DE1000460B - Schaltungsanordnung fuer mit Wechselstrom betriebene, doppeltgerichtete Verbindungsleitungen in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer mit Wechselstrom betriebene, doppeltgerichtete Verbindungsleitungen in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen

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DE1000460B
DE1000460B DE1955S0044772 DES0044772A DE1000460B DE 1000460 B DE1000460 B DE 1000460B DE 1955S0044772 DE1955S0044772 DE 1955S0044772 DE S0044772 A DES0044772 A DE S0044772A DE 1000460 B DE1000460 B DE 1000460B
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Dipl-Ing Rudolf Huebel
Dipl-Ing Leo V Schick
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/0016Arrangements providing connection between exchanges

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  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Monitoring And Testing Of Exchanges (AREA)

Description

Eine allgemeine Forderung für Verbindungsleitungen in Fernsprechanlage!! bildet die sogenannte Leitungsüberwachung, d. h. Überwachung der Leitung und der an sie angeschlossenen Verbindungsei η richtungen auf Betriebsbereitschaft. Sie hat den Zweck, eine Belegung der Verbindungsleitung vom abgehenden Ende aus nur dann zuzulassen, wenn die Verbindungsleitung und die angeschlossenen Verbindungseinrichtungen am anderen Leitungsende betriebsbereit sind.
Diese Forderung gilt sowohl für dreiadrige oder zweiadrige, mit Gleichstrom betriebene Verbindungsleitungen als auch vor allem für die meist längeren und hochwertigeren abgeriegelten Verbindungsleitungen des Fernverkehrs oder Weitverkehrs, die zweiadrig oder vieradrig mit niederfrequentem Wechselstrom, mit Tonfrequenz oder Trägerfrequenz betrieben werden.
Bei den mit Wechselstrom betriebenen Verbindungsleitungen erfolgte die Leitungsüberwachung bisher entweder so, daß im Fall einer Störung der an die Leitung angeschlossenen Verbindungseinrichtungen, wie ankommende Übertragung und Wähler, ein Dauersignal, oder ein diesem gleichzusetzendes Dauerflackersignal von dem gestörten Ende nach rückwärts zu dem abgehenden Leitungsende übertragen wurde, welches dort eine Sperrung gegen Belegung für die Dauer des Rücksignals und damit für die Dauer der Störung herbeiführte. Weiterhin ist es schon bekannt, die Leitungsüberwachung an Stelle von Dauersignalen durch Einzelimpulse durchzuführen, welche den Beginn und das Ende der Störung in den ankommenden Verbindungseinrichtungen kennzeichnen. Während im Zustand der unbelegten Verbindungsleitung Beginn und Ende einer Störung bzw. Ende und Anfang der Betriebsbereitschaft jeweils durch einen einzelnen Rückimpuls gekennzeichnet wurden, erfolgte aus dem Zustand der bereits durch eine Verbindung belegten Verbindungsleitung heraus die Überwachung der Betriebsbereitsdhaft der ankommenden Verbindungseinrichtungen durch einen Rückimpuls, welcher am Ende der Verbindung abhängig von dem nach vorwärts ausgesandten Auslöseimpuls als Quittungsimpuls nach rückwärts zum abgehenden Leitungsende übertragen und dort dahingehend ausgewertet wurde, die nach Einleitung der Auslösung in der abgehenden Übertragung bewirkte Sperrung gegen eine anderweitige Belegung durch vorgeordnete Verbindungseinrichtungen wieder aufzuheben. Das Ausbleiben des rückwärtigen Entsperrimpulses kennzeichnete, daß eine Störung der am ankommenden Leitungsende liegenden Verbindungseinrichtungen vorlag, z. B. daß die angeschlossenen Übertragungen oder Wähler noch nicht in die Ruhe-
Schaltungsanordnung für mit Wechselstrom betriebene, doppeltgerichtete Verbindungsleitungen in Fernmeldeanlagen,
insbesondere Fernsprechanlagen
Anmelder:
Siemens & Halske Aktiengesellschaft,
Berlin und München,
München 2, Wittelsbacherplatz 4
Dipl.-Ing. Leo v. Schick
und Dipl.-Ing. Rudolf Hübel, München
sind als Erfinder genannt worden
lage zurückgekehrt und daher noch nicht betriebsbereit waren.
Es hat sich nun gezeigt, daß das letztgenannte Verfahren zwar für einfachgerichtete, d. h. nur in einer Richtung betriebene Verbindungsleitungen, nicht aber für doppeltgerichtete, d. h. wechselseitig in den beiden entgegengesetzten Richtungen betreibbare Verbindungsleitungen geeignet ist; dies vor allem deshalb, weil bei doppeltgerichteten Verbindungsleitungen die Möglichkeit besteht, daß Schaltvorgänge bzw. deren Signale gegeneinanderlaufen, wenn dieLeitung gleichzeitig durch Verbindungen aus den beiden entgegengesetzten Richtungen in Anspruch genommen wird. Handelt es sich dann dabei noch um Leitungen, welche die Bedingung der sogenannten rückwärtigen Sperrung erfüllen sollen, so kann es vorkommen, daß nicht nur die Belegungsimpulse, sondern auch die anschließenden Auslöseimpulse und Entsperrimpulse gege ne i η ander 1 auf en.
Es liegt auf der Hand, daß bei zweiadrigen doppeltgerichteten Verbindungsleitungen die Forderung, an beiden Leitungsenden wechselseitig die Sperrbedingungen zu erfüllen, immer schwieriger wird, je mehr Impulse gleichzeitig gegeneinanderlaufen können.
Aber auch bei Vierdrahtleitungen mit getrennten Signaladern oder Signalkanälen für die wechselseitigen Verbindungen bereitet es Schwierigkeiten, im Fall gegeneinanderlaufender Belegungs-, Auslöseoder Entsperrimpulse die wechselseitigen Sperr-
3 4
bedingungen in den abgehenden Übertragungen zu leitungen bekannte Lösung infolge der Anwendung
erfüllen. ednes langen Belegungsimpulses für Wechselstrom-
Die Erfindung geht nun von der Leitungsüber- Übertragungen, welche in der Regel nur einen kurzen wachung mittels eines abhängig von dem Auslöse- Belegungsimpuls vorsehen, nicht verwenden,
impuls ausgelöstem Quittungsimpulses aus der Gegen- 5 Durch die deutsche Patentschrift 863 093 ist es beÜbertragung völlig ab. Sie führt die Überwachung der kannt, einen kurzen Belegungsstromstoß vom abge-Leitung und der an sie angeschlossenen Verbindungs- henden Leitungsende zum ankommenden zu übereinrichtuagen vielmehr durch ein abhängig von dem tragen und den weiteren Verbindungsaufbau davon seitens einer Leitungsübertragung ausgesandten kur- abhängig zu machen, daß am abgehenden Leitungszen Belegungssignal in der Gegenübertragung aus- 10 ende von der Gegenübertragung innerhalb einer gegelöstes Rücksignal mit einer von dem Belegungs- wissen Zeit ein Quittungsimpuls eintrifft zum Beweis signal abweichenden vorgegebenen Dauer aus. Dieses dessen, daß die Empfangseinrichtung und der Über-Quiittungssignal Hegt an Dauer vorzugsweise über tragungsweg in Ordnung sind. Auch diese Anordnung dem Belegungssignal, aber unterhalb des langen Aus- ist nur für einfachgerichteten Verkehr gedacht, so daß lösesignals. Es stellt somit einen »halblangen« Impuls 15 Belegungs- und. Quittungsimpuls ohne weiteres die dar. gleiche Länge haben können.
Die Erfindung bezieht sich nicht auf wechselstrom- Es ist schließlich durch die deutsche Patentschrift betriebene Verbindungsleitungen, bei welchen im An- 720 020 bekannt, bei der Belegung einer doppeltsdhluß an den Belegungsimpuls die Weitergabe der gerichteten abgeriegelten Wechselstromleitung einen Wahlimpulse so lange verzögert wird, bis ein die 20 kurzen Belegungsimpuls nach vorwärts in Richtung Wahlberettsehaft am ankommenden Leitungsende des Verbindungsaufbaues und als Signal für den kennzeichnender Quittungsrückimpuls am abgehenden Gesprächsbeginn einen halblangen Teilnehmermelde-Leitungsende eingetroffen ist. Nach der Erfindung impuls nach rückwärts zu übertragen, um bei gleichwird zwar in der abgehenden Übertragung nach Aus- zeitiger Belegung der Verbindungsleitung an beiden Sendung des Belegungsimpulses auch innerhalb einer 25 Leitungsenden durch kurze Nachwahlimpulse und den gewissen Meßzeit der 'halblange Quittungsimpuls ab- langen Auslöseimpuls eine falsche Zähleinleitung zu gewartet, aber unabhängig davon können sofort im verhindern. Trotz des gleichen Lösungsmittels, näm-Anschluß an die Belegung die Wahlimpulse über- lieh eines halblangen Impulses, ist somit die Aufgabe tragen werden. Dies gilt natürlich ohne weiteres für der bekannten Anordnung von der der Erfindung Vierdrahtleitongen, bei welchen die Vorwärtsimpulse 30 zugrunde liegenden Aufgabe völlig verschieden. Die auf dem einen und die Rückwärtsimpulse in der letztere besteht darin, auch bei gleichzeitiger Belegung Gegenrichtung auf dem anderen Zweidrahtzweig der Leitung an beiden Enden beiderseits die Sperrung übertragen werden. Jedoch besteht auch bei abge- der Leitung an beiden Enden gegen eine Neubelegung riegelten Zweidrahtleitungen die Möglichkeit, z. B. sicherzustellen. Die Erfindung erzielt den Vorteil, daß bei Verwendung von Differentialrelais mit Nach- 35 bei einer gestörten Verbindungsleitung der Aufbau bildung als Empfangs relais gleichzeitig Signale in einer Verbindung seitens des anrufenden Teilnehmers beiden Richtungen zu übertragen. überhaupt nicht versucht wird. Vielmehr erfolgt
Es ist durch die deutsche Patentschrift 742 659 be- bereits bei der Belegung die Überwachung der Leikannt, zur routinemäßigen Prüfung von Verbindungs- tung und im Fall einer Störung sofort Auslösung der leitungen mittels besonderer Prüfeinrichtung eineni von 40 Leitung und Übertragung eines Besetztsignals zum dem gewöhnlichen Belegungsimpuls verschiedenen, anrufenden Teilnehmer. Bisher wurde auch im Fall nämlich einen längeren Belegungsimpuls vom ab- einer gestörten Leitung zunächst stets die Herstellung gehenden Leitungsende auszusenden, welcher die Aus- der Verbindung versucht, und erst wenn der Versuch sendung eines Quittungsimpulses aus der ankommen- erfolglos blieb, wurde bei der Auslösung durch den den Übertragung als Zeichen der Betriebsbereitsehaft 45 abhängig vom Auslöseitnpuls erwarteten, aber in der Leitung zur Folge hat. Er muß nach einer ge- diesem Fall nicht eintreffenden Quittungsimpuls die wissen Zeit in der Prüfeinrichtung am abgehenden Sperrung der Leitung herbeigeführt,
Leitungsende aufgenommen werden. Die bekannte Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, Anordnung ist zwar auch für doppeltgerichtete Ver- daß auf- die sogenannte rückwärtige Sperrung und bindungsleitungen geeignet, doch wird in diesem Fall 5° Entsperrung verzichtet werden kann im Fall, daß an beiden Leitungsenden jeweils eine Prüfeinrichtung eine Störung auftritt, bevor die Leitung durch eine zur Erzeugung des besonderen Belegungsimpulses Verbindung überhaupt belegt wurde. Dieser Verzicht und zur Auswertung des Quittungsimpulses benötigt. ist deshalb möglich, weil die Leitung schon bei der Wird nur eine Prüfeinrichtung an einem bestimmten Belegung durch den Quittungsimpuls auf Betriebs-Leitungsende verwendet, so sieht die bekannte An- 55 bereitschaft geprüft und im Fall einer Störung sofort Ordnung vor, zur Sperrung der Gegenrichtung von gesperrt wird. Rückwärtige Sperrung bedeutet immer dem mit der Prüfeinrichtung versehenen Leitungs- einen gewissen Aufwand an Schaltmitteln und ist im ende nach Aufnahme des Quittungsimpulses nochmals doppeltgeriehteten Verkehr schwierig sicherzustellen, ein Sperrsignal nach vorwärts zu senden. Die letztere Schließlich ist im doppeltgerichteten Verkehr auch Anordnung ist nicht nur kompliziert, sondern prak- 6° keine Bevorzugung einer Richtung erforderlich, tisch auch nicht verwirklichbar, da die Aufnahme des welche ebenfalls einen zusätzlichen Aufwand an Quittungsimpulses in der abgehenden Prüfeinrichtung Schaltmitteln mit sich bringen würde. Bevorzugung eine intakte Leitung voraussetzt, eine Sperrung der einer Richtung bedingt außerdem auch eine ver-Leitung an beiden Leitungsenden also nicht nötig ist. schiedene Ausbildung der Übertragungen an den Andererseits kann bei einer gestörten Leitung weder 65 beiden Leitungsenden. Demgegenüber erreicht die ein Quittungssignal nach rückwärts, noch an- Erfindung eine einheitliche Ausbildung der Überschließend nochmals ein Sperrsignal nach vorwärts traguingen an den Enden der Leitung, was bei der übertragen werden. Abgesehen von dem großen Auf- Umrangierung oder Umgruppierung der Leitungen wand, weichen die Prüfeinrichtungen erfordern, läßt eine wesentliche Erleichterung mit sich bringt. Trotzsich die für die Routineprüfung von Verbindungs- 70 dem erfolgt bei gleichzeitiger Belegung der Leitung
an beiden Enden beiderseits Auslösung der Übertragungen und' Aussendung von Besetztzeichen zu den anrufenden Teilnehmern.
Als Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt Fig. 2 eine im wechselseitigen Verkehr benutzbare Zweidraht-Vierdraht-Übertragung für Trägerfrequenztelefonie.
In Fig. ι ist ein Prinzipschaltbild für eine derartige Fernsprechanlage dargestellt. Die beiden Fernsprechämter A und B sind durch eine längere Vierdrahtleitung FL verbunden, welche mit Trägerfrequenz betrieben wird. Über die Fernleitung FL können demnach gleichzeitig mehrere Gespräche übertragen werden. Für jedes Gespräch ist ein Frequenzband vorgesehen, welches das Sprachband und einen außerhalb des Spradhbandes liegenden Kanal für die Signale zum Aufbau und zur Überwachung der Verbindung enthält (Kanalwahl), Die Frequenzbänder für die in Richtung des Verbindungsaufbaues zu übertragenden Sprechströme und Signale werden über den einen, z. B. den oberen Zweidrahtzweig, die Sprechströme und Signale entgegen dem Verbindungsaufbau über den anderen, z. B. den unteren Zweidrahtzweig übertragen. In den Ämtern A und B ist die Fernleitung FL durch die Trägerfrequenzgeräte TGa und TGb abgeschlossen, welche die verschiedenen Träger zuführen, die durch niederfrequente Sprechend Signalströme an der Sendestelle moduliert werden. An der Empfangsstelle werden die modulierten Träger wieder demoduliert. Entsprechend der Zahl der gleichzeitig zu übertragenden Gespräche besitzen die Trägerfrequenzgeräte eine Anzahl Eingänge und Ausgänge für die Niederfrequenz. Das Trägerfrequenzgerät TGa wird beispielsweise niederfrequent über die Zweidraht-Vierdraht-Übertragung UeA belegt. Im Amt B führt beispielsweise ein niederfrequenter Ausgang aus dem Trägerfrequenzgerät TGb zu der Vierdraht-Zwekiraht-Ubertragung UeB. Die Übertragung UeA wird in abgehender Richtung über den Zweidrahtgruppenwähler GW ι α belegt. Wenn die Übertragung UeA über die Fernleitung FL in ankommender Richtung belegt wird, gibt sie Zugang zu dem Zweidrahtgruppenwähler GW2 a. Entsprechend gibt im Amt B bei einer über die Leitung FL ankommenden Verbindung die Übertragung UeB Zugang zu dem Z weidrahtgruppen wähler GW2b. Für abgehende Verbindungen wird die Übertragung UeB über den Zweidrahtgruppenwähler GW ι b belegt.
Da die Trägerfrequenzgeräte und Übertragungen in den Ämtern A und B vollkommen gleich ausgebildet sind, ist in Fig. 2 nur eine der beiden Übertragungen ausführlich dargestellt. Jedoch weist sie lediglich die für das Verständnis erforderlichen Stromkreise auf. An Hand dieser Figur werden die S ehalt vorgänge beschrieben, welche sich im abgehenden wie im ankommenden Verkehr abspielen.
Wird die Übertragung Ue für eine über die Fernleitung FL herzustellende Verbindung von einem Zweidrahtgruppenwähler belegt, so spricht über die c-Ader des Eingangs E das Belegungsrelais C an.
1. +, c-Ader, if, 3p, 4Sp1 $q, 6ch, Jg, Cl,—■.
Relais C hält sich lokal in folgendem Stromkreis:
2. 4-, iod, nc, CHI, —.
Relais C erregt die Relais Vs und Ch in folgenden Stromkreisen:
3. +, 17c, Ch, —.
4. +, 140h, 12c, VsI, —.
Relais Vs, dessen Erregungsstromkreis nach dem Ansprechen des Relais Ch am Kontakt 14 ch unterbrochen wird, hält sich für eine bestimmte Zeit über seine Wicklung II in dem Entladekreis des Kondensators Cp 5:
5.—, Cp5, i6x, isvs, VsII, VsI, —.
Die durch den Kondensator Cp bestimmte Abfallzeit des Relais Vs stellt die Meßzeit dar, innerhalb welcher der Quittungsimpuls aus der Gegenübertragung erwartet wird.
Relais Ch erregt Relais D:
6. 4-, 18ch, DI, —.
Nach dem Ansprechen des Relais Ch wird am Kontakt 6 ch der Erregungsstromkreis für die Wicklung I des Belegungsrelais C unterbrochen. Relais C hält sich- jedoch unabhängig von diesem Kontakt über seinen Kontakt 8 c und die ankommende c-Ader, nach-
ao dem auch der Kurzschluß für die hochohmige Wicklung II des Relais C nach dem Ansprechen des Relais D am Kontakt gd geöffnet worden ist.
Nach Ansprechen des Relais C, aber vor Ansprechen des Relais D wird über die Kontakte· 21 c,
«5 22 d, 24 s vorübergehend Erde an die zur Übertragung der abgehenden Signale dienende Signalader sab angelegt. Durch diesen Beleguiigsimpuls, der nach dem Ansprechen des Relais D durch öffnen des Kontaktes 22 d unterbrochen wird, wird das Tonfrequenzgerät TG belegt. Das Tonfrequenzgerät gibt den Belegungsimpuils, moduliert durch die entsprechende Trägerfrequenz, zur Gegenübertragung weiter. Relais Ch schaltet während Ansprechzeit des Relais D Relais Q ein:
7. +, iod, 51p, 2gch, QI, —,
Relais Q hält sich über eigenen Kontakt und eine Zweitwicklung weiter.
8. +, 30q, 31 q,
40
I, 34p, —.
Relais VS wirft auch das Relais Sp an:
9· +. 35VS, SpI, —.
Nach dem Abfall des Relais VS wird Relais Sp im Entladekreis des Kondensators Cp 12 gehalten.
10. —, Cp 12, 36sp, SpII, SpI, —.
In der am anderen Ende der Leitung liegende Gegenübertragung wurde durch den eintreffenden Belegutigsimpuls in dem zugehörigen Tonfrequenzgerät TG ein nicht gezeigtes Senderelais SG kurz erregt, welches mit seinem Kontakt sg vorübergehend die zur Übertragung von ankommenden Signalen dienende Ader san erdet und dadurch Empfangsrelais / kurz erliegt:
10a. +, sg, J, —.
Nachzutragen ist, daß in den Übertragungen im Ruhezustand das Überwachungsrelais R über den c-Ader-Ausgang A zum angeschlossenen Gruppenwähler erregt ist.
11. +, RI, RII, 65m, c-Ader, Belegungsrelais CG ^ im Gruppenwähler, —.
Relais / der Gegenübertragung schaltet das Belegungsrelais G ein:
12. +, iod, 51p, ssve, 491, GI, —.
Nacih dem Ansprechen des Relais G wird, da Relais 7 noch kurz erregt ist, das Steuerrelais VE kurz eingeschaltet:
13- +, 56g, 6oi, VE, WH1 -.
Relais G hält sich nach Abfall der Relais / und VE über eigenen Kontakt weiter:
14. +, iod, 51p, 52g, Ml, soi, Gl, —.
In diesem Stromlauf spricht auch das Relais M an, welches sich sodann über seinen Kontakt 54m und die Wicklung II unabhängig von den Relais 7 und R weiter hält. Relais M unterbricht am Kontakt 65 m den Ruihestromkreis des Überwaeihungsrelais R. Relais R fällt verzögert ab, da es über eigenen Kontakt und Entladung des Kondensators Cp6 noch etwas erregt gehalten wird:
1S- +, Wit, tpo, obm, KL, +.
Nach dem Ansprechen des Relais M wird ein halblanges Quittungssignal nach rückwärts übertragen in folgendem Stromkreis:
10. +, 27r, 2O7M, 22a, 24.S, Sendeader sab, Signalempfangsrelais JT im Tragerfrequenzgerat, —.
Die Abfallzeit des Relais R bestimmt durch OfE-nung des Kontaktes 27 r die Dauer des Quittungsimpulses. Sie ist länger als der Belegungs-, kürzer ais der Auslöseimpuls.
Nach dem Ansprechen der Relais G und M in der Gegenübertragung wird die c-Ader des Ausgangs A belegt:
17. +, 67p·, 102m, c-Ader, Belegungsrelais LG im ' ρ ' & .... ο ο
Bei der Nummernwahl wird über den Eingang E vom belegenden Gruppenwähler'her impulsmäßig Erde an die α-Ader gelegt, welche das Stromstoßempfangsrelais A ^U
^ +' ^™' 2^1' 8^' 9°°' 9^' A' -Relais A schaltet impulsweise das Steuerrelais Vs
ein:.
21. +, 92m, 932, 94a, VsI, —.
Relais Vs wird während der Dauer einer Impulsserie erregt gehalten, da seine Wicklungen II und I im Entladekreis des Kondensators Cp 5 die kurzen Wahlimpulse überbrücken. Relais Vs schaltet ferner wieder das Sperrelais Sp ein. Die Impulse werden über die aus den Relais Hi, H 2 bestehende Korrektureinrichtung KOR korrigiert weitergegeben. Relais A schaltet bei jedem Ansprechen das Relais Hi ein, in dem es den Kondensator Cp 1 kurzschließt: 22 _|_ _ffi ^]11 Cp 1 H τ +
35
Relais M bereitet durch Schließen seines Kontaktes 68« einerseits einen Stromkreis für die Stromstoßkorrektureinrichtung KOR vor, andererseits schließt es folgenden Stromkreis für das Relais Z:
l8. +, 68OT, 69X, 2>od, 39*, 40σ, 41 y Zl, 421, . *
45
Der von der Gegenübertragung zurückgesendete halblange Quittungsimpuls wird in dem Tonfrequenzgerät am abgehenden Leitungsende mittels des Kontaktes sg in einen halblangen Erdimpuls an der Signalader jaw umgewandelt, welcher in der abgehenden Übertragung das Empfangsrelais 7 erregt. Über Kontakt 32 t wird die Wicklung II des Relais Q kurzgeschlossen und dadurch Relais Q zum Abfall gebracht. Nach Abfall des Relais Q spricht Relais Z in der abgehenden Übertragung an:
Relais Z bildet für sich über seinen Kontakt 103 s einen von den Relais Q und Y unabhängigen Haltekreis über seine Wicklung I.
iba. +, 68m, oqx, Via, 3Qp, 103Z, Zl, 421, —. Nach Beendigung des Impulses fällt Relais Hi ab. Dadurch wird Relais H 2 in den Entladekreis des Kondensators Cp 2 eingeschaltet undfur eine definierte 7 . r ö
2,_ -}-; Cp2, 82Ai, H2, +.
Beim Ansprechen des Relais H2 werden Erdimpulse über die Signalader sab zum Tonfrequenzgerät übertragen.
2~Ά _j_ 2QC 2cjl2 sab JT
Das Tonfrequenzgerät gibt die korrigierten Wahlimpulse über die Fernleitung zur Gegenubertragung weiter.
In der Gegenübertragung erregen die Wahlimpulse mittels des Kontaktes sg über die Signalader Jan impulsmäßig das Empfangsrelais 7. Relais 7 schaltet wiederum das Steuerrelais VE ein (vgl. Stromlauf 13). Beim Ansprechen des Relais 7 wird Relais ίίΐ der Korrektureinrichtung 7COi? erregt: 2φ + 6Sm 6gX; ?oi> 7?(1; ?8]ιτ> Cpi.Hi,+.
Nach Beendigung des Impulses wird wiederum Relais H2 der Korrektureinrichtung eingeschaltet. Relais 772 gibt die korngierten Impulse über die α-Ader des Ausgangs A zum angeschlossenen Gruppenwähler weiter:
25_ +> ?lh2i 72^ 74g> 75νβ> a_Ader, JG, —.
Mit dem Eintreffen des ersten Wahlimpulses spricht Relais Y an:
2§ _,_; 6g 6gx> 3g d> 3gPi ^2j γϊ> 43i> __
Relais Y wird über die Zweitwicklung gehalten: 27_ +> 68m> ^ 3g^ ^ FIIj g63,; __
19· +, 37^. 39^. 4og, 413Ί ZI. 421, —. jxeiais jLj nalt sicn:
19 a. +, 37 d, ZQp, 103 s, ZI, 421, —.
Es sei nachgeholt, daß sowohl der Widerstand Wi 17, der nachAbfall des Relais Q über Kontakt 40 g kurzgeschlossen wird, als auch die Wicklung ZI hochohmig sind, so daß Relais Z nach Ansprechen des Re-
1 · 7~> 1 · 1 , 1 1 , IT 1 ·
lais D noch nicht ansprechen konnte. Nach einer gewissen Zeit fallen dann nacheinander die Relais VS und Sp ab. Erregt sind in der abgehenden Übertragung die Relais C, Ch, D, R, Z.
^ ^ wieder
at>· Erregt sind nunmehr in der ankommenden Übertragung die Relais G, M, Z, Y.
Wenn nach dem Aufbau der Verbindung der gewünschte Teilnehmer sich meldet, wird von dessen Leitungswähler her Spannung an die fr-Ader gelegt, wodurch in der Gegenübertragung (ankommenden Übertragung) Relais X erregt wird: ,0 r\m τ π/\ 7, δ J1^1. γ ι
Durch Schließen des Kontaktes 102 λ- wird Re-
lais 51 über die Drosselspule Or 2 an die α-Ader des Ausgangs A gelegt. Da im Leitungswähler des an-
gerufenen Teilnehmers nach dessen Melden Spannung an dieser Ader Liegt, so spricht auch Relais S ι in der ankommenden Übertragung an. Die Übertragung sendet nach rückwärts zum abgehenden Ende der Fernleitung als Gesprächsbeginnzeichen einen kurzen Impuls, welcher folgendermaßen zustande kommt:
Relais S ι schaltet Relafe S ein:
29. +, 68m, Ji1X, \02si, S,io^sp, 104?·, —.
Relais 5" schaltet das Relais R ein:
30. +, Rl, 66m, 105s, —.
Über die Kontaktfolge 86s, 87r wird Relais H2 der Korrektureinrichtung kurz angeworfen:
31. +, H2, 82/11, 87r, 86s, 84*, —.
Relais H 2 sendet nach dem Ansprechen des Relais R einen Erdimpuls zu seinem zugeordneten Trägerfrequenzgerät:
32. +, 27?-, 26 m, 25 h 2, sab, JT, —.
Der Impuls wird durch Ansprechen des Relais R dadurch beendet, daß Kontakt 87 r sich öffnet und den Stromkreis des Relais H 2 unterbricht. Relais H2 hält sich jedoch noch kurz über Kondensator Cp 2 und eigenen Kontakt 83 h 2.
In der ankommenden Übertragung sprechen nach Erregung des Relais H2 auch die Relais VS und Sp an:
3O
33. 71/12, 101 x, VSl,—.
34. 35vs, SpI, —.
Nach Beendigung dieser Vorgänge befinden sich die Übertragungen im Gesprächszustand.
In der abgehenden Übertragung wird der kurze Gesprächsbeginnimpuls von dem Sendekontakt sg des Tonfrequenzgerätes über die Signalader san auf das Empfangsrelais / übertragen. Relais / spricht kurz an und erregt das Steuerrelais VE. Ferner schaltet Relais / Relais F ein:
Relais R fällt über den Kondensator Cp 6 verzögert ab und beendet den Schlußzeiohenimpuils, indem es Kontakt 88 r öffnet, wodurch Relais H 2 abzufallen beginnt. Nach Abfall des Relais Ji 2 kommen auch die Relais Vs und Sp wieder zum Abfall.
In der abgehenden Übertragung wird der von der Gegenübertragung ankommende halblange Schlußzeichenimpuls wieder durch das Impulsrelais / aufgenommen. Dadurch wird das Steuerrelais VE erregt (vgl. Stromlauf 13). Relais/ unterbricht am Kontakt 421 den Haltekreis des Relais Z. Der Stromkreis für die Wicklnng-II des Relais Z wird durch Öffnung des Kontaktes 99 ve unterbrochen, so daß das Relais Z bei dem halblangen Schlußzeichenimpuls abfällt. Relais Z trennt durch öffnen seines Kontaktes 1082 die Spannung von der α-Ader des Eingangs E ab. Die an die &-Ader angelegte Spannung bleibt erhalten. Dieser Potentialzustand wird bei Fernverbindungen am Fernplatz als Schlußzeichen ausgewertet. Wenn der anrufende Teilnehmer seinen Hörer auflegt, löst der die Übertragung belegt haltende Gruppenwähler aus. Dadurch wird die c-Ader des Eingangs E aufgetrennt. Dies hat zur Folge, daß das Belegungsrelais C abfällt. Abhängig davon fallen verzögert nacheinander die Relais Ch und D ab. Nach Abfall des Relais C wird während der Abfallzeit des Relais D ein langer Auslöseimpuls zum Tonfrequenzgerät übertragen:
38. +, 21 c, 23 d, 24s, sab, JT, —.
Außerdem werden während der Abfallzeit das Relais D die Relais VS und Sp erregt:
39. +, mod, 13c, VSl.
40. +, 35vs, SPl, —.
35· +, 37d, 39P'
43*. —·
Relais Y hält sich über seine Zweitentwicklung weiter:
36. +, 37d, 39/>, FII, 963;, —.
Relais F legt mittels seines Kontaktes 97 y über die Drossel Dr 1 Zählspannung an die ib-Ader des Eingangs E. Die abgehende Übertragung ist nun ebenfalls im Gesprächszustand.
Wenn der angerufene Teilnehmer nach dem Gespräch durch Auflegen seines Hörers Schlußzeichen gibt, verschwindet im Leitungswähler des angerufenen Teilnehmers die Spannung an der α-Ader. Dadurch kommen die Relais 51 und 51 in der ankommenden Übertragung zum Abfall. Diese Übertragung sendet einen halblangen Schlußzeichenimpuls nach rückwärts über die Fernleitung zum abgehenden Leitungsende. Dieser wird dadurch erzeugt, daß nach Abfall des Relais 5" über die Kontaktfolge 85 s, 88 r das Impulskorrekturrelais Ή 2 kurzzeitig erregt wird. Relais H2 schaltet Relais VS wieder ein (vgl. Stromlauf 33). Ferner wird Relais Sp eingeschaltet (vgl. Stromlauf 34). Nach Abfall des Relais i* wird ein Erdimpuls auf die Signalader sab gegeben:
37. +, 21Jr, 26m, 22if, 24s, sab, JT, —.
Relais S unterbricht bei seinem Abfall am Kontakt T05S den Stromkreis des Relais R (vgl. Stromlauf 30). Der Auslösermpuls wird durch Abfall des Relais D beendet.
Nach Abfall des Relais D kommt durch öffnen des Kontaktes 37 d Relais F zum Abfall. Die Übertragungbefindet sich damit wieder im Ruhezustand.
In der Gegenübertragung wird der lange Auslöseimpuls von dem zugeordneten Tonfrequenzgerät auf das Impulsempfangsrelais / übertragen. Abhängig davon sprechen die Relais VE, SP und VS an. Infolge öffnung der Kontakte 35 ve und 50i kommen die Relais G und M zum Abfall. Durch Abfall der beiden letztgenannten Relais wird infolge öffnung der Kontakte 67 g- und 102 m die c-Ader des Ausgangs A aufgetrennt. Der angeschlossene Gruppenwähler löst aus. Daraufhin spricht das Überwachungsrelais R anr sobald der Gruppenwähler sich in der Ruhelage befindet. Nach dem Abfall des Relais / kommen auch die Relais VE, Vs und Sp nacheinander zum Abfall. Die Übertragung befindet sich damit wieder im Ruhezustand.
Es sei nun der Fall betrachtet, daß die beiden Übertragungen an den Enden der Leitung FL gleichzeitig in abgehender Richtung belegt werden. Der Belegungsvorgang verläuft zunächst in beiden Übertragungen in gleicher Weise, nur daß an Stelle des halblangen Quittungsimpulses aus der jeweiligen Gegenübertragung ein kurzer Belegumgsimpuls eintrifft. In den Übertragungen sind nach der Belegung die Relais C, Ch, D, R, VS, Sp und Q erregt. Trifft nur ein kurzer Belegungsimpuls aus einer Gegenübertragung ein, so kann die Wicklung QII durch den Kontakt 32 i des Impulsempfangsrelais nicht lange genug kurzgeschlossen werden. Dies hat zur Folge, daß Relais Q nicht abfällt. Aus diesem Grunde kann auch das Relais Z über seine Wicklung J nicht erregt

Claims (6)

  1. I 000
    werden, da Kontakt 40.5 den hochohmigen Widerstand Wi 17 nicht kurzschließt. Dagegen -kommt Relais VS nach einer' gewissen. Abfallzeit, welche, die Meßzeit für das .Eintreffen des .'Halblangen Quittungsimpulses bildet, zum Abfall. Nach'Abfall des Relais VS spricht Relais F an: .'....:
    41. +, 37rf, 39^, 452, .46 ?w, 47sp, 483/, FI, —.
    Relais F trennt durch, öffnen des. Kontaktes 1 / die ankommende c-Ader, auf, andererseits hält sich das Relais F-über- seinen Kontakt 2 f und seine Wicklung II über, die-c-Ader-; dadurch bleibt die Übertragung gegen eine ankommende Belegung gesperrt. Der Stromkreis für die Wicklung FI wird nach Abfall des Relais Sp am Kontakt 47 sp unterbrochen, Durch.Auftrennung der ankommenden c-Ader kommen nacheinander die" Relais Q,. Ch, D, Sp, VS zum Abfall. 'Relais Q bleibt erregt. Nach Abfall des Relais C wird während der Abiallzeit des Relais D ein Auelöseimpuls nach vorwär-ts übertragen, der. die Aus- ao lösung des Verbindungsweges bewirkt. Über Kontakt 109/ wird Besetztzeichen BZ an die Wicklung I der DrosselspuleDrι angelegt und- über deren Wicklungen II und III induktiv auf die α-Ader übertragen. Der anrufende Teilnehmer erhalt Besetztzeichen. Nach Abfall des Relais VS-'wixd automatisch die Belegung der Leitung FL wiederhqlt, denn nach Abfall des Relais VS spricht Relais C'wieder an:
    42. +, inw, ιiog, P1 6ch, 7g, CI, —.
    Relais C überträgt,, wje beider normalen Belegung schon beschrieben, einen Belegungsimpuls über die Leitung FL. In Stromkreis 42 spricht auch Relais P an. Relais P hält während der --Prüfbelegung die c-Ader des Eingangs E am Kontakt 3 p offen. Außerdem wird über Kontakt JrI 2 p- im Amt ein Prüf alarm PA eingeschaltet. Nach dem Ansprechen des Re-lai.s Ch wird am Kontakt6cfc der Stromlauf 42 wieder unterbrochen. Dadurch kommen die Relais P und C und die davon abhängigen Relais CH, D, Sp, VE, Vs wieder zum Abfall. Es".wird erneut der Stromlauf 42 geschlossen und die P'jüf belegung somit so lange wiederholt, bis. von der Gegenübertragung ein halblanger Impuls als· Quittungszeichen eintrifft, wodurch das Relais Q zum Abfall gebracht wird. Die Übertragung ist sodann für einen anrufenden Teilnehmer bereit zum weiteren Aufbau der Verbindung.
    Sollte der Fall eintreten, daß entgegen einem Belegungsimpuls aus einer, Richtung der Auslöseimpuls der Gegenrichtung gesendet wird, dann ist der Ablauf des Belegungsvorganges in der abgehenden Übertragung der gleiche wie" bereits beschrieben, nur daß in- diesem Fall das Impulsempfangsrelais einen langen Auslöseimpuls· aufnimmt, durch welchen die Haltewicklung QII über Kontakt 321" kurzgeschlossen wird, so daß Relais Q abfällt, Jedoch reicht die Länge des Auslöseimpulses über die Meßzeit (Abfallzeit) des Relais VS hinaus. Infolge des langen Impulses kann dann das Relais Z nicht ansprechen, da der Stromkreis 19 für Relais Z während der langen Sahließutig des Kontaktes 431 am Kontakt 49ve unterbrochein ist. Nach Abfall des Relais'XS wird sodann wiederum der Stromkreis 41 -für Relais F Wicklung I geschlossen. Relais F bewirkt die gleichen Schaltvorgänge wie bei Gegeneinänderlaufen zweier kurzer Belegungsimpulse. Die Übertragung wird ausgelöst, zum anrufenden Teilnehmer: wird Besetztzeichen übertragen, und die Prüfbelegung wird so lange wiederholt, bis aus der Gegenübertragujng ein halblanger Quittungsimpuls, eintrifft. :."■-.. Es sei schließlich noch der Fall betrachtet, daß in der abgehenden Übertragung z. B. infolge einer Störung der Leitung auf den Belegungsimpuls aus der Gegenübertragung kein Quittungsimpuls eintrifft. Erregt sind in der abgehenden Übertragung wieder die Relais R, C, Ch, D, Q, Sp, Vs. Infolge des ausbleibenden Quittungsimpulses spricht- Relais / nicht an. Relais Q wird daher nicht kurzgeschlossen/ Es bleibt erregt. Dies hat zur Folge, daß der Widerstand Wi 17 nicht kurzgeschlossen wird und deshalb Relais Z nicht ansprechen kann. Dadurch wird nach Abfall des Relais Vs aber während der Abfallzeit des Relais Sp folgender Stromkreis für Relais F geschlossen :
    43- +, Z7d, 39p, 45s> 46»j, 47sp, 483;, FI, —.
    Relais F spricht an uind führt die gleichen Schaltvorgänge aus, wie sie bereits bei der Betrachtung des Falles beschrieben wurden, daß die Übertragung z. B. gleichzeitig aus beiden Richtungen belegt wird. Relais F schaltet die ankommende c-Ader auf eine Haltewicklung um und sperrt dadurch die Übertragung gegen anderweitige Belegung. Gleichzeitig wird der Verbindungsweg nach vorwärts ausgelöst und nach rückwärts Besetztzeichen zum Anrufenden übertragen.
    Bei der Belegung der abgehenden Übertragung durch einen Vierdrähtwähler an Stelle eines Zweidrähtwählers ' kann die ankommende c-Ader im Fall des Ausbleibens des-Quittungsimpulses oder bei Eintreffen von anderen Rückimpulsen in der Abmeßzedt für diese Impulse ohne Umschaltung auf eine Hilfswicklung aufgetrennt und das Besetztzeichen nach rückwärts im Wähler angelegt werden.
    ■ · PATENTANSPRÜCHE:
    i. Schaltungsanordnung für wechselweise in entgegengesetzter * Richtung benutzbare Verbindungsleitungen, über welche die zur Durchführung einer Verbindung erforderlichen Signale durch Wechselstrom (Niederfrequenz, Tonfrequenz, Trägerfrequenz) übertragen werden und die Überwachung der Leitungen und der an diese angeschlossenen Verbindungseinrichtungen auf Betriebsbereitschaft durch Einzelimpulse erfolgt, in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß den Übertragungen an den Enden 'der Leitung Schaltmittel (Q, Z) zugeordnet sind, welche ein abhängig von dem Belegungssignal ausgelöstes Quittungsrücksignal aus der Gegenübertragung, welches eine von dem Belegungssignal abweichende, vorgegebene Dauer besitzt, als Kennzeichen der Betriebsbereitschaft auswerten.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltmittel (M, R) der Übertragungen als Quittungsrücksignal einen an Dauer vorzugsweise über der des Belegungsimpulses, aber unterhalb anderer Vorwärtssignale längerer Dauer (z. B. Auslöseimpulse) liegenden Impuls (halblang) übertragen und die Sahaltmittel der Gegenübertragung einen Impuls dieser Länge als. Kennzeichen der Betriebsbereitschaft auswerten.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß den Übertragungen Schaltmittel (Q, Vs, Z) zugeordnet sind, welche während einer bestimmten Meßzeit (Abfallzeit Vs) die Dauer der aus der Gegenübertragung eintreffenden Rücksignale derart abmessen, daß lediglich der von dem Belegungsimpuls ausgelöste
    Quittungsimpuls vorgegebener Dauer die bestehende Belegung einer Übertragung aufrechterhält.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltmittel (Q, Vs, Sp), welche während einer bestimmten Meßzeit die Rücksignale abmessen, beim Ausbleiben des Quittungsknpulses oder beim Eintreffen anderer Rücksignale (z. B. Belegung oder Auslösung) die Auslösung der Verbindung nach vorwärts einleiten und Besetztzeichen zum anrufenden Teilnehmer übertragen.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die die Rücksignale abmessenden Schaltmittel (Q, Vs, Sp) Rücksignale von einer gegenüber dem Quittungsimpuls verschiedenen Dauer oder einen ausbleibenden Quit-
    tungsimpuls so auswerten, daß der bestehende Belegungsstromkreis auf ein Hilfsrelais (F) umgeschaltet wird, dos die Auslösung der Verbindung nach vorwärts sowie Aussendung eines Besetztzeichens nach rückwärts veranlaßt.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das zu kurze Rücksignale abmessende Schaltmittel (Q) bei Ausbleiben des Quittungsimpulses oder bei anderen Rücksignalen abhängig von der durch das Hilfsrelais (F) eingeleiteten Auslösung des Verbindungsweges (Abfall Ve, Ch) einen Unterbrecher (P, C, Ch) einschaltet, welcher die Belegung der Leitung periodisch durch Aussendung eines Belegungsimpulses so lange wiederholt, bis aus der Gegenübertragung der die Betriebsbereitschaft kennzeichnende Quittungeimpuls eingetroffen ist.
    Hierzu 2 Blattt ZeJchnungen
    ©609 740/152 12.56
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1226163B (de) * 1963-04-15 1966-10-06 Standard Elektrik Lorenz Ag Elektronische Fernsprechvermittlungsanlage

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