DE1131752B - Schaltungsanordnung zur Mehrfrequenz-Signaluebertragung in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Mehrfrequenz-Signaluebertragung in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen

Info

Publication number
DE1131752B
DE1131752B DES63125A DES0063125A DE1131752B DE 1131752 B DE1131752 B DE 1131752B DE S63125 A DES63125 A DE S63125A DE S0063125 A DES0063125 A DE S0063125A DE 1131752 B DE1131752 B DE 1131752B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
frequency
receiver
circuit
signal
frequencies
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DES63125A
Other languages
English (en)
Inventor
Frank Allen Stallworthy
Bernard Drake
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Edison Swan Ltd
Original Assignee
Siemens Edison Swan Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from GB16877/58A external-priority patent/GB875021A/en
Application filed by Siemens Edison Swan Ltd filed Critical Siemens Edison Swan Ltd
Publication of DE1131752B publication Critical patent/DE1131752B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q1/00Details of selecting apparatus or arrangements
    • H04Q1/18Electrical details
    • H04Q1/30Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents
    • H04Q1/44Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using alternate current
    • H04Q1/444Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using alternate current with voice-band signalling frequencies
    • H04Q1/45Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using alternate current with voice-band signalling frequencies using multi-frequency signalling
    • H04Q1/453Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using alternate current with voice-band signalling frequencies using multi-frequency signalling in which m-out-of-n signalling frequencies are transmitted
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L27/00Modulated-carrier systems
    • H04L27/26Systems using multi-frequency codes
    • H04L27/30Systems using multi-frequency codes wherein each code element is represented by a combination of frequencies

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Selective Calling Equipment (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur Mehrfrequenz-Signalübertragung in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen Die Erfindung bezieht sich auf Schaltungsanordnungen zur Impulsübertragung, bei welchen eine Kennziffer oder eine andere Information in Form von Impulsen übertragen wird, von denen jeder aus einer Kombination von zwei oder mehr Frequenzen besteht, welche aus einer Mehrzahl von verfügbaren Frequenzen in übereinstimmung mit der zu übertragenden Information ausgewählt sind; so kann beispielsweise der Wert einer Dezimalkennziffer mittels eines einzelnen Impulses übertragen werden, welcher aus einer charakteristischen Kombination von zwei Frequenzen besteht, die aus einer verfügbaren Gruppe von fünf Frequenzen in übereinstimmung mit einem sogenannten Zwei-aus-Fünf-Code ausgewählt sind. Derartige Übertragungsanordnungen, bei welchen die verwendeten Frequenzen im allgemeinen innerhalb des Hörfrequenzbereiches liegen - sie können jedoch auch in anderen Bereichen liegen -, werden der Einfachheit halber im nachfolgenden als Mehrfrequenz-Signalübertragungsanordnungen bezeichnet, wobei darauf hingewiesen sei, daß die »Mehrfrequenzen« diejenigen Frequenzen sind, welche die Signale bilden, und daß sich der Ausdruck nicht auf die Signalwiederholungsgeschwindigkeit bezieht.
  • Bei bekannten Fernsprechanlagen werden beispielsweise mit Hörfrequenzen arbeitende Mehrfrequenz-Signalübertragungsanordnungen zum übertragen von Kennzifferninformation über einen Hörfrequenzübertragungsweg nach einem Fernregister während des Aufbaus einer Sprechverbindung verwendet, wobei die Kennzifferinformation beispielsweise zur Fernsprechnummer eines gerufenen oder eines anrufenden Teilnehmers oder zu einem Verbindungsweg zwischen Verrnittlungen gehört, die bei der Herstellung der Verbindung in Betracht kommen. Somit kann dann, wenn ein Amtsverbindungs- oder ein anderer Hörfrequenz-übertragungsweg nach einem entfernt gelegenen Register aufgebaut und dieser Vorgang beispielsweise durch irgendeine Ausführungsform einer Leitungs-Signalisierungseinrichtung angezeigt worden ist, ein von Hand betätigter Tastensatz oder ein selbsttätig arbeitender Richtungskennzahlgeber, wie in bereits bekannten mit Mehrfrequenzübertragungen arbeitenden Fernsprechanlagen, das Übertragen von Kennziffersignalen jeweils in Form eines Impulses zuwege bringen, welcher aus einer Kombination von Hörfrequenzen in übereinstimmung mit einem bestimmten Code besteht. Obgleich die Erfindung in Bezug auf die Anzahl der ein Signal bildenden Frequenzen nicht begrenzt ist, k2n-n der vorerwähnte Code vorteilhafterweise ein Code sein, bei welchem eine einmalige Kombination von zwei aus einer Gruppe von beispielsweise fünf oder sechs verfügbaren Frequenzen jedem Kennziffersignal zugeordnet ist; eine solche Verschlüsselung hat den Vorteil, daß sie eine verhältnismäßig einfache Fehlerprüfung gestattet, und zwar auf Grund des Umstandes, daß auf jedes Signal zwei frequenzempfindliche Empfänger, keiner mehr oder weniger, ansprechen dürfen.
  • Bei dem erwähnten bekannten System sind die Frequenzerzeugungseinrichtungen, welche die ein bestimmtes Signal bildenden Frequenzen liefern, in Reihe zum übertragungsweg geschaltet, so daß es normalerweise unmöglich ist, eine einzelne Frequenz allein (in falscher Weise) zu übertragen. Ein Empfänger an der Registerstation weist einen zentralen Begrenzungsverstärker, welcher eine Anzahl von Frequenzempfängem speist, von denen jeweils einer auf eine Signalfrequenz abgestimmt ist, und außerdem einen sogenannten Breitbandempfänger auf, der auf jede dieser Frequenzen und somit auf den Empfang jedes Signals, ohne Rücksicht auf seine Frequenz, anspricht. Jeder Frequenzempfänger besteht aus einem Schmalbanddurchlaßfilter, aus einer Siebschaltung und aus einem Relais, welches auf die Ermittlung der Frequenz hin, auf welche der Empfänger abgestimmt ist, aus seinem normalen Ruhezustand in seineu betätigten Zustand zu bringen ist. Der Breitbandempfänger ist ähnlich ausgeführt, mit der Abweichung, daß er ein Breitbanddurchlaßfilter, um auf alle Frequenzen ansprechen zu können, und ein Verzögerungselement aufweist, durch welches das Ansprechen seiner Relais verzögert wird; dieses Relais des Breitbandempfängers steuert den Anschluß einer Energiezufuhr für die Relais der Frequenzempfänger und verhindert dadurch jedes Ansprechen dieser letzteren Relais bis nach dem verzögerten Ansprechen des Breitbandempfängerrelais. Diese Verzögerung erfolgt, da auf Grund der Reihen-übermittlungsweise der Signalfrequenzen und mit Hinsicht auf die Wirtschaftlichkeit bei der Tastensatzeinrichtung keine Begrenzungsfilter am übertragungsende verwendet werden und sich daher die Seitenbandenergie einer übermittelten Frequenz möglicherweise über benachbarte Frequenzen ausbreiten kann. So besteht bei Verwendung eines gesonderten Empfängers für jede Signalfrequenz die Möglichkeit, daß die Einschwingvorgänge, welche zu Beginn eines Signalimpulses auftreten, durch die Filter von Frequenzempfängem durchgelassen werden, welche auf das Signal eigentlich nicht ansprechen sollten, wobei der schlimmste Fall dann eintritt, wenn zwei Frequenzen, welche ein Signal bilden und mit einem Maximalpegel empfangen werden und welche nur in einem Kleinstausmaß durch die Leitungsdämpfung beeinflußt sind, beide dicht bei einer Zwischenfrequenz liegen und auf Grund der Verzögerungsverzerrung durch die Leitung nacheinander ankommen. Die vorerwähnte Verzögerung soll sicherstellen, daß jegliche derartige Einschwingvorgänge in einer für diese unerwünschte Frequenz ausreichenden Weise verschwinden, so daß die Empfänger auf diese nicht ansprechen. Auf Grund dieser Verzögerung kann ein kurzdauernder Signalimpuls jedoch im voraus schon so abgekürzt sein, daß er nicht mehr in der Lage ist, das Register zu betätigen. Die einzelnen Frequenzempfänger oder ihre Relais werden daher so ausgebildet, daß sie im Anschluß an das Ansprechen auf die zugehörige Frequenz sich selbst angesprochen halten, wodurch ein wirksames Dehnen des Signals dann, wenn es dem Register übermittelt wird, erreicht wird. Die sich selbst haltenden Empfänger oder Relais werden nachfolgend ausgelöst, und zwar beispielsweise in Ansprecherwiderung auf das Abfallen des Breitbandempfängerrelais, wodurch das nach dem Register übermittelte Signal beendet wird.
  • Außerdem kann es bei diesem bekannten System durch die Begrenzungswirkung des Zeniralverstärkers dazu kommen, daß in Ansprecherwiderung auf ein empfangenes Signal Zwischenmodulationsprodukte hervorgerufen werden, von denen einige Anteile in die Frequenzempfänger eintreten und sie zu betätigen suchen, während diese eigentlich nicht ansprechen sollten. Da der Anteil dieser Überlagerungs- bzw. Interferenzprodukte vom Pegel des empfangenen Signals abhängig ist, ist ein gesonderter nicht begrenzender Verstärker vorgesehen, durch welchen eine Ausgleichsvorspannung in alle Frequenzempfänger geleitet wird. Der Empfänger weist außerdem einen Prüfsteuerkreis auf, welcher bestätigt, daß nur zwei Frequenzempfänger für jeden empfangenen Signalimpuls angesprochen haben; sollten aus irgendeinem Grund mehr als zwei Empfänger ansprechen, beispielsweise infolge des Umstandes, daß zwei Tasten des Tastensatzes irrtümlich zu gleicher Zeit niedergedrückt worden sind, spricht ein Fehleranzeigerelais an und gibt, wiederum über die Leitungssignalisierungseinrichtung hinweg, beispielsweise, ein Signal zurück, welches der Bedienungsperson oder dem Teilnehmer nahelegt, mit dem Aufbau der Sprechverbindung aufzuhören und neu zu beginnen.
  • Obgleich, wie bereits ausgeführt, beim vorbeschriebenen bekannten System Vorrichtungen vorgesehen sein können, durch welche die Möglichkeit eines auf verschiedenen Ursachen beruhenden Fehlbetriebs auf ein Kleinstmaß herabgesetzt wird, kann es bei diesem bekannten System doch noch zu einer Überlagerung während des Signalempfangs kommen, und zwar wegen Übertragungsunregelmäßigkeiten. So können beispielsweise Knackgeräusche oder andere plötzlich auftretende Leitungsgeräusche mit verhältnismäßig hoher Amplitude den Empfang stören. Auf Grund der den Frequenzempfängem eigentümlichen Selbsthaltung liegt die Gefahr einer derartigen überlagerung nur dann vor, wenn sich das Relais des Breitbandempfängers in seinem betätigten Zustand und die Frequenzempfänger daher in einem Betriebszustand befinden, in welchem sie anzusprechen vermögen. Da die beiden Frequenzkomponenten eines empfangenen Signals etwa die gleiche Amplitudenhöhe aufweisen, überlagern sie einander derart, daß Intervalle mit hohem und Intervalle mit niedrigem Pegel wechselweise auftreten. Während jedes Intervalls mit niedrigem Pegel übt der Zentralverstärker keine Begrenzungswirkung aus. Er ermöglicht somit den Durchlaß von Knackgeräuschen, welche dann, wenn sie beim Auftreten am Ausgang des Verstärkers genügend Energie besitzen, bewirken können, daß einer oder mehrere ungewünschte Frequenzempfänger ansprechen und sich angesprochen halten, wodurch ein Fehlzustand hervorgerufen wird. Die Gefahr eines Fehlbetriebes ergibt sich außerdem noch dann, wenn durch eine Unterbrechung in der Übertragung ein empfangener Signalimpuls in zwei Abschnitte unterteilt wird, zwischen welchen sich eine Pause befindet, die nicht ausreicht, um das Abfallen des Relais des Breitbandempfängers zu ermöglichen. Daher bleiben die Frequenzempfänger ansprechempfindlich, und zu Beginn des zweiten Abschnittes des unterteilten Signals im Filter eines Frequenzempfängers, welcher eigentlich nicht ansprechen sollte, hervorgerufene Einschwingvorgänge können tatsächlich zur Folge haben, daß dieser Empfänger anspricht und dadurch ein Fehlzustand hervorgerufen wird.
  • Das Aufbauen eines Fehlzustandes hat ein Zurückweisen der Amtsverbindung zur Folge, ein derartiges Zurückweisen kann jedoch im Falle von übertragungsunregelmäßigkeiten, wie sie gerade erwähnt wurden, nicht erforderlich sein, da die Verbindung trotzdem noch dienstbereit sein kann. Es wäre daher unnötig, die Verbindung zurückzuweisen, und unter gewissen Umständen, beispielsweise während eines Gewitters, kann es auf Grund von überempfindlichkeit gegenüber Impulsgeräuschen und übertragungsunterbrechungen zu Überbelastungen der Verbindungswege kommen. Darüber hinaus sind Zurückweisungen auf Grund von Unvollkommenheiten eines Systems für den Benutzer des Systems irreführend.
  • Ein weiterer Nachteil des vorerwähnten Systems besteht darin, daß die Signalübertragungsgeschwindigkeit herabgesetzt werden muß, um den Echowirkungen, zu welchen es bei einer Amtsverbindung kommen kann, Rechnung zu tragen. Durch ein derartiges Echo kann ein Signal von niedrigem Pegel am Empfangsende für eine kurze Zeitdauer, nachdem ein unmittelbar fortgepflanzter Impuls geendet hat, zurückbleiben, und wenn auch dieses Signal von geringem Pegel nicht oberhalb der Ansprechempfindlichkeit des Empfängers liegt, so findet doch ein Dehnen der Impulse, wenn sie dem Register übermittelt werden, statt, was wiederum eine Verringerung des Zeitintervalls zwischen aufeinanderfolgenden Impulsen zur Folge hat. Da dieses Zeitintervall für das Register, welches die Information bei dem einen Impuls gespeichert hat, so lang sein muß, daß das Register sich auf das Speichern der Information beim nächsten Impuls vorbereiten kann, muß die Übertragungsgeschwindigkeit möglicherweise herabgesetzt werden. Dies stellt wiederum eine Zeitvergeudung dar.
  • Es ist ebenfalls bereits bekannt, die frequenzselektiven Empfänger mit Sperrkreisen auszustatten, welche in Ansprecherwiderung auf den Empfang irgendeiner anderen Signalfrequenz als derjenigen, auf welche der Empfänger ansprechen soll, wirksam werden, um das Ansprechen des Empfängers zu verhindern. Dadurch wird zwar sichergestellt, daß die Empfänger nur auf die Signalfrequenzen ansprechen, für welche sie vorgesehen sind; die vorerwähnten Schwierigkeiten werden jedoch dadurch nicht überwunden und müssen daher auf andere Weise behoben werden. So wird beispielsweise durch Verwendung dieser Sperrkreise bei bekannten Anlagen nicht die Möglichkeit ausgeschlossen, daß ein falscher Empfänger bei Empfang einer Kombination von zwei Frequenzsignalen auf Grund von übergangsauswirkungen oder Intermodulationsprodukten der beiden Frequenzen, wie dies im vorstehenden beschrieben wurde, anspricht.
  • Zweck der Erfindung ist die Schaffung einer verbesserten Empfangseinrichtung für eine Mehrfrequenz-Impulsübertragungsanlage, durch welche die erwähnten Nachteile bekannter Anlagen vermieden werden.
  • Erfindungspremäß ist eine Schaltungsanordnung zur C g Mehrfrequenz-Signalübertragung in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, bei welcher je aus einer Kombination von zwei oder mehr Frequenzen bestehende Signalimpulse verwendet werden und eine Signalempfangseinrichtung vorgesehen ist, welche frequenzselektive Empfänger mit einem auf eine bestimmte Signalfrequenz abgestimmten Resonanzkreis und einen Sperrweg aufweist, der auf andere Frequenzen als die des Resonanzkreises ansprechend den Resonanzkreis unwirksam macht, dadurch gekennzeichnet, daß für jede verwendete Kombination von zwei oder mehr Signalfrequenzen nur ein frequenzselektiver Empfänger und für jeden Empfänger ein Sperrkreis und ein vorgeschaltetes Bandsperrfilter vorgesehen sind, daß der Resonanzkreis jedes frequenzselektiven Empfängers auf eine Frequenz der zugehörigen Frequenzkombination abgestimmt ist, und daß das dem Empfänger vorgeschaltete Bandsperrfilter jede andere Frequenz der Frequenzkombination derart dämpft, daß der Sperrkreis des Empfängers auf diese Frequenz nicht anspricht. Beispielsweise ist bei einer Signalkombination von nur zwei Frequenzen das dem Empfänger vorgeschaltete Bandsperrfilter so abgestimmt, daß es eine der beiden Signalfrequenzen der Kombination, zu welcher der Empfänger gehört, dämpft, während der Resonanzkreis des Empfängers auf die andere Signalfrequenz der Kombination abgestimmt ist. Bei dieser erfindungsgemL ka Empfangseinrichtung spricht jeder Frequeazempfäng r in Verbindung Ce mit dem seinem Sperrkreis vorgeschalteten Bandsperrülter nuf seine eigene Kombination von Signalfrequenzen an, und er weist jede andere Kombination zurück, da eine oder ineh--ere Frequenzkomponenten einer solchen Kombination durch das Bandsperrfilter, weil sie nicht innerhalb des gesperrten Bandes liegen, C hindurchgehen und den Sperrkreis in Tätigkeit setzen, wodurch der Resonanzkreis unwirksam gemacht wird. Darüber hinaus kann ein ungenaues Arbeiten auf Grund dessen, daß die Frequenzkomponenten eines Signals infolge der Dämpfungsverzerrung in einer C C Amtsverbinduno, mit unterschiedlichen Amplituden-C höhen empfangen werden, dadurch in wirksamer Weise vermieden werden, daß der Sperrkreis eines jeden Empfängers mit einem hohen Sperrkoeffizienten gegenüber allen anderen Signalfrequenzen als denjeni-C gen des Signals, zu welchem der Empfänger gehört, ausgestattet wird und daß sichergestellt wird, daß der Sperrkreis gegenüber der oder den Frequenzen un-C wirksam bleibt, welche durch den vorgeschalteten Bandfilterkreis geschwächt werden; diese Forderungen bedingen, daß der Filterkreis so ausgeführt sein muß, daß er eine ausreichend hohe Dämpfung innerhalb seines gesperrten Bandes aufweist, so daß durch ihn die Frequenzen innerhalb dieses Bandes unwirksam bleiben, während er gleichzeitig vorzugsweise nur C einen Kleinstverlust mit Hinsicht auf diejeniggen Frequenzen verursacht, welche der Sperrkreis sperren soll. Auf diese Weise wird kein vorgeschalteter Begrenzungsverstärker benötigt, und jeder Empfänger kann mit einem eigenen (nicht begrenzenden) Verstärker versehen sein. Da dieser Verstärker nur für eine Frequenz vorgesehen ist (nämlich für diejenige, auf welche der Resonanzkreis anspricht), braucht nunmehr keine Vorsorge zum Bekämpfen von Zwischenmodulationsauswirkungen getroffen zu werden.
  • Weiterhin kann ein durch Einschwingvorgänge verursachter Fehlbetrieb derjenigen Empfänger, welche nicht auf ein bestimmtes empfangenes Signal ansprechen sollen, leicht dadurch vermieden werden, daß das Ansprecherwidern jedes Sperrkreises schneller wirksam und langsamer unwirksam gehalten wird, als dies bei der Ansprecherwiderung seines zugeordneten Resonanzkreises der Fall ist. Durch die sich daraus ergebende Abdeckwir-kung der Sperrkreise werden die ungewünschtenAuswirkungen des Impulsdehnens, die C auf Grund von Echos erfolgen, ebenfalls herabgesetzt. Zu Beginn und zu Beendigung eines Signalimpulses neigt diejenige Frequenzkomponente, welche durch den Bandfilterkreis eines Empfängers geschwächt wird, dazu, einen Einschwingvorgang einzuleiten, welcher den Sperrkreis dieses Empfängers erreicht und ein gewisses Vorverkürzen des Signals bewirkt (wenn dieses mittels des Resonanzkreises beispielsweise einem zugeordneten Register übermittelt wird), und zwar weil der Resonanzkreis durch den Sperrkreis während der Zeitdauer eines solchen Einschwingvora oresperrt wird. Diese Signalverzerrung würde "anges g jedoch im wesentlichen konstant sein, und sie kann im Resonanzkreis leicht ausgeglichen werden, ohne daß eine Sperrwirkung erforderlich ist und es zu den vorerwähnten Gefahren eines sich daraus ergebenden Fehlbetriebs kommt. Eine übertragungsunterbrechung würde im schlimmsten Falle ein Wiederherstellen desjenigen Resonanzkreises bewirken, welcher auf den ersten Abschnitt eines unterbrochenen Signals angesprochen hat. Durch die sich daraus ergebenden Nichtansprechzustände der Resonanzkreise, welche gleichfalls deren Ruhezustände sind, wird kein Fehlbetrieb, bei welchem eine belegte Amtsverbindung zurückgewiesen würde, hervorgerufen; tatsächlich erfolgt kein Fehlbetrieb eines zugeordneten Registers, wenn die Dauer der Unterbrechung geringer als die normale Ansprechverzögerung der Registereinrichtung ist, welche nach der Beendigung eines nicht unterbrochenen Signalimpulses erfolgt.
  • Da der Resonanzkreis in jedem Frequenzempfänger auf den durch den Empfänger erfolgenden Empfang eines Signals unwirksam gehalten wird, welches sich aus einer größeren Anzahl von Signalfrequenzen als diejenige Kombination zusammensetzt, zu welcher er gehört, kann am Empfänger ein Breitbandempfänger für das Anzeigen eines Doppeltastenniederdrückens oder anderer Fehler, welche eine Folge des Empfangs einer derartigen größeren Anzahl von Frequenzen sind, vorgesehen werden, welcher auf das Vorhandensein eines jeden Signals anspricht, und zwar ohne Rücksicht auf die Anzahl der Frequenzen, welche es enthält, und er wird vorzugsweise Sperrkreise wie bei den Frequenzempfängem aufweisen, jedoch kein Bandfilter; diese Sperrkreise im Breitbandempfänger können so ausgebildet sein, daß sie das gewünschte breite Durchlaßband liefern, welches den gesamten Bereich der Signalfrequenzen überdeckt, ohne daß ein gesondertes Bandfilter erforderlich ist. Durch das Ansprechen dieses Breitbandempfängers, welches nicht Hand in Hand geht mit einem Ansprechen irgendeines Frequenzempfängers, und zwar weil das empfangene Signal zu viele Frequenzen enthält, wird eine Fehlbetriebsanzeige hervorgerufen, die, wie vorhin, nach dem Übertragungsende rücktibermittelt werden kann.
  • Um das Ermitteln und Signalisieren des Vorhandenseins eines Zustandes zu ermöglichen, welcher sich aus dem Empfang von nur einer einzigen Frequenz (anstatt einer Kombination von zwei oder mehr) ergeben hat, sei darauf hingewiesen, daß der gewählte Frequenzcode und die Zuordnung der Abstimmungsfrequenzen für die Resonanzkreise der Frequenzempfänger so gewählt sind, daß die Resonanzkreise, mit Hinsicht auf jede Frequenz, zumindest zweier Empfänger oder keines derselben auf diese abgestimmt sind. Da durch den Empfang einer einzelnen Frequenz daraufhin mehr als ein Empfänger wirksam wird, weil ihre Sperrkreise auf eine solche Frequenz nicht ansprechen, oder aber keiner wirksam wird, wird dadurch eine Fehlbetriebsanzeige hervorgerufen, da, wie bereits erwähnt, nur ein Frequenzempfänger wirksam werden muß.
  • Es wird außerdem darauf Bezug genommen, daß die Frequenzempfänger, abhängig von dem verwendeten Code, in Gruppen unterteilt werden können, wobei sich in jeder Gruppe eine gemeinsame Frequenz (oder Frequenzen) in den Frequenzkombinationen befindet, welcher die Empfänger der Gruppe jeweils zugeordnet sind. Es kann dann ein gemeinsames Bandfilter zum Schwächen der gemeinsamen Frequenz (oder Frequenzen) für die Empfänger in jeder Gruppe vorgesehen werden, wodurch die Anzahl der benötigten Filter herabgesetzt wird.
  • Die Erfindung soll nunmehr an Hand der sie beispielsweise wiedergebenden Zeichnungen näher erläutert werden, und zwar zeigt Fig. 1 ein Blockschaltbild, in welchem die Anordnung der Empfänger mit Bezug auf die Bandfilter der Empfangseinrichtung veranschaulicht ist, Fig. 2 geeignete Schaltungen mit Zwischenverbindungen für einen typischen Frequenzempfänger und ein vorgeschaltetes Bandsperrfilter, wie sie bei der Empfangseinrichtung verwendet werden, und außerdem für den dabei verwendeten Breitbandempfänger, Fig. 3 die für Fehleranzeigezwecke vorgesehenen Zwischenverbindungen von Kontakten, welche durch die Empfänger gesteuert werden, zusammen mit einem Alarmsteuerkreis für die Empfangseinrichtung, während Fig. 4 Elemente eines Fehler-Anzeige- und Steuerkreises wiedergibt, welche der Empfangseinrichtung zugeordnet sind und sich beispielsweise in einem Register befinden, bei welchem die Empfangseinrichtung verwendet wird.
  • Für das nunmehr zu beschreibende Ausführungsbeispiel sei angenommen, daß eine Gesamtzahl von zwölf möglichen Wählfrequenzsignalen vorhanden ist, nämlich zehn Signale, welche jeweils einen anderen Dezimalkennziffernwert wiedergeben, und zwei Steuersignale. Zum übertragen dieser Signale werden sechs Signalfrequenzen F l ... F 6 verwendet, welche zu Paaren kombiniert sind, um dadurch die benötigten zwölf Signale zu bilden, und die Empfangseinrichtung weist eine entsprechende Anzahl von Frequenzempfängern D 1 ... D 12 (Fig. 1) auf, welchen die Frequenzpaare zugeordnet sind, und zwar jedem Empfänger eines. Um die Verwendung gemeinsamer Filter, wie bereits erwähnt, zu ermöglichen und um gleichzeitig die Anzeige eines falschen einzelnen Frequenzsignals zu ermöglichen, können die Frequenzpaare derart einander zugeordnet sein, wie dies in Tabelle 1 veranschaulicht ist.
    Tabelle 1
    Empfänger Signal- Code
    frequenzen Fl F2 F3 F4 F5 F6
    Dl FI -i- F2 x x
    D2 Fl + F3 x x
    D3 F2 + F3 x x
    D4 Fl + F4 x x
    D5 F2 + F4 x x
    D6 F3 + F4 x x
    D7 Fl + F5 x x
    D8 F2 + F5 x x
    D9 F3 + F5 x x
    D10 F4+F5 x x
    D 11 F3 + F6 x x
    D12 F5+F6 x x
    Die Signalfrequenzen F l ... F6 können beispielsweise jeweils 700, 900, 1100, 1500 und 1700 Kilohertz betragen; diese Frequenzen liegen alle noch im Hörfrequenzbereich. Es ist ersichtlich, daß nur fünf, Fl ... F5, von sechs Frequenzen in Paaren in den Zuordnungen zu den ersten zehn Empfängern vorgesehen sind; diese zehn Frequenzpaare können die zehn möglichen Kennziffernwerte, welche übertragen werden sollen, darstellen, man kann also von einem Zwei-aus-Fünf-Code sprechen.
  • Es sei nunmehr auf Fig. 1, Bezug genommen. Die zwölf in der Empfangseinrichtung vorgesehenen Frequenzempfänger sind durch zwölf Rechtecke D 1 ... D 12 dargestellt. Wie im nachfolgenden unter Bezugnahme auf Fig. 2 noch näher beschrieben wird, weist jeder Empfänger, wie bereits erwähnt wurde, einen Resonanzkreis und einen Sperrkreis auf. Der Resonanzkreis eines jeden Empfängers ist so abgestimmt, daß er auf die eine der beiden Signalfrequenzen, welche das dem Empfänger zugeteilte Signal bilden, anzusprechen vermag; so ist der Resonanzkreis des Empfängers D 1 beispielsweise auf die Frequenz FI abgestimmt, wie in Klammern an der Seite des entsprechenden Rechtecks in Fig. 1 angedeutet ist. Der Sperrkreis eines jeden Empfängers ist so abgestimmt, daß er auf alle Signalfrequenzen F 1 . . . F 6 anzusprechen vermag, und er wird dann, wenn er auf eine andere Signalfrequenz als diejenige anspricht, auf welche der Resonanzkreis des Empfängers abgestimmt ist, wirksam, um den Resonanzkreis zu sperren. Die Empfangseinrichtung weist außerdem einen Breitbandempfänger auf, der durch das Rechteck D 13 angedeutet ist und ebenfalls einen Resonanzkreis und einen Sperrkreis besitzt, jedoch im Gegensatz zu den Frequenzempfängern D 1 ... D 12 dazu bestimmt ist, auf jedes empfangene Signal anzusprechen, ohne Rücksicht, durch welche Signalfrequenz oder -frequenzen dieses Signal gebildet wird.
  • Die zwölf Frequenzempfänger D 1 ... D 12 sind in vier Gruppen G 1 ... G4 angeordne4 denen jeweils Banddurchlaßfilter vorgeschaltet sind, die durch vier weitere Rechtecke FC1 ... FC4 anaedeutet sind. Empfangene Signale, welche einem Eingangssteuerkreis T für den Empfänger übermittelt werden, werden mit Hilfe dieser Filterkreise FC 1 ... FC 4 den Frequenzempfängern D 1 ... D 12 und gleichfalls unmittelbar dem Breitbandempfänger D 13 zugeleitet, welcher keinen zwischengeschalteten Filterkreis zwischen sich und dem Eingangssteuerkreis T aufweist. Jeder Empfänger D 1 ... D 13 weist Kontakte auf, welche er dann betätigt, wenn er auf ein empfangenes Signal hin anspricht. Jeder Empfänger ist in Fig. 1 mit zwei derartigen Kontakten ausgestattet, welche mit R 1 und R 2 zusammen mit einer Vorziffer, die dem besonderen in Betracht kommenden Empfänger entspricht, bezeichnet sind.
  • Bei Durchführung der Erfindung kann jeder einzelne Frequenzempfänger einen scharf abgestimmten Steuerkreis, welcher seinen Resonanzkreis bildet und auf eine Frequenz abgestimmt ist, auf welche der Empfänger ansprechen soll, und einen breit abgestimmten Steuerkreis aufweisen, welcher seinen Sperrkreis bildet, wobei diesen beiden Steuerkreisen das Bandsperrfilter vorgeschaltet ist, welches auf die andere Frequenz der Kombination abgestimmt ist. Die Ausgänge dieser beiden Steuerkreise sind derart miteinander kombiniert, daß bei Empfang nur derjenigen Frequenz, auf welche der Resonanzkreis abgestimmt ist, der Ausgang dieses letzteren denjenigen des Sperrkreises überwindet und das Betätigen der Kontakte, beispielsweise R 1, R 2, welche durch den Empfänger gesteuert werden, zustande bringt, während auf den Empfang irgendeiner anderen Frequenz oder Frequenzen, welche vom Bandsperrfilter durchgelassen wurden -, der Ausgang des Sperrkreises denjenigen des Resonanzkreises überwindet und keine Betätigung der Kontakte erfolgt. Als Ausführungsbeispiel ist ein derartiger Empfänger bei D im oberen Abschnitt der Fig. 2 in typischer Weise dargestellt, in welcher ebenfalls ein Muster eines Bandsperrkreises FC, welches die FilL»erFC1 ... FC4 in typischer Weise wiederalbt, ein geeigneter Steuerkreis für den Breitbanderripfänger D 13 und eine geeignete Ausführungsform für den Eingangskreis T ver3nschaulicht sind.
  • In Fig. 2 weist der Eingangssteuerkreis T einen Eingangstransformator TX auf -, dessen Sekundärwicklung Ts einerseits an den Breitbandempfänger D 13 und andererseits an die Filterkreise, beispielsweise an den Filterkreis FC, der Frequenzempfänger angeschlossen ist. Die Primärwicklung Tp des Eingangstransformators TX liegt in zwei in Reihe geschalteten Abschnitten an einem zwischengeschalteten Kondensator C 7, dessen Kapazitätswert zusammen mit dem Windungsverhältnis des Transformators TX so gewählt ist, daß eine gewünschte Eingangsimpedanz entsteht, durch welche die Echowirkung während der übertragung auf ein Kleinstausmaß herabgesetzt wird.
  • Der typische Frequenzempfänger D weist an seinem Eingang eine Hörfrequenzverstärkerröhre V 1 auf, zweckmäßig eine steile Pentode. Der Anodensteuerkreis der Röhre V 1 weist, in Reihe geschaltet, die Primärwicklung pt 1 eines Kopplungstransformators T1, welcher den Resonanzkreis AC des Empfängers D speist, und die Primärwicklung pt 2 eines Kopplungstransformators T2 auf, welcher den Sperrkreis RC des Empfängers D speist. Im Resonanzkreis AC ist die Sekundärwicklung st 1- des Transformators T 1 mit Hilfe eines Kondensators Ct auf die gewünschte Resonanzfrequenz abgestimmt und an einen Spannungsverdopplungsgleichrichterkreis angeschlossen, welcher durch die Kondensatoren C 1, C 2, die Gleichrichter Rf 1, Rf 2 und den Widerstand Rs 1 gebildet wird. Der Kopplungstransformator T 1 weist außerdem eine Tertiärwicklung tt 1 auf, welche derart in den Kathodensteuerkreis der Röhre Vl geschaltet ist, daß sie eine Gegenkopplung in der Nähe der Resonanzfrequenz des Resonanzkreises AC hervorzurufen vermag. Diese Gegenkopplung bewirkt eine Abflachung der sonst spitz ausgebildeten Resonanzkurve des Kreises AC, so daß die Anstiegszeit eines durch den Empfänger D empfangenen Signalimpulses dann, wenn dieser in der Sekundärwicklung st 1 des Kopplungstransforinators Tl auftritt, herabgesetzt wird; sie trägt somit dazu bei, die Impulsverzerrung zu verringern. Die für die Röhre Y 1 erforderliche Gittervorspannung wird durch den Widerstand Rs2 in deren Kathodensteuerkreis geliefert, wobei zu diesem WiderstandRs2 ein KondensatorC3 parallel liegt. Im SperrkreisRC ist die Primärwicklung pt2 des Kopplungstransformators T2 mit Hilfe eines parallel geschalteten Kondensators C,' breit abgestimmt, und die Sekundärwicklune, st 2 des Transformators T 2 ist an einen anderen Spannungsverdopplungsgleichrichterkreis angeschlossen, welcher durch die Kondensatoren C 4, C 5, die Gleichrichter Rf 3, Rf 4 und den Widerstand Rs3 gebildet wird. Die beiden Spannungsverdopplungsgleichrichterkreise hegen in Reihe gegeneinandergeschaltet im Steuergitterkreis, der den Widerstand Rs4 einer normalerweise leitenden Ausgangsröhre V2 aufweist, welche ebenfalls vorzugsweise eine Pentode ist. Der Anodenkreis der Röhre V2 weist ein schnell ansprechendes EmpfängerrelaisR auf, welches zwei in Reihe geschaltete Wicklungen besitzt, die im Anodenkreis in Reihe mit einem Strombeggrenzungswiderstand Rs5 geschaltet sind. Bei Empfang nur derjenigen Frequenz durch den EmpfängerD, auf welche sein ResonanzkreisAC abgestimmt ist, überwindet die gleichgerichtete Ausgangsspannung dieses letzteren diejenige des Sperrkreises RC und schaltet die Röhre V2 ab; wenn der Empfänger D jedoch außerdem eine andere Frequenz, welche den Filterkreis FC passiert hat, empfängt, überwindet der Sperrkreis den Resonanzkreis und verhindert somit ein Abschalten der Röhre V2. Der Sperrkoeffizient, welcher eine Funktion des relativen Ausgangspegels des Sperrkreises RC ist, wird durch den Wert des Dämpfungswiderstandes Rs6, welcher an die Primärwicklung pt 2 des Sperrkreis-Kopplungstransformators T2 angelegt ist, bestimmt.
  • Die Werte der Komponenten, welche die beiden Spannungsverdopplungsgleichrichterkreise im FrequenzempfängerD bilden, sind so gewählt, daß bei einem Signalimpuls, welcher eine ungewünschte Kombination von Frequenzen einschließlich derjenigen aufweist, auf welche der Resonanzkreis AC abgestimmt ist, der Ausgang des Sperrkreises RC schneller steigt und langsamer abfällt als derjenige des Resonanzkreises, wodurch eine Abdeckwirkung für den bereits erläuterten Zweck erzielt wird. Dies kann jedoch in Verbindung mit den Impulscharakteristiken des vorgeschalteten, durch FC dargestellten Filters zu einem Vorverkürzen des Impulses in der Ausgangsröhre V2, insbesondere bei niedrigen Signalpegeln, führen. Wenn sich die Ausgangsröhre V2 normalerweise im leitenden Zustand befindet, so daß das Relais R somit normalerweise arbeitet und nur dann abfällt, wenn die Röhre V 2 dann, wenn der Ausgang des Resonanzkreises die Steuerwirkung übernimmt, abgeschaltet wird, kann man diesem Vorverkürzen dadurch entgegenwirken, daß, ohne eine »Sperr«-Wirkung zu benötigen, die Anordnung so getroffen wird, daß das Relais R eine längere Ansprech- als Abfallverzögerung aufweist. Aus diesem letzteren Grunde, und um einen optimalen Ausgleich zu erhalten -, ist der Wert des Begrenzungswiderstandes Rs5 im Ausgangsanodenkreis so gewählt, daß der Relaisruhestrom auf denjenigen Kleinstwert begrenzt wird, welcher für einen zuverlässigen g Betrieb des Relais erforderlich ist. Die Abfallzeit des Relais R wird dadurch herabgesetzt und somit ein Ausgleich für das Impulsvorverkürzen geschaffen. Im Falle von Signalen, welche mit verhältnismäßig hohem Pegel empfangen werden, kann das schnellere Abschalten der Ausgangsröhre V2 eine Wirkung haben, die gewissermaßen als Vorverlängern des Impulses angesehen werden kann. Um dem entgegenzuwirken, kann dem Relais ein nichtlinearer Widerstand Rrl, beispielsweise ein Varistor, parallel geschaltet werden, welcher auf Grund der verhältnismäßig hohen Spanaungswelle, die in der Reiaiswicklunor beim Abschalten des Stromes in Erwiderung auf ein Signal mit hohem Pegel auftritt-, einen Kurzschlußeffekt an der Relaiswicklung hervorruft und dadurch sein Abfallen verzögert, um der Verläpgerung des Impulses entgegenzuwirken.
  • Der Filterkreis FC hat T-Form und besteht aus zwei Reihenarmen, von denen jeder eine Drosselspule La, L b und einen Nebenschlußkondensator C a, C b aufweist, und aus einem Nebenschlußarm, welcher eine Drossel spule L c und einen in Reihe geschalteten Kondensator Cc aufweist, wobei das Filter in einem entsprechenden Widerstand Ra endet. Die Spule eines jeden Reihenarms ist wie ein Spartransformator angezapft, um den Abgleich der zugeordneten Kondensatoren Ca und Ch zu ermöglichen. Die ungleichmäßigen Impedanzcharakteristiken der verschiedenen Filter sind untereinander und gegenüber dem Eingangssteuerkreis mittels -r-Gliedern, welche durch die Widerstände Rab, Rb und Rc gebildet werden, elitkoppelt. Der Eingangs-Nebenschlußarm Rab, welcher in Wirklichkeit allen Filterkreisen gemeinsam zugeordnet ist, ist an den Eingangstransformator T angeschlossen und derart angezapft, daß er dem Breitbandempfänger D 13 einen gedämpften Eingang liefert. Auf Grund der Widerstandsanpassung kann der Widerstand, welcher der Sekundärwicklung Ts des Eingangstransformators TX gegenüberliegt, über den gesamten Frequenz:bereich hinweg im wesentlichen real gehalten werden.
  • Der Breitbandempfänger D 13 gleicht insofern grundsätzlich dem Empfänger D, als er ebenfalls eine Hörfrequenz-Eingangsverstärkerröhre V3, in deren Anodenkreis diePrimärwicklungpt3 einesResonanzkreis-Kopplungstransforinators T3 und die Primärwicklung pt4 eines Sperrkreis-Kopplungstransformators T4 in Reihe geschaltet sind, einen ResonanzkreisAC13, einen SteuerkreisRC13, entsprechend dem Sperrkreis RC des Empfängers D, und eine Ausgangsröhre V4 aufweist, in deren Anodenkreis das Empfängerrelais 13R liegt. Der Resonanzkreis-Kopplungstransformator T3 für den Breitbandempfänger 13D weist jedoch keine Tertiär-Rückkopplungswicklung auf, und er ist mittels eines Abstimmungskondensators CCt, welcher an seiner Primärwicklung pt3 parallel zu einem Dämpfungswiderstand Rs7 angeschlossen ist, breit abgestimmt. Darüber hinaus liegt parallel zur Primärwicklung pt 4 des Sperrkreis-Kopplungstransformators T4 ein Dämpfungswiderstand Rs8, welcher eine verhältnismäßig hohe Dämpfung und somit eine verhältnismäßig flache Ansprecherwiderung des Steuerkreises RC 13 bewirkt; durch die Kombination des Resonanzkreises A C 13 und des Steuerkreises RC13 wird eine Breitdurchlaß-Bandwirkung hervorgerufen, welche den gewünschten Bereich, über welchen der Empfänger arbeiten soll, überdeckt. Durch das Vorhandensein des Dämpfungswiderstandes Rs 8 bekommt der Breitbandempfänger D 13 einen kleineren Sicherheitsabstand als irgendein Frequenzempfänger D 1 . . . D 12, welche beispielsweise durch den Empfänger D wiedergegeben sind, was zur Folge hat, daß die Ansprecherwiderung des Relais R eines dieser anderen Empfänger zeitlich durch diejenige des Relais 13R im Breitbandempfänger D 13 unter allen Kombinationen von Veränderungen überdeckt wird, wodurch das Einführen zusätzlicher Varianten in die Signalverzerrung vermieden wird. Ein weiterer Unterschied zwischen dem Breitbandempfänger D 13 und den Frequenzempfängern, beispielsweise D, ist, daß der Spannungsverdopplungs-und Gleichrichtersteuerkreis des Resonanzkreises AC in letzterem im Resonanzkreis AC13 durch einen Gleichrichterkreis ersetzt ist, welcher durch Gleichrichter Rf 5 ... Rf 8, ohne einen Speicherkondensator, gebildet wird und dem ein R-C-Siebnetzwerk folgt, welches durch die Widerstände Rs9 und Rs10 und den KondensatorC8 gebildet wird. Auf diese Weise kann der Breitbandempfänger D13, welcher für ein Verbundfrequenzsignal vorgesehen ist, welches mehrere unterschiedliche Frequenzen aufweist, derart eingestellt werden, daß er in bezug auf Signalpegel und -zeiteinteilung fast in gleicher Weise wie die Resonanz- und Sperrkreise der Frequenzempfänger arbeitet, welche sich lediglich jeweils mit einer einzelnen Frequenz zu beschäftigen haben; eine Zeitunffleichheit zwischen der Ansprecherwiderung des Relais R 13 des Breitbandempfängers und derjenigen des Relais R eines anderen Empfängers, welche dem Ein fang eines richtigen Signals folgt, kann daher p c klein gehalten werden.
  • Es sei nunmehr wiederum auf Fig. i Bezug genommen. Die Anordnung der Frequenzempfänger D 1 ... D 12 ist derart getroffen, daß die Wählfrequenzsignale, welchen die Empfänger in jeder Gruppe jeweils zugeordnet sind, durch eine gemeinsame Frequenz in Kombination mit deii zahlreichen Frequenzen gebildet werden, auf welche die Resonanzkreise der jeweiligen Empfänger abgestimmt sind, wobei der jeder Gruppe vorgeschaltete Filterkreis so ausgebildet ist, daß er diese gemeinsame Frequenz zu sperren vermag. Um darüber hinaus eine Fehleranzeige zu ermöglichen, ist auf jede Frequenz entweder mehr oder weniger als ein Resonanzkreis abgestimmt, d. h., es sind zumindest zwei Resonanzkreise oder gar keiner auf jede Frequenz abgestimmt. Diese Anordnung der Empfänger D 1 ... D 12 ist in Tabelle 2 veranschaulicht.
    Tabelle 2
    Gruppe Empfänger Bandsperr- Resonanzkreis-
    filterfrequenz frequenz
    D 1 Fl
    G D3 F2 F3
    D5 F4
    D8 F5
    D2 Fl
    G2 D9 F3 F5
    D11 F 6
    G '3 D4 Fi
    r D6 F4 F3
    D7 Fl
    G4 D10 F 5 F4
    D12 1 F6
    Somit könnten beispielsweise bei Empfang desjenigen Signals, welches durch das Ansprechen des Empfängers D3 ermittelt werden soll, nämlich desjenige,n Signals, welches durch die Sicnalfrequenzen F2 und F3 (Tabelle 1) gebildet wird, die Resonanzkreise in beiden Empfängern D 3 und D 6 auf die F 7,-Frequenz -ansprechen, tatsächlich ist dies jedoch nur bei demjenigen -im EmpfängerD3 der Fall, da der Filterkreis FC A die F 2-Frequenz gegenüber diesem Empfänger sperrt, so daß sein Sperrkreis nicht wirksam wird, um das Ansprechen seines Resonanzkreises zu verhindern, während die F2-Frequenz durch den Filterkreis FC 3 nach dem Empfänger D 6 hin durchgelassen wird und der Sperrkreis in diesem letzteren Empfänger somit in Tätigkeit tritt, um seinen Resonanzkreis unwirksam zu machen. In ähnlicher Weise könnten da,-in, wenn das Signal (F 1 + F 5), welchem der EmpfängerD7 zugeordnet ist, empiangen wird, die Resonanzkreise in den Empfängern Dt, D2, D4 und D7 auf die F l-Frequenzkomponente dieses Signals ansprechen, dies ist jedoch wiederum nur beim Resonanzkreis im Empfänger D 7 tatsächlich der Fall, da die FS-Frequenzkornponente dieses Signals durch den Filterkreis FC 4 gesperrt wird.
  • Aus der Tabelle 2 ist ersichtlich, daß keine Signalfrequenz nur ein einziges Mal als eine Frequenz auftritt, auf welche die Resonanzkreise der Frequenzempfänger D 1 D 1-2 abgestimmt sind: F 3, F 4, F 5 und F 6 treten zweimal auf, F! viermal, und F 2 tritt überlrupt nicht auf. Somit ist es offensichtlich, daß im Gegensatz zum Ansprechen zur eines einzigen F#requenzempfängers beirn Ermpfan- n eines richtigen C - ge Siunalls C der Ei-.ipI'an--- g -.*iie- _i - falschen Signals, welches nur durch eine einzelne FreqUenz gz-bildet wird, ein Ansprechen von mehr als einem Frequenzempfänger (oder keines derselben im Falle der Frequenz F 2) zur Folge hat, da keine andere Frequenzkomponente vorhanden ist, und die Sperrkreise somit -nicht wirksam werden können. Wenn andererseits ein Signal empfangen wird, welches aus mehr als zwei Signalfrequenzen besteht, werden die Resonanzkreise aller Frequenzempfänger unwirksam gehalten, da in diesem Falle jeder Filterkreis nach den Sperrkreisen in der zugeordneten Gruppe der Empfänger zumindest eine andere Frequenz als diejenige durchläßt, auf welche die Empfängerresonanzkreise abgestimmt sind. Da der Breitbandempfänger D 13 in jedem Falle anspricht -, wird ein Fehlerzustand entweder durch das Ansprechen des Breitbandemplängers in Verbindung mit dem Ansprechen von mehr als einem (oder keinem) Frequenzempfängger, im Falle eines eine einzige Frequenz aufweisenden Signals, oder durch das Ansprechen des Breitbandempfängers allein, im Falle eines Signals, angezeigt, welches aus mehr als zwei Signalfrequenzen besteht.
  • Zum Anzeigen eines solchen Fehlerzusiandes kann ein Fehleranzeigekreis mit einem Relais ED (Fig. 4) vorgesehen sein, dessen Betätigungswicklung ed2 in einen Erregungskreis geschaltet ist, bei welchem die durch alle Empfänger D 1 . . . D 13 gesteuerten Kontakte derart miteinander verbunden sind (Fig. 3), daß sie dann ein Betätigungskriterium für dieses Relais hervorrufen, wenn der Breitbandemplä nger D 13 und mehr oder weniger als ein Frequenzempfänger D 1 ... D 12 auf ein empfangenes Signal hin ansprechen, daß sie jedoch dann kein Betätigungskriterium hervorrufen, wenn der Brehbandempfänger und ein einziger Frequenzempfänger ansprechen.
  • Es sei nunmehr auf die Fiu. 31 und 4 zusammen Bezug genommen. In übereinstimmung m it Fig. 2 ist angenommen worden, daß im Beiriebszustand der Empfangseinrichtung die Empfänger D 1 . . . D 13 normalerweise ihre Kontakte 1.R 1, 1 R 2 ... 1-, _'; R 1, 13R2 im Betäti-ungszustand halten und daß beim Ansprechen eines Empfängers auf ein empfangenes Signal dieser seine Kontalne in einen Ruhezusiand reigibt. Dies, ist die Stelluna, ii welcher diese Ko-ntakte in Fig. 3 veranschaulicht sind. Wie Fig. 4 zu erünehmen ist, weist das FehleranzeigereIais ED vorzugsweise zwei unterschiedlich angeschlossene Betäti-0 ungs "ungswicklungen ed 1 und ed 2 auf. Ein Erreg kreis für die Wicklung ed 1 wird auf den Empfang irgend-C eines Signals durch den Kontakt13R2 aufgebaut, welcher durch den Breitbandempfänger D 13 gesteuelt wird. Dieser Steuerkreis hat folgenden Verlauf: Vom negativen Batterieanschluß über Wicklung ed 1, Widerstand r 1, Kontakt 13 P 2 (nicht betätigt), Kontakt CS 1 (betätigt), nach Erde zurück-; der Kontakt CS i wird durch ein Steuerrelais Cs, auf welches nachfolgend noch näher eingegangen wird, gesteuert. Außordein wird ein Erregungskreis für die andere Wicklu--ag ed2 des Fehleranzeigerelais ED durch den Kontakt 13 R 1 au2gebatit, welcher durch den Breitbandempfänger D 13 gesteuert wird. Dieser letztere Erregungskreis weist vier Paralielverbindungswe-ePiL, P2, P3 und C P4 mit jeweiligen in Reihe geschalteten Widerständen r2 ... r5 in der veranschaulichten Weise auf, wobei sich verschiedene Kontakte IRI, 1R2 ... 12R1, 12R2 in ihren Arbeitslagen befinden. Die in jedem Verbindungsweg enthaltenen Kontakte sind, wie aus Fig. 3 hervorgeht, so gewählt, daß der Erregungskreis für die Relaiswicklung ed 2 dann über zwei dieser Verbindungswege aufgebaut wird, wenn einer der diese Kontakte steuernden Frequenzempfänger Dl. .. D12 auf ein empfangenes Signal hin anspricht, während dieser Erregungskreis über mehr oder weniger als zwei Verbindungswege oder überhaupt nicht aufgebaut wird, als Folge eines Fehlerzustandes, bei welchem der Breitbandempfänger D 13 und mehr als ein oder kein FrequenzempfängerD1 ... D 12 anspricht. Die Widerstandswerte der Widerstände r2 ... r5 sind so gewählt, daß dann, wenn der Erregungskreis für die Wicklung ed2 über zwei Verbindungswege aufgebaut wird, die Erregungen der beiden Wicklungen ed 1 und ed 2 im Gleichgewicht gehalten werden und das Fehleranzeigerelais ED nicht anspricht, jedoch dann, wenn der Erregungskreis für die Wicklung ed2 über mehr oder weniger als zwei Verbindungswege oder überhaupt nicht aufgebaut wird, das Relais ED sich nicht im Gleichgewicht befindet und in Tätigkeit tritt, um beispielsweise durch Schließen des Kontaktes ED 1 den bestehenden Fehlerzustand anzuzeigen.
  • Da auf jede Kombination von Frequenzen, welche in richtiger Weise ein Signal bildet, der Resonanzkreis nur eines Frequenzempfängers anspricht, können Kennziffernwerte, welche durch die ermittelten Signale wiedergegeben werden, leicht beispielsweise einem Register in einem Code zugeleitet werden, welcher ohne Rücksicht auf den bestimmten Code, welcher für die Frequenzkombinationen verwendet wird, die die Signale, sowie sie empfangen werden, bilden, derart gewählt sein kann, daß er den Anforderungen des Registers nachkommt. Falls somit eine Registrierung in einem Eins- oder Zwei-aus-Vier-Code erfolgen soll, können durch die ermittelten Signale wiedergegebene Kennziffernwerte dem Register in diesem letzteren Code zugeleitet werden, selbst obgleich beispielsweise ein Zwei-aus-Fünf-Code für die empfangenen Signale verwendet wird; beim bekannten vorerwähnten System, bei welchem ein Empfänger auf jede Frequenz anspricht und somit zwei oder mehr Empfänger auf jedes richtig empfangene Signal hin ansprechen, würden sich zwei derartige unterschiedliche Codes nur schwer miteinander vereinbaren lassen.
  • So kann beispielsweise ein Kennziffernwert, welcher durch ein richtig empfangenes Signal wiedergegeben wird, das wiederum durch den entsprechenden Frequenzempfänger der Empfangseinrichtung ermittelt wird, nach dem Register über vier sich nach diesem erstreckende Adern L 1, L 2, L 3 und L 4 hinweg dadurch weitergeleitet werden, daß ein Erdmarkierungspotential nach einer oder nach zweien von den vier Adern in Übereinstimmung mit dem erwähnten Kennziffernwert in einem Eins- oder einem Zwei-aus-Vier-Code, übermittelt wird. Das Übermitteln dieses Markierungspotentials auf die Adern L 1 ... L4 mit Hilfe der Frequenzempfänger D 1 ... D 12 geschieht zweckmäßigerweise in der Weise, wie dies in Fig. 3 veranschaulicht ist, und zwar mittels der gleichen Kontakte, die sich jedoch in ihrer Ruhelage befinden, wie sie zum Steuern des Fehleranzeigerelais ED verwendet werden, nän-Aich der Kontakte 1 R 1, 1 R 2 ... 12R1, 12 R 2. So läßt die Prüfung der Fig. 3 erkennen, daß die Anordnung der Kontakte 1 R 1, 1 R 2 ... 12R 1, 12R2 derart getroffen ist, daß das Ansprechen irgendeines Frequenzempfängers D 1 ... D 12 auf ein empfangenes Signal - wenn angenommen wird, daß der Breitbandempfänger D 13 ebenfalls anspricht - das Markieren der Registeradern L 1 . . . L 4, entsprechend der zweiten Spalte der nachfolgenden Tabelle 3, und das Aufbauen von Verbindungen über die Parallelverbindungswege Pl ... P4, entsprechend der dritten Spalte, zur Folge hat.
    Tabelle 3
    An- Markierte Aufgebaute
    sprechender Registeradern Verbindungswege
    Empfänger Ll L2 L3 L4 PI P2 P3 P4
    DI x x x
    D2 x x x
    D3 x x x
    D4 x x x
    D5 x x x x
    D6 x x x x
    D7 x x x x
    D8 x x x x
    D9 x x x x
    D10 x x x x
    D11 - - - - - - - x x
    D12 - - - - - - - x x
    Wenn der Empfänger bei einem Register verwendet werden soll, welches Kennziffern entweder als Mehrfrequenzsignale oder als Wählimpulse übermittelt erhält, kann ein Einleitungs-Mehrfrequenz-Steuersignal nach der Belegung des Registers übermittelt werden, um dadurch das Ansprechen von Steuerrelais CR, CS und CT im Fehleranzeige- und Steuerkreis der Fig. 4 zu bewirken und das Register auf den Empfang von Kennziffersigaalen in einem Mehrfrequenzcode vorzubereiten. Auf dieses Einleitungssteuersignal, welches sich aus den Signalfrequenzen F3 undF6 zusammensetzen kann, sprechen der BreitbandempfängerD13 und der Frequenzempfänger D 11 zusammen. an, woraufhin letzterer Empfänger einen Erregungskreis für das Relais CR über folgenden Verbindungsweg aufbaut: Vom negativen Batterieanschluß über die Betätigungswicklung des Relais CR, den nicht betätigten Kontakt CS2, den nicht betätigten Kontakt 11 R 2, den betätigten Kontakt 12 R 2 nach Erde. Mit Hilfe von nicht dargestellten Kontakten bereitet das Relais CR beim Ansprechen die Registersteuerkreise für den Empfang von Mehrfrequenz und nicht für den Empfang von Wählimpulsen vor, und es stellt ebenfalls über seinen nunmehr betätigten Kontakt CR 1 einen Erregungskreis für die erste Betätigungswicklung csl des Steuerrelais CS her, welches jedoch erst nach Beendigung des Einleitungssteuersignals, infolge des Vorhandenseins von Erdpotential auf beiden Seiten der Wicklung esl, nämlich des Erdpotentials hinter Kontakt 12 R 2 (betätigt) und des Erdpotentials hinter Kontakt CT 1 des Steuerrelais CT, anspricht; dieses letztere Erdpotential erstreckt sich vom Register nach dessen Belegung über eine in gestrichelten Linien x angedeutete Verbindung. Nach Beendigung des Einleitungssteuersignals wird das Erdpotential hinter dem Kontakt 12R2 durch das Wiederöffnen des Kontaktes 11R2 von der Wicklung cs 1 abgeschaltet und ein Erregungskreis für das Relais CS über folgenden Verbindungsweg, aufgebaut: Von Erde über die Verbindung x, den nicht betätigten Kontakt CT 1, die Wicklung cs 1, den betätigten Kontakt CR 1, die Betätigungswicklung des Relais CR nach dem negativen Batterieanschluß; das Relais CR wird ebenfalls über diesen Verbindungsweg angezogen gehalten.
  • Nachdem alle aufeinanderfolgenden Kennziffersignale empfangen und nach dem Register über die Adern L 1 ... L 4 in einem Eins- oder Zwei-aus-Vier-Code weitergeleitet worden sind, wird ein zweites Wählfrequenz-Steuersignal, welches sich aus den Signalfrequenzen F5 und F6 zusammensetzt, der Empfangseinrichtung übermittelt, auf welches der Frequenzempfänger D 12 anspricht. Dadurch spricht das Steue,rrelais CT an, und zwar infolge des Aufbauens eines Erregungskreises für die Betätigungswicklung ctl dieses Relais über folgenden Verbindungsweg: Von Erde über den nicht betätigten Kontakt 12 R 2, den betätigten Kontakt CS 3, die Wicklung ct 1, nach dem negativen Batterieanschluß. Durch den nunmehr betätigten KontaktCT1 wird ein Haltekreis für das Relais CT aufgebaut, und zwar dadurch, daß das sich über die Verbindung x erstreckende Erdpotential nach seiner anderen Betätigungswicklung et2 umgeschaltet wird; dadurch wird jedoch der Erregungskreis für die Relais CR und CS unterbrochen. Folglich fällt Relais CR ab, die zweite Betätigungswicklung es 2 des Relais CS ist jedoch parallel zur Wicklung ct 1 geschaltet und bleibt daher zunächst unter Strom. Durch die Beendigung des zweiten Steuersignals wird infolge der Betätigung des Kontaktes, 12 R 2 der Haltesteuerkreis für die Wicklungen cs 2 und ct 1 der Steuerrelais CS und CT abgeschaltet; das Relais CS fällt daraufhin ebenfalls ab. Das Steuerrelais CT bleibt jedoch auf Grund des Erdpotentials, welches sich vom Register über die Verbindung x erstreckt, angezogen. Weitere Kontakte (nicht dargestellt) dieses Relais CT können zum Anlassen oder Vorbereiten von Sendeeinrichtungen verwendet werden, welche die dann im Register gespeicherte Kennzifferninformation übertragen, wonach das Erdpotential aus der Verbindung x weggenommen wird und das Relais CT abfällt.
  • Da das Aufbauen der Erregungskreise für die beiden Wicklungen ed 1 und ed 2 des Differential-Fehleranzeigerelais ED bei Belegotzustand der Empfangseinrichtung und des Registers von der zeitlich voran-"ehenden cr Betätigung des Kontaktes CS1 des Steuer relais CS abhängig ist, wird jedes Ansprechen des Breitbandempfängers D13, beispielsweise infolge des Empfangs von Sprech- oder Geräuschströmen zeitlich vor dem Empfang des ersten Steuersignals, kein Betätigen des Fehleranzeigerelais ED zur Folge haben. Darüber hinaus kann sich beim Frei-Zustand der Empfangseinrichtunor und des Registers ein Erdpotential vom Register über eine Verbindung, welche durch die gestrichelte Linie y angedeutet ist, erstrecken, so daß ein normalerweise geschlossener Kontakt CT2 des Steuerrelais CT dann einen Kurzschlußkreis über den Kontakt CS1 bildet. Daher kann die Schaltungsanordnung der von den Empfängern gesteuerten Kontakte 1R1, 1R2 ... 12 R 1, 12 R 2 in der bereits beschriebenen Weise ebenfalls zur Folge haben, daß eine zufallsbedingte Betätigung, und zwar im Frei-Zustand, irgendeines FrequenzempfängersD1... D 10 und D 13 allein oder aller zusammen, d. h., der anderen Empfänger außer D 11 und D 12, welche den Steuersignalen zugeordnet sind, eine, nicht im Gleichge,wicht befindliche Erregung des Fehleranzeigerelais ED und somit dessen Betätigung ergibt. Es kann in einer nicht dargestellten Weise die Anordnung so getroffen sein, daß durch ein derartiges Betätigen des Fehleranzeigerelais ED im Frei-Zustand (mittels nicht dargestellter Kontakte) ein Alannkriterium hervorgerufen wird, bei welchem Empfangseinrichtung und Register außer Betrieb geschaltet werden und ein Alarmsignal gegeben wird, während das Betätigen des Fehleranzeigerelais ED im Belegtzustand das Umkehren eines »Wiederbereitschafts«-Signals ohne Einleitung eines Alarmzustandes zuwege bringen kann. Ein zufallsbedingtes Betätigen eines der Steuersignalempfänger D 11 und D 1.2 allein kann im Frei-Zustand zur Folge haben, daß ein Alarmsignal auf Grund der nachfolgenden Betätigung eines Steuerrelais CR oder CT über Erregungskreise, welche jeweils durch die Kontaktel1R2 und 12R2 aufgebaut werden, gegeben wird; der Erregungskreis für das Relais CT wird in diesem Falle im Register über eine Verbindung geschlossen, welche durch die gestrichelten Linien z angedeutet ist; diese Verbindung wird nach der Belegung des Registers unterbrochen.
  • Sollten ein oder mehrere Frequenzempfänger D 1 ... D 12 fehlbetätigt werden, ohne daß es zu einem Ansprechen des Fehleranzeigerelais ED kommt und ohne daß ein Alarm im Frei-Zustand gegeben wird, findet ein derartiges Ansprechen des Relais ED daraufhin auf den Empfang von Signalen statt, welche Kennziffernwerte wiedergeben, bei welchen der oder die fehlbetätigten Empfänger in Betracht kommen. Falls der diesen Fehlbetrieb verursachende Fehler bestehenbleibt, wird der Anteil erfolgloser Sprechverbindungen, welcher Hand in Hand mit dem Ansprechen des Fehleranzeigerelais ED und dem Zurückgeben eines »Wiederbereitschafts«-Signals geht, die Gesamtzahl der Sprechverbindungen, welche vom Empfänger bedient wird, überwiegen. Um beim Auftreten dieses Zustandes einen Alarm zu geben, kann die Empfangseinrichtung (Fig. 3) einen Alarmsteuerkreis mit zwei Alarmrelais RA und RB aufweisen, von welchen das Relais RB normalerweise im Anodensteuerkreis einer normalerweise leitenden Röhre V im Arbeitszustand gehalten wird. Das Register ist so eingerichtet, daß es immer dann, wenn es nach der Belegung abfällt, einen Betätigungs-Erdimpuls von kurzer Dauer über eine Ader L 5 dem Relais RA übermittelt, welches an seinem Kontakt RA 1 einen Kondensator CC für die Dauer des Impulses, und zwar entweder an ein Lade- oder an ein Entladepoiential anschaltet, jeweils entsprechend dem Umstand, ob ein »Wiederbereitschafts«-Signal bei jedem Abfallen des Registers zurückgegeben wurde oder nicht. hn Falle eines Abfallens, welches nicht Hand in Hand mit einem »Wiederbereitschafts « -Signal geht, wird die Ader L 6 vom Register aus geerdet, und der Kondensator CC hat das Bestreben sich zu entladen; im Falle eines Abfallens, welches Hand in Hand mit einem »Wiederbereitschafts«-Signal gehi, wird die Ader L 6 jedoch nicht geerdet und der Kondensator CC durch ein negatives Potential, welches über die Widerstände r6 und r7 und den Kontakt RA1 übermittelt wird# aufgeladen. Folglich ist die resultierende Ladung am Kondensa:tor CC abhängig vom Anteil der erfolglosen Sprechverbindungen, welche mit dem Zurückgeben eines »Wiederbereitschafts«-Signals Hand in Hand gehen, und wenn die Kondensatorladung eine vorbestimmte Höhe erreicht, wird das Gitter der Röhre V so negativ, daß der Leitzustand der Röhre gestoppt wird und somit das Relais RB abfällt. Nach seinem Abfallen sperrt das Relais RB die Röhre V im Sperrzustand, und zwar mittels seines Umschaltkontaktes RB 1, und sein Kontakt RB2 übermittelt ein Alarmkriterium über die Ader L 7.
  • Wie bereits erwähnt, kann der Breitbandempfänger D13 auf Sprech- oder Geräuschströme ansprechen, und zwar auf Grund seines nichtselektiven Breitband-Ansprechvermögens. Die Frequenzempfänger D 1 ... D 12 sind andererseits aus sich selbst heraus geräuschunempfindlich, und zwar auf Grund der Wirkung ihrer Sperrkreise, welche jedes Signal zurückweisen, das, wie dies bei Geräuschsignalen der Fall sein wird, nicht aus der entsprechenden Frequenzkombination besteht; sie können außerdem leicht so ausgebildet sein, daß sie auf Signaleinleitung durch Sprechen unempfindlich sind. Daher ist der Signalempfang weniger einer Geräuschüberlagerung ausgesetzt, und darüber hinaus braucht der Empfänger nicht von einem Gesprächunempfindlichen Zustand in einen signalansprechempfindlichen Zustand umgeschaltet zu werden, wie dies bei der bekannten vorerwähnten Schaltungsanordnung der Fall ist, da deren Empfänger von sich aus nicht gesprächsunempfindlich sind.

Claims (2)

  1. PATENTANSPROCHE: 1. Schaltungsanordnung zur Mehrfrequenz-Signalübertragung in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, bei welcher je aus einer Kombination von zwei oder mehr Frequenzen bestehende Signalimpulse verwendet werden und eine Signalempfangseinrichtung vorgesehen ist, welche frequenzselektive Empfänger mit einem auf eine bestimmte Signalfrequenz abgestimmten Resonanzkreis und einen Sperrweg aufweist, der auf andere Frequenzen als die des Resonanzkreises ansprechend den Resonanzkreis unwirksam macht, dadurch gekennzeichnet, daß für jede verwendete Kombination von zwei oder mehr Signalfrequenzen (z. B. von Fl+F2) nur ein frequenzselektiver Empfänger (D1, D) und für jeden Empfänger ein Sperrkreis (T2 in Fig. 2) und ein vorgeschaltetes Bandsperrfilter (FC in Fig. 2) vorgesehen sind, daß der Resonanzkreis (Tl in Fig. 2) jedes frequenzselektiven Empfängers (D 1) auf eine Frequenz (F 1) der zugehörigen Frequenzkombination abgestimmt ist und daß das dem Empfänger vorgeschaltete Bandsperrfilter jede andere Frequenz (F2) der Frequenzkombination (Fl+F2) derart dämpft, daß der Sperrkreis des Empfängers auf diese Frequenz nicht anspricht.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die frequengselektiven Empfänger in Gruppen (D1, D3, D5, D8) zusammengefaßt sind, in welchen jeweils eine den unterschiedlichen Frequenzkombinationen, zu welchen die eine Gruppe bildenden Empfänger gehören, gemeinsame Frequenz (F2) vorhanden ist, und daß den Sperrkreisen (RC) der Empfänger in jeder Gruppe ein gemeinsames Bandsperrfilier vorge-schaltet ist, welches die Aufgabe hat, diese der Gruppe gemeinsame Frequenz abzuschwächen. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Empfänger zum Betrieb mit Frequenzkombinationen vorgesehen ist, welche durch zwei Frequenzen gebildet werden. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrkreis (RC) eines jeden Empfängers (D 1... D 13) so ausgebildet ist, daß er einen hohen Sperrkoeffizienten für alle anderen Signalfrequenzen als diejenigen des Signals aufweist, auf welches der Resonanzkreis (AC) des Empfängers (Dl... D 13) abgestimmt ist, während das dem Sperrkreis (RC) vorgeschaltete Bandfilter so ausgebildet ist, daß es eine ausreichende Dämpfung des gesperrten Bandes hervorruft, und gleichzeitig ein Kleinstmaß an Dämpfung derjenigen Frequenzen bewirkt, welche außerhalb seines Sperrbandes liegen. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei jedem Empfänger der Sperrkreis schneller anspricht und langsamer folgt, als dies beim Ansprechen des Resonanzkreises der Fall ist. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Breitbandempfänger (D 13) vorgesehen ist, welcher auf den Empfang jedes Frequenzsignals anspricht, ohne Rücksicht auf die Anzahl der Frequenzen, aus welchen es besteht. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Anzeige des Empfangs eines fehlerhaften Signals, welches mehr Frequenzen aufweist, als in einer Normalkombination enthalten sind, Fehleranzeigevorrichtungen (ED) vorgesehen sind, welche auf einen Fehlerzustand ansprechen, der dadurch, daß nur der Breitbandempfänger (D 1.3), aber keiner der Frequenzempfänger (D 1 ... D 129) anspricht, angezeigt wird. 8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Anzeige des Empfangs eines fehlerhaften Signals, welches nur aus einer einzigen Frequenz besteht, auf jede Signalfrequenz zumindest zwei oder keiner der Frequenzempfänger-Resonanzkreise abgestimmt sind und daß eine Fehleranzeigevorrichtung (ED) vorgesehen ist, die auf einen Fehlerzustand anspricht, welcher dadurch, daß der Breitbandempfänger (D13) zugleich mit mehr als einem oder keinem Frequenzempfänger (Dl ... D 12) anspricht, angezeigt wird. 9. Schaltungsanordnung nach Ansprach 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Fehleranzeigevorrich-Lung ein Relais (ED) aufweist, von dem eine Wicklung (ed2) in einem Erregungskreis geschaltet ist, welcher Kontakte (1R1) besitzt, die durch alle Empfänger (D 1 ... D 13) gesteuert werden und so angeordnet sind, daß sie einen Betätigungszustand für das Relais dann aufbauen, wenn der Breitbandempfänger (D 13) und keiner oder mehr als ein Frequenzempfänger (D 1 ... D 12) auf ein empfangenes Signal ansprechen, jedoch dann nicht, wenn der Breitbandempfänger (D 1.3) und nur ein Frequenzempfänger ansprechen. 10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Fehleranzeigerelais (ED) zwei unterschiedlich angeschlossene Wicklungen (edl, ed2) aufweist, für deren eine (edl) ein Erregungskreis durch einen Kontakt (13R2) aufgebaut wird, welcher durch den Breitbandempfänger (D13) bei Empfang irgendeines Frequenzsignals gesteuert wird, während ein anderer Kontakt (13R1), welcher ebenfalls durch den Breitbandempfänger (D 13) gesteuert wird, für die andere Wicklung (ed2) einen Erregunsakreis aufbaut, der aus einer Mehrzahl von ParalleIverbindungswegen (P 1 ... P4) besteht, von denen jeder einen in Reihe mit Kontakten (1R 1..., 4R 1..., 2R2 .... IR2 ... ) geschalteten Widerstand (r2 ... r5) aufweist, welche Kontakte durch bestimmte Frequenzempfängger (Dl ... D 12) gesteuert werden und so gewählt sind, daß der Erregungskreis für diese andere Wicklung (ed 2) über eine vorbestimmte Anzahl dieser Verbindungswege (P 1 . . . P 4) aufgebaut wird, falls nur ein Frequenzempfänger auf ein empfangenes Signal hin anspricht, jedoch als Folge eines Fehlerzustandes über eine größere oder kleinere Anzahl von Verbindungswegen oder überhaupt nicht aufgebaut wird, wenn kein oder mehr als ein Frequenzempfänger anspricht, und daß dabei die Widerstände (r 2 ... r5) derart gewählt sind, daß beim Aufbauen des Erregungskreises über die bestimmte Anzahl von Verbindungswegen die Erregungen der beiden Relaiswicklungen (ed 1, ed 2) ausgeglichen sind und das Relais (ED) nicht anspricht, daß jedoch dann, wenn dieser Erregungskreis über eine größere oder geringere Anzahl von Verbindungswegen oder überhaupt nicht aufgebaut wird, das Relais sich nicht im Gleichgewichtszustand befindet und anspricht, um den dann bestehenden Fehlerzustand anzuzeigen. 11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest bei einem Belegtzustand des Empfängers die Betätigung des Fehleranzeigerelais (ED), und zwar von der zeitlich vorangehenden Betätigung von Steuermittehl (CS, CSI) abhängig ist, welche wirksam werden, wenn ein Frequenzempfänger auf eine empfangene Frequenzkombination anspricht, welche ein Steuersignal bildet. 12. Schaltungsanordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigung des Fehleranzeigerelais (ED) unabhängig von der zeitlich vorangehenden Betätigung der vorerwähnten Steuermittel (CS) bei einem Freizustand des Empfängers ist. 13. Schaltungsanordnung nach Anspruch 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die gleichen Kontakte (1R 1 ... ) der Frequenzempfänger (D 1 ... D 12), die zum Steuern des Fehleranzeigerelais (ED) verwendet werden -, auch zum Signalisieren von Kennzifferwerten, welche durch empfangene Kombinationen von Signalfrequenzen, auf welche die Empfänger jeweils ansprechen, wiedergegeben werden, in einem bestimmten Code nach einer der Empfangseinrichtung zugeordneten Einrichtung verwendet werden. 14. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 13, gekennzeichnet durch einen Eingangstransformator (TX in Fig. 2), dessen Primärwicklung Jp) aus zwei in Reihe geschalteten Abschnitten besteht, zwischen die ein Kondensator (C7) geschaltet ist, dessen Kapazität zusammen mit dem Wicklungsverhältnis des Transformators derart gewählt ist, daß eine gewünschte Eingangsimpedanz entsteht, durch welche die Echowirkung während der Übertragung der Signalfrequenzen auf ein Kleinstausmaß herabgesetzt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 863 674, 9J9 820; deutsche Auslegeschriften Nr. 1015 487, 1016 769, 1019 349, 1021016.
DES63125A 1958-05-27 1959-05-23 Schaltungsanordnung zur Mehrfrequenz-Signaluebertragung in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen Pending DE1131752B (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB3072747X 1958-05-27
GB16877/58A GB875021A (en) 1958-05-27 1958-05-27 Improvements relating to signal receivers for pulse signalling systems
GB1131752X 1958-05-27

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1131752B true DE1131752B (de) 1962-06-20

Family

ID=27257429

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES63125A Pending DE1131752B (de) 1958-05-27 1959-05-23 Schaltungsanordnung zur Mehrfrequenz-Signaluebertragung in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen

Country Status (2)

Country Link
US (1) US3072747A (de)
DE (1) DE1131752B (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1248118B (de) * 1964-11-18 1967-08-24 Siemens Ag Schaltungsanordnung zum Empfang von impulsfoermig gesendeten Mehr-, insbesondere Zweifrequenzcode-Zeichen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen
DE1255704B (de) * 1962-05-21 1967-12-07 Siemens Ag Schaltungsanordnung fuer Fernmeldevermittlungsanlagen
DE1290563B (de) * 1963-07-16 1969-03-13 Siemens Ag Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen mit einem asynchronen Kombinationsvielfach

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3174002A (en) * 1962-03-01 1965-03-16 Oak Mfg Co Spring detent and terminal structure in a slide switch
US3388389A (en) * 1964-06-09 1968-06-11 Davis Foreman Alarm systems
NL7312548A (nl) * 1973-09-12 1975-03-14 Bell Telephone Mfg Multifrequent signaleringsstelsel.

Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE863674C (de) * 1951-06-30 1953-01-19 Siemens Ag Elektrischer Signalempfaenger
DE939820C (de) * 1952-05-06 1956-03-01 Siemens Ag Schaltungsanordnung zum Empfang von Spannungen einer oder mehrerer Signalfrequenzen
DE1015487B (de) * 1955-06-03 1957-09-12 Standard Elektrik Ag Schaltungsanordnung zum Ausgleich verschiedener Signalpegel in einer Empfangseinrichtung fuer Signale nach dem Frequenzkodesystem
DE1016769B (de) * 1956-09-19 1957-10-03 Standard Elektrik Ag Schaltungsanordnung in einer Empfangseinrichtung fuer Signale nach dem Frequenzcodesystem
DE1019349B (de) * 1956-06-07 1957-11-14 Siemens Ag Signalempfaenger fuer Traegerfrequenz-Nachrichtenuebertragungssysteme mit mehreren Kanaelen, denen jeweils wenigstens eine in den Frequenzluecken zwischen den einzelnen Kanaelen liegende Signalfrequenz zugeordnet ist
DE1021016B (de) * 1955-04-29 1957-12-19 Standard Elektrik Ag Schaltungsanordnung fuer Fernmelde- und Fernwirkanlagen zur Signaluebertragung nach einem Frequenzkodesystem

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2173154A (en) * 1934-11-08 1939-09-19 Csf Telecontrol system
US2319339A (en) * 1940-05-22 1943-05-18 Bell Telephone Labor Inc Signaling system
NL73400C (de) * 1948-02-05
US2794156A (en) * 1955-05-09 1957-05-28 Motorola Inc Control system
US2935572A (en) * 1958-09-15 1960-05-03 Gen Dynamics Corp Electrical signaling system

Patent Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE863674C (de) * 1951-06-30 1953-01-19 Siemens Ag Elektrischer Signalempfaenger
DE939820C (de) * 1952-05-06 1956-03-01 Siemens Ag Schaltungsanordnung zum Empfang von Spannungen einer oder mehrerer Signalfrequenzen
DE1021016B (de) * 1955-04-29 1957-12-19 Standard Elektrik Ag Schaltungsanordnung fuer Fernmelde- und Fernwirkanlagen zur Signaluebertragung nach einem Frequenzkodesystem
DE1015487B (de) * 1955-06-03 1957-09-12 Standard Elektrik Ag Schaltungsanordnung zum Ausgleich verschiedener Signalpegel in einer Empfangseinrichtung fuer Signale nach dem Frequenzkodesystem
DE1019349B (de) * 1956-06-07 1957-11-14 Siemens Ag Signalempfaenger fuer Traegerfrequenz-Nachrichtenuebertragungssysteme mit mehreren Kanaelen, denen jeweils wenigstens eine in den Frequenzluecken zwischen den einzelnen Kanaelen liegende Signalfrequenz zugeordnet ist
DE1016769B (de) * 1956-09-19 1957-10-03 Standard Elektrik Ag Schaltungsanordnung in einer Empfangseinrichtung fuer Signale nach dem Frequenzcodesystem

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1255704B (de) * 1962-05-21 1967-12-07 Siemens Ag Schaltungsanordnung fuer Fernmeldevermittlungsanlagen
DE1290563B (de) * 1963-07-16 1969-03-13 Siemens Ag Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen mit einem asynchronen Kombinationsvielfach
DE1248118B (de) * 1964-11-18 1967-08-24 Siemens Ag Schaltungsanordnung zum Empfang von impulsfoermig gesendeten Mehr-, insbesondere Zweifrequenzcode-Zeichen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen

Also Published As

Publication number Publication date
US3072747A (en) 1963-01-08

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1131752B (de) Schaltungsanordnung zur Mehrfrequenz-Signaluebertragung in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen
DE1931239A1 (de) Echosperre fuer Vierdrahtverbindungen
DE679614C (de) Schaltungsanordnung zur Echo- und Rueckkopplungssperrung
DE680820C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Relaiswaehlern
DE856907C (de) Signaluebertragungssystem
DE742659C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen
DE856463C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb und mehreren Vermittlungsstellen
DE1021016B (de) Schaltungsanordnung fuer Fernmelde- und Fernwirkanlagen zur Signaluebertragung nach einem Frequenzkodesystem
DE603815C (de) Schaltungsanordnung zur UEbermittlung von Signalen mit Hilfe von Traegerstroemen ueber Gabelschaltungen
DE973702C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen
DE820160C (de) Schaltungsanordnung fuer Tonfrequenzwahlsystem
DE1762683C3 (de) Überwachungseinrichtung für trägerfrequente Nachrichtenübertragungssysteme
DE737381C (de) Schaltungsanordnung fuer Telegraphenanlagen, bei denen der Wechsel zwischen Zeichen- und Trennimpulsen und umgekehrt durch Wechsel der Phase eines Traegerstromes uebertragen wird
DE2842667C3 (de) Adressenfreie Fehlerortung
DE943119C (de) Verfahren und Schaltungsanordnung zur Registrierung vergeblicher Aufpruefungen auf belegte Verbindungswege in Vermittlungsanlagen, insbesondere in Fernschreib-Vermittlungsanlagen mit Waehlerbetrieb
DE1248118B (de) Schaltungsanordnung zum Empfang von impulsfoermig gesendeten Mehr-, insbesondere Zweifrequenzcode-Zeichen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen
DE862461C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb und mehreren Vermittlungsstellen
DE957401C (de) Schaltungsanordnung in Fernmeldeanlagen mit Waehlerbetrieb und Netzunterteilung, insbesondere Fernsprechanlagen
DE877321C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb und mehreren Vermittlungsstellen
DE826165C (de) Schaltungsanordnung fuer Tonfrequenzwahl ueber Verbindungsleitungen in Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb
DE1516737C3 (de) Selektivrufauswerter für den Empfänger von Funksprechgeräten
CH368826A (de) Fernmeldeanlage mit einer Einrichtung zur Ermittlung von Teilnehmern an Gesellschaftsleitungen
DE2024744C (de) Verfahren und Anordnung zur dynamischen Prüfung von Echosperren
AT159558B (de) Signalisierungseinrichtungen in Fernmeldeanlagen.
AT365023B (de) Einrichtung zum anschluss einer nebenstellenanlage mit fernverkehrssperre an ein warte-waehlsystem, insbesondere an das oesterreichische waehlsystem 48hk