DE2028057C3 - Verfahren zum Fehlererkennen beim Einspeichern von Information in einen Lochstreifen - Google Patents
Verfahren zum Fehlererkennen beim Einspeichern von Information in einen LochstreifenInfo
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Description
jf UffiCOdicrten ifliüiTnauuiieii vcfgiiCücü WCrGCH S5 SlCIlCn.
} und die Informationen bei Nichtübereinstimmung Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für eine
I durch den Auswerter als Fehler gekennzeichnet derartige Einrichtung ein einfaches und betriebssicherf
weiden. res Verfahren zum Fehlererkennen anzugeben, mit f 2. Verfahren nach Ampruch i, dadurch ge- dem zuverlässig das Einspeichern fehlerhafter Infor-
:, kennzeichnet, daß bei vom Auswerter festgestell- 30 mation auf Lochstreifen vermieden bzw. die Auswerft
ten Fehlern jeweils der Reserveweg in Betrieb ge- tung fehlerhaft in den Pufferspeichern gespeicherter
% nornmen und der fehlerhafte Weg unterbrochen Information verhindert wird.
K wird. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge-
K wird. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge-
* 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- löst, daß zwei gleichartig ausgebildete Hauptzweige
"k kennzeichnet, daß dio Information vor und nach 35 (ü und il) mit Codeprüfungen, Durchschalterelais,
> dem Durchschalterelais auf Coderichtigkeit ge- Umcodierer und Streifenlocher sowie mit je einem
* prüft wird, daß bei Codefalschheit vor und nach Nebenzweig (il' und il') mit Umcodierer, Ver-
) dem Durchschalterelais der betreffenden Puffer- gleichsschaltung und Auswerter vorgesehen sind, wo-1
speicher abgetrennt wird und daß bei Coderich- bei jeweils ein Hauptzweig in Betrieb ist und der
tigkeit vor und Codefalschheit nach dem Durch- 4° andere als Reserve dienl und die Umschaltung zwi-
schalterelais auf den Reserveweg umgeschaltet sehen den beiden Hauptzweigen mittels der Durch-
? wird. schallerelais und einem Umschalter erfolgt und daß
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- nach erfolgter Lochung die Informationen gelesen
; kennzeichnet, daß die Steuerleitungen (si, si', und in der Vergleichsschaltung des Nebenzweiges mit
I si, si') für die Anzeige der Störungen mit je- 45 den in diesen Umcodierer in den Telegrafencode umi
weils zwei Leitungen geführt sind und daß beide codierten Informationen verglichen werden und die
' Leitungen zueinander inverse binäre Zustände Informationen bei Nichtübereinstimmung durch den
aufweisen. Auswerter als Fehler gekennzeichnet werden.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- Die Wirkungsweise des Systems wird an Hand dei
kennzeichnet, daß die Auswerter (J) auch Fehler 50 Zeichnungen näher beschrieben:
signalisieren, welche die Arbeitsweise der Strei- In Fig. 1 sind im Schaltteil I die PufferspeicherB
fenlocher (Hl bzw. Hl) oder der Vergleichs- dargestellt. Jedem Speichers ist ein AbtasterA zuschaltungen
(V) beeinträchtigen. geordnet, der die einzelnen Positionen des Pufferspeichers
B für die Übertragung zum Steuergerät Si
55 mit den Schalteinheiten II und III seriell abfragt. Die
Ausgangsleitungen α werden über Koppelpunkte C an die Sammelleitung b zum Steuergerät St durchge-
Für die Einspeicherung von Informationen, die schaltet. Das Anlassen des Abtasters A erfolgt vorr
beispielsweise zur Berechnung von Fernsprechgebüh- jeweiligen Koppelpunkt C nach deir Anforderung von
ren dienen, müssen an die Fehlersicherheit besonders 60 Pufferspeicher B durch einen nicht dargestellten Zugroße
Anforderungen gestellt werden. ordner. Hier ist gewährleistet, daß jeweils immer nui
Um hier eine größtmögliche Fehlersicherheit zu ein Pufferspeichers seine Information zum Steuerbekommen,
wurde nach eiinem Verfahren gesucht, gerät St über die gemeinsame Leitung b übertrager
bei dem das Einspeichern der Information im TeIe- kann.
grafencode in einen Lochstreifen erfolgt. Die Infor- 65 Im Steuerteil Si in F i g. 2 sind die unmittelbar mii
mation wird hierbei nach Anforderung aus Puffer- dem Streifenlocher H1 und Hl zusammenarbeiten-
speichern in den Lochstreifen eingegeben. Die Anzahl den Einheilen dargestellt. Für jeden der beiden Strei-
der Pufferspeicher ist für die Betrachtung von unter- fenlocher Hl und Hl sind die gleichen Baugrupper
3 4
vorgesehen. Lediglich ein Umschalter U, der im Stö- nach dem Weitertransport zur Lesestellung des Streijungsfalle
die Umschaltung von Weg/l auf Weg/2 fenlochers erfolgen kann, muß sichergestellt werden,
einleitet, ist nur einmal vorhanden. daß der Vergleich tatsächlich erst zu diesem Zeit-Arn
Eingang P des Steuergerätes St wird die Sam- punkt erfolgte eingegebene Information steht desmelleitung*
für jeden Weg/1 und /2 über eine 5 halb so lange an, bis der Vergleich zeitlich abee-Codeprufung
D1 bzw. Dl geschleift. Diese hat die schlossen ist Der zeitliche Ablauf der Funktion 1st
Aufgabe, die ankommenden Informationen auf Code- in F i g. 3 dargestellt.
richtigkeit zu prüfen. Im weiteren Leitungszug Hegen Die Steuerung der Einstellmagnete und des AusKontakte
einis DurchschalterelaisEl bzw. El, die lösemagneten des Streifenlochers erfolgt vom Abvom
Umschalter U angesteuert den in Betrieb befind- io taster A des jeweiligen Pufferspeichers aus. Die Leiüchen
Weg, beispielsweise /1, durchschalten, wäh- tun£6 enthält neben den sieben Informationsleitunrend
der andere Weg, /2, m diesem Falle unterbro- gen für den beispielsweise angegebenen ©-Code noch
chen ist. Weiterführend laufen die Informations- eine Leitung für die Übertragung der Auslöseimpulse,
leitungen nochmaL· über eine weitere Codeprüfung Fi Da der Vergleich der Information nur innerhalb
bzw. F2, beide Codeprufungen, z.B. Dl und Fl, x5 einer bestimmten Zeit zulässig ist, darf die Versteuern
eine Vergleichsschaltung K an. Durch das gleichsschaltung V, wie bereits angedeutet, nur nach
Zusammenwirken der zwei Codeprüfungen sind fol- erfolgtem Transport des Lochstreifens, d. h. nach Erbende
Aussagen möglich: scheinen der zuletzt gelochten Information an der
tesesteile wirksam werden. Dies wird, wie aus F t g. 3
1. Beide Codeprufungen D1 und Fl erkennen den ao ersichtlich, dadurch erreicht, daß mit den über die
Code als richtig. Leitung & und /I' bzw. /2' ankommenden Einstell·
2. Beide Codeprufungen D1 und Fl erkennen den impulsen die Vergleichsschaltung V vorbereitend einCode
als falsch, geschaltet wird (Kurve a).
3. Eine Codeprüfung D1 erkennt den Code als Gleichzeitig wird sie jedoch durch den über die
richtig, während ihn die Codeprüfung Fl als 25 Leitung b bzw. /17/2' zur selben Zeit ankommenden
falsch erkennt. Auslöseimpuls gesperrt (Kurve b). Nach dem Anlaufen des Streifenlochers, verursacht durch den Aus-Aus
diesen drei Aussagen lassen sich folgende löseimpuls, wird nach einer bestimmten Zeit im
Schlüsse ziehen: Locher, abhängig von seinem Arbeitszustand, ein
Bei 1: Die Funktionen verlaufen richtig. 30 nicht gezeichneter Kontakt (Schaltschwingkreis) be-
Bei 2: Es liegt em Speicherfehler, ein Fehler in tätigt (Kurve r). Dieser Kontakt übernimmt die weider
Zuleitung b oder im Koppelpunkt C vor. tere Sperre der Vergleichsschaltung V bis zum Ende
Bei 3: Ein Durchschalterelais E ist fehlerhaft oder des Arbeitszyklus, d.h. bis der Transport der geeine
Codepriifungseinricritung F ist defekt. lochten Information zur Lesestelle abgeschlossen ist.
Im Fall 2 wird von der Vergleichsschaltung K des 35 Während dieses Zeitabschnittes ti-t2 nach Kurve d
in Betrieb befindlichen Weges/1 oder /2 über die erfolgt dann der Vergleich zwischen der noch aus-LeitunfüJl
bzw. si ein Signal zu dem betreffenden stehenden und der gelochten Information.
Pufferspeichers gegeben. Der Pufferspeicher wird als Von der Vergleichsschaltung V werden Informagestört
gemeldet und schaltet die Leitung vom Steuer- tionen als fehlerhaft erkannt und über einen Ausgerät
ab, während im Fall 3 der Umschalter U ange- 40 werter J signalisiert, wenn die noch anstehende Insteuert
wird und dadurch der benutzte Weg, z. B. /1, formation mit der gelesenen nicht übereinstimmt. Daunterbrochen
und dafür der andere Weg/2 freige- durch werden Fehler im Locher, in der elektronigeben
wird. sehen Ansteuerung oder in den Matrizen erkannt und
Jeder der beiden Wege/1 und/2 verzweigt sich im die Informationseingabe unterbrochen. Jeder Infor-
weiteren Leitungszug auf zwei Strecken, illiV bzw. 45 mationstakt enthält ein Schlußzeichen. Wenn dieses
/2//2'. In beiden Strecken wird zunächst von dem durch die vorgenannte Unterbrechung nicht gelocht
beispielsweise (5)-Code auf den Telegrafencode um- wird, kann der Informationsblock beim Auswerten
codiert. Dies geschieht in zwei Stufen in den Matri- des Lochstreifens als nicht vollständig und damit als
zen MI und MHI. fehlerhaft ausgeschieden werden.
Die eine Strecke/1' bzw. iT führt als Kontroliweg 5° Die Auswerteschaltung überträgt die notwendigen
zur Vergleichsschaltung V, während die andere Schaltvorgänge unter Betätigung des Umschalters U.
Strecke/1 bzw. /2 als Informationsweg dient, über Zusätzliche Einrichtungen dienen der Überwachung
die Informationen über eine elektronische Ansteue- und Signalisierung.
rung G beispielsweise in den Streifenlocher H1 ein- Die Fehlersicherheit des Systems wird, wie aus
gegeben werden. Die Leseeinrichtung des Streifen- 55 Fig. 1 und 2 ersichtlich, dadurch erreicht, daß in
lochers H steuert ebenfalls die Vergleichsschaltung V jedem Weg zwei unabhängige Zweige ί l/i 1* bzw.
an. Stimmen die über / Γ in die Vergleichsschaltung V i'lliT für die Codeprüfung und für die Umcodierung
eingegebenen Kriterien mit den über /1 eingehenden vorgesehen sind. Die in jedem Weg einmal Vorinformationen
nicht überein, d.h., liegt in den be- handene Vergleichsschaltung V und die Auswerter/
nutzbaren Wegen (Kontroll- oder Informationsweg in 60 sind so ausgelegt, daß Fehler innerhalb dieser Schalder
Vergleichsschaltung V, im Streifenlocher H oder tungen zwangläufig zu einer Störungsmeldung fühin
der zugehörigen Leseeinrichtung des Streifen- ren. Die gleiche Überlegung gilt auch für den Umlocheri
H ein !Fehler vor, so wird das Durchschalte- schalter U.
relais I1 1 vom Umschalte relais U angesteuert, das Die Umschaltung durch den Umschalter U wird
z.B. den benutzten Weg /1 unterbricht und den an- 65 über die Steuerlcitupgen s 1 und si von den beiden
deren Weg/2 freigibt oder umgekehrt. Auswertern/ und über die Steuerleitungen si' und
Da der Vergleich der eingegebenen Information sT von den Signalkontakten (Papierende, Papierriß
erst nach dem Einlochen im Streifenlocher H und usw.) des Streifen lochers H bewirkt.
Die Steuerleitungenil, si', si und si' sind jeweils
mit zwei Leitungen geführt, welche dadurch funktionell unterschieden sind, daß im Fehlerfall an
der einen Leitung das Potential verkleinert und an der anderen Leitung vergrößert wird, d. h., daß beide
Leitungen zueinander inverse binäre Zustände aufweisen. Die Auswerter/ signalisieren über die Stemerleitungensl
bzw. si außer der Meldung der nicht übereinstimmenden Information aus der Vergleichsschaltung
V auch Fehler, die die Arbeitsweise des Lochers oder der Vergleichsschaltung V beeinträchtigen.
Solche Fehler sind gegeben, wenn beispielsweise der Schaltschwing'kreis defekt ist. Der Auswerter / ist
so dimensioniert, daß er einet» derartigen Fehler erkennt
und als Störung signalisiert.
Der Arbeitsrhythmus des Streifenlochers H wird
vom Abtaster des Pufferspeiehers S geisteuiert. Dsi
Auswerter J' prüft, ob das Tastverhältnis vom Emtastimpuls und Auslöseimpuls innerhalb der zuläsfiigen
Toleranz liegt und ob in jedem Arbeitszyklu:
beide Signale (Einstell- und A.uslösesignal) anstehen
ίο Im Fehlerfalle signalisiert deir Auswerter/ Störunj
und leitet je nach Art der Störung die Umschaltuiij
auf den anderen Weg ein bzw. signalisiert: die Stö rung über die Leitung si bzw. si zum Pufferspeicher
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
Claims (1)
1. Verfahren zum Fehlererkennen bem E,n- Kn, da^e Streiferiiolers anzupassen hätte,
speichern von m einem prufbaren Code über 5 Anfo de™|e e Mererke muß unterstellt werden,
Koppelpunkte aus Pufferspeichern entnehmbaren Bei.der ^ vom pufferspeicher her vorließ
Informationen m emen Lochstreifen, wobei die aau einreuici u«& a !,„^„il^t-r 711rn oto, fa
Einspeicherung mittels eines Streifenlochers mit oder daß die Leitung vom Puffenpeiche zum Stsuer-Leseeinrichtung
im Tciegrafencode erfolgt und gerät gestört ist. Dl? .^Λ^8 d" JJ^ *b21"
die Informationen vom prüfbaren Code in den l0 fragenden Puff«Φ"*?" r dM *噣ڣϊ?/ΐ S°U
Telegrafencode umcodiert werden, dadurch über Koppelpunkte enoigen, ae eben.^ m ulc
gekennzeichnet, daß zwei gleichartig aus- Fehlererkennung einzußezieheηsind Um_erneFehlereebildete
Hauotzw«^ (Π und i2) nut Code- erkennung;fiir vorgenannte^-^^oglichen erpmfungen,
Durchschalten ais, Umcodierer und folgt die übertragung der Information vom Mb-Streifenlocher
sowie mit je einem Nebenzweig i5 speicher m einen prufbaren Code, z. B. (s). Fur die
(i Γ und il') mit Umcodierer, Vergleichsschaltung Eingabe der Information im Telegrafencode muß eine
und Auswerter vorgesehen sind, wobei jeweils ein Umcodierung vorgenommen werden Die Umcodiefi
in Betrieb ist und der andere als - «mg erfolgt in zwei Matrizen wöbe- die Information
\ i " I/T /Λ F /"'I 1in/1 in H \Λ4
:- Reserve dient und die Umschaltung zwischen den in der Matrix MI von (j) auf (-,) und in der Matrix
Ρ beiden Hauptzweigen mittels der"Durchschalle- *= MII von (?) auf den Telegratencoae umcoa.ert wird.
Λ relais und einem Umschalter erfolgt und daß nach Darüber hinaus können beim Einspeichern von In-
I erfolgter Lochung die Informationen gelesen und formationen in ein^n Lochstreifen auch Fehler aui-
i in der Vergleichsschaltung des Nebenzweiges mit treten, die durch Störungen im Streifenlocher, durch
'i den in dessen Umcodierer in den Telegrafencode Papierende oder durch unsachgemäße Eingriffe ent-
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702028057 DE2028057C3 (de) | 1970-06-08 | Verfahren zum Fehlererkennen beim Einspeichern von Information in einen Lochstreifen |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19702028057 DE2028057C3 (de) | 1970-06-08 | Verfahren zum Fehlererkennen beim Einspeichern von Information in einen Lochstreifen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2028057A1 DE2028057A1 (de) | 1971-12-16 |
DE2028057B2 DE2028057B2 (de) | 1976-06-10 |
DE2028057C3 true DE2028057C3 (de) | 1977-01-20 |
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