DE701719C - Schaltung fuer selbsttaetige oder halbselbsttaetige Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen - Google Patents

Schaltung fuer selbsttaetige oder halbselbsttaetige Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen

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Publication number
DE701719C
DE701719C DE1937I0057900 DEI0057900D DE701719C DE 701719 C DE701719 C DE 701719C DE 1937I0057900 DE1937I0057900 DE 1937I0057900 DE I0057900 D DEI0057900 D DE I0057900D DE 701719 C DE701719 C DE 701719C
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DE
Germany
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signal
automatic
circuit
relay
systems
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Expired
Application number
DE1937I0057900
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English (en)
Inventor
Ladislas Kozma
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
International Standard Electric Corp
Original Assignee
International Standard Electric Corp
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Filing date
Publication date
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Priority to CH217357D priority patent/CH217357A/de
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M15/00Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP
    • H04M15/08Metering calls to called party, i.e. B-party charged for the communication
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M15/00Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP
    • H04M15/04Recording calls, or communications in printed, perforated or other permanent form

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Monitoring And Testing Of Exchanges (AREA)

Description

  • Schaltung für selbsttätige oder halbselbsttätige Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen Die Erfindung bezieht sich auf selbsttätige oder halbselbsttätige Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen, mit Signaleinrichtungen, mit deren Hilfe Wechselstromsignale über eine bestehende Sprechverbindung übertragen werden. Derartige Signaleinrichtungen kommen z. B. in Fernsprechanlagen mit sog: selbsttätigen Zettelausstellern vor, die einer Anzahl von Teilnehmern gemeinsam zugeordnet sind und die zur Aufzeichnung von Gebührendaten- für von diesen Teilnehmern ausgehende Verbindungen dienen. Hierbei wird mit Hilfe von Signaleinrichtungen die Nummer eines anrufenden Teilnehmers mittels Wechselstromsignale über eine Sprechverbindung zu dem Zettelaussteller übertragen.
  • Die Erfindung bezweckt, eine Störung der Signalgabe durch Streuströme zu verhindern, die dieselbe Frequenz haben wie die von der sendenden Stelle ausgehenden Signalströme.
  • Ein derartiger Zustand kann eintreten, wenn die Signalfrequenz, z. B. 5o Hz, die gleiche ist wie die von benachbarten Starkstromleitungen. In selbsttätigen Fernsprechanlagen, bei denen Gebührenaufzeichnungen für von Teilnehmern ausgehende Verbindungen durch selbsttätige Zettelaussteller selbsttätig auf einen Zettel oder,ein Band gedruckt oder gelocht werden, werden Wechselstromstöße von 5o Hz, die für die anrufende Stelle, z. B. ihre Nummer, charakteristisch sind, während des Gesprächs simultan über die Verbindungsleitungen gesandt. Bekanntlich arbeiten auch viele Starkstromnetze mit Wechselstrom von 5o Hz, und wenn derartige Ströme z. B. durch Induktion während der Aussendung der Erkennungsstromstöße auf die anrufende Teilnehmerleitung gelangen, so können die Zwischenräume zwischen den einzelnen Stromstößen verstümmelt werden, so daß eine falsche Nummer zur Aufzeichnung gelangt.
  • Die Erfindung vermeidet die Aussendung derartig verstümmelter Stromstöße dadurch, daß' Prüfeinrichtungen an der die Signale aussendenden Stelle, die das Vorhandensein von Streuströmen der Signalfrequenz auf dem benutzten Signalkanal feststellen, durch eine Anschaltvorrichtung vor der Aussendung eines Signals mit dem Signalkanal verbunden werden und bei Feststellung von Streuströmen der Signalfrequenz die Aussendung von Signalen selbsttätig verhindern. Die Prüfung kann vor jedem Signal wiederholt werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im folgenden an Hand der Abbildung beschrieben, und zwar zeigt die Abbildung nur so viel von der Signalschaltung, als zur Erläuterung der Erfindung notwendig ist.
  • Es sei angenommen, daß von einem Teilnehmer SUB über Schalteinrichtungen und über den Apparatesatz OJC der abgehenden Verbindungsleitung im anrufenden Amt mit einem entfernten -Teilnehmer über ein oder mehrere andere, nicht dargestellte Ämter eine Verbindung aufgebaut worden ist.
  • In dem fernen Amt wird ein selbsttätiger Zettelaussteller mit der Sprechverbindung verbunden, und die Steuereinrichtung CCwird über den Wähler CS an den Apparatesatz OJC angeschaltet.
  • Wenn der selbsttätige Zettelaussteller zur Aufzeichnung der Nummer des anrufenden Teilnehmers bereit ist, wird über die Sprechadern a, b zu dem Apparatesatz 'OJC ein Signal zurückgesandt. Dieses Signal wird durch nicht dargestellte Empfangs- und Sendeeinrichtungen über die vierte Ader d nach rückwärts übertragen, um eine ebenfalls nicht dargestellte Einrichtung zur Feststellung des anrufenden Teilnehmers in Betrieb zu setzen. Sobald der Teilnehmer festgestellt ist, werden Wechselstromsignale, die für die Nummer des Teilnehmers charakteristisch sind, über die vierte Ader d nach vorwärts gesandt. jetzt «=erden in dem Apparatesatz OJC und CC Stromkreise wirksam, die zur Übertragung dieses Erkennungssignals und zur Prüfung auf Streuströme dienen. Die Erkennungssignale werden über den Schaltarmes" und Ruhekontakt des Relais CO von dem Transformator TR2 aufgenommen, dessen Sekundär«-icklung mit dem Gitter einer Elektronenröhre V verbunden ist. Die Röhre wird leitend, und das Relais l im Anodenstromkreis wird bei jedem Signalstromstoß erregt.
  • Während der Pausen zwischen den Erkennungssignalen wird zwecks Prüfung der Leitung auf das Vorhandensein von Streuströmen der Signalfrequenz ein Relais T über einen Gleichrichter in Brückenschaltung RC, Ruhekontakte eines Übertragerrelais R und Schaltarme es., csä mit der dritten Wicklung eines Transformators TRI verbunden, dessen andere beiden Wicklungen in den Sprechadern a, b liegen.
  • Es sei zuerst angenommen, daß Streuströme nicht vorhanden sind. Bei jeder Erregung von Relais l spricht Relais R an, trennt Relais T ab und legt 5operiodigen Wechselstrom an die dritte Wicklung des Transformators TR1. Die Adern a, b sind mit einem Brückenkreis BR, der in der Mitte geerdet ist, verbunden, so daß der 5operiodige Wechselstrom in den Leitungswicklungen von TR1 induziert wird und über die Verbindungsleitung hinweg zu dem selbsttätigen Zettelaussteller simultan übertragen wird.
  • jeder über die Ader d aufgenommene Stromstoß wird daher über die Adern a, b der Verbindungsleitung übertragen, und nach jedem Stromstoß wird Relais T an die Adern a, b angeschaltet, um diese auf das Vorhandensein von Streustrom zu prüfen.
  • Die 5operiodigen Stromstöße durchfließen, bevor sie der Verbindungsleitung aufgedrückt werden, zunächst eine Siebkette F, die die Aufgabe hat, die Harmonischen des 5operiodigen Wechselstroms zu unterdrücken. Um das Ansprechen des Relais T durch die Entladeströme des Kondensators der Siebkette F zu verhindern, ist das Relais R1 vorgesehen, welches während seiner Abfallzeit den Kondensator kurzschließt. Durch dieses Mittel wird auch jeder aus der Verbindungsleitung nach einem Signal kommende Entladestrom daran gehindert, das Relais T zu erreichen. Wenn während der Zeit, in der Relais T mit der Leitung verbunden ist, Streuströme von 5o Hz auf den Sprechadern a, b simultan vorhanden sind, spricht Relais T an und erregt seinerseits Relais CO. Relais CO öffnet den Stromkreis zwischen der d-Ader und dem Transformator TR2, bringt eine Warnlampe WL zum Aufleuchten und schaltet über die Leitung AL einen Alarm ein. Ferner hält Relais CO die anrufende Teilnehmerleitung zum Zwecke der Feststellung fest; durch Anschaltung der Drosselspulen RCi und RC2 beispielsweise können weitere Prüfungen auf den Sprechadern a, b vorgenommen werden.
  • Die Feststellung kann jetzt von einer Bedienungsperson vorgenommen werden, oder es können besondere Aufzeichnungs- oder Anzeigevorrichtungen in Betrieb gesetzt werden, um den anrufenden Teilnehmer und die Tatsache, daß 'eine von diesem Teilnehmer ausgehende Verbindung falsch oder unvollständig aufgezeichnet worden ist, aufzuzeichnen bzw. anzuzeigen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: t. Schaltung für selbsttätige oder halbselbsttätige Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen, mit Signaleinrichtungen, mit deren Hilfe Wechsel-Stromsignale über eine bestehende Sprechverbindung übertragen werden, dadurch gekennzeichnet, daß Prüfeinrichtungen (RC T) an der die Signale aussendenden Stelle, welche das Vorhandensein von Streuströmen der Signalfrequenz auf dem benutzten Signalkanal feststellen, vor der Signalaussendung durch eine Anschaltvorrichtung (R) mit dem Signalkanal (a, b) verbunden werden und bei Feststellung von Streuströmen 'der Signalfrequenz selbsttätig die Abgabe von Signalen verhindern.
  2. 2. Schaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfeinrichtung (RC, T) vor der Aussendung jedes Signals an den Signalkanal angeschaltet wird.
  3. 3. Schaltung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschaltvorrichtung aus einem Relais (R) besteht, mit dessen Ruhekontakten die Prüfeinrichtung (RC,T) und mit dessen Arbeitskontakten die Signalstromquelle verbunden ist. q.. Schaltung nach einem der vorigen Ansprüche, gekennzeichnet durch Einrichtungen zum Halten der Teilnehmerleitung, die bei Feststellung von Streuströmen durch die Prüfeinrichtung zur Wirkung gebracht werden.
DE1937I0057900 1937-05-04 1937-05-04 Schaltung fuer selbsttaetige oder halbselbsttaetige Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen Expired DE701719C (de)

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CH217357D CH217357A (de) 1937-05-04 1937-05-08 Einrichtung in automatischen oder halbautomatischen Fernmeldeamtsanlagen, insbesondere in Telephonamtsanlagen.

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DE701719C true DE701719C (de) 1941-01-22

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CH (1) CH217357A (de)
DE (1) DE701719C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE903349C (de) * 1950-12-22 1954-02-04 Siemens Ag Anordnung zur UEberwachung von mehreren Elementen in Betrieb befindlicher fernmeldetechnischer Einrichtungen, bei der der betriebsfaehige Zustand der Elemente aus dem Vorhandensein bestimmter Spannungen oder Stroeme erkennbar ist

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE903349C (de) * 1950-12-22 1954-02-04 Siemens Ag Anordnung zur UEberwachung von mehreren Elementen in Betrieb befindlicher fernmeldetechnischer Einrichtungen, bei der der betriebsfaehige Zustand der Elemente aus dem Vorhandensein bestimmter Spannungen oder Stroeme erkennbar ist

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CH217357A (de) 1941-10-15

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