DE2015511C - Digitale Multiplexeranordnung für die Übertragung von multiplexen Zeitimpulsen und digitalen Signalen - Google Patents
Digitale Multiplexeranordnung für die Übertragung von multiplexen Zeitimpulsen und digitalen SignalenInfo
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Description
1 2
Die Erfindung betrifft eine digitale Multiplexer- F i g. 1 ein Blockschaltbild zum Arbeitsprinzip der
anordnung für die Übertragung von multiplexen Zeit- Erfindung,
impulsen und digitalen Signalen unter Verwendung F i g. 2 eine Reihe typischer, zur Übertragung vereiner
Hauptstation und einer Mehrzahl von Neben- wendeter Wellenzüge,
Stationen. 5 F i g. 3 ein Blockschaltbild zur prinziDiellen Ar-
Stationen. 5 F i g. 3 ein Blockschaltbild zur prinziDiellen Ar-
In vielen Fällen, beispielsweise in kommerziellen beitsweise einer Nebenstation,
Passagierflugzeugen, muß eine Vielzahl von Daten- Fig. 4 ein Funktionsschema für eine Ausführungsbits von einer zentralen Kontrollstation zu einer Viel- form einer Nebenstation und
zahl von Nebenstellen, wie zu den einzelnen Passagier- F i g. 5 ein Funktionsschema für eine typische Re-
sitzen, übermittelt werden, um beispielsweise Lese- io alisierung von Zahlsndecodierer, Befehlssteuerung
und Ruflampen prüfen zu können. Umgekehrt müs- und Datensignalquelle der Ausführungsform nach
sen verschiedene Datenbits, um bei dem gewählten Fig. 4.
Beispiel zu bleiben, von jedem Passagiersitz zur Zur Erläuterung des Arbeitsprinzips der Erfindung
Hauptstaiion übertragen werden, die etwa Rufe der dient Fig. 1. Eine Hauptstation 11 ist über einen ein-
PaLsagiere, den Zustand der Passagieranschnallgurte 15 zigen Draht 12 mit einer davon entfernten Neben-
u. ä. angeben. Bei bekannten Kommunikationssyste- station »1« (14) verbunden. 'Die Nebenstation »1«
men dieser Art dienen von jedem Passagiersi»z aus- (14) ist ihrerseits mit einer zweiten (nicht gezeigten)
gehende getrennte Leitungen zur Überwachung der Nebenstation verbunden, so daß eine Vielzahl von
einzelnen gewünschten Funktionen. Dadurch wird gleichen Nebenstationen bis zur Nebenstation »n«
naturgemäß die Installation derartiger Anlagen korn- ao (15) auf die gleiche Weise in Reihe ,geschaltet sind,
pliziert. Bei großen Impulsflugzeugen mit mehr als Die Nebenstation »n« (15) steht wieder über einen
400 Sitzplätzen ergibt sich ferner dadurch eine nicht einzigen Draht 13 mit der Hauptstation 11 direkt in
unwesentliche Gewichtserhöhung des Flugzeuges. Verbindung.
Schließlich: wirft ein derart großes, zur Ausführung Gemäß F i g. 2 wird eine Vielzahl negativer Takt-
der gewünschten Funktionen verwendetes Leitungs- as signale 20 auf der Leitung 12 von der Hauptstation
system Wartungs- und Zuverlässigkeitsprobleme auf. 11 zur Nebenstation 14 übertragen. Diese Impulse
Demzufolge isl es Ziel der vorliegenden Erfindung, sind in F i g. 2 im Wellenzug über der Inschrift,
eine digitale Multiplexeranordn-ng zu schaffen, die »Hauptstation« angegeben. Die Taktimpulse 20, die
diesen Nachteil nicht aufweist und die eine in beiden noch genauer erläutert werden, bilden die Syn-Richtungen
mögliche übertragung von Daten zwi- 30 chronisation des Systems, die die Zuordnung der von
sehen einer Hauptstation und einer Mehrzahl von der Hauptstation 11 ausgesandten und von den Ne-Nebenstationen
unter Verwendung einer einzigen benstationen zur Hauptstation zurückkommenden Da-Leitungsverbindung
ermöglicht, so daß Installations-, ten ermöglicht. Zwischen aufeinanderfolgenden Takt-Gewichts-
und Wartungsprobleme weitaus ausge- impulsen 20 ist ein ZeitintervaJ1 vorhanden, um die
schaltet sind. 35 Übertragung von Datenbits 21 von der Hauptstation
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß zu den Nebenstationen und umgekehrt von Datenbits
die Nebenstationen über eine einzelne Leitung mit- 22 von der Nebenstation zurück zur Hauptstation zu
einander verbunden sind, über welche die Zeitimpulse ermöglichen (vgl. in Fig. 2 über der Inschrift »Ne-
und die digitalen Signale unter Ausbildung zweier ent- benstation«).
gegengerichteter Signalpfade geführt sind und über 40 Die gezeigten Datenbits 21 sind positiv, während
welche die hintereinander angeordneten Neben- die Taktimpulse 20 negativ sind. Es sei angenommen,
Stationen von der Hauptstation abgefragt werden, daß ein vollständiges aktives Zeitspiel für jede Neben-
und daß die Nebenstationen jeweils einen aktiven Be- station aus einer Folge von 16 Taktimpulsen 20 betriebszustand
für das Abgefragtwerden durch die steht. Von der Hauptstation gemäß F i g. 2 werden
Hauptstation und einen inaktiven Betriebszustand 45 die Daten nach dem ersten, dem dritten und dem
zum Durchleiten der Zeitsignale und der digitalen Si- dreizehnten Taktimpuls übertragen. Jeder Taktimpuls
gnale in entgegengerichteten Richtungen aufweisen, ijt einem »Bit« in den Nebenstationen zugeordnet,
indem jede der Nebenstation folgende Elemente auf- In diesem Beispiel werden die ersten, dritten und
weist: dreizehnten Bits als »Sendebits« der Hauptstation
a) Desaktivierungskreise zur Desaktivierung des in- 50 oder »Empfangsbits« der Nebenstation gebildet,
aktiven Betriebszustandes nach Vollendung einer Wenn man annimmt, daß die Daten im Ausführungsfür die betreffende Nebenstation vorgegebenen beispiel auf sämtliche vorher gebildeten Empfangs-Bitzählung,
so daß die Zeitimpulse und die di- bits der Nebenstation ausgesandt werden, so sind die
gitalen Signale durch die betreffende Neben- verbleibenden Bitzeiten »Datensendebits« bzw. Überstation
in einer der entgegengesetzten Richtun- 55 tragungsbits der Nebenstation. Gemäß F i g. 2 wergen
geleitet sind, den von der Nebenstation nur während der vierten,
b) Schaltkreise, welche die Zeitimpulse und die Ji- siebenten und elften »Bits« Daten ausgesattdt, wobei
gitalen Signale regenerieren, und diese Bits einer zur Bitnummer gehörenden bestimm-
c) Synchronisierkreise, welche in Abhängigkeit von ten Funktion zugeordnet sind und sich dadurch an
Hauptstation die Desaktivierkreise zurückstellen, 60 der Hauptstalion identifizieren lassen. Ebenso werum
den darauffolgenden Zyklus der Abfragung den die Bitnummern der Nebenstations-tEmpfangsder
Nebenstation einzuleiten. bits« durch spezielle Funktionen identifiziert. .
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung er- Wie noch ausführlicher erläutert wird, besitzt jede
gelben sich an Hand der Unteransprüche 2 bis 7. Nebenstation einen Zähler für die Taktimpulse, wo-
In dem Folgenden soll die Erfindung an Hand 63 bei von den Nebenstationen aufgenommene Daten
eines Ausführungsbeispiels weiter erläutert und be- von der Hauptstation nach bestimmten Taktimpulsen
',V:cben werben, wobei auf die Zeichnung Bezug ausgesandt wurden und nach gewissen weiteren
ist. Y-% z"ip.t Taktimpulsen 7ur Hauptstation zurück übermittelt
werden, sobald ein ganzer Zyklus der Taktimpulse abgezählt ist. Beim Eintreten dieses Zustande* fließt
der Zähler über, und die Nebenstation geht in den inaktiven Betrieb und leitet Daten und Taktimpulse
der Hauptstation an sich vorbei zu 4en folgenden Nebenstationen bzw. von diesen Nebenstationen kornmende
Daten an sich vorbei zur Hauptstation. Dieses Abfragen und Datenübertragen nach und von jeder
Nebenstation wird bis zur letzten Nebenstation 15 fortgesetzt. Dann übermittelt die Hauptstation 11
nach den Nebenstationen in entgegengesetzter Riehtang,
d. h. über die Leitung 13, wobei jede NebenstaUon
in entgegengesetzter Ordnung abgefragt wirdh
Die Nebenstat onen werden somit abwechselnd nach der ersten und dann nach der zweiten Ordnung abge- es
fragt. Dies gewährleistet einen kontinuierlichen Betrieb auch für den Fall, daß ein Leitungsbruch zwisehen
zwei Stationen auftreten sollte. Bei einer für die Erfindung typischen Ausführungifonn wird ein
kompletter aktiver Zyklus für jede Nebenstation im M Bruchteil einer Sekunde übertragen, so daß zwischen
der Hauptstation und sämtlichen Nebenstationen ein kontinuierlicher Datenfluß vorhanden ist.
die Datenimpulse
und elften Impulsen des
sind.
Auf der Leitung 13
ankommende Takt- und\^\
wie Signale vonι der^Leitung 12 ^K? durch «nen Ja^etektpr 30* und emen
ankommende Takt- und\^\
wie Signale vonι der^Leitung 12 ^K? durch «nen Ja^etektpr 30* und emen
tor 316, wobei .P^PS
in Abhängigkeit
werden. In άΐί
en Signal zürn
emen Ausgang; Jf
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Richtung
J ausgesandt
Wenn der
se men ^
F ig. 2 16 Tap
erzeugt der Zahler ein ^
Überlaufsignal dient >n der
Umleitung der Signale um die
Richtung, Dieser U^h»"^
betneb wird hier als
Stationen bezeichnet die
Signale aufnimmt und
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erzeugt der Zahler ein ^
Überlaufsignal dient >n der
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Richtung, Dieser U^h»"^
betneb wird hier als
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Deses zur jeder
Be
pg ^^
Die Datensignale 21 gelangen vom Datendetektor der DfnsChalter45a
31a zur Befehlssteuerung 40. Die zeitliche Zuord- zustand BRX ^^
nung dieier Datensignale zu den vorgewählten Funktionen
der Befehbiteuerung erfo gt mittels vom Zähldecoder
37 aufgenommener Signale BR, wie bei 55
SSSi geschaltet, wobei Abhängigkeit vom Logüc-
sta Das möglicht dadurch Sfflebbef einem vorgetaS
inaktiven UmgehungsSSS'ld indem
eiMr Nebe„.
5 6
bzw. nur auf positive Signale ansprechende Gatter auch von anderen Nebenstationen enthalten können,
enthalten. Die Taktsignale gelangen vom Taktdetek- gelangen über den Datendetektor 31a zum Und-Gat-
tor30a zum Und-Gatter 60 a. Das Und-Gatter 60 a ter7üfc. Wenn dieses Und-Gatter ein Überlaufsignal
enthält auch ein Signal »kein Überlauf« OF, vom OF vom Überlaufflipflop 65 und außerdem ein Bin-
Überlaufflipflop 65, das anzeigt, daß der Binärzähler 5 gangssignal vom Oder-Gatter 71 b erhält, passiert das
35 seinen Überlaufzustand noch nicht erreicht hat Datensignal das Gatter und betätigt den Datenschal-
und daß deshalb die Nebenstation im aktiven Be- ter45fc, wodurch in Abhängigkeit von dem auf der
trieb ist. Leitung 12 aufgenommenen Datensignal ein Daten·
Die Taktimputse 20 gelangen außerdem vom Takt- signal auf der Leitung 13 erzeugt wird. Das Oderdetektor
30a zum Oder-Gatter 62 und von dort zum to Gatter 71 b erzeugt ein Ausgangssignal (1) bei einem
Binärzähler 35. Der Binärzähler wird dadurch von Ausgangssignal entweder vom Und-Gatter 726 oder
jedem auf der Leitung 12 ankommenden Taktimpuls vom Und-Gatter 736. Das Und-Gatter 726 erzeugt
ausgesteuert und ändert seinen Zustand mit jedem ein Ausgangssignal, wenn BR und R vorhanden sind,
Eingangsimpuls. Der jeweilige Zählerstand des Bi- während das Und-Gatter 736 beim Vorhandensein
närzählers 35 wird durch den Zähldecodierer 37 de- 15 der Signale R und BR ein Ausgangssignal (1) erzeugt,
codiert, wie bei F i g. 5 beschrieben, wobei der Zähl- Diese Logikschaltung ermöglicht die Umleitung der
decodierer die Bits identifizierende Ausgänge zur Be- Datensignale während der Bitempfangszeiten, wenn
fehlssteuerung 40 und zur Datensignalquelle 42 liefert. die Signale der Hauptstation nach rechts gehen, wo-
Während der Verarbeitung der Taktsignale gelan- durch von der Hauptstation kommende Daten zu
gen die auf der Leitung 12 ankommenden Signale ·ο einer anderen Nebenstation umgeleitet werden, und
über den Datendetektor 31 α zum Oder-Gatter 66 und ermöglicht die Umleitung der von einer anderen Ne-
von da zum Und-Gatter 67. Außerdem erhält das benstation kommenden Datensignale, wenn die Si-
Und-Oatter 67 ein Signal OF vom Überlaufflipflop 65, gnale der Hauptstation nach links gehen und keine
das anzeigt, daß die Nebenstation im aktiven Betrieb Bitempfmgszeit vorhanden ist.
ist und in diesem Zustand das Datensignal zum Und- «s Die Verarbeitung von auf der Leitung 13 während
Gatter 68 durchleitet. Das Und-Gatter 68 erhält als des aktiven Betriebs der Nebenstation ankommender
weiteren Eingang den Bitempfangseingang BR des Signale stimmt mit der Signalverarbeitung für Signale
Zähldecodierers 37, was anzeigt, daß die Bitzählung auf der Leitung 12 überein. Dir· hierzu erforderlichen
mit einer der Nebenstationsempfangszerten tiberein- Bauelemente sind mit einer Bezugsziffer versehen, die
stimmt. Unter diesen Umständen gelangen die Daten- 30 mit derjenigen der Gegenstücke übereinstimmt, die
signale über das Und-Gatter 68 zur Befehlssteuerung für Signale auf der Leitung 12 beschrieben wurden.
40, so daß die von der Hauptstation verlangten spe- Ebenso werden während des inaktiven Betriebs in
zielten Funktionen 41 entstehen. Datensignale der der gerade erwähnten entgegengesetzten Richtung
Hauptstation gelangen auch zum Gedächtnis 70 und ankommende Signale um die Station auf die soeben
bewirken eine Testsignalinformation u. dgl. 35 beschriebene Weise herumgeleitet, wobei wieder
Während der Bits, die der Datenübertragung der gleiche Bauelemente zur Ausführung der beschriebe-
Nebenstation zugeordnet sind, gelangen von der Da- nen gleichen Funktionen mit übereinstimmenden Be-
tensignalquelle 42 erzeugte Signale zur Betätigung des zugsziffern versehen sind.
Datenschalters 45 a auf das Und-Gatter 53 α. Die Be- Die Synchronisation der Arbeitsweise wird durch
tätigung erfolgt, wenn das Und-Gatter 53 a außerdem 40 einen Impulsgenerator 80 und einen Zähler 81 auf
einen Ausgang ΊΓΚ vom Inverter 76 erhalt, was an- folgende Weise erreicht: Die Synchronisation erfolgt
zeigt, daß keine Bitempfangszek vorliegt, ebenso wie durch Unterbrechung der Taktimpulse, die von der
ein Signal UF vom Uberlaufflipflop 65 und ein Si- Hauptstation ausgesandt werden, in vorgegebenen
gnal R vom Richtungsflipflop 31. Intervallen. Der Impulsgenerator 80 ist ein frei lau-
Wenn der Binärzahler 35 einen kompletten Zyklus 45 fender Oszillator, der den Zähler 81 steuert. Bei der
im Nebenstationsbetrieb gezählt hat, erreicht er den Ankunft von Taktimpulsen von der Hauftstation
Überlauf und erzeugt ein Signal für das Überlaufflip- gehen diese Taktimpulse vom Oder-Gatter 62 als
flop 65, das dieses Flipflop in den Zustand OF aus- Rückstellsignale zum Zähler 81. Dadurch erreicht der
steuert. Wenn dies der Fall ist, geht die Nebenstation Zähler keinen gültigen Zählerstand. Wenn jedoch die
in den inaktiven Betrieb und leitet auf der Leitung 12 5° Taktimpulsübertragung zu den vorgegebenen Synoder
13 aufgenommene Signale auf folgende Weise chronisationszeiten unterbrochen wird, wird der Zähvortwi.
Taktsignale 20, die über die Leitung 12 an- ler 81 vom Impulsgenerator 80 zum Überlaufen gekommen,
gelangen über den Taktdetektor 30 a zum bracht, und das Überlauf signal dient dann zur Rück-Und-Gatter47b.
Das Und-Gatter 47 & erhält außer- stellung sowohl des Überlaufflipflops 65 als auch des
dem ein Signal »R« vom Richtungsflipflop 31 zur An- 55 Binärzählers 35, wobei ersteres in den Zustand OF
zeige der Impulsbewegung nach rechts und ein Si- und letzter nach Null geht, so daß beide für den
gnal OF vom Überlaufflipflop 65 zur Überlauf anzeige, nächsten Arbeitszyklus vorbereitet sind,
so daß das Taktsignal weiter zum Taktschalter SOb Fig. 5 zeigt eine Schaltung für Zähldecodierer, passiert und ein Taktsignal auf der Leitung 13 er- Befehlssteuerung und Datensignalquelle. Der Binärzeugt. Der Taktschalter 50 & kann ein elektronischer 60 zähler 35 ist ein Vier-Bitzähler, der bis 16 zählt. Jeder Schalter sein, der nach Aufnahme von Taktimpulsen Zählerstand wird zur Verwendung mit einem spezielein negatives Signal erzeugt. len Datensignal oder einer Steuerfunktion durch eine
so daß das Taktsignal weiter zum Taktschalter SOb Fig. 5 zeigt eine Schaltung für Zähldecodierer, passiert und ein Taktsignal auf der Leitung 13 er- Befehlssteuerung und Datensignalquelle. Der Binärzeugt. Der Taktschalter 50 & kann ein elektronischer 60 zähler 35 ist ein Vier-Bitzähler, der bis 16 zählt. Jeder Schalter sein, der nach Aufnahme von Taktimpulsen Zählerstand wird zur Verwendung mit einem spezielein negatives Signal erzeugt. len Datensignal oder einer Steuerfunktion durch eine
Ebenso gelangen auf der Leitung 13 aufgenom- Logikschaltung auf folgende Weise identifiziert upo
mene Taktimpulse vom Taktdetektor 30 ft über das vorbestimmt: Der Zählerstand »1« gelangt über das
Und-Gatter 47a auf den Taktschalter 50a, der dar- 65 Und-Gatter 83 zur Befehlssteuerung 40. Das Und-
auf ein Taktsignal auf der Leitung 12 erzeugt. Gatter 83 erhält den Bitausgang »1« des Binärzählers
Die auf der Leitung 12 ankommenden Daten- und außerdem den Ausgang des NOR-(Weder-Noch-)
le. die sowohl Datpn von der Hauptstation als Gatters 82. Das NOR-Gatter 82 erhält die Ausgänge
der Bits »2«, »4« und »8« des Zählers. Wenn keines dieser Bits aktiviert ist, liefert das NOR-Gatter ein
Ausgangssignal (1) zum Und-Gatter 83. Das.Und-Gatter
81 hat somit ein Ausgangssignal, wenn das Bit »1« und keine anderen Bits vorhanden sind. Der
Zaiilerausgang »3« gelangt über das Und-Gatter 84
/ur Befehlssteuerung 40. Das Und-Gatter 84 erhält die
Bitausgänge »1« und »2« des Binärzählers 35 sowie den Ausgang des NOR-Gatters 86. Das NOR-Gatter
86 erhält die Ausgänge »4« und »8« des Zählers. Das Und-Gatter 84 liefert deshalb ein Ausgangssignal,
wenn die Bits »1« und »2« des Zählers aktiviert und die Ausgänge »4« und »8« des Zählers nicht aktiviert
sind, so daß das gewünschte Ausgangssignal des Gatters 84 beim Zählerstand »3« auftritt.
Das Oder-Gatler 90 erhält die Ausgänge der Und-Gatter
83 und 84 und des anderen Und-Gatters (nicht gezeigt), verbunden mit einer »Bitempfangs«-Funktion,
so daß bei Aktivierung der »Empfangsbits« dieses Oder-Gatter ein Ausgangssignat »BR* liefert.
Die Signale werden ebenso geliefert vom Und Gatter 87 für den Zählerstand »14« und vom Und-Gatter
89 für den Zählerstand »15«, wobei der Inverter 88 die Logikanzeige ergibt, wenn das Bit »1«
nicht aktiviert ist. Die Ausgänge der Und-Gatter 87 as
und 89 gelangen zur Datensignalquelle 42.
Wie Fig. 2 zeigt, sind die Zählerstände »1« und »3« Zählerstände »BR*, in denen Befehlssignale von
der Hauptstation zur Nebenstation übertragen werden und die von der Befehlssteuerung 40 zur Erzeugung
von Befehlssignalen für die Steuerfunktionen 41a und 416 verwendet werden. Die Befehlsdaten
gelangen zu den Und-Gattern 91 und 92. Der Ausgang des Und-Gatters83, dereiner. Zählerstand »1«
angibt, gelangt zum Und-Gatter 91, während der Ausgang des Und-Gatters 84, der den Zählerstand
»3« angibt, zum Und-Gatter 92 gelangt. Dadurch erzeugt der unmittelbar nach dem ersten Taktimpuls
ankommende Befehlsdatenimpuls 21 ein Ausgangssignal (1) des Und-Gatters 91, das den Steuerschalter
96 betätigt. Der Steuerschalter 96 bewirkt die Steuerfunktion 41 o, die beispielsweise die Prüfung der Lese-
und Ruflampen einschließt. Das Und-Gatter 92 liefert ebenso ein Ausgangssignal und betätigt den Steuerschalter
97 unmittelbar nach dem dritten Taktimpuls der Zyklusfolge in Abhängigkeit vom Befehlsimpuls
21, wobei dieser Steuerschalter die Steuerfunktion 41 b aktiviert.
Der Ausgang des Und-Gatters 87 gelangt zum Und-Gatter 105 der Datensignalquelle 42. Ebenso erhält
das Und-Gatter 105 den Ausgang des Datensignalgenerators 108. Dadurch liefert das Und-Gatter
105 einen Ausgang, der bewirkt, daß am Ende der vierzehnten Zählung im Zykkis ein Datensignal zur
Hauptstation zurück übermittelt wird, wenn zu diesem Zeitpunkt ein Ausgangssignal vom Datensignalgenerator
108 vorliegt. Ebenso erzeugt das Und-Gatter 109, das Signale vom Und-Gatter 89 und vom Datensignalgenerator
110 erhält, ein Datensignal am Ende der fünfzehnten Zählung, wenn zu diesem Zeit- go
punkt der Datensignalgenerator 110 aktiviert ist.
Auf diese Weise sind die Befehlssteuerungs- und Datensignalübertragungsfunktionen zeitlich aufeinander
so bezogen, daß sie ihren Steuer- und Informationsfunktionen
richtig zugeordnet sind.
Das erfindungsgemäße System erlaubt somit auf einem einzigen Draht eine äußerst wirksame Zweirichtungskommunikalion
zwischen einer einzigen
Hauptstation und mehreren davon getrennten Nebenstationen.
Claims (6)
1. Digitale Multiplexeranordnung für die Übertragung
von multiplexen Zeitimpulsen und digitalen Signalen unter Verwendung einer Hauptstation
und einer Mehrzahl von Nebenstationen, dadurch gekennzeichnet, daß die Nebenstationen
(14, 15) über eine einzelne Leitung (12) miteinander verbunden sind, über welche die
Zeitimpulse (20) und die digitalen Signale (21) unter Ausbildung zweier entgegengerichteter Signalpfade
(12, 13) geführt sind und über welche die hintereinander angeordneten Nebenstationen
(14,15) von der Hauptstation (11) abgefragt werden,
und daß die Nebenstationen (14, 15) jeweils einen aktiven Betriebszustand für das Abgefragtwerden
durch die Hauptstation (11) und einen inaktiven Betriebszustand zum Durchleiten der
Zeitsignale (20) und der digitalen Signale (21) in entgegengerichteten Richtungen aufweisen, indem
jede der Nebenstationen (14, 15) folgende Elemente aufweist:
a) Desaktivierungskreise (35, 47) zur Desaktivierung des inaktiven Betriebszustandes nach
Vollendung einer für die betreffende Nebenstation (14, 15) vorgegebenen Bitzählung, so
daß die Zeitimpulse (20) und die digitalen Signale (21) durch die betreffende Nebenstation
(14, 15) in einer der entgegengesetzten Richtungen geleitet sind,
b) Schaltkreise (45, 50), welche die Zeitimpulse (20) und die digitalen Signale (21) regenerieren,
und
c) Synchronisierkreise (80, 81), weiche in Abhängigkeit von Hauptstation (11) die Desaktivierk
reise (35, 47) zurückstellen, um den darauffolgenden Zyklus der Abfragung der
Nebenstation (14,15) einzuleiten.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Desaktivierungskreise (35,
47) einen Zähler (35) aufweisen, der in einen Überflußzustand gelangt, sobald alle Impulse des
Impulszuges gezählt sind, wobei der inaktive Betriebszustand eingeleitet und in Abhängigkeit dieses
Überflußzustandes aufrechterhalten wird.
3. Ancrdnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf den Zähler (35) ansprechender
Zählentcoder (37) vorgesehen ist, welcher entsprechend einem bestimmten digitalen
Bit der Zählung durch den Zähler (35) Signale erzeugt, und daß Korrelationskreise (40) vorgesehen
sind, welche jedes der Signale mit dem dazugehörigen Datenbit korrelieren.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Nebenstation (14,15) eine
mit dem Zählentcoder (37) verbundene Datensignalquelle (42) aufweist, welche die Daten zurück
zu der Hauptstation (11) in der durch die Zeitimpulse während des aktiven Betriebszustandes
vorgegebenen Richtung leitet, wobei die über den einen (12) der Datensignalpfade einlaufenden
Impulse durchgelassen, während die über den anderen (13) der Datensignalpfade gelangenden Impulse
in der entgegengesetzten Richtung durchselassen
sind.
209 619/326
5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Feststellung der Einlaufrichtung der Zeitimpulse (20) ein Richtungsdetektor
(31) vorgesehen ist, durch welchen ein den Datenfluß auf der Leitung beeinflussender Torkreis
(70) angesteuert ist.
6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltkreise (45,50) jeweils
zwei Zeitimpulsschalter (50a, 506) und zwei Datenimpulsschalter
(45 a, 456) zur Übertragung
von Zeit- und Datenimpulsen (20, 21) in jeweils entgegengesetzten Richtungen aufweisen, daß ferner
für jeden der Zeitimpulsschalter und Datenimpulsschalter Gatterkreise (47, 70) vorgesehen
sind, welche die der einen Richtung zugeordneten Datenimpuls- und Zeitimpulsschalter in Abhängigkeit
der in der entgegengesetzten Richtung einlaufenden Daten- und Zeitsignale ansteuern, und
daß Richtungsdetektoren (31) vorgesehen sind, welche die Gatterkreise (47, 70) ansteuern.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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