DE1202346B - Schaltungsanordnung fuer Fernsprech-vermittlungsanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernsprech-vermittlungsanlagen

Info

Publication number
DE1202346B
DE1202346B DE1964ST021589 DEST021589A DE1202346B DE 1202346 B DE1202346 B DE 1202346B DE 1964ST021589 DE1964ST021589 DE 1964ST021589 DE ST021589 A DEST021589 A DE ST021589A DE 1202346 B DE1202346 B DE 1202346B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
memory
connection
scanner
devices
sampling
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE1964ST021589
Other languages
English (en)
Inventor
Henri Benmussa
Stanislas Kobus
Pierre Rene Louis Marty
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Alcatel Lucent Deutschland AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Standard Elektrik Lorenz AG filed Critical Standard Elektrik Lorenz AG
Publication of DE1202346B publication Critical patent/DE1202346B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/42Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker
    • H04Q3/54Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker in which the logic circuitry controlling the exchange is centralised
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Exchange Systems With Centralized Control (AREA)
  • Data Exchanges In Wide-Area Networks (AREA)
  • Time-Division Multiplex Systems (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
H 04m
Deutsche Kl.: 21 a3 - 38
Nummer: 1202 346
Aktenzeichen: St 21589 VIII a/21 a3
Anmeldetag: 22. Januar 1964
Auslegetag: 7. Oktober 1965
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für Fernsprechvermittlungsanlagen, insbesondere solche mit halbelektronischem Aufbau. Bei letzterem handelt es sich um Anlagen, in denen elektromechanische Schalter für die Sprechkreise und elektronische Elemente, wie Dioden und Transistoren, für die Steuer- und Prüfkreise verwendet werden. Eine solche Fernsprechvermittlungsanlage ist bereits an anderer Stelle vorgeschlagen worden.
In der genannten Fernsprechvermittlungsanlage haben Ortsverbindungssätze, die zwischen dem rufeingangsseitigen und rufabgangsseitigen Schaltnetzwerk angeordnet sind, wesentliche Funktionen beim Verbindungsaufbau, nämlich die Aussendung der Hörzeichen und des Rufstromes, die Stromversorgung der Teilnehmerstationen und die Aufrechterhaltung der ausgewählten Verbindung in den Schaltnetzwerken. In einer einfachen Ausführung umfaßt ein solcher Verbindungssatz lediglich die Anschlüsse der Leitungsadern, die Relais zum Aussenden der verschiedenen Hörzeichen und des Rufstromes sowie die Stromversorgungsrelais. Andere Funktionen, die üblicherweise ebenfalls von dem Verbindungssatz übernommen werden, sind in diesem Fall gemeinsamen Schaltungsteilen überwiesen, die mit elektronischem Aufbau ausgeführt sind. Jedem Verbindungssatz ist eine Anzahl von Ferritkernspeichern zugeordnet, während eine für eine Gruppe von Verbindungssätzen gemeinsame Logikschaltung die von den Speichern und von den Kontaktsätzen der verschiedenen Relais gelieferten Informationen aufnimmt und hieraus alle erforderlichen Entscheidungen und Steuerbefehle ableitet. Die somit erhaltenen neuen Informationen werden dann wiederum in die Speicher übertragen. Für diesen Arbeitsablauf werden die Verbindungssätze in zyklischer Reihenfolge aufgerufen, wobei die zentrale Logikschaltung nacheinander mit jedem der Verbindungssätze für einen Zeittakt zusammenarbeitet (Zeitmultiplex-Verfahren).
Bei der vorgeschlagenen Fernsprechvermittlungsanlage sind jedem im Arbeitszustand befindlichen Verbindungssatz zwei verschiedene Speicher zugeordnet, nämlich ein Durchgangsspeicher zur Aufnahme der kurzzeitig aufeinanderfolgenden Signale, die in entsprechend kurzen Zeitabständen beobachtet werden müssen, und ein Arbeitsspeicher zur Aufnahme der übrigen Informationen. Ferner ermöglicht ein in kürzerem Zyklus arbeitender Abtaster bei jedem Durchlauf den Schaltzustand der verschiedenen Relais und Schaltkreise eines bestimmten Verbindungssatzes abzufragen und die dabei gelieferten Informationen in den diesem Verbindungssatz zugeordneten Schaltungsanordnung für Fernsprechvermittlungsanlagen
Anmelder:
Standard Elektrik Lorenz Aktiengesellschaft,
Stuttgart-Zuffenhausen, Hellmuth-Hirth-Str. 42
Als Erfinder benannt:
Henri Benmussa, Meudon (Tunesien);
Pierre Rene Louis Marty,
Stanislas Kobus, Paris
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 25. Januar 1963 (922 659)
Durchgangsspeicher zu übertragen. Auf diese Weise enthält der Durchgangsspeicher jeweils die gesamte Anzahl der während einer Abtastperiode nacheinander aufgetretenen Signalzustände der Schalteinrichtungen eines Verbindungssatzes.
Ein Abtaster mit umfangreicherem Abtastzyklus bewirkt endlich bei jedem Durchlauf das Auslesen von Informationen aus einem dem betreffenden Verbindungssatz zeitweise zugeordneten Arbeitsspeicher. Diese Informationen werden in eine Logikschaltung übertragen, die einerseits den kurzperiodisch arbeitenden Abtaster auf den Durchgangsspeicher des betreffenden Verbindungssatzes einstellt und andererseits aus den erhaltenen Informationen die erforderlichen Steuerbefehle ableitet.
Für den kurzperiodisch arbeitenden Abtaster ist eine bestimmte Zeitdauer der Arbeitsperiode einzuhalten, die sich im wesentlichen aus der Auf einanderfolge der Betriebszeichen ergibt. Um in dieser Abtastperiode eine möglichst große Anzahl abgetasteter Verbindungssätze unterzubringen, ist eine möglichst kurze Verweilzeit für die einzelnen Verbindungssätze anzustreben. Die dadurch erreichbare Vergrößerung der Anzahl von Verbindungssätzen in einer Abtastgruppe bietet den Vorteil, die insgesamt erforderliche Anzahl von Abtastern und zugehörigen Schreib-Lese-Einrichtungen sowie der Durchgangsspeicher usw., das heißt den gesamten Schaltungsaufwand, wesentlich zu verringern. Andererseits sind aber bei selbsttätig arbeitenden Vermittlungsanlagen die elektronischen Einrichtungen und die elektromechanischen
509 690/95
Verbindungseinrichtungen im allgemeinen nicht räumlich vereinigt. Daraus ergeben sich in der Verdrahtung zwischen den elektronischen Abtasteinrichtungen und den elektromechanischen Verbindungseinrichtungen Leitungslängen, die sich nicht ohne weiteres unter ein Mindestmaß in der Größenordnung von einigen zehn Metern verringern lassen. Dadurch treten aber Laufzeiteffekte und Verzögerungen auf, die nicht mehr vernachlässigbar und mit der anzustrebenden Zeitdauer der Abtasttakte für die Verdungssätze nicht mehr vereinbar sind.
Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung einer Schaltungsanordnung für Fernsprechvermittlungsanlagen der genannten Art, bei der die Einrichtungen zur Abtastung und Abfrage die für den Zustand eines Verbindungssatzes kennzeichnenden Informationen ohne Zeitverzögerung übernehmen können. Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß für die Abtasttakte der Verbindungseinrichtungen gegenüber den Abtasttakten der jeweils zugehörigen Speicher eine voreilende Phasenverschiebung von der Dauer mindestens eines Abtasttaktes vorgesehen ist und daß in den Übertragungskanälen zwischen den Verbindungseinrichtungen und ihren zugeordneten Speichern synchron zu den Abtasttakten abfragbare Zwischenspeicher angeordnet sind. Auf diese Weise wird die Verweilzeit der Abtasteinrichtungen für einen Verbindungssatz wesentlich vermindert. Die vorgeschlagenen Maßnahmen sind allgemein für solche Schaltungen und Einrichtungen anwendbar, bei denen eine Zeitverzögerung zwischen Abtastung oder Informationsabfrage von Verbindungseinrichtungen und dem Eintreffen bzw. der Verfügbarkeit der abgerufenen Informationen unwirksam gemacht werden soll.
Eine besondere Ausführung der Erfindung geht von einer Schaltungsanordnung aus, die für die Verbindungsemrichtungen, d. h. im speziellen Fall für die Verbindungssätze, und für die Speicher je eigene, in gegenseitiger zeitlicher Zuordnung arbeitende Abtaster enthält. Sie ist dadurch gekennzeichnet, daß der Abtaster für die Verbindungseinrichtungen während eines jeden Abtasttaktes gleichzeitig mehrere Verbindungseinrichtungen abtastet und daß die Zeitdauer eines Abtasttaktes für die Verbindungseinrichtungen ein entsprechendes Mehrfaches der Abtasttakte für die Speicher beträgt. Auf diese Weise wird die Stufenzahl des Abtasters für die Verbindungseinrichtungen auf einen Bruchteil vermindert. Demgegenüber fällt der Schaltungsaufwand infolge der zusätzlich erforderlichen Zwischenspeicher kaum ins Gewicht. Bei Halbierung der Stuf enzahl des Abtasters ist nämlich z. B. nur ein zusätzlicher Zwischenspeicher erforderlich, der überdies im allgemeinen nur eine geringe Anzahl von Speicherelementen enthält und vergleichsweise einfach aufgebaut sein kann.
Ein besonders einfacher Aufbau für die letztgenannte Ausführung ergibt sich unter Berücksichtigung der gewünschten Untersetzung der Taktfrequenz zwischen beiden Abtastern dadurch, daß der Abtaster für die Verbindungseinrichtungen und der Abtaster für die zugeordneten Speicher von einem gemeinsamen Zähler gesteuert werden, wobei der erstgenannte Abtaster an einen Teil der Ausgänge des Zählers und der zweitgenannte Abtaster an sämtliche Ausgänge des Zählers angeschlossen ist. Eine weitere Ausführung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß für die von mehreren gleichzeitig abgetasteten Verbjndungseinrichtungen ausgelesenen Informationen gegen Ende des für die betreffenden Verbindungseinrichtungen gemeinsamen Abtasttaktes eine gleichzeitige Übertragung in entsprechende Zwischenspeicher und eine anschließende, zeitlich aufgegliederte Übertragung der von den^ einzelnen Verbindungseinrichtungen ausgelesenen Informationen in die entsprechenden Speicher vorgesehen ist. Diese Anordnung bietet den Vorteil, daß für die Übertragung der von den Verbindungssätzen gelieferten Informationen in die Zwischenspeicher praktisch die gesamte Taktzeit des Abtasters für die Verbindungseinrichtungen, d.h. ein Mehrfaches der Taktzeit des Abtasters für die Speicher, zur Verfügung steht.
Die weitere Erläuterung der Erfindung nimmt auf das in den Zeichnungen dargestellte Ausführungsbeispiel Bezug. Hierin zeigt
F i g. 1 das Prinzipschaltbild des Ausführungsbeispiels und
Fig. 2 einen Impulszeitplan zur Arbeitsweise der Schaltung.
In der dargestellten Schaltung sind Verbindungssätze vergleichsweise einfachen Aufbaues vorgesehen, die lediglich die Relais zum Aussenden und Empfang der verschiedenen zum Verbindungsaufbau erforderlichen Signale umfassen. Die angedeutete Anordnung hat in diesem Zusammenhang die Aufgabe, zwei dieser Relais zu überwachen, nämlich die rufeingangsseitigen und rufausgangsseitigen Stromversorgungsrelais. Diese Relais rOl bis rl52 der Verbindungssätze /0 bis 715 sind in dem Schaltungsteil PT zusammengefaßt und lediglich mit ihren Wicklungen angedeutet, während die zugehörigen Kontaktsätze nicht im einzelnen dargestellt sind.
Die in Fig. 1 dargestellte Schaltung arbeitet beispielsweise lediglich mit 16 Verbindungssätzen zusammen, während in der Praxis tatsächlich wesentlich größere Verbindungssatzgruppen auftreten können. In dem Schaltungsteil PT sind die zum Verbindungssatz/0 gehörigen Relais r 01 und rO2 mit den Relais rll und rl2 des Verbindungssatzes /1 in einer Reihe angedeutet. Die den 16 Verbindungssätzen zugeordneten Relais sind so in 8 Reihen angeordnet.
Für diese Gruppe von 16 Verbindungssätzen ist ein gemeinsamer Zählet DA vorgesehen, der z. B. im wesentlichen aus einer Kette von bistabilen Schaltstufen dal, dal, da4, da8 besteht. Diese Schaltung arbeitet in bekannter Weise als Binärzähler, wobei jede Schaltstufe bei der Rückkehr in den Ruhezustand die nächstfolgende einschaltet. Die Fortschaltung des ZählersZM wird durch Uhrtaktimpulse hg gesteuert, die der ersten Schaltstufe dal von einem nicht dargestellten Taktgeber zugeführt werden. Unter Ausnutzung aller auftretenden Tetraden reicht dieser Zähler zur Versorgung von 16 Verbindungssätzen aus. Die für die einzelnen Abtaststellungen kennzeichnenden Binärzahlen werden vom Abtaster an eine Decodiereinrichtung, z.B. eine Diodenoder Widerstandsmatrix, gegeben und von dieser in einen bevorzugten Potentialzustand eines der betreffenden Tetrade fest zugeordneten Ausgangs umgesetzt, der wiederum jeweils einer der aufeinanderfolgenden 16 Zeitpositionen innerhalb einer Abtastperiode entspricht. An diese Decodierer sind die den einzelnen Verbindungssätzen zugehörigen Schalteinrichtungen angeschlossen und werden somit entspre-
chend der Arbeitsperiode des Zählers nacheinander abgetastet. Demgemäß wird diese Anordnung mit Decodierern EX im vorliegenden Zusammenhang als Abtaster bezeichnet.
Von den beiden vorgesehenen Abtastern EXl und EX 2 arbeitet ersterer mit dem Schahungsteil PT zusammen. Entsprechend dem Aufbau des letzteren besitzt der Abtaster EX \ acht Ausgänge, die von den Schaltstufen da2, dal·, da8 des Zählers DA in, der Weise gesteuert werden, daß jeweils zwei aufeinanderfolgenden Uhrtaktimpulsen % ein Schaltschritt bzw. eine Abtaststeilung des Abtasters EXl entspricht. Die durch Abtastung jeweils zweier in einer Reihe angeordneter Verbindungssätze gewonnenen tnformatipnen werden über UND-Schaltungen pl und ρ 2, deren Durchschaltung in Abhängigkeit von je einem Synchronsteuereingang ti steht, in die Durchgangsregister RTl bzw. RT2 eingeschrieben.
Jedem Verbindungssatz ist eine Reihe von Ferritspeicherkernen £01 usw. in dem Schaltungsteil MP ao zugeordnet. In diesen Speicherkernreihen ist der Zustand der zugehörigen Leitung während der letzten Abtastperioden, z. B. während der letzten sechs Abtastperioden, gespeichert. Entsprechend den beiden üblicherweise vorhandenen Leitungsadern sind jeweils zwei Relais vorhanden, die von einem Verbindungssatz überwacht werden. Dementsprechend besteht jede Speicherkernreihe aus zwei Sätzen von je sechs Speicherkernen, die zusammen je einen Durchgangsspeicher bilden. Der Schaltungsteil MP umfaßt sechzehn solcher Speicherkernreihen bzw. Durchgangsspeicher, die mit je einem Verbindungssatz zusammenarbeiten.
Die Durchgangsspeicher sind mit dem Abtaster EX 2 zusammengeschaltet und werden von diesem in zeitlicher Reihenfolge gemäß den vom Zähler DA empfangenen Signalen abgetastet. Zwischen Zähler DA und Abtaster EX 2 ist in jeden Bit-Kanal eine UND-Schaltung ρ 3 mit einem Synchronsteuereingang ts eingeschaltet. Außerdem ist eine ODER-Schaltung al eingefügt, über die von der Leitung ext sowie der UND-Schaltung ρ 4 mit Synchronsteuereingang te zugeführte Steuersignale eingeschleust werden können. Im Gegensatz zum Abtaster EXl ist der Abtaster EX 2 an sämtliche Bit-Kanäle vom Zähler DA angeschlossen und schaltet sich demgemäß synchron zu letzterem fort.
Mit dem Schaltungsteil MP ist ferner eine Schreib-Lese-Einrichtung LE verbunden, die ein Register zur vorübergehenden Aufnahme der einzuschreibenden bzw. auszulesenden Informationen enthält. An dieses Register sowie an die Register RTl und RT2 ist ferner eine Logikschaltung CL angeschlossen, die im vorliegenden Fall ebenfalls verhältnismäßig einfache Aufgaben hat. Für jeden Verbindungssatz nimmt diese Logikschaltung Informationen über den Signalzustand der zugehörigen Leitungen auf und überträgt diese in die Speicherkerne des zugehörigen Durchgangsspeichers. Bei der Durchführung einer solchen Übertragung veranlaßt die Logikschaltung das Verschieben der im Durchgangsspeicher enthaltenen Informationen um eine Stelle nach links, so daß der rechte Eingangskern eines jeden der beiden Sätze von sechs Speicherkernen für die Aufnahme einer Binärinformation frei wird. Der Leitungszustand wird dann in diesen freien Speicherkern eingeschrieben.
Die nähere Erläuterung der Wirkungsweise folgt nun an Hand des Impulszeitplanes in F i g. 2.
Hierin sind auf der Zeitachse t zunächst die Elementarzeitabschnitte ts und te sowie Zeitpunkte to und ti angedeutet. Unter Steuerung durch, die Uhrtaktimpulse hg nimmt der Zähler DA nacheinander die den Tetraden für die Dezimalziffern 0, 1, 2, 3 ... entsprechenden, Zustände an. Der jeweils für eine entsprechende Stellung des Zählers vorgesehene Zeittakt setzt sich aus einer Elementarzeit is und drei aufeinanderfolgenden Elementarzeiten te zusammen. Während der Elementarzeit ts wird jeweils der Abtaster EX 2 in seinen der betreffenden Tetrade entsprechenden Abtastzustand gebracht, so daß die Durchgangsspeicher in der Reihenfolge der Dezimalzrffern abgetastet werden. Während dieser Elementarzeit werden die aus dem Zustand der Relais des zugehörigen Verbindungssatzes folgenden Informationen in den zugehörigen Durchgangsspeicher überschrieben. Während der anschließenden drei Elementarzeiten ic kann der Abtaster EX 2 dagegen von drei verschiedenen äußeren Schaltungsteilen angesteuert werden, um die Informationen eines Verbindungssatzes aufzunehmen.
Während der Zähler DA in seinen Stellungen 0 und 1 verharrt, erhält der Abtaster EXl (die Tetrade für) den Abtastzustand entsprechend Ziffer 0 und bewirkt infolge der vorliegenden Verbindung zwischen Abtaster £X1 und dem Schaltungsteil PT das Abfragen der Verbindungssätze /2 und /3. Die hierdurch erhaltenen Informationen gelangen zunächst an die Eingänge der UND-Schaltungen pl und ρ 2. Zur Zeit to bringt ein kurzer Impuls die Register RTl und RT2 in ihren Ausgangszustand. Kurz darauf öffnet ein kurzer Impuls zur Zeit ti die UND-Schaltungen ρ 1 und ρ 2, und die Informationen werden in die Register RTl und RT2 eingeschrieben.
Wenn der Zähler DA und damit auch der Abtaster EX 2 in ihre Stellungen 2 gelangen, nimmt die Logikschaltung CL während der entsprechenden auf der Diagrammachse EX 2 angedeuteten Elementarzeit is die Informationen des Verbindungssatzes /2 aus dem Register RTl und überträgt diese in den zugehörigen Durchgangsspeicher im Schaltungsteil MP. Der entsprechende Vorgang wiederholt sich in der Stellung 3 des Zählers und des Abtasters EX 2 hinsichtlich der Informationen des Verbindungssatzes 73 über das Register RT 2. Der Informationsübergang zwischen den Verbindungssätzen /2 und /3 und den Registern RTl und RT 2 bzw. den Durchgangsspeichern ist in F i g. 2 durch Querpfeile zwischen den Diagrammachsen EXl, EX2, RTl und RT2 angedeutet.
Während der letztgenannten Vorgänge nimmt der Abtaster EXl seine Stellung 1 ein, wobei die Abfrage der Verbindungssätze /4 und /5 eingeleitet wird. Die hierbei ausgelesenen Informationen stehen dann an den UND-Schaltungen pl und ρ2 an, bis zum nächstfolgenden Zeitpunkt ti die Übernahme in die Register RTl und RT 2 erfolgt. Auf diese Weise steht für die Abfrage eines Verbindungssatzes annähernd die doppelte Taktzeit des Zählers zur Verfügung. Die Abfragezeit ist im allgemeinen für die Aufnahme und Weiterleitung der Informationen ausreichend.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung für Fernsprechvermittlungsanlagen und ähnliche Schalteinrichtungen mit informationsliefernden Verbindungseinrich-
tungen, die von einem Abtaster zyklisch abgetastet werden und denen je ein Speicher zur Aufnahme der abgefragten Informationen zugeordnet ist, wobei zwischen der Abtastung einer Verbindungseinrichtung und dem Eintreffen der abgetasteten Informationen im Speicher eine Zeitverzögerung auftritt, dadurch gekennzeichnet, daß für die Abtasttakte der Verbindungseinrichtungen (Verbindungssätze PT) gegenüber den Abtasttakten der jeweils zugehörigen Speieher (MP) eine voreilende Phasenverschiebung von der Dauer mindestens eines Abtasttaktes vorgesehen ist und daß in den Übertragungskanälen zwischen den Verbindungseinrichtungen und ihren zugeordneten Speichern (MP) synchron zu den Abtasttakten abfragbare Zwischenspeicher (RTl, RT2) angeordnet sind.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, die für die Verbindungseinrichtungen und für die Speicher je eigene, in gegenseitiger zeitlicher Zu- ao Ordnung arbeitende Abtaster enthält, dadurch gekennzeichnet, daß der Abtaster (EXl) für Sie Verbindungseinrichtungen (PT) während eines jeden Abtasttaktes gleichzeitig mehrere Verbindungseinrichtungen abgetastet und daß die Zeitdauer eines Abtasttaktes für die Verbindungseinrichtungen ein entsprechendes Mehrfaches der Abtasttakte für die Speicher (MP) beträgt.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abtaster (EXl) für die Verbindungseinrichtungen (PT) und der Abtaster (EX2) für die zugeordneten Speicher (MP) von einem gemeinsamen Zähler (DA) gesteuert werden und daß der erstgenannte Abtaster (EXl) an einen Teil der Ausgänge des Zählers (DA) und der zweitgenannte Abtaster (EX2) an sämtliche Ausgänge des Zählers (DA) angeschlossen ist.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß für die von mehreren gleichzeitig abgetasteten Verbindungseinrichtungen ausgelesenen Informationen gegen Ende (ti) des für die betreffenden Verbindungseinrichtungen gemeinsamen Abtasttaktes eine gleichzeitige Übertragung in entsprechende Zwischenspeicher (RTl, RT2) und eine anschließende, zeitlich aufgegliederte Übertragung der von den einzelnen Verbindungseinrichtungen ausgelesenen Informationen in die entsprechenden Speicher vorgesehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509 690/93 9.65 © Bundesdruckerei Berlin
DE1964ST021589 1962-11-07 1964-01-22 Schaltungsanordnung fuer Fernsprech-vermittlungsanlagen Pending DE1202346B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR914634A FR1347744A (fr) 1962-11-07 1962-11-07 Système de sélection pour circuits ou équipements électriques

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1202346B true DE1202346B (de) 1965-10-07

Family

ID=8790280

Family Applications (3)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEJ24691A Pending DE1192271B (de) 1962-11-07 1963-11-07 Schaltungsanordnung fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen mit Verbindungssaetzen
DE1964ST021557 Pending DE1202345B (de) 1962-11-07 1964-01-14 Schaltungsanordnung zum Aufbau von Fernsprechverbindungen
DE1964ST021589 Pending DE1202346B (de) 1962-11-07 1964-01-22 Schaltungsanordnung fuer Fernsprech-vermittlungsanlagen

Family Applications Before (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEJ24691A Pending DE1192271B (de) 1962-11-07 1963-11-07 Schaltungsanordnung fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen mit Verbindungssaetzen
DE1964ST021557 Pending DE1202345B (de) 1962-11-07 1964-01-14 Schaltungsanordnung zum Aufbau von Fernsprechverbindungen

Country Status (4)

Country Link
BE (1) BE639638A (de)
DE (3) DE1192271B (de)
FR (3) FR1347744A (de)
NL (1) NL300241A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1562232B1 (de) * 1968-03-07 1970-08-20 Siemens Ag Anordnung zur zentralen Erfassung und Auswertung von in Anschlusseinrichtungen einlaufenden Informationen fuer zentral gesteuerte Vermittlungs-,insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1287157B (de) * 1966-05-26 1969-01-16 Siemens Ag Schaltungsanordnung fuer eine nach dem Zeitmultiplexprinzip gesteuerte Fernsprechanlage
DE1286134B (de) * 1966-06-24 1969-01-02 Standard Elektrik Lorenz Ag Schaltungsanordnung zur Steuerung einer Anzahl von Funktionseinheiten, denen gemeinsam eine zentrale Logik uebergeordnet ist
FR2055839A5 (de) * 1969-06-20 1971-05-14 Materiel Telephonique
DE2805584B2 (de) * 1978-02-10 1981-07-09 Telefonbau Und Normalzeit Gmbh, 6000 Frankfurt Schaltungsanordnung zur zentralen Speicherung von Informationen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1562232B1 (de) * 1968-03-07 1970-08-20 Siemens Ag Anordnung zur zentralen Erfassung und Auswertung von in Anschlusseinrichtungen einlaufenden Informationen fuer zentral gesteuerte Vermittlungs-,insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen

Also Published As

Publication number Publication date
DE1202345B (de) 1965-10-07
FR82960E (fr) 1964-05-22
BE639638A (de)
FR1347744A (fr) 1964-01-04
FR82988E (fr) 1964-05-22
NL300241A (de)
DE1192271B (de) 1965-05-06

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2619462C3 (de) AnschluBschaltung
DE2362010A1 (de) Fehleralarm- und -ueberwachungsanlage und verfahren zur fehleralarmausloesung und fehlerueberwachung
DE1147989B (de) Schaltungsanordnung fuer eine Auswahleinrichtung in Fernmelde-, vorzugsweise Fernsprechanlagen mit Zeitvielfachbetrieb
DE2036815B2 (de) Schaltungsanordnung fur eine Nebenstellenanlage mit einer beschränkten Anzahl von Nebenstellen
EP0017835B1 (de) Schaltungsanordnung zur Steuerung der Übertragung von Digital-Signalen, insbesondere PCM-Signalen, zwischen Anschlussstellen eines Zeitmultiplex-Fernmeldenetzes, insbesondere PCM-Zeitmultiplex-Fernmeldenetzes
DE3200566C2 (de)
EP0053267A1 (de) Schaltungsanordnung für Zeitmultiplex-Fernmeldevermittlungsanlagen für Mehrkanalverbindungen
DE1537011A1 (de) Zeitmultiplex-Nachrichtenuebertragungsanlage
DE2643687C2 (de) Schaltungsanordnung zur Übertragung von Digital-Signalen zwischen Teilnehmerstellen eines Zeitmultiplex-Fernmeldenetzes, insbesondere PCM-Zeitmultiplex- Fernmeldenetzes
DE1202346B (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprech-vermittlungsanlagen
DE2217178A1 (de) Schaltungsanordnung zur Interpolation der Ausgangscodes von PCM-Übertragungssystemen
DE2010474A1 (de) Schaltungsanordnung zur Erfassung, Verarbeitung und Registrierung von digitalen Daten des Fernsprechverkehrs
DE2517525A1 (de) Signalisierungsidentifizierer
DE3034911C2 (de) Schaltungsanordnung für eine PCM-Fernsprech-Vermittlungsanlage
DE1249353B (de) Schaltungsanordnung zur Steuerung eines Fernsprechvermittlungssystems
DE2657243C2 (de) Schaltungsanordnung zur Übertragung von Steuersignalen in zentralgesteuerten Fernmeldevermittlungsanlagen
DE2529420B2 (de) Verfahren und vorrichtung zum abgeben von gespeicherten informationen in gesprochener form an fernsprechteilnehmer
DE2622346A1 (de) Digitale schaltzentrale
EP0037074B1 (de) Verfahren und Schaltungsanordnung zur Aufnahme und Abgabe von Informationsdaten und Signalisierungsdaten bei einer programmgesteuerten Datenvermittlungsanlage
DE1284470B (de) Abtasteinrichtung für zentralgesteuerte Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen
DE1512100A1 (de) Nachrichtenvermittlungsanlage mit Steuersignal-Verzoegerungseinrichtung
DE2044250C (de) Schaltungsanordnung für eine programmgesteuerte Fernsprechanlage mit einer bzw. mehreren Teilnehmergruppen.
DE2323544C3 (de) Schaltungsanordnung zur Herstellung von vierdrähtigen Gesprächsverbindungen und zur Durchführung von Ton- und Rufanschaltvorgängen in einer zweistufigen ZeH-Multiplex-Fernsprechvermittlungsanlage
DE2755639C2 (de) Schaltungsanordnung zur logischen Verarbeitung von Teilnehmer-Kriterien in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen
DE1152157B (de) Verfahren zur Durchfuehrung der selbsttaetigen und zentralisierten Gebuehrenerfassung in aus Haupt- und Unteranlagen bestehenden Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen