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Schaltungsanordnung für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen,
mit Wählerbetrieb und Stromstoßspeichern _ In Fernmelde- und insbesondere in Fernsprechanlagen
mit Wählerbetrieb sind Stromstoßspeicher erforderlich, wenn alle oder ein Teil der
Wähler in den Verbindungswegen nicht unmittelbar durch die von der anrufenden Stelle
ausgesandten Nummernstromstöße eingestellt werden können. Das ist auch bei unmittelbar
durch diese Stromstöße einstellbaren Wählern der Fall, wenn die Kennzeichnung der
über sie erreichbaren Verkehrsrichtungen erst nach dem Wirksamwerden von mehreren,
einer mehrstelligen Kennziffer entsprechenden Stromstoßreihen erfolgt. Es ist bekannt,
eine geringe Zahl von Speichereinrichtungen gemeinsam für eine größere Zahl von
Verbindungswegen vorzusehen und bei Belegung eines Verbindungsweges, z. B. eines
Richtungswählers, an diesen einen freien Speicher anzuschalten. Eine gute Ausnutzung
der Speichereinrichtungen ist nur dann gewährleistet, wenn eine Anzahl von ihnen
einer großen Zahl von Verbindungswegen, z. B. Zoo, gemeinsam zugewiesen wird. Hierbei
ergeben sich aber Schwierigkeiten, denn die Anschaltung einer freien Speichereinrichtung
an einen belegten Verbindungsweg ist unter Umständen erst dann vollzogen, wenn die
anrufende Stelle mit der Aussendung der ersten Stromstoßreihe, die gespeichert werden
soll, bereits begonnen hat. Ein Wahlbeginnzeichen, das die anrufende Stelle zur
Stromstoßgabe auffordert, wird des öfteren nicht beachtet. Der erste Speicher nimmt
die erste Stromstoßreihe gar nicht oder nur deren letzte Stromstöße auf. Fehlverbindungen
sind die Folge.
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Die Erfindung bezweckt, diese Betriebsschwierigkeiten
zu
vermeiden. Sie erreicht dies dadurch, daß ein Nummerpstromstoßempfänger am Verbindungswege
die von der anrufenden Stelle ausgesandten Stromstoßreihen aufnimmt und die Wertigkeit
jeder aufgenommenen Stromstoßreihe auf die Speichereinrichtung überträgt.
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Für die Anschaltung einer freien Speichereinrichtung an einen Verbindungsweg
steht immer die Zeit zur Aufnahme der ersten Stromstoßreihe zur Verfügung. Diese
Zeit reicht auch bei einer nur aus wenigen Stromstößen bestehenden Stromstoßreihe
aus, um eine freie Speichereinrichtung über einen vielkontaktigen, z. B. Zooteiligen
Anschaltwähler, an einen erst über die letzten Schaltschritte des Anschaltwählers
erreichbaren Verbindungsweg anzuschalten. Ein einwandfreier Betrieb ist mithin auch
dann gewährleistet, wenn einer großen Leitungsgruppe, z. B. einer 2oooer-Gruppe,
eine größere Zahl Speicher gemeinsam zur Verfügung stehen.
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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt,
auf welches diese jedoch nicht beschränkt ist.
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Von einem Richtungswähler RW und von einer Speichereinrichtung sind
nicht sämtliche Schaltmittel und Stromkreise dargestellt. Eine Reihe von ihnen ist
nur durch einzelne Relais und Kontakte angedeutet.
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So ist z. B. die Art, in der im Speicher die durch Wahl einer dreistelligen
Kennziffer bestimmte Verkehrsrichtung erfaßt wird, im einzelnen nicht gezeigt. Ebenso
ist auch im einzelnen nicht gezeigt, wie die Wiederholung von Stromsioßreihen erfolgt.
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# Die Speichereinrichtung enthält fünf Relaisspeicher. Jede dieser
Reläisgruppen wird entsprechend dem Komplement der Stromstoßzahl einer aufgenommenen
Stromstoßreihe zur Höchstzahl der eine Reihe bildenden Stromstöße beeinflußt. Hierdurch
werden besondere Abgreifer für die Wiederholung von Stromstoßreihen vermieden.
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Die Speicher können selbstverständlich auch entsprechend dem Wert
einlaufender Stromstoßreihen beeinflußt werden. Besondere Elbgreifer senden dann
Reihen mit entsprechenden Stromstoßzahlen aus.
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An Stelle von Relaisgruppen können auch Aufnahmeschaltwerke verwendet
werden.
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Bei Belegung des Richtungswählers RW wird im vorgeordneten Wähler
-f- an die Ader i angelegt. Das Relais C spricht an. Es bereitet die Beeinflussung
der am Richtungswähler angeordneten Schaltmittel vor und leitet durch Schließen
seines Kontaktes 2 c die Anschaltung eines freien Speichers an den Richtungswähler
ein. Das Anlaßrelais C i des Anschaltwählers AW spricht an: i. +, Kontakte
2 c, 3 py, Ader 4, Kontakt 5 4, Relais C i, Wicklungen I und II, Kontakt
6 P 2, Statorspule Mo 4 des Antriebmotors vom Anschaltwähler A W, -.
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Nur das Relais C i spricht an. Der Anschaltwähler läuft noch nicht
an. Das Relais C i schließt am Kontakt 7 c Z seine Wicklung II kurz und schaltet
am Kontakt 8 c Z die Statorspule Mo 3 des Antriebmotors ein. Der Anschaltwähler
beginnt zu laufen. Abwechselnd werden über die Kontakte m0 4 und m0
3
die Statorspulen Mo 4 und Mo 3 eingeschaltet. Kommen die Schaltarme
des Anschaltwählers auf den Kontaktsatz, an Iden der Richtungswähler, von dem der
Anreiz ausgegangen ist, angeschlossen ist, so wird der Anschaltwähler durch Ansprechen
des Prüfrelais P 2 stillgesetzt: 2. -, Kontakt 9 c i, Prüfrelais P 2 Wicklungen
I und II, Schaltarm io, Ader ii, Relais Pr Wicklung I, Kontakte 12 e,
13 w, 14 c, +.
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Durch Schließen des Kontaktes 15 P 2 kommt auch die zur Zeit nicht
eingeschaltete Statorspule unter Strom. Der Anschaltwähler wird unverzüglich stillgesetzt.
Am Kontakt 16 P 2 wird die Wicklung I des Relais P 2 kurzgeschlossen. Dürch Öffnen
des Kontaktes 17 P 2 wird ein Kurzschluß der beiden Prüfhilfsrelais P 3, P 4 aufgehoben,
so daß diese ansprechen: 3. -, Kontakt 9 c i, Relais P 4, P 3, Widerstand, Kontakt
18 c i, +.
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An den Kontakten 19 P 4 und 20 P 4 werden die Kontakte 9 c i bzw.
18 c i überbrückt. Durch Öffnen des Kontaktes 5 p 4 wird das Relais C i von der
Ader 4 abgeschaltet. Diese Anlaßader 4 wird am Kontakt 21 P 4 zur nächsten Speichereinrichtung
weitergeschaltet. Die Relais P 3 und P 4 bereiten durch Schließen ihrer Kontakte
die Beeinflussung der Einrichtungen des Speichers vor: Am Richtungswähler hat das
im Stromkreis 2 ,ansprechende Relais Pr durch Öffnen des Kontaktes 3 pr den Anreiz
zum Anlassen eines Anschaltwählers beendet. Am Kontakt 23 pr legt sich das Relais
Py mit seiner Wicklung II in einen vom Kontakt 14 c abhängigen Haltestromkreis.
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Es sei angenommen, daß der anrufende Teilnehmer eine Verbindung mit
dem Teilnehmer 419 507 herstellen will. Es sind also sechs Stromstoßreihen
auszusenden. Die ersten drei Ziffern 419 bilden die Richtungskennziffer. Erst nach
Aufnahme dieser drei Stromstoßreihen in der Speichereinrichtung wird am Richtungswähler
RW diejenige Kontaktgruppe gekennzeichnet, an welche Verbindungsleitungen, die in
die der Kennziffer 419 entsprechenden Verkehrsrichtung abgehen, angeschlossen sind.
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Alle Stromstoßreihen werden vom Nummernstromstoßempfänger
Nu nacheinander aufgenommen. Der Nummernstromstoßempfänger besteht aus einer
Gruppe von fünf Relais A i bis A 5, die durch die einlaufenden Stromstöße
in bestimmter Reihenfolge und Kombination beeinflußt werden.
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Um das Verständnis zu erleichtern und die Beschreibung zu vereinfachen,
sei zunächst die Beeinflussung des Nummernstromstoßempfängers durch eine aus zehn
Stromstößen bestehende Stromstoßreihe erläutert. Daraus ergibt sich, welche Relais
nach jedem aufgenommenen Nummernstromstoß sich im Arbeitszustand befinden. Unter
dem Einfluß jedes vom Anrufenden ausgesandten Stromstoßes spricht das an der Ader
25 liegende Stromstoßempfangsrelais A an. Beim ersten Ansprechen wird das Steuerrelais
Va
eingeschaltet 4. +, Kontakte 26 c, 27 a, Wicklungen I und 1I des Relais
Va, -.
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Am Kontakt 28 va wird die Wicklung I kurzgeschlossen. Das Relais erhält
Abfallverzögerung und bleibt während der Dauer der Stromstoßreihe erregt.
Es
schaltet am Kontakt 29 va das zweite Steuerrelais Vb ein, welches seine Wicklung
I am Kontakt 30 vb kurzschließt und dadurch ebenfalls Abfallverzögerung erhält.
Eine vorzeitige Beeinflussung des Stromstoßspeichers wird dadurch verhindert, daß
der Kontakt 31 va geöffnet wird, so daß die Schließung des Kontaktes
32 vb keinen Einfluß ausüben kann. An den Kontakten 33 va und 34 vb wird
die Steuerung des Nummernstromstoßempfängers Nu vorbereitet. Das erste Ansprechen
des Relais A und das dadurch herbeigeführte Schließen des Kontaktes 35 a führt auch
nach Schließen des Kontaktes 33 va kein Ansprechen des Relais A i herbei.
Erst dann, wenn am Ende des Stromstoßes das Relais A abfällt und den Kontakt
36 a
schließt, spricht das Relais A i an
Das Relais A i öffnet seine Kontakte 39 a i, 4o a i und schließt seine Kontakte
41 a i und 42 a i. Die Wicklung I des Relais A 2 ist eingeschaltet, am Kontakt 36
a aber noch kurzgeschlossen.
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Nach Aufnahme eines Stromstoßes ist düs Relais A i erregt.
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Der zweite Nummernstromstoß läuft ein, Kontakt 36 a wird geöffnet,
Kontakt 35 a wird geschlossen. Das Relais A 2 spricht an
Das Relais A 2 öffnet seine Kontakte 38 a 2, 43 a 2, 44
a 2 und schließt seine Kontakte 45 a 2, 46 a 2, 47 a 2.
Wenn am Ende
des Stromstoßes das Relais A abfällt und den Kontakt 35 a öffnet, fällt das
Relais A i ab. Das Relais A 2 wird aber gehalten:
Das Relais A 3 spricht an B. +, Kontakte 37 w, 34 vb, 4o a i, 47 a 2,
Relais A 3
Wicklung I, Kontakt 48 a 4, -.
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Die Kontakte 49 a 3, 5o a 3 werden geöffnet. Der Kontakt 51
a 3 wird geschlossen. Das Relais A 3 hat sich über diesen Kontakt
und seine Wicklung II in einen Haltestromkreis eingeschaltet.
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Am Ende des zweiten Stromstoßes sind erregt die Relais A 2
und A 3.
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Der dritte Stromstoß läuft ein. Der Kontakt 35 a wird geschlossen,
das Relais A 2 fällt ab, da sein Haltestromkreis 7 am Kontakt 36 a unterbrochen
ist. Bei Beendigung dieses Stromstoßes und Schließen des Kontaktes 36
a spricht das Relais A i über Stromkreis 5 erneut an.
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Nach Aufnahme von drei Stromstößen sind erregt die Relais
A i und A 3.
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Wenn bei Einlaufen des vierten Stromstoßes der Kontakt 36
a geöffnet wird, spricht das Relais A 2
über Stromkreis 6 an. Das Relais
A i wird gehalten. Das Relais A 4 spricht an
Wicklung I, Kontakt 51 a 3, -.
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Der Kontakt 48 a 4 wird geöffnet. Die Kontakte 52 a 4, 53 a 4 und
54 a 4 werden geschlossen. Das Relais A 4 hat sich mit seiner Wicklung II in einen
über den Kontakt 52 a 4 verlaufenden Haltestromkreis eingeschaltet. Wenn
am Ende des vierten Stromstoßes der Kontakt 35 a geöffnet wird, fällt das Relais
A i ab.
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Angesprochen sind jetzt die Relais A 2, A 3, A 4.
Der fünfte
Stromstoß läuft ein. Der Kontakt 36 a wird geöffnet. Der Haltestromkreis 7 für das
Relais A 2 ist unterbrochen. Das Relais A 2 fällt ab. Am Ende des fünften Stromstoßes
spricht bei Schließen des Kontaktes 36 a das Relais A i über Stromkreis
5 an. Nach Schließen des Kontaktes 42 a i wird das Relais A 3 durch Stromfluß über
seine Gegenwicklung III abgeworfen
Relais A 3 Gegenwicklung III, Kontakt 51 a 3, -.
Nach dem fünften Stromstoß
sind angesprochen die Relais A i und A 4.
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Der sechste Stromstoß läuft ein. Nach dem Öffnen des Kontaktes 36
a spricht Relais A 2 über Stromkreis 6 an. Das Relais A i wird erregt gehalten.
Wenn am Ende dieses Stromstoßes der Kontakt 35 a geöffnet wird, fällt das Relais
A i ab. Das Relais A 5
spricht an
lais A 5 Wicklung I, Kontakt 5o a 3, -.
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Das Relais A 5 legt sich mit seinem Kontakt 55 a 5 in einen über seine
Wicklung II verlaufenden Haltestromkreis. Es bleibt während der Aufnahme der noch
folgenden Stromstöße erregt.
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Nach dem sechsten Stromstoß sind die Relais A 2, A 4 und
A 5 angesprochen.
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Der siebente Stromstoß läuft ein. Infolge Unterbrechung des Kontaktes
36 a wird der Haltestromkreis 7 für das Relais A 2 unterbrochen. Nach Abfall des
Relais A 2 wird das Relais A 4 durch Stromfluß über seine Gegenwicklung
III abgeworfen:
Relais A 4 Gegenwicklung III, Kontakt 52 a 4, -. Am Ende dieses Stromstoßes spricht
das Relais A i über Stromkreis 5 wieder an.
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Es sind jetzt erregt die Relais A i und A 5.
Wenn bei
Beginn des achten Stromstoßes der Kontakt 36 a geöffnet wird, spricht das
Relais A 2 über Stromkreis 6 an. Das Relais A i wird erregt gehalten.
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Am Ende dieses Stromstoßes fällt das Relais A i ab und das Relais
A 3 spricht erneut über Stromkreis 8 an.
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Nach Aufnahme von acht Stromstößen sind erregt die Relais
A 2, A 3 und A 5.
Der neunte Stromstoß läuft ein.
Das Relais A 2 fällt durch Unterbrechung seines Haltestromkreises 7 ab. Am Ende
dieses Stromstoßes spricht das Relais A i über Stromkreis 5 an.
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Nach neun aufgenommenen Stromstößen sind erregt die Relais
A i, A 3 und A 5.
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Bei Einlaufen des zehnten Stromstoßes und Öffnen des Kontaktes 36
a spricht das Relais A 2 über Stromkreis 6 an. Das Relais A 4 wird über Stromkreis
9 erregt. Nach Beendigung des zehnten Stromstoßes und Öffnen des Kontaktes 35
a fällt das Relais A i ab.
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Nach Aufnahme von zehn Stromstößen befinden sich die Relais
A 2, A 3, A 4 und A 5 im Arbeitszustand. Wie oben angegeben, ist eine
Verbindung in die durch die Kennziffer 419 bestimmte Verkehrsrichtung aufzubauen.
Die erste Stromstoßreihe besteht daher aus vier Stromstößen. Nach Aufnahme dieser
vier Stromstöße sind die Relais A 2, A 3 und A 4 angesprochen. Geschlossen
sind außer den in der inneren Schaltung des Nummernstromstoßempfängers befindlichen
Kontakten die Kontakte 56 a 3 und 57 a 4. Ein Schaltvorgang kann zur Zeit über diese
Kontakte noch nicht durchgeführt werden, da der Kontakt 31 va offen ist.
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Wenn infolge der längeren Öffnung des Kontaktes 27 a das Relais
V a abfällt und am Kontakt 29 va das Relais Vb ausschaltet, wird in der Zeit
zwischen dem Abfall des Relais Va und dem Abfall des Relais Vb die Wertigkeit
der aufgenommenen Stromstoßreihe auf die Aufnahmeeinrichtung AE der Speichereinrichtung
übertragen. Dort sprechen die Relais A 12,A 13 und V an 13. +, Kontakte
32 vb, 31 va, 56 a 3, Ader 58, Schaltarm 59, Kontakt 6o p 3, Relais
A 12, -.
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14. +, Kontakte 32 vb, 31 va, 57 a 4, Ader 61, Schaltarm 62,
Kontakt 63 p 3, Relais A 13, -.
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15. -+-, Kontakte 32 vb, 31 va, Widerstand 64, Ader 65, Schaltarm
66, Kontakt 67 p 3, Relais A 14, Steuerrelais V, -.
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Über Stromkreis 15 spricht infolge des Widerstandes 64 nur das Relais
V, aber nicht das Relais A 14
an.
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Das Relais V bereitet die Steuerung der Umwertungseinrichtung UwE,
welche das Komplement der im Nummernstromstoßempfänger Nu aufgenommenen Stromstoßzahl
zur Höchstzahl der eine Stromstoßreihe bildenden Stromstöße feststellt, vor. Außerdem
wird durch Steuerung des Speicherordners SO der' entsprechend dem Komplement zur
Zahl der Stromstöße der ersten aufgenommenen Stromstoßreihe zu steuernde Speicher
K-Sp angeschaltet.
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Das Relais V öffnet bei seinem Ansprechen den Kontakt 68 v. Es schließt
die Kontakte 69 v, 70 v, 71 v und 72 v. Das Relais D i des Speicherordners
SO spricht an.
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16. +, Kontakte 73 p 4, 74 s 1, 69 v, 75 d 2, Relais
D i, -.
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Am Kontakt 76 d i wird die Wicklung I des Relais D 2 eingeschaltet.
Diese Wicklung ist über die Kontakte 69 v und 76 d i noch kurzgeschlossen. Das Relais
T i wird eingeschaltet.
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17. -+-, Kontakte 72 v, 77 d 2, 78 d 1, 79 d 4,
80 s 1, 81
d 3, 82 t i. Relais
T i Wicklung I, -.
Das Relais T :t schließt u. a. seine Kontakte 83
11, |
841i. |
Das Relais P 4 hatte bei seinem Ansprechen auch |
den Kontakt 85 p 4 geschlossen. Durch diesen, mehr- |
mals in der Zeichnung dargestellten Kontakt ist -f- |
an die Haltewicklungen II aller T-Relais angelegt. Der |
Haltestromkreis für das Relais T i verläuft wie folgt |
18. -+-, Kontakt 85 P 4, Relais T i Wicklung II, |
Ader 86, Kontakt 84 t 1, Widerstand, -. |
Der Kontakt 82 t 1 wird geöffnet. Gleichzeitig mit |
dem zuletzt beschriebenen Steuervorgang wird die |
aus den vier Relais B i bis B 4 bestehende Umwer- |
tungseinrichtung UwE durch die angesprochenen |
Relais A 12 und A 13 der Aufnahmeeinrichtung
AE |
gesteuert. Es spricht nur das Relais B 4 an: |
i9. -+-, Kontakte 71 z', 88 a 11, 89 a 12,
90 n 14, |
Relais B 4 Wicklung I1, Kontakt 9i a 13, Wider- |
stand, -. |
Das Relais B 4 schaltet am Kontakt 92 b 4 die |
Wicklung I des Relais K,9 im Speicher K-Sp ein, |
so daß dieses anspricht. Das Relais B 4 schließt auch |
dem Kontakt 92 b 4 entsprechende Kontakte in den |
Speichern L-Sp, M-Sp, N-Sp und O-Sp. Eine |
Beeinflussung der Relais in diesen Speichern kann |
nicht erfolgen, da die Anschaltrelais T 2 bis
T 5 nicht |
erregt sind. Der Erregerstromkreis für das Relais K 5: |
20. -+-, Kontakte 72 v, 77 d 2, 78 d 1, 79 d 4,
80 s i, |
81 d 3, 83 t 1, 92 b 4, Relais K 5 Wicklung I,
Ader 86, |
Kontakt 84 t i, Widerstand, -. |
Im Speicher K-Sp ist das Komplement 6 zur |
Stromstoßzahl 4 der im Nummernstromstoßempfän- |
ger Nu aufgenommenen Reihe festgehalten. |
Das Relais K 5 legt sich in einen Haltestromkreis: |
21. +, Kontakt 85 P 4, Ader 93, Kontakt 94 k 5, |
Relais K 5 Wicklung 1I, Ader 86, Kontakt 84 t 1, |
Widerstand, -. |
Es bereitet durch Schließen des Kontaktes 95 k 5 |
die spätere Ausschaltung des Speichers vor, die hier- |
über erfolgt, wenn so viel Stromstöße (vier) wiederholt |
worden sind, als im Nummernstromstoßempfänger Nu |
aufgenommen wurden. |
Im Richtungswähler fällt das Relais Vb ab und |
öffnet den Kontakt 32 vb. Die Stromkreise 13, 14 |
und 15 werden unterbrochen. Die Relais A 12, A 13 |
und V fallen ab. Die Umwertungseinrichtung
UwE |
wird ausgelöst. Das erregte Relais B 4 fällt ab, da |
sein Stromkreis i9 am Kontakt 71 v unterbrochen |
wird. Im Speicherordner SO spricht nach Öffnen des |
Kontaktes 69 v das Relais D 2 an. Es öffnet die Kon- |
takte 75 d 2, 96 d 2, 77 d 2 und schließt die
Kontakte |
97 d 2, 98 d 2, 99 d 2, ioo
d 2. Durch Schließen des |
Kontaktes ioo d 2 wird das Erregen des Relais
T 2 |
und damit die Beeinflussung des zweiten Speichers |
L-Sp vorbereitet. . |
Im Nummernstromstoßempfänger Nu des Rich- |
tungswählers wird die zweite, aus nur einem Stromstoß |
bestehende Stromstoßreihe aufgenommen. Die Re- |
lais Va und Vb sind erregt. Am Ende dieses einen |
Stromstoßes ist nur das Relais A i angesprochen, |
so daß nach Abfall des Relais Va das Relais
A ii |
der Aufnahmeeinrichtung AE anspricht: |
22. -+-, Kontakte 32 vb, 31 va, ioi a i, Ader 102, |
Schaltarm 103, Kontakt 104 p 3, Relais A ii, -. |
Gleichzeitig wird über Stromkreis 15 das Relais V erregt. Bei Offnen
von Kontakt 68 v fällt das RelaisD i ab, da sein Haltestromkreis: 23. +-, Kontakte
73 P 4, 74 s I, 76
d i, Relais
D 2
Wicklung 1, Kontakt 68
v, Relais
D i,
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unterbrochen wird. Das Relais D 3 spricht an
24. -f-, Kontakte 73 p
4, 74 s I, Ios
d I, 99
d 2,
Relais
D 3 Wicklung I, Kontakt io6
d 4, -.
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Es legt sich in einen Haltestromkreis: 25. +, Kontakte 73 p 4, 74
s i, Relais D 3 Wicklung II, Kontakt 107 d 3, -.
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Geöffnet wird der Kontakt 81 d 3. Geschlossen werden weiter die Kontakte
io8 d 3, iog d 3. Das Relais T 2 spricht an: 26. -E-, Kontakte 72v, ioo
d 2, io8 d 3, iio d i, iii d 4, 112t2, Relais
T 2 Wicklung I, -.
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Das Relais T 2 bereitet am Kontakt 113t2 die Steuerung der Relais
L i, L 3, L 4 und L 5 über ihre Wicklungen I vor, legt am Kontakt
114 t 2 - an die Ader 115 und schließt damit auch einen Haltestromkreis über
seine Wicklung II. Der Kontakt 112 t 2 wird geöffnet.
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Da im Nummernstromstoßempfänger Nu nur ein Nummernstromstoß
aufgenommen worden ist, wird in der Umwertungseinrichtung UwE das Komplement zur
Zahl io, also 9, gekennzeichnet. Es sprechen alle vier Relais B i,
B 2, B 3 und B 4 an: 27. +, Kontakte 71 v, 116 a ii, Relais
B i, Kontakte 117 a 12, 118 a i3, Relais B 2 Wicklung
I, Relais B 3 Wicklung I, Kontakt iig a 14, Relais B 4
Wicklung
I, -.
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Über die Kontakte 12o b I, 121 b 2, 122 b 3 und 123
b 4 werden alle vier Relais L i, L 3, L 4 und .L
5
zum Ansprechen gebracht: 28. Kontakte 72 v, ioo d 2, io8
d 3, iio d i, iii d 4,
113 t 2, i2o
b i, Relais L i Wicklung I bzw. Kontakt 121 b 2, Relais L 3 Wicklung
1 bzw. Kontakt 122 b 3, Relais L 4 Wicklung I bzw. Kontakt 123
b 4,
Relais L 5 Wicklung I, Ader 115, Kontakt 114 t 2,
Widerstand,
-.
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Die Relais haben sich in Haltestromkreise eingeschaltet: 29. +, Kontakt
85 p 4, Ader 124, Kontakt 125 11, Relais L 2 Wicklung
1, Kontakt
Relais L i Wicklung II, Ader 115, Kontakt 114 t 2, Widerstand, -.
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Das Relais L 2 spricht in diesem Stromkreis an. 30. +, Kontakt 85
p 4, Ader 124, Relais L 3 Wicklung III, Widerstand, Kontakt 128l3,
Ader 115, Kontakt 114 t 2, Widerstand, -.
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31. +, Kontakt 85 P 4, Ader 124, Kontakte 129 11,
13012, Relais L 4 Wicklung II, Kontakt 12813, Ader 115, Kontakt 114
t 2, Widerstand, -.
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32. -f-, Kontakt 85 P 4, Ader 124, Kontakt 13115,
Relais
L 5 Wicklung 1I, Ader 115, Kontakt 114 t 2,
Widerstand,
-.
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Nach Abfall des Relais Vb im Richtungswähler werden die Stromkreise
15 und 22 unterbrochen. Das hat zur Folge, daß die Relais der Umwertungseinrichtung
UwE infolge Offnen des Kontaktes 71 v abfallen. Im Speicherordner hat das Offnen
des Kontaktes 69v den Abfall des Relais D 2 zur Folge, da auch der
Kontakt 76 d i offen ist. Im Speicherordner ist also nur das Relais D 3 erregt:
Die Einschaltung des Relais T 3 und damit die Anschaltung des Speichers M-Sp ist
vorbereitet. Das Offnen des Kontaktes 72 v führt die Unterbrechung des Erregerstromkreises
26 für das Relais T 2 herbei.
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Im Nummernstromstoßempfänger Nu wird die der dritten Stelle
der Kennziffer entsprechende Nummernstromstoßreihe aufgenommen. Diese besteht aus
neun Stromstößen. Am Ende dieser Stromstoßreihe sind die Relais A i, A 3
und A 5 erregt, d. h. die Kontakte ioi a I, 56 a 3 und 133
a 5, über welche die Aufnahmeeinrichtung AE gesteuert wird, sind geschlossen.
Fällt das Relais Va ab, so sprechen die Relais A ii und
A 12 über die Stromkreise 22 bzw. 13 an. Über Stromkreis 15 spricht in Reihe
mit dem Relais V auch das Relais A 14 an, da am Kontakt 133 a 5 der Widerstand 64
kurzgeschlossen ist. Die Erregung des Relais V führt im Speicherordner
SO
zum Ansprechen des Relais D i (Stromkreis 16). Das Relais T 3 spricht an:
33. +, Kontakte 72 v, 77 d 2, 78 d 1, 79 d 4, 80 s I, iog
d 3, 134 t 3, Relais T 3 Wicklung I, -.
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Am Kontakt 135 t 3 wird - an die Ader 136 angelegt und dadurch auch
der Stromkreis über die Haltewicklung II des Relais T 3 hergestellt. Am Kontakt
137 t 3 wird die Steuerung der Speicherrelais M i, M 3, M 4, M 5 vorbereitet.
Der Kontakt 134 t 3 wird geöffnet. Infolge des Ansprechens der Aufnahmerelais
A ii, A 12 und A 14 spricht in der Umwertungseinrichtung UwE das Relais
B i an: 34. -f-, Kontakte 71 v, 116 a ii, Relais B i, Kontakte
139 a 12, 114 a 14, Widerstand, -.
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Über den Kontakt 141 b i wird das Relais M i eingeschaltet 35. +,
Kontakte 72 v, 77 d 2, 78 d I, 79 d 4, 80 s I, iog d 3, 137
t 3, 141 b i, Relais M i Wicklung I, Kontakt 135 t 3, Widerstand,
-.
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Das Relais M i legt sich in einen Haltestromkreis, über den auch das
Relais M 2 anspricht 36. +, Kontakt 85 P 4, Ader 142, Kontakt 143 m I, Relais
M 2 Wicklung I, Kontakt
Relais M i Wicklung II, Ader 136, Kontakt 135 t 3, Widerstand, -.
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Im Speicher M-Sp ist somit das Komplement i zur Stromstoßtahl 9 festgehalten.
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Nach Abfall des Relais Vb im Richtungswähler fallen die Relais A II,
A 12, A 14 und V ab. Das hat den Abfall des Relais B i zur Folge. Im Speicherordner
sprechen die Relais D 2 und D 4 an. Das Relais D 2 spricht im Haltestromkreis
23 des Relais D i an. Das Relais D 4 wird über folgenden Weg erregt:
37. -f-, Kontakte 73 P 4, 74 S I, 146 d I, 98 d 2,
Relais
D 4, Kontakt 107 d 3, -.
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Im Speicherordner sind nach Übertragung des Wertes der drei Stromstoßreihen,
also nach Aufnahme der Kennziffer 419, die Relais D i, D 2, D 3 und
D 4 angesprochen.
In gleicher Weise wie die Komplemente zu den Stromstoßzahlen
der drei der Kennziffer entsprechenden Stromstoßreihen in den Speichern K-Sp, L-Sp,
M-Sp festgehalten worden sind, werden die Speicher N-Sp, O-Sp und K-Sp, letzterer
nach seiner Überführung in die Ruhelage, entsprechend den Komplementen der Stromstoßzahlen
der weiteren, vom anrufenden Teilnehmer auszusendenden Stromstoßreihen beeinflußt.
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Da im Speicherordner SO die Relais D Z bis D 4
angesprochen
sind, ist gekennzeichnet, daß die Komplemente der Stromstoßzahlen der drei zur Richtungswahl
erforderlichen Stromstoßreihen in den Speichern festgehalten sind. Durch nicht dargestellte
Steuerrelais wird der Abgreifer Abg-angelassen. Dieser sucht eine Schaltstellring,
in welcher über seine drei Schaltarme 151, 152 und 153 und die aus Kontakten
der Speicherrelais K Z bis K 5, L Z bis L 5 und M Z bis M 5
bestehenden Kontaktpyramiden ein Stromkreis für das Prüfrelais Pa Wicklung I besteht.
Das Prüfrelais Pa spricht an und setzt den Abgreifer, der ein Motorwähler sein kann,
still. Über den Schaltarm 154, die Wicklung II des Relais Pa und den Kontakt 155
pa werden die Richtungsrelais VR Z, VR 2 und VR 3 in einer der Verkehrsrichtung
4Z9 entsprechenden Weise beeinflußt. Es wird eins oder es werden mehrere der Richtungsrelais
erregt. Über die Schaltarme 156, 157 und 158 des Anschaltwählers AW wird in Abhängigkeit
von der Lage der Kontakte der Verkehrsriehtungsretais VR Z bis VR 3 die Richtungsrelaisgruppe
RR Z bis 6 am Richtungswähler RW gesteuert. Der Richtungswähler RW wird durch Schließen
des Kontaktes 159 an angelassen und sucht die durch den Erregungszustand
der Richtungsrelais RR Z bis 6 gekennzeichnete Kontaktgruppe und damit die durch
die Richtungswahl bestimmte Verkehrsrichtung. In der gekennzeichneten Kontaktgruppe
stellt sich der Richtungswähler auf eine freie Leitung ein. Das Prüfrelais P spricht
an und setzt in bekannter Weise den Motorwähler still. Da der Richtungswähler eine
in die gewünschte Verkehrsrichtung abgehende Verbindungsleitung als freigefunden
hat, ist eine Wiederholung der entsprechend der Kennziffer aufgenommenen Stromstoßreihen
nicht erforderlich.
-
Das Prüfrelais P des Richtungswählers hat bei seinem Ansprechen folgenden
Stromkreis geschlossen: 38. -, Relais
J Z1, Kontakt 16o p, Ader 161,
Schaltarm 162, Kontakt 163 p 3, Startrelais St, -f--. Infolge des hohen Widerstandes
des Startrelais St spricht das Relais J ZZ in diesem Stromkreis nicht an. Es sei
angenommen, daß über den Schaltarm 154 des Abgreifers die Richtungsrelais VR Z und
VR 2 ansprechen. Die Kontakte 164 vr Z und 165 vr 2 sind geschlossen. Der mit dem
Kontakt 166 vr 3 verbundene Anschlußpunkt 167 ist über einen Verteiler mit den Anschlußpunkten
168, 169 und 170 verdrahtet. Das hat zur Folge, daß die Speicher K-Sp, L-Sp und
M-Sp sofort ausgelöst werden. Die Kontakte 171 y Z, 172 y Z und 173 y Z eines bei
Beginn der Einstellung des Abgreifers eingeschalteten, nicht dargestellten Relais
Y Z sind geschlossen. Zunächst wird das Relais T i abgeworfen 39. +, Kontakte 174
st, 164 vr Z, 165 vr 2, 166 vr 3,
Anschlußpunkte 167, 168, Kontakte 175 ur 2, 171
y Z, |
Relais T Z Wicklung III, Ader 86, Kontakt 84
t Z, |
Widerstand, -. |
Durch Öffnen des Kontaktes 84 t Z werden die |
Haltestromkreise aller erregten K-Relais geöffnet. |
Ein nicht dargestellter Ordner regelt die Abgabe |
der vom Stromstoßspeicher zu wiederholenden Strom- |
stoßreihen in der richtigen Reihenfolge. Da die ersten |
drei Stromstoßreihen nicht zu wiederholen sind, ist |
dieser Ordner entsprechend zu steuern. Das geschieht |
dadurch, daß vor Einschaltung der Gegenwicklungen |
III der Relais T 2 und T 3 Hilfswicklungen von |
Steuerrelais dieses Abnahmeordners eingeschaltet |
werden |
40. -, Kontakte 174 st, 164 vr Z, 165 vr 2, 166
vr 3, |
Anschlußpunkte 167, 169, Kontakte 176 ur 2, 172
y Z, |
Relais E 3 Wicklung IIl, Ader 115, Kontakt 114 t 2, |
Widerstand, -. |
Das Relais E 3 schließt den hier allein interessie- |
renden Kontakt 177e3 und damit den Stromkreis |
für die Gegenwicklung III des Relais T2. Das |
Relais T 2 wird abgeworfen und unterbricht bei |
Öffnen des Kontaktes 114 t 2 auch die Haltekreise |
aller angesprochenen L-Relais. Durch Einschaltung |
der Hilfswicklungen III bzw. I der Relais E 4 und E Z |
im Stromkreis: |
41. -, Kontakte 174 st, 164 z@r Z, 165 vr 2, 166 vr 3, |
Anschlußpunkte 167, 170, Kontakte 178 ur 2,
173 y Z, |
Relais E 4 Wicklung III, Relais E Z Wicklung II, |
Ader 136, Kontakt 135 t 3, Widerstand, - |
wird der die Reihenfolge in der Aussendung von zu |
wiederholenden Stromstoßreihen sichernde Ordner |
derart gesteuert, daß als erste Stromstoßreihe diejenige |
auszusenden ist, deren Komplement vom Speicher |
N-Sp festgehalten ist. An den Kontakten 179
e 4 |
und 18o e Z wird die Gegenwicklung 11I des Relais
T 3 |
eingeschaltet und dieses dadurch abgeworfen. Bei |
Öffnen des Kontaktes 133 t 3 ist auch der Haltestrom- |
kreis über die Relais M Z und M 2 unterbrochen. |
Die Speicher K-Sp, L-Sp und M-Sp befinden |
sich in der Ruhelage. |
In Abhängigkeit von dem nicht dargestellten |
Ordner, von dem die Hilfswicklungen der Relais E 3, |
E 4 und E Z in den Freigabestromkreisen der Speicher |
L-Sp und M-Sp eingeschaltet sind, sind die die |
Speicher K-Sp, L-Sp und M-Sp zur Stromstoß- |
wiederholung steuernden Relais J Z, J 2 und
J 3 |
ausgeschaltet worden. Das Relais J 4 ist eingeschaltet. |
Eingeschaltet ist jetzt auch das Stromstoßrelais J, |
welches durch Schließen seines Kontaktes 181 i einen |
Erregerstromkreis für das Stromstoßübertragungs- |
relais J ZZ am Richtungswähler schließt, das seiner- |
seits diese Stromstöße mittels des Kontaktes 182 i ii |
weiter gibt. In Abhängigkeit von dem Relais J wird |
auch das Relais J 4 gesteuert, welches mittels der |
Kontakte 183 i 4 und 184 i 4 die Weiterschaltung
des |
entsprechend dem Komplement der Stromstoßzahl |
der vierten Stromstoßreihe beeinflußten Speichers |
N-Sp in die Ruhelage veranlaßt. Wie dies geschieht, |
ist aus einer späteren Erläuterung der Weiter- |
schaltung des Speichers K-Sp in die Ruhelage zu |
ersehen. |
Sind alle Stromstoßreihen wiederholt, so sind alle |
T-Relais abgefallen. Alsdann spricht am Richtungswähler das Relais
W an 42. +, Kontakte 185 st, . . . . . . . . . .,
138 t 3, 132 t 2, 87 t
1, Schaltarm 186, Ader 187, Relais W, Kontakt 188 p, -.
-
Das Relais W öffnet am Kontakt 13 w den Stromkreis 2
und gibt dadurch die Speichereinrichtung frei. Hat der Richtungswähler in der durch
die Richtungsrelais RR i bis RR 6 gekennzeichneten Verkehrsrichtung keine freie
abgehendeLeitung gefunden, so wird über den letzten Kontakt dieser Kontaktgruppe
das Relais UR i erregt, das sich in einen nicht dargestellten Haltekreis
einschaltet. Am Kontakt 189 ur i wird das Umwegrelais UR 2 des Speichers
eingeschaltet 43. +, Kontakt 189 ur i, Ader igo, Schaltarm igi, Kontakt 192 P 3,
Relais UR 2, -.
-
Die Kontakte 175 ur 2, 176 ur 2 und 178 ur
2
werden geöffnet. Das bedeutet, daß nach dem Ansprechen des Startrelais St,
was erfolgt, wenn sich der Richtungswähler auf eine freie Umwegleitung eingestellt
hat, keine Ausschaltung der Speicher K-Sp, L-Sp, M-Sp erfolgt. Die Stromstoßreihen,
deren Komplemente in diesen Speichern festgehalten sind, werden wiederholt.
-
Die Stromstöße werden durch das Relais J zum Relais 111 am
Richtungswähler gegeben. Das Relais J steuert auch das Relais J i, das den Speicher
K-Sp in seine Ruhelage weiterschaltet. Im Speicher K-Sp ist das Komplement 6 festgehalten,
da die aufgenommene Stromstoßreihe vier Stromstöße umfaßte. Angesprochen ist nur
das Relais K 5. Beim ersten Ansprechen des Relais 11 und Schließen des Kontaktes
194 i 1 spricht das Relais K i an 44. +, Kontakt 85 p 4, Ader
93, Kontakte 194 i 1,
195 k 2, Relais K i Wicklung II, Ader 86, Kontakt 84
t 1, Widerstand, -.
-
Unter anderem wird der Kontakt 196 k i geschlossen und dadurch die
Wicklung II des Relais K 2 eingeschaltet, die aber zunächst noch über die Kontakte
196 k i und 194 i i kurzgeschlossen ist. Fällt das Relais J i ab und öffnet den
Kontakt 194 i 1, so spricht das Relais K 2 über seine Wicklung I an und das Relais
K i wird erregt gehalten: 45. +, Kontakt 85 p 4, Ader 93, Kontakt 196 k i,
Wicklung II, Ader 86, Kontakt 84 t i, Widerstand, -. Der Kontakt 195 k 2 wird geöffnet,
der Kontakt 198 k 2 wird geschlossen. Beim nächsten Ansprechen des Relais J i und
Öffnen des Kontaktes 197 i 1 wird die Wicklung II des Relais K i ausgeschaltet so
daß dieses Relais abfällt. Nunmehr spricht das Relais K 3 über seine Wicklung II
an: 46. +, Kontakt 85 p 4, Ader 93, Kontakte i99 k i, 200
k 2, Relais K 3 Wicklung II, Kontakt 201 k 4,
Ader 86, Kontakt 84 t
1, Widerstand, -.
-
Das Relais K 3 legt sich mit seiner Wicklung III in einen über den
Widerstand 202 und den Kontakt 203 k 3 verlaufenden Haltestromkreis. Bei
Abfall des Relais J i, also am Ende des zweiten vom Stromstoßwiederholer ausgesandten
Stromstoßes, fällt das Relais K 2 ab, denn die Kontakte 194 i 1 und 196 k i sind
offen. Bei Beginn des dritten Stromstoßes und Schließen des Kontaktes 194 i i spricht
das Relais K i über Stromkreis 44 an. Am Ende des dritten Stromstoßes wird das Relais
K 2 über Stromkreis 45 zum Ansprechen gebracht. Nunmehr spricht das Relais K 4 an:
47. +, Kontakte 85 p 4, 204 k 1, 205 k 2, Relais K 4 Wicklung
II, Kontakt 203 k 3, Ader 86, Kontakt 84 t z, Widerstand, -.
-
Bei Beginn des vierten Stromstoßes, wenn also der Kontakt 197
i 1 geöffnet wird, fällt das Relais K i ab, denn auch der Kontakt
195 k 2, der parallel zum Kontakt 197 i z liegt, ist äffen.
-
Dieser vierte Stromstoß ist der letzte, der in der zu wiederholenden
Stromstoßreihe auszusenden ist, denn die erste im Nummernstromstoßempfänger
Nu
des Richtungswählers aufgenommene Stromstoßreihe bestand auch aus vier
Stromstößen. Der Abfall des Relais K i hat die sofortige Freischaltung des Speichers
K-Sp zur Folge, da für die Gegenwicklung III des Relais T i folgender Stromkreis
hergestellt ist 48. +, Kontakt 85 p 4, Ader 93, Kontakte 2o6 k 4,
207
k z, 2o8 k 3, 95 k 5, Relais T i Gegenwicklung III, Ader 86,
Kontakt 84 t 1, Widerstand, -.
-
Das Relais T i öffnet den Kontakt 84t 1 und schaltet dadurch - von
der Ader 86 ab.
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Der Abfall des Relais T i beeinflußt Steuereinrichtungen, welche bewirken,
daß anschließend die zweite Stromstoßreihe, deren Komplement im Speicher L-Sp festgehalten
ist, ausgesandt wird. Das Relais J 2 schaltet den Speicher L-Sp in die Ruhelage
weiter. Anschließend werden die Speicher M-Sp, N-Sp, O-Sp und auch der Speicher
K-Sp, der inzwischen entsprechend dem Komplement der Stromstoßzahl der sechsten
Stromstoßreihe gesteuert wurde, durch die Relais J 3, J 4, J 5 und
J i in die Ruhelage weitergeschaltet. Hierauf wird wieder das Relais W im
Richtungswähler zum Ansprechen gebracht. Die Speichereinrichtung wird freigeschaltet.