DE256706C - - Google Patents
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-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M3/00—Automatic or semi-automatic exchanges
- H04M3/42—Systems providing special services or facilities to subscribers
- H04M3/50—Centralised arrangements for answering calls; Centralised arrangements for recording messages for absent or busy subscribers ; Centralised arrangements for recording messages
- H04M3/51—Centralised call answering arrangements requiring operator intervention, e.g. call or contact centers for telemarketing
- H04M3/523—Centralised call answering arrangements requiring operator intervention, e.g. call or contact centers for telemarketing with call distribution or queueing
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Description
DEUTSCHES REICH
REICH S PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
SIEMENS & HALSKE, AKT.-GES. in BERLIN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. Juni 1910 ab.
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für halbselbsttätige Fernsprechämter, bei
welchen die Verbindung der Teilnehmerleitungen im Amte über Gruppen- und Leitungswähler
unter Mitwirkung von. Beamtinnen erfolgt, wobei die Verbindung der Teilnehmerleitung
mit den zu einem freien ersten Gruppenwähler führenden Zuleitungen und mit der Garnitur einer freien Beamtin in bekannter
ίο Weise vor sich geht.
Es sind bereits Schaltungsanordnungen bekannt, bei denen die Verbindung der Teilnehmerleitung
entweder direkt zur Garnitur einen freien Beamtin oder beim Besetztsein
i,5 aller einem Teilnehmer zugänglichen Beamtinnen
zu einem Anrufzeichen am Platze einer Hilfsbeamtin oder Aufsichtsbeamtin hergestellt
wird, gleichgültig, ob letztere anderweitig in Anspruch genommen ist oder nicht. Es wird
ao auf diese Weise erreicht, daß auch beim Besetztsein
aller Beamtinnen ein Anruf vom Amte _ angenommen wird, sowie daß ein dauerndes zweckloses Arbeiten der Schaltwerke
im Amte vermieden wird.
as Die zu dem Hilfsplatz führenden Leitungen
sind an Kontakte jedes Wählers zur Verbindung der Teilnehmerleitung mit dem Beamtinplatz
(Dienstwähler) an beliebiger Stelle des Kontaktstreifens angeordnet, wobei aber jede
Leitung von anderen Dienstwählern nicht erreichbar ist. Erfindungsgemäß ist nun die
Schaltung des Hilfsplatzes in bezug zu den ; Vermittlungsplätzen so gewählt, daß der Kontakt
des Hilfsplatzes an dem Dienstwähler so lange besetzt erscheint, als noch ein Vermittlungsplatz
frei ist. Diese Anordnung ist besonders bei Verwer.dung solcher selbsttätiger
Schalter notwendig, bei denen die Bewegung stets nach derselben Richtung ohne Rückj
führung geschieht.
Auf der Zeichnung ist schematisch eine Ausführungsform
der Erfindung wiedergegeben. Sobald der Teilnehmer T seinen Fernhörer abhebt,
bringt er im Amt den Vorwähler VW zum Ansprechen, der in bekannter Weise einen freien ersten Gruppenwähler GW auswählt.
Durch das Linienrelais B erfolgt nun der Schluß zweier Stromkreise zu dem bzw.
über den Dienstwähler DPF. Von diesen Stromkreisen dient der eine zum Ingangsetzen des
Wählers DW (Erde, Kontakt 1, Leitung 2, Kontakt 3, Drehmagnet D, Unterbrecher U, Batterie
4, Erde), wobei zugleich der Kontakt 3 geöffnet und dafür der Kontakt 5 geschlossen
wird. Dadurch fließt ein Strom von Erde über Batterie 4, U, D, 5, Leitung 6, Kontakt 7
zur Erde zurück, der den Drehmagnet D so lange erregt, bis der Dienstwähler auf eine
Leitung trifft, welche zur Vermittlung bereit ist.
Durch das Linienrelais B wird ferner der Kontakt 8 geschlossen, was einen Strom (Erde,
Kontakt 8,' Leitung 9, Relais P1, P2) zu der
c-Leitung des Dienstwählers DW zur Folge hat. Der Dienstwähler DW prüft bei seiner
oben beschriebenen Bewegung mit seinem c-Arm die Zuleitungen zu den Arbeitsplätzen auf
Freisein bzw. auf Spannung. Findet er z. B. bei VI eine freie Vermittlungsbeamtin, so wird
die c-Leitung durch die Leitung io über Kontakt Ii und Relais N an die —Leitung gelegt.
Der nun fließende Strom erregt die Relais P1,
P2 und N, wodurch die Kontakte 7 und 24 geöffnet und der Kontakt 12 geschlossen wer-
den. Durch das öffnen des Kontaktes 7 wird der Strom für die Bewegung des Dienstwählers
unterbrochen, worauf dieser stehen bleibt; durch den Kontakt 12 findet eine
direkte Erdung der Wicklung von P2 und eines Teiles der Wicklung des Relais P1 statt,
so daß die Relais erregt bleiben, auch wenn Kontakt 8 an Relais B unterbrochen wird,
während vermöge der niedrigohmigen Wicklungen an der Leitung 10 ein Spannungsabfall
eintritt, der das Erregen eines anderen, diese Leitung prüfenden Dienstwählers verhindert.
, Die Wirkung des Relais N und des Kontaktes 24 soll später beschrieben werden.
Infolge Erregung des Relais P1 werden die
Kontakte 13, 14, 15 geschlossen, welche den
Teilnehmer T in Verbindung mit dem Vermittlungsplatz V bringen. Durch den Schluß
des Kontaktes 13 findet ein Stromfluß von Erde über Relais FJ?, ίί-Leitung, Kontakt 13,
DW, Leitung 17, die hochohmige Wicklung des Relais.4j zu der —Leitung statt. Bei Erregung
des Relais A1 tritt ein Schließen des Kontaktes 18 ein, wodurch die Anruflampe AL
aufleuchtet. Eine Erregung des. Relais VR tritt hierbei nicht ein, da der Strom durch
die Wicklung VOn^1 entsprechend geschwächt
ist.
Die Vermittlungsbeamtin ist an die Sprechleitung a, b des Teilnehmers über 19 und die
Kontakte 20 und 21 eingeschaltet. Nachdem sie von dem Teilnehmer die Verbindungsnummer
erfahren, drückt sie die Taste tx und schaltet dadurch an Stelle des hochohmigen
Relais A1 das niedrigohmige Relais A2 ein.
Hierdurch erlischt die Anruflampe AL infolge Abfallens des Ankers bei 18, und gleichzeitig
wird das Relais VR erregt, wodurch der Teilnehmer bei 22 von der a, ö-Leitung abgetrennt
wird.
Durch Betätigung, des durch Taste t2 und i3
schematisch angedeuteten Nummernschalters sendet die Beamtin in bekannter Weise eine
zur Auswahl des verlangten Teilnehmers erforderliche Anzahl von Stromimpulsen, wodurch
die Wähler des Amtes (der Gruppenwähler GW und die nicht dargestellten weiteren
Wähler) auf die verlangte Leitung in bekannter Weise eingestellt werden. Hierauf drückt die
Beamtin die Taste <4 und öffnet dadurch .den
Kontakt 11. Infolgedessen werden die beiden Relais P1 und P2' stromlos, der Diehstwähler
DW läuft infolge Schluß des Kontaktes 7 in seine Ruhelage. Durch öffnen der Kontakte
13, 14, 15 wird der Vermittlungsplatz V von
der a, δ-Leitung des Teilnehmers abgeschaltet, der seinerseits durch Zurückgehen des Ankers
22 des Relais VR an die Vermittlungsleitung a, b
angeschlossen wird.
Sobald alle an den Dienstwähler angeschlossenen Beamtinnen anderweitig besetzt
sind, wird der Anruf an einen Hilfsplatz H geleitet;, der nach der Erfindung so ausgebildet
ist, daß seine Kontakte an dem Dienstwähler DW so lange besetzt erscheinen, als noch ein
Vermittlungsplatz frei ist.
Ih dem Hilfsplatz H sind die c-Leitungen über Vorschaltwiderstände und. den Ruhekontakt
30, die gemeinsame Leitung 31 zu einem Kontakt 32 geführt und hier für gewöhnlich
offen gehalten. Dieser Kontakt 32, von dem aus eine Leitung 33 über Stromquelle 34 zur
Erde führt, wird von' einem Relais 35 geschlossen, welches jedoch über eine gemeinsame
Leitung 28, die Leitungen 16 und die · Kontakte 24 und 27 kurzgeschlossen gehalten
wird, solange auch nur einer der Vermittlungsplätze V frei ist. Erst wenn alle Plätze V
belegt sind und die über die Leitung 10 erregten Relais N die Kontakte 24 unterbrochen
haben, tritt der von der Stromquelle 29 gespeiste Stromkreis 36 in Tätigkeit, welcher
das Relais 35 erregt und dabei durch Ankeranzug den Kontakt 32 schließt. Trifft jetzt der c-Arm eines Dienstwählers auf die
zum Hilfsplatz führende Leitung, so erfolgt eine Erregung der Relais P1 und P2, und der ,
Dienstwähler wird an diesem Kontakt angehalten, wie es oben beschrieben ist, durch Erregung
der Relais P1 und P2. Gleichzeitig
tritt ein Aufleuchten des Anrufzeichens HL ein. Es fließt nämlich ein Strom über die
öI-Leitung, Kontakt 13, DW, ^-Leitung, Relais
23 zur Stromquelle 25, der durch Erregung des Relais 23 bzw. Schluß des Kontaktes 37
den Stromkreis 26 der Lampe HL schließt. Die Beamtin des Hilfsplatzes nimmt in be^
kannfcer Weise durch Stöpseln der Abfrageklinken die Anrufe nacheinander entgegen und
stellt die gewünschte Verbindung her.
Es ist bei der dargestellten Ausführungsform angenommen, daß zu jedem Gruppen wähler
ein besonderer Dienstwähler gehört. Das ist aber nicht erforderlich, sondern, es kann z. B.
auch . ein Dienstwählerpaar angeordnet sein, welches auf der einen Seite die Verbindungsleitungen
prüft und auf der andern Seite eine freie Beamtin sucht. Es können auf diese
Weise eine Anzahl von Gruppenwählern mit einer beschränkten Zahl von Dienstwählern
bedient werden. '
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Schaltungsanordnung für halbselbsttätige Fernsprechvermittlungsämter, bei welchen bei Besetztsein aller einem Teilnehmer zugänglichen Beamtinnenplätze der Anruf an einen besonderen Hilfsplatz gelangt, dadurch gekennzeichnet, daß die an beliebiger Stelle der Kontaktstreifen der die Verbindung mit einer Beamtin vermittelnden Schaltwerke (DWJ vorgesehenen Kontakte für den Hilfsplatz (H) so lange besetzt erscheinen, als noch ein Vermittlungsplatz (V) frei ist.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE256706C true DE256706C (de) |
Family
ID=514685
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT256706D Active DE256706C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE256706C (de) |
-
0
- DE DENDAT256706D patent/DE256706C/de active Active
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