DE926138C - Fernmelde-, insbesondere Fernsprechsystem - Google Patents
Fernmelde-, insbesondere FernsprechsystemInfo
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- DE926138C DE926138C DEB21293A DEB0021293A DE926138C DE 926138 C DE926138 C DE 926138C DE B21293 A DEB21293 A DE B21293A DE B0021293 A DEB0021293 A DE B0021293A DE 926138 C DE926138 C DE 926138C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05B—SPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
- B05B11/00—Single-unit hand-held apparatus in which flow of contents is produced by the muscular force of the operator at the moment of use
- B05B11/01—Single-unit hand-held apparatus in which flow of contents is produced by the muscular force of the operator at the moment of use characterised by the means producing the flow
- B05B11/06—Gas or vapour producing the flow, e.g. from a compressible bulb or air pump
-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B20/00—Signal processing not specific to the method of recording or reproducing; Circuits therefor
- G11B20/10—Digital recording or reproducing
- G11B20/16—Digital recording or reproducing using non self-clocking codes, i.e. the clock signals are either recorded in a separate clocking track or in a combination of several information tracks
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04Q—SELECTING
- H04Q3/00—Selecting arrangements
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04Q—SELECTING
- H04Q3/00—Selecting arrangements
- H04Q3/42—Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker
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- Arrangements For Transmission Of Measured Signals (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Fernmelde-, insbesondere Fernsprechsystem, bei welchem eine
hochtourige Registereinrichtung von dem Magnettrommeltyp benutzt wird. Die Registereinrichtung
dient zur Aufzeichnung der gewünschten Teilnehmernummern und weist eine sich ständig bewegende
Fläche aus magnetischem Material auf, die mit Empfangs- und Sendeköpfen zusammenarbeitet.
Die Erfindung kommt vorzugsweise für
ίο selbsttätige Fernsprechsysteme in Betracht, die seit
Jahren benutzt werden und bei denen Impulsfolgen, die gespeicherten Mitteilungen entsprechen, zur
Übertragung von Mitteilungen von einer Rufstelle dienen.
Als Registereinrichtung eignet sich ganz besonders die sogenannte Magnettrommel, d. h. eine
Trommel mit magnetisierter Oberfläche, die fortlaufend mit genau gesteuerter Geschwindigkeit angetrieben
wird. Der Ausdruck Magnettrommel soll aber in dem Sinne verstanden werden, daß auch
eine Scheibe und ein endloses Band in Betracht kommen, obwohl die Zylinderform der Trommel
solche Vorteile bietet, daß sie im allgemeinen in der Praxis benutzt wird. Die notwendigen Mitteilungen
werden durch selektive Magnetisierung kleiner aufeinanderfolgender Flächen gespeichert,
die eine um den Umfang der Trommel herumlaufende Bahn bilden, indem Sende- und Empfangsköpfe an der Trommel vorgesehen sind.
Erfindungsgemäß ist eine Steuereinrichtung gemeinsam für eine Mehrzahl von Signalquellen vorgesehen,
die mit verschiedenen Verbindungen ver-
einigt sind und von denen Einzelheiten der gewünschten Teilnehmer nummern abgenommen
werden. Die verschiedenen Signalquellen sind mit der gemeinsamen Einrichtung durch eine Abtast-
oder Testeinrichtung verbunden. Die Abtast- oder Testeinrichtung arbeitet bei einer solchen Geschwindigkeit,
daß eine Mehrzahl von Testungen während der Übertragung eines einzelnen Signals stattfindet.
Die Registrierung der Trommel wird durch ίο Phasenschaltung zweier entgegengesetzter Magne
tisierungszustände in jeder Einheitsspeicherfläche bewirkt, um eine Arbeitsweise mit geringster Bandbreite
zu erlangen. Für Steuerzwecke werden Speicherkreise benutzt, von denen jeder einen Kippkreis
mit zwei stabilen Stellungen aufweist, um die Eingangskreise zu betätigen und wieder zurückzustellen.
Die Betätigung eines Speicherkreises wird durch einen Schwingungsimpuls gesteuert, der
so angeordnet ist, daß die Betätigung des Speicherkreises bis zu einer spaten Stufe in dem Zeitintervall
entsprechend dem Abtasten einer Einheitsfläche verzögert wird.
Für Steuerzwecke werden weiterhin Koinzidenzkreise benutzt, die eine Mehrzahl von Gleichrichtern
und einen Widerstand enthalten. Sie sind derart geschaltet, daß die Betätigung eines Potentials,
das an dem Widerstand abgegriffen wird, nur wirksam ist, wenn ein ähnliches Potential gleichzeitig
mit einer Mehrzahl von Steuerleitungen verbunden ist, wobei eine Leitung mit dem Widerstand über
einen zweckmäßig gepolten Gleichrichter verbunden ist.
Die Steuerkreise für die Magnettrommel weisen eine Erneuerungs schleife auf, um eine gespeicherte
Information, bis sie ausgelöscht wird, aufrechtzuerhalten. In den Steuerkreisen für die Magnettrommel
sind zwei Steuerleitungen vorgesehen, in der Art, daß die Verbindung eines zweckmäßigen
Potentials mit einer von diesen Leitungen das wirksame Öffnen der Erneuerungsschleife bewirkt, so
daß 'Registrierungen auf den Einheitsflächen entsprechend
den Zeitabschnitten ausgelöscht werden, bei denen diese Verbindung stattfindet. Die Verbindung
eines zweckentsprechenden Potentials mit der anderen Leitung bewirkt dagegen eine Schreiboperation
auf den Einheitsflächen entsprechend den Zeitabschnitten, bei denen diese Verbindung stattfindet.
Die zweite Leitung wird bei einem Punkt in der Erneuerungsschleife zeitlich nach dem Punkt
wirksam, bei dem die Schleife unter der 'Steuerung der ersten Leitung geöffnet wird. Es erfolgt also
ein Schreib Vorgang, wenn das Potential gleichzeitig
mit beiden Leitungen verbunden wird.
Die Registrierungsfläche für jede Anschlußnummer ist in eine Anzahl von Blocks geteilt,
und zwar einen für jede in Betracht kommende Ziffer und einen zusätzlichen Block für Instruktionsund
Kontrollzwecke. Jeder der Ziffernblocks weist vier Einheitsflächen für die Registrierung einer
Dezimalziffer im binären 'Kode und eine oder mehrere Einheitsflächen für Markierungszwecke auf.
Generatoren für Serien von Zeitimpulsen sind vorgesehen, wobei eine Serie einzelnen 'Speicherflächen
in einem Block entspricht, eine zweite Serie einzelnen
Blöcken in einer Gruppe, die eine vollständige Teünehmiernummer umfaßt, und eine dritte
Serie entspricht einzelnen Gruppen, die zusammen einen vollständigen Weg rund um den Umfang der
Trommel bilden. Schaltersätze an den 'Signalquellen bewirken ein Aufzeichnen auf der Trommel in einem
binären Kode in Übereinstimmung mit Markierungen, die bezüglich der Kontakte der Schalter
vorgesehen sind.
Die Betätigung eines Ziffernschalters in dem Schaltersatz bewirkt neben der Registrierung der
einzelnen Ziffern in einem Ziffernblock ebenfalls die Eintragung einer Markierung in eine Markierungsfläche
des Ziffernblockes, um anzuzeigen, daß eine Ziffer in dem betreffenden Block gespeichert
ist. Die Betätigung eines Ziffernschalters bewirkt eine Registrierung der entsprechenden
Ziffer in dem ersten Block, der in der entsprechenden Gruppe gefunden wird und keine Markierung
besitzt, welche anzeigt, daß schon eine Ziffer darin registriert ist. Die Markierung ist nur auf der
losen Stellung des Ziffernschalters gemacht, so daß nur die eine Registrierung erzeugt wird, solange
der Schalter in Tätigkeit gehalten wird.
Durch die Anordnung eines Kontrollschalters wird bei Betätigung das Auslöschen der gespeicherten
Information verhindert, das automatisch stattfindet, wenn der Schalter in Ruhestellung ist.
Ein zusätzlicher Kontrollschalter ist angeordnet, dessen Betätigung bewirkt, daß die Registrierung
in dem Instruktionsblock vorgenommen wird, um die Übertragung von Impulszügen entsprechend den
gespeicherten Registrierungen einzuleiten.
Zum besseren Verständnis wird ein erfindungsgemäßes Verfahren in Verbindung mit den Zeichnungen
erläutert. In diesen zeigt
Fig. ι schematisch das Wesen der Arbeitsweise einer Erneuerungsschieife und die Art, wie Signale
eingebracht und ausgelöscht werden,
Fig. 2 die Beziehung der sogenannten Zeitimpulse, welche den Abtastvorgang steuern und praktisch
von einer Hilfsspur der Trommel oder von einer mechanischen Schaltvorrichtung abgeleitet werden
können,
Fig. 3 ein Schaltschema eines 'Speicherkreises (Erinnerungsschaltkreises), der eine Anwendung
des bekannten Eccles-Jordan-Kreises darstellt;
Fig. 4 und S zeigen einander ergänzend mit Fig. 4 auf der linken Seite von Fig. 5 die wirksamen
Stromkreise der Erneuerungsschleife mit den'Sende- und Empfangsseiten und den verschiedenen äußeren
Verbindungsleitungen;
Fig. 6 zeigt mehrere typische Wellenformen zur Erleichterung des Verständnisses der in den Fig. 4
und 5 dargestellten Anlage;
Fig. 7 und 8 zeigen einander wie Fig. 4 und 5 ergänzend die Kreise des zu bedienenden Tastensatzes
und die zusätzliche Ausrüstung zum Erzeugen entsprechender Ziffern auf der Magnettrommel.
Zunächst mag die allgemeine Arbeitsweise des Magnettrommelspeichers mit den angenommenen
Steuerkreisen erörtert werden.
Die Speichervorrichtung TS nach Fig. ι wird so
betrieben, daß die gespeicherten Signale durch die Speichervorrichtung von links nach rechts und um
die Erneuerungsschleife herum laufend gedacht werden können, wie durch Pfeile in Fig. ι versinnbildlicht
wird. Solange eine Verbindung zu den Leitungen A und B nicht besteht, ist die Erneuerungsschleife
wirksam, indem durch die Sendeseite aufgenommene und als Ausgang SL erscheinende
Signale als Eingang SE zur Empfangsseite zurückkehren nach angemessener Verstärkung und
mit passender Zeiteinstellung. Solange also die Anlage auf dieser Grundlage arbeitet, bleiben die einmal
registrierten Signale bestehen, weil sie bei jedem Trommelumlauf erneuert werden. Wird jedoch
die Leitung A an Erde gelegt und das Relais A eingeschaltet, so wird die Erneuerungsschleife durch
den ^4-Kontakt unterbrochen. Die während der Wirkzeit des Relais A in Betracht kommenden
Signale werden demzufolge ausgelöscht. Wird die Leitung B .an Erde gelegt und damit das Relais B
eingeschaltet, so gelangen die Signale während der Wirkperiode des Relais B in die Trommel. Werden
die Relais A und B zusammen eingeschaltet, so kommt die Wirkung des Relais B zur Geltung, weil
sie in der Erneuerungsschleife später einsetzt. Die Leitung SL dient als Probeleitung, weil sie Proben
der verschiedenen nacheinander auftretenden 'Signale führt.
Für die Erzeugung sogenannter Zeitimpulse kommt beispielsweise die in Fig. 2 schematisch dargestellte
Anlage in Betracht. Hier soll ein Teil der Trommelabwicklung dargestellt und angenommen
werden, daß sich die Trommel mit konstanter Geschwindigkeit nach links bewegt. Es sind drei
Kontaktreihen vorgesehen, von denen die mit den Leitungen TZ1, TZ 2 ... verbundenen Einzelkontakte
denselben Abstand ausfüllen wie sieben andere Kontakte, die an die Leitungen TY1... TY 7
angeschlossen sind. Der von diesen Kontakten eingenommene Raum ist gleich jenem, dem fünf an
den Leitungen TX 1 ... TX 5 liegende Kontakte zugeordnet
sind. Diese Kontakte wiederholen sich um den ganzen Umfang der Schalttrommel, wenngleich
nur so viel dargestellt sind, wie für das Verständnis der allgemeinen Anordnung erforderlich
ist. Läuft die Trommel mit konstanter Geschwindigkeit um, so wird über Bürstend ein positives
Potential nacheinander an die Leitungen TX1 ...
TXs gelegt. Während der aufeinanderfolgenden
X-Zyklen werden Kontakte über Bürste Y nacheinander
an die Leitungen TY1... TY 7 gelegt. Während
eines vollen Zyklus der y-Kontakte wird über Bürste Z eine der ΓΖ-Leitungen angeschlossen. Die
Bewandtnis dieser Anordnungen wird im Zuge der weiteren Beschreibung ihre Aufklärung erfahren.
Es mag jedoch erwähnt werden, daß die ΓΖ-Leitungen besonderen Teilen der Ausrüstung eigentümlich
sind, die auf der magnetischen Trommel eine Gruppe von Registrierzwischenräumen bilden,
wobei jede !TF-Leitung und die ΓΧ-Leitungen zu
den Einzelflächen des Blockes gehören. Es sei liier erwähnt, daß die Darstellung nur schematisch
ist und also die mechanischen Einzelheiten der Anlage nicht wiedergibt.
Fig. 3 zeigt die Einzelheiten eines Speicherkreises (Erinnerungskreises), der in manchen Fällen als
Schaltelement in Verbindung mit der Registriereinrichtung verwendet werden kann. Der Speicherkreis
ist ein Schaltkreis mit zwei stabilen Stellungen, zwischen denen übergewechselt werden kann dadurch,
daß zum Betätigen und zum Rückstellen ein Potential an die Eingangsklemmen angelegt wird.
Der Speicherkreis enthält zwei Trioden Vi und V 2, deren Gitter und Anoden in bekannter Weise über
Kreuz geschaltet sind und die zwei weitere Trioden V3 und V4 speisen. Diese sind als Kathodenverstärker
geschaltet und haben einen niedrigen Impedanzausgang. Der normale Ausgang, d.h. ein
positives Potential in der Arbeitsstellung des Schaltkreises, ergibt sich von der Klemme Oi,
während die Klemme O 2 für einen umgekehrten Ausgang vorgesehen ist, der unter bestimmten Umständen
erforderlich sein kann.
Außerdem wird das Arbeiten des Schaltkreises durch Impulse gesteuert, die an einer Klemme 5
eingeleitet werden. Diese kann als Zündklemme bezeichnet werden. Für ein einwandfreies Arbeiten
der Kreise ist es wünschenswert, dafür zu sorgen, daß die Umschaltung des Schaltkreises, wenn notwendig,
nicht bis im wesentlichen zum Ende des betreffenden besonderen ^T-Zeitimpulses vollzogen
wird, damit die Umschaltung in jener besonderen Stellung nicht wirksam wird. Bei der dargestellten
Anordnung kann weder der Wirkimpuls an Klemme /1 noch der Rückstellimpuls an / 2 wirksam
werden, bevor der angemessene Zündimpuls an die Klemme S angelegt worden ist. Auf diese
Weise ist ein zuverlässiges Arbeiten des Kreises gewährleistet.
Die Fig. 4 und 5 zeigen die Einzelheiten der Erneuerungsschleife zwischen der Sende- und der
Empfangsstelle und weiter die Stellen, an denen Proben entnommen und Potentiale angelegt werden
können, je nachdem, ob gelöscht oder ein Empfang eingetragen werden soll.
Zum Verständnis dieser Schaltung trägt Fig. 6 bei. Es sei ein typischer Eingang betrachtet, wie
ihn Zeile 1 der Fig. 6 versinnbildlicht. Dieser Eingang gelangt nach Verstärkung durch den Kathodenverstärker
V s zum Schaltkreis mit den Röhren. V 6
und Vy, die in bekannter Weise in Kreuzschaltung angeordnet sind. Das Arbeiten des Schaltkreises
wird durch die Probe- oder Musterwellenform gesteuert, die über eine Leitung SW1 eingeführt wird
und das Aussehen nach der Linie 2 der Fig. 6 haben mag. Diese Wellenform ergibt sich aus einer Kombination
der über die A- und .B-Leitungen der Fig. 4 kommenden Eingänge. Dabei steht für die
Originalwellenform genügend Zeit zur Verfügung, um die notwendige Amplitude anzunehmen. Es ergeben
sich dann zwei Ausgangsimpulse, von denen der eine die Umkehrung des anderen ist. Diese
werden durch Röhren V 8 und V 9 verstärkt und können nach den Linien 3 und 4 der Fig. 6 dargestellt
werden entsprechend dem Eingang zur
Trommel SE und dessen Umkehrung SE_. Mit dem
Ausgang der Röhren V8 und-Vg werden Wechselimpulse
von einer fortlaufenden Impulsfolge im Sinne der Linie S -nach Fig. 6 gerichtet und über
die Leitung PS dem einen oder anderen Gitter eines Schaltkreises mit Röhren Vio und Vn zugeführt.
Das Ergebnis ist ein Eingang gemäß Linie 6 zum Gitter der Röhre Viο des Empfangsschaltkreises
und ein Eingang gemäß Linie 7 zum Gitter der Röhre Vn. Auf diese Weise wird der Schaltkreis
veranlaßt, die eine oder die andere seiner stabilen • Lagen einzunehmen oder beizubehalten, je nachdem,
ob der Impuls dem Gitter der Röhre V ι ο oder Vn
zugeführt wird. Die anderen Wechselimpulse, die nicht gerichtet sind, kommen zu beiden Gittern des
Schaltkreises und verursachen damit unabhängig ■ von seinem Zustande eine Umschaltung. Der Ausgang
der Empfangsschaltung gestaltet sich danach gemäß der Linie 8. Dieser Ausgang wird durch
Röhren V12 und V13 (in Gegentaktschaltung) verstärkt
sowie über einen -Transformator WT dem Empfängerkopf WH zugeführt. Dieser arbeitet
seinerseits mit der magnetischen Trommel MD "zusammen. Den Empfängerstrom und den Fluß der
Spurbahnen zeigt Linie 9 - in Fig. 6, während die Linie 10 den-Verlauf der Spannung wiedergibt, die
' auf der Sendeseite RH -erzeugt wird, wenn dieser besondere Teil -der Spurbahn darunter vorbeiwandert.
Diese Spannung gelangt zum Transformator RT und wird durch-Röhren V14, V15
und Vi6 verstärkt und anschließend dem Schaltkreis mit den Röhren V17-und V18 zugeführt.
Hier- wird die Spannung einer Probe- oder Musterwellenform ausgesetzt, die über'eine Leitung SVV 2
hereinkommt und in Zeile 11 der Fig. 6 dargestellt
ist. Zur anschließenden Verstärkung- dienen Röhren V19 und V 20 entsprechend den Röhren V 8 und V9
für das Eingangsmuster. Den verstärkten und gemusterten Sendeausgang der Leitung SL zeigt Zeile
12 und die Umkehrung der Leitung SX die Zeile 13.
Zeile 12 stellt eine Rechteckform der Zeile 1 mit
• zeitlicher1 Verschiebung dar. Um über diesen Punkt
zu verfügen, wird· die Lage der Sende- und Empfangsseiten·
ein wenig verschoben, so daß die Zeilen ii, 12 und 13 nach links wandern, und zwar um
11/2 Einheitsflächen, so daß sie- zeitlich mit- der " Linie" ι übereinstimmen. Auf diese Weise . ist
die ■ Erneuerungsschleife aufgezeichnet worden. Diese Aufzeichnung bleibt so lange bestehen, wie
irgendein weiterer Eingang über eine der Leitungen A und B ausbleibt. Dabei sei bemerkt,
■-■" daß der ^4-Eingang über eine Röhre V 21 führt,
die wie' ein Umkehrer arbeitet und einen Teil eines Koihzidenzkreises bildet* -
Die Kg;- 7 und 8 zeigen ein Verfahren für Anwendungder
Erfindung auf ein selbsttätiges TeIe-'
: phonsystem, mit - dem Anschlußnummern ■ mit Hilfe
eines- an einer Bedienungsstelle vorgesehenen Tastensatzes aufgesetzt werden können. Der Tasten-
«atz - enthält ■ die üblichen zehn Zifferntasten und
eine sogenannte Halte- oder Löschtaste sowie eine : Sendetaste. Mit jeder Zifferntaste kann ein-Köntaktpaa'r
geschlossen werden,-das- für jede-Taste die-.
selbe Wirkung erzeugt. Zusätzlich schließen die getrennten Tasten weitere Kontakte in verschiedenen
Kombinationen, die für jede Taste nach Maßgabe ihres Ziffernwertes unterschiedlich sind. An verschiedenen
Bedienungsstellen vorgesehene Tastensätze sollen eine einzige Trommel und ihr zugehörige
Einrichtung nach dem Prinzip der Zeitteilung speisen, und zwar unter Steuerung von
Z-Impulsen. Dabei wird der eingehende Empfang der verschiedenen Ziffern in der beschriebenen
Weise über die Leitungen A und B gesteuert. Anlegen eines Potentials an die Leitung^ bedeutet
Auslöschen, d. h. die Erzeugung einer o- oder Leerstelle, während durch Anlegen eines Potentials
an die Leitung B eine Registrierung veranlaßt wird, die als 1 oder Punktbedingung bezeichnet werden
kann. Wenn an beide Leitungen gleichzeitig ein Potential angelegt wird, so findet Empfang statt,
indem die Leitung B den Vorrang hat.
Der Ausgang einer Anzahl von Tastensätzen wird unter der Steuerung von Z-Impulsen dem Verstärker
mit den Röhren aus V 22 bis V 24 zugeführt. Der Ausgang von der Kathode der Röhre V24
ist PE, während ein' umgekehrter Ausgang PE von der Kathode der Röhre 23 zu erhalten ist.
Im Verfolg der Arbeitsweise, die mit der Bedienung des Tastensatzes eingeleitet wird, ist zu erläutern,
daß ein Koinzidenzkreis für das Arbeiten des Speicherkreises Mi zu Beginn jeder Abtastung
wirksam und durch Anlegen eines Potentials an die Leitung A jegliche Registrierung verhindert
wird. Der Speicherkreis M1 bleibt so lange tätig,
wie kein Tastensatz mit der Trommel wirksam verbunden ist. Soll eine Zahl gesetzt werden, so wird
zunächst die Haltetaste (Sperrtaste) gedrückt. Es ergibt sich dann in der zweiten Einheitsfläche des
Instruktionsblockes ein- Ausgang, und dieser gelangt über den Koinzidenzkreis PE1 TYi zur Leitung
B und erzeugt in dieser Stellung ein Zeichen. Demzufolge veranlaßt bei der nächsten Abtastung
der Koinzidenzkreis auf der Rückstellseite des Sp eicher kreis es M1 eine Rückstellung dieses Kreises,
so daß der fortlaufende Löschvorgang unterbrochen und, solange die Haltetaste betätigt bleibt, der
Erinnerungskreis Mi zu Beginn jeder Abtastung eingeschaltet, aber sofort wieder rückgestellt wird,
Soll z.B. die Zahl 356 registriert werden, so wird zunächst die Taste 3 gedrückt und ein /3E-AuS-gang
der zweiten und dritten Stellung des Ziffernspeicherblockes ausgelöst. Zusätzlich erzeugen die
allen Tasten gemeinsamen Kontakte einen Punkt in der dritten Fläche des Instruktionsblockes. Durch
dieses Signal wird der Speicherkreis Mz betätigt
und der Ausgang dieses Kreises einem Koinzidenzkreis übermittelt, so daß der Speicherkreis M 3 betätigt
wird, wenn der nächste Speicherblock ohne Registrierung in der ersten Stellung angetroffen
wird. Da es sich laut- Annahme um die erste Ziffer
handelt, wird auch der fragliche Ziffernspeicher block der erste sein, d. h. der zweite Block der
Gruppe. · Die Betätigung von M 3 stellt den Speicherkreis M 2 zurück und leitet die 'Signalfolge
von 'der- Zifferntaste zum. Eingang des Speichers.
Im erfindungsgemäßen Falle wird also in der zweiten und dritten Stellung ein Potential auf die
Leitung B gegeben. Am Ende der Abtastung über den betreffenden Block wird der Speicherkreis M 3 zurückgestellt
und dadurch eine Registrierung der Ziffer in irgendeinem anderen Block verhindert,
wenn die Taste immer noch heruntergedrückt ist, was sehr wohl der Fall sein kann. Solange die
Taste gehalten wird, wiederholt sich bei der nächsten und den folgenden Abtastungen der ganze
Vorgang, jedoch ohne irgendeine wirksame Änderung hervorzurufen.
Bei Freigabe der Taste kommt ein Potential auf PE_ anstatt auf PE. Dies dient zur Anzeige
des Punktes in der dritten Stellung im Instruktionsblock und schaltet den Speicherkreis M 4 ein. Ein
Koinzidenzkreis, der den Ausgang dieses Speicherkreises benutzt, zeigt dann den ersten Block in jener
Gruppe an, in der die erste Fläche leer ist, also den Block, in dem gerade registriert worden ist.
In diesen Raum wird nun ein Punkt eingetragen. Anschließend wird M 4 sofort rückgestellt, so daß
also die Eintragung nur in diesen Block erfolgt.
Beim Drücken der Taste 5 spielen sich dieselben Einzelvorgänge ab. Es wird in den Flächen
zwei und vier des nächsten Blockes jener Gruppe registriert, die in der ersten Stellung noch keinen
»Besetzt«-Punkt hat. Dabei handelt es sich um jenen Block, der dem Block mit der registrierten Ziffer 3
folgt. Beim Freigeben der Taste wird ein »Besetzt«- Punkt in der ersten Stellung dieses Blockes eingetragen
und damit sichergestellt, daß die nächste Registrierung nach Maßgabe der Betätigung der
Taste 6 in den nachfolgenden Block eingetragen wird. Beim Drücken dieser Taste wird in den
Flächen 3 und 4 registriert, und der Block ist beim Freigeben der Taste besetzt.
Soll die Aussendung von Impulsfolgen nach Maßgabe der zu registrierenden Ziffern eingeleitet
werden, so wird die Sendetaste unverzüglich betätigt und ein Punkt in Stellung 4 des Instruktionsblockes eingetragen. Dadurch wird die Sendung
eingeleitet.
Wird der Kreis des Tastensatzes nicht länger benötigt oder sind Fehler unterlaufen, die gestrichen
werden sollen, so wird die Haltetaste zurückgeführt, worauf ein Potential für die Erneuerung des Punktes
in der Stellung 2 des Instruktionsblockes nicht langer verfügbar ist. Demzufolge fehlt es auch an
einem Kreis zum Rückstellen des Speicherkreises M1.
Kommt also dieser Speicherkreis zu Beginn der nachfolgenden Abtastung zur Wirkung, so bleibt
er wirksam und dient zum Löschen jeder dann vorhandenen Registrierung.
55
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Claims (16)
- Patentansprüche:I. Fernmelde-, insbesondere Fernsprechsystem unter Benutzung einer hochtourigen Registereinrichtung von dem Magnettrommeltyp, die zur Registrierung gewünschter Teilnehmernummern dient und die eine sich ständig bewegende Fläche aus magnetischem Material aufweist, die mit Empfangs- und Sendeköpfen zusammenarbeitet, dadurch gekennzeichnet, daß 6g eine Steuereinrichtung gemeinsam für eine Mehrzahl von Signalquellen vorgesehen ist, die mit verschiedenen Verbindungen vereinigt sind und von denen Einzelheiten der gewünschten Teilnehmernummern erlangt werden, wobei die verschiedenen Signalquellen ihrerseits mit der gemeinsamen Einrichtung durch eine Abtastoder Testeinrichtung vereinigt sind, die bei einer derartigen Geschwindigkeit arbeitet, daß eine Mehrzahl von Testungen während der Übertragung eines einzelnen Signals stattfindet.
- 2. Fernmelde-, insbesondere Fernsprechsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Registrierung der Trommel durch Phasenschaltung zweier entgegengesetzter Magnetisierungszustände in jeder Einheitsspeicherfläche bewirkt wird, um so eine Arbeitsweise mit geringster Bandbreite zu erlangen.
- 3. Fernmelde-, insbesondere Fernsprechsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß 8g für Steuerzwecke 'Speicherkreise benutzt werden, von denen jeder einen Kippkreis mit zwei stabilen Stellungen aufweist und die Eingangskreise betätigen und wieder zurückstellen.
- 4. Fernmelde-, insbesondere Fernsprechsystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die 'Betätigung jedes Speicherkreises durch einen Schwingungsimpuls gesteuert wird, der angeordnet ist, um die Betätigung des Speicherkreises bis zu einer späten Stufe in dem Zeitintervall entsprechend dem Abtasten einer Einhertsnäche zu verzögern.
- 5. Fernmelde-, insbesondere Fernsprechsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für Steuerzwecke Koinzidenzkreise benutzt werden, die eine Mehrzahl von Gleichrichtern und einen Widerstand aufweisen, die derart geschaltet sind, daß die Betätigung eines Potentials, das über den Widerstand erhalten wird, nur wirksam ist, wenn ein ähnliches Potential 10g gleichzeitig mit einer Mehrzahl von Steuerleitungen verbunden ist, wobei eine Leitung mit einem Widerstand über einen zweckmäßig gepolten Gleichrichter verbunden ist.
- 6. Fernmelde-, insbesondere Fernsprechsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkreise für die Magnettrommel eine Erneuerungsschleife aufweisen, wodurch eine gespeicherte Information, bis sie ausgelöscht wird, aufrechterhalten wird.
- 7. Fernmelde-, insbesondere Fernsprechsystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkreise für die Magnettrommel zwei Steuerleitungen aufweisen, wobei die Verbindung eines zweckmäßigen Potentials mit einer von diesen Leitungen das wirksame Öffnen der Erneuerungsschleife erzeugt, so daß Registrierungen auf den Einheitsflächen entsprechend den Zekaugenblicken ausgelöscht werden, bei denen diese Verbindung stattfindet, während die Verbindung eines zweckentsprechenden Poten-tials mit der anderen Leitung' eine Schreiboperation auf Einheitsflächen entsprechend den Zeitaugenblicken bewirkt, bei denen diese Verbindung stattfindet.
- 8. Fernmelde-, insbesondere Fernsprechsystem nach Anspruch7, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Leitung bei einem Punkt in der Erneuerungsschleife zeitlich nach dem Punkt wirksam wird, bei der die Schleife unter der Steuerung der ersten Leitung geöffnet wird, so daß eine Schreib operation bewirkt wird, wenn das Potential gleichzeitig mit beiden Leitungen verbunden wird.
- 9. System nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Registrierungsfläche für jede Anschlußnummer in eine Anzahl von Blocks geteilt ist, und zwar einen für jede in Betracht kommende Ziffer und einen zusätzlichen für Instruktions- und Kontrollzwecke, wobei jeder der Ziffernblocks -vier Einheitsflächen für die Registrierung einer Dezimalziffer im binären Kode und eine oder mehrere Einheitsflächen für Markierungszwecke aufweist.
- ι o. System nach Anspruch 9,' gekennzeichnet durch die Anordnung von Generatoren für Serien von Zeitimpulsen, wobei eine 'Serie einzelnen Sp eicher flächen in einem Block entspricht, eine zweite Serie einzelnen Blöcken in einer Gruppe entspricht, die eine vollständige Teünehmernummer umfaßt, und eine dritte Serie einzelnen Gruppen entspricht, die; zusammen einen vollständigen Weg rund um den Umfang der Trommel bilden.
- 11. System nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalquellen Schaltersätze aufweisen, die ein Aufzeichnen auf der Trommel in einem binären Kode in Übereinstimmung mit Markierungen bewirken, die über die Kontakte der Schalter vorgesehen sind.
- 12. System nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigung eines Ziffernschalters in dem Schaltersatz zusätzlich dazu, daß sie die Registrierung der entsprechenden Ziffer in einem Ziffernblock bewirkt, ebenfalls bewirkt, daß eine Markierung in eine Markierungsfläche des Ziffernblockes geschrieben wird, um anzuzeigen, daß eine Ziffer in dem betreffenden Block gespeichert ist.
- 13. System nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigung eines Ziffernschalters eine Registrierung der entsprechenden Ziffer in dem ersten Block bewirkt, der in der entsprechenden Gruppe angefunden wird, die keine Markierung besitzt, die anzeigt, daß eine Ziffer schon darin registriert ist.
- 14. System nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Markierung nur auf der Lösestellung des Ziffernschalters gemacht ist, so daß nur die eine Registrierung erzeugt wird, solange der Schalter in Tätigkeit gehalten wird.
- 15. System nach Anspruch 11, 12, 13 oder 14, gekennzeichnet durch die Anordnung eines Kontrollschalters, dessen Betätigung das kaslöschen der gespeicherten Information verhindert, das automatisch stattfindet, wenn der Schalter in Ruhestellung ist..
- 16. System nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch die Anordnung eines zusätzlichen Kontrollschalters, dessen Betätigung bewirkt, daß die Registrierung in dem Instruktionsblock vorgenommen wird, um die Übertragung von Impulszügen entsprechend den gespeicherten Registrierungen einzuleiten.Angezogene Druckschriften:
Schweizerische Patentschrift Nr. 273 825;
USA.-Patentschrift Nr. 2 570 279.Hierzu 3 Blatt Zeichnungen© 9611 3.55
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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