DE557890C - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb

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DE557890C
DE557890C DES87631D DES0087631D DE557890C DE 557890 C DE557890 C DE 557890C DE S87631 D DES87631 D DE S87631D DE S0087631 D DES0087631 D DE S0087631D DE 557890 C DE557890 C DE 557890C
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vst
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/0016Arrangements providing connection between exchanges

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)
  • Exchange Systems With Centralized Control (AREA)

Description

Bei Erweiterung bestehender Fernsprechanlagen werden in dem neu zu errichtenden Teil der Anlage des öfteren Wähler anderer Betriebsart verwendet als in dem bereits in S Betrieb befindlichen Teil. So kommt es beispielsweise vor, daß die vorhandenen Wähler durch rückwärtige Stromstoßgabe und die hinzukommenden Wähler durch eine vorwärts gerichtete Stromstoßgabe eingestellt werden. Es sind nun auch bereits Anordnungen, welche den Verbindungsverkehr zwischen diesen verschieden ausgerüsteten Teilen einer Anlage ermöglichen, vorgeschlagen worden, die aber wesentliche Umänderungen in dem bestehenden Teil erfordern.
Die Erfindung bezweckt nun, diesen Verbindungsverkehr ohne wesentliche Umänderungen in den vorhandenen Einrichtungen zu ermöglichen, lind erreicht dies dadurch, daß
ao bei Anruf eines Teilnehmers, welcher an eine Vermittlungsstelle angeschlossen ist, deren Wähler durch rückwärtige Stromstoßgabe eingestellt werden, parallel zu einer Stromstoßaufnahmeeinrichtung in dieser Vermittlungsstelle eine Verbindungseinrichtung in einer zweiten Vermittlungsstelle mit Wählern für vorwärts gerichtete Stromstoßgabe belegt wird und diese Verbindungseinrichtung die Verkehrsrichtung bestimmt.
Bei der erfindungsgemäßen Anordnung ist es mithin nicht erforderlich, für den Verbindungsverkehr nach einer Vermittlungsstelle mit vorwärts gerichteter Stromstoßgabe einen ersten Nummernstromstoßempfänger in der Vermittlungsstelle für rückwärtige Stromstoßgabe zu benutzen, so daß, trotzdem eine Verbindung zwischen zwei Ämtern verschiedener Betriebsart aufgebaut wird, im Sprechweg nur Wähler benutzt werden, die sämtlich durch vorwärts gerichtete Stromstoßgabe eingestellt werden.
Zweckmäßig ist es, daß bei Anlagen, bei denen in den Vermittlungsstellen mit Wählern mit rückwärtiger Stromstoßgabe in der letzten Vorwahlstufe vor dem Nummern-Stromstoßempfänger Anrufsucher verwendet werden, beim Verkehr zu einer Vermittlungsstelle mit Wählern für vorwärts gerichtete Stromstoßgabe Schalteinrichtungen wirksam werden, welche den dem benutzten Anrufsucher nachgeordneten ersten Nummernstromstoßempfänger umschalten und ihn für Verbindungen, die von der Vermittlungsstelle für vorwärts gerichtete Stromstoßgabe zu der Vermittlungsstelle mit Wählern mit rückwärtiger Stromstoßgabe führen, benutzbar machen.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Auf den Abb. 1, 2 und 3 ist ein Ausfüh- -rungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Erfindung selbst ist jedoch auf dieses Ausführungsbeispiel nicht beschränkt. Die Abb. r zeigt schematisch die Anordnung der den Verkehr zwischen einem Amt mit rückwärtiger und einem Amt mit vorwärts gerichteter Stromstoßgabe und umgekehrt ermöglichenden Einrichtungen, Der obere Teil der
Abb. ι zeigt einen Verbindungsverlauf im Amt mit rückwärtiger Stromstoßgabe, der untere Teil einen solchen im Amt mit vorwärts gerichteter Stromstoßgabe. Will ein Teilnehmer, z. B. Teilnehmer ,Si1, des Amtes mitvorwärts gerichteter Stromstoßgabe eine Verbindung mit einem Teilnehmer, z. B. Teilnehmer W2, des Amtes mit rückwärtiger Stromstoßgabeherstellen, sostellter einen nach ίο Abheben seines Hörers über einen Vorwähler, VW1 belegten Gruppenwähler, 1.GW1, auf eine bestimmte Dekade ein. In dieser belegt der Gruppenwähler eine freie Relaisanordnung RX, welche ihrerseits über den Wähler SpW1 die Anschaltung einer freien Speicher- und Sendeeinrichtung TG und über den Wähler DW2 die Belegung einer zum Amt mit rückwärtiger Stromstoßgabe führenden Leitung Lr bewirkt. Durch Belegung der Leitung Lr erfolgt die Anschaltung eines Speichers Sp über den Wähler SpW im Amt mit rückwärtiger Stromstoßgabe und das Belegen eines ersten Gruppenwählers /. GW in demselben Amt. Der belegte erste Gruppenwähler und Speicher im Amt mit rückwärtiger Stromstoßgabe wird seitens einer Belegung durch den vorgeordneten Anrufsucher IIAS gesperrt, indem die zwischen dem Anrufsucher und dem ersten Gruppenwähler
nung Z aufgetrennt wird.
Die weiterhin vom Teilnehmer St1 ausgesandten Stromstoßreihen werden in der Speichereinrichtung TG gespeichert. Ist dieses erfolgt, so werden Stromstoßreihen von der Sendeeinrichtung im Speicher TG ausgesandt und der im Amt mit rückwärtiger Stromstoßgabe an die Leitung Lr angeschaltete Speicher durch die von der Anordnung TG ausgesandten Stromstoßreihen eingestellt. Der Speicher Sp bewirkt dann die Herstellung der Verbindung im Amt, die mit rückwärtiger Stromstoßgabe erfolgen würde.
Betreffs der Speicher- undSendeeinrichtungenTG sei bemerkt, daß diese nachAufnahme der vom Teilnehmer ausgesandten Stromstoßreihen und vor Aussendung dieser noch eine besondere- Stromstoßreihe vorweg aussenden. Dieses wird zur Erzielung1 einer einheitlichen Anzahl auszusendender Stromstoßreihen seiterfs der anrufenden Teilnehmer durchgeführt;" denn ein anrufender Teilnehmer soll, ganz gleichgültig, ob ein Anruf innerhalb des Amtes mit vorwärts gerichteter oder von diesem zu einem Amt mit rückwärtiger Stromstoßgabe gelangen soll, immer dieselbe Anzahl von Stromstoßreihen aussenden. ' '
Ruft ein Teilnehmer im "Amt mit rückwärtiger Stromstoßgabe an, so erfolgt nach Einstellung der Anrufsucher ■/AS und IIAS außer der Belegung eines Gruppenwählers /. GW im Amt mit rückwärtiger Stromstoßgabe und Anschaltung eines freien Speichers Sp über den Anschaltwähler Spw auch die Anschaltung eines ersten Gruppenwählers /. GfF2 im Amt mit vorwärts gerichteter Stromstoßgabe über den Wähler DW. Der Wähler DW kann mit Voreinstellung ausgebildet sein.
Die erste vom Teilnehmer W1 ausgesandte Stromstoßreihe bewirkt außer der Beeinflussung des Speichers Sp auch die Einstellung des -Gruppenwählers /. GW2 auf eine bestimmte Dekade. Diese Stromstoß reihe bestimmt ferner, ob der Anruf innerhalb des Amtes mit rückwärtiger Stromstoßgabe oder zum Amt mit vorwärts gerichteter Stromstoßgabe verlaufen soll. Im ersteren Fall wird der Wähler /. GfF2 nach seiner Einstellung auf die gewünschte Dekade ausgelöst, im zweiten Falle wird die vom zweiten Anrufsucher IIAS zum Gruppenwähler I. GW führende Leitung an der Relaisanordnung Z aufgetrennt und hierdurch der erste Gruppenwähler /. GW und der durch die erste Stromstoßreihe beeinflußte Speicher Sp im Amt mit rückwärtiger Stromstoßgabe freigegeben.
Des weiteren sind Schalteinrichtungen vorgesehen, die es ermöglichen, daß ein erster Gruppenwähler /. GW im Amt mit rückwärtiger STifornltößgäbe^fÜr^Vefbindungeh eines"" Teilnehmers im Amt mit vorwärts gerichteter Stromstoßgabe bevorzugt in Benutzung genommen werden kann, sofern der dem ersten Gruppenwähler /. GW 'zugeordnete zweite Anrufsucher IIAS bereits für eine Verbindung eines Teilnehmers W1 im Amt mit rückwärtiger Stromstoßgabe mit einem Teilnehmer St2 im Amt mit vorwärts gerichteter Stromstoßgabe in Benutzung genommen ist. Im folgenden soll an Hand der Abb. 2 und 3 die Wirkungsweise der Anordnungen ausführlich beschrieben werden.
Hebt der Teilnehmer W1 seinen Hörer ab, so erfolgt die Einstellung der Anrufsucher IAS und IIAS in irgendeiner bekannten Weise. Für das Relais An kommt ein Stromkreis zustande, der über Kontakte 45^ 81 e, 82y nach Erde am Steuerschalter in Stellung ι am ersten Gruppenwähler im Amt mit rückwärtiger Stromstoßgabe verläuft. Das Relais An wird erregt. Gleichzeitig erfolgt in der bei Ämtern mit rückwärtiger Stromstoßgabe üblichen Art die Betätigung des Anschaltwählers Spw zwecks Anschaltung eines freien Speichers^/». Ist dies erfolgt, so erhält der Teilnehmer das Amtszeichen, d. h. der Teilnehmer kann mit der Wahl der Teilnehmernummer beginnen. Bei Erregung des Relais An betätigt dieses seine Kontakte 1 an bis 5 a/i und 830«. Der Kontakt ι an schließt
folgenden Stromkreis für den Drehmagneten Ddw des Dienstwählers DW: Erde, Kontakt lan, Drehmagnet Ddw des Dienstwählers, Kontakt 9 tu Unterbrecher Un1 Batterie, Erde. Die Schaltarme adw, bdw und cdw werden durch den Unterbrecher Un stromstoßweise weitergeschaltet, bis folgender Stromkreis über den geschlossenen Kontakt 2 an zustande kommt: Batterie, Wicklung I und II des Relais T1, Kontakt 49/, Kontakt 2 an, Schaltarm cdw, Kontakt in der Kontaktbank des Schaltarmes cdw, Leitung Lc5, Wicklung I und II des Relais C2, Kopfkontakt 20 k2 des Gruppenwählers /. GW2, Erde. In diesem Stromkreis sprechen die Relais C2 und T1 an. Das Relais T1 betätigt seine Kontakte gtt bis 48 tt. Durch Kontakt pix wird der Unterbrecher Un von dem Drehmagneten Ddw abgeschaltet, so daß der Wähler DW stillgesetzt ist. Wurde der Gruppenwähler/. GW von der Teilnehmerstelle W1 aus belegt, so ist auch das Relais R über seine Wicklung I und II erregt worden. Ist der Wähler DW, wie bereits beschrieben, eingestellt, so wird durch Kontakt 13^1 folgender Stromkreis für die Wicklung II des Relais F hergestellt: Erde, Kontakt 3 an, Kontakt 13^, Kontakt 6r, Wicklung II des Relais F, Batterie. Das Relais F wird erregt und betätigt seine Kontakte 16/ bis 19/ und 49/. Der Kontakt \6f schließt folgenden Haltestromkreis für das Relais F: Erde, Kontakt 4<m, Kontakt 16f, WicklungI des RelaisF, Batterie, Erde. Über Kontakt 17Λ der bei Erregung des RelaisF geschlossen wird, würde das Relais X erregt werden, falls inzwischen nicht der Kontakt 15 ^1 bei Erregung des Relais T1 geöffnet worden wäre. Über die gschlossenenKontakte83an, i^ijund 19/ wird ein Stromkreis für das Relais X vorbereitet. Der Kontakt 48^1 bereitet einen Haltestromkreis für das Relais An vor. Der Kontakt Jr ist geschlossen worden und bewirkt nach Einstellung des Wählers DW die Erregung des Relais A2 und B2. Das Relais C2 wurde bei Einstellung des Wählers DW erregt und die Kontakte 21 c2 bis 24C2 betätigt. Der Kontakt 21 c2 schaltet die Wicklung II des Relais C2 ein, wodurch die Verbindung gesperrt erscheint. Der Kontakt 22 C2 legt Erde an das Relais C2 an, so daß bei öffnen des Kopfkontaktes 20 k2 der Stromkreis für das Relais C2 bestehen bleibt. Der Kontakt 23C2 bereitet den Prüf Stromkreis, der Kontakt 24C2 den Arbeitsstromkreis für den Hubmagneten H2 des Gruppenwählers I. GW2 vor. Werden die Relais A2 und B2 betätigt, so werden die Kontakte 25Ct2 und 26 a2 geöffnet, der Kontakt 27 b2 wird geschlossen. Erfolgt jetzt seitens des anrufenden Teilnehmers eine Stromstoßgabe, so wird das Relais R über seine Wicklungen / und // stromstoßweise aberregt. Bei der ersten Aberregung des Relais R wird der Kontakt yr geöffnet, wodurch das Relais A2 zum Abfallen gebracht wird. Das Relais B2 ist als Verzögerungsrelais ausgebildet und fällt erst ab, wenn der Kontakt yr längere Zeit geöffnet bleibt. Wird der Kontakt 8r beim ersten Abfall des Relais R umgelegt, so kommt folgender Stromkreis für das Relais V1 zustande: Erde, Kontakt 3 cm, Kontakt 13^, Kontakt 18/, Kontakt 8r, Wicklung des ReIaIsF1, Batterie, Erde. Das Relais V1 betätigt seine Kontakte 28P1 und 29^1. Durch Kontakt 28^1 wird ein Stromkreis für das Relais V2 vorbereitet, der bei der nachfolgenden Erregung des Relais R über Kontakt Sr geschlossen wird. Da die Relais V1 und V2 Verzögerungsrelais sind, so werden diese während der Stromstoßgabe erregt gehalten. Durch Aberregung des Relais A2 wird der Kontakt 26(Z2 geschlossen, so daß folgender Stromkreis für den Hubmagneten H2 zustande kommt: Erde, Batterie, Wicklung des Relais H2, Wicklung des Relais V3, Kontakt 38 m,, Kontakt 24C2, Kontakt 2Oa2, Kontakt 27 b2, Erde. Der Hubmagnet H2 wird erregt und bewirkt die Einstellung der Schaltarme des ersten Gruppenwählers /. GW2 auf die erste Dekade. Das Relais F3 wird erregt und öffnet den Kontakt 30 vs. Beim ersten Schritt des Gruppenwählers wird der Kopf kontakt 31 k2 geschlossen und so ein Stromkreis für den Drehmagneten D2 des Wählers /. GW2 vorbereitet. Wird nach Beendigung des Stromstoßes das Relais R wieder erregt, so wird der Kontakt yr geschlossen und das Relais A2 wieder zum Ansprechen gebracht. Das Relais A2 öffnet seine Kontakte und unterbricht durch Kontakt 26 a2 den Erregerstromkreis für den Magneten JT2. Das Relais F3 wird während der Stromstoßgabe erregt gehalten. Der Kontakt 8r ist ebenfalls umgelegt worden und bewirkt die Erregung des Relais F2, wie bereits erwähnt.
Im Stromkreis des Relais X wird der Kontakt 29 V1 geöffnet und der Kontakt 32^2 geschlossen. Fällt das Relais R beim zweiten Stromstoß ab, so erhält der Magnet H2 einen Stromstoß über Kontakt 26a2 und hebt die Schaltarme des Wählers auf die zweite Dekade. Wird jetzt die Stromstoßgabe beendet, d. h. der Teilnehmer hat nur zwei Stromstöße ausgesandt, so wird das Relais A2 dauernd erregt. Der Kontakt 26 a2 wird geöffnet, und da er für eine längere Zeit geöffnet wird, so fällt außer Magnet H2 auch das Relais F3 ab. Das Relais F3 betätigt beim Abfallen den Kontakt 30W3, wodurch der Arbeitsstromkreis für den Drehmagneten P2 hergestellt ist. Der Drehmagnet D2 wird durch den Unterbrecher UnI stromstoßweise betätigt, wodurch die
Schaltarme des Wählers in der gewünschten Dekade weitergeschaltet werden. Die Fortschaltung der Schaltarme des Gruppenwählers wird so lange fortgesetzt, bis der Schaltarm cgw einen freien zweiten Gruppenwähler im Amt mit vorwärts gerichteter Stromstoßgabe findet, d. h. an der Ader Lc3 muß Prüfspannung liegen. In diesem Falle spricht das Relais P2 an und betätigt seine Kontakte 33^2, 1(> 34&. 35 &, 36Pz, 37p2 und 38^2. Durch Kontakt 34^2 wird der Unterbrecher von dem Drehmagneten D2 abgeschaltet, so daß der Wähler stillgesetzt wird. Der Kontakt 33 p2 schaltet Erde unmittelbar an die Wicklung I des Relais P2 an, wodurch der Gruppenwähler gesperrt ist. Die Kontakte 35 £>, 36^2 schalten die Verbindung am Gruppenwähler/. GW2 durch, und der Kontakt 37^2 bereitet einen Stromkreis zur Übertragung der Stromstöße zo zum zweiten Gruppenwähler im Amt mit vorwärts gerichteter Stromstoßgabe vor.
Bei derselben Betätigung des Drehmagneten D2 wird der Wellenkontakt 38ZW2 geöffnet, so daß eine Betätigung des Relais A2 bei der zweiten vom Teilnehmer ausgesandten Stromstoßreihe den Hubmagneten des Wählers /. GW2 nicht mehr beeinflußt. Wird der Kontakt 8 r nach der ersten Stromstoßreihe durch dauernde Erregung des Relais R dauernd umgelegt~scriältfe-das Relais-Fr-alx- ,-Das Relais V1 betätigt seinen Kontakt 29 V1, wodurch ein Stromkreis für das Relais X zustande kommt. Ist das Relais V1 abgefallen, so wird auch der Kontakt 28 V1 geöffnet, wodurch der Stromkreis des Relais V2 unterbrochen wird. Das Relais V2 fällt dann ebenfalls verzögert ab und öffnet den Erregerstromkreis des Relais Z am Kontakt 32z/2. Das Relais X kommt jedoch nicht zum Abfallen, da es bei seiner Erregung einen Haltestromkreis für sich selbst über Kontakt 39 χ herstellt. Kontakt 42 χ öffnet die Ader Ld, der Kontakt 45 χ stellt einen Haltestromkreis für das Relais An her. Die Kontakte 43 χ und 44^ verbinden die anrufende Leitung mit der zum Gruppenwähler /. GW2 führenden a- und &-Ader über die Schaltarme adw und bdia des Wählers DW. Das Relais J? wird durch Betätigung der Kontakte 43 χ und 44 χ abgeschaltet und fällt ab. Der Kontakt Jr wird geöffnet, so daß der anrufende Teilnehmer unmittelbar Stromstöße zu den Relais A2 und B2 des Gruppenwählers LGW2 senden kann. Die AderLc zum ersten Gruppenwähler/. GW des Amtes mit rückwärtiger Stromstoßgabe ist durch Kontakt 45 χ geöffnet worden. Das Relais V1 ist wieder angesprochen, dieses jedoch zieht keine weiteren Schaltvorgänge nach sich. Der Kontakt 46 χ schließt über Kontakt 84 e einen Stromkreis für das Relais G, so daß dieses seine Kontakte 50 g öffnet. Der Kontakt 47 χ wird geschlossen. Die Vollendung der Verbindung geschieht in bekannter Weise durch die von der Teilnehmerstelle W1 ausgesandten Stromstoßreihen, die über Relais A2. und Kontakt 25 a übertragen werden. Die Auftrennung der Adern La, Lb, Lc1 Ld hinter der Anschaltstelle der Dienstwähler DW ermöglicht eine Belegung des ersten Gruppenwählers /. GW, dem der Anrufsucher II AS zugeordnet ist, durch die vom Amt mit vorwärts gerichteter Stromstoßgabe führenden Leitungen La1, Lb1, Lc1, Ld1; denn bei Auftrennung der Adern wurde der Gruppenwähler /. GW und der über den Speicherwähler Spw angeschaltete Speicher Sp ausgelöst, so daß der Speicher, auf dem die erste Stromstoßreihe gespeichert worden ist, für andere Verbindungen bereitsteht. Hat der Teilnehmer als erste Stromstoßreihe eine andere Zahl gewählt, so wird außer der Speicherung dieser auf dem Speicher Sp auch der Gruppenwähler /. GW2 auf die entsprechende Dekade eingestellt, löst j edoch bei Eindrehen in dieser durch Schließung des Mehrfachkontaktes mf2 aus. Die Auslösung geschieht durch das Relais C2 durch Kurzschluß dieses über den Kontakt mf2. Das Relais C2 fällt ab. Infolgedessen fällt auch das Relais T1 ab, so daß kein Stromstoß für das Relais X zustande kommen kann, da der Kontakt 14^ geöffnet istT Es~kommt jedoch' durch den geschlossenen Kontakt 15^1 folgender Stromkreis für das Relais Y zustande: Erde, Kontakt 40t», Kontakt 15^1, Kontakt 17 f, Kontakt 40 x, Wicklung des Relais Y, Batterie, Erde. Das Relais Y betätigt seine Kontakte 863; und 873), wodurch das Relais R von den Adern La und Lb abgeschaltet wird und die Verbindung innerhalb des Amtes mit rückwärtiger Stromstoßgabe durchgeschaltet ist.
In folgendem soll eine Verbindung beschrieben werden, die vom Teilnehmer St1 des Amtes mit vorwärts gerichteter Stromstoßgabe VSt2 zu einem Teilnehmer des Amtes mit rückwärtiger Stromstoßgabe FiTi1 verläuft.
Die vom Teilnehmer Si1 erreichbaren ersten Gruppenwähler /. GWx haben in einer be- ω stimmten Dekade Zugang zu einer Speicherund Sendeanordnung TG (Abb. 3). Durch diese ist der Verkehr mit einem Amt mit rückwärtiger Stromstoßgabe ermöglicht. Hebt beispielsweise der Teilnehmer einer Teilnehmerstelle St1 seinen Hörer ab, so wird der Vorwähler VW auf eine freie Leitung La2, Lb2, Lc2 eingestellt, wobei folgender Stromkreis zustande kommt: Erde im Vorwähler, Prüfeinrichtung im Vorwähler, Schaltarm an der Leitung Lc2 des Vorwählers, Kontakt Wicklung I des Relais C1, Batterie,
Erde. Das Relais C1 wird erregt und betätigt seine Kontakte. Durch Kontakt 52C1 wird die Wicklung II des Relais C1 an die Leitung Lc2 angelegt, so daß diese gegen anderweitige S Belegung gesperrt ist. Der Kontakt 51C2 wird geöffnet, der Kontakt 53C2 bereitet einen Prüfstromkreis für den Gruppenwähler /. GW1 vor. Die Relais AI und Bl werden nach Einstellung des Vorwählers erregt und
ίο betätigen ihre Kontakte. Folgender Stromkreis für den- Hubmagneten H1 des Gruppenwählers /. GW1 wird vorbereitet: Batterie, Hubmagnet H1, Relais F4, Kontakt 65W1, Kontakt 54C1, geöffneter Kontakt 5Oa1, geschlossener Kontakt 57O1, Erde. Beginnt jetzt der Teilnehmer mit der Aussendung von Nummernstromstößen, so wird das Relais A stromstoßweise betätigt, während das Relais B während der Stromstoßreihe erregt gehalten
ao wird. Bei Aussendung des ersten Nummernstromstoßes fällt das ReIaIs^1 ab und schließt seine Kontakte 56% und 55«ι. Durch Schließen des Kontaktes 5 Sa1 werden keine weiteren Schaltvorgänge eingeleitet, da der
«5 Kontakt 64^1 noch geöffnet ist. Der Kontakt 65% schließt bei Aberregung des Relais A1 den Stromkreis für den Hubmagneten H1 und das Relais F4. Das Relais F4 spricht an und öffnet am Kontakt 58^4 eine Stelle im Stromkreis des Drehmagneten B1. Der Magnet H1 wird erregt und hebt die Schaltarme des Gruppenwählers einen Schritt. Wird das Relais A1 nach dem ersten Stromstroß wieder erregt, so wird der Stromkreis des Hubmagneten am Kontakt 56% wieder geöffnet. Beim zweiten Stromstoß, d. h. beim zweiten Abfallen des Relais A1, wird der Stromkreis für den Hubmagneten wiederhergestellt. Beim ersten Schritt des Gruppen-Wählers wird der Kopfkantakt 59 Iz1 umgelegt, wodurch der Stromkreis des Drehmagneten D1 vorbereitet wird. Hat der Teilnehmer durch seine Nummernwahl den Wähler auf die gewünschte Richtung, d. h. auf diejenige Dekade, in der die zum Amt mit rückwärtiger Stromstoßgabe führenden Leitungen La7, Lb7, Lc7 angeschlossen sind, eingestellt, so wird das Relais A1 wieder für eine längere Zeit erregt, so daß der Kontakt 56% längere Zeit geöffnet ist. Hierdurch fällt das während der Stromstoßgabe erregt gehaltene Relais F4 ab, der Kontakt 582/4 wird geschlossen und folgender Stromkreis für den Drehmagneten hergestellt: Erde, DrehmagnetD1, Kopfkontakt 5.9A1, Kontakt 58^4, Unterbrecher Un II, Erde. In diesem Stromkreis wird der Drehmagnet D1 so lange betätigt, bis der Prüfstromkreis über Relais P1 zustande kommt. Der Prüfstromkreis verläuft über Leitung Lc7 zum Relais C3 der Abb. 3. Wird das Relais P1 erregt, so öffnet es den Kontakt 6
wodurch der Drelivorgang unterbrochen wird. Der Kontakt 60 P1 schließt die Wicklung II des Relais P1 kurz zur Sperrung des Wählers. Die Kontakte 61P1 und 62^1 schalten die Verbindung durch. Beim ersten Drehschritt des Wählers wurde der Kontakt 65W1 geöffnet. Das Relais C8 (Abb. 3) betätigt bei seiner Erregung seine Kontakte. Der Kontakt 66 c3 schaltet die Wicklung II des Relais C3 ein. Bei Ansprechen des Relais C3 wird der Wähler Spw und der Wähler DiF1 angereizt. Der Wähler Spw schaltet eine freie Speicher- und Sendeeinrichtung TS an, während der Wähler DW1 eine freie, zum Amt mit rückwärtiger Stromstoßgabe führende Leitung aussucht. Diese Leitung ist auf den Abbildungen mit La1, Lb1, Lc1, Ld1 bezeichnet.
Der Fortschaltestromkreis des Wählers Spw verläuft wie folgt: Erde, Kontakt 68c3, Unterbrecher Un III, Drehmagnet Dspw des Wählers Spw, Kontakt 73f2, Batterie. Der Wähler Spw wird so lange durch den Unterbrecher Un III weitergeschaltet, bis das Relais T2 zum Ansprechen kommt. Angenommen, die auf der Abb. 3 schematisch angedeutete Speicher- und Sendeeinrichtung TS sei frei, so kommt folgender Prüfstromkreis zustande: Erde, Batterie, Kontakt 75^3, Wicklung I des Relais P3 der Einrichtung TS, go nicht dargestellte Schalteinrichtungen der Einrichtung TS, Schaltarm cspw, Wicklung des Relais T2, Kontakt 69C3, Erde. In diesem Stromkreis sprechen die Relais P3 und T2 an. Das Relais T2 öffnet am Kontakt 73 i2 den Stromkreis des Drehmagneten Dspw des Wählers Spw, worauf dieser auf eine freie Zahlengebereinrichtung eingestellt ist. Der Kontakt 72 i2 legt unmittelbar Erde an die Prüfader an, während der Kontakt 75 ps durch Einschaltung der Wicklung II des Relais P3 die Sperrung vornimmt. Der Kontakt 74^2 bereitet einen Stromkreis für das Relais J1 vor, welcher zur Übertragung der von der Sendeeinrichtung auszusendenden Stromstoßreihen dient. Das Relais C3 hat bei seiner Erregung den Kontakt 71C3 geschlossen, wodurch ein Stromstoßkreis für das Relais Jan hergestellt ist, über welchen die aufzunehmenden Stromstöße der Speichereinrich- tung übermittelt werden. Betätigt jetzt der anrufende Teilnehmer St1 zum zweiten Mal seine Nummernscheibe, d. h. die zweite Stromstoßreihe gelangt zur Aussendung, so wird Relais A1 stromstoßweise aberregt. Das Relais A1 überträgt die vom Teilnehmer ausgesandten Stromstöße durch Kontakt 550· (Abb. 2) über Leitung La7 auf das Relais Jan (Abb. 3). Das Relais Jan seinerseits überträgt diese Stromstöße auf eine Speicheran-Ordnung TG irgendeiner bekannten Bauart. Sind alle vom Teilnehmer aupgesandten
Stromstoßreihen von der Speicheranordnung aufgenommen worden, so wird der Kontakt zg geöffnet, so daß eine weitere Betätigung der Nummernscheibe seitens des Teilnehmers 5 ohne Einfluß auf die Speicheranordnung bleibt. Es erfolgt eine Umschaltung in der Speicheranordnung, worauf" mit der" Aussendung von Stromstößen begonnen wird. Zu diesem Zweck wird der Kontakt izg stromstoßweise betätigt, und zwar in Abhängigkeit der eingestellten Speicheranordnung. Durch Betätigung des Kontaktes izg wird das Relais Z1 strdmstoßweise zum Ansprechen gebracht. Das Relais J1 betätigt den Kontakt /Oj1, wodurch die zwischen den Adern La1 und Lb1 liegende Brücke geöffnet wird. Hierdurch werden Stromstöße in derselben Weise, wie dieses durch einen anrufenden Teilnehmer des Amtes mit rückwärtiger Stromstoßgabe mittels seiner Nummernscheibe geschieht, zu der über die Wähler DWx und Spw angeschalteten Speicheranordnung Sp- in dem Amt mit rückwärtiger Stromstoßgabe ausgesandt. Da die Speicher- und Sendeeinrichtung TG hinter der ersten Nummernwahlstufe angeschaltet wird, die ausgesandten · Stromstöße aber zu einem Speicher im Amt mit rückwärtiger Stromstoßgabe, der vor der ersten Nummernwahlstufe angeschaltet ist, gelangen, so ist es erforderlich, vor Aussendung der in der Anordnung:~ TG ~" gespeichertere ~"Stromstoßreihen eine besondere Stromstoßreihe vorweg auszusenden, falls der Teilnehmer im Amt mit vorwärts gerichteter Stromstoßgabe bei Verbindung mit einem Teilnehmer eines Amtes mit rückwärtiger Stromstoßgabe nicht genötigt sein soll, eine Ziffer mehr, zu wählen als bei Verbindungen innerhalb seines Amtes. Es ist demnach in der Speicheranordnung TG eine Anordnung angenommen, welche vor Aussendung der auf den Speicher mittels Nummernstromstöße eingestellten Stromstoßreihen eine Stromstoßreihe vorweg aussendet. Die Einstellung des Wählers LW1, die gleichzeitig mit der Einstellung des Wählers Spw erfolgt, geschieht wie folgt:
Bei Erregung des Relais C3 (Abb. 3) wird der Kontakt 70 C3 geschlossen, wodurch der Drehmagnet des Wählers DW1 in einen .Unterbrecherstromkreis eingeschaltet und stromstoßweise weitergeschaltet wird. Die Weiterschaltung des Drehmagneten Ddw wird so lange fortgesetzt, bis über die Ader Lc1, Kontakt 50 g- (Abb. 2) bzw. Kontakt 47 .r, Steuerschalterkontakt in Stellung 1 am Gruppenwähler, Erde ein Prüfstromkreis zustande kommt. Das Relais T3 spricht an. Der Kontakt 80 i3 wird geöffnet zwecks Stillsetzung des Wählers. Der Kontakt 79 ts wird ge-6.0 schlossen und das in der Ader Ld liegende Relais B über einen Steuerschalterkontakt am Gruppenwähler I. GW an Erde angelegt. Das Relais E spricht an und betätigt seine Kontakte. Das Relais T3 wird über seine Wicklung 2 während des Bestehens der Verbindung erregt gehalten. Die an der Ader Lc1 am Steuerschalter liegende Erde wird nach Belegung des Gruppenwählers /. GW abgeschaltet, so daß die belegte Leitung gesperrt ist. Die an der Ader Ld1 am Steuerschalterkontakt liegende Erde wird erst beim Auslösevorgang wieder abgeschaltet. Die Kontakte J1J t3 und 78 ts schalten die Verbindung durch, wodurch der- Stromstoßkreis zur Einstellung des Speichers Sp hergestellt ist. Bei Erregung des Relais E wird der Kontakt 85 e geschlossen und der Kontakt 84 e geöffnet. Das Relais E der Ader Ld1 sowie die Kontakte 47x, 50g· und 85 e in der Ader Lc1, sowie die Anordnung des Relais G sind vorgesehen, um zu ermöglichen, daß der Wähler DW1 sich bevorzugt auf eine zit dem Amt mit rückwärtiger Stromstoßgabe führende Leitung einstellt, deren Anrufsucher IIAS bereits für eine Verbindung zum Amt mit vorwärts gerichteter Stromstaßgabe in Benutzung genommen ist. Ermöglicht wird dies dadurch, daß bei Herstellung einer Verbindung vom Amt mit rückwärtiger Stromstoßgabe zum Amt mit vorwärts gerichteter Stromstoßgabe das Relais X betätigt wird und über -einen Kontakt -4es- Relais X das.. Relais G zum Ansprechen kommt. Das Relais G hat in jeder zu den ersten Gruppenwählern I. GW führenden Leitungen Lc1 einen Kontakt g, wodurch die nicht zu benutzenden Leitungen aufgetrennt sind, während nur die Leitungen am Kontakt χ (im Ausführungsbeispiel Kontakt 47 x) durchgeschaltet sind, deren Anrufsucher bereits für eine besagte Verbindung benutzt ist. Der Wähler DW1 prüft also demnach nur auf Leitungen, deren Anrufsucher schon für andere Verbindungen in Benutzung stehen. Sind jedoch die zwischen den Anrufsuchern, beispielsweise HAS und den Gruppenwählern, beispielsweise - LGW, führenden Leitungen zum Teil für Verbindungen in der Richtung VSt1 bis VSt2 benutzt und gleichzeitig dieselbe Anzahl von Verbindungen in der Richtung VSt2 bis VSt1 hergestellt worden, so werden bei Erregung der Relais E die Kontakte e im Stromkreis des Relais G geöffnet, das Relais G fällt ab und schließt die ihm zugeordneten Kontakte g in allen zum Amt mit rückwärtiger Stromstoßgabe führenden Leitungen Lc1, so daß ein weiterer Anruf eines Teilnehmers im Amt mit vorwärts gerichteter Stromstoßgabe zu einem Teilnehmer im Amt mit rückwärtiger Stromstoßgabe über eine der durch die Kontakte g geschlossenen Leitung Lc1 hergestellt werden kann. Die von der Speicher- und
Sendeeinrichtung TG (Abb. 3) ausgesandten und zum Speicher Sp im Amt mit rückwärtiger Stromstoßgabe gelangten Stromstoßreihen bewirken in derselben Weise wie Stromstoßreihen, die von einem Teilnehmer des Amtes mit rückwärtiger Stromstoßgabe ausgesandt werden, die Herstellung der gewünschten Verbindung.

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb und mehreren Vermittlungsstellen verschiedener Betriebsart, dadurch gekennzeichnet, daß die bei Anruf eines Teilnehmers (JV1) einer Vermittlungsstelle (VSt1), deren Wähler durch rückwärtige Stromstoßgabe eingestellt werden, parallel zu einer in dieser Vermittlungsstelle belegten Stromstoßaufnahmeeinrichtung (ζ. Β. Speicher SP) in einer zweiten Vermittlungsstelle (FSt2), deren Wähler durch vorwärts gerichtete Stromstoßgabe eingestellt werden, belegte Verbindungseinrichtung (J. GJV2) die Verkehrsrichtung (VSt1 oder VSt2) je nach den abgegebenen Stromstößen bestimmt.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß Schalteinrichtungen (J. GW2) der zweiten Vermittlungsstelle (VSt2) "bei Wahl der Kennziffer der zweiten Vermittlungsstelle oder einer über dieselbe erreichbaren weiteren Vermittlungsstelle des Netzes Schaltmittel (X) in der anrufenden Vermittlungsstelle (VSt1) beeinflussen, welche den belegten Speicher.(,S1^) freigeben.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2 für Fernsprechanlagen, bei denen in der Vermittlungsstelle (VSt1), deren Wähler durch rückwärtige Stromstoßgabe eingestellt werden, als letzte Vorwahlstufe vor dem ersten Nummernstromstoßempfänger (7. GW) Anrufsucher (II AS) verwendet werden, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Anrufsucher (IIAS) und dem ersten Nummernstromstoßempfänger (LGW) eine Trennstelle vorgesehen ist und die diese Trennstelle steuernden Schaltmittel (X) von der Schalteinrichtung (7. GJV2) in der zweiten Vermittlungsstelle (VSt2) beherrscht werden.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Wahl der Kennziffer der zweiten Vermittlungsstelle (VSt2) oder einer über sie erreichbaren weiteren Vermittlungsstelle des Netzes gleichzeitig mit der Freigabe der in der anrufenden Vermittlungsstelle (VSt1) belegten Verbindungseinrichtungen (Sp, I. GW) diese für Verbindungen bereitgestellt werden, die von der Vermittlungsstelle (VSt2) mit Wählern für vorwärts gerichtete Stromstoßgabe zu der Vermittlungsstelle (F-SY1) mit rückwärtiger Stromstoßgabe führen.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch Sperreinrichtungen (G1E), welche bei Wahl der Kennziffer der zweiten Vermittlungsstelle oder einer über dieselbe erreichbaren weiteren Vermittlungsstelle des Netzes beeinflußt werden und die die zu den bereitgestellten Verbindungseinrichtungen (7. GW, Sp) führenden, von der zweiten Vermittlungsstelle abgehenden Verbindungsleitungen (La1 bis Ld1) als bevorzugt zu benutzende in den Wählern (DJV1) der zweiten Vermittlungsstelle (VSt2) kennzeichnen.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperreinrichtungen bei ihrem Wirksamwerden die Belegungen von Verbindungsleitungen zu Verbindungseinrichtungen in der ersten Vermittlungsstelle, deren zugeordnete Vorwahlorgane nicht benutzt sind, so lange verhindern, als noch Verbindungseinrichtungen (LGW, Sp) vorhanden sind, über deren Vorwahlorgane go bereits Verbindungen bestehen.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Wahl der Kennziffer der anrufenden Vermittlungsstelle (F1SY1) Schaltmittel (F) in dieser von Schalteinrichtungen der zweiten Vermittlungsstelle beeinflußt werden und den Abzweig zur zweiten Vermittlungsstelle abschalten.
8. Schaltungsanordnung nach Ansprach 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltmittel (F) in der anrufenden Vermittlungsstelle durch unmittelbar von den einzustellenden Nummernstromstoßempfängern (LGW2) der zweiten Vermittlungsstelle (VSt2) gesteuerte Kontakte (z. B. Dekadenkontakte) beeinflußt werden.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltmittel (F) in der anrufenden Vermittlungsstelle (F1SY1) durch bereits für den P ruf Vorgang benutzte Schaltmittel (T1) über die Prüfader (Lc5) der die Verkehrsrichtung bestimmenden Einrichtung (7. GW2) gesteuert werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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