DE1019710B - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen

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DE1019710B
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DEA18032A
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English (en)
Inventor
Arthur Charles Corner
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Automatic Telephone and Electric Co Ltd
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Automatic Telephone and Electric Co Ltd
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/0004Selecting arrangements using crossbar selectors in the switching stages

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)
  • Sub-Exchange Stations And Push- Button Telephones (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen zur Herstellung einer Verbindung über Wählanordnungen, die in mehreren Stufen zwischen zwei Gruppen von Schaltpunkten angeordnet sind, und ist insbesondere gerichtet auf Wählanordnungen, die vielsteilige Schaltvorrichtungen, beispielsweise Koordinatenwähler zur Herstellung der Verbindung verwenden.
Bei den bekannten, mit Koordinaten Wählern arbeitenden Fernsprechanlagen werden die Magnete der Koordinatenwähler einer oder mehrerer Stufen mit Hilfe einer Steuerungseinrichtung betätigt, die einer oder auch mehreren Stufen gemeinsam zugeordnet ist. Die Erfindung bezweckt die Schaffung einer mit vierteiligen Schaltvorrichtungen arbeitenden Fernsprechanlage, welche besser anpassungsfähig ist und bei der die Schaltvorrichtungen wirtschaftlich besser ausgenutzt werden können als bei den bekannten Systemen.
Erfindungsgemäß ist eine Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen zur Herstellung einer Verbindung über Wählanordnungen, die in mehreren Stufen zwischen zwei Gruppen von Schaltpunkten angeordnet sind, vorgesehen, bei der ein Bezeichnungssignal, z.B. Minuspotential, von einem Schaltpunkt der ersten Gruppe auf zu Schaltpunkten der zweiten Gruppe führende Leitungen übertragen wird und ein Rücksignal, ζ. Β. Erde, zwecks Herstellung der Verbindung zur nacheinander erfolgenden Einstellung der Wählanordnungen über diese stufenweise zurück übertragen wird.
Bei der Anwendung der Erfindung in einer Fernsprechanlage, in welcher Koordinatenwähler als Wählvorrichtung verwendet werden, besteht jede Eingangsund Ausgangsleitung eines Koordinatenwählers irgendeiner Schaltstufe immer aus vier Adern, nämlich zwei Adern zur Leitung der Sprechströme, eine Ader zur Übertragung des Bezeichnungssignals und eine Ader für die Übertragung des Rücksignals. Somit hat ein Koordinatenwähler, der Anschluß von zehn Eingangsleitungen zu zwanzig Ausgangsleitungen herstellt, insgesamt hundertzwanzig Anschlußklemmen, mit welchen die Eingangs- und Ausgangsleitungen verdrahtet werden. Diese Verhältnisse liegen unabhängig davon vor, ob die Schaltstufe, zu welcher der Wähler gehört, eine Sucher- oder Wählstufe ist. Somit kann jeder Koordinatenwähler unabhängig von seiner Anordnung in dem Amt als eine Baueinheit hergestellt und mit einem Anschlußklemmenstreifen verdrahtet werden, der eine bestimmte Anzahl von Anschlußklemmen aufweist. Der zu den Eingangsanschlüssen gehörende Anschluß streifen wird mit ähnlichen Anschlüssen der Wähler in der nächsten Reihe verbunden, während die zu den Ausgangs-Schaltungsanordnung
für Fernsprechanlagen
Anmelder:
Automatic Telephone & Electric Company Limited, Liverpool (Großbritannien)
Vertreter: Dr.-Ing. H. Negendank, Patentanwalt,
Hamburg 36, Neuer Wall 41
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 24. Mai 1952
Arthur Charles Corner, Liverpool (Großbritannien), ist als Erfinder genannt worden
anschlüssen gehörenden Klemmen mit den Anschlüssen der Wähler in der vorhergehenden Reihe verbunden werden. Ein offensichtlicher praktischer Vorteil der Ausführung liegt darin, daß eine einheitliche Herstellung für das gesamte Amt erreicht wird. Darüber hinaus ist es nun unnötig, eine Kontrollausrüstung für jede Stufe vorzusehen, da die Kontrolle der Wähler mit Drähten bewirkt wird, die durch die Wähler hindurchlaufen.
Die Erfindung wird besser an Hand der Beschreibung eines vollständigen Systems verstanden werden, von dem ein Ausführungsbeispiel gegeben ist und das in den Zeichnungen Fig. 1 bis 29 gezeigt wird. In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 ein Schaltschema eines Koordinaten Wählers, wie er nach der Erfindung gebraucht wird,
Fig. 2 und 3 den Leitungsplan eines erfindungsgemäßen Fernamtes mit vierhundert Anschlüssen,
Fig. 4, 5 und 6, die so angeordnet werden sollten, wie in Fig. 7 gezeigt ist, einen Teilfernleitungsplan eines Amtes für 10 000 Fernleitungen nach der Erfindung,
Fig. 8, 9 und 10, wenn sie Seite an Seite gelegt werden, das Schaltbild einer Hauptsucher-Schaltanordnung,
Fig. 11 und 12 das Schaltbild einer Nebensucher-Schaltanordnung,
Fig. 13 das Schaltbild des Relaissatzes für Anfangsumschaltung,
Fig. 14, 15 und 16 das Schaltbild eines Registerverbinders und einer Leitungsbrücke,
709 i56/128
Fig. 17 und 18 das Schaltbild eines Trenners,
Fig. 19 und 20 das Schaltbild für einen Abschnittswähler oder Leitungshauptwähler,
Fig. 21 und 22 das Schaltbild eines Unterabteitungswählers,
Fig. 23 das Schaltbild eines Relaissatzes für ankommende Verbindungen,
Fig. 24 und 25 Schaltungen des Stromkreises eines Relaissatzes für abgehende Verbindungen und
Fig. 26, 27 und 28 das Schaltbild eines Neben-■ leitungswähler, die so angeordnet werden sollten, wie in Fig. 29 gezeigt wird.
In der Beschreibung sind die verwendeten Relais mit einem oder mehreren Bezugsbuchstaben versehen. Diese Bezugsbuchstaben finden sich ebenfalls in den Zeichnungen wieder, wobei jedoch in einigen Fällen unter den Bezugsbuchstaben eine Zahl angegeben ist. Diese Zahl ist lediglich als weitere Erläuterung gedacht und gibt die Zahl der Relaiskontakte an. Beispielsweise ist das in der Beschreibung mit den Buchstaben MK bezeichnete Relais in der Fig. 1 als
bezeichnet, da dieses Relais in dem speziellen Beispiel dreißig Kontakte aufweist.
Die Art eines Koordinatenwählers
Nach den Zeichnungen zeigt Fig. 1 das Schaltschema des Koordinatenwählers, wie er in einem Fernsprechsystem nach der Erfindung gebraucht wird. Es ist nicht der ganze Wähler gezeigt, da es genügt, nur seine Wirkungsweise zu verstehen. So werden nur drei Ausgangsleitungen 01, 02 und 03 und drei Eingangsleitungen 18,19 und 110 gezeigt, obwohl der Wähler zwanzig Ausgangsleitungen 01 bis 020 und zehn Eingangsleitungen 11 bis 110 haben kann. Ähnlich hat das Relais MK 30 Kontaktsätze, einen an jeder Eingangsleitung und einen an jeder Ausgangsleitung, aber nur diejenigen Kontaktsätze werden gezeigt, die mit den bezeichneten Eingangs- und Ausgangsleitungen verbunden sind. Außerdem werden nur neun Kreuzungspunkte gezeigt, nämlich diejenigen, die notwendig sind, eine Verbindung zwischen irgendeiner Eingangsleitung 18 bis 110 oder irgendeiner Ausgangsleitung 01 bis 033 herzustellen, wobei sich die horizontalen und vertikalen Leitungen bis zu den anderen Kreuzungspunkten ausdehnen, wie es durch die Klammern angezeigt wird.
Wenn ein Signal (Batterie) an die M-Leitung eines Ausgangsanschlusses, z. B. 01, angelegt wird, wird der Wählmagnet ISM über Erde am Kontakt MK11 betätigt, sperrt über Erde am Kontakt 1SM1 und erregt das Relais MK über Kontakt ISM2. Nur ein Wählmagnet kann zugleich als Folge des Kettenstromkreises, der durch die ΛΙ-fl-Kontakte gesteuert wird, sperren. Wenn Relais MK betätigt ist, verhindert es die Betätigung jedes anderen Wählmagnets in diesem Wähler durch Entfernung der Erde von der Wicklung der Wählmagnete an den Kontakten wie etwa MKIl bis MK13. Auch legt es ein Signal an die !/-Leitung aller freien Eingangsleitungen über die Kontakte wie etwa MK 8 bis MKlQ, so daß das Signal zu den Ausgangsanschlüssen des Wählers in der vorhergehenden Reihe zurück übertragen wird. Es ist zu verstehen, daß, wenn ein besonderer Eingangsanschluß besetzt ist, der verbundene Brückenmagnet betätigt werden wird und die Brückenmagnetkontakte die Λί-Leitung öffnen werden.
Wenn so ein Signal an die verlangte Ausgangsleitung eines Wählers in der letzten Reihe angelegt wird, läuft ein Signal zu allen freien Ausgängen aller Wähler der vorhergehenden Reihe zurück, die Zugang zu dem Wähler haben, auf welchen das Anreizsignal gelegt wurde. Dieser Vorgang kann rückwärts über die aufeinanderfolgenden Reihen der Schalter wiederholt werden, bis das Signal die erste Reihe der Schalter erreicht.
Wenn Erde an die P-Leitung eines Eingangsanschlusses irgendeines Wählers in der ersten Reihe, ίο z. B. 110, angelegt wird, so wird dadurch die Betätigung des Brückenmagnets 10 BMI verursacht. Wenn der Wählmagnet bereits betätigt worden ist (wie oben erklärt), schließen die durch ISM vorbereiteten Kreuzungspunktkontakte CP1/10, und der Anruf geht zu einem Schalter in der nächsten Reihe, wo Erde auf der P-Leitung wieder die Betätigung eines Brückenmagnets bewirkt usw.
So kann ein Anruf von irgendeinem Eingangsanschluß irgendeines Schalters in der ersten Reihe nach einem bezeichneten Ausgangsanschluß eines Schalters in der letzten Reihe über eine beliebige Zahl von dazwischenliegenden Reihen durch die aufeinanderfolgende Betätigung der Brückenmagnete weitergegeben werden, nachdem alle freien Wege durch die aufeinanderfolgende Betätigung der Wählmagnete vorher bezeichnet worden sind. Aus Fig. 1 ist zu ersehen, daß die Ausgangsleitungen über alle Brücken innerhalb des Schalters vervielfacht sind und es kein äußerliches Vielfach zwischen den Schaltern gibt. Zwanzig Ausgangsleitungen können in einem Koordinatenwähler nach einer der folgenden zwei Methoden in Gebrauch sein,
a) durch Anordnung von zwanzig separaten Wählmagneten,
b) durch Anordnung von zehn Wählmagneten und zusätzlich zwei Hilfswählmagneten. In diesem Falle ist es notwendig, die doppelte Anzahl von Federn in jedem Kreuzungspunkt vorzusehen und den erforderlichen Federsatz zu wählen, um einen Gruppen-Kontrollsatz auf der zuständigen Brücke unter der Kontrolle des einen oder anderen der beiden Hilfswählmagnete oder einer Gruppe von Schaltmagneten zu betätigen.
Die Zahl der Leitungen, die durch den Kreuzungspunkt eines Wählers oder Suchers verbunden werden muß, ist immer drei {A, B und P). Es gibt daher drei Bewegungsfedern an jedem Kreuzungspunkt in einem System ohne Gruppenschaltung und sechs Bewegungsfedern an jedem Kreuzungspunkt in einem System mit Gruppenschaltung.
Jede Eingangsleitung zu einem Wähler oder Sucher erfordert vier Adern A, B, P und M. So hat ein Koordinatenwähler, der freien Zugang von zehn Eingangsleitungen zu zwanzig Ausgangsleitungen vorsieht, 10 · 4 = 40 Klemmen für die Eingangsleitungen und 20 · 4 = 80 Klemmen für die Ausgangsleitungen, das sind zusammen hundertzwanzig Klemmen. Dies ist die Grundanzahl. In einigen Fällen bestehen die Leitungen zwischen den Schalterreihen aus bis zu acht Adern, aber nur drei Drähte in jeder Leitung laufen tatsächlich durch die Kreuzungspunktkontakte. Jeder Koordinatenwähler erfordert mindestens drei Relais für seine Steuerung. In den meisten Fällen ist die Zahl der Relais größer als diese. Wenn Gruppenschaltung gebraucht wird, ist es notwendig, ein Hilfsrelais für jeden Wählmagnet vorzusehen, so daß die Zahl der Relais pro Schalter im Grund dreizehn ist. Aus obiger Beschreibung ist zu ersehen, daß das System nach der Erfindung eine Einheit darstellt. Eine Einheit besteht aus einem Koordinatenwähler mit den
dazugehörigen Relais und Ausgangsdrähten nach einem Streifen von hundertzwanzig Klemmen. Von diesen Klemmen werden zehn Vierdrahtleitungen rückwärts nach den Schaltern in der vorhergehenden Reihe und zwanzig Vierdrahtleitungen vorwärts nach den Schaltern in der nächsten Reihe geschaltet. Jeder Koordinatenwähler ist fähig, gleichzeitig zehn Gespräche zu führen, und seine stündliche Durehsehnittsbelastung ist erwartungsgemäß ungefähr fünf Gespräche gleichzeitig.
Leitungsschema für ein 400-Leitungen-Amt
Fig. 2 und 3 zeigen den Leitungsplan eines Amtes mit vierhundert Anschlüssen. Darin sind zwanzig Hauptsucher-Koordinatenwähler PF1 bis PF20, jeder mit zehn Eingangs- und zwanzig Ausgangsleitungen, vorhanden. Jede Ausgangsleitung dient einem Teilnehmer. Auf diese Weise haben die zehn Eingangsleitungen (Schaltglieder) eines Hauptsuchers Zugang zu zwanzig Teilnehmern.
Weiter gibt es zehn Nebensucher SFl bis 5"FlO, von denen jeder aus einem Koordinatenwähler mit zehn Eingangs- und zwanzig Ausgangsleitungen besteht. Die zwanzig Ausgangsleitungen jedes Nebensuchers sind über die Schaltglieder mit einer Eingangsleitung in jedem der zwanzig Hauptbücher verbunden. Die Ausgangsleitungen der Nebensucher sind mit den Eingangsleitungen der Hauptsucher vielfach verdrahtet. So werden die zwanzig Ausgangsleitungen der Nebensucher SFX nacheinander mit den ersten Eingangsleitungen der Hauptsucher PFl bis PP 20 verbunden, und die Ausgangsleitungen der Nebensucher SF 2 sind nacheinander mit den zweiten Eingangsleitungen der Hauptsucher PF1 bis PF20 verbunden usw.
Die zehn Eingangsleitungen eines jeden Nebensuchers werden in zwei Gruppen von je fünf Leitungen eingeteilt, von denen eine Gruppe für den Anfangsteil der Verbindung zur Durchschaltung über bestimmte Leitungen gebraucht und »Außenleitungen« genannt bzw. mit OT bezeichnet werden. Die anderen fünf Eingangsleitungen werden für den Endteil der Verbindung zur Durchschaltung über andere Leitungen gebraucht, »Innenleitungen« genannt und mit IT bezeichnet.
Die fünfzig »Außenleitungen« OT der zehn Nebensucher werden über eine Stufe mit den mit TO bezeichneten »Ursprungsleitungen« zusammengeschaltet. Die Zahl der Ursprungsleitungen hängt vom Verkehr ab. Jede Ursprungsleitung enthält die Leitungsbrücke TBRC und die »Registerverbinderx-Relais, durch die sie entweder mit einem oder mit zwei Registern verbunden werden kann.
Zugang ist von den Ursprungsleitungen nach den Innenleitungen IT durch Koordinatenwählerschalter vorgesehen, die »Trenner« genannt werden und deren Funktion später beschrieben werden wird.
Wenn ein Teilnehmer seinen Hörer abhebt, sendet sein Leitungsrelais ein Signal nach den Ausgangsleitungen des Hauptsuchers, das dazu dient, in seiner Leitung den Wählmagnet zu betätigen. Dieser verursacht ein Zeichensignal nach dem M-Draht aller nicht besetzten Eingangsleitungen dieses Hauptsuchers. Diese Eingangsleitungen (Schaltglieder") kommen von den Ausgangsleitungen aller Nebensucher. Deshalb empfängt jeder Nebensucher mit einer freien Ausgangsleitung, die zu dem den anrufenden Teilnehmer enthaltenden Hauptsucher führt, ein Signal, das den Wählmagnet betätigt, der mit der Ausgangsleitung verbunden ist und auf der das Signal ankommt. Jeder Nebensucher, der ein Signal empfängt, gebraucht jetzt ein Signal nach jenen fünf von seinen zehn Eingangsleitungen, die für die Anmeldeanrufe benutzt werden.
Alle fünf zig Außenleitungen (das sind fünf in jedem der zehn Nebensucher) werden in einer Suchkette verdrahtet, und wenn sie ein Zeichensignal empfangen, nimmt die erste unbesetzte Außenleitung, die Zugang zu einem freien Register hat, den Ruf an und betätigt den »Registerverbinder«. Dieser verbindet die Ursprungsleitungen mit dem Register und legt zur gleichen Zeit Erde über den P-Draht an, um den Brückenmagnet der gewählten Außenleitung im Nebensucher zu veranlassen, sich zu betätigen. Da der Wählmagnet in Verbindung mit dem Schaltglied, das zum Hauptsucher führt und auf dem der Anruf gekennzeichnet ist, bereits in Tätigkeit ist, so gibt die Betätigung des Brückenmagnets in dem Nebensucher den Anruf nach dem Hauptsucher weiter, wo er die Betätigung des Brückenmagnets bewirkt, der mit dem Glied verbunden ist und auf der der Ruf angekommen ist. Da der mit der Leitung des anrufenden Teilnehmers verbundene Wählmagnet bereits in Tätigkeit ist, so gibt der arbeitende Brückenmagnet in dem Hauptsucher den Anruf nach dem anrufenden Teilnehmer weiter. Das /i-Relais des anrufenden Teilnehmers arbeitet jetzt, um das Zeichensignal an seiner Quelle abzuschalten (d. h. die Kontakte des Relais in der anrufenden Teilnehmerleitung). Alle Signalstromkreise werden jetzt freigegeben, und der Teilnehmer wird durch das Register verbunden gehalten, von dem er das Amtszeichen empfängt. Innerhalb jedes Koordinatenwählers sind die Wählmagnete durch einen Kettenstromkreis miteinander verbunden, so daß nur ein Wählmagnet in einem Schalter zugleich arbeiten kann. Wenn zwei Teilnehmer in demselben Hauptsucher versuchen, gleichzeitig anzurufen, dann wird der eine, dessen Wählmagnet höher in der Kette liegt, mit einem Register verbunden werden, nachdem die andere Anrufleitung verbunden worden ist.
Wenn zwei Teilnehmer in verschiedenen Hauptsuchern versuchen, gleichzeitig anzurufen, so wird ein Signal von jedem der beiden Hauptsucher über alle nicht besetzten Schaltglieder nach den Nebensuchern gesendet werden. Ein Anruf wird dann vor dem anderen über die Nebensucher empfangen werden.
Die Methode, durch welche eine Vermittlung zwischen dem Anfangs- und Endteil der Verbindung gleichzeitig in demselben Haupt- oder Nebensucher verhindert wird, wird später beschrieben.
Jede Ausrüstung einer Teilnehmerleitung ist mit drei abwechselnden Verbindungsstellungen versehen. Wenn eine Verbindung in der ersten Verbindungsstellung eingeschaltet ist, kann der Teilnehmer Verbindungen in allen Verkehrsrichtungen aufbauen. Die Verbindung wird in der zweiten Stellung auf Leitungen mit Geldeinnahmevorrichtung eingeschaltet und in der dritten Stellung auf Leitungen solcher gewöhnlichen Teilnehmer, denen nicht erlaubt ist, Ferngespräche zu führen. Wenn ein Teilnehmer anruft, wird das Signal für die Zeichenleitung jedes freien Eingangsanschlusses seines Hauptsuchers durch ein zusätzliches Signal ergänzt, das für zusätzliche Zeichenleitungen gebraucht wird und die Betriebsart anzeigt, auf welche der Teilnehmer Anspruch hat. Dieses Ergänzungszeichensignal läuft in das Register in dem Moment, da das Register belegt wird.
Es wurde früher erklärt, daß alle fünfzig Außenleitungen von zehn Nebensuchern in einer Suchkette angeordnet sind und daß die erste verfügbare Außen-
leitung belegt wird, so oft wie ein Anruf erfolgt. Ein Anfangs-Umschaltrelaissatz ist für die Gruppe von zehn Nebensuchern vorgesehen. Er besteht aus einem Anfangsrelais und fünf Langsamfreigaberelais, die in einem Kettenstromkreis angeordnet sind. Ein Relais in der Anf angs-Umschaltkette ist dauernd im Arbeitszustand. Sobald ein Ruf erfolgt, arbeitet das nächste Relais in der Umschaltkette und gibt dadurch (langsam) das Relais dahinter frei. Dies rückt den Anfangs-
den Verbindung, über die die volle Ziffernzahl empfangen werden wird.
b) Verbindungen in erster Stellung (TC). Der Anruf kommt von einer ankommenden Verbindung, und nur die Zahlenziffern (ohne Kennzeichenziffern) werden das Register erreichen.
c) Verbindungen in zweiter Stellung (TO). Der Anruf kommt von einem Handamt, welches die volle Rufnummer wählen will und eine Leitung anfordert, die
punkt des Suchens über die Außenleitungen durch die io ihm Erleichterungen bietet.
zehn Leitungen vor. Wenn so der Suchvorgang für den d) Verbindungen in beiden Stellungen (TC und
ersten Ruf über die Außenleitungen in der Reihenfolge 11 ... 50, 1 ... 10 erfolgt, wird für den nächsten Ruf die Reihenfolge 21 ... 50, 1 ... 20 usw. sein.
Der Anfangs-Umschaltrelaissatz
TO). Der Anruf kommt von einem Handamt, das nur die Rufnummer ohne Amtsziffer wählen will und eine Leitung verlangt, die Fernwähleinrichtungen bietet.
Da jede Gruppe von zehn Ursprungsleitungen Zugang zu zwei Registern hat und jede Teilnehmerleitung j ede Ursprungsleitung über Haupt- und Nebensucherleitungen erreichen kann, so folgt daraus, daß alle Register in dem Amt für den Gebrauch durch alle
übt drei Funktionen aus. Diese sind:
a) Er hilft bei der Verteilung des Verkehrs über die fünfzig Außenleitungen;
b) er leitet einen Anruf anreiz, sollteer bei dem ersten 20 Teilnehmer verfügbar sind, vorbehaltlich der geVersuch nicht zum Erfolg führen, über eine andere sperrten, die von den Schaltgliedern in Anspruch ge-Außenleitung bei dem nächsten Versuch und so über nommen sind.
ein anderes Register und über eine vollständig andere Eine ankommende Verbindung, die unmittelbar auf
Reihe von Schaltern durch das Amt; einer Ursprungsleitung beendet wird, hat zu zwei Re-
c) sollte die Außenleitung-Suchkette auf Grund 25 gistern Zugang, und die Verbindung ist an ihrem Auseines Fehlers unterbrochen werden, können diejenigen gangsende besetzt, wenn beide Register besetzt sind. Außenleitungen, die jenseits des Fehlers liegen, nicht Eine ankommende Verbindung, die auf einem Verüber diese gesucht werden. bindungsvorwähler beendet wird, hat zu allen Re-
Sofern ein Anruf erfolgt, wenn alle Außenleitungen gistern Zugang. Ein Vorwähler für eine ankommende bereits in Gebrauch sind, dann werden die Anfangs- 30 Verbindung hat zehn Eingangs- und zwanzig Aus-Umschaltrelais wiederholt betätigt, um den Anfangs- gangsleitungen. Soweit wie möglich führt jede Auspunkt durch die zehn Außenleitungen bei jedem Schritt gangsleitung zu einer UYsprungsleitung in einem vorzurücken, bis dieser hinter dem Fehler liegt, da anderen Zehnerblock, so daß die zehn Eingangsalle (oder fast alle) Außenleitungen dann verfügbar leitungen, d. h. die Verbindungen, Zugang im günstigwerden, um über sie zu suchen. Unter dieser Bedingung 35 sten Falle zu vierzig Registern haben könnten, unter macht die Anfangs-Umschaltkette einen vollständigen der Annahme, daß das Amt groß genug war, vierzig Kreisumlauf (das sind fünf Schritte) jedes zweite Mal. Register aufzunehmen. Register sind allgemein, d.h.
Die Ursprungsleitungen TO bestehen aus Zehner- sie dienen allen Arten des Verkehrs, gruppen, und normalerweise würde ein Paar von Re- Die Übertragungsspeisebrücken (Speisekreise), die
gistern zehn Ursprungsleitungen bedienen, obgleich 40 in der Ursprungsleitung liegen, können allgemein sein, der Einfachheit halber nur ein Register in der Fig. 2 aber im allgemeinen wird es passender sein, die Schalgezeigt wird. Wenn beide Register eines Paares be- tung der Außenleitung und der ankommenden Versetzt sind, werden alle unbesetzten Ursprungsleitungen, bindungen so anzuordnen, daß verschiedene Klassen denen sie dienen, künstlich als besetzt gekennzeichnet. des Verkehrs durch verschiedene Gruppen von Ur-Die Zahl der Ursprungsleitungen, die durch ein Re- 45 sprungsleitungen geführt werden, und einfachere, nicht gister bedient werden, kann höher als zehn sein. Die allgemeine Schaltungen einzubauen, von denen jede so Verbindung zwischen einer Ursprungsleitung und angeordnet ist, daß sie nur eine Art von Anrufen führt, seinem Register wird durch die Tätigkeit eines Das Register wird durch den Registerverbinder vor
»Registerverbindungsrelais« in der Ursprungsleitung dem Wählen belegt. Wenn der Teilnehmer wählt, werhergestellt. Sechs Gruppen von Ursprungsleitungen 50 den alle Ziffern gezählt und im Register gespeichert, werden gezeigt, deren Gruppen mit Registern REGl Nach dem Empfang der letzten Kennziffer prüft das bis REG6 versehen sind. Es wird jedoch zu verstehen Register, was es empfangen hat. Wenn der Anruf für sein, daß diese Zahl ganz willkürlich ist und von der eine abgehende Verbindung nach einem anderen auto-Dichte des Verkehrs abhängt. matischen Amt bestimmt ist, bezeichnet das Register
Gemäß des Weges, der eingeschaltet ist, kann ent- 55 unmittelbar die verlangte Verbindungsgruppe, und weder jede Ursprungsleitung es belegt (wenn nötig) einen Übertrager. Das Register
a) eine Verbindung, die von einem entfernten Handbetrieb- oder automatischen Amt ankommt, beendigen,
b) zugänglich für ankommende Verbindungen über
Verbindungsvorwähler sein oder
c) für örtlich angemeldete Anrufe benutzt werden,
in welchem Falle sie zugänglich ist durch eine Stufe
von ein oder mehr Außenleitungen (Nebensucher-Eingangsanschlüsse).
Es gibt zwei Verbindungsstellungen auf jedem Re- 65 schaltet sich frei, ohne einen Übertrager zu belegen, gisterverbinder. Wenn ein Register belegt ist, sehen Wenn die Kennziffern anzeigen, daß der Anruf ein
die Verbindungen die folgende Unterscheidung vor: lokaler ist, belegt das Register keinen Übertrager und
a) Keine Verbindung. Der Anruf kommt von einem markiert nicht, bis die letzte Zahlenziffer empfangen Teilnehmer, der die ganze Ziffernzahl (Kennziffer und worden ist. Es bezeichnet dann den verlangten Teil-Rufnummer) wählen will, oder von einer ankommen- 7° nehmer, und die Verbindung wird hergestellt.
empfängt dann die Zahlenziffern, und der Übertrager übermittelt über die Verbindung die verlangte Ziffer, um den Anruf an seinen Bestimmungsort zu leiten.
Wenn die Kennziffern anzeigen, daß der Ruf für ein Handbetriebsamt bestimmt ist (oder speziell für die Telefonistin vom Dienst), das über eine direkte Verbindung zugänglich ist, bezeichnet das Register unmittelbar die verlangte Verbindungsgruppe und
Bei einem Endanruf löst das Register aus, sobald der Teilnehmer markiert worden ist. Bei einem Anruf mit hinausgehender Verbindung löst das Register aus, sobald der Übertrager die Signalübermittlung beendet hat.
Ein Markierer für vierhundert Leitungen MAR (Fig. 3) besteht aus vier »Hunderter«-Markierrelais mit je zehn Kontakten und vierzig »Zehner«-Markierrelais mit je zehn Kontakten. Nur ein Register kann einen Markierer belegen. Wenn ein Register einen Markierer belegt, wird ein Signal über die verlangte »Hunderter«-Leitung übertragen, welches das »Hunderter«-Markierrelais erregt und dadurch die zehn »Zehner«-Markierleitungen mit der richtigen Gruppe von zehn »Zehner«-Markierrelais verbindet. Das Signal, das durch das Register auf der verlangten »Zehner «-Markierleitung übertragen wird, erregt daher eins von den »Zehner«-Markierrelais. Das in Tätigkeit befindliche »Zehner«-Markierrelais verbindet die zehn »Einer«-Markierleitungen mit einer Gruppe von zehn Teilnehmern, und so wird dieses Signal auf einer besonderen Einermarkierleitung durch das Register mit dem Zeichenende eines besonderen Teilnehmers gebraucht.
An einem Zwischenverteiler IDF enden einerseits vierhundert Teilnehmerleitungsschaltungen, andererseits an der Nummernseite in zahlenmäßiger Ordnung die vierhundert Sprechpaare von der Amtsseite des Hauptverteilers MDF zusammen mit vierhundert Zählern und vierhundert Teilnehmermarkierdrähten, die von dem Bezeichner kommen.
Eine Teilnehmerleitungsausrüstung hat somit keine Anschlußnummer, bis sie eingeschaltet wird. Jede Teilnehmerleitungsausrüstung kann mit jeder Anschlußnummer zusammengeschaltet werden. Diese An-Ordnung der Schaltung stellt sicher, daß die Teilnehmerzähler und die Markieranschlüsse auf der Amtsseite des Hauptverteilers MDF immer in zahlenmäßiger Ordnung gehalten werden, obgleich die Telefonnummern der Teilnehmerleitungsausrüstung in beliebiger Ordnung sein können.
Es war früher erklärt worden, daß das Register eine Verbindungsgruppe markiert, sobald als die letzte Kennzeichenziffer gewählt worden ist, und daß es auch einen Senderübertrager SEN (Fig. 2) belegt. Der Senderübertrager überträgt die Kennzeichenziffern auf passenden Zifferwegen, um eine Verbindung über andere Ämter hinweg, die für die Übertragung gebraucht werden, aufzubauen. Der S ender über trager besteht aus einer Gruppe von ungefähr dreißig Relais in Verbindung mit einem Koordinatenwähler, der mit zehn Brücken, zehn Wählmagneten und zehn Kontakten an jedem Kreuzungspunkt ausgestattet ist. Zwei Übersetzungsfelder sind vorgesehen, eines für Anrufe innerhalb des lokalen Netzes, dem man vier Wegziffern gibt, und das andere für Fernanrufe, denen man sechs Wegziffern gibt. Das Fernruf-Übertragungsfeld wird gebraucht, wenn eine gewisse erste Ziffer (gewöhnlich 0) durch einen Teilnehmer gewählt wird. Das Register und der Senderübertrager werden ausgelöst, sobald alle Ziffern übermittelt worden sind.
Es ist verständlich, daß ein Senderübertrager nur notwendig ist, wenn das Amt nach der Erfindung einen Teil des Netzwerkes bildet, in dem die anderen Ämter mit Übertragungsvorrichtungen ausgestattet sind. Für Zusammenarbeit mit Ämtern, die nicht für die Übertragung gebraucht werden, ist ein Senderübertrager nicht notwendig, und die Verwendung eines Senders allein genügt. Ein derartiger Sender wird in den Zeichnungen nicht gezeigt, aber die Anordnung ist allgemein bekannt. Er würde natürlich einfacher als die Senderübertrager ausgeführt sein und wahrscheinlich aus einer Gruppe von annähernd dreißig Relais bestehen. Gemäß seiner Funktion würde er die Ziffern, die in dem Register eingespeichert sind, über die Verbindung wiederholen.
Wenn die Verbindung direkt zu einem automatischen Amt führt, das durch die Kennziffern angezeigt wird, dann würde der Sender nur die Anschlußziffern übertragen. Wenn keine direkte Verbindung verfügbar ist und der Ruf über ein Zwischenamt laufen muß, würde der Sender die Amtskennzeichnungsziffern (ohne Übertrager) übermitteln, denen die Anschlußziffern folgen. Dieser Anruf würde bei seiner Ankunft auf dem Zwischenamt genau in derselben Weise behandelt werden wie ein Anruf, der dort durch einen lokalen Teilnehmer eingeleitet wird. Es würde so für einen Anruf möglich sein, über irgendeine Nummer des Zwischenamtes geleitet zu werden, bis es eine erreicht, die direkt zum Amt führende Verbindungen hat, das durch die Amtskennziffern angezeigt wird. In der Praxis würde die Zahl solcher Zwischenämter kaum drei überschreiten.
Der Trenner ist ein Koordinatenwähler mit zehn Eingangs- und zwanzig Ausgangsleitungen. Jede Eingangsleitung gehört zu einer Ursprungsleitung. Die zwanzig Ausgangsleitungen sind in zwei »Feldern« von je zehn Leitungen angeordnet. Ein »Feld« dient für lokale Anrufe, und das andere »Feld« ist für Anrufe, die weiter verbunden werden. Ein Trenner kann deshalb mit einem Rahmen von zehn Zweibewegungsschaltern verglichen werden, in dem jeder Schalter zwei Felder von je zehn Ausgangsleitungen hat.
Die Ausgangsleitungen von einer Zahl von Trennern werden in die nächste Reihe der Schalter eingestuft. Separate Stufen sind für die lokalen und für die Weiterverbindungsfelder vorgesehen. In dem Falle eines Amtes für vierhundert Anschlüsse werden die Ausgangsleitungen des lokalen Feldes durch eine Stufe mit den Innenleitungen, d. h. mit den Eingangsleitungen der Nebensucher verbunden.
Da in den Fig. 2 und 3 sechs Gruppen von Ursprungsleitungen gezeigt werden, wird es dort sechs Trenner SEPl bis SEP6 geben, von denen jeder einen Satz von Kontrollrelais SCRl bis SCR6 hat.
Die Übertragungsspeisebrücke (Speisekreis) TBRC liegt in der Ursprungsleitung. Der Speisestromkreis sieht Batteriespeisung mit umgekehrter Batterieüberwachung zu dem anrufenden Teilnehmer vor (oder nach einem vorhergehenden Amt über einen ankommenden Verbindungsruf). Der Zähler wird durch an die P-Leitung angelegtes Pluspotential fortgeschaltet, wenn der gewünschte Teilnehmer sich meldet. Bei lokalen Anrufen wird über den Speisestromkreis der Rufstrom zur angerufenen Teilnehmerleitung angelegt, wenn unmittelbar die Verbindung hergestellt ist. Bei Fernverbindungen wird ein Vorkreis benutzt, um den Ruf bei dem Fernamt festzuhalten, wobei eine Potentialumkehr vorgenommen wird, wenn der Teilnehmer bei dem Fernamt sich meldet. Er löst normalerweise aus, wenn der anrufende Teilnehmer seinen Hörer auflegt, aber im Fangzustand hält der Speisestromkreis die Verbindung aufrecht, bis der angerufene Teilnehmer seinen Hörer auflegt. In diesem Falle veranlaßt der Speisestromkreis alle Speisestromkreise in den anderen Ämtern, über die die Verbindung verläuft, ähnlich unter der Kontrolle des angerufenen Teilnehmers gehalten zu werden.
TOS rC'6/128
Der Speisestromkreis ist so ausgebildet, daß er verursachen, das an jede der fünfzig Innenleitungen
unter der Steuerung des Registers oder unter der angelegt wird. Zehn aus diesen fünfzig Innenleitungen
Steuerung einer Telefonistin umgebildet werden kann. kommen von den Außenanschlüssen des Trenners, der
Die Erleichterung durch die Umbildung wird benutzt, die Ursprungsleitungen enthält, auf welcher der Ruf
um Prüfschreiber in die Lage zu versetzen. Verbin- 5 vorliegt. Der erste unbesetzte Wählmagnet in diesem
düngen unter Verwendung der normalen Wählerreihe Trenner wird durch das Signal betätigt werden, das
zu jeder Teilnehmerleitung mit einem Stromkreis zu von dem Nebensucher zurückgeführt wird, und wird
erhalten, der frei von überbrückenden Impedanzen ein Signal über den Registerverbinder nach dem Re-
oder Kondensatoren ist. Er wird auch für das Rück- gister durchlassen, um zu zeigen, daß ein freier Weg läuten auf Gemeinschaftsanschlüssen gebraucht. 10 gefunden worden ist, der zu dem gewünschten Teil-
Der Relaissatz für die ankommende Verbindung ist nehmer führt.
durch IJRSl in Fig. 2 angedeutet, besteht aus zwei Das Register liegt jetzt an Erde zu der Leitung der Relais und wird direkt auf einen Registerverbinder Ursprungsleitung über den Registerverbinder. Dieses geschaltet. Wenn beide Register, zu denen der Re- betätigt den Brückenmagnet des Trenners, der die gisterverbinder Zugang hat, belegt sind, wird die 15 Verbindung zu dem zweiten Sucher durchschaltet, Brückenversorgung nach dem Relaissatz für die an- dessen Brückenmagnet betätigt wird und die Verbinkommende Verbindung abgeschaltet, und dies veran- dung weiter vorwärts zu dem Hauptsucher durchlaßt den Relaissatz für die abgehende Verbindung bei schaltet, wo ebenfalls der Brückenmagnet anzieht und dem Fernamt, das Besetztzeichen zu geben. schließlich die Verbindung zu dem gewünschten Teil-
Ein Vorwähler für die ankommende Verbindung 20 nehmer herstellt.
IJP besteht aus einem Koordinatenwähler mit zehn In der vorhergehenden Beschreibung wird bei jeder
Eingangsanschlüssen (Brücken), die den zehn an- Betätigung eines Brückenmagnets die Verbindung
kommenden Verbindungen dienen, die je mit einem stufenweise aufgebaut, da der Wählmagnet, der mit
Relaissatz wie IJRS2 verbunden sind, und zwanzig jenem Ausgangsanschluß verbunden ist (und nur dieser Attsgangsanschlüssen, die mit Ursprungsleitungen ver- 25 Wählmagnet), durch ein Signal betätigt worden ist,
bunden sind. Normalerweise würden die Ausgangs- das rückwärts auf die Ursprungsleitung zu von dem
anschlüsse von zwei Vorwählern so gepaart werden, bezeichneten Teilnehmer angekommen ist.
um Zugang von zwanzig ankommenden Verbindungen Keine Eingangsleitung zu einem Wähler kann be-
nach zwanzig Ursprungsleitungen zu schaffen. zeichnet werden, wenn nicht ein Wählmagnet, der mit Die Funktion des Vorwählers besteht darin, Zugang 30 einer freien Ausgangsleitung von jenem Schalter ver-
von der ankommenden Verbindung zu einer großen bunden ist, betätigt ist. Deshalb kann ein Wähler, der
Anzahl von Registern (über eine Anzahl von Ur- keine freie Ausgangsleitung in dem verlangten Feld
Sprungsleitungen) zu schaffen, um die künstliche Be- hat, keinen Anreiz auf irgendeiner seiner Eingangs-
legung einer Verbindung zu vermeiden, wenn keine leitungen annehmen. Ähnlich wird ein Wähler, in dem Register für diese verfügbar sind. Gewöhnlich sind 35 ein Fehler die normale Betätigung eines Wählmagnets
deshalb Vorwähler ökonomisch nur bei langen und verhindert, nicht einen Anreiz auf irgendeiner der
teuren Verbindungen zu rechtfertigen. Sie können Eingangsleitungen annehmen.
auch bei einer Konzentration des Verkehrs von einer In jedem der obigen Fälle wird sich ein Rufanreiz
Anzahl von kleinen leicht belasteten Verbindungs- in jeder aufeinanderfolgenden Schaltstufe durch das
gruppen nach den Ursprungsleitungen benutzt werden. 4.0 Amt selbst entlang des Weges steuern, der ihn zu der
In diesem Falle können die Vorwählereingangs- gewünschten Teilnehmerleitung über Eingangs- und
anschlüsse eingestuft werden. Ausgangsanschlüsse, die unbesetzt und fehlerfrei in
Die Methode, durch welche ein Teilnehmer beim jeder Schaltstufe sind, führen wird, ersten Abheben des Hörers durch Haupt- oder Neben- Wenn die Verbindung zu der gewünschten Teilsucherleitungen zu den Ursprungsleitungen und dar- 45 nehmerleitung hergestellt worden ist, wird Plus- und auf durch einen Registerverbinder mit einem Register Minuspotential zurück in das Register übertragen, verbunden ist, ist früher bereits beschrieben worden. (Auf dieser Stufe der Verbindung wird die Batterie-Der Teilnehmer wählt die vollständige Nummer in speisebrücke so umgeleitet, daß es eine beständige das Register hinein. Wenn das Register die letzte Kreisverbindung von dem Register nach der geZiffer empfangen hat, belegt es den Markierer, und 50 wünschten Ausrüstung der Teilnehmerleitung gibt.) durch diesen erzeugt es ein Zeichensignal nach dem Dadurch wird ein Relais in dem Register betätigt, um Wählmagnet des gewünschten Teilnehmers. dadurch zu prüfen, ob die Verbindung hergestellt Wenn der Wählmagnet des gewünschten Teil- worden ist. Die Tätigkeit dieses Relais in dem Renehmers anzieht, erzeugt er ein Signal nach allen un- gister gibt das Register frei. Zur selben Zeit wird besetzten Innenanschlüssen des Hauptsuchers, von 55 auch das Relais der angerufenen Teilnehmerleitung dem er einen Teil bildet. Dieses Signal läuft über betätigt.
alle unbesetzten Glieder nach einem Ausgangsanschluß Wenn das Register auslöst, wird die Umleitung von in jedem Nebensucher, wo es den Wählmagnet des der Speisebrücke aufgehoben, ausgenommen in ge-Schaltgliedes betätigt, auf welchem es angekommen wissen bezeichneten Fällen. Der anrufende Teilist. Dieses Signal enthält noch ein Kennzeichen, aus 60 nehmer erhält jetzt die Speisespannung, und der Rufdem ersichtlich ist, daß es zu einer Endverbindung strom wird zu dem gewünschten Teilnehmer übergehört und nicht zu einer Anfangsverbindung. Wenn tragen.
deshalb der Wählmagnet in einem Nebensucher für Die Register werden so angeordnet, daß jeweils nur
eine Endverbindung betätigt wird, so wird ein Signal ein Register den Markierer belegen kann. Wenn zwei
nach jeder der fünf unbesetzten Innenleitungen jenes 65 oder mehr Register versuchen, lokale Anrufe gleich-
Nebensuchers übertragen. zeitig (oder annähernd gleichzeitig) herzustellen, wird
Wenn alle Verbindungsglieder, die in den Haupt- eine Kettenschaltung zwischen den Registern wirk-
sucher führen, der die gewünschten Teilnehmer ent- sam, so daß die Anrufe nacheinander hergestellt wer-
hält, frei sind, werden die Signale auf diese Weise all den. Getrennte Kettenstromkreise sind für lokale An-
die Nebensucher erreichen und werden so ein Signal 70 rufe und für Anrufe über Fernleitungen vorgesehen,
so daß es möglich ist, einen Lokalanruf und einen Fernanruf gleichzeitig herzustellen, vorausgesetzt, daß beide Ursprungsleitungen nicht in demselben Trenner liegen.
Bei einem Rufanreiz wird eine Teilnehmerleitung besetzt, und unmittelbar darauf arbeitet ihr Leitungsrelais (d. h. ohne auf die Verbindung nach einem Register, die aufgebaut wird, zu warten).
Bei einer Endverbindung vergeht eine Zeit von nur wenigen 100 Millisekunden zwischen der Ankunft des
Erleichterungen werden auch vorgesehen, die ermöglichen, daß Leitungen für ankommende Anrufe von einem Amt mit Handbetrieb zur Verfügung stehen. Wenn der gewünschte Teilnehmer besetzt ist und wenn die ankommende Leitung verbunden wird, um dem Register anzuzeigen, daß Leitungen mit Durchschalterleichterungen verlangt werden, dann wird unmittelbar positives Markierpotential zurückübertragen, wenn das Register Pluspotential auf der
Zeichensignals von dem Register in den gewünschten 10 Markierleitung des gewünschten Teilnehmers antrifft. Teilnehmerwählmagnet und der Herstellung der Ver- Dieses positive Potential schaltet die Erde auf der bindung von der Ursprungsleitung zu dem gewünsch- Markierleitung des Zeichens ab und verursacht die ten Teilnehmer. Wenn der gewünschte Teilnehmer Betätigung seines Wählrelais. Der ankommende Ruf einen Ruf während dieser Zeitperiode tätigen sollte, wird auf diese Weise von der Ursprungsleitung zu der würde der Versuch, die Endverbindung zu bewerk- 15 gewünschten Teilnehmerleitung parallel zu der bestehenden Verbindung hergestellt, und das Register
löst aus. \^or der Auslösung jedoch benutzt das Register ein Signal nach dem Speisestromkreis, welches dann
a) die Verbindung hält, indem es die Erde am P-Draht aufrechterhält,
b) die Sprechleitungen trennt,
c) das Besetztzeichen zu der Telefonistin überträgt. Die Telefonistin kann jetzt nach ihrem Ermessen
stelligen, aufgegeben werden, und das Besetztzeichen würde zu dem rufenden Teilnehmer zurückgeleitet werden.
Wenn ein Teilnehmer seinen Hörer abhebt, um einen Ruf anzumelden, während eine Endverbindung gerade nach einem anderen Teilnehmer in derselben Gruppe von zwanzig Leitungen zustande gebracht wird, wird der Rufanreiz um einige wenige 100 Millisekunden verzögert werden.
Wenn ein Register versucht, einen Teilnehmer zu 25 entweder den Ruf verbinden oder ihn durch Niederbezeichnen, während ein anderer Teilnehmer in der- drücken ihrer Leitungsanbiettaste anbieten. Wenn der selben Gruppe von zwanzig Leitungen einen Ruf an- Teilnehmer die Verbindung annimmt, wird der TeIemeldet (dieser Prozeß dauert ungefähr 100 Milli- fonistin ein Überwachungssignal gegeben. Die TeIesekunden), wird das Register auf die »Unerreichbare- fonistin muß jetzt die Leitungstaste ein zweites Mal Zahl«-Bedingung auf der gewünschten Teilnehmer- 3° für den Rufstrom niederdrücken, zeichenleitung stoßen und wird demgemäß das Zeichen Wenn, das Register versucht, einen Teilnehmer zu
für die unerreichbare Zahl an den Rufer zurückgeben. bezeichnen, für den keine Markierleitung angeschaltet
Wenn ein Register einen Teilnehmer in einer Gruppe worden ist, wird es eine Unterbrechung auf der von zwanzig Leitungen bezeichnet, während ein Teil- Markierleitung antreffen. Wenn sich dies ereignet, nehmer in einer anderen Gruppe von zwanzig Leitun- 35 hört das Register unmittelbar zu markieren auf und gen gerade mit der Anmeldung eines Rufes beschäftigt gibt ein Zeichen zu dem anrufenden Teilnehmer, das ist, können die Markierungen für die Anfangs- und
Endverbindungen die Nebensucher gleichzeitig erreichen. Gewöhnlich wird die Anfangsverbindung
über einen Nebensucher und die Endverbindung über 40
einen anderen Nebensucher gleichzeitig" hergestellt.
Wenn nur ein Nebensucher verfügbar ist, wird er die
beiden Rufe nacheinander abfertigen.
Wenn ein Teilnehmer besetzt ist, wird seine Markierleitung mit Pluspotential anstatt mit Minuspoten- 45 Register hinein; nachdem die Kennzeichenziffern getial verbunden. Wenn ein Register .bei dem Versuch, wählt worden sind, prüft das Register, was es empeinen Teilnehmer zu bezeichnen, Pluspotential auf der fangen hat. Wenn die Kennzeichenziffern anzeigen, Markierleitung antrifft, wird es unmittelbar aufhören daß der Ruf für ein Fernamt bestimmt ist, löst das zu markieren und sich freischalten, um beim Anrufer, Register unmittelbar ein Markiersignal nach einem der mit der Speiseleitung verbunden ist, ein Besetzt- 50 Verbindungsgruppenmarkierrelais, wie JGMR 1 bis zeichen auszulösen. JGMRS in einem Verbindungswähler wie JSl bis
diesen von der Unmöglichkeit einer Verbindungsherstellung in Kenntnis setzt.
Herstellung eines nach außen gehenden Verbindungsrufes
Im Falle einer Fernverbindung wählt der anmeldende Teilnehmer die volle Nummer in das
Jede Teilnehmerleitung ist über zwei Leitungen zugänglich, auf die die Markierleitung von den Markierern eingeschaltet werden kann. Der reguläre Markieranschluß ist normalerweise durch das Wählrelais des Teilnehmers mit der Batterie verbunden, wenn der Teilnehmer besetzt ist. Die Markierklemme für Nebenstellenanlagen ist mit dem Wählrelais des Teilnehmers verbünden, wenn der Teilnehmer frei ist, aber sie
JS 8 aus. Das Verbindungsgruppenmarkierrelais überwacht den Zugang nach fünf nach außen gehenden Verbindungen.
Die Verbindungswähler JSl und 7^2 sind Koordinatenwähler, von denen jeder zehn Eingangsleitungen (Brücken) und zwanzig Ausgangsleitungen hat. Die zwanzig Ausgangsleitungen werden unterteilt in vier Gruppen von je fünf Ausgangsleitungen, und die
wird nach dem Wählrelais der nächsten Leitung in der 6° Gruppen werden in Relaissätzen abgestuft, die mit den Gruppe umgeschaltet, wenn der Teilnehmer besetzt ist. nach außen gehenden Leitungen verbunden sind. Wie Auf diese Weise ist es möglich, eine Nebenstellen- gezeigt, gibt es drei verschiedene Typen von Relaisanlagengruppe jeder Größe zu bilden. Jede Leitung sätzen, ein RSJA für die Verbindungsleitungen nach in der Gruppe kann ohne Sucherleichterung zusätzlich den automatischen Ämtern, ein zweites RSJM für zu der gemeinsamen Zahl für die ganze Gruppe eine 65 Verbindungsleitungen nach den Ämtern mit Hand-Einzelnummer haben. Um den Verkehr auszugleichen, betrieb und einen dritten RSSS für Verbindungsleitungen nach Ämtern für spezielle Dienststellen. Jede Gruppe von fünf Ausgangsleitungen wird durch ein Verbindungsgruppenzeichenrelais überwacht. Wenn 70 ein solches arbeitet, gibt es ein Signal zu den Wähl-
ist es vorzuziehen, daß den Teilnehmern, die eine Nebenstellengruppe bilden, Leitungsäusrüstungen in ebenso vielen Hauptsuchern wie möglich zugeteilt werden sollten.
dung auf dem normalen Weg besteht und wenn dort ein freier Weg in dem Amt zwischen jener freien Leitung und der Ursprungsleitung ist, dann die Verbindung auf dem normalen Weg hergestellt werden wird. 5 Wenn jedoch die Verbindung über den normalen Weg wegen Verkehrsstauungen in den Verbindungen oder in dem Amt nicht hergestellt werden kann, dann wird die Markierung auf dem Umgehungsweg wirksam werden.
In einer typischen Anwendung dieser Anordnung würden die Verbindungen auf dem regulären Weg unmittelbar liegen, und deshalb würde angeordnet werden, ein Unterscheidungssignal zu dem anzeigenden Register zu geben, daß nur Anschlußziffern aus-
magneten der fünf nach außen gehenden Leitungen, die es kontrolliert. Der Wählmagnet, der mit der ersten freien Leitung verbunden ist, wird dann betätigt.
Das Verbindungsgruppenmarkierrelais kann auch so angeordnet sein, daß es ein Signal zu einem Verbindungsgruppenzeichenrelais .in dem nächsten Wähler wiederholt, wo genau dasselbe Verfahren durchgeführt wird. Es ist so möglich, über fünf, zehn, fünfzehn usw. Ausgangsleitungen gemäß den Verkehrserfordernissen zu suchen.
Wenn der Wählmagnet in einem Verbindungswähler betätigt wird, geht ein Signal nach allen unbesetzten Eingangsleitungen jenes Wählers. Dieses
Signal läuft zum Trenner zurück, auf dem der Anreiz 15 gesendet werden sollten. Die \rerbindungen auf dem markiert ist, wie bereits für die lokalen Anrufe be- Umgehungsweg würden natürlich mittelbar sein, und schrieben worden ist, und verursacht die Betätigung jede eine von diesen würde, wenn sie benutzt wird, eines ersten unbesetzten Wählmagnets. Ein Ruf wird deshalb ein Unterscheidungssignal nach dem anzeigenso nach einer nach außen gehenden Verbindung in den Register senden, daß Amtskennzeichen sowohl die ähnlicher Weise bewerkstelligt wie die Herstellung 20 Anschlußziffern über die Verbindung ausgesandt wereines Rufes nach einem örtlichen Teilnehmer. den sollten. Ein Ausweichverbindungsweg könnte
Wie in der Zeichnung gezeigt wird, gibt es nur eine natürlich wie der gemeinsame Umgehungsweg für Stufe der Verbindungswahl. Wenn jedoch die Anzahl mehrere normale Verbindungswege dienen, der Verbindungen vier Gruppen von je zehn Leitungen Wenn das Markiersignal versagt, innerhalb einer
überschreitet, würde eine weitere Verbindungswähl- 25 Zeit von ungefähr einer halben Sekunde einen freien stufe zwischen den Trennern und der gezeigten Stufe Weg von dem gewünschten Teilnehmer oder der Leieingeschaltet^-werden. Es wird hierzu bemerkt, daß tung nach dem anmeldenden Register zurückzufinden nur zwei Leitungswähler gezeigt worden sind. Dies (oder wenn es versagt, eine freie Leitung zu finden), geschieht nur der Übersichtlichkeit wegen, und wenn dann wird ein Zeitverzögerungskreis in dem Register eine zweite Wählstufe gebraucht wird, dann kann es 30 benutzt, und die Markierung wird nach ungefähr insgesamt zwanzig Leitungswähler in der gezeigten 3 Sekunden wiederholt. Der Anfangspunkt des Stufe geben. Suchens nach einem freien Weg über den Trenner
Wenn der Leitungswähler belegt ist, wird ein wird abgezogen von jener Zeit, die das Register be-Unterscheidungssignal von diesem über gewöhnliche zeichnet, so daß bei dem zweiten Versuch gewöhnlich Signalleitungen zu dem Register, das den Ruf behan- 35 ein vollständig anderer Weg durch das Amt gewählt
werden wird. Wenn der zweite Versuch erfolglos ist, wird ein Besetztzeichen zum anrufenden Teilnehmer von dem Registerverbinderrelaissatz zurückübertragen, und das Register löst aus.
Da der Ruf durch drei Schaltstufen (in einem Amt mit vierhundert Anschlüssen) läuft, von denen jede zehn Eingangsleitungen hat, gibt es dreißig mögliche Punkte, auf welchen die Beendigung einer anderen Verbindung in einem Intervall zwischen den ersten
delt, gesandt, um anzuzeigen, ob das Fernamt verlangt, daß
a) Amtskennzeichen + Teilnehmerziffern (oder Amtskennzeichenziffern allein) übertragen werden,
b) Teilnehmerziffern allein übertragen werden,
c) keine Übertragung von Ziffern durch den Sender erfolgt,
d) die Stromspeisung umgeleitet wird und ob Zeichen mit zehn Impulsen pro Sekunde oder fünfundzwanzig Impulsen pro Sekunde übertragen werden 45 und zweiten Zeichenversuchen die Verkehrsstauung sollen. vermindern und bewirken könnte, daß der zweite
Sobald das Register die Kenntnis erhält, daß Ziffern Versuch erfolgreich ist.
übertragen werden sollen, belegt es einen Sender über Diese Erleichterung ist von größerem Wert in
einen der drei Senderverbindungsrelais, die einen Teil größeren Ämtern, die später beschrieben werden, wo des Registers bilden. Der Sender sendet dann die 50 die Anzahl der möglichen Punkte, bei denen Verkehrszuständigen Zeichen über das Register aus. Bei Ab- Stauungen beseitigt werden könnten, entsprechend Schluß der Sendung lösen der Sender und das Register
aus und schalten siich von der hergestellten Verbindung ab.
Wenn der Ruf für eine spezielle Dienstleitung bestimmt ist, die keine Übertragung von Ziffern über die Verbindung erfordert, löst das Register aus, sobald die Verbindung durchgeschaltet ist.
Es ist bereits erklärt worden, daß die Verbindungsgruppenmarkierrelais ermöglichen, daß fünf, zehn, 60 oder \rerbindung angelegte Signal durch die aufeinfünfzehn usw. Ausgangsleitungen, die zu derselben anderfolgende Reihe von Wählern zu der Ursprungsleitung zurückgelaufen ist. Die Verbindung ist so hergestellt. Während der Betätigungszeit jedes Brückenmagnets wird für einen Augenblick an die Zünd
größer ist.
Fehleranzeige
Es ist bereits erklärt worden, daß das Register Erde an die Leitung anlegt und die aufeinanderfolgende Betätigung des Brückenmagnets in einem Wähler jeder Reihe verursacht, nachdem das von dem Register an den gewünschten Teilnehmeranschluß
Gruppe von Leitungen führen, praktisch gleichzeitig markiert werden. Es ist jedoch möglich, eine Zeitverzögerung von ungefähr 100 Millisekunden zwischen
der Markierung eines Satzes von Ausgangsleitungen 65 elektrode einer Glimmröhre Erde angelegt. Gewöhn-
(welcher jedes Vielfache von Fünf sein kann) und einem anderen Satz von Ausgangsleitungen (welcher auch je das Vielfache von Fünf sein kann), die zu einem Wechselweg führen, einzuführen. Die Wirkung
Hch gibt es nur eine Glimmröhre für jeden Koordinatenwähler. Während ein Register markiert, wird das negative Potential an alle Glimmröhren im Amt angelegt. Der Weg, den eine Verbindung durch das
dieser Anordnung ist, daß, wenn eine freie Verbin- 70 Amt nimmt, wird so durch das Glimmen einer Glimm-
röhre in jedem der Schalter angezeigt. Hat einmal eine Glimmröhre gezündet, setzt sie das Glimmen fort, da eine Batteriespannung an ihrer Anode liegt.
Sobald die Verbindung hergestellt ist und der Markiervorgang im Register beendet ist, werden alle Glimmröhren gelöscht. Wenn die Verbindung nicht vollständig hergestellt ist, wird im Register nach einer kurzen Verzögerungszeit infolge der Wirkung seines Hilfsauslösekreises der Markiervorgang beendet. Der Hilf sauslösekreis verursacht die Betätigung eines gewöhnlichen Fehleranzeigerelais, das die Batteriespannung an allen Glimmröhren aufrechterhält. Der Weg der unvollständigen Verbindung wird deshalb durch das Glimmen einer Röhre in jedem Schalter angezeigt bleiben, bis der Fehler bemerkt worden ist. Wenn eine Anzeige auf diese Weise eingekreist ist, können keine weiteren Glimmröhren während des Markierens der folgenden Rufe aufglimmen. Jeder Fehleranzeigekontrollkreis kann nur einen Fehler gleichzeitig anzeigen.
In einem Amt mit vierhundert Anschlüssen sind zwei Fehleranzeigekontrollkreise vorgesehen, der eine für die Endverbindungen und der andere für die Verbindungen für abgehende Rufe. Es ist so möglich, die Wege anzuzeigen, die von zwei erfolglosen Anrufen gleichzeitig genommen werden.
Erzwungene Freigabe
Wenn das Register belegt ist, werden dem Anrufer 15/30 Sekunden gegeben, in welcher Zeit er mit dem Wählen beginnen muß. Diese Zeit beginnt von neuem, wenn jede Kennziffer gewählt ist. Wenn das Wählen nicht begonnen oder nicht vervollständigt worden ist oder wenn der Ruf wegen eines Fehlers nicht hergestellt worden ist, dann werden am Ende einer Zeitverzögerung von 15/30 Sekunden die bis dahin betätigten Schaltorgane zwangsweise ausgelöst, und die Anrufleitung ist gesperrt, worauf ein Alarmzeichen gegeben wird. Die Anrufleitung wird erst dann freigegeben, wenn der Anrufende seinen Hörer auflegt.
Wenn der Anrufende nicht seinen Hörer innerhalb von 30/60 Sekunden auflegt, nachdem der angerufene Teilnehmer seinen Hörer aufgelegt hat, wird die Verbindung zwangsweise freigegeben, und die Anrufleitung wird gesperrt, worauf ein Alarmzeichen gegeben wird. Diese Sperrung wird aufgehoben, wenn der Anrufende seinen Hörer auflegt.
Leitungsplan für ein Amt mit 10 000 Anschlüssen
Der Leitungsplan für ein 10 OOO-Leitungen-Arnt wird in den Fig. 4, 5 und 6 gezeigt, und es wird erklärt, daß die Anordnungen der Haupt- und Nebensucher dieselben sind, wie sie für ein 400-Leitungen-Anrt beschrieben worden und deshalb· nicht in den Fig. 4 bis 6 gezeigt sind. Wenn tatsächlich die Gruppen- und Untergruppenwähler zwischen den Trennern und den Innenleitungen nach -dem Nebensucher der Fig. 2 und 3 eingeschaltet werden, wird der vollständige Leitungsplan für ein Amt mit 10 000 Anschlüssen erhalten. Die 10 000 Leitungen werden in Untergruppen eingeteilt, die je aus vierhundert Leitungen bestehen, und fünf Untergruppen bilden eine Gruppe von 2000 Leitungen. Jede Untergruppe ist genau gleich der Leitungssuchergruppe eines Amtes mit vierhundert Anschlüssen und besteht aus zwanzig Hauptsuchern, zehn Nebensuchern und einem Bezeichner.
Gruppenwähler wie IDlVt bis IDIVtO (Fig.5) und Untergruppenwähler wie BSD I Vl bis ESD1VS sind zwischen den örtlichen Ausgangsleitungen der Trenner wie SEPl bis SEP 6 (Fig. 4) und den Nebensuchern; (nicht gezeigt) vorgesehen. Die Ausgangsleiitungen von den Trennern werden in Gruppen von hundert Leitungen eingestuft, wobei jede Gruppe auf den Eingangsleitungen der zehn Gruppenwähler, die eine »Sektion« bilden, endet. Jeder Gruppenwähler hat zehn Eingangs- und zwanzig Ausgangsleitungen, und die Ausgangsleitungen werden in fünf Felder von je vier Ausgangsleitungen unterteilt. Entsprechende Felder von zehn Gruppenwählern in einer Sektion sind zusammengruppiert, um fünf Felder zu ergeben, die je vierzig Ausgangsleitungen haben.
Jeder Untergruppenwähler hat zehn Eingangs- und zwanzig Ausgangsleitungen, und die Ausgangsleitungen werden in fünf Felder von je vier Ausgangsleitungen unterteilt. Acht Untergruppenwähler bilden eine Gruppe und haben Zugang zu den Innenleitungen einer Leitungsgruppe.
Die Gruppenwähler IDlVl bis 1D1F10 (Fig. 5) und 2Dl Vl bis 2Dl FlO (Fig. 6) von zwei örtlichen Sektionen, d. h. einer ungeraden und einer geraden Sektion, haben Zugang zu den Bingangsleitungen von fünf Gruppen von den Untergruppenwählern ESD IFl bis ESDlVS (Fig. 5), DSDlVl bis DSDlVS, CSDlVl bis CSDlV8, BSDlVl bis BSDlVS und ASDlVl bis ASDlVS (Fig. 6). Die vierzig Ausgangsleitungen von einem Feld einer Sektion werden mit fünf Eingängsleiitungen in einer Gruppe von acht Untergruppenwählern und die vierzig Ausgangsleitungen von dem entsprechenden Feld der anderen Sektion mit den anderen, fünf Eingangsleitungen der acht Untergruppenwähler verbunden. Die zehn Felder von je vierzig Ausgangsleitungen von den zwei Sektionen der Gruppenwähler werden so mit den zehn Bingangsleitungen von je vierzig Untergruppenwählern in der Art verbunden, daß jede der zehn Eingangsleitungen nach einem besonderen Gruppenwähler mit einer Eingangsleitung von jeder der vierzig Untergruppenwähler verbunden werden kann, durch welche Zugang zu jeder der 10 000 Leitungen bestehen kann.
Die Ausgangsleitungen von den acht Untergruppenwählern werden in fünf Felder von je zweiunddreißig Ausgangsleitungen und die Ausgangsleitungen eines Feldes werden zusammen mit den Ausgangsleitungen der entsprechenden Felder der entsprechenden Gruppen, die anderen Paaren von Sektionen dienen, in die Innenleitungen einer Untergruppe von vierhundert Leitungen eingestuft.
Es ist ersichtlich, daß die Anzahl der Sektionen der vorgesehenen Gruppenwähler von dem Verkehr abhängen wird, und es wird angenommen, daß jedes Paar von Sektionen, das sind zweihundert Leitungen, die von dem Trenner ausgehen, hundert Erlangs führen wird.
Die Leitungen für die Ausgangsanschlüsse der Trenner sind ähnlich in Sektionen unterteilt und werden durch eine Stufe mit den Leitungshauptwählern verbunden, von denen es jede Anzahl bis zu zehn, d. h. hundert Leitungen in einer Sektion geben kann. Die Ausgangsleitungen der Leitungshauptwähler werden mit den Eingangsleitungen der sekundären Leitungswähler verbunden. Es kann jede Anzahl von sekundären Leitungswählern bis zu zwanzig in einer Sektion geben. Genügende Sektionen von Haupt- und Nebenleitungswählern, die den ganzen Ausgang und Endverkehr führen, sind, vorgesehen.
Bei der Beschreibung des Leitungsplan.es für ein Amt mit vierhundert Anschlüssen wurde erwähnt, daß
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ein Bezeichner für jede Untergruppe von vierhundert Leitungen vorgesehen war. Die Markierer werden auf derselben Basis einem 10000-Leitungen-Amt zugeordnet, wobei, wenn sämtliche Ziffern in dem Register gespeichert sind, ein Markierer belegt wird, der mit der Untergruppe von Leitungen verbunden ist, in der die angerufene Leitung enthalten ist. Der Markierer arbeitet dann, um die verlangte Leitung zu bezeichnen und auch die Untergruppenwähler zu bezeichnen, die
verbunden sind. Nimmt man z. B. an, daß der verlangte Teilnehmer in der Untergruppe Ec (Fig. 5) ist und daß der Ruf auf der örtlichen Sektion LSI sich befindet, dann wird der Markierer ein Signal über die Leitung MAREc zu den Untergruppenwählern ESDlVl bis ESDiVB, die in Fig. 6 gezeigt sind, weitergeben. Der Wählmagnet, der mit der ersten unbesetzten und bezeichneten Ausgangsleitung verbunden ist, wird betätigt und überträgt ein Signal über
Zugang zu der Untergruppe von Leitungen haben, die io die fünf Eingangsleitungen zu den verbundenen die gewünschte Leitung einschließt. Die Sektion, über Ausgangsleitungen der Gruppenwähler IDlVl bis die die Verbindung hergestellt werden wird, wird
jedoch durch die Ursprungsleitung bestimmt, die über
IDlFlO. Hier wieder zieht der Wählmagnet an, der mit der ersten unbesetzten bezeichneten Ausgangsleitung verbunden ist, und überträgt ein Zeichen über alle unbesetzten Eingangsle.itungen, die von der Sektion der Trennerausgangsleitungen kommen und die den Trenner enthalten, auf denen der Ruf sich befindet. In dem Trenner, auf dem der Ruf steht, wird der Wählmagnet betätigt, der mit der ersten unbe-
die Außenleitungen des Nebensuchers in Gebrauch genommen worden ist.
Herstellung eines Ortsanrufes
Die Vorgänge, die bei der Herstellung einer Verbindung von dem anrufenden Teilnehmer zu einem
Register vorkommen, sind dieselben, wie früher für 20 setzten Ausgangsleitung verbunden ist, und erzeugt ein Amt mit vierhundert Leitungen beschrieben wor- ein Signal nach dem Register, um zu zeigen, daß ein den ist. Wenn das Register die letzte Ziffer der ge- freier Weg von dem gewünschten Teilnehmer zurück wünschten Nummer aufgenommen hat, belegt es den nach der Ursprungsleitung besteht. In Erwiderung Markierer der 400-Leitungen-Untergruppe, die die auf dieses Signal verursacht das Register die Betätigewünschte Leitung des Teilnehmers einschließt, um 25 gung der Brückenmagnete in dem Trenner, in dem die Betätigung seines Wählmagnets zu bewirken. Gruppen- und Untergruppenwähler und in den Neben-Wenn der Wählmagnet betätigt ist, wird ein Signal und Hauptsuchern.
zu allen unbesetzten Eingangsanschlüssen des Haupt- Es soll darauf hingewiesen werden, daß das Signal
Suchers übertragen, von denen er einen Teil bildet. von dem Markierer über die Sektionsmarkierleitung Dieses Signal läuft über alle unbesetzten Glieder nach 30 nach der zuständigen Gruppe von Untergruppencinem Ausgangsanschluß in jedem Nebensucher der wählern sicherstellt, daß das Signal von der geUntergruppe, wo es den Wählmagnet des Schalt- wünschten Untergruppe nach der Anmeldesektion gliedes betätigt, auf dem es angekommen ist. zurücklaufen wird, ohne daß es mit anderen Signalen
Dieses Signal führt ein Zeichen mit sich, um zu in Konflikt kommt, die zu gleicher Zeit von anderen zeigen, daß es zu der Endverbindung und niicht zu 35 Untergruppen nach anderen Anmeldesektionen zuciner Anfangsverbindung gehört. Wenn der Wähl- rücklaufen. Die Anzahl der örtlichen Verbindungen,
diie gleichzeitig markiert werden kann, ist deshalb gleich der Anzahl der Sektionen mit der Begrenzung, daß keine zwei Verbindungen in derselben Untergruppe gleichzeitig bezeichnet werden können.
magnet in dem Nebensucher für einen Endruf betätigt ist, wird ein Signal nach jedem der fünf Innenleitungen jenes Nebensuchers übertragen, die unbesetzt sind.
Wenn alle Eingangsansehlüsse des Hauptsuchers, die den gewünschten Teilnehmer enthalten, frei sind, werden die Signale alle Nebensucher der Untergruppe erreichen und werden ein Signal für jede der fünfzig
Herstellung einer Fernverbindung
zweiunddreißäg Ausgangsanschlüssen der acht Untergruppenwähler zugänglich, die ihrerseits von der den Trenner enthaltenden Sektion, auf der der Ruf sich befindet, zugänglich sind. -
Wenn das Register den Untergruppenbezeichner belegte, so* erfolgte dies über eine Gruppe von Markierdrähten, individuell zu der örtlichen Sektion, zu welcher der Trenner Zugang hat. Dadurch kann
Die Methode, eine Verbindung über eine Ferninnenleitungen verursachen. Von diesen fünfzig Innen- 45 leitung in einem Amt mit 10 000 Anschlüssen herzuleitungen ist eine Anzahl über die Stufe von den stellen, ist im allgemeinen ähnlich der Methode, die
in einem Amt mit vierhundert Anschlüssen gebraucht wird. In einem Amt mit 10 000 x\nschlüssen jedoch wird die ganze Zahl der Leitungen und die Zahl der 5° Leitungsgruppen wahrscheinlich groß genug sein, um die Bereitstellung von Verbindungshauptwählern JPS1 bis JPSlO und Verbindungsnebenwählern JSSl bis /5"5"2O zu rechtfertigen. Die Entscheidung, ob Verbindungshauptwähler gebraucht werden oder nicht, der Markierer ein Signal über eine Sektionsmarkier- 55 hängt natürlich von der Zahl der Ausgangsleitungen leitung zu der Gruppe der Untergruppenwähler be- und der Ausgangsleitungsgruppen und nicht von der nutzen, die das Schaltglied durch Gruppenwähler Zahl der Teilnehmer ab.
zwischen der Sektion, auf der der Ruf sich befindet. In einem Amt mit 10 000 Anschlüssen werden die
und der Enduntergruppe vorsieht. Die Signale auf den Ausgangsverbindungsanschlüsse der Trenner in Sek-Innenleitungen können hierdurch nur in die zweiund- 60 tionen angeordnet. Jede Sektion enthält Ausgangsdreißig Ausgangsleitungen der verlangten Untergruppenwähler einlaufen (d. h. vier Ausgangsleitungen auf je der acht Untergruppenwähler), aber das
Signal kann nicht Untergruppenwähler, die zu anderen Sektionen gehören, beeinflussen.
In jedem Untergruppenwähler arbeitet der Wählmagnet, der mit der zuerst bezeichneten Ausgangsleitung verbunden ist, und verursacht ein Signal für die fünf Eingangsleitungen, die mit den Ausgangs
leitungen der Gruppenwähler der verlangten Sektion 70 zeichnet zu werden.
Verbindungsleitungen von genügenden Trennern, um fünfzig Erlangs anzubieten. Eine Verbindungssektion schließt bis zu zehn Verbindungshauptwähler und zwanzig A^erbindungsnebenwähler ein. Die Ausgangsleitungen der Nebenwähler von allen Sektionen werden über eine Stufe mit den gemeinsamen Gruppen der Ausgangsleitungsrelaissätze verbunden. Es ist für Verbindungen nach derselben Gruppe von Leitungen möglich, gleichzeitig von allen Leitungssektionen be-
Die Arbeitsweise und die Erleichterungen des Amtes für 10 000 Anschlüsse sind mit den oben beschriebenen Zusätzen identisch denjenigen eines Amtes mit vierhundert Anschlüssen.
Ausführliche Beschreibung
Eine ausführliche Beschreibung wird jetzt unter Bezug auf die Fig. 8 bis 28 von den früher allgemein behandelten Schaltungen gegeben werden. An erster Stelle wird der Hauptsucher, der in den Fig. 8, 9 und 10 gezeigt wird, betrachtet. Der Hauptsucher besteht aus einem einzelnen Wähler, der zehn Eingangsund zwanzig Ausgangsanschlüsse hat, was durch die Bereitstellung von Gruppenschaltmagneten 1 PAM und 2PAM (Fig. 9) erreicht wird. Die zehn Eingangsanschlüsse sind über Schaltglieder mit den Eingangsanschlüssen der Nebensucher in der bereits beschriebenen Art verbunden, während die zwanzig Ausgangsanschlüsse mit den LeitungenSLIbisSL20 (Fig. 10) verbunden sind. Ein Wählrelais ist für jedes Paar von Leitungen vorgesehen, so- dient z. B. das Relais IPSR (Fig. 9) der Leitung SLl und SL2 durch Vorsehung von zwei identischen Kreisen durch die beiden Wicklungen des Relais. Die Betätigung des Wählrelais verursacht die Betätigung des zuständigen Wählmagnets und die Betätigung des einen oder anderen der zwei Gruppenschaltmagnete, je nachdem, bei welchem der Stromkreis durch die untere oder obere Wicklung des Wählrelais geschlossen wird. Nehmen wir an, eine Verbindung wird über die Leitung SL1 begonnen. Wenn der anrufende Teilnehmer seinen Hörer abhebt, wird der folgende Stromkreis geschlossen: Pluspotential, Kontakt 1K1, SLl, Kontakt IK2, die obere Wicklung des Relais 1L, Minuspotential. Das Relais 1L spricht an und schließt folgenden Stromkreis für das Wählrelais IPSR: Pluspotential (Fig. 9), die Kontakte 1L2, IA'4, die Wicklung des Wählrelais IPSR, die Kontakte PMKAI1 IK5, die Wicklung des Relais PRA, Minuspotential. Die beiden Relais IPSR und RPA werden in diesem Stromkreis betätigt und bilden über die Kontakte PRAl und IPSR 2 einen parallel zu den Kontakten IK5 und PMKAl verlaufenden Stromkreis; die Kontakte 1PSR2 zusammen mit IPSRl öffnen Kettenstromkreise, die durch Kontakte der anderen Wählrelais gebildet werden. Auf diese Kettenstromkreise wird häufig Bezug genommen. Das Relais IPSR stellt über Kontakt 1PSR 3 (Fig. 8) einen Stromkreis für den Wählmagnet 1PSM her, der betätigt wird und über Kontakt IPSR4 (Fig. 9) einen Stromkreis für die Relais PMKA und PMKB in Parallelschaltung schließt. Das Relais PRA stellt mit Kontakt PR. 12 einen Stromkreis für die Schaltmagnetgruppe IPAM (Fig. 8) her und öffnet mit Kontakt PRA 3 den Stromkreis des Relais PRB. Das Relais PMKA öffnet bei Betätigung mit Kontakt PMKAl den ursprünglichen Stromkreis des Relais 1PSR über seine untere Wicklung, und das Relais PMKB schaltet mit Kontakt PMKBl die obere Wicklung des Relais ab. Weiter werden mit den Kontakten PMKA2 bis PMKAlO und PMKB2 bis PMKBlO (nicht gezeigt) die Wicklungen der übrigen Wählrelais 2 AST? bis 10PSR abgeschaltet, um ihre Betätigung bei Erwiderung eines Rufes auf einer anderen Leitung während der Zeit zu verhindern, in der der Ruf von der LeitungSLl gerade durchgeschaltet wird.-. . - - .
Wenn der Wählmagnet 1PSM und die Schaltmagnetgruppe IPAM betätigt werden, wird Pluspotential über die Kontakte 1 PAM 1, IPAM2, 1L3 an den Endpunkt T1 (Fig. 9) angelegt. Klemme T1 ist in einem der Endpunkte T 2, TS oder T 4 entsprechend den Verbindungserleichterungen, auf die der anrufende Teilnehmer Anspruch hat, verbunden. Wenn so der anrufende Teilnehmer auf völlige Verbindungserleichterungen Anspruch hat, werden die Klemmen Tl und T 3 verbunden, und Pluspotential wird an die Wicklungen der Relais PCX und PCY, ίο die beide ansprechen, angelegt. Wenn der Teilnehmer eine Geldeinwurfvorrichtung benutzt, werden die Endpunkten und T2 verbunden, und das Relais PCX wird allein betätigt.
Wenn schließlich der anrufende Teilnehmer an der Herstellung von Anrufreizen gehindert ist, werden die Endpunkte Tl und T 4 verbunden, und. das Relais PCY arbeitet allein. Es wird in dem vorliegenden Fall angenommen, daß der anrufende Teilnehmer zu vollen Verbindungserleichterungen berechtigt ist, so daß die Relais PCX und PCY betätigt sind. Die Relais PCX und PCY legen bei Betätigung mit den Kontakten PCXl bis PCZlO und PCFl bis PCFlO, von denen der Übersicht halber nur die Kontakte PCZl, PCZlO, PCFl und PCFlO gezeigt werden, Erde über die MX- und MF-Leitungen aller zehn Eingangsanschlüsse an den Wähler. Weiter stellen die Relais PCX und PCY über die Kontakte PCX 11 und PCFIl einen Stromkreis für das Relais TM her, das dadurch betätigt wird. Es wird angenommen, daß das Relais PM für jede Klasse der Anruf leitung betätigt wird. Das Relais PM stellt bei Betätigung über Kontakt PM 11 einen Stromkreis für die Relais PMKA und PMKB her, der von dem Relais PPSR unabhängig ist, und über die KontaktePMl bis PMlO wird Minuspotential über die nicht betätigten Kontakte der Brückenmagnete an die M-Leitungen jener Eingangsanschlüsse angelegt, die verfügbar sind. Mit Bezug auf die früher erwähnten Kettenstromkreise ist zu bemerken, daß es zwei von diesen gibt. Der eine von diesen besteht aus den Kontakten IPSRl bis 10PSRl und überwacht die Tätigkeit des Relais PRD, während der andere aus den Kontakten IPvST? 2 bis 10 PSP 2 besteht und die Tätigkeit des Relais PRA steuert. Bei dieser Anordnung hat bei gleichzeitigen Anrufen in den Leitungsgruppen, die durch die Hauptsucher bedient werden, die Leitungsausrüstung mit der niedrigsten Nummer den Vorzug.
Wenn man sich jetzt auf die Fig. 11 und 12 bezieht, so werden, wie früher erklärt, die Eingangsleitungen zu den Hauptsuchern durch Schaltglieder mit den Ausgangsleitungen der Nebensucher verbunden, wobei die Anordnung derart ist, daß die zehn Eingangsleitungen eines Hauptsuchers je mit einer Ausgangsleitung der verschiedenen Nebensucher verbunden sind. Wenn deshalb Minuspotential mit. den M-Drähten aller verfügbarer Hauptsucher-Eingangsleitungeu verbunden ist, so wird dieses bis zu den zuständigen Ausgangsleitungen der angeschlossenen Nebensucher übertragen. So wird in dem in den Fig. 11 und 12 gezeigten Nebensucher, in der Annahme, daß die Eingangsleitung P11 des Primärsuchers mit der Ausgangsleitung SO 1 des Nebensuchers verbunden ist und daß die Eingangsleitung verfügbar ist, ein Stromkreis von Minuspotential über die M-Leitung, über die untere Wicklung des Relais ISSR, den Kontakt SMKAl, nach Pluspotential hergestellt. Das.Relais ISSR spricht an und öffnet mit-Kontakt 1.SSRl den Kettenstromkreis, um die Tätigkeit der anderen Wählrelais zu verhindern, und stellt mit dem gleichen
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Kontakt einen Stromkreis für die untere Wicklung SCX2 und SCY 2 in Parallelschaltung, TAl, TBl, des Relais 1SSR in Reihenschaltung mit dem be- TCl, TDl und TEl, die Wicklung des Relais OC tätigten Relais SRA her. Zusätzlich öffnet das Relais nach Minuspotential hergestellt. Das Relais OC legt ISSR bei Betätigung mit Kontakt ISSR2 den zwei- bei Betätigung mit Kontakt OCl und OC2 Plusten Kettenstromkreis und stellt mit Kontakt ISSRS 5 potential über die rechte Wicklung des Prüf relais TA einen Stromkreis für den Wählmagnet ISSM her. an den M-Draht der Außenleitung SOTl an. Tn Schließlich schließt das Relais 1SSR mit den Kon- gleicher Weise wird durch das Relais OC Minustakten ISSR4 bis 1SSR7 Punkte in den Stromkrei- potential über die Kontakte OC3 und OC4 (nicht sen der MX- und !/!'-Leitungen, die mit den Aus- gezeigt) an das Prüfrelais TB (nicht gezeigt), das gangsanschlüssen SO 1 und SO 2 verbunden sind. io mit den Außenleitungen SOT2 verbunden ist, an-
Das Relais SRA öffnet bei Betätigung mit Kon- gelegt. Mit Kontakt OC5 schließt es einen Strom- t&ktSRAl den zweiten Kettenstromkreis und den kreis für das Relais OK und legt mit Kontakt OC6 Stromkreis für das Relais SRB und schließt über Pluspotential an die Leitung St, die zu dem Anfangs-Kontakt SRA2 einen Stromkreis für den Gruppen- umschaltkreis (Fig. 13) führt. Das Relais OK. legt bei schaltmagnet 1 SAM. Durch die Tätigkeit des Wähl- 15 Betätigung mit den Kontakten OA'1 bis OKS (nicht magnets 1SSM und den Gruppenschaltmagnet 1 SAM gezeigt) und OK 6 Pluspotential über die rechtswerden die MI-, MX- und !/F-Leitungen der Aus- seitigen Wicklungen der Prüfrelais TC, TD (nicht gangsanschlüsse SO 1 und SO 2 zu der Wicklung der gezeigt) und TE an die !/-Leitungen der Außen-Relais/C, SCX und SCY geschaltet, damit die Be- leitungen ,S-OT 3 bis SOT5 an. Unbesetzte Außentriebsklasse in dem Nebensucher angezeigt werden 20 leitungen werden durch Anschalten des Minuspotenkann. Pluspotential wird an die Leitungen MX und tials an die !/-Adern in den Speisestromkreisen MY an dem Hauptsucher angelegt, wie früher be- (Fig. 14 bis 16), mit welchen die Ausgangsanschlüsse schrieben wurde, und verursacht so die Betätigung zusammengeschaltet sind, augezeigt. Deshalb werden der Relais SCX und SCY. Diese beiden Relais stellen die mit den unbesetzten Außenleitungen verbundenen durch ihre Tätigkeit mit den Kontakten SCXl und 25 Relais betätigt, denen die Betätigung der Relais OC SCYl Hilfsstromkreise für das Relais SMKA her. und OK folgt. Die Betätigung jedes Prüf relais öffnet Mit den Kontakten SCX2 und SCY2 schließen diese den Stromkreis für die Relais OC und OK, die abeinen Stromkreis für das Relais OC, und ein Strom- fallen, und das eine der mit der niedrigsten numerierkreis wird über die Kontakte SCXZ und SCYZ vor- ten Außenleitung verbundenen Prüfrelais spricht an, bereitet, um die MX- und !/F-Leitungen der Aus- 30 während die übrigen Prüfrelais abfallen. Nimmt man gangsleitungenSOT1 bis SOT5 zusammen zu ver- z.B. an, daß die Außenleitungen 1 und 5 unbesetzt binden. Das Relais SMKA schließt bei Betätigung sind, dann sind die Relais TA und TE angesprochen, über KontaktSMKIl einen Stromkreis für das und der Stromkreis der Relais OC und OK wird Relais SMKB, das in Tätigkeit ist, und diese beiden durch die Kontakte TA 1 und TE 1 geöffnet, worauf Relais schalten mit den Kontakten SMKAl bis 35 sich das Relais TA über folgenden Stromkreis hält: SMKAlO und SMKBl bis SMKBlO (von denen Erde, Kontakt IC6, die Leitungen SCX2 und SCF2 nur die KontakteSMKA1, SMKAlO, SMKBl und in Parallelschaltung, TAl, die linksseitige Wicklung SMKBlO gezeigt werden) das Pluspotential von des Relais TA, Kontakt TA 2, Batterie an der Leiden beiden Wicklungen aller Wähl relais ISSR bis tang MH in dem Speisestromkreis. Ein Rückstrom WSSR ab. 40 fließt durch Kontakt OC2, die rechtsseitige Wicklung
Die Notwendigkeit für Kettenstromkreise in dem des Relais PA, die Kontakte OCl nach Minus. Der Nebensucher ergibt sich aus der Tatsache, daß die Stromkreis für das Relais 7\E-wird durch Kontakt Tl Schaltglieder von den zwanzig Ausgangsanschlüssen geöffnet, worauf dieses Relais abfällt. Das Relais TA des Nebensuchers mit verschiedenen Hauptsuchern kann nur unter diesen Bedingungen gehalten werden, verbunden werden können. Deshalb kann Minus- 45 vorausgesetzt, daß es nur das einzige Prüfrelais ist, potential an den !/-Draht mehrerer Nebensucher- welches Strom von dem Speisestromkreis über die Ausgangsanschlüsse gleichzeitig angeschaltet werden, !///-Leitung fließen läßt. Wenn zwei Prüfrelais in und mehrere Wählrelais können gleichzeitig betätigt verschiedenen Nebensuchern, die über eine Stufe werden. Nachdem jedoch die Relais SMKA und den Zugang zu demselben Speisestromkreis teilen, SMKB betätigt sind, kann nur ein Wählrelais in 50 arbeiten, werden annähernd gleichzeitig jedes von Tätigkeit bleiben, nämlich das mit der niedrigst- beiden oder beide von ihnen abfallen, wodurch die numerierten Ausgangsleitung verbundene, die Span- OC- und 0Ä"-Relais in ihren Nebensuchern wieder nung auf der !f-Ader hat, und das über seinen eigenen ansprechen und wieder mit dem Suchen beginnen. Kontakt in Reihenschaltung mit dem Relais SRA oder Weiter liegen die MH- und !/-Drähte an derselben SRB erregt ist. Es soll auch erwähnt werden, daß die 55 Speisespannung. Wenn deshalb ein Prüfrelais gerade Schaltglieder zwischen den Neben- und Hauptsuchern über die !///-Leitung gehalten wird, ist das Potential so versetzt werden, daß die Ausgangsleitungen des an dem !/-Draht zu niedrig, um jedes andere Prüf-Nebensuchers Nr. 1 zu den Hauptsuchern in der relais einer Außenleitung, die Zugang zu jenem Reihenfolge 1, 2 bis 20 führen. Die Ausgangsleitun- Speisestromkreis hat, zu betätigen,
gen des Nebensuchers Nr. 2 führen zu den Haupt- 60 Bevor mit der Beschreibung von der Herstellung Suchern in der Reihenfolge 2, 3 bis 20, 1. Die Aus- der Verbindung fortgefahren wird, wird auf den in gangsleitungen des Nebensuchers Nr. 3 führen zu den Fig. 13 gezeigten Anfangsumschaltstromkreis Bezug Hauptsuchern in -der Reihenfolge 3, 4 bis 20, 1, 2 genommen. Es wird angenommen, daß das Relais SA usw. Wenn so zwei oder mehr Teilnehmer in ver- in dem Anfangsumschaltstromkreis bereits erregt ist schiedenen Hauptsuchern gleichzeitig einen Anruf 65 und über die Kontakte SE5, SD 5, SC5, SB5 und erzeugen, werden sie gleichzeitig von den verschiede- SA 6 gehalten wird. Wenn Pluspotential an die Annen Nebensuchern angenommen werden. fangsleitung St bei Betätigung des Relais OC in dem
Bezieht man sich wieder auf die Tätigkeit der Kon- Nebensucher, wie früher beschrieben, angelegt ist, so
takte 16SCX2 und SCY2, so wird der folgende wird ein über die Kontakte SE2, SAl, die Wicklung
Stromkreis für das Relais CC über die Kontakte 1C 6, 7° des Relais SB verlaufender Stromkreis gebildet. Das
Relais SB spricht an, hält sich über Kontakt SB 5 und öffnet den Haltestromkreis des Relais SA. Das Relais SA fällt jedoch verzögert ab, und folglich bleibt das Pluspotential über die Kontakte SE 3 und SA 3 an der Leitung IS1 angeschaltet, nachdem der Haltestromkreis des Relais SA geöffnet worden ist. Dieses Potential wird an die Leitung ISl in dem Nebensucher Nr. 1, z. B. wie in den Fig. 11 und 12 gezeigt ist, angelegt, von wo es über Kontakt TA 5 mit der Leitung RCM der Außenleitung SOTl verbunden wird, wenn man annimmt, daß diese Außenleitung die belegte ist, wie früher beschrieben wurde.
Wenn jedoch keines der Prüf relais in dem Nebensucher Nr. 1 betätigt wird, weil z. B. die Speisestromkreise mit nicht verfügbaren Außenleitungen verbunden sind, wird Pluspotential der Leitung ISl über die Kontakte TA 5, TB 5, TCB, TD 5 und TES, Leitung OS1, die mit einer Leitung des Nebensuchers Nr. 2 verbunden ist, die der Leitung IS1 des gezeigten Nebensuchers entspricht, angelegt. Wenn keines der Prüfrelais in diesem Sucher betätigt ist, wird Pluspotential zu dem Nebensucher Nr. 3 usw. verbunden werden, bis ein Nebensucher erreicht ist, in dem ein Prüfrelais betätigt ist. Normalerweise wird diese Tätigkeit innerhalb der Freigabezeit des Relais^ in dem Anfangsumschaltstromkreis stattfinden. Wenn eventuell das Relais abfällt, wird das Pluspotential von der Leitung /JTl abgeschaltet und über die Kontakte SA2 mad SB4 an die Leitung IS3 (Fig. 13) angelegt, die zu dem Nebensucher Nr. 3 führt, so daß, wenn der nächste Ruf von der Gruppe der Teilnehmerleitungen, die durch die betrachteten Nebensucher bedient werden, ausgelöst wird, das Suchen mit der Außenleitung Nr. Il beginnen wird. Ähnlich wird die Freigäbe des Relais SB nach dem nächsten Ruf den Anfangspunkt des Suchens um eine weitere Zehnerleitung vorrücken. Dies hilft bei der glatten Verteilung des Verkehrs über die Speisestromkreise und sichert, daß, wenn ein Ruf infolge eines Fehlers fehlgeht, der nächste durch den Teilnehmer ausgeführte Ruf wahrscheinlich einen anderen Verbindungsverlauf nehmen wird. Es ist deshalb bei einer mangelhaften ersten Wahl des Ausgangsanschlusses möglich, alle Zugänge von einer gewissen Gruppe der Teilnehmerleitung zu sperren.
Wenn infolge eines Fehlers die Verbindung nicht vor dem Abfall des Relais SA hergestellt ist, wird das Suchen nach dessen Abfall fortgesetzt werden, aber der Anfangspunkt wird jetzt auf Leitung Nr. 11 anstatt auf Leitung Nr. 1 sein. Wenn dies eintritt, wird Relais SC betätigt, und unmittelbar darauf fällt Relais SA ab, und als Folge davon fällt auch Relais SB ab. Wenn Relais SB abfällt, wird der Anfangspunkt auf eine andere der zehn Außenleitungsgruppen gerückt werden. Dieses Verfahren wird immer wiederholt werden, bis eine freie Außenleitung gefunden ist. Diese Anordnung sichert, daß, wenn ein Fehler eine Unterbrechung in der Suchkette verursacht, der Anfangspunkt innerhalb weniger 100 Millisekunden auf einen Punkt jenseits der Unterbrechung vorgerückt wird.
Ähnlich wird, wenn ein Fehler in dem Hauptsucher, dem Nebensucher, dem Registerverbinder oder dem Register störend auf die oben bezeichnete Reihenfolge der Tätigkeit an irgendeinem Punkt vor der Tätigkeit des Teilnehmerabschaltrelais einwirkt, dann in Intervallen von ungefähr 100 Millisekunden der Anfangsumschaltstromkreis die Anfangspunkte des Suchers durch nacheinanderfolgende Schritte der zehn Außenleitungen vorrücken. Wenn der Anfangspunkt jenseits des zuerst betätigten Prüfrelais liegt, wird eine andere Kombination von Schaltglied und Außenleitungen nach dem Anrufer verfügbar, so daß der Ruf über einen Weg hergestellt wird, der den fehlerhaften Stromkreis vermeidet.
Wenn ein Fehler in den Anfangsumschaltrelais vorkommt, so daß ihre normale Tätigkeit verhindert wird, werden alle Anrufe das Suchen auf demselben dadurch vorbestimmten Punkt beginnen, welches Relais auch immer in dem Anfangsumschaltstromkreis zufällig in der Tätigkeitsstellung belassen wird.
Wenn kein Relais in dem Anfangsumschaltstromkreis betätigt wird (z. B. infolge Durchbrennens der Umschaltsicherung), wird das Relais G freigegeben und Erde an die suchende Kette des Nebensuchers Nr. 1 anlegen.
Jetzt wird Bezug auf den Registerverbinder und die Übertragungsspeisebrücke in den Fig. 14 bis 16 genommen, und es soll erklärt werden, daß zehn Registerverbinder und Übertragungsspeisebrücken zehn Ursprungsleitungen zugeordnet sind und mit den zehn Eingangsleitungen eines Trenners verbunden sind.
Die zehn Registerverbinder haben Zugang zu zwei Registern. Es gibt eine Gruppe von sechs Steuerrelais, die den zehn Registerverbindern gemeinsam zugeordnet sind.
Register können auf der Grundlage von zwei Registern für zehn Ursprungsleitungen, auf der Grundlage von drei Registern für zwanzig Ursprungsleitungen (das ist ein erstes Wählregister für jede Gruppe von zehn Leitungen und ein zweites, für die zwanzig Leitungen gemeinsames Wählregister), auf der Grundlage von zwei Registern für zwanzig Ursprungsleitungen (das ist ein erstes Wählregister für zwanzig Leitungen und ein zweites Wählregister für zwanzig Leitungen) vorgesehen werden.
Der Registerverbinder und die Übertragungsspeisebrücke dienen den folgenden Klassen von Anrufen, von denen alle entweder End- oder Ausgangsrufe nach anderen automatischen oder von Hand betriebenen Ämtern sein können:
a) Ruf von einem gewöhnlichen Teilnehmer,
b) Ruf von einem Teilnehmer über Münzautomat,
c) Ruf von einem Teilnehmer mit gesperrter Leitung,
d) Ruf von einer Leitung, die von einem Amt mit Handbetrieb ankommt, ohne Leitungsangebot,
e) Ruf von einer Leitung, die von einem Amt mit Handbetrieb ankommt, mit Leitungsangebot,
f) Ruf von einer Leitung, die von einem automatischen Amt ankommt, ohne Leitungsangebot,
g) Ruf von einer Leitung, die von einem automatischen Amt mit Leitungsangebot ankommt.
Leitungen von entfernten Handbetriebs- oder automatischen Ämtern können angeschlossen werden entweder
a) über einen Relaissatz, der dann mit einem besonderen Registerverbinder zusammengeschaltet wird, oder
b) über einen Vorwählereingangsanschluß mit ankommender Leitung, dessen Ausgangsleitungen mit zwanzig Registerverbindern über eine Stufe zusammengeschaltet werden.
In kleinen. Ämtern ist es bequem, alle Registerverbinder so· anzuordnen, daß sie in einer gemeinsamen Gruppe liegen, die allen Klassenanrufen zugänglich ist.
In großen Ämtern ist es bequem, die Schalter in den Ursprungsleitungen so anzuordnen, daß in jeder Gruppe von zehn Registerverbindungen einige für die
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gewöhnlichen Teilnehmer, einige für Verbindungen, von automatischen Ämtern, einige für Verbindungen von Ämtern mit Handbetrieb usw. verwendet werden. Dieses erlaubt jede.Übertragungsspeisebrücke mit nur jenen Relais auszurüsten, die tatsächlich für die besondere Klasse des Rufes gefordert wird, die zu bedienen verlangt wird. Es ist jedoch wünschenswert, alle Rufklassen innerhalb derselben Gruppe von zehn Ursprungsleitungen zu mischen, so daß der Verkehr
bindet mit Kontakt RCB 4 die Leitung MT 1 von dem Register über Kontakt MPB6 mit dem Relais MPA, es vervollständigt mit Kontakt RCB 5 einen Stromkreis für das Relais/ über Kontakt BR 6; mit Kon-5 takt PCS 6 wird der PO 1-Draht von dem Register mit dem P-Draht, der nach dem Trenner läuft, verbunden; mit Kontakt RCT 7 verbindet es die Leitung BBl von dem Register mit dem Relais BB, mit Kontakt RCB8 wird die Leitung RCM von den Relais
in den Trennerausgangsanschlüssen nicht ein Über- io RCC und RCD abgeschaltet, und schließlich werden gewicht für ein Feld zeigt. mit den Kontakten RCB 9 und RCBlO die Register-
Wenn eine Ursprungsleitung frei ist und wenn leitungen RBl und HBl mit dem Speisestromkreis ein oder beide Register, zu welchen sie Zugang hat, verbunden.
frei sind, wird Pluspotential von dem einen oder dem Das Pluspotential, das an die P-Ader der Außenanderen oder beiden Registern an die Leitung RM1 15 leitung bei Betätigung des Relais RCA, wie früher er- oder RM2 oder beide angelegt. wähnt, angelegt ist, wird zu dem Nebensucher zurück-
Nimmt man an, daß nur das Register Nr. 1 frei ist, übertragen, und wenn man annimmt, daß die Verbindann wird Pluspotential am Endpunkt RMl über dung über die Außenleitung SOTl hergestellt ist, wird Kontakt RMB2, die Wicklungen der Relais RCMA dieses Potential über Kontakt CA 6, über die Wick- und RMA in Reihenschaltung durch den Kettenstrom- 20 lung des Brückenmagnets 6SBN mit dem Minuspotenkreis, der aus den Kontakten der Relais RCD in den tial verbunden. Der Brückenmagnet wird betätigt, und Zehnregisterverbindern besteht, und von da zu dem die Federn am Kreuzungspunkt CP1/6 werden geEndpunkt RH3 in dem gezeigten Registerverbinder, schlossen. Da der Hilfsmagnet IvSViJV/ betätigt worden Kontakt RCB3, der Leitung RHI mit dem Minus- ist, wird jetzt die Außenleitung SOT1 mit dem Einpotential in dem Register verbunden. Es soll erklärt 25 gangsanschluß SO 1 und von dort mit dem Eingangswerden, daß die Ausrüstung unter der strichpunk- anschluß TIl des Hauptschalters verbunden. Wenn tierten Linie in den Fig. 14 bis 16 allen zehn Register- der Brückenmagnet 6SBM arbeitet, hält er sich über verhindern gemeinsam ist. Die Relais RMA und eigenen Kontakt 6SBMl unabhängig vom Kontakt RCMA sprechen in diesem Stromkreis an, und das TA6 und verbindet sich mit den Kontakten 6SBM2 Relais RMA legt Minuspotential über Kontakt RMA1, 30 wa.A6SBMZ, die KontakteSCX3 und SCY3 über die Widerstand R12, Kontakte BR4 und CA2 an den Leitungen MX und MY nacheinander mit dem Re-M-Draht der gezeigten Außenleitung. Ähnlich wird gister, damit die verfügbare Dienstklasse für den anüber die Kontakte RMA2 bis RMAlO (nicht gezeigt) rufenden Teilnehmer darin registriert wird. Minuspotential mit den /?i?-Kontakten der übrig- Das Schließen des Kreuzungspunktes SP1/6 verbleibenden neun Registerverbinder und von da mit 35 ursacht, daß Pluspotential auf der /»-Leitung der den !/-Leitungen verbunden, wenn die Außenleitungen Außenleitung nach dem P-Leiter der Ausgangsleitung verfügbar sind. Zusätzlich öffnet das Relais RMA 6Ό1 und von da nach der P-Ader der Eingangsleitung über Kontakt RMA2 den Kettenstromkreis für das P/l des Hauptsuchers angelegt wird. Bezieht man Register Nr. 2. sich auf die Fig. 8, so verursacht dies die Betätigung
Das Relais RCMA schaltet bei Betätigung mit Kon- 40 des Brückenmagnets IPBM, um die Betätigung des takt RCAM1 Minuspotential von dem Endpunkt RH1 Kreuzungspunktes CP 111 zu bewirken, wodurch die des Registers durch die parallel verbundenen Wick- Eingangsleitung PI1, da der Gruppenschaltmagnet hingen der Relais RCA und TCB an die Leitung 1P.iM in Tätigkeit ist, mit der Leitung SLl des an- TCM, die von der Ursprungsleitung nach der Außen- rufenden Teilnehmers verbunden wird. Der für einen leitung des verbundenen Nebensuchers führt, und mit 45 Augenblick in Tätigkeit befindliche Brückenmagnet den Kontakten RCMA2 bis RCMAlO (nicht gezeigt) IBBM schließt Kontakt IPBMl während der Bünvollzieht es eine ähnliche Funktion mit Bezug auf die delung. Die Kontakte 1PBM2 werden auch geöffnet, übrigbleibenden Ursprungsleitungen. um das Pluspotential von dem !/-Draht abzuschalten.
Der Stromkreis bleibt in diesem Zustand, bis ein Weiter veranlaßt das Schließen des Kreuzungspunktes Ruf auf einer der zehn Ursprungsleitungen ankommt. 50 CP1/1, daß Pluspotential auf der P-Leitung der Ein-"Nimmt man an, daß dieser der in der Zeichnung gangsleitungP/l des Hauptschalters über die untere gezeigte ist, dann wird Pluspotential an die Leitung Wicklung des Leitungsrelais 1L1 Kontakt ILl und RCM in der früher beschriebenen-Weise angelegt. Als die Wicklung des Abschaltrelais IK angelegt wird. Resultat hiervon werden die Relais RCA und RCD Das betätigte Abschaltrelais schaltet die Speisespanbetätigt. Das Relais RCA verbindet bei Betätigung 55 nung von den Sprechleitungen durch die Kontakte über die Kontakte RCAl, RCA2, RCAZ, RCAi. IKl und 1K2 ab, und es öffnet mit Kontakt 1#4 RCA 5 aufwärts die +MX- und —MX-, MY- und den"Stromkreis für das Wählrelais IPSR und das Re-P-Leitungen des Registers REG 1 mit den entsprechen- lais RA. Diese beiden Relais fallen ab und verursachen den und bereits darauf bezogenen Adern der die Freigabe des Wählmagnets IPSM und des Ursprungsleitung. Über Kontakt RCA 6 wird Plus- 60 Gruppenschaltmagnets 1 PAM. Der Freigabe dieser potential über die Leitung RCM, Kontakt B 5 an die Magnete folgt die Freigabe der Relais PCX, PCY, P-Ader der Ursprungsleitung angelegt, und mit den PMKA, PMKB und Pl/, nur das Relais IK bleibt Kontakten RCA 7 und RCA 8 werden die Impulse in Tätigkeit.
führenden Leitungen von dem Register mit den nach In dem Nebensucher fällt das Relais ISSR aus,
r.ußen gehenden Sprechleitungen von dem Speise- 65 wenn Pluspotential von der !/-Ader abgeschaltet ist. Stromkreis verbunden. Das Relais RCB verbindet mit und öffnet den Haltestromkreis des Relais SRA des
Wählmagnets ISSM und der Relais SCX und SCY.
Weiter öffnet das Relais SRA beim Abfall den Stromkreis des Gruppenschaltmagnets ISAM. Pluspotential
den Kontakten RCB1 und RCB 2 die Leitungen TC
und TO der Ursprungsleitung mit dem Register nacheinander. Es schließt über Kontakt RCB 3
einen
Haltestromkreis für sich und das Relais RCK; es ver- 70 wird so von dem Außenleitungenprüfstromkreis durch
Eingangsanschlüsse über die IA- und /B-Kontakte angelegt. Die MZ-Leitungen für die Eingangsanschlüsse 1 und 10 werden nur gezeigt.
In den Nebensuchern verursacht das Pluspotential 5 auf den M-Adern der verfügbaren Schaltglieder die Betätigung der Wählrelais in den zuständigen Suchern, und wenn man den Sucher, der in Fig. 11 und 12 gezeigt ist, betrachtet, so soll angenommen werden, daß das Relais ISSR arbeitet. Dies verursacht die Betäti-
die Kontakte SCX2 und SCY2 abgeschaltet, und das in Tätigkeit befindliche Prüfrelais fällt ab.
Die Teilnehmerschleife verläuft jetzt durch die
Haupt- und Nebensucher, die gewählten Außenleitungen und den Registerverbinder und von da über
die Kontakte RCA1 und RCA 2 zu dem Register. Die
Wirkung der Durchschaltung dieser Teilnehmerschleife zu dem Register soll verursachen, daß Pluspotential an die Leitung P1 angelegt wird, von wo es
über Kontakt RCA 4 zu der P-Ader der Außen- io gung der zuständigen Wähl- und Gruppenschaltleitungen weitergeschaltet wird. Als ein weiteres Er- magnete, wie früher beschrieben, worauf Pluspotengebnis der Durchschaltung der Schleife zu dem Register tial auf dem M/-Draht über Kontakt ISAMl weiterwird Pluspotential von der Leitung RMl abgeschaltet, geschaltet wird, um die Tätigkeit des Relais/C zu wodurch die Relais RMA und RCMA abfallen. Das veranlassen. Das Relais IC in Zusammenarbeit mit Relais RMA schließt bei der Freigabe mit Kontakt 15 den Kontakten ICl bis IC 5 legt Minuspotential an die RMA 2 einen Punkt in dem Kettenstromkreis für das ikf-Adern der verfügbaren fünf Innenleitungen SIX 1 Register Nr. 2, und die Relais RMB und RCMB bis SIT5 und schließt mit Kontakt/C 6 einen Ersprechen an, wenn das Register Nr. 2 nicht besetzt ist. regerstromkreis für das Relais SMKA, das wie an-Die Anlegung des Pluspotentials an die F-Ader ver- schließend daran das Relais SSKB ähnliche, wie früher ursacht auch die Tätigkeit des Relais CA, welches mit 20 beschriebene Schaltwirkungen auslöst. Kontakten 2 die M-Ader der Außenleitung von den Wie der allgemeinen Beschreibung entnommen wird, Kontakten RMA1 und RMB1 abschaltet, so daß die die bezüglich des Leitungsplanes in den Fig. 4, 5 und 6 Betätigung des verbundenen Prüf relais in dem Neben- gegeben wurde, haben die Eingangsleitungen zu den sucher bei einem anderen Ruf verhindert wird. Gruppenwählern der einen Sektion Zugang zu den Das Amtszeichen wird dem anrufenden Teilnehmer 25 Untergruppenwähler-Ausgangsanschlüssen, die nach von dem Register zurückgegeben, wenn seine Leitung allen Untergruppen führen. Die besonders verlangte dorthin durchgeschaltet ist, und er fährt jetzt fort, die Untergruppe wird natürlich durch die Anzahl der anZiffern der entsprechenden Nummer des gewünschten gerufenen Teilnehmer bestimmt, und diese Anzahl Teilnehmers zu wählen. Diese Ziffern werden von dem muß es ermöglichen, daß eine besondere Untergruppe Register empfangen, und es wird zuerst angenommen, 30 in einer besonderen Gruppe durch entsprechende daß der Ruf ein örtlicher ist. Wenn alle Ziffern von Steuerung der Untergruppenwähler gewählt wird. Es dem Register empfangen worden sind, wird ein Mar- ist jedoch nur notwendig, diejenigen Untergruppenkierer, der für die Untergruppenleitungen zuständig wähler zu steuern, die in die Sektion eingeschlossen ist, die die angerufene Leitung einschließt, belegt, und sind, auf der sich der Ruf befindet. Diese Überwachung ein Signal wird für die Markierleitung der Leitungs- 35 wird von dem Register bewirkt, das einen Markierer ausrüstung des angerufenen Teilnehmers und auch für belegt, der für die angerufene Untergruppe über eine die Markierleitung, die nadi den Untergruppenwählern Gruppe von Markierleitungen individuell für die Sekführt, benutzt. Diese geben den Untergruppenleitun- tion zuständig ist. Dieser Markierer dient dazu, ein gen, die die angerufene Leitung enthalten, Zugang. besonderes Zeichen von der Untergruppe zu den Weiter wird Pluspotential an die von dem Register 40 Untergruppenwählern durchzugeben, die in der Sekausgehende Leitung MPl angelegt, um das Relais tion eingeschlossen sind, mit der das Register ver- MPA zu betätigen. Bei Betätigung verbindet das Re- bunden ist. Bezieht man sich so auf den Stromkreis Isis MPA mit den Kontakten MPA1 bis MPA 5 die des Uritergruppenwählers, wie er in den Fig. 21 und 22 Leitungen SA1, SB 1, MK1, ML1 und MI1, die von gezeigt wird, so wird ein Zeichen zu diesem Wähler dem Register ausgehen, mit den Leitungen SA, SB, 45 und allen anderen Untergruppenwählern, die in der- MK, ML und MJ, die zu dem Trenner führen, und selben Sektion, z. B. Sektion 1, eingeschlossen sind, schaltet mit Kontakt MPA 6 das Relais MPB ab, wo- über die Leitungen 1OSM bis 5 OSM und 1ESM bis durch das zweite Register bei dem Versuch, eine Ver- 5ESM durchgegeben. Jedes Leitungspaar ist typisch bindung zu gleicher Zeit zu bezeichnen, gehindert wird. für eine besondere Untergruppe, und die Leitung jedes Zum Beispiel könnten zwei Register, die derselben Sek- 5° Paares ist typisch für die ungeraden und geraden Sektion dienen, versuchen, einen örtlichen und einen \Aer- tionen, die von den Untergruppenwählern bedient bindungsruf gleichzeitig zu bezeichnen, aber durch werden. Ein Zeichen auf einer der zehn Leitungen die gegenseitige Verbindung zwischen den Relais verursacht die Betätigung eines der Relais MA, MB, MPA und MPB wird dies verhindert, und ein Re- MC, MD oder ME zusammen mit einem oder dem gister muß warten, bis das andere die Markierung 55 anderen der Relais OAi oder EM. Die zuständigen vervollständigt hat. Wählmagnete mit ihren Ausgangsanschlüssen, die Zu-
Bezieht man sich auf den Hauptsucher in den Fig. 8 bis 10, dann wird das Zeichenpotential, das durch die Potentialanschaltung gebildet wird, an die Mi?-Lei-
gang zu der verlangten Untergruppe geben, werden dann betätigt, und Minuspotential wird an die Eingangsanschlüsse angelegt, die von den Gruppenwählern tung des angerufenen Teilnehmers, z. B. der Leitung 60 der verlangten Sektion führen.
SL2, angelegt. Dadurch wird das Wählrelais ITSR Nimmt man z. B. an, daß ein Signal von dem Mar-
betätigt, wodurch früher beschriebene Schaltwirkungen eintreten, mit der Ausnahme, daß, da das Leitungsrelais zu dieser Zeit nicht in Tätigkeit ist, die
kierer über die Leitung 1OSM, d. h., der Ruf befindet
sich auf der ungeraden Sektion, durchgegeben wird,
dann wird das Relais MA über Kontakt EMI und
Relais IA und IB anstatt der Relais PCX und/oder 65 seine linksseitige Wicklung betätigt, und über die
PCY betätigt werden, wenn die Gruppenschalt- und Kontakte MAl bis MA4 werden die Wählmagnete
Wählmagnete in Tätigkeit sind. Minuspotential wird deshalb an die ikf-Drähte aller unbesetzten Eingangsanschlüsse, wie früher beschrieben, angelegt, und zu-
ISDSM, ZSDSM, 8 SDSM und 10 SDSM mit den
M-Leitungen der Ausgangsanschlüsse SDO 1, SDO 2,
SDO 3 und SDO 4 nacheinander verbunden) da diese
sätzlich wird Pluspotential an die'M7-Leituugen aller 70 Ausgangsanschlüsse das Feld in dem gezeigten Unter-
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gruppenwähler bilden, der Zugang zu der verlangten selben fünf Untergruppen markieren, wird nur eines Untergruppenleitung gibt. Zusätzlich bereitet das Re- der Relais wegen der Betätigung des Relais EM oder lais MA mit KontaktM.^5 Erregerstromkreise für die OM in Tätigkeit bleiben.
Gruppenschaltmagnete 16"ZMM und 2 SDAM vor und Obgleich so eine Gruppe von acht Untergruppen-
verbindet mit den Kontakten MA 6 und MAl die Re- 5 Wählern die Rufe von zwei Sektionen nach fünf Unterlais OM und EM mit den Leitungen 1OSM und gruppen führt, kann nur eine Verbindung durch die 1ESM. Das Relais OM spricht somit an, und es Gruppe gleichzeitig markiert werden; die anderen schaltet mit den Kontakten OMIbis OM5 dieZeichen- Rufe, die denselben Weg verlangen, werden verzögert leitungen 1ESM bis 5 ESM von den rechtsseitigen werden.
Wicklungen der Relais MA bis ME ab. Weiter be- ίο Diese Beschränkung verhindert nicht die gleichreitet das Relais OM über die Kontakte OM6 und zeitige Markierung von Verbindungen von allen OM7 Erregerstromkreise für die Relais MKO und anderen Sektionen zu allen Untergruppen, deren Mar- SDMK nacheinander vor. kierer frei sind, und es verhindert nicht die gleich-
In der Zwischenzeit, wie früher beschrieben wurde, zeitige Markierung von Verbindungen von zwei Sekwird Minuspotential an die Innenleitungen der Neben- 15 tionen eines Paares in den Untergruppen, die nicht in sucher angelegt, und das Anlegen des Minuspotentials derselben Gruppe der fünf liegen, an die M-Adern in dem Untergruppenwähler veranlaßt Es ist zu bemerken, daß das Relais OM verzögert
die Betätigung der Wählmagnete 1SDSM, 3 SDSM, ist, so daß im Fall von zwei gleichzeitigen Bezeich - 8SDSM und 10 SDSM, die einen Haltestromkreis nungen über die ungeraden und geraden Sektionen der über die Kontakte ISDSMl, 3 SDSMl, 8SDSMl 20 geraden Sektion der Vorzug gegeben wird, und lOSDSMl nacheinander vorbereiten. Es wird Bezieht man sich jetzt auf die Tätigkeit der Grup-
bemerkt, daß dieses sich in jedem der acht Unter- penwähler, so erregt die Anschaltung des Minusgruppenwähler gleichzeitig ereignet. Die Tätigkeit potentials von jedem der fünf Eingangsanschlüsse in jedes Wählmagnets verursacht die Betätigung des Re- einer Gruppe von acht Untergruppenwählern auf den lais SEMK über die Magnetkontakte, z. B. ISDSM2. 25 M-Adern der vier Ausgangsleitungen in jedem der Das ReIaISvS1ZXS-MA" schaltet mit Kontakten SDMKl zehn Gruppenwähler zwei Wählrelais. Ein Wählrelais bis SDMK10 Pluspotential von den Wicklungen aller betätigt zwei Ausgangsanschlüsse. Bezieht man sich Wählmagnete ab, um die Betätigung jedes dieser so auf den Gruppenwählerkreis, wie er in den Fig. 19 Nebensucher in anderen Untergruppen zu verhindern. und 20 gezeigt wird, so wird angenommen, daß das Weiter schließt das Relais SDMK mit Kontakt 30 Minuspotential über die Ausgangsanschlüsse DO1, SKMKIl einen Haltestromkreis über Kontakt OMl. DO2, DO3 und DO4, von denen nur die ersten zwei Die Haltestromkreise der Wählmagnete werden gezeigt werden, angeschaltet wird. Dieses Potential durch einen durch die Magnetkontakte 1SDSM1 bis veranlaßt die Betätigung des Relais 1ESR über die lOSDSMl gebildeten Kettenstromkreis hergestellt. unteren und oberen Wicklungen und die Kontakte Nimmt man an, daß der Magnet ISDSM gehalten wird, 35 DMKBl bzw. DMKAl. Das Wählrelais öffnet bei dann werden die Magnete 3SDSM, SSDSM und Betätigung mit den Kontakten 1DSR1 und 1DSR2 10 SDSM auslösen. Der Magnet ISDSM schließt mit den Kettenstromkreis, wobei das Wähl relais 2 DSR Kontakt ISDSAi3 einen Stromkreis für den Gruppen- (nicht gezeigt), das mit den Ausgangsanschlüssen DO 3 schaltmagnet ISDSM, der daraufhin arbeitet und über und DOi verbunden ist, abfällt. Mit denselben Kon-Kontakte 1SDSM1 und OM 6 einen Stromkreis für 40 takten verbindet das Wählrelais die M-Adern der das Relais MKO herstellt. Das Relais MKO legt über Ausgangsanschlüsse DOl und DO 2 mit den Wickdie Kontakte MKO1 bis MKO 5 Minuspotential an lungen der Relais DRB und DRA nacheinander, alle M-Leitungen der unbesetzten Eingangsanschlüsse, Weiter betätigt das Wählrelais über den Kontakt die mit der ungeraden Sektion über Kontakte der IDSR3 den Wählmagnet IDSM, und es schließt mit Brückenmagnete verbunden sind, und es stellt mit 45 Kontakt IESRi einen Stromkreis für das Relais Kontakt MKO 6 einen weiteren Haltestromkreis für DMKA.
das Relais SDMK her, um den Abfall dieses Relais Das Relais DMKA stellt in Verbindung mit Kon-
zu verhindern, wenn das Zeichenpotential von der takt DMKAIl einen Stromkreis für das Relais Leitung lOSM mit nachfolgendem Abfall des Relais DMKB her, und diese Relais schalten über die Kon- OM abgeschaltet wird. 50 takte DMKAl bis DMA.-ilO und DMKBl bis
Es sei bemerkt, daß sich das Zeichen, wenn der Ruf DMKB10 das Pluspotential von den oberen und unsich auf der geraden Sektion befunden hat, über eine teren Wicklungen aller Wählrelais ab, da jetzt Halteder Leitungen IESM bis 5 ESM weitergeleitet und Stromkreise für das Wählrelais 1DSR von Pluseines der fünf Relais MA bis ME wie vorher betätigt potential über die Kontakte DRA1 und DRB1 die worden sein würde, aber das Zeitrelais EM würde an 55 Wicklungen der Relais DRB und DRA nacheinander Stelle des Relais OM betätigt. Das Relais MKE ar- hergestellt sind. Nur einer dieser Stromkreise wird beitet somit, und mit den Kontakten SMKl bis SM K 5 wirksam, z.B. der über Kontakt DRB1, so daß das wird das Zeichen zu den Eingangsanschlüssen durch- Relais DRA anzieht und über Kontakt DRA1 den gegeben, die zu den Gruppenwählern führen, die zu Stromkreis für das Relais DRB in Reihenschaltung der geraden Sektion gehören. 60 mit der oberen Wicklung des Wählrelais 1DSR öffnet
Es ist zu verstehen, daß nur ein Relais, obgleich die und einen Stromkreis für den Gruppenschaltmagnet Relais MA bis ME zu den fünf Bezeichnern in den 1 DAM herstellt. Mit dem betätigten Wählmagnet fünf verschiedenen Untergruppen gehören, zu gleicher IDSM und Gruppenschaltmagnet 1 DAM wird ein Zeit über seine ungeraden oder geraden Leitungen be- Stromkreis über die Magnetkontakte 1 DSM I und tätigt werden kann, weil nur ein Register in seiner 65 IDAMl für das Relais DMA' geschlossen, das beSektion zu gleicher Zeit arbeiten kann. Wenn weiter tätigt wird und mit Kontakt DMK11 einen Ausweich-Zeichen über eine ungerade und gerade Ader gleich- Stromkreis für die Relais DMKA und DMKB herzeitig, z.B. über die die Ader CSM und 2ESM, ge- stellt und mit den Kontakten DMKl bis DMAlO geben werden, die auf Veranlassung der Register in Minuspotential über die unbetätigten Brückenmagnetden angrenzenden Sektionen in zwei Markierer der- 70 kontakte 1DBM1 bis lODÄMl an die M-Drähte der
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unbesetzten Eingangsanschlüsse DI1 bis DI10 an- geschaltet wird, findet eine Schalttätigkeit in dem Relegt, die mit den örtlichen Ausgangsanschlüssen der gister statt, wodurch Pluspotential an die Leitung Trenner verbunden sind. PO1 (Fig. 16) in dem Registerverbinder angelegt
Wie früher erklärt, sieht jeder Trenner einen Zu- wird, die über die Kontakte HCB6 und RCD6 zu der gang von den zehn Ursprungsleitungen zu zwei Feldern 5 P- Ader derTrennereingangsIeitung führt, mit welcher der je zehn Ausgangsanschlüsse vor, wobei ein Feld für der Registerverbinder verbunden ist. In dem Trenner die Ortsrufe gebraucht wird. Die Ausgangsanschlüsse wird dieses Potential die Betätigung des zuständigen des örtlichen Feldes von einer Anzahl von Trennern Brückenmagnets ISEBM verursachen, wo die Sprech-(größer als zehn) werden über eine Stufe mit einer ädern und die P-Adern der Eingangsleitung SEI 1 Sektion der zehn Gruppenwähler verbunden. io über den Kreuzungspunkt durchgeschaltet werden, der
Bezugnehmend auf den Stromkreis des Trenners, durch die Wähl- und Gruppenschaltmagnete nach der der in den Fig. 17 und 18 gezeigt ist, wird Pluspoten- zuständigen Ausgangsleitung und von da nach der tial an die Leitung ML durch Kontakt MPAl in dem verbundenen Eingangsleitung des Gruppenwählers Registerverbinder (Fig. 16), wie früher erklärt, ange- ausgewählt wird. Das Pluspotential wird weitergelegt. Das Relais ML zieht folglich in dem Trenner an 15 leitet über die P-Ader der Gruppenwählereingangsund verbindet über die Kontakte ML1 bis MLlO die leitung, wo es den verbundenen Brückenmagnet erregt, Wählmagnete ISESM bis 1O1SiJS1M mit den M-Adern um die Leitungen über den Kreuzungspunkt durchder örtlichen Ausgangsleitungen 1 bis 10. Weiter zuschalten, der von den Wähl- und Gruppenschaltschließt das Relais ML über den Kontakt MLIi einen magneten nach der zuständigen Ausgangsleitung und Stromkreis für den Gruppenschaltmagnet ISEAM. 20 von da nach der verbundenen Eingangsleitung des Minuspotential wird an jede der zehn M-Leitungen Untergruppenwählers ausgewählt wird. In einer ähndes Trenners von den Eingangsleitungen der zehn liehen Weise werden die Leitungen durch die Neben-Abteilungswähler, zu denen der Trenner Zugang hat, und Hauptsucher weitergeschaltet. In dem Hauptangelegt. Es ist zu verstehen, daß das Minuspotential sucher, der der Betätigung des zuständigen Kreuzungsdas an die anderen neunzig Eingangsleitungen der 25 punktes nachfolgt, werden Plus- und Minuspotential zehn Gruppenwähler angelegt wird, ohne Wirkung ist, an die Sprechadern nacheinander angelegt. Nimmt da ein ML-Relais in nur einem Trenner betätigt wird. man z. B. an, daß der Ruf für die Leitung SL2 be-Das Minuspotential an den zehn M-Adern verursacht stimmt ist, wird Pluspotential mit der +-Leitung über die Betätigung der Wählmagnete ISESM bis Kontakt 2Kl verbunden, während Minuspotential mit 10SESM in Reihenschaltung mit dem Relais SEM im 30 der —Leitung über die obere Wicklung des Relais 2 L Fall der ungerade numerierten Wählmagnete. Das und Kontakt 2 K2 verbundenwird. Minus- und Plus-Relais SEM bewirkt über Kontakt SEMI die Be- potential sind so über den Nebensucher, die Uniertätigung des Relais SEMKB1 während die Betätigung gruppen- und Gruppenwähler und Trenner mit dem eines Wählmagnets die Betätigung des Relais SEMKA Registerverbinder und von da über die Kontakte von Pluspotential mit den Wählmagnetkontakten 35 RCC7 (Fig. 16) und RCC8, RCAT, RCA8 mit den ISESM2 bis 10 JrEvS1M2 verursacht. Das Relais Plus- und Minusleitungen verbunden, die sich nach SEMKA schließt über Kontakt SEMKA 6 einen Aus- dem Register erstrecken. Diese Durchschaltung der weichstromkreis für das Relais SEMKB, und die Potentiale zurück zum Register dient dazu, dem Re-Wählmagnete werden durch die Kontakte SEMKA1 gister anzuzeigen, daß der Weg zu der angerufenen bis SEMKA 5 und SEMKBl bis SEMKB 5 von dem *o Leitung hergestellt ist. Das Relais 2 L in dem Haupt-Relais SEM abgeschaltet, wobei der zuunterst in sucher spricht in einem Stromkreis an, der nach dem Tätigkeit befindliche Wählmagnet über seinen eigenen Register durchgeschaltet ist, und hält sich über Plus-Kontakt 1SESM1, die LeitungenSA, KontaktMPA 5 potential auf der P-Ader'über seine untere Wicklung, (Fig. 16) und die Klemme .S^iI nach Pluspotential in Kontakt 2 Ll, die Wicklung des Relais 2 K undMinusdem Register in Tätigkeit bleibt. 45 potential. Das Relais 2 K zieht an und bringt alle Re-
Die Betätigung des Gruppenschaltmagnets 1 SEAM lais, Wählmagnete und Gruppenschaltmagnete in dem verursacht, daß Pluspotential von den in Tätigkeit be- Haupt- und Nebensucher, Untergruppen- und Grupfmdlichen Wählmagnetkontakten an die Leitung MK penwähler und dem Trenner zum Abfall, wobei die und von da über die Kontakte MPA 3 (Fig. 16) und angerufene Seite der Verbindung durch die Brücken-Klemmen MKl an das Register angelegt wird. 50 magnete und die angerufene Teilnehmerleitung und Es soll bemerkt werden, daß das Relais SEM die die Abschaltrelais wie im Fall der anrufenden Seite Betätigung des Relais SEMKB in Fortsetzung der aufrechterhalten wird. Die zusätzliche Betätigung des Betätigung des Relais SEMKA verursacht, um den Abschaltrelais über Kontakt 2 K 5 verbindet Plusungerade numerierten Wählmagnet den Vorzug zu potential mit der Markierleitung Mi?, wodurch angegeben in dem Fall, daß zwei Wählmagnete derselben 55 zeigt wird, daß die Leitung besetzt ist. Wählschiene ansprechen. Bei der Durchschaltung der Stromquelle zum Re-Der Wählmagnet-Haltestromkreis hat zwei An- gister von der angerufenen Leitung legt das Register fangspunkte, die durch die SA- und vS"J5-Adern von Pluspotential an die Leitung RRl, und dieses verlauf t dem Register gesteuert werden. Pluspotential wird an über Kontakt RCB 9, die untere Wicklung des Redie SA- und ^-Leitungen bei wechselseitigem An- 60 lais A, Kontakt HBRi, den Widerstand R2 zum rufen angelegt, um den Verkehr ruhiger über die zehn Minuspotential. Das Relais A spricht an und schließt Ausgangsanschlüsse zu verteilen und das Suchen über über Kontakt Al einen Stromkreis für das Relais B, die Ausgangsanschlüsse in einer anderen Reihenfolge das anzieht. Das in Tätigkeit befindliche Relais B der aufeinanderfolgenden Betätigungen zu ermög- schließt mit Kontakt B2 einen Stromkreis für das Relichen, so daß der Ruf, wenn er bei der ersten Be- 65 lais BR, das betätigt wird. Weiter öffnet das Relais B zeichnung infolge Erfassens eines falschen Weges mit Kontakt B 5 die Stromkreise des mit den Relais fehlgeht, eine bessere Erfolgsaussicht bei der zweiten RCA und RCB verbundenen Registers und legt Plus-Markierung haben wird. potential über den Widerstand i?4 an die P-Ader auf Wenn Pluspotential an die Leitung MK angelegt der anrufenden Seite der Verbindung. Auch schließt und zu dem Register, wie oben beschrieben, durch- 70 das Relais B mit Kontakt B 5 einen Stromkreis für
die Kontakte BB2, Fl, RCAT, RCC7, die Teilnehmerschleife, Kontakte RCC8, RCAS, F 2, BB3, die untere Wicklung des Relais D, Kontakt JC2, Widerstand R5 nach Minuspotential. Das Relais D spricht 5 in obigem Stromkreis an und stellt über Kontakt D1 einen Stromkreis für das Relais DD nach Pluspotential über Kontakt B1 her. Das in Tätigkeit befindliche Relais DD hält sich über die Kontakte DDI1 /3 und Bl. Mit den Kontakten DD 2 und DD 3 (Fig. 14) wird
das Relais CA, das betätigt-wird-und-, mit Kontakt
CA2 das »unbesetzt« markierende Minuspotential von
dem Af-Draht abschaltet. Auch hält das Relais B über
Kontakt B 4 den Stromkreis für das Relais / über die
Kontakte/1 und DD6 aufrecht. Schließlich verbindet
das Relais B über Kontakt B 3 Pluspotential über die
Widerstände RU und R10 und den Gleichrichter
MR4 mit der P-Ader auf der angerufenen Seite der
Verbindung, wodurch das Abschaltrelais 2 K des angerufenen Teilnehmers in Reihenschaltung mit dem io das Minuspotential über die anrufende Seite der VerRelais 2 L1 wie früher beschrieben, gehalten wird. bindung zur Überwachung umgepolt und verbindet Das Register wird bei der Freigabe der Relais RCA mit Kontakt DDS die Hilfsbatterie über den Wider- und RCB ausgelöst, während das Relais BR mit den stand i?3, die Kontakte/2, DD5 und Ml mit der Kontakten BR2 und BR3 das Relais A unter die P-Ader und von da mit dem Stromkreis der anrufen-Steuerung des anrufenden Teilnehmerstromkreises 15 den Leitung, wo es den Zähler des anrufenden Teilstellt, wobei dieser Stromkreis von Pluspotential, der nehmers betätigt. Der Trockengleichrichter MRl wird oberen Wicklung des Relais A1 Kontakt DD 2, der parallel zu den Kontakten Ml und DD 5 geschaltet, oberen Wicklung des Relais TO, den Kontakten um zu verhindern, daß die Hilfsbatteriequelle durch HBR2, BR2, Teilnehmerschleife, den Kontakten Pluspotential, das an die P-Ader über Kontakt B5 BR3, HBR3, der unteren Wicklung des Relais TO, 20 angelegt ist, kurzgeschlossen wird. Schließlich öffnet Kontakt DD 3, der unteren Wicklung des Relais A, das Relais DD (Fig. 16) mit Kontakt DD 6 den Halte-Kontakt HBR4, den Widerstand R2 nach Minus- Stromkreis des Relais /, und da der ursprüngliche potential verläuft. Das Differentialrelais TO spricht in Stromkreis durch Kontakt BR 6 geöffnet worden ist, diesem Stromkreis nicht an. Die Übertragungsspeise- fällt das Relais ab und öffnet mit Kontakt/2 den brücke für den anrufenden Teilnehmer ist so voll- 25 Zählstromkreis, während es mit Kontakt /3 den Ausständig geschaltet. Auf der angerufenen Seite der weichstromkreis für das Relais DD öffnet, wobei Schaltung stellt das Relais BR über die Kontakte BR 5 dieses über seinen ursprünglichen Haltestromkreis ge- und BR7 einen Stromkreis für die Übertragung des halten bleibt.
Rufstromes zu der angerufenen Leitung her, von der Die Verbindung zwischen dem anrufenden und anständig läutenden Leitung CR über Kontakt CA 1, die 30 gerufenen Teilnehmer ist hergestellt, und bei Geobere Wicklung des RelaisF, die KontakteBR7,BB7, sprächsschluß wird angenommen, daß der anrufende F2, Teilnehmerschleife, die Kontakte RCC 7, RCA 7, Teilnehmer zuerst den Hörer auflegt. Das Relais A Fl, BB6, BR5, den Widerstand R9 zu der Rückläute- (Fig. 14) fällt ab und öffnet den Stromkreis für das batterie, die mit der Leitung RR verbunden ist. Relais B, das ebenso abfällt und mit Kontakt B 2 den
Das Relais BR öffnet mit Kontakt BR8 den Relais- 35 Relaisstromkreis 5i? öffnet, der langsam abfällt. Zusätzstromkreis CA, das langsam abfällt und mit Kontakt Hch öffnet das Relais B mit Kontakt B 4 den Stromes 1 das unterbrochene Läuten über die Leitung IR kreis für das Relais F, das abfällt und mit Kontakt B1 durch beständiges Läuten über die Leitung Ci? ersetzt. den Stromkreis für das Relais DD unterbricht, das Das Amtszeichen wird zu dem anrufenden Teilnehmer ebenfalls abfällt. Schließlich schaltet das Relais B mit von der Leitung RT, über die Kontakte BB1, FA, 40 den Kontakten B 3 und B 5 das Pluspotential von den BR1, der mittleren Windung des Relais A übertragen, F-Leitungen der angerufenen und anrufenden Seite wobei das Amtszeichen zum rufenden Teilnehmer der Verbindung nacheinander ab, wobei die Brückendurch Induktion über die unteren und oberen Wick- magnete in allen Schaltern zusammen mit der Leitung lungen übertragen wird. Weiter bleibt durch das in und dem Abschaltrelais in den Leitungskreisen der Tätigkeit befindliche Relais BR über Kontakt BR 4 45 Teilnehmer freigegeben werden. Wenn der angerufene das Minuspotential an der M-Ader abgeschaltet im Teilnehmer zuerst seinen Hörer auflegt, fällt das Relais D ab, danach folgt das Relais DD, das Verbindungsrufe überwacht. Das Relais D schließt beim Abfall über Kontakt B1 einen Stromkreis für das 50 Thermorelais FR, das in ungefähr 30 Sekunden arbeitet, wenn das Relais B nicht ausgelöst hat, d. h. wenn der anrufende Teilnehmer seinen Hörer nicht aufgelegt hat. Wenn das Relais Fi? arbeitet, öffnet es mit Kontakt Fi? 1 den Stromkreis für das Relais/?, eine Verbindung zwischen dem Verbindungsleitungs- 55 das abfällt und die Schalter auf der anrufenden Seite kreis und der Klemme TCl des Registers eingeschal- der Verbindung wieder in die Ruhelage bringt. Das tet, um das letztere zu veranlassen, durch Abschaltung Relais BR verbindet beim Abfall über Kontakt ßi?4 des Minuspotentials von der Klemme RH eher als das Minuspotential wieder mit der Af-Ader, durch Anlegung des Pluspotentials an die Klemme Wenn die angerufene Leitung besetzt ist, wird der
RR freigegeben zu werden. Die Freigabe findet jetzt 60 Markierdraht MR (Fig. 10) mit Pluspotential entohne Erregung des Relais A und nachfolgend der Re- weder über Kontakt 2L2 oder 2K5 verbunden. Dies lais B und BR statt, und so wird die durchgehende verursacht eine Betätigung in dem Register, das an metallische Verbindung aufrechterhalten. Pluspotential liegt, wenn dieses an die Leitungen RR1
Bei Antwort des angerufenen Teilnehmers spricht und BBl angelegt wird. Pluspotential auf der Leitung das Relais F an und öffnet mit Kontakt F 4 den Amts- 6g i?i?l verursacht, daß die Übertragungsbrücke in den zeichenstromkreis, während es mit den Kontakten Fl Kreis, wie früher beschrieben, eingeschaltet wird, und und F2 den Rufstromkreis öffnet und den Batterie- das Register wird freigegeben, während Pluspotential speisekreis auf der angerufenen Seite der Verbindung auf der Leitung BBl das Relais BB veranlaßt, zu schließt. Dieser Stromkreis verläuft von Pluspotential arbeiten und sich über die Kontakte BBA, F5 und Fl über Kontakt /Cl, die obere Wicklung des Relais D, 70 zu halten. Das Relais BB hält über die Kontakte BB 6
Hinblick auf das Schließen des Kontaktes CA 2, wenn
das Relais CA, wie oben erklärt, zum Abfallen gebracht wird.
Hierzu wird erwähnt, daß das Register ohne Verbindung auf der Übertragungsbrücke freigegeben werden kann. Wenn z. B. bei Rufen über gewisse nach
außen gehenden Leitungen gewünscht wird, daß eine
direkte metallische Verbindung verlangt wird, wird
und BB 7 den Rufstromkreis offen, der normalerweise bei der Betätigung des Relais BR geschlossen sein würde, und es verursacht mit Kontakt BB1, daß das Besetztzeichen von der Leitung BT nach der anrufenden Leitung übertragen wird. Der anrufende Teilnehmer legt daraufhin seinen Hörer auf, und die anrufende Seite der Verbindung wird, wie früher beschrieben, freigegeben.
Wenn die angerufene Leitung abgeschaltet ist, wird es kein Potential geben, das mit der Zeichenleitung FR verbunden ist. In diesem Falle wird das Zeichen für die unerhältliche Nummer nach dem anrufenden Teilnehmer von dem Register übertragen, und beim Auflegen des Hörers durch den anrufenden Teilnehmer werden die Wählrelais, die Wähl- und Gruppenschaltmagnete und das Register freigegeben.
Wenn die angerufene Teilnehmerleitung für den Fangzustand vorgesehen ist, wird Pluspotential an die Leitung X (Fig. 10) über Kontakt 2 K 3 zu der Leitung MH und von dort zu dem Register angelegt. Hierdurch wird Pluspotential an die Leitung HBl in der Übertragungsbrücke angelegt, wodurch das Relais HB anspricht und sich über Kontakt HB1 in Reihe mit dem Relais HBR hält. Das Relais HBR stellt mit Kontakt HBR1 das Relais B unter die Steuerung des Relais!) anstatt des Relais^. Bei einem örtlichen Anruf steht deshalb die Freigabe der Verbindung gänzlich unter der Steuerung des angerufenen Teilnehmers. Weiter ändert das Relais HBR mit den Kontakten HBR2, HBRZ und HBR4 die Anschaltung des Relais A so, daß in dem Falle eines ankommenden Verbindungsrufes das Relais, das dem Relais HB in der Übertragungsspeisebrücke in dem Fernamt entspricht, betätigt wird.
Die angerufene Leitung kann zu einer Nebenstellenanlage führen, in welchem Falle die gegenseitigen Verbindungen zwischen den Leitungsschaltungen so sind, wie sie in dem Nebenbild der Fig. 10 für den Fall einer Dreileitungsgruppe gezeigt wird. Es sei bemerkt, daß in der ersten Leitung der Gruppe von Nebenstellenleitungen die Zeichenleitung MR mit der Leitung MH verbunden ist, während die Leitung X mit der Leitung MH, der Leitung 2 und die X-Leitung der Leitung 2 mit der Zeichenleitung MR der letzten Leitung der Gruppe verbunden ist. Angenommen, daß der anrufende Teilnehmer die Nummer der ersten Leitung der Nebenstellengruppe wählt. Die Markierung wird von dem Register auf die Leitung MR und von da auf die Leitung MH gegeben, von wo sie auf die Kontakte wie 2K3 zurück nach der Leitung MR durchgeschaltet wird, wenn die erste Leitung verfügbar ist und die Verbindung in der gewöhnlichen Weise hergestellt werden wird. Wenn die erste Leitung jedoch besetzt ist, wird das Relais 2K betätigt, und die Markierung wird über Kontakt 2K3 nach der Leitung X und von da zu der Leitung MH der nächsten Leitung der Gruppe durchgeschaltet. Wenn diese Leitung unbesetzt ist, wird die Markierung auf die Mi?-Ader der nächsten Leitung über die normalen Kontakte des Abschaltrelais gegeben, und die Verbindung wird nach jener Leitung hergestellt. Wenn jedoch die Leitung besetzt ist, wird die Markierung über die betätigten Kontakte des Abschaltrelais nach der Leitung X und von da nach der Leitung MH, der nächsten Leitung oder der Leitung MR, wenn die nächste Leitung die letzte ist, weitergeschaltet werden. Dieser Vorgang setzt sich fort, bis eine unbesetzte Leitung gefunden ist, oder alle Leitungen sind besetzt, wenn das Besetztzeichen nach der anrufenden Leitung, wie früher beschrieben, zurückgegeben wird.
Es wird bemerkt, daß Verbindungen auf besonderen Leitungen in der Nebenstellengruppe durch Wählen der zuständigen Leitungsnummer hergestellt werden können, während nach außen gehende Rufe in der gewohnlichen Weise hergestellt und gezählt werden können.
Ruf mit nach außen gehender Verbindung
ίο Wenn der anrufende Teilnehmer wünscht, eine nach außen gehende Verbindung herzustellen, wird Pluspotential an die Leitung MJ1 angelegt, das von dem Register ausgeht, sobald eine nach außen gehende Verbindung verlangt wird. Dieses verursacht die Betätigung des Relais JC in dem Registerverbinder über die KontakteMPAl und RCAlO, und das Relais JC hält sich dann anfangs über Kontakt/C 4 und RCB 5 und darauf über Kontakt 54. Die Betätigung des Relais JC verursacht Schaltungsänderungen in der Über-
ao tragungsbrücke, um sie für den Gebrauch mit einer nach außen gehenden Leitung passend zu machen. Im besonderen hebt das Relais JC mit Kontakt JC3 einen Kurzschluß von der unteren Wicklung des Relais F auf, wodurch dieses Relais ansprechen kann. Weiter wird mit den Kontakten JCl, JC2 und JC 6 ein Stromkreis, der die unteren und oberen Wicklungen des Relais E und die Impedanz / einschließt, vorbereitet, um der nach außen gehenden Verbindung, die Gleichrichter MR3, MRl, MR5 und MR 6 vorzuschalten, die die Tätigkeit des Relais D mit einem Stromfluß in der normalen Richtung verhindern sollen. Schließlich verbindet das Relais JC mit Kontakt JC 7 das Relais HB so, daß, wenn die angerufene Teilnehmerleitung für den Fangzustand eingerichtet ist, das positive, durch die untere Wicklung des Relais A verbundene Potential dabei die Betätigung des Relais HB mit den Ergebnissen, die früher beschrieben, veranlassen wird.
Bezieht man sich auf den Leitungsplan der Fig. 4
4.0 bis 6, so ist zu ersehen, daß jeder Trenner zehn Ausgangsleitungen für örtliche Anrufe und zehn Ausgangsleitungen für Verbindungsrufe hat (einschließlich der Anrufe nach den Spezialamtsleitungen). Die Verbindungsausgangsleitungen einer Anzahl von Trennern werden zusammen durch Paarung, durch Vervielfachung oder Stufung, so verbunden, um den Verbindungsverkehr von den Trennern auf den hundert Verbindungshauptwähler-Eingangsleitungen (das sind zehn Verbindungshauptwähler) zu konzentrieren.
Dieses macht eine »Verbindungssektion« in einem Amt mit 10000 Anschlüssen erforderlich. Die Anzahl der Verbindungshauptwähler-Eingangsleitungen, die eine Verbindungssektion bilden, kann in kleineren Ämtern kleiner sein, und die Verbindungshauptwähler können alle zusammen weggelassen werden, wenn die Zahl der Verbindungen nicht groß ist. Die Zahl der Trenner, deren Ausgangsleitungen kombiniert sind, um zusammen eine Verbindungssektion zu bilden, hängt von dem Verlauf des Verbindungsverkehrs ab.
Es wird gegenwärtig geschätzt, daß eine Verbindungssektion von hundert Eingangsleitungen sechzig Erlängs führen wird.
Die zweihundert Ausgangsleitungen von einer Sektion der Verbindungshauptwähler werden über ein Umstellungsfeld mit den zweihundert Eingangsleitungen auf zwanzig Verbindungsnebenwählern verbunden.
Jeder Verbindungsnebenwähler hat zwanzig Ausgangsleitungen, die in vier Feldern von je fünf Ausgangsleitungen unterteilt sind. Die vier Felder in
jedem Verbindungsnebenwähler geben Zugang zu vier Gruppen von je fünf Verbindungen. Ein Verbindungsweg, kann durch die Ausgangsleitungen in mehreren Verbindungsnebensuchern bedient werden (z. B. um ein Suchen über zwanzig Verbindungen vorzusehen, wobei ein Feld in jedem der vier Verbindungsnebenwähler gebraucht werden würde).
Die Ausgangsleitungen von den Verbindungsnebenwählern werden durch Schalter mit den Relaissätzen für ausgehende Verbindungen verbunden. Ein solcher kann besonders für eine Ausgangsleitung von einer Verbindungssektion vorgesehen sein, oder er kann von den Ausgangsleitungen in mehreren oder allen Sektionen zugänglich sein. Dies wird durch Paarung, Vervielfachung oder Stufung der Schalter erreicht.
Innerhalb einer Verbindungssektion kann nur ein Register seine Verbindungsnebenwähler gleichzeitig markieren. Es ist jedoch für Register in den verschiedenen Sektionen möglich, ihre betreffenden Verbindungswähler gleichzeitig zu markieren.
Die Methode, die Relaissätze für ausgehende Leitungen von den Verbindungsnebenwählern zu belegen, stellt sicher, daß dieselbe Verbindung durch zwei Ausgangsanschlüsse in verschiedenen Sektionen nicht aufgebaut werden kann.
Bezieht man sich jetzt auf die einzelnen Stromkreise, so wird eine unbesetzte Verbindungsleitung durch Minuspotential an der M-Ader gekennzeichnet, wobei dieses über Kontakt OKI (Fig. 24) angelegt wird. Wenn ein Ruf über eine Verbindung hergestellt werden soll, markiert das Register einen der vier Verbindungsgruppenzeichenleitungen gemäß der Bestimmung des Rufes, wie durch die gewählten Ziffern entschieden worden ist. Diese vier Leitungen, führen zum Verbindungsnebenwähler (Fig. 26 bis 28), wo sie auf den vier Relais GA, GB, GC und GD (Fig. 28) endigen. Es wird angenommen, daß für die Bezeichnung Pluspotential an die Leitung GA angelegt wird, um die Betätigung des Relais GA zu verursachen. Das in Tätigkeit befindliche Relais GA bereitet über die Kontakte GA1 bis GA 5 die -Verbindung der fünf Prüfrelais JTA, JTB, JTC, JTD und JTE mit den AT-Leitungen der fünf Verbindungen, die eine Gruppe JGA bilden, vor. Über Kontakt GA 6 schließt es einen Stromkreis über die Kontakte JTAb, JTBb, JTCi, JTDb und JTEb für die Relais JOC oder JOK, weiter schließt es mit Kontakt GAl einen Stromkreis für einen Verbindungsrufzähler, und schließlich bereitet es mit den Kontakten GAS und GA9 Stromkreise vor, die später erklärt werden, und schließt zuletzt mit Kontakt GAlO einen Stromkreis für das Relais RA, das betätigt wird.
Wenn die Relais JOC und JOK betätigt sind, werden die Wicklungen der fünf Prüfrelais mit den M-Adern der fünf Ausgangsanschlüsse verbunden, und diejenigen Relais, die mit unbesetzten Ausgangsanschlüssen verbunden sind, ziehen an. Jedoch kann im Hinblick auf die Anordnung des Kettenstromkreises, der die Kontakte JTAl, JTBl, JTCl, JTDl und JTEl enthält, nur eines der Prüf relais halten, nämlich das früheste in der Kette. Nimmt man an, daß dies das Relais JTA ist, dann wird sich dieses über Kontakt JTAl, die untere Wicklung des Relais, die Kontakte JTA 2, GA1 und Minuspotential an der Af-Ader des Ausgangsanschlusses 1 in der Gruppe JGA halten. Über die Kontakte JTA3 und JTAb werden die Wählmagnete IJSM und 2JSM mit den Kontakten verbunden, die durch die Relais GC, GD und GA, GB nacheinander gesteuert werden, und da das Relais GA im vorliegenden Falle in Tätigkeit ist, wird der Wählmagnet IJSM über die Kontakte GA6 und JTAb betätigt.
Wenn das Relais RA, wie früher beschrieben, anzieht, bereitet es Stromkreise mit den Kontakten RA1 und RA10 von den P-Adern der ungerade numerierten Ausgangsanschlüsse in jeder Gruppe zu den zuständigen fünf Leitungen SC, SN, RC, HN und SR vor, die nach dem Register führen. In dem vorliegenden Falle wird ein weiterer Punkt in diesem Stromkreis
ίο mit Kontakt 1 JSMl bei der Betätigung des Wählmagnets IJSM eingeschaltet.
Zusätzlich schließt das Relais RA mit Kontakt RAIl den Stromkreis für den Gruppenschaltmagnet IJAM, der arbeitet, und mit diesem betätigten Magnet und Wählmagnet IJSM wird ein Stromkreis für das Relais JM hergestellt, das ebenfalls anzieht, und mit den Kontakten JMl bis JM10 Minuspotential über die unbesetzten Eingangsanschlüsse, die zu dem Verbindungshauptwähler führen, anschaltet, wenn man annimmt, daß diese gebraucht werden.
Der Stromkreis der Verbindungshaupt wähler ist genau derselbe wie der eines Gruppenwählers, dessen Tätigkeit bereits beschrieben worden ist, und es darf angenommen werden, daß die Tätigkeit des Verbindungshauptwählers keiner weiteren Beschreibung bedarf.
In dem Trenner wird Pluspotential zu der Leitung MJ (Fig. 18) durchgeschaltet, um die Betätigung des Relais MJ zu veranlassen. Das Relais MJ verbindet bei Betätigung mit den Kontakten MJl bis MJ10 die Wählmagnete ISESM bis 10SESM mit den M-Drähten der Verbindungsausgangsanschlüsse JOl bis /ΟΙΟ und schließt mit Kontakt MJ11 einen Stromkreis für den Gruppenschaltmagnet 2SEAM. Die Tätigkeit des Trenners ist jetzt ähnlich der beschriebenen für die Herstellung einer örtlichen Verbindung und braucht nicht weiter erklärt zu werden. Das an die Leitung MK angelegte Pluspotential wird nach dem Register durchgeschaltet und, wie früher beschrieben, legt jetzt dieses Pluspotential an die Leitung TOl in dem Registerverbinder, um die aufeinanderfolgende Betätigung der zuständigen Brückenmagnete in dem Trenner und den Haupt- und Verbindungswählern zu verursachen, die die Verbindung mit der gewählten Verbindung herstellen. Das Relais OK liegt in dem Relaissatz für die nach außen gehende Verbindung (Fig. 24) und schaltet mit Kontakt OKI das Minuspotential von der iVf-Leitung ab. Spannung wird jetzt von dem Fernamt über die Sprechleitungen zurückgegeben, um die Freigabe des Registers und die Verbindung auf der Übertragungsbrücke zu veranlassen, wie früher beschrieben wurde.
Wenn Pluspotential an die -P-Ader in dem Verbindungsnebenwähler angelegt wird, wird es über die Kontakte 1JSM1 und RAl zu den zuständigen Leitungen 5"C, SN, JJC, HN und SR mit der Bedingung geführt, daß das Register mit der besonderen Type der gewählten Verbindungsleitung arbeitet. Wenn z.B. die gewählte Verbindung zu einem Handbetriebsamt führt, d. h. keine Impulswkderholung stattfinden soll, wird der Kontakt RAl mit der Leitung SR zusammengeschaltet. Wenn andererseits das Fernamt automatisch ist und sowohl die Amtskennzeichen wie Anschlußziffern über die Verbindungsleitung bei der gewöhnlichen Impulsgeschwindigkeit von zehn Impulsen pro Sekunde übertragen werden sollen, wird die Zusammenschaltung mit der Leitung SC stattfinden, während die Zusammenschaltung mit der Leitung SR stattfindet, wenn nur die Anschlußziffern übertragen werden sollen. Wenn schließlich die Impulsge-
regulären Sätze von Ausgangsleitungen haben, mit dem Markierrelais des ersten Satzes der Ausgangsleitungen verbunden, die Zugang zu dem Wechselweg haben. In diesem Fall jedoch wird die mit diesem GK 8-Kontakt verbundene Klemme T 5 mit der Klemme T10 zusammengeschaltet, so daß Pluspotential nur über die 1 Gvi-Leitung nach einer Verzögerung, die gleich der Wirkungszeit des Relais RA oder RB und des Gruppenschaltmagnets 1 JAM oder
schwindigkeit fünfundzwanzig Impulse pro Sekunde betragen soll, wird die Zusammenschaltung zur Leitung HC führen, wenn sowohl die Amtskennzeichen wie AnschlußzifFern übertragen werden sollen, oder zu der Leitung HM, wenn nur die Zahlenziffern übertragen werden sollen.
Wenn die Verbindung zu der angerufenen Leitung hergestellt worden ist und der angerufene Teilnehmer antwortet, dann wird der Strom durch die Wicklungen
des Relais in dem Registerverbinder umgepolt. Das io 2JAM ist, weitergeleitet wird. Relais D wird betätigt, ebenso Relais DD, und die Das Ergebnis dieser Verzögerung ist, daß Minus-
Zählung wird in derselben Weise bewirkt, wie inVer- potential die M-Adern der Verbindungshauptwählerbindung mit einem örtlichen Anruf beschrieben wurde. Ausgangsleitungen von dem Verbindungsnebenwähler In einigen Fällen wird die ausgehende Verbindung oder -Wählern, die den normalen Ausgangsleitungen für Mehrfachzählung angeordnet, in welchem Falle 15 zugeordnet sind, vor dem Minuspotential erreicht, das die Mehrfachzählimpulse über die F-Ader von einem von dem Verbindungsnebenwähler oder -Wählern, die Mehrfachzählrelaissatz (nicht gezeigt) zurückgegeben den Wechselausgangsleitungen zugeordnet sind, angewerden. Diese Impulse erregen das Relais M, das sie schaltet wird. In den Verbindungshauptwählern und mit den Kontakten Ml in der Form von Hilfsbatterie- in den Trennern bleiben diejenigen Wählmagnete, die impulsen über die ankommende F-Ader wiederholt, 20 zuerst arbeiten, gehalten und betätigen ihre SEMKA-,
damit der Zähler des anrufenden Teilnehmers die zuständige Zahl von Impulsen erhält. Da der Zähler bereits betätigt worden ist, einmal durch die Betätigung des Relais DD während der Freigabeperiode des Relais /, wird der erste Zug der von dem Relaissatz übertragenen Zählimpulse so vorgesehen, daß er einen Impuls weniger als jener verlangte hat. Die folgenden Impulsreihen für die Wiederholung der Zählung haben die angemessene Zahl von Impulsen.
DMKA-, DMKB-ReWiS, um so die folgende Tätigkeit jedes der anderen Wählmagnete infolge des später an die M-Adern angelegten Minuspotentials zu verhindern, wenn sie auch tiefer in der Kette liegen.
Wenn es daher eine freie Verbindung in dem normalen Weg gibt und wenn diese freie Verbindung über die Verbindungshauptwähler und -nebenwähler erreicht werden kann, wird sie bevorzugt gegenüber einer Verbindung auf einem Ausweichweg belegt. Im
Wenn es verlangt wird, daß an mehr als fünf Aus- 30 allgemeinen werden die Verbindungen auf dem norgangsleitungen Zugang erreicht wird, die selbst zu malen Weg für die Übertragung von Anschlußziffern einer Gruppe auf der Verbindungsnebenwählerstufe
Zugang geben, so wird die Klemme T 9 mit der
Klemme T 5 zusammengeschaltet, während die Lei-
nur durch Zusammenschaltung mit den Adern SN oder HN festgelegt, während in dem Falle von Verbindungen auf dem Ausweichweg die Übertragung
tung 1 GA mit der Wicklung d'es ^G^-Relais in dem 35 von Amtskennzeichen und Anschlußziffern gewöhnnächsten Nebenwähler verbunden wird. Wenn folg- Hch notwendig sein wird, und Schalter werden mit Hch das Register über die Leitung TA markiert, wird
das Zeichen zu dem nächsten Nebenwähler wiederholt
werden, und die unterste Ausgangsleitung in beiden
den Leitungen SC oder HC verbunden.
Wenn kein verfügbarer Weg über die normalen
oder Ausweichwege gefunden wird, wo die letzteren Wählern wird belegt werden, wenn man annimmt, 40 vorgesehen sind, wird Pluspotential an die Leitung daß es eine verfügbare Ausgangsleitung in beiden ATB von dem Register angelegt, und dieses Poten-Wählern gibt. Bei der Betätigung der /Af-Relais wer- tial wird über einen der betätigten Kontakte GA9, den alle verfügbaren Eingangsleitungen zu den beiden GB 9, GC 9 und GD 9 durchgeschaltet, um den zustän-Wählern markiert werden, und diese Zeichen werden digen der Verbindungszähler, die mit den Leitungen zu den beiden Ausgangsleitungen jedes Hauptwählers 45 2GA, 2GB, 2GC und 2GD verbunden sind, zu be
weitergegeben werden. Die am frühesten erreichte Ausgangsleitung in der Kette wird in jedem Hauptwähler in der gewöhnlichen Weise gewählt werden, und Markierungen werden nach allen verfügbaren Eingangsleitungen aller Hauptwähler der Sektion gegeben werden.
Es ist verständlich, daß Zugang zu mehr als zwei Sätzen von Ausgangsleitungen durch Durchschaltung des Markierkreises durch mehr als zwei Nebenwähler erreicht werden kann. In diesem Falle wird die Markierung zu mehr als zwei Ausgangsleitungen jedes Hauptwählers durchgeschaltet werden, aber sonst ist die Tätigkeit ähnlich der oben beschriebenen. Obgleich weiter diese Erleichterung hinsichtlich nur der
tätigen.
Ankommender Verbindungsruf
Wenn eine Verbindungsgruppe groß ist (z.B. zwanzig oder mehr Verbindungen), ist es ökonomisch, jede Verbindung über einen Relaissatz mit ankommender Verbindung auf einem Registerverbinder zu beenden, der der Verbindung eigen ist.
Da der Registerverbinder nur Zugang zu zwei Registern hat, ist es notwendig, die Verbindung an dem ausgehenden Ende zu besetzen, wenn beide Register, zu welchem sie Zugang hat, besetzt sind. Dies erzeugt
einen künstlichen Verkehr bei den Verbindungen. Ausgangsleitungen der Verbindungsgruppe JGA be- 60 Wenn die Anzahl der Verbindungen in der Gruppe schrieben worden ist, kann sie auch bei anderen oder groß ist, ist die Anzahl der zusätzlichen Verbindunallen anderen Gruppen durch Schalter zwischen der gen, die notwendig sind, um den künstlichen Verkehr Klemme T 9 und einer oder mehreren Klemmen T 6, auf der verlangten Betriebsstufe zu führen, klein, so T 7 und T 8 angewendet werden. daß im Falle von Verbindungen kurzer Entfernung Es ist auch möglich, für die Belegung von Aus- 65 die Kosten für die Anordnung der besonderen Kabelgangsleitungen einen Ausweichweg anzuordnen, wenn paare und der besonderen Registerverbinder kleiner alle diese Ausgangsleitungen des normalen Weges als die Kosten für die Anlage von Verbindungsvornicht verfügbar sind. Zu diesem Zweck werden die Wählern sein können.
Kontakte, die den Kontakten GA 8 in dem Neben- Wenn ein mit dem Registerverbinder verbundenes
wähler entsprechen, die Zugang zu dem letzten der 70 Register, wie es in den Fig. 14 bis 16 gezeigt wird,
709' 806/128
frei ist, wird das Minuspotential an die Λί-Ader angelegt, und dieses Potential wird zu der Λί-Ader des Relaissatzes für die ankommende Verbindung, (Fig. 23) und von dort über Kontakt IK 2, die Sprechader ( — ), Kontakt OKl des Relaissatzes für die nach außen gehende Verbindung,. Kontakt OK 1. die Wicklung des Relais T.mit hohem Widerstand zum Pluspotential in dem Relaissatz für die ausgehende Verbindung durchgeschaltet. Das Relais T spricht in
normalen Weise hergestellt, gerade als ob die angerufene Leitung frei gewesen wäre. Wenn jedoch der Sprechweg von dem Register zu der angerufenen Leitung vollständig hergestellt ist, legt das Register 5 Pluspotential an die Leitung BBl oder BB2 in dem Registerverbinder, wodurch das Relais GB betätigt wird. Auch das Register wird freigegeben mit den Ergebnissen, wie sie früher beschrieben wurden. Die Betätigung des Relais BB löst das Besetztzeichen aus.
bindungsleitung um als Zeichen für die Telefonistin, daß sie jetzt mit dem angerufenen Teilnehmer sprechen kann.
Wenn das Gespräch zu Ende ist, legen die beiden betroffenen Teilnehmer ihren Hörer auf, und die Verbindung wird ausgelöst, aber das Relais K des Teilnehmers, dem der Ruf angeboten worden ist, bleibt durch Pluspotential auf der P-Ader von der Über-
diesem Stromkreis an und legt mit KontaktBl io das zu der Handvermittlung übertragen wird, und es Minuspotential an die !/-Ader. Wenn beide für den hält auch den Sprechweg often, bis die Telefonistin Registerverbinder zugänglichen Register in Gebrauch entscheidet, ob sie den Ruf anbietet oder nicht, sind, wird die Verbindungsleitung am ausgehenden Wenn sie entscheidet, den Ruf nicht anzubieten, Ende infolge der Tatsache unbrauchbar, daß kein betätigt sie eine Freigabetaste, die die Ringschaltung Minuspotential an der Λί-Ader in dem Registerver- 15 zu dem Registerverbinder öffnet, und die Verbindung binder liegt, da das Relais T die Freigabe in dem wird freigegeben, wie früher beschrieben wurde. Relaissatz mit ausgehender Verbindung verursacht. Wenn sie jedoch entscheidet, den Ruf anzubieten. Wenn ein ankommender Verbindungsanruf durch- drückt sie ihre Vermittlungstaste nieder. Diese schalgeschaltet ist, wird das Relais OK (Fig. 26) auf dem tet Pluspotential an die Sprechader (—), wodurch das Fernamt durch Pluspotential auf der P-Ader betätigt. 20 differeutialgeschaltete Relais TO betätigt wird. Durch Das in Tätigkeit befindliche Relais OK schaltet das Kontakt TO 1 wird Relais F betätigt, das einen Relais T ab, das abfällt und die Verbindungsleitung Stromkreis für die rechtsseitige Wicklung niederen am ausgehenden Ende belegt. Auch die Betätigung des Widerstandes des Relais .96* herstellt, letzteres spricht Relais OK schaltet Minuspotential von dem Λί-Draht an und hält sich über seine linksseitige Wicklung am ankommenden Ende der Verbindungsleitung über 25 hohen Widerstandes und Spannung an der angerufe-Kontakt OKI, den Stromkreis auf dem Fernamt, die nen Teilnehmerleitung, die dem A- oder ß-Relais Sprechader ( —), Kontakt IKl, die Wicklung des einer anderen Übertragungsbrücke zugeordnet ist. Das Relais IL nach Pluspotential. Das Relais IL spricht betätigte Relais 519 schließt mit Kontakt 5"51I einen dann an und stellt über Kontakt ILl einen zeitwei- Stromkreis für das Relais D, welches anzieht, wie ligen Stromkreis mit dem Register her und leitet über 30 das Relais DD im Anschluß daran. Das in Tätigkeit Kontakt IL2 das Pluspotential über die Leitung befindliche Relais DD polt die Spannung über die Ver- RCM, die zu dem Registerverbinder führt. Die Betätigung des Registerverbinders, der ein Register in Gebrauch nimmt, ist ähnlich der früher beschriebenen
in Verbindung mit einem örtlichen Anruf, und wenn 35
Pluspotential an die P-Ader bei der Betätigung der
Kontakte RCΆ6 oder RCC6 angelegt wird, spricht
das Relais IK in dem Eingangsrelaissatz an. Das
Relais IK schaltet bei Betätigung mit den Kontakten
IKl und IK2 die Ringschaltung auf dem Fernamt zu 40 tragungsbrücke betätigt, die dem neuen Ruf dient. Die dem Register durch und schaltet mit denselben Kon- angerufene Teilnehmerleitung ist so »tot«, da keine takten das Relais IL ab, das verzögert abfällt und bei Spannung vorhanden ist, so daß das Relais SS in der der Auslösung den zeitweiligen Stromkreis nach dem Übertragungsbrücke, die dem neuen Anruf dient, abRegister öffnet. fällt. Das Relais D fällt folglich ab, gefolgt von dem Die Herstellung der Verbindung zu dem verlangten 45 Relais DD und dem Relais BB, da das Relais F zu Teilnehmer findet in derselben Weise statt, wie früher dieser Zeit in Tätigkeit ist. Der Abfall des Relais DD für einen örtlichen Anruf beschrieben wurde, und stellt die normale Polarität auf der Verbindungsleiwird nicht weiter erörtert. tung wieder her und verursacht so das Aufglimmen In dem Fall, wo der ankommende Ruf von einer der Überwachungslampe bei der Telefonistin. Die Handvermittlung kommt, werden Erleichterungen 50 Telefonistin kann jetzt den angerufenen Teilnehmer vorgesehen, wenn der angerufene Teilnehmer besetzt durch erneutes Niederdrücken der Vermittlungstaste ist. Unter diesen Bedingungen wird Pluspotential an anrufen. Das Relais TO spricht und bringt das Redie Klemme TO in dem Registerverbinder und über
die Kontakte RCB 2 oder RCD 2 und die Leitungen
TO 1 oder TO 2 nacheinander zu dem Register REG 1 55
oder REG2 angelegt. Der Anfang der Plusleitung, die
an die Leitung TO angeschaltet wird, wird in den
Zeichnungen nicht gezeigt, aber sie könnte von einem
Eingangsrelaissatz oder von einem Verbindungsvorwähler, wenn dieser gebraucht wird, kommen. Die 60 Relais TO bei dem ersten unmittelbar folgenden Amt Plusverbindung zu der Leitung TOl oder TO 2 ver- an und legt Pluspotential über die Kontakte B4, TOl, ursacht eine Schalttätigkeit in dem Register derart,
daß das Register unmittelbar mit Minuspotential zurückmarkiert, wenn die angerufene Leitung besetzt
ist, d. h. an die Markierleitung MR mit Pluspotential 65 steht in der Betätigung des Relais TO bei dem End-
an Stelle Minuspotential angelegt ist, während die amt.
Herstellung der Verbindung normal stattfindet, wenn Es ist verständlich, daß die Anwendung einer posidie angerufene Leitung frei ist. Dies verursacht un- tiven Spannung auf der Markierleitung einer besetzmittelbar die Betätigung des Wählrelais des auge- ten Leitung auch für andere Zwecke gebraucht werden rtuenen Teilnehmers, und die Verbindung wird in der 70 könnte. Zum Beispiel könnte sie gebraucht werden,
lais F zum Abfall, worauf die Betätigung dieselbe ist, wie früher beschrieben wurde.
Wenn der Anruf von einer Telefonistin über ein oder mehr Zwischenämter kommt, kann die Telefonistin den Ruf in dem Endamt anbieten, wie es früher beschrieben wurde. In diesem Fall, wenn die Telefonistin die Vermittlungstaste niederdrückt, spricht das
BB 5 und /C 3 an die negative Leitung in dem nächsten Amt an, wo das Relais TO betätigt wird. Das Signal wird so von Amt zu Amt wiederholt und ent-
um es einem anrufenden Teilnehmer zu ermöglichen,-sich auf einer bestehenden Verbindung durch Verbindung des Drahtes MA seines Leitungskreises (Fig. 10) mit der Klemme TO in den Registerverbinder aufzuschalten. Die Betätigung würde dann ähnlich der oben beschriebenen sein, wenn der Teilnehmer mit einer Taste versehen würde, die die Betätigung des Relais TO verursacht.
In jenen Übertragungsspeisebrücken, die ausschließlich für den Gebrauch der Telefonistinnen in den Handbetriebsämtern zugeteilt sind, können die Kontakte RCA 9 und RC C 9 in den Stromkreis der unteren Wicklung des Relais F an Stelle der Kurzschlußverbindung treten. Das Relais F wird dann betätigt, sobald wie der Registerverbinder belegt ist, so daß der Rufstrom nicht übertragen wird, bis die TeIe fonistin ihre Vermittlungstaste niederdrückt.
Verkehrszähler und Fehleranzeige
In allen Wählern, Suchern usw. ist die normale Bedingung jedes Eingangsanschlusses die, daß es kein Minuspotential auf der M-Ader gibt. Alle Eingangsanschlüsse durch das ganze Amt hindurch sind deshalb normalerweise besetzt.
Wenn ein Anruf bezeichnet wird, verursacht die Anschaltung des Minuspotentials an einem Ausgangsanschluß in jedem Schalter die Betätigung des Wählmagnets und des Hilfswählmagnets und der Steuerrelais, die zu jenem Schalter gehören. Dies geschieht nur, nachdem alle diese Operationen richtig stattgefunden haben, daß das Minuspotential an die M-Leitungen der freien Eingangsanschlüsse des Schalters angelegt wird. Wenn deshalb ein Fehler in dem Wählmagnet oder dem Hilfswählmagnet oder dem Steuerrelais sein sollte, wird kein Potential zu den ikf-Adern der Eingangsanschlüsse jenes Schalters durchgeschaltet werden, und diese Eingangsanschlüsse werden deshalb in besetzter Stellung bleiben.
Wenn es keine Fehler in irgendeinem der Schalter gibt, läuft das Signal über alle verfügbaren Wege von dem bezeichneten Teilnehmer (ausgehende Verbindung) nach der Ursprungsleitung, auf der der Ruf sich befindet. Die Wählmagnetkette in jedem Schalter gestattet nur einem Wählmagnet, in jedem Schalter zu halten, und deshalb wird der Ruf nur auf einem Wege hergestellt. Die anderen bezeichnenden Wege werden nicht gebraucht.
So wird ein Fehler in den Wählmagneten oder Steuerrelais in jedem Schalter gewöhnlich einen Anruf an der Benutzung eines Weges hindern, der durch jenen Schalter läuft, und wird deshalb den Anruf zwingen, einen anderen Weg zu nehmen. Solch ein Fehler wirkt sich im Betrieb nur durch das Anwachsen der Anzahl Verbindungen aus, die infolge der Stauung verloren sind.
Wenn Fehler in den Wählmagneten und Kontrollrelais sehr selten vorkommen, wird die Anzahl der Gesprächswege, die infolge der Gegenwart ungeklärter Fehler über eine gegebene Zeitperiode verloren werden können, klein sein, und der Betrieb wird durch sie nicht ernstlich gestört werden. Vorteil kann aus dieser Tatsache für die Instandhaltung des Amtes gezogen werden, daß diese bei passender Zeit in seltenen Abständen ausgeführt wird, anstatt dann, wenn es verlangt wird.
Da die Wirkung eines Fehlers in dem Steuerstromkreis eines Schalters die ist, daß die Verkehrsstauung anwächst, so ist es möglich, eine Anzeige von der Existenz der Fehler (und ihre angenäherte Lage) mittels Verkehrszähler zu erzielen.
Dies wird durch Kontakte auf einem Relais in jeder Sektion eines Markierers erfüllt. Wenn das Relais betätigt ist, legt es Pluspotential an einen Sammelrufzähler, der die Zahl der Rufe von einer besonderen Sektion nach einer besonderen Untergruppe aufzeichnet.
Wenn ein Register beim Markieren auf eine Stauung stößt, hört die Markierung auf. Wiederbezeichnung findet nach einer Verzögerung von 3 bis 6 Sekunden statt, und wenn erneut eine Stauung auftritt, löst das Register aus, und das Besetztzeichen wird an den Anrufer von der Übertragungsspeisebrücke zurückgegeben. Wenn das Register in dieser Weise nach der Rückmarkierung auslöst, wird Pluspotential über die Markierer mit dem »Zähler aller besetzten Leitungen«, der jener Sektion jenes Markierers dient, verbunden.
Ähnlich werden die Anschlüsse für Sammelrufzähler und für Zähler aller besetzten Leitungen, in den Verbindungsnebenwählern für jede Gruppe von Ausgangsanschlüssen vorgesehen.
So lange, wie keine verlorenen Verbindungen (oder sehr wenige) auf den ATB-Zählern registriert werden, braucht das Instandsetzungspersonal nicht in Anspruch genommen zu werden. Wenn die Zahl der verlorenen Rufe auf einen besonderen ATB-Zäh\er jenseits des erlaubten Maximums anwächst, ist es notwendig, die entsprechende Zahl der Gesprächsanrufe zu überprüfen, um herauszufinden, ob das Anwachsen der verlorenen Rufe durch ein Anwachsen im Verkehr nach einer besonderen Untergruppe oder Verbindungsgruppe veranlaßt wird. Wenn es kein entsprechendes Anwachsen der Sammelrufe gibt, zeigt die Ablesung des ATB-Zählers an, daß Rufe infolge eines Fehlers verlorengehen, die durch Stauung in jenen Schaltern verursacht werden, die den Verkehr zwischen einer besonderen Sektion und einer besonderen Untergruppe führen (oder zwischen einer besonderen Sektion und einer besonderen Gruppe von Verbindungen). Es ist dann notwendig, den Steuerstromkreis jedes Schalters zu prüfen, der diesem Weg dient, um den Fehler ausfindig zu machen.
Die meisten der Vorrichtungen, die für die Herstellung eines Rufes gebraucht werden, enthalten die Wählmagnete, die Hilfswählmagnete und die Kontrollrelais, die jedem Schalter eigen sind. Alle diese Schaltvorrichtungen liegen in sich selbst betätigenden Stromkreisen. Es bleiben übrig:
a) die Brückenmagnete und die Kreuzungspunktkontakte, die in nicht in sich selbst betätigenden Stromkreisen liegen,
b) kurze Stromkreise, Abschaltungen und Umschaltungen in Schaltern, Kabelpaaren usw. zwischen einer Reihe von Schaltern und der nächsten, insbesondere bei Verbindungen, die durch Hauptverteiler usw. in zwei oder mehr Ämtern, wo Fehler durch die Nachlässigkeit von Drahtlegern, Kabellötern usw. verursacht werden können.
Wenn solche Fehler wie diese auftreten, werden sie entdeckt, und die Rufe werden zurückgeleitet wie folgt: Während der Markierung sind alle verfügbaren Wege zwischen dem bezeichneten Teilnehmer (oder ausgehende Verbindung) und der Ursprungsleitung· unbesetzt. Die Brückenmagnete entlang eines Weges arbeiten nacheinander über Pluspotential auf die F-Ader. Sollte ein Brückenmagnet infolge eines Fehlers in sich selbst oder infolge einer abgeschalteten -P-Ader versagen, wird die Markierung durch das Register aufhören.
Wenn ähnlich alle Brückenmagnete richtig arbeiten, aber der Sprechweg nicht vollständig hergestellt ist
infolge eines schlechten Kreuzungspunktkontaktes oder eines abgeschalteten Drahtes oder infolge eines Fehlers bei dem Fernamt oder infolge einer abgeschalteten und umgekehrten Verbindung, so wird die Markierung durch das Register aufhören.
In beiden dieser Fälle wird die Markierung nach einem Intervall von 3 bis 6 Sekunden wiederholt werden. Infolge der wechselseitigen Bezeichnungen über die Leitungen SA und SB bei aufeinanderfolgenden Rufen wird das Suchen für einen freien Ausgangsanschluß in dem Trenner von einem anderen Punkt in der Kette beginnen, und dies wird wahrscheinlich einen vollständig anderen Weg durch das Amt verursachen, und eine andere ausgehende Verbindung wird genommen werden, so daß der Anruf wahrscheinlich nicht verloren sein wird.
Während der Markierung, wenn Pluspotential von dem Trenner an die Leitung MK angelegt wird, wird angezeigt, daß ein freier Weg zwischen dem bezeichneten Teilnehmer (oder Verbindung) und der Ursprungsleitung besteht. Wenn deshalb eine Besetzt-Stellung zu dem Register gegeben wird, wird sie zeigen, daß ein Fehler vorliegt und nicht, daß eine Stauung vorhanden gewesen ist.
In diesem Fall legt das Register Pluspotential an die Spitze FDH oder FDC (je nachdem, ob der Ruf eine »Verbindung« oder ein lokaler ist).
Bei jedem Brückenmagnet gibt es einen schleppenden Kontakt, der eine vorübergehende Erdung von der Leitung nach einer Fehleranzeigeader während der zusammengedrängten Zeit der schleppenden Kontakte anlegt, während der Brückenmagnet in Tätigkeit ist. Dieses Potential wird an einem negativ aufgeladenen Kondensator angelegt (gemeinsam allen zehn Brückenmagneten), wobei das Potential auf der anderen Seite des Kondensators veranlaßt wird, auf 50 Volt darüber anzusteigen. Die andere Seite des Kondensators ist mit der Auslöseelektrode einer Glimmröhre verbunden. Jedesmal, wenn eine Verbindung markiert wird, wird Minuspotential von dem Register oder dem Markierer an die Kathoden aller Glimmröhren in der Sektion und der betreffenden Untergruppe angelegt. Die negative Spannung von 50 Volt an den Kathoden und die positive Spannung von 50 Volt an den Zündelektroden veranlassen die Glimmröhren zu zünden. Hat einmal eine Röhre gezündet, bleibt sie durch die 100-Volt-Spannung der Batterie glimmend, die mit den Anoden aller Röhren verbunden ist.
Jedesmal, wenn ein Ruf bezeichnet ist, wird der Weg, den er nimmt, von der Ursprungsleitung nach der Leitungsausrüstung des angerufenen Teilnehmers (oder dem Verbindungsnebenwähler) auf den Glimmröhren angezeigt. Wenn der Ruf normalerweise hergestellt ist, schaltet die Freigabe des Registers die negative Spannung der Batterie von den Kathoden aller Glimmröhren ab. Diejenigen Röhren, die mit dem Glimmen begonnen haben, werden so gelöscht. Wenn jedoch kein Signal zu dem Register zurückgegeben wird, um anzuzeigen, daß die Verbindung vollständig ist, wird die negative Spannung der Batterie auf den Kathoden und den Zündelektroden aller Glimmröhren aufrechterhalten, so daß diejenigen, welche bereits gezündet haben, glimmend bleiben. Die negative Spannung an der Zündelektrode aller Glimmröhren verhindert diejenigen, welche nicht gezündet haben, an einer Zündung durch die folgenden Rufe:
Der Weg, den ein erfolgloser Ruf genommen hat, ist so eingekreist, bis er durch das Instandsetzungspersonal freigegeben wird. Wenn der Fehler in den Sprechleitungen liegt, werden alle Glimmröhren entlang des Weges des Rufes glimmen. Wenn der Fehler in der internen Leitung liegt, werden die Glimmröhren bei jenen Schaltern glimmen, bis zu der Schaltung, die den Fehler enthält.

Claims (19)

Patentansprüche-
1. Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen zur Herstellung einer Verbindung über Wählanordnungen, die in mehreren Stufen zwischen zwei Gruppen von Schaltpunkten angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein Bezeichnungssignal (z. B. Minuspotential j von einem Schaltpunkt (SL, IJ; Fig. 3) der ersten Gruppe auf zu Schaltpunkten (TO; Fig. 2) der zweiten Gruppe führende Leitungen (OT, IT, Fig. 3; SEL, Fig. 17) übertragen wird und daß ein Rücksignal (z. B. Erde) zwecks Herstellung der Verbindung zur nacheinander erfolgenden Einstellung der Wählanordnungen über diese stufenweise zurück übertragen wird (z. B. von OT oder IT zu SL, Fig. 3, bzw. von SEL, Fig. 17, zu //, Fig. 3).
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 zum Suchen eines verfügbaren Weges zwischen einer Verbindungsleitung, auf welcher ein Anrufanreiz vorliegt, und einer gerufenen Leitung, dadurch gekennzeichnet, daß während der Verbindungsherstellung eine gemeinsame Einrichtung (REG, Fig. 3; MAR, Fig. 3) belegt und betätigt wird, um ein Signal auf eine Leitung (MR, Fig. 10) zu geben, die mit der gerufenen Leitung verbunden ist, wobei das Signal nacheinander über meh-
rere freie Wege (PI, Fig. 8; SIT, Fig. 11; TO, Fig. 2) durch eine oder mehrere Stufen von mehrstelligen Wähl anordnungen (PF, SF, Fig. 3; SEP, Fig. 2) wiederholt wird und danach die gemeinsame Einrichtung wieder betätigt wird, um ein Signal auf den Leitungszug zu geben, wobei dieses Signal von Stufe zu Stufe über einen der Wege in ungekehrter Richtung wiederholt wird, um eine vierteilige Wählanordnung in jeder Stufe zu betätigen, wodurch eine Verbindung zwischen dem Leitungszug und der gerufenen Leitung hergestellt wird.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 zum Suchen eines verfügbaren Weges zwischen einer den Ruf zuführenden Leitung und einer Leitung aus einer Gruppe von Fernleitungen, die von einer Leitungsgruppe ausgehen, welche die rufende Leitung enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigung eines Relais (IL, Fig. 10) der rufenden Leitung die Wiederholung eines Signals nacheinander über mehrere freie Wege (PI, Fig. 8; SOT, Fig. 11) durch eine oder mehrere Stufen vierteiliger Wähl anordnungen (PF, SF, Fig. 3) zu einer freien Leitung in einer Gruppe von abgehenden Leitungszügen (OT, Fig. 3) veranlaßt, worauf eine gemeinsame Einrichtung (REG, Fig. 2), die während der Herstellung der Verbindung belegt worden ist, betätigt wird, um ein Signal auf einen der freien Leitungszüge zu geben, wobei das Signal von Stufe zu Stufe in umgekehrter Richtung wiederholt wird, um eine vierteilige Wählanordnung in jeder Stufe zu betätigen, wodurch eine Verbindung zwischen der rufenden Leitung und einem abgehenden Leitungszug hergestellt wird.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 zum Suchen eines verfügbaren Weges von einem Leitungszug, der Zugang zu einer Gruppe von Teilnehmerleitungen hat, zu einer freien Fernverbin-
dungsleitung einer Gruppe von abgehenden Fernverbindungsleitungen, dadurch gekennzeichnet, daß eine gemeinsame Einrichtung (REG, Fig. 2), die während der Herstellung der Verbindung belegt worden ist, betätigt wird, um ein Signal auf eine Leitung (GA, GB, GC, GD, Fig. 28) zu geben, die mit einer freien Fernverbindungsleitung der Gruppe (IJA, IJM, IJS, Fig. 4) verbunden ist, wobei das Signal nacheinander über mehrere freie Wege (JI, Fig. 27; DI, Fig. 19) durch eine oder mehrere Stufen von vierteiligen Wählanordnungen (JS, Fig. 2, oder JPS, JSS, Fig. 4) wiederholt wird und darauf die gemeinsame Einrichtung wieder betätigt wird, um ein Signal auf den Leitungszug zu geben, das von Stufe zu Stufe in umgekehrter Richtung wiederholt wird, um eine vielstellige Wählanordnung in jeder Stufe zu betätigen und dadurch eine Verbindung zwischen dem Leitungszug und der freien abgehenden Fernverbindungsleitung herzustellen.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Stufe von vierteiligen Wählanordnungen Haupt- und Neben-Koordinatenwähler (PFl bis PP 20, SFl bis SFlQ, Fig. 3) enthält, die vorgesehen sind, um eine Verbindung zu bewirken und wobei das erste Signal durch Kontakte (PMl bis PMlO, Fig. 8) in einem Hauptwähler an die verfügbaren Ausgänge aller Nebenwähler wiederholt wird, während das zweite Signal durch Kreuzungspunktkontakte (CP 1/6, Fig. 4) eines Nebenwählers zu dem entsprechenden Eingang (PI 1, Fig. 8) des Hauptwählers und von dort durch Kreuzungspunktkontakte (CP IJl, Fig. 8) des Hauptwählers zu dessen entsprechendem Ausgang (SLl, Fig. 10) wiederholt wird.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Betätigung der Wählmagnete (IPSM bis 10 PSM, Fig. 8; ISSM bis 10 SSM, Fig. 12) ein Stromkreis durch das Anlegen des ersten Signals an die Ausgänge des Wählers geschlossen wird und die Betätigung eines Wählmagnets auf die Anlegung eines Signals hin die Wiederholung des Signals über Leitungen (M, Fig. 8 und 11) veranlaßt, die an freie Eingänge (P/1 bis PIlO, Fig. 8; SOTl bis 5ΌΓ10, Fig. 11) angeschlossen sind, wie durch die Stellung der Brückenmagnetkontakte (1SBM1 bis 10 SBM1, Fig. 11), die an die Leitungen über die Ausgänge des Wählers angeschlossen sind, bestimmt ist.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Brückenmagnete (IPSJf bis 10 PBM, Fig. 8; 16"5M bis 10 SBM, Fig. 11) mit Leitungen (P, Fig. 8 und 11) verbunden sind, auf welche das zweite Signal gegeben wird, und daß die Betätigung eines Brückenmagnets in Abhängigkeit von dem Anlegen eines Signals an die angeschlossene Leitung die Betätigung eines Kreuzungspunktes veranlaßt, welcher die Verbindung durch den Wähler vollständig herstellt und dadurch das Signal über den zugehörigen Eingang des Schalters wiederholt.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß Teilnehmerleitungen (SLl bis SL20, Fig. 10) mit den Ausgangen des Hauptwählers (PPI bis PF20, Fig. 3) verbunden sind und die Eingänge der angeschlossenen Nebenwähler über Außenverbindungsleitungen (OT, Fig. 3) verbunden sind und, wenn eine Teilnehmerleitung einen Anrufreiz abgibt, das erste Signal zu allen freien Außenverbindungsleitungen, die in einem Kettenstromkreis (TA 5, TB 5, TC 5, TD 5, TB 5, Fig. 11 und 12) angeordnet sind, wiederholt wird, wodurch die erste freie Außenverbindungsleitung in der Kette, die mit einem freien Register (REG, Fig. 2) verbunden ist, in Benutzung genommen wird und das zweite Signal auf die belegte Leitung des Registers übertragen wird.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenleitungszüge (OT, Fig. 3) zusammen mit Leitungszügen, über welche die ankommenden Fernverbindungsanschlüsse hergestellt werden, in mehrere Ursprungsleitungszüge (TO, Fig. 2) eingeteilt sind, von denen jeder einen damit verbundenen Relaissatz (TBRC, Fig. 2) aufweist, welcher die Ingebrauchnahme eines Registers (REG, Fig. 2) und die Anschaltung einer Batteriespeisung zu dem rufenden und gerufenen Teilnehmer bei der Vervollständigung der Verbindung bewirkt.
10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Ursprungsleitungen (TO, Fig. 2) in Gruppen angeordnet sind, von denen jede Gruppe mit wenigstens einem Register (REGl bis REGS, Fig. 2) versehen und mit den Eingängen eines Koordinatenwählers (SEP, Fig. 2) verbunden ist, welcher betätigt wird, um die örtlichen Verbindungen von zu einem anderen Amt herausgehenden Verbindungen zu trennen.
11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgänge der Trenner (SEP 1 bis SEP 6, Fig. 2) in mehrere Abschnitte (LSI bis LS2, Fig. 5) eingeteilt sind, von denen jeder mit einer Gruppe von Koordinatenwählern (IDlVl bis IDl^lO, Fig. S; 2DlFl bis 2DlV 10, Fig. 6) verbunden ist, die zusammen eine Schaltstufe bilden, deren Ausgänge mit den Eingängen von Gruppen von Koordinatenwählern verbunden sind, die eine zweite Stufe bilden, wobei jede Gruppe von Koordinatenwählern der zweiten Stufe Zugang zu verschiedenen Unterabteilungen von Teilnehmerleitungen gibt und die Verbindungen zwischen den Ausgängen und Eingängen der zwei Stufen so geschaltet sind, daß eine Verbindung von einem Abschnitt zu einer Unterabteilung von Leitungen hergestellt werden kann.
12. Schaltungsanordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß Bezeichnungsvorrichtungen (MAR, Fig. 3) einzeln für jede Unterabteilung von Leitungen vorgesehen und angeordnet sind, um zusätzlich zu der Aussendung einer Bezeichnung an die gewünschte Teilnehmerleitung eine Bezeichnung zu den Wählern der zweiten Stufe (ASDlVl bis ASDlVlO, BSDlVl bis BSDlVlO, CSDlVl bis CSDlVlO, DSDlVl bis DSDlVlO, Fig. 6; ESDlVl bis ESDlVlO, Fig. 5) zu senden, welche Zugang zu der gewünschten Leitung geben, wodurch Verbindungen zwischen verschiedenen Abschnitten zu verschiedenen Unterabteilungen von Leitungen gleichzeitig bestimmt werden.
13. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame Einrichtung (REG, Fig. 2) an die Verbindungsleitung angeschlossen bleibt, bis ein direkter Stromkreis von der gewünschten Leitung zu dem Register durch die Wirkung des Trennrelais (IK, K, Fig. 10) der gewünschten Leitung oder bei
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einem herausgehenden Ruf durch die Wirkung eines Relais in dem entfernten Amt hergestellt ist, wobei die vollständige Herstellung des Stromkreises bewirkt, daß ein Schaltvorgang in der gemeinsamen Einrichtung stattfindet, wodurch die letztere freigegeben wird, während bei Ausbleiben der vollständigen Herstellung des direkten Stromkreises die gemeinsame Einrichtung die Verbindung wieder über verschiedene Wählvorrichtungen herstellt.
14. Schaltungsanordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausbleiben der Herstellung des Direktstromkreises nach der zweiten Herstellung der Verbindung die gemeinsame Einrichtung bewirkt, daß eine Stromkreisänderung in einem Verbindungskreis stattfindet, durch welche er mit der Verbindungsleitung verbunden ist, wodurch ein Besetztzeichen zu dem rufenden Teilnehmer übertragen wird.
15. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Gasentladungsvorrichtung (VKl, Fig. 9) in jeder Wählanordnung vorhanden ist und über Leitungen (FDH, FDB, FDA1 Fig. 9), die von der gemeinsamen Einrichtung ausgehen, gesteuert wird, wobei die Röhre in Abhängigkeit von der augenblicklichen Tätigkeit der Kontakte (IPBMi, Fig. 8) zündet, wenn die Schaltvorrichtung betätigt wird, und unter Steuerung einer weiteren gemeinsamen Einrichtung leitend bleibt, wenn infolge eines Fehlers die Verbindung nicht hergestellt wird.
16. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Signal, wenn die gerufene Leitung zu der Gruppe der Nebenstellenleitungen gehört, auf eine Leitung (MH, Fig. 10) gegeben wird und daß ein Kettenstromkreis geschlossen wird, wenn folgende Leitungen der Gruppe über betätigte Kontakte (IA' 3, 2 K 3, Fig. 10) der Trennrelais (IK, 2 K, Fig. 10) besetzt sind, wodurch die erste freie Leitung in der Gruppe bezeichnet wird.
17. Schaltungsanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Relaissatz (TBRC, Fig. 2) von einer Batterie gespeiste Relais (A, Fig. 14; D, Fig. 15) enthält, die in Ruhestellung von dem Stromkreis abgeschaltet sind, und daß ein Signal, das zu dem Register (REG, Fig. 2) bei der Herstellung einer Verbindung übertragen wird, veranlaßt, daß ein Potential vorübergehend an die Leitung (RRl, Fig. 15) angelegt wird, wodurch die batteriegespeisten Relais in die Verbindung eingeschaltet werden, das Register freigegeben wird und der Rufstrom auf die gerufene Leitung übertragen wird.
18. Schaltungsanordnung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß auf Rufe zu einem entfernten Amt eine tJbertragung, die zwischen dem Verbindungsrelaissatz und einem Teil (TCl, Fig. 14) des Registers eingefügt wird, dem Register ermöglicht, freigegeben zu werden, während die Einfügung der von einer Batterie gespeisten Relais und die Übertragung des Rufstromes zu der gewünschten Leitung verhindert wird.
19. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Anfangsverschiebungskreis (SA bis SE und G, Fig. 13) mit dem Kettenstromkreis verbunden wird, um den Eintrittspunkt in den Kettenstromkreis bei folgenden Verbindungen zu verschieben, wodurch der Kettenstromkreis in die Lage versetzt wird, immer wirksam zu sein, wenn ein Fehler an einem Punkt von ihm auftritt.
Hierzu 9 Blatt Zeichnungen
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1086756B (de) * 1959-02-28 1960-08-11 Telefonbau Schaltungsanordnung zur Bereitstellung von Verbindungswegen innerhalb einer Wahlstufe in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit Koordinatenschaltern
US11063440B2 (en) 2006-12-06 2021-07-13 Solaredge Technologies Ltd. Method for distributed power harvesting using DC power sources
US11735910B2 (en) 2006-12-06 2023-08-22 Solaredge Technologies Ltd. Distributed power system using direct current power sources

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