DE958745C - Schaltungsanordnung fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit Koordinatenwaehlern - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit KoordinatenwaehlernInfo
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Description
AUSGEGEBEN AM 21. FEBEUAR1957
B 25761 Vllla/sia3
ist als Erfinder genannt worden
mit Koordinatenwählern
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung
für Farnmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit Koordinatenwählern oder ähnlichen Schaltern.
Unter Koordinatenwähler werden Schalteinrichtungen, verstanden, bei denen eine Verbindung
durch das Schließen von Kontakten an einem bestimmten Punkt in einer Einrichtung hergestellt
wird, die als. ein Koordinatensystem von Drähten oder Leitungen angesehen werden kann, wobei der
Punkt in Übereinstimmung mit irgendeiner Schaltoperation, z.B. mittels Ziffern, ausgewählt wird,
die von einem anrufenden Teilnehmer oder von den verschiedenen Verbindungswegen zugeordneten
Schalteinrichtungen abgegeben werden.
In Fernsprechanlagen wird bekanntlich eine Verbindung in Abhängigkeit von Impulsen hergestellt,
die von dem anrufenden Teilnehmer abgegeben werden und die entweder die Schalter in der Sprechleitung
unmittelbar betätigen oder zu einer Speichereinrichtung übertragen werden, die normalerweise
nur für die dazu erforderliche Zeitdauer belegt wird und in Abhängigkeit von ihrer Einstellung
eine Umwertung der Impulse vornimmt, z. B. selektive Schaltimpulse erzeugt, um die Schalter in
die entsprechende Schaltstellung zu bringen.
Die allgemeine Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Anordnung zu schaffen, die fähig ist,
Verbindungen über Koordinatenwähler schneller
und mit einem geringeren Bauaufwand herzustellen. Obwohl in der nachfolgenden Beschreibung die übliche
Technik der Herstellung einer Verbindung mittels Impulsen angenommen ist, ist die Erfindung
jedoch auch auf andere Verfahren anwendbar.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, ..eine Aufzeichnungseinrichtung
der Magnettrommeltype zur Steuerung der Herstellung von Verbindungen in
einem Fernsprechsystem zu verwenden; aber die ίο früher vorgeschlagenen, Anordnungen höben nicht
in vollem Maße die Vorteile einer solchen Einrichtung zur Betätigung von Koordinatenschaltern
u. dgl. ausgenutzt. Zu diesem Zweck ist es nicht nötig, Impulsfolgen zu verwenden» Die vorliegende
Erfindung ermöglicht, daß eine Einsparung an der Ausrüstung erreicht werden kann, und erlaubt eine
schnellere Arbeit dadurch, daß der gewünschte Schaltvorgang durch Impulse bewirkt wird, die
eine kennzeichnende Zeitbedeutung haben. ao Gemäß der Erfindung sind die Magnete eines
Koordinatenwählers über mehrere Schaltvorrichtungen mit einer fortwährend arbeitenden Verteilereinrichtung
verbunden, die nacheinander auf die Schaltvorrichtungen einwirkt. Wenn eine Schaltvorrichtung
zum gleichen Zeitpunkt tjit der Verteilereinrichtung verbunden ist und einen Steuerimpuls
von der Magnettrommel über eine allen Schaltvorrichtungen gemeinsame Steuerader erhält,
wobei dieser Steuerimpuls in einem ausgewählten Zeitpunkt, der von der auf »der Trommel aufgezeichneten
Information abhängt, an die Steuerleitung gelegt wird, wird ein Magnet betätigt.
Die Erfindung wird aus der nachfolgenden Beschreibung eines Verfahrens zur Ausführung der
Erfindung verständlicher, wobei diese Beschreibung im Zusammenwirken mit den Zeichnungen (Fig. 1
bis 15) zu verstehen ist. Es zeigen,
Fig. I bis 6 in schetnatischer Form die mechanischen
Einzelheiten des verbesserten. Koordinaten-Wählers, der in der beschriebenen Fernsprechanlage
verwendet wird, wobei Fig. 1 die allgemeine Anlage und1 das Verfahren zu ihrer Betätigung verdeutlicht,
während die Fig. 2 bis 6 die verschiedenem möglichen Stellungen der zusammenarbeitenden
Glieder angeben, um den notwendigen, Kontaktschliuß zu erzeugen;
Fig. 7 und 8 verdeutlichen die allgemeine Anlage der Steuereinrichtung, die mit der Magnettrommel
verbunden ist und die um eine beträchtliche Entfernung von der Einrichtung der Fig. 11 bis 15 angeordnet
sein könnte;
Fig. 9 und 10 zeigen die ins einzelne gehenden Kreise für die Steuerung der Magnettrommel, und
diese Figuren zeigen mittels des üblichen Schaltdiagrämins
die Einrichtung, die in der Sprechleitung vorgesehen, ist, und den Hilfsapparat, der
unmittelbar damit verbunden, ist.
Es empfiehlt sich, die Anordnung zuerst vor allem in allgemeiner Form zu beschreiben. Es wird
ein System für vierzig Teilnehmer angenommen, bei dem der gesamte Verkehr mittels zweier Koordinatenschalteinrichtungen.
bewältigt wird. Die eine Schalteinrichtung wirkt als Anrufsucher, die
. andere als Leitungswähler oder Endleitungswähler. Es ist jedoch zu verstehen, daß die Grundsätze der
Erfindung in gleicher Weise auch auf größere Systeme anwendbar sind.
Es wird angenommen, daß die Steuerung der Schaltmittel durch eine hochtourige magnetische
Speichereinrichtung bewirkt wird, die im wesentliehen
aus einem Zylinder besteht, der eine gleichförmige magnetische Oberfläche besitzt und fortlaufend
um seine Achse bei einer in engen Grenzen geregelten Drehzahl umläuft. Die Speicherung einer
Information wird durch die selektive Magnetisierung von Einheitsflächen bewirkt, die Umfangswege
bilden, mit denen ein, Schreibkopf und ein oder mehr Leseköpfe zusammenarbeiten. Die Umgangswege
auf der Trommel kennzeichnen die verschiedenen Bedingungen oder Zustände der Teilnehmerleitungen,
so daß es nicht notwendig ist, Prüfleitungen oder Sperrelais vorzusehen.
In der beschriebenen Fernsprechanlage findet ein Koordinatenwähler Verwendung, der nach seiner
Ausführung als Umkehrantriebstype bezeichnet werden kann, wobei der Vorteil dieses Schalters
darin besteht, daß keine Magnete während des Bestehens einer Verbindung betätigt zu sein brauchen.
Eine momentane Betätigung der Magnete bewirkt den Einschaltvorgang und eine weitere momentane
Betätigung die darauffolgende Auslösung.
' Der Koordinatenwähler -kann aber auch von dem sogenannten servobetätigten Typ sein, womit gemeint
ist, daß die Hauptquelle der Kraft zum Bewirken der notwendigen Schaltoperationen gemeinsam
für alle erforderlichen Operationen eines Schalters und möglicherweise für eine Mehrzahl von
Schalter vorgesehen ist. Die einzelnen Magnete haben dabei nur eine Kupplungsfunktion, so daß
sie sehr klein sein können und dadurch der Stromverbrauch gering gehalten wird. Diese Arbeitsmethode
wird durch den Gebrauch des umgekehrten Antriebsgrundsatzes möglich gemacht, da sowohl
die sogenannten Halter- als auch die Auswählmagnete nur momentan betätigt werden, und die
Anzahl der gleichzeitig betätigten Magnete verhältnismäßig klein ist und daher die Antriebskraft
in Übereinstimmung damit vermindert werden kann, daß man von dieser Verschiedenheit Gebrauch
macht. Die allgemeine Kraftquelle kann die Form einer Stange haben, der eine hin- und hergehende
Längsbewegung mittels, eines Elektromagnets oder eines, umlaufenden Nockens erteilt wird.
Diese Bewegung kann kontinuierlich sein, vorzugsweise
aber wird sie eingeleitet, wenn eine oder· mehrere der Stangen bewegt werden müssen. Vorsprünge
auf dieser Stange bewegen sich normalerweise nahe an, aber frei von den Brückenbetätigungsarmen
oder Auswahlfingern, die betätigt werden sollen. Ein bewegbarer Finger oder ein Ansatz iao
ist so ausgeführt, daß er unter der Steuerung eines Kupplungsmagnets zwischen einen Vorsprung auf
der Stange und ein Glied, das betätigt werden soll, eingefügt wird. Wenn dieser Finger während der
nächsten Bewegung der Stange in der erforderlichen Richtung bewegt wird, wird das zweckentsprechende
Glied mit der Stange "gekuppelt, und die Bewegung der Stange wird daher darauf übertragen.
Es ist zweckmäßig, zuerst die mechanische Konstruktion, die in den Fig. ι bis 6 dargestellt ist,
näher zu erläutern.
Der Koordinatenschalter paßt sich insofern den allgemeinen Prinzipien derartiger Schalter an, als
gedacht werden kann, daß die ankommenden und abgehenden Leitungen eine Koordinatehgrundfläche
kreuzen und Auswahlglieder vorgesehen sind, um Verbindungen an den erforderlichen Zwischenpunkten
durch Kontaktfedersätze zu bewirken. Ein Satz von Koordinaten ist durch eine Mehrzahl von
Gliedern oder Brücken in dem Schalter dargestellt, und mit jedem von ihnen ist ein Brückenbetätigungsglied
verbunden, das in üblichen Konstruktionen durch einen Brücken- oder Haltemagnet gesteuert wird. Für den anderen Satz von Koordinaten,
der durch die Teilnehmerleitungen dargestellt werden kann, ist auch ein Betätigungsglied, vorgesehen,
das die Mehrzahl von Auswahlfingern trägt, wobei immer einer jeder Brücke entspricht.
Bei derartigen Anordnungen ist eine Wirtschaftlichkeit dadurch erreicht, daß ein Auswahlfinger
für alle beiden Brücken gemeinsam ist und daß Vorkehrungen getroffen sind, daß die Bertätigungsglieder
die Wählfinger .in der einen oder anderen Richtung verschieben; aber dieses· Merkmal wird
in der gezeigten Anordnung nicht verwirklicht.
Die allgemein' eingeführte Anordnung besteht darin, daß der Betätigungsarm für die Wählfinger
zuerst durch einen der Wählmagnete betätigt wird, wodurch jeder der damit verbundenen Finger zwischen
die zweckentsprechenden Kontaktbetätigungsglieder und die betreffenden Brückenbetätigungsarme
gelegt wird. Ein besonderer dieser letzteren wird dann betätigt, und dieser arbeitet mit dem
richtigen Wählfinger zusammen, um jenen besonderen Satz von Kontakten zu schließen. Der Wählmagnet
wird dann freigegeben, und da die Finger beweglich angeordnet sind, wird der eine, der mit
dem Brückenbetätigungsarm verbunden ist, der bewegt worden ist, festgehalten und bleibt außerhalb
seiner normalen Stellung, während die anderen in ihre Normalstellung zurückkehren und für eine Zusammenarbeit
mit anderen Brückenbetätigungsarmen verfügbar sind.
Wenn die besondere, gerade hergestellte Verbindung freigegeben werden soll, wird der Haltemagnet
aberregt, und dies gestattet, daß der festgehaltene Finger sich frei bewegt und in eine Reihe
mit den restlichen, nicht betätigten Fingern zurückkehrt.
Der vorliegende Schalter arbeitet auf eine etwas verschiedene Weise, wie sich aus der ins einzelne gehenden Beschreibung ergeben wird, die nun folgt: Unter Bezugnahme auf Fig. 1 ist zu erkennen, daß diese nur einen Betätigungsarm für jede Koordinate zeigt, um das Prinzip der Betätigung klarer herauszubringen. Das Hauptrahmenglied ist mit 1 bezeichnet, und zwischen diesem und seinem entsprechenden nicht gezeigten Glied an dem anderen Ende des Schalters ist eine Mehrzahl von Brückenrahmen 2 angeordnet. Jeder dieser Brückenrahmen trägt einen schwenkbaren Brückenbetätigungsarm 3, der unter der Steuerung eines Paares, von Elektromagneten 4 bewegbar ist und normalerweise in der gezeigten Stellung durch eine nicht gezeigte Rücksteilfeder gehalten ist. Rechtwinklig zu den Brückenrahmen ist ein gemeinsames Betätigungsglied 5 angeordnet, das in der Längsrichtung auf die mit dem Pfeil angegebene Weise hin- und herbewegt wird. Ein Anker 6 ist mit jedem Brückenrahmen 2 verbunden und arbeitet mit dem entsprechenden . Doppelmagnet zusammen; dieser Anker-ist mit einer Stange 7 und zwei senkrechten Führungsgliedern 8 versehen. Die Führungsglieder ' greifen in Löcher 9 einer Stange 5 ein, und die Spindel 7 tritt durch eine weitere Öffnung 10 hindurch und ist durch eine auf der Spindel 7 aufgeschraubte Mutter mit einer Feder 12 verbunden, die zwischen der Mutter und der oberen Fläche der Stange 5 angeordnet ist. Der Anker 6 bewegt sich demgemäß mit der Stange 5 hin und her, ist aber einer senkrechten Bewegung auf den Führungen 8 und der Spindel 7 fähig. Der Brückenbetätigung.0-arm 3 ist mit einem Vorsprung 13 versehen, der normalerweise vor dem Anker 6 frei beweglich ist. Wenn jedoch der Kupplungsmagnet 4 erregt wird, wird der Anker 6 angezogen, und bei seiner Hin- und Herbewegung wird er mit dem Arm 13 in Eingriff kommen, so daß der Brückenbetätigungsarm 3 bewegt wird.
Der vorliegende Schalter arbeitet auf eine etwas verschiedene Weise, wie sich aus der ins einzelne gehenden Beschreibung ergeben wird, die nun folgt: Unter Bezugnahme auf Fig. 1 ist zu erkennen, daß diese nur einen Betätigungsarm für jede Koordinate zeigt, um das Prinzip der Betätigung klarer herauszubringen. Das Hauptrahmenglied ist mit 1 bezeichnet, und zwischen diesem und seinem entsprechenden nicht gezeigten Glied an dem anderen Ende des Schalters ist eine Mehrzahl von Brückenrahmen 2 angeordnet. Jeder dieser Brückenrahmen trägt einen schwenkbaren Brückenbetätigungsarm 3, der unter der Steuerung eines Paares, von Elektromagneten 4 bewegbar ist und normalerweise in der gezeigten Stellung durch eine nicht gezeigte Rücksteilfeder gehalten ist. Rechtwinklig zu den Brückenrahmen ist ein gemeinsames Betätigungsglied 5 angeordnet, das in der Längsrichtung auf die mit dem Pfeil angegebene Weise hin- und herbewegt wird. Ein Anker 6 ist mit jedem Brückenrahmen 2 verbunden und arbeitet mit dem entsprechenden . Doppelmagnet zusammen; dieser Anker-ist mit einer Stange 7 und zwei senkrechten Führungsgliedern 8 versehen. Die Führungsglieder ' greifen in Löcher 9 einer Stange 5 ein, und die Spindel 7 tritt durch eine weitere Öffnung 10 hindurch und ist durch eine auf der Spindel 7 aufgeschraubte Mutter mit einer Feder 12 verbunden, die zwischen der Mutter und der oberen Fläche der Stange 5 angeordnet ist. Der Anker 6 bewegt sich demgemäß mit der Stange 5 hin und her, ist aber einer senkrechten Bewegung auf den Führungen 8 und der Spindel 7 fähig. Der Brückenbetätigung.0-arm 3 ist mit einem Vorsprung 13 versehen, der normalerweise vor dem Anker 6 frei beweglich ist. Wenn jedoch der Kupplungsmagnet 4 erregt wird, wird der Anker 6 angezogen, und bei seiner Hin- und Herbewegung wird er mit dem Arm 13 in Eingriff kommen, so daß der Brückenbetätigungsarm 3 bewegt wird.
Eine sehr ähnliche Anordnung dient dazu, um die Schiene 21 mit den Fingern 22 zu steuern. Eine
derartige Schiene ist für jede der Teilnehmerleitungen oder Eingangsverbindungen vorgesehen, und
diese Schiene ist mit einem Finger, beispielsweise 22, für jede Brücke versehen. Diese Finger sind mit
Hilfe von Federn 23 derart angeordnet, daß sie die notwendige Nachgiebigkeit ergeben, und die
Schiene 21 ist in den Endplatten 24 drehbar gelagert. In diesem Falle ist auch ein gemeinsames
Antriebsglied 25 vorhanden, dem eine Hin- und Herbewegung in einer Längsrichtung erteilt wird,
die durch den Pfeil angedeutet ist, und an diesem Antriebsglied sind die Anker 26 in zweckentsprechender
Anzahl befestigt, wobei jeder mit einem Kupplungsmagnet, z. B. 27, zusammenarbeitet. Die
Schiene 21 ist mit einem Betätigungsarm 28 versehen, die normalerweise vor dem Wege, oder der
Bewegung des Ankers 26 frei beweglich ist. Wenn jedoch der Magnet 27 erregt wird, wird der Anker
derart bewegt, daß er mit dem Arm 28 in Eingriff kommt und die Stange 21 entgegen der Spannung n5
der Rückstellfeder 29 derart dreht, daß die Finger abgebogen werden.
Die Zusammenarbeit des Brückenbetätigungsarmeis mit den Fingern, um die notwendige Kontaktoperation
zu erzeugen, wird nunmehr deutlicher iao an Hand der Fig. 2 bis 6 erläutert.
Fig. 2 zeigt die normale oder nicht betätigte Stellung, bei der die Kontaktfedern 30 nicht betätigt
sind, und die Steuerfeder 31, die auf die gezeigte Weise genutet ist, kann auf der Stange 32
auf dem Brückenfeetätigungsarm ruhen, während
der Finger 22 leicht durch die Stange abgebogen ist. Wenn diei Schiene 21 betätigt werden sollte, um
die Herstellung einer Verbindung über irgendeine andere Brücke zu bewirken, wird der Finger 22 mit
der Feder 31 in Eingriff kommen und sich auf seinem Gestell durchbiegen, ohne daß jedoch irgendeine
weitere Betätigung erzeugt wird.
Wenn-die in den Fig. 2 bis. 6 gezeigten, Kontaktfedern
30 betätigt werden sollen, wird die Stange 32 nach links auf die in der Fig. 3 durch den Pfeil
gezeigte Weise infolge des Kupplungsmagnets. 4 bewegt,
der eine Verbindung mit dem in Fig. 1 gezeigten, allgemeinen Antriebsglied bewirkt. Der
Finger 22 wird dann der Stange 32 folgen, bis er eine nicht abgebogene Stellung einnimmt. Die
Schiene 21 wird dann — wie durch den Pfeil in der Fig. 4 angedeutet — derart gedreht werden, daß
der Finger 22 zwischen die Feder 31 und die Stange 32 — wie in Fig. 4 gezeigt — eingeführt wird.
ao Daraufhin wird die Stange 32 — wie in Fig. 5 gezeigt — in ihre NormalsteUung zurückgeführt, und
infolge der Zwischenstellung des Fingers 22 werden jetzt die Kontaktfedern 30 betätigt. Wenn die
Bedingungen der. Fig. 5 durch die Rückkehr der as Schiene 21 in ihre Normalstellung erreicht worden
sind, wird der Finger 22 zwischen die Stange 32 und Feder 31 geklemmt und durch Reibung gehalten,
wodurch die Kontakte betätigt aufrechterhalten werden. Wenn es als notwendig angesehen
werden sollte, eine verläßliche Betätigung sicherzustellen, könnte ein kleiner Vorsprung auf
der Feder 31 vorgesehen werden, um ein unerwünschtes Loslassen des Fingers zu verhindern.
Das Brückenbetätigungsglied wird nicht wieder bewegt werden, bis es. gewünscht wird, die Verbindung
zu lösen, und wenn es wiederum nach links durch die Erregung des. Kupplungsmagnets 4 bewegt
wird;, wird dem Finger 22 ermöglicht, von der Feder 31 freizukommen, und die Kontakte werden
geöffnet. Die Finger werden dann wiederum, wie in Fig. 2 gezeigt, bei der Rückkehr der Stange 32
in ihre Normals teilung abgebogen.
Wenn die Stenge 32 bewegt wird, um irgendeine
andere Verbindung herzustellen, wird der Finger 22 ihrer Bewegung folgen; aber der Finger wird nur
dann wirksam werden, um die Kontakte zu schließen, wenn seine Betätigungsstange 21 auch — wie
soeben beschrieben — betätigt wird.
Indem jetzt allgemein die Herstellung einer Verbindung unter Benutzung eines solchen Schalters
betrachtet wird, wird angenommen, daß eine Steuerung von der magnetischen Trommel bewirkt wird,
die mit drei Wegen versehen ist, einem Aufzeichnungsweg, der einen Teil einschließt, der jedem in
Betracht gezogenen Teilnehmer zugeordnet ist, einem Übertragungsweg, der normalerweise leer
ist und der von irgendeinem Teilnehmer je nach den Anforderungen] benutzt werden kann, und einem
Adressenweg. Es ist angenommen, daß auf jedem Weg vierzig- Teile oder Abschnitte rund um den
Umfang entsprechend vierzig verschiedenen Teilnehmern vorhanden sind. Und jeder von ihnen, weist
vier Blöcke auf, von denen jeder fünf Einheitsflächen besitzt. Der Adressenweg enthält eine
permanente Information entsprechend den Telefonnummern, und nur die zweiten und dritten Blöcke
werden benutzt. Die Abschnitte, die verschiedene Teilnehmer darstellen, werden durch ΓΖ-Zeitgeber-Impulse,
die verschiedenen Blöcke werden durch TF-Zeitgeber-Impulse und die verschiedenen Einheitsflächen
werden durch ΓΧ-Zeitgeber-Impulse
ausgewählt. Diese Nomenklatur ist diejenige, die bereits vorgeschlagen wurde. Dieser Vorschlag
offenbart im einzelnen die Anordnung, die auch im vorliegenden Falle zur Benutzung angenommen
ist, wobei· Ziffern, die von einem rufenden Teilnehmer
gewählt worden sind, auf der Trommel aufgezeichnet werden. Der Adressenweg erfordert
nur einen. Lesekopf, da die darin gespeicherte Information während einer normalen Betätigung
nicht geändert wird. Die beiden weiteren Wege jedoch, der Aufzeichnungsweg und der Übertragungsweg,
sind je mit einem Lesekopf und einem Schreibkopf versehen, und der Aufzeichnungsweg
besitzt zusätzlich einen Hilfslesekopf, der eine Gruppe voraus, vor dem regulären Lesekopf für
einen Zweck angeordnet ist, der aus der nachfolgenden
Beschreibung offenbar werden wird. Der Übertragungsweg speichert nur Informationen entsprechend
einer Gruppe, die rund um den Weg wiederholt wird, und zwar wird die Einrichtung
zweckmäßigerweise so getroffen, daß die Lese- und die Schreibköpfe um eine Gruppe entfernt angeordnet
sind.
Der Steuerkreis ist schematisch in Fig. 7 und in Form eines Blockschemas in Fig. 8 gezeigt. RT bedeutet
hierin den Aufzeichnungsweg, TT den Übertragungsweg
und AT den. Adressenweg. Die Steuereinrichtung weist eine Einheit M auf, die im
nachfolgenden als Markierer bezeichnet wird, und eine Einheit L, die im nachfolgenden als Ausweiser
bezeichnet wird, wobei dieser letztere Apparat insbesondere mit den Übertragungs- und Adressenwegen
befaßt ist. Ein Abtaster SC ist ebenfalls vorgesehen, der einen Zutritt zu den verschiedenen tos
Teilnehmerleitungen hat und angeordnet ist, um zu dem Markierer in zweckentsprechenden zeitlichen
Perioden irgendeine Information zu leiten, die sich auf den. jeweiligen Zustand der Leitungen
bezieht, z. B. die Einleitung eines Rufes, oder die Übertragung von Richtungsimpulsen. Von dem
Markierer erstrecken sich zu der in den Fig. 7 bis 1S
gezeigten Einrichtung drei Steuer- oder Kontrollleitungen, eine Leitung PU, über die ein Impuls in
einem ausgewählten Augenblick übertragen wird, um das. Einschalten der Schalter zu bewirken, und
zwei Leitungen STF und STL, auf die das Potential von der Fig. 15 gelegt wird, wenn es die
Arbeitsweise des Bearbeiters erfordert, um eine besondere gewünschte Schaltoperation in Gang zu iao
setzen.
Aus dem etwas, ausgedehnten Diagramm der Fig. 8 ist zu erkennen, daß der Aufzeichnungsweg
mit einem Lesekopf RH, einem Schreibkopf WH und einem Hilfslesekopf RH' versehen ist, der vor
dem regulären Lesekopf mit einem Abstand an-
geordnet ist, der gleich einem Teilnehmerabschnitt ist. Der Ausgang des Lesekopfes RH ist mittels
eines Leseverstärkers RA zu der Einrichtung SL geführt, die als ein Impulsformer für aus dem
Speicher herausgezogene Signale bezeichnet werden kann. A stellt den Kreis zum Schreiben von »o«
und B den Kreis zum Schreiben von »i« dar, und indem der üblichen Praxis gefolgt wird, ist die
Anordnung so getroffen, daß, wenn diese beiden
ίο Kreise gemeinsam in Tätigkeit sind, der S-Kreis
überwiegt. Die Einrichtung SE ist ein Impulsformer für Signale, die in den Speicher eintreten,
und WA ist ein Schreibverstärker, der den Schreibkopf WH speist. Eine ähnliche Einrichtung RA'
und SL' ist für den Hilfslesekopf RH' vorgesehen.
Der Übertragungsweg ist mit einem Schreibkopf
TRH und einem Lesekopf TWH versehen, die im
Abstand voneinander angeordnet sind, wobei der Abstand gleich einem Teilnehmerabschnitt ist,
wodurch die Wirkung des Wiederholens der Information rund um die Trommel herum erzeugt
wird.
Die Übertragungseinrichtung schließt Lese- und SchreibverstärkerTRA xmaTWA und.die Einrichtung.S'L,
AB und SE beispielsweise auf die Einrichtung des Aufzeichnungsweges ein. Der Adressenweg
AT braucht für die normale Betätigung nur einen Lesekopf ARH, dessen Ausgang über
einen Verstärker ARA zu einem Impulsformer SL geführt ist. Die Steuerung, die von der Trommel
ausgeübt wird, wird zweckmäßigerweise durch die Benutzung eines sogenannten Bezeichnungskreises
vorgenommen. Jeder von ihnen weist einen Elektronen-Röhren-Kippkreis
des Eccles-Jordan-Typs auf, der zwei stabile Stellungen hat. Einer von
diesen wird als die Normalstellung betrachtet, und der Kippkreis kann auf seine Betriebsstellung durch
einen Betätigungsimpuls umgeschaltet und danach zu seiner Normalstellung durch einen Rückstellimpuls
zurückgebracht werden. In seiner Betriebsstellung liefert er die normalerweise geforderte
Ausgangsleistung, aber in. einigen Fällen wird die Ausgangsleistung benutzt, die verfügbar ist, wenn
er sich in seiner Normalstellung befindet.
Die allgemeine Methode der Betätigung besteht darin, daß mittels einer Form für das Zeitverteilungsschema
die verschiedenen Wählmagnete des Koordinatenschalter ihrerseits eingeschaltet
werden, so daß der betätigte; Magnet von dem Zeit-So punkt abhängig ist, zu dem ein Betätigungsimpuls
übertragen wird. Wenn der Teilnehmer wählt, werden, die Ziffern auf dem Aufzeichnungsweg in
dem Abschnitt aufgenommen, der für seinen Gebrauch zugeteilt ist, und wenn das Wählen vollendet
ist, wird die Registrierung auf den Übertragungsweg übertragen, sobald dieser frei wird.
Diese Registrierung, die die gerufene Nummer darstellt, wird dann mit jeder Adresse in dem
Adressenweg seinerseits verglichen, bis eine Übereinstimmung gefunden wird, die die Stellung des
gebrauchten Teilnehmerabschnittes auf der Trommel festlegt, und eine Prüfung wird; dann vorgenommen,
um zu ermitteln, ob der gewünschte Teilnehmer besetzt ist oder nicht. Wenn er besetzt sein sollte,
findet ein Verbindungsaufbau nicht statt, und der rufende Teilnehmer kann mit einer allgemeinen
Besetztzeichenleitung über eine der Brücken des Koordinatenschalters verbunden werden, oder das
Besetztzeichen kann auf irgendeine andere Weise übertragen werden. Es kann, darauf hingewiesenwerden,
daß unter diesen Umständen keine der üblichen Schalteinrichtungen in Benutzung genommen
wird, und auf ähnliche Weise legen Schwierigkeiten, die durch Leitungsfehler und Verzögerungen
beim Wählen entstehen, die Einrichtung nicht fest, so daß nur ein geringer Aufwand an Schaltmitteln
erforderlich ist. Das ergibt sich aus der Tatsache, daß die Trommel stets verfügbar ist, um irgendeine
Bedingung auf irgendeiner Leitung . auszuwerten. Wenn jedoch der gerufene Teilnehmer frei
ist, wird die Verbindung zu seiner Leitung über den vorgewählten Brückenkreis hergestellt, und der
Ruf wird sogleich ausgelöst. Die Einrichtung stellt dann über eine ähnliche Vorrichtung, die mit der
ersten verbunden ist, eine Verbindung mit dem rufenden Teilnehmer her, und sobald der gerufene
Teilnehmer antwortet, kann das Gespräch stattfinden. Der Brückenkreis liefert die Batteriespeisung
und kontrolliert das Unterbrechen der Verbindung auf übliche Weise.
Indem jetzt die ins einzelne gehende Betätigung der Trommelkontrollkreise betrachtet wird, die in
den Fig. 9 und 10 gezeigt sind, sollte; zuerst erklärt werden, daß zusätzlich zu der dort gezeigten
Einrichtung eine weitere Einrichtung, die zusatzliehe
Bezeichnungskreise einschließt, vorgesehen ist, um zu ermöglichen, daß die gewählten Impulse
auf der Trommel in der Form von binären Ziffern aufgezeichnet werden.
Der erste Block jedes Abschnittes des Aufzeichnungsweges wird für diesen Zweck benutzt, und
die beiden in Betracht kommenden Ziffern werden in den zweiten und dritten Block aufgezeichnet.
Die nachstehende Beschreibung befaßt sich eingehend nur mit den für die Erfindung erforderliehen
Einrichtungen. Wenn ein Teilnehmer ruft, erscheint ein positiver Impuls auf der Leitung PA,
(Fig. 10). Die Art, in der dies erzeugt wird, ergibt sich aus der Fig. 11, die später beschrieben werden
wird. Wenn dies einen Wechsel in dem Zustand seit der vorhergehenden Abtastung darstellt, ist
ein Punkt in der ersten Stellung des ersten Blockes vorhanden, entsprechend jenem Teilnehmer auf dem
Aufzeichnungsweg, und der Koinzidenzkreis PA, SL, TX τ, TYi, der Gleichrichter aufweist, die auf
bekannte Weise geschaltet sind, bewirkt die Betätigung des Bezeichnungskreises Mio. Dieser
führt daraufhin einen Punkt in die fünfte Stellung des vierten Blockes als ein Besetztzeichen und wird
dann zurückgestellt.
Als Ergebnis der Wahloperation wird die Nummer des gerufenen Teilnehmers in binärer
Form in Stellungen 2 bis 5 der Blöcke 2 und 3 des Abschnittes des rufenden Teilnehmers des Aufzeichnungsweges
aufgebaut, und ein Besetztpunkt wird auf die erste Stellung in jedem dieser Blöcke
eingeschrieben, wenn eine Registrierung der be
treffenden Ziffer vollendet ist.
Wenn angenommen wird, daß der Verteiler (Fig. 15) zu diesem Zeitpunkt bereit ist, die Aufstellung
dieses besonderen Rufes zu steuern, d. h. wenn er nicht irgendeinen anderen Teilnehmer behandelt,
werden 50 V positiv mit der in Fig. 15 gezeigten Leitung OTL verbunden, und demgemäß
betätigt der Koinzidenzkreis, wenn der Hilfslesekopf RH' auf den Punkt in dem Block 3 trifft, der
die Vollendung dies Wählens anzeigt, den. Bezeichnungskreis M ι. Wenn der Übertragungsweg frei
ist, ist keine Eintragung bei der Stellung 1 des zweiten Blockes vorhanden, und demgemäß wird
der Gedächtniskreis M 2. eingeschaltet. Dies zeigt an, daß die gewählten Ziffern auf den Übertragungsweg
übertragen werden können, und dies wird durch die üblichen Verbindungen, zu den AT- und
.BT-Leitungen unter der Steuerung der Ausgangsleistung
des Bezeichnungskreises M 2 bewirkt, der auch sicherstellt, daß irgendwelche anderen Registrierungein
in dem Übertragungsweg freigemacht werden. Zu der gleichen Zeit schreibt der Bezeichnungskreis
M ι einen Punkt in die Stellung 1 des zweiten Blockes des Übertragungsweges als eine
Besetztanzeige, wenn die notwendige Übertragung ausgeführt worden und der vierte Block erreicht
ist, wird ein Punkt in die Stellung 3 darin auf dem Aufzeichnungsweg eingeführt, um anzuzeigen,
welcher Teilnehmer dem Übertragungsweg benutzt. Bei der nächsten Abtastung bewirkt der Besetztpunkt
auf dem Übertragungsweg in der Stellung 1 des Blockes 2 die Betätigung des Bezeichnungskreises M 3, und dies löst den Vergleich der auf
dem Übertragungsweg eingetragenen Ziffern mit den verschiedenen Ansprachen in dem Anspracheweg
aus. Solange wie irgendeine Differenz gefunden wird, wird der Bezeichnungskreis M3
wiederholt zurückgestellt. Wenn, aber eine Übereinstimmung eintritt, bleibt M 3 bis zum Beginn
des vierten Blockes betätigt und betätigt darauf den Bezeichnungskreis M4. Ein Besetztzeichen
wird dann auf den Eintragungsweg in Stellung 5 des Blockes 4 des Abschnittes des gerufenen Teilnehmers
eingeführt, um diesen Teilnehmer als besetzt zu melden, wobei angenommen wird, daß er
vorher frei war. Wenn, er schon besetzt war, zeichnet der Koinzidenzkreis M 4, SL, TX5, TY4
einen entsprechenden Punkt auf dem Übertragungsweg, und auch der Bezeichnungskreis M 5 wurde
vorher betätigt, wenn der Hilfslesekopf den Besetztpunkt auf dem Aufzeichnungsweg vorfand. Die
Betätigung von M 5 verhindert unter diesen Umständen die nachfolgende Betätigung des Bezeichnungskreises
M 6, dessen, Funktion darin besteht, den Impuls zum Betätigen des Verbinderschalters
zu erzeugen. Die Bezeichnungskreise M3, M 4 und
M 5 werden dann während des Abtastens des vierten Blockes zurückgestellt. Wenn jedoch der gerufene
Teilnehmer frei ist, wird der Bezeichnungskreis M 6 betätigt und leitet den Impuls auf die P [/-Leitung,
die sich zu der Einrichtung der Fig. 13 und 15 erstreckt, um zu bewirken, daß die Endwählerschaltvorrichtung
mit der Leitung des gerufenen Teilnehmers auf eine Weise verbunden wird, auf die im nachfolgenden noch einzugehen ist. Die Verbindung
mit der .P [/-Leitung erfolgt nur für einen kurzen Augenblick, da der Bezeichnungskreis M 6
in Stellung 5 des vierten Blockes zurückgebracht wird. Es ist nun an der Reihe die Betätigung der
Suchschaltvorrichtung zu bewirken, um die Verbindung zu dem rufenden Teilnehmer durchzuschal'ten,
der zur Zeit durch den Punkt in Stellung 3 des Blockes 4 dieses Abschnittes des Aufzeichnungsweges
bezeichnet ist. Wenn der Hilfslesekopf auf diesen Punkt trifft, wird der Bezeichnungskreis
M 7 betätigt, wird aber in die Stellung 5 des vierten Blockes zurückgestellt, wenn, der gerufene Teilnehmer
besetzt ist, da in diesem Falle ein Besetztpunkt vorhanden ist, der auf den Übertragungsweg
eingezeichnet ist. Wenn der gerufene Teilnehmer besetzt ist, betätigt das Zusammenfallen von M 7
mit dem Besetztpunkt, der in den Übertragungsweg eingezeichnet ist, den Bezeichnungskreis M 8,
der daraufhin den Übertragungsweg freimacht, indem er ein Potential an die Leitung AT legt, und
dieser Bezeichnungskreis wird auf die nächste Abtastung zurückgestellt.
Wenn angenommen wird, daß die Bedingungen für das Einschalten des Suchwählers befriedigend go
sind, liegen 50 V (positiv) auf der Leitung STF in der Fig. 1.5, und demgemäß wird der Bezeichnungskreis
Mg betätigt Der Bezeichnungskreis Mg
sendet einen Impuls auf die P [/-Leitung während des Abtastens des vierten Blockes, um den Sucher
derart zu betätigen, daß er eine Verbindung mit dem rufenden Teilnehmer herstellt, einen anderen
Kreis zum Freimachen des Übertragungsweges schließt, die Besetztprüfbezeichnung auf dem Aufzeichnungsweg
auslöscht und auch die gewählte Zahl auslöscht, so daß ein zweiter Versuch, um den
Ruf herzustellen, nicht gemacht wird. Der Bezeichnungskreis Mg wird in Stellung 5 des vierten
Blockes zurückgestellt. Es ist zu erkennen, daß die oben beschriebene Anordnung die Benutzung
eines »gespeicherten Besetztzeichens« gestattet. So wird der Teilnehmer jedesmal, wenn das Register
des rufenden Teilnehmers, unter den. Lesekopf gelangt, die Benutzung des Übertragungsweges erlangen,
wenn er frei ist, und die Bedingung des gerufenen Teilnehmers prüfen. So lange, wie der
gerufene Teilnehmer besetzt bleibt, wird der Übertragungsweg nach jeder Prüfung freigemacht, so
daß alle anderen Teilnehmer die Möglichkeit haben, eine Verbindung herzustellen, bevor der gleiche
Teilnehmeranschluß wiederum geprüft worden ist. Wenn jetzt die ins einzelne gehende Betätigung
der in den Fig. 11 bis 15 gezeigten Kreise betrachtet
wird, ist zu erklären, daß die Teilnehmerleitung, die sich von seinem Apparat SI aus erstreckt, in
der Vermittlungszentrale einerseits an Erde über einen Widerstand R1 gelegt und andererseits mit
der Batterie über- Widerstände R 2 und R 3 verbunden
wird. Die Verbindungsstelle der Widerstände i?2 und 2? 3 wird mit der Diode DA, die mit
der entgegengesetzt gepoiteai Diode DB gekoppelt
ist, mit einer Eingangsleitung verbunden. Letztere ist für eine Mehrzahl von Teilnehmern gemeinsam
vorgesehen, und im vorliegenden Falle bei Betrachtung einer kleinen Vermittlungsstelle kann diese
für alle vierzig Teilnehmer gemeinsam sein. Die Verbindungsstelle der Dioden ist über einen Widerstand
mit einem TiZ-Zeitimpulsgeber verbunden,
der für jeden der Teilnehmer verschieden ist. So lange, wie die Leitung unbenutzt ist, ist das Potential
auf der Kathode der Diode DA derart, daß keine Ausgangsleistung auf der Leitung PA erzeugt
wird. Wenn jedoch der Teilnehmer seinen Hörer abnimmt, fließt ein Strom durch die Widerstände
Ri, R2 und i?3, und die Spannung an der Diode DA wird geändert. Bevor jedoch nicht ein
Potential auf der Zeitimpulsleitung TZ1 in. dem
Falle des gezeigten Teilnehmers vorhanden ist, wird keine Ausgangsleistung erfolgen. Dieser Ausgang·
wird zu dem Markierer M, wenn erforderlich, über einen Verstärker geleitet und bewirkt über
Steuerkreise die Eintragung einer durch den rufenden Teilnehmer gewählten. Zahl und steuert
den Bezeichnungskreis M10 in der Fig. 10. Es ist
zu verstehen, daß Trockengleichrichter an Stelle der Dioden DA und DB benutzt werden können.
Fig. 12 zeigt einen Teil eines Brückenkreises einschließlich der zehn Wählmagnete SMi bis
SMio, die für alle Brückenkreise gemeinsam sind
und die die Kupplungsmagnete des Koordinatenwählers sein können. Es ist zu betonen, daß
Koordinatenwähler im allgemeinen derart gebaut sind, daß sie wenigstens acht Paare von Kontakten
bei jedem Schnittpunkt haben, und da bei dem beschriebenen System nur die beiden Sprechleitungen
über den Schalter führen, kann jeder Schnittpunkt vier Teilnehmern zugeordnet werden, wobei die
acht Paare von Kontakten diejenigen sind, die durch Kreuze gekennzeichnet sind. Dies gestattet,
daß an einen einzigen Schalter alle vierzig Teilnehmer
des Systems Zugang haben. Die Auswahl zwischen den vier Teilnehmern, die an jedem
Schnittpunkt durchgeschaltet werden können, wird mittels der Relais WA und WB bewirkt, die über
die in Fig. 13 gezeigte Einrichtung betätigt werden.
Fig. 13 zeigt einen Satz von zwölf Gasentladungsröhren
DT1 bis DT12 mit kalter Kathode, die
gemeinsam für die Sucher- und die Leitungswähler vorgesehen sind, die, aber von der gemeinsamen
Einrichtung gesteuert werden, die eine debadisch
So aufgebaute zyklische Zählkette C aufweist. Mit den
Röhren und der Zählkette sind außerdem Zählvorrichtungen 5* ι und S2 verbunden, die die Relais
WA und WB steuern. Die Zählkette wird durch Impulse angetrieben, die ständig an die Leitung PD
mit einer Geschwindigkeit angelegt werden, die mit der Drehzahl der Trommel synchronisiert ist. Wie
im nachfolgenden im einzelnen beschrieben werden wird, is,t die Anordnung der Einrichtung der Fig. 13
derart, daß die Röhren ihrerseits von der Zählkette gezündet werden, und bei einem bestimmten Punkt
wird ein Impuls über die Leitung PU von der Kontrolleinrichtung auf alle Röhren übertragen.
Als Folge hiervon wird nur die Röhre, welche in dem Augenblick gezündet wird, betätigt, und daher
findet eine Auswahl in Übereinstimmung mit der Zeitgabe des Impulses, statt. Es ist zu betonen,
daß irgendeine, keine oder beide der Röhren DT11
und DT12 zu der gleichen Zeit betätigt werden
könnten, wie eine der Röhren. DT1 bis DT10 betätigt
wird.
Die Fig. 14 zeigt die Batteriespeisung undi die
Rufeinrichtung, die mit einem der Brückenkreise verbunden ist, und es ist zu betonein, daß sich das
rechte Ende dieses Kreises zu einer Brücke eines anderen Schalters erstreckt, der als ein Endwähler
wirkt und einen weiteren Satz von zehn Wählmagneten besitzt. Dieser Schalter wird auch eine
Anzahl von anderen Brücken aufweisen, die mit den entsprechenden Brücken des Suchwählers verbunden
sind.
Die Anzahl dieser Brücken braucht nur auszureichen, um den Verkehr durchzuführen, aber zehn
können in der normalen konstruktiven Ausführungsform
benutzt werden.
Fig. 15 zeigt die gemeinsame Verteilereinrich- 8s
tung einschließlich eines umlaufenden Verteilers D an, der schematisch als ein zehnteiliger Schalter
entsprechend einer Annahme von zehn. Brücken gezeigt ist; er kann aber ein Einheitswähler von
üblicher Bauart sein. Die Art des Einschaltens einer Verbindung über diese Einrichtung wird 'nun
beschrieben werden.
Wenn festgestellt worden ist, daß eine vollständige Zahl auf dem Aufzeichnungsweg registriert
worden ist, wie es durch die Einführung des Besetztpunktes für die zweite Ziffer gezeigt ist, und
wenn festgestellt worden ist, daß der gerufene Teilnehmer frei ist, wird ein Impuls über die Leitung
PU (Fig. 15) durch die Aufeinanderfolge von Operationen übermittelt, die zu der Betätigung des
Gedächtniskreises. M 6 führen. Dieser Impuls bewirkt das Zünden der Gasentladungsröhre NT und
verursacht auch das Zünden der entsprechenden Gasentladungsröhre des Satzes der Fig. 13. Infolge
der Einführung des hohen Widerstandes R10
(Fig. 15) in den· Kreis d:er Röhren kann jedoch
noch nicht der damit in Serie gelegte Magnet arbeiten. Das Relais ST spricht an und schaltet
mit Kontakt STi den Schaltarm D 4 an Erde. Am
Kontakt ST 2 wird der Schaltarm D 2 an Erde gelegt, und am Kontakt ST 3 wird der Fortschaltekreis
für den Verteiler geöffnet. Es muß erwähnt werden, daß der Verteiler auf bekannte Weise dazu
dient, einen nicht beisetzten Brückenkreis vorzuwählen, indem die besetzten Brückenkreise mit 11g
Erde im der Schaltbank des Schaltarmes D1 gekennzeichnet
sind. Diese Erde betätigt demgemäß das Relais FL, das mit Kontakt FL1 den Auslösekreis
öffnet, der sich über die Leitung STF oder die Leitung STL zu dem Markierer M erstreckt.
Die am Schaltarm D1 vorhandene Erde betätigt auch das Relais G, das in Serie liegt mit des
Magnetunterbrecherkontakten dm, und dieses Relais erregt bei dem Kontakt Gi den Magnet ZW;
daraufhin wird der Kreis des Relais G geöffnet, und es wirkt daher als ein Unterbrecherrelais, um
das Fortschalteji der Verteilerschaltarme zu bewirken,
bis der Schaltarm D ι nicht mehr langer auf Erde trifft und das Relais F ι dann abfällt.
Die Anschaltung des Schaltarmes D4 an Erde
erregt das Relais A (Fig. 14) mittels seiner unteren Wicklung, und es betätigt darauf das Relais B.
Dieses kennzeichnet mit Kontakt B1 den. Brückenkreis
in der Bank des Schaltarmes D1 als besetzt, stellt mit den Kontakten B 2 und, B 3 Haltestromkreise
für die Relais, WA und WB in den Sucherbzw. Verbinderschaltern her und bereitet mit
Kontakt B 4 einen Haltestromkreis für das Relais F vor. Die Verbindung des Schal.tarmes D 2 mit Erde
erregt den Brückenmagnet .BM 2 des Verbinderschalters. Dieser Magnet kann, wie wohl zu verstehen
ist, der gezeigte Kupplungsmagnet des Koordinatenwählers sein, der danach bewirkt, daß
der Brückeribetätigungsarm des Koordinatenwählers
derart bewegt wird, daß allen verschiedenen Wähl-2Q
fingern des Koordinatenwählers, die nicht in Benutzung sind, gestattet wird, durch ihre betreffenden
Magnete bewegt zu werden. Bei der vollen Betätigung des Magnets BM 2 wird Kontakt 5MI
geschlossen, um das Relais BP zu betätigen, das darauf über Kontakt BPx den Widerstand R10
kurzschließt, mit Kontakt BP 2 einen. Punkt in dem Kreis des Relais CO öffnet und mit Kontakt BP 3
einen Alternativkreis für das Relais ST schließt. Der erhöhte Strom durch die ionisierte Röhre gestattetnun
die Betätigung des damit verbundenen Wähknagnets (nicht gezeigt) des Verbinderschalters,
der entweder in Serie öder parallel mit seinen entsprechenden Wählmagneten in dem Sucherschalter
geschaltet werden kann. Der Wählmagnet bewirkt darauf die Betätigung des entsprechenden. Fingers
in dem Schlitz, der durch die Betätigung des Brückenmagnets vorbereitet worden ist, und wenn
der Wähhnagnet diese Bewegung vollendet hat, wird die Leitung SMI an. Erde gelegt, um das
Relais SP zu betätigen. Dieses öffnet darauf mit
dem Kontakt 6"P1 den Kreis des Brückenmagnets,
der stromlos wird, und gestattet, daß sich die Stange löst und den betätigten Wählfinger festhält;
es öffnet außerdem mit Kontakt SP2 den. Auslösekreis
für die Entladungsröhren, bereitet mit Kontakt SP 3 einen Kreis für das Relais CA vor und
öffnet mit Kontakt SP 4 einen Punkt in. dem Kreis des Relais. 6T. Das Stromloswerden des Brückenmagnets
schaltet auch die Masse von der Leitung 5MI ab, so daß das Relais BP jetzt abfällt, den
Stromkreis des. Wählmagnets unterbricht und ebenfalls einen Stromkreis für das Relais CA
schließt. Dieses bereitet darauf einen Stromkreis für das Relais CO vor, das jedoch so lange kurzgeschlossen
wird, wie der Stromkreis für das Relais CA geschlossen bleibt. Das Abfallen des
Wählmagnets schaltet die Erde von der Leitung SMl ab, so daß das Relais·SP abfällt, und durch
Öffnen des Kontaktes SP 3 kann Relais, CO in
Reihe mit dem Relais CA arbeiten. Darauf bereitet es mit Kontakt CO1 einen Stromkreis für den
Brückenmagnet 5MI des. Sucherschalters vor, verbindet
mit Kontakt CO 250 V (positiv) Potential mit der Leitung STF an Stelle der Leitung STL,
öffnet mit Kontakt CO 3 einen anderen Punkt in der Leitung des Relais ST und öffnet mit Kontakt
CO 4 einen Punkt in dem Auslösekreis für das Relais CA. Es ist zu verstehen, daß die Betätigung
des Leitungswählers, wie soeben beschrieben, nur vor sich geht, wenn die Prüfung der Leitung des
gerufenen Teilnehmers ergibt, daß dieser frei ist, wie es durch die entsprechende Markierung auf
dem Aufzeichnungsweg offenbart ist. Wenn die Verbindung durch die Betätigung des Leitungswählers hergestellt wird, wird der Rufstrom an
die gerufene Leitung in, Reihe mit der rechten Wicklung des Rufabschalterelais F gelegt. Dieses
Relais arbeitet auf übliche Weise, wenn der gerufene Teilnehmer sich meldet, hält sich über seine
linke Wicklung dadurch, daß der Kurzschluß durch Kontakt F1 aufgehoben wird und schaltet mit
Kontakten F 2 und Fs die Sprechadern durch.
In der Zwischenzeit wird durch den Abfall des Relais SP am Kontakt SP1 ein Stromkreis für
den Brückenmagnet BM1 des Suchers geschlossen,
und dieser betätigt durch die Erdungsleitung 5MI das Relais BP, das einen Stromkreis für die entsprechende
Gasentladungsröhre vorbereitet. Außerdem wird durch das Anlegen von Erde an die Leitung STF ein. Signal zum Markierer übertragen, go
der daraufhin mittels des Verzeichniskreises Mg
— wie schon eben beschrieben — einen Impuls über die Leitung PU in der Zeitstellung übermittelt,
die dem rufenden Teilnehmer entspricht. Dies bewirkt, daß die entsprechende Röhre zündet, und
da das Relais BP schon betätigt ist, wird der Wählmagnet zu diesem Zeitpunkt ebenfalls betätigt.
Er legt dann die Leitung SM I an Erde, um das
Relais SP zu erregen, das wie zuvor den Brückenmagnet zum Abfall bringt und bei dieser Gelegenheit
das, Relais ST aberregt. Die Relais CA, CO und SP werden dann zum Abfall gebracht, und die
Verteilereinrichtung ist zur Herstellung einer anderen Verbindung -verfügbar. Die Verbindung
wird so zu der Leitung des rufenden Teilnehmers hergestellt, und wenn- der verlangte Teilnehmer
seinen Handapparat abnimmt, können die Teilnehmer sprechen. Wenn das Gespräch beendet ist
und beide Teilnehmer ihre Hörer auflegen, bewirken nicht näher dargestellte Stromkreise, daß
der Bearbeiter einen Impuls überträgt, der eine kurzzeitige Widerbetätigung der Brückenmagnete
sowohl des Sucherschalters als auch des Verbinderschalters bewirkt, woraufhin die Wählfinger
losgelassen werden und der Wähler daher wieder in seine Normalstellung zurückgebracht wird.
Claims (10)
- PaTENTANSPBÜCHE:i. Schaltungeanordnung für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit Koordinatenwählern, die entsprechend den auf einer magnetischen Aufzeichnungsvorrichtung, beispielsweise eine'r Magnettrommel, aufgezeichneten Informationen betätigt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnete (SMi bis 5MiO inFig. 12) eines Koordinatenwählers über mehrere Schaltvorrichtungen (DT ι bis DT io in Fig. 13) mit einer fortwährend arbeitenden Verteileinrichtung (C in Fig. 13), die nacheinander auf die Schaltvorrichtungen einwirkt, verbunden sind und daß ein Magnet betätigt wird, wenn eine Schaltvorrichtung zum gleichen Zeitpunkt mit der Verteileinrichtung verbunden ist und einen Steuerimpuls von. der Magnettrommelto über eine allen Schaltvorrichtungen gemeinsame Steuerader (PU in Fig. 13) erhält, wobei der Steuerimpuls an die Steuerleitung zu ausgewählten Zeitpunkten angelegt wird, die von der auf der Trommel aufgezeichneten Information abhängen.
- 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteileinrichtung aus einer elektronischen Zähleinrichtung (C) besteht, welche Potential nacheinander an die Zündelektroden eines Satzes von Gasentladungsröhren (DT ι bis DT10) entsprechend dem Satz von Magneten (SM 1 bis SM10) anlegt, wobei der Steuerimpuls ebenfalls an die Zündelektroden aller Röhren gelegt wird, woraufas nur jene Röhre arbeitet, an die sowohl der Steuer- als auch der Zündimpuls angelegt ist.
- 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnettrommel mit einem Aufzeichnungsweg (RT) versehen ist, von dem ein Abschnitt einzeln zu jedem einer Gruppe von Teilnehmern zugeteilt ist und auf dem gewählte Ziffern aufgezeichnet werden, daß rie weiter einen, Adressenweg (AT) aufweist, der eine In formation mit Bezug auf jeden Teilnehmer der Gruppe einschließt, und daß sie schließlich einen Übertragungsweg (TT) besitzt, auf dem gewählte Ziffern zum Vergleich mit dem Adressenweg übertragen werden.
- 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerimpuls von einem thermionischen Kippkreis erhalten wird, der zwei stabile Stellungen (M9) aufweist und durch einen Koinzidenzkreis betätigt wird, wenn die gewählte Information auf dem Übertragungsweg einer Adresse in dem Adressenweg entspricht und auch wenn ein Schalter betätigt worden ist, um mit der gerufenen oder rufenden Leitung verbunden zu werden.
- 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1,3 oder 4, gekennzeichnet durch Anordnungen für die Aufzeichnung einer Information je nach dem freien oder besetzten Zustand einer Teilnehmerleitung auf der Trommel und für die Herausziehung dieser Information, um zu bestimmen, ob die Verbindung hergestellt werden soll oder nicht.
- 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltimpuls bei einer gewünschten, aber als besetzt geprüften Leitung nicht übertragen wird.
- 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfung einer Leitung im Falle ihres Besetztseins während der darauffolgenden Umläufe der Trommel mehrmals wiederholt wird.
- 8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch' die Schaffung einer Anordnung, durch welche ein Koordinatenwähler zuerst betätigt wird, um eine Verbindung mit einer gewünschten Leitung herzustellen, und daß danach ein zweiter Koordinatenschalter betätigt wird, um eine Verbindung mit der rufenden Leitung herzustellen.
- 9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, gekennzeichnet dprch Anordnungen, wodurch gleichzeitig Stromkreise für die Wählmagnete beider Schalter zu einem Zeitpunkt geschlossen werden, wenn nur ein Brückenmagnet betätigt wird.
- 10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 10 oder 11, gekennzeichnet durch Anordnungen für die Auslösung der Brückenmagnete, um die Freigabe der betätigten Wähler zu bewirken.Hierzu 4 Blatt Zeichnungen© 609 579/180 8.56 (609 802 2.57)
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