DE2559058C3 - - Google Patents
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04Q—SELECTING
- H04Q11/00—Selecting arrangements for multiplex systems
- H04Q11/04—Selecting arrangements for multiplex systems for time-division multiplexing
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Use Of Switch Circuits For Exchanges And Methods Of Control Of Multiplex Exchanges (AREA)
- Time-Division Multiplex Systems (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Adressiersteuerwerk nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Adressiersteuerwerke haben im allgemeinen zwei Hauptaufgaben: Sie wirken als Zwischenschaltungen
zwischen dem Rechner der elektronischen Vermittlungsstelle und dem Koppelfeld und führen die operative
Speicherung, also das Festhalten des Zustands der gerade ablaufenden Schaltoperationen aus.
Sobald ein erster, rufender und hierfür mit der Vermittlungsstelle
verbundener Teilnehmer mit einem zweiten, gerufenen und ebenfalls - direkt oder über
mögliche Zwischenvermittlungsstellen - mit der Vermittlungsstelle verbundenen Teilnehmer verbunden
zu werden wünscht, teilt in an sich bekannter Weise der Rechner beiden Teilnehmern einen einlaufenden
Kanal zu. also einen Kanal auf einer in die Vermittlungsstelle einlaufenden PCM-Leitung. sowie einen
auslaufenden Kanal, also einen Kanal auf einer aus der Vermittlungsstelle auslaufenden PCM-Leitung.
Der Rechner sendet also an das Adressiersteuerwerk zwei Informationen, um im Schaltnetzwerk der Vermittlungsstelle
die beiden Schaltvorgänge /u bewirken, die notwendig sind, um «wohl die Verbindung
zwischen dem einlaufenden Kanal des ersten Teilnehmers
und dem auslaufenden Kanal des zweiten Teilnehmers als auch die Verbindung zwischen dem auslaufenden
Kanal des ersten Teilnehmers und dem einlaufenden Kanal des zweiten Teilnehmers herzustellen.
Das Adressiersteuerwerk empfängt vom Rechner jeweils mit parallelen BUs und hintereinander für die
beiden miteinander zu verbindenden Kanäle deren Adressen und gibt zyklisch für die aufeinanderfolgen-
OR RQ
den Zeitlagen die Adressen der jeweils mit den Kanälen
entsprechend diesen Zeitlagen zu verbindenden Kanäle ab. Der Zyklus sämtlicher aufeinanderfolgender
Zeitlagen mit den jeweils zugehörigen Partner-Zeitlagen wird dem zeitmultiplexen Koppelfeld eingespeist
und dort entsprechend ausgewertet.
Das Adressiersteuerwerk hat hierfür die in der Information enthaltenen Daten zu beachten und sie so
zu verarbeiten, daß das zeitmultiplexe Koppelfeld in
die Lage versetzt wird, gemäß der bekannten zeitmultiplexen Schalttechnik die Sprechbestandteile des einlaufenden
Kanals des ersten Teilnehmers während der Zeitlage, also des Arbeltsintervalls, die bzw. das dem
auslaufenden Kanal des zweiten Teilnehmers zugeordnet ist, und umgekehrt zu lesen. Um diese Vorgänge
korrekt durchzuführen, benötigt das Adressiersteuenverk
Speicher mit einer Kapazität, die der Zahl der gleichzeitig durchzuführenden Operationen direkt
proportional ist. Außerdem muß die Vorrichtung eine ausreichend hohe Operationsgeschwindigkeit haben,
um zu jeder Rahmenzeit die Stufe des zeitmuitip'exen Koppelfelds mit den Leseadressen sämtlicher Kanäle
aller PCM-Leitungen, die mit der VermittEungsstelle
verbunden sind und in Gruppen organisiert sind, zu versorgen.
Nach dem Stand der Technik sinkt gemäß den technischen Bedingungen die Lesegeschwindigkeit der
Speicher mit einer Erhöhung von deren Kapazität, so daß es nicht möglich ist, gleichzeitig sowohl hohe Anforderungen
an die Geschwindigkeit als auch an die Kapazität zu erfüllen. Die bekannten Systeme neigen
somit dazu, nur das wichtigste Problem zu lösen, nämlich die Lesegeschwindigkeit. Auf diese Weise wird
jedoch die gleichzeitig verarbeitbare Kanalzahl automatisch begrenzt.
Beispielsweise ist ein zeitmultiplexes Koppelfeld bekannt (DE-AS 2 021330). dessen Koppelpunktschalter
entsprechend der geforderten Zeitlagenumsetzung von je eingehender Leitung vorhandenen
Umlauf speichern angesteuert werden, die zyklisch die
einlaufenden Kanäle jeder Leitung abtasten und an den Speicherplätzen dieser einlaufenderi Kanäle jeweils
gegebenenfalls die Adresse eines damit /u verbindenden auslaufenden Kanals sowie die hierfür erforderliche
Verzögerungszeit gespeichert enthalten. Dieses Vorgehen erfordert für jede eingehende Lctung
einen Speicher sowie ein Bündel von Stcuerleitungen zu den einzelnen Koppelpunktschaltern. Die
Steuerung ist hierbei weitgehend dezentralisiert
Bei gemischten Zeit-Raum-Koppelfeldern sind Maßnahmen fur die Zwischenspeicherung der bei der
Zeitlagenumsetzung kurzzeitig /u speichernden PCM-Wörter bekannt (DE-OS 2003145)
Demgegenubrr liegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, gleichzeitig sowohl die Geschwindigkeit als auch ιΙκ Kapazität des Adressiersteuerwerk.s /u erhohen.
Diese Aufgabe wird durch die in den Ansprüchen gekennzeichnete Erfindung gelost, dv; mit Hilfe eines
besonderen Systems von Speichern hoher Kapazität eine höhere Operationsgeschwindigkeit erreicht als
solche Geschwindigkeiten, die einzeln von jedem der verwendeten Speicher erhalten werden können, wodurch
gleichzeitig eine hohe Gesamtgeschwindigkeit der Datenverarbeitung sichergestellt wird. Das
Adressiersteuerwerk bietet außerdem einen ganz einfachen Aufbau, eine leichte Wartung und eine hohe
Flexibilität, wenn es mit modufaren Einheiten bestückt
ist. Es ist auch insofern kostenmäßig günstig.
als es nur verhältnismäßig langsame Speicher benötigt,
die bei gleicher Kapazität billiger sind als Speicher mit höherer Geschwindigkeit.
Die Erfindung wirkt sich also so aus, daß die Steueradressen in die Speicher eingeschrieben werden und
zu zwei gegeneinander versetzten Phasen die Kanäle gleicher Ordnung der den beiden Phasen zugeordneten
Speicher gleichzeitig auslesen und nacheinander versetzt über den Multiplexer zu entsprechenden Haltespeichern
eines Koppelnetzwerkes übertragen werden.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen
und aus der folgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme
auf die Zeichnung. Es zeigt
Fig. 1 einen übersichtsblocksehaltplan zur Darstellung
der Einfügung des erfindungsgemäßen Adressie-steuerwerks zwischen dem Rechner einer
Vermittlungsstelle und ein /eitr -.Itiplexes Koppelfeld,
Fig. 2 im einzelnen einen Blockschaltplan einer Schaltung DAM in Fig. 1.
Fig. 3 im einzelnen einen Blockschaltplan eines Schal'werkes MCC in Fig. 1.
Fig. 4 im einzelnen einen Blockschaltplan einer Zählkette CCl in Fig. 1.
Fig. 5 im einzelnen einen Blockschaltplan einer Zählkette CC2 in Fig. 1.
Fig. 6 ein Vergieichschema der die Operation des
erfindungsgemäßen Adressiersteuerwerks steuernden Signale innerhalb eines Arbeitsritervalls.
Fig. 7 ein Vergleichschema einiger die Operation des erfindungsgemäßen Adressiersteuerwerks steuernden
Signale innerhalb einer Bitzeit.
Zum leichteren Verständnis des Betriebs des erfindungsgemäßen Adressiersteuerwerks wird im folgenden
nur das beschrieben, was die Verbindung zwischen einem einen ersten, rufenden Teilnehmer,
dessen komplette Adresse durch y angegeben wird. Zugeordneten einlaufenden Kanal und einem einen
zweiten, gerufenen Teilnehmer, dessen komplette Adresse mit χ bezeichnet wird, zugeordneten auslaufenden
Kanal betrifft. Die Gesichtspunkte hinsichtlich der gegenseitigen Verbindung eines auslaufenden Kanals
des ersten Teilnehmers mit einem einlaufenden Kanal des zweiten Teilnehmers sind analog hierzu.
Die Schaltung nach Fig. 1 zeigt einen im folgenden als Vermittlungsprozessor EL bezeichneten Rechner
der Vermittlungsstelle und ein zeitmultiplexes Koppelfeld RC derselben Vermittlungsstelle, mit dem in
η Gruppen organisierte PCM-Leitungen verbunden sin'1. Feispielsweise kann, wie es in der PCM-Technik
üblich ist. jeder der /i Gruppen aus 32 Leitungen /,.
fr ..gebildet sein, von denen jede 3«2 Xanäle C1.
C2.. umfaßt. Der Prozessor EL una das Koppelfeid
RC gehören nicht zur Erfindung und werden im folgenden nicht im einzelnen beschrieben.
Eine Schaltung DAM verarbeitet in geeigneter Weise das Format und fuhrt die Zeitsteuerung der
vom Prozessor EL kommenden Informationen durch, die grundsätzlich jeweils aus einer Folge von auslaufenden
Kanaladressen χ und von einlaufenden Kanaladressen y bestehen. Diese Nachrichten werden über
Verbindungen 1,2... r aus jeweils /rt Leitern geleitet,
wobei jede Verbindung parallel die m Bits jeder Adresse überträgt. Wie später anhand von Fig. 2 genauer
beschrieben wird, gibt die Schaltung DAM aus-
gangsscitig gleichzeitig auf einer Verbindung c die Adresse des einlaufenden Kanals und auf einer Verbindung
i die Adresse des auslaufenden Kanals ab.
Ein Schaltwerk MIC umfaßt eine Mehrzahl von Lese/Schreib-Speichern. Während der Schreibphase
speichert es von der Schaltung DAM kommende Daten ein, indem es auf der Verbindung ι liegende Daten,
die die Adresse des gerufenen Teilnehmers (des auslaufenden Kanals) betreffen, zum Adressieren der
Speicher für die gleichzeitig auf der Verbindung c liegenden Daten, die die Adresse des rufenden Teilnehmers
(des einlaufenden Kanals) betreffen, verwendet. Während der Lesephase gibt es in jedem der Arbeitsintervalle (Zeitlagen) des Zeitmultiplexrahmens sequentiell
an das zeitmultiplexe Schaltnetzwerk RC über einen Leiter S alle die Adressen ab, die alle
PCN!-Lciiun°?n eü^r rnit c^cr VprmjtfjijnoQKtpllp verbundenen
Abschnitte identifizieren. Der Aufbau und die Betriebsweise des Schaltwerks MlC werden später
unter Bezugnahme auf Fig. 3 beschrieben.
Ein Taktgeber BT erzeugt zwei Grund-Taktsignale, nämlich ein Signal CK einer höheren Frequenz
und ein Rahmensynchronisicr-Taktsignal S. Zwei
Zählketten CCl und CC2 empfangen die vom Taktgeber 57"erzeugtenTaktsignale CK und S und erzeugen
für den Betrieb der Vorrichtung erforderliche Zeitsignale. Im einzelnen erzeugt die Zählkette CCl
Zeitsignale H-Il. W12. W13, RIl und «12, die die
Schaltung DAM verwendet, um, wie noch anhand von Fig. 6 gezeigt wird, geeignete operative Phasen festzustellen.
Die Zählkette CC2 erzeugt Zeitsignale W21, W22, RZl, R22 und R23, die vom Schaltwerk
MIC zum Feststellen geeigneter operativer Phasen verwendet werden, wie noch anhand von Fig. 6 und
7 gezeigt wird.
Die Schaltung DAM umfaßt gemäß Fig. 2 Multiplexer MXl, MX2, ...MXr, die von bekannter Art
sein können und auf der Grundlage des Zeitsignals H'll von der Zählkette CCl (Fig. 1) auf ausgehenden
Leitern 6,7, ...8m Bits in Serie abgeben, die sich auf jede der Adressen beziehen, die die vom Prozessor
EL auf den Verbindungen 1,2,... r abgegebenen Nachrichten darstellen. Ein Speicher TM besteht
aus einer Matrix von r Zeilen und 2m Spalten, wobei m, wie bereits gesagt, die Zahl der parallel von jeder
der Verbindungen 1,2, ...r übertragenen Bits ist. Auf der Basis des von der Zählkette CCl (Fig. 1) kommenden
Zeitsignals Η·Ί2 verschiebt der Speicher TM
die in seinen Zellen enthaltenen Bits entlang seiner Zeilen oder entlang seiner Spalten.
Das Zeitsignal W12 besteht gemäß Fig. 6 aus zwei Signalverläufen W und W". Nehmen beide Signalverläufe
den Pegel 1 an, so bilden sie gemeinsam den Befehl, im Speicher TM zeilenweise zu verschieben.
Ist andererseits der Signalverlauf W auf Pegel 1 und W" auf Pegel 0, so bildet diese Konfiguration den Befehl,
im Speicher TM spaltenweise zu verschieben.
Durch die zeilenweise Verschiebung wird eine Einspeicherung der 2m Bits im Speicher TM bewirkt,
die jede Information darstellen, die jeweils beide Adressen von je m Bits enthält, die sich auf den auslaufenden
Kanal bzw. den einlaufenden Kanal beziehen und an den Ausgangsleitern 6, 7, ...8 der Multiplexer
MXl, MX2, ... MXt vorliegen. Durch die spaltenweise Verschiebung wird das Ausspeichern der
im Speicher TM gespeicherten Bits zu mit jeder der Spalten verbundenen Ausgangsanschlüssen bewirkt.
Die Spalten und ihre Ausgangsanschlüsse sind zu den Verbindungen / und c zusammengefaßt, von denen
jede aus m Leitern besteht und die die Kanaladressen χ bzw. y führen.
Die Zeitsignale für die Einspeicher- und Ausspei* '>
chcrphase des Speichers TM kommen über einen Leiter iÖ, der von einem Multiplexer MX6 ausgeht, der
von der Zählkette CCl (Fig. 1) die Zeitsignale W13
und Λ11 zum Einspeichern bzw. Ausspeichern empfängt, und vom Zeitsignal Λ12, das ebenfalls von der
Ό Zählkette CCl kommt, geeignet gestellt wird.
Das Schaltwerk MIC umfaßt gemäß Fig. 3 /i /ugriffsfreie
Lese/Schreib-Speichcr /Vl, N2,... Nn, die von an sich bekannter Art sein können und alle gleichzeitig
zu speichernde Daten über die von der Schaltung DAM (Fig. 1 und 2) kommende Verbindung c
empfangen (n = Zahl der Leitungsgruppen). Die •Speicher N sind in m Zeilen und einer Anzahl von
Spalten gleich dem Produkt der Zahl der PCM-Leitungen
/,, /2 die in jeder Gruppe enthalten sind,
mit der Zahl der Kanäle cvc2... jeder Leitung aufgebaut.
Bestehen also die Gruppen aus je 32 Leitungen von je 32 Kanälen, so sind die ersten 32 Spalten jedes
Speichers N ordnungsgemäß den 32 Kanälen C1, c2,
.. r,2 der ersten Leitung/, zugeordnet; die 32 nach-
folgenden Spalten sind den 32 Kanälen der zweiten Leitung: f2 zugeordnet usw. bis zu den letzten 32 Spalten,
die den Kanälen der Leitung fn zugeordnet sind. Schließlich ist jeder der Speicher Nl, N2...Nn einer
der /ι Gruppen zugeordnet.
JO Die in das Schaltwerk MIC einspeisende Verbindung
/ ist eingeteilt in einen Zweig 3, der denjenigen Teil der Adressenbits führt, der den Kanal und die
Leitung identifiziert, und einen Zweig 4, der denjenigen Teil der Adressenbits führt, der die Gruppe iden-
J5 tifiziert. Zwei übliche Multiplexer MXl, MX8 haben
je zwei Eingangsanschlüsse und einen Augangsanschluß und werden vom gemeinsamen Zeitsignal
W22, das von der Zählkette CC2 erzeugt wird, gestellt. Der erste Eingangsanschluß des Multiplexers
-40 MXl ist an den Zweig 3 der Verbindung i angeschlossen,
der den den Kanal und die Leitung ldentirizierenden
Teil der Adressenbits führt, während an seinem zweiten Anschluß das Zeitsignal R21 anliegt,
das ebenfalls von der Zählkette CC2 kommt und eine Adresse für ein sequentielles Auslesen für die Speicher
N darsteilt. Mit seinem ersten Eingangsanschluß ist der Multiplexer MX8 ebenso wie MXl an den
Zweig 3 der Verbindung ι angeschlossen, und an seinem zweiten Eingangsanschluß empfängt er d? Zeitsignal
R22, das im wesentlichen die gleiche sequentielle Leseadresse wie R21 darstellt, jedoch zeitlich
verschoben ist, wie noch unter Bezugnahme auf Fi g. 7 erläutert wird. Die Ausgangsanschlüsse von MXl und
MX8 sind mit Verbindungen 11 bzw. 12 verbunden, von denen eine Lese/Schreibadressen zu einem ersten
Teil der Speicher N und die andere diese Adressen
zum verbleibenden Teil der Speicher N transportiert.
Wenn die Anzahl η der Speicher N es nahelegt,
die Zahl dieser Teile höher als zwei zu wählen, so werden, wie leicht verständlich ist-, zu den Multiplexern
MXl und MX» weitere Multiplexer hinzugefügt,
so daß für jeden Teil der Speicher N ein Multiplexer
zur Verfügung steht.
Eine übliche Dekodicrschaltung DEC erzeugt beim Empfang des die Gruppe identifizierenden Teils der
Adressenbits vom Zweig 4 der Verbindung i an einem seiner Ausgangsanschlüsse, die mit Leitern A1, A2,
... Λ verbunden sind, ein Signal, das das Einschreiben
in den speziellen Speieher N ansteuert* der der betrachteten
Gruppe der PGM-Leitungen zugeordnet iüi. Der gewählte Ausgarigsanschluß steht in direkter
und eindeutiger Zuordnung zur Bitkorifiguration am 2'weig 4. Die Dekodierschaltung .D£C empfängt
außerdem das Zeitsignal W22, das während der Lesepihase
der Speicher Λ' verhindert, daß auf den Ausgsingsleitern
Zi1,- Zi2, .../Jn Ansteuerungssignale abgegeben
werden.
UND-Glieder Pl, P2. ...Fn von an sich bekannter
Art empfangen gleichzeitig an einem ersten Eingangsanschluß das Zeitsignal WZl, das von der Zählkette
CC2 erzeugt wird und einen Schreibimpuls für die Speicher N bildet, und an seinem zweiten Eingangsanschluß
die ansteuernden Signale von den Leitern Zi1, It2,... Hn. die von der Dekodierschaltung DCC
erzeugt werden, welche von den UND-Gliedern Pl... Fn jeweils nur eines zu einer Zeit ansteuert.
Das von der Zählkette CC2 kommende Zeitsignal /?23 stellt einen Multiplexer MX9 von üblicher Bauart
mit η Eingangsanschlüssen und einem Ausgangsanschluß, der mit dem Leiter 5 verbunden ist, jeweils
auf einen von Ausgangsleitern ar ... an der Speicher
Nl ... Nn. Das von den Multiplexern MXl und MXS.
den Speichern Nl... Nn, der Dekodierschaltung DEC, den UND-Gliedern Pl. P2, ...Pn und dem
Multiplexer MX9 aufgebaute System wirkt wie ein einziger Speicher mit hoher Geschwindigkeit und
Kanazität, der in der Scheibphase von der Dekodierschaltung DEC und den UND-Gliedern P sowie von
den Multiplexern MXl und MX8, die mit dem gemeinsamen
Eingangszweig 3 arbeiten, adressiert wird und in der Lesephase vom Multiplexer MX9 und von
denselben Multiplexern MXl und MX8, die mit getrennten
Eingangsanschlüssen arbeiten und die Signale R21 bzw. R22 empfangen, adressiert wird.
Die Zählkette CCl umfaßt gemäß Fig. 4 eine übliche
monostabile Schaltung MNl, die in Übereinstimmung mit jeder positiven Anstiegsflanke des Rahmensynchronisier-Taktsignals
S des Taktgebers BT
düi i^iatcm jl»j Uhu XT einten xiiipui3 ciiici j_.cuigc Ctzeugt,
die kleiner ist als die Periode des eine höhere Frequenz aufweisenden Taktsignals CK. Dieser Impuls
läuft zu einem Ringzähler CJl, der von an sich bekannter Bauart sein kann und automatisch in seiner
ersten Zelle den Komplementärwert des Inhalts seiner letzten Zelle aufweist. Dieser Zähler CJl kann jede
Bitzeit in eine gegebene Zahl von Elementarphasen aufteilen, deren jeweilige Dauer gleich der Periode
des den Zähler CJl speisenden Taktsignals CK ist, und er wird zu Beginn jeder Rahmenzeit, also mit der
Front des Taktsignals S von dem von der monostabilen Schaltung MNl erzeugten Impuls zurückgestellt.
Auf einer vom Zähler CJl ausgehenden Verbindung 16 erscheint die digitale Identifizierung der abgetasteten
Elementarphasen (Fig. 7), deren Maximalzahl ρ eine Funktion der Gesamtzahl der Kanäle ist und auf
die Kapazität und Geschwindigkeit des Schaltnetzwerkes RC bezogen ist.
Für die von der monostabilen Schaltung MNl ausgehenden Signale dient außerdem ein Schieberegister
RS1 als digitale Verzögerungsstrecke auf der Basis der
vom Taktsignal CK gegebenen Zeitgebung. Das Schieberegister RSl ist mit einer Anzahl von Zellen
bestückt, die in Beziehung zur Laufzeitcharakteristik des Zählers CJl stehen. Ein synchroner Binärzäher
CMl erzeugt innerhalb jedes Rahmens auf die Bitzahlen TB und die Arbeitsintervalle TC bezogene
Phasen (Fig, 6); er empfängt an seinem Takteingang von einem Leiter 15 den Inhalt der letzten Zelle des
Zählers CJl und wird zu Beginn jedes Rahmens von
dem von der moriostabilen Schaltung MNl erzeugten
Impuls, der vom Register RSl verzögert und auf einem Leiter 17 herangeführt worden äst, zurückgestellt.
Mit dem Binärzähler CZ?1 und dem Ringzähler CJl sind zwei Eingänge einer logischen Dekodierschaltung
CDI verbünden^ die auf der Grundlage der von ihr
in eingangsseitig über die Verbindung 16 und eine Verbindung
18 empfangenen Signale der Zeitsignale H-Il, ΗΊ2, W13. RU und Ä12 erzeugt, deren zeitliches
Auftreten in Fig. 6 dargestellt ist.
Die Zählkette CC2 umfaßt gemäß Fig. 5 Schaltungen MN2, CJ2, RST. und Cß2, die den Schaltungen
MNl, CJl. RSl bzw. GBl der Zählkette CCl gemäß Fig. 4 genau analog sind und durch Leiter 19.
20,21 und 23 miteinander verbunden sind, die genau der Leitung 13, 14,15 bzw. 17 nach Fig. 4 entsprechen.
Auf der Basis der vom Binärzähler Cß2 über eine Verbindung 25 abgegebenen Signale erzeugt eine
logische Dekodierschaltung CD2, die diese Signale eingangsseitig empfängt, auf einem Leiter 26 einen
Impuls einer Periode gleich einerRahmenzeit. Dieser Impuls wird einem synchronen Binärzähler CB3 eingespeist,
der eine Kanalidentifizierung gleichzeitig für die Signale /?21 und R22 mit Bezug zur sequentiellen
Auslesung der η Speicher Nl, N2, Nn FFig. 3) erzeugt. Dieser Zähler Cß3 empfängt an seinem Takteingang
ein vom Binärzähler CB2 über eine Verbindung 27 kommendes Signal einer Periode gleich der
Kanalzeit und wird von dem von der logischen Dekodierschaltung CD2 über den Leiter 26 empfangenen
Impuls mit der Periode gleich der Rahmenzeit zurückgestellt. Eine weitere logische Dekodierschaltung
CD3 erzeugt auf der Basis von logischen Signalen, die sie an ihren beiden mit dem Ringzähler G/2 über
eine Verbindung 22 und mit dem Binärzähler Cß2 über eine Verbindung 24 verbundenen Eingänge"
empfängt, die Zeitsignale H^l, W22, R23 und einen
ίΚ,ίΙ \\~*t LtppW»ll\Ji,lH-ll 1£.1<L.1\*1 ) VH-I Olgl ItIlW A \Μ*Λ-ι Μ %«.
deren verbleibender Teil, wie schon gesagt wurde, vom Zähler CB3 erzeugt wird.
Fig. 6 zeigt das zeitliche Verhalten der Signale WIl, W12, W13, W21, W22, RIl - das zeitlich mit
WZl übereinstimmt -, 7?12, der Signale auf den Verbindungen
15 und 27 (Fig. 4, 5), von digitalen Gruppenidentifizierern, also Adressen R21, R22 und der
auf den Verbindungen 1, 2, ...r, i und c liegenden Adressen. Alle diese Signale werden mit dem Arbeitsintervall
TCi eines Anfangs-Kanals c{ verglichen,
das in acht Bitzeiten TBO, TBl... eingeteilt ist
Fig. 7 zeigt das Zeitverhallen des auf den Leitern 16 und 22 liegenden digitalen Identifiziersignals, der
ρ Elementarphasen und der Zeitsignale /?21, R22
und R23, von denen das letztere mit dem auf dem Leiter 5 liegenden Signal zusammenfällt. Alle diese
Signale werden mit der Bitzeit TBl des betrachteten ursprünglichen Kanals O1 verglichen.
Die angegebenen Schaltungsgruppen sind, wie in der Zeichnung dargestellt, miteinander verbunden.
Die zeitliche Beziehung zwischen den verschiedenen Signalen und digitalen Identifizierungen sind in den
Fig. 6 und 7 dargestellt und ergeben sich außerdem aus der folgenden Beschreibung des Betriebs des erfindungsgemäßen
Adressiersteuerwerks.
Der Prozessor EL sendet für jede neu in Betrieb zu setzende Verbindung in bekannter Weise die
Nachricht asynchron, also ohne zeitliche Korrelation mit dem in der Vermittlung durchgeführten sequentiellen
Kanalabtasten. Es sei nun als Beispiel angenommen, daß eine bestimmte Anzahl von Nachrichten,
die sich auf die gleiche Anzahl von Vermittlungs- r>
anforderungen bezieht, auf den Verbindungen 1, 2, ... r im Arbeitsintervall TCi (Fig. 6) gleichzeitig vom
Prozessor EL eintrifft. Zur Einfachheit sei im folgenden untersucht, wie die erfindungsgemäße Vorrichtung
einen Vermittiungsbefehl zwischen einem auslaufenden Kanal χ und einem einlaufenden Kanal y
verarbeitet, wobei dieser Befehl auf der Verbindung 1 vom Prozessor EL kommt. Während der Beschreibung
der Verarbeitung dieses Vermittlungsbefehls wird, wo es für das Verständnis der Beschreibung
selbst erforderlich ist, auf andere mögliche Nachrichten hingewiesen, die zur gleichen Zeit beim Adressiersteuerwerk
eintreffen.
Wie gesagt, besteht die vom Prozessor EL eintreffende und ein Arbeitsintervall dauernde Nachricht aus ic
in Bits, die die Adresse des gerufenen Teilnehmers, also des auslaufenden Kanals χ darstellen, und aus m
Bits, die die Adresse des rufenden Teilnehmers, also des einlaufenden Kanals y darstellen. Die auf den Kanal
χ bezogenen Adressierbits liegen parallel auf Leitern 5,, s2, ...sm der Verbindung 1 (Fig. 2) für das
halbe Arbeitsintervall TCi, nämlich für die Bitzeiten TBO, TBl, TBl, TB3 (Fig. 6), und die auf den Kanal
y bezogenen Adressierbits liegen parallel auf denselben Leitern J1, J2,... Jm während der zweiten Hälfte
dieses Arbeitsintervalls TCi, also während der Bitzeiten TB4, TBS, TB6, TBT. Während der Bitzeit TBl
tastet das Signal WIl alle m Leiter J1, J2, ...Jm der
Verbindung 1 ab, die mit dem Multiplexer MXl (Fig. 2) verbunden ist, von dem der Signalinhalt über
den Leiter 6 zum Speicher TM transportiert wird. Zur gleichen Bitzeit werden aufgrund des Signals WIl
auch alle anderen m Leiter der anderen Verbindungen 2...r, die mit den übrigen Multiplexern MXI,
... MXr verbunden sind, abgetastet, die an der mögli- ίο
Λη« Λ w,,,.^*.^^U^U J^nUAu:M. \InAUr;^<an \ir\m
<...«-.. ..,,...^.,.I1., 6ivi^iiz.wiii6vi i.u».·...-...-..
Prozessor EL interessiert sind und ihren Inhalt über die Leiter 7 8 zum Speicher TM schicken.
Zur selben Bitzeit TBl nehmen die beiden das einlaufende Zeitsignal 1^12 bildenden Signalverläufe
W. W" (Fig. 6) den logischen Wert 1 an und bewirken so in den ersten m Zellen der ersten Zeile des
Speichers TM (Fig. 2) das Einspeichern der Serienfolge der m Bits, die die in der ersten Hälfte der Nachricht
enthaltene Adresse bilden. Die Einsatzschreib- 3n zeitgebung für diesen Vorgang wird stets während der
Bitzeit TBl durch das Signal ΗΊ3 gegeben, das über
den Multiplexer MXd und den Leiter 10 zum Speicher TM kommt. MX6 wird seinerseits für den gesamten
zwischen dem Beginn von TBO und dem Ende von TB5 liegenden Zeitraum vom Zeitsignal R12 auf das
Signal W13 gestellt gehalten.
Analog herrschen zur Bitzeit TBS für die Signale WIl, WlI, RIl, WlT) die gleichen Bedingungen wie
zur Bitzeit TBl. Die gleichen Vorgänge werden dem- t>o
entsprechend zum Einschreiben der Adresse des einlaufenden Kanals, die den zweiten Teil der Nachricht
darstellt, in den Speicher TM wiederholt.
Am Ende der Bitzeit TBS weisen die Zeilen des Speichers TM wegen der soeben erfolgten Verschie- t>5
bung die Speicherung der ersten Hälfte der Nachricht in den !etzten m Zellen und der zweiten Hälfte der
Nachricht in den ersten m Zellen auf. Ersichtlich findet die gleiche Operation der Adressenbitbeladung
gleichzeitig für die übrigen Zeilen des Speichers TM statt, die an möglichen gleichzeitigen vom Prozessor
EL kommenden Nachrichten interessiert sind, die zu diesen Zeilen übeivlie mit ihnen Verbundenen Multiplexer
MXl, ...MXr übertragen werden.
Zu Beginn der Bitzeit TB6 bis zum Ende des Arbeitsintervalls
TCi stellt das Signal RIl den vorher auf das Signal W13 gestellten Multiplexer MX6 auf
den mit dem Signal RIl belegten Eingangsanschluß, also mit dem spaltenweisen Auslesen des Speichers
TM zugeordneten Zeitsignal.
Zwischen den Bitzeiten TB6 und TBT, wenn nur
der Signalverlauf W' des Signals WIl den logischen Wert 1 aufweist, ist der Speicher TM zum Lesen in
die Lage versetzt, also zum spaltenweisen Ausschieben der darin gespeicherten Bits entsprechend der
n uäS Ιϊύ6Γύ6Γι lviüiiipiCXCr irinuUPiu
gg
den Leiter 10 kommende Signal KIl. Als Folge hiervon
befördern die Verbindungen c und i, von denen jede wie gesagt aus in Leitern besteht, nämlich einem
Leiter für jede Spalte des Speichers TM, zeitlich aufeinanderfolgend die geordneten Adressenpaare, die
sich auf die auf den Verbindungen r, r-l,...,2,l befindlichen Informationen beziehen. Jedes Adressenpaar
legt seine Bits parallel vor.
Anschließend werden im Arbeitsintervall TCi +1
im Speicher TM die Bits gespeichert, die sich auf neue vom Prozessor EL gelieferte Nachrichten beziehen,
und zwar durch das zeilenweise Verschieben in der bereits dargestellten Art. Diese Bits werden dann in
gleicher Weise durch das spaltenweise Verschieben auf die Verbindungen c und / abgegeben. Es ist also
ersichtlich, daß die Schaltung DAM eintretende Nachrichten bearbeitet, indem die beiden auf eine
Nachricht bezogenen Adressen vollständig parallelisiert werden und alle Nachrichten, die gleichzeitig an
ihren Eingängen anliegen, serialisiert werden. Auf diese Weise ist der gesamte Inhalt einer Nachricht für
die Operationen gleichzeitig verfügbar u:'d eine operative Nnrhrirhtpnfnlge mit naralielisierren Adressen
erzielt.
Über die Verbindungen c und /' werden die Nachrichten zum Speichern zum Schaltwerk MIC (Fig. 3)
übertragen. Im einzelnen wird ein Teil der Adressenbits des auslaufenden Kanals x, die auf der Verbindung
i liegen, nämlich die die Leitungs- und Kanalidentifizierung bildenden Bits, über den Zweig 3 zum
gemeinsamen Eingangsanschluß der Multiplexer MXl und MXS geleitet und dient dazu, allen Speichern
gleichzeitig eine gemeinsame Spaltenadresse zu geben. Der verbleibende Teil der Adressenbits, nämlich
die die Gruppenidentifizierung bildenden Bits, kommt über den Zweig 4 zur Dekodierschaltung
DEC, die den Abschnittkode in ein Signal umwandelt,
das an einem der Ausgangsleiter hv h2, ...hn als ein
Signal auftritt, das das Einschreiben in nur einem der Speicher Nl, Nl,... Nn ansteuert. Der Speicher und
seine Spalten, in denen die eintreffenden Daten eingeschrieben werden sollen, werden also eindeutig
festgestellt. Diese Daten bestehen aus der einlaufenden Kanaladresse y, die auf der Verbindung c liegt,
und werden gleichzeitig zu sämtlichen Speichern Nl, Nl, ...Nn gegeben.
Das Einschreiben in die Speicher N findet statt, wenn das Signal W22 den logischen Wert 1 hat
(Fig. 6), also in einer Zeitspanne von TB6 bis TBT,
die in der dem zeilenweisen Verschieben, also Lesen
der Daten im Speicher TM (Fig. 2) zugeordneten Phase enthalten ist. In dieser Zeitspanne steilt das Signal
W22 die Multiplexer MXl, MX8 (Fig. 3) auf
ihren mit dem Zweig 3 der Verbindung i verbundenen Eingang und steuert die Dekodierschaltung DEC
dazu an, ein Signal auf einem der Leiter A1, A2, ...An
abzugeben. Dieses Signal hat die Aufgabe, eines der UND-Glieder Pl, P2,... Pn zum Durchlaß anzusteuern.
In der gleichen Zeitspanne wird das Zeitsignal W21, das den Schreibtakt für die Speicher N ergibt,
gleichzeitig zu einem Eingangsanschluß der UND-Glieder Pl, P2,... Pn geleitet, deren zweiter Eingang
bereits durch das über die Leiter A1, A2, ...An kommende
Ansteuerungssignal erregt ist. Ersichtlich wird das zu speichernde Datum, das zur gleichen Zeit ZeI-ienspeicher
erreicht und teilweise durch Bits adressiert itriws-l rHr% iijuii *7**ι*-»«π 1 l'tl^nr- .γ1·α hitiUinlovn·· Aj§ VT ·ιη«-1
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MX8 auftreten, nur in denjenigen Speicher N eingespeichert, tier in der Lage ist, das Schreib-Zeitsignal
\V21 zu empfangen, also in den Speicher, dessen
UND-Glied P durch das Signal auf einem der Leiter A angesteuert wird.
In der Lesephase des Schaltwerks MIC, die in der Zeit stattfindet, zu der das Signal W22 0 ist, sind die
Multiplexer MXl und MX8 auf ihren zweiten Eingangsanschluß
gestellt, der die Signale Ä21 bzw. R22 empfängt. Wie gesagt, hat gleichzeitig die Dekodierschaltung
DEC an sämtlichen ihrer Ausgangsanschlüsse das Signal 0, so daß alle UND-Glieder Pl,
P2,...Pn sperren. Am Leiter der Verbindung 11 liegt also das Signal Ä21, das die Leseadresse für den ersten
Teil der Speicher N darstellt, und am Leiter der Verbindung 12 liegt das Signal R22, das die Leseadresse
für den zweiten Teil der Speicher N darstellt. Das Signal R22 hat im Vergleich zum Signal Ä21 eine gewisse
Phasenverschiebung (Fig. 7).
Sind außer MXl, MX8 dort noch weitere derartige
Multiplexer vorhanden, so werden weitere Signale entsprechend /?21 und /?22 mit geeigneter Phasenverschiebung
benötigt.
Die mit den Eingangsanschlüssen des Multiplexers MX9 verbundenen Ausgangsleiter α,, α2, ...an der
Speicher N werden entsprechend dem Signal R23 (Fig. 7) sequentiell abgetastet. Das Signal R23 gibt
einen Abtastrhythmus, der mit Hilfe der Vermittlung starr mit dem Rhythmus verbunden ist, der vom Verbindungs-Koppelfeld
RC aufgeprägt wird, da die diesem Koppelfeld zugesandten Daten an den das Koppelfeld
RC selbst steuernden Rhythmus gebunden werden müssen. Dieser Rhythmus ist ersichtlich eine
Funktion der Gesamtzahl der Kanäle, die von der Vermittlung innerhalb der Operationszeiteinheit, also
der Rahmeyizeit, zu verarbeiten sind. Beim betrachteten
Beispiel beträgt diese Gesamtzahl 32 - 32 - n.
Beim beschriebenen Adressiersteuerwerk müssen 32 · 32 · η Leseadressen der in die Vermittlung einlaufenden
Kanäle y über den Leiter 5 zum Koppelfeld RC innerhalb einer Rahmenzeit gesendet werden.
Diese Leseadressen werden in der gleichen Reihenfolge aufgenommen wie die fortschreitenden Schaltoperationen,
sie sind zeitlich durch das Schaltwerk MIC in der bereits beschriebenen Weise den aus der
Vermittlung auslaufenden Kanälen χ zugeordnet und werden in festliegender zyklischer Folge, die von den
Signalen Λ21, R22 und R22> abgetastet wird, abgenommen.
Um diese Information zu übertragen, muß der Multiplexer MX9 (Fig. 3) alle seine Eingangsanschlüsse
innerhalb einer Rahmenzeit 32 ■ 32mal abtasten, also 32mal pro Arbeitsintervall. Aufgrund der
hohen Zahl der vom Steuerwerk innerhalb einer Rahmenzeit verarbeiteten Kanäle müssen die Speicher N
eine proportional hohe Kapazität aufweisen.
Da bekanntlich Speicher allgemein eine innewohnende »Unsicherheitszeit« für Lesezugriff haben, die
was besagt, daß im allgemeinen die Zeitspanne zwisehen dem Lesebefehl und der Datenausgabe nicht
eindeutig definiert ist, haben die η Speicher N eine
nicht vernachlässigbare »Unsicherheitszeit«. Es könnte vorkommen, daß an einem der Eingangsleiter
α,, ...an des MuItiplexersMA"9 zur Abtastzeit dieses
Eingangsleiters entsprechend dem Zeitsignal /?23 die
zum Koppelfeld RC zu übertragenden Daten noch nicht vorliegen. Die hohe Zahl der verarbeiteten Kanäle
erlauben jedenfalls keinerlei Totzeit bei der Verarbeitung der verschiedenen Kanäle und die Periodi-
i<> zität der Vorgänge auf diesen Kanälen, die mit der Rahmenzeit verbunden sind, zwingt dazu, daß die
Dauer einer Leseadresse für die Speicher N genau an
die Abtastperiode des Multiplexers MX9 gebunden ist. Bei Beachtung dieser Brenzungen ergibt sich die
jj Maximalgrenze, wenn einerseits für das parallele Lesen
der η Speicher N und andererseits für das Abtasten der Speicher aufgrund des Betriebs des Multiplexers
MX9 gleiche Zeiten festgelegt wurden, um so die periodische Operation sicherzustellen.
Das beschriebene Adressiersteuerwerk arbeitet auf der Basis dieses Maximumslimits, indem angenommen
wird, daß (Fig. 7) die Operationszeit d-°s Multiplexers
MX9 gleich der Lesezeit der η Speicher ist, und es überwindet den Nachteil der »Unsicherheitszeit«
durch das aufeinanderfolgende Lese-Ansteuern der η Speicher N, so daß zeitlich das Adressieren der
/i Speicher N dem vom Multiplexer MX9 durchgeführten
Abtasten zugeordnet wird.
Beim beschriebenen Beispiel werden im einzelnen die ersten n/2 Speicher N durch das Signal /?21 und
die zweiten n/2 Speicher durch das Signal R22 adressiert, das in bezug zum Signal RIl um eine bestimmte
Zeit verzögert ist, wie in den Fig. 6 und 7 dargestellt ist. Durch dieses Vorgehen ist es möglich, innerhalb
eines Arbeitsintervalls die Adressen zu lesen, die sich auf die Kanäle der gleichen Ordnung aller PCM-Leitungen
aller η Gruppen, die mit der Vermittlung verbunden sind, beziehen, also 32 ■ η Adressen.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Adressiersteuerwerk für aine Stufe eines zeitmultiplexen Koppelfeldes in einer rechnerge- ϊ
steuerten elektronischen Fernsprechvermittlungsstelle, an die 32 · η (n§2) PCM-Leitungen
angeschlossen sind, die in π Gruppen von je 32 Leitungen aufgeteilt sind, von denen jede Leitung
32 Kanäle führt, mit einem speichernden Schalt- to werk, das so lange, als die Verbindung andauert,
die Bedingungen der gerade laufenden Schaltoperation speichert, indem die Adresse des rufenden
Teilnehmers an der Adresse des gerufenen Teilnehmers und umgekehrt gespeichert werden, und
in Realzeit diese Speicherungen entsprechend vom Rechner kommenden Nachrichten, die von
einer das Eingangswerk des speichernden Schaltwerks darstellenden Vorrichtung geeignet vorver-
»rbeitet siiid. auf den neuesten Stand nachstellt, >o
dadurch gekennzeichnet, daß das speichernde Schaltwerk (MIC) in η Lese/Schreib-
Speicher (Nl, N2 Nn) eingeteilt ist, von denen
jeder einer Gruppe der PCM-Leitungen zugeordnet ist und die die Adressen aller Kanäle aller Lei- >5
lunge η der jeweiligen Gruppe speichern und beim Schreiben von einer gemeinsamen Adresse, die die
Leitungen und Kanäle identifiziert, sowie von einer separaten Adresse für jeden Speicher zum
Identifizieren der Gruppe adressiert werden; daß die Speicher (Nl, N2,... Nn) zum Lesen mit einer
gegebenen Reihenfo/ge du_<:h mindestens zwei
Seitlich gegeneinande. phasenverschobene Signalfolgen (RIl, R22) adress :rt werden, von denen
die erste Folge (R21) gleichzeitig den Lese- » Vorgang aller Kanäle der gleichen Ordnung in
einem ersten Teil der η Speicher beginnt und die Sweite Folge (R22) gleichzeitig den Lesevorgang
•Her Kanäle der gleichen Ordnung in einem zweilenTeil der η Speicher beginnt; und daß die 32 η
Lesekanäle innerhalb einer PCM-Zeitlage abtastbar sind.
2. Adressiersteuerwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für eine Parallelisation
der Bits der beiden Adressen des rufenden Teil- 4',
hehmers (y) und des gerufenen Teilnehmers (x).
die sequentiell vom Rechner kommen und eine Nachricht bilden, im Eingangswerk (DAM) des
•peichernden Schaltwerks (MIC) folgende Teile Voihanden sind: w
- eine Mehrzahl von Multiplexern (ΛίΑΊ,
MX2. . MXr). von denen jeder Bit um Bit die vom Rechner (EL) kommenden Nachrichten
vollständig serialisiert;
- ein Lese Schreib-Speicher (TM) zum Emp- -,i
fangen all der Nachrichten vom Multiplexer, wobei der Speicher parallel zeilenweise durch
eine Verschiebung innerhalb der gleichen Zeile hespeicherbar ist und spaltenweise parallel
auslesbar ist und die zeilenweise Ver-Schiebung und die spaltenweise Verschiebung
im Speicher zu alternierenden Zeiten steuerbar sind.
3. Adressiersteuerwerk nach Anspruch 1 oder
2, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen ^
Gruppenadressen zur Identifizierung eines der η Speicher (Nl, /VT, ...Nn) über eine Dekodierschaltung
(DKC) zu erhalten ist, die unter Verarbeitung des die Gruppenidentifizierung tragenden
Teils (auf 4) der Adresse des gerufenen Teilnehmers (jc) ein Signal erzeugt, das den der durch
diese empfangene Adresse identifizierten Gruppe zugeordneten Speicher (Nl, Nl, ...Nn) zum Einschreiben
ansteuert.
4. Adressiersteuerwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ausgänge der Speicher (Nl, Nl, ...Nn) innerhalb einer Zeitspanne, zu der unter Berücksichtigung
von Lesezeittoleranzen die aus dem Speicher auslaufenden Daten zur Verfügung sind, durch eine
Einrichtung (MX9), die innerhalb eines Arbeitsintervalls 32 · η Kanäle abtasten kann, abgetastet
werden.
5. Adressiersteuerwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schreibadressierung der Mehrzahl von Speichern (ΛΊ, Nl, ...Nn) auf der Kanaladresse jeder
Gruppe über Multiplexer (MXl. MXS) erfolgt, von denen jeder an seinem Ausgang (11, 12) mit
einem Teil (Λ/ln Λ/2; Nn-I, Nn) der η Speicher
verbunden ist und die zur gleichen Zeit die Kanäle gleicher Ordnungszahl der Leitungen gleicher
Ordnungszahl in allen η Speichern adressieren und außerdem dem Adressieren lür das sequentielle
Auslesen der η Speicher entsprechend Taktimpulsen (RIl. RIl) dienen, die gegeneinander
fur verschiedene Teile der η Speicher außer Phase sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT67187/75A IT1027384B (it) | 1975-01-28 | 1975-01-28 | Dispositivo di indirizzamento per uno stadio di commutazione temporale di una centrale telefonica elettronica |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2559058A1 DE2559058A1 (de) | 1976-07-29 |
DE2559058B2 DE2559058B2 (de) | 1979-04-19 |
DE2559058C3 true DE2559058C3 (de) | 1980-01-03 |
Family
ID=11300310
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2559058A Granted DE2559058B2 (de) | 1975-01-28 | 1975-12-30 | Adressiersteuerwerk für eine Stufe eines zeitmultiplexen Koppelfelds |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4027106A (de) |
DE (1) | DE2559058B2 (de) |
GB (1) | GB1532013A (de) |
IT (1) | IT1027384B (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US4811332A (en) * | 1986-04-25 | 1989-03-07 | Pacific Bell | Apparatus and method for TDM data switching |
US5283877A (en) * | 1990-07-17 | 1994-02-01 | Sun Microsystems, Inc. | Single in-line DRAM memory module including a memory controller and cross bar switches |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
BE791917A (fr) * | 1971-11-25 | 1973-03-16 | Post Office | Perfectionnements aux systemes de telecommunication multiplex adivisiondans le temps |
US3920916A (en) * | 1973-09-27 | 1975-11-18 | Stromberg Carlson Corp | Digital switching network |
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-
1976
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- 1976-01-27 US US05/652,870 patent/US4027106A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
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DE2559058A1 (de) | 1976-07-29 |
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IT1027384B (it) | 1978-11-20 |
GB1532013A (en) | 1978-11-15 |
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