DE934709C - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit WaehlerbetriebInfo
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Description
AUSGEGEBEN AM 3. NOVEMBER 1955
G8o6oVIIIa/2ia*
Die Erfindung betrifft Schaltungsanordnungen für Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb oder
Selbstanschlußämter, bei denen eine Mehrzahl Verbindungskanäle durch eine Mehrzahl zeitverflochtene
Impulsfolgen geschaffen wird, im Betrieb bei Herstellung einer Verbindung zwischen zwei an
das Amt angeschlossenen Sprechstellen die einer ersten Sprechstelle zugeordneten Vorrichtungen
einen freien Kanal auswählen, auf die der zweiten Sprechstelle zugeordnete selbsttätige Schaltvorrichtung
ein Zeichen übertragen wird, das den gewählten freien Kanal identifiziert, und diese selbsttätige
Schaltvorrichtung dazu dient, die zweite Sprechstelle mit dem identifizierten freien Kanal
zu verbinden. Solche Selbstanschlußämter werden im folgenden als »Selbstanschlußämter der besonderen
Art« bezeichnet.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, geeignete selbsttätige Schaltvorrichtungen zur Verwendung
in einem Selbstanschlußamt der besonderen Art zu schaffen, welche die erwähnte
zweite Sprechstelle mit dem Kanal verbinden, der durch ein Kanalidentifizierungszeichen gekennzeichnet
ist.
Nach der Erfindung weist die Schaltungsanordnung zur Verwendung in einem Selbstanschlußamt
der besonderen Art, bei der die erwähnte zweite Sprechstelle mit dem Kanal verbunden
wird, der durch das Kanalidentifizierungszeichen gekennzeichnet ist, auf zwei oder mehr
Schlüsselschalter, ζ. B. Elektronenschalter, von denen der eine zur Übertragung der Nachricht von
der ersten zu der zweiten Sprechstelle und der andere zur Übertragung der Nachricht von der
zweiten zu der ersten Sprechstelle dient, Wählervorrichtungen, die auf das Kanalidentifizierungszeichen
ansprechen, um die Schlüsselimpulse in dem gewählten freien Kanal auszuwählen, und Verbindungen
zur Anlegung der Schlüsselimpulse an die Schlüsselschalter, wodurch die Verbindung
zwischen den beiden Sprechstellen in dem gewählten Kanal durch die beiden Schlüsselschalter hergestellt
werden kann.
Eine Ausführungsform der Erfindung wird jetzt als Beispiel mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben.
Es zeigt
Fig. ι ein schematisches Blockschaltbild eines Selbstanschlußamtes der besonderen Art, das die
Schaltungsanordnung nach der Erfindung aufweist, Fig. 2 ein Schaltbild' einer Ausführungsform der
Erfindung, die zur Verwendung in dem Selbstanschlußamt nach Fig. 1 geeignet ist, und
Fig. 3 ein Schaltbild eines in Fig. 2 in Blockform dargestellten Teiles.
Fig. ι ist ein schematisches Blockschaltbild eines
Selbstanschlußfernsprechamtes, das hier nicht vollständig beschrieben zu werden braucht.
Das in Fig. 1 veranschaulichte Fernsprechamt ist zum Anschluß von zweitausend Teilnehmern geeignet.
Von den zweitausend an das Amt angeschlossenen Teilnehmersprechstellen ist eine mit 10
und eine andere mit 11 bezeichnete dargestellt. Die Sprechstelle 10 wird in dem Amt von der »Teilnehmerschaltung«
12 und die Sprechstelle 11 von der »Teilnehmerschaltung« 13 abgeschlossen.
Das Amt besteht aus einer Gruppe von hundert Impulsverbindungskanälen, wobei die Impulse in
jedem Kanal eine Frequenz von ungefähr 8000 Hz haben. Diese Gruppe Kanäle wird von Vorrichtungen
geschaffen, zu denen ein Impulsgenerator 14 gehört. Dieser erzeugt Impulse, die so. kombiniert
werden können, daß hundert Kanäle entstehen, die bei einer Impulsfolgefrequenz von 8000 Hz in
jedem Kanal zeitlich verflochten sind. Die hundert Kanäle sind von hundert entsprechenden »Anrufeinheiten«
abgeschlossen, von denen eine mit 15 bezeichnete Einheit veranschaulicht ist. Hundert
»Rufeinheiten« schließen im Betriebsfall jeweils das andere Ende der entsprechenden Kanäle ab. In
der Zeichnung ist eine Rufeinheit dargestellt und mit 16'bezeichnet. Die Nachrichten zwischen" "den
Anruf- und Rufeinheiten laufen durch ein »Hinsprechglied« 17, ein »Rücksprechglied« iS oder
eine »Zähl- und Freigabeschaltung« 19, je .nach
Lage des Falles. Falls ein gerufener Teilnehmer besetzt ist, wird ein »Besetztzeichen« an den
rufenden Teilnehmer über einen »Besetztstromkreis« 20 übertragen.
Zur Verwendung bei der. Herstellung von Gesprächen zwischen den Teilnehmern sind eine Anzahl
Verteiler 24 und Speicher 23 sowie ein Zeichenübertragungskreis oder Rückstromkreis
(Umsetzer) 25 und zwei \veitere Impulsgeneratoren 21 und 26 angeordnet.
Nimmt man an, daß der Teilnehmer der Sprechstelle 10 den Teilnehmer der Sprechstelle π anruft,
dann tritt der erste Betriebsvorgang in der Teilnehmerschaltung 12 auf. Dieser enthält einen Anrufsucher,
der eine freie Anruf einheit 15 aufsucht. Dann, tritt ein Verteiler 24 in Tätigkeit und teilt
der Anruf einheit 15 einen Speicher 23 zu.
Mittels des Verteilers und eines Anrufsuchers in dem Speicher wird die Anrufeinheit, die von der
Teilnehmerschaltung 12 aufgefunden wurde, mit dem zugeteilten Speicher 23 verbunden, wie später
beschrieben wird. Es wird dann ein Amtssummerzeichen selbsttätig an den rufenden Teilnehmer
übertragen.
Der Impulsgenerator 21 liefert eine periodische Folge von zwanzig Impulsen, die aus Gründen der
Zweckmäßigkeit in zwei Zehnergruppen aufgeteilt werden. Die ersten zehn Impulse in jeder Folge
werden insgesamt als die if-Impulse und die zweiten zehn als die «'-Impulse bezeichnet. Die zehn
cf-Impulse werden einzeln als Impulse d'o bis d'g
bezeichnet und treten an den entsprechenden Klemmen Td' 0 bis Td' 9 des Generators 21 auf.
Auf diese Weise wird jede Anruf einheit durch ein anderes Paar d'- und «'-Impulse identifiziert und,
wie später beschrieben, das Paar d'- und «'-Impulse, welche die von einer rufenden Teilnehmerschaltung
belegte Anrufeinheit und somit den gewählten Kanal identifizieren, auf die gerufene Teilnehmerschaltung
übertragen, um den Breitbandkanal zu identifizieren, auf dem die Verbindung hergestellt
werden soll.
Wenn der rufende Teilnehmer den Amtssummerton hört und die Nummer des gerufenen Teilnehmers
wählt, werden die Wählimpulse über den Stromkreis 12 und die belegte Anrufeinheit 15 auf
den zugeteilten Speicher 23 übertragen. In dem Speicher werden vier Wählimpulsfolgen auf vier
vorwählern gespeichert, wie später beschrieben wird. Vier Gruppen von jeweils zehn Impulsen, die
als M-, C-, D- und [/-Impulse bezeichnet werden, werden den vier Vorwählern in dem Speicher von
dem Impulsgenerator 26 geliefert. Auf diese Weise wählen die Vorwähler in dem Speicher einen Impuls
von jeder der vier Gruppen der darangelegten periodischen Impulse aus. Die Anordnung ist so
getroffen, daß diese vier gewählten Impulse miteinander kombiniert werden, so daß sie einen periodischen
Ausgangsimpuls bilden, der in periodischer Folge von' zweitausend Kanalintervallen in einem
periodischen Kanalintervall auftritt. Die Folge kann beispielsweise einmal in der Sekunde auftreten,
und die zweitausend Kanäle bilden eine Gruppe Schmalbandverbindungskanäle.
Der periodische Ausgangsimpuls des Speichers wird als Schlüsselimpuls verwendet und läßt das
wiederkehrende Paar if «'-Impulse, die mit der belegten
Anrufeihheit identifiziert sind,, nur in dem
von dem Schlüsselimpuls bestimmten Schmalbandkanalintervall zu dem Rufstromkreis 25 gelangen. i2u
Die Ausgangsimpülse des Zeichenübertragungskreises 25 werden an alle Teilnehmerschaltungen
gelegt. Diese Kreise werden jedoch von dem Impulsgenerator 26 mit Schlüsselimpulsen gespeist,
die in dem Kanal auftreten, dessen Nummer der Teilnehmernummer entspricht.' Auf diese Weise
spricht nur die Teilnehmerschaltung, deren Schlüsselimpuls der gewählten Nummer entspricht,
auf ein Paar am Ausgang des Rufstromkreises auftretende dV-Impulse an.
Die gerufene Teilnehmerschaltung sucht dann nach einer freien Rufeinheit. Ist eine freie Rufeinheit
gefunden, dann arbeitet diese derart, daß sie geeignete Ausgangsimpulse des Generators 14 auswählt,
so daß der gerufene Teilnehmer eine Verbindung auf dem Kanal herstellen kann, der von
der belegten Anrufeinheit abgeschlossen wird. Die Anrufeinheit bildet den Gegenstand dieser Erfindung,
und es wird im folgenden mit weiteren Einzelheiten und im Zusammenhang mit den Fig. 2
und 3 eine Ausführungsform der Anruf einheit beschrieben.
In Fig. 2 ist eine Steuerklemme PI2 über Relaiskontakte
RB3, eine Relaiswicklung RQ und eine Batterie BAT28 mit Erde verbunden. Die Klemme
PI2 ist an einen festen Kontakt einer Steuerkontaktbank
eines Vorwählers angeschlossen, der einen Teil des Anrufsuchers in der gerufenen Teilnehmerschaltung
bildet. Der Schaltarm dieser Kontaktbank ist normalerweise geerdet. Zwei Klemmen +/2 und—/2 liegen über entsprechende
Relaiskontakte F 2 und F 3 und Kondensatoren C 22
und C23 an einer Wicklung MW2 eines dreispuligen
Differentialübertragers HY2. Das eine Ende einer Ausgangswicklung OW2 des Differentialübertragers
HY2 ist geerdet, und das andere Ende ist über einen Kondensator C 24 mit dem
Steuergitter einer Pentode V24 verbunden, deren
Kathode geerdet ist. Die Anode der Röhre ^24
steht über einen Belastungswiderstand Ä32 mit der
positiven Klemme HT+11 einer nicht dargestellten
Gleichstromquelle in Verbindung, deren negativer Pol geerdet ist. Die Anode ist auch über einen
Kondensator C 25 mit einer Ausgangsklemme RSP 2 verbunden, die an das »Rücksprechglied« 18 angeschlossen
ist (Fig. 1). Das Schirmgitter hat direkte Verbindung mit der Klemme HT+ n. Dem
Steuergitter der Röhre V 24 wird eine negative Vorspannung von einer Vorspannungsklemme
— GB 21 zugeführt. Das Bremsgitter liegt über
einen Kondensator C 26 an Relaiskontakten CD 1 und über einen Widerstand R 33 an dem negativen
Pol — GB 8 einer nicht dargestellten Vorspannungsquelle.
Eine Eingangsklemme GSPO 1, die an den Ausgang
des »Hinsprechgliedes« 17 angeschlossen ist (Fig. 1), ist über einen Kondensator C27 mit dem
Steuergitter einer Pentode V25 verbunden, deren
Kathode geerdet ist. Das Steuergitter der Pentode ir25 ist auch über einen Widerstand R 34 an den
negativen Pol — GBg einer nicht dargestellten Vorspannungsklemme
angeschlossen, deren positiver Pol an Erde liegt. Die Anode der Pentode V25 ist
über die Primärwicklung eines Übertragers XF 2 mit der positiven Klemme HT+12 einer nicht dargestellten
Gleichstromquelle verbunden, deren negative Klemme an Erde geschaltet ist. Die Anode der
Röhre V25 steht auch über einen Kondensator C 28
mit dem Steuergitter einer Triode V26 in Verbindung,
deren Kathode nach Erde abgeleitet ist. Die Anode der Triode V 26 liegt über eine Relaiswicklung
RB an der positiven Klemme HT +13 einer nicht gezeichneten Gleichstromklemme, deren
negativer Pol an Erde angeschlossen ist. Das Steuergitter der Triode ^26 ist über einen Gleichrichter
Wi 5 mit der negativen Klemme — GB11
einer Vorspannungsquelle mit geerdetem positivem Pol angeschlossen. Das Schirmgitter der Pentode
F25 liegt über einen Widerstand R35 an der
positiven Klemme HT+12. Das Bremsgitter ist über einen Widerstand R 36 an die negative
Klemme — GB10 einer nicht dargestellten Vorspannungsquelle
angeschlossen, deren positiver Pol geerdet ist, und liegt über einen Kondensator C 29
an den Relaiskontakten CD 1.
Der Übertrager XF2 hat zwei Sekundärwicklungen
511XF2 und S2 XF 2. Das eine Ende
der Wicklung S1XF 2 ist an die negative Klemme
•—GB12 einer nicht gezeichneten Vorspannungsquelle, deren positiver Pol geerdet ist, angeschlossen,
und das andere Ende dieser Wicklung steht über einen Gleichrichter W16 mit dem Steuergitter einer
Pentode V 27 in Verbindung, deren Kathode geerdet ist. Ein Ende der Wicklung S 2 XF 2 ist an
die Klemme — GBiJ1 einer nicht dargestellten Vorspannungsquelle
angeschlossen, deren positive Klemme geerdet ist, und das andere Ende der Wicklung S 2 XF 2 ist über einen Gleichrichter W17
und einen Widerstand R 37 mit dem Steuergitter der Pentode V 27 verbunden.
Ein Gleichrichter W18 ist zwischen die Klemme
— GB12 und das im Sinne der Zeichnung linke
Ende der' Wicklung S 2 XF 2 geschaltet.
Die Primärwicklung des Übertragers XF 2 wird durch einen Kondensator C 30 abgestimmt, dem ein
Widerstand R194 parallel geschaltet ist.
Die Anode der Pentode V 27 ist über den Eingangskreis eines Tiefpaßfilters FIL 2 an die positive
Klemme HT+14 einer nicht dargestellten Gleichstromquelle angeschlossen, deren negatives Ende
geerdet ist. Das Schirmgitter der Pentode V 27 liegt über einen Widerstand R 38 an der positiven
Klemme HT +14 und wird durch einen Kondensator
C 32 entkoppelt. Die eine Ausgangsklemme des Tiefpaßfilters FIL 2 ist an Erde geschaltet, und
die andere Ausgangsklemme liegt über die Wicklung IW2 des Differentialübertragers HY2
an Erde.
Die Klemme—/2 hat normalerweise über die Relaiskontakte F 3 und eine Batterie BAT 33 Erdverbindung,
und die Klemme +/2 ist normalerweise über die Relaiskontakte F 2 und über die eine
Wicklung eines Relais F mit dem beweglichen Kontakt der Relaiskontakte RB 4 verbunden. Diese
Kontakte sind normalerweise geöffnet, und der zugehörige feste Kontakt ist über die Sekundärwicklung
eines Übertragers XF'3 an Erde geschaltet. Die Primärwicklung des Übertragers XF 3
ist an die Klemmen TR angeschlossen, an die der aus einer geeigneten, nicht eingezeichneten Stromquelle
stammende Rufstrom angelegt ist. Die Kontakte F2 sind mit einem Kondensator C 64 über-
brückt. Das eine Ende der anderen Wicklung des Relais F ist über eine Batterie BAT 2g an Erde
geschaltet, und das andere Ende dieser Wicklung hat über die Relaiskontakte F ι und RBi Verbindung
nach Erde. Die eine Wicklung eines Relais RD befindet sich zwischen der im Sinne der Zeichnung
rechtsseitigen Elektrode des Kondensators C 22 und Erde. Das eine Ende der anderen Wicklung des
Relais RD ist mit der rechtsseitigen Elektrode des Kondensators C 23 und das andere Ende dieser
Wicklung über eine Batterie ί?^ΪΓ 30 mit Erde
verbunden.
Ein Vorwähler ZR U ist mit drei Kontaktbänken ZRUi, ZRU2 und ZRU3 ausgestattet, von denen
eine jede einen Leerkontakt und zehn Arbeitskontakte hat. Die Kontaktbank ZR Ui hat zehn
Arbeitskontakte, die an den weiter unten beschriebenen Umsetzer 25 angeschlossen sind. Der
Schaltarm der Kontaktbank ZRU1 steht über einen
Widerstand R 39 mit dem Steuergitter einer gasgefüllten Triode F 28 in Verbindung. Die Kathode
der Röhre F 28 ist an das negative Ende einer Vorspannungsquelle GB14 angeschlossen, deren positives
Ende geerdet ist. Die Anode der Röhre F 28 ist über Relaiskontakte DA 1 mit dem einen Ende
einer Relaiswicklung DA verbunden. Das andere Ende der Wicklung ist über die parallel geschalteten
Relaiskontakte RQ 1 und RB 2 an die positive
Klemme HT+15 einer nicht dargestellten Gleichstromquelle angeschlossen, deren negativer Pol geerdet
ist.
Die Kontaktbank ZR U 2 ist eine Ruhekontaktbank und besitzt ein durchlaufendes Segment BC 6,
das über den Relaiskontakt DA 2 mit Erde in Verbindung ist. Der Schaltarm der Kontaktbank
ZR U 2 ist über Kontakte ZR Udm, die Arbeitswicklung Zi? U, eine Relais wicklung CD und eine
Batterie BAT 31 an Erde geschaltet. Der Ruheoder
Nullstellkontakt der Kontaktbank ZRU 2 liegt über den Relaiskontakt RQ 2 an Erde.
Die Kontaktbank ZRU'3 weist zehn Arbeitskontakte auf, die zu zehn entsprechenden Klemmen
Tu ο bis Tu 9 führen. Der Schaltarm der Kontaktbank ZRUj, ist über einen Widerstand R40 mit
dem festen Kontakt des Kontaktes CD 1 verbunden. Ein Vorwähler ZRD ist mit drei Kontaktbänken
ZRDi, ZRD2 und ZRD3 versehen, von denen eine
jede einen Leerkonitakt und Arbeitskonitakte hat. Die Kontaktbank ZRD1 hat zehn Arbeitskontakte,
die zu dem Umsetzer 25 geführt sind. Der Schaltarm der Kontaktbank ZRD1 ist über einen Widerstand
R 41 mit dem Steuergitter einer gasgefüllten Triode F 29 verbunden, deren Kathode über eine
Vorspannungsquelle GB15 Verbindung mit Erde
hat. Die Anode der Röhre F29 ist Über den Relaiskontakt UAi an das eine Ende einer Relaiswicklung
UA gelegt, während das andere Ende der Wicklung UA über die Relaiskontakte RQi und
RB 2 mit der Klemme HT+15 verbunden ist. Die Kontaktbank ZRD 2 ist eine Ruhekontaktbank.
Ihr durchlaufendes Segment BC 7 liegt über dem Relaiskontakt UA2 und der Ruhe- oder Nullstellkontakt
über Relaiskontakt RQ 2 an Erde. Der Schaltarm der Kontaktbank ZRD 2 ist über den
mechanisch betätigten Kontakt ZRDdm, die Arbeitswicklung ZRD, die Relaiswicklung CD, die
Batterie BAT 31 an Erde geschaltet.
Die Kontaktbank ZRD 3 hat zehn Arbeitskontakte, die zu zehn entsprechenden Klemmen Tdo
bis Tag geführt sind. Der Schaltarm der Kontaktbank ZRD 3 steht über einen Gleichrichter W 20 mit
dem festen Kontakt des Kontaktes CD 1 in Verbindung.
Der bewegliche Kontakt des Kontaktes CD 1, der
über die Kondensatoren C 26 und C 29 mit den entsprechenden Bremsgittern der Pentoden F 24 und
F25 verbunden ist, liegt außerdem über einen Widerstand i?42 an Erde und direkt an dem beweglichen
Kontakt des Kontaktes RDi. Der feste Kontakt der Kontakte RD 1 steht über einen Wider- *°
stand R 43 mit Erde und über einen Kondensator C 33 mit dem Steuergitter einer Triode F 31 in
Verbindung, deren Kathode geerdet ist. An das Steuergitter der Triode F3r wird über einen
Widerstand R 44 eine negative Vorspannung von dem negativen Ende—GB16 einer nicht dargestellten
Vorspannungsquelle angelegt, deren positive Seite geerdet ist. Die Anode der Röhre F31
ist über einen Kondensator C 34 mit einer Ausgangsklemme ASP ι und über einen Widerstand
i?45 mit der positiven Klemme HT+16 einer nicht
eingezeichneten Gleichstromquelle verbunden, deren negativer Pol geerdet ist.
Der Umsetzter 25 ist über den Relaiskontakt RQ 3 an die positive Klemme HT+17 einer nicht
eingezeichneten Gleichstromquelle angeschlossen, deren negative Klemme geerdet ist. Zehn Klemmen
Tu'o bis Tu'9 und zehn Klemmen Td'ο bis Td'9
sind an den Zeichenübertragungskreis geschaltet, und eine weitere Klemme CS 2 ist mit der gerufenen
Teilnehmerschaltung verbunden, um das durch diesen hindurchgelaufene Paar dV-Impulse
aufzunehmen.
Fig. 3 ist ein Schaltbild des Zeichenübertragungsoder Rufstromkreises 25. Dieser besteht aus zwei
Gruppen gasgefüllter Trioden, wobei jede Gruppe zehn Röhren umfaßt. Eine erste dieser Gruppen
weist zehn Trioden F32 bis F41 auf, deren Kathoden
über entsprechende Widerstände R 46 bis i?55 an Erde und unmittelbar an die entsprechenden
zehn Arbeitskontakte der VorwählerkontaktbankZi?27i
geschaltet sind. Die Anoden der Trioden F32 bis F41 sind zusammengeschaltet und
über den Relaiskontakt RQ 3 an die Klemme . HT+17 gelegt. Die Klemmen Tu'o bis Tu'9 sind
über zehn Gleichrichter PF21 bis W30, zehn
Widerstände R 66 bis R 75; und zehn Gleichrichter W100 bis PF109 in Reihenschaltung entsprechend
zugeordnet an die Steuergitter der Trioden F 32 bis F 41 angeschlossen. Die Klemme CS 2 ist über
zehn Widerstände R 86 bis R 95 an die Knotenpunkte der Gleichrichter und Widerstände angeschlossen,
welche die Klemmen Tu'o bis Tu'9 in entsprechender Weise mit den Steuergittern der
Trioden F32 bis F41 verbinden. Die Steuergitter der Trioden F32 bis F41 sind über entsprechend
zugeordnete Kondensatoren C103 bis Cx 12 und
Widerstände R 207 bis R 216 an Erde gelegt.
Zu der zweiten Gruppe gehören zehn Trioden V42 bis F51, deren Kathoden über entsprechend
zugeordnete Widerstände R56 bis R65 an Erde
liegen. Die Kathoden dieser Röhren sind auch unmittelbar an die entsprechenden zehn Arbeitskontakte der Vorwählerkontaktbank ZRD1 angeschlossen.
Die Anoden der Röhren ^42 bis V51
sind zusammengeschaltet und über den Relaiskontakt RQ 3 an die Klemme HT+17 gelegt. Die
Klemmen Td' ο bis Td' 9 sind über entsprechend zugeordnete
Reihenschaltungen von zehn Gleichrichtern W31 bis W40, zehn Widerständen R76
bis R85 und zehn Gleichrichtern W110 bis W119
an die Steuergitter der Röhren V 42 bis V 51 angeschlossen.
Die Klemme CS 2 ist über zehn Widerstände R96 bis i?i05 mit den entsprechend zugeordneten
Knotenpunkten der Gleichrichter PF31 bis
W40 und der Widerstände R 76bis R 85 verbunden.
Die d'- und κ'-Impulse, die an der Klemme CS 2
von dem Stromkreis des gerufenen Teilnehmers ankommen, gelangen an die Steuergitter der Röhren
V32 bis F51 über die entsprechenden Widerstände
R86 bis i?i05 und Impulsdehnungskreise, die aus
den Gleichrichtern W100 bis W ng und den Kondensatoren
C103 bis C122 bestehen. Die Gleichrichter
W21 bis JF40 sind jedoch für diese Impulse
durchlässig mit Ausnahme der Gleichrichter, an welche d'- und «'-Impulse von den Klemmen Tu'ο
bis Td' 9 gleichzeitig mit den an die Klemme CS 2 gelangenden d'- und w'-Impulse angelegt werden.
In dem vorliegenden Beispiel treten die Impulse d' ο und w'i an der Klemme CS2 gleichzeitig mit den
Impulsen d' ο und u' 1 auf, die an die Klemmen Td' ο
und Tu'τ angelegt sind. Infolgedessen werden in diesem Beispiel die Gleichrichter Wj1I und !^22
stromundurchlässig und ermöglichen, daß die d' 0- und ϊί'ΐ-Impulse, die an die Klemme CS2 gelegt
werden, zu den Steuergittern der entsprechend zugeordneten Röhren V42 und V33 laufen. Diese
< beiden Röhren zünden, so daß ihre Kathoden positiv werden.
Wenn der Schaltarm der Kontaktbank ZRU1
den mit der Kathode der Röhre V 33 verbundenen Arbeitskontakt erreicht, stellt sich positives Potential
an dem Steuergitter der Röhre V 28 (Fig. 2) ein, so daß diese Röhre zündet. In entsprechender
Weise zündet die Röhre F29 (Fig. 2), wenn der Schaltarm der Kontaktbank ZRD1 den mit der
Kathode der Röhre V 42 verbundenen Arbeitskontakt erreicht.
Wenn die Röhren V2% und V2g zünden (Fig. 2),
werden die Relais DA und UA durch die Anodenkreise dieser beiden Röhren erregt. Infolgedessen
werden die KontakteDAi, DA2, UAi und UA2
betätigt. Die Kontakte DA 1 halten das Relais DA und löschen die Röhre V 28, während die Kontakte
DA 2 den selbsttätigen Schritt- oder Fortschaltkreis des Vorwählers ZRU unterbrechen. Die Kontakte
UA 1 halten das Relais UA und löschen die Röhre V29, während die Kontakte UAi den selbsttätigen
Fortschaltkreis des Vorwählers ZRD auftrennen.
Auf diese Weise werden die Schaltarme der Kontaktbänke ZRD 3 und ZRU3 an den Arbeitskontakten
stillgesetzt, die mit den entsprechenden Klemmen Td ο und Tm verbunden sind. Die
Impulse d ο und u 1 werden in entsprechender Weise von dem Hochfrequenzimpulsgenerator an
diese Klemmen gelegt. Beim Fehlen eines cfo-Impulses wird der Gleichrichter W 20 stromdurchlässig,
und somit erzeugen die u i-Impulse
einen Spannungsabfall an dem Widerstand R40. Das Vorhandensein eines do-Impulses macht den
Gleichrichter W 20 stromundurchlässig. Infolgedessen läuft der während eines jeden do-Impulses
auftretende u i-Impuls zu dem Kontakt CD 1, d. h.,
er wird im Kanal Nr. 1 wirksam. Dieser Kontakt schließt gleichzeitig mit dem öffnen des selbsttätigen
Fortschaltkreises der Wähler, und die Impulse im Kanal Nr. 1 laufen zu den Bremsgittern
der Röhren V 24 und V 25 weiter.
Infolgedessen fließen unmodulierte Impulse in den Anodenkreisen der Röhren F 24 und F25, die
so geschaltet sind, daß sie normalerweise durch die Vorspannung, die an sie von den entsprechenden
Klemmen — GB 8 und ■—GB10 angelegt wird, gesperrt
bleiben. Die durch die Röhre F25 hindurchgelaufenen Impulse werden über den Kondensator
C28 dem Steuergitter der Röhre V26 zugeführt.
Auf diese Weise fließen Anodenstromimpulse in dieser Röhre, die so geschaltet ist, daß sie normalerweise
infolge der Vorspannung stromundurchlässig ist, die sie von der Klemme — GB11 erhält. Infolgedessen
wird das Relais RB erregt, und seine Kontakte RB1 und RB 4 werden betätigt.
Der Kontakt RB 3 legt eine Erdverbindung an die Klemme PI2. Der Kontakt RB 2 schließt und
hält die Relais DA und UA erregt, wenn das Relais RQ bei Betätigung des Kontaktes RB S
stromlos wird.
Der Kontakt i?i? 4 schließt und legt eine Rufspannung
von dem Übertrager XF 3 über die Klemmen + /2 und —Ii an die gerufene Teilnehmersprechstelle.
Wenn der gerufene Teilnehmer antwortet, wird das Relais F erregt, wobei der Erregerkreis
von Erde über die Batterie ΐΜΓ 33, den
Kontakt^, die gerufene Teilnehmerleitung, den
Kontakt F 2, die Relaiswicklung F, den Kontakt RB 4. und die Sekundärwicklung des Übertragers
XF 3 zurück nach Erde verläuft. Die Kontakte RB1
und F ι halten das Relais F.
Das Relais RD wird dann erregt, wobei der Erregerkreis von Erde über die Batterie BAT30,
eine Wicklung des Relais RD, den Kontakt .F 3, die
Leitung des angerufenen Teilnehmers, den Kontakt F 2 und die andere Wicklung des Relais RD
zurück nach Erde verläuft.
Der Kontakt RD1 legt dann die Impulse im
Kanal Nr. 1 über die Röhre V 31 an die Klemme
ASP1 und somit über die Zähl- und Freigabeschaltung
(in Fig. ι mit 19 bezeichnet) an die Anruf einheit 15.
Alle Impulse von der Klemme GSPO 1 verlaufen zum Steuergitter der Pentode F25, die durch die
Impulse im Kanal Nr. 1 gesteuert wird, wie vorher
beschrieben. Infolgedessen gelangen nur die Impulse im Kanal Nr. ι zum Übertrager XF 2.
Die Primärwicklung wird durch den Kondensator C 30 auf eine Resonanzfrequenz von angenähert
doppelter Breite der darauf von der Röhre ^25 angelegten Impulse abgestimmt und von dem
Widerstand R194 stark gedämpft. Die Wicklung S 2 XF 2 hat mehr Windungen als die Wicklung
S2 XFi, so daß eine größere Ausgangsspannung
an S 2 XF 2 entsteht.
Die Klemme —GB13 ist so geschaltet, daß ihre
Spannung ungefähr um 5 Volt weniger negativ ist als die Spannung an der Klemme —GB12. __
Vorausgesetzt, daß die Ladung des Kondensators C31 eine solche Größe hat, daß das Potential
der im Sinne der Zeichnung oberen Elektrode zwischen den Potentialen der Klemmen —GB13 und
— GB12 liegt, sind die Gleichrichter if 16 bis W19
stromundurchlässig. Wenn ein Impuls zu der Primärwicklung des Übertragers XF 2 von der
Röhre F25 gelangt, erregt die vo'reilende Kante des Impulsstoßes den Übertrager. Die erste, negative
Halbperiode der freien Schwingung wird an die Anode des Gleichrichters W16 gelegt, der infolgedessen
gesperrt bleibt, sowie an die Kathode des Gleichrichters WiJ, der stromdurchlässig wird
und somit den Kondensator C 31 über den Widerstand R 37 und den Gleichrichter W17 entladet, bis
das Potential seiner im Sinne der Zeichnung oberen Elektrode gleich dem Potential der Klemme — GB12
ist. Jeder weiteren negativen Spannungserhöhung an der Kathode des Gleichrichters WiJ wirkt der
Gleichrichter W18 entgegen. Gleichzeitig wird der
Gleichrichter W19 leitend, so daß der Kondensator
C 31 weiter entladen wird und seine obere Elektrode
ein Potential annimmt, das merklich unter dem Potential der Klemme —GB12 liegt.
Gerade am Ende dieser negativen Halbperiode tritt die nacheilende Impulskante auf, wodurch
wiederum der Übertrager XF2 stoßerregt wird, aber diesmal im entgegengesetzten Sinne. Die erste,
positive Halbperiode dieser zweiten freien Schwingung wirkt auf die Gleichrichter W ij und W18
ein. Der Kondensator C 31 wird jedoch über den
Gleichrichter W16 auf einen Wert aufgeladen, der
von der Amplitude des an den Übertrager XF 2 gelegten Impulses abhängt und zwischen den Potentialen
der Klemmen —GB12 und —G-B13 liegt.
Die von dem Widerstands? 194 bewirkte Dämpfung
ist so ausreichend, daß nachfolgende Halbperioden die Ladung des Kondensators C31 nicht
beeinflussen.
Auf diese Weise schafft der Kondensator C31
verhältnismäßig breite Impulse an der Röhre F27, ansprechend auf verhältnismäßig schmale Impulse,
die durch die Röhre V 25 hindurchlaufen, wobei die Amplitude der breiten Impulse von der Amplitude
der schmalen Impulse abhängt.
Die breiten, amplitudenmodulierten Impulse werden dadurch demoduliert, daß sie durch das Tiefpaßfilter
FIL2 hindurchlaufen, und die Sprechspannungen
werden über den Differentialübertrager HY2, die Kondensatoren C22 und C23, die
Kontakte F 2 und F 3 und die Schaltung des gerufenen Teilnehmers zu der gerufenen Teilnehmerleitung
geschickt.
Sprechspannungen des gerufenen Teilnehmers verlaufen über dessen Schaltung und den Differentialübertrager
HY2 an das Steuergitter der Pentode V 24. Hier dienen sie dazu, die Impulse (in
dem Kanal Nr. 1) amplitudenzumodulieren, die von der Anode der Röhre ^24 an die Klemme RSP 2
gelegt werden. Diese Impulse gelangen über das Rücksprechglied für ankommende Gespräche an die
Anrufeinheit. '
Wenn ein Gespräch beendet ist und der rufende Teilnehmer die Gabel auflegt, ist die Anordnung
so getroffen, daß die Anrüfeifiheit freigegeben wird,
somit keine Impulse mehr an die Klemme GSPO 1
(Fig. 2) gelangen und das Relais RB stromlos wird. Der Kontakt RB1 öffnet wieder, so daß das Relais F
abfällt. Der Kontakt RB 2 öffnet, so daß die Relais DA und UA abfällen. Infolgedessen schließen die
Kontakte DA2 und UA2, und die Vorwähler ZRU
und ZRD laufen in ihre Ruhestellung zurück. Die Rufeinheit ist dann zur Herstellung eines anderen
Gespräches betriebsbereit.
Obgleich eine Anordnung beschrieben wurde, bei der zwei Impulse (cf, u') auf die Rufeinheit übertragen
werden, können in anderen Systemen eine unterschiedliche Anzahl Impulse übertragen werden.
Wenn beispielsweise mehr als hundert Kanäle vorhanden sind, ist es erforderlich, drei Impulse zu
übertragen, von denen der eine "die Hunderter, der zweite die Zehner und der dritte die Einer der
gewählten Kanalnummer kennzeichnet. Eine weitere Gruppe von zehn Röhren wird dann in Fig. 3 hinzugefügt,
und geeignete Schlüsselimpulse werden darangelegt. Auch wird ein weiterer Vorwähler
in Fig. 2 hinzugefügt und durch die Röhren in der dritten Gruppe in Fig. 3 gesteuert. ' .
Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Schaltungsanordnung für eine Fernsprechanlage mit Wählerbetrieb, bei der eine Mehrzahl Verbindungskanäle durch eine Mehrzahl zeitverflochtene Impulsfolgen geschaffen wird, ini Betrieb bei Herstellung einer Verbindung zwisehen zwei an das Amt angeschlossenen Sprechstellen die einer ersten Sprechstelle zugeordneten Vorrichtungen einen freien Kanal auswählen, auf die der zweiten Sprechstelle zugeordnete selbsttätige Schaltvorrichtung ein Zeichen übertragen wird, das den gewählten freien Kanal identifiziert, und diese selbsttätige Schaltvorrichtung dazu dient, die zweite Sprechstelle mit dem identifizierten freien Kanal zu verbinden, dadurch gekennzeichnet, "daß sie aufweist zwei oder mehr Schlüsselschalter, z. B. Elektronenschalter, von denen der eine zur Übertragung der Nachricht von der ersten zu der zweiten Sprechstelle' und der andere zur Übertragung der Nachricht von der zweiten zu der ersten Sprechstelle bestimmt ist, Wähler-vorrichtungen, die auf das Kanalidentifizierungszeichen ansprechen, um die Schlüsselimpulse in dem gewählten freien Kanal auszuwählen, und Verbindungen zur Anlegung der Schlüsselimpulse an die Schlüsselschalter, wodurch die Verbindung zwischen den beiden Sprechstellen in dem gewählten Kanal durch die beiden Schlüsselschalter hergestellt werden kann.
- 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch ι zur Verwendung bei Kanalidentifizierungszeichen mit einem Impuls, dessen Zeiten des Auftretens den gewählten Kanal identifizieren, dadurch gekennzeichnet, daß die Wählervorrichtungen aufweisen eine Gruppe gasgefüllter Elektronenentladungsröhren, von denen jede eine Anode, eine Kathode und eine Steuerelektrode hat, eine Mehrzahl Schlüsselschalter, z. B. Elektronenschalter, die in die Steuerelektrodenkreise der einzelnen Entladungsröhren entsprechend zugeordnet geschaltet sind, Vorrichtungen, welche die letztgenannten Schlüsselschalter veranlassen, ihrerseits zu öffnen, und Verbindungen zum Anlegen eines aufgenommenen Kanalidentifizierungszeichens an die Steuerelektroden aller Entladungsvorrichtungen über die Schlüsselschalter, wodurch der Impuls in dem Kanalidentifizierungszeichen zu der Steuerelektrode von nur einer Entladungsvorrichtung verläuft, die zündet und den gewählten Kanal identifiziert.
- 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kathodenkreise der einzelnen Entladungsvorrichtungen entsprechend zugeordnete Widerstandsvorrichtungen aufweisen, wodurch das Potential der Kathode der gezündeten Entladungsvorrichtung positiver wird, als wenn diese gelöscht ist, und die Potentialerhöhung der Kathode der gezündeten Entladungsvorrichtung benutzt wird, um einen Wahlschalter oder Wähler zu steuern, der die Schlüsselimpulse zum Anlegen an den ersten dieser Schlüsselschalter auswählt.
- 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Wahlschalter aus einem Vorwähler besteht, der eine Kontaktbank mit Steuerkontakten aufweist, die mit den Kathoden der einzelnen Entladungsvorrichtungen entsprechend zugeordnet verbunden sind, und deren Schaltarm in einen Relaiskreis geschaltet ist, der die Schritt- oder Fortschaltbewegung des Vorwählers stillsetzt, wenn der Schaltarm der Steuerkontaktbank die Kathode der gezündeten Entladungsvorrichtung erreicht.
- 5. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche ι bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang eines Schlüsselschalters über einen Demodulator und einen Ausgleichübertrager an ein Paar Klemmen zur Verbindung mit der zweiten Sprechstelle angeschlossen wird und der Eingang des anderen Schlüsselschalters über diesen Ausgleichübertrager mit diesen Klemmen verbunden wird.
- 6. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Vorrichtungen, die auf die Übertragung der Impulse durch einen der Schlüsselschalter derart ansprechen, daß der Rufstrom auf die zweite Sprechstelle übertragen wird.Angezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 719895.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen©509 56710.55
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB2594/51A GB759692A (en) | 1951-02-02 | 1951-02-02 | Improvements in or relating to automatic telephone systems |
Publications (1)
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DE934709C true DE934709C (de) | 1955-11-03 |
Family
ID=9742313
Family Applications (1)
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DE (1) | DE934709C (de) |
FR (1) | FR1052876A (de) |
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0
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