DE580373C - Schaltungsanordnung fuer Vorwaehler mit kombiniertem Anruf- und Trennrelais - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Vorwaehler mit kombiniertem Anruf- und Trennrelais

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Publication number
DE580373C
DE580373C DES82087D DES0082087D DE580373C DE 580373 C DE580373 C DE 580373C DE S82087 D DES82087 D DE S82087D DE S0082087 D DES0082087 D DE S0082087D DE 580373 C DE580373 C DE 580373C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
circuit
relay
preselector
call
armature
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Expired
Application number
DES82087D
Other languages
English (en)
Inventor
Alexander Bruno Preush
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens and Halske AG, Siemens AG filed Critical Siemens and Halske AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE580373C publication Critical patent/DE580373C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)
  • Monitoring And Testing Of Exchanges (AREA)

Description

DEUTSCHES. REICH
AUSGEGEBEN AIB 10. JULI 1933
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVr 580373 KLASSE 21a3 GRUPPE 29io
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Oktober 1927 ab'
Bei den bisher bekanntgewordenen Vorwählerschaltungen mit Doppelanker- oder Stufenrelais als Anruf- und Trennrelais ist der Nachteil vorhanden, daß beim Aufprüfen vom Leitungswähler aus vorübergehend der Stromkreis, welcher den Antriebsmagneten des Wählers enthält, geschlossen wird. Bei Vorwählern mit Ruhestellung erfolgt hierdurch leicht eine Fortschaltung des Vorvvählers aus der Ruhelage, worauf der Teilnehmer am Prüfkontakt des Leitungswählers besetzt erscheint. Bei Vorwählern ohne Ruhestellung wird leicht die unnötige Belegung eines nachgeordneten Gruppen- oder LeitungsWählers herbeigeführt, wodurch ein Teil der nur in geringer Anzahl vorgesehenen Nummernstromstoßempfänger dem Verkehr entzogen wird, so daß derartige Anlagen unwirtschaftlich sind.
Dieser Nachteil wird nun bei Verwendung eines kombinierten Anruf- und Trennrelais, dessen Wicklungen auf mehrere Anker einwirken, dadurch verhindert, daß durch eine oder mehrere im Prüfstromkreis für den Leitungswähler angeordnete Wicklungen des Relais mehrere Anker betätigt werden, welche derart auf einen gemeinsamen im Stromkreis des Fortschaltemagneten liegenden Kontaktfedersatz einwirken, daß der eine Anker den Fortschaltestromkreis unterbricht, bevor dieser von einem anderen Anker geschlossen werden kann.
In den Abb. 1 und 2 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt und als Vorwähler ein Schrittschaltwerk mit vier Schaltartnen und Ruhestellung angenommen, ohne jedoch die Erfindung auf Vorwähler dieser Art zu beschränken. Der Kontaktsatz eines Schaltarmes des Vorwählers ist vom Kontakt ι bis 11 als durchgehendes Segment ausgebildet. Das kombinierte Prüf- und Trennrelais T besitzt zwei Wicklungen I und II, welche zwei Anker P1 und P% betätigen, die auf einen gemeinsamen Kontaktfedersatz arbeiten.
In der Abb. 2 ist ein bei der Erfindung anwendbarer Kontaktfedersatz dargestellt, und zwar wird der Kontakt 111 bei Betätigung des Ankers P2 geschlossen. Wird dann der Anker P2 angezogen gehalten und der andere Anker P1 betätigt, so wird der Kontakt 1 11 geöffnet. Werden beide Anker F2 und P1 gleichzeitig betätigt, so kann der Kontakt ι ί I nicht geschlossen werden.
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Alexander Bruno Preush in Berlin-Charlottenburg.
Hebt der Teilnehmer an den Leitungen a: und bs seinen Hörer ab, so kommt folgender Stromkreis zustande: Erde, Schaltarm d1 in seiner Ruhelage, Wicklung I des Relais T, Kontakt 3 t II, Leitung b3, Teilnehmerstelle, Leitung α3, Kontakt 41II, Batterie. In diesem Stromkreis wird das Relais T über die Wicklung I erregt und betätigt den dieser Wicklung zugeordneten Anker P2. Hierdurch wird der Kontakt 1 f I geschlossen und folgender Stromkreis für den Drehmagneten D des Vorwählers hergestellt: Erde, Schaltarm d1, Kontakt O in der Kontaktbank des Schaltarmes d1, Kontakt 1 11, Kontakt 2 t II, Wicklung des Drehmagneten D, Kontakt Ss, Unterbrecher U, Batterie, Erde. Der Drehmagnet wird erregt und schaltet die Schaltarme, des Vorwählers stromstoßweise weiter. Angenommen, die in der Zeichnung mit c* bezeichnete Leitung sei frei, so kommt beim Auf treffen des Schaltarmes c1 auf diese Leitung folgender Prüfstromkreis zustande: Batterie im nachgeordneten Wähler an der Leitung c4, Schaltarm c1, Wicklung II des Relais T, Wicklung I des Relais T, Kontakt 111, Kontaktsegment des Schaltarmes d1, Schaltarm d1, Erde, Das Relais T wird über seine Wicklung II erregt und auch der Anker/11 betätigt. Hierdurch wird durch Kontakt 2 ί II der Fortschaltestromkreis des Vorwählers unterbrochen. Durch Kontakte 3 ί II und 4 ί II wird die Anrufwickiung I des Relais Γ von der Teilnehmerstelle abgeschaltet und die Verbindung durchgeschaltet. Der Kontakt ι ί I wird geöffnet und so der Vorwähler über die Wicklung II des Relais T gesperrt gehalten.
Angenommen, der an den Leitungen as
und ö3 angeschlossene Teilnehmer habe seinen Hörer abgenommen und der Vorwähler VW sei angelaufen. Ist keine freie Leitung vorhanden, so wird der Vorwähler auf den 11. Kontakt eingestellt, wodurch folgender Stromkreis zustande kommt: Batterie, Wicklung des Relais G, 11. Kontakt an der Kontaktbank des Schaltarmes c1 des Vorwählers VW, Wicklung II des Relais T, Wicklung I des Relais T, Kontakt 1 11, Kontaktsegment des Schaltarmes d1, Schaltarm d\ Erde. In diesem Stromkreis spricht, durch besondere Abmessung der Wicklung des Relais G nur das Relais G an und öffnet über seinen Kontakt 5ff den Fortschaltestromkreis des Vorwählers. Der anrufende Teilnehmer erhält in irgendeiner bekannten Weise Besetztzeichen. Legt der anrufende Teilnehmer seinen Hörer auf, so wird der Erregerstromkreis für die Wicklung I des Relais T unterbrochen und der dieser zugeordnete Anker P2 wird in seine Ruhelage zurückgebracht, da durch die Abmessung der Wicklung des Relais G das Relais T nicht in Reihe mit dem Relais G erregt gehalten werden kann. Der •Kontakt ι ί I wird geöffnet, so daß das Relais G zum Abfallen kommt und seinen Kontakt 5ff schließt. Der Fortschaltestromkreis des Drehmagneten ist jetzt wieder hergestellt, und der Vorwähler wird in seine Ruhelage eingestellt.
Angenommen, der auf der Zeichnung dargestellte Vorwähler wird über die vom Leitungswähler ankommende Ader c belegt, so kommt folgender Stromkreis zustande: Batterie im Leitungswähler (nicht dargestellt), ankommende Ader c, Leitung c2, Ruhekontakt am Schaltarm c1, Schaltarm c1, Wicklung II und I des Relais T, Ruhekontakt am Schaltarm d1, Schaltarm d1, Erde. In diesem Stromkreis wird das Relais T über seine beiden Wicklungen erregt und die Anker P1 und P-betätigt. Hierdurch bleibt, wie bereits bei Beschreibung der Abb. 2 gesagt wurde, der Kontakt 1 11 geöffnet, während die Kontakte 2 t II, 3 t II und 4 ί II betätigt werden. Die Kontakte 3 ί II und 4 ί II schalten die Anrufwicklung I des Relais T von dem an den Leitungen c3 und b3 liegenden Teilnehmer ab. Eine Sperrung des gewünschten Teilnehmers erfolgt in irgendeiner bekannten Weise vom Leitungswähler aus.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung für Vorwähler mit kombiniertem Anruf- und Trennrelais, dessen Wicklungen auf mehrere Anker einwirken, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine oder mehrere im Prüfstromkreis für den Leitungswähler angeordnete Wicklungen des Relais (T) mehrere Anker betätigt werden, welche derart auf einen gemeinsamen, im Stromkreis des Fortschaltemagneten liegenden Kontaktfedersatz einwirken, daß der eine Anker den Fortschaltestromkreis unterbricht, bevor dieser von einem anderen Anker geschlos- i°5 sen werden kann.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß beim Zustandekommen des Anrufstromkreises durch die im P ruf Stromkreis des n° Vorwählers liegende Anrufwicklung (T I) des Relais nur ein Anker betätigt wird, der auf einen mehreren Ankern des Relais gemeinsamen Kontaktfedersatz derart einwirkt, daß der Anlaßstromkreis geschlossen wird.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der bei Besetztsein aller über den Vorwähler "erreichbaren Leitungen erlangten Stellung des Vorwählers der Prüfstromkreis über ein das Anlaufen weiterer Vor-
wähler derselben Gruppe verhinderndes Relais (G) geschlossen wird, welches derart bemessen ist, daß es einerseits eine Betätigung des den Fortschaltestromkreis unterbrechenden Ankers und andererseits nach Unterbrechung des Anrufstromkreises ein Erregthalten der Anrufwicklung verhindert, so daß die Rückführung des Vorwählers in die Ruhelage gesichert ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DES82087D 1927-10-07 1927-10-07 Schaltungsanordnung fuer Vorwaehler mit kombiniertem Anruf- und Trennrelais Expired DE580373C (de)

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