DE1016769B - Schaltungsanordnung in einer Empfangseinrichtung fuer Signale nach dem Frequenzcodesystem - Google Patents
Schaltungsanordnung in einer Empfangseinrichtung fuer Signale nach dem FrequenzcodesystemInfo
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- DE1016769B DE1016769B DEST11692A DEST011692A DE1016769B DE 1016769 B DE1016769 B DE 1016769B DE ST11692 A DEST11692 A DE ST11692A DE ST011692 A DEST011692 A DE ST011692A DE 1016769 B DE1016769 B DE 1016769B
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- H04Q1/18—Electrical details
- H04Q1/30—Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents
- H04Q1/44—Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using alternate current
- H04Q1/444—Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using alternate current with voice-band signalling frequencies
- H04Q1/45—Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using alternate current with voice-band signalling frequencies using multi-frequency signalling
- H04Q1/453—Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using alternate current with voice-band signalling frequencies using multi-frequency signalling in which m-out-of-n signalling frequencies are transmitted
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung in einer Empfangseinrichtung für Signale nach dem
Frequenzcodesystem, bei der die Einzelfrequenzen durch Siebmittel getrennt und jeweils einem von einer
Mehrzahl Empfangsschaltmitteln zugeführt werden. Derartige Empfangseinrichtungen finden insbesondere
in Fernwahlanlagen, aber auch in den verschiedensten Signal- und Fernsteueranlagen Verwendung,
wenn Schaltaufträge oder Befehle rasch und sicher übertragen werden sollen.
Um sich gegen Fehlschaltung zu sichern, d. h. um zu verhindern, daß Störfrequenzen fälschlicherweise
Schaltvorgänge auslösen, werden meist die zur Signalgabe benutzten Frequenzkombinationen so gewählt,
daß stets eine bestimmte Anzahl von Frequenzen in dem Signal vorhanden sein muß. Sind
weniger oder mehr Frequenzen im Signal enthalten, so kommen auch entsprechend mehr oder weniger
EmpfangS'Schaltmittel zur Wirkung. Da nun vielfach das Arbeiten der Empfangsschaltmittel überwacht
wird, können solche Fehlsignale, in denen zu. viele oder zu wenige Frequenzen enthalten sind, ausgeschieden
werden, ohne daß fälschlicherweise irgendein Schaltvorgang durch sie ausgelöst wird.
Die bekannten Anordnungen arbeiten jedoch nicht immer zufriedenstellend, denn bei ihnen erfolgt die
Überwachung der eingelaufenen Signale durch die Kontakte der erregten Empfangsrelais. Es sei1 angenommen,
daß die Signale aus Kombinationen von jeweils zwei Frequenzen bestehen. Hierbei kann es vorkommen,
wenn beim Auftreten von drei Frequenzen ein Relais etwas später anspricht als die beiden anderen,
daß durch die Kontakte der beiden zuerst erregten Relais doch vorübergehend ein Signal vorgetäuscht
und ein Schaltvorgang ausgelöst wird, bevor die Überprüfungseiinrichtung angesprochen hat und
auf Grund der drei, gleichzeitig auftretenden Frequenzen das Signal als Fehlsignal gekennzeichnet hat.
Außerdem sprechen die betreffenden einzelnen Empfangsrelais beim Auftreten auch nur jeweils einer
Frequenz sofort an. Diese unnötige Beanspruchung wirkt sich naturgemäß nachteilig auf die Anlage aus.
Diese Nachteile werden gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß ein einlaufendes Signal vor der
Auswertung einer das gleichzeitige Vorhandensem einer vorbestimmten Anzahl, von Frequenzen überprüfenden
Einrichtung zugeleitet wird und daß die den abgestimmten Empfangskreisen zugeordneten
Relais erst nach1 erfolgreich 'durchgeführter Prüfung
nur bei gleichzeitigem Vorhandensein der vorbestimmten Anzahl von Frequenzen wirksam in die
Empfangskreise eingeschaltet werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt und sei nachstehend
Schaltungsanordnung
in einer Empfangseinrichtung
für Signale nach dem Frequenzcodesystem
Anmelder:
Standard Elektrik Aktiengesellschaft,
Stuttgart-Zuff enhaus en,
Hellmuth-Hirth-Str. 42
Dipl.-Ing. Hoeckley Oden, Korntal,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
beschrieben. Es ist eine Anordnung angenommen, bei der die aufgenommenen Frequenzen durch Siebschaltmittel
voneinander getrennt und zur Zündung von Kaltkathodenröhren verwendet werden. Der Schaltzustand
der Röhren, d. h. ob sie gezündet haben oder nicht, kennzeichnet das Vorhandensein der betreffenden
Frequenz. Im Anodenkreis der Röhren ist ein Relais angeordnet, das zur Auswertung dieses Schaltzustandes
dient.
Das aufgenommene Signal wird über die Übertrager Ül bis Um auf Resonanzkreise übertragen, die
auf die Frequenzen/1 bis fm abgestimmt sind. Dabei wird das Signal den Zündelektroden der zugeordneten
Röhren Rl bis Rm zugeleitet. Diejenigen Röhren, deren zugeordnete Frequenzen im aufgenommenen
Signal enthalten sind, kommen in den leitenden Zustand. Es ist eine Auswerteeinrichtung A vorgesehen,
die in beliebiger, an sich bekannter Art ausgebildet sein kann und kontrolliert, wie viele der Röhren R1
bis Rm gezündet haben, d. h., die Auswerteeinrichtung kontrolliert das gleichzeitige Vorhandensein
einer bestimmten Anzahl von Frequenzen, z. B. zwei von fünf Frequenzen. Hat die Auswerteeinrichtung A
die richtige Anzahl von Frequenzen festgestellt, so wird das Kontrollrelais K erregt. Hierdurch öffnen
die Kontakte k 1 bis k m jeweils den Kurzschluß für
die Empfangsrelais El bis Em. Es können nun diejenigen
Relais, deren zugeordnete Röhre sich in leitendem Zustand befindet, erregt werden und dann
den betreffenden Schaltvorgang auslösen.
Wie erwähnt, kann die Auswerteeinrichtung A auf verschiedene Weise ausgebildet sein. So kann sie, statt
auf das Vorhandensein von beispielsweise η von m
709 699/145
Frequenzen anzusprechen, auch einfach feststellen, ob mehr als η Frequenzen vorhanden sind. Auch die
Ausbildung der Empfangseinrichtungen ist für das Wesen der Erfindung nicht von Bedeutung. So können
nicht nur Gasentladungsröhren, sondern auch andere Empfangsschaltungen verwendet werden. Der Vorteil
der Erfindung liegt darin, daß die Sicherheit gegen Fehlauslösung von Schaltvorgängen wesentlich erhöht
ist und keine unnötigen Relaisschaltungen auftreten. Es ist daher auch eine unnötige Abnutzung der Anlage
vermieden.
Claims (2)
- Patentanspruch ε-1. Schaltungsanordnung in einer Empfangseinrichtung für Signale nach dem Frequenzcodesystem, bei der die Einzelfrequenzen durch Siebmittel getrennt und jeweils einem von einer Mehrzahl Empfangsschaltmitteln zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß ein einlaufendes Signal vor der Auswertung einer das gleichzeitige Vorhandensein einer vorbestimmten Anzahl von Frequenzen überprüfenden Einrichtung (A) zugeleitet wird und daß die den abgestimmten Empfangskreisen (/1 bis fm) zugeordneten Relais (El bis Em) erst nach erfolgreich durchgeführter Prüfung nur bei gleichzeitigem Vorhandensein der vorbestimmten Anzahl von Frequenzen wirksam in die Empfangskreise eingeschaltet werden.
- 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Empfangsrelais (El bis Em) im Ruhezustand durch Kontakte (k 1 bis k m) eines das Ergebnis der Überprüfung kennzeichnenden Kontrollrelais (K) kurzgeschlossen sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen©709 699/145 9.57
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST11692A DE1016769B (de) | 1956-09-19 | 1956-09-19 | Schaltungsanordnung in einer Empfangseinrichtung fuer Signale nach dem Frequenzcodesystem |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST11692A DE1016769B (de) | 1956-09-19 | 1956-09-19 | Schaltungsanordnung in einer Empfangseinrichtung fuer Signale nach dem Frequenzcodesystem |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1016769B true DE1016769B (de) | 1957-10-03 |
Family
ID=7455483
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEST11692A Pending DE1016769B (de) | 1956-09-19 | 1956-09-19 | Schaltungsanordnung in einer Empfangseinrichtung fuer Signale nach dem Frequenzcodesystem |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1016769B (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1081062B (de) * | 1959-03-19 | 1960-05-05 | Siemens Ag | Verfahren zur wechselseitigen UEbertragung von UEberwachungszeichen zwischen zwei durch laengere Leitungen verbundenen Fernsprechaemtern |
DE1098550B (de) * | 1958-06-20 | 1961-02-02 | Western Electric Co | UEbertragungssystem fuer bestimmte Signale, wie Teilnehmerrufnummern |
DE1102830B (de) * | 1959-11-12 | 1961-03-23 | Telefonbau | Schaltungsanordnung mit tastengesteuerter Tonfrequenzwahl in Fernsprechanlagen |
DE1109215B (de) * | 1958-09-08 | 1961-06-22 | Western Electric Co | Schwingungserzeuger mit Transistor fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, zur UEbertragung tonfrequenter Waehlsignale |
DE1131752B (de) * | 1958-05-27 | 1962-06-20 | Siemens Edison Swan Ltd | Schaltungsanordnung zur Mehrfrequenz-Signaluebertragung in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen |
-
1956
- 1956-09-19 DE DEST11692A patent/DE1016769B/de active Pending
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1131752B (de) * | 1958-05-27 | 1962-06-20 | Siemens Edison Swan Ltd | Schaltungsanordnung zur Mehrfrequenz-Signaluebertragung in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen |
DE1098550B (de) * | 1958-06-20 | 1961-02-02 | Western Electric Co | UEbertragungssystem fuer bestimmte Signale, wie Teilnehmerrufnummern |
DE1109215B (de) * | 1958-09-08 | 1961-06-22 | Western Electric Co | Schwingungserzeuger mit Transistor fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, zur UEbertragung tonfrequenter Waehlsignale |
DE1081062B (de) * | 1959-03-19 | 1960-05-05 | Siemens Ag | Verfahren zur wechselseitigen UEbertragung von UEberwachungszeichen zwischen zwei durch laengere Leitungen verbundenen Fernsprechaemtern |
DE1102830B (de) * | 1959-11-12 | 1961-03-23 | Telefonbau | Schaltungsanordnung mit tastengesteuerter Tonfrequenzwahl in Fernsprechanlagen |
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