DE690139C - Schaltungsanordnung zur tonfrequenten Signalgabe ueber Verbindungsleitungen in Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb - Google Patents

Schaltungsanordnung zur tonfrequenten Signalgabe ueber Verbindungsleitungen in Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb

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DE690139C
DE690139C DE1936S0122996 DES0122996D DE690139C DE 690139 C DE690139 C DE 690139C DE 1936S0122996 DE1936S0122996 DE 1936S0122996 DE S0122996 D DES0122996 D DE S0122996D DE 690139 C DE690139 C DE 690139C
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DE
Germany
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circuit arrangement
switching
office
line
audio
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Expired
Application number
DE1936S0122996
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Georg Zapf
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/0016Arrangements providing connection between exchanges

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Telephonic Communication Services (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur tonfrequenten Signalgabe über Verbindungsleitungen in Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur tonfrequenten Signalgabe über Verbindungsleitungen in Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb, in denen von einem Amt nach einem vorgeordneten Amt Signale zur Ausführung bestimmter Schaltvorgänge rückübertragen werden.
  • Diese Schaltvorgänge können z. B. dazu dienen, bestimmte Verbindungseinrichtungen in dem vorgeordneten Amt selbsttätig an-oder auch ,abzuschalten. Die Schaltvorgänge werden dadurch zur Wirkung gebracht, dal3 am ankommenden Ende der Verbindungsleitung ein auf tonfrequente Steuerströme, z. B. Freizeichen, ansprechender Signalempfänger in einem gewissen Stadium des Verbindungsaufbaues, beispielsweise nach der Beendigung der Wählereinstellung vor der Vollendung der Verbindurj, zum Aalsprechen kommt und die Aussendung eines Kennzeichnungssignals über die Verbindungsleitung hinweg zum vorgeordneten Amt bewirkt, durch welches dort Schaltmittel betätigt werden, welche den gewünschten Schaltvorgang zur Ausführung bringen.
  • Nun kann es vorkommen, daB das über die Leitung ausgesandte Signal aus irgendeinem Grunde wirkungslos verläuft und der gewollte Schaltvorgang unterbleibt, wodurch Störungen und Fehlverbindungen hervorgerufen werden. Urn dies zu vermeiden, müssen Einrichtungen vorgesehen werden, welche -das Signal so lange wiederholen, bis der Schaltvorgang zustande gekommen ist, wodurch ,aber unnötige Verzögerungen und evtl. weitere Störungen in der Verbindungsherstellung entstehen.
  • Diese Nachteile werden nun erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß ein am ankommenden Ende einer Verbindungsleitung vorgesehener, auf tonfrequente Steuersträme, z. B. Freizeichen, ansprechender Signalempfänger auch durch ,die Sprechströme des sich meldenden Teilnehmers gesteuert wird und zum abgehenden Ende der Verbindungsleitung ein Kennzeichen zur Ab= oder Anschaltung von Verbindungseinrichtungen abgibt.
  • Die Erfindung bietet durch die Verwendung der Sprache zur hilfsweisen Steuerung den Vorteil, z. B. beim Versagen der zur Abgabe des Kennzeichnungssignals verwendeten tonfrequenten Stromquelle oder auch bei Auftreten irgendeiner anderen Störung, die einen wirkungslosen Verlauf des Signals zur Folge hat, auch in diesen Fällen eine glatte und rasche Abwicklung der Gesprächsverbindung zu ermöglichen.
  • Bekannt ist es, in Fernsprechanlagen Schaltvorgänge mittels auf die Leitungen ausgesan-dter Wechselströme im Tonfrequenzbereich zu bewirken. In Anlagen mit Sprechstromverstärkern ist es z. B. bekannt,: die in diesen benützten Echosperren durch tonfrequente Wechselströme zu steuern, wobei man auch schon die über die Leitungen verlaufenden Sprachschwingungen für die Steuerung .der genannten Einrichtungen ausnutzt.
  • Die Erfindung ist nachstehend an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungshcispieles beschrieben.
  • Als Ausführungsbeispiel ist eine Anlage gewählt, in der eine Verbindung von einem an das Amt A angeschlossenen Teilnehmer zu einem an das Amt B angeschlossenen Teilnehmer hergestellt wird, wobei angenommen ist, däß das Amt A ein Amt mit nichtdekadischem System ist, in dem zur Umrechnung dis Wählereinstellstromstöße sogenannte Register zur Anwendung gelangen, die nach Beendigung des Wählvorganges abgeschaltet werden müssen.
  • Die Abschaltung erfolgt durch das nach Aussendung der letzten Stromstoßreihe und Einstellung des Leitungswählers auf die zu dem gewünschten Teilnehmer führende Leitung rückwärts zum vorgeordneten Amt bzw. zum anrufenden Teilnehmer .ausgesandte Freirneldez8ich.en, falls der angerufene Teilnehmer frei ist, bzw: des Besetztzeichens bei Besetztsein des letzeren, wodurch der Signalempfänger anspricht und die Aussendung eines Wechselstromstoßes niedriger Frequenz zwecks Einleitung der Abschaltung veranlaßt. :Tun kann aber der Fall eintreten, daß z. B. das Freimeldezeichen zu schwach oder zu kurz ist und der Signalempfänger auf dasselbe nicht anspricht. Für diesen Fall ist vorgesehen, daß der Empfänger, der auf alle Freluenzen innerhalb des Sprachfrequenzbereiches anspricht, also nicht nur auf Amtseichen innerhalb dieses Frequenzbereiches, sondern auch auf die Sprache selbst, durch lie Sprache des sich meldenden angerufenen Geilnehmers betätigt wird und dann die Ausendung des Zeichens zur Abschaltung des Legisters in dem vorgeordneten Amt über die Verbindungsleitung VL bewirkt.
  • Der anrufende Teilnehmer A stellt die Verbindung in der in Wähleranlagen üblichen, an ich bekannten Weise durch Wahl der Num-Zer des gewünschten Teilnehmers des Amtes B urch Betätigung seiner Nummernscheibe her. ?ach Aussendung der letzten Stromstoßreihe zur Einstellung des Leitungswählers LW auf den gewünschten Teilnehmer wird, wie üblich, wenn der Teilnehmer frei ist, das Freimeldezeichen im Leitungswähler an die Leitung TL ':-angelegt. Durch das Freimeldezeichen; das '-@ finit einem Wechselstrom im Sprachfrequenzbereich gegeben wird; wird der Signalempfänger SE zum Ansprechen gebracht und dessen Relais F erregt.
  • Relais 1# schließt vorübergehend; d: h. für Sie Dauer des Freimeldezeichens, seinen Kontakt z f und damit den Stromkreis des Relais W, das mit starker Verzögerung arbeitet. Der Stromkreis des Relais W verläuft von: Erde am Kontakt r f, Widerstand Wi, Wicklung I des Relais TV, Kurzschluß um die WicklungII nach Batterie, Erde. Relais W legt seine Kontakte 6w und 7 w um und legt über diese Kontakte die Wechselstromquelle WO, die z. B. 5operiodigen Wechselstrom liefert, an die Adern der Verbindungsleitung VZ an. Damit wird ein in seiner Dauer von der Abfallverzögerung des Relais W abhängiger Wechselstromimpuls rückwärts über die Verbindungsleitung TL zum voxgeordnetenAmtA ausgesandt, der dort das auf den ausgesandten Wechselstrom 5o Hz abgestimmte Wechselstromrelais X zum Ansprechen bringt: Letzteres schließt vorübergehend seinen Kontakt 8 x im Stromkreis des Relais Y, der von Erde an dem bei der Belegung der Verbindungsleitung VL geschlossenen Kontakt 13 c, Kontakt 8x, Wicklung des Relais Y nach Batterie, Erde verläuft. Relais Y legt sich über seinen Kontakt 9y in einen Haltestromkreis; da sein vorbeschriebener Erregerstromkreis mit Abfall des Relais X am Korntakt 8 x nach Abklingen des Freimeldez. eichens aufgetrennt wird, und öffnet gleichzeitig seinen Kontakt 14Y im Stromkreis von Erde an dem Kontakt 13 c, Kontakt 1¢y, Wicklung des Relais P; Batterie. INTach Abfall des Prüfrelais P des Anschaltwählers AW des Registers Rg wird letzteres für weitere Verbindungen freigegeben.
  • Vor_Beendigung der Freizeichengabe hat im Amt B das Relais T parallel zu dem Widerstand Wi yangesprochen in .dem Stromkreis von Erde an dem bei der Belegung des Leitungswählers LW geschlossenen Kontakt 3 c, Wicklung des Relais T, Kontakt 2w, Wicklung I des Relais W, Kurzschlußstromkreis um die Wicklung II des Relais W nach Batterie, Erde und legt sich über seinen Kontakt q. t in einen Haltestromkreis; da sein vorbeschriebener Erregerstromkreis mit Abfall des Relais W am Kontakt 2w aufgetrennt wird. Relais T bildet mit seinem Kontakt 5 i einen Kurzschluß um die Wicklungen II und I des Relais W, so däß dieses mit Verzögerung abfällt. An seinen Kontakten rot und I I t schaltet Relais T' die Leitungsadern zum Leitungswähl-er L W durch, so daß der anrufende Teilnehmer das Freizeichen hört, bis sich der Gerufene meldet. Durch Kontakt 1.2 t wird der Signalempfänger SE abgeschaltet und kurzgeschlossen, so daß er durch das nachfolgende Gespräch nicht mehr beeinflußt werden kann.
  • Ist nun der Signalempfänger SE auf das Fr:eimeldezeichen hin, sei es daB dieses zu kurz oder zu schwach war oder aus irgendeinem anderen Grunde, nicht zum Ansprechen gekommen, so ist weder das Signal zur Abschallung des Registers ausgesandt worden noch das Freimeldezeichen zum anrufenden Teilnehmer gelangt. Für diesen Fall ist die Einrichtung so getroffen, daß der Signalempfänger SE nunmehr beim Melden des angerufenen Teilnehmers durch die Sprache desselben erregt wird. Beim Ansprechen des Relais W wird durch Anlegen der Wechselstromquelle WQ das Signal zur Abschaltung des Registers Rg im Amt A ausgesandt und durch Ansprechen des Relais T über dessen Kontakte die Leitungsadern zum Leitungswähler LW durchgeschaltet. Diese Schaltvorgänge sind dieselben, wie :oben beschrieben. Da das Freimelde'zeichen im Leitungswähler beim Melden des angerufenen Teilnehmers äbgeschältet wird, hört es in diesem Falle der anrufende Teilnehmer nicht, sondern gleich die Sprache des sich meldenden angerufenen Teilnehmers.
  • Ist der angerufene Teilnehmer besetzt, so erfolgen bei Aussendung des Besetztzeichens vom Leitungswähler her in der üblichen, an sich bekannten Weise dieselben Schaltvorgänge, wie oben beim Freimeldezeichen beschrieben. Das Register im Amt A wird freigegeben und das Besetztzeichen dein anrufenden Teilnehmer übermittelt, so daß derselbe seinen Hörer auflegt.
  • Die Auslösung der Verbindung .erfolgt in diesem Falle sowohl wie auch nach Beendigung des Gespräches im ersteren Falle selbsttätig in der in Wähleranlagen üblichen und bekannten Weise, so daß .deren Beschreibung entbehrlich erscheint, zumal diese Vorgänge auf den Erfindungsgedanken ohne Einfluß sind.
  • Die Erfindung ist auf das .dargestellte Ausführungsbeispiel nicht beschränkt. Es könnte an Stelle des Registers auch irgendeine andere Einrichtung ab- oder evtl. auch angeschaltet werden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung zur tonfrequenten Signalgabe über Verbindungsleitungen in Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb, dadurch gekennzeichnet, däß ein am ankommenden Ende (B) einer Verbindungsleitung vorgesehener, auf tonfrequente Steuerströme (z. B. Freizeichen) ansprechender Signalempfänger (S'E) auch durch die Sprechströme des sich meldenden Teilnehmers gesteuert. wird und zum abgehenden Ende (A) der Verbindungsleitung ein Kennzeichen zur Abschaltung von zur Aufrechterhaltung der Sprechverbindung entbehrlichen Verbindungseinrichtungen (Rg) oder zur Anschältung besonderer Einrichtungen abgibt.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen (SE) bei ihrem Ansprechen noch weitere Schaltmittel (T) betätigen, welche gleichzeitig einen anderen Schaltvorgang_ (z. B. Durchschaltung der Leitung VL) bewirken.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Signalempfänger (SE) nach seiner Betätigung durch die tonfrequenten Steuerströme .durch das z. B. die Durchschaltung der Leitung bewirkende Schaltmittel (T) zur Aufnahme unwirksam gemacht, z. B. abgetrennt oder kurzgeschlossen wird. q..
  4. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die durch das Signal oder die Sprache des sich meldenden Teilnehmers zum Ansprechen gebrachten Einrichtungen (SE) die Abschaltung eines Registers (Rg) im vorgeordneten Amt bewirken.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im vorgeordneten Amt (A) durch :das von den Einrichtungen (SE) im nachgeordneten Amt (B) ausgesandte Kennzeichen Schaltmittel (X ,Y) betätigt werden, welche die Einrichtung (Rg) im ersteren Amt (A) abschalten.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussendung des Kennzeichens zur Abschaltung der Einrichtungen (Rg) vor Durchschaltung der Leitungsadern zum nachgeordneten Wähler (LW) .erfolgt.
DE1936S0122996 1936-06-13 1936-06-13 Schaltungsanordnung zur tonfrequenten Signalgabe ueber Verbindungsleitungen in Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb Expired DE690139C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE966897C (de) * 1952-02-02 1957-09-19 Telefonbau & Normalzeit Gmbh Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit mehreren Vermittlungsstellen

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DE966897C (de) * 1952-02-02 1957-09-19 Telefonbau & Normalzeit Gmbh Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit mehreren Vermittlungsstellen

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