DE2643687C2 - Schaltungsanordnung zur Übertragung von Digital-Signalen zwischen Teilnehmerstellen eines Zeitmultiplex-Fernmeldenetzes, insbesondere PCM-Zeitmultiplex- Fernmeldenetzes - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Übertragung von Digital-Signalen zwischen Teilnehmerstellen eines Zeitmultiplex-Fernmeldenetzes, insbesondere PCM-Zeitmultiplex- FernmeldenetzesInfo
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- DE2643687C2 DE2643687C2 DE2643687A DE2643687A DE2643687C2 DE 2643687 C2 DE2643687 C2 DE 2643687C2 DE 2643687 A DE2643687 A DE 2643687A DE 2643687 A DE2643687 A DE 2643687A DE 2643687 C2 DE2643687 C2 DE 2643687C2
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur Übertragung von Digital-Signalen zwischen
Teilnehmerstellen eines Zeitmultiplex-Fernmeldenetzes, insbesondere PCM-Zeitmultiplex-Fernmeldenetzes,
über eine vierdrahtmäßig betriebene Zweidraht-Multiplexleitung, auf der der jeweiligen Teilnehmerstelle für
die Signalabgabe ein Sendepuls und für die Signalaufnahme ein zeitlich, davon getrennter Empfangspuls
zugeteilt ist.
Es ist bereits eine Schaltungsanordnung zur impulsweisen elektrischen Energieübertragung zwischen Teilnehmerstellen
in- Zeitmultiplex-Fernsprechvermittlungsanlagen bekannt (DE-PS 12 76 747, Fig.8). Jeder
Teilnehmerstelle ist dabei eine mit einem Speicherkondensator abgeschlossene Sendeleitung und eine mit
einem gesonderten Speicherkondensator abgeschlossene Empfangsleitung zugehörig. Die Sendeleitungen und
die Empfangsleitungen sämtlicher, zu der betreffenden Zeitmultiplex-Fernsprechvermittlungsanlage gehörende
Teilnehmerstellen sind jeweils über einen gesonderten Schalter an einer vierdrahtmaßig betriebenen
Zweidraht-Multiplexleitung angeschlossen. An dieser Zweidraht-Multiplexleitung liegt ferner ein als Induktivität
ausgebildeter Reaktanzspeicher. Zur impulsweisen Energieübertragung von einer Teilnehmerstelle zu einer
anderen Teilnehmerstelle werden der in der Sendeleitung der erstgenannten Teilnehmerstelle liegende
Schalter und der in der Empfangsleitung der zweitgenannten Teilnehmerstelle liegende Schalter in unmittelbar
aufeinanderfolgenden Zeitspannen jeweils kurzzeitig geschlossen. Zur impulsweisen Energieübertragung
in der anderen Übertragungsrichtung werden der in der Sendeleitung der genannten anderen Teilnehmerstelle
und der in der Empfangsleitung der genannten einen Teilnehmerstelle liegende Schalter während zweier
unmittelbar aufeinanderfolgender Zeitspannen kurzzeitig geschlossen. Auf diese Weise werden bei der
betreffenden bekannten Schaltungsanordnung impulsweise Analogsignalproben zwischen den genannten
Speicherkondensatoren und damit zwischen den jeweils an einer Verbindung beteiligten Teilnehmerstellen über
die vierdrahtmäßig betriebene Zweidraht-Multiplexleitung übertragen. Von Nachteil bei dieser bekannten
Schaltungsanordnung ist neben dem Umstand, daß zwischen den an einer Verbindung beteiligten Teilnehmerstellen
jeweils nur Analogsignalproben übertragen werden können, die Tatsache, daß für die jeweilige
Signalübertragungsrichtung zwei unmittelbar aufeinanderfolgende Steuerimpulse zur Betätigung entsprechen-
der Schalter erforderlich sind. Aufgrund der Tatsache,
daß pro Verbindung somit vier, zu verschiedenen Zeitpunkten auftretende Steuerimpulse benutzt werden,
und aufgrund der Tatsache, daß die Anzahl der bei der betrachteten bekannten Schaltungsanordnung für eine
Schalterbetätigung zur Verfugung stehenden Steuerimpulse durch die maximale Anzahl der auf der
Zweidraht-Multiplexleitung zur Verfügung stehenden Obertragungs-Zeitkanäle festgelegt ist, kann bei der
betreffenden bekannten Schaltungsanordnung jeweils nur eine relativ geringe Anzahl von Verbindungen
gewissermaßen gleichzeitig über die Zweidraht-Multipiexleitung
geführt werden.
Es ist ferner eine Schaiiungsanordnung zur Übertragung
von digitalen Informationen in einem Zeitmultiplex-Fernmeldenetz
bekannt (DE-AS 23 46 984). Bei dieser bekannten Schaltungsanordnung sind Teilnehmerstellen,
die digitale Informationen aufzunehmen und abzugeben vermögen, über eine Zweidrahtleitung an
einer Gabelschaltung angeschlossen, die mit einem Empfangsspeicher an einer Signale zuführenden Übertragungsleitung
und mit einem Sendespeiche.r an einer Signale abführenden Übertragungsleitung angeschlossen
ist Der Sendespeicher und der Empfangsspeicher besitzen jeweils eine der Anzahl der zu einer digitalen
Information gehörenden Bits entsprechende Anzahl von Speicherstufen. Die betreffenden Speicher dienen
dabei lediglich zu Pufferungszwecken, da auf den genannten Übertragungsleitungen die digitalen Signale
mit einer höheren Übertragungsfrequenz übertragen werden als auf der genannten Zweidrahtleitung. Mit
Rücksicht darauf, daß die beiden genannten Übertragungsleitungen digitale Informationen jeweils nur in
einer Übertragungsrichtung übertragen können, ist der insgesamt vorgesehene schaltungstechnische Aufwand 3:>
relativ hoch.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Weg zu zeigen, wie bei einer Schaltungsanordnung der
eingangs genannten Art mit relativ geringem schaltungstechnischen Aufwand und mit einer einfacheren
zeitlichen Steuerung der Übertragungsvorgänge auf der Zweidraht-Multiplexleitung Digital-Signale zwischen
Teilnehmerstellen übertragen werden können.
Gelöst wird die vorstehend aufgezeigte Aufgabe bei einer Schatungsanordnung der eingangs genannten Art
erfindungsgemäß dadurch, daß jedr Teilnehmerstelle über eine insbesondere nach dem Iterativverfahren
arbeitende Codier-Decodier-Anordnung mit dem Eingang eines Sendespeichers und mit dem Ausgang eines
Empfangsspeichers verbanden ist, daß der jeweilige Sendespeicher mit seinem Ausgang und der jeweilige
Empfangsspeicher mit seinem Eingang an der Zweidraht-Multiplexleitung angeschlossen ist, daß der
jeweilige Sendespeicher durch Impulse des seiner zugehörigen Teilnthmerstelle zugeteilten Sendepulses
für die Ausspeicherung von Digital-Signalen wirksam
steuerbar ist, daß der jeweilige Empfangsspeicher durch Impulse des seiner zugehörigen Teilnehmerstelle
zugeteilten Empfangspulses für die Einspeicherung von Digital-Signalen wirksam steuerbar ist und daß die der
jeweiligen Teilnehmefstelle zugehörige Codier-Decodier-Anordnung
durch Impulse eines der betreffenden Teilnehmerstelle zugeteilten gesonderten Steuerpulses
für die Aufnahme von Digital-Signalen von dem
zugehörigen EmpfangsS|)eicher und für die Abgabe von Digital-Signalen an Jen zugehörigen Sendespeicher
wirksam steuerbar ist. wobei jeder der genannten Impulse eine der Anzahl der ein Digital-Signal
bildenden Bits entsprechende Anzahl von Bitimpulsen aufweist und wobei die Bitimpulse des Steuerpulses zu
Zeitpunkten auftreten, die im selben Impulszeitraster liegen wie die Bitimpulse des der betreffenden
Teilnehmerstelle zugeteilten Sendepulses und des der betreffenden Teilnehmerstelle zugeteilten Empfangspulses.
Die Erfindung bringt den Vorteil mit sich, daß auf relativ einfache Weise, nämlich im wesentlichen durch
die Verwendung eines Sendespeichers und eines Empfangsspeichers pro Teilnehmerstelle und durch die
angegebene Zuteilung der Pulse, Digital-Signale zwischen Teilnehmerstellen eines Zeitmultiplex-Fernmeldenetzes,
insbesondere PCM-Zeitmultiplex-Fernmeldenetzes,
über die vierdrahtmäßig betriebene Zweidraht-Multiplexleitung übertragen werden können. Dabei
werden auf der Zweidraht-Multiplexleitung pro Verbindung nur zwei gesonderte Zeitkanäle benutzt, die durch
den der einen Teilnehmerstelle zugeteilten Sendepuls und dureüi den der betreffenden Teilnehmerstelle
zugeteilten Empfangspuls festgeleg'. sind. Durch den einer Teilnehmerstelle zugeteilten Se.idepuls ist im
übrigen der Empfangspuls für die an der jeweiligen Verbindung beteiligte andere Teilnehmerstelle festgelegt.
In entsprechender Weise ist durch den einer Teilneh.nerstelle zugeteilten Empfangspuls der Sendepuls
für die an der jeweiligen Verbindung beteiligte andere Teilnehmerstelle festgelegt.
Gemäß einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung sind sämtliche Sendespeicher von einer für
sie gemeinsam vorgesehenen Steuerschaltung und sämtliche Empfangsspeicher von einer für sie gemeinsam
vorgesehenen Steuerschaltung jeweils zyklisch aufeinanderfolgend ansteuerbar. Hierdurch ergibt sich
der Vorteil einer besonders einfachen und sicheren Ansteuerung der Sendespeicher und der Empfängsspeicher.
Gemäß einer weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung weist die Steuerschaltung für sämtliche
Sendespeicher einen zyklisch arbeitenden Haltesatz auf, in Hern die einzelnen Sendespeicher bezeichnende
Adressen enthalten sind, und für sämtliche Empfangsspeicher weist die Steuerschaltung einen gesonderten,
zyklisch arbeitenden Haltesatz auf, in dem die einzelnen Empfangsspeicher bezeichnende Adressen enthalten
sind. Hierdurch ergibt sich ein besonders geringer schaltungstechnischer Aufwand für die genannten
Steuerschaltungen.
Gemäß einer noch weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung ist die Zweidraht-Multiplexleitung
mit einem Eingang und mit einem Ausgang einer zumindest eine Zeitkoppelstufe enthaltenden Koppe!-
einrichtung verbunden, die mit zumindest einem wciteien Eingang und zumindest einem weiteren
Ausgang an wenigstens einer weiteren Multipiexleit-ung
angeschlossen ist. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, auf relativ einfache Weise Verbindungen zwischen Teilnehmerstellen,
die an der genannten Zweidraht-Multiplexleitung angeschlossen sind, und an der jeweils
vorgesehenen weiteren Multiplexleitung angeschlossenen Teilnehmerstellen aufbauen zu können. Durch die
Möglichkeit einer Zeitkanalumsetzung ir. der genannten Koppeleinrichtung ist dabei in vorteilhafter Weise
sichergestellt, daß im Zuge des Aufbaus einer Verbindung zwischen ζ\νε Teilnehmcrsteüen, die an zwei
verschiedenen, ihrerseits an der Koppeleinrichtung angeschlossenen Multiplexleitungen angeschlossen sind,
keinerlei Probleme hinsichtlich der Zuteilung von
Sendepulsen. Empiangspulsen und Stcuerpulsen existieren.
Ciemäß einer noch weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung ist für die Steuerung von /u der
Koppeleinrichtung gehörenden Koppelelementen ein gesonderter H;illes;it/ vorgesehen. Hierdurch ergibt
sich ein besonders geringer schalttmgstechniseher Sleuerungsaufw and für die Koppeleinrichtung.
Gemäß einer noch weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung sind der der jeweiligen
Feilnchmersielle zugehörige Sendespeicher und der der
betreffenden Teilnehmerstelle zugehörige Empfangsspeieher in der der betreffenden Teilnehmerstelle
zugehörigen Codier-Decodier-Anordnung enthalten.
Diese Maßnahme bringt den Vorteil eines besonders geringen schaltungstechnischen Aufwands insofern mit
sich, als in der Codier-Decodier-Anordnung normalerweise ohnehin vorhandene Pufferspeicher als Sendesni'ii-hor
bzw. Empfangsspeicher mitausaenutzt werden können.
-\nhand von Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend an einem Aiisführungsbeispiel. niiher
erläutert.
F i g. ! zeigt eine .Schaltungsanordnung gemäß der
Erfindung.
F-" i g. 2 zeigt in einem Zeitdiagramm die zeitliche Lage
■,on .Steuerpulsen, die der in F-*i g. 1 dargestellten
Schaltungsanordnung zuteilbar sind.
Ciemiiß Fig. I ist einer Teilnehmerstclle Γη. die einen
Analogsignale abgebenden .Signalsender und einen -\nalog-Signale aufnehmenden Signalempfänger umfaßt,
eine Codier-Decodier-Anordnung zugehörig, die im folgenden lediglich als CODEC bezeichnet ist. Der
Signalsender der Teilnehmerstelle Tn ist mit einem ■\nalog-Signaleingang Eu des CODECs über ein
Tiefpaßfilter Tp I verbunden. Der Signalempfänger der Teilnehmerstelle Tn ist an einem Anaiog-Signalausgang
Aj des CODECs über ein Tiefpaßfilter Tp 2 angeschlossen.
An dem Analog-Signaleingang Eu des CODECs ist über einen Schalter 51 der nichtinvertierende Eingang
(-i-) eines durch einen Operationsverstärker gebildeten
Vergleichers Vgl angeschlossen. An dem nichiinterviercnden
Eingang ( + ) des Vergleichers V"e·/ ist ferner ein Speicherkondensator C angeschlossen. Der Ausgang
des Vergleichers Vgl ist mit einem Eingang einer Yerknüpfungssteuerschaltung Vs verbunden, und zwar
insbesondere mit den einen (Eingängen von UND-Gliedern,
die diese Verknüpfungssteuerschaltung Vs bilden mögen. Mit ihren anderen Eingängen sind die
erwähnten Verknüpfungsglieder an Ausgängen eines Zahlers Zi angeschlossen, der durch einen Taktgenerator
Tggesteuert wird. Die Ausgänge der Verknüpfungsüiieder
der Verknüpfungssteuerschatung Vs führen zu Eingängen von Registerstufen eines Registers Reg hin.
bei dem es sich um ein Schieberegister handeln mag. Dieses Register Reg ist mit einem für eine serielle
Signalzuführung dienenden Signaleingang fsran einem
Digital-Signaleingang Ed des CODECs angeschlossen. .Mit einem zur seriellen Signalabgabe dienenden
Signalausgang Asr ist das Register Reg an einem Digital-Signalausgang Ad des CODECs angeschlossen.
An den Ausgängen der einzelnen Registerstufen des Registers Reg hl ein Digital-Analog-Wandler D,4Cmit
seinen Eingängen angeschlossen. Bei diesem Digital-Analog-Wandler DAC kann es sich um ein an sich
bekanntes, z. B. durch Konstantstromquellen gespeistes
R-2R-Widerstandsnetzwerk handeln. Der Ausgang des Digital-Analog-Wandlers DAC ist zum einen mit dem
invertierenden Eingang { —) des Vergleichers VV/und zum anderen über einen Schalter 52 mit dem
Anaiog-Signalausgang t.ides CODECs verbunden. Die
Hetätigungseingänge der beiden erwähnten Schalter .V I und 5 2 sind an einem gesonderten Ausgang des Zählers
Zi angeschlossen.
Das Register Heg ist mit einem gesonderten Takteingang Etr an einem Takteingang £7 0 des
CODECs angeschlossen. Diesem Takteingi'ng EiO
werden von einer Steuerschaltung Ils 1 gesonderte Taktinipulse zugeführt. Die Steuerschaltung Hs I stellt,
wie weitere, in I·" i g. I noch gezeigte .Steuerschaltungen
Hs 2. Hs 3. Hs 4 einen Haltesatz dar. tier beispielsweise
aus einem Umlaufspeicher (/. B. aus magnetostriktiven Eaufzeitdrähten) mit nachgeschaltctem Decoder bestehen
kann. In den betreffenden Haltesätzen sind Adressen enthalten, die die einzelnen vorgesehenen
Speicher bzw. Register oder Teilnehmerstellen bezeichnen.
An dem Digital-Signaleingang Ec/des CODECs ist ein einen Empfangsspeicher darstellendes Pufierregister
Pur I mit seinem Signalausgang AS I angeschlossen. Dieses Pufferregister Pur I ist mit seinem Signalcingang
Es I an einer vierdrahtmäßig betriebenen Zweidraht-Mtiltiplexleitung
Pt'Manb 1 angeschlossen, über die
Digital-Signale zu und von der in der Zeichnung dargestellten Teilnehmerstelle Tn übertragen werden.
Bei diesen Digital-Signalen mag es sich im vorliegenden
Fan beispielsweise um jeweils 8 Bit umfassende PCM-Wöner handeln.
An der gerade genannten Zweidraht-Multiplexleitung PCMnnb 1 ist ferner ein einen Sendespeieher darstellendes
Pufferregister Pur2 mit seinem Signalausgang /Vs 2
angeschlossen.
Dieses Pufferregister Pur 2 ist mit seinem Signaleingang Es 2 an dem Digital-Signalausgang Ad des
CODECs angeschlossen.
An einem gesonderten Takiemgang Ei 2 ist das
Pufferregister Pur 2 von der bereits erwähnten Steuerschaltung Hs 2 her mit Taktimpulsen ansteuerbar. In
entsprechender Weise ist das andere Pufferregister Pur 1 an einem gesonderten Takteingang Et 1 von der
Steuerschaltung Ws 3 her mit Taktimpulsen ansteuerbar.
Bezüglich der zuletzt betrachteten Pufferregister Pur 1 und Pur2 sei bemerkt, daß derartige Pufferregister
bzw. Sendespeieher und Empfangsspeicher jeder Teilnehmerstelle des die in F i g. 1 angedeutete Teilnehmerstelle
enthaltenden Zeitmultiplex-Fernmeldenetzes individuell zugehörig sein sollen. Die so in einer
Mehrzahl vorgesehenen Pufferregister können dann mit entsprechenden Eingängen bzw. Ausgängen geme'nsam
an der Zweidraht-Multiplexleitung PCManb 1 angeschlossen sein, wie dies durch ein Vielfachzeichen auf
der betreffenden Zweidraht-Multiplexleitung
PCManb 1 angedeutet ist.
An der Zweidraht-Multiplexleitung PCManb 1 ist ferner eine Koppeleinrichtung Ka angeschlossen, die im
vorliegenden Fall lediglich eine sogenannte Zeitkoppelstufe enthält. Zu dieser Zeitkoppelstufe gehören
Zwischenspeicher Zsp 1 bis Zspn. die durch Register gebildet sein können. Diese Register Zsp 1 bis Zspn sind
im vorliegenden Fall mit ihren Signaleingängen Esp 1 bis Espn an gesonderten Eingängen der Koppeleinrichtung
Ka angeschlossen. Mit ihren Signalausgängen Asp 1 bis Aspn sind die betreffenden Register Zsp 1 bis
Zspn an gesonderten Ausgängen der Koppeieinrichtung Ka angeschlossen. Im vorliegenden Fall sind ein
Eingang und ein Ausgang der Konpeleinrichtung Ka
gemeinsam an der Zwcidraht-Multiplexleitiing
l'C'Miinb I angeschlossen. Hin weiterer Hingang und ein
weiterer Ausgang der Koppeleinrichtung Ka sind gemeinsam an finer weiteren Zvveidrahl-Multiplexleilung
PCMnnb2 angeschlossen, an der in einsprechender
Weise, wie in Fig. I gezeigt. Teilnchmersiellen
angeschlossen sein können. Derartige Multiplexleitungen
Kinnen gegebenenfalls in weiterer Anzahl vorgesehen
und mit der Koppeleinrichtung Ka verbunden sein. Bezüglich der Register Zsp ! bis Zspnnci noch bemerkt,
daß diese an gesonderten Takteingängen v.pt I bis Eptn
von der oben bereits erwähnten .Steuerschaltung b/w.
von dem diese bildenden llaltesat/. /As 4 mit Taktimpulsen
anstcuerbarsind.
Bezüglich der in Fig. I dargestellten Register sei noch bemerkt, daß diese jeweils eine solche Spcicherkapa/itäi
besitzen mögen, dßa sie jeweils ein Digital-Signal der über die Zweidraht-Multiplexleiuing
PCManb 1 zu übertragenden Digital-Signale zu speichern
vermögen.
Im Hinblick auf F i g. 1 sei ferner bemerkt, daß die zu
der Koppeleinrichtung Ka gehörenden Register Zsp I bis Zspn mit ihren .Signaleingängen Esp I bis Espn bzw.
mit ihren Signalausgängen Asp I bis Aspn jeweils direkt mit den Eingängen bzw. mit den Ausgängen der
Koppeleinrichtung Ka verbunden sein können. Die in Fig. 1 dargestellten Tiefpaßfilter Tp 1 und Tp2 können
jeweils lediglich eines der andeutungsweise dargestellten LC-Glieder enthalten. Bezüglich der in Fig. 1
dargestellten, zu dem CODEC gehörenden Verknüpfungf-teuerschaltung
Vs sei noch bemerkt, daß die zu dieser Verknüpfungssteuerschaltung Vs gehörenden
Verknüpfungsglieder mit ihren einen Eingängen direkt am Ausgang des Vergleichers Vglund mit ihren anderen
Eingangen direkt an entsprechenden Ausgängen des Zählers Zt angeschlossen sein können. Die Ausgänge
der betreffenden Verknüpfungsglieder können direkt an entsprechenden Eingängen der Registerstufen des
Registers /?c^angeschlossen sein.
Im folgenden sei unter Bezugnahme auf das in F i g. 2
dargestellte Zeitdiagramm die Arbeitsweise der in Fig. 1 dargestellten Schaltungsanordnung erläutert. In
dem Zeitdiagramm gemäß Fig. 2 sind in der obersten, mit PEt 0 bezeichneten Zeile Impulse dargestellt, die am
Takteingang Ei Odes CODECs gemäß Fig. I auftreten.
Die betreffenden Impulse sind dabei lediglich der Einfachheit halber als während einer Zeitspanne tw
auftretende Impulse dargestellt. Tatsächlich mögen während der Dauer tw jedes der Impulse des
Steuerpulses PEtO Bitimpulse in einer solchen Anzahl auftreten, daß der gesamte Inhalt des zugehörigen
Empfangsspeichers Purl in das Register Reg eingeschoben
wird und daß zugleich der gesamte Inhalt des Registers Reg des CODECs aus diesem Register
herausgeschoben wird. Die jeweils während einer Zeitspanne von tw auftretenden Impulse bzw. Bitimpulse
des Steuerpulses PEtO treten zyklisch aufeinanderfolgend mit einem zeitlichen Abstand von T auf, der
gleich der Dauer eines Pulsrahmens in dem hier betrachteten Zeitmultiplex-Fernmeldenetz ist. Diese
Zeitspanne Γ kann z. B. 125 iis betragen — das ist die
übliche Pulsrahmendauer in einem 32/30-Kanal-Zeitmultiplexsystem.
In der mittleren Zeile des in Fig.2 dargestellten Zeitdiagramms sind Impulse eines Steuerpulses PEt 1
dargestellt, die am Takteingang Et 1 des einen
Empfangsspeicher darstellenden Pufferregisters Puri
gemäß F i g. 1 auftreten. Auch diese Impulse treten
jeweils während einer Zeilspanne von Mv auf. und zwar
mit einem zeitlichen Abstand von T. Im übrigen mögen
auch die Impulse dieses Fmpfangspiilses PEi I jeweils
durch Bitimpulsc in einer solchen Anzahl gebildet sein, daß das Auftreten einer solchen Anzahl von Bitimpiilse
dazu führt, daß ein Digital-Signal gerade in den Empfangsspcicher Pur I eingespeichert werden kann.
In der untersten Zeile des in Fig. 2 dargestellten
Zeitcliagramms sind dem Steuerpuls PEt 2 zugehörige
Impulse angedeutet, die an dem Takteingang Et 2 das einen Sendespeicher darstellenden Pufferregisters Pur 2
auftreten. Auch diese Impulse besitzen eine Dauer von jeweils Mv1-sie treten ebenfalls zyklisch aufeinanderfolgend
jeweils nach einer Zeitspanne Tauf. Auch diese Impulse mögen jeweils durch Bitimpulse in einer
solchen Anzahl gebildet sein, daß mit dem Auftreten einer solchen Anzahl von Bitimpulsen ein Digital-Signal
vollständig aus dem .Sendespeicher Pur 2 ausgespeichert wird.
Wie in Fig 2 angedeutet, treten die Impulse des
Steuerpulses EtO zu Zeitpunkten auf, die von den Zeitpunkten des Auftretens der Impulse des derselben
Teilnehmerstcllc zugeteilten Empfangspulses PEt I und des der betreffenden Teilnehmerstelle Tn zugeteilten
Sendepulses PEt 2 zumeist verschieden sind. Gemäß Fig. 2 treten die Impulse des der Teilnehmerstellc Tn
zugeteilten Empfangspulses PEt 1 jeweils nach einer Zeitspanne Λν auf das Auftreten der Impulse des
Stcuerpulses PEt 0 auf. Die Impulse des der Teilnehmerstelle Tn zugeteilten Sendepulses PEt 2 treten jeweils
na'h einer Zeitspanne von ty auf das Auftreten der Impulse des der betreffenden Teilnehmcrstelle zugeteilten
Empfangspulses PEt 1. Zwischen dem Auftreten der Impulse des der Tcilnehmerstclle zugeteilten Sendepulses
PEt 2 und den Impulsen des der betreffenden Teilnehmerstellc ebenfalls zugeteilten .Steuerpulses
PEtO liegt somit jeweils eine Zeitspanne von tt. Die
Summe der Zeitspannen Ix und ty und t/. ergibt die
Dauer T eines Pulsrahmens. Während bezüglich der Impulse des der Teilnehmerstelle zugeteilten Empfangspulses PEt I und des der betreffenden Teilnehmersielle
zugeteilten Sendepulses PEt 2 die Forderung besteht, daß diese Impulse zu verschiedenen Zeitpunkten
auftreten müssen — die Zweidraht-Multiplexleitung PCManbgemäß Fig. 1 ist nämlich eine vierdrahtmäßig
betriebene Zweidraht-Multiplexleitung — besteht für die Impulse des Steuerpulses PEt 0 im Hinblick auf die
Impulse des genannten Empfangspulses und des genannten Sendepulses die Forderung, daß bei einer
Koinzidenz des Steuerpulses PEtO mit dem Sendepuls oder dem Empfangspuls die Bitimpulse dieses Steuerpulses
PEtO zu Zeitpunkten auftreten, die im selben Bitimpulszeitraster liegen wie die Bitimpulse des der
betreffenden Teilnehmerstelle zugeteilten Sendepulses PEt 2 bzw. des der betreffenden Teilnehmerstelle
zugeteilten Empfangspulses PEt 1. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß durch Schiebevorgänge keine Digital-Signale
verfälscht werden, die in dem Register Reg bzw. in dem Sendespeicher Pur2 enthalten sind. Im
übrigen ist durch Zuteilung von den angegebenen Zeitbedingungen genügenden Pulsen zu der jeweiligen
Teilnehmerstelle des hier in Rede stehenden Zeitmultiplex-Fernmeldenetzes
sichergestellt daß eine weitgehend freizügige Aufnahme bzw. Abgabe von Digital-Signalen
durch den bzw. von dem der jeweiligen Teilnehmerstelle zugehörigen CODECm bezug auf den
der betreffenden Teilnehmerstelle zugeteilten Sendepuls und auch bezogen auf den der betreffenden
Teilnehmerstelle zugeteilten Empfangspuls erreicht ist.
Zu der in F i g. 1 dargestellten Schaltungsanordnung sei noch bemerkt, daß diese dadurch vereinfacht werden
kann, daß sämtlichen CODECs ein und derselbe Steuerpuls fest zugeordnet wird. :.
Über die zwischen der Zweidraht-Multiplexleitung PCManb 1 und der Zweidraht-Multiplexleitung
PCManb2 vorgesehene Koppeleinrichtung Ka sind die
an der Zweidraht-Multiplexleitung PCMarb 1 jeweils über einen Sendespeicher und einen Empfangsspeicher
sowie eine Codier-Decodieranordnung angeschlossenen Teilnehmerstellen mit entsprechenden Zweidraht-Multiplexleitungen
verbindbar, an denen entsprechende Teilnehmerstellen angeschlossen sein können.
Bezüglich des in F i g. 1 dargestellten CODECs sei ι >
abschließend noch bemerkt, daß dieser CODEC so organisiert sein mag, daß er auf die Einspeicherung
eines Digital-Signals in dem Register Reg eine Digitnl-Annlog-lJmsetzung vornimmt. Das auf diese
Digital-Analog-Umsetzung hin abgegebene Analog-Signal soll über den Schalter S2 dem Empfangszweig der
zugehörigen Teilnehmerstelle Tn zugeführt werden. Außerdem soll /.' dem betreffenden Zeitpunkt eine
Abtastsignalprobe des von dem Sendezweig der Teilnehmerstelle Tn abgegebenen Analog-Signals auf
dem Kondensator C des CODECs abgespeichert werden. Daraufhin soll ein Analog-Digital-Umsetzvorgang
in dem CODEC ablaufen. Nach Abschluß dieses Analog-Digital-Umsetzvorgangs soll der CODEC in
seine Ruhestellung übergehen, in der in dem Register Regem Digital-Signal enthalten ist, welches dem zuvor
aufgenommenen und umgesetzten Analog-Signal entspricht. Dieses Digital-Signal wird mit Auftreten eines
weiteren Impulses des der betreffenden Teilnehmerstelle Tn bzw. dem dieser zugehörigen CODEC zugeteilten
Steuerpulses PEtO in den zugehörigen Sendespeicher Pur2 eingespeichert, während zugleich ein in ein
Analog-Signal umzusetzendes Digital-Signal aus dem zugehörigen Empfangsspeicher Puri aufgenommen
wird. Der nähere Aufbau und die Arbeitsweise des in Fig. I angedeuteten CODECs sind an anderer Stelle
näher beschrieben (Dt.-Anm. P 25 38 543.7).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Schaltungsanordnung zur Übertragung von Digital-Signalen zwischen Teilnehmerstellen eines
Zeitmultiplex-Femmeldenetzes, insbesondere PCM-Zeitmultiplex-Fernmeldenetzes,
über eine vierdrahtmäßig betriebene Zweidraht-Multiplexleitung, auf
der der jeweiligen Teilnehmerstelle für die Signalabgabe ein Sendepuls und für die Signalaufnahme ein
zeitlich davon getrennter Empfangspuls zugeteilt ist, dadurch gekennzeichnet, daß jede Teilnehmerstelle
(Tn) über eine insbesondere nach dem Iteratiwerfahren arbeitende Codier-Decodier-Anordnung
(CODEC) mit dem Eingang (Es 2) eines Sendespeichers (Purl) und mit dem Ausgang (As 1)
eines Empfangsspeichers (Pur Y) verbunden ist, daß der jeweilige Sendespeicher (Pur2) mit seinem
Ausgang (As 2) und der jeweilige Empfangsspeicher (Pur 1) mit Einern Eingang (Es 1) an der Zweidraht-Multiplexleltung
(PCManb 1) angeschlossen ist daß der jeweilige Sendespeicher (Pur2) durch Impulse
des seiner zugehörigen Teilnehmerstelle (Tn) zugeteilten Sendepulses (PEt 2) für die Ausspeicherung
von Digital-Signalen wirksam steuerbar ist, daß der jeweilige Empfangsspeicher (Purl) durch Impulse
des seiner zugehörigen Teilnehmerstelle (Tn) zugeteilten Empfangspulses (PEt 1) für die Einspeicherung
von Digitsl-Signalen wirksam steuerbar ist und daß die der jeweiligen Teilnehmerstelle (Tn)
zugehörige Codier-Decodier-Anordnung (CODEC) durch Impulse eines der betreffenden Teilnehmerstelle
(Tn) zugeteilten gesonderten Steuerpulses (PEtQ) für die Aufnahme von Digital-Signalen von
dem zugehörigen EmpfangsspeLher (Purl) und für
die Abgabe von Digital-Signalen an den zugehörigen Sendespeicher (Purl) wirksam steuerbar ist,
wobei jeder der genannten Impulse eine der Anzahl der ein Digitalsignal bildenden Bits entsprechende
Anzahl von Bitimpulsen aufweist und wobei die Bitimpulse des Steuerpulses (PEtO) zu Zeitpunkten
auftreten, die im selben Impulszeitraster liegen wie die Bitimpulse des der betreffenden Teilnehmersterle
(Tn) zugeteilten Sendepulses (PEt 2) und des der betreffenden Teilnehmerstelle (Tn,) zugeteilten Empfangspulses
(T5EM).
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Sendespeicher von
einer für sie gemeinsam vorgesehenen Steuerschaltung (Hs 2) und sämtliche Empfangsspeicher von
einer für sie gemeinsam vorgesehenen Steuerschaltung (Hs 3) jeweils zyklisch aufeinanderfolgend
ansteuerbar sind.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung (Hs 2) für
sämtliche Sendespeicher einen zyklisch arbeitenden Haltesatz aufweist, in dem die einzelnen Sendespeicher
bezeichnende Adressen enthalten sind, und daß die Steuerschaltung (Hs3) für sämtliche Empfangsspeicher einen gesonderten, zyklisch arbeitenden
Haltesatz aufweist, in dem die einzelnen Empfangsspeicher bezeichnende Adressen enthalten sind.
4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zweidraht-Multiplexleitung (PCManb 1) mit einem Eingang und mit einem Ausgang einer zumindes;
eine Zeitkoppelstufe enthaltenden Koppeleinrichtung (Ka) verbunden ist, die mit zumindest einem
weiteren Eingang und zumindest einem weiteren Ausgang an wenigstens einer weiteren Multiplexleitung
(PCManb 2) angeschlossen ist
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß für die Steuerung von zu der
Koppeleinrichtung (Ka^ gehörenden Koppelelementen
ein gesonderter Haltesatz (Hs 4) vorgesehen ist.
6. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der der
jeweiligen Teilnehmerstelle (Tn) zugehörige Sendespeicher (Pur 2) und der der betreffenden Teilnehmerstelle
(Tn) zugehörige Empfangsspeicher (Puri)
in der der betreffenden Teilnehmerstelle (Tn) zugehörigen Codier-Decodier-Anordnung (CO
DEC) enthalten sind.
Priority Applications (7)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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