DE1222530B - Speicher-Vermittlungsanordnung fuer Fernmelde-, insbesondere Fernschreibanlagen - Google Patents

Speicher-Vermittlungsanordnung fuer Fernmelde-, insbesondere Fernschreibanlagen

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DE1222530B
DE1222530B DEI15979A DEI0015979A DE1222530B DE 1222530 B DE1222530 B DE 1222530B DE I15979 A DEI15979 A DE I15979A DE I0015979 A DEI0015979 A DE I0015979A DE 1222530 B DE1222530 B DE 1222530B
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DEI15979A
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English (en)
Inventor
Esmond Philip Goodwin Wright
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International Standard Electric Corp
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International Standard Electric Corp
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L12/00Data switching networks
    • H04L12/54Store-and-forward switching systems 

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  • Use Of Switch Circuits For Exchanges And Methods Of Control Of Multiplex Exchanges (AREA)
  • Time-Division Multiplex Systems (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
H041
Deutsche Kl.: 21 al-5/02
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
115979 VIII a/21 al
5. Februar 1959
11. August 1966
Die Erfindung betrifft eine Speicher-Vermittlungsanordnung für Fernmelde-, insbesondere Fernschreibanlagen mit mehreren Eingangs- und Ausgangsleitungen, denen individuelle Leitungsspeicher für die vorübergehende Aufnahme der impulscodierten Nachrichten sowie ein zentraler Vermittlungsspeicher zugeordnet sind.
Derartige Speicher-Vermittlungssysteme für TeIegrafieanlagen sind z. B. bekannt durch die britischen Patentschriften 790 914, 791216. In den dort beschriebenen Anordnungen (siehe z. B. Fig. 16a der erstgenannten Patentschrift) werden für alle Speicherfunktionen Magnettrommeln mit großer Speicherkapazität verwendet. Hier dienen bestimmte Trommelspuren (»I/C Line Tracks«, »O/G Line Tracks«) als individuelle Leitungsspeicher, von denen jeder einer bestimmten Eingangs- bzw. Ausgangsleitung zugeordnet ist, während der zentrale Vermittlungsspeicher eine größere Anzahl Spuren (»Common Storage Tracks«) umfaßt, die somit auch komplette Nachrichten größeren Umfangs für längere Zeit speichern können. Diese Spuren haben keine individuelle Beziehung zu den einzelnen Leitungen; vielmehr wird von einer Eingangsleitung aus automatisch nach einer aufnahmebereiten (leeren) Spur im Vermittlungsspeicher gesucht, in die die Nachrichtenteile aus den individuellen Speicherspuren umgespeichert werden und aus denen die Weiterübermittlung in eine individuelle Speicherspur für die Ausgangsleitungen und weiter zu der gewünschten Ausgangsleitung erfolgen kann, sobald diese Ausgangsleitung frei ist.
Der Gebrauch von magnetomotorischen Speichern in derartigen Vermittlungsanlagen bringt jedoch neben der bisweilen nützlichen großen Speicherkapazität auch den Nachteil relativ langer Zugriffszeiten mit sich; außerdem wird in modernen elektronischen Speicher-Vermittlungssystemen der Gebrauch rotierender, mit Trägheit behafteter mechanischer Teile zunehmend als Belastung empfunden, die nur dort in Kauf genommen wird, wo sie unvermeidbar ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu umgehen und eine elektronische Speicher-Vermittlungsanordnung großer Geschwindigkeit zu schaffen, die mit relativ kleinen Speicherkapazitäten auskommt und daher in allen Fällen, wenn eine Zwischenspeicherung umfangreicher Nachrichtenteile nicht erforderlich ist, besonders wirtschaftlich arbeitet. Ist eine Zwischenspeicherung längerer Nachrichtenkomplexe nicht zu vermeiden, so kann immer noch ein Hilfs- oder Überlaufspeicher Speicher-Vermittlungsanordnung für
Fermnelde-, insbesondere Fernschreibanlagen
Anmelder:
International Standard Electric Corporation,
New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. H. Ciaessen, Patentanwalt,
Stuttgart W, Rotebühlstr. 70
Als Erfinder benannt:
Esmond Philip Goodwin Wright, London
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 6. Februar 1958 (3990)
im Sinne der genannten britischen Patentschriften zusätzlich Verwendung finden.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Eingangs- bzw. Ausgangsleitungen in eine Anzahl Leitungsgruppen mit jeweils gleicher Leitungszahl aufgeteilt sind, daß jeder Leitungsgruppe ein individueller Leitungsgruppenspeicher mit je einem Speicherplatz pro Leitung zugeteilt ist, daß zu jedem Leitungsgruppenspeicher eine Steuervorrichtung gehört und alle den verschiedenen Leitungsgruppenspeichern zugeordneten Leitungen sowie die ihnen homologen Speicherplätze im Zeitmultiplex synchron und parallel in einem ersten, von der Dauer eines Codeelementes einer Nachricht mittels Division durch die Gesamtzahl sänitlicher Leitungen abgeleiteten Abtastzeitzyklus mit den zugehörigen Steuervorrichtungen verbunden werden, daß die Verbindung der besagten Speicherplätze mit ihnen ebenfalls individuell zugeordneten Speicherplätzen im zentralen Vermittlungsspeicher über eine Steuervorrichtung dieses Vermittlungsspeichers in einem zweiten Zeitmultiplexzyklus erfolgt, dessen Dauer einem Codeelement entspricht, daß in jeder Steuervorrichtung eines Gruppenspeichers für Eingangsleitungen vorgesehene Schaltmittel beim Auftreten einer Nachricht auf einer der Eingangsleitungen wirksam werden und in an sich bekannter Weise die Einspeicherung der Codeelemente der Nachricht in den entsprechenden Speicherplatz des Leitungsgruppenspeichers durch einen einzigen Schaltvorgang während der Dauer eines Codeelementes in einer bestimmten, für die Eingangslei-
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tang charakteristischen Zeitlage vornehmen, daß jedes Element in an sich ebenfalls bekannter Weise vor Auftreten des nächsten Elementes auf dieser Leitung in den zentralen Vermittlungsspeicher übertragen wird und daß die Leitungsgruppenspeicher für die Ausgangsleitungen mit dem zentralen Vermittlungsspeicher und den Ausgangsleitungen in sinngemäßer Umkehrung dieser Vorgänge zusammenwirken.
Somit macht die Erfindung, um die benötigten, relativ wenigen Speicherplätze mit einem Minimum an Steuervorrichtungen und Steuerkanälen bedienen zu können, ausgiebigen Gebrauch von den an sich bekannten Methoden der Mehrfachausnutzung, insbesondere des Zeitmultiplexverfahrens. Hierbei werden, wie aus dem Obengesagten hervorgeht, zwei Zeitmultiplex-Abtastzyklen verwendet. Während des ersten (kurzen) Zyklus werden sämtliche gleich großen Gruppen der Eingangs- und der Ausgangsleitungen und die ihnen zugeordneten Speicherplätze parallel und synchron abgetastet; d. h. also, es erfolgt die Abtastung der ersten Leitungen in allen Gruppen gleichzeitig, im nächsten Takt die Abtastung aller zweiten Leitungen, dann die aller dritten Leitungen (sowie der entsprechenden Speicherplätze) usw.
Bemerkenswert ist, daß bei der Erfindung zum Unterschied von den durch die genannten britischen Patentschriften bekannten Systemen — einer jeden Eingangs- bzw. Ausgangsleitung ein individueller Speicherplatz sowohl in dem betreffenden Leitungsgruppenspeicher als auch im zentralen Vermittlungsspeicher eindeutig zugeordnet ist.
~ Der zweite (längere) Zeitmultiplexzyklus betrifft den zentralen Vermittlungsspeicher, und er ist so bemessen, daß jeder seiner Einzeltakte genau der Dauer des gesamten ■ ersten Zyklus entspricht. Da während eines solchen Zeittaktes die Verbindung des diesem Zeittakt entsprechenden Speicherplatzes im zentralen Vermittlungsspeicher mit dem entsprechenden Speicherplatz in einem der Gruppenspeicher für Eingangs- bzw. Ausgangsleitungen stattfinden muß, ist eine Synchronisierung der beiden Abtastzyklen erforderlich. Diese wird gemäß einer näheren Ausgestaltang der Erfindung dadurch erreicht, daß die Steuervorrichtung des zentralen Vermittlungsspeichers während eines zum zweiten Zeitzyklus gehörenden und in seiner Dauer dem ersten Zeitzyklus entsprechenden Abtastzeittaktes ein Abfragesignal in einer Zeitlage abgibt, die der Abtastung der dem an diesem Abtastzeittakt erfaßten Speicherplatz des Veimittlungsspeichers zugeordneten Leitung innerhalb des ersten Zeitzyklus entspricht, und daß dieses Abfrägesignal über die Steuervorrichtung des Vermittlungsspeichers, die während des gesamten Abtastzeittaktes für den besagten Speicherplatz im Vermittlungsspeicher zur Verfügung steht, und die Steuervorrichtung des zugeordneten Gruppenspeichers, die nur während der Zeitlage des Abfragesignals die Verbindung zum entsprechenden Speicherplatz in diesem Gruppenspeicher herstellt, die Umspeicherung eines Codeelementes bewirkt.
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung haben die den Leitungen zugeordneten Speicherplätze im Vermittlungsspeicher eine Speicherkapazität für fünf Codeelemente gleichzeitig (während die Speicherplätze in den Leitangsgruppenspeichern, wie aus den obigen Ausführungen folgt, nur eine Speicherkapazität für ein einziges Codeelement benötigen), die einzelnen Codeelemente aus einem Speicherplatz in einem Gruppenspeicher für Eingangsleitungen werden nacheinander in die entsprechenden Teil-Speicherzellen eines Speicherplatzes im Vermittlungsspeicher eingespeichert, und die vollständigen Fernschreibzeichen werden (unter Zufügung eines Start- und eines Stopschrittes) bei freier gewünschter Ausgangsleitang direkt in den dieser
ίο Ausgangsleitung zugeordneten Speicherplatz im Vermittlungsspeicher, von dort elementweise zum entsprechenden Speicherplatz im Gruppenspeicher für Ausgangsleitungen und weiter zur gewünschten Ausgangsleitung übertragen, während die Fernschreibzeichen bei besetzter Ausgangsleitung in an sich aus den oben angeführten britischen Patentschriften bekannter Weise in einen Hilfs- oder Überlaufspeicher — vorzugsweise einen Magnettrommelspeicher — übernommen werden, aus dem sie erst nach Freiwerden dieser Ausgangsleitung abgerufen und in den dieser Leitung zugeordneten Speicherplatz im Vermittlungsspeicher umgespeichert werden.
Vorzugsweise, jedoch nicht ausschließlich, sind in näherer Ausgestaltung der Erfindung sämtliche Leitungsgruppenspeicher und der zentrale Vermittlungsspeicher als an sich bekannte Matrixspeicher mit in Reihen und Spalten angeordneten Ferritkern-Speicherzellen ausgeführt, von denen jede zur Aufnahme eines Informations- oder Steuerbits geeignet ist.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden nachfolgend an Hand der Zeichnungen erläutert. Es zeigt F i g. 1 ein Blockschema einer vollständigen Speicher-Vermittlungsanlage gemäß der Erfindung,
Fig. la eine schematische Darstellung der Verarbeitungsstadien der auf den zu einem Gruppenspeicher gehörenden Eingangsleitungen ankommenden impulscodierten Nachrichten in aufeinanderfolgenden Takten des ersten Zeitzyklus,
Fig. 2 und 3 die für eine Gruppe von Eingangsleitungen (Kanälen) gemeinsamen Steuerschaltangsanordnungen, mittels welcher auf einer oder mehreren Leitungen dieser Gruppe ankommende Fernschreibzeichen in Gestalt codierter Impulszüge über einen gemeinsamen Multiplexkanal in den zentralen Vermittlungsspeicher übertragen werden,
F i g. 4 bis 9 die zur gemeinsamen Steuer- und Verarbeitangsvorrichtung gehörenden Schaltangsanordnungen für den Empfang der impulscodierten Nachrichten und deren Weiterübermittlung,
F i g. 10 bis 12 die für eine Gruppe von Ausgangsleitungen (Kanälen) gemeinsamen Steuerschaltungsanordnungen für die Übermittlung der Nachrichten zu den Ausgangsgruppenspeichern und deren Ausspeicherung aus diesen Gruppenspeichern.
Wie schon erwähnt, arbeitet die Anlage mit einem Grundzeitzyklus (weiter oben als »zweiter Zeitzyklus« bezeichnet), innerhalb dessen jeder Eingangsund Ausgangsleitung (jedem Kanal) ein bestimmter Zeittakt zugeordnet ist. Im nachfolgenden Beispiel gibt es zwei Gruppen von je 16 Eingangsleitungen (IL in Fig. 1) und zwei Gruppen von je 16 Ausgangsleitungen (OL in Fig. 1); im Grundzeitzyklus des zentralen Vermittlungsspeichers, der der Dauer eines Codeelementes bei einer Übertragungsgeschwindigkeit von 50 bd — also 20 ms — betragen soll, ist die Dauer eines Zeittaktes somit gleich 20 ms: 64 = 0,3125 ms.
Die Methode des Empfanges und der Speicherung von Fernschreibnachrichten besteht erfindungsgemäß darin, jedes auf einem Eingangskanal ankommende Fernschreibzeichenelement individuell zu erkennen, in einen diesem Kanal individuell zugeordneten Speicherplatz des betreffenden Gruppenspeichers ILM (Fig. 1) zu speichern und alle Gruppenspeicherplätze der Reihe nach abzufragen, wobei eventuell gespeicherte Codeelemente über eine einzige Zeitmultiplexverbindung IMXL (Fig. 1) zu einem für den betreffenden Kanal individuellen Speicherplatz im zentralen Vermittlungsspeicher CCM übertragen werden.
Die Weiterübermittlung aus dem Vermittlungsspeicher CCM kann entweder zu einem Hilfs-(Überlauf-)Speicher CMS für die Aufnahme von kompletten Nachrichten (von der in den genannten britischen Patentschriften 790 914, 791216 beschriebenen Art) oder direkt zu einem Ausgangskanal erfolgen.
Die Gruppenspeicher ILM und OLM für Eingangs- und Ausgangsleitungen sind als Matrizen mit vorzugsweise ferromagnetischen (oder auch ferroelektrischen oder sonstigen allgemein bistabilen) Speicherzellen ausgeführt. Besonders eignen sich, wie schon erwähnt, Ferritkern-Matrixspeicher. Jede Matrix hat im gewählten Beispiel 16 Zeilen und eine Anzahl Spalten, die für die im folgenden beschriebenen Funktionen ausreicht. Zu jeder Gruppenmatrix gehört eine individuelle Steuervorrichtung IMCC, die eine einzige Reihe bistabiler Schaltungen (Kippschaltungen 21F bis 28 F in Fi g. 2 und 3) enthält; diese bistabilen Kippschaltungen können die in den einzelnen Matrixzeilen enthaltene funktioneile Information der Reihe nach vorübergehend speichern. Es sei hier bemerkt, daß die Matrizen ILM im gewählten Beispiel insgesamt acht Spalten aufweisen, von denen jedoch nur die mit der Kippschaltung 28 F verbundene letzte Spalte für die Speicherung der Codeelemente, und zwar jeweils eines einzigen Elementes, verwendet wird; die ersten Spalten — sowie auch die ersten Kippschaltungen 21F bis 27 F — dienen zur Registrierung und »zentralen Erfassung« von aufeinanderfolgenden Codeelementen durch Abzählung von »ersten Zeitzyklen« der oben beschriebenen Art, und zwar in einer Weise, die nachfolgend noch näher beschrieben werden soll.
Eine Abtastvorrichtung ILMSC, OLMSC für jede Matrix verbindet eine Lese- und Schreibeinrichtung mit den Zeilen der Matrix. Eine einer jeden Steuervorrichtung ebenfalls individuell zugeordnete Abtastvorrichtung ILSC verbindet eine auf Fernschreibsignale ansprechende Schaltung in der Steuervorrichtung mit jeder Leitung der zugeordneten Gruppe in 16 sukzessiven Zeitlagen von je etwa 0,02 ms Dauer innerhalb des ersten Zeitzyklus von 0,3125 ms. Auf diese Weise werden die Leitungsgruppen synchron (d. h. alle vier gleichzeitig) in einem ständig wiederholten Zyklus abgetastet, und die zugehörigen funktionellen Informationen werden in dem Augenblick, in dem jeder Kanal (jede Leitung) in einer Gruppe mit der zugeordneten Steuervorrichtung (IMCC, OMCC) verbunden ist, von der Matrixzeile abgelesen und in der zugeordneten Steuervorrichtung registiert.
Jede Gruppenmatrix und jede Leitung in der Gruppe werden während der Dauer eines ankommenden Fernschreibzeichenelementes (20 ms) 64mal abgetastet. Daher wird das erste Element einer beginnenden Nachricht auf einer Leitung IL während des ersten Vierundsechzigstels seiner zeitlichen Dauer festgestellt, wenn es in irgendeinem beliebigen Zeitpunkt beginnt. Es ist jedoch aus praktischen Gründen erforderlich, die aufeinanderfolgenden Elemente etwa in ihrer Mitte abzutasten. Dies geschieht, wie oben schon angedeutet, durch Abzählung aufeinanderfolgender Abtastzyklen der betreffenden Leitung (bzw. der zugehörigen Matrixzeile) durch einen
ίο voreingestellten Zähler.
Sechs Spalten (nämlich 1 bis 6 in F i g. 2 und 3) entsprechen den binären Zahlenwerten 1, 2, 4, 8, 16, 32. Zur Zählung von 1 bis 64 in diesen Spalten ist es notwendig, die Spalten der Reihe nach in den bei binärer Zählung bekannten Kombinationen zu erregen, und zwar bis zur Erreichung des Zählerstandes 63 (binäre »1«-Zustände in allen sechs Spalten); somit kann das erste Element (»Startschritt«), das bekanntlich stets ein Zeichenstromschritt ist, bei Voreinstellung des Zählers (binäre »1« in der Spalte 6 bei Beginn der Zählung) genau in seiner Mitte erfaßt und in die entsprechende Speicherzelle in der letzten Matrixspalte (Trennschrittfeststellung) eingespeichert werden; dann zählt der Zähler jeweils bis 64 (immer bis zur Mitte des nächsten Elementes). Jedes in einer Speicherzelle der letzten Matrixspalte gespeicherte Codeelement (Zeichen- oder Trennstromschritt) bleibt dort, bis die Zeile durch die zentrale Steuervorrichtung CCC abgefragt wird, was mit Rücksicht auf die Abstimmung der beiden Zeitzyklen immer vor der Prüfung und Einspeicherung des nächsten Codeelementes auf der Leitung erfolgt.
Dieser Vorgang setzt sich bis zum Empfang eines kompletten Fernschreibzeichens (Startschritt, fünf Informationsschritte, Stopschritt) fort; ist dieses vollständig in den zentralen Vermittlungsspeicher CCM übertragen, so versetzt ein von der zentralen Steuervorrichtung CCC ausgesendetes Dienstsignal »Ende des Zeichens« sämtliche Speicherzellen der betreffenden Matrixzeile in den Nullzustand, in dem sie bis zum Beginn eines neuen Zeichens auf der betreffenden Leitung verbleiben.
In jedem Zeitpunkt befinden sich die verschiedenen Eingangsleitungen, welche über eine gemeinsame Steuervorrichtung einer gleichen Anzahl von Speicherzeilen einer Matrix ILM zugeordnet sind, in verschiedenen Betriebszuständen. Die in den verschiedenen Matrixzeilen gespeicherten funktionellen Informationen sind ebenfalls verschieden, so daß die gemeinsame Steuervorrichtung IMCC bei jeder vorübergehenden Verbindung während eines ersten Zeitzyklus in Abhängigkeit von der von einer individuellen Leitung und deren zugeordneter Matrixzeile empfangenen Information verschiedene Schaltfunktionen ausübt. Dies wird später an Hand des in F i g. 1 a gegebenen Beispiels veranschaulicht.
Wie schon festgestellt wurde, besitzt auch der zentrale Vermittlungsspeicher CCM eine Steuervorrichtung CCC. Ein erster Komplex von vier Spalten ist den 16 Leitungsnummern in Binärschreibweise zugeordnet. 64 Zeilen sind vier Gruppen zu je 16 Leitungen zugeordnet, so daß jede der Zahlen 1 bis 16 in vier Zeilen erscheint, die regelmäßig oder willkürlich angeordnet sein können. Der zweite Spaltenkomplex speichert die Nummer der Gruppe, zu welcher der betreffende Kanal gehört, so daß vier homologe Zeilen vier verschiedene Gruppennum-
mern aufweisen; unter »homolog« werden dabei Zeilen mit gleicher individueller Kanalnummer verstanden.
Der dritte Spaltenkomplex speichert die Anzahl der Elemente eines Zeichens im zentralen Vermittlungsspeicher während des elementweisen Empfanges dieses Zeichens über den Multiplexkanal IMKL; schließlich speichert der vierte Spaltenkomplex die fünf Elemente eines Zeichens.
Die bis jetzt beschriebenen St'euerinformationen in den ersten Spalten der Matrix CCM werden sowohl für die ankommenden als auch für die abgehenden Nachrichten benötigt; da jedoch die funktioneile Wirkungsweise für die beiden Nachrichtentypen etwas voneinander abweicht, speichert ein fünfter Spaltenkomplex den Typ der betreffenden Leitung (Eingangs- oder Ausgangskanal).
Jedes zu einem Speicherplatz für Ausgangsleitungen im zentralen Vermittlungsspeicher übertragene Zeichen wird Element für Element zum individuellen Speicherplatz in der betreffenden Gruppenspeichermatrix OLM in einer ähnlichen Weise übertragen, wie es für die Übertragung der Elemente von einer Gruppenspeichermatrix ILM zu dem Vermittlungsspeicher CCM beschrieben wurde.
Die Steuervorrichtung OMCC für Ausgangsleitungen -ist--der Steuervorrichtung IMCC ähnlich aufgebaut und bedient eine 16 Ausgangskanälen zugeordnete Gruppenspeichermatrix OLM, von der jede Zeile für einen Ausgangskanal vorgesehen ist.
Jedes Zeichen besteht aus sieben Elementen, einem Startschritt, fünf Informationselementen und einem einzelnen Stopschritt. Die Ausgangssteuervorrichtung OMCC steuert diese sieben Elemente einwandfrei; schwieriger ist jedoch die Siebeneinhalb-Elemente-Betriebsweise, bei der das Stopelement die anderthalbfache Dauer eines normalen Codeelementes hat. - Zur Behebung dieser Schwierigkeit wird bei Verwendung des Grundzeitzyklus von 20 ms den aufeinanderfolgenden Zeichen durch die zentrale Steuervorrichtung CCC abwechselnd die Zeitdauer von 140 und 160 ms zugeteilt. Aufgabe einer Ausgangs-Steuervorrichtung OMCC ist es, die 140-ms-Dauer des einen Zeichens um 10 ms auf 150 ms auszudehnen und somit diese 10 ms von den 160 ms des anderen Zeichens abzuziehen. Beide Zeichen erfordern dann weiterhin für die Aussendung insgesamt 300 ms.
Eine Steuervorrichtung OMCC für Ausgangsleitungen hat somit eine Anzahl von Spaltenschaltkreisen, die wie folgt funktionieren: Der erste Schaltkreis speichert eine Information darüber, daß auf der entsprechenden Ausgangsleitung die Übertragung einer Nachricht vor sich geht. Diese Information wird während eines jeden Abtastzyklus (0,3125 ms) des der Matrix zwecks Steuerung der Übertragung der Nachricht über den betreffenden Kanal zugeordneten Wählschalters (Abtastvorrichtung OLSC) in die gemeinsame Steuervorrichtung OMCC übertragen. Ein zweiter Spaltenschaltkreis dient zur Aufzeichnung der Art des gerade in Verarbeitung befindlichen Elementes (Zeichen- oder Trennstromschritt). Dieser Zustand steuert über die eine oder die andere von zwei Torschaltungen (für Zeichen- bzw. Trennstromschritte) den Zustand eines Telegrafenrelais, das zwecks Übermittlung der Nachricht den Ausgangskanal speist. Ein dritter Spaltenschaltkreis dient zur Steuerung der abwechselnden Zeichen; er kann z. B. für die ungeradzahlig bezifferten Zeichen (vom Beginn der Nachricht gerechnet) erregt sein und für die geradzahlig bezifferten Zeichen in den Ruhezustand zurückgeschaltet werden.
Die Zeitlage der Elementeübermittlung über die Ausgangsleitungen wird durch die eine oder die andere von zwei Impulsreihen mit 20 ms Impulsabstand gesteuert, die von dem zur Steuerung der zentralen Abtastvorrichtung CT dienenden Grundzeitzyklus abgeleitet sind und untereinander eine Phasenver-Schiebung von 20 ms aufweisen. Welche der beiden Impulsreihen für die Übermittlung eines bestimmten Zeichens Verwendung findet, wird durch den Zustand des dritten Spaltenschaltkreises vorgeschrieben (»Gerade«- bzw. »Ungerade«-Steuerung); dieser Zu-'stand wird für die Steuerung der beiden besagten Torschaltungen für Zeichen- bzw. Trennstromschritt mitverwendet und bewirkt je nach der Bezifferung des Zeichens (gerade oder ungerade) eine direkte oder eine verzögerte Übermittlung. Somit wird der
ao Beginn der Übertragung für die Elemente aller geradzahlig bezifferten Zeichen um 10 ms verzögert, und dieses Zeitintervall wird den ungeradzahlig bezifferten Zeichen hinzugefügt, so daß im Ergebnis beiden Zeichen eine Zeitdauer von 150 ms zugeteilt wird.
Die Funktion eines Ferritkern-Matrixspeichers ist z. B. in »Proceedings of the Institution of Electrical Engineers«, Part B, Vol. 104, 1957, Supplement No. 7, auf S. 436 bis 444 in dem Artikel von
W. Renwick, »A Magnetic Core Matrix Store with Direct Selection Using Magnetic Core Switch Matrix« beschrieben. Ferner kann noch verwiesen werden auf den Artikel von W. Six und R. Koolhof, »Some Applications of Square-Loop Ferrite Cores in Telecommunication Switching Circuits« in derselben Zeitschrift auf S. 491 bis 501, insbesondere Seite 495 bis 497, woraus auch die Anwendung eines Zeitmultiplexverfahrens-(für Fernsprechvermittlungen) bekannt ist, sowie auch auf den anschließenden Artikel von E. P. G. Wright, »The Application of Square-Loop Ferrite Material in Data-Processing Systems« auf S. 502 bis 511. In Fig. 2 dieses Artikels (S. 503) sind auch bistabile Kippschaltungen 21F, 22F usw. gezeigt, die mit den Spalten einer Ferritkern-Matrix zusammenarbeiten (für Serie-Parallelumwandlung).
Die jeder Gruppenspeichermatrix gemäß der Erfindung individuell zugeordnete Steuervorrichtung (IMCC, CCC, OMCC) ist die eigentliche aktive Schalteinheit, während die Matrix naturgemäß nur Speicherfunktionen hat. Die Verknüpfung zwischen der einzelnen Steuervorrichtung, den Matrixzeilen und der gleichen Anzahl Leitungen geht so vor sich, daß die Steuervorrichtung (z. B. IMCC) mit einer Abtastvorrichtung (Wählverteiler ILSC) versehen ist, die alle Leitungen (/L) im ständig wiederholten ersten Zeitzyklus (siehe oben) abtastet. Die Steuervorrichtung (IMCC) enthält die bereits erwähnten, je einer Matrixspalte individuell zugeordneten bistabilen Kippschaltungen (21F bis 28F). Schließlich enthält sie eine zweite Abtastvorrichtung (ILMSC) für die Matrixzeilen; diese tastet die Zeilen stetig und synchron mit der Abtastung der Leitungen ab, so daß im Zeitpunkt der Verbindung einer bestimmten Leitung mit der Steuervorrichtung auch die entsprechende Matrixzeile durch die Matrixabtastvorrichtung (ILMSC) abgetastet und mit der Steuervorrichtung verbunden ist.
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Ein wesentlicher Teil der Gesamtanordnung ist einer Leitung (und — synchron dazu — der Abbisher nicht erwähnt worden, nämlich die Mittel für tastung der entsprechenden Matrixzeile durch die die Erzeugung elektrischer Impulsfolgen (oder WeI- Matrix-Abtastvorrichtung ILMSC) zugeführt wird lenformen) für die Betätigung der Matrixspeicherzel- und der erstere Impuls unmittelbar vor Beendigung len. Will man die in einer Zeile gespeicherte Infor- 5 dieser Abtastung zugeführt wird. Der (nicht gezeigte) mation in die Steuervorrichtung umzuspeichern, so Steuerimpulsgenerator erzeugt also eine Folge von werden die Informationsbits aus den individuellen »Lese«-, »halben Schreib«-, »Lese-«, »halben Ringkernspeicherzellen alle gleichzeitig übertragen, Schreib«- usw. -impulsen in Synchronismus mit dem und zwar durch Zuführung eines sogenannten »Lese- ersten Abtast-Zeitzyklus (für die Abtastung des zenimpulses« an den Zeilenleiter; dieser Impuls muß io tralen Vermittlungsspeichers CCM durch CT gilt ausreichend groß sein, um den Kern umschalten zu naturgemäß der zweite Zeitzyklus, und die Frequenz können. Dabei wird in dem Spaltenleiter ein Impuls der Lese- und Schreibimpulse ist diesem angepaßt), erzeugt und schaltet über einen »Leseverstärker« die Die vollständige Impulsfolge wird der Matrixentsprechende bistabile Kippschaltung in der Steuer- Abtastvorrichtung (ILMSC) zugeführt, so daß jedes vorrichtung (IMCC) in den EIN-Zustand. 15 aufeinanderfolgende Impulspaar von aufeinanderfol-
Andererseits muß, wenn man den Zustand der genden Zeilenleitern empfangen wird. Sämtliche bistabilen Kippschaltungen in der Steuervorrichtung Leseimpulse werden überdies herausgezogen und als am Ende jeder individuellen Verknüpfung dieser komplette Leseimpulsfolge R an verschiedene Steuer-Steuervorrichtung mit einer bestimmten Leitung in punkte in der Matrixsteuervorrichtung (IMCC) gedie zugeordnete Matrixzeile »einschreiben« will, der 20 führt. Entsprechendes gilt für die »halben Schreib-Zustand einer jeden Kippschaltung für die Einstel- impulse«, die anderen Steuerpunkten der Steuervorlung des entsprechenden Ringkerns maßgebend sein. richtung zugeführt werden.
Dazu wird die zum Umschalten eines Kerns be- Eine anschauliche Darstellung der Wirkungsweise nötigte Energie in bekannter Weise zur Hälfte über einer Steuervorrichtung (IMCC) für einen Gruppenden Zeilenleiter und zur anderen Hälfte über den 25 speicher (ILM) für Eingangsleitungen ist in F i g. 1 a Spaltenleiter zugeführt. Sogenannte »halbe Schreib- gegeben. Diese schematische Darstellung zeigt in impulse« werden somit synchron einerseits an den »Momentaufnahmen« sukzessive Stadien der Matrix Zeilenleiter und andererseits an bestimmte Spalten- und ihrer Steuervorrichtung während eines Abtastleiter gelegt, die den im »1 «-Zustand befindlichen zyklus unter der Annahme, daß auf einigen Leitun-Kippschaltungen entsprechen, und somit werden nur 30 gen gleichzeitig Nachrichtenübertragungen erfolgen, die den letzteren zugeordneten Ringkerne ebenfalls Diese Leitungen sind willkürlich gewählt, und es soll in den »1 «-Zustand versetzt. Die Kerne einer Zeile angenommen werden, daß der Beginn der Nachverbleiben dann für die Dauer eines vollständigen richten auf den verschiedenen Leitungen zu ganz beersten Zyklus (0,3125 ms) in diesem Zustand; bei liebigen Zeitpunkten (vor dem im Bild gezeigten Verder nächsten Abtastung, wenn dieselbe Leitung und 35 arbeitungsstadium) erfolgt ist.
dieselbe Matrixzeile wieder mit der Steuervorrichtung Jedes der Teilbilder A bis H zeigt die Matrix ILM
verbunden wird, erfolgt eine neuerliche Umspeiche- mit ihren 16 Zeilen und ihren acht Spalten. Unter-
rung der dieser Leitung entsprechenden funktionel- halb der Matrix befindet sich die Steuervorrichtung
len Information aus der Matrixzeile in die Steuer- IMCC mit ihren acht den Spalten zugeordneten
vorrichtung. Die letztere führt nun Schaltvorgänge 40 bistabilen Kippschaltungen 21F bis 28 F (diese sind
aus, die von dem Zustand der betreffenden Leitung neben den verschiedenen Verbindungen und Tor-
und von der aus der Matrixzeile* empfangenen funk- schaltungen, die zu ihrer Steuerung dienen, im ein-
tionellen Information bestimmt werden, und über- zelnen in F i g. 2 und 3 dargestellt). Nur die letzte
trägt am Ende dieser Verknüpfung die veränderte Matrixspalte (28F) dient zur Aufnahme eines Nach-
funktionelle Information neuerlich in die Matrix- 45 richten-Codeelementes; in der Zeichnung wird ange-
zeile. nommen, daß die mit der Kippschaltung 28 ver-
Somit kann die Steuervorrichtung während eines bundene letzte Nachrichtenspalte in der sechsten
vollständigen ersten Zeitzyklus (0,3125 ms) in Ver- Matrixzeile während des gesamten dargestellten Tei-
bindung mit 16 verschiedenen Leitungen und den les des ersten Abtastzyklus (vier Takte zu je etwa
ihnen individuell zugeordneten Matrixzeilen bis zu 5° 0,02 ms Dauer = 0,08 ms, also etwa der 250ste Teil
16 verschiedene Schaltoperationen vornehmen und der Dauer eines Codeelementes von 20 ms) ein
übermittelt am Ende jeder Schaltoperation die ver- Codeelement, und zwar eine binäre »1«, d. h. einen
änderte Information wieder zur jeweils erfaßten Zeichenstromschritt (»space«) speichert. Die binären
Matrixzeile zurück. »1 «-Zustände der Matrixkerne sowie der bistabilen
Die Erzeugung von Lese- und Schreibimpulsen 55 Kippschaltungen 21F bis 28 F sollen durch Kreuze
ist eine Technik für sich; eine ausführliche Beschrei- symbolisiert werden, alle anderen Kerne und Kipp-
bung einer speziellen Methode für die Erzeugung schaltungen befinden sich im Zustand »0«.
derartiger Impulse, die sich für das Speicher-Vermitt- Die mit der Kippschaltung 21F verbundene erste
lungssystem gemäß der Erfindung eignet, findet man Matrixspalte dient zur Registrierung des Beginns
z. B. in dem oben angeführten Aufsatz von 60 einer Nachricht; jedesmal, wenn der »Startschritt«
R en wick. eines Zeichens (dieser ist immer ein Zeichenstrom-
Die vollständige Impulsfolge für einen Abtast- schritt, d. h. eine binäre »1«) auf einer Leitung er-
zyklus der Matrix und ihrer Steuervorrichtung be- scheint, wird bei der nächsten Abtastung dieser Lei-
steht aus 16 Paaren individueller »ganzer Lese- tung und der zugehörigen Matrixzeile (diese Ab-
impulse« und »halber Schreibimpulse«; dabei sind 65 tastung erfolgt spätestens etwa einen Abtastzyklus,
die Impulse jedes Paares zeitlich so versetzt, daß der d. h. 0,3125 ms, nach Auftreten der Nachricht und
halbe Schreibimpuls dem Leseimpuls folgt, daß der somit, da 20 ms:0,3125 ms gleich 64 ist, im ersten
letzere unmittelbar nach Beginn einer Abtastung Vierundsechzigstel eines normalen Codeelementes
bei 50 Bd Übertragungsgeschwindigkeit) durch die Steuervorrichtung in die erste Spalte (21F) der zugeordneten Matrixzeile eine binäre »1« geschrieben; der Ringkern in dieser Zeile bleibt (abgesehen von den alle 0,3125 ms stattfindenden kurzen Übertragungen in die Kippschaltung 21F durch die Leseimpulse) während der Übermittlung des gesamten Zeichens in diesem Zustand und wird von der zentralen Steuervorrichtung CCC erst durch das Dienstsignal »Ende des Zeichens« wieder in den Zustand »0« versetzt. In der Zeichnung befinden sich daher die ersten Speicherzellen in den Zeilen 2 bis 6, auf deren zugeordneten Leitungen eine Nachrichtenübertragung angenommen wird, im »1«-Zustand, es sei denn, daß die betreffende Zeile sich gerade in der Abtastzeitlage befindet und in die Kippschaltungen der Steuervorrichtung abgelesen wird (vgl. in F i g. 1 a die Zeilen 2 im Teilbild A bzw. 3 im Teilbild C bzw. 4 im Teilbild E bzw. 5 im Teilbild G).
Die sechs mit den Kippschaltungen 22F bis 27F verbundenen Spalten dienen zur Zwischenspeicherung der Zählerstände des schon erwähnten Binärzählers, der von den bistabilen Kippschaltungen 22 F bis 27F gebildet wird. Dieser schaltet bei jeder Abtastung, d. h. alle 0,3125 ms, einen Schritt weiter, als 64mal während der Dauer eines Codeelementes, und bedient in Zeitmultiplex-Mehrfachausnutzung sämtliche 16 Leitungen nacheinander. Es sind (in F i g. 2 und 3 ausführlich dargestellte) Vorrichtungen getroffen, um den Zähler bei Beginn einer Nachricht auf die 32. Stellung voreinzustellen, damit das Startelement nach 10 ms, d. h. in seiner Mitte, erfaßt und in die letzte Speicherzelle der entsprechenden Zeile übertragen werden kann; dann zählt der Zähler wiederholt bis 64, um die folgenden Elemente von 20 ms Dauer von Mitte zu Mitte erfassen zu können.
Betrachtet man die »Moment«-Teilbilder A bis H nacheinander entsprechend den einzelnen Zeittakten eines Abtastzyklus von 0,3125 ms, so erkennt man im Teilbild A, das den zweiten Takt von 0,02 ms Dauer nach dem »Leseimpuls« zeigt, daß der in der in diesem zweiten Takt abgetasteten zweiten Matrixzeile vorher gespeicherte letzte Zählerstand (er gibt die Zahl der für das gerade in Übertragung befindliche Codeelement bereits stattgefundenen Abtastungen an) durch den Leseimpuls in die bistabilen Kippschaltungen von IMCC »abgelesen« wurde. Sofort danach kommt der Schreibimpuls (Teilbild B), der den Zählerstand um 1 erhöht (von 10001 = 17 auf 01001 = 18) und außerdem den erhöhten Zählerstand wieder in die zweite Matrixzeile zurückspeichert, wo er bis zur nächsten Abtastung verbleibt, die nach 0,3125 ms stattfindet. Die Kippschaltungen 21F bis 28 F sind sämtlich im Zustand »0« und stehen für die nächste Zeile und Leitung zur Verfugung.
Die übrigen Zeilen sind während dieses Zeittaktes nicht betroffen; die dritte Zeile speichert daher in der ersten Spalte (21F) eine binäre »1«, d. h., es ist gerade bei der letzten Abtastung auf der Leitung 3 der Beginn eines Startelementes aufgetreten; gleichzeitig damit wurde der Zähler auf 32 voreingestellt, um das Startelement in seiner Mitte zu erfassen. Dazu wurde der Ringkern in der vorletzten Spalte (27F) in den »1«-Zustand versetzt, in dem er bis zur 32. Abtastung dieser Zeile bleibt. Das Codeelement in der vierten Zeile hat bereits früher begonnen, und es sollen danach schon 63 Abtastungen der Leitung 4 stattgefunden haben (bzw. 31 bei einem Startschritt, wenn der Zähler entsprechend voreingestellt war). Die Leitungen 5 und 6 befinden sich in wieder anderen Stadien der Verarbeitung: Für 5 ist der Zählerstand 45, für 6 ist der Zählerstand 19, und das letzte, bereits in der letzten Spalte (28F) gespeicherte Codeelement war eine binäre »1« (Zeichenstromschritt).
ίο Im dritten Takt bewirkt der Leseimpuls (Teilbild C) die Übertragung des Inhaltes der dritten Zeile, die gerade den Beginn einer Nachricht registriert hatte, in die Kippschaltungen· 21F und 27F, der Schreibimpuls (Teilbild D) bewirkt den Beginn der. eigentlichen Zählung — binäre »1« in der ersten Zählerspalte (22F) — und die Rückspeicherung des veränderten Zählerstandes 100001 = 33 (der Zähler war auf 32 vorangestellt) sowie des »Registrierbits« in Spalte 21 nach Zeile 3.
Im vierten Takt wird der Zählerstand 111111 = 63 der vierten Zeile in die Kippschaltungen 21F bis 27 F (Teilbild D) übertragen, und jetzt findet die Einspeicherung des in seiner Mitte erfaßten Codeelementes auf der Leitung 4 in die letzte Spalte (28F) statt. Im vorliegenden Beispiel sei angenommen, daß es sich um einen Zeichenstromschritt handelt, so daß in die letzte Speicherzelle (28F) der Zeile 4 eine binäre »1« eingeschrieben wird; würde es sich um einen Trennstromschritt (»mark«) handeln, so würde in die letzte Spalte nichts eingeschrieben werden. Die binäre »1« in der letzten Spalte bleibt nun in dieser (mit kurzen Unterbrechungen bei den Abtastungen), bis sie durch ein Abfragesignal von der zentralen Steuervorrichtung CCC in den zentralen Vermittlungsspeicher CCM umgespeichert wird; dies geschieht dank der Abstimmung der Zeitzyklen vor Ablauf von 20 ms, und somit wird die letzte Speicherzelle dieser Zeile rechtzeitig für das nächste Codeelement frei.
Schließlich wird im fünften Takt der Zählerstand für die Leitung 5 in der fünften Zeile von 45 auf 46 erhöht wieder in der Matrixzeile 5 gespeichert.
Es sei hier erwähnt, daß ein ähnlicher Gedankengang für die zentrale Erfassung von Element für Element in Serie und im Zeitmultiplex übertragenen Telegrafiezeichen der in der britischen Patentschrift 781 901 beschriebenen Anordnung zugrunde liegt. Hier wird jedoch ein akustischer Quecksilber-Laufzeitspeicher verwendet, und es werden bei Erkennung des Startschritts Impulse erzeugt, die in den Quecksilberspeicher eintreten, diesen durchlaufen, durch eine Lesevorrichtung wieder zum Eingang des Speichers zurückgebracht werden und dort — also nach jedem Zyklus — einen Binärraddierer betätigen, der die durch den Impulszug dargestellte Binärzahl um 1 erhöht. Beim Erreichen einer gewissen Zahl von Zyklen (beim Startschritt wird ebenfalls eine Voreinstellung auf die halbe Zahl vorgenommen) wird das gerade anstehende Codeelement geprüft und zur Einstellung eines Telegrafenrelais verwendet.
In F i g. 2 und 3 sind die für die Durchführung der verschiedenen Schaltfunktionen erforderlichen Verbindungen und logischen Schaltungen ausführlich dargestellt. In der verwendeten Symbolik bedeuten die Kreise stets Torschaltungen; die Ziffer innerhalb des Kreises zeigt, wenn sie gleich oder größer als 2 ist, stets eine UND-Torschaltung mit so viel Eingängen an, als von der Ziffer angegeben wird. Sämtliche
Kreise mit der Ziffer 1 bedeuten ODER-Torschaltungen, und die Zahl der Eingänge kann man jeweils ersehen.
Die Matrixspalten sind im oberen Teil der beiden Zeichnungen angedeutet; unterhalb der Matrix befinden sich (im mittleren Teil der Zeichnungen) die bistabilen Kippschaltungen 21F bis 28 F. Sie sind als Doppelrechtecke gezeigt, und der Zustand wird durch die Ziffer 1 bzw. 0 dargestellt.
Um eine Vorstellung von der Arbeitsweise der Steuervorrichtung zu vermitteln, sollen die Vorgänge beim Erscheinen einer Nachricht auf einer Eingangsleitung kurz und nur so weit betrachtet werden, wie zum Verständnis des Ganzen erforderlich ist; es sollen dagegen nicht alle Schaltvorgänge im einzelnen erläutert werden, da der Fachmann an Hand der gegebenen Hinweise selbst in der Lage ist, sich das Funktionieren der Gesamtanordnung zu vergegenwärtigen.
Beim Auftreten des Startschritts einer beginnenden Nachricht auf einer leeren Eingangsleitung IL wird bei der nächsten Abtastung dieser Leitung durch die Eingangsabtastvorrichtung ILSC über den Leiter ILC an die UND-Torschaltung215'G Potential zugeführt; sobald der Schreibimpuls 2 W auf den zweiten Eingang dieser Torschaltung kommt, liefert sie einen Ausgang auf eine weitere UND-Schaltung, deren zweiter Eingang das Ausgangssignal der zur ersten Spalte (Zeichen) gehörenden bistabilen Kippschaltung 21F erhält; da diese sich noch im »O«-Zustand befindet, ist dieses Signal positiv, die zweite UND-Schaltung liefert ein Ausgangssignal, das über den Schreibverstärker 21WA auf den Spaltenleiter der ersten Matrixspalte kommt und in Koinzidenz mit dem »halben Schreibimpuls«, der ja im Zuge der synchronen Abtastung der Matrix durch die Matrix-Abtastvorrichtung ILMSC an den entsprechenden Matrix-Zeilenleiter zugeführt wird, die zugeordnete »Registrierspeicherzelle« in der ersten Spalte in den »1«-Zustand schaltet. Das Potential auf der Leitung IL betätigt gleichzeitig zusammen mit dem Schreibimpuls 2 W die UND-Schaltung ΠSG (in der Mitte von Fig. 3); das Ausgangsignal betätigt zusammen mit dem Signal 21/0 (siehe oben) die UND-Schaltung 27 WG, und somit wird über den Schreibverstärker 27 WA (genau wie eben erklärt) auch die entsprechende Speicherzelle dieser Matrixspalte in den »1 «-Zustand geschaltet (Voreinstellung des Zählers 22F bis 27F).
Bei der nächsten Abtastung wirkt zunächst der Leseimpuls 2 R zusammen mit den bei der Ablesung der erregten Kerne in der ersten und in der vorletzten Spalte erzeugten Ableseimpulsen auf die UND-Schaltungen 21RG und 27RG, und diese schalten über die Leseverstärker 21RA und 21RA und die Leiter 21 ra und 27 ra die Kippschaltungen 21F und 27 F in den »1 «-Zustand.
Bei der Ankunft des Impulses vom Schreibverstärker 2 W (»Schreiben«) betätigt die Koinzidenz der Signale22/0, 21/1 und 2W die UND-Schaltung 22WG, und die Koinzidenz der Signale 21/1 und 2 W die UND-Schaltung 21WG, so daß außer dem Registrierringkern in der ersten Spalte jetzt auch der entsprechende Ringkern in der zweiten Spalte erregt wird (Beginn der eigentlichen Zählung). Da aber 21F jetzt im »1«-Zustand ist, kann die UND-Schaltung 27 WG die wegen der Voreinstellung erforderliche neuerliche Erregung der Speicherzelle in der siebenten Spalte nicht mehr vornehmen. Vielmehr wird dies durch eine ODER-Schaltung 27FG erreicht (Fig. 3, unten rechts). Diese empfängt die »O«-Ausgänge sämtlicher Kippschaltungen 22 F bis 26 F. Es ist klar, daß, solange der Zählerstand 63 nicht erreicht ist, mindestens eine dieser Kippschaltungen sich stets im »O«-Zustand befinden muß, so daß die ODER-Schaltung 27FG bis zu diesem Zeitpunkt einen Ausgang liefert; dieser kommt auf die
ίο UND-Schaltung 27QG gemeinsam mit den Signalen 2 W, 21/1 (dieser Eingang ist stets aktiv, da die Registrierzelle sich während der gesamten Übermittlung der Nachricht im »1 «-Zustand befindet) und 27/1 (auch dieser Eingang ist bis zur Mitte des Start-Schritts aktiv). Der Ausgang der UND-Schaltung 27 QG liefert über den Schreibverstärker 27WA das erforderliche Signal, um die Kippschaltung 27 F auch weiter im »1«-Zustand zu halten. In Koinzidenz mit den Signalen 21/1, 22/1 bzw. 27/1 betätigt der
ao Impuls 2 W ferner die UND-Schaltungen 21FG, 22FG und 27FG, so daß die Kippschaltungen 21F, 22F und 27F wieder in den »O«-Zustand kommen und der Zähler wieder für eine neue Auswertung zur Verfügung steht.
Die Zählvorgänge bei den nächsten Abtastungen sind aus den Figuren deutlich ersichtlich; sie sollen daher übersprungen werden, und es soll nur der Abtastvorgang beschrieben werden, in welchem sich sämtliche Speicherzellen in der ersten bis siebenten Spalte im »!.«-Zustand befinden (d. h. der Vorgang bei der Einspeicherung des gerade verarbeiteten Codeelementes in die Speicherzelle in der letzten Spalte). Bei dieser Abtastung versetzt der Leseimpuls sämtliche Kippschaltungen 21F bis 27 F in den »!.«-Zustand. Bei der Ankunft des Schreibimpulses wird ein solcher Impuls wohl dem ersten Spaltenleiter, jedoch keinem einzigen der übrigen Spaltenleiter zugeführt, weil jede den Zugang zu diesen Leitern steuernde Torschaltung nur dann einen Ausgang liefert, wenn wenigstens eine der Kippschaltungen 22F bis 27F sich im »O«-Zustand befindet, während tatsächlich bei dieser Abtastung alle diese Kippschaltungen den »1 «-Zustand aufweisen.
Andererseits kann die UND-Schaltung 28 QG über die UND-Schaltung 28FG jetzt den Zustand der Eingangsleitung IL prüfen. Die sechs Bedingungen 22/1 bis 27/1 sind gegeben, und die siebente zur Öffnung der Torschaltung 28QG erforderliche Bedingung hängt davon ab, ob ein »Zeichen«- oder ein »Trenn«- Potential von der Leitung über die Abtastvorrichtung ILSC dem Leiter ILC zugeführt wird. Wird — wie im betrachteten Fall des Startschritts — gerade ein Zeichenstromschritt übermittelt, so sind die Torschaltungen 28FG und 28QG offen, und ein »!.«-Zustand wird in die Speicherzelle der letzten Spalte geschrieben; dagegen liefern die UND-Schaltungen bei der Übermittlung eines Trennstromschritts keinen Ausgang, so daß diese Speicherzelle im »O«-Zustand bleibt.
Da die Registrierzelle der ersten Spalte sich wieder im Zustand »1« befindet (siehe oben), nimmt der Zähler seinen Zyklus mit dem Beginn der nächsten Abtastung wieder auf und zählt (die Voreinstellung der vorletzten Spalte fällt jetzt weg) sukzessive Abtastungen bis 64, worauf die neuerliche Prüfung der Leitung stattfindet. Vorher muß jedoch, wie schon erwähnt, das in der letzten Spalte gespeicherte Code-
element zum zentralen Vermittlungsspeicher CCM übermittelt werden. Da die UND-Schaltung 28 WG lediglich durch die Signale 2 W und 28/1 gesteuert wird, pendelt der »!.«-Zustand bei sukzessiven Abtastungen zwischen der betreffenden Speicherzelle in der letzten Spalte und der Kippschaltung 28 F bis die UND-Schaltung 28XG geöffnet wird.
Der Zustand der Kippschaltung 28 F wird periodisch durch die Steuervorrichtung CCC des zentralen Vermittlungsspeichers (F i g. 4 bis 9) abgefragt; dabei werden alle Eingangsleitungen unter exakter Zeitsteuerung in einer ganz bestimmten Weise geprüft.
Die Steuervorrichtung CCC des zentralen Vermittlungsspeichers wird mit jeder Steuervorrichtung IMCC eines Gruppenspeichers für Eingangsleitungen durch einen Abfragekanal verbunden, der einen Teil des Multiplexkanals IMXL bildet. 16 aufeinanderfolgende Zeitlagen des zweiten Zeitzyklus von 20 ms sind jeder Gruppe von Eingangsleitungen zugeordnet, wobei jede der 16 Zeitlagen einer besonderen Leitung in der Gruppe entspricht.
Es sei daran erinnert, daß der Zeitzyklus des Gruppenspeichers für Eingangsleitungen selbst 0,32 ms beträgt; somit ist der Zeitzyklus eines Gruppenspeichers der Zeitdauer einer einzigen Zeitlage des Vermittlungsspeichers gleich. Jede Eingangsleitung besitzt in ihrem eigenen Lokalzyklus eine Zeitlage von 0,02 ms; naturgemäß sind diese Zeitlagen über den gesamten lokalen Zeitzyklus verteilt. Eine besondere Leitung muß also während ihrer eigenen Zeitlage im lokalen Zeitzyklus abgefragt werden, und dazu muß die zentrale Steuervorrichtung ein Abfragesignal in verschiedenen Zeitlagen innerhalb einer einzigen Zeitlage (Abtasttakt) des zweiten Zeitzyklus abgeben, so daß die Abfragesignale mit der Verknüpfungszeit jeder individuellen Eingangsleitung mit der Steuervorrichtung IMCC zeitlich koinzidieren. Dies bedingt eine Folge von 16 Zeitlagenzyklen, und in jeder davon wird ein Abfragesignal in der ersten, zweiten bis sechzehnten Zeitlage ausgesendet. Somit kann das Signal in jedem Zeittakt des zweiten Zeitzyklus nur die zu diesem Takt gehörende Leitung abfragen. Wie dies geschieht, wird bei der Betrachtung des Vermittlungsspeichers und seiner Steuervorrichtung ausführlich erläutert werden, doch sieht man aus den Fig. 2 und 3, daß der die Abfragesignale' übermittelnde Kanal 31G parallel dem Rückstellkreis der Kippschaltung 28 F und der UND-Schaltung 28/G zugeführt wird.
Ebenso sieht man, daß die UND-Schaltung 28 IG durch das Signal 28/1 gesteuert wird; der Ausgang 22 G ist über einen zweiten Kanal mit dem zentralen Vermittlungsspeicher verbunden. Befindet sich die Kippschaltung 28 F somit im »1 «-Zustand (ein Zeichenstromschritt auf der Leitung), so öffnet die UND-Schaltung 28 IG, und ein Signal, das einen Zeichenstromschritt anzeigt, wird zur zentralen Speichervorrichtung zurückübermittelt. War ein Trennstromschnitt auf der Leitung, so befand sich die Kippschaltung 28 F im »0«Zustand, in diesem Fall wäre über die Leitung 22 G kein Signal zurückgesendet worden. Durch Einwirkung des Abfragesignals 31G auf den Rückstellkreis von 28 F wird diese Kippschaltung nach einer kurzen Verzögerung, die erforderlichenfalls die Rücksendung des Signals über den Kanal 22 G erlaubt, wieder in den »0«-Zustand zurückgeschaltet.
Wie schon betont, findet die Abfrage sämtlicher Leitungs-Speicherplätze in einer Gruppe von Eingangsleitungen in 16 Zeitlagen statt, d. h. in einem Viertel des zentralen Zeitzyklus (zweiter Zeitzyklus). Die zweite Gruppe von Eingangsleitungen wird während eines zweiten Viertels des zentralen Zeitzyklus von 20 ms über einen getrennten Abfragekanal abgefragt, und das Ergebnis der Abfrage wird über einen getrennten Rückkanal zum Vermittlungsspeicher übermittelt.
Sukzessive Abfragen werden so lange fortgesetzt, bis der zentrale Vermittlungsspeicher die fünf Införmationselemente eines Fernschreibzeichens gespeichert hat. Der Vermittlungsspeicher übermittelt dann über einen weiteren Kanal 32 G ein Dienstsignal »Ende des Zeichens« in genau derselben Zeitlage hinsichtlich der Eingangsleitungen, wie soeben für die Abfragesignale geschildert wurde. Dieser Kanal ist mit dem Rückstellkreis der Kippschaltung 21 F ver-
ao bunden und schaltet diese somit während einer Verknüpfung der Steuervorrichtung IMCC mit der betreffenden Leitung in den »0«Zustand zurück. Diese Rückstellung der Registrierkippschaltung 2Ii" verhindert die Betätigung irgendwelcher Speicherzellen in der betreffenden Matrixzeile am Ende dieser Verknüpfung, und die Steuervorrichtung IMCC bleibt hinsichtlich dieser Leitung so lange in Ruhe, bis der Startschritt des nächsten Zeichens auf der Leitung erscheint.
Die Erzeugung der Abfragesignale in der Steuervorrichtung des zentralen Vermittlungsspeichers erfolgt durch die in den Fig. 4 und 5 dargestellten Schaltungsanordnungen; beide Figuren müssen nebeneinander betrachtet werden. Es befinden sich darin acht Spalten der Vermittlungsspeichermatrix, die 64 Zeilen besitzt, sowie die einzelne Steuervorrichtung. Die ersten vier Speicherzellen in jeder Zeile enthalten eine Leitungsnummer innerhalb ihrer individuellen Leitungsgruppe in binärer Form. Somit enthält jede 16 Zeilen umfassende Gruppe, gerechnet von oben nach unten, der Reihe nach die Binärzahlen 1 bis 16, um die vier Gruppen von Eingangsund Ausgangsleitungen zu kennzeichnen.
Die letzten vier Spalten der Vermittlungsspeichermatrix sind den vier Gruppen individuell zugeordnet, so daß die durch den Schreibverstärker 305 WA bedienten Ferritkerne der oberen 16 Zeilen im »!«-Zustand sind, während die Kerne der letzten drei Spalten sich im »0«Zustand befinden; für die zweite Gruppe von 16 Zeilen sind allein die durch den Schreib verstärker 305 WA bedienten Kerne 306 dieser vier Spalten im »1 «-Zustand usw.
Naturgemäß werden für die Steuerung dieser Schaltungsanordnungen 64 Paare von »Lese«- und »halben Schreib «-Impulsen erzeugt; sie werden über eine Abtastvorrichtung CT mit 64 Stellungen den Zeilenleitern der Matrix zugeführt und auch für Steuerzwecke in der Steuervorrichtimg verwendet.
Nimmt man an, daß die Matrix-Abtastvorrichtung CT gerade die Matrix von oben abzutasten beginnt, so wird ein Leseimpuls dem Zeilenleiter 1 zugeführt. Da die Speicherzellen (Ringkerne) in der ersten bis vierten Spalte dieser Zeile die Binärziffer 1 enthalten, befindet sich nur die Speicherzelle 301 im »1«-Zustand, so daß bei Zuführung des Leseimpulses nur die Kippschaltung 301F über den Leseverstärker 301RA betätigt wird, während die Kippschaltungen 302 F bis 304 F im »0 «-Zustand verbleiben.
Man sieht in Fig. 5 sechzehn UND-Schaltungen 31AG bis 31PG, von denen jedoch nur die Schaltungen A, B, H, P dargestellt sind. Jede dieser UND-Schaltungen wird in Übereinstimmung mit den Binärzahlen 0 bis 15 von den Zuständen der Kippschaltungen 301F bis 304 F gesteuert.
Im betrachteten Zustand (keine dieser Kippschaltungen befindet sich im »1«-Zustand) wird die UND-Schaltung 31,4G bei Zuführung des Impulses 2 WA geöffnet.
Die UND-Schaltungen 31AG bis 31PG unterliegen der Steuerung durch verschiedene Impulse 2WA bis IWP; diese sind die im Eingangsleitungs-Gruppenspeicher verwendeten Impulse. Die Abfragesignale vom zentralen Vermittlungsspeicher müssen, wie schon erwähnt, synchron mit den Abtastzeitlagen im Gruppenspeicher ausgesendet werden, und deshalb müssen die Abfragesignale für die verschiedenen Leitungen Zeitlagen haben, die mit den verschiedenen Zeitlagen innerhalb des ersten Zeitzyklus von 0,32 ms übereinstimmen. Dazu werden die 16 für den Gruppenspeicher verwendeten »Schreibimpulse« auch für die Erzeugung der Abfragesignale in der zentralen Steuervorrichtung CCC verwendet, und zwar in den verschiedenen, für die Synchronisierung mit der Steuervorrichtung für einen Gruppenspeicher IMCC erforderlichen Zeitlagen. Dagegen sind die für den zweiten Zeitzyklus (also für die Abtastung des zentralen Vermittlungsspeichers) verwendeten »Lese«- und »halben Schreib«-Impulse mit 3 W und 3 R bezeichnet, um sie von den völlig anders gearteten Impulsfolgen 2 W und 2R, die in der Steuervorrichtung gemäß Fig. 2 und 3 verwendet werden, zu unterscheiden.
Sämtliche UND-Schaltungen 31^4 G bis 31PG haben überdies zusätzliche Steuerungen 305/1 und 306/0. Diese identischen Steuerungen für alle diese Schaltungen setzen die Torschaltungen zu einer einzigen Leitungsgruppe in Beziehung; deshalb wird für die zweite Gruppe von Eingangsleitungen ein anderer Komplex von Torschaltungen verwendet, und beide Gruppen von UND-Schaltungen steuern Abfragesignale über verschiedene Kanäle zu den verschiedenen Gruppensteuervorrichtungen IMCC.
Die Arbeitsweise dieser Schaltungsanordnungen wird jetzt im einzelnen betrachtet. Die UND-Schaltung 31A G wird in einer bestimmten Zeitlage innerhalb des Zeittaktes der ersten Leitung in der ersten Gruppe von Eingangsleitungen geöffnet; ein Abtastimpuls wird dabei über die Leitung 31AG und den Abfragekanal, wie schon beschrieben, der UND-Schaltung 28/G zugeführt.
Kurz vor dem Ende des Abtast-Zeittaktes von 0,32 ms in Fig. 4 bis 9 tritt der »halbe Schreibimpuls« 3 W auf, doch wird, da die betreffende Leitungsnummer Null ist, nichts in die oberste Zeile der ersten bis vierten Spalte zurückgespeichert.
Natürlich wurden, während die in den Spalten 1 bis 4 enthaltenen Informationen abgelesen wurden, auch die Informationen in den Spalten 5 bis 8 abgelesen; deshalb wurde die Kippschaltung 305 F in den »1 «-Zustand geschaltet, während die Kippschaltungen 306 bis 308 im »0«-Zustand verblieben sind und so die Steuerbedingungen für die UND-Schaltungen 31AG bis 31PG erzeugt haben.
Sobald die Abtastvorrichtung CT für die Vermittlungsspeichermatrix die zweite Zeile erreicht, wird die Leitungsnummer 1 in die Kippschaltungen 301F bis 304 F abgelesen, und die UND-Schaltung 31SG wird betätigt und sendet ein Abfragesignal in der Zeitlage 3 WB aus.
Auf diese Weise werden Abfragesignale der Reihe nach in den Zeitlagen von 0,02 ms Dauer, die den sukzessiven Leitungen im Gruppenspeicher entsprechen, ausgesendet, und zwar während sukzessiver Zeittakte von 0,32 ms Dauer innerhalb des zweiten Zeitzyklus, der den zentralen Vermittlungsspeicher
ίο steuert. Dies erfolgt naturgemäß zunächst für die erste Gruppe und dann für die zweite Gruppe der Eingangsleitungen und somit in 32 Zeittakten des zweiten Zyklus.
Selbstverständlich werden (ähnlich den Kippschaltungen21F bis 28 F in Fig. 2, 3) nach jedem »halben Schreibimpuls« 3 W diejenigen Kippschaltungen 301F bis 308F, die sich im »1«-Zustand befinden, über ihre zugeordneten Torschaltungen wieder in den »0«-Zustand zurückgeschaltet, so daß diese
zo Kippschaltungen dann wieder für die Bedienung der nächsten Matrixzeile zur Verfügung stehen.
Die Fernschreibzeichen werden in den von den Schreibverstärkern 604 WA bis 608 WA bedienten Spalten der Vermittlungsspeichermatrix CCM gespeichert (F i g. 7). Diese Spalten registrieren die Informationselemente in jedem Zeichen, während das Start- und das Stopelement nicht gespeichert werden. Der Empfang der sukzessiven Elemente eines Zeichens (in diesem Fall mit dem Startelement beginnend) wird durch die von den Schreibverstärkern 601WA bis 603WA bedienten Matrixspalten in binärer Zählweise gezählt, und dieser Zähler steuert die Weiterleitung der sukzessiven Codeelemente zu den entsprechenden Spalten im Elementenspeicher (Fig. 7). Naturgemäß werden die Elemente in verschiedenen Zeitlagen innerhalb der 0,32-ms-Zeittakte des Vermittlungsspeicher-Zeitzyklus empfangen, doch ist dies unwesentlich, da sie ja alle zwischen den Impulsen 3 R und 3 W liegen.
Die Codeelemente werden von der Gruppensteuervorrichtung IMCC durch die Anwesenheit (Zeichenstromschritt) bzw. Abwesenheit (Trennstromschritt) eines Signals im Rückkanal (22G) von IMCC angezeigt. Jedoch ist das Startelement natürlich ein Zeichenstromschritt und ergibt deshalb stets ein positives Signal. Die Rücksignale über den Kanal 22 G öffnen die UND-Schaltung 613 SG; diese schaltet die Kippschaltung 613F in den »!«-Zustand. Beim Eintreffen des Schreibimpulses 3 W wird die UND-Schalrung 601SG durch Koinzidenz von 3 W mit dem Signal 601/0 betätigt (die Kippschaltung 601F ist ja im Ruhezustand) und auch durch Koinzidenz mit dem Signal 613/1, da die Kippschaltung 613 F auf den Zeichenstromschritt angesprochen hat. Im Ergebnis wird die oberste Speicherzelle in der durch den Schreibverstärker 601WA bedienten Spalte in den »1 «-Zustand geschaltet. In dieser Weise setzt die Steuervorrichtung des Vermittlungsspeichers ihre Funktion im restlichen Teil ihres Zeitzyklus fort; in dieser Zeit wird ein anderes Codeelement der Eingangsleitung 1 im zugeordneten Speicherplatz der betreffenden Gruppenmatrix ILM eingespeichert werden. Sobald die zentrale Abtastvorrichtung CT wieder die Matrixzeile 1 erreicht, verursacht die Zuführung des »Leseimpulses« an den betreffenden Zeilenleiter die Aussendung eines Impulses über den Spaltenleiter 1 (Fig. 7) und den Verstärker601RA und somit die Umschaltung der Kippschaltung 601F in
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den »!«-Zustand. Es sei daran erinnert, daß auch in diesem Fall sämtliche Kippschaltungen der zentralen Steuervorrichtung CCC nach jedem Schreibimpuls 3 W in den »O«-Zustand zurückgeschaltet werden und die nächste Matrixzeile bedienen können. Somit befindet sich die Kippschaltung 613 F1 wenn der Speicherplatz im Gruppenspeicher ILM wieder abgefragt wird, im »O«-Zustand, und je nachdem, ob das erste Informationselement des Zeichens ein Zeichenstrom- oder ein Trennstromschritt ist, wird der Gruppenspeicher ILM ein Signal für die Umschaltung der Kippschaltung 613 F oder kein Signal zurücksenden. Ist 613 F im »1 «-Zustand, so werden Torschaltungen, die die Kippschaltung 604 F steuern, geöffnet und schalten 604 F in den »1 «-Zustand, da ja die Kippschaltung 60Ii" sich im »1«-Zustand und die Kippschaltungen 602F sowie 603F im »0«-Zustand befinden. Beim Eintreffen des Schreibimpulses 3 W wird indessen der Schreibverstärker 601WA nicht betätigt, weil 601F jetzt im »1«-Zustand ist. Dagegen betätigt die Koinzidenz der Signale 601/1 und 602/0 mit dem Schreibimpuls 3 W den Schreibverstärker 602 WA1 welcher den »1«-Zustand in die oberste Speicherzelle der zugehörigen Spalte einschreibt; somit wird der Empfang des ersten Informationselementes des Zeichens registriert. Hätte es sich dagegen um einen Trennstromschritt-gehandelt (kein Signal an Kippschaltung 613 F über Rückanal 22G), so wäre die Speicherzelle in der durch den Schreibverstärker 604 WA bedienten Spalte im »0«- Zustand verblieben.
Das nächste empfangene Codeelement wird dank der Anordnung der Torsteuerungen für die Kippschaltungen 604 F bis 608F nach 605 F geleitet werden, wobei während dieser Verknüpfung der Leseimpuls von der Matrix die Kippschaltung 602 F in den »1 «-Zustand umgeschaltet hat. Der Schreibimpuls 3 W in Koinzidenz mit dem Signal 601/0 erregt die Speicherzelle in Spalte 1 des Elementenverteilers (Fig. 7), und die Koinzidenz der Signale 602/1 und 601/0 schaltet ebenso die Speicherzelle in Spalte 2 in den »1 «-Zustand um.
Bei der nächsten Verknüpfung (Abtastung im zweiten Zeitzyklus) werden die drei Codeelemente in den Spalten 1 bis 3 des Elementenspeichers (Fig. 4) gespeichert, und danach wird lediglich die Speicherzelle in Spalte 3 des Elementenverteilers in den »!.«-Zustand versetzt, und zwar infolge der Koinzidenz der Signale 601/1, 602/1 und 603/0 mit 3 W. Kein Potential wird den Speicherzellen in den Spalten 1 oder 2 des Verteilers zugeführt, weil beide Kippschaltungen 601F und 602F sich im »!«-Zustand befinden. Die Codeelemente werden in den restlichen Matrixspalten des Elementenspeichers gespeichert; der Binärzähler arbeitet dabei in normaler Weise und baut die entsprechenden Verbindungswege zu den sukzessiven Codeelementen auf.
Der Stopschritt ist das siebente Element und wird während der siebenten Abtastung des zentralen Vermittlungspeichers empfangen, bei welcher die Spalten 1, 2 und 3 des Verteilers im »1 «-Zustand sind. Bei der nächsten Verknüpfung werden deshalb die Kippschaltungen 601F, 602 F, 603 F, sämtlich durch den Leseimpuls in den »1 «-Zustand geschaltet; somit wird beim Eintreffen des Signals 2WA die Kippschaltung 614 F in den-»1 «-Zustand geschaltet und gibt das Dienstsignal »Ende des Zeichens« ab. Das Signal 2 WA ist in seiner Zeitlage so abgestimmt, daß die Kippschaltung 614F unmittelbar vor Beginn der Abtastzeiüage umgeschaltet wird.
Die Betätigung dieser Kippschaltung bewirkt die Zuführung eines Steuersignals 63 G an die Torschaltungen32^4G bis 32PG. Diese UND-Schaltungen unterliegen der Steuerung durch die Leitungsnummer-Kippschaltungen 301F bis 304F, die Leitungsgruppen-Kippschaltungen 30SF bis 308F und individuelle Schreibimpulse 2 WA bis 2 WP vom Gruppenspeicher ILM. Im Ergebnis wird ein Dienstsigna] »Ende des Zeichens« von derjenigen Torschaltung 32 A G bis 32PG erzeugt werden, die der in Verarbeitung befindlichen Leitung in der betreffenden Gruppe entspricht, und somit wird durch die ausgewählte UND-Schaltung das erwähnte Dienstsignal zum Gruppenspeicher ILM zurückgesendet und stellt die Kippschaltung 21F in den »0«-Zustand zurück, so daß keine weiteren Schaltvorgänge der Gruppensteuervorrichtung IMCC hinsichtlich dieser besonderen Eingangsleitung stattfinden, und zwar so lange, bis der Beginn eines neuen Zeichens auf dieser Leitung entdeckt wird.
Im vorstehenden wurde beschrieben, wie Fernschreibzeichen von irgendeiner Eingangsleitung zur entsprechenden Matrixzeile im zentralen Vermittlungsspeicher übermittelt werden. Die beschriebene Anordnung kann für sehr verschiedene Zwecke verwendet werden. Ein sehr wichtiger Verwendungszweck liegt in der Auswertung einer solchen Anordnung für den Empfangsteil eines Fernschreib-Speichervermittlungssystems, in welchem die Nachrichten vor der Weiterübermittlung gespeichert werden; doch können die ankommenden Fernschreibzeichen ebensogut auch behebige impulscodierte Daten sein, die für irgendeinen Zweck auf dem Gebiet der Datenverarbeitung benötigt werden. Im Fall von Fernschreibvermittlungsämtern kann die Empfangsvorrichtung ein Trommelspeicher des Typs sein, der in den erwähnten britischen Patentschriften 790 914, 791216 beschrieben ist. Später soll die Rückübermittlung der Fernschreibzeichen aus einem solchen Hilfs- oder Überlaufspeicher bei der Weiterübermittlung zu einer Ausgangsleitung beschrieben werden. Die Auswahl einer Nachricht für die Weiter-Übermittlung bildet keinen Teil der Erfindung, doch ist eine Methode, die eine solche Auswahl für die in Frage kommende Ausgangsleitung gestattet, ebenfalls in den beiden britischen Patentschriften beschrieben.
Gemäß diesem Vorschlag wird jedes in einer Matrixzeile des zentralen Vermittlungsspeichers empfangene Fernschreibzeichen mit Hilfe eines Schieberegisters weiterübermittelt. Deshalb müssen Mittel vorgesehen werden, um Fernschreibzeichen aus den individuellen Matrixzeilen zu individuellen Schieberegistern (Wortspeichern) zu übertragen. Diese Mittel umfassen 32 Komplexe zu je fünf Torschaltungen, jeder Komplex für eine der Ausgangsleitungen der beiden Ausgangsgruppen. Die Fig. 10 zeigt nur einen dieser Komplexe von Torschaltungen, und zwar sieht man nur die erste und die letzte Torschaltung 666 F bzw. 670G. Die Steuerung dieser beiden Torschaltungen wird auch bei den übrigen Komplexen angewendet. Jede Torschaltung unterliegt den folgenden Steuervorgängen, von denen einige für eine Gruppe von Torschaltungen festliegen und andere je nach dem gerade erfaßten Codeelement variieren.
Das erste Steuersignal für die Torschaltung 666 G ist 604/1; dieses Steuersignal bedeutet, daß die Tor-
21 22
schaltung nur geöffnet wird, wenn das erste Informa- register gesteuert. Diese Torschaltungsgruppen untertionselement des Zeichens ein Zeichenstromschritt ist. liegen zeitlichen Steuerungen, die für die entsprechen-Entsprechend steuern die Signale 605/1 bis 608/1 den Leitungen im Zeitzyklus der Vermittlungsdie restlichen vier Torschaltungen für die verbleiben- speichermatrix individuell sind; die Schreibimpulse den Informationselemente. Das zweite Steuersignal 5 der Vermittlungsmatrix werden für diese Zwecke in 614/1 bestimmt, daß die Torschaltung erst nach derselben Weise benutzt, wie die Schreibimpulse der Aufzeichnung des Dienstsignals »Ende des Zeichens« Leitungsgruppenmatrix vorher für die Zeitlagengeöffnet werden kann. Das dritte Steuersignal 615/0 steuerung verwendet werden. Die individuellen prüft lediglich, daß das Zeichen tatsächlich aus einer Schreibimpulse sollen 3 W 33 bis 3 W 64 genannt Zeile kommt, die zu einer Eingangsleitung und nicht io werden, weil die Ausgangsleitungen der unteren zu einer Ausgangsleitung gehört. Naturgemäß wird Matrixhälfte zugeordnet wurden, welche der zweiten die Kippschaltung 615 F durch die entsprechende Hälfte des zentralen Zeitzyklus entspricht und somit Matrixspalte gesteuert, in welcher nur die zu Aus- auch der zweiten Gruppe von 32 Impulsfolgen im gangsleitungen gehörenden Speicherzellen ständig im vollständigen Zyklus von 64 zugeordnet ist.
»!.«-Zustand sind, während die den Eingangsleitun- 15 Auf diese Weise werden die zur Steuerung der Kippgen zugeordneten Speicherzellen sich ständig im schaltung 604 F dienenden Torschaltungen ihrerseits »0«-Zustand befinden. durch die Signale3W33 bis 3W64 bzw. IPl bis
Somit stellen die fünf Torschaltungen das Schiebe- 32Pl gesteuert (dies sind die Steuersignale der ersten register PMR gemäß dem empfangenen Fernschreib- Stufen der Schieberegister) sowie auch für alle Torzeichen unmittelbar nach dem Empfang des letzten 20 schaltungen durch das Signal 615/1 (dies bedeutet, Codeelementes dieses Zeichens ein. Die Torschaltun- daß die entsprechende Matrixzeile tatsächlich zu einer gen jeder Gruppe von je fünf haben auch zusätzliche Ausgangsleitung gehört).
(nicht dargestellte) Steuerungen, welche die indivi- Die zur Steuerung der Kippschaltung 605 F für das duelle Eingangsleitung und ihre Gruppe kennzeich- zweite Codeelement vorgesehenen Torschaltungen nen, so daß nur von einer bestimmten Leitung emp- 25 unterliegen denselben Steuerungen, abgesehen davon, fangene Zeichen nach ihrem individuellen Schiebe- daß die Steuersignale von den Schieberegistern jetzt. register übertragen werden. Diese Schieberegister 1P2, 2P2 bis 32P2 sind, während die Torschaltunkönnen als diejenigen Leitungsschieberegister in den gen für die Kippschaltung 608 F dieselben Zeitsteueerwähnten britischen Patentschriften betrachtet wer- rangen haben und auch durch das Signal 615/1 geden, aus denen die Fernschreibzeichen seriell zum 30 steuert werden; jedoch ist die Schieberegistersteuerung Trommelspeicher übertragen werden. jetzt 1P5 bis 32P5.
Die durch die Schreibverstärker 609WA bis Bei der nächsten Verknüpfung der betrachteten 619WA bedienten Spalten sind für die Erkennung Ausgangsleitung mit der Steuervorrichtung werden und Zählung einer vorbestimmten Folge von Buch- somit die den im »!«-Zustand befindlichen Schiebestaben »N« bestimmt, die im vorliegenden System 35 registerstufen entsprechenden Torschaltungen geöffals Anzeige für das Ende der gesamten Nachricht net, und die zugeordneten Kippschaltungen in der benutzt wird. Diese Spalten sind imstande, ein »N« Gruppe 604F bis 608F werden in den »!.«-Zustand zu erkennen und sukzessive »N«'s zu zählen und geschaltet. Unmittelbar nach diesem Vorgang steuern kehren in den Normalzustand zurück, wenn ein oder die Schieberegister die entsprechenden Schreibvormehrere »N«'s aufgezeichnet sind und das nächste 40 richtungen, so daß das Fernschreibzeichen in die empfangene Zeichen kein »N« ist, sowie auch dann, Informationsspeicherzellen der Matrixzeile geschriewenn die bisherige Zählung nicht ausreicht. Somit ben wird, die der Ausgangsleitung, zu welcher die wird der Zähler teilweise in beliebigen Zeitpunkten Nachricht übermittelt werden soll, zugeordnet ist.
arbeiten, die über die ganze Nachricht verteilt sind, Die Nachricht wird in umgekehrter Reihenfolge jedoch nur am Ende der Nachricht ganz wirksam 45 zur Speichermatrix zurückgesendet, so daß die Dienstwerden. Ist der Zähler durch die »N«-Gruppe am zeichen »Ende der Nachricht«, die aus einer Folge Ende der Nachricht vollständig betätigt, so kann ein von Buchstaben »N« bestehen, zunächst der Reihe Dienstsignal »Ende der Nachricht« für beliebige nach ankommen. Wie schon festgestellt, betätigen Kontrollzwecke erzeugt werden. diese Zeichen die den Kippschaltungen 609 F und
Im vorhergehenden wurde der vollständige Emp- 50 610F und den entsprechenden Spalten zugeordneten
fang und die Speicherung einer Nachricht beschrie- Schaltungsanordnungen und schalten zuletzt die
ben. Für die Übermittlung einer Nachricht zu einer Kippschaltung 610F in den »1 «-Zustand, um den
Ausgangsleitung werden wieder die den Ausgangs- vollständigen Empfang dieser Folge anzuzeigen. Diese
leitungen individuell zugeordneten Schieberegister »Nachrichtenende«-Zeichen werden nicht ausgesen-
betrachtet; dabei soll die Auswahl der zu übermit- 55 det, sondern lediglich zur Herstellung der Startbedin-
telnden Nachrichten und die Übermittlung der indi- gung im Vermittlungsspeicher für die Weiterüber-
viduellen Zeichen der. Nachrichten zu den indivi- mittlung der Nachricht verwendet,
duellen Schieberegistern der Ausgangsleitungen in Wird nun das nächste Zeichen in der Vermittlungs-
der Weise stattfinden, wie dies in den erwähnten Pa- matrix empfangen, so wird es zum Gruppenspeicher
tentschriften beschrieben ist. 60 OLM für Ausgangsleitungen weiterübermittelt, und
Die Schieberegister steuern eine Gruppe von Tor- zwar Element für Element, wobei ein »Startschritt«
schaltungen für die Betätigung der Kippschaltungen (d. h. ein Zeichenstromschritt) vorausgeht, der fol-
604 F bis 608 F der für die Speicherung der Informa- gendermaßen erzeugt wird: Die Entscheidung dar-
tionselemente eines Zeichens dienenden Matrix- über, ob ein Zeichen- oder ein Trennstromschritt
spalten. 65 auszusenden ist, wird durch zwei Gruppen von Tor-
Es sind 32 Torschaltungen für jede der Kipp- schaltungen getroffen, die gemeinsam als 61G bzw.
schaltungen 604 F bis 608 F vorgesehen, und jede 62 G bezeichnet sind; beide Torschaltungsgruppen
Torschaltung wird durch ein individuelles Schiebe- umfassen sechs parallele UND-Schaltungen, denen
eine ODER-Schaltung folgt, und die erste der UND-Schaltungen 61G erzeugt das Startelement. Dieses Element wird in das Zeichen eingefügt, so daß seine Torschaltung nicht durch irgendeine der Kippschaltungen für die Informationselemente gesteuert wird. Die Torschaltung besitzt vier Steuereingänge; einer davon ist 610/1 (bereits oben beschrieben), und die anderen drei entsprechen dem Zähler für die Informationselemente in der Nullstellung. Die anderen fünf Torschaltungen der Gruppe 61G werden durch sukzessive Stellungen des Informationselementzählers 60Ii" bis 603F und durch die jeweils im» 1 «-Zustand befindlichen Kippschaltungen 604 F bis 608F für die Informationsspalten gesteuert. Die ersten fünf UND-Schaltungen der Gruppe 62 G haben dieselben Steuereingänge wie die letzten fünf UND-Schaltungen der Gruppe 61G mit dem Unterschied, daß die Steuerung durch die Infonnationsspalten-Kippschaltungen604F bis 608 F dem Nullzustand entspricht (d. h. also einem Trennstromschritt statt eines Zeichenstromschrittes). Die sechste UND-Schaltung der Gruppe 62 G dient zur Erzeugimg des Stopschrittes; dieses ist naturgemäß ein Trennstromschritt, und die UND-Schaltung 62 G hat ebenso wie die Torschaltung für das Startelement nur vier Steuereingänge, denn dieses Element wird ja eingefügt.
Bei der nächsten Abtastung der entsprechenden Ausgangsleitungs-Matrixzeile wird die Kippschaltung 610F daher in den »1 «-Zustand geschaltet, und somit wird, da der Zähler 601F bis 603 F sich im Nullstand befindet, über das Vielfach 34 G (1 bis 32) ein Zeichenstromsignal erzeugt. Dieses Vielfach führt zu 32 Torschaltungen 34 G (1 bis 32) für die Übermittlung von Zeichenstromschritten in den den Ausgangsleitungen innerhalb des Zeitzyklus für die Abtastung der Ausgangsleitungen (Gruppenspeicher OLM) zugeordneten Zeitlagen. Somit wird die Torschaltung 34Gl durch das Signal 2WA, das Ausgangssignal der Gruppe 61G, die Steuersignale 301/0 bis 304/0 (welche die erste Leitung in der Gruppe anzeigen) und 305/0 bis 307/0 gemeinsam mit 308/1 gesteuert, die zusammen die gerade behandelte Ausgangsgruppe bezeichnen, welche die letzte der vier Gruppen ist. Die anderen Torschaltungen von den insgesamt 32 haben unterschiedliche Zeitlagensteuerungen; die Steuersignale 2 WA bis 2 WP werden dabei für die zwei Gruppen von je 16 zweimal benutzt, und jede der beiden Gruppen wird durch die Gruppenzahl angegeben, die ebenfalls für die Steuerung herangezogen wird. Eine entsprechende Torschaltungsgruppe 35 G (1 bis 32) ist ebenso für die Übermittlung von Trennschritten für die 32 Ausgangsleitungen vorgesehen. Diese zwei Torschaltungsgruppen sind deshalb vorhanden, weil die Trenn- und Zeichenstromschritte beide durch positive Impulse auf getrennten.Kanälen zum Gruppenspeicher für die Ausgangsleitungen übermittelt werden, und getrennte Kanalpaare werden für die zwei Gruppen von Ausgangsleitungen verwendet.
Dies bedeutet, daß das Startsignal für die erste Leitung der Gruppe 4 in der 49. Zeitlage (Takt) des Zeitzyklus des Vermittlungsspeichers und gleichzeitig in der ersten Zeitlage von 0,02 ms Dauer in dem betreffenden Zeittakt von 0,32 ms ausgesendet wird. Es wird noch besonders beschrieben werden, wie diese Abstimmung der Zeitlagen in dem Gruppenspeicher für die Ausgangsleitungen verwendet wird.
Da die Kippschaltung 610F im »!.«-Zustand unc die >>Zeichenende«-Kippschaltung 614F im »0«-Zu stand ist, wird auch die Kippschaltung 613 F in dei »1 «-Zustand geschaltet; dadurch wird in Koinziden; mit 601/0 und 3 W ein »!.«-Zustand in der Speicherzelle der der Leitung zugeordneten Matrixzeile g& speichert und somit die Übermittlung des Start-Schrittes angezeigt.
Bei der nächsten Abtastung kommt die Kipp-
ίο schaltung 601F in den »1 «-Zustand und ebenso aucl sämtliche Kippschaltungen 604F bis 608F, da 6012 sich jetzt im »1 «-Zustand befindet. Die zweite UND-Schaltung der Gruppe 61G oder die erste UND-Schaltung der Gruppe 62 G, je nachdem, ob das erst« Informationselement ein Zeichenstrom- oder eir Trennstromschritt ist, öffnet und liefert Steuersignale an die Torschaltungen 34 G bzw. 35 G1 um das erste Informationselement zu übermitteln. Wie schon beschrieben, schaltet der Schreibimpuls am Ende diesel
so Abtastung die Speicherzelle in Spalte 2 des Elementenverteilers (Fig. 7) in den »!.«-Zustand, läßt jedoch die Speicherzelle in Spalte 1 leer, so daß bei de] dritten Abtastung die Kippschaltung 602 F in der »!«-Zustand kommt und das zweite Informationselement die Übertragung bestimmt. In der gleicher Weise werden das dritte, vierte und fünfte Informationselement ausgesendet, wonach sich der Zählei in der siebenten Stellung befindet, so daß bei dei nächsten Abtastung die Kippschaltung 601F im »0«- Zustand ist, während die Kippschaltungen 602F und 603 F sich im »1 «-Zustand befinden (es sei daran erinnert, daß die erste Zählerstellung 0, 0, 0 ist, se daß die siebente Stellung der binären »6« entspricht wobei nur die Kippschaltungen 602 F und 603 F im »!.«-Zustand sind). In diesem Schaltzustand wird das Stopelement durch die sechste UND-Schaltung dei Gruppe 62 G ausgesendet.
Naturgemäß wird jedes dieser Elemente in derselben relativen Zeitlage innerhalb der sukzessiven Zyklen (je 20 ms) der Vermittlungs-Speichermatrix CCM ausgesendet. Infolgedessen erfolgt die Übermittlung der Elementesignale zum entsprechenden Ausgangsgruppenspeicher OLM in Intervallen von 20 ms, was der Lange eines Fernschreibschrittes entspricht. Somit erlaubt der in einem Ausgangsgruppenspeicher empfangene Signalabstand, wie noch nähet ausgeführt werden soll, die direkte Erzeugung von aufeinanderfolgenden Fernschreib-Codeelementen auf einer Ausgangsleitung.
Ist das erste Zeichen nach dem »Nachrichtenende«- Signal in der Vermittlungsmatrix CCM empfangen und sind die entsprechenden bistabilen Kippschaltungen 604 F bis 608 F bei der nächsten Abtastung in den »1 «-Zustand geschaltet, so wird infolge des Um-Standes, daß der Binärzähler 601F bis 603 F, der die Elemente des Zeichens gezählt hat, jetzt seine Stufen 602 F und 603 F im »1 «-Zustand hat und somit ein Impuls über einen Leiter63G (Fig. 7) den Torschaltungen 32 G zugeführt wird, die entsprechende »Zeichenende«-Torschaltung32G betätigt. Da diejenige der bistabilen Kippschaltungen 305 F bis 308 F, die der in Verarbeitung befindlichen Ausgangsleitungsgruppe zugeordnet ist, im »!«-Zustand ist und ebenso auch die dieser Leitung im Binärcode entsprechenden Kippschaltungen 301F bis 304F (Leitungsnummer) sich im »!«-Zustand befinden, öffnet sich die richtige Torschaltung 32 G und sendet ein »Zeichenende«-Signal zum entsprechenden Aus-
gangsleitungs-Gruppenspeicher OLM in der richtigen Zeitlage für die gerade erfaßte Leitung. Dadurch wird in der Steuerschaltung OMCC (Fig. 11 bis 13) Schreibpotential über 401WA der Steuerspalte für das Zeichen zugeführt. Bei der nächsten Verbindung der zugehörigen Matrixspalte mit der Steuerschaltung OMCC wird die Kippschaltung 401F über den Leseverstärker 401RA in den »1 «-Zustand geschaltet.
Wie erinnerlich, geht die Übertragung von Zeichen- und Trennstromschritten aus dem Vermittlungsspeicher (F i g. 4 bis 9) über die Steuer-Torschaltungen 34 G (Zeichenstromschritte) und 35 G (Trennstromschritte) vor sich. Wie noch genauer gezeigt wird, werden diese Steuersignale daneben noch UND-Schaltungen zugeführt, die auch durch die Schreibimpulse 2 W gesteuert werden; diese werden den Schreibverstärkern 410 WA bzw. 409WA zugeführt, so daß sukzessive Zeichenelemente die richtige Matrixspalte für Zeichen- bzw. Trennschritte betätigen.
Das erste Element ist das Startelement; dieses ist ein Zeichenschritt, und somit wird die Speicherzelle in Spalte 410 erregt.
Gleichzeitig führt die Torschaltung 32 G infolge der Koinzidenz der Signale 408/0 und 2 W Potential über den Schreibverstärker 408 WA an die entsprechende Spalte zu und erregt damit die Gerade-Ungerade-Zeichen-Speicherzelle für die Leitung. Die den Schreibverstärkern 401WA und 408 WA zugeordneten Matrixspalten besitzen Rückwirkungstorschaltungen, die durch die Signale 2 W und 401/1 bzw. 408/1 gesteuert werden, so daß der betätigte Zustand über die Dauer des ganzen Zeichens anhält.
Da die Kippschaltung 408 F im »1 «-Zustand ist, werden die letzten zwei Torschaltungen in der mit 42 G bezeichneten Gruppe von drei Torschaltungen, von denen je eine pro Leitung vorgesehen ist, direkt durch das Signal 408/1 geöffnet, und zwar in der Zeitlage der erfaßten Leitung, so daß ein Impuls auf das Telegrafenrelais dieser Ausgangsleitung gegeben wird, womit diese Leitung den Startschritt übermittelt. Während der Übermittlung des Startschrittes — und ebenso auch jedes anderen sukzessiven Elementes ·—■ ist ein Binärzähler 403 F bis 407 F in Betrieb, dessen letzte Stelle 407 F ist. Das erste Mal, wenn die Kippschaltung 401F in den »1 «-Zustand geschaltet ist, legt der Schreibimpuls 2 W in Koinzidenz mit den Signalen 401/1 und 407/0 über den Schreibverstärker 407 WA Potential an die entsprechende Spalte, womit der Zählerstand »1« gegeben ist. Der Zähler 406 F bis 403 F zählt in derselben Weise weiter, wie dies weiter oben für den Zähler 22 F bis 27 F beschrieben wurde.
Hat der Zähler seinen Zählzyklus vollendet und sind alle Kippschaltungen 430F bis 407 F gleichzeitig im »1 «-Zustand, so wird eine einen Schaltkreis für die zur Kippschaltung 410F gehörende Spalte steuernde ODER-Schaltung gesperrt; sie liefert keinen Ausgang mehr, so daß der »1 «-Zustand nicht mehr in diese Spalte geschrieben wird. Dies betrifft jedoch nicht die Übertragung des Zeichenelementes auf der Ausgangsleitung, weil das verwendete Telegrafenrelais, wie üblich, eine stabile Seitenlage besitzt. Es sei angenommen, daß das nächste Element ein Trennstromschritt ist, so daß die Übermittlung dieses Elementes durch die Torschaltung 35 G die Einspei- 6g cherung des »1«-Zustandes in der zur Kippschaltung 409 F gehörenden Spalte bewirkt. Bei der nächsten Abtastung wird diese Kippschaltung in den »!«-Zustand geschaltet, und da die Kippschaltung 408 F sich noch immer im gleichen Zustand befindet, wird unmittelbar Potential an die Torschaltung 41G gelegt, so daß für die betroffene Leitung das Telegrafenrelais umgeschaltet wird, womit der Startschritt beendet und das erste Informationselement übermittelt wird.
In gleicher Weise werden die restlichen Elemente des Zeichens übermittelt. Der Zähler 403 F bis 407 F setzt seinen Zyklus ständig fort, und zwar zweimal für ein Element. Wiederum bleibt die zur Kippschaltung 410F gehörende Speicherzelle im »1«-Zustand, und zwar so lange, bis am Ende der Nachricht das Signal von der Torschaltung 33 G dem Rückstellkreis dieser Speicherzelle zugeführt wird.
Das erste von der Vermittlungsspeichermatrix CCM ausgesendete Zeichen ist 140 ms lang, und das »Zeichenende«-Signal von der Torschaltung 32 G stellt in Koinzidenz mit dem Signal 408/1 die Kippschaltung 408 F in den »0«-Zustand zurück. Da 408 F im »0«-Zustand ist, werden jetzt die zur Steuerung der Torschaltungen 41G und 42 G dienenden Torschaltungen mit sechs Steuereingängen betätigt, und der Startschritt des nächsten Zeichens kann nicht zur Ausgangsleitung übermittelt werden, solange der Zähler 403 F bis 407F nicht einen zusätzlichen Zyklus von 10 ms vollendet hat. Dies bedeutet, daß das Stopelement des ersten Zeichens auf 30 ms ausgedehnt worden ist. Wie schon vorher festgestellt wurde, werden alle geradzahlig bezifferten Zeichen vom Vermittlungsspeicher mit einem Stopelement von 40 ms ausgesendet. Die Betätigung der Torschaltungen mit sechs Steuereingängen bewirkt eine Verzögerung sämtlicher Schrittwechsel für die geradzahlig bezifferten Zeichen um 10 ms; somit beeinflußt die Verzögerung, obgleich jedes der Elemente des geradzahlig bezifferten Zeichens 20 ms lang auf die Ausgangsleitung kommt, das Stopelement von 40 ms und verkürzt es auf 30 ms. Auf diese Weise wird ein regulärer Telegrafencode mit einem Stopschritt von anderthalbfacher Dauer eines normalen Codeelementes auf die Ausgangsleitung übermittelt.
Die für die Übertragung von Codeelementen eines Zeichens aus einem Gruppenspeicher zum zentralen Vermittlungsspeicher in Abhängigkeit von Abfragesignalen aus dem zentralen Vermittlungsspeicher vorgeschlagenen Einrichtungen können auch für die Übertragung von Zeichenelementen oder sonstigen impulscodierten Informationen von Wegestationen an einer »Omnibusleitung« zu einem Vermittlungsspeicher dienen, der die Omnibusleitung abschließt. Jede Wegestation spricht dabei auf ein Abfragesignal in einer besonderen Zeitlage im Zyklus in genau derselben Weise an, in welcher die verschiedenen Zeilen einer Gruppenspeichermatrix auf eine Abfrage in einer ganz bestimmten Zeitlage ansprechen. Die Wegestationen können dabei Zeichenelemente od. dgl. vorübergehend speichern und sie beim Auftreten eines charakteristischen Abfragesignals aus dem End-Vermittlungsspeicher weiter übermitteln. Die Erfindung kann somit sowohl auf Gruppen von Wegestationen an einer einzigen Leitung als auch auf Gruppen von zu individuellen Stationen führenden Leitungen angewendet werden.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Speicher-Vermittlungsanordnung für Fernmelde-, insbesondere Fernschreibanlagen mit
609 609/255
mehreren Eingangs- bzw. Ausgangsleitungen, denen individuelle Leitungsspeicher für die vorübergehende Aufnahme der impulscodierten Nachrichten sowie ein zentraler Vermittlungsspeicher zugeordnet sind, dadurch gekenn- zeichnet, daß die Eingangs- (/L) bzw. Ausgangsleitungen (OL) in eine Anzahl (z. B. je zwei) Leitungsgruppen mit jeweils gleicher Leitungszahl (z. B. 16) aufgeteilt sind, daß jeder Leitungsgruppe ein individueller Leitungsgruppenspeicher ίο (ILM bzw. OLM) mit je einem Speicherplatz pro Leitung zugeteilt ist, daß zu jedem Leitungsgruppenspeicher (ILM, OLM) eine Steuervorrichtung (IMCC, OMCC) gehört und alle den verschiedenen Leitungsgruppenspeichern (ILM, OLM) zugeordneten Leitungen sowie die ihnen homologen Speicherplätze (in ILM, OLM) im Zeitmultiplex synchron und parallel (je vier gleichzeitig) in einem ersten, von der Dauer (20 ms) eines Codeelementes einer Nachricht mittels Division durch die Gesamtzahl 64 sämtlicher Leitungen abgeleiteten Abtastzeitzyklus (0,3125 ms) mit den zugehörigen Steuervorrichtungen (IMCC, OMCC) verbunden werden, daß die Verbindung der besagten Speicherplätze (insgesamt 64) mit ihnen ebenfalls individuell zugeordneten Speicherplätzen im zentralen Vermittlungsspeicher (CCM) über eine Steuervorrichtung (CCC) dieses Vermittlungsspeichers in einem zweiten Zeitmultiplex-Zyklus erfolgt, dessen Dauer (20 ms) einem Codeelement entspricht, daß in jeder Steuervorrichtung (IMCC) eines Gruppenspeichers (ILM) für Eingangsleitungen vorgesehene Schaltmittel (21F bis 28 F in Fig. 2, 3) beim Auftreten einer Nachricht auf einer der Eingangsleitungen (IL) wirksam werden und in an sich bekannter Weise die Einspeicherung der Codeelemente der Nachricht in den entsprechenden Speicherplatz des Leitungsgruppenspeichers (ILM) durch einen einzigen Schaltvorgang während der Dauer eines Codeelementes in einer bestimmten, für die Eingangsleitung charakteristischen Zeitlage vornehmen, daß jedes Element in an sich ebenfalls bekannter Weise vor Auftreten des nächsten Elementes auf dieser Leitung in den zentralen Vermittlungsspeicher (CCM) übertragen wird und daß die Leitungsgruppenspeicher (OLM) für die Ausgangsleitungen mit dem zentralen Vermittlungsspeicher (CCM) und den Ausgangsleitungen in sinngemäßer Umkehrung dieser Vorgänge zusammenwirken.
2. Speicher-Vermittlungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung (CCC) des zentralen Vermittlungs-Speichers (CCM) während eines zum zweiten Zeitzyklus gehörenden und in seiner Dauer (20 ms : 64 = 0,3125 ms) dem ersten Zeitzyklus entsprechenden Abtastzeittaktes ein Abfragesignal (über Leitung 31G, Fig. 3, 5) in einer Zeitlage abgibt, die der Abtastung (Dauer 0,3125:16 = 0,02 ms) der dem an diesem Abtastzeittakt erfaßten Speicherplatz des Vermittlungsspeichers (CCM) zugeordneten Leitung innerhalb des ersten Zeitzyklus entspricht, und daß dieses Abfragesignal über die Steuervorrichtung (CCC) des Vermittlungsspeichers, die während des gesamten Abtastzeittaktes für den besagten Speicherplatz im Vermittlungsspeicher zur Verfügung steht, und die Steuervorrichtung (IMCC, OMCC) des zugeordneten Gruppenspeichers, die nur während der Zeitlage des Abfragesignals die Verbindung zum entsprechenden Speicherplatz in diesem Gruppenspeicher herstellt, die Umspeicherung eines Codeelementes bewirkt.
3. Speicher-Vermittlungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den Leitungen zugeordneten Speicherplätze im Vermittlungsspeicher (CCM) eine Speicherkapazität für fünf Codeelemente gleichzeitig haben, daß die einzelnen Codeelemente aus dem einer Leitung zugeordneten Speicherplatz in einem Gruppenspeicher (ILM) für Eingangsleitungen nacheinander in die entsprechenden Teil-Speicherzellen, eines Speicherplatzes im Vermittlungsspeicher (CCM) eingespeichert werden und daß die vollständigen Fernschreibzeichen bei freier gewünschter Ausgangsleitung (OL) direkt in den dieser Leitung zugeordneten Speicherplatz im Vermittlungsspeicher, von dort elementweise zum entsprechenden Speicherplatz im Gruppenspeicher (OLM) für Ausgangsleitungen und weiter zur gewünschten Ausgangsleitung übertragen werden, während die Fernschreibzeichen bei besetzter Ausgangsleitung (OL) in an sich bekannter Weise in einen Hufs- oder Überlaufspeicher (CMS) übernommen werden, aus dem sie erst nach Freiwerden dieser Ausgangsleitung abgerufen und in den dieser Leitung (OL) zugeordneten Speicherplatz im Vermittlungsspeicher (CCM) umgespeichert werden.
4. Speicher-Vermittlungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Leitungsgruppenspeicher (ILM, OLM) und der zentrale Vermittlungsspeicher (CCM) als an sich bekannte Matrixspeicher mit in Reihen und Spalten angeordneten Ferritkern-Speicherzellen ausgeführt sind, von denen jede zur Aufnahme eines Informations- oder Steuerbits geeignet ist.
5. Speicher-Vermittlungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtungen (IMCC, OMCC, CCC) je eine Reihe bistabiler Kippschaltungen (21F bis 28 F, 301F bis 308F, 601F bis 612F, 401F bis 412F) enthalten, von denen jede mit den in einer Spalte einer Ferritkern-Matrix befindlichen Speicherzellen derartig zusammenwirkt, daß ein ständiger Informationsaustausch zwischen den Speicherzellen und der entsprechenden Kippschaltung stattfindet und die Kippschaltungen im Laufe der beiden Abtastzeitzyklen die sukzessiven Informationen aus allen Matrixreihen übernehmen und sie — eventuell verändert — in diese Matrixreihen zurückspeichern.
6. Speicher-Vermittlungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der bistabilen Kippschaltungen (z. B. 22 F bis 27 F in ILM) in einer Gruppenspeichersteuervorrichtung (ILM, OLM) in Ausübung der Funktion der in Anspruch 1 erwähnten Schaltmittel als voreingestellter Binärzähler verknüpft ist und nach Auftreten einer Nachricht auf einer Eingangsleitung (IL) bzw. in einem einer Ausgangsleitung (OL) zugeordneten Speicherplatz des zentralen Vermittlungsspeichers (CCM) eine vorbestimmte,
vorzugsweise die Hälfte des zweiten Zeitzyklus betragende Anzahl der ersten Zeitzyklen abzählt, um das erste Codeelement in seiner Mitte zu erfassen, wonach die Voreinstellung des Binärzählers dem zweiten Zeitzyklus angepaßt wird, so daß auch die nachfolgenden Codeelemente in ihrer Mitte erfaßt werden und der jeweilige Zählerstand im Zuge des besagten Informationsaustausches nur während der der betreffenden Leitung (IL, OL) zugeordneten Zeitlage (Dauer etwa 0,02 ms) im ersten Abtastzyklus im Binärzähler registriert ist und verändert werden kann, während der Zählerstand für den Rest des ersten Zeitzyklus (Dauer etwa 0,2915 ms) in der der betreffenden Leitung zugeordneten Matrixreihe gespeichert ist und der Binärzähler in dieser Zeit für die anderen Leitungen (IL, OL) zur Verfügung steht.
7. Speicher-Vermittlungsanordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzahl Matrixspalten (301 bis 308) des zentralen Vermittlungsspeichers (CCM) konstante Steuerinformationen für die Auswahl der Leitungsgruppen (insgesamt vier) und die Auswahl der Leitungen (insgesamt 16) in den einzelnen Gruppen speichert.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 932503;
deutsche Auslegeschrift Nr. 1071749;
britische Patentschriften Nr. 722777, 781901,
914, 791216;
Zeitschrift Proceedings of the IEE Part B, Vol. 104, Supplement, No. 7 (1957), S. 436 bis 444, S. 491 bis und S. 502 bis 511.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
609 609/255 8.66 © Bundesdruckerei Berlin
DEI15979A 1958-02-06 1959-02-05 Speicher-Vermittlungsanordnung fuer Fernmelde-, insbesondere Fernschreibanlagen Pending DE1222530B (de)

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