DE959287C - Schaltungsanordnung fuer zentrale Steuereinrichtungen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer zentrale Steuereinrichtungen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen

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DE959287C
DE959287C DEI7415A DEI0007415A DE959287C DE 959287 C DE959287 C DE 959287C DE I7415 A DEI7415 A DE I7415A DE I0007415 A DEI0007415 A DE I0007415A DE 959287 C DE959287 C DE 959287C
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DE
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DEI7415A
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Martinus Den Hertog
Constantinus De Zeeuw
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International Standard Electric Corp
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International Standard Electric Corp
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    • H03K3/26Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of bipolar transistors with internal or external positive feedback
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Description

AUSGEGEBEN AM 7. MÄRZ 1957
I 7415 Villa/2ia3
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für zentrale Steuereinrichtungen, die jeweils den Verbindungsorganen einer oder mehrerer Wahlstufen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen gemeinsam zugeordnet sind. Als Verbindungsorgane werden hierbei aus Einzelschaltern bestehende Mehrfachschalter nach dem Kreuzschienenprinzip benutzt.
Es sind bereits derartige Systeme mit gemeinsamen Steuereinrichtungen, z. B. Register, bekannt.
Die Aufgaben eines solchen Registers bestehen nach Belegen durch einen rufenden Teilnehmer darin, den entsprechenden Schaltauftrag, d. h. die Rufnummer des gewünschten Teilnehmers, zu empfangen und zu speichern. Zur Verbindungsherstellung dient das Register nun zur Einstellung der einzelnen Gruppen und Leitungswahlstufen. Das Register ist in einem solchen Fall während der gesamten Dauer der Verbindungsherstellung belegt.
Das wesentliche Merkmal der Erfindung besteht nun darin, die Ausnutzung der gemeinsamen Einrichtungen (Register) zu steigern und ihren Aufwand herabzusetzen. Durch eine sinnvolle Aufteilung der bekannten gemeinsamen Steuereinrichtungen in einzelne, den jeweiligen Wahlstufen zugeordnete Steuereinrichtungen ist es möglich, die
zentralen Organe zu entlasten und die Steuervorgänge in den einzelnen Wahlstufen getrennt durchzuführen.
Es wird daher erfindungsgemäß eine Schaltungsanordnung vorgeschlagen, welche den wirtschaftlichen Vorteil durch die Entlastung des zentralen Organs (z. B. Speicher und Markierer) dadurch erreicht, daß eine erste Steuereinrichtung vorgesehen ist, welche von einem rufenden Teilnehmer ίο belegt, die Auswahl freier Vorwahlstufen und die Auswahl eines freien Registers steuert, und daß eine zweite und dritte Steuereinrichtung vorhanden sind, die von einem durch die erste Steuereinrichtung im Zuge einer Verbindung belegten Register eingestellt werden, und daß die zweite Steuereinrichtung die Zwischenwahlstufen und die dritte Steuereinrichtung die Endwahlstufe steuert. Die Erfindung wird in ihren Einzelheiten an einem Ausführungsbeispiel in Verbindung mit den Figuren näher erläutert. Hierbei zeigt
Fig. ι eine Schaltung für einen Teilnehmeranschluß,
Fig. 2 und 3 eine Schaltung für eine Rufabtasteinrichtung,
Fig. 4 eine Schaltung für den ersten Anrufsucher,
Fig. 5 bis 7 eine gemeinsame Schaltung für die ersten Anrufsucher und Leitungswähler, Fig. 8 bis 22 eine Schaltung für die Anrufsuchersteuerung,
Fig. 23 bis 25 eine gemeinsame Schaltung für zweite Anrufsucher,
Fig. 26 bis 29 eine gemeinsame Schaltung für Auswahleinrichtungen der Verbindungssätze, Fig. 30 und 31 eine Schaltung für einen Verbindungssatz (Fig. 30 eine Schaltung für Anrufsucher, welche einen Teil des genannten Verbindungssatzes darstellt, Fig. 31 eine Schaltung für den ersten Gruppenwähler, welcher ebenfalls einen Teil des genannten Verbindungssatzes darstellt), Fig. 32 und 39 eine Schaltung für ein Register, Fig. 38 eine Tabelle, welche die im Register betätigten Zähl- und Speicherrelais entsprechend der vom rufenden Teilnehmer gewählten Kennziffer darstellt,
Fig. 40 bis 47 in Verbindung mit Fig. 13 und 19 eine Schaltung für Gruppenwahlsteuerung,
Fig. 48 und 49 eine gemeinsame Schaltung für die ersten Gruppenwähler,
Fig. 50 eine Schaltung für den letzten Gruppenwähler,
Fig. 51 und 52 eine gemeinsame Schaltung für die letzten Gruppenwähler,
Fig. 53 un(i 60 in Verbindung mit Fig. 13 und 19 eine Schaltung für Leitungswählersteuerung, Fig. 61 eine Schaltung für einen Leitungswähler, Fig. 62 und 63 die verschiedenen Arten von Impulsquellen, welche für die Gruppen-, Klassen- und Einzelleitungskennzeichnung benutzt werden, Fig. 64 ein Ausführungsbeispiel des Auswerters, wie er in der Rufabtasteinrichtung (Fig. 3) benutzt wird, um eine freie Anrufsuchersteuerung herauszufinden,
Fig. 65 ein Beispiel einer Tabelle von Impulsquellenverbindungen für Fig. 64,
Fig. 66 ein Beispiel für den Auswerter, wie er in der Schaltung für Anrufsuchersteuerung (Fig. 10) zum Abtasten der Ausgänge in der Rufabgreifeinrichtung benutzt wird, und als Beispiel für die Impulsquellenverbindungen für den Auswerter,
Fig. 67 ein Beispiel eines Auswerters, wie er in der Schaltung für Anruf sucher steuerung (Fig. 18) zum Aufsuchen eines freien Registers benutzt wird, und die Tabelle für Impulsquellenverbindungen zu dem zuletzt genannten Auswerter,
Fig. 68 ein Beispiel für den Auswerter, wie er in einer gemeinsamen Schaltungsanordnung für den Verbindungssatzsucher (Fig. 26) zum Abgreifen einer Anrufsuchersteuerung benutzt wird, und eine Tabelle für die Impulsquellenverbindungen für den Auswerter,
Fig. 69 ein Ausführungsbeispiel des Auswerters für Gruppenwahl- und Leitungswahlsteuerung (Fig. 41 oder 54), um rufende Register abzugreifen,
Fig. 70 eine Tabelle, welche ein Ausführungsbeispiel der Impulsquellenverbindungen {Rdx, Rex) wiedergibt, das für die Gruppenwähler- oder Leitungswählersteuerung benutzt wird (Fig. 42 und 55),
Fig. 71 eine Tabelle, welche ein Ausführungsbeispiel der Impulsquellenverbindungen Rax, Rbx wiedergibt, welche für die Steuereinrichtungen der Fig. 18, 45, 58 benutzt wird,
Fig. 72 eine Tabelle, welche ein Ausführungsbeispiel der Impulsquellenverteilung Pd wiedergibt, entsprechend der Kategorie der Leitung für die Verbindung mit der Teilnehmerklemme A und B (Fig· 5),
Fig- 73 in einer Tabelle ein Ausführungsbeispiel der Impulsquellenverteilung, um eine Leitung innerhalb eines hundertteiligen Netzwerkes zu kennzeichnen,
Fig. 74 in einer Tabelle ein Ausführungsbeispiel der Impulsquellenverteilung zur Kennzeichnung der ersten Gruppenwähler und der Klasse in der ersten Gruppenwahlstufe an den Klemmen F, G und D, E (Fig. 48),
Fig. 75 in einer Tabelle ein Ausführungbeispiel zur Verteilung der Verbindungsrelais in einer Gruppenwahlsteuerung zwischen gemeinsamen Stromkreisen in den ersten, zweiten und dritten Gruppenwahlstufen,
Fig. 76 ein Übersichtsschema des gesamten Systems für eine Ortsverbindung,
Fig. yy bis 87 einen Übersichtsplan, wie die einzelnen Schaltschemata zusammengesetzt werden müssen.
Aus Gründen der Einfachheit für die Beschreibung werden folgende Fachausdrücke und Abkürzungen benutzt:
»yi «-Steuerung für »Anruf sucher steuerung«; »B«-Steuerung für »Gruppenwahlsteuerung«; »CVSteuerung für »Leitungswählersteue rung«;
»ESBO« Elektronische Auswahl und Kreuzschienenbetätigung für »gemeinsamen Stromkreis«;
VaA 1-5 oder VaA ... für VaAi bis VaA 5. HaarA/HadrA oder HaarA . . . für HaarA bis
HadrA.
In dem Übersichtsschema, das in -der Fig. 76 gezeigt ist, bedeutet:
SL eine Teilnehmeranschlußschaltung, D eine Rufabgreiferschaltung, F eine Schaltung für ersten Anrufsucher, S eine Schaltung für einen Leitungswähler, L einen Schnurverbindungssatz,
A eine Schaltung für Anrufsuchersteuerung, B eine Schaltung für Gruppenwählersteuerung, C eine Schaltung für Leitungswählersteuerung, R eine Schaltung für Register, P eine Schaltung für letzten Gruppenwähler,
N eine gemeinsame Schaltung für einen ersten
Gruppenwähler,
Q eine gemeinsame Schaltung für den letzten Gruppenwähler,
I eine gemeinsame Schaltung für den ersten Anrufsucher,
II eine gemeinsame Schaltung für den zweiten Anrufsucher,
III eine gemeinsame Schaltung für den Sucher des Schnurverbindungssatzes.
Wie man aus dem Übersichtsschema der Fig. 76 ersehen kann, ist jedem Schaltschema eine römische Ziffer oder ein Buchstabe zugeordnet. Da mehrere dieser Schaltungen gleiche Schaltelemente (Röhren, Relais oder Relaiskontakte . . .) enthalten und gleiche Schaltfunktionen ausführen, sind auch gleiche Bezeichnungen für die Schaltelemente der genannten Schemata benutzt worden, und daher wurde der Buchstabe oder die römische Ziffer dort eingesetzt, wohin die Schaltungen gehören.
Zum Beispiel bedeutet VaA 1 die Röhre Va 1 des Prinzipschemas A ('»^«-Steuerung), wogegen die Röhre VaC 2 die Röhre Va 2 des Prinzipschemas C kennzeichnet (»C«-Steuerung). Relais Otrl bedeutet Relais Ofr des Prinzipschemas I (gemeinsamer Steuerstromkreis für den ersten Anrufsucher und Leitungswähler), wogegen Relais OtrIII das Relais Otr des Prinzipschemas III kennzeichnet (gemeinsamer Steuerstromkreis für Schnursatzauswahl) und Relais OtrN bedeutet Relais Otr für Prinzipschema N (gemeinsamer Steuerstromkreis für ersten Gruppenwähler). Relaiskontakt Sa7C bedeutet Kontakt Sa 7 des Relais SaC des Prinzipschemas C (SCe-Steuerung).
Es wird nunmehr die Verbindungsherstellung zwischen einem rufenden und gerufenen Teilnehmer beschrieben. Hierbei wird eine relaislose Teilnehmerschaltung benutzt, die in Fig. 1 gezeigt ist. Die c-Ader jedes Teilnehmers zusammen mit dem zugeordneten Widerstand bildet einen Teil eines hundertteiligen Auswerters, dessen Tore durch die 14 Quellen der Gruppen Na, Nb und Nc gesteuert werden, wie in Fig. 1 gezeigt.
Die gemeinsame Ausgangsklemme des Auswerters ist über eine Röhre, welche als Kathodenfolgestufe arbeitet, mit der Abgreifschaltung verbunden, welche den Rufzustand einer Teilnehmerleitung feststellt.
Die Kathodenfolgeröhre ist mit der dazugehörigen Schaltung in Fig. 5 gezeigt, welche einen Teil des ESBO für eine Gruppe von Anrufsuchern und Leitungswählern darstellt.
Der Rufabgxeifer ist in den Fig. 2 und. 3 gezeigt.
Jede Gruppe mit 100 Leitungen ist mit einer zweiten hundertteiligen Gruppe des Auswerters versehen, dessen Tore durch die 14 Quellen der Gruppen Na, Nb und TVc gesteuert werden. Mit jeder der 100 Abzweigungen dieses Auswerters ist die Kombination von zweien der 11 Quellen Nd verbunden, welche der Gruppe bzw. Klasse oder dem Schaltzustand jeder Teilnehmerleitung in einer Hundertergruppe entsprechen, wie in der Tabelle der Fig. 72 gezeigt. Der genannte zweite Auswerter ist ebenfalls in einem Teil der '»ESBO«- Schaltung (erster Anrufsucher/Leitungswähler) in Fig. 5 gezeigt. Die verschiedenen Klassen der Tt ilnehmerleitungen und entsprechenden zugeordneten Impulsquellen sind in der Tabelle der Fig. 72 gezeigt. .
Wenn ein rufender Teilnehmer eine Verbindung einleitet, erscheint an der c-Ader, an welcher in der Ruhelage die Batteriespannung —48 Volt liegt, eine Spannung von etwa —16 Volt durch den über die Teilnehmerschleife fließenden Strom. Diese Spannung wird zu der einzelnen Abzweigung der diesem Teilnehmer zugeordneten Auswerterschaltung geführt, wodurch ein Impuls am Ausgang des Auswerters innerhalb einer Zeiteinheit erscheint, welche der Koinzidenz der Quellen Na, Nb, Nc entspricht, welche die ruf ende Leitung kennzeichnet und welche nur einmal in jedem Zyklus von 100 Zeiteinheiten (4X5X5) auftritt.
Die gemeinsame Ausgangsklemme des Auswerters ist mit dem Gitter der Kathodenfolgeröhre CT11 in der ersten Anrufsucher/Leitungswähler ESBO (Fig. 5) verbunden. Das Gitter führt in der Ruhelage —40 Volt und wird auf —25 Volt angehoben, wenn der Teilnehmerabtastimpuls an dem Ausgang der Teilnehmerauswerterschaltung erscheint. Die Röhre CT11 wird leitend, und der Impuls wird ohne Verstärkung an ihrer Kathode wiederholt und auf das Gitter der Röhre VT1D in dem Rufabgreifer (Fig.. 2) übertragen. Diese Röhre dient dazu, den rufenden Impuls festzustellen.
Das Gitter der Röhre VT1D ist auf etwa —32 Volt durch die Widerstandsanordnung R10 D, RnD vorgespannt und die Kathode über den Widerstand R14.D auf —150 Volt, so daß die genannte Röhre, welche als Kathodenfolgeröhre arbeitet, leitend wird. Der Gitterstrom bringt die Gittervorspannung auf etwa —30 Volt, wogegen das Kathodenpotential dieser Röhre bei etwa — 24 Volt ist.
Wenn im Ruhezustand die Kathode der Röhre CTiI (Fig. 5) etwa —36· Volt führt (bei Fehlen
eines Teilnehmerimpulses), ist der Gleichrichter GzD (Fig. 2) gesperrt.
Die Zeitimpuise von der Quelle d,2, welche eine negative Spannung führen, eine Dauer von 25 ,«see haben und am Ende jeder der 200 /isec dauernden Zeiteinheiten liegen, die einen Impuls von einer der Quellen Na, Nb, Nc und Nd kennzeichnen, werden über den Widerstand R12 D gegeben und auf eine Amplitude von 13 Volt durch die Begrenzungsgleichrichter G 3 D und G 4 D begrenzt.
Diese Impulse von —13 Volt werden der Gittervorspannung von —30 Volt der Röhre VTiD überlagert, wodurch die Gitterspannung auf — 43 Volt abfällt, dagegen das Kathodenpotential auf — 37 Volt.
Der Gleichrichter G2D bleibt geeperrt, da er in Durchlaßrichtung zwischen den Elektroden etwa 3 Volt braucht, um leitend zu werden.
Wenn ein positiver Rufimpuls von der Kathode
ao der Röhre CT11 (Fig. 5) bei Fehlen eines Zeitimpulses d2 entlassen wird, kann der Gleichrichter G2D nicht leitend sein.
Nur bei Koinzidenz des positiven Rufimpulses und des negativen Zeitimpulses d2 am Gitter der Röhre VT1 D wird das Potential an der Kathode in der Röhre herabgesetzt, so daß der Gleichrichter G 2 D durchlässig ist. Die Kathode der Röhre CTiI (Fig· 5) wird durch den über den Gleichrichter G 2 D fließenden Strom bei einer Spannung von etwa —33 Volt gehalten, dagegen ist das Gitter der Röhre Vt 1 D negativ in Hinblick auf die Kathode, und diese Röhre schaltet daher ab, wobei ein positiv r Impuls von 25 ,wsec Dauer an der Anode dieser Röhre erscheint. Dieser Impuls wird über den Kondensator CiD und den Gleichrichter G 28 D zum Gitter der Röhre FT1 D gegeben.
Die Anode des Gleichrichters G 28 D ist mit einem Potential zwischen—125 Volt und—137 Volt mit Hilfe des Spannungsteilers, der aus den Widerständen R 31 D, R 32 D1R 33 D besteht, vorgespannt. Die unterschiedliche Anzapfmöglichkeit am Widerstand R 2,2 D ermöglicht eine Anpassung der genannten Vorspannung zwischen den vorher erwähnten Grenzen. Diese Vorspannung wird an die Anode des Gleichrichters G 28 D über den Widerstand R8D angelegt, welchem der Gleichrichter GiD parallel geschaltet ist.
Die Kathode des Gleichrichters G 28 D wird im Ruhezustand bei einer Spannung von —127 Volt gehalten, und die Anodenvorspannung wird so eingestellt, daß der Gleichrichter gesperrt bleibt, bis ein positiver Impuls mit einer Amplitude von mehr als 3 Volt von der Anode der Röhre VT1D eintrifft, um zu verhindern, daß die Anodenausgangsimpulse von etwa 3 Volt, welche den Zeitimpulsen d2 bei Fehlen der Ruf impulse entsprechen, die Röhre FT1D zünden.
Die Speicherung des Rufzustandes erfolgt durch die Röhren FT 1 D und FT 2 D, die zusammen mit den Anodengitterverbindungen eine bistabile Multivibratorschaltung bilden.
In der Ruhelage ist die Röhre FT 2 D leitend, und ihre Anode führt eine Spannung von —104 Volt, wogegen die Röhre FTiD nicht leitend ist und ihre Anode eine Spannung von — 35 Volt besitzt.
Die Röhren FTiD und FT 2 D haben eine gemeinsame Kathode, welche eine Spannung von etwa — 108 Volt hat.
Das Gitter der Röhre FT 2 D hat eine Spannung von etwa —105 Volt. In diesem Schaltzustand ist der Gleichrichter G 28 D gesperrt, wie vorher erklärt.
Sobald ein Zündimpuls mit genügender Amplitude an der Anode der Röhre VT1D erscheint, wird der Gleichrichter G 28 D leitend, und das Gitter der Röhre FT1D wird positiv, wodurch die genannte Röhre zündet. Das Anodenpotential der Röhre FT 1 D sinkt und wird über den Spannungsteiler R24.D, R22D auf das Gitter der Röhre FT 2 D übertragen, welche dadurch 'erlischt. Das Anodenpotential der RöhrtFT 2 D wird auf—3OVoIt angehoben und diese erhöhte Spannung auf das Gitter der Röhre FT1 D über den Spannungsteiler, welcher die Widerstände R 21D, R 23 D enthält, zurück übertragen. Somit wird die positive Vorspannung am Gitter der Röhre FT1D unabhängig vom Gitterimpuls weiter aufrechterhalten, so daß die Röhre FTiD gezündet und die Röhre FT2 D so lange abgeschaltet bleibt, wie kein Speicherimpuls empfangen wird. Der Speicherimpuls wird go beim Entfernen des Rufzustandes nach Empfang eines Impulses von einer freien »^«-Steuerung aufgenommen, wie später erklärt wird.
Die Röhre CT 2 D, welche als Kathodenfolgeröhre ausgebildet ist, reproduziert an ihrer Kathode die Spannungserhöhung, welche von der Anode der Röhre FT 2 D übertragen wird. Das Potential an der genannten Kathode wird von etwa —90 Volt auf etwa —30 Volt angehoben und gibt dadurch eine Kennzeichnung des Rufzustandes, bis ein Speicherimpuls diesen Zustand beendet.
Wie in vereinfachter Form in der in Fig. 3 gezeigten Abgreiferschaltung dargestellt, ist ein Auswerter vorgesehen, welcher aus Widerständen und Gleichrichtertoren besteht, die durch nicht gezeigte Impulsquellen und Entkopplungswiderstände gesteuert werden, um eine freie »^«-Steuerung abzugreifen. Dieser Auswerter enthält so viele Abzweigungen, wie »^«-Steuerungen vorhanden sind.
Solange eine »^«-Steuerung frei ist, erscheint ein Potential, das etwas höher als —16 Volt ist, an der Klemme ß, die mit der Klemme p des Stromkreises AMA der »^!«-Steuerung verbunden ist (Fig. 10), wogegen, wenn die genannte »^«-Steuerung besetzt ist, das Potential etwa — 40 Volt beträgt, was später in Verbindung mit Fig. 11, welche die Einzelheiten der Stromkreise AMA zeigt, erklärt wird.
Die einzelnen Tore des Auswerters werden durch die Impulsquellen iVci-4, iVei-3, Nd 1,2,10,11 gesteuert. Ein mehr in die Einzelheiten gehendes Ausführungsbeispiel des genannten Auswerters ist in Fig. 64 gezeigt, wogegen die dazugehörigen Impulsquellen für jede »^«-Steuerung für jedes Paar von Rufabgreifern in der Tabelle der Fig. 65 gezeigt sind.
Wenn eine »yi«-Steuerung frei ist, erscheint ein impuls von etwa + 13 Volt an der gemeinsamen Ausgangsleitung CLD des Auswerters in einer Zeiteinheit, welche die freie »^«-Steuerung kennzeichnet. Wenn jedoch der Rufabgreifer sich nicht im Ruf zustand -befindet, führt die Kathode der Röhre CT 2 D (Fig. 2) eine Spannung von etwa — 90 Volt. Der Verbindungspunkt der Widerstände R53D, R81D liegt bei —42 Volt, und die Gleichrichter G 20 D und G 33 D sind leitend und nehmen dadurch die Abtastimpulse auf.
Wenn sich jedoch der Rufabgreifer im Rufzustand befindet, wird das Potential an der Kathode der Röhre CT 2 D auf etwa —30 \>Olt angehoben, und der Verbindungspunkt der Widerstände R 53 D, R 81D wird auf etwa —12 Volt angehoben, die Gleichrichter G 20 D und G 33 D sind gesperrt, und die Abtastimpulse werden ungehindert auf das Gitter der Röhre VT2 D (Fig. 3) übertragen.
Die positiven Zeitimpulse von 25 ,asec Dauer werden durch die Quelle ei 3 bei Beginn jeder Zeiteinheit von 200 μίΐο erzeugt und an das Gitter der Röhre VT 2 D über den Kondensator C16 D angelegt, und ihre Amplitude wird durch die Begrenzungsgleichrichter GigD und G18D auf etwa + 12 Volt reguliert.
Der Zeitimpuls bringt das Gitterpotential auf etwa — 28 Volt, und der überlagerte Abtastimpuls hebt dieses Potential auf etwa —15 Volt.
Die Röhre VT 2 D ist an ihrer Kathode mit einem Stromkreis für automatische Vorspannung ausgerüstet, die aus dem Kondensator C 5 D und einem Widerstand R82D besteht. Entsprechend den Zeitimpulsen, welche regelmäßig an dem Gitter der Röhre VT 2 D auftreten, wird der Kondensator C 5 D mit einem Potential aufgeladen, welches hoch genug ist, um die Röhre VT 2 D abzuschalten. Die Entladung des Kondensators C 5 D über den Widerstand R82D ist bei jedem folgenden Impuls durch die Ladung des Anodenstromes ausgeglichen, welche durch das' kurzzeitige und leichte Absinken der Kathodenspannung in Hinblick auf das Gitter durch die genannte Entladung verursacht wird. Da die Zeitkonstante der Schaltungsanordnung R 82 D - C 5 D viel höher ist als die Zeitspanne zwischen zwei aufeinanderfolgenden Spitzen, haben diese Anodenströme nur eine sehr kleine Amplitude. Das sich daraus ergebende Absinken des Anodenpotentials ist daher ohne Bedeutung und nicht ausreichend, den Gleichrichter G 21 D zu entSperren. Sobald jedoch ein Impuls durch den Auswerter erzeugtwird, welcher eine freie »Λ «-Steuerung kennzeichnet, hebt der überlagerte Zeitimpuls die Gitterspannung der Röhre VT 2 D auf etwa —15 Volt, so daß diese Röhre zündet. Demgemäß wird ein großer negativer Impuls an der Anode dieser Röhre hergestellt. Dieser Impuls wird über den Kopplungskondensator C15 D und den Gleichrichter G 21D, der jetzt entsperrt ist, auf das Gitter der Röhre CT 3 D übertragen.
Die Röhre CT 3 D, welche als Kathodenfolgeröhre ausgebildet ist, ist im Ruhezustand gezündet. Ihre Kathode besitzt dabei eine Spannung von etwa — 31 Volt. Bei Empfang eines negativen Impulses an ihrem Gitter wird die Röhre gelöscht, und ihr Kathodenpotential sinkt. Dieses reduzierte Kathodenpotential wird über den Kondensator C14D auf das Gitter der RöhreFT3D übertragen.
Die Röhren FT 3 D und FT4D sowie ihre zugeordneten Stromkreise bilden einen kathodengekoppelten monostabilen Multivibrator, bei welchem die Anode der Röhre FT 4 D mit dem Gitter der Röhre FT 3 D über die dazwischenliegende Kathodenfolgeröhre CT 3 D verbunden ist. Im Ruhezustand ist die Röhre FT 3 D gezündet, wogegen die Röhre FT4D abgeschaltet ist.
Der negative Impuls, welcher von der Kathode der Röhre CT 3 D auf das Gitter der Röhre FT 3 D übertragen wird, bringt letztere zum Löschen, wodurch ein Absinken der Kathodenvorspannung der Röhre FT 4 D veranlaßt wird.
Die Röhre FT4D beginnt leitend zu werden, und ihr weiteres Anodenpotential, welches abgesunken ist, wird wieder auf das Gitter der Röhre CT 3 D übertragen, wodurch die Röhren CT3D, FT3D gelöscht und die Röhre FT 4 D gezündet wird. Während dieser Zeit ist das Kathodenpotential der Röhre CT 3 D von etwa ·— 31 Volt auf etwa —105 Volt abgesunken, das Anodenpotential der Röhre FT 3 D stieg von etwa —22 Volt auf Erdpotential, wobei der Kondensator C3D (Fig. 2) geladen wurde und das Anodenpotential der Röhre FT4D von ·—-36VoIt auf etwa —117 Volt gefallen ist.
Dieser Schaltzustand bleibt, während der Kondensator C14D langsam über den Widerstand R46 D geladen wird, bis nach einer Verzögerung von ungefähr 300 /isec das Gitter der Röhre FT 3 D ein Potential erreicht hat, das genügend hoch ist, um die genannte Rohre zu entsperren- Der umgekehrte Vorgang wird für die Röhren FT 3 D und FT4 D eingeleitet, wodurch der anfängliche Schaltzustand wieder hergestellt wird.
Wenn bei Beginn des Zeitabschnittes von 300 ^tsec die Kathode der Röhre CT 3 D auf ein Potential von —105 Volt gebracht wird, wird der Gleichrichter G 22 D leitend, und seine Anode, welche ein Potential von —36 Volt durch die Anode der Röhre FT 2 D (Fig. 2) besitzt, erhält dieses Potential in Hinblick auf den Ruf zustand.
Ein Strom wird somit von dem Anodenwiderstand R 80 D der genannten Röhre über den Gleichrichter G 22 D abgezapft, wodurch das Anodenpotential der Röhre-ίΤ 2 D auf seinen Anfangswert von etwa — 104 Volt herabgedrückt wird.
Die Röhre FT1D (Fig. 2) ist daher wiederum gesperrt. Das Kathodenpotential der Röhre CT 2 D (Fig. 2) fällt wiederum auf etwa — 90 Volt, wobei das Potential von —42 Volt am Verbindungspunkt der Widerstände R53D und R81D wiederhergestellt wird.
Der Ruf zustand wird entfernt, und die zur ■»^«-Steuereinrichtung gehörenden Abtastimpulse werden wiederum durch den Gleichrichter G 33 D aufgenommen. ■
Wie bereits erklärt, veranlaßt die Betätigung
des Sperrstromkreises ebenfalls die Aufladung des Kondensators C 3 D (Fig. 2) und das Anheben des Anodenpotentials des Gleichrichters G 3 D auf Erdpotential. Das bedeutet, daß der Begrenzerstromkreis, der aus den Gleichrichtern G 3 D und G 4 D besteht, an beiden Enden mit Erdpotential vorgespannt ist und demgemäß die Zeitimpulse dz daran gehindert werden, das Gitter der Röhre VT1 zu erreichen. Dadurch wird weiterhin verhindert, daß der für weitere Rufe gegebene Ruf zustand die Impulse von der E^BO-Einrichtung (Fig. 5) erhält, bis der Kondensator C 3 D über das Gleichrichtertor G 3 D und den Widerstand R12 D einige Mikrosekunden nach Wiederherstellung der Sperrschalx5 tung (FT3D-FT4D) entladen ist.
Der Kondensator C14D kann sich dann entladen, um sicher zu sein, daß die Sperrschaltung für einen nächsten Ruf in Arbeitsstellung ist.
Bei der Herstellung eines Rufzustandes steigt das Kathodenpotential der Röhre CT 2 D (Fig. 2), wie bereits erklärt, von etwa —90 Volt auf etwa — 30 Volt und wird auf —90 Volt zurückgesetzt, wenn der Rufzustand nicht mehr besteht. Der positive Impuls wird über den Kondensator C ig D an den Verbindungspunkt der Gleichrichter G 26 D, G25D und Widerstand R65D übertragen. Der Kondensator C ig D und der Gleichrichter G 26 D bilden einen Differentierstromkreis.
Der Gleichrichter G 26 D ist leitend, seine Anode liegt an -j- 150 Volt und seine Kathode an Erde. Der positive differentierte Impuls, welcher der Vorderkante des Impulses (plötzliches Ansteigen auf + 60 Volt) entspricht, wird durch den leitenden Gleichrichter G 26 D aufgenommen. Mit der negativen Rückseite am Ende des Impulses (plötzliches Absinken von 60 Volt) sinkt das Potential am Verbindungspunkt der Gleichrichter G 25 D und G 26 D plötzlich auf —60 Volt und sperrt damit den Gleichrichter G 26 D und entsperrt den Gleichrichter G 25 D. Das Ergebnis dieses Potentialabsinkens an dem Anodenwiderstand i?66£> der Röhre FT 5 D wird über den Kondensator C 21D auf das Gitter der Röhre FT 6 D (Fig. 3) übertragen.
Die Röhren FT 5 D und FT6 D bilden einen_ kathodengekoppelten monostabilen Multivibrator. Die Röhre FT 6 D ist im Ruhezustand leitend, wäh rend die Röhre FT 5 D im Ruhezustand gelöscht ist. Dieser Stromkreis ist mit einer Ausgangskathodenfolgeröhre CT 4 D versehen und mit einem Speicherimpulstorstromkreis, der aus dem Gleichrichter G34D, dem Widerstand R76D und dem Kondensator CiSD besteht.
Sobald der negative Zündimpuls auf das Gitter der Röhre FT 6 D übertragen wird, sinkt der Anodenstrom dieser Röhre, wodurch ebenfalls die Kathodenvorspannung der Röhre FT 5 D absinkt. Dadurch wird veranlaßt, daß letztere Röhre Anoden strom zieht. Ein weiteres Absinken der Spannung wird daher an dem Anodenwiderstand R66D veranlaßt, was wiederum auf das Gitter der Röhre FT 6 D übertragen wird. Dadurch wird ihr Anodenstrom weiter verringert, so daß sie durch die Röhre bald abgeschaltet wird, wogegen die Röhre FT 5\D voll leitend ist.
Dieser Zustand hält an, bis der Kondensator C21 D über den Widerstand R6SD genügend entladen ist, um der Röhre FT 6 D zu gestatten, noch einmal zu zünden, wenn der Anfangszustand der Röhren nach der Umkehrung wiederhergestellt ist, d. h. nach einer Zeiteinheit (200 ^sec).
Die Rückstellung beginnt in dem Augenblick, wenn der Zeitimpuls J 3 an der Anode der Röhre FTsD über den Kondensator C18 D und den Gleichrichter G 34 D und dann über den Kondensator C2i D an dem Gitter der Röhre FT6D erscheint.
Es muß bemerkt werden, daß der Gleichrichter G 34 D im Ruhezustand gesperrt ist, seine Kathode an —13 Volt liegt und seine Anode infolge des Potentiometers R74D, R7SD eine Spannung von — 75 Volt besitzt. Weiterhin können die Zeitimpulse d 3 von etwa 36 Volt Amplitude den Gleichrichter nicht entsperren.
Wenn die Röhre FTsD leitend ist, sinkt das Kathodenpotential des Gleichrichters G34Ö, sein Anodenpotential wird durch den Kathodenausgang der Röhre CT 4 D gehoben, welcher über den Kondensator C 20 D übertragen wird und die Aufladung des Kondensators C18 D über den Widerstand R 76 veranlaßt, so daß die Sperrspannung am Gleichrichter G 34 D auf Null herabgesetzt wird. Dadurch ist der Zeitimpuls d 3 in der Lage, zu passieren.
Es muß daran erinnert werden, daß das Absinken des Potentials an der Kathode der Röhre CT 2 D in dem Augenblick eintritt, wenn der Impuls von der Quelle if 3 über den Kondensator C16 D übertragen wird und den Sperrmultivibrator FT 3 D- FT 4 D einschaltet. Genau in diesem Augenblick wird auch der impulserzeugende Multivibrator FTsD-FT6D eingeschaltet. Andererseits tritt die Abschaltung des letzteren Multivibrators beim folgenden Zeitimpuls d 3 ein.
Der positive Impuls von etwa 39 Volt Amplitude, der an der Anode der Röhre FT 6 D entsteht, beginnt am Anfang einer Zeiteinheit und endet am Anfang der nächsten Zeiteinheit. Er hat daher die Dauer von genau einer Zeiteinheit.
Dieser Impuls wird über den Kondensator C ig D und den Widerstand RyiD auf das Gitter, der Röhre CT 4 D übertragen, welche demzufolge einen gleichen Impuls an ihrer Kathode erzeugt, der einerseits weitergeleitet wird zu einem Abschaltimpuls, der auf eine Torschaltung wirkt, wie bereits beschrieben, und andererseits auf die !»Besteuerung, welche frei gefunden wurde, um diese zu belegen.
Bevor die Belegung der »>Λ «-Steuerung beschrieben wird, muß bemerkt werden, daß nach der iao Aussendung des Belegungsimpulses zu der freien »^(«-Steuerung die Röhre CT2 D und der Generator für den Belegungsimpuls FTsD-FToD in ihrer Ruhelage bleiben, wogegen nur die Sperrschaltung FT 3 D-FT 4 D während 300 ,«see in ihrer Arbeitsstellung bleibt.
Am Ende der Periode von 300 ^sec geht dieser Stromkreis in Ruhestellung, und nachdem der Kondensator C 3 D seine Ladung abgegeben hat, ist der Rufabgreifer wieder bereit, in der bereits beschriebenen Weise zu arbeiten. Bevor jedoch der Sperrstromkreis Zeit hat, in die Ruhelage zu gehen, stellt die ■»,^«-Steuerung eine Durchschaltung zum £55O-Stromkreis (erster Anrufsucher/Leitungswähler) her, welcher dem Rufabgreifer zugeordnet ist. Dabei wird Erdpotential von Fig. 8 (»Besteuerung) über Ruhekontakt HO 5 Kontakt 7, die entsprechende Leitung in Fig. 5, 6, 7 (erster Anrufsucher/Leitungswähler) zu dem Verbindungspunkt des Gleichrichters G 3 D und des Kondensators C 3 D (Fig. 2) gegeben.
Das Erdpotential verhindert, daß der Kondensator C 3 D gleich nach der Rückkehr in die Ruhestellung des Sperrstromkreises entladen wird. Sobald jedoch der Kontakt 7 in der »B«-Steuerung (Fig. 8) geöffnet hat, d. h., wenn der rufende Teilnehmer durchgeschaltet ist, wird das genannte Erdpotential weggenommen, und der Rufabgreifer ist wieder zum Abgriff eines neuen Rufes bereit.
In der von dem Rufabgreifer gefundenen freien »A«-Steuerung erfolgt die Belegung mit Hilfe des AMA-StTomkreises in Fig. 10.
Damit alle Rufabgreifer Zugang zu allen ·>>Α«- Sfeuerungen haben, sind diese Stromkreise für gleichzeitiges Suchen auf der Zeitimpulsbasis aufgebaut.
Die Schaltung AMA enthält eine elektronische Einrichtung für
1. die Signalisierung des Frei- oder Besetztzustandes der »A «-Steuerung zu allen Rufabgreifern,
2. den Empfang des Belegungsimpulses nach der selektiven Methode, der von jedem Rufabgreifer in Hinblick auf das Signal für den freien Schaltzustand ausgesandt wird, und die Verstärkung dieses Impulses und dessen Weiterleitung zu der Abgreifeinrichtung in der »Be-Steuerung,
3. die Wegnahme des freien Schaltzustandes der i>A«-Steuerung, sobald der Belegungsimpuls empfangen wurde.
Die Schaltung AMA der Fig. 10, die in den Einzelheiten in Fig. 11 gezeigt ist, enthält einen Auswerter, der in vereinfachter Form auf der linken Seite gezeigt ist und der so viele Abzweigungen besitzt, wie Rufabgreifer vorhanden sind.
Jede Abzweigung ist mit dem Ausgang des Belegungsimpulses (Klemme α) jeweils eines Ruf abgreifers verbunden. Die Impulsquellen, welche zur Steuerung jeder Abzweigung dieses Auswerters benutzt werden, sind nach der N-Type angeordnet und in Hinblick zu denjenigen ausgewählt, die zur Steuerung für die Abtastung einer freien »A«- Steuerung in den entsprechenden Rufabgreifern benutzt werden. Dies geschieht in der Weise, daß der Belegungsimpuls, der von irgendeinem Rufabgreifer ausgesandt wird, nach. Finden einer freien Steuereinrichtung durch eine bestimmte »Besteuerung selektiv aufgenommen wird, wogegen er von allen anderen abgestoßen wird.
Eine mehr in die Einzelheiten gehende Ausführung eines derartigen Auswerters ist zusammen mit einer Tabelle der Quellenverbindungen in Fig. 66 gezeigt.
In Fig. 11 dient die Röhre VT1 dazu, die Belegungsimpulse zu empfangen und zu verstärken. Die Röhren CT 5 und CT 6 steuern das Potential, welches allen Rufabgreifern gemäß dem Frei- oder Besetztzustand der »A«-Steuerung angeboten wird. Die Röhre CTy dient dazu, den Empfang eines Belegungsimpulses abzugreifen und die Röhren CT 5 und CT 6 unmittelbar zu sperren. -
Die Trioden CT 5 und CT 6, welche zwei Teile einer Doppeltriode bilden, besitzen entsprechend verbundene Elektroden, so daß sie wie eine Triode arbeiten. Ebenso sind sie als Kathodenfolgeröhre (Widerstand i? 79 A, Fig. 10) ausgebildet. Die Parallelschaltung der Trioden CT 5 und CT 6 erfolgte aus Gründen des Stromverbrauchs.
Das gemeinsame Gitterpotential der Röhren CT 5 und CT 6 wird normalerweise, solange die »Besteuerung frei ist, auf —15 Volt gehalten, und 8g zwar durch den Spannungsteiler Ä85, R86, -rei cher zwischen dem negativen Pol von —48 Volt und Erde liegt. Beide Röhren CT 5 und CT 6 sind daher leitend, und ihre Anodenströme, welche zu dem Widerstand RygA (Fig. 10) laufen, halten ihre gemeinsame Kathode auf einem Potential, welches um 2,5 Volt weniger negativ ist. Dieses Potential, welches über die Klemme p an die Abzweigung eines freien Auswerters für Steuereinrichtungen in allen Rufabgreifern angelegt ist, zeigt an, daß die Steuereinrichtung zur Verfügung steht.
Der gemeinsame Punkt m des Auswerters für Belegungsimpulse (Fig. 10) ist mit dem Gitter der Röhre VTi im Stromkreis AM (Fig. 11) verbunden, welche als Kathodenfolgeröhre ausgebildet ist, deren Anode über die Klemme r, den Kontakt Sf 2 A des in der Ruhelage betätigten Relais SfVA (Fig. 8) und den Widerstand R62A mit +150 Volt und deren Kathode über den 12 000-Ohm-Arbeitswiderstand R 57 mit —150 Volt an der Klemme j verbunden ist. Solange kein Belegungsimpuls eintrifft, wird das Gitter bei einem Potential von —40 Volt gehalten, welches von den Steuerquellen Nci, Nc$ und dem Widerstand R 279 A über die Klemme η und den Gleichrichter G 32 (Fig. 11) entnommen wird. In diesem Schaltzustand fließt ein Anodenstrom von 10 mA in der Röhre VT1, und die Kathode besitzt eine Spannung von —36 Volt.
Ein Belegungs'impuls von etwa 13 Volt, welcher an dem gemeinsamen Punkt m des Auswerters auftritt, sperrt den Gleichrichter G 32 und hebt das Kathodenpotential um etwa 12 Volt.
Die Impulsquellen Nci und Nc3 werden dazu benutzt, das Gitter der Röhre VTi auf einem Potential von —40 Volt zu halten, welches der gemeinsamen Grundspannung dieser Impulse entspricht.
Die Anode der Röhre CTy ist mit den Gittern der Röhren CT 5 und CT 6 verbunden, und das
Gitter hat normalerweise eine Spannung von —148 Volt, wogegen die Kathode eine Spannung von etwa —134 Volt besitzt, welche durch den Spannungsteiler Ä56, R&2> zwischen der Quelle von —150 Volt und Erde erzeugt wird. Das bedeutet, daß die Röhre CT 7 normalerweise abgeschaltet ist; aber sobald ein positiver Impuls an der Kathode der Röhre VT1 erscheint, wird dieser Impuls über den Kopplungskondensator C 5 auf das Gitter der Röhre CTy übertragen, wodurch ihr Potential so weit gehoben wird, daß diese Röhre zündet. Der sich ergebende Spannungsabfall in den Widerständen R86, RS4 wird den Gittern der Röhren CT 5 und CT 6 eingeprägt und erscheint daher auch an den Kathoden dieser Doppelröhre. Dadurch wird die verminderte Spannung über den Widerstand R 78 und den Kopplungskondensator C 9 auf die Kathode der Röhre CT 7 übertragen. Dies veranläßt ein Ansteigen des Anodenstromes in dieser Röhre, so daß das Anodenpotential noch schneller absinkt. Dadurch werden die Röhren CT 5 und CT 6 vollständig abgeschaltet, und es bleibt ein Kathodenpotential von etwa —41 Volt.
Auf diese Weise ist das freie Potential an der Klemme p (Fig. 10) entfernt, und dieser Schaltzustand wird gehalten, solange der Kondensator Cg über die in Reihe liegenden Widerstände i?8o und R78 geladen wird.
Während, dieses Ladevorganges steigt die Spannung an dem Gitter und an der Kathode der Röhre CT 7 von —162 Volt auf —150 Volt, und sobald diese Spannung erreicht ist, vermindert sich der Anodenstrom in dieser Röhre, wodurch ein Ansteigen des Anodenpotentials veranlaßt wird. Dieses Ansteigen bringt die Röhren CT 5 und CT 6 wieder zum Zünden. Damit ist der Stromkreis wieder schnell in die Ruhelage gebracht worden.
Die Zeitkonstante, welche den Zeitabstand zwischen dem Zünden und Löschen der Multivibratorschaltung steuert, ist verhältnismäßig kurz, so daß dieser Stromkreis, wenn er allein wirksam wäre, erst nach einigen Zeiteinheiten in die Ruhelage kommen würde. Es ist weiterhin ein Gleichrichtertor G 5 vorgesehen, durch welches der Multivibrator in seiner Arbeitsstellung gehalten werden kann, und zwar durch Anlegen eines genügend negativen Potentials an die Kathode des genannten Gleichrichtertores. In der Ruhelage ist die Kathode des Gleichrichters G 5 auf Erdpotential gehalten, wodurch dieser Gleichrichter gesperrt ist, aber wenn dieses Potential unter —50 Volt absinkt, was z. B. eintritt, wenn der Impuls die Röhre BAVA (Fig. 14) gezündet hat, wodurch das Potential an den Kontakten Pay A, Bm 3 A gesenkt wird, können die Gitter der Röhre CT 5 -CT 6 nicht über —48 Volt ansteigen, so daß diese nicht wieder zündet. Es ist hierzu zu bemerken, daß die Röhre BAVA zündet, bevor der Multivibrator wieder belegungsfähig ist und ein neuer Belegungsimpuls erscheint. Auf diese Weise kann der Belegungszustand durch ein genügend negatives Potential, das an den Gleichrichter G 5 gelegt wird, aufrechterhalten werden, aber dies kann auch durch Auftrennen der Zuführungsleitung mit + 150 Volt an der Klemmer durch den KontaktSf2A (Fig. 10) erreicht werden. Zum Beispiel kann man sehen, daß, wenn Bm 3 A geöffnet ist und die Röhre BA VA abgeschaltet, so daß das negative Potential an der Kathode an dem Gleichrichter G 5 verschwindet, der Sperrzustand durch die Abschaltung des normalerweise betätigten Relais SfrA (Kontakt Sf 2 A) aufrechterhalten bleibt, bevor das Relais Bm^A anspricht.
Das Relais AmrA in dem Stromkreis der Fig. 18 ist zur Fehlerkontrolle der Registerabtastschaltung immer betätigt. Die Röhre CT 8 A ist normalerweise gezündet, und es ist ihr Anodenstrom, welcher das Relais AmrA einschaltet, ohne Rücksicht, ob ein Fehler vorliegt, in welchem Fall die Röhre CT 8 A gelöscht und das Relais AmrA abgefallen ist, in der Lage, den Stromkreis außer Betrieb zu setzen.
Relais AmrA (Fig. 18) ist normalerweise betätigt. Die Relais ZxrA und Bur A (Fig. 15) sind abgefallen. Das Relais SfrA ist im Ruhezustand betätigt (Fig. 8). Da Relais VorA (Fig. 14) nicht eingeschaltet ist, wird der Belegungsimpuls an der Ausgangsklemme 9 des Rufabgreifers (Fig. 10) zu dem Vergleichergenerator CRGiA (Fig. 12) geleitet, und zwar über Kontakt SfιA des Relais SfrA, Kontakt Vo 5 A des Relais VorA und Klemme UiA. Fig. 13 zeigt die Einzelheiten eines solchen Vergleichers, welcher in verschiedenen Stromkreisen des Amtes benutzt wird.
Aus diesem Grunde wird die Einrichtung CRG in Fig. 13 an Stelle der Einrichtung CRGiA in Fig. 12 benutzt, und die entsprechenden Quellen haben den Zusatz »iA«.
Ein derartiger Vergleichergenerator hat einen Eingang für Signalimpulse und einen Eingang für ioo die Bezugsimpulse. Sein Zweck besteht darin, die ankommenden Signalimpulse mit den Bezugsimpulsen zu vergleichen und einen neuen Impuls bei Koinzidenz der Signalimpulse und der Bezugsimpulse zu erzeugen.
Der neu erzeugte Impuls liegt in der Zeiteinheit, welche nach der Koinzidenz auftritt, und wird auf einen Speicher übertragen, wo seine Zeitlage abgetastet und gespeichert wird.
Derartige.Vergleichergeneratoren enthalten gewohnlich besondere Sperröhren, welche im Falle des Versagens des entsprechenden Generators, sobald der erste ,Impuls von dem genannten Generator ausgesandt wird, vermeiden, daß mehr als ein Impuls aufeinanderfolgend auf den Speicher übertragen wird.
In dem vorliegenden Fall greift die Röhre CT 1 (Fig. 13) die Koinzidenz zwischen dem Bezugsimpuls und einem Impuls von 25 ,«see ab. Der Bezugsimpuls wird von der Quelle d,2 (Fig. 20) ausgesandt, und dieser tritt bei Beginn jeder Zeiteinheit auf. Im Falle der Koinzidenz erzeugt diese Röhre einen kurzen Zwischenimpuls bei Beginn derjenigen Zeiteinheit, die dem Zeitabschnitt folgt, in welchem der Bezugsimpuls liegt. Die Röhre VT 2 tastet die Koinzidenz zwischen einem ankommen-
den Signalimpuls und dem Ausgangsimpuls der Röhre CT ι ab.
Die Trioden FTi und FT 2 bilden den Impulsgenerator, dessen Ausgang durch die Röhre CT 2 verstärkt wird.
Die Röhre CTΊ ist eine Schwellröhre, deren Kathode mit Hilfe des Spannungsteilers R66, Roy zwischen Erde und 4-150 Volt auf etwa 10 Volt vorgespannt ist.
Das Gitter dieser Röhre ist normalerweise durch die Quelle der Bezugsimpulse auf ein Potential von
— 29 Volt vorgespannt. Das bedeutet, daß die Röhre abgeschaltet und der Gleichrichter G29 gesperrt ist (die Kathode des Gleichrichters G 29 ist mit Erde verbunden).
Die Bezugsimpulse, welche über die Klemme ν ι angelegt sind, heben das Potential an der Anode des genannten Gleichrichters genügend hoch, um ihn zu entsperren. Das Gitter der Röhre CT1 steigt somit auf Erdpotential, was nicht ausreicht-, um die Röhre CT1 leitend zu machen. Die positiven Impulse von 25 ,«see Dauer und von ungefähr 40 Volt Amplitude werden durch die Quellen d$ bei Beginn jeder Zeiteinheit eingespeist und an die Primärwicklung des Transformators CALA (1 :1) über den Kondensator C Ji A (Fig. 20) angelegt.
Die Impulse, welche an dem Ausgang dieses Transformators erscheinen, werden einer Vorspannung von —24 Volt überlagert, welche vorgesehen ist, durch den Spannungsteiler R2J1A, R2J2.A zwischen Erde und —48 Volt. Da der transformierte Ausgangspegel bereits um 5 Volt gesunken ist, und zwar durch die Tatsache, daß die Impulse t/3 nur in den letzten 25 /^sec auftreten, d. h.
in einem Achtel der Zeiteinheit von 200 ^sec (—40 Volt: 8=—5VoIt)1 liegt ihr Grundpegel bei —29 Volt und ihre Spitzen bei + 11 Volt. Diese Impulse werden an die Klemme w 1A über Widerstand Rgo und Kondensator C16 an das Gitter der Röhre CTi (Fig. 13) angelegt.
Es ist ein parallel geschalteter Gleichrichter G 30 vorgesehen, um die Amplitude dieser Impulse auf 29 Volt zu begrenzen. Seine Kathode liegt normalerweise an Erdpotential über Klemme yiA, Ruhekontakt Bm 3 A, Ruhekontakt Pay A (Fig. 14). Das bedeutet, daß der Gleichrichter gesperrt ist, ausgenommen für die Impulse, welche über den Widerstand R 90 eintreffen. Diese Impulse entsperren den Gleichrichter und verhindern ein Ansteigen des Potentials über das Erdpotential.
Die Impulse ei 3, welche an dem Gitter der Röhre CT1 über den Kondensator C16 erscheinen, heben das Gitterpotential von —29 Volt auf Erdpotential, wenn keine Bezugsimpulse vorhanden sind. Es wird dazu bemerkt, daß bei Fehlen der Bezugsimpulse das Gitter der Röhre CT1 eine Spannung von
— 29 Volt hat, und zwar wegen der Torschaltung des Koinzidentnetzwerkes auf der linken Seite der Fig. 12, welche das Potential an der Klemme vi A steuert.
Wenn der Bezugsimpuls eintrifft, ladet er den Kondensator C16, so daß das Gitter der Röhre CTi ungefähr Erdpotential hat, und die Impulse d 3, welche über den Kondensator C16 bei Beginn der nächsten Zeiteinheit eintreffen, die genannte Gitterspannung auf ein genügend hohes Potential anheben, so daß die Röhre CT1 leitend wird.
Die Röhre CT1 kann auch bei Eintreffen eines Impulses c?3 bei Fehlen der Bezugsimpulse leitend werden, wenn der Kondensator C16 vorher durch Erdpotential aufgeladen wurde, welches durch den Ruhekontakt PagA des Relais ParA (Fig. 14) angelegt wurde.
Wenn der Impuls ei 3 wirksam ist, wird ein kurzer Zündimpuls von 24 Volt Amplitude an der Kathode der Röhre CTi erzeugt, und dieser Impuls wird über den Kondensator C18 an das Gitter der Röhre VT 2 gelegt. Die Kathode der Röhre VT 2 ist mit Hilfe des Potentiometers R 69 A1 R74A (Fig. 12) auf etwa'—5 Volt vorgespannt.
Solange der Vergleichergenerator nicht in Betrieb ist, ist das Gitter der Röhre VT 2 auf —48 Volt vorgespannt, und zwar über die Klemme uiA und den Widerstand R64A (Fig. 10).
Sobald jedoch der Stromkreis für die Speisung der Signalimpulse mit dem Eingang verbunden wird, steigt der untere Impulspegel auf etwa —36 Volt und das Gitterpotential auf —25 Volt bei jedem Signalimpuls (infolge Ladung des Konden- go sators C18). Dies kann die Röhre VT 2 nicht entsperren, ohne daß ein kurzer Zündimpuls von der Kathode der Röhre CT ι empfangen wurde, und zwar über den geladenen Kondensator C18 in der Zeiteinheit, welche derjenigen folgt, in welcher der Signalimpuls liegt. In diesem Fall ist das Gitter der Röhre VT 2 für eine kurze Zeit entsperrt. Der sich daraus ergebende Spannungsabfall der Anode wird über den Kondensator C 21 auf das Gitter der Röhre FT 2 übertragen.
Der Zündimpuls allein von der Kathode der Röhre CT1 kann die Röhre VT 2 nicht entsperren.
Die Röhren FTi und FT 2 bilden zusammen einen kathodengekoppelten monostabilen Multivibrator, und die Röhre FT2 ist normalerweise leitend, wogegen die Röhre FT1 normalerweise abge- s schaltet ist.
Die Anodenbelastung der Röhre FT 2 besteht aus den Widerständen Ä99 und Ä98, die in Serie geschaltet sind. Sobald ein negativer Impuls von genügender Amplitude das Gitter der Röhre FT 2 erreicht, sinkt der Anodenstrom der Röhre FT 2 ebenso wie die Kathodenvorspannung der Röhre FTi. Die Röhre FTi wird dadurch leitend. Der Spannungsabfall an der Anode der Röhre FT1 wird von dem Kondensator C 21 auf das Gitter der Röhre FT 2 übertragen und veranlaßt, daß die letztere nichtleitend wird. Die Röhre FT 2 wird bald vollständig abgeschaltet, wogegen die Röhre FT1 leitend ist.
Dieser Schaltzustand bleibt bestehen, während der Kondensator C 21 über den Widerstand R 97 aufgeladen wird, wodurch veranlaßt wird, daß das Gitterpotential der Röhre FT 2 exponentiell steigt, bis es einen Wert erreicht, für welchen die Röhre FT 2 wieder leitend wird, wobei durch einen um-
gekehrten Vorgang der Anfangszustand mit der Röhre FT 2 gezündet und der Röhre FT1 abgeschaltet wiederhergestellt wird.
Der genaue Augenblick, bei welchem die Röhre FT 2 wieder entsperrt ist, wird durch einen Stoppimpuls von der Quelle d2 sichergestellt, welcher zum Gitter der Röhre FT1 über den Kondensator C 22 geleitet wird.
Das Auftreten eines derartigen Impulses verringert den Anodenstrom der Röhre FT1 und leitet somit die Umkehrung ein.
Da ein Impuls if 3 über die Klemme an A bei Beginn einer Zeiteinheit eintrifft und ein Impuls d 2 25 /isec vor dem Ende derselben Zeiteinheit, hat der wiederholte positive Impuls an der Anode der Röhre FT 2 eine Dauer von genau 175/isec und liegt bei Beginn derjenigen Zeiteinheit, welche der folgt, in welcher der Signalimpuls und der Bezugsimpuls gleichzeitig auftreten.
Dieser Impuls von etwa 90 Volt Amplitude wird über den Kondensator C 25 auf das Gitter der Röhre CT 2 übertragen, welches mit Hilfe des Spannungsteilers R100 und 2?ioi auf —122 Volt vorgespannt ist.
Die Röhre CT 2 ist als Kathodenfolgeröhre ausgebildet, und der Impuls am Gitter wird an dem Kathodenausgang zwischen den Potentialpegeln von —107 Volt und —27 Volt erzeugt. Der Ausgangsimpuls wird auf den Speicher und die Röhre BAVA übertragen, die in der Fig. 14 gezeigt sind.
Zurückkommend auf den Belegungsimpuls von Fig. 11, wird dieser an das Gitter der Röhre VT 2 (Fig. 13) über die Klemme u χ A angelegt, und da das Relais ParA nicht betätigt und der Kontakt Pag A geschlossen ist, kann die Röhre CTi ohne Bezugsquellen einen kurzen Zündimpuls erzeugen, wobei ihr Gitter anfangs an Erdpotential liegt. Dadurch wird ein neuer Impuls in der Zeiteinheit wieder erzeugt, welche derjenigen folgt, in welcher der Belegungsimpuls liegt.
Von der Kathode der Röhre CT 2 wird der neu
erzeugte Impuls über die Klemme χ ι A an den
" Speicher (Fig. 14) über den Ruhekontakt Pa^A angelegt.
Gemäß dem Rufabgreifer, welcher die »^«-Steuerung belegt hat, trifft der Belegungsimpuls mit drei besonderen Impulsen zusammen: Ein Impuls der Gruppe Rb 1 - 4, ein Impuls der Gruppe Rc 1 - 4 und ein Impuls der Gruppe Re 1-3. Da diese Impulse an die entsprechenden Röhren der Gruppe VbA 1-4, der Gruppe VcA 1-4 und der Gruppe VeA 1-3 gelangen, wird eine Röhre in jeder Gruppe gezündet. Die Kombination der gezündeten Röhren bildet das Kennzeichen des Belegungsimpulses und damit des Ruf abgreifers, welcher die »J4«-Steuerung belegt hat.
Die drei Gruppen der erwähnten Röhren bilden eine Gesamtzahl von elf Röhren, welche 4X4X3 = 48 Kombinationen ermöglichen, und zwar entsprechend den 48 Rufabgreifern für 4800 Teilnehmerleitungen.
Zu der Gruppe der vier Röhren VbAi-4 gehören die Anodenrelais BarA-BärA.
Zu der Gruppe der vier Röhren VcAi-4. gehören die Anodenrelais C ar A-CcLrA.
Zu der Gruppe der drei Röhren VeA 1-3 gehören die Anodenrelais EarA - EcrA.
Durch die Arbeitskontakte Bai Abis Bd 1A werden die Relais RdarA bis RddrA betätigt. Durch die Arbeitskontakte Cal A bis Cdi A werden die Relais RearA bis RcdrA betätigt.
Durch die Arbeitskontakte Ea2A bis Ec 2 A werden die Relais RearA bis RecrA betätigt. Somit spricht ein Relais in jeder der Gruppen RdarA bis RddrA, RearA bis RcdrA, RearA bis RecrA an, um den Rufabgreifer zu kennzeichnen, welcher die »^«-Steuerung belegt hat.
Zu gleicher Zeit zündet der Belegungsimpuls die Röhre BA VA, und das Relais XrA spricht in einem Stromkreis von Erde über die Widerstände R114 A, R 2SzA, Wicklung des Relais XrA, Widerstand RiiZ A, Ruhekontakt Bm 3 A, Ruhekontakt Pa7A, Anode—Kathode der Röhre BA VA nach—150 Volt an. Das Potential am Verbindungspunkt zwischen Relais XrA und Widerstand i? 113 J4, welches normalerweise an Erdpotential liegt, fällt auf —45 Volt ab. In dem Vergleichergenerator (Fig. 13) wird der Gleichrichter G 30 daher leitend und verschluckt alle die i?3-Zeitimpulse, welche weiterhin das Gitter der Röhre nicht erreichen können, so daß der Generator unwirksam ist, solange die Röhre BA VA gezündet bleibt.
Wenn Relais XrA betätigt ist, spricht Relais VorA (Fig. 14) von Batterie über seine eigene Wicklung und den Arbeitskontakt X1A an.
Die Verbindung zwischen der Schalteinrichtung AMA (Fig. 10) und dem Vergleichergenerator CRG ι A (Fig. 12) ist somit mit Kontakt Vo 5 A abgetrennt.
Das Relais BurA spricht über Arbeitskontakt Vo ι A (Fig. 15) an, und Relais SfrA (Fig. 8) fällt durch öffnen des Ansprechstromkreises mit Kontakt Bu 3 A ab.
Der Besetztzustand der »^«-Steuerung wird durch die Schalteinrichtung AMA aufrechterhalten. Die Speisespannung von + 150 Volt wird dadurch durch den Arbeitskontakt Sf 2 A (Fig. 10) an der Klemmer unterdrückt, wogegen die Verbindung zwischen der Einrichtung AMA und dem Vergleichergenerator weiterhin mit Arbeitskontakt Sf ι A (Fig. 10) geöffnet ist.
Das Relais HrA (Fig. 8) spricht über Ruhekontakt Ho 4A, Ruhekontakt Sf7 A und Arbeitskontakt Vo 2 A an.
Das Relais ZxrA (Fig. 15) kann noch nicht anziehen wegen des Erdpotentials über dien Arbeitskontakt H 3 A, da es durch dieses Erdpotential über die Arbeitskontakte der Anodenrelais der gezündeten Röhren und seine eigenen Ruhekontakte kurzgeschlossen ist.
Wegen des Ansprechen« je eines der Relais RdarA bis RddrA, RearA bis RcdrA und RearA bis ReceA spricht eines der 48 Verbindungsrela'is RA ι bis RA 48 (Fig. 8) über eine der Klemmen der Kontaktpyramide (Fig. 15) von Erde über Ruhekontakt Lf 4 A, Arbeitskontakt H4 A und die Kontakt-
kombination der Anodenrelais der gezündeten Speicherröhren an.
Dasjenige Relais, welches von den Relais RA ι
bis RA 48 angesprochen hat, gehört daher zu dem
Rufabgreifer, welcher die »^«-Steuerung belegt hat, und daher zu dem ESBO-SaXz, zu welchem die entsprechende erste Anrufsuchergruppe gehört.
Die »^«-Steuerung ist teilweise mit dem genannten ESBO-Satz für erste Anrufsucher (Fig. 8) über die Kontaktes, 7, 9, 11 verbunden, wogegen mit den Kontakten 1, 2, 3, 4, 6, 8, 10 die Verbindung der »^«-Steuerung mit den entsprechenden Leitungen des ESBO-Satzes nur vorbereitet wird.
Es wird ein Prüfvorgang eingeleitet, um die Sicherheit zu haben, daß dieser ESBO-SsXz frei ist. In der Schaltung dieses ESBO-Satzes (Fig. 7) wird der Frei-Zustand durch ein Potential von + 24 Volt gegeben, welches über folgenden Stromkreis angelegt wird: Kontakt Cf21 über die Ruhekontakte TfZl, Otzl, MCl, Af2,1, ESBO-Satz, Klemme 10 (Fig. 8), Ruhekontakt CpgA (Fig. 8), Ruhekontakt· Co 3 A (Fig. 17), Ruhekontakt Ho 9 A 7.vl dem Prüfstromkreis STA (Fig. 18) in der »^4«-Steuerung.
Der Prüfstromkreis dient dazu, den Frei- oder Besetztzustand einer Anordnung zu prüfen, welche durch die »^«-Steuerung gewünscht wird, d.h. festzustellen, ob der gewünschte ESBO-SaXz nicht bereits durch eine andere »y4 «-Steuerung belegt ist.
Nachdem der ESBO-Satz frei gefunden wurde, verhindert die Prüfschaltung, andere »^«-Steuerungen, den genannten ESBO-Satz, später zu belegen, was noch später erklärt wird.
Um zu vermeiden, daß zwei oder mehr »^«-Steuerungen den Schaltzustand desselben ESBO-Satzes genau im gleichen Zeitpunkt prüfen, ist eine Zeiteinteilung zwischen allen Steuereinrichtungen in dem Amt vorgesehen. Das bedeutet, daß jede Steuereinrichtung eine charakteristische Zeitlage besitzt, in welcher sie nur geprüft werden kann.
Die Prüfeinrichtung ist im Prinzipschema STA der Fig. 18 in ihren Hauptfunktionen und in ihren Einzelheiten in Fig. 19 gezeigt.
Da, wie später zu ersehen ist, dieselben Prüfstromkreise für die »£?«- und »C«-Steuerungen (Prinzipschema STB [Fig. 45], Prinzipschema STC [Fig. 58]) benutzt werden, ist nur ein Stromkreis in Fig. 19 gezeigt, der mit ST bezeichnet ist.
Es ist daher klar, daß die Klemmen, welche mit xx, yy in Fig. 19 bezeichnet sind, als Klemmen xxA, yyA in Fig. 18 (für eine »^«-Steuerung), als Klemmen xxB, yyB in Fig. 45 (für eine »i?«-Steuerung) und als Klemmen xxC, yyC in Fig. 58 (für eine »C«- Steuerung) zu nehmen sind.
Das Prüfpotential, welches von dem in dem ESBO-Satz liegenden ersten Anrufsucher über den Kontakt Ho 9 A verbunden ist, wird an die Anode des Gleichrichters G 51A und ebenfalls an den Widerstand R 16g A (Fig. 18) gelegt. Der letztere bildet einen Teil der Torschaltung, welche die Tore G 52 A und G S3 A enthält. Diese Tore werden durch einen Impuls Rax der Quellen Ra gesteuert und durch einen Impuls Rbx der Quellen Rb.
Solange kein Impuls eintrifft, sind die Tore G 52 A und G SZ A leitend, da ihre Anoden, an Erdpotential liegen, und zwar mit Hilfe der Tornetzwerke, welche aus den Widerständen R206A, RiJZ A, Riyo A und den Gleichrichtern Gt το Α, γο G in A, Gg2A, G93 A bestehen. ■
In diesem Netzwerk fließt ein Strom von 3 mA von + 150 Volt über den Widerstand R 206 A. Dieser Strom teilt sich in 2 mA über den Gleichrichter Gi 10 A zur negativen Batterie —48Vo1It über den Widerstand i?2io^4 und 0,5 mA in jeder'der beiden Abzweigungen, die parallel liegen zu — 150V0.lt, welche den Gleichrichter G93 A und den Widerstand R17Z A in Reihe für die erste- Abzweigung und den Widerstand Gg2A und den Widerstand R170 A in Reihe für die zweite Abzweigung enthalten.
Da alle Gleichrichter leitend sind, wind das Potential an den Kathoden der Tore G 52 A und G 53^4 durch das Erdpotential bestimmt, welches an dem Gleichrichter GinA liegt. Deshalb ist in diesem Schaltzustand das Gitter der Röhre OT1 (Fig. 19) nicht über Erdpotential anzulegen.
Ein Impuls Rax, der mit dem Widerstand R171A verbunden ist, wird über den Kondensator C 44 A übertragen und sperrt die Gleichrichter G 52 A und Gg2A.
In gleicher Weise wird der Impuls Rbx, der mit dem Widerstand R172 A verbunden ist, über die Gleichrichter 6^53^/ und G 93 A übertragen.
Nur wenn die beiden Impulse Rax und Rbx zusammenfallen, werden die Tore G 52 A und GszA gleichzeitig gesperrt, und ein Potential von + 24VoIt1 das über den· Widerstand Ri 69 A angelegt wird, hebt das Potential an dem Gitter der Röhre OT ι (Fig. 19) über den Widerstand R 211 auf +16 Volt an (über die Klemme yyA, Fig. 18), wobei der Kondensator C 41 geladen wird. Die Koinzidenz der Impulse Rax, Rbx kennzeichnet die Zeitlage, welche der »^«-Steuerung für den Prüfvorgang zugeteilt ist.
Die Kathode der Röhre OTi ist auf etwa + 22 Volt vorgespannt, und zwar durch ein Netzwerk, welches aus den Widerständen R166, R 21z und R 212 besteht, die mit +24VoIt1 Erdpotential und + 150 Volt verbunden sind.
Daher ist die Koinzidenz des Potentials von + 24 Volt in dem ESBO-Satz, dem Impuls Rax und dem Impuls Rbx nicht ausreichend, um die Röhre OT1 zu zünden.
Die Verteilung der Impulsquellen Rax, Rbx' für jede »^«-Steuerung ist an einem Ausführungsbeispiel in der Tabelle der Fig. 71 gezeigt.
Die Zeitimpulse von der Quelle dz werden periodisch bei Beginn einer jeden Zeiteinheit über den Kondensator C 38 gespeist. Sie werden durch ein Netzwerk begrenzt, welches aus dem Widerstand R216 und den Begrenzungsgleichrichtern G S7 und G 58 besteht.
Die Anode des Gleichrichters G 57 ist mit Erdpotential verbunden, wogegen die Kathode des
Gleichrichters G 58 auf + 12 Volt vorgespannt ist, und zwar durch den Spannungsteiler J? 175, R217 zwischen + 24 Volt und Erdpotential.
Die Zeitimpulse sind in ihrer Amplitude auf etwa 12 Volt begrenzt, und diese begrenzten Impulse werden über den Kondensator C 41 an das Gitter der Röhre OT1 gelegt.
Wenn der genannte Kondensator bereits in -der vonhergehenden Zeiteinheit geladen ist und eine Koinzidenz zwischen einem. Potential von 24 Volt in dem ESBO-Sztz, dem Impuls Rax und dem Impuls Rbx auftritt, hebt der Zeitimpuls (£3 das Gitterpotential der Röhre OTi auf etwa + 28 Volt und macht diese Röhre leitend.
Sobald dies eintritt, findet ein Spannungsabfall an den Anoden der Röhren OT ι und OT 2 statt, und die Spannung an den Klemmen 1 und 2 der Primärwicklung des Transformators TR induziert in der Sekundärwicklung 3-4 eine Spannung in der so Richtung, daß das Gitterpotential der Röhre OT 2 ansteigt.
Das Gitter ist normalerweise auf etwa —36 Volt vorgespannt, und zwar mit Hilfe des Spannungsteilers R167A, R208A zwischen —48VoIt und Erde. Da die Kathode dieser Röhre an Erdpotential liegt, ist diese Röhre normalerweise abgeschaltet.
Wenn die in der zweiten Wicklung des Transformators TR induzierte Spannung eine genügend große Amplitude hat, wird die Röhre OT 2 entsperrt, wodurch ein weiterer Spannungsabfall an der Anode und ein größerer Potentialanstieg an dem Gitter der Röhre OT 2 hervorgerufen wird. Dies ergibt einen Impuls.
Auf diese Weise wird ein positiver Impuls von nahezu 60 Volt an dem Gitter der Röhre OT 2 erzeugt, und dieser Impuls wird über den Kondensator C 34, die Klemme xxA und den Widerstand R162 A auf die Zündelektrode der Kaltkathodenröhre SVA (Fig. 18) übertragen.
Die Kathode dieser Röhre ist mit —150 Volt über den Widerstand R163 A und die Wicklung des Relais TrA verbunden, und die Zündelektrode ist normalerweise auf —110 Volt vorgespannt, und zwar durch den Spannungsteiler R 2y^A, R209A und R165A zwischen Erdpotential und —150 Volt.
Bei Fehlen des Impulses von der Röhre OT 2 (Fig. 19) hat die Zündelektrode der Röhre SVA deshalb eine Vorspannung von + 40 Volt in Hinblick auf die Kathode, und ein Impuls vom Sperroszillator kann dadurch die Röhre SVA zünden. Wenn die Röhre 5"F^a (Fig. 18) gezündet hat, fließt ein Strom von 15 mA über das Kathodenrelais TrA. Davon werden 2,4 mA von der Quelle + 24 Volt entnommen, und zwar über den Widerstand R 15g A, Ruhekontakte FpIoA1 Ep 5[A, Dp 10 A, Cp 10 A, Arbeitskontakt Bu 2 A, 7,8 mA werden vom Erdpotential entnommen, und zwar über den Gleichrichter G 50 A und dieselben Relaiskontakte, der übrige Teil von 4,8 mA wird durch den Prüfwiderstand im ESBOSzXz über den Gleichrichter G^xA entnommen.
Infolgedessen ist das Prüfpotential in dem Widerstand des £5"£0-Satzes (Fig. 7) auf Erdpotential herabgesetzt, und zwar wegen dem Spannungsabfall der 24 Volt an dem Widerstand R159 A. Dadurch wird verhindert, daß die Prüfstromkreise in anderen »^«-Steuereinrichtungen versuchen, gleichzeitig denselben ESBO-Satz zu belegen.
Das Relais TrA ist in dem Kathodenstromkreis der Röhre SVA betätigt. Ein Erdpotential ist somit vorhanden, um das Relais BmrA (Fig. 10) über Kontakt T1A und die Ruhekontakte Fo 4 A, E03A, D04A, C04A zu schalten.
Das Ansprechen von Relais BmrA löscht alle Röhren, die in dem Speicher gezündet sind, durch Öffnen des Kontaktes Bm^A. Die entsprechenden Anodenrelais fallen ab. Bei Öffnen des Kontaktes Bm 3 A fällt Relais XrA ab, und die Röhre BAVA erlischt (Fig. 14).
Durch das öffnen der Kontakte der drei Anodenrelais, und zwar ein Relais in der Gruppe Ba ι A.. ., ein zweites Relais in der Gruppe Ca ι A..., ein drittes Relais in der Gruppe Ea2A..., fällt das direkt über Erde kurzgeschlossene Relais ZxrA (Fig. 15) ab, und Relais ZxrA spricht über Arbeitskontakt H$A an und hält somit einen Stromkreis für die drei Relais der Gruppen RdarA .. ., RearA ..., RearA . . . über ihre eigenen Arbeitskontakte und Relais ZxrA in Reihe liegend nach Erde.
Dal Abfallen des Relais XrA gibt nicht das Relais VorA frei, denn es wird ein Haltestromkreis für dieses Relais über seinen eigenen Arbeitskontakt Vo 3 A, Ruhekontakt Ha 8 A und Arbeitskontakt Bm ι Α geschlossen.
Daher bleibt Relais BurA angezogen. Das Relais CprA (Fig. 10) spricht von Batterie ioo über Arbeitskontakt Zx 2 A, Ruhekontakt Ho 10 A, Arbeitskontakt H2A nach Erde an und schaltet mit seinen eigenen Arbeitskontakten Cp2A, CpzA...CpgA (Fig. 8) die Verbindung der »^«-Steuerung mit dem entsprechenden ESBO-Satz (erster Anrufsucher) durch, was durch das Verbindungsrelais RAn in der Gruppe RA 1 bis RA 48 vorbereitet wurde.
Durch öffnen des Kontaktes Cp 10 A wird die Röhre SVA (Fig. 18) gelöscht, und Relais TrA fällt ab. Die Anode dieser Röhre wird damit auf ein negatives Potential gebracht. Der Abfall des Relais TrA veranlaßt die Abschaltung des Relais BmrA (Fig. 10) durch öffnen des Kontaktes TiA. Das Öffnen des Kontaktes Bm 1A veranlaßt den Abfall des Relais VorA (Fig. 14), aber Relais BurA bleibt in Reihe mit Relais Z'xrA (Fig. 15) angezogen.
Das Relais CorA (Fig. 10) spricht von Batterie über Kontakt Cp ι A, Ruhekontakte Dp 4 A, Ep 2 A, Fp 4A und Γ 3 A nach Erde an.
Gleichzeitig mit dem Prüfvorgang für den freien Schaltzustand des £6*50-Satzes (erster Anrufsucher) und der Verbindung mit diesem ESBO-Satz wird die Registerabtastung und die Verbindungssatzabtastung durchgeführt.
Die 48 Anrufsuchergruppen für 4800 Leitungen sind in zwei Untergruppen A und B geteilt, welche im Vielfach 4800 Teilnehmerleitungen bedienen.
Die »^«-Steuerung beginnt ein freies Register zu suchen. Die Schnurverbindungssätze sind in Gruppen unterteilt, und jede Gruppe bedient 1200 Leitungen. Jede der Schnurgruppen ist in zwei Untergruppen A und B unterteilt. Für ein Amt mit 10 000 Anschlüssen können acht Gruppen benutzt werden, welche 1200 Leitungen bedienen, und eine Gruppe, welche 400 Leitungen bedient.
In dem gewählten Beispiel für ein Amt mit 4800 Anschlüssen sind vier Gruppen mit je 1200 Anschlüssen in Untergruppen A und B gets teilt.
Die Schnurauswahleinrichtungen und die Registergruppen sind ebenfalls in Untergruppen A und B geteilt. Diese sind wiederum in weitere UntergruppenA1, At,, Bi, B2 aufgeteilt.
Es kann nur ein freies Register der Untergruppe^ oder B durch die »^«-Steuerung belegt werden, wenn ein freier -E^UO-Satz für die Schnurauswahleinrichtung freie Schnursätze und freie erste Anrufsucher derselben Untergruppe A oder B vorhanden sind und wenn die freien Schnurverbindungssätze derselben Untergruppe zu der Schnurgruppe von 1200 Leitungen gehören, welche die rufende Teilnehmerleitung bedienen.
Wenn ein Register frei ist, wird ein Potential von + 24 Volt an die entsprechende Leitung Ei71A (Fig. 18) gelegt, und zwar über den Arbeitskontakt des betätigten Relais RfrR in dem Registerstromkreis (Fig. 32). Wenn ein Register besetzt ist, wird ein Erdpotential mit der entsprechenden Leitung EF1A verbunden.
In einer »^«-Steuerung wird die Abtastung aller Registerleitungen EF1A über den Auswerter durchgeführt, der in vereinfachter Form in Fig. 18 gezeigt ist.
Ein genaueres Ausführungsbeispiel eines solchen Auswerters ist in Fig. 67 gezeigt. Hierin kann der Auswerter 24 Register durch jede der acht »^«-Steuerungen abtasten.
Jede RegisteruntergruppeA1, A2, Bi, B2 enthält sechs Register.
Der Abtaster enthält 40 Abzweigungen in acht Gruppen von fünf Vielfachen, welche durch die Quellen Pb 1 - 5 gesteuert werden.
Mit vier der genannten Gruppen der fünf Vielfache sind fünf Register der Untergruppe A r, fünf Register der Untergruppe A 2, fünf Register der Untergruppe B1 und fünf Register der Untergruppe B 2 verbunden.
In den vier anderen Gruppen der fünf Vielfache mit den Klemmen a' bis e' sind die sechsten Register der Gruppen A1, A2, Bi, B2 verbunden, und zwar an der Klemme, welche durch die Tabelle, entsprechend dem Suchvorgang der »^«-Steuerung, gekennzeichnet ist.
Die acht gemeinsamen Leitungen für die acht Gruppen der fünf Vielfache werden durch die Impulsquellen Pa 1 -5, Pc 1-4 gesteuert, und zwar entsprechend der Kennzeichnung der Verbindung der Quellen mit den Klemmen α bis d, wie es in der Tabelle mit den Suchvorgängen für die »^«-Steuerung gezeigt ist.
Die Klemmen, die mit ai, a2, b 1, &2 bezeichnet sind, sind mit den .E^-SO-Sätzen für dieSchnurauswahleinrichtungen A1, A2, Bi, B2 verbunden, so daß ein Registerstromkreis nur einem ESBO-Satz zugeordnet wird, und zwar ein solcher für Schnur Sucheinrichtungen derselben Untergruppe und mit einem Schnurverbindungssatz, welcher die entsprechende Gruppe von 1200 Leitungen bedient. Die Registerabtastimpulse werden über die entsprechenden Gleichrichter GA1/8 aufgenommen, wenn der genannte jB>S*50-Satz und der Schnurverbindungssatz belegt sind. Dies wird in Verbindung mit Fig. 26 noch erklärt.
Es muß bemerkt werden, daß die Gleichrichter GA1/8 in einer vereinfachten Weise durch den Gleichrichter GA in Fig. 18 (»yi«-Steuerung) dargestellt sind, wogegen die 40 Registerabzweigklemmen ι bis 5 ... a? bis e in Fig. 18 durch die Klemme EF1A dargestellt sind.
In Fig. 26 des ESBO-Ssdzes für Schnurverbindungssucher ist die Röhre VT1III normalerweise leitend; ihr Gitter, das mit der Röhre VT 2III verbunden ist, ist normalerweise abgeschaltet. Das Kathodenpotential der Röhre VT 2III · beträgt etwa + 16 Volt, wogegen das Gitter an Erdpotential liegt (Gleichrichter GIII leitend).
Die Anode der Röhre VT1III ist infolge des durchlässigen Gleichrichters G 2III an Erdpotential gelegt, so daß die Registerabtastimpulse in der »^«-Steuerung über den Gleichrichter GA (Fig. 18), welcher leitend ist, aufgenommen werden.
An dem Gitter der Röhre VT 2III ist ein Auswerter für die Abtastung freier Schnurverbindungssätze vorgesehen. Die Auswerteabzweigungen werden durch die Quellen Pd gesteuert, welche an die Kathode des parallel geschalteten Gleichrichters G10III angelegt werden. Jede Quelle Pd entspricht einer Schnurverbindungssatzgruppe für 1200 Leitungen. Wenn ein Schnurverbindungssatz frei ist, wird ein Potential von + 24 Volt an die Leitung IV in dem Schnurverbindungssatz (Fig. 31) angelegt.
Die Gleichrichter G10III nehmen das Potential von + 24 Volt an der entsprechenden Leitung des Auswerters auf, ausgenommen dann, wenn die entsprechende Quelle Pd einen Impuls sendet, welcher die Kathode des genannten Gleichrichters auf + 24 Volt bringt. In diesem Fall ist das Gitter der Röhre VT 2III ebenfalls auf eine Spannung von + 24 Volt gebracht, und diese wird daher leitend (dabei ist angenommen, daß der ESBO-Saiz für den Schnursatzsucher nicht belegt ist). Der sich ergebende Spannungsabfall an der Anode wird über den Kondensator C18III auf das Gitter der Röhre VT1III übertragen, welches die Abschaltung durchführt. Dadurch steigt das Potential an dem Verbindungspunkt der Widerstände R17III, i?3lll über +24 Volt.
Durch Begrenzung durch den Gleichrichter G 3III wird dieser Punkt auf + 24 Volt gebracht, so daß der Gleichrichter GA, (Fig. 18){y>A«-Steuerung) gesperrt ist und die Registerabtastimpulse nicht langer aufgenommen werden und über den gemeinsamen Punkt des Auswerters zu der »^«-Steuerung übertragen werden. Dies geschieht in Zeitlagen, welche neben dem Register auch die Gruppe des freien Schnurverbindungssatzes kennzeichnen, welche in der Untergruppe A oder B, welche dem Register zugeordnet ist, verfügbar sind.
Für ein Amt von 10 000 Teilnehmern sind neun Gruppen von Schnurverbindungssätzen vorgesehen (z. B. acht Gruppen, von welchen jede 1200 Teilnehmer bedient, und eine Gruppe, welche 400 Teilnehmer bedient). In diesem Fall sind auch neun Quellen Pd vorhanden. Die QuellenPd 1-9 werden dazu benutzt, um den Auswerter zu steuern, wie in Fig. 18 gezeigt.
Jedoch in dem gewählten Beispiel für ein Amt von 4800 Teilnehmern sind nur vier Gruppen von Schnurverbindungssätzen vorhanden, von welchen jede 1200 Teilnehmer bedient, so daß nur die Quellen Pd 1-4 benutzt werden. Von dem gemeinsamen Punkt des Auswerters können die Registerabtastimpulse weiterhin aufgenommen werden, wenn kein erster Anrufsucher in derselben Untergruppe A oder B frei ist.
Die Untergruppen A oder B in dem ESBO-Saiz für erste Anrufsucher, in welchen freie Anrufsucher gekennzeichnet sind, die mit der »^«-Steuerung verbunden sind, werden durch die Impulsquellenpaare Pci, Pc2 (Untergruppe A) oder das Impulsquellenpaar Pc 3, Pc 4 (Untergruppe B) über die Arbeitskontakte if 21, L2I in Fig. 6 gekennzeichnet.
Entweder wird eines oder zwei oder keines dieser Relais betätigt, was davon abhängt, ob freie erste Anrufsucher entweder in der Untergruppe^ oder B oder in beiden Untergruppen oder in' keiner der beiden Untergruppen vorhanden sind. In der Fig. 18 werden die Registerabtastimpulse bei Fehlen der Impulse Pc in dem ESBO-Sa.tz für erste Anrufsucher (Fig. 6) über den Gleichrichter G 59 A (Fig. 18, dann Fig. 17, Fig. 9, Fig. 8) Kontakt 11 (»^«-Steuerung) und dann in dem ESBO-SzXi. die entsprechende Leitung in Fig. 7 und 6 und die parallel geschalteten Kontakte L21, K2I aufgenommen. Aber welche Impulse Pci, Pc2 oder Pc 3, Pc4 oder beide über die entsprechenden Kontakte angelegt werden, die Registerabtastimpulse werden nicht mehr weiter aufgenommen und vom gemeinsamen Punkt des Auswerters (Fig. 18) auf das Gitter der Röhre CT 8 A übertragen, welche als Kathodenfolgeröhre ausgebildet ist und dazu dient, die Auswerteimpulse zu verstärken und sie dann zu der Abgreifeinrichtung in der »yi«-Steuerung zu leiten. Die Anode der Röhre CT 8 A ist mit +150 Volt verbunden. Das Gitter liegt durch den Gleichrichter G 60 A, welcher normalerweise leitend ist, an Erdpotential; dabei fließt ein Strom von etwa 50 μΑ, welcher von Erde über Gleichrichter G 60 A, Widerstand R219A nach —150 Volt fließt.
Wenn der Auswerter einen Impuls von etwa 13 Volt erzeugt, ist der Gleichrichter G 60 A gesperrt, und es wird ein Impuls am Kathodenausgang der Röhre CT 8 A hergestellt.
Es ist ein Tor G 59 A vorgesehen, um bestimmte Impulse von denjenigen aufzunehmen, welche von dem Auswerter im Bedarfsfall angeboten werden. Solange das Potential das mit der Kathode des Gleichrichters G 59 A verbunden ist, gleich + 16 Volt oder höher ist, ist das Tor G 59 A gesperrt, und die Impulse können das Gitter der Röhre CT 8 A unbehindert erreichen. Aber sobald das Kathodenpotential des Gleichrichters G 59 A auf Erdpotential oder niedriger gesenkt ist, kann kein Impuls das Gitter der Röhre CT 8 A über das Erdpotential anheben. Dies trifft besonders bei Fehlen der Koinzidenz der beiden Impulsquellen Pc zu, welche die Gruppe^! oder B in dem ESBO-Satz (erster Anrufsucher) kennzeichnet.
Wenn ein Impuls, der einem freien Register entspricht, an der Kathode der Röhre CT 8 A empfangen wird, wird er über Ruhekontakt Oa8 A, Ruhekontakt Wo 3 A auf den Vergleichergenerator CRG 2 A (Fig. 20) übertragen, und zwar in der gleichen Weise wie die Belegung für Rufabgriff zu dem Vergleichergenerator CRG1A (Fig.. 12) über den Arbeitskontakt Sf 1A und Ruhekontakt Vo 5 A übertragen wurde.
In gleicher Weise wird der Impuls in der Zeiteinheit erneuert, welche derjenigen folgt, in welcher die Koinzidenz des Registerabtastimpulses und des Bezugsimpulses aus dem Netzwerk rechts in Fig. 20 liegt.
Da das Relais OarA nicht betätigt ist, werden nur die Bezugsquellen JWi-4 über Ruhekontakt Οαγ A benutzt. Da nur eines der Relais RdarA bis RddrA betätigt wurde, und zwar als Ergebnis des Zündens einer der RöhrenVbAx-O1, wird nur der entsprechende Kontakt von den Kontakten Rda ι A bis Rdd 1A geschlossen und nur die entsprechende Quelle Rd benutzt.
Es muß dazu bemerkt werden, das dieselben Quellen Rd 1-4 benutzt weiden, um die Kaltkathodenröhren F&^i 1-4 in dem Speicher (Fig. 14) zu steuern, wobei jede dieser Röhren 1200Teilnehmerleitungen kennzeichnet (4800/4). Da deshalb eine der Röhren VbA 1-4 wegen des -Schließens des entsprechenden Relaiskontaktes in der Gruppe Rda ι A bis Rdd 1A gezündet hat, kennzeichnet die Quelle Rd, die durch diesen Kontakt angelegt wurde, die Gruppe von 1200 Teilnehmern, in welcher der rufende Teilnehmer liegt.
Daher kennzeichnet der erneute Impuls ein freies Register, welches Zugang zu einem freien Schnurverbindungssatz in einer Schnurverbindungsgruppe hat, welche eine Gruppe von 1200 Teilnehmern bedient, einschließlich des rufenden Teilnehmers.
Der erneuerte Impuls wird auf einen zweiten Speicher (Fig. 21) übertragen, in welchem die Kennzeichnung des Registers gespeichert wird.
Dieser Impuls zündet die Röhre BBVA, und Relais YrA spricht über Arbeitskontakt Bu 4A, Ruhekontakt Cm Z A im Anodenstromkreis der genannten Röhre an.
Durch seinen Arbeitskontakt YiA schließt Relais YrA einen Stromkreis für Relais WorA, welches ebenfalls anspricht.
Der erneuerte Impuls wird ebenfalls auf die Gitter der Doppeltriode CTgA, CT τοA übertragen, die als Kathodenfolgeröhre ausgebildet ist. Diese Doppelröhre wird leitend, und der Impuls wird von der Kathode zu dem ESBO-Satz für Schnurverbindungssucher (Fig. 26) weitergesendet, um den Stromkreis als besetzt zu kennzeichnen und zu verhindern, daß zwei freie Register verbunden werden, welche Zugang zur selben Schnurverbindungssatzgruppe haben, wenn nur ein Schnurverbindungssatz zur Verfügung steht. Aus diesem Grunde ist jeder ESBO-Satz für Schnurverbindungssucher (Fig. 26) mit einem Auswerter versehen, welcher die Abtastung aller »^«-Steuerungen ermöglicht (z. B. 8). Die Kathode der Röhre CT9 A in jeder »^«-Steuerung ist mit der entsprechenden Abzweigung des Auswerters verbunden,· wie in vereinfachter Form in der Fig. 26, links, gezeigt ist.
Fig. 68 zeigt ein in Einzelheiten gehendes Ausführungsbeispiel eines solchen Auswerters, welcher die Abtastung von acht »^«-Steuerungen gestattet, und zwar durch jede der vier ESBO-JLinrichtungen für Schnurverbindungssucher Ai, A2, Bi, B2.
Der Ausgang 0 des Auswerters in der entsprechenden jE^ßO-Einrichtung für Schnurverbindungssucher ist mit dem Gitter der Röhre CT1III verbunden.
Diese Röhre ist als Kathodenfolgeröhre ausgebildet. Bei Fehlen des Impulses liegt ihr Gitter an Erdpotential, welches in Hinblick auf die Kathode negativ ist, die ein Potential von etwa +3 Volt (Strom 7,65 mA) besitzt.
Die Röhren FT1 III -FT 2III bilden einen kathodengekoppelten monostabilen Multivibrator. Die Röhre FT1III ist normalerweise abgeschaltet, wogegen die Röhre FT 2III im Normalfall gezündet ist und das Relais MrIIl in dem Anodenstromkreis angesprochen hat.
Die Anode der Röhre FTi III liegt an Erdpotential, und der Gleichrichter G 4III ist gesperrt, da seine Anode an etwa —54 Volt liegt, und zwar über das Potentiometer R 28 III, R 29III zwischen Erde und —150 Volt. Die gemeinsame Kathode der Röhren FT1 III, FT 2III besitzt etwa — 125 Volt. Es fließt durch die Röhre FT2III ein Strom von etw'a 10 mA.
Die Anode der Röhre FT 2III hat ein Potential von etwa —50 Volt. Im Normalfall ist der Gleichrichter G 27III leitend, und zwar zwischen —48 Volt und —150 Volt über Widerstand Rg III. Die Gleichrichter G 9III und 6 26III sind gesperrt.
Das Gitter der Röhre VT 3III liegt bei etwa —48 Volt, wogegen ihre Kathode eine Spannung von etwa —42 Volt aufweist, und zwar wegen des Potentiometers R15 III, R16III zwischen Erde und —48 Volt.
Die Röhre FTIII ist deshalb nicht leitend, und an ihrer Anode liegt eine Spannung von —24 Volt (der Kontakt cf iIII ist betätigt). Der Gleichrichter G 28III ist gesperrt und ebenso der Gleichrichter G 24III.
Wenn der Abtastimpuls an dem Gitter der Röhre CTiIII eintrifft, erscheint ein Impuls von etwa 14 Volt Amplitude an der Kathode dieser Röhre und wird direkt über den Kondensator C 6III auf den Vexbindungspunkt der Gleichrichter G 26III, G 27III übertragen. Der Gleichrichter G 27III wird gesperrt, Gleichrichter G 26III wird leitend, und Gleichrichter G 9III ist gesperrt.
Das Gitterpotential der Röhre VT 3III wird auf —42 Volt gehoben (Kathodenpotential), und die Röhre wird leitend. Es fließen etwa 6 mA in der Röhre, wobei das Anodenpotential durch den Gleichrichter G 28III, welcher leitend ist, auf ο Volt gehalten wird und 1,2 mA über den Widerstand i?4lll fließen, während 4,8 mA über den Gleichrichter G 28III fließen.
Gleichzeitig läuft der Impuls an der Kathode der Röhre CT1III über den Kondensator C 5III und das Tiefpaßfilter R24.Ul, C4.Hl (zur Vermeidung von Hochfrequenzstörungen durch Zün- go den des Multivibrators FT1IH-FT2III) zu dem Gitter der Röhre FT1III. Dadurch wird, die Röhre leitend, der Spannungsabfall an der Anode, welcher auf das Gitter der Röhre FT 2III übertragen wird, löscht die Röhre, wobei das Anodenpotential auf ο Volt angehoben wird.
Dies tritt jedoch nur nach der Auslösung des Impulses an VT 3III durch den direkten Impuls ein, und zwar wegen des Zeitverlustes in dem Tiefpaßfilter.
Die Röhre FT 2III wird abgeschaltet, und Relais MrIII fällt ab. Dadurch fällt auch Relais Cfr III ab, welches das Prüfpotential von + 24 Volt an die »^«-Steuerung über Kontakt Cf 4III . (Fig. 29) gibt und —48VoIt an den Widerstand R53III über Ruhekontakt cf 1III legt.
Der Gleichrichter G 8III ist entsperrt und hält daher das Gitter der Röhre VT 3III bei etwa — 34VoIt, und zwar wegen des Potentiometers Ä7 III, ie8 III. Der Gleichrichter G 9 III ist jetzt entsperrt, während die Gleichrichter G 26III, G 27III wieder am Ende des Impulses gesperrt sind',, der an uhren, Veirbindungspunkt angelegt wird.
Ein Weg mit niedrigem Scheinwiderstand über Gleichrichter G24III ist jetzt dazu vorgesehen, diejenigen Impulse aufzunehmen, welche einem freien Schnurverbindungssatz entsprechen.
Beim Schließen des Kontaktes Cf 1III fließt in i?4lll e;n Strom von 1,2 mA, 2,4 mA in R 53III, 6 mA in der Röhre und daher etwa 7,2 mA über den" Gleichrichter G 28III, wobei vorausgesetzt ist, daß der Gleichrichter G 24III gesperrt ist; wenn G24III leitend ist, reduziert er den Strom auf einen Wert, der gleich dem Strom in dem Gleichrichter G 28III ist.
Daher kann der Gleichrichter G 24III bis zu 7,2 mA aufnehmen, was ein genügend großer Grenzwert ist.
Somit wird die E.S'.BO-Einrichtung für Schnur-Verbindungssucher gesperrt, indem sie alle Impulse der freien Schnurverbindungssätze aufnimmt. Dieser Zustand kann bis zu 1 Sekunde dauern, und zwar wegen der Zeitkonstante des Verzögerungsstromkreises C ι III - R 21III des Multivibrators FT1 III, FT 2III. >
Sobald jedoch· die »^«-Steuerung mit der E^jBO-Einrichtung der Schnurverbindungssucher zusammengeschaltet wird, spricht Relais Afr III an, wodurch die Anoden der Gleichrichter G 4III, G 25III auf Erdpotential gebracht werden, und zwar über Arbeitskontakt ^4/4111. Der Multivibrator wird in weniger als 1 Mikrosekunde in die Ruhelage gebracht. Zu dem Widerstand R 51III ist der niederohmige Stromkreis des Gleichrichters G 4III in Reihe mit dem Widerstand R 58III parallel geschaltet, wodurch Relais MrIII wieder anspricht.
Der Gleichrichter G 8III ist wieder gesperrt, aber ihm ist der Gleichrichter G 25III parallel geschaltet, so daß die Röhre VT 3III leitend bleibt und die ESBO-Einrichtung für Schnurverbindungssucher gesperrt wird, bis der genannte ESBO-Satz für Schnurverbindungssucher von der »^«-Steuerung abgetrennt ist (Abfall der Relais Ar HIlFr III und AfrlH). Wenn das Erdpotential am Kontakt ^/4111 weggenommen ist, wird der Stromkreis der Fig. 26 in die Ruhelage gebracht.
'Zurückkommend auf die »^«-Steuerung zündet der erneuerte Impuls vom Stromkreis CRG 2 A über Ruhekontakt OaJ1A eine der drei Röhren VfA 1-5, welche durch die fünf Quellen Ra 1 - 5 gemäß der belegten »^«-Steuerung gesteuert werden, eine der Röhren VhA 1 -4, welche durch die Quellen Rc 1-4 gesteuert werden, und zündet direkt eine der Röhren
+ο VgA ι -5, welche durch die Quellen Rb 1 - 5 gesteuert werden. Die Anodenstromkreise sind durch Ruhekontakt Cm 4 A und Arbeitskontakt Bu 7 A geschlossen.
Die entsprechenden Anodenrelais ziehen an und veranlassen damit das Anziehen von einem Relais der Gruppe RfarA-RferA, eines Relais der Gruppe RgarA-RgerA und eines Relais der Gruppe Khar A- RhdrA über die Kontaktpyramide (oben in Fig. 22), wobei die Erdpotentiale durch die Ruhekontakte Od4A, Od6A und Od3A bedient werden. Von der Kontaktpyramide (links unten in der Fig. 22) wird Erdpotential über Ruhekontakt O b 10 A zu einem der Registerverbindungsrelais RgA (Fig. 16) gegeben, und zwar über einen der Kontakte der Gruppe Rf a 5 AIRf e 5 A, einen Kontakt der Gruppe Rga 5 AIRge 5 A oder Rga 8 AIRge 8 A oder Rgb 7 Al RgejA und die entsprechende Quelle.
Die genannten Relais werden über ihren eigenen Arbeitskontakt 12 und Arbeitskontakt Bu 9 A nach Erde gehalten.
Jedes der genannten Verbindungsrelais Rga ist für zwei Register vorgesehen, eines in der Gruppe A, eines in der Gruppe B.
Es wird somit eine Verbindung durch das angeschaltete Relais RgA für ein erforderliches freies Register ohne Untergruppenbestimmung (^i oder B) vorbereitet.
Wenn jedoch eines der Relais RharAlRhdrA angezogen hat, spricht eines der Relais FmrA, SmrA über einen der Kontaktei?/ia4yi bis Rhd4A und Ruhekontakt Ob 8 A nach Erde (Fig. 16) an. Das betätigte Relais FmrA oder SmrA wird über seinen eigenen Arbeitskontakt Fm6 A oder Sm 6 A gehalten und schließt die Verbindung der »^«-Steuerung zu dem erforderlichen freien Register in der entsprechenden Untergruppe über die Arbeitskontakte Fm ι A bis Fm 5 A (Untergruppe A), oder Sm 1A bis Sm 5 A (Untergruppe B). Die genaue Ausscheidung der erforderlichen Untergruppe durch Relais FrmA oder SmrA wird klar, wenn man sich daran erinnert, daß die Relais Rhar A, Rhbra betätigt sind, wenn die Röhren VhAi, VhA 2 gezündet haben. Diese beiden Röhren werden durch die Impulsquellen Rc. τ, Rc2 gesteuert, welche die Untergruppe^ kennzeichnen. Die Relais RhcrA, RhdrA sind betätigt, wenn die Röhren VhA1^1 VhA4 gezündet sind; diese beiden Röhren werden durch die Impulsquellen Rc3, Rc4 gesteuert, welche die Untergruppe B kennzeichnen.
Das Ansprechen des Relais FmrA oder SmrA betätigt auch die ESBO-Einrichtung für das Schnurverbindungssucherrelais CnA (Fig. 17), welches derselben Untergruppe^ oder B entspricht und derselben Gruppe von 1200 Teilnehmerleitungen, und zwar in einem Stromkreis von Erde über Arbeitskontakt Fm 5 A oder Sm 5 A, Arbeitskontakt 9 oder 10 des entsprechenden betätigten Registerverbindungsrelais Rga, die entsprechende Verdrahtung WA (Fig. 16) zu einer der Klemmen Ai, Bi .. .A3, B3 der Relais CnA (Fig. 17).
Weiterhin wird das Verbindungsrelais für zweiten Anrufsucher CgrA (Fig. 16), welches derselben Untergruppe A oder B und derselben Gruppe von 1200 Teilnehmeranschlüssen entspricht, ebenfalls über die Kontaktpyramide in der rechten unteren Ecke der Fig. 22 betätigt. Hierbei wird Erdpotential über Ruhekontakt Zd 5 A, einen der Kontakte Rda 5 A bis Rdd^A (für die Gruppe von 1200 Teilnehmerleitungen), dementsprechend über einen der Kontakte Fm8A bis Fm 11A oder SmSA bis Sm 11A (für die Untergruppe A oder B) und eine der Klemmen Ai, Bi ... A3, B3 angelegt. Relais CgrA (Fig. 16) zieht über den Arbeitskontakt Fm4A oder Sm4A, die Klemme 7 oder 8 in Reihe mit dem Relais CorR in dem Registerstromkreis H5 an, der mit der »^«-Steuerung (Fig. 31) verbunden ist. Das Ansprechen der Anodenrelais, welche den Speicherröhren zugeordnet sind (Fig. 21), d. h., eines der Relais in der Gruppe FarAIFerA, eines der Relais in der Gruppe GarAf GerA schließt einen "o Stromkreis für das Ansprechen des Relais OarA von Erde über Arbeitskontakt Wo 1A, einen Arbeitskontakt in Gruppe Fa2A/Fe2 A, einen Arbeitskontakt in der Gruppe Ga2ÄlGezA, Ruhekontakt Ob 3 A, Wicklung des Relais OarA nach "5 Batterie.
Das Relais Oar A wird überseinen eigenen Arbeitskontakt 0a6 A, Ruhekontakt Ob 7 A und in jeder Gruppe der Kontakte Rfa2A/Rfe2A, Rga2A/ Rge2A, RhasA/RhdsA gehalten.
Der Weg vom Registerabtaster (Fig. 18) zum Vergleichergenerator CRG 2 A (Fig. 20) wird mit Kontakt Oa 8 A geöffnet. Der Stromkreis CRG 2 A wird über denselben Arbeitskontakt mit der Leitung zu der ESBO-Einrichtung für Schnurverbindungssucher über Fig. 17 verbunden.
Die Quellen Rd 1 - 4 für Bezugsimpulse sind in dem Koinzidenznetzwerk (Fig. 20) mit Arbeitskontakt ΟαγΑ abgetrennt und werden durch die Quellen Rc 2 und Rc 4 für den Bezugsimpuls ersetzt, und zwar durch denselben Arbeitskontakt zusätzlich zu den Bezugsimpulsquellen Rc 1 und Rc 3 über den Ruhekontakt OC $ A und Arbeitskontakt OA 5 A.
In Fig. 21 verbindet der Arbeitskontakt Oa 3 A den Ausgang des Stromkreises CRG 2 A (Fig. 20) über eine zweite Steuerleitung mit den Speicherröhren VfA 1-5 und VhA 1-4.
Das Relais CmrA spricht von Batterie über Ruhekontakt Ob S A und Arbeitskontakt Fm 7 A oder SmJ A nach Erde an (entsprechend dem betätigten Untergruppenrelais).
Die Anodenstromkreise der Speicherröhren und der Röhre BBVa (Fig. 21) werden mit den Kontakten Cm 3 A, Cm 4 A geöffnet, und alle Röhren, welche gezündet waren, löschen aus, wobei die entsprechenden Anodenrelais abfallen.
Das Relais YrA fällt ab, aber das Relais WorA bleibt über einen eigenen Arbeitskontakt Wo 2 A und Arbeitskontakt Cm 2 A betätigt.
Die Freigabe der Anodenrelais in dem Speicher unterdrückt das Erdpotential, welches dem Relais OarA (Fig. 21) über Kontakt Wo ι Α gegeben wurde, und veranlaßt die-Freigabe der entsprechenden Hilfsrelais in den Gruppen Rf ar A . .. RgarA . . . RharA. Damit ist der zweite Ansprechstromkreis für Relais OarA. . . (vorgesehen, um zu garantieren, daß die erwähnten Hilfsrelais wirklich abgefallen sind) ebenfalls geöffnet.
Jedoch bleibt Relais OarA in Reihe mit Relais OhrA über Arbeitskontakt Bu 6 A betätigt. Relais ObrA kann anziehen, da kein Kurzschluß durch die anfangs direkte Erde zum Relais OarA vorhanden ist.
Das Ansprechen von Relais ObrA gibt Relais CmrA frei. Der letztere Stromkreis ist mit Arbeitskontakt Ob 5 A geöffnet.
Die Ruhekontakte Cm 3 A und Cm 4 A schließen wieder die Anodenstromkreise für die Speicherröhren (Fig. 21), und der Kontakt Cm2A gibt Relais WorA frei.
Nun findet die Abtastung für einen freien Schnurverbindungssatz in der gewünschten Untergruppe A oder B und in der gewünschten Gruppe von 1200 Teilnehmerleitungen statt.
Die ESBO- Einrichtung für den Schnurverbindungssucher der Fig. 26, 27, 28, 29 hat ein Fassungsvermögen von 10 000 Anschlüssen, welche in acht Gruppen von je 1200 Anschlüssen und eine Gruppe von 400 Anschlüssen unterteilt sind, wie in Verbindung mit dem ESBO-K.reis beschrieben. Es sind drei Doppeltrioden an dem Ausgang des Abtasters vorgesehen: eine für die Gruppen 1 bis 4 (4800 Anschlüsse), eine für die Gruppen 5 bis 8 (4800 Anschlüsse) und eine für die Gruppe 9 (400 Anschlüsse).
Es kann nur eine Gruppe von 4800 Anschlüssen in einer Zeiteinheit mit der »^«-Steuerung verbunden werden. Die anderen Gruppen werden durch andere »^«-Steuerungen bedient.
Es wird angenommen, daß das Amt nur 4800 Teilnehmeranschlüsse enthält und daß nur die Schnurgruppen 1 bis 4 benutzt werden. Daher kommt der Abtastimpuls vom Schnurkreis über die entsprechende Triode (Fig. 27) zu den Leitungen 11 und 9 (Fig. 17 in der »^«-Steuerung) und wird durch einen der Kontakte Rda 7 A bis RddJ A (für So die Ausscheidung der Gruppe von 1200 Anschlüssen), Arbeitskontakt CgiA, Ruhekontakt Oc4A, Arbeitskontakt 0a8A (Fig. 18) zum Generator (Fig. 20) übertragen.
Die Ausscheidung einer Gruppe von 1200 An-Schlüssen erscheint verständlich, wenn man sich daran erinnert, daß die Relais RdarA bis RddrA in Verbindung mit den entsprechenden Speicherröhren VbA 1-4 (Fig. 14) arbeiten, welche durch die Quellen Rd ι-4. gesteuert werden, die wiederum vier Gruppen von je 1200 Teilnehmeranschlüssen kennzeichnen. In Fig. 17 sind mit der Leitung 11 entsprechend den Gruppen 1 und 2 die Kontakte Rda 7 A, Rdby A verbunden, wrelehe zu den Gruppen ι und 2 gehören, wogegen die Leitung 9, welche den Gruppen 3 und 4 entspricht, mit den Kontakten RdcJ A, RddjA verbunden ist, welche zu den Gruppen 3 und 4 gehören·.
Da nur einer dieser Relaiskontakte geschlossen ist, ist es klar, daß nur der Impuls der entsprechenden Gruppe zu dem Generator von der ESBO-Hinrichtung der Schnurverbindungssucher übertragen werden kann.
In dem Koinzidenznetzwerk auf der rechten Seite der Fig. 20 nehmen die Impulsquellen Rc 1-4 alle Abtastimpulse auf, welche nicht zur gewünschten Untergruppe A oder B an dem Gitter der Röhre CT 3 A in dem Vergleichergenerator CRG 2 A gehören.
Die Koinzidenz der Impulse Rc \-Rc2 kennzeichnet die Untergruppe A, wogegen die Koinzidenz der Impulse Rc 3-Rc 4 die Untergruppe B kennzeichnet.
Der erneuerte Impuls zündet die Röhre BBVA und betätigt nochmals Relais YrA und Relais WorA in derselben Weise, wie für die Registerabtastung beschrieben.
Über Arbeitskontakt Oa^ A zündet der erneute Impuls eine der Röhren VfAi-5, welche durch die Quellen Ra 1 - 5 gesteuert werden, eine der Röhren VhA ι -4, welche durch die Quelleni?c 1 -4 gesteuert werden, und unmittelbar zündet der erneute Impuls eine der Röhren VgA τ - 5, welche durch die Quellen Rb 1-5 gesteuert werden, entsprechend dem Kennzeichen des freien Schnurverbindungssatzes.
In gleicher Weise wird eines der Relais Rf ar Al RferA, eines der Relais RgarA/RgerA, eines der
Relais RharA/RhdrA entsprechend der Kennzeichnung des freien Schnursatzes betätigt und über ihre eigenen Kontakte und den Arbeitskontakt Ob ι Α (.Fig. 22) gehalten.
Das Relais Ό er A (Fig. 21) zieht über Arbeitskontakt Ob 3 A, einen Arbeitskontakt des Anodenrelais der Gruppe Ga2.A\Ge2.A, einen Arbeitskontakt des Anodenrelais der Gruppe Fa2 AIFe 2 A, Arbeitskontakt Wo 1A nach Erde an. Relais CmrA zieht wieder über Ruhekontakt Od ζ A und Arbeitskontakt Oc6 A an und löscht alle Speicherröhren, welche gezündet waren. Das anfänglich angelegte Erdpotential des Relais OcrA verschwindet, aber dieses letztere Relais bleibt in Reihe mit dem Relais OdrA über seinen eigenen Arbeitskontakt Oc 1A gezogen.
Jetzt sind die Relais OarA, ObrA, OcrA, OdrA alle gezogen, und Relais CmrA fällt wieder ab. Sein Stromkreis wird mit Kontakt Od 5 A geöffnet, ao und die Anodenstromkreise der Speicherröhren werden wieder geschlossen, und das Relais WorA wird mit Kontakt Cm 2 A abgeworfen.
Ein Prüfvorgang wird eingeleitet, um sich zu vergewissern, ob die £6\B0-Einrichtung für den Schnurverbindungssucher, dessen Kennzeichnung gespeichert wurde, frei ist.
Wenn dies so ist, wird das Prüfpotential von + 24 Volt über die Ruhekontakte CF 4 III, Tf 3III, Ot3 III, McIII, ^/31II in der genannten ESBO-Einrichtung (Fig. 29) mit der Klemme 10 in der »^«-Steuerung (Fig. 17) verbunden, von wo es über Ruhekontakt DpgA, Ruhekontakt Eo4A, Arbeitskontakt Co3A, Ruhekontakt HogA zu dem Prüf Stromkreis StA (Fig. 18) übertragen wird. Dieser arbeitet in der gleichen Weise, wie dies für die Prüfung des ersten ESBO-AnrufSuchers erklärt wurde, nur mit der Ausnahme, daß die Röhre SVA gezündet ist und Relais TrA über Arbeitskontakt Co ι A anspricht, anstatt über Ruhekontakt Cp 10 A. Relais DprA (Fig. 10) spricht von Batterie über Arbeitskontakt Co 4 A, Ruhekontakt Do 4 A, Ruhekontakt Eo 3 A, Arbeitskontakt T1A nach Erde an,
Über Arbeitskontakt Dp 8 A wird ein Potential von +24"VoIt oder —48 Volt (Fig. 17) über einen der Kontakte Rha 3 A1 Rhc^A oder Rhb^A, Rhd^A angelegt, wodurch Relais Tfrill oder Otr III in der £5ßO-Einrichtung für Schnurverbindungssucher (Fig. 29) anzieht, und zwar entsprechend der Gruppe 1 bis 25 oder Gruppe 26 bis 50 des freien Schnurverbindungssatzes.
Es ist zu bemerken, daß in dem Auswerter der £vS"SO-Einrichtung für Schnurverbindungssucher die Quellen Pc 1 und Pc 3 den Schnurstromkreisen 1 bis 25 entsprechen, wogegen die Quellen Pc 2 und Pc 4 den Schnurstromkreisen 26 bis 50 zugeordnet sind. Dies erklärt die Verteilung der Kontakte Rha 3 A, RhCT1A, Rhb^A, Rhd$A, welche den Quellen 22c 1, i?c3, Rc 2 und i?c4 entsprechen, welche die betätigten Röhren steuern, und zwar über die Anodenrelais, Relais RharA ... (die Quellen Rc 1 -4 haben dieselben Zeitlagen wie die Quellen Pc 1 -4).
In der F-6\B O-Einrichtung für Schnurverbindungssucher (Fig. 29) ist oder sind eines, zwei oder drei der Relais Ar UIjFr III betätigt. Es ist nur ein Relais oder keines in jedem Paar Ar III und BrIII, CrIII und Drill, ErIII und FrIII angesprochen, abhängig von der Kontaktkombination der Relais RfaA . . ., RgaA .. . (Fig. 17, »^«-Steuerung). Diese verbindet über die Arbeitskontakte 3, i, 2 und die Arbeitskontakte Dp 2 A1 Dp 3 A, Dp 5 A eine Spannung von + 24 Volt oder — 48 Volt mit einem der drei Paare der genannten Relais. In jedem Paar zieht das linke Relais bei + 24 Volt und das rechte Relais bei —48 Volt an. Somit erhält man 33— 1 = 26 Kombinationen, wovon je eine einem der 26 vertikalen Magnete zugeordnet ist. Die 27. Kombination (kein Relais angezogen) wird für die Ruhestellung benutzt.
In der ESBO-Einrichtung der Schnurverbindungssucher wird ein vertikaler Magnet (Fig. 28) entsprechend der Kombination der betätigten Relais .^rIII-FrIII betätigt, und zwar über die Arbeitskontakte der genannten Relais, Arbeitskontakt ^!/3111 (in der £6"B0-Einriehtung für Schnurverbindungssucher), Klemme 10 und Arbeitskontakt Dp 9 A nach Erde (in der »^«-Steuerung, Fig. 17). Dadurch wird die Einstellung der vertikalen Schiene des Mehrfachschalters in dem Schnurverbindungssatz veranlaßt, welcher Zugang zu zwei Leitungen in den, Gruppen 1 biis 25, 26 bis 50 oder zu den beiden, Prüf leitungen 51 und 52 hat.
Es ist hierzu zu bemerken, daß alle Mehrfachschalter, die bei dieser Anmeldung zur Anwendung kommen, keine Kodeschienenmagnete haben.
In dem Mehrfachschalter, welcher durch die ESB O-Einrichtung für Schnurverbindungssucher gesteuert wird, sind die Auswahlschienen und Auswahlmagnete weggelassen, da nur 50 Ausgänge durch diesen Mehrfachschalter bedient werden. Das Relais Otr III oder Tfr III (Fig. 29) spricht an, um eine der zwei Leitungen auszuwählen, welche entweder eine Leitung aus der Gruppe 1 bis 25 sein kann oder eine Leitung aus der Gruppe 26 bis 50 oder eine der Prüfleitungen S1 oder 52.
Der Ansprechstromkreis des genannten Relais wird über Kontakt 8 (Fig. 17), »^«-Steuerung, Arbeitskontakt Dp 8 A1 einen der Kontakte Rha 3 A, RhCT1A oder einen der Kontakte Rhb 3 A, Rhd^A, + 24 Volt oder —48 Volt geschlossen.
Der Arbeitskontakt Dp 10 A (Fig. 18) löst die Prüfeinrichtung aus, die Röhre SVA erlischt, Relais TrA fällt ab, und Relais DorA (Fig. 10) spricht von Batterie über Arbeitskontakt Dp 4 A, Ruhekontakte Ep2A1 Fp4A1 TSA nach Erde an, und es wird über seinen eigenen Arbeitskontakt Do 5 A und den Arbeitskontakt Bu $A gehalten.
Wenn das Relais TrA als Ergebnis der Prüfung iao auf den freien Schaltzustand der ESBO-Einrichtung für Schnurverbindungssucher anspricht, zieht der horizontale Magnet HmR in dem Register (Fig. 32) an, und zwar über die Leitung 1/2 in dem Register, Arbeitskantakt ι oder 2 in der »^«-Steuerung (Fig. 16), Ruhekontakte Hm 5 A1 Ze 4 A, Ar-
beitskontakte Ta 4 A, Co ζ Α, Ruhekontakt Ho ιιΑ nach Erde.
Wenn das Relais TrA nach dem Prüfvorgang abfällt, wird der Magnet HmR in Arbeitsstellung über Kontakt DpJ A und über Arbeitskontakt Do 6 A, welcher parallel liegt, gehalten. Durch die Doppelkontakte wird der Magnet HmR gehalten, wenn der zuletzt genannte Kontakt in einer weiteren Wahlstufe geöffnet wird.
Das Relais LbrR spricht in dem Registerstromkreis (Fig. 32) an.
Das Relais HlmrA in der »^«-Steuerung
(Fig. 16) spricht im folgenden Stromkreis an:
Erde, Ruhekontakt Ho τι A, ArbeitskontaktDo6A, Ruhekontakte Ze 4 A, Hm 5 A, Arbeitskontakt 1 oder 2 (in der »^(«-Steuerung), daraufhin in dem Register Leitung 1/2, Ruhekontakte Lg 3 R, Hb 2 R, Arbeitskontakt Hm 1R, Ruhekontakte Lh 11R, Lg4R, Leitung 3/4, dann zurück in. die ».^«-Steuerung, Arbeitskontakte 3 und 4, Ruhekontakt Zf 3 A, ReMsHImA, —48VoIt (Fig. 16).
Das Anziehen von. Relais HlmrA veranlaßt Relais HmrA über Arbeitskontakt Hm ι Α ebenfalls anzuziehen.
Das Relais ZarA (Fig. 16) spricht von Erdpotential über den Arbeitskontakt Hm 1A und die Ruhekontakte ZdJ1A, Zb τ A an. Obwohl die Kontakte Doι A und Zai A geschlossen sind, kann Relais ZbrA nicht ansprechen, und zwar wegen des Kurzschlusses durch direkte Erde mit Kontakt Hm ι A.
Der Arbeitskontakt Do ι A schließt wieder den Anodenstromkreis der Röhre SVA. Damit ist der Prüfstromkreis wieder in Ruhelage zur Feststellung eines neuen Schaltzustandes. Nach Abschaltung der Röhre jeder Gruppe: VfAi..., VgA ι ... VhA ι ... erfolgt die Abtastung für den Schnurverbindungssucher. Die Abtastung für den ersten Anrufsucher kann über die .EiTi? O-Einrichtung für zweite Anrufsucher (Fig. 23, 24, 25) angelassen werden.
Die E^O-Einrichtung für zweite Anrufsucher entspricht der gewünschten Gruppe von 1200 Teilnehmeranschlüssen. Sie enthält zwei Trioden CTiII, Cr2II (Fig. 23), von. welchen jede das Gitter mit einem Auswerter verbunden hat, welcher 50 Ausgänge (00 bis 49 oder 50 bis 99) von einem Schnurstromkreis zu sechs ersten Anrufsuchergruppen abtastet, wovon jede 100 Teilnehmeranschlüsse (z. B. Gruppen 1, 2, 5, 6, 9, 10 oder die Gruppen 3, 4, 7, 8, 12) bedient.
Insgesamt werden 100 Ausgänge abgeprüft, welche für fünf erste Anrufsuchergruppen angeordnet sind.
Um die Gruppe der ersten Anrufsucher (100 Anschlüsse) auszuscheiden, welche durch den abgetasteten Ausgang bedient werden, werden die Abzweigungen des Auswerters (Fig. 23) durch die Impulsquellen Pci-4, Pe 1-3 in folgender an einem fio Beispiel gezeigten Weise gesteuert.
Für die Ausgänge 00 bis 24 werden die Ausgänge, welche die ersten Anrufsuchergruppen 1, 5, 9 bedienen, der Quelle Pci zugeordnet. Die Ausgänge, welche die Gruppen 2, 6, 10 bedienen, sind der Quelle Pc 4 zugeordnet. Die Ausgänge, welche die Gruppen 1 und 2 bedienen, sind der Quelle Pe 1 zugeordnet. Die Ausgänge, welche die Gruppen 5 und 6 bedienen, sind der Quelle Pe 2 zugeordnet. Die Ausgänge, welche die Gruppen 9 und 10 bedienen, sind der Quelle Pe 3 zugeordnet.
Für die Ausgänge 25 bis 49 sind die Ausgänge, welche die Anruf suchergruppen 2, 6, 10 bedienen, der Quelle Pc 2 zugeordnet. Die Ausgänge, welche die Gruppen i, 5, 9 bedienen, sind der Quelle Pc 3 zugeordnet. Die Ausgänge, welche die Gruppen 1 und 2 bedienen, sind der Quelle Pe 1 zugeordnet. Die Ausgänge, welche die Gruppen 5 und 6 bedienen, sind der Quelle Pe 2 zugeordnet. Die Ausgänge, welche die Gruppen 4 und 10 bedienen, sind der Quelle Pe 3 zugeordnet.
Für die Ausgänge 50 bis 74 sind die Ausgänge, welche die Gruppen 3, 7, 11 bedienen, der Quelle Pc ι zugeordnet. Die Ausgänge, welche die Gruppen 4, 8, 12 bedienen, sind der Quelle Pc 4 zugeordnet. Die Ausgänge, welche die Gruppen. 3 und 4 bedienen, sind der Quelle Pe 1 zugeordnet. Die Ausgänge, welche die Gruppen 7 und 8 bedienen, sind der Quelle Pe 2 zugeordnet. Die Ausgänge, welche die Gruppen 11 und 12 bedienen, sind der Quelle Pe 3 zugeordnet.
Für die Ausgänge 75 bis 99: Die Ausgänge, welche die Gruppen 4, 8 und 12 bedienen, sind der Gruppe Pc 2 zugeordnet. Die Ausgänge, welche die Gruppen 3, 7, 11 bedienen, sind der Quelle Pc 3 zugeordnet. Die Ausgänge, welche die Gruppen 3 und 4 bedienen, sind der Quelle Pe 1 zugeordnet. Die Ausgänge, welche die Gruppen 7 und 8 bedienen, sind der Quelle Pe 2 zugeordnet. Die Ausgänge, welche die Gruppen 11 und 12 bedienen, sind der Quelle Pe 3 zugeordnet. ioo
Man kann daraus ersehen, daß jede erste Anrufsuchergruppe durch eine Quelle Pe gekennzeichnet ist, welcher zwei Quellen Pc zugeordnet sind, entsprechend den Ausgängen 00 bis 24, 25 bis 49 für 600 Anschlüsse, oder der Gruppe von Ausgängen 50 bis 74, 75 bis 99 für die anderen 600 Anschlüsse (z. B. ist die Gruppe 1 durch die Quellen Pe 1 und Pc ι in der Ausgangsgruppe 00 bis 24 gekennzeichnet und durch Pei und Pc 3 in der Ausgangsgruppe 25 bis 49).
Unter den zwei Gruppen von 600 Anschlüssen, von welchen die Kennzeichnungsimpulse zu der »^«-Steuerung über die Klemmen 11 und 9 für jede Gruppe (Fig. 9) ankommen, wird die gewünschte Gruppe von 600 Anschlüssen durch einen der Kontakte Rca 3 Al Red 3 A, die paarweise parallel geschaltet sind, ausgewählt. Dieser Kontakt wurde als Resultat der Speicherung der Kennzeichnung des Rufabgreifers durch die »^«-Steuerung geschlossen, und jeder von diesen Kontakten kennzeichnet 300 Leitungen.
Die Abtastimpulse werden über Arbeitskontakte Oc 4 A (Fig. 17), Oa 8 A (Fig. 18) und Ruhekontakt Wo 3 A zu dem Vergleichergenerator CRG 2 A (Fig. 20) übertragen.
Alle Impulse, welche nicht zu der rufenden Teil-
nehmergruppe mit ioo Leitungen gehören, werden durch das Koinzidenznetzwerk auf der rechten Seite der Fig. 20 aufgenommen. Dieses Netzwerk gibt eine der Bezugsquellen Re 1 - 3 über einen, betätigten Kontakt der Kontakte Rea 3 AjRec 3 A und Arbeitskontakt Oc 8 A, eine der Bezugsquellen Rc 1 und Rc 2 über einen betätigten der Kontakte Rca ι A/Red 1A und Arbeitskontakte ΟεζΑ,ΟαζΑ, eine der Bezugsquellen Rc 3 und Rc 4 über einen betätigten der Kontakte Rcaj AjRcd-j A und Arbeitskontakte Oc 3 A, Oa7 A.
Da die Kombination der betätigten Relais jeweils in den Gruppen RearA, RdarA .. . RearA (was den gezündeten Röhren in den Gruppen VcAi-4, VbAi-4, VeAi-Z entspricht) die Identität des gespeicherten Rufabgreifers kennzeichnet, d. h. die iooer-Gruppe des rufenden Teilnehmers, so kann man sehen, daß eine Quelle Re kombiniert mit zwei Quellen Rc (eine der Gruppe Rci-Rc 2, die andere der Gruppe Rc^-Rc 4) die gewünschte Gruppe von 100 Leitungen kennzeichnet, zu welcher die rufende Teilnehmerleitung innerhalb der 6ooer-Gruppe gehört.
Der erneute Impuls, welcher daher dem einen abgetasteten Ausgang entspricht, welcher die gewünschte Gruppe von 100 Anschlüssen bedient, wird auf den. Speicher (Fig. 21) übertragen.
Die RöhreBBVA zündet wieder, und Relais YrA und WorA sind betätigt, eine Röhre in jeder Gruppe VfA 1 ... VgA 1 . .. VhA 1 ... ist gezündet, und über die Kontakte der entsprechenden betätigten Anodenrelais spricht Relais OerA über die Arbeitskontakte Od 1 A, Ob^A, Arbeitskontakte der Anodenrelais, Arbeitskontakt Wo 1A nach Erde an.
Da für diesen Ruf keine andere Abtastung durchgeführt werden soll, bleiben alle in dem Speicher der Fig. 21 gezündeten Röhren eingeschaltet, bis die Durchschaltung ausgeführt ist, da Relais OmrA nicht länger in Betrieb sein kann.
Daher bleiben alle Relais OarA, ObrA, OreA, OdrA, OerA betätigt.
Die £550-Einrichtung für den Schnurverbindungssucher (Mehrfachschalter) gibt bei betätigter Vertikalschiene Zugang zu dem eigenen Schnurverbindungssatz, von welchem der freie Schaltzustand festgestellt werden, muß. Dies erfolgt durch einen neuen Prüfvorgang.
Das Prüf potential erhält man über die ESBO-Einrichtung der Schnurverbindungssucher, und dieses wird über die Klemme 6 (Fig. 17), Arbeitskontakt Dp 6 A, Ruhekontakt Ep 4 A1 Arbeitskontakt Do 3 A, Arbeitskontakt Eo 4 A, Arbeitskontakt Co 3 A, Ruhekontakt Hog A zum. Prüf Stromkreis (Fig. 18) in der »^«-Steuerung.
Wenn der Schnurverbindungssatz frei ist, zündet die Röhre SVA, und Relais TrA spricht an. Dadurch wird das Ansprechen von Relais EprA (Fig. 10) veranlaßt, und zwar über Arbeitskontakt Do4 A, Ruhekontakte Eo 3 A, Fo4 A, Arbeitskontakt Ti A. Das Relais EprA hält sich über seinen eigenen ArbeitskontaktEpiA und Arbeitskontakt Do 2 A.
Der Anodenstromkreis in der Röhre SVA wird mit Kontakt Ep ζ A geöffnet, die Röhre 0"PM erlischt, Relais TrA fällt ab, und die Prüfschaltung ist ausgeschaltet.
Das Relais EorA (Fig. 10) spricht über Arbeitskontakt Ep 2 A1 Ruhekontakt Fp 4 A, Ruhekontakt Γ 3 A an und hält sich über seinen eigenen Arbeitskontakt Eo 2 A und Arbeitskontakt Cg 3 A.
Arbeitskontakt Eo 1A stellt die Prüfschaltung in die Ruhelage zurück, um für den nächsten Prüfvorgang bereit zu sein.
Der Prüfvorgang kann unmittelbar darauf an,-gelassen werden, um festzustellen, ob die ESBO-Einrichtung für zweite Anrufsucher, über welche die Abtastung der Ausgänge zu den ersten Anrufsuchern durchgeführt wurde, frei ist.
Wennn die genannte E^ßO-Einrichtung für zweite Anrufsucher frei ist, wird ein Prüfpotential von + 24 Volt über die Ruhekontakte Tf 3II, 0*311, McII, Af$TL (in der ESBO-Schaltung Fig. 25), Klemme 10 (Fig. 9), Ruhekontakt Fp9 A, Arbeitskontakt Oe 1 A, Eo 4A, Co3 A (Fig. 17), Ruhekontakt HogA (in der »^«-Steuerung) zu dem Prüfstromkreis (Fig. 18) übertragen.
Die RöhreSVA zündet, und Relais,Tr A spricht an. Das Relais FprA (Fig. 10) wird über Arbeitskontakt Eo 3 A, Ruhekontakt Fo 4 A, Arbeitskon- go taktTiA wach Erde betätigt. Dieses Relais hält sich über seinen eigenen Arbeitskontakt Fp 1A, Ruhekontakte Ze 5 A, Ho 10 A, Arbeitskontakt H 2 A nach Erde.
Der offene Kontakt Fp το A schaltet die Prüf einrichtung ab, die Röhre SVA erlischt, und das Relais TrA fällt ab.
Das Relais ForA (Fig. 10) spricht über Arbeitskontakt Fp 4 A und Ruhekontakt T 3 A nach Erde an und hält sich über seinen eigenen Arbeitskontakt Fo 2 A und Arbeitskontakt Cg 3 A. Damit wird der Ausgangszustand der Prüfschaltung für die nächste Prüfung durch Schließen des Kontaktes. Fo 1A wiederhergestellt.
Die Arbeitskontakte Fp 2A, Fp 3 A, Fp S A schließen die Stromkreise für: ein, zwei oder drei Relais ArII bis FrII in der E57?O-Einrichtung für zweite Anrufsucher (Fig. 25), wie in Verbindung mit der E.S"# 0-Einrichtung für Schnurverbindungssucher erklärt, über die Klemmen 1, 3 und 2, abhängig von einem Potential von + 24 Volt oder —48 Volt, welches an eine, zwei oder drei der Klemmmen angelegt wird, welche der Kontaktkombination der Anodenrelais FarA/FerA, GarAjGerA des Speichers in Fig. 21 zugeordnet sind. Diese Kornbination kennzeichnet den abgetasteten Ausgang zu der gewünschten ersten Anrufsuchergruppe für 100 Teilnehmeranschlüsse.
Die sechs erwähnten Relais ^4rII bis FrW ereben somit 33—ι = 26 Kombinationen. Jede Kornbination entspricht einem der 26 vertikalen Magnete des Mehrfachschalters.
In der ES'BO-Einrichtung für zweite Anrufsucher spricht Relais Afr II an. Ein Erdpotential wird durch die ArbeitskontakteA2Π, B2II . .. F 2II angelegt.
Daher wird einer der 26 vertikalen Magnete VII (Fig. 24) betätigt, und zwar über die Kontaktpyramide der Relais Ar II/Fr II, Arbeitskontakt Af^Il (in der iLSi? O-Einrichtung für zweite Anruf sucher), Klemme 10 und Arbeitskontakt Fp 9 A nach Erde (in der »^«-Steuerung gemäß Fig. 9). Die Betätigung des vertikalen Magnets verursacht die Einstellung der entsprechenden vertikalen Schiene.
Jeder der 25 ersten vertikalen Magnete VII steuert vier Ausgänge, und zwar in den Gruppen 00 bis 24, 25 bis 49, 50 bis 74, 75 bis 99, wogegen der vertikale Magnet 26 die vier Prüfausgänge 100, ιοί, 102, 103 steuert, wobei jeder einer der vier erwähnten Gruppen mit 25 Ausgängen zugeordnet ist.
Eine erste Ausscheidung zwischen den vier Gruppen geschieht durch Betätigung eines der Vorwahlmagnete FPII, VSII (Fig. 25) in der .ES-BO-Einrichtung für zweite Anrufsucher über die entsprechenden Ruhekontakte J3/3II oder S/4II, OtιII oder 0*2II, Tfill oder Tf2II, Klemme 4 oder 6 (Fig. 9) in der »^«-Steuerung, ArbeitskontaktFp6A oder FpyA, Ruhekontakt Yc 3 A oder Yc 4 A, einen der Kontakte RcagA, Rcb 9 A oder einen der Kontakte Rcc 1 ο A, Red 10 A, Ruhekontakte Ya 2 A, Yb 5 A, Arbeitskontakt Fp 8 A nach Erde. Der betätigte Vorwahlmagnet veranlaßt die Einstellung der Vorwahlschiene. In der .Ε^ίΤ-Β O-Einrichtung für zweite Anrufsucher (Fig. 25) spricht Relais Bfr II parallel mit einem der Vorwahlmagnete VPII, VSII an, welches betätigt wurde über Arbeitskontakt Af 4II und Magnetkontakt VpII oder FjII. Relais Bf r II und einer der Auswahlmagnete VPII, VSlI werden an Erde gelegt über die beidten parallel liegenden Arbeitskontakte' Bf 1II und 5/2II.
Die Schienenkontakte VBP1II, VBP2II oder VBSτ II, VBS2II der Vorwahlschiene sind somit geschlossen und wählen zwei Ausgänge bzw. Gruppen 00 bis 24 und 25 bis 49 oder zwei Ausgänge in den, Gruppen. 50 bis 74 und 75 bis 99 oder zwei Prüfleitungen 100, 101 oder 102, 103 aus. Das Relais YarA (»^«-Steuerung, Fig. 9) spricht entweder an über Ruhekontakt Yb 6 A, einen. Arbeitskontakt Rcc 11A oder Red 11A, Ruhekontakt Ycζ A, Arbeitskontakt Fp6A, Kontakt4, dann in der .E1Si?0-Einrich.tung für zweite Anrufsucher Ruhekontakte Tf 1II, Ot 1II, Arbeitskontakt bf 3II nach Erde oder über einen Arbeitskontakt Rca 10 A oder Rcb 10 A, Ruhekontakt Yc 4 A, Arbeitskontakt Fp1J A, Kontakt 6, dann in der £6"50-Einrichtung für zweite Anrufsucher Ruhekontakte Tf 2II, Oi 2II, ArbeitskontaktBf4II nach Erde.
Relais YbrA (Fig. 9) spricht an über Arbeitskontakt YaJ1A und wird gehalten über seinen eigenen Arbeitskontakt Yb 1A und ArbeitskDntakt Cg^A. In der £6"ßO-Einrichtung für zweite Anruf sucher spricht eines der Relais Tf r II, Otr II an, und zwar über Klemme 8 (»^«-Steuerung, Fig. 9), Arbeitskontakt Yb 3 A, einen der Anodenrelaiskontakte Hc $ A, Hd$A nach + 24 Volt für Relais Tfrll oder einen der Anodenrelaiskontakte Hai A, Hb 3 A nach —48 Volt für Relais Otr II.
Das Ansprechen von Relais Tfrll oder Oirll gibt Relais YarA in der »^(«-Steuerung frei, und zwar bei öffnen der Kontakte Ot 1II, Ot2II oder Tf ill, Tf2II.
Relais YerA spricht über Arbeitskontakt Yb 2 A und Ruhekontakt Ya 3 A an.
Mit Arbeitskontakt Of 2II oder T/2II wird eine weitere Ausscheidung eines einzelnen Ausganges in der Gruppe 00 bis 24 und eine Prüfung des Ausganges 100 durchgeführt oder in der Gruppe 25 bis 49 und eine Prüfung des Ausganges 101 oder in der Gruppe 50 bis 74 und eine Prüfung des Ausganges 102 oder in der Gruppe 75 bis 99 und eine Prüfung des Ausganges 103. Die entsprechende Leitung ist mit der Klemme 6 in der »^«-Steuerung verbunden, um den freien Schaltzustand des gewählten Ausganges zu prüfen. Der Prüfvorgang selbst wird später erklärt.
In der ILS'SO-Einrichtung für Schnurverbindungssucher spricht nach Betätigung des Relais EorA der horizontale Betätigungsmagnet HBaIII oder HBb III (Fig. 29) über Arbeitskontakt Ot 1III oder Tf 1III an, alsdann in der »^«-Steuerung (Fig. 17) Kontakt 4, Arbeitskontakt Ep^A, Ruhekontakt Zb 4 A, Arbeitskontakt Hm 4 A nach go Erde.
Der horizontale Betätigungsmagnet HBaIII oder HBbIII wird entsprechend der gewünschten Gruppe 1 bis 25 oder 26 bis 50 der Schnurverbindungssätze betätigt, womit die Verbindung des Re- gs gisters mit dem Schnurverbindungssatz über die Adern h, f. . . c, d hergestellt wird.
Wenn der genannte Betätigungsmagnet angesprochen hat, wird der Stromkreis für Relais HlmrA (Fig. 16) im Register (Fig. 32) mit Kontakt Lh 11R des Relais LhrR geöffnet, welches in dem Register über die Arbeitskontakte Lb 1R, Hb ι R anspricht.
Die Relais HlmrA und HmrA fallen daher ab (Fig. 16).
Das über Erde kurzgeschlossene Relais ZbrA wird bei öffnen des Kontaktes Hm 1A erregt und in Reihe mit Relais ZarA über die Arbeitskontakte Za 1A und Do 7 A (Fig. 16) betätigt.
Der Ansprechstromkreis des horizontalen Betäti- no gungsmagnets HBa III oder HBb III wird mit Kontakt Zb 4A bzw. Hm4 A geöffnet, der horizontale Durchschaltemagnet fällt ab, aber die horizontalen Schienen werden in Arbeitsstellung durch den horizontalen Magnet HmR im Register gehalten.
Der horizontale Magnet HL im Schnurverbindungssatz (Fig. 30) spricht über den, horizontalen Schienenkontakt Hbe^L, Ruhekontakt Ca^L, Leitung g, dann in dem Register (Fig. 32), Arbeitskontakte Lh 2 R, Hb 2 R, Ruhekontakt Lg 3 R, Lei- rung 1/2, alsdann in der »^«-Steuerung (Fig. 16) über den Stromkreis für den horizontalen Registermagnet HMR nach Erde (Kontakt Hm ζ Α ist wieder geschlossen).
In der »^«-Steuerung spricht das Relais HlmrA in dem gleichen Stromkreis vieder an, wie bei dem
ersten Anziehen, aber der Stromkreis verläuft über die Adern/ und g zu dem Schnurverbindungssatz, wo er jetzt über Arbeitskontakt Hm ι L des horizontalen Magnets des Schnurverbindungssatzes geschlossen wird.
Das Relais HmrA zieht wieder an, und Relais 2,crA spricht ebenfalls wieder an, und zwar über Arbeitskontakt Zb ι A, Ruhekontakt Zd ζ Α und Arbeitskontakt Hm ι A (Fig. i6). ίο Relais DprA (Fig. io) fällt ab, sein Stromkreis wurde durch Kontakt Zc ι A geöffnet. Damit ist der ESBOSaAz für Schnurverbindungssucher von der »^«-Steuerung abgetrennt, da seine Funktion, den Schnurverbindungssatz mit dem Register zu verbinden, beendet ist. Alle betätigten. Relais in dem genannten ESBO-SaAz gehen in die Ruhelage zurück.
Obwohl die Kontakte Za 4 A und Zc 2 A geschlossen sind, kann Relais ZarA nicht ansprechen, da es durch direktes Erdpotential mit Kontakt Hm 1A kurzgeschlossen ist.
Bevor mit der weiteren Verbindung vom Schnurverbindungssatz zu den ersten Anrufsuchern fortgefahren wird, wird jetzt das Abtasten der rufenden Teilnehmerleitung behandelt, welches gerade in dem Augenblick stattfindet, wenn Relais CorA angesprochen hat.
In dem ESBOSaXz (1. Anrufsucher) wird der Ausgang des Abtaststromkreises der Teilnehmerleitung mit dem linken Gitter der Doppeltriode CTiI, CT 21 (Fig. 5) verbunden. An der Kathode der Triode CT11 wird ein Impuls in der Zeiteinheit erzeugt, welche charakteristisch für den rufenden Teilnehmer ist. Dieser Impuls wird über Kontakt 5 (Fig. 8) in der »^«-Steuerung, Ruhekontakt Pa 8 A, Arbeitskontakt H 5 A, Ruhekontakt Sf Z A, Ruhekontakt VO 5 A (Fig. 10) mit dem Gitter der Triode VT 2 A in den Vergleichergenerator CRGiA der Fig. 12 übertragen. Dieser Impuls wird in der folgenden Zeiteinheit erneuert ohne Vergleich mit den Bezugsimpulsen, da Kontakt Pag A das Gitter der Röhre CT1A bei Fehlen des Zeitimpulses d 3 auf Erdpotential hält.
Der erneuerte Impuls wird auf den Speicher (Fig. 14) übertragen, wo die Röhre BAVA zündet, welche das Ansprechen von Relais XrA veranlaßt, alsdann das Ansprechen von Relais VorA, wie bereits erklärt, und über Ruhekontakt Pa 4 A, Arbeitskontakt Cp 4 A des betätigten Relais CprA zündet eine der Röhren VaA 1-5, welche durch die Impulsquellen Ra 1-5 gesteuert werden, eine der Röhren VbA τ-5, welche durch die Impulsquellen i?& 1-5 gesteuert werden und eine der Röhren VcAi-4, welche durch die Impulsquellen Rc 1-4 gesteuert werden. Dabei werden die entsprechenden Anodenrelais betätigt.
Die Röhren bleiben gezündet, aber Relais XrA fällt bei Öffnen des Kontakfes PaTA ab und veranlaßt dadurch den Abfall von Relais VoRA. Der offene Kontakt PagA trennt Erdpotential vom Gitter der Röhre CTIA ab und macht sie dadurch für die Bezugsimpulse empfangsbereit, welche vom Koinzidenznetzwerk, auf der linken Seite der Fig. 12, zur Klassenkennzeichnung der abtastenden Leitung gesandt werden.
Arbeitskontakt Pa6A hält das Relais HrA (Fig. 8) angezogen.
Es wird bemerkt, das Relais HrA ein langsam arbeitendes Relais und daher zwischen dem Öffnen seines Ansprechstromkreises mit Ruhekontakt Vo 2 A und dem folgenden Schließen desselben Stromkreises mit Arbeitskontakt Pa6A nicht abfallen kann.
In dem ES B 0-Sa.tz (erster Anrufsucher, Fig. 7) wird oder werden ein, zwei oder drei der Relais ArI bis FrI betätigt, wie bereits in Verbindung mit dem -E.S'ßO-Satz für Schnurverbindungssucher beschrieben, und zwar über die Kontakte 3, 1, 2 (Fig. 8), Arbeitskontakte Cp2A, CpzA, Cps A und ein Potential von + 24 Volt oder — 48 Volt, welches an einen, zwei oder drei der genannten Kontakte 3, 1, 2 gemäß der Kontaktkombination der betätigten Anodenrelais AarA ..., BarA ... in der »^«-Steuerung angelegt wird.
Das Relais Afr I im ESBO-S&tz für erste Anrufsucher spricht an und demgemäß einer der 26 vertikalen Magnete VI (Fig. 6) über die Kontaktpyramide des Relais Ar ι J Fn, Arbeitskontakt Af zl, Kontakt 10 (Fig. 8) in der »^«-Steuerung, Arbeitskontakt CpgA, Relais CwrA in Reihe nach Erde.
In der £iS\BO-Einrichtung für Anrufsucher spricht der V,orauswahlmagnet VPI oder VSI (Fig. 7) in der gleichen Weise an, wie die ESBO-Einrichtung für zweite Anrufsucher über Kontakt4 oder 6 (Fig. 8) in der »^«-Steuerung, Arbeitskontakt Cp 6 A oder Cp1J A, Ruhekontakt Xc 3 A oder Xc 4 A, einer der betätigten. Kontakte Cb 5 A, CcC1A oder einer der Kontakte Ca$A, Cd$A, Ruhekontakte Xa 2 A, Xb S A und Arbeitskontakt Cp 8 A nach Erde.
Somit werden zwei Leitungen von vier Leitungen ausgewählt, welche durch den vertikalen Magnet geschaltet wurden, und zwar über die Arbeitskontakte FBPiI, VBP21 oder VBSiI, VBS2I der eingestellten vertikalen Vorwahlschiene.
Das Relais Bfr I zieht parallel mit dem Vorwahlmagnet VPI oder VSI über die Arbeitskontakte Af 4I und vpl oder vsl (Fig. 7) an.
Relais Bfr I und der Vorwahlmagnet VPI oder VSI werden durch Erdpotential gehalten, das über die beiden Arbeitskontakte Bf 11, Bf 2I angelegt wird.
Erdpotential wird über die Arbeitskontakte Bf 31, Bf4I in der ZLS".BO-Einrichtung für erste Anrufsucher an Relais XarA in der »^«-Steuerung, (Fig. 8) angelegt. Dieses zieht entweder über Ruhekontakt Xb 6 A, Arbeitskontakt Ca 3 A oder Cd ζ A, Ruhekontakt Xc3 A, Arbeitskontakt Cp6A, Kontakt 4, dann in der isS.BO-Einrichtung für erste Anrufsucher (Fig. 7), Ruhekontakte Tf 11 und Oti I, oder über Arbeitskontakt Cc3 A oder Cb 3 A, Ruhekontakt XC4A, Arbeitskontakt Cp?A, Kontakt 6, dann in der ESB O-Einrichtung für erste Anrufsucher (Fig. 7) über Ruhekontakte Tf 21 und «5 Ot 2,1.
Relais XbrA (Fig. 8) zieht an über Arbeitskontakt Xaj, A und hält sich über den eigenen Arbeitskontakt Xb ι A und Arbeitskontakt Co 6 A.
In der .E.S'iJO-Einrichtung für erste Anrufsucher (Fig. 7) zieht Relais Tf rl oder Otrl über Kontakt 8 in der »^«-Steuerung, Arbeitskontakt Xb 3 A, Arbeitskontakt Ca 4 A oder Cc 4 A nach Potential + 24"VoIt für Relais T fr ι oder Kontakt Cb 4A oder Cd 4 A nach Spannung —48 Volt für Relais Otrl.
Somit wird nur eine .Leitung über Arbeitskontakt Tf 21 oder Ot 21 von zwei bereits durch den Vorwahlmagnet VPI oder VSI angeschalteten Leitungen durchgeschaltet.
Relais XarA fällt ab, sein Stromkreis wird durch die Kontakte Tf 11, Tf 2I oder Ot 11, Ot21 geöffnet.
Relais Xcr^ (Fig. 8) zieht an über Arbeitskontakt Xb 2 A und Ruhekontakt Xa 3 A. Dieses Relais öffnet endgültig die Ansprechstromkreise des Relais XarA mit den Kontakten Xc 3 A, Xc 4 A. Es wird jetzt eine neue Abtastung für die Klassenkennzeichnung der Leitung über die .EvS'.BO-Einrichtung für erste Anrufsucher durchgeführt.
Die Klassenkennzeichnung eines Teilnehmeranschlusses (normaler uneingeschränkter Teilnehmer, Teilnehmeranschluß in Abwesenheitsschaltung, eingeschränkter Teilnehmeranschluß, Münzfernsprecher mit eingeschränktem Betrieb, Münzfernsprecher mit nicht eingeschränktem Betrieb) erfolgt durch zwei Gruppen der Quellen Pd 1 -11; eine wird an die Leitung A 00/99, die andere an die Leitung B 00/99 des Abtasters in der ESBO-Έϊη-richtung für erste Anrufsucher PS (Fig. 5) angelegt.
Die Klassenkennzeichnung des Teilnehmeranschlusses bei Abtastimpulsen wird jetzt von der Kathode der rechten Triode CT 21 in der genannten £6*ßO-Einrichtung über Kontakt 9 in. der »A«-Steuerung übertragen, und zwar über Arbeitskontakt Pa 8 A (Fig. 8), Arbeitskontakt H ζ A, Ruhekontakte Sf 3 A, Vo $ A (Fig. 10) zum Gitter der Röhre VT 2 A in dem Vergleichergenerator CRGiA (Fig. 12).
Wenn Kontakt PagA geöffnet ist, steuern die Bezugsimpulse des Koinzidenznetzwerkes (auf der linken Seite der Fig. 12) das Gitter der Röhre CTiA in Verbindung mit den Zeitimpulsen d3. Es gibt einen Bezugsimpuls der Quellen Ra ι - s, einen Bezugsimpuls der Quellen Rb 1-5, einen Bezugsimpuls der Quellen Rc ι -5, welche über den Kontakt des entsprechenden Anodenrelais verbunden werden, der entsprechend der Kennzeichnung des rufenden Teilnehmers geschlossen ist.
Da die erneuerten Abtastimpulse für Teilnehmer um eine Zeiteinheit in Hinblick auf den ursprünglichen Teilnehmerabtastimpuls verzögert sind, wenn der letzte Impuls z. B. in einer Zeiteinheit auftritt, welche der Koinzidenz der QuellenPa 2, Pb3, Pci (Zeiteinheit37) entsprechen, wird der genannte Impuls in der Zeiteinheit 38 entsprechend der Koinzidenz der Quellen Ra j,, Rb 3, Rc 2 in dem Speicher erneuert und zündet die Röhren VaAj,, VbAs, VcA 2, welche den Anodenrelais AcrA, BcrA, CbrA entsprechen. Dies erklärt, weshalb in dem Koinzidenznetzwerk die Quellen Rai-ζ, Rci-ζ über die Kontakte Ab2AJAa2A, Cb2Af Ca 2 A der Anodenrelais anstatt mit den Kontakten Aa2A\Ae2A, Ca2AjCdzA verbunden werden, wie in dem Speicher in Hinblick auf dieselben Quellen und die entsprechenden Anodenrelais.
Anodenrelais AarA ist in diesem Fall nicht betätigt, die Quellen Rb 1-5 sind über die Kontakte Ba2A/Bd2A und Ruhekontakt Aa4A verbunden, und zwar ohne Inanspruchnahme einer Schaltung der Anodenrelaiskontakte.
Für den Fall eines Teilnehmeranschluss.es, zu welchem die letzte Quelle Pa 5 der Gruppe Ρα ι - 5 gehört, z. B. in der Zeiteinheit 15, welche der Koinzidenz der Quellen Pa 5, Pb j,, Pc 3 entspricht, wird der Impuls in der Zeiteinheit 16 erneuert, was den Steuerquellen Ra 1, Rb 4, Rc4 in dem Speicher entspricht. Die Röhren VaA 1, VbA4, VcA4 werden gezündet, und die entsprechenden Anodenrelais AarA, BdrA, CdrA ziehen an.
Da der Quelle Pb 3 in der Abtasteinrichtung die Quelle Rb 4 in dem Speicher entspricht, ist es klar, daß die Kontakte der Anodenrelais, welche mit den Impulsquellen Rb 1 - 5 in dan Koinzidenznetzwerk go verbunden sind, auch betätigt werden müssen. Da jetzt das Anodenrelais AarA betätigt ist, werden jetzt die Quellen Rb 1-5 über die Anodenrelaiskontakte Bb4AjBa4A und Arbeitskontakt Aa4A verbunden.
Die beiden Impulse, welche die Klassenkennzeichnung des Teilnehmeranschlusses vornehmen, werden in der Zeiteinheit erneuert, welche ihrer Koinzidenz mit den Bezugsquellen Ra, Rb, Rc folgt und an den Speicher (Fig. 14) über Arbeitskontakt Pa 4 A angelegt und zünden zwei der Röhren VeA 1-5, von welchen die Anodenstromkreise über Arbeitskontakt Pa 1A und Arbeitskontakt Pa J1A für die Röhren VeA ι -3 geschlossen werden.
Die Röhren Fe^41-3 werden durch die Quellen Rdg-ii gesteuert, die Röhre VeA4 wird über die Quellen Rd 1-6 gesteuert und die Röhre VeA 5 über die Quellen Rd γ-8.
Demgemäß werden zwei der Anodenrelais Ear bis Edr erregt.
Zurückkommend auf den Augenblick, in welchem das Relais YcrA angezogen hat, wird der freie Schaltzustand des ersten Anrufsuchers durch einen Prüfvorgang festgestellt, und zwar über die -E-S-BO-Einrichtung für zweite Anrufsucher entweder über Arbeitskontakt VBP1II oder VBS1II und Ot2II oder über Arbeitskontakt VBP2II oder VBS2II und Tf 2II in der genannten ESBO-Έϊη-richtung, Kontakt 6 in der »^«-Steuerung (Fig. 9) Arbeitskontakte Fp 7 A, Yc 4 A, FoJ1A (Fig. 9), Eo4A, Coj,A ('Fig. 17), Ruhekontakt HogA, Prüfstromkreis (Fig. 18).
Wenn der erste Anrufsucher frei ist, zündet die Röhre SVA, und Relais TrA spricht an.
Da Relais HmrA angesprochen hat, und zwar wegen der Betätigung des horizontalen Magnets
HmL im Schnurverbindungssatz, wird jetzt der horizontale Durchschaltemagnet HBa II oder HBb II in der £5"i?0-Einrichtung für zweite Anrufsucher (Fig. 25) betätigt, und zwar über Arbeitskontakt 5 Oi ι II oder Tf 1II, Arbeitskontakt 4 in der »^«-Steuerung (Fig. 9), Arbeitskontakte Fp6A, Yc3 A, Zb2A, Hm2A, Ruhekontakt Zd6A, Arbeitskontakte Fo 4 A und TiA, Erde (Fig. 10).
Durch Ansprechen des horizontalen Durchschaltemagnets HBaII oder HBbIl wird der Schnurverbindungssatz mit dem gewünschten Anrufsucher mit Hilfe der Kontakte AL, BL, CL, DL, EL (Fig. 30) nach der Betätigung der horizontalen Durchschalteschiene verbunden. Der Stromkreis für das Ansprechen des Relais HlmrA (»^«-Steuerung) wird mit Kontakt HB 2 L im Schnurverbindungssatz geöffnet.
Das Relais HlmrA fällt ab und veranlaßt die Abschaltung von Relais HmrA.
Das Relais ZdrA kann jetzt in Reihe mit dem Relais ZcrA ansprechen, und zwar über die Arbeitskontakte 2.C2.A und ZC14A, da die kurzschließende Erde beim Öffnen, des Kontaktes HmiA (»^«-Steuerung, Fig. 16) weggenommen »5 wurde.
Der horizontale Betätigungsmagnet HBaII oder HBbII fällt ab, die horizontale Schiene bleibt in Verbindung mit dem horizontalen Magnet HmL im Schnurverbindungssatz geschlossen. Der horizontale Andrückmagnet HmF zieht in dem ersten Anrufsucher an, und zwar über Ruhekontakt HB 2F, Leitung c, in dem ersten Schnurverbindungssatz CL, Arbeitskontakt HBl 2 L, Leitung g, in dem Register Leitung 1/2 nach Erde in der »^«-Steuerung (Fig. 16).
Das Relais HlmrA in der »^«-Steuerung spricht wieder an, welches parallel über die Leitung 3/4 in dem Register verbunden ist, Leitung f, Kontakt DL in dem Schnurverbindungssatz (Fig. 30), Ruhekontakt Hb 1F, Arbeitskontakt Hm iF in dem ersten Anrufsucher nach Erde des horizontalen Magnets HmF (Fig. 4).
Das Relais HmrA spricht somit ebenfalls nochmals an und veranlaßt das Ansprechen des Relais ZerA (in der »Λ! «-Steuerung, Fig. 16) über Arbeitskontakt Hm ι A.
Relais ZfrA kann trotz der Arbeitskontakte Ze ι A, Zd ι A nicht ansprechen, da es durch direktes Erdpotential an Kontakt Hm 1A kurzgeschlossen ist.
Das Relais FprA fällt ab, da sein Stromkreis durch Kontakt Ze 5 A geöffnet wird. Die ESBO-Einrichtung für zweite Anrufsucher ist somit von der »^«-Steuerung abgetrennt. Ihre Funktion der Zusammenschaltung des ersten Anrufsuchers mit dem Schnurverbindungssatz ist beendet. Alle in der jEvS\BO-Einrichtung betätigten Relais kehren in die Ruhelage zurück.
In der £>S'.BO-Einrichtung für erste Anrufsucher (Fig. 7) spricht der horizontale Durchschaltemagnet HBaI oder HBbI an, und zwar über Arbeitskontakt Ot 11 oder Tf 11, Arbeitskontakt 4 in der »^«-Steuerung (Fig. 8), Arbeitskontakte Cp6A, Xc2,A, Zd2A, Hm^A1 Cw\A und die Kontakte der Anodenrelais, welche die Klasse des Teilnehmeranschlusses kennzeichnen, nach Erde.
Damit wird die Verbindung des ersten Anrufsuchers mit der Teilnehmerleitung durch die Kontakte AF, BF, CF, DF, EF (in dem ersten Anrufsucher, Fig. 4) durch Betätigung der horizontalen Schiene vervollständigt.
Über Arbeitskontakt HB 2 F in dem ersten Anrufsucherstromkreis wird der Stromkreis des Relais HlmrA der »^«-Steuerung geöffnet, so daß dieses Relais abfällt und Relais HmrA abschaltet.
Der horizontale Durchschaltemagnet HBa I oder HBbI fällt ab, die horizontale Betätigungsschiene bleibt in Verbindung mit dem horizontalen Magnet HmF in dem ersten Anrufsucher gehalten.
Relais ZfrA spricht in Reihe mit Relais ZerA an, und zwar über Arbeitskontakte Ze ι A, Zd τ Α, da das kurzschließende Erdpotential mit dem offenen Kontakt Hm 1A unterdrückt wird.
Das Relais LfrR spricht in dem Register (Fig. 32) von Erde (Fig. 16, »^«-Steuerung) an, und zwar über Arbeitskontakt Zf 1A, Widerstand R 14g A, Gleichrichter G 49 A, das parallel geschaltete Relais LfrA, Arbeitskontakt 5 oder 6, dann in dem Register über Leitung 5/6, Ruhekontakt Rg4 R, Wicklung des Relais LfrR zu —40 Volt. go
In dem Register veranlaßt das Ansprechen des Relais LfrR anschließend die Betätigung der Relais LirR und LgrR.
Weiterhin wird direktes Erdpotential an die Leitung 5/6 in dem Register angelegt, und zwar über die Arbeitskontakte Lb 2 R, Li 3 J?, Co 9 J? und Arbeitskontakt Is ι R des Schrittschaltrelais IsrR, welches betätigt wurde, sobald der erste Anrufsucher mit dem rufenden Teilnehmer verbunden wurde.
Somit spricht in der »^«-Steuerung das Relais LfrA (Fig. 16) an, ein Strom fließt von Erde in dem Register über Leitung 5/6 (in entgegengesetzter Richtung als der Strom, welcher das Relais LfrR betätigt hat), Arbeitskontakt 5 oder 6 in der »J4«-Steuerung (Fig. 16), Wicklung des Relais LfrA (der Gleichrichter G 4g A ist jetzt gesperrt) zu dem Verbindungspunkt der Widerstände R 149 A, R ISOA in dem Potentiometer zwischen Erde und — 48VoIt.
Ein Erdpotential wird von der »^«-Steuerung zu dem Register gegeben, und zwar über die Kette der Anodenrelaiskontakte (z.B. Ea4Ä, Ed2A), Arbeitskontakte Lf 1 A, Zf^A, Kontakt 3 oder 4, Leitung 3/4 im Register, Arbeitskontakt Lg 4 R zur Klemme 96 im Register. Eine andere Erde wird in gleicher Weise von der »^«-Steuerung zu dem Register gegeben, und zwar über die Kennzeichnung der Anodenrelaiskontakte (z. B. Eb 1 A), Arbeitskontakte Lf 3 A1 Z^ 4 A1 Ruhekontakt /7m 5 A, Leitung 1/2 in dem Register, Arbeitskontakt Lg 3 R1 zur Klemme 97 im Register.
Die Klasse der Teilnehmerkennzeichnung ist somit auf das Register übertragen worden. Die Klemmen 96 und 97 sind über Rangierleitungen 1*5 Λα und zwar mit den Anschlüssen der
Relais AsrR, CnrR in dem genannten Register (Fig. 36).
In der »^«-Steuerung (Fig. 10) spricht Relais BmrA über Arbeitskontakt Lf 2 A an, alle Rohren in dem Speicher (Fig. 14) erlöschen, die entsprechenden Anodenrelais fallen ab und somit auch Relais ParA.
Das Relais HrA fällt durch den geöffneten Kontakt Pa6A ab, wodurch die Abschaltung aller der Relais nacheinander veranlaßt wird, welche in der »^«-Steuerung einschließlich Relais BurA betätigt wurden, so daß Relais SfrA (Fig. 8) wieder anspricht und die »^«-Steuerung in die Ruhestellung bringt.
In dem Registerstromkreis (Fig. 32) wird Wählzeichen zum rufenden Teilnehmer übertragen über die Ruhekontakte ^1? 9 R1 Fi 7 R, Lk 12 R, Arbeitskontakt Lh 12 R, Wicklung IV des Relais I sr R, Arbeitskontakt Lf 2 R, Leitung & in dem Schnurverbindungssucher, Schnurverbindungssatz, Anrufsucher, Teilnehmerschleife, zurück über die Leitung a, Arbeitskontakt Lf 1 R, Wicklung II des Relais IsrR nach Erde.
Der rufende Teilnehmer kann jetzt die gea5 wünschte Kennziffer wählen.
Das -Relais LmrR (Fig. 33) wird durch öffnen des Kontaktes Li 4 R abgeschaltet.
Die »^«-Steuerung ist freigegeben, Relais CorR (Fig. 32) fällt ebenfalls ab und anschließend Relais TarR (Fig. 33) durch Öffnen des Kontaktes Co 5 R.
Die Registerschaltung wird unter Kontrolle der Teilnehmerschleife gehalten, Relais LbrR (Fig. 32) wird über Arbeitskontakt lsi R weiterhin gehalten. Die Wahlstromstöße beeinflussen das Impulsrelais IsrR, welches die Stromstöße auf eine Gruppe von neun Zählrelais überträgt, nämlich I ar R, IbrR, I er R und J ar R-1fr R (Fig. 33) über den Ruhekontakt Is 1R, Arbeitskontakt Li 4 R, Arbeitskontakte Co 3 R, Lk 11R1 Ei^R und die Kontaktkombinationen Ib 1R1 Ic τ R1 Ic2 R1 Ia2R, IaiR, Ia2R, IdIR1 IbiR, IaR, laiR, Ja^R, If ι R entsprechend der Anzahl der Impulse.
Parallel zu diesen Zählrelais wird Relais LmrR dauernd während jeder Impulsreihe betätigt und schließt den Ansprechstromkreis für Relais TarR (Fig. 33)·
Relais TyrR (Fig. 33) wurde betätigt über
Ruhekontakt Ta 3 R und Arbeitskontakt Lh 8 R1 als Relais TarR abfiel, und wird betätigt gehalten, wenn Relais TarR über den Arbeitskontakt Lm 1R wieder anspricht.
Die ersten drei Zählrelais IarR, IbrR, IcrR werden für jeden Zyklus von zwei Impulsen folgendermaßen betätigt:
Wenn Relais IsrR bei dem ersten Öffnen der Teilnehmerschleife abfällt, wird Relais Iar über Ruhekontakt Ib ι R erregt. Wenn Relais IsrR wieder anspricht, wird Relais IbrR in Reihe, mit Relais IarR über Ruhekontakt Ic 1R1 Arbeitskontakt Ty ι R erregt, da die kurzschließende Erde mit Kontakt lsiR entfernt wurde.
Wenn Relais IsrR beim zweiten Impuls abfällt, wird Relais IcrR über den Arbeitskontakt Ib τ R und "die Primärwicklung des Relais IbrR, der ein 400-Ohm-Widerstand parallel geschaltet ist, erregt. Mit Kontakt Ic 1R wird der Haltestromkreis für Relais IarR und IbrR geöffnet, Relais IarR fällt ab, aber Relais IbrR bleibt in Reihe mit Relais IcrR über seine zweite Wicklung gehalten.
Wenn das Relais IsrR . das Relais IbrR wieder einschaltet, fällt Relais IcrR ab.
Der Zyklus von zwei Wahlimpulsen wird durch die drei Paare von Zählrelais gezählt: larRjJbrR, JcrRjIdrR, JerRjJfrR.
Wenn das Relais IarR zum erstenmal anspricht, schließt es den Ansprechstromkreis für Relais IarR über die Arbeitskontakte Ty 1 R und Ia2R und die Ruhekontakte Id 1R1 Ib 1 R.
Relais FirR (Fig. 33) · wird über die Arbeitskontakte Ia4R, Lh8R eingeschaltet.
Der Wählzeichenstromkreis (Fig. 32) wird mit Kontakt Fi 7 R geöffnet, Relais FirR hält sich durch einen eigenen Kontakt Fi 1R.
Wenn Relais IarR abfällt, spricht Relais IbrR in Reihe mit dem Relais IarR άτι, und zwar über Arbeitskontakt Ia 1R, Ruhekontakt Je 1 R und Arbeitskontakt Ia 1R; die kurzschließende Erde ist mit Kontakt Ia2R weggenommen.
Der zweite Impuls von Relais IarR erregt auf- go einanderfolgend die Relais IcrR, JdrR, und der dritte Impuls von Relais IarR erregt aufeinanderfolgend die Relais JerR, JfrR.
Wenn Relais JerR das erstemal beim fünften Wahlimpuls anspricht, fallen die Relais JarR, JbrR durch Öffnen des Kontaktes JeiR ab. Somit ist auch Kontakt Ja3 R geöffnet, jedoch werden die Relais JcrR, JdrR betätigt gehalten über den Ruhekontakt //1R. Beim sechsten Wahlimpuls spricht Relais JfrR an, und die Relais JcrR, JdrR fallen ab, da Kontakt Jf 1 R geöffnet ist.
Die Relais JarR und JbrR werden dann benutzt, um den vierten Impuls des Relais IarR zu zählen, und die Relais JcrR und IdrR dienen zur Zählung des fünften Impulses von Relais IarR.
Fig. 38 zeigt die Relais, welche am Ende einer Impulsreihe betätigt sind, und zwar entsprechend der Anzahl der Impulse einer Impulsreihe, d. h. der Stellenzahl der gewählten Ziffer.
Nach Empfang der Ziffer in den Zählrelais werden die Ziffern aufeinanderfolgend in einer Gruppe von vier Relais gespeichert, welche für jede Ziffer in folgender Weise vorgesehen ist.
Am Ende einer Impulsreihe fällt Relais LmrR ab und öffnet den Stromkreis, des Relais TyrR (Fig. 33) mit Kontakt Lm 1R, wodurch das genannte Relais abzufallen beginnt. Mit Kontakt Lm 2 R wird der Ansprechstromkreis für Relais TarR geöffnet, aber das letztgenannte Relais wird über seinen eigenen Arbeitskontakt Ta 1R und einen der geerdeten Kontakte Ja 2 R, Jc 2 R1 Je 2 R gehalten.
In Fig. 34 sind über Ruhekontakt Lm 3 R, Arbeitskontakt Ta 9 R und die Arbeitskontakte, welche den betätigten Zählrelais am Ende einer Impulsreihe entsprechen, ein, zwei oder drei der
Relais AarR bis AdrR betätigt gemäß der gewählten Ziffer und wie in der Fig. 38 gezeigt.
Das Relais TyrR ist ein Verzögerungsrelais, um das Ansprechen der Speicherrelais AarR bis AdrR zu garantieren. Wenn Relais TyrR abfällt, wird der Haltestromkreis der betätigten Zählrelais geöffnet, und somit werden auch die Ansprechstromkreise für die Speicherrelais geöffnet. Diese bleiben jedoch infolge ihrer eigenen Arbeitskontakte nach Erde über Arbeitskontakt Fi 6 R in Reihe mit Relais AerR gehalten, welches mit seinen Arbeitskontakten Ae3 R, Ae 4 R, Ae7 R, Ae8R die nächste Gruppe der Speicherrelais BarRfBdrR mit den Kontakten der Zählrelais zur Speicherung der nächsten Ziffer verbindet.
Da Relais TarR auch abgefallen ist, wenn die Zählrelais in die Ruhelage gehen, spricht Relais TyrR wieder an, um den Haltestromkreis für die genannten Zählrelais bei Empfang der nächsten Ziffer vorzubereiten.
Diese Ziffer wird mit den Relais BarR bis BdrR in derselben Weise wie mit den Relais AarR bis AdrR für die erste Ziffer gespeichert. Am Ende der Impulsreihe spricht Relais BerR an, um zur nächsten Gruppe der Speicherrelais CarR/CdrR für die dritte Ziffer umzuschalten. Dieses Verfahren wird ausgeführt, bis die fünfte Ziffer in den Relais EarR bis BdrR gespeichert ist, während die sechste oder letzte Ziffer in den neun Zählrelais I ar R/1 er R1 J ar R, JfrR der Fig. 33 gespeichert bleibt. Diese werden durch Erdpotential mit Kontakt Ei 6 R gehalten, welcher das Erdpotential über Kontakt Ty τ R ersetzt. Relais EirR wurde parallel mit den Relais EarR/EdrR betätigt, als Relais EerR angesprochen hatte, und zwar über die Arbeitskontakte Ty 2 R, Ee 1R und Ruhekontakt Efg R, und hält dann über seinen eigepen Arbeitskontakt Ei ι R und Arbeitskontakt Fi 2 R (Fig. 34). Angenommen, das Amt hat ein Fassungsvermögen für 10 000 Teilnehmer, so ist im Falle eines Ortsgespräches zuerst die gemeinsame Hunderttausenderziffer und die Zehntausenderziffer, welche das Amt kennzeichnet, zu senden (sechsstellige Ziffer), und weiterhin die Tausenderziffer (eine begrenzte Anzahl der Tausenderziffern kann nur benutzt werden, z. B. vier, wenn das Amt nicht voll ausgebaut ist, z. B. nur für 4000 Teilnehmer).
Man nehme an, daß die Zehntausendergruppe »86« ein Amt kennzeichnet, welches nur 4000 Teilnehmer bedient, welche durch die Tausenderziffern i, 2, 6, ο (Leitungen 1000 bis 1999, 2000 bis 2999, 6000 bis 6999, 0000 bis 0999) bezeichnet werden.
Wenn der Teilnehmer die Hunderttausenderziffer »8« wählt und die Speicherrelais AbrR, AdrR veranlaßt worden sind, anzusprechen, werden entsprechende Relais ZbrR, ZdrR ebenfalls über die Kontakte Ab 2 R, Ad 2 R und Be8R betätigt. Relais AerR spricht ebenfalls an.
Relais LarR (Fig. 33) spricht an über die Klemme 33, die mit der Klemme 8 in der Kontaktpyramide verbunden ist: Zaζ R, Zb2R, Zc8R, Zd2R, BeTR, Ae$R, +.
Relais LarR bindet sich über die Kontakte La 1 R und Lg$ R.
Wenn die Zehntausenderziffer gespeichert ist (Relais BdrR und BerR sind betätigt) fallen die Relais ZbrR, ZdrR durch den Kontakt Be 8 R ab. Erde wird nun an die Klemme 16 (Fig. 33) über die Kontakte La2R, Be2R, BdzR, Bc$R, Bb2R, Ba 2 R angelegt.
Die Klemme 16 wird mit der Klemme 40 der Relaispyramide CarR/CerR (im. rechten Teil der Fig· 33) verbunden; ebenso werden die Klemmen 22, 21 der Pyramide (entsprechend der Tausenderziffer 2, 1) in Parallelschaltung mit der Klemme 36 verbunden, die zu dem Relais LorR (im linken Teil der Fig. 33) führt.
Auf diese Weise wird, wenn die Tausenderziffer (entweder 2 oder 1 für eine Vermittlung von 2000 Anschlüssen) in den Speicherrelais CarR/CdrR gespeichert wird, Relais CerR betätigt. Relais LorR spricht über die über Klemmen 16 und 40 gegebene Erde an bzw. über eine der Klemmen 22, 21, Klemme 36, Kontakt Sm 8 R, Wicklung LorR, Batterie. Ist beispielsweise die Tausenderziffer eine 2, so wird nur Relais CbrR von den Speicherrelais CarR/CdrR betätigt, und ebenfalls Relais CerR. Daher wird eine Verbindung zwischen der Klemme 40 und 22 über die Kontakte Ce 2 R, Cd1^R, Ca 4 R, go Cb 4.R hergestellt.
Die Betätigung des Relais LorR zeigt einen lokalen Ruf an. Das Rufpotential wird am Punkt Ef 2 R (Fig. 37) angelegt, um eine Steuereinrichtung »5« wie folgt zu belegen: + 24 V, Kontakte Es 7 R, BS4R, LoxR, Ce$R, Ty6R und Ta 10R.
Dieser Stromkreis wird über den Kontakt De 2 R geschlossen, wenn die Hunderterziffer in den Speicherrelais DarR/DdrR gespeichert ist und das Relais DerR angesprochen hat.
Die freie Steuereinrichtung »5« sucht nach dem Rufpotential des Speichers, wobei die Speicherstromkreise durch die zeitliche Lage des Rufpotentials festgestellt werden.
Um zu verhindern, daß zwei oder mehrere Steuereinrichtungen »B« auf den gleichen Rufspeicher auf prüf en, wird jeder Speicherstromkreis in verschiedener zeitlicher Lage durch jede Steuereinrichtung »B« abgetastet, so daß das Ruf potential abgeschaltet wird, bevor eine zweite Steuereinrichtung denselben Speicherstromkreis abtastet, obgleich ein direkter Prüfstromkreis vorhanden ist, um die Stromkreise gegen doppelte Belegung zu sperren.
In der Steuereinrichtung »B« wird der Suchvorgang nach einem Rufregister in einer Abtasteinrichtung vollendet, die in vereinfachter Form im unteren Teil der Fig. 41 dargestellt ist. Eine ausführliche Darstellung ist in Fig. 69 für drei Gruppen von sechs Speichern Al, A 2, einen Platz und zwei Hauptspeichereinrichtungen gezeigt.
Der gemeinsame Ausgangspunkt der Abtasteinrichtung ist mit der Röhre VT1B verbunden, so daß der Abtastimpuls am Ausgang der Abtasteinrichtung einen positiven Impuls an der Kathode ias dieser Röhre (Fig. 41) erzeugt.
Wie gewöhnlich ist das Relais SfrB (Fig. 43) betätigt, so daß der Impuls über die Kontakte Sf τ B, Es3 B, Bm4B, Klemme uB zum Vergleichserneuerer CRGB (Fig. 42) übertragen wird, weleher, wie bereits erwähnt, in Verbindung mit der Steuereinrichtung »A« (Fig. 12 und 13) arbeitet; Die der Steuereinrichtung »B« zugeteilte Abtastzeit ist durch den geforderten Zusammenfall der Impulsquellen Rdx, Rex im Übereinstitnmungsnetzwerk (oberer Teil der Fig. 42) bestimmt und wird an die Klemme VB über die Kontakte Pa 4 B und Pa 3 B angelegt.
Ein ins einzelne gehendes Beispiel für die Verbindung der Quellen Rdx, Rex für jede Steuereinrichtung B, entsprechend der Gesamtanzahl aller Steuereinrichtungen »#«, ist in der Tafel der Fig. 70 gezeigt.
Der an der Ausgangsklemme xB erneuerte Impuls, welcher in der Zeiteinheit abgegeben wird, die ao dem Abtastimpuls folgt, wird über die Kontakte- Bu 3 B, Pc 8 B (Fig. 43) an das eine Ende der Steuerelektrode der Kaltkathodenröhre BAVB sowie an das andere Ende der S teuer leitung der KaItkathodenröhren VaB 1-5 angelegt bzw. durch die a5 Quellen Ra 1-5 in Verbindung mit Kaltkathodenröhren VaB 1-5 gesteuert bzw. durch die Quellen Rbi-ζ in Verbindung mit den Kaltkathodenröhren VcB ι -4 bzw. durch die Quellen Rc 1-4 in dem Aufzeichnungsgerät gesteuert.
Die Anodenstromkreise der Kaltkathodenröhren VaB ι-ζ, VbBi -5 werden über den Kontakt Bm 3 B geschlossen, ebenso die Anodenstromkreise der Kaltkathodenröhren VcB 1-4 über die Kontakte Ok$B, Pha$B und Bm?, B. Auf diese Weise werden die Röhre BAVB, eine der Röhren VaB 1-5, eine der Röhren VbBi- 5 und eine der Röhren VcB ι -4 in der Registriereinrichtung (Fig. 43) gezündet.
Das Relais VorB ist im Anodenstromkreis der Röhre BAVB betätigt. Ebenso eines der Anodenrelais AarBIAerB, eines der Anodenrelais BarBI BerB sowie CarB/CdrB.
Die Betätigung eines dieser Anodenrelais verursacht das Ansprechen eines der Relais HaarBI +5 HaerB, HbarBIHberB über die Kontakte AazBI Ae2B, Ba2B/Be2B, Relais VirB in Reihenschaltung- (dieses Relais ist betätigt) und Kontakt Sa 4. B (Fig. 46).
Über die Kontaktpyramide der Relais HaarB . .., HbarB ... (Fig. 47) wird eines der Verbindungsrelais RRB (Fig. 40), welches dem Ruf speicher entspricht, in Reihe mit dem Relais RarB betätigt.
Ist Relais VorB betätigt, so spricht Relais DfrB (Fig. 41) über die Kontakte V06B, HonB ,55 (Fig. 41) an. Relais BurB (Fig. 43) spricht über den Kontakt Vo 1B an und hält sich über den Kontakt Df7 B.
Durch den Kontakt BU4B wird der Stromkreis für das Relais SfrB (Fig. 43) geöffnet, so daß das Relais abfällt und Relais FtrB (Fig. 45) anspricht. Erde wird über die Kontakte Xd4B, Xc2B, Pha2B und Bu8B angelegt. Durch das Schließen der Kontakte 1 bis 11 durch das betätigte Verbindungsrelais, entsprechend dem Rufspeicher, wird der Speicher über den Kontakt Bx 2 R, Ader 7 (Speicher, Fig. 39) Steuereinrichtung B (Fig. 40), Kontakt 7, Kontakt A4B, Kontakte Vo 7 B, Df 4 B, Widerstand R121B und —48-V-Batterie kurzgeschlossen.
Relais DprB (Fig. 40) wird betätigt über + 24 V, Kontakte Lg 8 R, Bx 4 R, Ader 6 (Speicher, Fig. 39), Steuereinrichtung B (Fig. 40), Kontakt 6, Kontakt A8B, Kontakt Df 3 B, Relais DprB, Gleich-, richter G 63 B, Erde. Das Relais wird über den Kontakt Dp 2 B gesperrt, so daß die Relais DprB anderer Steuereinrichtungen B nicht betätigt werden können.
Der Stromkreis für das Relais HrB verläuft über Erde, Kontakte Ra2B, Df 9B, DpiB, RelaisHrB zur Batterie (Fig. 40). .
Das betätigte Relais RRB wird über den Kontakt H 2,B (Fig. 40) gesperrt. Relais RarB wird über den Kontakt H 3 B durch die Erde kurzgeschlossen und fällt ab.
Relais DfrB wird über den Kontakt ΗζΒ (Fig. 41) gehalten.
Relais HrB wird in Reihe mit Relais AxrR gehalten, welches in der Speichereinrichtung über die Kontakte HiB, Df$B, Kontakt 1 (Steuerrichtung B, in Fig. 40), über den Speicher (Fig. 39), Ader 1, Kontakt Li 2 R, Kontakt Bs3 R, Relais AxrR und Erde angesprochen ist. Sobald das Relais AxrR angezogen hat, spricht auch das Relais BxrR im Speicher (Fig. 2) über den Kontakt Ax 2 R an. Durch Kontakt Bx 4 R wird der Stromkreis für das Relais DprB (Fig. 40) geöffnet. Das Relais fällt ab.
In Fig. 41 werden das Relais ArB über die Kontakte H 2 B und Dp 2, B und Relais BrB über den Kontakt A 7 B betätigt.
Relais BmrB (Fig. 43) spricht über die Kontakte H4B, Rb 9B, Vo 2B und Vi 1B an. Die Röhre BAVB und die Röhren der Registriereinrichtung, welche gezündet hatten, löschen aus. Der Anodenstromkreis wird durch Kontakt BmyB für die Röhre BAVB und durch Kontakt Bm 3 B für die Röhren der Registriereinrichtung (Fig. 43) geöffnet.
Das Relais VorB (Fig. 46) fällt ab. Ebenfalls die Relais HaarBIHaerB, HbarBIHberB und VirB. Relais BmrB fällt ab, da die Erde an den Kontakten Vo 2 B und Vi 1B abgetrennt ist.
Relais RbrB wird betätigt über die Kontakte BmGB, Ra4B und H6B (Fig. 47).
' Nun erfolgt die Registrierung der Gruppenkennzeichnung des ersten Gruppenwählers, der mit dem Verbindungssatz verbunden ist.
Ein Impuls, der diese Gruppenkennzeichnung kennzeichnet, wird nun von der Ader Z (Fig. 48) in der ESBO zum ersten Gruppenwähler über die iao Ader Z (Fig. 31) in dem Verbindungssatz, Kontakt Ca 4L, Ader d (Fig. 32, Register), Kontakt LhjR, Kontakt Sx3 R, Ader 3, Steuereinrichtung »J3«, Kontakt 3, Kontakte K.C4B, Pha4B, Vi 5 B1 Kontakt Rb 2 B, Kontakt Pha 3 B (Fig. 40), Kontakte Sf 5 B1 Es3 B1 Bm4B (Fig. 41, 42) zum
Vergleichserneuerer CRGB in Fig. 42 (Klemme UB) übertragen.
Es sei bemerkt, daß das Übereinstimmungsnetzwerk (linker Teil der Fig. 42) keine Bezugsquellen hat, da nun die Klemme VB über die Kontakte Bu5 B und PagB geerdet ist.
Der Impuls, der die Gruppenkennzeichnung des ersten Gruppenwählers markiert, wird in der gleichen Einheit erneuert, die einer diesem ersten Gruppenwähler entsprechenden folgt, und über die Ausgangsklemme XB des Vergleichserneuerers, Kontakt Bu 3 B zu den Röhren FaSi-S, VbBi- 5 und Röhre VdB zurückübertragen. Da ein erster Gruppenwähler durch zwei Pd-Quellen an den Klemmen FIG (Fig. 48) in der ESBO gekennzeichnet ist, werden die Röhren gezündet. Da dort elf Röhren angeordnet sind, können 55 Kombinationen erhalten werden, um 55 Gruppen erster Gruppenwähler zu kennzeichnen. Demzufolge sprechen zwei Relais von den Relais HaaRB/HaerB, HbarB/ HberB in Reihe mit dem Relais VirB an. Eines der Verbindungsrelais ERB (Fig. 44) wird über die entsprechenden Kontakte (Fig. 47) betätigt und somit die Steuereinrichtung »B« mit der ESBO des ersten Gruppenwählers verbunden. Relais ParB (Fig. 46) spricht über Kontakt Rb ζ B an und bindet sich über den eigenen Kontakt Pa 1B und Bu6B, Der Stromkreis für das Relais PharB wird über den Kontakt Pa 6 B geschlossen. Relais RcrB (Fig. 44) wird über die Klemme M und Erde an dem Kontakt des Verbindungsrelais betätigt, um die erste Gruppenauswahl zu kennzeichnen.
In der Speichereinrichtung (Fig. 37) werden die Relais CgrR und CfrR in Reihe über die Ader 8, Steuereinrichtung »5« (Fig. 41) Kontakt 8 des Verbindungsrelais des Speichers, Kontakte Ti 3 B und Rc ι B betätigt. In der Speichereinrichtung sprechen die Relais ZarR/ZdrR entsprechend der Tausenderziffer an, die durch die Relais CarR/CdrR über entsprechende Kontakte der Gruppen Cf^R, Cf 4 R, CgiR, CgzR der Gruppe Ca$RICd<,R eingespeichert ist.
Entsprechend wird Erde an die Adern 4, 5, 6 und 7 gelegt, um in der Steuereinrichtung »B« entsprechende Relais ZarBIZdrB (Fig. 40) zum Ansprechen zu bringen. Zur gleichen Zeit spricht das Relais BmrB (Fig. 43) über die Kontakte H4B, Pa^B1 ViOB1 Ok6B, Rc^B, Pc^B wieder an und wird über den eigenen Kontakt Bm 2 B (Fig. 43) gebunden. In der Registriereinrichtung werden die Röhren gelöscht un^ dadurch die Relais HaarB ..., HbarB ... sowie Relais VirB zum Abfall gebracht. Relais SarB spricht über die Kontakte Ma^BIMb4B, Pnai™, vizB (Fig. 46) an. Relais BmrB fällt ab, da ^er Stromkreis durch Kontakt Sa 7 B geöffnet ist. Relais ZerB (Fig. 41) spricht über die Kontakte Bm^B, Es\B, Fi6B und. die betätigten Kontakte der Gruppe Za 1 Bl Zd 2 B an.
Im Speicher spricht das Relais SxrR (Fig. 36) über den Kontakt Cf 2 R an ebenso, wie im Verbindungssatz ; (erster Gruppenwähler) Relais CarL (Fig. 31) über die Ader i und im Speicher die Kontakte Lh 3 J? und Sx 2 R (Fig. 32) betätigt werden.
Nunmehr findet das Abtasten eines freien Ausganges der gewünschten Gruppe über den ESBO-Verbindungssatz im ersten Gruppenwähler statt, welcher eine Abtasteinrichtung an dem Gitter der Röhre CTiN (Fig. 48) enthält. Nähere Einzelheiten der Verbindungen sind in Fig. 73 gezeigt. Der Impuls, welcher einen freien Ausgang kennzeichnet, wird von der Kathode der Röhre CT1JV auf den Kontakt 11 (Fig. 44) der ESBO Verbindungsrelais über die Kontakte Ze 5 B, Sa?, B, Fi 3 B (Fig. 44), Kontakt Pha 3 B (Fig. 40) und die Kontakte 5"/SB, Es^B, Bm^B (Fig. 41, 42) zum Vergleichserneuerer CRGB (Fig. 42) übertragen.
Der Vergleichserneuerer wird durch das Übereinstimmungsnetzwerk (Fig. 42) gesteuert. Die Erde an der Klemme VB wird durch den Kontakt PagB unterdrückt.
Im Vergleichsnetzwerk werden die Quellen Rd i-11 über die Kontaktpyramide der Relais ZarBIZdrB und die Kontakte Pa 3 B und Pb 3 B an die Klemme VB des Vergleichserneuerers CRGB angelegt.
In der ESBO für den ersten Gruppenwähler wird die Abtasteinrichtung für den freien Ausgang an dem Gitter der Röhre CT1N durch die Quellen Pdi-11 gesteuert, die an die Klemme A (Fig. 48) angelegt sind. Jede Pd-Quelle entspricht einer Stufe (Tausenderziffer).
Auf diese Weise wird die geforderte Wahlstufe, in welcher ein freier Ausgang gekennzeichnet werden muß, im Vergleichsnetzwerk durch die Kombination der Relaiskontakte ZarB/ZcrB ausgewählt. Dadurch wird die Tausenderziffer gekennzeichnet und nur eine Pd-Quelle an die Klemme VB angelegt.
Der an der Ausgangsklemme XB des Vergleichers CRGB erneuerte Impuls ist für einen freien Ausgang in der geforderten Stufe kennzeichnend. Dieser erneuerte Impuls wird in einer bereits geschilderten Art auf die Registriereinrichtung (Fig. 43) zurückübertragen und über die Kontakte Bm 3 S, Pa 8 B, Pc 8 B geführt. Auf diese Weise wird die Röhre BAVB, eine der Röhren VaB ..., die durch die Quellen Rai-ζ, eine der Röhren VbB..., die durch die Quellen Rb 1- 5, und eine der Röhren VcB ..., die durch die Quellen i?c 1-4 gesteuert werden, gezündet. Die Anodenstromkreise der Röhren VaB ... und VbB werden über den Kontakt Bw 3 B und die Anodenstromkreise der Röhren VcB . . . über die Kontakte Ok$B, Pha5B, Ft^B, A2B geschlossen. Die entsprechenden Anodenrelais AarB .. ., BarB . .., 'arB ... werden betätigt und verursachen ihrerseits die Betätigung der entsprechenden Relais in den Gruppen HcarBIHcerB, HdarB/HderB (Fig. 46) über entsprechende Relaiskontakte und die Kontakte Sa^B, Sa6B. Wenn die Röhre BaVB ezündet hat. wird Relais VorB (Fig. 43) wieder betätigt und damit auch das Relais PbrB (Fig. 46) über die Kontakte Pa7B und V04.B. Relais PbrB wird über den Kontakt Pb 1B gebunden. Relais
PcrB (Fig. 46) wird über die Kontakte der betätigten Relais in den Gruppen HdarB . . ., HcarB..., Anodenrelaiskontakte der Gruppen Ca6B/Cd6B und Kontakt Pb5 B betätigt und über den Kontakt Pc 6 B gebunden.
Relais BmrB (Fig. 43) wird über die Kontakte H4B, Pc2B und Sa2B wieder zum Ansprechen gebracht. Durch den Kontakt Bm1JB wird der Anodenstromkreis der Röhre BAVB geöffnet und die Röhre gelöscht. Relais VorB fällt ab. Durch den Kontakt Bm 3 B werden die Anodenstromkreise der Röhren VaB ..., VbV ... geöffnet und die entsprechenden Röhren gelöscht sowie die Anodenrelais zum Abfall gebracht. Der Anodenstromkreis der Röhrengruppe VcB . . . bleibt geschlossen. Die entsprechende Röhre bleibt gezündet und das dazu gehörige Relais betätigt.
Da die entsprechenden Gruppenkontakte Aa 1 Bl AeιB, BaiBIBe 1B geöffnet sind, können die Relais MarB, MbrB nunmehr in Reihe mit den Relais HcarB ..., HdarB .. . über die Kontakte dieser Relais und -die Kontakte A$B, A6B, Ok3B, Ok^B und Pt2.B ansprechen. Die Kurzschlußerde an Kontakt Sa 4 B ist abgeschaltet (Fig. 46). Das Relais SarB fällt ab, da der Stromkreis durch die Kontakte Ma 4 B und Mb 4 B geöffnet ist.
Nunmehr findet der Abtastvorgang für die Klasse des Ausganges statt, an welchem angezeigt wird, ob ein örtlicher Ruf vorliegt oder ein Sonderdienstanruf bzw. ein Ruf für eine abgehende Verbindung. Dieser Vorgang findet in der ESBO für den ersten Gruppenwähler (Fig. 48) statt, wobei an dem Gitter der Röhre CT 2 N eine Abtasteinrichtung in vereinfachter Darstellung gezeigt ist.
Einzelheiten hierzu sind in den Fig. 73 und 74 gezeigt. An den Klemmen E und D der in Fig. 48 gezeigten Abtasteinrichtung sind zwei Steuerquellen Pd angelegt, die der nächsten Wahlstufe, die mit dem Ausgang verbunden ist, entsprechen.
Die Klasse des Ausgangsabtastimpulses, der an der Kathode der Röhre CT 2 A? erzeugt wird, wird auf den Kontakt 9 der Steuereinrichtung B (Fig. 44) übertragen und von dort aus über die Kontakte Pc5B, Sa3B1 Ft3B (Fig. 44), PHa3B (Fig. 40), Sf 5B, Es3B, BW14B (Fig. 41, 42) zum Vergleichserneuerer CRGB (Fig. 42), in welchem der Impuls in bereits geschilderter Weise gespeichert wird.
Das Übereinstimmungsnetzwerk (Fig. 42) ist nun über die Kontakte Pb 3 B, Pb 8 B und Pc 3 B mit den Impulsquellen Ra1 Rb1 Rc entsprechend der Kontaktkombination der betätigten Gruppenrelais HcarBIHcerB, HdarBIHderB verbunden, welche, wie bereits bei der Steuereinrichtung A erwähnt, ebenso angeordnet sind, um der Verzögerung einer Zeiteinheit in dem Vergleichserneuerer Rechnung zu tragen. Der erneuerte Impuls wird auf die Registriereinrichtung (Fig. 43) über die Kontakte Bu3B1 PaSB1 Pc 8 B übertragen, wo er zwei Röhren von den Kaltkathodenröhren VaB ... zündet, die durch die Quellen Re 1 - 5 gesteuert werden, bzw. von den Kaltkathodenröhren VbB.. ., gesteuert durch die Quellen Rd 6 -10, bzw. die Kaltkathodenröhre VdB, die durch die Quelle Rd ι τ gesteuert wird. Entsprechend werden zwei der Anodenrelais AarB . . ., BarB . . ., DarB betätigt, wodurch wiederum die Relais HaarB ..., HbarB ... in Reihe mit dem Relais VirB (Fig. 46) zum Ansprechen gebracht werden.
Von der Kontaktpyramide im rechten oberen Teil der Fig. 47 ist eines oder gar keins der Relais SPrB1 MtrB, OjrB betätigt. Relais OjrB spricht bei einer abgehenden Verbindung an, Relais SprB oder MtrB für einen Sonderdienstanruf, und keine -dieser Relais sind betätigt bei einem Ortsruf. Im rechten oberen Teil der Fig. 47 kann beispielsweise die Klemme 1 mit der Klemme 21, Klemme 2 mit der Klemme 20, Klemme 3 mit der Klemme 22 verbunden sein, so daß die Relais SprB, MtrB, OjrB Erde über den Kontakt Da 1 B und die entsprechenden Kontakte Haa 6 BIHae 6 B bekommen und diese Relais über ihre eigenen Kontakte und den Kontakt BuyB gebunden werden.
Die Betätigung des Relais SprB oder MtrB oder OjrB für nicht ortsmäßige Rufe verursacht die Betätigung des Relais TsrB (Fig. 41). Mit dem Kontakt Ts3B wird die Erde vom Kontakt 8 (Fig. 41) abgetrennt und somit auch von der Ader 8 im Speicher, in welchem die Relais CfrR, CgrR zum Abfall gebracht werden. In der Folge fallen auch die Relais ZarR/ZdrR im Speicher ab und ebenfalls die Relais ZarBIZdrB sowie das Relais ZerB in der Steuereinrichtung »ß« (Fig. 41).
Wenn Relais MtrB oder SprB (Sonderdienstanruf) betätigt ist, spricht Relais KcrB (Fig. 41) über den Kontakt Sp 4 B oder Mt 6 B an und legt Erde an die Adern 9 und 11 des Speichers über die Kontakte Kc 2 B und Kc 5 B. Wenn Relais OjrB betätigt ist (abgehende Verbindungen) bleibt Relais KcrB in der Ruhelage. Erde wird an die Adern 10 und 11 im Speicher über die Kontakte Oj 2 B und Oj4B (Fig. 41) angelegt.
Die Wahl wird durch nicht dargestellte Zeitmittel beendet, da nur der Vorgang eines Ortsrufes erklärt werden soll.
Es sei jedoch betont, daß es ein Hauptmerkmal der Steuereinrichtung »5« ist, daß sie fähig ist, im Verlaufe der Wahl die Klasse des Ausganges (abgehende Verbindung, Sonderdienst, lokaler Ruf) zu bestimmen und indirekt die entsprechende Betätigung des Speichers zu veranlassen, welche rein abwartender Natur ist, im Gegensatz zu früheren Systemen, bei denen eine der Funktionen des Speichers darin bestand, diese Auswahl zu vollenden.
Im Falle eines Ortsrufes ist keines der Relais SprB, MtrB, OjrB betätigt. Jedoch Relais MsrB (Fig. 46) spricht in Reihe mit einem der Verbindungsrelais ERB für die dritten Gruppenwähler (Fig. 44) an. Dieses Verbindungsrelais jedoch kann nicht ansprechen, da der Strom in diesem Stromkreis geschwächt ist.
Ist Relais PbrB betätigt, so kann eine Folgeprüfung stattfinden, um die Freibedingung der ESBO für den ersten Gruppenwähler zu prüfen. Wenn diese ESBO frei ist, wird ein Potential von + 24 V (Fig. 49) über die Kontakte Tf3N, Ot3N,
McN, Af 2"N, Steuereinrichtung »5« (Fig. 44), Kontakt 10, Kontakt Cp 10 B, Ho 10 B1 Pb 2 B zum Folgeprüf Stromkreis STB in Fig. 45 angelegt. Die Kaltkathodenröhre SVB zündet. Ihr Anodenstromkreis wird über die Kontakte Xa4B1 Okg B und Df τ B mit + 24 V verbunden.
Das Relais TrB ist in diesem Kathodenstromkreis betätigt.
Der Folgeprüfstromkreis wird durch Impulsquellen Rax, Rbx gesteuert, so daß die Steuereinrichtung B nur in einer bestimmten Zeit prüfen kann.
Die Verteilung der Quellen Rax, Rbx für jede
Steuereinrichtung »ß« ist in dem Ausführungsbeispiel der Fig. 71 gezeigt.
Relais CprB (Fig. 45) wird über die Kontakte Df 2 B1 H08 B,Xb 3 B und T1B betätigt. Auf diese Weise wird die Verbindung zwischen der Steuereinrichtung »ß« und der ESBO für den ersten Gruppenwähler durch Kontakte des betätigten Relais CprB vollendet.
In der ESBO sind ein, zwei oder drei der Relais ArN bis FrN1 wie bereits erwähnt (Fig. 49), betätigt oder werden betätigt über Kontakte 3, 1, 2 (Steuereinrichtung »ß«, Fig. 44), bzw. über Kontakte CpzB, CpzB und Cp ζ Β wird ein 24-V-Potential der 48-V-Batterie an einen, zwei oder drei der Kontakte 3, 1, 2 über Kontaktkombinationen der Relaisgruppen HcarB . . . HdarB .. . angelegt.
Der Stromkreis für das Relais AfrN (Fig. 49) wird über die Kontakte der Relais ArNIFrN geschlossen.
Einer der 26 vertikalen Magnete (Fig. 48) wird über die Kontaktpyramide der Relais ArNIFrN, den Kontakt Af 3 N (Fig. 49), Kontakt 10 und Kontakt -Cpi ο B betätigt und mit Erde verbunden (Fig. 44).
Jeder Vertikalmagnet steuert vier Ausgänge. Der Vorwählermagnet FPiV oder VSN (Fig. 49) wird über den Kontakt Bf 3 N oder Bf4N1 Ot 1N oder Ot2N1 Tf 1N oder Tf2N1 Kontakt4 oder 6 (Fig. 44), Kontakt Cp 6 B oder Cp 7 B, Xc 2 B oder Xc 4 B betätigt. Auf diese Weise werden zwei außerhalb der vier durch den vertikalen Magnet gesteuerte Ausgänge durch die Kontakte der vertikalen Vorwahlschiene VBPiN1 ■ VB 2 N oder VSP ι N1 VSP 2 N ausgewählt.
Relais BfrN (Fig. 49) wird über die Kontakte Af 4N, vpN oder vsN mit dem Vorwahlmagnet VPN oder VSN betätigt. Relais BfrN wird über den einen Kontakt Bf 1JV und Bf 2 N gebunden.
Relais XarB (Fig. 44) wird über einen der Kontakte Ca4B1 Cd 4 B oder einen der Kontakte Cc2B, Cb2B, Xc2B oder Xc^B1 Cp6B oder CpyB, Kontakt 4 oder 6 (Fig. 44), in der ESBO (Fig. 49) Kontakt Tf 1N oder T/2iV, Ot 1N oder Ot2N1 ß/3 JV oder Bf 4N betätigt und mit Erde verbunden. Die Röhre SVB (Fig. 45) ist gelöscht und Relais TrB zum Abfall gebracht. Der Anodenstromkreis der Röhre ist durch Kontakt Xa 4 B geöffnet. Relais XbrB (Fig. 45) wird über die Kontakte Xa 3 B und TiB betätigt.
In Fig. 49 spricht das Relais TfrN oder OtrN über die Kontakte 8, Xb 6 B1 einen der Kontakte Ca3.fi, CcT1B oder einen der Kontakte CbT1B, Cd 3 B in Verbindung mit dem 24-V-Potential oder der 48-V-Batterie an und verbindet so einen von den beiden ausgewählten Ausgängen mit der Steuereinrichtung »5«.
Relais XarB (Fig. 44) fällt ab. Der Stromkreis wird durch die Kontakte Ot τ N oder Tf 1N bzw. Ot 2 N oder Tf 2 N unterbrochen.
Im ersten Gruppenwähler wird der Stromkreis zu den horizontalen Magnet HgL (Fig. 31) über Erde in der Steuereinrichtung »B« (Fig. 40), Kontakte Hm ζ B, Xc s B1 Cp ι B1 2, im Speicher (Fig. 39 oder 32), Ader 2, Kontakte Lh 2 R1 Kontakt und Aderg-, im Verbindungssatz Aderg, Kontakt Ca 3 L, HBg 2 L und Wicklung des Magnets HgL über die Batterie geschlossen.
Nach der Betätigung des Horizontalmagnets HgL wird Relais H1 mrB (Steuereinrichtung »B«, Fig. 40) parallel mit dem Magnet über den Kontakt Hgi L, Schienenkontakt HBg 1L (Fig. 31), 503L1 Bc6L (Fig. 30), Ader und Kontakt/, Kontakt Lh τ R1 Et^R, Sx 3 R (Speicher, Fig. 32), Ader 3 (Fig. 39), Steuereinrichtung »B« (Fig. 40), Kontakt 3, Kc4B1 Pha4B, Gleichrichter G 53 B, Erstwicklung des Relais H1 mrB betätigt, d. h. mit der —48-V-Batterie verbunden.
Relais HmrB spricht über den Kontakt H1 m 1B an.
Ist das Relais HmrB betätigt, so wird der Stromkreis für den Magnet HgL (erster Gruppenwähler) und Relais H1 mrB (Steuereinrichtung »B«) durch den Kontakt Hm 5 B geöffnet. Jedoch bleiben das Relais H1 mrB und Magnet HgL in Reihe betätigt über Erde (Fig. 40), Kontakt Bu 10 B1 Zweitwicklung des Relais H1 mrB, Gleichrichter G 54 B1 Kontakt Pha4B1 Kc4B1 Kontakt 3 (Fig. 40), Ader 3, Kontakt Sx 3 R1 Et 3 R1 Lh ιR1 Kontakt und Ader / im Speicherstromkreis (Fig. 39 oder 32), Kontakte Bc 6 L1 Sa 3 L (Fig. 30 Verbindungssatz), Horizontalschiene, HBgi L, Kontakt Hg ι L, Magnet HgI:
Relais XcrB (Fig. 45) wird durch die Kontakte Xb2B1 HmιB1 Xa3B und TiB zum Ansprechen gebracht.
Nun findet die Folgeprüfung für einen freien Ausgang über die ESBO für den ersten Gruppenwähler statt. Das Freipotential ist über die ESBO für den ersten Gruppenwähler mit der Steuereinrichtung »ß« über den Kontakt 6 (Fig. 44) angelegt. Es wird übertragen über die Kontakte Cp 7 B, Xc4B1 Ho 10B, Pb2B (Fig. 44) mit dem Folgestromkreis in Fig. 45. Die Röhre SVB ist gezündet und Relais TrB wieder betätigt, da der Anodenstromkreis dieser Röhre wieder über den Kontakt Xa 4 B geschlossen ist.
Das betätigte Relais TrB verursacht das Ansprechen des Relais XdrB über die Kontakte Xb 3 B und TiB und bindet sich über den Kontakt Xd5B. Es sei bemerkt, daß das Relais FtrB (Fig. 45) ein abfallverzögertes Relais ist und nach dem öffnen seines eigenen Stromkreises so lange betätigt bleibt, bis der Stromkreis durch den Kontakt Xd 4 B geschlossen wird.
In der ESBO für den ersten Gruppenwähler (Fig. 49) wird der Horizontalmagnet HBaN oder HBbN über den Kontakt Ot 1JV oder Tf 1JV, Kontakt 4, Cp6B, Xc2B, Xd2B betätigt und mit Erde verbunden. Auf diese Weise wird der erste Gruppenwähler über einen freien Ausgang mit dem dritten Gruppenwähler über Kontakte A'L1 B'L1 CL, D'L, E'L (Fig. 31) durch Bewegung der Horizontalschiene verbunden. Relais H1 mrB fällt ab durch öffnen des Stromkreises an dem horizontalen Schienenkontakt HBg 1L (Fig. 31). Ebenfalls fällt das Relais HmrB ab.
Relais OkrB (Fig. 45) wird über den Kontakt Ms ι B des Relais MsrB betätigt sowie über die Kontakte Sa 9 B, Xd 1B und Hm 5 B mit Erde (Fig. 40) verbunden. Das Verbindungsrelais, welches für die erste Gruppenwahl betätigt worden war, fällt ab durch öffnen des Stromkreises mittels Kontaktes Ok 7 B. Relais RcrB (Fig. 44) fällt ab. Die Erde wird durch den Abfall des Verbindungsrelais abgeschaltet. Die Röhre VcB wird nun zum Erlöschen gebracht. Der Anodenstromkreis wird durch den Kontakt Ok $ B geöffnet. Das entsprechende Anodenrelais CarB/CdrB fällt eben falls ab.
Der Horizontalmagnet HAaN oder HBaN wird ausgelöst, aber die Horizontalschiene bleibt in ihrer Lage durch den ersten Gruppenwähler — dessen Horizontalmagnet HgL — gehalten. Relais PbrB (Fig. 46) fällt durch den Kontakt Ok τοB ab. Ebenfalls kommt das Relais PerB zum Abfall, da die Erde durch Kontakt Pb 5 B, wie auch bei den Anodenrelaiskontakten und Kontakten des Relais HcarB ..., HdarB ..., welche mit den Relais MarB und MbrB abfallen, abgetrennt wird. Die Röhre SVB erlischt, Relais TrB fällt ab. Der Anodenstromkreis der Röhre wird durch Kontakt Okg B geöffnet. Relais XdrB fällt somit ab. Die Erde wird durch Kontakt TiB abgetrennt. Im Speicher fallen die Relais CfrR und CgrR ab. In der Steuereinrichtung »B« (Fig. 41) wird die Erde von der Ader 8 durch Kontakt Rc 1B abgetrennt.
Auf diese Weise verschwindet die Kombination der Relais ZarR/ZdrR im Speicher für die Tausenderziffer. Diese Relais werden zum Abfall gebracht (Fig, 35). Die entsprechenden Relais ZarB/ZdrB in der Steuereinrichtung »5« werden dadurch ebenfalls in die Ruhelage gebracht und veranlassen das Abfallen des Relais ZerB (Fig. 41).
Die abgefallenen Relais XdrB und XcrB veranlassen den Abfall des Relais OkrB. Das Relais MsrB fällt ab, da die Kurzschlußerde über den Kontakt Ok 8B wiederhergestellt ist. Der Strom im Verbindungsrelais zu einer ESBO für den dritten Gruppenwähler, welches in Reihe mit dem Relais MsrB angeordnet ist, ist nunmehr genügend hoch, um dieses Relais zu betätigen, welches eine Verbindung zwischen der Steuereinrichtung »5« und der ESBO für den dritten Gruppenwähler vorbereitet im Hinblick auf die nächste Wahlstufe. Das Relais RdrB (Fig. 44) wird über die Klemme JV durch die Erde betätigt, welche durch das Verbindungsrelais angelegt wird, um die dritte Wahlstufe zu kennzeichnen. 6g
Es sei bemerkt, daß in Fig. 47 30 Klemmen gezeigt sind, über die 30 Verbindungsrelais ERB betätigt werden können. Dies ist nur als Ausführungsbeispiel gedacht, es können weniger oder mehr Relais benutzt werden. -
Von diesen Verbindungsrelais ERB können einige dazu benutzt werden, um die Steuereinrichtung .»73« mit der ESBO für den ersten Gruppenwähler zu verbinden, andere für die Verbindung von der ESBO zum zweiten Gruppenwähler, wenn es erforderlich ist (zweite Gruppenwahl oder Sonderdienste). Andere können benutzt werden, um die ESBO mit einer dritten Gruppenwahlstufe zu verbinden, schließlich andere zur Verbindung mit der ESBO und Reservewählern.
Ein Beispiel für die Verteilung solcher Verbindungsrelais ERB (1 bis 30) ist in der Tabelle der Fig. 75 gezeigt.
Im Speicher sind die Relais DfrR und DgrR (Fig. 37) über die Ader 9, Kontakt 9 in der Steuereinrichtung »#« (Fig. 41) und die Kontakte Ti 4.B und Rd 4 B betätigt.
Im Speicher (Fig. 35) ist eine Kombination von Relais ZarR/ZdrR entsprechend der Hunderterziffer über entsprechende Kontakte in jeder der Gruppen Df ζ R, Df 4R, Dg ι R, Dg3 R. und Da2 R, Db 2 R1 Dc 2 R1 Dd 2 R entsprechend der Hunderterkennzeichnung, die in den Relais DarRIDdrR eingespeichert ist, betätigt. Eine entsprechende Kombination der Relais ZarB/ZdrB (Fig. 40) ist in der Steuereinrichtung »B« über die Ader 4, 5, 6, 7, wie für die Tausenderkennzeichnung beschrieben, betätigt.
Das Relais BmrB (Fig. 43) wird über die Kontakte H4B, ΡαζΒ, ViGB, OkOB1 Rd^B und Pc 4. B betätigt. Alle Röhren in der Registriereinrichtung (Fig. 43) werden gelöscht und die entsprechenden Anodenrelais zum Abfall gebracht. Die Relais HaarB ... HbarB, VirB fallen ab. .RelaisvS"orJ3 wird über den Kontakt Vi 3 B betätigt, während Relais BmrB durch den Kontakt SayB abfällt. Relais ZerB (Fig. 41) wird in der gleichen Weise wieder betätigt wie bei der ersten Ziffer.
Nun wird nach einem freien Ausgang für eine Leitungswählergruppe abgesucht. In der ESBO für den dritten Gruppenwähler (Fig. 51) ist eine Abtasteinrichtung in vereinfachter Form dargestellt und wird dazu benutzt, um 100 Ausgänge auf einen freien Ausgang abzusuchen. Der Ausgang dieser Abtasteinrichtung ist verbunden mit dem Gitter der Röhre CT1Q. Der Abtastimpuls, der an der Kathode der Röhre erzeugt wird, wird an den Kontakt 11 (Fig. 44, Steuereinrichtung »S«) und von dort auf den Vergleichserneuerer CRGB (Fig. 42) in der gleichen Weise, wie beschrieben, übertragen. Der geforderte Höhenschritt (in bezug auf die Hunderterziffer) wird durch das Übereinstimmungsnetzwerk" im linken Teil der Fig. 42 ausgewählt durch die neue Kombination der Kontakte der Relais ZarBIZdrB, über welche die Quellen Rd ent-
sprechend diesem Höhenschritt an die Klemme VB in ähnlicher Weise wie bei der ersten Gruppenwahl angelegt werden. Die freien Ausgangsimpulse anderer Höhenschritte werden somit entfernt.
Der erneuerte, an dem Ausgang des Vergleichserneuerers entstandene Impuls wird in ähnlicher Weise wie bei der Abtasteinrichtung (Fig. 43) übertragen, wobei die Röhre BAVB zündet sowie eine Kombination der Röhren VaB ..., VbB ...,
ίο VcB ... und entsprechende Anodenrelais AarB .. ., BarB ..., CarB .. . und schließlich die Relais HcarB ..., HdarB ... in ähnlicher Weise wie bei der ersten Gruppenwahl betätigt werden. Relais VorB wird wieder betätigt und bringt das Relais PbrB über die Kontakte Pa 7 B und Vo 4 B zum Ansprechen.
Relais PcrB wird über Kontakte der bereits erwähnten Kombination der Relais und den Kontakt Pb 5 B betätigt.
Relais BmrB wird über die Kontakte Pc 2 B und Sa2B betätigt. Die Röhre BAVB und die Röhren in den Gruppen VaB ..., VbB ... löschen aus. Ihre Anodenrelais fallen ab, jedoch die Röhre in der Gruppe VcB... wird weiter gehalten wie bei der ersten Gruppenwahl.
Die Relais MraB, MbrB werden in dem Haltestromkreis der Relais HcarB .. ., HdarB betätigt. Relais SarB (Fig. 46) fällt ab und als Folge das Relais BmrB.
In dem Augenblick, wo das Relais PbrB abfällt, findet der Folgeprüfvorgang für den Freizustand der ESBO für den dritten Gruppenwähler statt. Dieser erfolgt in gleicher Weise wie bei dem ersten Gruppenwähler über den Kontakt 10 (Fig. 44). Ein Prüfpotential von +24 V wird in dieser ESBO (Fig. 52) angelegt.
Die Röhre SVB (Fig. 45) ist gezündet. Relais TrB spricht an und bringt das Relais CprB wieder zum Ansprechen.
In der ESBO, dritter Gruppenwähler (Fig. 52), ist oder sind eins, zwei oder drei Relais ArQ bis FrQ betätigt, wie bereits beschrieben. Als Folge davon spricht das Relais AfrQ an und einer der 26 Vertikalmagnete VQ, um vier Ausgänge von 104 Ausgängen (26 X 4) durch Verschieben der entsprechenden Vertikalschiene auszusuchen.
Zwei dieser vier Ausgänge werden durch Betätigung eines der Vorwahlmagnete VPQ oder VSQ und durch Verschieben der entsprechenden Vorwahlschiene ausgewählt.
Relais BfrQ spricht an (Fig. 52) und verursacht die Betätigung des Relais XarB (Fig. 44) und umgekehrt den Abfall des Relais TrB (Fig. 45, Röhre SVB ist ebenfalls ausgelöscht). Relais XbrB (Fig. 45) spricht wieder an und in der Folge das Relais TfrQ oder OtrQ in der ESBO (Fig. 52). Damit wird die Verbindung nur eines Ausganges mit der Steuereinrichtung »ß« erreicht (über Tf 2 Q oder Ot2 Q). Relais XarB fällt ab.
Sobald das Relais CprB anspricht, zieht der Horizontalmagnet HmP (Fig. 50) im dritten Gruppenwähler über die Horizontalschiene, Kontakt HB2P (Fig. 50), Ader c im ersten Gruppenwähler (Fig. 31), Horizontalschienenkontakt HBg2 L, Kontakt Ca^L (Fig. 30), Erde in der Steuereinrichtung »B« über den Speicher (Ader 3J an.
Relais H1 mrB spricht wieder an und ebenfalls das Relais HmrB.
Das Relais EsrB (Fig. 40) wird über die Kontakte Rd ι jB und Hm 2 B betätigt und über den Kontakt Bu 2 B und eigenen Kontakt Es 8 B gebunden.
Relais XcrB (Fig. 45) wird wieder betätigt, und eine-Folgeprüfung nach einem freien Ausgang wird in bekannter Weise ausgeführt. Die Röhre SVB zündet; Relais TrB spricht wieder an. Das Relais XdrB wird über den Kontakt Ti B betätigt.
Der Horizontalmagnet HBaQ oder HBbQ zieht in der ESBO für den dritten Gruppenwähler (Fig. 52) an und vervollständigt die Verbindung zwischen dem dritten Gruppenwähler und einem zum Leitungswähler freien Ausgang durch Kontakte AP, BP, CP, DP, EP (Fig. 50) durch Verschiebung der horizontalen Schiene.
Relais H ι mrB fällt ab. Relais OkrB zieht wieder an.
Als Folge dieser Schaltmaßnahme fällt das E^ßO-Verbindungsrelais für den dritten Gruppenwähler und ebenfalls das Relais RdrB ab. Die Röhre VcB erlischt, und das entsprechende Anodenrelais CarBICdrB fällt ab.
RelaisPbrP und, als Folge davon, PcrB fallen ab.
Die Relais CprB und XprB fallen ab und veranlassen den Abfall des Relais XcrB. Relais HcarB ..., HdarB ..., MarB, MbrB fallen ab. Als Folge des Abfalls des £6"ßO-Verbindungsrelais fällt der Horizontalmagnet HBaQ oder HBbQ ab, jedoch wird die Horizontalschiene in ihrer Lage durch den Horizontalmagnet HmP (Fig. 50) des dritten Gruppenwählers gehalten.
Relais TrB und, davon abhängig, XdrB fallen ab.
Relais TsrB (Fig. 41) wird über die Kontakte EsJ B und Ok 2 B betätigt. Die Erde an dem Kontakt 9 (Fig. 41) wird abgeschaltet und dadurch die Relais DfrR und DgrR im Speicher (Fig. 37) zum Abfall gebracht. Außerdem fallen die vordem betätigten Relais ZarR/ZdrR (Fig. 35) und die entsprechenden Relais ZarB/ZdrB in der Steuereinrichtung »ß« (Fig. 40) ab und, als Folge davon, auch das Relais ZerB (Fig. 41). An die Adern 8 und 11 (Fig. 41) bzw. über die Kontakte Ze 3 S und Ze^B, Es2B und EsiB, Ts$B und Ts2B wird Erde angelegt.
Als Folge davon sprechen in dem Speicher die Relais CfrR, CgrR über die Ader 8 wieder an. Die Relais FfrR und cFgrR werden über die Ader 11 betätigt.
Dadurch wird das Relais BsrR (Fig. 36) über die Kontakte Cf 2 R und Ff 2 R betätigt. Relais AxrR (Fig. 39) fällt ab, da der Stromkreis durch den Kontakt Bs3 R geöffnet wird. Relais BxrR (Fig. 32) fällt ab, da in der Steuereinrichtung »B« das Halterelais HrB abgefallen ist, das sich in Reihe mit Relais AxrR gebunden hatte.
Der Abfall des Halterelais verursacht den Abfall aller betätigten Relais in der Steuereinrichtung »ß«.
Die Steuereinrichtung »5« geht in ihre Anfangslage zurück.
Die Relais DJrB1 ParB, RrB, ArB und die
Speicherverbindungsrelais fallen zuerst ab.
In der ESBO fällt das Verbindungsrelais und die Relais BwB, PharB, BrB ab.
Darauf folgen die Relais CfrR, CgrR, FgrR (Speicher), EsrB, FtrB (Steuereinrichtung »S«). Relais SfrB wird wieder betätigt wie im Normalzustand.
Daraufhin fallen die Relais SxrR (Speicher), OkrB, TsrB (Steuereinrichtung »B«) ab.
Das Relais B ι srR (Speicher, Fig. 36) wird parallel mit dem Relais BsrR über den Kontakt Sx 8 R betätigt.
Im Verbindungssatz bleibt das Relais CarL über den Kontakt Bs 2 R (Speicher, Fig. 32) betätigt, wenn die Erde an dem geöffneten Kontakt Sx 2 R verschwindet.
Nach der Betätigung des Relais EerR (Speicher, Fig. 35) auf den vollständigen Empfang und Speicherung der Zehnerziffer wird das Rufpotential von +24 V auf die Klemme £/3 R (Fig. 37) und auf die Steuereinrichtung »C« über die Kontakte
as B1S4R, Ee 2 R, Ty ζ R, Ta 6 R, Lo 2 R übertragen.
Die Kurzschlußerde des Rufpotentials wird durch
Kontakt Ax 4 R abgetrennt.
Der Rufspeicher kann nunmehr durch die Steuereinrichtung »C« für die Endwahl in derselben Weise wie die Steuereinrichtung »5« abgetastet werden. Jede Steuereinrichtung »C« hat einen verschiedenen Abtastzyklus, um zu verhindern, daß zwei Steuereinrichtungen »C« durch den gleichen Rufspeicher belegt werden (s. Fig. 69). Der Abtastimpuls wird an der Kathode der Röhre Vt 1 C (Fig. 54) erneuert.
Da gewöhnlich das Relais SfrC (Fig. 57) über die Kontakte Sa5 C1 BmyC, Ze8C, Bu5 C1 Cwb^C und Cwa 1 C des gewöhnlich betätigten Relais CwarC betätigt ist, so wird der Impuls über die Kontakte Sf ι C (Fig. 34) und Bm 6 C (Fig. 55) zum Vergleichserneuerer CRGC übertragen, der in Fig. 55 und in Einzelheiten in Fig. 13 gezeigt ist.
Da die Abtasteinrichtung (Fig. 54 und 69) durch P-Quellen (positiv) gesteuert wird, so wird die Klemme zC, welche zur Kathode der Röhre VT 2 im Vergleicher (Fig. 13) führt, mit einem positiven Potential über den Kontakt Rb 4 C verbunden. Der Vergleichserneuerer CRGC wird durch die Bezugsquellen Rdx, Rex gesteuert, um die Abtastperiode für die Steuereinrichtung »C« zu kennzeichnen. Die Kombinationen der Quellen Rdx, Rex, die der Abtastperiode entsprechen, sind als Beispiel in der Tafel der Fig. 70 dargestellt. Der erneuerte Impuls wird über die Ausgangsklemme xC des Vergleichserneuerers zur Abtasteinrichtung (Fig. 56) übertragen, in welcher in bekannter Weise die Kaltkathodenröhre BAVC gezündet wird, deren Anodenstromkreis über die Kontakte Bm 5 C, Ra 4 C, Sa 8 C, Wicklung des Relais VorC über Erde geschlossen ist. Eine der fünf Kaltkathodenröhren VaCi-ζ, die durch die Quellen Ra 1 - 5 gesteuert werden, eine der fünf Kaltkathodenröhren VbC 1 -6, die durch die Quellen Rb τ-ζ, und eine der vier Kaltkathodenröhren VcC 1-4, die durch die Quellen Rc 1-4 gesteuert werden, wird gezündet. Die Anodenstromkreise dieser Röhren werden durch den Kontakt Bm 3 C geschlossen.
Die Kombination der gezündeten Röhren kennzeichnet den rufenden Speicher.
Keine der Kaltkathodenröhren VdCi-11, die durch die Quellen Rd 1-11 gesteuert werden, wird gezündet, da ihr Anodenstromkreis durch den Kontakt Tee 2 C geöffnet ist.
Die entsprechenden Anodenrelais AarC . . ., BarC ..., CarC .. . sind betätigt.
Relais VorC spricht an und verursacht die Betätigung des Relais VohrC über den Kontakt Vo 2 C (Fig. 55)·
Relais TfrC (Fig. 54) wird betätigt über die Kontakte Lf 7 C, Xc 3 C und Vo 1 C.
Relais BurC (Fig. 54) spricht über den Kontakt Voh ι C an und wird danach über den Kontakt 774Cgebunden.RelaisJ>7rC(Fig.57) fälltab.dader Stromkreis durch den Kontakt i?ii S C geöffnet wird.
Eines der Relais HaarC/HaerC, HbarCIHberC wird in Reihe mit dem Relais FiVC über Kontakte der betätigten Anodenrelais und den Kontakt ^"07 C (Fig. 59) erregt. Relais AxrC (Fig. 56) wird über die Kontakte der betätigten Anodenrelais betätigt. Dieses hat jedoch keinen Einfluß auf diese Stufe.
Auf diese Weise wird das Verbindungsrelais RRC (Fig. 53), welches dem rufenden Speicher entspricht, dessen Identität durch die Kaltkathodenröhren abgetastet worden ist, über die Kontaktpyramide der Relais HaarC .. ., HbarC ... in Reihe mit dem Relais RarC (Fig. 60) betätigt.
Relais DprC (Fig. 53) spricht in folgendem Stromkreis an: +24 V, Lg8R, Bx4R, Ader 6 (Speicher, Fig. 39), Kontakt 6, A 3 C, Tf^C, Wicklung des Relais, Erde (Steuereinrichtung »C«, Fig· 53)·
Das Rufpotential wird im Speicher (Fig. 39) über die Ader 7, die Kontakte A 4 C, Tf 3 C, Voh 5 C und den Widerstand R10 C über die —48-V-Batterie in der Steuereinrichtung »C« (Fig. 53) kurzgeschlossen.
Der Anodenstromkreis wird durch Kontakt Ra 4 C geöffnet. Die Röhre BAVC (Fig. 56) ist gelöscht. Relais VorC fällt ab und verursacht auch den Abfall des Relais VhorC.
Die Betätigung des Relais DprC verursacht das Ansprechen des Relais HrC (Fig. 53) über die Kontakte Dpi C und Tf2C. Das Relais iffC wird in n5 Reihe mit dem Relais AxrC im Speicher (Fig. 39) über die Kontakte H1 C, Tf y C, RgA-C, 1, Ader 1, Kontakte Li2R, Bi si R und die Wicklung des Relais AxrR gesperrt.
Relais BxrR wird im Speicher (Fig. 32) wieder betätigt. In der Steuereinrichtung »C« (Fig. 53) fällt das Relais DprC ab, da der Stromkreis in der Ader 6 durch den Kontakt Bx 4 R geöffnet ist.
Relais ArC (Fig. 54) spricht über die Kontakte H 5 C und Dp 3 C an und verursacht die Betätigung des Relais BrC über den Kontakt AyC.
Es sei bemerkt, daß, obgleich der Kontakt Vo ι C geöffnet ist, das Relais TfrC infolge der Abfallverzögerung betätigt bleibt, bis der Stromkreis über den Kontakt H 2 C wieder geschlossen wird. Relais BmrC spricht über die Kontakte H 4 C, Rb $ C und Vi 2 C (Fig. 56) an. Die gezündeten Röhren in der Abtasteinrichtung löschen, der Anodenstromkreis wird geöffnet durch Kontakt Bm 3 C. Die entsprechenden Anodenrelais und das Relais HaarC und Relais VirC fallen ab. Das Speicherverbindungsrelais wird betätigt über die Kontakte 12 und H3 C (Fig. 53).
Relais RarC (Fig. 60) und AxrC (Fig. 56) fallen ab.
Relais BmrC fällt ab, wenn der Stromkreis geöffnet ist durch Kontakt Vi 2 C.
Relais RbrC (Fig. 60) zieht an über die Kontakte BmSC, Ra$C und BSC.
Relais SarC wird über den Kontakt Rb 6 C (Fig. 59) betätigt.
Sobald das Relais ArC betätigt ist, sprechen die
Relais CfrR und CgrR in Reihe im Speicher über die Ader 8 in der Steuereinrichtung »C« und die Kontakte 8, 7\?5C, The 7C1 AbC und Ze 9 C (Fig. 54) an.
Im Speicher wird eine Kombination der Relais ZarRIZdrR entsprechend der Tausenderkombination durch die Speicherrelais CarR/CdrR betätigt.
Im gleichen Augenblick spricht das Relais SxrR (Speicher, Fig. 36) an.
In der Steuereinrichtung »C« wird eine Kombination der Relais TharC/ThdrC (Fig. 53) entsprechend der Tausenderziffer über entsprechende Adern4, 5, 6, 7 und KontakteA1 C1 AzC1 AlC1 A4C betätigt. Eines der Relais ZharC/ZherC (Fig. 59) wird entsprechend der Tausenderziffer über Kontakte der betätigten Relais TharC/ThdrC betätigt.
Relais ZerC (Fig. 54) spricht über den Kontakt The S C und eine Kombination der Relaiskontakte ThaC ... an.
Im Speicher fallen die Relais CfrR, CgrR ab, da die Erde in der Steuereinrichtung durch den Kontakt Ze 9 C. abgetrennt ist.
Die Relais ZarRIZdrR fallen im Speicher ab, jedoch bleiben in der Steuereinrichtung »C« die Relais TharC/ThdrC über ihre eigenen Kontakte in Reihe mit dem Relais TherR und dem Kontakt BxC mit der Erde verbunden. Die Erde, welche das Relais TherC kurzgeschlossen hatte, wird abgeschaltet.
Relais ZerC fällt ab, da der Stromkreis durch den Kontakt TÄe 8 C geöffnet ist.
Im Speicher sprechen die Relais DfrR und DgrR auf folgendem Wege an: Ader 9, Steuereinrichtung »C«, KontaktTj3C1 Hue7C1 TheiC,A6C,ZegC
(Fig. 54).
Im Speicher ist eine neue Kombination der Relais
ZarRIZdrR entsprechend der durch die Speicherrelais DarR/DdrR eingespeicherten Hunderterziffer betätigt.
In der Steuereinrichtung »C« (Fig. 53) sprichteine Kombination der Relais HuarC/HudrC entsprechend der Hunderterziffer über entsprechende Adern 4, 5, 6 und 7, entsprechende Kontakte AiC1 A2C, AzC1 A4C, ThezC The^C, The$C und The 6 C an. Über diese Kontaktpyramide ZharCI ZherC und Relais HuarC/HudrC (Fig. 59) spricht ein Verbindungsrelais in der ESBO für den Leitungswähler entsprechend der Tausender- und Hunderterziffer an. Auf diese Weise wird der ESBO mit dem Endwähler ausgewählt, welcher der Endwählergruppe entspricht, die durch die gleichen Tausender- und Hunderterziffern zum ersten Gruppenwähler über den letzten Gruppenwähler durchgeschaltet ist.
Relais ZerC spricht über den Kontakt Hue 8 C und die Kombination der Relaiskontakte HuaC . .. an. Im Speicher fallen die Relais DfrR und DgrR ab, da die Erde in der Steuereinrichtung »C« (Fig. 54) durch den Kontakt Ze 9 C abgetrennt ist.
Im Speicher fällt die Relaiskombination ZarRI ZdrR ab und verhindert so den Kurzschluß des Relais HuerC (Fig. 53), welches in dem Haltestromkreis der Relais HuarCIHudrC über den Kontakt The 2 C anspricht.
Relais ZerC fällt ab, da der Kontakt Hue S C diesen Stromkreis öffnet.
Im Speicher sprechen die Relais EfrR und EgrR in Reihe über die Ader 10 der Steuereinrichtung »C« (Fig. 54) und die Kontakte 10, Ts/\.C, Tee7 C, Hue ι C1 The ι C, A6C und Ze9 C an.
Im Speicher wird eine neue Kombination der Relais ZarRIZdrR entsprechend der Zehnerziffer betätigt. Eine entsprechende Kombination der Relais TearC/TedrC spricht in der Steuereinrichtung »C« (Fig. 53) über -die Adern 4, 5, 6, 7, Kontakte ^i 1 C, A2C Aj1C1 A^C1 The$C, The^C, The5 C Tke6C, Hue3C1 Hue4C, Hue5 C, Hue 6 C an.
Relais ZerC (Fig. 54)- spricht über den Kontakt Tee 8 C und Kontakte der Relais TearC... wieder an.
Im Speicher fallen die Relais EfrR und EgrR ab, da in der Steuereinrichtung »C« durch den Kontakt Ze 9 C die Erde abgetrennt ist. ·
Im Speicher fällt die Kombination der Relais ZarR ... ab und verhindert so die Kurzschlußerde am Relais TeerC1 welches in dem Haltestromkreis der Relais TearC . .. über den Kontakt Hue 2 C anspricht.
Relais ZerC fällt ab, da der Kontakt Tee 8 C den Stromkreis unterbricht.
Im Speicher sprechen die Relais FfrR und FgrR in Reihe über die Ader 11, Steuereinrichtung »C« (Fig. 54) und die Kontakte 11, Ts 6 C und Tee ι C an.
Im Speicher wird eine neue Kombination der Relais entsprechend der Einerdarstellung gebildet und damit eine entsprechende Kombination der Relais UnarC/UndrC, der Steuereinrichtung »C« (Fig· 53) zum Ansprechen gebracht.
Für die Einer ο bis 4 wird das Relais ZerC direkt über den Kontakt Ts γ C und die Kontaktkombination der Einerrelais UnarC ... betätigt.
Für die Einer 5 bis 9 wird Relais CorC (Fig. 56) 1*5 über entsprechende Kontakte der Einerrelais be-
tätigt und bringt auch das Relais CohrC (Fig. 56) zum Ansprechen. Im Beispiel spricht das Relais ZerC über den Kontakt Coh τ C oder Coh 2 C und Kontakte der Einerrelais UnarC ... an.
Relais ZerC wird über den eigenen Kontakt Ze ι C gehalten.
Nun beginnt der Abtastvorgang für die Zehner und Einer.
Dieses geschieht über die ESBO für den Endwähler. In dieser ESBO (Fig..5) wird eine Abtasteinrichtung durch die Quellen Na, Nb, Nc (negativ) gesteuert und mit dem Gitter der Röhre CT 21 verbunden.
Diese Abtasteinrichtung wird ebenfalls an den Klemmend und B durch die QuellenPd 1 -11 gesteuert, um die Klasse der Leitung zu kennzeichnen. Jede Leitungsklasse ist gekennzeichnet durch zwei Quellen Pd, wie es aus der Tafel der Fig. 72 ersichtlich ist. Der am Ausgang der Abtasteinrichtung erzeugte Abtastimpuls wird an der Kathode der Röhre CT 21 erneuert und'über das Verbindungsrelais und die Kontakte 9 (Fig. 57), B4C, Sf 3C (Fig. 54) und Bm6C zu dem Vergleichserneuerer CRGC übertragen (s. Fig. 55 und 13).
Da in der ESBO für den Endwähler (Fig. 5) die den Ausgang kennzeichnenden Impulse negativ sind, wird die Klemme.sC des Vergleichserneuerers CRGC nunmehr mit einem negativen Potential über den Kontakt Rb 4 C verbunden.
Dieser Vergleichserneuerer wird durch die Bezugsquellen Ra, Rb, Rc in dem Übereinstimmungsnetzwerk (im linken Teil der Fig. 55 und 56) gesteuert, deren Ausgang mit der Klemme vC ver-
bunden ist.
Aufgabe des Übereinstimmungsnetzwerkes ist es, einen Impuls abzugeben, bei Übereinstimmung der drei Quellen Ra, Rb, Rc, welche den Zehnerund Einerziffern (00 bis 99) entsprechen.
Wie es aus der Tafel in der Fig. 73 ersichtlich ist, ist die Verteilung bei einem Hunderternetzwerk folgendermaßen:
Quelle Rc 1 entspricht den Ausgängen 00
4-5 bis 24,
Quelle Rc 2 entspricht den Ausgängen 25
bis 49,
Quelle Rc 3 entspricht den Ausgängen 50
bis 74,
So Quelle Rc 4 entspricht den Ausgängen 75
bis 100,
Quelle Rb ι entspricht den Ausgängen 00
bis 04, 25 bis 29, 50 bis 54, 75 bis 79,
Quelle Rb 2 entspricht den Ausgängen 05
bis 09, 30 bis 34, 55 bis 59, 80 bis 84,
Quelle Rb 3 entspricht den Ausgängen 10
bis 14, 35 bis 39, 60 bis 64, 85 bis 89,
Quelle Rb 4 entspricht den Ausgängen 15
bis 19, 40 bis 44, 65 bis 69, 90 bis 94,
Quelle Rb 5 entspricht den Ausgängen 20
bis 24, 45 bis 49, 70 bis 74, 95 bis 99,
Quelle Ra 1 entspricht den Einern ο und 5,
Quelle Ra 2 entspricht den Einem 1 und 6, Quelle Ra 3 entspricht den Einern 2 und 7, Quelle Ra 4 entspricht den Einern 3 und 8, Quelle Ra 5 entspricht den Einern 4 und 9.
Um das Bild zweier Ziffern von 00 bis 99 entsprechend den 100 Ausgängen zu erhalten, ist ein Zyklus der Quellen Rai-5 erforderlich, und eine neue Rb-Quelle für je fünf Ziffern ist notwendig, wobei die Quellen Rb 1 - 5 unterteilt sind und eine weitere Quelle Rc je 25 Unterscheidungen vornimmt.
Eine Quelle Ra wird an die Kontaktkombination UnaCIUndC (Fig. 55) und die Kontakte Ze5 C, Sb 4 C und Sa 3 C angelegt. Jede Klemme für die Quelle entspricht zwei Einerziffern (z. B. ο und 5). Eine Quelle Rb wird an die Kombination der Kontakte Co 1 C- Co 5 C, TeaCITedC (Fig. 55) und die Kontakte Sb 8 C und Sa 4 C angelegt.
Die Kombination der Relaiskontakte TearC ... kennzeichnet die Zehnerziffer, wobei die Kontakte Co ι C bis Co 5 C zwischen den Einern ο bis 4 und 5 bis 9 in der Zehnergruppe unterscheiden, da die 8g Quelle Rb bei je fünf Zahlen wechselt.
Eine Quelle Rc wird entweder über die Kont?1rtkombination der Relais TearRITedrR (Fig. 56) und die Kontakte Sb 3 C (Fig. 55) und Sa6C (für die Zehnerziffer oder 2 oder 7) oder über einen der Kontakte Coh3 C, Co%4C, Kontakte der Relais TearR... (Fig. 56) und die Kontakte Sb 3 C (Fig. 55) und Sa6C (für die Zehnerziffer 2 oder 7, da die Quelle Rc nach den Zahlen 25 und 75 wechselt, d. h. auch für Einheiten 5 bis 9 in der Zehnergruppe) angelegt.
Der erneuerte Impuls wird über die Ausgangsklemme xC an die Abtasteinrichtung (Fig. 56) angelegt, wo er eine der Röhren VaCi-S, VbCi -5, VcC 1-4 und eine oder zwei der Röhren VdC 1 -11 xoo zündet, um die Ausgangsidentität und dieLeitungsklasse des Ausganges zu kennzeichnen.
Es sei bemerkt, daß die Röhren VdC 1 -11 jetzt zünden können, da ihr Anodenstromkreis über die Kontakte Ze 2 C und Tee 2 C geschlossen ist.
Die entsprechenden Anodenrelais sprechen an. Über ihre Kontakte wird das Relais AxrC (Fig. 56) wieder betätigt.
Ist der Ausgang frei, so liegen an den Klemmen A, B in der ESBO für den Endwähler (Fig. 5) Quellen Pd 1 - 5 und 7-11, so daß zwei Röhren von den Röhren VdC 1 -11 gezündet werden. Ist der Ausgang besetzt, so wird eine Quelle Pd6 durch die andere Prf-Quelle ersetzt, so daß nur eine Röhre VdC 7 zündet.
Mehrere Fälle können eintreten: Entweder ist der Ausgang frei oder besetzt und entspricht einer einzigen Leitung, oder der Ausgang ist besetzt und gehört einer eingestreuten Nebenstellengruppe, oder der Ausgang ist besetzt und entspricht einer kleinen Nebenstellengruppe, oder der Ausgang entspricht einer abgeschalteten Leitung, einer Vermittlungsleitung oder einer Sonderleitung.
Im Falle einer freien Leitung ist, wie es aus der Tafel Fig. 72 ersichtlich ist, entweder eine Quelle Pdy mit einer der Quellen Pd 1, Pd2, Pd3,
S, Pdίο, Ρ*Ίτ zugehörig oder eine· QuellePd8 mit einer der Quellen Pd I, Pd 2, Pd 3, Pd4, PdS, Pd ίο, Ρ du zugehörig.
Infolgedessen spricht das Relais FrrC (Fig. 58) über das entsprechende Anodenrelais der gezündeten Röhren VdC 1 -11 an. Nunmehr kann der Prüfvorgang auf- den Ereizustand des Endwählers der ESBO stattfinden.
Ist die ESBO frei, so wird ein 24-V-Potential (Fig. 7) über die Kontakte Cf 21, Tf 31, OtJ1I, MCI, Af2,1 an den Kontakt 10 in der Steuereinrichtung »C« (Fig. 57) angelegt.
Von dort wird es über die Kontakte Cp 9 C, Ax^)C und Fr 4 C zum Folgeprüf Stromkreis STC1 der in Fig. 58 und 19 gezeigt ist, übertragen.
Dieser Folgeprüfstromkreis wird durch die
Quellen Ra-X1 Rbx gesteuert, um die Prüfzeit bei der Steuereinrichtung »C« zu kennzeichnen. Die Verteilung der Bezugsquellen für jede Steuereinrichtung »C« ist als Beispiel in Fig. 71 gezeigt.
Die Wirkungsweise des Folgeprüfstromkreises
wurde bereits in Verbindung mit der Fig. 19 erklärt.
Ist die ESBO für den Endwähler frei, so zündet die Röhre SVC. Ihr Anodenstromkreis ist durch den Kontakt Fr 3 C geschlossen (Fig. 58).
Im Kathodenstromkreis spricht das Relais TrC an. Relais CprC (Fig. 57) spricht über die Kontakte IY 6 C, TiC und Bs 9C an. Es vervollständigt die Verbindung zwischen der Steuereinrichtung »C« und der ESBO für den Endb wähler.
In der ESBO für den Endwähler (Fig. 7) ist oder sind eines, zwci oder drei der Relais ArI bis FrI betätigt. Die Betätigung nur eines oder keines der Relais in jedem Paar ArI und BrI, CrI und DrI, ErI und FrI hängt von der Kontaktkombination der betätigten Anodenrelais ab, welche über die Kontakte3, 1, 2, Cp2C, Cp^C und Cp 5 C ein 24-V-Potential oder — 48-V-Batterie mit mindestens einem der drei Paare der Relais verbinden.
Auf diese Weise können 33 — 1 = 26 Kombinationen erhalten werden, wobei jede einem der 26 Vertikalmagnete entspricht. Die 27. Kombination (kein Relais oder alle betätigt) kennzeichnet den normalen Ruhezustand.
Das Relais Afr I spricht in der ESBO für den Endwähler an und einer der 26 Vertikalmagnete VI (Fig. 6) wird-über die Kontaktpyramide der Relais ArIIFrI, Af zL Kontakt 10 (Fig. 57) in der Steuereinrichtung »C« und Kontakt Cp9 C, betätigt. Auf diese Weise werden vier Ausgänge durch Verschiebung der entsprechenden vertikalen Schiene ausgewählt.
In der ESBO für den Endwähler (Fig. 7) wird der Vorwahlmagnet VPI oder VSI, wie bereits bei der anderen ESBO beschrieben, über die Kontakte 4 oder 6 (Fig. 57), Cp6C oder CpJC, Xc 4 C oder Xc 8 C und einen der Anodenkontakte Chi C, Cc 2 C oder CaiC/CdiC, Xa,2C, Xb 5 C und CpSiC betätigt. Auf diese Weise werden zwei der bereits vier ausgewählten Ausgänge durch Verschieben der entsprechenden vertikalen Vorwahlschiene ausgewählt.
Relais Bfr I spricht in Parallelschaltung mit dem Vorwahlmagnet VPI oder VSI über die Kontakte ^41 und vpl oder vsl (Fig. 7) an. Relais Bfrl und der Vorwahlmagnet VPI oder VSl werden durch die Erde gebunden, die mittels der Kon- takteBf 11 und Bf2.I angelegt wird.
Relais XarC (Fig. 57) spricht entweder über die Kontakte Xb 6 C, Cc 1 C oder Cb 1 C1 XcS C1 Cp 7 C1 Kontakt 6 in der Steuereinrichtung A, ESBO für den Endwähler (Fig. 7)., Γ/2Ι, 0i2l und Bf^l an Erde oder über die Kontakte Ca 2 C oder Cd 2 C1 Xc 4 C, Cp6C, Kontakt 4 in der Steuereinrichtung»^, ESBO für den Endwähler, Γ/ΐΙ, Ot 11 und Bf 31 an. Relais XarC wird über den eigenen Kontakt Xa 1 C gehalten. Dieses Relais fällt im Falle, daß es über den Kontakt Xb 6 C betätigt worden ist, nicht ab, wenn dieser Kontakt öffnet.
Relais XbrC (Fig. 57) spricht über den Kontakt Xa 3 C an und bindet sich über die Kontakte Xb 1 C und Bu 3 C.
In der ESBO für den Endwähler (Fig. 7) spricht das Relais Tfr I oder Otrl über den Kontakt 8 in der Steuereinrichtung C (Fig. 57) und die Kontakte Xb^C, Ca3 C oder Cc3 C nach + 24-V-Batterie an (für das Relais Tfr I). über Kontakt Cb3C oder Cd?,C wird das Relais OtrI an die — 48-V-Batterie gelegt. Auf diese Weise ist nur ein Ausgang von zweien über die Kontakte T/ 21 oder Ot 21 gekennzeichnet. — Relais XarC fällt ab.
Wenn das Relais CprC betätigt ist, zieht der Horizontalmagnet HmS im Endwähler (Fig. 61) über die Ader c, Ader c im dritten Gruppenwähler (Fig. 50), Ader c im ersten Gruppenwähler (Fig. 31), Ader g im Verbindungssatz (Fig. 30), Ader 2 im Speicher (Fig. 32 und 39), Kontakt 2 in der Steuereinrichtung »C« (Fig. 53), Kontakte Cp 4 C, Hm 3 C und Xc 7 C an. In bereits geschilderter Weise spricht das Relais H rmrC (Fig. 53) parallel mit dem Horizontalmagnet über die Kontakte Cp 1 C, AsC, Kc2C, Kontakt 3, Ader 3 im Speicher, Ader / im Verbindungssatz (Fig. 30), Ader d im Endwähler (Fig. 61), HP iS, HiS (Horizontalmagnet) an.
Relais HmrC spricht über den Kontakt H ι m ι C an.
Relais H1 mrC bleibt in Reihe mit dem Horizontalmagnet in bereits beschriebener Weise gehalten.
Relais XcrC (Fig. 57) spricht über die Kontakte Xb 3 C, Hm ι C und Za 3 C an und bindet sich über den eigenen Kontakt Xc 1 C.
Ein Folgeprüfvorgang findet nun statt, um wiederum den Freizustand des Ausganges des Endwählers zu prüfen.
Ist der Ausgang frei, so wird ein — 48-V-Poten- 120-tial über den Widerstand von 60 kOhm an die Ader c des Teilnehmeranschlusses gelegt.
Dieses Freipotential wird über den Kontakt Ot2I oder Tf 2I (Fig. 7) in der ESBO für den Endwähler zum Kontakt 6 (Fig. 57) in der Steuereinrichtung C übertragen. Von dort wird es über
die Kontakte CpyC, Xc 8 C zum Gitter der Röhre TtC (Fig. 58) der Doppeltriode, die aus den Röhren TtC und RtC besteht, übertragen. Gewöhnlich ist das Gitter der Röhre TiC mit — 99 V vorgespannt durch das PotentiometerR163 C-R164C, wobei das Gitter der Röhre RtC an — 92 V liegt über das Potentiometer R167 C- R 173 C und Kontakt Cwb 2 C. Die Doppeltriode ist kathodengekoppelt und in Kathodenfolgeschaltung geschaltet. Gewöhnlich ist die Röhre RtC leitend und das Anodenrelais CwarC betätigt. Die Röhre TiC ist abgeschaltet, da das Kathodenpotential an — 84 V liegt.
Wenn das Freipotential von — 48 V über 6okOhm parallel zum Widerstand R164 C gelegt wird, so wird das Gitter der Röhre TtC auf über 75 V gehoben, so daß die Röhre "leitend wird. Das Kathodenpotential wird auf solche Höhe gehoben, daß die Röhre RtC abgeschaltet wird und Relais CwarC abfällt. Relais CwbrC (Fig. 57) spricht über die Kontakte Xc 5 C1 Bs 11 C und Cwa 1 C an. Relais CwbrC ist so bemessen, daß der Kontakt Cwb ι C lange vor dem Kontakt Cwb 3 C geschlossen ist. Relais CwbrC wird über den Kontakt Xb 2 C gehalten. Durch Kontakt Cwb 2 C wird das Potential des Gitters der Röhre RtC auf — 58 V gehoben, so daß die Röhre wieder leitend wird und das Relais CwarC wieder anspricht.
Der Betätigungsstromkreis des Relais CwbrC wird wieder geöffnet, bevor Relais CwcrC über den Kontakt Cwb 3 C anspricht. Relais L/VC (Fig. 57) spricht über die Kontakte Cwc 4 C, Cwb 5 C und Cwa ι C an.
Im Falle, daß der Teilnehmeranschlußleitung ein Leitungs- und Trennrelais zugeordnet ist, wird Erde an das Gitter der Röhre TtC gelegt, wenn die Leitung frei ist.
In diesem Fall kann Relais CwarC nicht abfallen vor der Betätigung der Relais CwbrC, CwcrC und CwdrC, wenn über Kontakte Cwd 2 C, Cwc 2 C und Cwb'2C das Gitter der Röhre RtC auf +24 V gebracht ist. In diesem Fall spricht das Relais LfrC über die Kontakte Cwd 5 C, Cwc 5 C, Cwb 5 C und Cwa 1 C an. In beiden Fällen bindet sich das Relais LfrC über den eigenen Kontakt Lf ι C und Kontakt Fr 2 C.
In der ESBO für den Endwähler (Fig. 7) zieht der Horizontalmagnet HBa I oder HBb I über den Kontakt 4 (Steuereinrichtung »C«, Fig. 57) und die Kontakte Cp 6 C, Xc 4 C und Lf 2 C an.
Im Endwähler (Fig. 61) wird die Horizontalschiene in entsprechender Richtung verschoben, und der Endwähler ist mit der Teilnehmerleitung über die Kontakte AS, BS, CS, DS, ES verbunden.
-Die Freibedingung des Ausganges wird durch die Besetztbedingung ersetzt. Daher wird das Gitterpotential der Röhre TtC (Fig. 58) auf — 48 V gebracht. Die Röhre wird wieder leitend, und die Röhre RtC wird abgeschaltet, so daß das Anodenrelais CwarC abfällt.
Relais CwcrC spricht nun an und verursacht die Betätigung des Relais BsrC (Fig. 58) über die
Kontakte Sc 3 C, Cwc ζ C und CwaiC (Fig. 57), sobald das Relais CwarC durch Kontakt Cwc 2 C im Gitterstromkreis der Röhre RtC angesprochen hat.
Sobald die Horizontalschiene Kontakt gemacht hat, wird der Stromkreis für das Relais H1 mrC an der Horizontalschiene Kontakt HB15 geöffnet. Das Relais fällt ab, ferner auch das Relais HmrC. Relais TsrC (Fig. 53) wird · über die Kontakte Hm 4 C und Xc 2 C betätigt und bindet sich über den eigenen Kontakt Ts 1 C und Kontakt B 2 C.
Im Speicher fallen die Relais FfrR und FgrR ab, da die Erde von der Ader 11 abgeschaltet ist. Die Kombination der betätigten Relais ZarRIZdrR fällt in dem Speicher ab und ebenfalls die entsprechende Kombination der Einerrelais UnaRI UndR der Steuereinrichtung »C«. Relais ZerC fällt ab. Relais KcrC (Fig. 53) zieht über die Kontakte Ts 2 C, Ze^C, Cn 3 C, As 6 C an.
Im Speicher sprechen die Relais DfrR und DgrR über die Ader 9, in der Steuereinrichtung »C« (Fig. 54), Kontakt 9 und die Kontakte Ts 3 C, Kc 7 C und Rg ι C an,, wobei die Relais FfrR und FgrR über die Adern und die KontakteTs6C, Kc 6 C und Rg 3 C ebenfalls ansprechen.
Im Speicher spricht das Relais EsrR über die Kontakte Df 2R und Ff 5R (Fig. 36) an.
Im ersten Gruppenwählerstromkreis (Fig. 31) zieht Relais SarL in Reihe mit Relais IwrC (Steuereinrichtung »C«, Fig. 53) in folgendem Stromkreis an: Erde, Relais IwrC, Kontakte Oo 1 C und Kc4C, Kontakt 5 in der Steuereinrichtung »C« (Fig. 53), Speicher (Fig. 39) Ader ς, Kontakte Es-^R, Et^R, Lg6R (Fig. 32), Kontakt und Ader j, Ader j im Gruppenwähler, Gleichrichterparallelschaltung des Relais SbrL, Relais SarL, Batterie. io6
In der Steuereinrichtung C (Fig. 53) spricht das Relais ItrC über die Kontakte Iw 1 C und Iv 1 C . an und bindet sich über den Kontakt Kc 1C. Zu gleicher Zeit fällt Relais IwrC durch Kurzschluß über die Erde ab, die im ersten Gruppenwähler über die Kontakte Rt iL, Sa ι L, Ea5 L und Cay L gegeben wird.
Im Verbindungssatz (Fig. 30) spricht Relais SrrL in Reihe mit dem Relais IvrC in der Steuereinrichtung »C« (Fig. 53) in folgendem Stromkreis an: Erde, Relais IvrC, Kontakte Lf 5 C, ItJ1C, Oo2C, KciC Kontakt4 in der Steuereinrichtung »C«, weiter Speicher Ader 4, Kontakt Es 3 R (Fig. 39), Kontakt Lg ι ο R, Kontakt und Ader e (Fig. 32), Verbindungsstromkreis (Fig. 30), Ader e, Kontakte Bc 5 L und Say L, Relais SrrL, Ba+terie.
In der Steuereinrichtung »C« spricht das Relais ImrC (Fig. 53) über Kontakt Iv 1 C an und bindet sich über die Kontakte Im 1 C und Kc 5 C.
Zu gleicher Zeit fällt Relais IvrC durch Kurzschluß mittels Erde im Verbindungssatz (Fig. 30) über die Kontakte Rc ι L und Sr 2 L ab.
In der Steuereinrichtung »C« (Fig. 53) wird Relais OorC über die Kontakte Im 2 C, Lf 4C, Bs6C, It 2 C, Iw 1 C und Iv ι C betätigt.
Relais SbrL im ersten Gruppenwähler (Fig. 31) spricht über die Primärwicklung von Erde über Kontakt Rt 1L, Relais SbrL, Ader j im Verbindungssatz, Ader; im Speicher, Ader 5, Kontakte Kc4 C, OoiC, Bs 4C, Lf6C, WiderstandR9C in der Steuereinrichtung »C« (Fig. 53), Batterie an. Es bindet sich über die zweite Wicklung undMie Kontakte Sb 1L, Sa 1L und Rt 1L.
Von dem Augenblick an, wo das Relais SbrL angezogen ist, wird Rufstrom an die gerufene Leitung über den Kontakt Ea 4 L, die Wicklung des Relais RcrL, Kontakte Sr 3 L und Sb 4 L, Ader b, Ader a, KontakteSb3L, SriL und Erde angelegt. Zu gleicher Zeit wird der Rufstrom mit der rufenden Leitung über die Kontakte Ea 3 L, Sr 4 L, Sekundärwicklung der Relais DsrL und CsrL, über Erde verbunden.
Ist Relais SbrL betätigt, so spricht das Relais RgrC in der Steuereinrichtung »C« (Fig. 53) über die KontakteLf^C, Bs2C, Kc2C, Kontakts, Speicher (Fig. 32), Kontakte Sx 3 R, Et^R, Lh ι R, Kontakt und Ader/ im Verbindungssatz (Fig. 30), Kontakte Bc 6 L, Sa^ L und Sb 7 L über Erde- an. Das Relais hält sich über die Kontakte a5 Rg2C und BuzC.
In der Steuereinrichtung »C« (Fig. 53) öffnet der Kontakt Rg 4 C den Betätigungsstromkreis der Relais AxrR im Speicher und HrC in der Steuereinrichtung »C« in Reihe; beide Relais fallen ab, und dadurch wird nacheinander in der Steuereinrichtung »C« das Anfangsstadium wiederhergestellt. Im Speicher fallen die Relais DfrR, DgrR, FfrR, FgrR ab, da die Erde von den Adern 9 und 11 durch die Kontakte Rg 1 CuudRg 3 C abgeschaltet ist. Im Speicher fällt das Relais 'BxrR (Fig. 32) ab und in der Folge auch das Relais SxrR. Relais RgrR (Speicher, Fig. 32) spricht über die Kontakte Es 6 R und Sx 7 R an und leitet den Ursprungszustand des Speichers wieder ein. In der Steuereinrichtung »C« wird durch den Abfall des Relais HrC der Abfall der Relais TfrC, ArC und des Speicherverbindungsrelais bewirkt.
Relais CprC und BurC fallen ebenfalls ab. Relais SfrC wird wieder betätigt und Relais XbrC zum Abfall gebracht.
Die betätigten Relais CwbrC/CwdrC fallen ab und nacheinander auch die Relais XcrC, TsrC, KcrC, ImrC und IbrC.
Durch den Abfall des Relais ArC fällt auch Relais BrC ab und wird das Relais BmrC betätigt. Die Kaltkathodenröhren der Gruppen VaC 1-5, VbCi-S, VcC 1-4 in der Abtasteinrichtung erlöschen. Die entsprechenden Anodenrelais und das Relais AxrC fallen ab.
Die Relais BmrC, RbrC, TharC/TherC, HuarCI HuerC, TearC/TeerC fallen ab und. verursachen ihrerseits den Abfall des Verbindungsrelais in der ESBO, das Löschen der Röhren in den Gruppen VdCi-ii, den Abfall der entsprechenden Anodenrelais und den Abfall der Relais ZharC/ZherC. Relais FrrC fällt ab und in der Folge die Relais LfrC und TrC, wobei die Röhre SVC erlischt. Relais OorC und IvrC fallen ab.
Im Speicher fällt das Relais LfrR ab, ferner die Relais LirR, LgrR, LbrR, LhrR (Fig. 32). Der Abfall des Relais LhrR verursacht den Abfall der Relais EsrR (Fig. 36), TyrR, FirR (Fig. 33) EarL (Fig. 31) und des Horizontalmagnets HmR (Fig. 32, Speicher). Der Speicher wird vom Verbindungssatz abgetrennt. Das Relais RfrR wird über die Kontakte Co 10 R, Lb 4 R, EsSR, Ty 3 R, Hb ι R (Fig. 32) betätigt, wobei wieder ein Freipotential von + 24 V an den Leiter Ef 1A der Steuereinrichtung »A« über den Kontakt Rf 1R angelegt wird. Das Relais BsrR fällt ab und in der Folge das Relais B isrR (Fig. 36).
Der Abfall bzw. die Auslösung des Speichers hat die Abschaltung des Erdpotentials im Verbindungssatz an der Ader i zur Folge, wodurch das Relais EarL über die Kontakte Ca 2 L, Ds 2 L, IÄC4L und Sa4L zum Ansprechen kommt.
Sobald das Relais EarL betätigt ist, wird der unmittelbare Rufstrom auf die Leitung durch unterbrochenen Rufstrom und Rufton mittels der Kontakte Ea 3 L und £»4 L ersetzt.
Wenn der gerufene Teilnehmer seinen Hörer abhebt, spricht das Relais RcrL (Fig. 31) an und öffnet den Haltestromkreis - des Relais SrrL (Fig. 30) durch Abschalten der Erde am Kontakt Rc ι L. Der Abfall des Relais SrrL schaltet den Rufstrom ab und verbindet die Überwachungsrelais CsrL, DsrL (Fig. 31) mit der gerufenen Leitung. Diese Relais werden über die Teilnehmerschleife betätigt. Das Ansprechen des Relais DsrL verursacht das öffnen des Stromkreises für die Relais CarL und EarL. Letzteres ist abfallverzögert, so daß ein Impuls über die Zählader DL übertragen wird, um das Zählregister der rufenden Leitung zu beeinflussen. Dieser Impuls wird mittels eines + 24-V-Potentials über die Kontakte Ca 8 L, Sa8L, SbζL und Ea 1L gegeben. Ist das Gespräch beendet und haben beide Teilnehmer ihren Handapparat aufgelegt, so fallen die Relais AsrL, CsrL, DsrL (Fig. 31) ab.
Das Relais SarL wird durch den Kontakt As ι L zum Abfall gebracht. Ebenso fällt das Relais SbrL durch Kontakt Sa 1L ab.
Das Relais SarL öffnet die a-, b-, c-Adern des zweiten Anrufsucherschalters an den Kontakten Sa6 L, Sa^L, Sag L und an dem Kontakt Sa2 L den Haltestromkreis für den Magnet HiL, welcher seinerseits mit dem Kontakt H13 L den Haltestromkreis des ersten Anrufsucherstromkreises öffnet. Die .durch den MagnetHiL gehaltene Horizontalschiene geht in die Ruhelage. Die Kontakte des Schalters werden geöffnet, ebenso gehen die Kontakte der Horizontalschiene HB11L, HB12 L in die Ruhelage zurück.
Die Teilnehmerleitung ist frei und kann abgehend sprechen oder ankommende Verbindungen annehmen.
Das Relais SbrL (Fig. 31) trennt die Leiter a, b und c des ersten Gruppenwählers mit den Kontakten Sb 3 L, SIb 4 L, Sb 6 L auf. Ebenso wird durch den Kontakt Sb 2 L der Haltestromkreis des Magnets HgL aufgetrennt, der seinerseits durch
Kontakt Hg 3 L den Haltestromkreis für die nächsten Gruppenwähler auftrennt. Die Horizontalschiene, die durch den Magnet HgL gehalten wurde, geht in die Ruhelage zurück, wobei die 5. Kontakte geöffnet werden. Die Kontakte HBg ι L, H"Bg 2 L gehen in die Ruhelage zurück. Über Kontakte Ht 2 L und Hg 2 L wird das Relais BcrL (Fig. 31) betätigt, wobei der Verbindungssatz wieder für einen anderen Ruf aufnahmebereit ist.
Im Falle einer besetzten Leitung liegt an der Klemmet (Fig. 5) der ESBO für den Endwähler die Quelle Pd 6, wobei an der Klemme i? die Quelle Pd 7 oder Pd 8 liegt. In diesem Fall, wenn der Besetztausgang durch die Kaltkathodenröhren der Steuereinrichtung »C« (Fig. 56) registriert worden ist, kann Relais BsrC (Fig. 58) über den Anodenrelaiskontakt Dg 1 C und die beiden zuerst erwähnten Anodenrelaiskontakte, die den Pd-Quellen 7 und 8 entsprechen, ansprechen, wobei der letzte Anodenrelaiskontakt der Pc?-Quelle6 entspricht.
Relais TsrC (Fig. 53) spricht über die Kontakte Hm 4 C und Bs 8 C an.
Dadurch werden die Relais FfrR und FgrR im Speicher zum Abfall gebracht, da die Erde an der Adern durch Kontakt Ts 6 C abgetrennt ist. Im Speicher fallen die Relais ZarR/ZdrR ab und verursachen den Abfall der entsprechenden Einerrelais UnarC/UndrC in der Steuereinrichtung »C« (Fig. 43). Relais ZerC fällt ab, und Relais K.crC (Fig- 53) wird über den Kontakt Ts2 C betätigt. Die Relais DfrR, DgrR, FfrR, FgrR (Speicher, Fig· 37) werden über die Adern 9 und 11 wieder betätigt, an die Erde über die Kontakte Ts 3 C und Key C bzw. Ts6C und Kc 6 C angelegt ist. Im Speicher spricht das Relais EsrR (Fig. 36) an. Relais SarL im Verbindungssatz (Fig. 31) und IwrCf in der Steuereinrichtung »C« (Fig. 53) sprechen in Reihe an. Relais ItrC (Fig. 53) wird betätigt, während Relais IwrC abfällt, wie es bereits bei einer freien Leitung beschrieben worden ist. Relais RgrC wird in der Steuereinrichtung »C« betätigt und bestimmt die Rückkehr der Steuereinrichtung »C« und des Speichers in die Ruhelage.
. Im Verbindungssatz, der über das Relais AsrL (Fig. 31) bzw. Kontakt As τ L gehalten wird, wird das Besetztzeichen über die Kontakte Ea2L, Sb 8 L, Sr4L und die Sekundärwicklungen der Relais DsrL und CsrL angelegt.
Im Besetztfalle einer eingestreuten Nebensteliengruppe wird an der Klemme A der Abtasteinrichtung in der ESBO für den Endwähler (Fig. 5) die Quelle Pd 6 und an die Klemme i? eine der Quellen Pd 1-5 angelegt.
Wenn die Klasse des Ausganges in den Röhren VdC... in der Speichereinrichtung (Fig. 56) der Steuereinrichtung »C« eingespeichert ist, spricht Relais PhrC (Fig. 58) über die Kontakte Ax 5 C, Sb 9 C, einen der Anodenkontakte Db 3 C bis Df3 C (entsprechend den QuellenPd 1-5), Kontakt As 5 C und Relaiskontakt Dg 1C über die entsprechende Quelle Pd 6 an. Über die Wicklung des Relais HprC und die Kontakte Hp 1 C und Ph 2 C (Fig. 56) wird ein + 24-V-Potential an den Kontakt Rb 4 C (Fig. 55) angelegt, um den Vergleichserneuerer CRGC zu sperren. Dies ist erforderlich, um das Absuchen nach einem freien Ausgang in der Nebenstellengruppe zu verhindern, außer zur Zeiteinheit, die dem Hauptanschluß der Nebenstellengruppe entspricht.
Relais SbrC (Fig. 59) spricht über den Kontakt Ph 3 C an und bindet sich über die Kontakte Sb7C und SaiC. Relais SerC .(Fig. 57) wird über die Kontakte Sb 2 C und Lf 2 C betätigt. Die Bezugsquellen Rd 1-5, die den Nebenstellenleitungen entsprechen, werden nun an die Klemme vC des Vergleichserneuerers über entsprechende Anodenrelaiskontakte Db 2 C bis Df 2 C und Kontakte Sb3 C, Sb4Cj SbSC und Sa 4C angelegt.
Über den Kontakt Sc 2 C (Fig. 56) werden die Quellen Rb (Fig. 55), welche ursprünglich mit dem Vergleichserneuerer CRGC verbunden waren, nunmehr mit der Steuerelektrode der Kaltkathodenröhre VshC (Fig. 56) verbunden. Die Röhre wird ebenfalls gesteuert durch die Quellen Ra (Fig. 55) über den KontaktZe$C, durch die QuelleRc über den Kontakt Bm 4 C (Fig. 56) und durch die Quellen Rd 1-5 über einen der Anodenrelaiskontakte Db 4CfDf4C.
Wenn Relais PhrC betätigt ist, spricht auch Relais BmrC an. Die Röhren in den Gruppen VaC..., VbC..., VdC... löschen aus, und die entsprechenden Anodenrelais fallen ab.
•Ebenfalls werden das Relais AxrC und Relais BmrC zvlVo. Abfall gebracht.
Wenn eine Übereinstimmung der Quellen Ra, Rb, Rc, Rd vorhanden ist, welche der Hauptleitung der Nebenstellengruppe entspricht, deren Nummer jedoch besetzt angewählt wurde, so wird die Röhre VshC (Fig. 56) gezündet. Der Anodenstromkreis wird über den Kontakt Ph 4 C, Wicklung des Relais HprC nach + 24 V geschlossen und das Relais zum Ansprechen gebracht. Das Relais PhrC (Fig. 58), welches über die Kontakte Ph 1C, Hp4C und B6C gehalten wurde, fällt nunmehr durch den Kontakt Hp4 C ab.
Der Vergleichserneuerer (Fig. 55) ist nunmehr durch den geöffneten Kontakt Ph 2 C entsperrt, so daß nach einem freien Ausgang in der Nebenstellengruppe der Suchvorgang vorgenommen werden kann, indem die nächste Leitung nach der Hauptleitung abgetastet wird.
In der Registriereinrichtung ist, wenn ein freier Ausgang in der Nebenstellengruppe gefunden wurde, die Röhre BAVC (Fig. 56), eine von jeder Röhrengruppe VaC 1-5, VbC 1-5, VcC 1-5, eine der Röhren Vd 1-5 und eine zweite Röhre Vd 7 gezündet. Die entsprechenden Anodenrelais werden betätigt. Relais VorC spricht an, um den folgenden Zyklus zu verhindern. Ferner wird Relais VhorC betätigt. In gleicher Weise ebenfalls auch die Relais AxrC und FrC. Die Schaltmaßnahme wird dann wie für eine freie Leitung durchgeführt.
Ist kein freier Ausgang in der Nebenstellengruppe gefunden, so kann keine der Röhren in dem Zyklus zünden und auch Relais VorC nicht betätigt
werden. Daher wird bei Beginn des folgenden Zyklus die Röhre VshC wieder gezündet. Der Anodenstromkreis wird dieses Mal über die Kontakte Ph 4 C, Vo 3 C, Sbi C1 H^pC und Relais ShrC, welches anspricht, geschlossen.
Relais BsrC (Fig. 58) wird über die Kontakte Sh τ C und V04.C betätigt. Es zeigt den Besetztzustand an. Die Schaltmaßnahme wird wie für eine einzelne besetzte Leitung ausgeführt.
Im Falle einer kleinen Nebenstellengruppe wird die BesetztstromquellePd6 an die Klemmet in der Abtasteinrichtung der ESBO für den Endwähler angelegt und die Quelle Pd 11 an die Klemme B. In einem solchen Fall muß der Speieher eine Kennzeichnung geben, daß die nächste Gruppenleitung ausgewählt wird.
In der Steuereinrichtung »C« (Fig. 58) spricht das Relais N tr C über die Kontakte Bs 12 C, Fr 5 C, Anodenrelaiskontakt Da 2 C, welcher der Quelle
ao Pd 11 entspricht, Kontakt As$C und Kontakt Dg ι C (welcher der Quelle Pd 6 zur Besetztanzeige entspricht) an und hält sich über die Kontakte N14C und Ax2 C.
Im Speicher werden die Relais EfrR und EgrR über die Ader 10 betätigt und eine Erde an den Kontakt Nt 1 C (Fig. 54) angelegt. Über Kontakte P/8 .R, EfSR, B ι s J, R, E13R wird Erde an die Zählrelais Iar bis lcrR, JarR bis JfrR (Fig. 33) angelegt. Im Speicher spricht das Relais LmrR (Fig. 33) über die Kontakte Co 4 R und Ei 3 R und die gleiche Erde an. Die Relaiskombination ZarR/ZdrR, welche der Einerziffer entspricht, fällt durch den geöffneten Kontakt Lm 3 R im Speicher ab und verursacht auch den Abfall der entsprechenden Relais UnarC/UndrC in der Steuereinrichtung »C«. Relais ZerC (Fig. 54) fällt ab. Dadurch werden die Anodenstromkreise der Röhren VdC 1-11 durch Kontakt Ze 2 C geöffnet, da Relais N irC betätigt ist und Kontakt N13 C offen ist. Die gezündeten Röhren VdC ... erlöschen. Die entsprechenden Anodenrelais fallen ab.
Relais BmrC (Fig. 56) wird über die Kontakte H4C, Ze ίο C und Nt 2 C betätigt.
Dadurch erlöschen die Röhren in den Gruppen VaC..., VbC..., VcC..., welche in der Registriereinrichtung gezündet waren. Relais AxrC und Relais NtrC fallen ab. Der Haltestromkreis wird durch Kontakt Ax 2 C geöffnet. Relais BmrC fällt wieder ab. Im Speicher fallen die Relais EfrR und EgrR ab, da die Erde am Kontakt Nt 1 C abgeschaltet ist. Ebenfalls wird die Erde an den Zählrelais abgeschaltet.
Die Zählrelais haben also Erde von nur kurzer Dauer erhalten, d. h. einen Impuls bekommen, wel-
55. eher diese Relais zu einer neuen Kombination fortschaltet, welche der folgenden Einerziffer entspricht.
Relais LmrR fällt ab, und der Kontakt Lm 3 Pv wird wieder geschlossen. Eine neue Kombination der Relais ZarR/ZdrR, die der folgenden Einheit entspricht, wird nun betätigt. Eine entsprechende Relaiskombination UnarC/UndrC im Speicher wird zum Ansprechen gebracht. Relais ZerC wird wiederum über diese Relaiskontakte oder über Kontakte der Relais Coh 1R oder Coh 2 R für die Einer 5 bis 9 betätigt. Die Wahl vollzieht sich dann so wie bei einer freien Leitung der vorhergehenden Nummer.
Im Falle toter Leitungen kann eine Anzeige gegeben werden, wenn
a) die QuellePd6 mit der Klemmet in der £5"ßO-Abtasteinrichtung und die Quelle Pd 10 mit der Klemme B verbunden ist;
b) für nicht bestehende Hunderter; in diesem Falle ist Relais DtrC betätigt über die nicht existierende Hunderterkombination, Klemme 49 oder 50 (Fig. 59) und Klemme 70 (Fig. 57);
c) wenn der Stecker des rufenden Teilnehmers herausgezogen ist; in diesem Falle kann das Relais DtrC über die Kontakte Xc 6 C und Cwa 1 C ansprechen, bevor das Relais CwarC abfällt (dies ist nicht für eine freie Leitung erforderlich, da das "Relais CwarC hierbei sehr schnell abfällt).
In allen drei Fällen von toten Leitungen sind die Relais AsrC und CnrC (Fig. 58) betätigt. Relais TsrC wird seinerseits über die Kontakte As 1 C, Cn ι C parallel dazu betätigt. Die Erde an der Ader 11 zum Speicher wird abgeschaltet. Die Relais FfrR und PgrR fallen ab. Die Relais ZarR/ZdrR fallen im Speicher ab und die Einerrelais UnarC/ UndrC in der Steuereinrichtung »C« ebenfalls. Relais ZerC fällt seinerseits ab, Relais KcrC wird betätigt. Im Speicher sprechen die Relais CfrC und CgrR, DfrR und DgrR, EfrR und EgrR an über die Adern 8, 9 und 10 und gemeinsame Erde über den Kontakt Ze3 C bzw. Kontakte Cn2C, Ast, C und As 2 C parallel mit Cn 4 C.
. Im Speicher sprechen die Relais AsrR und CnrR (Fig. 36) über die Kontakte Df S R und Ef 5 R bzw. Cf^R und Ef 2 R an und halten sich über den Kontakt Lh 9 R. Relais SrR (Fig. 34) spricht über die Kontakte As 2 R und Cn 2 R parallel dazu an. Das Relais BisR fällt im Speicher (Fig. 36) ab und verursacht auch den Abfall des Relais.AxrR (Fig. 39) durch den geöffneten Kontakt B 1 s 1 R. Auf diese Weise fällt auch das Relais HrC1 welches in Reihe verbunden ist, in der Steuereinrichtung »C« ab, welche in die Ruhelage zurückkehrt. Im Speicher werden Stromkreise vorbereitet zur Belegung einer Steuereinrichtung »B« für eine Spezialverbindung für tote Leitungsanrufe.
Die gleiche Schaltmaßnahme findet statt, wenn das Relais CnrC allein betätigt ist. Hierzu werden die entsprechenden Pd-Quellen 10 und 11 benutzt. In diesem Fall sind im Speicher nur die Relais CnrR, CfrR, CgrR, EfrR, EgrR, CnrR betätigt.
Der gleiche Vorgang besteht auch dann, wenn Relais AsrC allein in der Steuereinrichtung »C« betätigt wird (Abwesenheitsbedingung). Das entspricht den Pd-Quöllen 7 und 9 oder 8 und 9 bzw. 11 und 9. In diesem Fall sind im Speicher nur die Relais AsrR, DfrR, DgrR, EfrR, EgrR betätigt.
Das Ausführungsbeispiel, in welchem drei verschiedene Typen von Steuereinrichtungen für Anrufsucherstufen, Gruppenwahlstufen und Endwahl-
stufe beschrieben worden sind, soll nur als reines Beispiel betrachtet sein.
Andere Ausführungen können benutzt werden, z. B. nur ein Typ der Steuereinrichtungen. So kann z. B. die Steuereinrichtung »5« durch »C« ersetzt werden. Dieselbe Steuereinrichtung dient zur Gruppen- und Endauswahl oder wo eine Type der Steuereinrichtungen die »A«- und »C«-Steuereinrichtungen ersetzt, kann die gleiche Steuereinrichtung für Anrufsucher und Endwahlstufen benutzt werden. Ebenso kann die gleiche Steuereinrichtung zur Anrufsucherwahlstufe, Gruppenauswahl und Endauswahl benutzt werden.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist die Wirt-
15' schaftlichkeit in bezug auf Schaltelemente. So können z. B. ioo Speicher für 50 £5"5O-Stromkreise vorgesehen sein.
Wenn jeder der 100 Speicher über Relais mit den 50 ESBO verbunden werden sollen, so sind 50 X 100 = 5000 Relais erforderlich. Wenn gemäß der Erfindung 10 dazwischenliegende Fördereinrichtungen vorgesehen sind, so sind für 100 Speicher und 50 JS^O-Stromkreise 100 X 10= 1000 Relais für Verbindungen zwischen den Speichern und
as Steuereinrichtungen erforderlich, wobei 10 X 50 = 500 Relais für Verbindungen zwischen den Steuereinrichtungen und jeder der ESBO's notwendig ist. Eine Gesamtsumme von nur 1500 Relais ist dann notwendig.
Es wurde herausgefunden, daß die Steuerstromkreise auch dazu benutzt werden, um die Verbindungseinrichtung wirtschaftlicher und vereinfachter zu gesta'ten, z. B. ohne Registrierschaltmittel. Diese Registrierschaltmittel verbleiben innerhalb der Speicherstromkreise, wie es bereits schon bekannt ist.

Claims (10)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Schaltungsanordnung für zentrale Steuereinrichtungen, die jeweils den Verbindungsorganen einer oder mehrerer Wahlstufen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen gemeinsam zugeordnet sind, dadurch gekenn-
    ♦5 zeichnet, daß eine erste Steuereinrichtung (»^4«) vorgesehen ist, welche, von einem rufenden Teilnehmer belegt, die Auswahl freier Vorwahlstufen (1. und 2. AS) und die Auswahl eines freien Registers (R) steuert, und daß eine zweite und dritte Steuereinrichtung (»5« und »C«) vorhanden sind, die von einem durch die erste Steuereinrichtung (»A«) im Zuge einer Verbindung belegten Register eingestellt werden, und daß die zweite Steuereinrichtung (»ß«) die Zwischenwahlstufen (erster bis letzter GW) und die dritte Steuereinrichtung (»C«) die Endwahlstufe (LW) steuert.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, .daß die Steuereinrichtungen (»A«, »5« und »C« in Fig. 76) auf Einstelleinrichtungen (I, II, III, N1 Q in Fig. 76) wirken, welche den einzelnen Wahlstufen (F1 S1 L und P in Fig. 76) zugeordnet sind.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die durch 6$ eine zweite Steuereinrichtung (»5« in Fig. 76) belegte dritte Steuereinrichtung (»C« in Fig. 76) Schaltmittel enthält, um die Identität der zweiten Steuereinrichtung zu kennzeichnen.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Steuereinrichtung ihren Belegtzustand über besondere Schaltmittel (Relais N1 rC in Fig. 58) anderen zweiten Steuereinrichtungen mitteilt.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Steuereinrichtung Zeitfolgeschaltmittel enthält, um zu verhindern, daß zwei oder mehrere freie dritte Steuereinrichtungen gleichzeitig durch dieselbe zweite Steuereinrichtung belegt werden, und um ebenfalls zu verhindern, daß dieselbe dritte Steuereinrichtung gleichzeitig durch zwei oder mehrere zweite Steuereinrichtungen belegt wird.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede dritte Steuereinrichtung Schaltmittel enthält, um sich selbst mit einer oder mehreren ersten Steuereinrichtungen zu verbinden und um von diesen die Identität der einzustellenden Ausgänge aufzunehmen.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jede dritte Steuereinrichtung Prüfschaltmittel enthält, über welche der Freizustand der angeschalteten ersten Steuereinrichtungen festgestellt wird.
  8. 8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Steuereinrichtung Schaltmittel besitzt, welche nach erfolgreicher Prüfung die Verbindung mit der ersten Steuereinrichtung veranlassen.
  9. 9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Steuereinrichtung weitere Schaltmittel enthält, um nach der Anschaltung an eine erste Steuereinrichtung den Freizustand der festgestellten Leitung vorzunehmen und die Durchschaltung der Verbindungsorgane zu veranlassen.
  10. 10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1
    bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein Rufabtaster (D in Fig. 76) einen ' rufenden Teilnehmer feststellt, eine erste Steuereinrichtung (»A« in Fig. 76) belegt und auf diese das Kennzeichen des rufenden Teilnehmers überträgt, und daß diese erste Steuereinrichtung die ihr zugeordneten Einstelleinrichtungen (I-III in Fig. 76) zur Durchschaltung der Vorwahlstufen (F und L in Fig. 76) belegt, die Anschaltung eines freien Speichers (R in Fig. 76) über die Vorwahlstufen an den rufenden Teilnehmer veranlaßt und sich freischaltet, und daß der Speicher bei Aufnahme der Nummer des gerufenen Teilnehmers nach Empfang der Gruppenkennziffern eine zweite Steuereinrichtung (»J5« in Fig. y6) belegt und auf letztere die Gruppenkennziffern überträgt, worauf die zweite Steuer-
    einrichtung diese Ziffern auf die ihr zugeordneten Einstelleinrichtungen (N und Q in Fig. 76) zur Durchschaltung der Gruppenwahlstuten (L und P in Fig. 76) weitergibt und sich abschaltet, und daß der Speicher nach Empfang der Endziffern der gerufenen Teilnehmernummer eine dritte Steuereinrichtung (»C« in Fig. 76) belegt und dieser die Endziffern übergibt, und daß die dritte Steuereinrichtung diese Information auf die der Leitungswahlstufe zugeordnete Einstelleinrichtung (I in Fig. 76) zur Einstellung der Leitungswahlstufe (S in Fig. 76) weitergibt und sich anschließend abschaltet, und daß die jeweils den einzelnen Wahlstufen zugeordneten Einstelleinrichtungen (I, II, III, N und Q in Fig. 76) nach Erledigung ihrer Einstellaufträge auslösen.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften Nr. 826 160, 826 455, 629.
    Hierzu 25 Blatt Zeichnungen
    © 609 617/1« 8.56 (609 833 2.57)
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