DE921456C - Elektronisches Nachrichtenuebertragungssystem, insbesondere Fernsprechvermittlungssystem - Google Patents

Elektronisches Nachrichtenuebertragungssystem, insbesondere Fernsprechvermittlungssystem

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DE921456C
DE921456C DEST2535A DEST002535A DE921456C DE 921456 C DE921456 C DE 921456C DE ST2535 A DEST2535 A DE ST2535A DE ST002535 A DEST002535 A DE ST002535A DE 921456 C DE921456 C DE 921456C
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DE
Germany
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pulse
pulses
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transmission system
message transmission
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Application number
DEST2535A
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English (en)
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David Hiram Ransom
William Leslie Roberts
Ronald Harold Taplin
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International Standard Electric Corp
Original Assignee
International Standard Electric Corp
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    • H04Q3/52Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker using static devices in switching stages, e.g. electronic switching arrangements
    • H04Q3/526Optical switching systems
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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Description

St
Die Erfindung bezieht sich auf ein Übertragungssystem für elektrische Signale, insbesondere ein Fernsprechvermittlungssystem, unter Verwendung ausschließlich elektronischer Mittel zur Herstellung und Aufrechterhaltung einer Verbindung zwischen zwei beliebigen unter einer Vielzähl von verschiedenen Kanälen, wie es im Patent 916299 beschrieben ist.
Gemäß dem Vorschlag des Hauptpatents werden die miteinander zu verbindenden Kanäle in der Vermittlungseinrichtung zu verschiedenen Zeitpunkten abgetastet, und die über einen Kanal übertragene und impuls weise abgetastete Signalenergie wird mit Hilfe einer elektronischen Einrichtung einer zeitlichen Verschiebung unterworfen, welche der Zeitdifferenz zwischen den Abtastzeitpunkten für den ankommenden Kanal und dem gewünschten weiterführenden Kanal entspricht. Jedem Kanal wird dabei innerhalb eines fortlaufenden Abtastzyklus eine bestimmte Zeitlage (Abstand vom Anfang des Zyklus) zugeordnet, so daß jeder Kanal in der Vermittlungsstelle durch eine Reihe
von Impulsen bestimmter Impulsfrequenz dargestellt wird, die in einer für jeden Kanal charakteristischen Zeitlage auftreteni und mit Signalen oder der Sprache moduliert sind. Die elektronischen Verbindungseinrichtungen zur Herstellung einer Verbindung zwischen zwei solchen Kanälen verschiedener Zeitlage bestehen aus mehreren parallelen Verbindungssätzen, die je einen Leitungssucher (Anrufsucher) und einen Leitungswähler ίο sowie Mittel zur Auswertung der von einem anrufenden Kanal übertragenen Bestimmungssignale (z.B. Wahlimpulse) enthalten. Diese elektronischen Verbindungseinrichtungen sind in geringerer Zahl vorhanden, als individuelle Kanäle vorhanden sind, und werden einem anrufenden Kanal für die Dauer einer Verbindung zur Verfügung gestellt.
Die Erfindung, die eine rein elektronische Vermittlungseinrichtung zum Gegenstand hat, die nach dem gleichen Prinzip arbeitet, wie die im Hauptpatent beschriebene, bezweckt eine Verbesserung der Einrichtungen des Hauptpatents, durch die vor allem die Betriebssicherheit derartiger Systeme erhöht werden kann.
So sind z. B. im Hauptpatent verschiedene Vorschlage gemacht worden, durch die verhindert werden soll, daß eine Verbindungseinrichtung gleichzeitig mit mehr als einem Übertragungskanal verbunden wird. Die dabei getroffenen Maßnahmen erfolgten jedoch unter dem Gesichtspunkt, daß die Wahrscheinlichkeit solcher gleichzeitiger Verbindungen außerordentlich gering ist, nicht aber, daß solche Doppelbelegungen von vornherein mit wirksamen Mitteln ausgeschlossen sind. Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, eine gleichzeitige Verbindung einer vom mehreren Verbindungseinrichtungen mit mehr als einem anrufenden Übertragungskanal mit Sicherheit zu unterbinden. Gleichzeitig soll auch verhindert werden, daß mehrere solcher Verbindungseinridhtungen bzw. deren Leitungssucher auf den gleichen anrufenden Kanal aufprüfen.
Die Erfindung weist außerdem neuartige Mittel zur Auswahl der dem gewünschten Kanal zugeordneten Zeitlage auf, die sich von den im Hauptpatent hierfür vorgeschlagenen Mitteln, nämlich Anwendung von Laufzeitgliedern oder Impulszählketten, wesentlich unterscheiden und eine Verminderung des Aufwandes für die Wähleinrichtung mit sich bringen.
Diese Aufgaben werden erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die durch einen anrufenden Kanal ausgelösten oder in ihrem ■ Charakter geänderten Impulse einer Mehrzahl von Einrichtungen zur Ausscheidung dieser Impulse aus einer Reihe von Impulsen verschiedener Zeitlage zugeführt werden, die sämtlich in der Lage sind, den ersten dieser Impulse aufzunehmen und daraufhin lediglich die in gleicher Zeitlage folgendem ■ Impulse aufzunehmen, und daß diesen Einrichtungen elektronische Schaltmittel zugeordnet sind, die verhindern, daß zum gleichen Zeitpunkt mehr als eine dieser Einrichtungen: auf einen solchen ersten Impuls einer Impulsreihe bestimmter Zeitlage ansprechen kann.
Die Sperrung dieser Ausscheidungseinrichtun.-gen gegen die Aufnahme von Impulsen anderer Zeitlage als der des zuerst aufgenommenen Impulses wird zweckmäßig mit Hilfe von Suchimpulsen bewirkt, die eine von der Abtastfrequenz etwas verschiedene Frequenz besitzen, wobei auf das Zusammenfallen) eines solchen Suchimpulses mit einem Anruf impuls hin Schaltmittel in diesen Ausscheidungseinrichtungen! wirksam werden, die diese nur für in der gleichen Zeitlage wiederkehrende Anrufimpulse aufnahmefähig macht. Damit eine solche Koinzidenz nicht in mehreren Aus-Scheidungseinrichtungen gleichzeitig auftritt, werden die Suchimpulse gemäß der weiteren Erfindung durch alle Ausscheidungseinriehtungen in Reihe hindurchgeleitet, wobei sie in jeder Ausscheidungseinrichtung um einen bestimmten Betrag phasen- verschoben werden.
Die Erfindung läßt sich mit besonderem Vorteil in automatischen Telefonanlagen verwenden, und einige solche Anwendungsbeispiele sollen im folgenden mit Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben werden.
Die Fig. 1 bis 25 stellen ein Anwendungsbeispiel der Erfindung dar und die Fig. 26 und 27 ein, anderes.
Die einzelnen Figuren stellen dar:
Fig. ι ein Blockdiagramm von zwei Stromkreisanordnungen, welche als Leitungssucher dienen und im folgenden kurz als Leitungssucher bezeichnet werden sollen.
Fig. 2 ist ein Blockdiagramm eines dem Leitungssucher individuell zugeordneten Leitungswählers.
Fig. 3 ist ein Blockschema eines Signalübertragungsgliedes, das je einem Leitungssucher und einem Leitungswähler individuell zugeordnet ist.
Diese drei Figuren werden gezeigt, um das allgemeine Prinzip dieses Anwendungsbeispiels der Erfindung zu veranschaulichen!. Die Vierecke oder Blocks geben mehr die Funktionen wieder, welche ausgeführt werden, um die erforderlichen Zwecke zu erreichen, als die tatsächlich in dem Aniwendungsbeispiel verwendeten Schaltungselemente.
Fig. 4 und 5, welche nebeneinanderzulegen sind, und zwar die Fig. 4 links und die Fig. 5 rechts, sind graphische Zeittabellen, welche die Folge der Vorgänge in zwei Leitungssuchern; darstellen, in welchen ein Anrufender mit der Nr. 19 und ein Anrufender mit der Nr. 14 Anrufe einleiten und in angerufener Teilnehmer, z. B. Nr. 4, der als Beispiel gewählt wird, antwortet. Die mit Buchstäben am Rand bezeichneten Zeilen geben die Be^ dingungen an Punktem der Fig. 1 an, welche mit den entsprechenden Bezugszeichen versehen sind. Fig. 4 a und 4b sind vergrößerte Wiedergaben von Teilen der Fig. 4, welche die Einzelheiten besser erkennen lassen.
Fig. 6 ist eine Zeittabelle, welche die Folge der Vorgänge vor und während des Durchlaufens des rsten Impulses eines Bestimmungssignals zeigt, wobei die horizontale Skala im Vergleich zu denenigen der Fig. 4 und 5 beträchtlich enger ge-
halten ist, um eine längere Betrachtungszeit zu ermöglichen.
Fig. 7 und 8 bilden zusammen eine Darstellung, wobei Fig. 7 links von Fig. 8 zu liegen kommt. Sie sind Zeittabellen, welche die Folge der Vorgänge während des Durchganges der Bestimmungssignale (Wahlimpulse) und des nachfolgenden Verbindungsaufbaues zeigen. Der horizontale Maßstab ist derselbe wie in den Fig. 4 und 5.
Fig. 9 ist eine Zeittabelle, welche den zeitlichen Ablauf von Vorgängen zeigt, welche auf die in der Fig. 8 dargestellten Vorgänge folgen. Sie ist rechts neben die Fig. 8 zu legen, um ersehen zu können, wie sich diese Vorgänge an die anderen anschließen, sie kann aber auch als getrennte Figur ausgewertet werden. Diese Figur zeigt den Durchgang der Nachrichtensignale eines anrufenden und eines angerufenen Teilnehmers durch die Vermittlungseinrichtung und ihre Abgabe an ein gemeinschaft-
ao liches Glied eines Verteilers.
In den Fig. 6, 7, 8 und 9 stellen die verschiedenen Zeilen, die mit Zahlen und Buchstaben am Rand bezeichnet sind, im Falle der Zahlen die Signale dar, die längs gleich numerierten Verbindungen der Fig. 2 verlaufen, und im Falle von Buchstaben die Schaltzustände der in diesen Stromkreisen liegenden Elemente, die durch die entsprechenden Buchstaben in Fig. 2 bezeichnet sind.
Fig. 10, 11, 12 und 13 müssen nach dem in Fig. 23 gezeigten Schema zusammengesetzt werden. Sie stellen das Schaltschema zweier Leitungssucher und zweier Signalübertragungsglieder in einer praktischen Ausführung des beschriebenen Anwendungsbeispiels dar.
Fig. 14, 15 und 16 zeigen die Einzelheiten der Stromkreise, die durch die Vierecke 10 und 12 dargestellt werden.
Fig. 17,18 und 19 zeigen die detaillierten Stromkreise der Vierecke der Fig. 11 und 13.
Fig. 14 bis 19 sind nach dem Schema der Fig. 24 zusammenzusetzen und als eine Figur zu betrachten. In den Fig. 14 bis 19 sind bestimmte Verbindungen, die von einer Figur zur anderen verlaufen, an Klemmen verbunden dargestellt, die zu entsprechenden Klemmen benachbarter Figuren führen, wenn sie nach der Fig. 24 angeordnet sind. Gleichbezeichnete Klemmen sind als miteinander verbunden anzusehen.
Fig. 19 a zeigt das Spannungsdiagramm eines Verzögerungsstromkreises der Fig. 18.
Fig. 20, 21 und 22, welche nach der Fig. 25 aneinanderzureihen sind, zeigen die Verteilerstromkreise einer praktischen Ausführung der beschriebenen Beispiele.
Fig. 26 (die sich auf ein zweites Ausführungsbeispiel bezieht) zeigt eine gasgefüllte Entladeröhre spezieller Art, die als Zeitmeßeinrichtung dient. Fig. 27 (die sich ebenfalls auf das zweite Ausführungsbeispiel bezieht) zeigt ein Blockschema eines Leitungssuchers, der eine gasgefüllte Röhre nach der Fig. 26 als Zeitmeßeinrichtung verwendet.
. In beiden Anwendungsbeispielen wird die Rolle des Verteilers von einer Kathodenstrahlröhre übernommen, deren Kathodenstrahl so abgelenkt wird, daß er in einer senkrechten Ebene zum Strahl in der zentralen Lage eine kreisförmige Bahn bestreicht und in Aufeinanderfolge eine Anzahl von Scheibenelementen abtastet, an welchen Verbindungen vom Teilnehmer zur Vermittlung enden. Zusätzlich ist noch eine gemeinschaftliche Anode vorhanden, die öffnungen aufweist, durch welche der Strahl hindurchgehen muß, um auf die einzelnen Scheibenelemente zu treffen. Dabei tritt eine Sekundäremission zwischen einem Scheibenelemenit und einer solchen gemeinschaftlichen Anode auf, wenn der Strahl ein entsprechend vorgespanntes Scheibenelement abtastet. Die Scheibenelemente werden im nachfolgenden Dynoden genannt.
Es können jedoch, wie dem Fachmann ersichtlich ist, auch die verschiedensten Verteilereinrichtungen verwendet werden, die elektronischer oder elektromechanischer Art sein können. Dabei müssen natürlich in der Vermittlung die entsprechenden Schaltungsänderungen vorgenommen werden.
Zur ersten Ausführungsform zurückkehrend, ist aus der Fig. 1 ersichtlich, daß verschiedene Leitungssucher vorhanden sind (obwohl in gewissen Fällen auch nur einer erforderlich ist), an welche der Ausgang der gemeinschaftlichen Anode des Verteilers geführt ist.
Dieser Ausgang liefert Impulse, welche durch die Sekundäremission von den verschiedenen Dynoden des Verteilers erzeugt werden, und zwar wird jeweils dann ein Impuls erzeugt, wenn ein Teilnehmer, dessen Verbindung an eine Dynode geführt ist, den Beginn eines Anrufes signalisiert. Dies geschieht z. B. durch Abheben des Hörers einer Teilnehmerstelle, wobei die Dynode entsprechend vorgespannt wird. Die Dynode setzt die Erzeugung von Impulsen fort, bis der Teilnehmer seinen Anruf .beendigt. Die Dynode eines Teilnehmers ist in gleicher Weise vorgespannt, wenn er auf einen Anruf antwortet.
Jeder der so anfallenden Impulse wird gemeinschaftlich an alle Leitungssucher geführt, und wenn mehrere Teilnehmer gleichzeitig sich im Anrufzustand befinden, entsteht im Ausgang der gemeinschaftlichen Anode eine Anzahl aufeinanderfolgender Impulse im Synchronismus mit der nacheinander erfolgenden Abtastung der verschiedenen Dynoden. Der Verteiler tastet beständig mit einer solchen Geschwindigkeit ab, daß die sich wiederholenden Impulse irgendeiner Dynode durch Signale des Teilnehmers moduliert werden können, so daß nach der Demodulation solche Signale in ihrer ursprünglichen Form reproduziert werden können.
Im Falle von Sprechsignalen kann beispielsweise eine Frequenz von 10 000 Hz verwendet werden, iao doch können auch andere Frequenzen erfolgreich für Sprech- oder andere Signale gebraucht werden. Die Dauer der Impulse muß dergestalt sein, daß eine angemessene Trennung zwischen den verschiedenen Zeitlagen erlangt wird. In der nachfolgenden Beschreibung wird eine Impulsdauer von
2 με zugrunde gelegt. Es können jedoch je nach Umständen auch andere Impulslängen angewendet werden.
Die Linien b in den Fig. 4 und 5 zeigen die Impulse, welche vom gemeinschaftlichen Glied des Verteilers geliefert werden, wenn alle Teilnehmer simultan Anrufe beginnen wurden. Der daselbst gezeigte Verteiler hat fünfundzwanzig Dynoden.
Das Signal der fünfundzwanzigsten Dynode ist in dieser Linie b der Figuren vergrößert dargestellt, um das Ende der Abtastzyklen anzuzeigen. Dabei ist aber seine Amplitude natürlich dieselbe wie diejenige aller anderen. Die beiden Linien c und d der Fig. 4 und 5 zeigen das Bild von Anrufimpulsen zweier anrufender Teilnehmer an den Dynoden 14 bzw. 19.
Die Ablenkung des Strahles des Verteilers wird durch einen Grundzeitstromkreis bekannter Bauart hervorgerufen. In der nachfolgenden Beschreibung wird zur Darstellung eine Frequenz von 10 000 vollständigen Umdrehungen pro Sekunde angenommen. Eine in der Fig. 1 gezeigte Suchimpulseinheit A erzeugt Impulse mit einem Impulsverhältnis Impuls zu Pause =1 : 1, die eine Frequenz aufweisen, die um einen bestimmten Betrag größer oder kleiner ist als die 10 kHz der Verteilerzyklusfrequenz.
Dieser Impuls wird in der Linie α der Fig. 4 und 5 graphisch dargestellt. Er wird vorerst in einen Suchimpulsformer B, einen Verstärker C und einen Phasenschieber D des Leitungssuchers Nr. 1 LF Nr. ι geführt, wo die Impulsdauer auf beispielsweise 20 ^s reduziert wird, wie in dem Linien e der Fig. 4 und 5 dargestellt. Danach geht er durch den Verstärker C zu den anderen Stromkreisen des Leitungssuchers LF Nr. 1 und ebenso durch den Phasenschieber D zum gleichen Stromkreis im Leitungssucher LF Nr. 2, wo auf Grund verschiedener Verbindungen und Stromkreisanordnungen die nun unnötigen Stufen der Impulsformung und Verstärkung ausgelassen werden und der Impuls zu anderen Teilen des Leitungssuchers LF Nr. 2, wie in den Linien / der Fig. 4 und 5 gezeigt, und weiterhin über eine gleichartige Phasen-Verschiebungseinrichtung D zum nächstfolgenden Leitungssucher geführt wird, sofern einer vorhanden ist. Der Suchimpuls geht somit von Leitungssucher zu Leitungssucher mit einer entsprechenden Verschiebung in der Phase. Die Figuren zeigen! nur zwei Leitungssucher LF Nr. 1 und LF Nr. 2. Dies geschieht wegen der Vereinfachung der Darstellung.
In jedem Leitungssucher geht der verstärkte Suchimpuls durch einen Suchimpulsunterdrükkungsschalter E, der normalerweise offen ist, und von da zu einem Signaldurchlaß- und Verzögerungskippglied F, welches normalerweise keine wirksame Ausgangsenergie abgibt. Dieses Glied besitzt außerdem eine Verbindung von der gemeinschaftlichen Anode des Verteilers CAD. Wenn ein Signal eines anrufenden Teilnehmers einen Impuls vorbestimmter Zeitlage innerhalb des Verteilerabtastzyklus im Ausgang der genannten gemeinschaftlichen Anode hervorruft, kommt dieser Impuls mit dem Suchimpuls infolge der bewußten Differenz zwischen ihren Frequenzen gelegentlich in Phase, wie aus einem Vergleich der Linien b und c der Fig. 4 und 5 hervorgeht. Obschon dieselben Signalimpulse gemeinschaftlich an denselben Punkt aller Leitungssucher geführt werden, kann der Suc'himpuls und der Signalimpuls nicht zur gleichen Zeit in zwei oder mehr Leitungssuchern zusammenfallen, da die Phasenverschiebung des Suchimpulses zwischen den Leitungssuchern dies verhindert. Auf diese Weise ist ersichtlich, daß zwei Sätze von Signalen in das Signaldurchlaß- und Verzögerungskippglied F eines Leitungssuchers eintreten, nämlich die Signale von der gemeinsamen Anode des Verteilers, welche in den Zeitlagen irgendeines einem Anruf einleitenden Teilnehmers erzeugt werden, und die Suchimpulse. Die ersteren werden normalerweise durch einen Schaltstromkreis im Signaldurchlaß- und Verzögerungskippglied überprüft, und keiner von beiden Impulsen ist von sich aus groß genug, um dieses Glied zu betätigen. Wentii jedoch ein Signalimpuls und ein Suchimpuls zusammentreffen, ist das kombinierte Signal stark genug, um einen Auslöseimpuls über die Ader g in Fig. 1 zum Verzögerungsstromkreis G zu führen, Der erste Leitungssucher, in welchem dieses Zusammentreffen sich vollzieht, löst den Verzögerungsstromkreis G aus. Die Linien g· und h der Fig. 4 und die Linien / und k der Fig. 5 zeigen dies in bezug auf zwei verschiedene Leitungssucher.
In den Linien g und / der Fig. 4 und 5 zeigt eine Linie oberhalb der horizontalen Achse den Schwellwert der Empfindlichkeit des Signaldurchlaß- und Verzögerungskippgliedes p. Nur Impulse, deren Amplitude sich über diese Linie hinaus erstreckt, sind zur Erzeugung von Ausgangsenergie in der Verbindung g der Fig. 1 befähigt.
Die in der Fig. 4 eingesetzte vergrößerte Darstellung Fig. 4 a zeigt die Auslösung des Verzögerungsstromkreises (Linie h) durch einen kombinierten Such- und Signalimpuls (Linie g). Die Verzögerungsdauer des Leitungssucherverzögerungsstromkreises G ist etwas geringer als die Zeitdauer des Verteilerabtastzyklus (im Beispiel 98 statt 100 /zs), und am Ende dieser Verzögerung no wird der Verzögerungsschalter H geöffnet. Die Leitungssucherverzögerungsstromkreise G sind so ausgebildet, daß sie durch einen Impuls ausgelöst werden und dann auf weitere Impulse während der Verzögerungsdauer nicht ansprechen, wie es die schwarz ausgezogenen Linien h und k der Fig. 4 und 5 zeigen. Der Verzögerungsschalter H hat drei Funktionen: 1. führt er den Umterdrückungsimpuls zum Suchimpulsunterdrückungsschalter E aller Leitungssucher in der Zeitlage eines anrufenden Teilnehmers in jedem Zyklus, wobei weitere Suchimpulse gleicher Zeitlage daran gehindert werden, das Signaldurchlaß- und Verzögerungskippglied dieses und irgendeines anderen Leitungssuchers zu erreichen, 2. führt er einen Schaltimpuls zu seinem eigenen Signaldurchlaß- und Verzögerungskipp-
glied F, wobei dem Signalimpuls des anrufenden Teilnehmers erlaubt wird, durch den Verzögerungsstromkreis zu gehen und diesen in den erforderlichen Zeitintervalleni wieder auszulösen, und 3. öffnet er sich selbst, um den Durchgang des Signals des anrufenden Teilnehmers direkt vom Verteiler CAD zum Leitungswähler und Signalübertragungsglied zu erlauben.
Diese drei Vorkommnisse finden das erste Mal statt, wenn der nächste Signalimpuls des anrufenden Teilnehmers eintrifft, welcher auf denjenigen folgt, der zuerst mit dem Suchimpuls zusammen^ fiel. Die Dauer des Unterdrückungs- und Schaltimpulses bzw. die Öffnungszeit des Verzögerungsschalters beträgt angenähert 6 /^s und schließt den Signalimpuls in sich ein.
In der Fig. 4 zeigen die Linien g, h und in der
Fig. 5 die Linien /, k und / den zeitlichen Ablauf der Schaltvorgänge, die in jedem der beiden Lei-
ao tungssucher in Beantwortung eines Anrufes von den Teilnehmern 19 bzw. 14 vonstatten gehen.
Die vergrößerte Fig. 4b zeigt mit mehr Einzelheiten, wie während des nächsten Verteilerzyklus nach dem Zusammentreffen des Suchimpulses mit dem Signalimpuls die Verzögerungsschalterimpulse (als einzelner Impuls in der Linie i dargestellt) am Ende der 98 με Verzögerung des Verzögerungsstromkreises G der Fig. 1 (Linie K) zum Einsetzen gebracht werden und wie der Unterdrückungsimpuls den Suchimpuls unterdrückt, was durch die schräge Schraffur unterhalb der Linie g angedeutet ist. Diese Vorgänge finden im Suchimpulsunterdrücker E (Fig. 1) statt. Die Linie g zeigt, wie der Verzögerungsschalterimpuls das Signaldurchlaßglied öffnet, um den Durchgang des 2-^s-Signalimpulses des Anrufenden zuzulassen, welcher den Verzögerungsstromkreis G (Linie h) erneut auslöst (horizontal schraffierter Teil oberhalb der Linie g).
Aus der Linie g des dritten Suchimpulses in der Fig. 4 ist zu entnehmen, daß der Suchimpuls mit dem Signalimpuls eines anderen anrufenden Teilnehmers an der Dynode 14 des Verteilers übereinstimmt, auf den bis jetzt noch kein Leitungssucher aufgeprüft hat. Dieser wirkt auf das Signaldurchlaß- und Verzögerungskippglied des Leitungssuchers Nr. ι in derselben Weise, wie es der ursprüngliche Anruf tat, den der Leitungssucher gefunden hat. Daher vermittelt er einen Auslöseimpuls an seinen Verzögerungsstromkreis, der in diesem Augenblick einfällt, aber keine Wirkung auf den Verzögerungsstromkreis hat, da dieser, einmal ausgelöst, nicht auf einen zweiten Impuls während seiner Verzögerungsperiode antwortet. Die Anordnung kann jedoch so getroffen werden, daß solche Signale im Signaldurchlaß- und Verzögerungskippglied F blockiert werden.
Die zusammengefaßte Wirkung dieser Vorgänge besteht im Anlassen des Verzögerungsstromkreises G beim ersten Zusammentreffen des Signalimpulses und des Suchimpulses und danach in der Entfernung des Suchimpulses und der Auslösung des Verzögerungsstromkreises durch die aufeinanderfolgenden Impulse des anrufenden Teilnehmers allein. Das Signaldurchlaß- und. Verzöge- 6g rungskippglied F, der Verzögerungsstromkreis G und der Verzögerungsschalter H laufen dann während des Anrufes beständig. Sie werden jede 100 με durch die Auslösung des Verzögerungsstromkreises vom Signalimpuls des anrufenden Teilnehmers der Verteileranode CAD synchronisiert.
Der 6-^s-Unterdrückungsimpuls wird in gleicher Weise und gemeinschaftlich zu den Suchimpulsschaltern aller Leitungssucher geführt. Er entfernt daraus den darin enthaltenen Suchimpuls während einer Dauer von 6 με, umfaßt also die Zeitlage des anrufenden Teilnehmers im Verteilerabtastzyklus, so daß keine anderen Leitungssucher durch dieses einzelne Anrufsignal betätigt werden können. Der Verzögerungsschalter G und das Signaldurchlaßverzögerungskippglied F des in Betrieb befindlichen Leitungssuchers bleiben für alle anderen Zeiten als jene 6 ^as des die Zeitlage des anrufenden Teilnehmers überdeckenden Schaltimpulses unempfindlich, so daß ein anderes Signal eines anrufenden Teilnehmers auf diesem besonderem Leitungssucher nicht einfallen kann, obgleich solche Anrufsignale andere Leitungssucher betätigen können.
Die Fig. 2 zeigt die Mittel, mit welchen eine Verbindung zu einem anderen Teilnehmer der Anr lage aufgebaut werden kann. Ihr Zweck besteht darin, ein Schaltglied in einem Zeitpunkt zu öffnen, welcher der Lage des Teilnehmers im Verteilerabtastzyklus entspricht, mit welchem eine Verbindung gewünscht wird. Solche Zeitpunkte werden durch entsprechende Bestimmungssignale vom anrufenden Teilnehmer gewählt.
Wenn eine Verbindung aufgebaut worden ist, sind tatsächlich zwei Schalter geöffnet, der Verzögerungsschalter im Leitungssucher in der Zeitlage des anrufenden Teilnehmers und das Schaltglied, welches im vorangehenden Absatz erwähnt ist, und zwar jeweils in der Zeitlage des angerufenen Teilnehmers im Verteilerabtastzyklus. Die Nachrichtensignale beider Teile werden auf diese Weise aus den vorhandenen Signalen irgendwelcher anderer Teilnehmer ausgesiebt, gemischt und, wie später zu erklären ist, schließlich zu den Telefonen der beiden Teilnehmerstellen geführt. Dieser Teil der Einrichtung soll nun im einzelnen beschrieben werden. Der Signalimpuls des anrufenden Teilnehmers wurde in Verbindung mit Fig. ι durch einen Leitungssucher bis zu jenem Punkte verfolgt, wo er aus dem Verzögerungsschalter H austritt.
Soweit das Signal bis jetzt beschrieben wurde, bestand es aus Impulsen konstanter Amplitude, die sich stetig wiederholen. Für die stattzufindende Leitungswahl müssen diese Impulse in irgendeiner Weise moduliert werdeni. Dies kann durch Amplitudenmodulation, Zeit- oder Impulslängenmodulation durch Bestimmungssignale, welche vielerlei Gestalt sein können, z. B. Wechselstromimpulse einer oder einer Anzahl Frequenzen, stetige Gleich-
stromimpulse oder irgendwelche andere Form von Signalen, die für eine Modulation des Impulsausganges der Verteiler anode geeignet sind, geschehen. Im vorerwähnten Anwemdungsbeispiel wird eine Amplitudenmodulation] durch Gleichstromimpulse normaler Nummernschaltergeschwindigkeit verwendet, so· daß die Amplitude des Abtastimpulses des Anrufenden während der Dauer solcher Impulse abnimmt. Linie 3 der Fig. 6 zeigt diesen Zustand.
In der Fig. 2 ist der Leitungssucher durch ein
Rechteck B und der Verzögerungsschalter, welcher der einzige Teil des Leitungssuchers ist, der vom Aufbau einer Verbindung berührt wird, durch ein kleineres Rechteck C dargestellt.
Beim Austritt der Impulse aus dem Leitungssucher werden sie zu einem Integrator oder Demodulator D geführt, dessen Ausgangsenergie aus Bestimmungs- oder anderen Signalen besteht, welche praktisch dieselbe Form haben, wie die von der anrufenden Teilnehmerstelle dem Verteiler zugeführten (Linie 6, Fig. 6).
Eine Verbindung 5 führt zu einem Integratorgleichrichter K, der eine stetige Gleichspannung über die Ader 8 an dem Schalter im Schalt- und Mischglied L legt. Dieser Gleichstrom beginnt zu fließen, wenn der Impuls des anrufenden Teilnehmers von der Verteiler anode erstmals aus dem Leitungssucher austritt. Er fließt während der ganzen Zeit des Anrufes. Eine Verbindung 6 führt vom Demodulator D die demodulierten Signale des anrufenden Teilnehmers zu einem Bestimmungssignalnlter und Differentiator H. Dieser kann die Form eines Tiefpaßfilters aufweisen, und seine Aufgabe besteht darin, zwischen! Bestimmungssignalen und Nachrichtensignalen oder anderen Signalen des Anrufenden zu unterscheiden und am Ende eines Bestimmungssignalimpulses einen Auslöseimpuls zum Verzögerungsstromkreis I zu geben, dessen Verzögerung um einen bestimmten Betrag größer ist als die Dauer eines vollständigen Verteilerabtastzyklus. Dieser bestimmte Betrag ist so bemessen, daß er einen Verteilerabtastzyklus beiderseits um je einen Abtastschritt überlappt. Zu diesem Zweck wird in diesem Beispiel eine Zeitdauer von 104Z1MS verwendet.
Die Beendigung eines Bestimmungssignals, gekennzeichnet durch einen einzelnen Impuls, ergibt daher einen Auslöseimpuls, welcher den Verzögerungsstromkreis / auslöst und diesen veranlaßt, einen zweiten positiven, 104/^ dauernden Impuls über den Leiter 10 zum Koinzidenzmischer / zu führen. Einmal ausgelöst spricht der Verzögerungsstromkreis während der Verzögerungsperiode bzw. Zeitdauer auf weitere Impulse nicht an.
In den Tabellen der Fig. 6, 7 und 8 ist auf der Zeile 6 der demodulierte Bestimmungsimpuls, welcher den Demodulator D verläßt, gezeigt. Die Zeile 9 stellt den Auslöseimpuls dar, und der Ausgang von 104 μ5 Dauer des zweiten Verzögerungsstromkreises I wird auf Zeile 20 gezeigt. In der Tabelle Fig. 6 bedeuten die Bezugsbuchstaben: A = Anrufender Teilnehmer hebt den Hörer ab, B = der Leitungssucher findet, C= Beginn der Nummernschalterimpulse, Ό — Dauer des Bestimmungssignalinipulses, angenähert V20 Sekunden. In der Tabelle der Fig. 7 bedeuten die Bezeichnungen: A = Teilnehmer hebt den Hörer ab, B = Zeit, in welcher der Leitungssucher sich betätigen kann, C = Zeitintervall vor der Wahl, D = erster Impuls, E = Dauer des Bezeichnungsimpulses, F = die Schaltimpulsphasenänderung, G = Impulspause zwischen zwei Bestimmungsimpulsen, H = zweiter Impuls, / = Dauer des zweiten Bezeichnungsimpulses. In der Tabelle der Fig. 8 bedeuten die Bezugsbuchstaben: F = die Schaltimpulsphasenänderung, G = Impulspause zwischen zwei Bezeichnungsimpulsen, / = Dauer des Bestimmungsimpulses, / = Zeitintervall zwischen Bezeichnungsimpulsen und Nachrichtensignalen.
Im folgenden soll nun die Wirkungsweise des Schalt- und Mischgliedes L untersucht werden.
In einer bestimmten Zeitposition des Verteilerabtastzyklus wird ein Synchronisationsimpuls erzeugt. Der Synchronisationsimpuls ist von 2 μΆ 8g Dauer und kann direkt von dem Verteiler oder abwechselnd vom Verteilergrundzeitstromkreis in gleichwertigen Zeitlagen des Verteilerabtastzyklus abgenommen werden. Der Synchronisationsimpuls wird von seiner Quelle, die in der Fig. 2 mit Q bezeichnet ist, über den Leiter 23 zum Schalt- und Mischglied L übertragen, durch welches er jederzeit durchgeht, gleichgültig, ob die Einrichtung einen Anruf erledigt oder nicht, und dann über die Ader 13 auf das Schaltglied M weitergeleitet. Dies wird in der Zeile 13 in der Fig. 6 gezeigt. Die zeitliche Folge der Vorgänge zum Aufbau einer Verbindung, soweit diese vorstehend beschrieben werden, ist in den Zeilen 12 und 13 sowie 3, 6, 9 und 10 der Fig. 8 und 9 in einem vergrößerten Maßstab dargestellt. Das Schalt- und Mischglied L empfängt ferner eine Reihe von Impulsen, von denen jeder eine Dauer von 2 ^s aufweist und welche mit den den verschiedenen Teilnehmern zugeordneten Zeitlagen im Verteilerabtastzyklus übereinstimmen. Diese Impulse können vom Verteiler direkt oder vom Verteilergrundzeitstromkreis abgenommen werden. Sie werden im nachfolgenden Impulse zur zeitlichen Einstellung der Leitung genannt, no
Wenn kein Anruf einen Leitungswähler und Signalübertragungskanal belegt, sind die Impulse zur zeitlichen Einstellung der Leitung durch einen Schalter im Schalt- und Mischglied L blockiert. Dieser Schalter wird jedoch durch einen Gleichstrom vom Integratorgleichrichter K geöffnet, sobald der Impuls eines anrufenden Teilnehmers in den Leitungswähler und Übertragungskanal eintritt. Diese Impulse gehen nun längs der Verbindung 12 zum Schaltglied M, welches normalerweise offen steht. Die Signale, welche auf das Verzögerungsschal tglied JV gelangen, bestehen daher nur aus den Synchronisationsimpulsen, wenn kein Verbindungsaufbau im Gange ist, und aus Synchronisationsimpulsen plus Impulsen zur zeitlichen Einstellung der Leitung, sobald das einen Anruf einleitende
Signal von einem Leitungssucher aufgenommen worden ist. Dies wird in den Zeilen 12 und 13 der Fig. 6, 7 und 8 dargestellt, wo die Synchronisationsimpulse mit größeren Amplituden versehen dargestellt sind als die Impulse zur zeitlichen Einstellung der Leitung, um die beiden voneinander unterscheiden zu können. Tatsächlich sind aber beide derselben Amplitude.
Das Verzögerungsschaltglied JV ist so ausgebildet, ίο daß seine Ablaufzeit abzulaufen beginnt, sobald es einen Impuls zugeführt erhält. Dabei ist es für weitere Impulse während dieser Verzögerungszeit unempfindlich. Die durch diesen Stromkreis eingeführte Wartezeit oder Verzögerung ist um weniges kleiner als die Zeitdauer eines vollständigen Zyklus des Verteilers, und zwar ist im beschriebenen Anwendungsbeispiel diese Zeit etwas geringer als 100 με. Dieser Stromkreis befindet sich deshalb beständig mit den Synchronisationsimpulsen in ao Schritt, wenn die Einrichtung nicht belegt ist. Sie bleibt auch für Impulse zur zeitlichen Einstellung der Leitung, welche an ihren Eingang gelegt werden, unempfindlich. Der Verzögerungsstromkreis JV gibt einem 6 με dauernden Impuls ab, dessen vordere Kante mit dem Ende der Ablaufverzögerung zusammenfällt und dessen zeitliche Einstellung dergestalt ist, daß er den nächsten Synchronisationsimpuls, welcher auf denjenigen folgt, der den Stromkreis ausgelöst hatte, überdeckt. Diese wird in den Zeilen, welche mit JV, 11, 17 und 18 in den Fig. 7 und 8 bezeichnet sind, dargestellt.
Dieser 6-^s-Schaltimpuls vom Verzögerungsglied JV wird beständig zum Koinzidenzmischer / geführt, wo er unwirksam bleibt, bis er mit einem 104-^s-Impuls vom Verzögerungsstromkreis / kombiniert wird. Es ist oben festgestellt worden, daß einer dieser 104-^s-Impulse jedesmal erzeugt wird, wenn ein Bestimmungssignalimpuls vom Anrufenden empfangen wird und zufällig in Phase in bezug auf den Verteilerabtastzyklus ist. Der Schaltimpuls vom Verzögerungsglied JV muß deshalb einmal mit einem einzelnen 104-^s-Impuls während seiner Dauer zusammenfallen. Während dieser Zeit wird durch den Koinzidenzmischer / ein Abstandimpuls erzeugt, der über die Ader 16 zum Schalter M geht, wo er je nachdem einen Synchronisationsimpuls oder einen Impuls zur zeitlichen Einstellung der Leitung, welcher zu dieser Zeit anfällt, unterdrückt. Das Zusammenfallen des Schaltimpulses und des 104-^s-Impulses im Koinzidenzmischer ist in der Zeile / und der Abstandimpuls in der Zeile 16 der Fig. 6, 7 und 8 gezeigt.
Da die Schaltimpulse vom Verzögerungsschaltglied JV zeitlich normalerweise so eingestellt sind, daß sie die Synchronisationsimpulse überdecken, veranlaßt das erste Bestimmungssignal die Unterdrückung eines Synchronisationsimpulses. Unmittelbar vor diesem Synchronisationsimpuls war der Verzögerungsstromkreis JV bereit, um von ihm ausgelöst zu werden. Bleibt dieser Impuls aus, so löst der Verzögerungsstromkreis JV nicht aus, bis er einen späteren Impuls empfängt. Da Impulse zur zeitlichen Einstellung der Leitung ebenfalls durch den Schalter M gehen, ist der nächste Impuls, der das Verzögerungsglied JV findet, ein Impuls zur zeitlichen Einstellung der Leitung, welcher unmittelbar nach dem unterdrückten Synchronisationsimpuls anfällt, da der Schalter M nach der Zeitlage des Synchronisationsimpulses wieder offen ist. Das Verzögerungsglied TV wird nun durch diesen Impuls der zeitlichen Einstellung der Leitung ausgelöst, und sein nächster Schaltimpuls fällt mit der nächsten Wiederholung dieses Impulses zur zeitlichen Einstellung im folgenden Zyklus des Verteilers zusammen. In Abwesenheit irgendeines weiteren Bestimmungssignalimpulses bleibt dieser Schaltimpuls vom Verzögerungsglied JV an diesen Impuls zur zeitlichen Einstellung der Leitung gebunden.
Es erscheint zunächst möglich, daß der 104-^s-Impuls vom Verzögerungsstromkreis / mit zwei Synchronisationsimpulsen zusammenfällt. In der Praxis kann dies jedoch nicht geschehen, da der Unterdrückungsimpuls vom Koinzidenzmischer / mit dem ersten dieser Synchronisationsimpulse zusammenfällt und das Nichtansprechen des Verzögerungsschaltgliedes TV in diesem Moment den Schaltimpuls unterdrückt, welcher sonst mit dem zweiten dieser Synchronisationsimpulse zusammengefallen wäre, und so kann sich die Phase des Schaltimpulses nicht um zwei Stellen für ein Bezeichnungssignal ändern.
Der zweite Bestimmungssignalimpuls gibt ebenfalls Veranlassung zu einem Unterdrückungsimpuls im Schalter M, der mit dem Impuls zur zeitlichen Einstellung der Leitung, an welchem das Verzögerungsglied M gebunden worden war, zusammenfällt, wodurch dieser Schalter veranlaßt wird, beim nächsten Impuls zur zeitlichen Einstellung der Leitung auszulösen und einen Schaltimpuls abzugeben, welcher mit dem nächstfolgenden Impuls zur zeitlichen Einstellung der Leitung bei seinem nächsten Erscheinen übereinstimmt.
Dieser Vorgang kann besser an Hand der Fig. 7 verfolgt werden, wo er in der Nähe der vertikalen Koordinaten, die oben in der Zeichnung mit einem Sternchen versehen sind, dargestellt ist.
Längs der Zeile JV ist das Ende der Ablaufzeit des Verzögerungsschaltgliedes zu beobachten. Damit setzt unmittelbar der Schaltimpuls ein, wie auf der Zeile, die mit ii, 17 und 18 bezeichnet ist, angedeutet ist. Der Koinzidenzmischer / bzw. seine Wirkungsweise wird auf der Zeile / gezeigt, und der Abstandimpuls ist auf der Zeile 16 dargestellt. Kurz nach dem Anfang des Abstandimpulses war ein Synchronisationsimpuls fällig, der auf das Verzögerungsglied JV auftrifft, um dieses wieder auszulösen. Dieser Synchronisationsimpuls wird, wie in den Zeilen 14 und 15 gezeigt, in der mit einem Pfeil versehenen Lage unterdrückt, und das Verzöge- iao rungsglied JV löst daher nicht eher wieder aus, als bis ein dem unterdrückten Synchronisationsimpuls unmittelbar folgender Impuls zur zeitlichen Einstellung der Leitung eintrifft.
Aus der folgenden Zeile JV rechts ist ersichtlich, daß das Verzögerungsglied JV seine neue Phase bei-
behält, bis der Vorgang beim Empfang eines weiteren Bestimmungssignalimpulses wiederholt wird. Dieser Vorgang ist in der Fig. 8 dargestellt.
Die zeitliche Einstellung des Schaltimpulses vom Verzögerungsschaltglied JV ändert sich daher stufenweise um jeweils eine Zeitlage im Verteilerabtastzyklus für jeden vom anrufenden Teilnehmer empfangenen Bestimmungssignalimpuls (= Wahlimpuls) . Auf diese Weise wird die geforderte Verbindung hergestellt. Die Schaltimpulse wiederholen sich während der Dauer der Verbindung, und zwar in stets gleichbleibender Phasenlage, die mit der am Ende der Bestimmungssignalübertragung erreichten Phasenlage übereinstimmt.
Nach der Beendigung der Bestimmungssignale wird der phasemrerschobene Schaltimpuls vom Verzögerungsglied JV über den Leiter 17 zu einem Ausgangsschaltglied E geführt, welches während dieses Impulses geöffnet ist und einem Signal des angerufenen Teilnehmers von der Verteileranode her erlaubt, in der Zeitlage dieses angerufenen Teilnehmers durch das Schaltglied hindurchzugehen. Der Durchgang der Signalimpulse des angerufenen Teilnehmers durch das Schaltglied E wird in der Zeile 19 der Fig. 9 dargestellt. Die phasenverschobenen Schaltimpulse werden außerdem auf dieSuchimpulsunterdrückungsschalter (E in Fig. 1) aller Leitungssucher übertragen und den Unterdrükkungsimpulsen von Leitungssucherverzögerungsschaltern überlagert. Sie verhindern das Aufsuchen der Leitung des angerufenen Teilnehmers durch einen freien Leitungssucher, wenn dieser Teilnehmer auf den Anruf antwortet. Drittens werden die Schaltimpulse auf einen Mischschalter O übertragen. Dies ist aus der Fig. 2 ersichtlich. Die Fig. 5 zeigt in den Zeilen m und η mit punktierten Linien und Pfeilen die Unterdrückung der Suchimpulse. Der Mischschalter O besitzt zwei Schaltglieder. Eines davon wird durch den Schaltimpuls des Leitungssucherverzögerungsschalters L geöffnet und das andere durch den Schaltimpuls des Verzögerungsschaltgliedes N.
Von diesen Schaltern wird der eine in der Zeitlage des anrufenden Teilnehmers und der andere in der durch das Bestimmungssignal festgelegten Zeitlage geöffnet, welche mit der Zeitlage des angerufenen Teilnehmers übereinstimmt.
Diese Schaltglieder des Mischschalters O werden während 6 ^s geöffnet und schließen in jedem Falle einen 2-//.S-ImPuIs der Verteileranode in sich ein. Die Impulse zur zeitlichen Einstellung der Leitung werden über den Leiter 24 durch diese Schalter geführt, wobei die richtigen Impulse durchgehen Und die anderen unterdrückt werden, wie in den Zeilen 4, 18 und 25 in Fig. 9 gezeigt wird, welche die Schaltvorgänge im Mischschalter O wiedergeben. Beim Verlassen von O gehen die so ausgewählten Impulse über Ader 25 zum Modulator P, wo sie durch Nachrichtensignale des anrufenden und angerufenen Teilnehmers, welche vom Verstärkermischer G über den Leiter 21 empfangen werden, moduliert werden. Diese Nachrichtensignale werden in folgender Weise zum Modulator P geführt:
Das Verzögerungstor C {Fig. 2) im Leitungssucher öffnet jeweils in der Zeit, die für das Durchlassen der Signale des anrufenden Teilnehmers erforderlich ist, wobei diese Signale über die Ader 3 zum Demodulator D gehen, wie eben beschrieben wurde (Zeile 3 in Fig. 9). Die Signale gehen dann weiter über die Leitung 7 zum Verstärkermischer G. Die Signale des angerufenen Teilnehmers gehen direkt von der Verteileranode (mit allen anderen Signalen in zeitlicher Aufeinanderfolge) zum Schalter E1 welcher im entsprechenden Zeitpunkt durch einen Schaltimpuls vom Verzögerungsschaltglied JV geöffnet wird (Zeile 17, Fig. 9). Die Nachrichtenströme des angerufenen Teilnehmers werden aus den übrigen ausgewählt und zum Demodulator F und dann über Leiter 20 zum Mischverstärker G geführt, wo sie mit den Nachrichtenströmen des anrufenden Teilnehmers vom Demodulator D zusammenkommen, wie Zeile 21 der Fig. 9 zeigt. Die beiden Signalströme werden gemischt und verstärkt sowie zum Modulator P geführt, wo beide Signale die beiden Impulse zur zeitlichen Einstellung der Leitung modulieren, welche durch den Mischschalter O hindurchgelassen werden. Die modulierten Impulse werden dann an eine Elektrode im Verteiler geführt, wo sie die Strahlintensität in Übereinstimmung mit den Modulationssignalen in der Zeitlage go des anrufenden und angerufenen Teilnehmers ändern und das Auftreten von variablen Sekundäremissionsströmen zwischen der gemeinschaftlichen Anode und den mit dem anrufenden und dem angerufenen Teilnehmer verbundenen Elektroden veranlassen, worauf die Signale nach erneuter Demodulation die Empfangseinrichtungen der Teilnehmerstellen betätigen. Dies wird auf der Zeile A der Fig. 9 gezeigt, wo kleine Impulse in jeder Zeitlage des Verteilerabtästzyklus dargestellt sind, damit die Abtastfrequenz ersichtlich wird. Tatsächlich sind jedoch nur die Impulse des anrufenden und des angerufenen Teilnehmers in der Anlage vorhanden. Beide Teilnehmer erhalten ihre eigenen Signale sowohl als auch diejenigen des anderen Teilnehmers. Dies hat aber keine Bedeutung, da die hierbei entstehenden Rückhörströme im Hörer auf ein zulässiges Maß ausgeglichen werden können, indem sie durch einen Teil der ausgesendeten Signale in entgegengesetzter Phase kompensiert werden.
Die Fig. 3 zeigt die Elemente des Übertragungsgliedes für die Nachrichtenströme, welche in der in Verbindung mit der Fig. 2 beschriebenen Art aufgebaut sind, in einfacherer Form, da die Bauelemente des Leitungswählers verwickelt sind. Sie erfordert keine weitere Erklärung mit Ausnahme, daß die Bezugsbuchstaben der Fig. 2 in der Fig. 3 wiederholt sind und dabei einander entsprechende Teile beider Figuren kennzeichnen.
Die Fig. 10 bis 19 zeigen ein Anwendungsbeispiel, das mehr in die Einzelheiten geht. Die Fig. ro, 11, 12 und 13 müssen 10 und il nebeneinander und 12 und 13 nebeneinander, letztere unter den ersten, angeordnet werden und bilden zusammen ein Blockdiagramm einer Anlage, welche zwei Leitungs-
sucher und zwei Leitungswählereinheiten aufweist, wobei der Verteiler oder die Verteiler nicht mit dargestellt sind. Aus diesen Figuren ist ersichtlich, daß die tatsächlich benötigten Aufbaueinheiten (Bausteine) für das Anwendungsbeispiel in ihrer Anzahl größer und umfangreicher sind, als die in den rein funktioneilen Blockschemata der Fig. i, 2 und 3 dargestellten, doch sind die Fig. 4 bis 9 weiterhin gültig, da sie Signalbilder in verschiedenen Teilen der Stromkreise wiedergeben.
Die Fig. 14, 15, 16, 17, 18 und 19 müssen in ihrer zahlenmäßigen Ordnung von links nach rechts nebeneinandergelegt werden und bilden zusammen eine Zeichnung.
Die Fig. 14, 15 und 16 zeigen einen Leitungssucher und bestimmte Bestandteile eines zweiten, um die verschiedenen Zwischenverbindungen zu veranschaulichen, und entsprechen der Fig. 10.
Die Fig. 17, 18 und 19 zeigen einen Leitungswähler und entsprechen der Fig. 11.
Die Stromkreiselemente in den Fig. 14 bis mit 19 sind in einzelne Baueinheiten unterteilt, die den Kästchen der Fig. 10 bis mit 13 entsprechen. Sie sind in den beiden Sätzen von Figuren gleich benannt und numeriert.
Die detaillierte Beschreibung, welche nun folgt, bezieht sich auf die Fig. 14 bis 19. Der Zweck der Fig. 10 bis 13 ist, ein schnelles Erfassen der Funktionen und eine allgemeine Übersicht über die An-Ordnung der Stromkreiselemente zu ermöglichen. Die Fig. 14 enthält eine schematische Darstellung eines Verteilers ID, an welchen ankommende Signale von Teilnehmern CS angelegt werden. Außerdem ist in diesem Ausführungsbeispiel ein zweiter, nicht gezeigter Verteiler vorhanden, welcher Ausgangssignale auf die Empfangseinrichtungen der Teilnehmerstellen überträgt. Dargestellt ist als Verteiler eine Kathodenstrahlröhre, es können jedoch auch andere Verteiler, vorzugsweise elektronische, verwendet werden. Die anderen in der Fig. 14 gezeigten Stromkreise sind allen Leitungssuchereinheiten, welche an einen gegebenen Verteiler oder an ein Verteilerpaar angeschlossen sind, gemeinsam. Das Viereck 1 stellt einen Suchoszillator dar, der ein in üblicher Weise abgestimmter Anodenoszillator mit einer Pentode V1 ist, wobei die Anodeninduktanz L1 durch einen Kondensator C1 auf angenähert 10 kHz mit einer Toleranz von ± 10% abgestimmt ist. Es sei daran erinnert, daß die Suchimpulsfrequenz von der Frequenz des Verteilers so differiert, daß sie gelegentlich in Phase kommen können.
Im Anodenkreis der Röhre Vi tritt eine Sinuswelle auf mit einer Scheitelspannung von angenähert 30 Volt, die an das Gitter von V 2 im Viereck 2 (Verstärker und Trennstufe) führt. Die Schwingungen am Gitter sind durch das Potentiometer R1 so eingestellt, daß V 2 als .^-Verstärker arbeitet und an ihrer Anode eine Sinuswelle von angenähert 150 Volt Spitzenspannung abgibt.
Der Block 3 ist ein Rechteckimpulse bildendes Glied und besitzt eine Pentode V3, deren Steuergitter durch einen Gitterstrom vorgespannt ist, welcher die Vorspannung an i?3 erzeugt, einem Gittersperrwiderstand relativ hohen Widerstandes. Ein geeigneter Wert für diesen Widerstand sind 22000 Ohm.
V3 hat eine kurze Gitterbasis, d.h. sie wird durch die negative Halbwelle des sinusförmigen Stromes, welcher von V2 kommt, gesperrt, während die positive Halbwelle den maximalen Anodenstrom erzeugt, sie also voll aussteuert. Die Spannung, die an der Anode V 3 entwickelt wird, besteht aus Rechteckimpulsen mit einem Impulsverhältnis von etwa 1:1.
Diese Rechteckimpulse werden an einen ersten Leitungssucher gelegt, und zwar über die in der Fig. 14 gezeigte Klemme B. Eine entsprechend bezeichnete Klemme zeigt den Eingang in die Schaltungseinheit 4 der Fig. 15 an.
Die Verbindung von der gemeinschaftlichen Anode des Verteilers 1 endigt entsprechend in einer Klemme A.
Diese Art der Darstellung der Verbindungen, die von einer Figur zur anderen verlaufen, wird über die Fig. 14 bis 19 hinweg verwendet, und wo eine Verbindung durch eine Figur direkt hindurchläuft, behält sie auf beiden Seiten der Figuren dieselbe Klemmenbezeichnung.
Auch werden diese Klemmenbezeichnungen zur Bezeichnung der Verbindungen selbst herangezogen.
Die Impulse an der Klemme B erscheinen auf der Zeile α der Fig. 4. Ihre positiven vorderen Flanken werden durch den Kondensator C2 (Block 3), den Widerstand R4 (Block 4) und die Diode V 4 differenziert und durch V 4 nach Erde abgeleitet. Die negativen hinteren Flanken werden ebenfalls differenziert. Dies geschieht aber durch C 2, R 4, R 5 und R6, deren Zeitkonstante etwa 50 ^s ist.
Der Block 4 stellt einen Impulsformer und Phasenschieber dar und enthält ferner eine Triode V 5, deren Gitter an die positive Klemme der Anodenbatterie angeschlossen ist. Dies geschieht über dem Widerstand R6, und ihre Anode liegt normalerweise an einem Mindestpotential.
Die negativen Impulse vom Differentiierungsstromkreis C2, R4, R5 und R6 sperren die Röhre und bewirken das Auftreten positiver Impulse an der Anode von V5. Dabei sind die Stromkreiskonstanten so eingestellt, daß die Röhre während 20 μδ gesperrt ist, so daß die Anodenimpulse diese Dauer besitzen. Diese Impulse werden im folgenden Such-Sperr-Impulse genannt, um sie von den längeren Suchimpulsen, die vom Block 3 kommen, zu unterscheiden.
Diese Impulse werden an einen gleichartigen Stromkreis im nächsten Leitungssucher gelegt, der unterhalb der strichpunktierten Linie in der Fig. 15 als Block 4' erscheint. Ein gleichartiger Differentiierungsstromkreis und eine Diode unterdrücken die vorderen Kanten der Such-Sperr-Impulse von der Anode V 5 (in 4) und legen die negativen nacheilenden Kanten an das Gitter von V 5 (in 4'), welches während 20 ^s sperrt. Dies folgt auf die Sperrung von V 5 (in 4) mit einem geringen Inter-
vall zwischen den beiden Impulsen, welcher durch die leichte zeitliche Verzögerung für das Einsetzen der Sperrung von V 5 (in 4') entsteht. Die Impulse von V 5 (in 4') werden in gleicher Weise zum nächsten Leitungssucher geführt, sofern einer vorhanden ist, und es entstehen daraus ebenfalls gleichartig verzögerte Impulse. Daher werden die Such-Sperr-Impulse im ersten Leitungssucher zuerst ausgelöst und in den anderen Leitungssuchern der Reihe nach wiederholt, so daß sie nie in zweien von ihnen gleichzeitig auftreten.
Von der Anode F5 im Blocke gehen die Sperr-Such-Irnpulse ferner zum Steuergitter von F6 im Block 5 (Suchimpulsschalter).
Die Röhre V6 ist normalerweise an ihrem Steuergitter gesperrt, da ihre Kathode durch das Potentiometer R 7 und R 8 positiv gehalten wird. Das Unterdrückergitter ist an die positive hohe Spannung über einen Reihenwiderstand R 9 angeschlossen und ist normalerweise entsperrt.
Die Such-Sperr-Impulse erhöhen das Potential am Steuergitter von V6 und veranlassen damit das Auftreten von negativen 2o-/fS-Impulsen einer Amplitude von angenähert 100 Volt an ihrer Anode. F 6 kann jedoch durch negative Impulse von der Klemme E her gesperrt werden. Solche Impulse kommen vom Mischschalter, Block 14 der Fig. 16, wenn ein Leitungssucher an eine anrufende Leitung gebunden worden ist. In diesen Zeitpunkten werden die Such-Sperr-Impulse eliminiert. Die Linie e der Fig. 4 und 5 zeigen dies, wobei die eliminierten Teile der Such-Sperr-Impulse mit Kreuzschraffur gekennzeichnet sind.
Der Block 6 ist ein Phasenumkehrer gebräuchlicher Art und besitzt eine Triode V 7, die normalerweise einen maximalen Anodenstrom führt und deren Gitter auf Kathodenpotential ist, wobei jedoch Vy durch die negativen Impulse der Anode von V 6 gesperrt wird.
Der Block 7, ein Mischkathodenverstärker, hat zwei Eingänge zu den Gittern von zwei Trioden F 8 und F 9 mit gemeinsamen Anoden- und Kathodenstromkreisen.
Positive Such-Sperr-Impulse gelangen an das 4-5 Gitter von F 8, und wenn der Leitungssucher eine anrufende Leitung gefunden und sich an sie gebunden hat, treten außerdem Schaltimpulse am Gitter von V 9 auf. Einzeln oder zusammen veranlassen sie positive Impulse an den Kathoden der beiden Röhren, welche zum Block 8 geführt werden. Es wird daran erinnert, daß der Suchimpuls, der nun Such-Sperr-Impuls genannt wird, für die Synchronisierung mit dem Signalimpuls des anrufenden Teilnehmers vom Verteiler erforderlich ist, wenn beide in Phase gefallen sind. Danach wird ein Verzögerungsstromkreis ausgelöst, der einen Schaltimpuls am Ende seiner Verzögerungsperiode erzeugt, welcher den Suchimpuls unterdrückt und den Verzögerungsstromkreis in der Zeitlage des gewählten Kanals erneut auslöst.
V 8 erhält die Such-Sperr-Impulse, diese werden aber in der Zeitlage eines Anrufenden unterdrückt, wenn ein Schaltimpuls vom Block 14 her V 6 (Block 5) sperrt, und irgendetwas muß ihren Platz einnehmen, um den Verzögerungsstromkreis wieder auszulösen. Dies wird durch den Block 7 ausgeführt, indem die durch Schaltimpulse gesteuerte Röhre F 9 die Aufgabe von F 8 übernimmt, wenn V 8, veranlaßt durch die Unterdrückung der Such-Sperr-Impulse, ausfällt.
Der Block 8 besitzt eine Pentode F 10, deren Kathoden in bezug auf ihr Steuer- und Unterdrückergitter durch das Potentiometer Rg und R10 positiv gehalten wird. Daher ist normalerweise die Röhre abgeschaltet.
Der Block 8 besitzt zwei Eingänge, einen vom Block 7, der die Such-Sperr-Impulse und/oder Schaltimpulse zuführt und mit dem Unterdrückergitter von Fio verbunden ist, und einen anderen, der die Verteilerimpulse von der Klemme A her erhält und mit dem Steuergitter von F10 verbunden ist. Alle diese Impulse sind positiv, aber die Rohre leitet nur, wenn an beiden Gittern gleichzeitig Impulse dieser Art auftreten.
Wenn daher ein Teilnehmer einen Anruf beginnt, vermittelt der Verteiler einen positiven Impuls, wenn der Strahl das Scheibenelement, d. h. die Dynode, abtastet, welche mit dieser Leitung verbunden ist. Dieser Impuls erscheint wiederholt in der Zeitlage, welche dem Teilnehmer zugeordnet ist, d. h. in seinem Verteilerabtastzyklus. Es geschieht jedoch weiter nichts, bis auch vom Block 7 her ein Such-Sperr-Impuls erscheint. Dies geschieht, wenn die beiden in Phase gefallen sind.
Dann erscheint, und zwar nur während des Zusammenfallens beider Impulse, ein Impuls an der Anode F10, und dieser fällt nur während der 2 ^s des Anrufimpulses von der Verbindung A an.
Wenn dies eingetreten ist, dann tritt der obenerwähnte Schaltimpuls während des folgenden Abtastzyklus jeweils in der Zeitlage dieses Anrufimpulses auf und unterdrückt den Such-Sperr-Impuls. Der Schaltimpuls, der an Vg gelegt wird, erzeugt jedoch einen Schaltimpuls an V10, um die Anrufimpulse durchzulassen. Von dieser Zeit an bis zum Ende des Anrufes hält der Verzögerungsstromkreis durch die Erzeugung λόπ Schaltimpulsen in der richtigen Zeitlage den Leitungssucher an diese Phase gebunden, und der Such-Sperr-Impuls, der seine Aufgabe erfüllt hat, wird verhindert, diese Bindung zu stören.
Der Block 9, ein erster Signalschalter und Phasenumkehrer, besitzt eine Triode Vn, deren Gitter mit der Batterie hoher Spannung verbunden ist. Diese Verbindung verläuft vom positiven Pol der Batterie über den Widerstand R11. Daher fließt normalerweise ein maximaler Anodenstrom, der durch die Signalimpulse Fio her unterbrochen wird. Diese Stromkreisanordnung ergibt positive Impulse von angenähert 80 Volt an der Anode von Fn.
Der TSlock 10 (zweiter Signalschalter) enthält inePentode F12 mit einer Diode Fi3,diezwischen dem Unterdrückergitter und der Kathode der Pentode eingeschaltet ist, und zwar derart, daß ihre Anode mit dem Unterdrückergitter und ihre Kathode mit der Kathode der Pentode verbunden ist.
V12 ist normalerweise durch ihre in bezug auf
ihr Steuergitter durch das Potentiometer R12 und i?i3 auf angenähert 15 Volt positiv vorgespannte Kathode gesperrt. Das Unterdrückergitter ist über die Widerstände R14 und R15 mit der Kathode verbunden und macht daher V13 leitend, wenn positive Impulse an ihr Steuergitter gelegt werden.
Vom Block 13 werden die Schaltimpulse über den
Kondensator C 3 auch an das Unterdrückergitter von F12 gelegt.
Wenn daher ein erster Impuls vom Block 9 (ein mit dem Such-Sperr-Impuls synchroner Anrufimpuls) kommt, gibt F12 an ihrer Anode einen negativen Impuls ab, um den Verzögerungsstromkreis auszulösen, und am Ende der Verzögerungsperiode wird ein Schaltimpuls an das Unterdrückergitter von Vx 2 gelegt. Dieser Impuls ist positiv und geht durch die Diode Vi3, welche verhütet, daß das Unterdrückergitter höher positiv wird. Wenn jedoch der Schaltimpuls aufhört, macht die im negativen Sinne abfallende hintere Kante dieses Schaltimpulses den Kondensator C 3 und das Unterdrückergitter negativ. Sie verbleiben in diesem Zustand bis zum nächsten Schaltimpuls, welcher nun das Unterdrückergitter von Vi 2 auf sein ursprüngliches positives Niveau zurückführt, worauf es nach dem Impuls wieder negativ wird.
Demnach wird Vi 2 nach dem ersten Such-Sperr-Impuls und nach dem ihm nachfolgenden Schaltimpuls an seinem Unterdrückergitter gesperrt, ausgenommen, wenn es während eines Schaltimpulses geöffnet ist. Sie ist jedoch nur dann stromführend, wenn der Anrufimpuls durch die Blocks 8 und 9 auf ihr Gitter übertragen wird, und wird dabei zu einem durch den Schaltimpuls geöffneten Tor für diesen Anruf impuls.
Der Bedarf eines solchen Tores entspringt dem Umstand, daß der Block 7 jederzeit Such-Sperr-Impulse abgibt, ausgenommen, wenn sie durch die Wirkung des Schaltimpulses an Block 5 (Suchimpulsschaltglied) in bestimmter Zeitlage unterdrückt werden. Diese Such-Sperr-Impulse vom Block 7 veranlassen, vereinigt mit Signalimpulsen anderer Kanäle, Ausgangsimpulse vom Block 8, wenn sie mit diesen Impulsen anderer Kanäle zusammenfallen, welche durch den Block 9 zum Steuergitter von V12 verlaufen. Wenn dieser Weg nicht offengelassen würde, gäbe es keine Möglichkeit zum Anlegen des Startimpulses, der aus dem Zusammentreffen des ersten Impulses des anrufenden Teilnehmers vom Verteiler mit einem Such-Sperr-Impuls hervorgeht, an die Verzögerungsstromkreise. Der Verzögerungsstromkreis G der Fig. 1 wird durch die beiden Vierecke 11 und 12 dargestellt (erster Verzögerungsstromkreis bzw. zweiter Verzögerungsstromkreis). Jeder von ihnen enthält eine Pentode und zwei Dioden. Die Verzögerungsstromkreise von Block 30 und 31 in Fig. 18 in den Wahlstromkreisen sind nahezu die gleichen, und alle diese Verzögerungsstromkreise sind so ausgebildet, daß sie auf einen Auslöseimpuls ansprechen und danach durch irgendeinen Impuls während des größten Teiles der Verzögerungsperiode nicht beeinflußt werden können. Gegen das Ende derselben hin erreichen sie aber den Zustand des Ansprechens wieder. Der Zeitpunkt des Wiedererlangens der Ansprechfähigkeit kann allerdings nicht genügend genau definiert werden, um zu gewährleisten, daß eine erneute Betätigung dieses Stromkreises nur von einem Impuls des richtigen Kanals ausgelöst wird. Dagegen bestehen keine Schwierigkeiten, einen zeitlich genau festgelegten Impuls am Ende der Verzögerungszeit zu erzeugen.
Aus diesem Grunde werden zwei Verzögerungsstromkreise verwendet. Der zweite wird durch einen Impuls ausgelöst, der am Ende der Verzögerungszeit des ersten anfällt und dem ersten Verzögerungsstromkreis die Wiedererlangung des Ansprechzustandes während der ganzen Verzögerungszeit des zweiten Verzögerungsgliedes ermöglicht.
Während dieser Zeit muß der erste Verzögerungsstromkreis gegen falsche Auslösungen durch Impulse anderer Kanäle und durch Störimpulse geschützt werden. Dies ist eine weitere Aufgabe des Blockes 10 (zweiter Signalschalter). Wenn ein Verzögerungsstromkreis der beschriebenen Art in bezug auf den Zeitpunkt der Wiedererlangung seiner Ansprechfähigkeit hinreichend genau gemacht werden könnte, könnte der Block 10 weggelassen werden, da das Nichtansprechen des Verzögerungsstromkreises auf Impulse während seiner Verzögerungszeit die Funktionen des Blockes 10 erfüllen würde. Vom Block 12 werden negative Impulse an das Gitter der Triode F14 in Block 13 (Schaltimpulserzeuger) gelegt. Diese Impulse sind denjenigen des Blockes 4 gleich. Die negativen Impulse werden durch den Kondensator C 4 im Block 12 und die Widerstände R16, R17 und R18 im Block 13 differentiiert. V14. ist normalerweise völlig entsperrt, da ihr Gitter mit dem positiven Pol der Batterie über i?i8 verbunden ist. Sie wird jedoch durch negative Differentiierungsspitzen gesperrt für eine Zeit, die durch die Zeitkonstante der Stromkreisanordnung gesteuert wird und auf 6 /is eingestellt ist. Etwaige positive, vom Block 12 ausgehende Impulse werden durch eine Diode F15, welche zwischen der Verbindungsleitung von R16 und R17 und der Kathode von V'4 angeschlossen ist, abgeleitet. Von der Anode von F14 werden positive Impulse von 6 ^s Dauer abgenommen und durch einen Speisekondensator C 5 zur Klemme D geführt.
Zur Fig. 16 übergehend, ist festzustellen, daß die Schaltimpulse von der Klemme D an das Gitter von V16, einer der beiden Trioden V16 und Vi1J in Block 14 (Unterdrückungsimpulsmischer), gelegt werden. Dieser Block ist dem Block 7 gleich. Die Röhren f^i6 und ViJ sind normalerweise auf Sperren vorgespannt, wobei ihre Kathode durch das Potentiometer R19 und R20 auf einer positiven Spannung gehalten wird.
Die Schaltimpulse von der Klemme D machen V16 leitend, und gleichartige Impulse von den Wahlstromkreisen, die zeitlich so liegen, daß sie die Signalimpulse vom Verteiler in der Zeitlage des angerufenen Teilnehmers, der durch die Wahl-Stromkreise ausgewählt worden ist, überdecken,
machen ViJ leitend. An den miteinander verbundenen Anoden von Vi6 und Fi7 erscheinen dann negative Impulse von je 6 ^s Dauer in der Zeitlage des anrufenden und angerufenen Teilnehmers. Diese werden auf die Klemmen E und E1 übertragen, worauf sie an die Suchimpulsschalter der zugehörigen Leitungssucher bzw. an irgendeinen anderen Leitungssucher gelegt werden.
Der gemeinsame Anodenwiderstand R21 vonVio und Vi 7 ist den Unterdrückungsimpulsmischern aller Leitungssucher gemeinschaftlich, so daß alle Anrufenden und gerufenen Teilnehmer an allen Leitungssuchern Unterdrückungsimpulse veranlassen, welche die Such-Sperr-Impulse in allen Suchimpulsschaltgliedern aller Leitungssucher unterdrücken und so gegenseitige Störungen zwischen verschiedenen Anrufen verhindern. Außerdem wird durch diese Unterdrückung der Such-Sperr-Impulse verhindert, daß ein freier Leitungssucher durch einen angerufenen Teilnehmer belegt wird, wenn er einen Anruf beantwortet. Eine solche Beantwortung verursacht einen Impuls vom Verteiler, der die Zeitlage des angerufenen Teilnehmers besitzt.
In der Fig. 16 ist die Verbindung von R21 zu einem anderen Leitungssucherunterdrückungsimpulsmischerblock unter der punktierten Linie gezeigt.
Der Schaltimpuls von der Klemme D und der Unterdrückungsimpuls des angerufenen Teilnehmers von der Klemme /, die von den Wahlstromkreisen herkommt, werden den Unter drücker gitter η von F18 bzw. F19 in Block 15 und 16 zugeführt, welche die Nachrichtensignalschalter des anrufenden Teilnehmers bzw. des angerufenen Teilnehmers darstellen.
Die Steuergitter dieser beiden Röhren sind mit dem Leiter A von der Verteileranode verbunden.
Beide Röhren haben ihre Kathoden an einer positiven Spannung liegen, welche durch den An-Schluß an die Potentiometer R 22, R 23 bzw. R 24, Ä25 erzeugt wird. Die Röhren werden normalerweise an ihren Steuer- und Unterdrückergittern gesperrt.
Die Röhre Vi 8 wird durch das Zusammentreffen eines Impulses vom anrufenden Teilnehmer über Leiter A und eines Schaltimpulses über Leiter D geöffnet, während F19 durch das Zusammentreffen des Impulses des angerufenen Teilnehmers über A und des Unterdrückungsimpulses über / geöffnet wird.
Die Ausgangsenergie der beiden Schaltglieder wird von den Anoden Vi 8 und Vi 9 abgenommen und zu den Klemmen F bzw. G geführt.
Damit ist die Beschreibung des Leitungssuchers abgeschlossen.
Die Fig. 17, 18 und 19 zeigen einen Wahlstromkreis, von denen je einer jedem Leitungssucher zugeordnet ist.
In diesen Figuren sind die Schaltungselemente zu Gruppen zusammengefaßt und mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet wie die Grundbausteine der Fig. 11 bzw. 13. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Quelle der Phasenverschiebungssignale als mit dem erwähnten Vielfachimpulsschalt- bzw. -vermittlungssystem verbunden angenommen, wobei es sich um ein System der Art handelt, bei dem jedem der angeschlossenen Teilnehmer eine verschiedene bestimmte Zeitlage im Abtastzyklus eines ununterbrochenen, die Leitungen abtastenden Verteilers zugeordnet ist und bei dem ein anrufender Teilnehmer bei hergestelltem Anrufzustand an eine der hier beschriebenen Einrichtungen angeschlossen wird, von denen für gewöhnlich mehrere Sätze vorgesehen sind.
Die in die Einrichtung eintretenden Signale bestehen in den von einem der Teilnehmer des Systems ausgehenden Signalen und haben die Gestalt von in einer bestimmten Zeitlage des Abtastzyklus des Verteilers sich ständig wiederholenden Impulsen.
Das Anlaßsignal ist so ausgebildet, daß es beim erstmaligen Auftreten der genannten Impulse ausgelöst wird, und daher muß das Vermittlungssystem so angeordnet sein, daß es im Ruhezustand keinerlei Impulse aussendet und mit der Impulsaussendung erst beginnt, wenn es belegt wird.
Das Vielfachschalt- und -vermittlungssystem ist so eingerichtet, daß es durch Phasenverschiebungssignale in Gestalt einzelner Gleichstromimpulse betätigt wird. Impulse in der Zeitlage eines Anrufenden gelangen auf den Demodulator 18 und sind durch die genannten Signale moduliert. Es können verschiedene Arten von Impulsmodulationen verwendet werden. In dem angenommenen Beispiel mögen die Impulse amplitudenmoduliert sein.
In der folgenden Beschreibung seien die Teilbilder der Fig. 17, 18 und 19 lediglich mit ihren Bezugsziffern bezeichnet, z.B. mit 19, 20 usw.; die ausführlichen Stromkreise dieser Teilbilder zeigen die Fig. 17, 18 und 19, während die entsprechenden Blockdiagramme 11 bzw. 13 einen Überblick über den Gesamtaufbau und die gegenseitige Zuordnung dieser Schaltungsgruppen vermittelt. In diesen Figuren sind außerdem die Bezugszeichen der in den einzelnen Schaltungsgruppen verwendeten Röhren verzeichnet.
Die in die Einrichtung von dem Schalt- bzw. Vermittlungssystem eintretenden, im folgenden als Signalimpulse bezeichneten Impulse mögen negative Impulse mit einer Amplitude zwischen 100 und 200 Volt sein, der angegebene Bereich stellt die Grenzen des Modulationsbereiches dar.
Diese negativen Impulse gelangen auf das Gitter der Röhre im Phasenumkehrer 19, die aus einer normalerweise einen Anodenstrom von 7 mA führenden Triode besteht. Der ihrem Gitter zügeführte Signalimpuls reicht selbst beim niedrigsten Modulationspegel aus, die Röhre über den Sperrpunkt hinaus negativ vorzuspannen, wobei die Spannung an der Anode um etwa 200 Volt ansteigt. Die Ausgangsenergie an der Anode der Röhre besteht daher aus positiven Spannungsimpulsen von etwa 200 Volt unabhängig von dem Modulationsgrad der ankommenden modulierten Signalimpulse. Diese Impulse werden dem Integrator 20 zugeführt, der eine Diode enthält, auf deren Anode diese Impulse auftreffen. Im Kathodenkreis liegen in Par-
allelschaltung ein Widerstand und ein Kondensator, welche bewirken, daß bei fehlenden Signalspannungen die Kathode Erdpotential besitzt, die aber so bemessen sind, daß beim Anlegen der positiven 200-Volt-Impulse an die Anode das Kathodenpoten-. tial auf etwa !+■ 30 Volt anwächst und auf diesem Potential auch in den Pausen infolge der Aufladung des Kondensators gehalten wird, der sich bis zur Ankunft des nächsten Impulses an der Anode nur geringfügig über den Widerstand entladen kann.
Die praktisch konstante Spannung wird dem Kathodenverstärker 24 zugeführt, der eine Röhre in der üblichen Schaltung eines solchen Verstärkers enthält. Eine als Triode geschaltete Pentode ist hier verwendet, jedoch kann auch eine andere geeignete Röhrentype verwendet werden.
Die Kathode dieser Röhre folgt der ihrem Gitter von 20 her angelegten praktisch konstanten Spanao nung, und die Ausgangsenergie dieser Röhre dient zur Öffnung des Schalters im Mischschaltglied, das im einzelnen in den mit 25 und 26 bezeichneten Stromkreisgruppen dargestellt ist. . Das Mischschaltglied 25 besteht aus zwei Pentöden mit einem gemeinsamen Kathodenwiderstand und einer gemeinsamen Anodenbelastung. Diese Röhren sind normalerweise gesperrt, da ihre Kathoden auf etwa 12 Volt vorgespannt sind.
Positive Synchronisierimpulse werden dem Gitter der ersten Röhre und positive Zeitlagenimpulse dem Gitter der zweiten Röhre mit einer Spannung zugeführt, die ausreicht, das Gitterpotential beider Röhren so weit zu erhöhen, daß der Arbeitspunkt auf den die Röhren durchlässig machenden Teil derGitterspannungsanodenstromkennlinie zu liegen kommt. Die erste Röhre ist für die Dauer eines Synchronisierimpulses leitend, die zweite jedoch ist normalerweise an seinem Bremsgitter gesperrt, das mit der Kathode des Kathodenverstärkers 24 verbunden ist, die für gewöhnlich an Erdpotential liegt, während die Kathode der zweiten Röhre (25) positiv gegen Erde ist auf Grund des zwischen den Anodenspannungsklemmen liegenden Spannungsteilers. Das Bremsgitter der zweiten Röhre ist daher in genügendem Maße negativ gegenüber der Kathode, um die Röhre nicht leitend zu machen. Es werden daher über dem gemeinsamen Anodenwiderstand nur negative Synchronisierimpulse erzeugt, bis das Bremsgitterpotential der zweiten Röhre erhöht wird, was bei Beginn des Startsignals durch die praktisch konstante Spannung vom Kathodenverstärker 24 her eintritt.
Die Synchronisier- und Zeitimpulse sind bei dem beschriebenen Beispiel von der gleichen Quelle abgeleitet, nämlich als von dem Vielfachschalt- bzw. -vermittlungssystem ausgehende Impulse, wobei die Synchronisierimpulse je einmal in einem Abtastzyklus des Verteilers auftreten, und zwar in einer konstanten, jedoch beliebig wählbaren Phasenlage, während die Zeitimpulse im Synchronismus mit dem schrittweisen Abtasten der einzelnen Abtastelemente durch den Verteiler auftreten, und zwar ein Impuls je Verteilerschritt.
Es besteht selbstverständlich kein zwangläufiger Zusammenhang zwischen den Signalimpulsen und den Synchronisier- und Zeitimpulsen, da erstere in gewissen Anwendungsfällen auch wegfallen können und selbst bei dem hier gewählten Ausführungsbeispiel nur ein Mittel zur Lieferung von Anlaß- und Phasenverschiebungsimpulsen an die Einrichtung darstellen.
Beispielsweise kann die Eingangsspannung für die Einrichtung direkt von einer entsprechenden Spannungsquelle abgenommen werden, wie sie unter anderem ein Fernsprechapparat mit den Impulskontakten der Nummernscheibe darstellt, die Relaisschaltmittel beeinflussen, die eine konstante Gleichspannung an das Gitter von 24 anlegen, wobei die Schaltungsgruppen 19 und 20 weggelassen werden können. Auch der Demodulator 18 ist dann überflüssig.
Von dem gemeinsamen Anodenkreis des Mischschaltgliedes 25 werden negative Synchronisier- und Zeitimpulse dem Gitter der Röhre in dem Phasenumkehrer 26 zugeführt, der bekannter Art ist, an dessen Anodenwiderstand positive Impulse von 65 Volt erzeugt werden.
Diese Impulse stellen gewissermaßen eine Reproduktion der Synchronisier- und Zeitimpulse dar, die dem Mischschaltglied zugeführt wurden. Sie werden dem Phasenverschiebungsschaltglied 27 zugeleitet, welches eine Pentode enthält, deren auf etwa 7 Volt vorgespannte Kathode im Ruhezustand die Röhre gesperrt hält, während sie durch die Synchronisier- und Zeitimpulse für deren Dauer leitend gemacht wird. Die vom Phasenumkehrer 26 erzeugten positiven Synchronisier- und Zeitimpulse werden über den Kondensator C 20 auf das Steuergitter gegeben. In Synchronismus mit diesen Impulsen werden an der Anode negative Impulse von 80 Volt entwickelt.
Das Bremsgitter des Phasenverschiebungsschaltgliedes 27 ist durch den Spannungsteiler normalerweise positiv gegenüber der Kathode, es ist aber außerdem mit einem Koinzidenzmischer verbunden, der bei diesem Beispiel durch die Schaltgruppe 33 dargestellt wird und von dem negative Neutralisierungsimpulse geliefert werden können, welche die Röhre des Schaltgliedes 27 nicht leitend machen. Wann dieser Fall eintritt, soll später erläutert werden.
Die vom Phasenschieberschaltglied 27 gelieferten negativen Impulse von 80 Volt Spannung gelangen auf den Phasenschieberumkehrer 28. Diese Stufe stellt einen üblichen, mit einer Röhre bestückten Phasenumkehrer dar, der für gewöhnlich einen Anodenstrom von etwa 8 mA führt und positive Synchronisier- und Zeitimpulse von 25 Volt an seinem Anodenwiderstand liefert.
Diese Impulse werden dem Verzögerungsglied für die Synchronisierung zugeführt, welches hier aus drei getrennten Schaltungsgruppen besteht, dem Verzögerungsüberwachungsschalter 29, dem ersten Verzögerungsstromkreis 30 und dem zweiten Verzögerungsstromkreis 31. Diese drei Stromkreisruppen werden zusammen behandelt.
Bezugnehmend auf die Linie N in Fig. 7, 8 ist aus dieser zu entnehmen, was die Aufgabe des Verzögerungsgliedes ist. Folgende zwei Anforderungen muß dieses Glied erfüllen:
i. Das Verzögerungsglied muß während seiner Verzögerungszeit unempfindlich sein gegenüber Impulsen, die nach dem die Auslösung selbst bewirkenden Impuls auftreten. 2. Die Bereitstellungszeit am Ende der Verzögerungszeit bis zur erneuten Auslösung durch einen Impuls muß kurz sein.
Dieser zweiten Anforderung mit nur einem Verzögerungsglied nachzukommen, bereitet gewisse Schwierigkeiten, so daß hier zwei in Kaskade geschaltete Verzögerungsglieder verwendet werden, von denen das zweite am Ende der Verzögerungszeit des ersten ausgelöst wird. Dies ermöglicht es dem ersten Verzögerungsglied, während der gesamten Verzögerungszeit des zweiten Gliedes in seine Ausgangslage zurückzukehren, um auf den nächsten Eingangsimpuls anzusprechen, bringt aber außerdem die Gefahr mit sich, daß die erste Bedindung nicht erfüllt wird, da Sternimpulse den ersten Verzögerungskreis bereits wieder auslösen können, während die Verzögerungszeit des zweiten Kreises noch läuft.
Um dies zu verhindern, ist der Verzögerungsüberwachungsschalter 29 vorgesehen, der während der Verzögerungszeit des zweiten Gliedes für Impulse gesperrt ist, so daß in dieser Zeit keine Signale auf das erste Verzögerungsglied gelangen können.
Der Verzögerungsüberwachungsschalter 29, welcher eine Röhre enthält, entspricht dem Phasenschieberschalter mit der Ausnahme, daß dasBremsgitter an Stelle der vom Koinzidenzmischer gelieferten Löschimpulse hier während der Verzögerungszeit des zweiten Verzögerungsgliedes einen negativen Impuls erhält, der die Röhre undurchlässig macht und damit verhindert, daß irgendwelche Impulse an ihrer Anode auftreten, welche das erste Verzögerungsglied während der Verzögerungszeit des zweiten Gliedes erneut auslösen könnten. Wenn kein solcher negativer Impuls anfällt, ist die Röhre an ihrem Steuergitter gesperrt, außer während des Auftreffens von Synchronisier- und Zeitimpulsen, so daß dann diese an ihrer Anode wieder erscheinen. Das erste und zweite Verzögerungsglied sind nahezu, identisch. Zunächst sei das erste, 30, behandelt. Die ursprüngliche Spannung am Bremsgitter von der Röhre beträgt + 20 Volt, an der Kathode der rechtsliegenden Diode 42 Volt und an der Kathode .der linksliegenden Diode 46 Volt. Es können auch andere Spannungen verwendet werden, jedoch müssen die gegenseitigen Spannungsverhältnisse etwa die gleichen sein.
Die. rechtsliegende Diode ist leitend, und das Steuergitter der Röhre ist auf etwa -j- 42 Volt gehalten. Das Bremsgitter ist gegenüber der Kathode negativ, so daß die Röhre keinen Anodenstrom führt. Die Spannung an der Anode neigt dazu, auf den vollen Anodenspannungswert anzusteigen, jedoch wird dieses Ansteigen bei einer Spannung angehalten, die etwas oberhalb der Spannung am Abgreifkontakt des Potentiometers liegt, da an diesem Punkt die linksliegende Diode leitend wird.
Die Röhre des Schaltimpulserzeugers 32 ist normalerweise leitend, und die ihrem Gitter zugeführten negativen Impulse setzen den Anodenstrom herab und erzeugen damit positive Spannungsimpulse synchron zu den Eingangsimpulsen und verstärkt, entsprechend dem diesen Stufen eigenen Verstärkungsfaktor.
Diese Impulse werden von der Anode abgenommen und bilden einerseits die Schaltimpulse, die dem Koinzidenzmischer 33 zugeführt werden, und andererseits die Ausgangsimpulse, deren Phase geändert werden soll.
Gemäß der bisherigen Beschreibung stellt das Verzögerungsschaltglied, das aus den Schaltungsgruppen 29, 30 und 31 gebildet wird, eine ständig ablaufende Stromkreisanordnung dar, die anfänglich durch die Synchronisierimpulse ausgelöst wird, wenn nur solche Impulse das Mischschaltglied 25 durchlaufen, und die auch weiterhin lediglich durch Synchronisierimpulse ausgelöst wird, wenn später auch Zeitimpulse durch das Mischschaltglied 25 auf Grund des eingegangenen Startsignals durchgeschleust werden, da die sich selbst schützende Wirkung des ersten Verzögerungsstromkreises während seiner Ablaufzeit und die Sperrung des go Verzögerungsüberwachungsschalters während der Ablaufzeit des zweiten Verzögerungskreises zwischen den Synchronisierimpulsen liegende Impulse daran hindern, den Synchronisierungsverzögerungskreis zu beeinflussen.
Es sei nun in der Beschreibung zu dem Punkt zurückgekehrt, an dem die Signalimpulse in die Einrichtung eintreten. Ihr Verlauf durch den Phasenumkehrer 19 und auf diesem Wege weiter ist bereits beschrieben worden. Diese Signalimpulse werden aber auch dem Modulator 18 zugeleitet. Es ist bereits erläutert worden, daß für das hier gewählte Ausführungsbeispiel die Phasenverschiebungssignale aus einzelnen Gleichstromimpulsen bestehen, welche die Amplitude der Signalimpulse modu-Heren.
Diese modulierten Signalimpulse werden der Kathode der Diode 18, welche durch einen Widerstand und einen Kondensator überbrückt ist, zugeführt. Die an der Kathode der Diode erscheinenden Impulse werden verzerrt, da der Kondensator sich über die Diode schnell entlädt, dagegen sich auf Grund der Charakteristik des hier nicht gezeigten Speisestromkreises nur langsam auflädt.
Auf Grund der Bemessung des Widerstandes, der vor dem Kopplungsglied zur nächsten Schaltstufe 3-1 liegt, fließt ein verhältnismäßig großer Schirmgitterstrom, und das Potential der Kathode der Röhre wird in erster Linie durch den Schirmgitterstrom bestimmt und ist vorzugsweise positiv gegenüber der Spannung am Bremsgitter, und zwar etwa einige 20 Volt, wenn sich der Verzögerungsstromkreis in der Ruhelage befindet.
Die Eingangsenergie der Stromkreisanordnung wird durch einen negativen Impuls von ungefähr Volt dargestellt, der an die Kathode der links-
liegenden Diode angelegt wird, wodurch ein Spannungsabfall an der Anode der Röhre erzeugt wird, welcher auf das Gitter über einen Kondensator übertragen wird, worauf die Kathode diesem Spannungsabfall folgt.
Der Arbeitszyklus in dem Verzögerungsstromkreis 30 läuft in sechs Stufen ab. Das dazugehörige Spannungsdiagramm ist in Fig. 19 a gezeigt, wobei die einzelnen Schaltstufen durch entsprechende Ziffern längs der obersten horizontalen Linie des Diagramms angezeigt sind. Die einzelnen Stufen sind folgende:
Stufe i. Wenn die Kathodenspannung der Röhre des Verzögerungsgliedes 30 absinkt, wird die Spannung am Bremsgitter in bezug auf die Kathode allmählich positiv, und es beginnt ein Anodenstrom zu fließen.
Der Anodenbelastungswiderstand ist verhältnismäßig groß, so daß die Anodenspannung abfällt und
ao die linksliegende Diode nicht leitend macht. Der sich fortsetzende Abfall der Kathodenspannung, welcher dem Abfall der Steuergitter- und der Anodenspannung folgt, steigert den Anodenstrom weiter, da das Bremsgitter in bezug auf die Kathode ständig mehr positiv wird.
Diese Änderung steigert sich, und die Anodenspannung fällt schnell ab, bis die Spannung am Steuergitter, die ja gleichzeitig abfällt, sich der Sperrspannung nähert.
Stufe 2: An diesem Punkt ist infolge des abfallenden Gitterpotentials der Gitterstrom fast völlig unterbrochen. Der Gitter und Anode verbindende Kondensator entlädt sich nun langsam über den Widerstand mit hohem Widerstand. Dadurch kann die Steuergitterspannung von der Röhre wieder langsam, gefolgt von der Kathode, ansteigen.
Das Anwachsen der Gitterspannung ermöglicht es dem Schirmgitterstrom, ebenfalls langsam anzusteigen, während die Schirmgitterspannung entsprechend langsam abfällt.
Das Anwachsen der Gitterspannung macht auch wieder das Fließen eines dabei langsam anwachsenden Anodenstromes möglich, wodurch ein entsprechend fortgesetzter Abfall der Anodenspannung bewirkt wird. Dieser Anodenspannungsabfall ist auf Grund der Rückkopplungswirkung praktisch linear, und dieser Zustand setzt sich über eine verhältnismäßig lange Zeitspanne fort, durch die der Hauptteil der Verzögerungszeit eingenommen wird, während welcher weitere Impulse an der Kathode der linksliegenden Diode die Betätigung dieser Anordnung nicht beeinflussen kann, da die Diode gelöscht bleibt.
Stufe 3: Wenn die Anodenspannung von der Röhre die der Kathode nahezu erreicht hat, tritt eine kurze Zeitspanne ein, während welcher der Anodenstrom und infolgedessen auch die Anodenspannung praktisch konstant bleiben. Die Rückkopplung von der Anode wird dann unwirksam, so daß die Kathoden- und Gitterspannungen anfangen, viel rascher anzusteigen, und zwar nach einer Expotentialkurve, bis das Kathodenpotential in bezug auf das Potential am Bremsgitter den Sperrpunkt des letzteren erreicht, wobei der. Anodenstrom erneut unterbrochen wird.
In der Zwischenzeit wächst der Schirmgitterstrom sehr rasch an, infolge des zunehmenden Gitterpotentials, und die Schirmgitterspannung fällt dementsprechend ab.
Stufe 4: Diese Stufe beginnt an dem Punkt, an dem das Bremsgitter den Sperrpunkt erreicht, und nimmt die Zeit in Anspruch, die die Gitterspannung der Röhre braucht, um bis zu dem Punkt anzuwachsen, an welchem die rechtsliegende Diode wieder leitfähig wird, wobei das weitere Anwachsen bei der Spannung von 42 Volt abgestoppt wird, die an der Kathode der Diode anliegt.
Der Schirmgitterstrom erreicht während dieser Periode sein Maximum, während die Schirmgitterspannung auf einen Minimalwert abfällt.
Stufe 5: Die Spannung an dem gitterseitigen Ende des Kondensators kann nun nicht weiter anwachsen, da die rechtsliegende Diode stromführend geworden ist, und die Anodenspannung wächst nun exponentiell, bis sie das Potential an dem Abgreifer des Potentiometers erreicht, wobei die linksliegende Diode wieder leitfähig wird und die Anodenspannung nicht weiter anwachsen kann.
Stufe 6: Die Anordnung ist nun wieder in ihrem Ruhezustand angelangt und ist bereit, einen neuen Auslöseimpuls aufzunehmen.
Die Ausgangsspannung dieser Anordnung wird vom Schirmgitter der Röhre in Gestalt eines positiven Impulses abgenommen, der eine Länge besitzt, die im wesentlichen der durch die Schaltstufen i, 2 und 3 der oben beschriebenen Folge von Arbeitsvorgängen entspricht.
Dieser Impuls wird durch einen Kondensator und Widerstand differentiiert und der Kathode der linksliegenden Diode in dem zweiten Verzögerungsstromkreis 31 zugeleitet, der praktisch dem soeben beschriebenen Stromkreis 30 identisch ist.
Nach der Differentiation erzeugt die Stirnflanke des von 30 ausgehenden Impulses eine positive Spitze, welche auf 3.1 ohne Wirkung bleibt, während die hintere Flanke des Impulses eine negative Spannunsgsspitze erzeugt, welche den zweiten Verzögerungsstromkreis 31 auslöst.
Während der Verzögerungszeit von 31 befindet sich 30 in Ruhe und ist bereit, neu ausgelöst zu werden. Dies muß verhindert werden, da in dieser Zeit ja Synchronisier- und Zeitimpulse auftreten können, und es würde die Aufgabe dieser Anordnung illusorisch machen, wenn einer dieser Impulse während der Verzögerungszeit von 31 die Verzögerungsanordnung 30 wieder auslösen würde. Es ist deshalb von der Kathode der Röhre in 31 eine Verbindung zum Bremsgitter der Röhre in dem Verzögerungsüberwachungsschalter 29 vorgesehen. Die Wellenform der Spannung an der Kathode der Röhre 31 ist in der Linie 2 der Fig. 19 a gezeigt und besteht im wesentlichen aus einem rechteckförmigen negativen Impuls von einer der Verzögerungszeit der Anordnung entsprechenden Dauer, und die Röhre der Position 29 ist damit an
ihrem Bremsgitter während dieser Zeit gesperrt und schützt damit 30 vor einer fälschlichen Auslösung.
Am Ende der Verzögerungszeit von 31 wird das Bremsgitter der Röhre der Position 29 wieder geöffnet und erlaubt damit dem nächsten Synchronisier- oder Zeitimpuls, auf die linksliegende Diode 30 zu gelangen und 30 auszulösen. Der Vorgang wird dann wiederholt.
xo Die Verwendung von zwei in Kaskade geschalteten Verzögerungsstromkreisen gewährt dem ersten Verzögerungsstromkreis eine reichlich bemessene Rückstellzeit während der Verzögerungszeit des zweiten Stromkreises. Wenn nur ein Verzögerungs-Stromkreis verwendet würde, dann müßte das Einsetzen des Schaltzustandes Stufe 4 bis zum spätest möglichen Augenblick verzögert werden, um eine fälschliche Betätigung durch einen Synchronisieroder einen Zeitimpuls zu verhindern, die vor dem gewünschten Impuls auftreten, und es würde schwierig sein, sicherzustellen, daß die Anordnung ihren Bereitschaftszustand (Stufe 6) rechtzeitig wieder erreicht, um durch den gewünschten Impuls wieder ausgelöst werden zu können. Die Einstellung der aus den Stromkreisen 29, 30 und 31 kombinierten Verzögerungszeit wird mit Hilfe des Potentiometers (Pos. 30) bewirkt.
Die von der Röhre (Pos. 31) erzeugte Schirmgitterspannungswelle wird durch den Kondensator, Widerstände (in 32) und die Diode differentiiert. Die Amplitude der Differentiationsspannungsspitze, die im Augenblick der vorderen Flanke der übertragenen Spannungswelle auftritt, wird bestimmt durch die Werte des Kopplungskondensators und des in Reihe geschalteten Widerstandes und hat keinen Einfluß auf das Gitter der Röhre in 32 infolge des aus diesem Widerstand und der Diode gebildeten Potentiometers.
Die Amplitude der am Ende des Ausgangsimpulses auftretenden negativen Differentiationsspannungsspitze wird bestimmt durch die Werte des Kopplungskondensators und des vom Gitter der Röhre nach oben führenden Widerstandes, und diese Werte bestimmen auch die Breite bzw. Dauer des durch diese Differentiationsspitze erzeugten Impulses. Sie sind so gewählt, daß die Länge des Impulses etwas größer ist als die eines Synchronisier- oder Zeitimpulses, aber wieder nicht so groß, daß dieser Impuls zwei oder mehr Synehronisier- bzw. Zeitimpulse überlappt.
Im Anodenstromkreis der Diode ist ein Integrationsnetzwerk angeordnet, das aus Kondensator und Widerstand besteht, für das die resultierenden Signale, die dem Diskriminator 21 zugeführt werden, aus negativen Signalen bestehen, die weitgehend der Wellenform der Phasenverschiebungssignalimpulse entsprechen, wenn solche vorhanden sind, und die nur noch geringfügige Spuren der Signalimpuls wechsel tragen.
Diese Impulse werden dem Steuergitter der Röhre in dem Diskriminator 21 zugeleitet.
Ein aus Widerstand und Kondensator bestehender Tiefpaßfilter ist in den Gitterstromkreis eingeschaltet, welches nur die Phasenverschiebungssignalimpulse durchläßt und die verbleibenden 6g Spüren der Signalimpulswechsel entfernt. Dieses Filter schützt auch die Einrichtung von fälschlicher Betätigung durch irgendwelche Störimpulse.
Die Röhre ist normalerweise so vorgespannt, daß sie maximalen Anodenstrom führt, und die negativen abklingenden Phasenverschiebungssignalimpulse spannen die Röhre über den Sperrpunkt hinaus vor und erzeugen damit entsprechende positive Spannungsimpulse an ihrer Anode.
Die Phasenverschietmngssignalimpulse von der Anode dieser Röhre 21 werden durch einen Kondensator und Widerstand im Phasenverschiebungsverzögerungskreis 22 differentiiert, wobei nur die Frontflanken der Impulse von Bedeutung sind, wie sich aus folgendem ergibt:
Da die Frontflanken der von der Anode der Röhre 21 ausgehenden Phasenverschiebungssignalimpulse einen positiven Anstieg aufweisen, verursachen sie auch positive Differentiationsspitzen, die dem Bremsgitter der Röhre im Phasenverschiebungsverzögerungskreis 22 zugeführt werden.
Der Phasenverschiebungsverzögerungsstromkreis 22 ist von derselben Art wie die beiden Verzögerungsstromkreise 30 und 31, jedoch wird er durch einen positiven Impuls am Bremsgitter ausgelöst, anstatt durch einen negativen Impuls an der Anode der Pentode.
Der einzige Unterschied in der Aufeinanderfolge der Arbeitsvorgänge besteht darin, daß das Bremsgitter genügend positiv gemacht wird, um einen Anodenstrom fließen zu lassen, woraus sich eine Verminderung der Anodenspannung ergibt, anstatt daß die Anodenspannung unmittelbar herabgesetzt wird, so daß ein Abfallen des Gitterpotentials bewirkt wird und auf Grund dessen auch ein Abfall des Kathodenpotentials gegenüber dem Bremsgitter. In dem im Zusammenhang mit Schaltgruppen 30 und 31 oben beschriebenen Arbeitsdiagramm erfolgte das Absinken des Kathodenpotentials unter das Bremsgitterpotential ziemlich plötzlich, sobald 10g das Anodenpotential durch den negativen Anlegungsimpuls herabgesetzt wurde. Das Positivmachen des Bremsgitters durch eine unmittelbar angelegte Spannung führt praktisch zu dem gleichen Ergebnis.
Da dieser Verzögerungsstromkreis nicht auf rasch aufeinanderfolgende Reihen von Impulsen anzusprechen braucht, hat er genügend Zeit, um in seine Ausgangslage zurückzukehren, und man braucht hier nicht zwei in Kaskade geschaltete Verzögerungsstromkreise. Die Verzögerungszeit, die durch das Potentiometer 22 eingestellt wird, wird so gewählt, daß sie etwas größer ist als die Dauer eines Impulszyklus, sie darf jedoch nicht so lang gemacht werden, daß sie einen oder zwei Impulse über einen vollen Zyklus hinaus überdeckt. Der Grund hierfür geht aus einer Betrachtung der Linien 10 und 7 in Fig. 7, 8 hervor und soll später noch erklärt werden. Es ist jedoch bereits darauf hingewiesen worden, daß eine andere Verzögerungszeit verwendet werden kann, wenn eine Phasen-
verschiebung des Ausgangsimpulses in größeren Stufen, als einem Zeitimpuls entspricht, erforderlich ist.
Die Ausgangsspannung von 22 wird an der Kathode abgenommen und besteht aus negativen Überbrückungsimpulsen von Rechteckformat und der Dauer einer Verzögerungsperiode. Diese Impulse werden dem Gitter der Röhre im Phasenumkehrer 23 zugeführt. Diese ist normalerweise so vorgespannt, daß sie maximalen Anodenstrom führt, und die negativen rechteckförmigen Überbrückungsimpulse vom Verzögerungsstromkreis her spannen sie über den Sperrpunkt hinaus vor, so daß sich ein Abfall des Anodenstromes und ein Ansteigen der Anodenspannung ergibt.
Die von der Anode dieser Röhre abgenommene Ausgangsspannung besteht aus positiven Spannungsimpulsen synchron zu den zugeführten Überbrückungsimpulsen und in der Röhre entsprechend verstärkt. Diese Impulse gelangen auf das Steuergitter der Röhre des Mischschaltgliedes 33, welches damit während dieser Impulse über den Sperrpunkt hinaus positiv vorgespannt wird.
Es ist also ersichtlich, daß die Verzögerungszeit
a5 des Phasenverschiebungsverzögerungskreises zwei Schaltimpulse überdecken kann, ohne durch einen Phasenverschiebungsimpuls zwei Phasensprünge zu verursachen. Wenn ein Phasenverschiebungsverzögerungsimpuls zeitlich so bemessen ist, verursacht der erste mit ihm zusammenfallende Schaltimpuls einen Neutralisierungsimpuls am Bremsgitter der Röhre im Phasenschieber Schaltglied 27 und verzögert damit den Anlaßzeitpunkt des Synchronisierverzögeirungsstromkreises um einen Impuls, so daß der nächste Schaltimpuls entsprechend verzögert ist und tatsächlich zu einem Zeitpunkt auftritt, in dem er nicht fähig ist, eine zweite Koinzidenz mit dem vorhergehenden genannten Überbrückungsimpuls hervorzurufen.
Der von dem Ausgangsimpulserzeuger abgehende Ausgangsimpuls ist in seiner Länge begrenzt durch die Notwendigkeit, nur einen einzigen Synchronisier- oder Zeitimpuls zu überdecken. Wenn eine andere Art von Impulsen erforderlich ist, kann der Ausgangsimpuls durch an sich bekannte Mittel selbstverständlich diesen Anforderungen jederzeit angepaßt werden.
Die Amplitudenänderung ist konstanten Betrages und bleibt für die Dauer eines Bestimmungssignalimpulses, der durch die Wähleinrichtung des anrufenden Teilnehmers erzeugt wird, bestehen. Wenn ein gebräuchlicher Nummernschalter verwendet wird, dauern diese Amplitudenänderungen angenähert V10 Sekunde. Die Funktionen solcher Signale bei der Wahl einer Phase, die der angerufenen Teilnehmerstelle entspricht, sind in großen Zügen im Zusammenhang mit Fig. 2 bereits beschrieben worden.
Wenn einmal eine solche Phase ausgewählt ist,
So ist es jedoch notwendig, um dem Zweck der Erfindung gerecht zu werden, auch die Nachrichten, die von anrufenden und angerufenen Teilnehmern hervorgerufen werden, zu übermitteln.
Für einen Augenblick zur Fig. 16 zurückkehrend, sei daran erinnert, daß die Impulse vom Verteiler in den Zeitlagen des anrufenden und gerufenen Teilnehmers durch die Blocks 15 bzw. 16 geführt werden und an den Klemmen F und G erscheinen.
In der Fig. 17 führen diese Klemmen zum Block 17, wo sie an parallele Windungen von Transformatoren T1 bzw. T 2 gelegt werden. Eine andere Wicklung jeden Transformators ist mit der Röhre F20 verbunden, wobei die beiden Wicklungen in Reihe zwischen dem Steuergitter von F20 und Erde liegen.
Die Röhre F20 ist normalerweise durch die Verbindung ihrer Kathode zum Potentiometer R 26, i?27 auf Sperren vorgespannt, und die Impulse von den Klemmen F und G weisen, wenn sie durch Lücken in der Amplitudenmodulation auf ihren geringsten Wert erniedrigt werden, noch eine genügende Amplitude auf, um die Röhre F20 leitend zu machen. T1 und T 2 sind so geschaltet, daß diese Impulse positive Potentiale am Gitter von F20 erzeugen, und im Anodenkreis von F20 treten daher entsprechende negative Impulse auf, welche beträchtlich verstärkt sind.
Die Impulse beider Teilnehmer werden nun auf einer einzelnen Verbindungsleitung kombiniert, behalten aber ihre individuellen Zeitlagen.
Diese verstärkten Impulse werden nun im Block 18 auf dieselbe Weise demoduliert wie bereits beschrieben. Während aber in dieser Beschreibung die demodulierten Signale nur zu einem Diskriminator (Block 4 E) geführt werden, werden bei diesem Ausführungsbeispiel nicht nur Signale vom Demodulator, Block 18, zu einer Verstärkerstufe, Block36, geführt, welcher ein üblicher Tonfrequenzverstärker mit ^-Betrieb ist, die den Bestimmungssignalen eines anrufenden Teilnehmers entsprechen, sondern auch andere Nachrichten vom Anrufenden und vom angerufenen Teilnehmer, wenn die Wahl vollendet und der Nachrichtensignalsohalter des Angerufenen (Block 16, Fig. 16) in der gewählten Zeitlage geöffnet ist. Die Ausgangsenergie dieses Verstärkers besteht aus der gemischten Tonfrequenz (Sprachsignale) der vom angerufenen und anrufenden Teilnehmer (wenn gewählt) erzeugten Nachrichten. Die Nachrichtensignale werden zum Modulator (Block 39, Fig. 19) geführt. Die Be-Stimmungssignale eines Anrufenden erscheinen ebenfalls am Eingang von Block 39, aber es ist später zu ersehen, daß dieser Modulator unwirksam bleibt, bis solche Bestimmungssignale die Wahl der Zeitlage des Angerufenen veranlaßt haben, so daß Block 39 praktisch nur von den anderen Nachrichtensignalen betroffen wird.
Dieser Wahlvorgang wird durch die Abgabe eines Schaltimpulses der Zeitlage des Gewählten von einem Ausgangsimpulserzeuger (Block 32, Fig. 19), abgeschlossen. Der Schaltimpuls wird hier Unterdrückungsimpuls genannt, da der Ausdruck Schaltimpuls schon vorher für andere Zwecke verwendet worden ist. Dieser Unterdrückungsimpuls wird nach dem Leitungssucher' zurückgeführt, wo er, wie erwähnt, das Schaltglied des
Angerufenen (Block i6 der Fig. i6) in der richtigen Zeit öffnet, um Impulse vom Verteiler in der Zeitlage des Angerufenen durchzuschleusen. Außerdem wird er zum Unterdrückungsimpulsmischer (Block 14) des ersten Leitungssuchers geführt, von wo aus er zu allen Leitungssuchern weitergeleitet wird, um ihre Suchimpulsschaltglieder (Block 5) zu schließen, um irgendeinen Leitungssucher am Aüfprüfen auf Signale eines angerufenen Teilnehmers zu verhindern, wenn dieser einen Anruf beantwortet.
Der Unterdrückungsimpuls wird ferner zum
Block 34, einem Mischschalter, geführt, welcher ebenfalls mit den Schaltimpulsen des Anrufenden vom Leitungssucher über die Leitung D gespeist wird.
Diese Unterdrückungsimpulse und Schaltimpulse gehen zum Block 34 (Mischschalter), wo sie verschiedenen Röhrendioden ^21 und V 22 zugeführt werden, welche einen gemeinschaftlichen Kathodenwiderstand R 28 aufweisen, von welchem Spannungen an das Unterdrückergitter von F23 gelegt werden. Die Dioden sind normalerweise nicht leitend, und jede von ihnen zündet nur, wenn ein Impuls an ihrer Anode erscheint, so daß die Unterdrückungsimpulse von der Leitung D und die Schaltimpulse des Anrufenden von der Leitung/ ferngehalten werden.
F23 ist eine Schaltröhre, welche normalerweise an Unterdrückungs- und Steuergittern durch die Verbindung ihrer Kathode mit einem Potentiometer 2? 29, i?3o abgeschaltet ist. Das Unterdrückergittar wird durch Schaltimpulse der Zeitlage des Anrufenden geöffnet und durch Unterdrückungsimpulse der Zeitlage des Angerufenen, während auf das Steuergitter Impulse gegeben werden,' die von einer Impulsstromquelle zur zeitlichen Einstellung der Leitung herrühren, welche Impulse liefert, die synchron zu den im Abtastzyklus des Verteilers verschiedenen Teilnehmern der Anlage zugeordneten Impulsen sind und von einem der Verteiler oder vom Abtaststromkreis der Verteiler abgeleitet werden.
Deswegen ist F23 nur in den Zeitlagen des Angerufenen und des Anrufenden leitend, welche durch Schaltimpulse und Unterdrückungsimpulse, die den Unterdrückergittern zugeführt werden, aus allen anderen möglichen Zeiteinstellungsimpulsen ausgewählt werden. In dieser Zeitlage erscheinen an der Anode von F23 negative Impulse.
Diese Impulse werden an das Steuergitter von F24 in Block 35 (Phasenumkehrer) gelegt, welches normalerweise positiv vorgespannt ist, da es über i?3i mit dem positiven Pol der Hochspannungsbatterie HT verbunden ist, so daß also F24 normalerweise leitend ist. Sie wird durch die negativen Impulse vom Block 34 her abgeschaltet, und in diesen Zeitpunkten wird ihre Anode positiv und gibt positive Impulse über den Kondensator C 6 zum Steuergitter der Röhre V25 im Modulator (BlOCk39).
Die Röhre F25 ist normalerweise an ihrem Steuergitter durch die Verbindung ihrer Kathode mit dem Potentiometer R 32 und R 33 gesperrt, aber nicht so ihr Unterdrückergitter, da eine Röhre mit einer langen Unterdrückerbasis (geringe Bremsgittersteilheit) gewählt wird.
Die demodulierten Signale vom Block 36 werden über Klemmen und Leitung if an das Unterdrückergitter von F25 geführt, und wenn die Röhre durch Impulse vom Phasenumkehrer (Block 35) an ihrem Steuergitter geöffnet wird, erscheinen an der Anode von F25 Impulse, deren Amplitude durch den Augenblicks wert der Signale über die Verbindung K gesteuert wird. Die Impulse der Zeitlagen des anrufenden und angerufenen Teilnehmers werden daher durch die kombinierten Nachrichten beider Teilnehmer amplitudenmoduliert und zum Gitter oder zu anderen Steuerelementen eines Ausgangsverteilers geführt, wobei sie bewirken, daß Energie an die abgetasteten Glieder des Verteilers abgegeben wird, die dem anrufenden und angerufenen Teilnehmer durch die Zeitlagen solcher Impulse zugeordnet sind. Die Größe der Energie wird absatzweise mit der Nachrichtenmodulation geändert.
Ein Ausgangsverteiler 2 in Gestalt einer Kathodenstrahlröhre wird in der Fig. 19 gezeigt. Die modulierten Impulse werden dabei an das Gitter 3 gelegt, um die Intensität des Kathodenstrahles zu steuern, wobei der Strom, der von den Dynoden zur gemeinsamen Kathode führt, übereinstimmend mit der augenblicklichen Intensität des genannten wStrahles geändert wird, wenn dieser irgendeine gegebene Dynode überstreicht.
Die äußeren Stromkreise des Verteilers sind nur schematisch dargestellt.
Von den zwei Verteilern im oben beschriebenen Anwendungsbeispiel und von den mit ihnen verbundenen Stromkreisen wird nun im folgenden eine mehr ins einzelne gehende Beschreibung gegeben.
Beide Verteiler sind identisch und als Kathodenstrahlröhren ausgebildet (Fig. 21). Jeder von ihnen besitzt eine Kathode 4, ein Steuergitter5, eine Fokussierelektrode 6, eine Beschleunigungsanode 7, Z-Ablenkplatten 8 und 9 und Y-Ablenkplatten 10 und 11, eine gemeinschaftliche Anode 12 und Dynoden, von denen nur fünf dargestellt sind, um die Zeichnung zu vereinfachen. Diese sind mit 13, 14, 15, 16 und 17 numeriert. Diese Elemente mit Ausnahme der gemeinschaftlichen Anode und der Dynoden entsprechen dem gewöhnlichen Aufbau von Kathodenstrahlröhren und dienen der Projektion eines Kathodenstrahles, welcher durch Ablenkplatten abgelenkt und in seiner Stärke durch das Gitter gesteuert wird.
Eine Quelle extra hoher Spannungen, die hier mit EHT bezeichnet wird, ist vorgesehen, und ein Potentiometer 18 liegt quer zu ihr. Von verschiedenen Abzapfstellen desselben können die verschiedenen Spannungen für die Röhrenelemente abgenommen werden. Der positive Pol der EHT-Stromquelle oder Batterie ist geerdet.
Das Gitter ist mit dem negativen Punkt von 18 verbunden, und die anderen Elemente sind progressiv an positivere Punkte angeschlossen. Die
Anschluß folge ist folgende: Kathode, Fokussierelektrode, Ablenkplatten der Beschleunigungsanode, gemeinschaftliche Anode und Dynoden, wobei die letzteren zwei über gesonderte Vorspannungs-Zuführungsquellen geerdet sind.
Jede Ablenkplatte wird einzeln durch ein besonderes Potentiometer vorgespannt, welches gesondert in den Fig. 21 und 22 dargestellt und mit der Nummer 19 bezeichnet ist. Sie sind parallel zueinander und mit dem letzten Teil von 18 am positiven oder geerdeten Ende verbunden.
Die gemeinschaftliche Anode ist an den den Dynoden gegenüberliegenden Stellen gelocht, so daß der Kathodenstrahl durch die öffnungen geht und die Dynoden bestreicht.
Die Dynoden und die öffnungen sind praktisch kreisförmig angeordnet, und der Kathodenstrahl wird veranlaßt, stetig einen kreisförmigen Weg zu beschreiben. Diese Bewegung wird mittels eines Abtastverteilerstromkreises, der in Fig. 21 gezeigt wird, hervorgerufen. Dieser Stromkreis wird später näher beschrieben.
Wenn eine Dynode in bezug auf die gemeinsame Anode negativ vorgespannt ist, findet zwischen den beiden eine Sekundäremission statt, wenn der Kathodenstrahl auf die erstere fällt. Der Strom, welcher dann fließt, verursacht in äußeren Stromkreisen einen Impuls, wie noch zu beschreiben ist. Wenn der Strahl über die Dynoden läuft, veranlaßt er in ihren einzelnen Stromkreisen seinerseits Impulse. Die Amplitude dieser Impulse kann durch die Änderung der Vorspannung Dynode·—gemeinschaftliche Anode oder durch Änderung der Intensität des Kathodenstrahles durch Änderung der Vorspannung am Gitter 5 beeinflußt werden.
Die Beschreibung bezieht sich zwar nur auf eine Röhre, sie trifft aber gleichermaßen auf den Eingangsverteiler in der Fig. 21 wie auf den Ausgangsverteiler in der Fig. 22 zu.
Die Fig. 20 zeigt eine Teilnehmerstelle mit einem Mikrofon 20 und einem Telefon 21. Das erste ist einerseits an ein Ende einer Wicklung eines Transformators T 3 und andererseits an das Telefon angeschlossen. Die andere Wicklung von T 3 ist an die Verbindung zwischen R36 und Kontakt 24 angeschlossen.
Von der Verbindung zwischen dem Mikrofon 20 und dem Telefon 21 führt ein Draht zur Klemme S. Auf der anderen Seite von 21 führt ein Leiter zu einer vierten Klemme U.
Vier Drähte verbinden die Teilnehmerstelle mit den beiden Verteilern, und sie werden mit denselben Buchstaben bezeichnet wie die Klemmen, an die sie angeschlossen werden.
Der Draht P geht zu einer Dynode des Eingangsverteilers, welche über den Widerstand R 37 geerdet ist. Der Draht Q geht über eine Vorspannungsquelle, welche 9 Volt abgibt, nach Erde.
Wenn P und Q in der Teilnehmerstelle geschleift werden, wird eine Vorspannung an die entsprechende Dynode gelegt.
Die Leiter S und U werden mit der Ausgangsseite eines Demodulators 25 verbunden, von denen je einer eingangsseitig an eine Dynode des Ausgangsverteilers angeschlossen ist. In der Fig. 22 ist nur einer von ihnen gezeigt.
Jeder Teilnehmer besitzt eine Station, wie sie die Fig. 20 zeigt, und jeder ist in der beschriebenen Weise an eine Dynode des Eingangsverteilers und an einen einzelnen Demodulator 25 angeschlossen, der einer einzelnen Dynode des Ausgangsverteilers zugeordnet ist.
Wenn ein Teilnehmer einen Anruf zu machen wünscht, hebt er seinen Hörer ab und schließt damit die Kontakte 23 und 24.
Dieser Vorgang schließt über die Klemmen P und Q, über 23, Ä35 (welcher normalerweise durch Kontakt 26 kurzgeschlossen ist, welcher mit einer Nummernscheibe oder einer anderen Bestimmungssignale abgebenden Einrichtung verbunden ist), über die rechte Wicklung von T 3, R 36 und Kontakt 24 eine Schleife.
Die entsprechende Dynode des Eingangsverteilers wird dann, wie oben erklärt, vorgespannt.
Zusätzlich wird eine Betätigungsspannung bzw. Arbeitsspannung von Erde über die 9-Volt-Batterieleitung Q, 24, linke Wicklung von T 3, 20, Leiter S nach Erde an Klemme S in Fig. 22 an das Mikrofon 20 gelegt.
Ströme, die im Mikrofon 20 erzeugt werden, vermindern die Vorspannung an der entsprechenden Dynode des Eingangsverteilers. Von den Dynoden ist nur Dynode 17 in der Fig. 21 als angeschlossen dargestellt.
Die Nummernscheibe oder die andere Einrichtung zur Abgabe von Bestimmungssignalen erzeugt durch die öffnung des Kontaktes 26 Impulse, indem sie den Widerstand von .R35 in Reihe in den Vorspannungsstromkreis der Dynode einführt und damit momentan die Vorspannung erniedrigt.
Während dieser Impulse wird die Vorspannung erniedrigt, und die Amplitude der Impulse von der gemeinsamen Anode 12 des Eingangsverteilers wird herabgesetzt. Es wird nun erklärt, wie diese in der Amplitude reduzierten Impulse zum Leitungssucher geführt werden. Vom Leitungssucher, welchen sie durchlaufen, gehen die durch Bestimmungssignale modulierten Impulse zum Mischer 17, Demodulator 18 und Diskriminator 21 (s. Fig. 11), um die Wahl der für den angerufenen Teilnehmer erforderlichen Zeitlage zu veranlassen.
Die gemeinsame Anode 12 des Eingangsverteilers erzeugt keine Impulse, ausgenommen, wenn eine Dynode, die eine Vorspannung besitzt, durch einen Kathodenstrahl abgetastet wird. Wenn daher ein Teilnehmer seinen Hörer abhebt, jedoch nicht eher, und seine Dynode über den Hakenumschaltkontaktsatz 23 und 24 vorspannt, beginnen Impulse, die von der gemeinsamen Anode in der im Verteilerabtastzyklus diesem Anschluß zugeordneten Zeitlage ausgehen.
Die gemeinsame Anode 12 des Eingangsverteilers ist mit einem Kopplungsstromkreis 27 (Fig. 21) verbunden und in diesem mit dem Gitter der Röhre F26 sowie über einen Widerstand R 38 mit
einer Vorspannungsquelle von — 4,5 Volt. Der Zweck dieser negativen Vorspannung ist, eine Spannung zwischen der gemeinsamen Anode und denjenigen der Dynoden, die nicht an den 9 Volt negativer Vorspannung am Kontakt Q liegen, vorzusehen, die genügt, um irgendwelche Energie, die durch den Kathodenstrahl der Dynode mitgeteilt wird, zu neutralisieren, wobei diese Dynoden über i?37 geerdet sind. Dies gewährleistet, daß keine Impulse auftreten, wenn der Kathodenstrahl über eine nicht vorgespannte Dynode streift. V26 ist ein gebräuchlicher linearer Verstärker, und von seiner Anode gehen positive Impulse durch den Kopplungskondensator C 7 an das Gitter einer Triode in der Kathodenverstärkerstufe V 27, deren Gitter über eine Diode V 28, welche durch den Widerstand R 39 überbrückt ist, an eine gesonderte Quelle von 9 Volt negativer Vorspannung gelegt ist. V 28 und R 39 wirken als Gleichspannungsregler, welcher mithilft, einen gleichmäßigen Impulspegel zu erzielen. Ohne diese Anordnung würde der Impulspegel zu Schwankungen neigen, da mehr oder weniger Impulse vorhanden sind, je nach der Anzahl der im Aufbau begriffenen Verbindungen. Die Diode ist zwischen den Impulsen leitend, entlädt Cf und sichert dem Gitter von Vzj eine konstante Spannung unabhängig davon, ob mehr oder weniger Impulse des Zyklus vorhanden sind.
Die Impulse von der Kathode der Röhre V 27 werden an die Klemme A gelegt, welche mit der Klemmet der Fig. 14 übereinstimmt.
Impulse in den Zeitlagen eines anrufenden oder antwortenden angerufenen Teilnehmers werden durch den Kopplungsstromkreis 27 geführt, entsprechend den Bestimmungs-oder Mikrofonsignalen moduliert, welche die Vorspannung Dynode—gemeinschaftliche Anode ändert, wie oben erklärt worden ist.
Es ist natürlich klar, daß ein antwortender angerufener Teilnehmer auch seine Dynode vorspannt, wenn er durch Abheben des Hörers auf einen Anruf antwortet.
In der Fig. 22 ist die Klemme 28 gemeinsam mit den Anoden von V 25 im Block 39 aller Wahl-Stromkreise (s. Fig. 19) verbunden, und die Impulse, die auf dieser Klemme ankommen, weisen die Zeitlagen aller Anrufenden und Angerufenen, zwischen denen eine Verbindung hergestellt worden ist, auf. -
Diese Impulse werden an die Kathode des Ausgangsverteilers gelegt, welche an das .ΕίΓΓ-Speisepotentiometer 18 über einen Widerstand R 40 angeschlossen ist. R 40 ist durch einen Gleichrichter 29 überbrückt, welcher einen Gleichstromregel-Stromkreis darstellt. Der Gleichrichter ist zwischen den Impulsen leitend und entladet den Speisekondensator C 8, auf diese Weise einen gleichmäßigen Pegel des Kathodenpotentials zwischen den Impulsen sichernd, ungeachtet der Anzahl der im Zyklus vorhandenen Impulse, wenn mehr oder weniger Anrufe im Aufbau begriffen sind. Die Wirkung der Impulse von der Klemme 28 besteht in der Änderung der Spannung zwischen Gitter und Kathode, welche die Intensität des Kathodenstrahles übereinstimmend mit den Änderungen der Amplitude der Impulse von 28 in den Zeitlagen des Anrufenden und Angerufenen ändert, wobei beide Impulse durch simultane Nachrichten, welche beim anrufenden und angerufenen Teilnehmer erzeugt werden, moduliert werden. Der Kondensator C 9, der zwischen den Abzapf punkten von Gitter und Kathode am Potentiometer 18 liegt, hält die Impulse davon ab, auf die anderen Elektroden der Röhre zu gelangen.
Die Ausgangsverteilerablenkplatten sind mit demselben Ablenkstromkreis verbunden, wie diejenigen des Eingangs Verteilers, so daß der Kathodenstrahl beider entsprechende Dynoden gleichzeitig abtastet.
Impulse in den Zeitlagen des anrufenden und angerufenen Teilnehmers erscheinen deshalb, wenn der Kathodenstrahl des Ausgangsverteilers die Dynoden, die dem Anrufenden und dem Angerufenen zugeordnet sind, abtastet, und jede dieser Dynoden gibt einen gleichartig modulierten Impuls ab, welcher zu den Teilnehmern über einen individuellen Demodulator 25, von denen nur einer in der Fig. 22 mit der Dynode 16 verbunden gezeigt ist, geführt wird, die an jede dieser Dynoden angeschlossen sind. ·
Die Dynoden des Ausgangsverteilers sind über individuelle Widerstände an die Klemme der — 9 - Volt- Vorspannungsbatterie angeschlossen, deren anderer Pol mit Erde verbunden ist. Die gemeinsame Anode ist über den Widerstand Ä41 geerdet, so daß diese Dynoden immer vorgespannt sind und stets Impulse an ihnen auftreten. Nur wenn diese Impulse moduliert sind, erreicht jedoch irgendwelche Nachricht die Empfangshörer der Teilnehmer, welche mit den Dynoden verbunden sind. Dies ist der Wirkung des Demodulators 25 zu verdanken.
Die Dynodenimpulse werden an die Anode der Diode V29 im Demodulator 25 gelegt, welcher weitgehend auf dieselbe Weise arbeitet wie ein Detektor in einem Radioempfänger, indem er die Modulationskomponente von den Dyncdenimpulsen trennt.
Die Ausgangsenergie der Röhre F29 wird von ihrem Kathodenwiderstand abgenommen und durch ein Tiefpaßfilter geführt, das aus den Längsinduktivitäten L 2 und L 3 besteht, welche durch die Kondensatoren C 91 bzw. C 10 überbrückt sind und Ouerkondensatcren C ii, C 12 und C 13 aufweist. Das Filter entfernt die Reste der Impulskomponenten, und die Modulationskomponente wird durch einen zweistufigen Verstärker, bestehend aus den Trioden F30 und F31, verstärkt, wobei die Ausgangsenergie der letzteren an der sekundären Wicklung eines Transformatois T47 abgenommen wird, dessen Primärwicklung die Anodenbelastung von ■F31 bildet.
Von der sekundären Wicklung von T 47 werden Tonfrequenzsignale zu den Klemmen und Leitern S und U und von da zum Empfänger bzw. Telefon η der betroffenen Teilnehmerstelle geführt.
Dies geschieht in jedem Demodulator 25, der an irgendeine der Dynoden angeschlossen ist, auf welche ein modulierter Kathodenstrahl fällt.
Ein Grund, daß die Dynoden des Ausgangsverteilers in bezug auf die gemeinsame Anode, welche geerdet ist, stetig vorgespannt sind, anstatt daß sie mit einer negativen 4,5-Volt-Spannung versehen sind wie im Eingangsverteiler, besteht darin, daß die resultierenden Impulse dazu verwendet werden, die erforderlichen zeitlichen Einstellungen in den Wahlstromkreisen zu bilden, auf welche in den Fig. 17, 18 und 19 Bezug genommen werden kann.
Von der gemeinschaftlichen Anode des Ausgangsverteilers ist eine Verbindung zum Impulsformer für die Zeiteinstellung 30 in der Fig. 22 geführt. Auf dieser Verbindung erscheinen die Impulse aller Zeitlagen des Abtastzyklus, ungeachtet dessen, ob irgendein Anruf im Aufbau begriffen ist, doch werden die Impulse im Falle eines anrufenden und angerufenen Teilnehmers moduliert, wenn sie Signale führen.
Die Röhre V 31 im Impulsformer 30 ist als gebräuchlicher Verstärker geschaltet, in dessen
«5 Anodenstromkreis ein Transformator T 6 die Phase der verstärkten Impulse umkehrt und sie dann zum Steuergitter von F32 führt, welche normalerweise leitend ist, aber durch Impulse, welche in diesem Punkte negativer Polarität sind, weit ins Negative vorgespannt und damit gesperrt wird. Hierdurch wird auch irgendwelche Modulation von den Impulsen entfernt, und der Kathodenverstärker V2,1 führt Impulse zur zeitlichen Einstellung der Leitung zur Klemme 31, von wo aus sie über die Verbindung iV in Fig. 17 empfangen werden.
Die Synchronisationsimpulse werden ebenfalls vom Ausgangsverteiler abgenommen, wobei eine bestimmte Dynode gänzlich diesem Zweck dient. (Die entsprechende Dynode des Eingangsverteilers ist frei.)
Die Dynode 13 spielt in der Fig. 22 diese Rolle und ist mit dem Synchronisierimpulsformer 3,2 in dieser Figur verbunden.
K34 im Impulsformer 32 ist als üblicher Verstärker geschaltet und gibt einen negativen Impuls an seiner Anode in jedem Abtastzyklus ab. Diese Impulse werden an das Steuergitter von f 3.5 gelegt, welche normalerweise leitend ist, während der Impulse aber über den Sperrpunkt getrieben wird.
Die Impulse von der Anode von F35 werden deshalb auf eine gleichmäßige Amplitude beschnitten und durch den Kathodenverstärker V36 zur Klemme 33 geführt, welche mit der Klemme 33 der Fig. 17 verbunden ist. Die Fig. 21 zeigt auf der rechten Seite den Verteilerablenkstromkreis 34, welcher die Ablenkplatten beider Verteiler röhr en synchron steuert.
F37 ist eine Triode, welche als gebräuchlicher kristallgesteuerter Oszillator geschaltet ist, der zwei Kristalle 35 und 36 verwendet und eine sägezahnförmige Welle erzeugt, welche zum Steuergitter von F38 geführt wird. Diese ist eine Röhre mit einer kurzen Gitterbasis, die wechselweise vom Sperrgebiet bis über den maximalen Anodenstrom (Sättigungsbereich) im Takte der halben Zyklen des Oszillatorausganges getrieben wird und eine rechteckige Impulsform an ihrer Anode abgibt.
Die Anodenbelastung von F38 besteht aus einem Stromkreis, der zeitlich auf die Verteilerabtastfrequenz abgestimmt ist. Dieser Stromkreis besteht aus der Induktanz L 4 und dem Kondensator C 14, die parallel geschaltet sind, und wird stoßweise durch die Rechteckwelle der Anode erregt, wobei er eine sinusförmige Ausgangsspannung an einem Potentiometer R 42, R 43 erzeugt, das parallel zu dem abgestimmten Stromkreis geschaltet ist und eine Abzapfung besitzt, von welcher eine Verbindung zu einem Paar von Phasenverschiebungsstromkreisen führt. Einer dieser Phasenschieberkreise besteht aus einer Reihenschaltung eines Kondensators C 15 und eines Widerstandes R 44, wobei letzterer durch ein Potentiometer R 45 überbrückt ist, an dessen Anzapfung eine Spannung abgenommen wird. Der andere Phasenverschiebungsstromkreis besteht aus einer Reihenschaltung eines Widerstandes R φ und eines Kondensators C 16, wobei der letztere durch ein Potentiometer R 47 überbrückt ist, von dessen Abzapfung die Ausgangsspannung abgenommen wird.
Von diesen Phasenverschiebungsstromkreisen schiebt einer die Phase der Sinuswelle um 450 vor und der andere verzögert sie um 450, so daß die Ausgangsspannungen beider eine Phasendifferenz von 900 aufweisen.
Diese Ausgangsspannungen werden an ein Paar von Gegentaktverstärkern gelegt, welche als gleichphasige Doppeltrioden F39 und F40 in Fig. 21 dargestellt sind. Die phasenverschobenen Ausgangsspannungen vojQ den Anoden von F39 werden zu den Ablenkplatten X der beiden Verteiler und die Ausgangsspannungen von den Anoden der Röhre P40 an die F-Platten geführt.
Für die Verteilerabtastgeschwindigkeiten können keine strengen Vorschriften erlassen werden, da sie von der Art der Nachrichten abhängig sind, deren Übermittlung gefordert wird. Für kommerzielle Gespräche, d. h. übliche Gespräche, für welche das beschriebene Anwendungsbeispiel in erster Linie vorgesehen war, wird jedoch eine Frequenz von mindestens 8000 Hz für notwendig erachtet, um eine angemessene Gesprächsgüte zu übertragen. Es wird jedoch vorgezogen, 10 000 Impulse pro Sekunde zu verwenden. Dies erfordert infolgedessen eine Verteilerabtastfrequenz von 10 kHz, und der Oszillator im Ablenkstromkreis 34 muß deshalb auf diese Frequenz abgestimmt werden.
Das Impulskanalsystem mit fünfundzwanzig Kanälen, deren Impulse in der Zeile b der Fig. 4 gezeigt sind, weist eine Impulsfrequenz von 250 kHz auf. Die Impulse zur zeitlichen Ein-Stellung der Leitung, welche von der gemeinsamen Anode des Ausgangsverteilers abgenommen werden, müssen diese Frequenz aufweisen, und der Verteiler muß fünfundzwanzig Dynoden aufweisen, von denen eine der Erzeugung der 10-kHz-Wiederholungsfrequenz dient. Infolge der Synchronisa-
tionsimpulse verbleiben vierundzwänzig Arbeitskanäle.
Es ist möglich, die Synchronisationsimpulsdynode als fünfundzwanzigsten Kanal zu verwenden, da der Ausgangsverteiler immer Impulse abgibt. Es müssen jedoch Vorkehrungen getroffen werden, um zu gewährleisten, daß die Energie, welche von diesem Impuls zur Erzeugung des Synchronisationsimpulses abgenommen wird, die Nachrichten-Übertragung dieses Kanals nicht stört. Der Demodulator 25 dieses Kanals erfordert eine spezielle Einstellung, um dies zu sichern.
Im Synchronisationsimpulsformer 32 sind Maßnahmen getroffen, um irgendwelche Modulation der Impulse auszustreichen, welche von den diesem Zweck dienenden Dynoden kommen.
Es ist möglich, daß in der Fig. 21 die Batterie, die mit der Klemme Q verbunden ist und irgendeine angemessene Spannungsquelle darstellt, wahrscheinlich nicht für lange Leitungen zwischen den Verteilern und den Teilnehmerstellen geeignet ist. Es ist deshalb vorzuziehen, eine höhere Spannung zuzuführen, welche durch einen Rheostaten in jeder Leitung, vorzugsweise in der Vermittlung, eingestellt wird, so daß 9 Volt an alle Dynoden des Eingangsverteilers gelegt werden, wenn ein Anruf eingeleitet wird, ungeachtet der Länge der Leitungen. Ein anderes Anwendungsbeispiel, auf welches die Fig. 26 und 27 verweisen, ist im Grundprinzip dem oben beschriebenen Anwendungsbeispiel gleich, und die Fig. 1 und 27 haben viele gemeinschaftliche Punkte.
Der hauptsächliche Unterschied zwischen den beiden Beispielen besteht in der Anwendung einer speziellen gasgefüllten Kathodenentladeröhre in der letzteren als Zeitmeßeinrichtung im Leitungssucher an Stelle der beschriebenen Verzögerungsstromkreise in Verbindung mit dem Bleck 11 und 12 der Fig. 10, 12 und 15.
Der Hauptunterschied zwischen den beiden Arten der Zeitmessung besteht darin, daß die Stromkreise der vorerwähnten Blocks 11 und 12 eine Zeitdauer mit Hilfe der Zeitkonstanten der verwendeten Stromkreise mißt, während die Gasentladeröhre der Fig. 26 Impulse zählt und eine Ausgangsspannung in einer gegebenen Phase in bezug auf diese Impulse abgibt.
Der Hauptunterschied zwischen den Fig. 1 und 27 besteht infolgedessen darin, daß die letztere eine Impulsquelle verwendet, die synchron ist mit den Zeitlagen, die den verschiedenen Teilnehmern der Anlage zugeordnet sind, und, obwohl diese Impulse geliefert werden können, indem man gewährleistet, daß immer Impulse am gemeinsamen Glied des Verteilers vorhanden sind, gleichgültig ob nun ein Anruf eingeleitet worden ist oder nicht, was dadurch erreicht werden könnte, daß die Signalbedingungen in der Form von Modulationen der Impulse wirksam werden, ist es in der Anordnung der beschriebenen Art leichter, die Impulse zur zeitlichen Einstellung der Leitung, welche bereits für die Zwecke der Wählstromkreise vorgesehen sind, zu verwenden.
Ein anderer bedeutender Unterschied zwischen den Fig. 1 und 27 ist die in letzterer angewendete Lösung, Unterdrückungs- und Schaltimpulse so· anzulegen, daß sie die Impulse vom gemeinschaftlichen Glied des Verteilers abschalten, anstatt die Suchimpulse zu blockieren. Dieses Merkmal könnte jedoch auch beim ersten beschriebenen An wendungsbeispiel angewendet werden, wird aber bei dieser Gelegenheit in der Fig. 27 beispielsweise dargestellt.
Da die Gasentladeröhre bestrebt ist, mit der Messung von Zeitabständen fortzufahren, wenn die Impulse vom anrufenden Teilnehmer aufgehört haben, da ihre Antriebskraft von den Impulsen zur zeitlichen Einstellung der Leitung kommt, müssen wirksame Mittel zu ihrer Löschung vorgesehen werden, wenn die Impulse des Anrufenden aufhören. Eine mit Abschaltung bezeichnete Einrichtung 55, 55' in der Fig. 27 dient diesem Zweck. '
Die in der Fig. 26 dargestellte Gasentladeröhre 34 besitzt eine Anode 35 und die Kathoden 36 und 37. Die Kathode 36 hat eine Anzahl von Gliedern, welche gegen die Anode 35 vorstehen, um eine Anzahl von Entladestrecken zu bilden, und die Kathode 37 bildet mit der Anode 35 eine einzelne Entladestrecke. Alle diese Entladestrecken, welche im nachfolgenden Folgeentladestrecken genannt werden, weisen praktisch denselben Abstand voneinander auf, und die Zündstrecken sind alle im wesentlichen gleich.
Die Anode 35 ist durch eine Impedanz R 48 an die positive Klemme einer Spannungsquelle angeschlossen. Die Kathoden 36 und 37 liegen an der negativen Klemme derselben Spannungsquelle über die Impedanzen R 49 bzw. 2? 50. Eine weitere Anode 38 arbeitet mit einer weiteren Kathode 39 zusammen, um eine zusätzliche Zündstrecke zu bilden. Diese wird im nachfolgenden Hilfsentladestrecke genannt, und sie liegt in der Nähe einer der zehn Zündstrecken zwischen 35 und 36, vorzugsweise an derjenigen von 36, die von 37 am weitesten entfernt liegt. Die Elektroden 38 und 39 werden an die negativen und positiven Klemmen der genannten Spannungsquelle angeschlossen. Dies geschieht im Falle von 38 über die Impedanz R 51.
Die Spannungen, welche von der genannten Spannungsquelle an die verschiedenen Elektroden gelegt werden (die Spannung ist vorzugsweise eine stetige, wie sie von einer Batterie abgegeben wird), wird so eingestellt, daß sie nicht befähigt ist, an irgendeiner Zündstrecke der Röhre eine Entladung hervorzurufen, daß sie aber genügt, eine Zündung ;u unterhalten, wenn sie einmal begonnen hat.
Ihre Arbeitsweise ist im Prinzip folgende: Die Impulse werden mit einer Amplitude an die Folge- ;ündstrecken gelegt, die genügt, irgendeine Ent- lao ladungsstrecke zu zünden, welche durch die von einer benachbarten, bereits gezündeten Strecke verursachten Streuionisation ionisiert wurde.
Es bestehen verschiedene Wege, um eine Entladungsstrecke zum Zünden zu bringen, wenn die Impulse erstmalig an eine unbetätigte Röhre gelegt
werden. Eine unabhängige Hilfszündstrecke wie diejenige zwischen 38 und 39, welche unabhängig gezündet wird, ist einer dieser Wege.
Wenn die Hilfszündstrecke entlädt, ionisiert sie die benachbarte Folgezündstrecke. Der Energiepegel in der Hilfszündstrecke und die räumliche Anordnung der Röhre im allgemeinen sind vorzugsweise dargestellt, daß die Ionisation sich nicht zur zweiten Folgezündstrecke ausbreitet. Der erste an die Folgezündstrecken gelegte Impuls zündet nun die durch die Hilfszündstrecke ionisierte Zündstrecke. Nach dem Impuls wird diese Entladung durch ein stetiges Potential aufrechterhalten. Ein zweiter Impuls zündet die nächste Folgezündstrecke, da sie durch die Entladung in der ersten Zündstrecke ionisiert ist. Aufeinanderfolgende Impulse zünden auf diese Weise aufeinanderfolgende Folgezündstrecken, bis alle gezündet haben. Es ist so eingerichtet, daß die Entladung in der letzten Zündstrecke der Reihe, welche gesondert an einen äußeren Stromkreis geführt ist (der durch R 50 in Fig. 26 dargestellt ist), eine Spannung erzeugt, welche der stetigen Spannung entgegenwirkt, welche an die Folgezündstrecken gelegt ist, und sie auf einen Wert erniedrigt, bei welchem die Entladungen nicht mehr aufrechterhalten werden können, die somit gelöscht werden.
Es gibt noch verschiedene andere Wege, das Löschpotential zu erzeugen.
Das Löschpotential kann vor dem Anfallen des nächsten Impulses abgeschaltet werden oder kann während der Dauer eines oder mehrerer Impulse aufrechterhalten bleiben. Doch muß in einem solchen Falle die Anzahl der zur Beantwortung eines Impulszyklus einer gegebenen Anzahl von Impulsen erforderlichen Folgezündstrecken auf die Anzahl der Impulse reduziert werden, während welcher das Löschpotential anhält.
Während des Normalzustandes der Röhre der Fiig. 26 sind alle Zündstrecken gelöscht.
Wenn zwischen einem Suchimpuls und einem Anrufimpuls von der gemeinsamen Anode des Verteilers eine Koinzidenz auftritt, veranlaßt dieses Zusammenfallen der beiden Impulse das Anlegen eines Impulses an die Hilfszündstrecke 38, 39. Er wird als negativer Impuls 40 dargestellt, der an die Kathode 39 angelegt wird, doch könnte es ebenso ein positiver Impuls sein, welcher an die Anode 38 angelegt wird.
Dieser Impuls zündet die Hilfszündstrecke und veranlaßt die Ionisation der benachbarten Folgezündstrecke. Die an die Folgezündstrecken gelegten Impulse sind die Impulse zur zeitlichen Einstellung der Leitung 42, wie bereits erwähnt worden ist, und der unmittelbar auf den Koinzidenzimpuls folgende Impuls zündet die erste Folgezündstrecke, und nachfolgende Impulse zünden in Aufeinanderfolge die nächsten Folgezündstrecken, bis alle gezündet haben.
Beim Zünden der letzten Zündstrecke 37 und 35 wird, veranlaßt durch die Spannung an R 50, von 37 ein Impuls abgenommen, und dieser wird zur Erzeugung eines Schaltimpulses oder als solcher selbst verwendet, der als positiver Impuls 41 in der Fig. 26 angedeutet ist.
Die Röhre wird dann durch denselben, Impuls oder durch eine von ihm abgeleitete Spannung gelöscht. Dies geschieht in einer Einrichtung, die diesem Zweck dient und in der Zeichnung als Rechteck ED erscheint. Eine Kippschaltung mit einseitiger Ruhelage (Eccles-Jordan-Stromkreis) gebräuchlicher Art könnte für diesen Zweck verwendet werden, wobei die Löschspannung von einer normalerweise nicht leitenden Röhre abgenommen würde, die aber durch einen Schaltimpuls während der Dauer, welche zur Löschung erforderlich ist, in den Leitzustand versetzt würde.
Der nächste Impuls zur zeitlichen Einstellung der Leitung zündet wiederum die erste Folgezündstrecke, welche durch die Hilfszündstrecke gezündet worden ist, welche fortfährt, zu entladen, da sie durch ein stetiges Potential unterhalten wird, wenn sie einmal durch das Zusammenfallen des Suchimpulses mit dem Anrufimpuls gezündet worden ist. Die Röhre 34 hat zehn Folgezündstrecken, welche für eine Anlage mit zehn Zeitlagen, im Verteilerzyklus geeignet wäre.
Da die Hilfszündstrecke eine elfte Zündstrecke bildet, wenn die Röhre das erste Mal angeworfen wird, fällt der Schaltimpuls in derselben Zeitlage an wie der Impuls, welcher die Hilfszündstrecke zündet. In den weiteren Zyklen bildet die Hilfszündstrecke keine elfte Zündstrecke, und infolgedessen finden nur zehn Entladungen während eines Arbeitszyklus der Röhre statt, und der Schaltimpuls fällt deshalb in der gleichen Zeitlage an.
Die Röhre 34 wirkt als ein Impulszähler. Sie fährt mit dem Zählen fort, bis sie wirksam angehalten wird. Dies erfordert Mittel zu diesem Zweck, welche später in Verbindung mit der Fig. 27 erklärt werden und welche einen Impuls 43 erzeugen, der als negativer Impuls dargestellt ist und an die Anode 38 der Hilfszündstrecke gelegt wird, doch es könnte auch ein positiver Impuls an die Kathode 39 gelegt werden,
Der Impuls 43 löscht die Hilfszündstrecke und entfernt die Ionisation von der ersten Folgezündstrecke, welche damit nicht fähig ist, zu zünden, wenn der nächste Impuls zur Zeiteinsteilung der Leitung nach dem Löschen anfällt.
Die Fig. 27 zeigt die Änderungen, welche nötig sind, um eine Röhre der Fig. 26 in einer Anlage nach der Erfindung verwenden zu können.
Suchimpulse von der Suchimpulseinheit 44 werden an einen ersten von verschiedenen Leitungs-Suchern geführt, von denen zwei gezeigt sind (wie in der Fig. 1).
Ein Suchimpulsformer 45 bildet die Impulse wie in der Fig. 1, und einePhasenverschiebungseinrichtung 46 führt einen in der Phase verschobenen iao Suchimpuls nach 45' im zweiten Leitungssucher. Ein Phasenverschieber 46' führt einen in der Phase verschobenen Impuls zum nächsten Leitungssucher (nicht gezeigt) usw. zu allen Leitungssuchern. Ein Misch- und Verzögerungskippglied 47 empfängt die Suchimpulse und die Impulse von der gemeinsamen
Verteileranode über die Verbindungsleitung 48. Ein Zusammenfallen eines Suchimpulses und eines Anrufimpulses über 48 veranlaßt einen Ausgangsimpuls von 47, welcher an die Hilfszündstrecke der Röhre der Fig. 26 gegeben wird, welche im Verzögerungsstromkreis 49 enthalten ist.
Die Schaltimpulse 41 von der letzten Folgezündstrecke der Röhre 34 werden zu einem Verzögerungsschalter 50 geführt, der normalerweise geschlossen ist, jedoch während des Schaltimpulses offen ist, um den Impuls von 48 nach dem Ausgang 51 durchzulassen. Diese Impulse befinden sich in der Zeitlage des anrufenden Teilnehmers.
Schaltimpulse werden außerdem an die Verbindung 52 geführt, welche mit den gleichen Punkten in allen Leitungssuchern verbunden und an ein Unterdrückungsglied 53 geführt ist, das normalerweise offen ist, jedoch durch die Schaltimpulse geschlossen wird.
Dieses Schaltglied 53 liegt im Wege der Impulse von 48 und sperrt diese Impulse in der Zeitlage des anrufenden Teilnehmers, an den sich bereits ein Leitungssucher angeschaltet hat, so daß sie keine weiteren Leitungssucher mehr belegen können. Das Schaltglied sperrt jedoch nur den Zugang der Verteilerimpulse zu dem Misch- und Verzögerungskippglied 47, 47' usw. in den Leitungssuchern. Die Impulse werden dagegen nach wie vor über eine Verbindung 54, welche nicht durch das Schaltglied 53 geht, auf das Schaltglied 50 geleitet. Die Impulse des anrufenden Teilnehmers, welche während des Anrufes stets eine Mindestamplitude einhalten, werden zum Auslösestromkreis 55 ge~ führt. Der erste durch 50 geführte Impuls legt 55 in den Betriebszustand um, der einen Impuls entgegengesetzter Polarität zum Impuls 43 veranlaßt, und dieser kann zur Anode 38 der Röhre 34 geführt werden, ohne daß er weitere Folgen hat, als daß er sich augenblicklich zur Entladespannung der Hilfsentladestrecke addiert, und da diese Strecke bereits gezündet ist, ist der Impuls unwirksam. Er kann jedoch auch durch einen Gleichrichter im Ausgang von 55 unterdrückt werden. Dies kann wünschenswert erscheinen, wenn Gefahr besteht, daß ein momentanes Ansteigen des Stromes der Anlaßzündstrecke zur Folge haben könnte, daß sich die Ionisation bis zu einer zweiten Folgezündstrecke ausbreitet. Dies kann bei einer Röhre vorkommen, welche dazu bestimmt ist, mit feinen Abgrenzstuf en zu arbeiten.
Wenn die Impulse des Anrufenden aufhören oder wenn sie in ihrer Amplitude auf einen Ruhewert herabgesetzt werden, z. B. im Falle, daß der Verteiler so vorgespannt ist, daß er Impulse solcher Art im Ruhe- oder Nichtanrufzustand erzeugt, kehrt der Auslösestromkreis 55 in seinen normalen Zustand zurück und legt einen Impuls 43 an die Hilfszündstrecke der Röhre 34, welcher die Entladung über diese Strecke unterbricht. Ein gebräuchlicher elektronischer Multivibratorstromkreis kann für 55 angewendet werden. Der Stromkreis könnte der Art sein, daß er beim Empfang eines Impulses gekippt wird und bei nachfolgenden wiederholten Impulsen in diesem Zustand erhalten würde, aber in seinen normalen Zustand zurückkehren könnte, wenn die Impulse aufhören (oder, wie oben gesagt, reduziert werden).
Von einer solchen Anordnung kann ein rechteckiger Impuls erhalten werden, der beginnt, wenn der Stromkreis kippt, und endet, wenn er zurückkippt, z. B. wenn zwei thermionische Röhren verwendet werden, könnten diese Impulse vom Anodenstromkreis einer der Röhren abgenommen werden. Diese Rechteckimpulse können dann difrerentiiert werden, um einen Impuls einer Polarität an jeder ihrer Stirnflanken und einen Impuls entgegengesetzter Polarität an ihren Endflanken zu erzeugen. Der erstere kann durch einen Gleichrichter unterdrückt werden, wie oben erwähnt worden ist. Außer dem Verzögerungsstromkreis 49 und dem Auslösestromkreis 55 können die anderen Stromkreise der Fig. 27 einigen derjenigen, die in der ersten Ausführungsform beschrieben sind, gleich sein.
Zum Beispiel könnte die Suchimpulseinheit 44 den Blocks i, 2 und 3 der Fig. 10 und 14 gleich sein. Der Suchimpulsformer 45 und der Phasenschieber 46 könnte dem Block 44 der Fig. 10 und 15 gleich sein. Das Misch- und Verzögerungskippglied 47 könnte dem Block 8 der Fig. 10 und 15 gleich sein, und der Block 9 könnte zugefügt werden, wenn es erforderlich ist. Der Verzögerungsschalter 50 könnte dem Block 13 der Fig. 10 und 16 gleich sein.
Sollten sich bei der Erzeugung eines Impulses der richtigen Art für den Schaltimpuls durch die direkte Verbindung von der Kathode 3.7 Schwierigkeiten ergeben, so könnte es nötig sein, einen Impulserzeuger einzuführen, der dem Block 13 der Fig. 20 und 15 gleich ist, von der Kathode 37 gespeist wird und einen Impuls der gewünschten Art abgibt. Die positiven Impulse der Kathode3.7 müßten jedoch in ihrer Phase vor ihrem Anlegen an einen Stromkreis, der dem Block 13 gleich ist, umgekehrt werden.
Bei der Anwendung einer Anordnung nach Fig. 27 in einer Anlage, wie der im ersten Falle beschriebenen, ist es nötig, Impulse eines antwortenden Teilnehmers von irgendeinem Leitungssucher fernzuhalten. Dies kann durch die Anwendung von Unterdrückungsimpulsen geschehen, wie jene vom Block 32 (Fig. 11 und 19), die über die Leitungen 56, 56' usw. bis zum Block 53 geführt werden, um Impulse dieser Zeitlage vom Misch- und Verzögerungskippglied 47, 47' usw. im Leitungssucher abzuschalten.
Das Unterdrückungsglied 53 könnte daher aus einem Unterdrückungsimpulsmischer, der demjenigen des Blocks 14 in den Fig. 10 und 16 gleich ist, und einem Schaltglied, das dem Block 5 der Fig. 10 und 13 gleich ist, bestehen.
In der Fig. 26 ist es nicht nötig, daß die Hilfszündstrecke beide Elektroden von den Folgezündstrecken getrennt hat. Zum Beispiel könnte die Anode 38 eine Verlängerung der gemeinsamen Anode 35 sein, doch müßte dann der Auslöseimpuls
aus positiven Impulsen bestehen, die an 39 angelegt werden. Ebensogut könnte die Kathode der ersten Folgezündstrecke die zusätzliche Aufgabe erfüllen wie die Kathode der Hilfszündstrecke. Eine getrennte Hilfszündstreckenanode wäre dann gegenüber der Kathode 39 anzuordnen. In diesem Falle müßten die Koinzidenzimpulse, die an diese Anode gelegt werden, positive Impulse sein.

Claims (40)

  1. Patentansprüche:
    i. Elektronisches Nachrichtenübertragungssystem, insbesondere Fernsprechvermittlungssystem, mit zyklischer Abtastung der einzelnen Kanäle und mit einer Anzahl von Übertragungswegen (Verbindungseinrichtungen), deren Zahl niedriger ist als die Zahl der angeschlossenen Kanäle und in denen die impulsweise abgetastete Signalenergie zur Übertragung auf einen anderen Kanal einer entsprechenden zeitlichen Verschiebung unterworfen wird, nach Patent 916 299, dadurch gekennzeichnet, daß die durch einen anrufenden Kanal (A, Fig. 1) ausgelösten oder in ihrem Charakter veränderten Impulse einer Mehrzahl von Einrichtungen (B, C, D, E, F, G) zur Ausscheidung dieser Impulse aus einer Reihe von Impulsen verschiedener Zeitlage zugeführt werden, die sämtlich in der Lage sind, den ersten dieser Impulse aufzunehmen und daraufhin lediglich die in gleicher Zeitlage folgenden Impulse anzunehmen, und daß diesen Einrichtungen elektronische Schaltmittel (Block 1 bis 10, Fig. 14, 15) zugeordnet sind, die verhindern, daß zum gleichen Zeitpunkt mehr als eine dieser Einrichtungen auf einen solchen ersten Impuls einer Impulsreihe bestimmter Zeitlage ansprechen kann.
  2. 2. Nachrichtenübertragungssystem nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß den Einrichtungen zur Ausscheidung der Impulse bestimmter Zeitlage Suchimpulse (Block7,Fig. 15) einer gegenüber der Abtastfrequenz für die Kanäle verschiedenen Frequenz zugeführt werden, die im Falle einer Koinzidenz mit einem der Abtastimpulse die Einrichtung zur Aufnahme weiterer Impulse ausschließlich in der Zeitlage dieses ersten mit einem Suchimpuls zusammengefallenen Impulses wirksam machen, und daß diesen Einrichtungen Schaltmittel (Fio, Fig. 15) zugeordnet sind, die gewährleisten, daß eine solche Koinzidenz zweier Impulse nicht gleichzeitig in anderen solchen Impulsausscheidungseinrichtungen auftritt.
  3. 3. Nachrichtenübertragungssystem nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das gleichzeitige Auftreten einer Koinzidenz in verschiedenen Impulsausscheidungseinrichtungen durch eine Phasenverschiebung der den einzelnen Impulsausscheidungseinrichtungen (V 12, Fig. 15) zugeführten Suchimpulse verhindert wird.
  4. 4. Nachrichtenübertragungssystem nach Anspruch ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Suchimpulse sämtliche Ausscheidungseinrichtungen, die für diese Impulse in Reihe geschaltet sind, durchlaufen, wobei sie beim Passieren einer jeden solchen Ausscheidungseinrichtung (G, Fig. i, Block 30, 31, Fig. 18) einer bestimmten Phasenverschiebung unterworfen werden.
  5. 5. Nachrichtenübertragungssystem nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Suchimpulse (Linie a, Fig. 4) langer sind als die Abtastimpulse, jedoch höchstens so lang, daß sich in dem Zeitraum zwischen zwei aufeinanderfolgenden Suchimpulsen so viele gleiche Impulse ohne gegenseitige Überschneidung unterbringen lassen als die Anlage parallele Verbindungseinrichtungen (Ausscheidungseinrichtungen) aufweist.
  6. 6. Nachrichtenübertragungssystem nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß den Ausscheidungseinrichtungen weitere Schaltmittel (Block 7, Fig. 15) zugeordnet sind, die beim wiederholten Auftreten der Zeitlage, in der eine Koinzidenz von Abtast- und Suchimpuls stattgefunden hat, wirksam werden und dabei einen der zusammenfallenden Impulse unterdrücken.
  7. 7. Nachrichtenübertragungssystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Ausscheidungseinrichtung eine Zeitmeßeinrichtung (Block 10, Fig. 15) zugeordnet ist, die beim erstmaligen Auftreten einer Koinzidenz angelassen wird und bei jedem erneuten Auftreten der gleichen Zeitlage einen Impuls liefert, der in diesen wiederholten Zeitlagen in den Ausscheidungseinrichtungen auftretende Suchimpulse unterdrückt.
  8. 8. Nachrichtenübertragungssystem nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitmeßeinrichtung (Block 10, Fig. 15) einen Verzögerungsstromkreis bildet, der durch einen Koinzidenzimpuls angelassen wird und für die Dauer etwa eines vollen Abtastzyklus betätigt bleibt, während welcher Zeit weitere etwa anfallende Impulse unwirksam bleiben, und der nach Ablauf dieser Zeitspanne in die n0 Ausgangslage zurückkehrt, von der aus er erneut angelassen werden kann.
  9. 9. Nachrichtenübertragungssystem nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitmeßeinrichtung eine Impulszähleinrichtung ist, der von einer Impulsstromquelle (Block 12, 13, Fig. 15) Impulse in · Synchronismus mit den aufeinanderfolgenden Abtastimpulsen eines Zyklus zugeführt werden, und die nach Aufnahme einer Zahl von Impulsen, welche der Zahl der Zeitlagen in einem Zyklus entspricht, eine Ausgangsspannung liefert, wobei der Zählvorgang mit der ersten Koinzidenz beginnt und bei dem Auftreten der der ersten Koinzidenz entsprechenden Zeitlage stets von neuem einsetzt.
  10. ίο. Nachrichtenübertragungssystem nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß von der Zeitmeßeinrichtung neben dem an alle Ausscheidungseinrichtungen zurückgegebenen Unterdrückungsimpuls ein Schaltimpuls (V 17, Fig. 16) ausgelöst wird, der in der dieser Zeitmeßeinrichtung zugeordneten Ausscheidungseinrichtung die Weitergabe der vom Anrufenden ausgelösten Abtastimpulse auf die Zeitmeßeinrichtung ermöglicht, die dort das erneute Anlassen der Zeitmeßeinrichtung in der betreffenden Zeitlage jedes Abtastzyklus bewirken.
  11. 11. Nachrichtenübertragungssystem nach An-Spruch 7 und 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterdrückungsimpuls in einem von der Zeitmeßeinrichtung jeweils am Ende des zu messenden Zeitabschnittes beeinflußten Röhrenschalter (V 17, Fig. 16) ausgelöst wird, der in der gleichen Zeitlage einen Zeitweg für die Übertragung der Signale bzw. Nachrichten des Anrufenden vom Verteiler auf den Leitungswähler öffnet.
  12. 12. Nachrichtenübertragungssystem nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterdrückungsimpuls in allen Ausscheidungseinrichtungen einen in dem gleichen Zeitkanal etwa auftretenden Suchimpuls zumindest teilweise, und zwar für eine Zeitspanne unterdrückt, die den gleichzeitig auftretenden Abtastimpuls überdeckt.
  13. IJ. Nachrichtenübertragungssystem nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch eine Schaltröhre (V 16, V17, Fig. 16), die normalerweise für die Übertragung von Suchimpulsen geöffnet ist, durch einen Unterdrückungsimpuls jedoch für dessen Dauer gesperrt wird.
  14. 14. Nachrichtenübertragungssystem nach Anspruch 2, 12 und 13, gekennzeichnet durch eine elektronische Mischeinrichtung (V 16, ViJ), Fig. 16), in welcher die durch einen Anrufenden ausgelösten Abtastimpulse bestimmter Zeitlage und die über die geöffnete Schaltröhre geleiteten Suchimpulse gemischt werden, wobei diese Mischeinrichtung so eingestellt ist, daß sie nur bei einer Koinzidenz zweier solcher Impulse einen Impuls in ihrem Ausgangskreis erzeugt.
  15. 15. Nachrichtenübertragungssystem nach Anspruch 10 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischeinrichtung außerdem auch dann Ausgangsenergie liefert, wenn an Stelle des Suchimpulses der von der Zeitmeßeinrichtung erzeugte Schaltimpuls mit einem der Abtastimpulse zusammenfällt.
  16. 16. Nachrichtenübertragungssystem nach Anspruch 2, 10, 14 und 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Mischeinrichtung ein zweiter Röhrenschalter (V 18, Fig. 16) nachgeordnet ist, der auf eine erste Koinzidenz zwischen Abtastimpuls und Suchimpuls hin durch den von der Mischeinrichtung gelieferten Impuls impulsweise geöffnet wird und in den darauffolgenden gleichen Zeitlagen nur bei einer Koinzidenz zwischen einem Abtastimpuls dieser Zeitlage und einem Schaltimpuls wieder geöffnet wird.
  17. 17. Nachrichtenübertragungssystem nach Anspruch 7 bis 9 und 16, dadurch gekennzeichnet, daß die von dem zweiten Röhrenschalter (V 18, Fig. 16) gelieferten Impulse, die nur bei einer Koinzidenz von zwei Impulsen in der Mischschaltung auftreten, zur Steuerung, insbesondere zum Anlassen der Zeitmeßeinrichtung dienen.
  18. 18. Nachrichtenübertragungssystem nach Anspruch 7 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Zeitmeßeinrichtung gelieferten Unterdrückungs- und Schaltimpulse in ihrer Dauer so bemessen sind, daß sie die Zeitlage und Dauer des Koinzidenzimpulses überdecken, aber nicht auf benachbarte Zeitlagen übergreifen.
  19. 19. Nachrichtenübertragungssystem nach Anspruch 13 bis 16, gekennzeichnet durch eine dritte Schaltröhre (V 19, Fig. 17), die, von den Schaltimpulsen gesteuert, die Koinzidenzimpulse nur in den durch diese Schaltimpulse bestimmten Zeitlagen zur Zeitmeßeinrichtung durchschleust.
  20. 20. Nachrichtenübertragungssystem nach Anspruch 6, 7 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß allen Ausscheidungseinrichtungen ein elektronischer Schalter gemeinsam zugeordnet ist, über den sowohl Such- als auch Abtastimpulse geführt werden und der durch an ihn angelegte Schaltimpulse für beide Impulsarten in der Zeitlage dieser Schaltimpulse gesperrt wird.
  21. 21. Nachrichtenübertragungssystem nach Anspruch 9 und 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltimpulse von einer Zeitmeßeinrichtung (Fig. 26) in Gestalt eines Impulszählers jeweils im Zeitpunkt der Wiederholung der gleichen Zeitlage ausgelöst werden, welche den Zählvorgang eingeleitet hatte.
  22. 22. Nachrichtenübertragungssystem nach Anspruch 20 und 21, gekennzeichnet durch einen zweiten elektronischen Schalter (Block 11, 12, Fig. 10, 12 und 15), dem nur die Abtastimpulse zugeführt werden und der, normalerweise für diese Impulse gesperrt, durch die Schaltimpulse jedoch geöffnet wird.
  23. 23. Nachrichtenübertragungssystem nach Anspruch ι bis 7 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß dem die Abtastimpulse liefernden Verteilerelement eine elektronische Schalteinrichtung (55,55', Fig. 27) zugeordnet ist, die beim Empfang eines in seinem Charakter in bestimmter Weise geänderten Abtastimpulses (Schlußzeichen) wirksam wird und die Impulszähleinrichtung anhält, wodurch die gesamte Ausscheidungseinrichtung in die Ruhelage zurückgebracht wird.
  24. 24. Nachrichtenübertragungssystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß als Impulszähleinrichtung eine Kaltkathodengasentladungsröhre (Fig. 26) mit einer Anzahl von
    Entladungsstrecken ' dient, die, nacheinander gesteuert, durch eine an alle Entladungsstrecken gemeinsam angelegte Impulsreihe dadurch zum Zünden gebracht werden, daß eine benachbarte, bereits gezündete Strecke die nächstfolgende ionisiert, so daß diese bei dem folgenden Impuls gezündet wird und so fort, und daß nach der schrittweise bewirkten Zündung sämtlicher Entladungsstrecken diese ίο wieder gelöscht und der Zündz'yklus von neuem gestartet wird.
  25. 25. Nachrichtenübertragungssystem nach Anspruch 23 und 24, dadurch gekennzeichnet, daß der Zündzyklüs durch den Ausgangsimpuls der Mischeinrichtung (Koinzidenzimpuls (40, 43, Fig. 26) eingeleitet wird und sich so lange wiederholt, bis er durch den Schlußimpuls (ED) abgestoppt wird.
  26. 26. Nachrichtenübertragungssystem nach Anao spruch 24 und 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Kaltkathodenröhre so viele Zündstrecken aufweist, als innerhalb eines Abtastzyklus Zeitlagen vorhanden sind, und daß eine weitere Hilfsentladestrecke (38, 39, Fig. 26) vorgesehen ist, welche durch den ersten Koinzidenzimpuls gezündet wird und bis zu ihrer Löschung durch den Schlußimpuls gezündet bleibt, während die Reihe der Zündstrecken durch einen bei Zündung der letzten Strecke in einem äußeren Stromkreis (ED) ausgelösten Impuls sämtlich gelöscht werden, worauf beim nächsten Steuerimpuls der Zündzyklus an der von der Hilfszündstrecke aus ionisierten ersten Zündstrecke der Reihe von neuem einsetzt.
  27. 27. Nachrichtenübertragungssystem nach Anspruch i, gekennzeichnet durch Mittel (29, 30, 31, Fig. 18) zur Verschiebung der Zeitlage des Ausgangsimpulses in einer oder mehreren Stufen in eine gewünschte andere Zeitlage, die um eine oder mehrere Einzelzeitlagen von einer vorbestimmten Bezugszeitlage entfernt ist.
  28. 28. Nachrichtenübertragungssystem nach Anspruch ι und 27, gekennzeichnet durch Mittel zur Erzeugung einer Reihe von Impulsen (Zeitimpulse), deren jeder mit einer Zeitlage des Zyklus zusammenfällt, sowie durch eine Einrichtung (26, 27, Fig. 17, 18), der diese Impulse zugeführt werden und deren Ansprechen durch die gemeinsame Steuerwirkung eines Ausgangsimpulses und weiterer Signalimpulse beeinflußt wird.
  29. 29. Nachrichtenübertragungssystem nach Anspruch i, 27 und 28, dadurch gekennzeichnet, daß ein Auswahlvorgang (Verschiebung um eine Stufe) jeweils durch das zeitliche Zusammenfallen eines Ausgangsimpulses mit einem ankommenden Signalimpuls eingeleitet wird.
  30. 30. Nachrichtenübertragungssystem nach Anspruch ι und 29, dadurch gekennzeichnet, daß einer der beiden zur Erzielung einer Steuerwirkung zusammenwirkenden Impulse eine Zeitdauer besitzt, die der eines vollständigen Zyklus von Zeitlägen plus einer zusätzlichen Zeitlage entspricht.
  31. 31. Nachrichtenübertragungssystem nach Anspruch i, 27 bis 30, gekennzeichnet durch eine Zeitmeßeinrichtung (Verzögerungsschaltmittel G in Fig. 1), deren Ablauf zeit eine vorbestimmte Anzahl von Zeitimpulsen (einen Zyklus) umfaßt und die jeweils durch den ersten nach Ablauf einer Meßperiode auf sie auftreffenden Zeitimpuls ausgelöst wird, während ihrer Ablauf zeit jedoch durch in dieser Zeit auf ihren Eingang gegebene Impulse unbeeinflußt bleibt.
  32. 32. Nachrichtenübertragungssystem nach Anspruch i, 27 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß durch das zeitliche Zusammenfallen eines Ausgangsimpulses mit einem Signalimpuls ein Neutralisierungsimpuls ausgelöst wird, der den normalerweise die Zeitmeßeinrichtung auslösenden Zeitimpuls unterdrückt und damit das Ansprechen der Zeitmeßeinrichtung um eine Zeitlage bis zum Auftreffen des nächstfolgenden Zeitimpulses verschiebt.
  33. 33. Nachrichtenübertragungssystem nach Anspruch i, 27 bis 32, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils am Ende der von der Zeitmeßeinrichtung festgelegten Meßperiode ein Ausgangsimpuls erzeugt wird.
  34. 34. Nachrichtenübertragungssystem nach Anspruch i, 27 bis 33, gekennzeichnet durch Schaltmittel (21, Fig. 18) zur Erzeugung des Neutralisierungsimpulses (Koinzidenzmischer), denen einerseits von den Ausgangsimpulsen abgeleitete und mit diesen synchrone Schaltimpulse und andererseits von ankommenden Signalimpulsen (Phasenverschiebungssignalen) abgeleitete Überbrückungsimpulse zugeführt werden, die nur dann wirksam werden, wenn beide Impulse zeitlich zusammenfallen und dabei einen Impuls von der Dauer des zeitlichen Zusammenfallens abgeben.
  35. 35. Nachrichtenübertragungssystem nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß der Überbrückungsimpuls um eine Zeitlage länger ist als die Dauer eines vollen Impulszyklus, während der Schaltimpuls eine solche Länge hat, daß er gerade einen Zeitimpuls zu über- no decken vermag.
  36. 36. Nachrichtenübertragungssystem nach Anspruch 34 und 35, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Einrichtung (24, Fig. 18) zugeführte Phasenverschiebungssignal einen Überbrückungsimpuls auslöst.
  37. 37. Nachrichtenübertragungssystem nach Anspruch i, 27 bis 36, dadurch gekennzeichnet, daß die ankommenden Signale ein Sdhaltglied (20, Fig. 17) steuern, das normalerweise gesperrt ist, durch das erste ankommende Signal jedoch geöffnet wird und in den Pausen zwischen den einzelnen Signalimpulsen offen gehalten bleibt und bewirkt, daß ein weiteres Schaltglied (24, Fig. 17) im Eingang der Zeitmeßeinrichtung für die Übertragung der Zeit-
    impulszyklen auf diese Zeitmeßeinridhtung geöffnet wird.
  38. 38. Nachrichtenübertragungssystem nach Anspruch 28 und 37, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Impulse eines Impulszyklus die gleiche Charakteristik besitzen, daß jedoch ein an sich beliebig wählbarer Impuls bestimmter Zeitlage als Synchronisierimpuls dient, und daß das im Eingang der Zeitmeßeinrichtung liegende Schaltglied (25, Fig. 17) so ausgebildet ist, daß es im Ruhezustand der gesamten Einrichtung lediglich diesen Synchronisierimpuls durchlaufen läßt, alle übrigen Zeitimpulse jedoch unterdrückt, während es durch das Eintreffen des ersten Signalimpulses für alle Zeitimpulse durchlässig gemacht wird.
  39. 39. Nachrichtenübertragungssystem nach Anspruch 34 und 35, dadurch gekennzeichnet, daß die Dauer und Zeitlage der Schalt- und der Uberbrückungsimpulse so gewählt sind, daß während eines Zyklus von Zeitlagen nur einmal eine Koinzidenz beider Impulse auftreten kann.
  40. 40. Nachrichtenübertragungssystem nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß die Dauer und Zeitlage durch Neutralisierungsimpulse so gewählt sind, daß dieser nur einen Zeitimpuls unterdrücken kann.
    Hierzu 9 Blatt Zeichnungen
    © 0576 12.54
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