AT159558B - Signalisierungseinrichtungen in Fernmeldeanlagen. - Google Patents

Signalisierungseinrichtungen in Fernmeldeanlagen.

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AT159558B
AT159558B AT159558DA AT159558B AT 159558 B AT159558 B AT 159558B AT 159558D A AT159558D A AT 159558DA AT 159558 B AT159558 B AT 159558B
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Ver Telephon Czeija Nissl & Co
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Description


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    Signalisierungseinnchtungen   in Fernmeldeanlagen. 



   Die Erfindung bezieht sich auf elektrische Fernmelde- und vor allem   Fernsprechsysteme   und besonders auf die Verwendung von   Wechselstromsignalisierungseinrichtungen   in ihnen. 



   Die Erfindung wird zwar an Hand eines   Fernsprechsystems beschrieben,   kann aber ebensogut auf andere elektrische Fernmeldeanlagen, z. B. Fernschreiber, Fernmessanlagen, angewandt werden. 



   Die Übertragung von   Betriebszeirhen   auf   Fernspreehleitungen   wird gewöhnlich mit tonfrequenten
Wechselströmen   durchgeführt,   welche am   Empfängerende   der Leitung verstärkt werden und bestimmte
Relais ansprechen lassen, die   Signalisierungs-und Schaltfunktionen ausüben.   



   Eine der   Hauptschwierigkeiten   bei solchen Verfahren ist, den Empfang falscher Zeichen, welche durch das Ansprechen der Signaleinrichtungen auf Spreehströme hervorgerufen werden, zu verhüten. 



   In jenen Fällen, in denen das am Ende der Leitung erforderliche Signal ein Rufstrom niedriger
Frequenz ist, der eine Zeitlang fliesst, ist die allgemein übliche Lösung die Übertragung einer einzelnen
Tonfrequenz, welche mit einer niedrigeren Frequenz moduliert wird. Das normalerweise verwendete
Zeichen ist ein Ton von 500   IIz,   der mit einer Frequenz von   20 Hz unterbrochen   oder moduliert wird. 



   Beim Empfang solcher Zeichen wird die Tonfrequenz durch einen abgestimmten Kreis aufgenommen, gleichgerichtet und die niedere   Frequenz   dazu verwendet, einen weiteren abgestimmten Kreis zu erregen. Trotz dieser Selektion wird zur Erhöhung des Schutzes gegen falsche Betätigung noch eine Ansprechverzögerung von   0-4--0-6 sec   vorgesehen. Eine Selektionsanordnung dieser Art verlangt, soll sie zufriedenstellend arbeiten, scharf abgeschnittene oder gut modulierte Tonfrequenzsignale. Dieser Anforderung entsprechen die Signale nicht immer, daher bedient sich eine bevorzugte Anordnung bloss der Abstimmung auf das Tonfrequenzsignal in Verbindung mit einer ähnlichen Ansprechverzögerung, wie oben beschrieben, und einer Vorkehrung, welche das Signal unwirksam macht, wenn während der Ansprechzeit Signale anderer Frequenz mitempfangen werden.

   Eine solche Art von
Schaltung spricht ohne   Fehlbetätigungen   gleich gut auf unterbrochene, modulierte oder kontinuierliche Tonfrequenzzeichen an. 



   Sind an den Enden der Leitung Zeichen auch für andere Zwecke als zum Rufen erforderlich, z. B. Wählen durch den anrufenden Beamten oder Teilnehmer, dann ist die lange Verzögerung, auf die oben verwiesen wurde, unerwünscht, besonders während der Schaltzeit, wenn die Wählimpulse übertragen werden. Es ist daher   gebräuchlich,   den Stromkreis während des Wählens unmittelbar auf die Zeichen ansprechen zu lassen, hingegen eine Verzögerung im Ansprechen vor Beginn eines Gespräches einzuführen. 



   Ehe die Leitung der rufenden Stelle zum Sprechen freigegeben wird, ist aber auch die Durchgabe von Zeichen vom gerufenen zum rufenden Teilnehmer nötig, die z. B. anzeigen, dass der Teilnehmer Signal erhält, besetzt ist oder dass die Verbindung nicht hergestellt werden kann. Ein Verfahren, das bisher verwendet wurde, legte in den Sprechkreis ein Filter, das wohl die tonfrequenten Signale zu der anrufenden Stelle zurück   durehliess,   aber verhinderte, dass irgendein Stromimpuls einer Frequenz, welche die Betriebssignale stören könnte, von der rufenden Stelle aus auf die Leitung geht. 



   Ein anderes Verfahren sah eine   Verstärkerröhrenanordnung   vor, über welche hörbare Signale zum anrufenden Teilnehmer   zurückkommen   konnten, welche aber verhinderte, dass Sprache oder andere 

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 angeschaltet. 



   Durch die Erfindung wird eine Sicherung der letzten Art gegeben, ohne aber der eigentlichen Signalisierungseinrichtung ein   zusätzliches   Rohr oder Filter anzufügen. 



   Die Empfangseinrichtung für Betriebssignale enthält immer einen   Rohren Verstärker, über   
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 signale und Wählimpulse (Betriebssignale) zu verwenden, sondern ihn auch in Reihenschaltung in den Verbindungskanal einzusetzen. 



   Die Erfindung wird im folgenden an einer Überlandfernspreehanlage beschrieben, welche es gestattet, über eine Fernleitung nach beiden Richtungen Verbindungen durch automatische Wahl 
 EMI2.3 
 



   Im folgenden sind die Einrichtungen, die erfindungsgemäss für den Aufbau und für   Trennung   der Verbindung benötigt werden, beschrieben. Wenn ein Ruf über die Fernleitung ausgesendet wird, so liegen an beiden Enden der Leitung Betriebszeichensender   und-empfänger angeschaltet und   es wird der Verstärker am rufenden Ende sofort so in Serie mit der Spreehverbindung geschaltet, dass   Spraehströme   der rufenden   Teilnehmerstelle   an keinen der Betriebszeichenempfänger gelangen   können.   Beide   Betriebszeichenempfänger   sind zuerst so eingestellt, dass sie auf Signale sofort ansprechen.

   Die Wählimpulse, welche vom rufenden zum gerufenen Ende gehen, werden entweder mit 750   IIz   allein oder auch, falls benötigt, mit 750 Hz und 600   Hz   in Verbund gegeben. 



     Rof-, #Nmmer unerreichbar" oder Besetztzeichen   können zu der rufenden Stelle über den   Verstärker zurückgesendet   werden, jedoch kommen die Sprachströme der rufenden Station durch den Verstärker auf keinen Fall zu den   Betriebszeichenempfängern.   Antwortet die gerufene Stelle, so wird ein langer   Stromstoss   von 600 und   750 Bs nach   dem rufenden Ende gesendet. Dieser   Stromstoss   bewirkt, dass der Verstärker aus der Sprechverbindung herausgenommen und dass der   Betriebszeichen-   empfangskreis so umgestellt wird, dass er nur mehr verzögert auf Signale anspricht. 



   Auch die auf Betriebszeichen ansprechende Einrichtung des gerufenen Endes wird durch das genannte lange Signal betätigt, dieses bewirkt aber bloss   die Wirksammaehung   der Verzögerung für später folgende Signale, da der   Verstärker   am gerufenen Ende von Anfang an nicht in Reihe mit der Spreehverbindung lag. Beim Abbrechen der Verbindung wird von dem rufenden Teilnehmer ein be- 
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 kreisen ein verzögertes Relais ansprechen lässt, welches die Trennung vornimmt. 



   Ist beim gerufenen Teilnehmer die Trennung vollständig   durchgeführt,   so wird an das rufende Leitungsende ein kurzes   Prüfsignal   gesendet, welches diese Station freimacht. 



   Falls in einer vorherbestimmten Zeit kein   Prüfsignal   einlangt, wird das Trennungszeiehen wiederholt. 



   Die Zeichnung zeigt die erfindungsgemässe Signalisierungseinrichtung an einem Ende einer Fernleitung. In Fig. 1 ist der   Betriebszeirhensendekreis   dargestellt ; die Fig. 2 und 3 geben die auf Betriebszeiehen ansprechenden Stromkreise mit dem   Verstärker   wieder. Die dargestellte   Signalisierungs-   einrichtung ist in der gleichen   Ausführung   an beiden Enden der Fernleitung vorgesehen. Die Fernleitung TL (Fig. 1) endet in einem Fernschrank TB (Fig. 3). 
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 ist allgemein bekannt und soll nicht näher beschrieben werden. Die auf Betriebszeichen ansprechende   Einrirhtung SRC   enthält einen   Rohrenverstärker   V 1 (Fig. 2), dessen Eingangsseite über einen Transformator T1 dauernd an die Leitung gelegt ist.

   Die Anode der Röhre V1 1 ist mit der   Primärwicklung   
 EMI2.6 
 ansprechende Einrichtung SRC enthält ferner die eingezeichneten andern Relais, unter denen das Relais D (Fig. 2) normalerweise erregt ist ; seine Kontakte sind auch für den erregten Zustand gezeichnet. 



   Die auf Betriebszeichen ansprechende Einrichtung ist über die Klemmen   1-6   (Fig. 2) mit einem nicht dargestellten Relaissatz verbunden, welcher keinen Teil der vorliegenden Erfindung bildet, sondern in bekannter Weise die empfangenen Betriebszeichen umsetzt und zur Wirkung bringt. 



   Wenn von dem Fernsehrank TB ein abgehendes Gespräch eingeleitet ist, so wird über eine nicht dargestellte dritte Leitung ein Gleichstromsignal,   welches Schaltungsänderungen   in dem nicht dargestellten Relaissatz bewirkt, abgegeben, wodurch an die   Klemme. 3 und 5   Erde zu liegen kommt. Es wird nun ein Wechselstromsignal über die Fernleitung ausgesendet, wodurch die Relaiseinrichtung 

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 am gerufenen Ende belegt wird.

   Dies geschieht auf folgende Weise : Das Signal erregt in der auf Be- triebszeichen ansprechenden Einrichtung des gerufenen Endes Relais 1 (Fig. 3), dieses Relais verbindet die Erde, welche vom Relaissatz an Klemme 1 (Fig. 2) gelegt ist, über den Weg gb   3,   i   1,     11   2 mit Klemme 2, wodurch im Relaissatz bewirkt wird, dass an Klemme. 3 Erde zu liegen kommt. An Klemme 5 wird jedoch am gerufenen Ende keine Erde angeschaltet. 



   Am rufenden Ende betätigt die an Klemme 5 gelegte Erde das Relais M über den Ruhekontakt   1'3.   



   Dadurch wird über die Kontakte ml   und m-) die Sekundärwicklung S2   mit der a-und b-Leitung des Fernschrankes verbunden, während die Kontakte   m : J und   m 4 die Fernleitung TL an die   Abschluss-   impedanz   R 16 anschalten.   Die einzige Verbindung zwischen der Fernleitung und dem Fernschrank verläuft jetzt über Transformator   T ,   Röhre V 1 und Transformator T   2.   Nunmehr wird in bekannter Weise eine Reihe von   Wahlimpulsen   durch die Betriebszeichensendeeinrichtung STC über die Fernleitung gesandt. Diese Impulse erregen am gerufenen Ende Relais   1   und werden, umgesetzt in Gleichstromimpulse, an den Relaissatz weitergeleitet.

   Der Weg   ist :   Erde, Klemme 1, gb 3,   , u   2 und über
Klemme 2 zum Relaissatz. Diese Impulse betätigen eine Reihe von Wählern, durch welche die Verbindung zu dem gewünschten Teilnehmer hergestellt wird. 



   Je nachdem, in welcher Weise sich der Aufbau der Verbindung gestaltet, wird vom gerufenen Ende ein   Ruf-, #Besetzt"-Zeichen   oder das   Signal #Teilnehmer unerrichbar" zurückgesandt,   und ein solches Signal gelangt am rufenden Ende über den Verstärker V 1 und den Fernschrank zum rufenden Teilnehmer, da an diesem Ende das Umschaltrelais M angesprochen hat und damit die Transformatorwicklung   S   2 durch die Kontakte   m 1, en 2   an den Fernschrank gelegt ist. 



   Infolge hoher eingeschalteter Dämpfungen erhöht die Röhre V1 1 die Lautstärke des Tones nur auf jenem Pegel, welchen er besass, als er beim gerufenen Teilnehmer auf die Leitung hinausging. Von dem Fernschrank zu der Fernleitung TL besteht keine   Durehgangsmögliehkeit   für Sprache. Sprache kommt zwar in den Kopplungskreis zwischen den beiden Röhren, aber nur mit einer so geringen Stärke, dass sie die auf   Betriebszeichen   ansprechenden Kreise nicht erregt. 



   Wenn der gerufene Teilnehmer antwortet, so wird damit ein längerer Impuls von 600 und 750   Hz   ausgesendet. Dadurch sprechen die Relais   1   und H (Fig. 3) beim rufenden Teilnehmer genügend lang an, um Relais D (Fig. 2), welches normalerweise   über ic   3,   i   1,    , Klemme   und Erde erregt war. zum Abfallen zu bringen. Relais V (Fig. 2) wird durch Erde über Klemme 3, Ruhekontakt d 3 und v1 erregt und bleibt durch die Erdverbindung über den Arbeitskontakt von   11 1 (Haltekontakt) ange-   sprochen. 



   Am Anfang wurde das lange Weehselstromsignal in ein Gleichstromsignal über den Weg Erde, Klemme 1,   gb 3,'i 1, v 2,   Klemme 2 umgesetzt und an den Relaissatz weitergegeben. Ist Relais D abgefallen und Relais V angesprochen, dann liegt über den Ruhekontakt d 3 und den   Arbeitskontakt p 2   wieder Erde an Klemme 2. Auf diese Weise dauert das Gleichstromsignal so lange an, bis das Wechselstromzeichen aufhört, Relais   I   und H abfallen und dadurch auch Relais D neuerdings anspricht. 



   Bei der Betätigung des Relais V unterbricht Kontakt v 3 den Erregungsstromkreis von Relais M, Relais M fällt ab und schaltet die Fernleitung zu dem   Fernsehrank   durch. Über den Weg Klemme 5, Kontakt   v   3, Klemme   4,   Kontakt m 5 kommt Erde an den Relaissatz zu liegen, welcher   zur Gesprächs-   zählung dient.   hat Relais V einmal angesprochen und damit auch Kontakt v 2 betätigt, so kann ein ankommendes   Betriebssignal nur über den Weg Erde, Klemme. 3, Ruhekontakt   cl3,   Klemme 2 umgesetzt und an den Relaissatz weitergegeben werden. Dadurch wird das Ansprechen auf alle nach der Erregung von Relais V einlangenden Zeichen um die Abfallzeit des Relais D verzögert.

   In dieser Schaltung lässt ein tonfrequentes Betriebszeichen während der Abfallzeit des Relais D auch Relais Il über den Weg : 
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 kreis für   10   geschlossen, bis das Ende des ankommenden tonfrequenten Betriebszeichens H abfallen lässt. Kontakt ie 3 hält den Erregerstromkreis für Relais D offen und verlängert auf diese Art das an die Relaisgruppe über Kontakt d 3 weitergegebene Betriebszeichen, bis   IC   abfällt. IC und D sind Relais von gleicher Konstruktion und werden so eingestellt, dass sie im wesentlichen dieselbe Abfallzeit besitzen. Auf diese Art ist das Gleichstromsignal, welches an den   Relaissatz weitergegeben wird,   in der Länge dem ankommenden tonfrequenten Betriebszeiehen genau gleich. 



   Am gerufenen Ende der Fernleitung, von welchem das Antwortsignal ausging, liegt keine Erde an Klemme   5,   so dass Relais M nicht angesprochen war. Bei der Aussendung des langen Signals wird jedoch die Erdeverbindung über die Klemme 1 so unterbrochen, dass Relais D abfällt. Dadurch wird Relais V erregt und eine Ansprechverzögerung und die Umsetzung der Betriebszeiehen durch die Relais D und   10   bewirkt, wie dies oben beschrieben wurde. 



   Das Relais G (Fig. 3) ist ein Schutzrelais, welches auf tonfrequente Ströme von 500 oder 900   Rz   anspricht. Wenn Relais G erregt wird, spricht über   g 1   das Relais GB an. Das Relais   G   hat zwei Wicklungen, eine Arbeitswicklung und eine zweite Wicklung, welche über Kontakte des Relais   GB   (Fig. 2) erregt wird. 



   Hat das Relais G und   GB   angesprochen, so ist die Umsetzung von Signalen durch den geöffneten Kontakt   gb. 3   unterbunden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Signalisierungseinriehtung in Fernmeldeanlagen, welche auf Wechselstromiiberwaehungs- zeichen und/oder Wählimpulse (kurz : Betriebssignale) anspricht und einen Verstärker enthält, durch welchen die über den Verbindungskanal ankommenden Betriebssignale zuerst hindurchgehen, dadurch gekennzeichnet, dass Sehaltmittel (M) vorgesehen sind, die es gestatten, den genannten Verstärker nicht nur zur Verstärkung der Überwachungssignale und Wählimpulse (Betriebssignale) zu benutzen, sondern auch in Reihenschaltung an den Verbindungskanal anzuschliessen.
    2. Signalisierungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass hinter dem Verstärker der auf Betriebssignale ansprechenden Einrichtungen ein Ausgangstransformator (T ') mit zwei Sekundärwicklungen (81, 82) angeordnet ist, deren eine (81) zou den auf Betriebssignale ansprechenden Kreisen führt und deren zweite (S2) durch die genannten Schaltmittel (111) an den Übertragungskanal (TL, TB) gelegt werden kann.
    3. Signalisierungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenzechnet, dass durch die genannten Schaltmittel (Relais M) gleichzeitig die genannte zweite Transformatorwiclung (S2) an den Übertragungskanal gelegt und der Übertragungskanal selbst zwischen den Punkten, an denen der Eingang und der Ausgang des Verstärkers (V1) angeschlossen sind, unterbrochen wird.
    4. Signalisierungseinrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch ein Umschaltrelais (-ill), EMI4.1
    5. Signalisierungseinriehtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die auf Betriebssignale ansprechende Einrichtung zwei Verzögerungsrelais (D, 1 C) und einen Zeichen- umsetzungsstromkreis enthält, wobei die Relais so geschaltet sind, dass das eine den Beginn und das andere das Ende der Weiterleitung eines Zeichens verzögert, welches durch die auf Betriebssignale ansprechenden Einrichtungen empfangen wird.
    6. Signalisierungseinrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch einen zweiten Zeichenumsetzungskreis, der einen Ruhekontakt (v 2) eines dritten Relais (V) enthält und der die Impulse ohne Verzögerung überträgt, während der erste Zeichenumsetzungskreis Arbeitskontakte (v2, 2, v 4) dieses dritten Relais und Arbeitskontakte (d 2, . 3) des verzögerten Relais (D) enthält, welches langsam abfällt und den Beginn der Weiterleitung eines Zeichens verzögert.
    7. Signalisierungseinriehtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das langsam abfallende Relais (D) vorerst über den Ruhekontakt (i 1) eines auf Betriebssignale ansprechenden Relais (1) erregt ist und dass bei Ansprechen dieses Relais (I) der das dritte Relais (V) enthaltende zweite Zeichenumsetzungskreis wirksam wird.
    8. Signalisierungseinriehtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass durch einen verhältnismässig langen Stromstoss das verzögert abfallende Relais (D) abfällt und dadurch das erwähnte dritte Relais (V) ansprechen lässt, wodurch der zweite Zeiehenumsetzungskreis unwirksam gemacht und der erste Zeichenumsetzungskreis eingeschaltet wird.
    9. Signalisierungseinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein Arbeits- kontakt (d 1) des ersten abfallverzögerten Relais (D) und ein Ruhekontakt (ie. 3) des zweiten abfallverzögerten Relais (IC) in Parallelschaltung zueinander einen Teil des Erregungsstromkreises für das erste abfallverzögerte Relais (D) bilden.
    10. Signalisierungseinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine Parallelschaltung eines Arbeitskontaktes (ri2) des ersten abfallverzögerten Relais (D) und eines Arbeitskontaktes (ic 2) des zweiten abfallverzögerten Relais (IC), welche in Reihenschaltung mit dem Arbeitskontakt (il) eines auf Betriebssignale ansprechenden Relais (I) liegt, einen Teil des Erregerstromkreises des zweiten langsam abfallenden Relais (10) bildet.
    11. Signalisierungseinriehtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die auf Betriebssignale ansprechenden Einrichtungen zwei Zeichenumsetzungskreise, von denen einer ohne und der andere mit Zeitverzögerung arbeitet, und ein Wechselrelais (V) enthalten, welches von einem Zeichenumsetzungskreis auf den andern Zeiehenumsetzungskreis umschaltet und bei seinem Ansprechen durch einen Trennkontakt (v. 3) das Umschaltrelais ( abfallen lässt.
    12. Signalisierungseinrichtung nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch einen Arbeits- EMI4.2 m 5) für die Gesprächszählung bildet.
    13. Signalisierungseinriehtung nach den Ansprüchen 1, 2, 3, 4 und 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Verstärker, wenn ein Ruf ausgesendet wird, in Reihe mit der Verbindungsleitung gelegt, aber von dieser Reihenschaltung abgetrennt wird, wenn die gerufene Stelle sieh meldet.
AT159558D 1936-08-14 1937-08-14 Signalisierungseinrichtungen in Fernmeldeanlagen. AT159558B (de)

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AT159558D AT159558B (de) 1936-08-14 1937-08-14 Signalisierungseinrichtungen in Fernmeldeanlagen.

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