DE1075676B - Verfahren und Einrichtung zur vorübergehenden Speicherung von Fern^prech nachrichten in einem Fernsprechvermitt lungssystem - Google Patents
Verfahren und Einrichtung zur vorübergehenden Speicherung von Fern^prech nachrichten in einem Fernsprechvermitt lungssystemInfo
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Description
DEUTSCHES
Es sind bereits seit langem Bestrebungen vorhanden, den Fernsprechteilnehmern Hilfsmittel zur
Verfügung zu stellen, um auch eine Benutzung der Fernsprecheinrichtungen während seiner persönlichen
Abwesenheit zu ermöglichen.
So ist z. B. ein automatisches Telefon-Antwortgerät mit Magnetplatte bekannt. Hier handelt es sich
um ein beim betreffenden Fernsprechteilnehmer stehendes Gerät. Auf die vorgesehene Magnetplatte
kann der Teilnehmer eine Nachricht aufsprechen. Wenn nun während der Abwesenheit dieses Teilnehmers
ein Telefonanruf für ihn eintrifft, so wird die auf der Magnetplatte festgehaltene Nachricht automatisch
dem anrufenden Teilnehmer mitgeteilt. Diese Einrichtung kann jedoch nur von dem betreffenden
Teilnehmer selber benutzt werden.
Bei anderen Anlagen ist auch vorgesehen, die bei einem Teilnehmer ankommenden Nachrichten mittels
phonographischer Einrichtungen aufzuzeichnen. Diese Anlagen sind jedoch ebenfalls dem betreffenden Teilnehmer
individuell zugeordnet und können daher nur von diesem benutzt werden.
Es sind nun bereits auch Anlagen angegeben worden, bei denen in der Vermittlungszentrale sich befindende
phonographische Einrichtungen vorhanden sind, auf die sich ein Fernsprechteilnehmer aufschalten
kann, um eine Nachricht aufzeichnen zu lassen, die danach bei Anrufen für diesen Teilnehmer dem anrufenden
Teilnehmer mitgeteilt werden. Hier wird also dieselbe Aufgabe erfüllt wie bei der zuerst beschriebenen
Anlage, jedoch ist der Speicher für die betreffende Nachricht zentral angeordnet und daher
abwechselnd durch mehrere Teilnehmer benutzbar. Hier sind also zentrale Speicher vorhanden, die von
einem Teilnehmer abgehende Nachrichten für eine gewisse Zeit aufbewahren. Ähnliche Anlagen, bei denen
jedoch unter anderem ankommende Anrufe auf einen zentral angeordneten Phonographen gegebenenfalls
umgeleitet und dort gespeichert werden und dann auf Anfrage dem Teilnehmer, für den sie bestimmt sind,
zugesprochen werden, sind ebenfalls bekannt.
Ferner sind bei Fernsprechanlagen zentrale Speicher vorgesehen worden, die unter Benutzung einer Magnettrommel
aufgebaut sind und dazu dienen, Wählzeichen vorübergehend zu speichern, damit im Verlauf
des Vermittlungsvorganges der Teilnehmer den Ablauf einzelner Schritte dieses Vorganges nicht abzuwarten
braucht, sondern ohne Unterbrechung bis zum Ende der betreffenden Teilnehmerrufnummer weiterwählen
kann. Ein derartiger Magnettrommelspeicher ist jeweils zur Bedienung einer großen Zahl von Teilnehmern
vorgesehen.
Es sind schließlich auch für Fernsprechanlagen vorgesehene Einrichtungen bekannt, bei denen Magnet-Verfahren,
und Einrichtung
zur vorübergehenden Speicherung
zur vorübergehenden Speicherung
von Fernsprechnachrichten
in einem Fernsprechvermittlungssystem
in einem Fernsprechvermittlungssystem
ίο Anmelder:
Siemens & Halske Aktiengesellschaft,
Berlin und München,
χ5 München 2, Wittelsbacherplatz 2
χ5 München 2, Wittelsbacherplatz 2
Dipl.-Ing. Hans-Joachim Lurk, München,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
trommelspeicher verwendet werden, die in der Lage sind, von Fernsprechteilnehmern abgehende und bei
diesen ankommende Nachrichten aufzunehmen (s. deutsches Patent 971 016).
Die Erfindung zeigt nun ein Verfahren, wie man die Anwendungsfähigkeit von Einrichtungen, die für die
Speicherung von Nachrichten erforderlich sind, wesentlich erweitern kann.
Bei der Erfindung handelt es sich um ein Verfahren zur vorübergehenden Speicherung von Nachrichten,
die Teilnehmern eines Fernsprech-Vermittlungssystems zuzusprechen sind, unter Verwendung eines
Trommelspeichers zur Aufnahme von ankommenden und abgehenden Nachrichten auf getrennten Schreib-
-- spuren.
Dieses Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß für die Abgabe einer gespeicherten Nachricht zu einem
bestimmten Termin an einen bestimmten Teilnehmer der Auftrag zur Weitergabe in eine besondere, mit
den Teilnehmern zugeordneten Segmenten versehene Kodespur des Trommelspeichers eingespeichert wird,
indem in dasjenige Segment der Kodespur, welches dem die Nachricht liefernden Teilnehmer zugeordnet
ist, der Weitergabetermin und die Teilnehmernummer des bestimmten Teilnehmers kodiert eingespeichert
werden, und daß mit Hilfe einer ständigen Abprüfung der Kodespur auf Übereinstimmung eingeschriebener
Termine mit dem wirklichen jeweiligen Zeitpunkt jeweils ein termingemäßer Anruf bei Teilnehmern, die
zu angegebenen Teilnehmerrufnummern gehören, aus-
903- 730/118
gelöst wird, bei denen darauf die dazugehörigen eingespeicherten Nachrichten ausgeliefert werden.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren wird die Möglichkeit geschaffen, daß ein Teilnehmer einem beliebigen
anderen Teilnehmer Nachrichten auch während seiner eigenen Abwesenheit zukommen lassen
kann, wobei er auch eine bestimmte Zeit für die Auslieferung der Nachricht festlegen kann. Dies bedeutet
eine wesentliche Erleichterung für den betreffenden Fernsprechteilnehmer und insbesondere auch eine
große Zeitersparnis. Außerdem lassen sich dadurch noch in besonders günstiger Weise die für den Fernverkehr
vorgesehenen tarifverbilligten Verkehrszeiten ausnutzen. Diese Verkehrszeiten liegen z. B. in den
Abendstunden, also außerhalb normaler Geschäftszeiten. Mit der erfindungsgemäßen Einrichtung lassen
sich diese Zeiten auch ohne weiteres durch Geschäftspartner während ihrer Abwesenheit ausnutzen, insbesondere
wenn dem zu erreichenden Partner ebenfalls eine Speichereinrichtung zur Verfügung steht.
Hierbei wird eine beträchtliche Gebührenersparnis erzielt.
Um dies durchzuführen, können nun bereits vorgesehene Einrichtungen für die Speicherung von Nachrichten
mit ausgenutzt werden, so daß der zusätzliche Aufwand verhältnismäßig gering ist, obwohl die Anwendungsfähigkeit
dieser Einrichtungen wesentlich erweitert wird.
Wie bereits erwähnt, übt während der Weitergabe einer Nachricht an einen bestimmten zweiten Teilnehmer
derjenige Teilnehmer, von dem diese Nachricht stammt, selber keine Funktion aus und kann
daher auch abwesend sein. Es kann nun auch auf diese Weise ein Anruf zu einer bestimmten Zeit beim ersten
Teilnehmer selber ausgelöst werden. Der erste Teilnehmer dient in diesem Fall zugleich als der erwähnte
bestimmte zweite Teilnehmer. Die Speichereinrichtung wirkt dann als Erinnerungseinrichtung für diesen
ersten Teilnehmer. Die Auslösung des Anrufes beim ersten Teilnehmer kann durch Eingabe eines entsprechenden
Zeichens entweder durch Wahl seiner Teilnehmernummer oder durch ein besonders dafür
vorgesehenes Kodezeichen bewirkt werden.
Die Fig. 1 zeigt schematisch den Aufbau der gesamten Speichereinrichtung. Diese enthält unter anderem
einen Magnettrommelspeicher. Die Verteilung der Schreibspuren und der Kodespur mit ihren Segmenten
auf der dazugehörigen Magnettrommel ist im einzelnen dargestellt. Ferner sind noch mehrere andere
Organe der Speichereinrichtung dargestellt, deren Mitwirkung den Ablauf der notwendigen Funktionen
zur Einspeicherung und Weitergabe von Nachrichten usw. ermöglicht.
Schließlich sind noch die Verbindungen angegeben, die zwischen der Speichereinrichtung und denjenigen
Teilnehmern, für welche Schreibspuren auf der Magnettrommel vorgesehen sind, bestehen, sowie die Verbindungen
zu den Vermittlungseinrichtungen in der zugehörigen Vermittlungsstelle.
Es wird nun zunächst der Magnettrommelspeicher im einzelnen beschrieben. Er besteht aus der Magnettrommel
T mit dem Antriebsmotor M, welcher eine gleichmäßige Drehung der Trommel mit geeigneter
Geschwindigkeit bewirkt, dem Indikator L, welcher die Drehlage der Magnettrommel anzeigt, und aus
mehreren Sätzen von Schreib- bzw. Lese- und Löschköpfen.
Die Magnettrommel trägt eine Reihe von Schreibspuren, wie die Schreibspuren la, Ib, 2 a, 2 b ... χ α,
;:b, die in dem dargestellten Beispiel jeweils die Trommel einmal umfassen und zueinander parallel liegen.
Ferner trägt sie eine Kodespur mit den in der Fig. 1 erkennbaren Segmenten dl, d2, d3 ... dx. Jedes Segment
ist einem Teilnehmer zugeordnet. Zu dieser Kodespur gehört der Lesekopf C 0, an den eine Vergleichseinrichtung
V angeschlossen ist. Außerdem sind noch eine Reihe von Schreibköpfen für die Kodespur
vorgesehen, von denen der Schreibkopf Cl in der
Fig. 1 dargestellt ist. Die anderen Schreibköpfe für
ίο die Kodespuren sind in der Fig. 1 nicht dargestellt.
Ihre grundsätzliche Anordnung ist mit Hilfe der Fig. 2 erkennbar. Demgemäß sind sie über den Umfang
der Magnettrommel gegeneinander versetzt angeordnet, wie durch die in der Fig. 2 angegebenen
Bezeichnungen 1, 2 ... η für diese Schreibköpfe angedeutet
ist. Jeder dieser Schreibköpfe ist an eine individuell zugeordnete Umsetzereinrichtung angeschlossen
und dient zum Aufschreiben der Kennzeichen für einen bestimmten Teilnehmer und für einen bestimmten
Termin. Der Schreibkopf Cl gehört zu der in der Fig. 1 schematisch dargestellten Umsetzereinrichtung
Ul.
Die den Teilnehmern zugeordneten Schreibspuren la, Ib, 2a, 2b, 3 a, Zb ... xa, xb zur Aufnahme und
Wiedergabe von gesprochenen Nachrichten liegen parallel zu der Kodespur. Die Schreibspuren la und Ib
bilden ein Paar von Schreibspuren, welches einem einzigen Teilnehmer zugeordnet ist. In entsprechender
Weise sind die anderen Schreibspuren paarweise anderen Teilnehmern zugeordnet. Es können also insgesamt
χ Teilnehmer als Auftraggeber mit einer Speichereinrichtung, die einen einzigen Magnettrommelspeicher
besitzt, zusammenarbeiten. Es sind dies diejenigen Teilnehmer, welche Nachrichten für
andere Teilnehmer im abgehenden Verkehr einspeichern können und für welche, falls sie den Auftrag
dazu erteilt haben, im ankommenden Verkehr von anderen Teilnehmern stammende Nachrichten eingespeichert
werden können. Jeweils eine Schreibspur eines Paares ist zur Speicherung von Nachrichten im
abgehenden Verkehr und eine Schreibspur für Nachrichten im ankommenden Verkehr bestimmt.
Die Schreibspuren werden durch Schreib- und Leseköpfe bedient, von denen in der Fig. 1 der Schreib-
und Lesekopf Kl dargestellt ist. Diese Schreib- und Leseköpfe sind noch gegebenenfalls mit Löschköpfen
kombiniert, wodurch jeweils ein Satz von Magnetköpfen gebildet wird. Ein derartiger Satz von Magnetköpfen
ist auch der Umsetzereinrichtung !71 zu-
geordnet und an diese angeschlossen. In derselben Weise, wie für die Kodespur mehrere Schreibköpfe
vorgesehen sind, sind auch mehrere Schreib-und Leseköpfe für "die Schreibspuren über den Umfang der
Magnettrommel verteilt angeordnet, wie es in dem
Schema für diese Anordnung gemäß Fig. 2 gezeigt wird. Es sind also insgesamt η Schreib- und Leseköpfe
vorhanden. Jeder Schreib- und Lesekopf für die Schreibspuren sitzt auf einer Spindel und kann mit
deren Hilfe über eine beliebige Schreibspur geschoben werden. Der Schreib- und Lesekopf Kl sitzt auf der
Spindel Pl, welche durch den Motor Ml gedreht werden
kann. Der Motor Ml ist an die Umsetzereinrichtung Ul angeschlossen und wird von dort jeweils
derart gesteuert, daß der Schreib- und Lesekopf Kl
zu einer Schreibspur geschoben wird, die demjenigen Teilnehmer zugeordnet ist, mit dessen Teilnehmerzusatz
die Umsetzereinrichtung über einen zu ihr gehörenden Suchwähler verbunden ist.
Jedem Schreibkopf für die Kodespur und jedem
Schreib- und Lesekopf für die Schreibspuren ist, wie
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bereits vorstehend erwähnt, eine Umsetzereinrichtung betreffenden Betriebsfall mit den jeweils in Frage
zugeordnet, von denen die Umsetzereinrichtung Ul in kommenden anderen Einrichtungen verbunden werden,
der Fig. 1 dargestellt ist. Da jeweils η Schreib- und Wenn eine vorher im ankommenden Verkehr von der
Leseköpfe vorgesehen sind, so sind auch η Umsetzer- Speichereinrichtung aufgenommene Nachricht an den
einrichtungen vorhanden. Jede Umsetzereinrichtung 5 betreffenden Teilnehmer auf dessen Anforderung hin
besitzt einen bereits erwähnten Suchwähler. Zu der ausgeliefert wird, so wird der- Schaltkontakt si ge-Umsetzereinrichtung
U1 gehört der Suchwähler SWl. schlossen, wodurch eine Verbindung zwischen der
Die Suchwähler dienen zur Verbindung der Umsetzer- Speichereinrichtung und dem Teilnehmer zustande
einrichtungen mit Teilnehmerzusätzen, die individuell kommen kann. Wenn im abgehenden Verkehr eine
jeweils denjenigen Teilnehmern zugeordnet sind, für io vorher eingespeicherte Nachricht von der Speicherwelche
Schreibspuren auf der Magnettrommel vor- einrichtung einem bestimmten Teilnehmer ausgeliefert
handen sind. Es sind hier also χ derartige Teilnehmer werden soll, so wird der Schaltkontakt j3 geschlossen,
und χ Teilnehmerzusätze vorhanden, von denen der wodurch eine Verbindung zwischen der Speicher-Teilnehmer
Tl und der Teilnehmerzusatz Ts in der einrichtung und dem Anrufsucher AS und den dort
Fig. 1 dargestellt sind. Die Teilnehmerzusätze be- 15 angeschlossenen weiterführenden Vermittlungseinrichfinden
sich in der Vermittlungsstelle. Jeder Teil- tungen zustande kommt, über welche die abgehende
nehmerzusatz ist an einen Kontakt bei jedem Such- Nachricht nach dem Aufbau der in Frage kommenden
wähler angeschlossen, welche daher jeweils λγ Kontakte Verbindung ausgeliefert werden kann,
haben. Es kann jeder Suchwähler auf jeden Teil- Wenn über den Teilnehmerzusatz die Speichernehmerzusatz aufprüfen. 20 einrichtung angefordert wird, wie es unter anderem An die Teilnehmerzusätze ist außer dem zugehöri- vorstehend beschrieben worden war, so wird mindegen Teilnehmer und außer den Suchwählern noch je- stens einer der Suchwähler SWl. . ., die zu den Umweils eine Leitung angeschlossen, die zu Vermittlungs- Setzereinrichtungen U1... gehören und über die geeinrichtungen für ankommenden Verkehr, also hier rade kein Verkehr abgewickelt wird und also frei und zum Leitungswähler LW, führt und eine Leitung, die 25 damit verfügbar sind, angelassen, so daß einer dieser zu Vermittlungseinrichtungen für abgehenden Ver- Suchwähler auf denjenigen seiner Kontakte aufprüft, kehr führt, von denen hier der Anrufsucher AS und an dem der betreffende Teilnehmerzusatz angeschlossen der Gruppenwähler GW dargestellt sind. Der Teil- ist. Damit ist eine Verbindung zwischen dem Teilnehmerzusatz wird vom zugehörigen Teilnehmer aus nehmerzusatz und einer verfügbaren Umsetzereinrichbeeinflußt und dient vor allem dazu, die an ihn ange- 30 tung hergestellt.
haben. Es kann jeder Suchwähler auf jeden Teil- Wenn über den Teilnehmerzusatz die Speichernehmerzusatz aufprüfen. 20 einrichtung angefordert wird, wie es unter anderem An die Teilnehmerzusätze ist außer dem zugehöri- vorstehend beschrieben worden war, so wird mindegen Teilnehmer und außer den Suchwählern noch je- stens einer der Suchwähler SWl. . ., die zu den Umweils eine Leitung angeschlossen, die zu Vermittlungs- Setzereinrichtungen U1... gehören und über die geeinrichtungen für ankommenden Verkehr, also hier rade kein Verkehr abgewickelt wird und also frei und zum Leitungswähler LW, führt und eine Leitung, die 25 damit verfügbar sind, angelassen, so daß einer dieser zu Vermittlungseinrichtungen für abgehenden Ver- Suchwähler auf denjenigen seiner Kontakte aufprüft, kehr führt, von denen hier der Anrufsucher AS und an dem der betreffende Teilnehmerzusatz angeschlossen der Gruppenwähler GW dargestellt sind. Der Teil- ist. Damit ist eine Verbindung zwischen dem Teilnehmerzusatz wird vom zugehörigen Teilnehmer aus nehmerzusatz und einer verfügbaren Umsetzereinrichbeeinflußt und dient vor allem dazu, die an ihn ange- 30 tung hergestellt.
schlossenen Einrichtungen, also den zugehörigen Teil- Eine derartige Umsetzereinrichtung dient zunächst
nehmer, den Leitungswähler, den Anrufsucher und die dazu, die mittels in der Fernsprechtechnik üblicherzu
dem Suchwähler führenden Leitungen, jeweils in weise verwendeten Signalen, wie Strom- oder Spangewünschter Weise miteinander zu verbinden. Ein nungsimpulsen, gegebenen Aufträge in davon abgederartiger
Teilnehmerzusatz kann in verschiedener 35 leitete Steuersignale umzusetzen, welche die Speicher-Weise
aufgebaut sein, z. B. in Relaistechnik. Hier ist einrichtung zur Aufnahme von Nachrichten vorlediglich
seine Funktion von besonderer Bedeutung. bereiten und die richtige Abwicklung einer Ein-Diese
Funktion wird mit Hilfe der im Teilnehmer- speicherung gewährleisten. Derartige Vorgänge werzusatz
Tz dargestellten Schaltkontakte 11, t2, si, s2 den im folgenden im einzelnen beschrieben,
und s 3 schematisch dargestellt. Je nach dem vorhan- 40 Wenn ein Teilnehmer die Speichereinrichtung andenen Betriebsfall ist einer dieser Schaltkontakte ge- fordert, so prüft ein Suchwähler auf den zugehörigen schlossen. Ihre Betätigung wird von den.an den Teil- Teilnehmerzusatz auf, z. B. der Suchwähler SWl. An nehmerzusatz angeschlossenen Einrichtungen bewirkt. die dazugehörige Umsetzereinrichtung !71 ist der Bei vom Teilnehmer Tl abgehenden Verkehr ist der Schreib- und Lesekopf Kl angeschlossen, welcher Schaltkontakt t2 geschlossen. Hat der Teilnehmer Tl 45 über die zu dem anrufenden Teilnehmer gehörende ein besonderes Zeichen gegeben,, um die Speicher- Schreibspur zu schieben ist, und zwar auf diejenige einrichtung anzufordern, so wird statt des Schalt- Schreibspur, die zur Aufnahme von Nachrichten für kontaktes i2 der Schaltkontakt s 1 geschlossen, wo- den abgehenden Verkehr bestimmt ist, also beispielsnach eine Verbindung zwischen dem Teilnehmer Tl weise über die Schreibspur 2 b. Dies kann auf folgende und der Speichereinrichtung hergestellt werden kann. So Weise durchgeführt werden: Bei der Einstellung des Dieses besondere Zeichen kann z. B., wenn es sich um Suchwählers SWl muß dieser eine bestimmte Anzahl einen an einer Nebenstellenanlage angeschlossenen von Schritten zurücklegen. Diese Anzahl hängt davon Teilnehmer handelt und die Speichereinrichtung sich ab, auf welchen Teilnehmer sich der Suchwähler einin der Nebenstellenzentrale befindet, durch das gestellt hat. Bei geeigneter Verteilung der Teilnehmer-Drücken einer besonderen Erdtaste gegeben werden. 55 anschlüsse an den Suchwählern und der Schreibspuren Bei ankommendem Verkehr ist der Kontakt 11 ge- über die Magnettrommel kann man nun ohne weiteres schlossen, wodurch der Teilnehmer Tl über den Lei- erreichen, daß gleich viele Drehschritte eines Suchtungswähler LW erreicht werden kann. Wenn der Wählers und Verschiebungsschritte eines Schreib- und Teilnehmer durch ein besonderes Zeichen angibt, daß Lesekopfes notwendig sind, um zu dem Anschluß des der ankommende Verkehr anstatt, daß er mit ihm 60 betreffenden Teilnehmers und gleichzeitig zu seiner selber abgewickelt wird, der Speichereinrichtung zu- Schreibspur zu gelangen. Wenn in diesem Fall mit zuleiten ist, ist anstatt des Schaltkontaktes ti der jedem Drehschritt eines Suchwählers, z.B. des Such-Schaltkontakti2 geschlossen. Dadurch wird ermög- Wählers SWl, ein elektrischer Impuls dem Motor M1 licht, daß eine ankommende Nachricht von der zugeleitet wird, wodurch eine Drehung der Spindel Speichereinrichtung aufgenommen werden kann. Auch 65 P1 hervorgerufen wird und damit eine Verschiebung in diesem Fall kann das besondere Zeichen, sofern es des Schreib- und Lesekopfes K1 zur Schreibspur des sich um einen an einer Nebenstellenanlage ange- benachbarten Teilnehmers, so wird gleichzeitig mit schlossenen Teilnehmer handelt, durch Betätigen einer der Einstellung des Suchwählers SWl der Schreib-Erdtaste gegeben werden. Auch die Speichereinrich- und Lesekopf Kl über die Schreibspur des betreffentung kann über den Teilnehmerzusatz je nach dem 70 den Teilnehmers geschoben. Im einfachsten Fall ver-
und s 3 schematisch dargestellt. Je nach dem vorhan- 40 Wenn ein Teilnehmer die Speichereinrichtung andenen Betriebsfall ist einer dieser Schaltkontakte ge- fordert, so prüft ein Suchwähler auf den zugehörigen schlossen. Ihre Betätigung wird von den.an den Teil- Teilnehmerzusatz auf, z. B. der Suchwähler SWl. An nehmerzusatz angeschlossenen Einrichtungen bewirkt. die dazugehörige Umsetzereinrichtung !71 ist der Bei vom Teilnehmer Tl abgehenden Verkehr ist der Schreib- und Lesekopf Kl angeschlossen, welcher Schaltkontakt t2 geschlossen. Hat der Teilnehmer Tl 45 über die zu dem anrufenden Teilnehmer gehörende ein besonderes Zeichen gegeben,, um die Speicher- Schreibspur zu schieben ist, und zwar auf diejenige einrichtung anzufordern, so wird statt des Schalt- Schreibspur, die zur Aufnahme von Nachrichten für kontaktes i2 der Schaltkontakt s 1 geschlossen, wo- den abgehenden Verkehr bestimmt ist, also beispielsnach eine Verbindung zwischen dem Teilnehmer Tl weise über die Schreibspur 2 b. Dies kann auf folgende und der Speichereinrichtung hergestellt werden kann. So Weise durchgeführt werden: Bei der Einstellung des Dieses besondere Zeichen kann z. B., wenn es sich um Suchwählers SWl muß dieser eine bestimmte Anzahl einen an einer Nebenstellenanlage angeschlossenen von Schritten zurücklegen. Diese Anzahl hängt davon Teilnehmer handelt und die Speichereinrichtung sich ab, auf welchen Teilnehmer sich der Suchwähler einin der Nebenstellenzentrale befindet, durch das gestellt hat. Bei geeigneter Verteilung der Teilnehmer-Drücken einer besonderen Erdtaste gegeben werden. 55 anschlüsse an den Suchwählern und der Schreibspuren Bei ankommendem Verkehr ist der Kontakt 11 ge- über die Magnettrommel kann man nun ohne weiteres schlossen, wodurch der Teilnehmer Tl über den Lei- erreichen, daß gleich viele Drehschritte eines Suchtungswähler LW erreicht werden kann. Wenn der Wählers und Verschiebungsschritte eines Schreib- und Teilnehmer durch ein besonderes Zeichen angibt, daß Lesekopfes notwendig sind, um zu dem Anschluß des der ankommende Verkehr anstatt, daß er mit ihm 60 betreffenden Teilnehmers und gleichzeitig zu seiner selber abgewickelt wird, der Speichereinrichtung zu- Schreibspur zu gelangen. Wenn in diesem Fall mit zuleiten ist, ist anstatt des Schaltkontaktes ti der jedem Drehschritt eines Suchwählers, z.B. des Such-Schaltkontakti2 geschlossen. Dadurch wird ermög- Wählers SWl, ein elektrischer Impuls dem Motor M1 licht, daß eine ankommende Nachricht von der zugeleitet wird, wodurch eine Drehung der Spindel Speichereinrichtung aufgenommen werden kann. Auch 65 P1 hervorgerufen wird und damit eine Verschiebung in diesem Fall kann das besondere Zeichen, sofern es des Schreib- und Lesekopfes K1 zur Schreibspur des sich um einen an einer Nebenstellenanlage ange- benachbarten Teilnehmers, so wird gleichzeitig mit schlossenen Teilnehmer handelt, durch Betätigen einer der Einstellung des Suchwählers SWl der Schreib-Erdtaste gegeben werden. Auch die Speichereinrich- und Lesekopf Kl über die Schreibspur des betreffentung kann über den Teilnehmerzusatz je nach dem 70 den Teilnehmers geschoben. Im einfachsten Fall ver-
wendet man Suchwähler mit fester Nullstellung, so daß infolgedessen stets die Anzahl der zurückzulegenden
Drehschritte der Spindel zur Verschiebung des Schreib- und Lesekopfes von einem Ende der Magnettrommel
aus zur Einstellung auf die Schreibspur des rufenden Teilnehmers gleich der Anzahl der Drehschritte
des Suchwählers zur Einstellung auf den zugehörigen Teilnehmerzusatzanschluß ist. Nach der
Abwicklung eines Betriebsfalles wird dabei der Schreib- und Lesekopf jeweils wieder zu dem einen
Ende der Magnettrommel zurückverschoben, was gleichzeitig mit dem Zurückdrehen des Suchwählers
in seine Nullstellung stattfinden kann.
Ganz ähnliche Vorgänge zur Verschiebung des Schreib- und Lesekopfes finden statt, wenn eine Nachricht
im ankommenden Verkehr von der Speichereinrichtung aufzunehmen ist. Auch in diesem Fall
muß sich der Suchwähler SWl auf den Anschluß eines bestimmten Teilnehmerzusatzes einstellen, wobei
gleichzeitig der Schreib- und Lesekopf if 1 über die
zugehörige Schreibspur geschoben wird. In diesem Fall jedoch ist die andere Spur des betreffenden Paares
zu verwenden, also z. B. die Schreibspur 2 a.
Wie bereits erwähnt, ist nun aber auch unter Umständen in ein Segment der Kodespur eine Einspeicherung
vorzunehmen. Dies ist der Fall, wenn bei der Aufnahme eines Auftrages von einem Teilnehmer dort
ein Termin und eine Teilnehmernummer einzuspeichern ist. Diese Einspeicherung ist in das diesem
betreffenden Teilnehmer zugeordnete Segment der Kodespur vorzunehmen. Dies kann nur in der Zeitspanne
geschehen, während der dieses Segment unter dem Schreibkopf für die Kodespur, der zu der jeweils
benutzten Umsetzereinrichtung gehört, vorbeiläuft. Die Angabe des Weitergabetermins kann am einfachsten
mit Hilfe von Nummernscheibenimpulsen vorgenommen werden. Es werden dann mittels der Nummernscheibe
diejenigen Ziffern gewählt, welche das Datum und den betreffenden Zeitpunkt bezeichnen. Es
werden also z, B. zur Bezeichnung des 14. November und des Zeitpunktes 17 Uhr 25 die Ziffern 14, 11, 17,
25 gewählt. Danach wird die Nummer desjenigen Teilnehmers gewählt, dem die Nachricht zuzusprechen ist.
Ist dies der betreffende Teilnehmer selber, so handelt es sich hier um einen Erinnerungsauftrag. Es kann in
diesem Fall an Stelle der Teilnehmernummer ein besonders kürzeres Zeichen vorgesehen werden. Ferner
kann man zwischen den Zifferngruppen, welche Monat, Tag und Uhrzeit angeben, zu deren deutlicher Trennung
Trennzeichen vorsehen. Ebenso kann man ein Trennzeichen zur Abtrennung der Teilnehmernummer
vorsehen. Befindet sich die Speichereinrichtung in einer Nebenstellenanlage, so kann dieses Trennzeichen
z. B. durch Betätigen der Erdtaste gegeben werden.
Besitzt der Teilnehmer eine Einrichtung zur Tastenwahl, so können die zu den erforderlichen Ziffern
gehörenden Impulsserien in relativ kurzer Zeit ausgesendet werden und dabei unter Umständen direkt
dem betreffenden Segment der Kodespur zugeführt werden. Dabei wird vorausgesetzt, daß für die Weitergabe
der durch Tastenwahl kodiert eingespeicherten information eine Umsetzung dieser Kodeinformation
in normale Impulsserien erfolgt. Die Weitergabe dieser Impulsserien muß in der richtigen Zeitspanne
erfolgen, nämlich wenn das zugehörige Segment der Kodespur am betreffenden Schreibkopf vorbeiläuft.
Um dies zu erreichen, kann man vorsehen, daß von der Speichereinrichtung ein besonderes Startzeichen
abgegeben wird, welches die Aussendung der Impulsserien von der Tastenwahleinrichtung auslöst. Besitzt
der Teilnehmer nur einen normalen Teilnehmerapparat mit Nummernscheibe, so nimmt die Aussendung der
erforderlichen Nummernscheibenimpulsserien eine ziemlich lange Zeitspanne in Anspruch. Diese Zeitspanne
ist viel länger als diejenige, welche das Vorbeilaufen eines Segmentes der Kodespur an einem
Schreibkopf dauert. Um zu ermöglichen, daß trotzdem die Einspeicherung in ein Segment vorgenommen werden
kann, ist noch ein Zwischenspeicher Q1 zwischen
ίο der Umsetzereinrichtung Ul und dem Schreibkopf Cl
vorgesehen. Die vom Teilnehmer ausgesendeten Nummernscheibenimpulsserien werden zunächst in
den Zwischenspeicher Q1 eingespeichert und danach zeitlich komprimiert, also innerhalb eines wesentlich
kürzeren Zeitraumes, aber ohne daß ein Verlust an Informationsinhalt eintritt, wieder ausgesendet, und
zwar gerade in dem Augenblick, wo das entsprechende Segment der Kodespur am Schreibkopf C1 vorbeiläuft.
Als derartigen Zwischenspeicher kann z. B. eine
ao besondere Magnettrommel verwendet werden, die bei der Aufnahme von Nummernscheibenimpulsserien
langsam und bei der Weitergabe dieser Zeichen an den Magnettrommelspeicher zur Einspeicherung in die
Kodespur wesentlich schneller umläuft, wodurch die verlangte zeitliche Komprimierung dieser Impulsserien
erreicht wird. Falls nach einer späteren Ausspeicherung diese zeitlich komprimierten Impulsserien
zur Steuerung von Wahl einrichtungen auszunutzen sind, sind diese vorher z. B. in analoger Weise wieder
auf die ursprüngliche Länge zu dehnen. Bei der Einspeicherung der Impulsserien in den Magnettrommelspeicher
kann die Weitergabe ihrer komprimierten Form an die Magnettrommel ebenfalls jeweils durch
das bereits erwärmte Startzeichen ausgelöst werden.
Die rechtzeitige Auslösung setzt die Kenntnis der jeweiligen Drehlage der Magnettrommel voraus. Diese
wird durch den Indikator L, der die jeweilige Drehlage der Magnettrommel anzeigt, an den Zwischenspeicher
Q1 übertragen. Dementsprechend ist in der Fig. 1 eine Verbindung zwischen dem Indikator L und
dem Zwischenspeicher Q1 eingezeichnet. Vom Indikator
L gehen noch weitere Verbindungen zu den Zwischenspeichern der übrigen Umsetzereinrichtungen.
Diese weiteren Verbindungen sind durch ein Vielfachschaltungszeichen angedeutet, welches in die
Verbindung zwischen dem Indikator L und dem Zwischenspeicher
Q1 eingefügt ist.
Die Funktionen der Umsetzereinrichtungen spielen nicht nur bei Einspeicherungen in die Magnettrommel,
sondern auch beim Ablesen von eingespeicherten Nachrichten eine wesentliche Rolle. Diese letzteren Funktionen
sollen nun beschrieben werden. Auf Anforderung durch einen der Speichereinrichtung zugeordneten
Teilnehmer werden im ankommenden Verkehr die für diesen Teilnehmer bestimmten Nachrichten in
die Speichereinrichtung eingespeichert. Durch ein besonderes Zeichen ergeht an die Speichereinrichtung
eine Aufforderung, diese Nachricht dem Teilnehmer, für den sie ursprünglich bestimmt war, nunmehr zuzusprechen.
Bei Nebenstellenanlagen kann dieses Zeichen durch Betätigen der Erdtaste gegeben werden.
Durch dieses Zeichen wird der Teilnehmerzusatz so beeinflußt, daß eine Verbindung vom Teilnehmer zu
den Kontakten an den Suchwählern hergestellt wird.
Es wird also innerhalb des Teilnehmerzusatzes der Schaltkontakt s 1 geschlossen. Es prüft dann ein Suchwähler
auf einem zu diesem Teilnehmerzusatz gehörenden Wählerkontakt auf, wodurch eine Umsetzereinrichtung
mit dem Teilnehmerzusatz verbunden wird. Gleichzeitig mit diesem Aufprüfen wird, wie
bereits beschrieben, der zugehörige Schreib- und Lesekopf über die Schreibspur zur Aufnahme von
Nachrichten im ankommenden Verkehr geschoben. Danach wird die dort eingespeicherte Nachricht abgelesen
und gleichzeitig dem Teilnehmer zugesprochen.
Wie aus der vorstehenden Beschreibung hervorgeht, haben die Umsetzereinrichtungen eine Reihe von
S teuerungsvorgängen durchzuführen. Eine derartige Umsetzereinrichtung kann in Relaistechnik aufgebaut
werden. Es sind bereits Steuerungseinrichtungen für die verschiedensten Aufgaben bekannt, die mit Hilfe
von Relais aufgebaut sind.
Nunmehr werden diejenigen Vorgänge beschrieben, die sich abspielen, wenn eine in den Magnettrommelspeicher
eingegebene Nachricht, die einem bestimmten Teilnehmer zu einem bestimmten Termin zuzusprechen
ist, diesem Teilnehmer ausgeliefert wird.
Mit Hilfe des Lesekopfes CO wird ständig die Kodespur auf der Magnettrommel abgelesen. Die
Magnettrommel macht nun in der jeweils kleinsten vorgesehenen Zeiteinheit, die zur Kennzeichnung von
Terminen benutzt wird, mindestens einmal eine Umdrehung. Diese Zeiteinheit ist bei dem bereits als Beispiel
genannten Termin die Minute, da dort dieser Termin, nämlich 14, 11, 17, 25, auf die Minute genau
angegeben ist. Mit Hilfe des Lesekopfes CO werden die in die Segmente der Kodespur eingeschriebenen
Termine abgelesen und in Form von Impulsserien der Vergleichseinrichtung V zugeführt. In dieser Vergleichseinrichtung
V werden dann diese Impulsserien jeweils in ein für den betreffenden Termin charakterisches
Kodezeichen umgesetzt. Gleichzeitig werden der Vergleichseinrichtung V von einem Zeitgeber Z
gleichartige Kodezeichen zugeführt, die der jeweils wirklich vorhandenen Zeit entsprechen. Die Vergleichseinrichtung
vergleicht nun gleichzeitig zugeführte Kodezeichen miteinander. Stellt sich eine Übereinstimmung
heraus, so bedeutet dies, daß ein Zeitpunkt eingetreten ist, zu dem eine in die Magnettrommel
eingespeicherte Nachricht auszuliefern ist. Bei Übereinstimmung der Kodezeichen wird dann in
dem betreffenden Kodespursegment auch die dort eingespeicherte Teilnehmernummer mit Hilfe des Lesekopfes
CO abgelesen und über die Vergleichseinrichtung V einer Anrufeinrichtung A zugeführt und dort
zunächst gespeichert. Außerdem wird in diesem Augenblick mit Hilfe des Indikators L, welcher die jeweilige
Drehlage der Magnettrommel anzeigt, der zu dem betreffenden Kodespursegment gehörende Teilnehmer an
die Anrufeinrichtung A signalisiert. Es führt daher auch eine Verbindung von dem Indikator L zu der
Anrufeinrichtung A. Da die Vergleichseinrichtung V Impulsserien mit ziemlich großer Impulsfolgefrequenz
verarbeiten muß, wird man sie zweckmäßigerweise unter Verwendung elektronischer Mittel aufbauen.
In der Anrufemrichtung A ist damit ein Auftrag zum Anrufen eines bestimmten Teilnehmers gespeichert,
wobei noch außerdem derjenige Teilnehmer bezeichnet ist, von dem die diesem bestimmten Teilnehmer
zuzusprechende Nachricht stammt, womit auch zugleich die Schreibspur auf der Magnettrommel bezeichnet
ist, in der die auszuliefernde Nachricht aufgeschrieben ist. Es können auch in relativ schneller
Folge mehrere derartige Aufträge in die Anrufeinrichtung A eingespeichert werden. Diese muß daher eine
entsprechende Aufnahmefähigkeit für mehrere Aufträge haben.
Die Abwicklung eines derartigen Auftrages geht nun wie folgt vor sich: Mit Hilfe eines Anschaltewählers
AW schaltet sich die Anruf einrichtung A auf eine freie und damit verfügbare Umsetzereinrichtung
auf, beispielsweise auf die in der Fig. 1 dargestellte Umsetzereinrichtung Ui. Dieser Umsetzereinrichtung
Ui wird die Lage der: betreffenden Schreibspur signalisiert. Danach kann mit Hilfe dieser Umsetzereinrichtung
der Schreib- und Lesekopf Ki über diese Schreibspur geschoben werden, und zwar mit Hilfe
von elektrischen Impulsen.. Außerdem schaltet sich die Umsetzereinrichtung Ui über ihren Suchwähler SWi
ίο auf denjenigen Teilnehmerzusatz auf, der zu dem
Teilnehmer gehört, dem diese Schreibspur zugeordnet ist. Dies kann gleichzeitig mit der Verschiebung des
Schreib- und Lesekopfes K1 stattfinden. Danach wird
mit Hilfe der in der Anrufeinrichtung gespeicherten Teilnehmernummer der Teilnehmer, für welchen die
Nachricht in der aufgesuchten Schreibspur bestimmt ist, durch Aussendung der dazugehörigen Nummernscheibenimpulse
angerufen. Wenn er frei ist und abgehoben hat, wird die Nachricht von der Schreibspur
abgelesen und damit diesem Teilnehmer zugesprochen. Es kann nun auch der Fall eintreten, daß der anzurufende
Teilnehmer besetzt ist oder daß er nicht abhebt. Für diesen Fall kann eine sogenannte Anrufwiederholung
vorgesehen werden. Es wird dann in bestimmten Zeitabständen der Versuch, diesen Teilnehmer
zu erreichen, wiederholt, bis er zum Erfolg geführt hat. Derartige Einrichtungen zur Anrufwiederholung
sind bereits bekannt.
Es mögen nun noch einmal die Vorgänge kurz zusammengestellt werden, die sich bei den verschiedenen
vorgesehenen Betriebsfällen abspielen. Zunächst wird die Einspeicherung einer Nachricht im ankommenden
Verkehr beschrieben. Bevor eine derartige Einspeicherung stattfinden kann, nurfS auf Grund eines Signals,
das vom Teilnehmer herrührt, sein Teilnehmerzusatz umgeschaltet werden., und zwar indem dort der Schaltkontakt s2 geschlossen wird. Ein über den Leitungswähler
LW für den Teilnehmer Tl ankommendes Gespräch wird dann über.den Schaltkontakt s2 im Teilnehmerzusatz
Ts auf die Speichereinrichtung in der Zentrale umgeleitet. Wenn der Leitungswähler LW
aufprüft, so wird dort z. IL der Suchwähler SWi angelassen.
Synchron mit dessen Drehschritten wird der Schreib- und Lesekopf Ki in Verschiebeschritten über
die betreffende Schreibspur für ankommende Nachrichten geschoben. Es. kann nun auch ein besonderes
Meldezeichen vorgesehen., werden, welches dem anrufenden Teilnehmer mitteilt, daß er mit der Speichereinrichtung
verbunden ist, und ihn z. B. auch auffordert, sich kurz zu fassen, um sich der zur Verfügung
stehenden Speicherzeit anzupassen. Diese Aufforderung kann von einer· besonderen .Spur, die in der
Fig. 1 nicht dargestellt ist, abgelesen werden. Zweckmäßigerweise schließt sich.an das Ende der Aufforderung
der Beginn der Aufnahmebereitschaft des Magnettrommelspeichers an. ,Es kann ferner auch ein
Zeichen vorgesehen werden, welches das Ende der zur Verfügung stehenden Speicherzeit kennzeichnet. Nach
dem Ablauf der Speicherzei.t trennt sich die Speichereinrichtung wieder vom. Teilnehmerzusatz ab. Die
Umsetzereinrichtung U i und der Suchwähler SWi stehen dann wieder für andere Vermittlungsaufgaben
zur Verfügung. . .:.
Wenn der Teilnehmer" die für ihn eingespeicherte
Nachricht sich von der Speichereinrichtung zusprechen lassen will, so beeinflußt'er durch ein Signal seinen
Teilnehmerzusatz derart, daß dort der Schaltkontakt .yl geschlossen wird. Zugleich werden auch in diesem
Falle die Suchwähler der Speichereinrichtung ange-
i'6 reizt. Einer dieser Suchwähler schaltet sich auf den
909 730/118
Teilnehmerzusatz auf, und der zugehörige Schreibund Lesekopf wird über die betreffende Schreibspur
geschoben. Mit dem Vorbeilaufen des Anfanges dieser Schreibspur an dem Schreib- und Lesekopf beginnt
das Ablesen und damit das Zusprechen der vorher eingespeicherten Nachricht, eventuell mit mehreren
Wiederholungen. Danach schaltet sich die Speichereinrichtung wieder ab.
Wenn der Teilnehmer Tl selber eine Nachricht in die Speichereinrichtung einspeichern will, so gibt er
zunächst wieder das Signal zur Anforderung der Speichereinrichtung, wodurch im Teilnehmerzusatz
der Schaltkontakt s 1 geschlossen wird. Danach wählt er die Ziffern, die zur Kennzeichnung des Weitergabetermins
und der Teilnehmernummer des zu benach- *5 richtigenden Teilnehmers notwendig sind. Diese Ziffern
werden von einem Zwischenspeicher, z. B. Q1, aufgenommen und danach im richtigen Augenblick,
nämiich wenn unter dem Schreibkopf C1 das dem
Teilnehmer Tl zugeordnete Segment der Kodespur vorbeiläuft, wieder ausgesendet und dort eingespeichert.
Auch für diesen Betriebsfall kann vorgesehen werden, daß die Speichereinrichtung ein Meldekennzeichen
und eine Sprechaufforderung dem Teilnehmer Tl zuleitet. Wenn der Anfang der Schreibspur
am Schreib- und Lesekopf Kl vorbeiläuft, hat der Teilnehmer Tl die Nachricht der Speichereinrichtung
zuzusprechen. Durch ein Schlußzeichen wird dann von der Speichereinrichtung signalisiert, daß das Ende der
Schreibspur erreicht ist. Danach schaltet sich die Speichereinrichtung wieder vom Teilnehmerzusatz
Tz ab.
Die in die Kodespur eingeschriebenen Termine werden fortlaufend überprüft. Bei Übereinstimmung mit
der wirklichen Zeit wird auch die in dem betreffenden Segment eingespeicherte Teilnehmernummer abgelesen
und zur Anrufeinrichtung A weitergegeben. Danach wird unter Zusammenarbeit der Anrufeinrichtung
A und einer Umsetzereinrichtung, z. B. der Umsetzereinrichtung U1, die Nachricht dem Teilnehmer
zugesprochen, für den sie bestimmt ist; eventuell kann zur Sicherheit die Nachricht wiederholt werden.
Danach trennt sich die Speichereinrichtung wieder von der Verbindung ab. Es sei noch darauf hingewiesen,
daß von den η Umsetzereinrichtungen U1...,
die ein und demselben Magnettrommelspeicher zugeordnet sind, mehrere gleichzeitig an der Abwicklung
verschiedener Betriebsvorgänge teilnehmen können. Es ist ein besonderer Vorteil dieser Speichereinrichtung,
daß sie nicht nur verschiedene Arten von Speicheraufträgen ausführen kann, sondern daß auch
diese gleichzeitig ohne gegenseitige Störung ausgeführt werden können.
Das Löschen der aufgespeicherten Nachrichten kann entweder nach dem Ausliefern der Nachrichten oder
jeweils erst unmittelbar vor dem Aufsprechen einer neuen Nachricht mit Hilfe von den Schreib- und
Leseköpfen zugeordneten Löschköpfen vorgenommen werden.
Sollte die bei einer Umdrehung der Magnettrommel zur Verfügung stehende Zeit als zu kurz angesehen
werden, um eine Nachricht aufzunehmen, so kann man vorsehen, daß ein und dieselbe Schreibspur die Magnettrommel
jeweils spiralförmig in mehreren Windungen umfaßt. Dadurch kann eine Vervielfachung
ihrer Länge und damit der zur Verfügung stehenden Speicherzeit erreicht werden. Bei dem Schreib- und
Ablesevorgang muß der betreffende Schreib- und Lesekopf dann eine zusätzliche seitliche Bewegung
ausführen, um stets über der gleichen Schreibspur zu bleiben. Bei Anwendung dieser Maßnahme bleibt
dabei die Zeit, welche im Durchschnitt gewartet werden muß, bis der betreffende Schreib- und Lesekopf
sich über dem Anfang der in Frage kommenden Schreibspur befindet, unverändert, obwohl die Länge
der Schreibspur wesentlich vergrößert, wurde. Diese letztere Zeit kann man als Zugriffszeit bezeichnen.
Das gleiche gilt für die Zugriffszeit zur Erreichung eines bestimmten Segmentes der Kodespur. Bei Verwendung
spiralförmiger Schreibspuren erhält man demnach ein sehr günstiges Verhältnis zwischen Zugriffszeit
(kurz) und Speicherzeit (lang).
Im Zuge einer weiteren Vervollkommnung derartiger Speichereinrichtungen kann man noch vorsehen,
daß ein Teilnehmer die Möglichkeit hat, für mehrere verschiedene Teilnehmer Nachrichten für den
abgehenden Verkehr einzuspeichern, die sich dann gleichzeitig in den vorgesehenen Speichern befinden.
Ebenso kann man in ähnlicher Weise vorsehen, daß im ankommenden Verkehr auch mehrfach Nachrichten
für ein und denselben Teilnehmer eingespeichert werden können. Um dies zu ermöglichen, werden entweder
den Teilnehmern, für die die Speichereinrichtung bestimmt ist, mehrere Paare von Schreibspuren
zugeordnet, die nacheinander ausgenutzt werden, oder
es werden mehrere gleichartige Magnettrommeln vorgesehen, die im gegebenen Fall nacheinander benutzt
werden.
Claims (18)
1. Verfahren zur vorübergehenden Speicherung von Nachrichten, die Teilnehmern eines Fernsprech-Vermittlungssystems
zuzusprechen sind, unter Verwendung eines Trommelspeichers zur Aufnahme von ankommenden und abgehenden
Nachrichten auf getrennten Schreibspuren, dadurch gekennzeichnet, daß für die Abgabe einer gespeicherten
Nachricht zu einem bestimmten Termin an einen bestimmten Teilnehmer der Auftrag zur
Weitergabe in eine besondere, mit den Teilnehmern (Tl...) zugeordneten Segmenten (dl, d2,
dx ...) versehene Kodespur des Trommelspeichers eingespeichert wird, indem in dasjenige Segment
(z. B. d2) der Kodespur, welches dem die Nachricht liefernden Teilnehmer (z. B. Ti) zugeordnet
ist, der Weitergabetermin und die Teilnehmernummer des bestimmten Teilnehmers kodiert eingespeichert
werden, und daß mit Hilfe einer ständigen Abprüfung der Kodespur auf Übereinstimmung
eingeschriebener Termine mit dem wirklichen jeweiligen Zeitpunkt jeweils ein terminmäßiger
Anruf bei Teilnehmern, die zu angegebenen Teilnehmerrufnummern gehören, ausgelöst
wird, bei denen darauf die dazugehörigen eingespeicherten Nachrichten ausgeliefert werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Nachricht liefernde Teilnehmer
als bestimmten Teilnehmer sich selber wählt.
3. Speichereinrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß zentrale Suchwähler (SWl.. .) vorgesehen sind, von denen sich jeweils
einer auf einen die Speichereinrichtung anfordernden Teilnehmer (z. B. Tt) einstellt, und daß jedem
Suchwähler (SWl. ..) ein Satz von Magnetköpfen (Kl...) zugeordnet ist, der zur Bedienung der
Schreibspuren (1 a, Ib; 2 a, 2 b—xa, xb) vor-
gesehen, der längs der Magnettrommelachse verschiebbar ist und mit der Einstellung des betreffenden
Suchwählers (z. B. SWl) über die dem anrufenden Teilnehmer (z. B. Tl) zugeordneten
Schreibspuren (2 a, 2 b) geschoben wird.
4. Speichereinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß Suchwähler (SWl. . .) mit
fester Nullstellung verwendet sind, bei denen die Anzahl zurückzulegender Drehschritte zur Einstellung
auf den anrufenden Teilnehmer (z. B. TZ) gleich der Anzahl der durch den Satz von Magnetköpfen
(z.B. Kl) zurückzulegender Verschiebeschritte von einem Ende der Magnettrommel (T)
aus zur Erreichung der zum anfordernden Teilnehmer gehörenden Schreibspuren (2 a, 2 b) ist.
5. Speichereinrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die den einzelnen
Suchwählern (SWl . . .) zugeordneten Sätze von Magnetköpfen (Kl. ..) auf Verschiebeeinrichtungen
(P 1, M1. ..) sitzen, die über den Umfang der
Magnettrommel gegeneinander versetzt sind.
6. Speichereinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Weitergabetermin durch Wahl der den zugehörigen Zeitpunkt und das Datum ausdrückenden
Ziffern mittels der Nummernscheibe und Aufschreiben der dabei abgegebenen Nummernscheibenimpulsserien
im betreffenden Segment (z. B. if2) der Kodespur und daß danach in derselben
Weise die Teilnehmerrufnummer des anzurufenden Teilnehmers eingespeichert wird.
7. Speichereinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die einzuspeichernden Nummernscheibenimpulsserien
vor dem Einschreiben in ein Segment (z. B. d2) der Kodespur mit Hilfe
eines Zwischenspeichers (z. B. QT) zeitlich komprimiert werden.
8. Speichereinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Zwischenspeicher (Ql)
eine Zusatzmagnettrommel verwendet wird, die bei der Aufnahme der Nummernscheibenimpulsserien
langsam und bei der Weitergabe an den Magnettrommelspeicher schnell umläuft.
9. Speichereinrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Startzeichen zur Eingabe der den Zeitpunkt und das Datum ausdrückenden Ziffern in dem Augenblick
gegeben wird, in welchem der Anfang des ihm zugeordneten Segmentes (d2) auf der Kodespur
an dem verwendeten Schreibkopf (z.B. Cl) s« für diese Spur vorbeiläuft.
10. Speichereinrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2 oder Speichereinrichtung
nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnettrommel (T)
jeweils in der kleinsten vorgesehenen Zeiteinheit (z. B. einer Minute) zur Kennzeichnung des Termins
mindestens einmal umläuft und daß eine Anrufeinrichtung (A) und zur Abprüfung der
Kodespur eine Vergleichseinrichtung (V) vorgesehen ist, der die den eingeschriebenen Terminen
entsprechenden Impulsserien von einem Lesekopf (CO) für die Kodespur zugeführt werden und
welche diese Impulsserien jeweils in ein charakteristisches Kodezeichen umsetzt und dieses Kodezeichen
mit gleichartigen Kodezeichen vergleicht, die gleichzeitig von einem Zeitimpulsgeber (Z) der
wirklichen Zeit entsprechend zugeführt werden, und welche bei gegenseitiger Übereinstimmung
der gleichzeitig auftretenden Kodezeichen bewirkt, daß der zum betreffenden Kodespursegment gehörende Teilnehmer auf Grund der jeweiligen
Stellung der Magnettrommel (T) mit Hilfe eines Indikators (L) in der Anrufrichtung (A) bezeichnet
wird, daß die im betreffenden Kodespursegment eingespeicherte Teilnehmerrufnummer in die Anrufrichtung
(A) eingegeben wird und daß die Einspeicherung in dem betreffenden Kodespursegment
gelöscht wird.
11. Speichereinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Anruf einrichtung
(A) eine Anrufwiederholung bis zum Zustandekommen der gewünschten Verbindung vorgenommen
wird.
12. Speichereinrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Anrufeinrichtung
(A) eingespeicherten Rufaufträge in der Weise ausgeführt werden, daß ein Satz von
Magnetköpfen (z.B. Kl) über die betreffende Schreibspur (z. B. 2 b) geschoben wird und nach
Anruf des gewünschten Teilnehmers und nach dessen Abheben die in der Schreibspur (2 b) eineingespeicherte
Nachricht abgelesen und dadurch dem Teilnehmer zugeführt und danach gelöscht wird.
13. Speichereinrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 3 oder Speichereinrichtung
nach einem der Ansprüche 3 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß den Teilnehmern (Tl. . .) Teilnehmerzusätze (Tz . . .) individuell
zugeteilt sind, die von diesen betätigt werden können, wonach bei diesen Teilnehmern (Tl. . .)
ankommende Anrufe über die Suchwähler (SWl. , .) der Speichereinrichtung zur Aufnahme
der Nachricht zugeführt werden, wobei die jeweils dem angerufenen Teilnehmer (z. B. Tl) zugeordnete
Schreibspur (2 a) für ankommende Nachrichten zu deren Aufzeichnung verwendet wird.
14. Speichereinrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß nach erneuter Betätigung
des Teilnehmerzusatzes (z. B. Tz) durch den Teilnehmer (T/) die auf seiner Schreibspur (2 a)
für ankommende Nachrichten eingeschriebene Nachricht abgelesen und ihm dabei zugeführt wird,
wonach diese Nachricht auf der Schreibspur (2a) gelöscht wird.
15. Speichereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
sie zur Verkehrsabwicklung bei einer Nebenstellenanlage vorgesehen ist und daß ihre Verwendung
durch die Teilnehmer (Tl. ..) durch Betätigung einer dafür vorgesehenen Sondertaste gesteuert
wird.
16. Speichereinrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß mit Hilfe der Sondertaste
beim Eingeben der Teilnehmernummer eines bestimmten Teilnehmers und des Weitergabetermins
in die Speichereinrichtung durch den die Nachricht liefernden Teilnehmer (Tl. ..) Trennzeichen
zur gegenseitigen Abgrenzung von Datum, Uhrzeit und Teilnehmernummer gesetzt werden.
17. Speichereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
das Eingeben einer gesprochenen Nachricht in den Magnettrommelspeicher erst auf Grund eines besonderen
Aufforderungszeichens erfolgt, welches beim Vorbeilaufen der Anfangsstelle der betreffenden
Schreibspur (z. B. 2a oder 2 b) am Schreibkopf (z. B. K T) abgegeben wird.
18. Speichereinrichtung nach einem der vorher-
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die einem einzelnen Teilnehmer (z. B. Tl) zugeordneten
Schreibspuren (2 a, 2b) die Magnettrommel (T) spiralförmig in mehreren Windungen umfassen.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 947 316, 888 268,
016, 725 127, 579 997, 944 861, 869 085, 958 576, 986, 969 164, 1 002 030, 1 002 021;
»Radio Mentor«, 1958, Heft 6, S. 366 und 367.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1075676B true DE1075676B (de) | 1960-02-18 |
Family
ID=599452
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT1075676D Pending DE1075676B (de) | Verfahren und Einrichtung zur vorübergehenden Speicherung von Fern^prech nachrichten in einem Fernsprechvermitt lungssystem |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1075676B (de) |
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- DE DENDAT1075676D patent/DE1075676B/de active Pending
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