Zum mindesten halbautomatische Fernmeldezentrale. Die Erfindun-, betrifft eine zum minde- k> #zIien halbautomatiselle Fermneldezentrale, z.
B. halb- oder vollautomatische Telephon- zentrale, in welcher einer Anzahl von Leitun- Iren eine kleinere, Anzahl Steuereinrichtungen ,#emein,sam zugeordnet ist und welche eine #mtomatische Schalteinrichtung mit minde- ,;
lens einer Schaltstufe zur Herstellung von l,'u,vl)iiidungen zwischen irgendeiner dieser Lf#ittin-,en und einer verfügbaren Steuerein- riehtun-, aufweist. Diese Steuereinrichtun-en n tD könren zum Beispiel RegisteTeinrichtungen #4ein.
In Teleplionzentralen weisen die Schalt- einrielittmo#en üblicherweise eine oder nvei .Inrufsucherstufen auf, die als erste und zweite Anrufsucher bezeichnet werden und ziiiii Konzentrieren des;
von den Teilnehmer kommenden Verkehrs und dadurch zür Erhöhun-, des Wirkungsgrades der auto- 21 inati#chen Schnurstromkreise, dienen, die in folge der von ihnen zu erfüllenden vielseiti- ,gen Aufgaben kostspielige Einrichtungen sind.
Die Reffister- und Steuereinriehtung (naulj##;tehend kurz "Register" genannt), die <B>en</B> nur zur Steuerung des Aufbaues einer Ver- 1-#induil#), benötigt wird, wird durch einen oder zwei Anschaltsucher, die als Registersucher oder Schnurstromkreilssucher bezeichnet -wer den oder die, falls beide, vorhanden sind, üinem RegisteransehaItstromkreis angehören, ZD nur vorübergehend mit.
dem Solinurstrom- kreis verbunden, Dabei spielen sich. übliclierweise die fol genden Vorgänge ab: Zuerst wird ein ersteer Anru±sucher mit der rufenden Leitung ver bunden, worauf ein einen Teil des Schnur- stromkreises bildender zweiter Anrufsucher belegt und schliesslich die zwischen Register und Schnurstromkreis vorhandene Schaltein richtung in Bewegung versetzt wird.
Diese Anordnung, bei der als, Anruf- und als Schnurstromkreissucher rückwärts suchende Schalter ohne Nullstellung verwendet wer den, zeichnet sich dadurch aus, dass in jeder der genannten Schaltstufen gleichzeitig meh rere Schalter in Bewegung versetzt werden. Daher wird derjenige Schalter, dessen Schaltarme dem vorangehenden rufenden Stromkreis am nächsten sind, belegt, so dass die Schaltzeit auf ein Minimurn, herab--esetzt t' wird.
Die Nachteile einer solchen Anordnunu C sind die, dass infolge der wiederliolte.n, <B>je-</B> doch ergebnislosen Ingangsetzung diese Schalter verhältnismässig starker Abnutzung unterworfen sind und dass ausserdem jeder Stromkreis mit vollständigen Prüfn-.Litteln ausgerüstet werden muss.
Die einzige Möglichkeit zur Vermeidung der starken Abnützung ist natürlich die, für jeden Anruf nur einen einzigen Schalter in Bewegung zu setzen. Eine Anordnung, in welcher nur einer der Schalter, deren Schalt arme der rufenden Leitung ani nächsten Bind, in Bewegung gesetzt wird, ist zu kom- r,liziert. Es sind Lösungen bekannt" bei denen die Schalter verschiedene, über die Kontakt bank verteilte Nullstellungen besitzen und bei denen eine gemeinsame Zuweisungsein- rielitung verwendet wird, die den Stromkreis bestimmt, welcher den Anruf zu beantwor ten hat.
Es, sind verschiedene Varianten die ser Lösung möglich, dieaber alle sellwerfäl- lig und, da diese Einrielitungen in allen Stu fen mit rückwärts,sudhenden Schaltern erfor derlich sind, auch zu kostspielig sind. Durch die Einführung von gemeinsamen Steuerein richtungen, die die für die Prüfung erfor- derlielien Einrichtungen aufweisen, können diese Anordnungen etwas wirtschaftlicher gemacht werden.
Es bestehen jedoch viele Einwände gegen die Verwendung von Steuereinrielitungen, die Gruppen von 8chaltern in jeder Stufe ge meinsam zugeteilt sind, und ausserdem ist der wirtschaftliche Gewinn, der durch die Verwendung von gemeinsamen Prüfeinriell- tungen erzielt werden kann, eher zweifelhaft, da die Steuereinrielltung an sich teuer ist und da ferner zu Anselialtung derSteuerein- richtung an die einzelnen Schalteinrichtun gen zusätzliches Materia,1 erforderliel-i ist.
Die vorliegende Erfindung ermöglicht nun, eine Anordnung zu schaffen, welche die oben erwähnten Nachteile nicht besitzt und bei welcher ausserdem die Schaltzeit zufrie- denstellend ist.
Die erfindungsgemässe Fernmeldezentrale ist dadurch gekennzeichnet, dass zur Herstel lung einer Verbindung zwischen einer freien Steuereinrichtung und einer anrufenden Lei tung aus dieser Anzahl Leitungen der Steuer- einrieb-tung mindestens ein Signal übermit telt wird und dass die Steuereinrielltung mit tels dieser Signale das selektive, Arbeiten<B>je</B> eines Schalters in wenigstens einem Teil der Sellaltstufen der automatischen Schaltein richtung der Zentrale steuert.
Dabei können die LeitungenTeilnehmer- oderVerbindungs- leitungen und in Gruppen angeordnet sein, Die <B>jede</B> Leitung oder Leitungsgruppe kenn zeichnenden Signale können zum Zwecke der selektiven Betätigung, für die jeweils ein unterechiedlichee Signal verwendet -wird, eine bestimmte Beziehung zur Art der Gruppie- rung dieser Teilnehmer- oder Verbindungslei tungen aufweisen.
Dies ermöglicht es, die Schaltung so aus zubilden, dass in<U>den</U> verschiedenen Schalt stufen keine, Steuereinriplitungen erforderlich sind und dass für einen Anruf nur ein ein ziger Schalter in jeder Schaltstufe arbeitet. Ausserdem ermöglicht die Erfindung, wenn die Schalter mit. verschiedenen Nullstellun gen versehen und, wie dies die nachstehende ausführliche Beschreibung eines Ausfüh- rungsbeispiel#s zeigt, nach einer gewissen Vortrittsreihenfolge belegt werden, die Schaltzeit für einen hohen Prozentsatz der Verbindungen beträcht-lich herabzusetzen.
Weiter kann die Anordnung so ausgebil det werden, dass eine Gruppe von Teilnehmer leitungen oder Verbindungsleitungen, die zur Bestimmung der Wahl in der vorletzten zu dieser Gruppe Zugang gebenden Schaltstufe das, gleiche Signal benötigen, mit einem An- laufstromkreis versehen werden kann, der dieser Gruppe gemeinsam angehört und au" welchem der Steuereinrichtung eine Anzahl Signale gleichzeitig geliefert werden, wobei diese Anzahl gleich der Anzahl der benötig ten #selektiven Betätigungen ist und jedes die ser Signale eine dieser selektiven Betätigun gen bestimmt und wobei ferner die letzti# dieser Betätigungen die genannte Gruppe be stimmt,
in welcher die anrufende Teilneh merleitung oder Verbindungsleitung liegt.
Die erfindungsgemässe Anordnung kann den verschiedenen Arten von Teilnehmerlei- tungsstromkreisen, Registerschnurstromkreis- Verbindungseinriclitungen und Wählsyste- men angepasst werden.
In der nachstehenden Beschreibung wird ein Ausführungsbeispiel vollständig beschrie ben, während weitere Ausführungsbeispiele nur so. weit beschrieben sind, als dies, für das i -#I'erständnis der unterschiedlichen Lösung er forderlich ist.
Das eingehend beAchriebeneAusführungs- eD beispiel ist in der beiliegenden Zeichnung schematisch dargestellt,<B>1</B> In der Zeichnung zeigt C<B>kn</B> die Fig. <B>1</B> das Verbinduli,-,'sdia",Timiii einer erfindun-,s-- mässen vollautomatischen t5 eDe Teleplionzentrale, die Fig. 2 den Aufbau der bei diesem Ausführungsbeispiel benützten Teilnehmer- Ic-itiiii":
s-,Init-gstroml#rei,se, die Fig. <B>3</B> eine Anrufdetektoreinrichtulig (,#nlaufstromkreiseinrichtung), die Fig. 4 den Detektorsucher, die Filo-. <B>-5</B> die zum Verständnis der Er- findun- erforderlichen Teile einer Register- sehnurstromkreis-Verbindungseinrielitung, die Fig. <B>6</B> Teile eines Schnurstromkreises,
die Fig. <B>7</B> einen Anrufsucherstromkreis lind die Fig. <B>8</B> Teile eines Registers.
Die in Fi-. <B>1</B> gezeiuten zweiten und drit- 21 n ten Gruppenwahler 2GS und naGS Lind der Leitun-3wähler IiS #sind nielit weiter darge- 4ellt und bez#chrieben,
da sie zum Verständ- iiis der Erfinduno- nicht erforderlich sind.
<B>100</B> Teilnehinerstromkreise, deren Teil nehmernummern sich nur durch die Zehner- mid Einerziffern voneinander unterscheiden, WIden eine Gruppe, die durch eine Gruppe von AnruAuebern LF bedient wird.
Jede Teiliiehmerstromkreisgruppe, besitzt einen -#nlauf-#tromkreis mit einem dauernd drehen den Anruffeststellungssehalter DS. Dieser Anlaufstromkreis hat die Aufgabe, die An zahl der in der ihm zugeordneten Gruppe von handert Leitungen gleichzeitig vorhandenen ,Anrufe festzustellen und zu speichern.
In Abhängigkeit von der Anzahl gleich- ;,uiti"- vorhandener Anrufe belegt der An- Iaufstronikrei:., eine oder mehrere Reaister- 2#c-Iinur.z;tvoralzreis <B>-</B> Verbindun--scinrichtuli-,eu (ii-,ich-tehend Anschalteinrichtungen genannt). Di(-e Anschalteinrichtungen bilden Gruppen, (liu tau..,#end Teilnehmerleitungen mit gleicher Tan-zenderziffer -,eineinsam angehören.
Eine <B>n</B> solche G'ruppe bedient-, somit zehn Gruppen --oii Teilnehmerleitun"sstronikreisen und hat daher Zugang zu zehn Anlaufstromkreisen.
Die zur Beantwortung de-, Anrufes be zeichnete Ansehalteinrichtunc AE veranlasst t2 die drei ihr engehörenden Schalter zum gleichzeitigen Suchen. Der Registersucher RC belegt das erste freie Register, der Schnurstronik-reissucher <B>CC</B> belegt einen freien Schnurstromkreis und der Detektor- sucher D.H dreht seine Schaltarme nach einer durch den anrufenden Anlaufstromkreis ge kennzeichneten Stellung.
Die Schnurstromkreise bilden wie die An- schalteinrichtungen Gruppen, die tausend Teilnehmerleitungen gemeinsam sind. Die Register selbst bilden sehr grosse Gruppen, die praktisch der ganzen Zentrale gemeinsam zugeteilt sind.
Sobald die drei Schalter RC, <B><I>CC</I></B> und<B>DM</B> zum Stillstand kommen, beginnt das Register mit der Steuerung eines Wahlvorganges im Gruppenwähler GS, welcher dem Schnur- stromkreis an-ehört und Zu-ang zu zehn Gruppen von Anrufsuchern LF besitzt.
Der Gruppenwähler GS dient zum Belegen eines freien Anrufsuchers jener Gruppe, die Zu- gano, züi den hundert Teilnehmerleitungs- stromkreisen besitzt., unter denen sich der anrufende Teilnehmerleitungsstromkreis, be findet. Das Register steuert den Gruppen wähler GS auf das gewünschte Niveau, und zwar mittels eines; Signals, welches über den, Suelier <B>D,11</B> von dem Anlaufstromkreis gelie fert wird, welcher die Anschalteinrichtung belegt hat.
Der belegte Anrufsucher beginnt nun un ter der Steuerung durch das Register zu dre- i hen, bis er einen im Anrufzustaud befind- liehen Teilnehmerstromkreis findet. Sobald der Anrufsueher LF anhält, wird der Anruf zustand im Teilnehmerstromkreis aufgehoben und der Anlaufstromkreis freigegeben. Daes i Register ist nun mit der rufenden Teilnell- mersehleife verbunden und der Teilnehmer kann mit dem Wählen der Teilnehmernum mer der gewünschten Teilnehmerleitung be ginnen.
Wie aus dem Vorangehenden ersichtlich ist, benötigt bei dieser Anordnung das Re gister zur Herstellung der Reggisterverbin- dun-, nur ein einziges Signal. Falls die Schaltstufen einen numerisellen Aufbau auf- i weisen, so muss dieses Signal die Hunderter ziffer der Nummer der rufenden Teilnehmer leitung kennzeichnen und wird dann zur Steuerung der Wahl im Gruppenwähler GS verwendet. Der Anrufsuclier Lri führt bei dieser Anordnung nur einen Suelivorgang aus und benötigt kein Signal.
Diese Anordnung kann auf verschiedene Arten abgeändert werden. Es ist beispiels weise denkbar, dass der Anlaufstromkreis di rekt ein Register belegt, indem der Detektor- suclier DM dein Register einverleibt wird. In diesem Falle muss der Anlaufstromkreis zwei Signale, abgeben, nämlich. ausser dem für die Wahl im Gruppenwähler GS benötigten Si- gna,1 ein weiteres (Tausenderziffer) für das Register.
Dieses Signal kann entweder zur Steuerung eines Walilvorganges im Schalter CC, welcher dadurcl-1 zu einem Wähler wird, oder zur Kennzeichnung jener der zehn Gruppen von Anschalteinrichtungen dienen, in der eine freie Anschalteinrichtung zu wählen ist.
Weiter kann, da.'die Teihiehmerleitungen ausser in Anrufsuchern auch in Leitungs wählern angeschlossen sind, an Stelle eines Anrufsuchers ein Leitungswähler verwendet werden, in welchem Falle das Register zwei weitere Signale benötigt, die die Zehner- und Einerziffer der rufenden Teilnehmernummer kennzeichnen.
Diese Signale können nur dann vom Anlaufstromkreis, abgegeben werden, wenn der Detektorsucher auf dem Kontakt der anrufenden Leitung anhalten und die Signale selbst erzeugen kann oder wenn der Teilnehmerstromkreis des. anrufenden Teil- nelimers mit Mitteln zur Erzeugung dieser Signa,le versehen ist und eine, gegenseitige Störung der Signale für verschiedene gleich zeitig rufende Teilnehmer verhindert werden kann.
Nachstehend soll nun eine solche Anlage ausführlich beschrieben werden: <B><I>1.</I></B><I> Anruffeststellung.</I>
Die in der Fig. 2 gezeigte Teilnehmerlei- tungsamtsvinrielitung besitzt keine, Reli ms, ,sondern nur Widerstände. Der Leiter a ist über einen Widerstand von beispielsweise <B>15 000</B> Ohm mit Erde und der Leiter<B>b</B> über einen Widerstand von<B>15 000</B> Ohm und einen solchen von<B>100 000</B> Ohm mit dem negativen Pol einer 60-Volt-Batterie verbunden.
Die Verbindungsstelle zwischen diesen beiden Widerständen ist mit der Kontaktbank des daucrnd drehenden Anruffeststellungssehal- ters DS verbunden. Die Spannung dieser Verbindungsstelle ist im Ruhezustand der Teilnehmerleitung etwa, gleich<B>- 60</B> Volt.
Wenn der Teilnehmer seinen Fernhörer ab hebt, so ist im Augenbliek, da, der Schalter DS die Kontakte bestreicht, mit denen der betreffende Teilnehmerstromkreis verbunden ist, die Spannung an dieser Verbindungs,- stelle infolge der im Anrufdetektor mit dem negativen Pol der 60-Volt-Batterie verbun denen Widerstande, von 40<B>000</B> und ungefähr <B>10 000</B> Ohm ungefähr<B>- 30</B> Volt. Anordnun gen dieser Art sind in den 3chweizerischen P#tentschriften Nr. <B>235878</B> und<B>238419</B> be schrieben.
Ein Anruffeststellungsschalter bedient hundert Teilnehmer und bestreicht die hun dert Kontakte mit grosser Geschwindigkeit, und zwar etwa viermal in der Sekunde. Die ganze Kontaktbank ist in zwei Sektoren un terteilt, von denen der eine für die Teilneh mer<B>1</B> bis<B>50</B> und der zweite für die Teilneh mer<B>51</B> bis<B>100</B> vorgesehenist. Jedem Sektor ist eine eigene Detektoreinheit zugeteilt, wel che eine mit ungeheizter Kathode arbeitende Röhre CT1 resp. CT2, drei Relais -Arl,
Brl und Crl resp. -Ar2, Br2, Cr2 sowie einke Widerstände aufweist.
An de-r Steuerstrecke der Röhre CT1- re#sp. CT2, die zum Feststellen eines Anrufes dient, ist im Ruhezustand eine Spannungs differenz von 102<B>- 60</B> = 42 Volt vorhan den. Die Zündspannung beträgt<B>70</B> Volt, so dass die obige Spannung die Röhre nicht ionisieren kann. Beim Bestreichen eines Kon taktes eines rufenden Teilnehmerstromkreises steigt die Spannung8differenz an der Steuer strecke auf 102<B>- 30 = 72</B> Volt.
Die Röhre wird iQuisiert, und<U>es</U> fliesst ein Strom vom, negativen Pol der 102)-Volt-Batterie über die 11a uptstreeke, der Röhre und die Wicklung des Relais Arl resp. Ar2.
Das, Relais Arl resp. Ar2 spricht an und <U>erregt</U> das langsam abfallende Relais Brl r(-;p. Br2, welches seinerseits das Relais Crl r,sp. Cr-) erregt.
Die Spannung zur Auf- reeliterhaltun- der Zündung in der Haupt strecke der Röhre beträgt<B>75</B> Volt, so dass die Spannano, am Relais Arl resp. Arl-) <B>27</B> Volt Der Anruffez;tstellungssehalter DS schliesst.
;tin Anfang eines jeden Sektors einen Strom- 21 der vom negativen Pol der 60-Volt- Balturie über einen Kondensator nach der Anode der Röhre verläuft.
Dadurch wird die Sparinung an der Hauptstrecke der Röhre auf n <B>-</B> 412 Volt herabgesetzt und die Röhre, ge- el Das Relais Arl resp. Ar2 wird ab- erre-t;
bevor aber das Relais Brl resp. Br2 wird, erreicht der Schalter DS lif Uerdings den Kontakt des anrufenden Teil- die Röhre wird zum zweiten 31ale ionisiert, und das Relais; Arl re#zp. -71r--) spricht wieder an.
Es ist ersieht- Beh, dass somit das Relais Arl resp. Ar2 Lei jeder Umdrehung des Schalters DS ein- nal anspricht, und daher bleibt das Relais Br1 re,#p. Br2 <I>so</I> lange erregt, als der An- i,#tifz-Li.#,
tkind im Teilliehmerstromkreis an- W, ie aus der Zeichaung liervorgeht spricht (las Relais Arl an, falls ein Anruf im ersten Sektor gefunden wird, und das Relais Ar2. falLs ein Anruf im zweiten Sektor vorliegt.
,.#.iisscrdem ist die Einrichtung so augeord- ii(,t, dass, wenn das Relais Arl anspricht, die Kontakte des ersten Sektors durch die z-weite Detuktoreinheit --eprüft werden, während 1-eini Ansprechen des Relais Ar-) die Kon takte des zweiten Sektors durch die erste Detektoreinheit geprüft werden.
Die beiden Dctelztoreirilieiteii können auf diese Weise das Vorhandensein zweier im gleichen Sek- lor vorhandenen Anrufe melden.
Das Relais Brl resp. Br.) schaltet die Prüfspannung nach den Kontaktbänken des Dctelztorsucher8 DJI durch und erregt gleich- ;Z zeitig das entsprechende Anlaufreials Psr!. res,p. Fsr2, um zwecks Beantwortung des An rufes eine Registeranschalteinrichtung zu el belegen. <I>2.
Belegung einer</I> Anschalteinrichtung. Die Anschalteinrichtungen (Fig. 4 und<B>5)</B> sind für zehn Anruffeststellungsstromkreise, das heisst. für tausend Teilnehmer, vorgese hen und besitzen über die Bankkontaktrei- hen c und<B>d</B> des Detektorsuchers DM Zugang zu allen zwanzi- Prüfspannun--en, die aus den Detektoreinrichtungen durchverbunden werden können.
Um die Schaltzeit der RegisteranschaIt- einrichtungen und der Schnurstromkreise herabzusetzen, sind diese in mehrere Unter- ,gruppen unterteilt. Zur Vereinfachung der Beschreibun', soll angenommen werden, dass mir zwei solche Untergruppen vorhanden sind.
Die Untergruppe I der Ansehalteinrieh- tun,-en enthält jene Stromkreise, in denen die Schalter DM ihre Ruhestellung auf dem Kontakt.<B>1</B> beslitzen, während die Schalter <B>DM</B> der Untergruppe II sich im Freizustand befinden, wenn ihre Sehaltarme in der Stel lung<B>6</B> liegen.
Die Detektorstromkreise <B>1</B> bis <B>5</B> dienen zur Feststellung von Anrufen in den ersten fünf Gruppen zu hundert Teilneh- rnern und belegen solange als möglich An- schaltstromkreise der Untergruppe I, wäh rend in ähnlicher Weise die Detektorstrom- kreise <B>6</B> bis<B>10,</B> die den andern fünf Teilneh- mer--gruppen entsprechen,
solange als möglich Anschalteinriclitungen der Untergruppe<B>11</B> beleuen. In -leicher Weise sind die Schnur- stromkreise in zwei Untergruppen unterteilt, die durch zwei verschiedene Nullstellungen ihrer Gruppenwähler GS gekennzeichnet .gind. Jene der Untergruppe I stehen vor den Ausgängen, die nach Anrufsuchern der er sten fünf Gruppen zu hundert Teilnehmer leitungen führen, während die Wähler der Untergruppe<B>11</B> ihre Schaltarme auf einer Nullst#ellung halten, die vor den Ausgängen liegt,
die Zugang zu Anrufsuchern der letz ten fünf Gruppen zu hundert Teilnehmerlei tungen geben. Die Anlaufstromkreise <B>sind</B> im linken Teil der Fig. 4 dargestellt. Wenn ein Anruf festgestellt worden ist, so erregt das Relais Brl resp. Br92 das Relais Fsrl resp. Fsr2, und letzteres verbindet das Relais Strl resp. Str2 mit einer mit "D" und einem Index be zeichneten Klemme.
Im linken Teil der Fig. 4, welcher die Anlaufstromkreise einer Untergruppe darstellt, sind zehn solche Klem- inen (DI bis<B>D10)</B> angedeutet, welche die <B>5</B> X 2 möglichen Anrufspannungen vertreten, und es sind so viele Klemmen IL" vorhan den, als die Untergruppe Anschalteinrichtun- gen aufweist. Die Klemmen<B>D</B> und L sind miteinander derart verbunden, dass jede Klemme<B>D</B> eine Verbindung hat.
Falls die Anzahl der Ansthalteinrichtungen, die vom Verkelirsstandpunkt aus vorgesehen werden muss, k einer als zehn ist, dann können einige der Klemmen L mit zwei Klemmen<B>D</B> ver bunden -werden, während bei mehr als zehn Anschalteinrichtungen einige der Klemmen L ohne Verbindung bleiben.
Jede Klemme L führt nach einem An laufrelais Sor der entsprechenden Anschalt- einrielitung. Das Relais Strl resp. Str2 spricht in Reihe mit dem Rülais Sor an und legt seine niederohmige Wicklung in Neben- sehluss zu seiner hochohmigen Wicklung, wo durch diese Anschalteinrichtung für andere Anrufe besetzt gemacht wird.
Falls die Anschalteinrichtung bereits be- ,setzt ist, so ist, wie dies weiter unten be schrieben ist, das Relais Bur erregt und die Verbindung von der Klemme L nach, der Klemme L der nächsten Ansclialteinrichtung umgeschaltet, und falls diese ebenfalls be setzt ist, so schaltet dessen Relais Bur nach der nächsten Anschalteinrielltung um. Das Relais Bur der letzten Anschalteinrichtung ,schaltet wieder auf die erste Ansel-ialteinrich- tung <B>um.</B>
Das Relais Strl resp. Str2, kann, falls alle Anschalte-inrielitungen der Untergruppe besetzt sind, nicht anspreclien, und daher wird das Relais Esr des Reserveanlaufstrom- kreises (Fig. 4) erregt. Der Sellrittsclialter <B>EH</B> beginnt zu drehen und sucht eine freie Anschalteinrichtung. An der Kontaktbank dieses Schalters sind die Anlaufrelais Sor der Anschaltein-richtungen beider Untergruppen angeschlossen.
Das, Relais Esr schaltet das Prüf relais Etr an, und der Schalter<B>EH</B> ar beitet :so lange, bis sein Schaltarm die erste freie, Anschalteinrichtung findet.
Jede Anschalteinrichtung kann durch Stecken der ihr zugeordneten Besetztklinke DI besetzt gemacht werden, wobei gleichzei <B>tig</B> an den Klinkenkontakten auf die nächste Anschalteinrichtung umgeschaltet wird. Au sserdem ist jeder Anschalteinrichtung eine Sicherung zugeordnet, die beim Durehbren- neu die Anschalteinrichtung automatisch ab trennt.
Es ist ersichtlich, dass die Regüter- anschalteinrichtungen und die Schnurstron-i- kreise in so viele Untergruppen aufgeteilt werden können, als dies für die Schaltzeit vorteilhaft erscheint. Im Falle dreier rnter- gruppen erhalten die Schalter CC und GS drei verschiedene Nullstellungen.
Die Deteh- torstromkrei-se werden ebenfalls in drei Grup pen (beispielsweise 4<B>+ 3</B> + <B>3)</B> unterteilt, und jede Untergruppe belegt vorzugsweise die Anschalteinrichtungen der entsprechenden Untergruppe so lange, als eine Einrichtung verfügbar ist. <B>3.</B><I>Arbeiten der Schalter der</I> Anschalt- einrich tung.
Beim Ansprechen des Relais Sor beginnen alle drei zur Anschalteinrichtung gehören den Schalter zu drehen. Der Detektorsucher <B>DM</B> sucht. nach der anrufenden Prüfspau- nung des Detektorstromkreises. Der Register sucher RC belegt das erste freie Register und der Schnurstromkreissucher <B>CC</B> sucht, einen freien Schnurstromkreis.
Der AntriebsistrOmkreis für den Schalt- magn,eten des Suchers DAI verläuft -wie folgt (Fig. 4 und<B>5):</B> Erde, Ruhekontakte der Re lais Lir, Dtrl, Dtr2, Lbr, Arbeitskontakt des Relais Sor, Unterbrecher und Wicklung des Sehaltmagneten des Schalters DM, Bat terie. Das Relais Sor schaltet den Prüfstrom- kreie an.
Das Relais Dtrl ist am Sclialterarm e iind das Relais DIr--1 L"in Schaltarm<B>(Z</B> des DJI an-,eschlossen. Das Relais Dtr1 spricht daher bei der durch das Relais BrI Priifpitilnuli,-,- und das Relais Wrz) bei der durch das Relais Brz)
angeleg- l(#ii PrüApannung <B>an.</B> Der Schalter D.11 hält an, #ol),ii(1 eine, der Prüfrelais -,iii"--"pricht. Das VO-Iais DIrl resp. Dtr2 erregt sein Ddr1 r,-,-3p. Ddr2, welches die niederohniio,p, C des Relais DIrl resp. DIr-)
ein- ,#-haltet und diesL Prüfspannung für andere Ansehalteinrichtun--en besetzt macht.
Da,# Relais D(I, r1 resp. Ddr9 erregt das Helais Lbr, und dieses, erregt seinerseits das E(Itis Bi!r. Der rechte äussere Arbeitskontakt dr#s lZelais Lbi, verbindet das RAais Sor di- n ld mit Erde,
so dass die Ansehalteinrich- finig nun direkt nach der vom Schalter D31 --fundenen Prüfleannung und nicht mehr vom Anlaufstromkreis gehalten wird. Gleich- wird das Relais Fsrl resp. Fsi--1 (Fig. 03) des Detektorstromkreises;
durch die nie-derohinige Wieklung des Relais Dtrl re##p. 1)li,2 so dass der Bele(,#uno-ssti-om- 1,rüis für das Relais Sor abgeschaltet -wird.
Der Ma--Iiet des Sehnurstromkreissuchers <B><I>CC</I></B> wird Über den zweitinnersten rechten Ar- des Relais Sor und die Ruhe kontakte der Relais Ctr-, Thr <I>und</I> Lfr erregt.
Da,# Prüfrektis CIr ist über den rechten äu- Arbeitsl#oi,#t-,il#ü des Relais Sor mit dem I'j-üfsehalta.rrii y des Suchers<B>CC</B> verbunden und hält den Sucher all, sobald die Prüfspan- imii- des ersten freien Schnurstromkreises c-i-i-f#ielit i4.
Das Relais Cdr-, #velches in den Prüfstromkreis eingeSchaltet ist ein Grenzstromrelais, welehe.-z? in an ,ich bekannter Weise eine Doppelprüfung vurhindert.
Die Sehnurstromkreissucher <B>CC</B> besitzen ,je jiaph der Untergruppe, denen sie angehö- r('n, ZÄvei in -bezii(-" auf das an ihre Kontakt bänke angeschlossene Schnurstromkreisviel- faehfeld verschiedene Nullstellungen.
Jene der ersten rntergruppe belegen vorzugsweise >ulehe Sehnurstromkreise, deren Gruppen- #-"ähler GS ihre Schaltarme vor der ersten Anrufsuchergruppe zu liegen haben, während <B>k5</B> <B>1</B>0 ule Selinurstromkreissucher <B><I>CC</I></B> der zweiten Gruppe nach den Prüfspannungen solcher Sehnurstromkreise suchen, deren Gruppen wähler ihre Schaltarme vor der sechsten An- rufsuchergruppe zu liegen haben.
t' <B>en</B> Der Magnet des Reggistersueliers RC wird über den rechten innern Arbeitskontakt des Relais Sor und Ruhekontakte der Relais Rtr und Thr erreo,t. Das Prüfrela.is Rtr ist über den zweitäussersten rechten Arbeitskontakt des. Relais Sor mit dem Prüfschaltarm <B>g</B> des Suchers RC verbunden und hält diesen Su- eher an, sobald ein freies Register 'gefunden ist.
Das Grenzstromrelais B(Ir verhindert in der üblichen -Weise eine Doppelprüfung.
Wenn alle drei Suchvorgänge beendigt ,sind, das heisst, wenn die Relais Lbr, Cdr und Bdr erregt sind, so ist über<B>je</B> einen .#,rbei.t.91.zontakt dieser Relais ein Stromkreis für das Relais Ter -eschlossen. Dieses Relais und sein Hilfsrelais Thr stellen die zwie-chen dem Selinurstromkreis unddem Rewister für die weiteren Vorgän--e erforderlichen Verbin dungen her.
Die AnschaIteinrichtuno, wird in diesem Zeitpunkt durch das Relais Lbr gehalten, das durch die Prüfspannung aus dem Detek- torstromkreis unter -Mitwirkung der Relais Dtrl resp. Dtr2 und Ddrl resp. Ddr2 gehal ten wird. Das Register und der Schnurstrom- kreis werden über die. Prüfsehaltarme <B>g</B> der Schalter R.C und<B>CC</B> gehalten. <I>4. Gruppenwahl.</I>
Die Fig. <B>8</B> zeigt jenen Teil des Registers, welcher die Wahl in dem zum Schnurstrom- kreis -enöreuden Gruppenwähler GS steuert.
Die Steuerun- dieses Walilvorgangeserfolgt nach dem in der schweizerischen Patentschrift Nr. <B>255266</B> beschriebenen Prinzip, nach wel- ehern zwei -Wechselströme, von denen der eine als Si--nalstrom und der andere aIs Be- zi--to,sstrom bezeichnet wird, miteinander ver- t' ,(YI-iehen werden. Sowohl der Signalstrom wie auch der Bezugsstrorn können eine von zwölf verschiedenen Phasen besitzen.
Das Register besitzt eine, sogenannte Signaleinrichtung, die nur anspricht, wenn die, beiden Ströme eine zum voraus bestimmte Pha-senbeziehung untereinander aufweisen. Der Signalstrom wird aus den Anrufsuchern erhalten, und jede Gruppe dieser Anrufsucher ist durch eine andere, Phase gekennzeichnet. Der Be zugsstrom bestimmt das zu wählende Niveau und wird im vorliegenden Falle durch den Detektorstromkreis geliefert, mit welchem die Ausellalteinrichtung verbunden ist.
Sobald das Relais Thr der Anselialtein- richtung (Fig. <B>5)</B> anspricht, -wird das Relais Osr des Registers (Fig. <B>8)</B> in Reihe zum Relais Ber der Anschalteinrielitungerregt. In diesem Stromkreise spricht nur das, Relais Osr an, dessen Widerstand gross genug ist, uni die Erregung des Relais Rer zu verhindern.
Das Relais Osr schliesst den Antriebsstrom kreis des; Gruppenwählers, und zwar über Rul-iel-,onta.kte der Relais Gtr und Llr, Schalt arm e des Suchers BC, Arbeitskontakt des Relais Ter, Schaltarm e des Suchers<B>CC</B> und Ruhekontakt des Relais Lsr,
Schaltmagnet GSM des Gruppenwählers GS. Der Gruppen wähler beginnt zu drehen und sein SchaIta.rm bestreicht die dieWechselstromprüfs-pannun- gen der Anrufsucher führenden Bankkon takte.
In den Anrufsuchern wird der Signal strom über Relaiskontakte und die Besetzt- klinke BY geleitet, so dass der Bankkontakt c des Schnurstromkreissuchers <B>CC</B> diesen Wech selstrom nur dann führt, wenn der Anruf sucher frei ist. Wie dies weiter unten be schrieben ist, sind die Anrufsucherebenfalls in zwei Gruppen unterteilt, und die zur er sten Untergruppe gehörenden Wechselspan nungen werden im Detektorstromkreiis ge steuert-.
Der Signalstrom verläuft über den Schaltarm e des Gruppenwählers GS, recli- ter innerer Ruhekontakt des Relais Lsr (F ig. <B>6),</B> Schaltarm c (Fig. <B>5)</B> des Schnur- stromkreissucliers <B>CC,</B> zweitäusserster rechter Arbeitskontakt des Relais, Ter, Schaltarm-e des Registersuchers RC, Transformator HCI (Fig. <B>8),
</B> und über einen Rückleiter nach Erde am rechten Ruhekontakt des Relais Lsr des Schnurstromkreises. Der Bezugsstrom ist in der Bankreihe b des Detektorsuchers D.I.,1 angeschlossen und verläuft über den Schalt arm<B>b</B> dieses Suchers, linker innerer Ruhekon takt des Relais Ber (Fig. <B>5),</B> linker äusserer Arbeitskontakt des Relais Thr, Schaltarin a des Suchers RC,
linker äusserer Rullekontakt des R#elais. Llr (Fig. <B>8),</B> Transformator 11C2 und über einen ähnlich verlaufenden Strom kreis zurück nach Erde am rechten Ruhe kontakt des Relais, Rer.
Die Sekundärwicklungen der Transfor matoren HCI und HC2 sind einander ent- gegengerichtet, und der resultierende indu zierte Strom wird durch die Gleichrichter- brücke RE gleichgerichtet und über einen Widerstand von beispielsweise<B>1</B> Megohm ge führt.
Dieser WHerstand liegt im Strom kreis der Steuerstrecke einer mit ungelieizter Kathode arbeitenden Röhre ST. Die Span nung an der Steuerstrecke der Röhre ST be trägt nach der Erregung des Relais Osr <B>130 -</B> & 0 <B>= 80</B> Volt;
jedoc11 ist infolge der vorhandenen Wechselspannungen die Span nung an der Kleinme, 2 um zirka<B>30</B> Volt höher, so dass die, Röhre mit einer Spannung zwischen den Elektroden der Steuerstrecke L von<B>130 - 80 = 50</B> Volt nicht ionisiert wer den kann.
Sobald die Schaltaxme des Wäh <I>lers</I> GS den Kontaktsatz eines Anrufsuchers finden, in welchem die Wechselstromprüf- spannung gleiche Phase aufweist wie der Bezugsstrom im Detektorstromkreis, so kom pensieren sich die induzierten Ströme, und die Spannung an der Klemme 2 fällt auf den Wert der Spannung an der Klemme<B>1,</B> das heisst auf<B>- 5,0</B> Volt. Die Röhre ST zündet, und es fliesst ein Strom über deren Anode und das Relais Gtr, welches anspricht und den Gruppenwähler anhält.
Der zum Wider stand von<B>1</B> Megohin parallel geschaltete Kondensator von beispielsweise<B>1000</B> cm dient zur Bes;eitigung der Welligkeit des Wechselstromes.
Das Relais Gtr schaltet das Relais -Or ein, und es findet nun eine doppelte Gleich stromprüfung an sich bekannter Art statt. Die Signaleinrichtung des Registers selbst kann eine Doppelbelegung eines Anruf suchers nicht verhindern. Als Prüfspannunroi wird die über das Relais Ar (Fing.<B>7)</B> ange legte Spannung verwendet.
Das Relais Atr (Fig. <B>8)</B> spricht mit seiner hochob.migen Wieklung über den rechten äussern Ruhe kontakt des Relais Mr, Schaltarm<B>f</B> des Sit- ühers RC, linker innerer Arbeitskontakt des Relais Ter (Fig. <B>5),</B> Schaltarm<B>f</B> des Suchers <B>CC,</B> Sclialtarm <B>d</B> des Wählers GS (Fig. <B>6),
</B> Nullstellungskontakt "c' des Anrufsuchers Ti-. <B>7),</B> Wicklung des Relais Ar, Batterie an7 Das Relais Atr legt das Relais Adr in Reihe zu seiner niederohmigen Wicklung. und die Erregung des, Relais Adr zeigt eine erfolgreiche Prüfung an.
Das Relais -Adr er regt das Relais Ali-, welches einen eigenen, <B>en Z,</B> in Reihe züm Relais Llr verlaufenden Halte stromkreis vorbereitet. Das Relais Alr er- re-'t das Relais Lsi- des Schnurstromkreises Tig. <B>6).</B> Letzteres verbindet den Schaltarm e (les Wählers GS direkt mit Erde, wodurch der Anrufsucher (Fig. <B>7)</B> gehalten wird,
.Mittlerweile ist das Relais Ar des Anruf- suehers in Reihe zu den niederohrni--en Wieklungen der Prüfrelais erregt -worden.
Das Relais<I>Ar</I> hält sieh über den linken in nern Arbeitskontakt des Relais Lsr und den Sehaltarm e des Gruppenwählers GS. Da durch werden die, beiden Prüfrelais kurz- "eschlossen. 0' Das Relais -Adr wird aberregt, und nun spricht das Relais Llr an, das die Leiter<I>a,<B>b,
</B> e</I> und<B>f</B> vom Steuerstromkreis für Gruppenwahl auf den Steuerstromkreis für den Suchvor-ang im Anrufsucher umschaltet.
Das Relais Atr (Fig. <B>8)</B> verbindet den Leiter<B>h</B> direkt mit Erde, mit dem Ergebnis, (lass das Relais Pter der Anschalteinriclitung (Fig. <B>5)</B> ansprieht, den Bezugsstrom abschal tet und die Leiter a und<B>b</B> nach dem Anruf sucher durchschaltet. Das Relais Osr (Fig. <B>8)</B> wird dabei aberregt.
Jede Anrufsuchergruppe ist in zwei Un- Lergruppen, unterteilt, die sieh durell zwei verschiedene Nullstellungen unterscheiden. Die Nullstellung der ersten Untergruppe lie-,t vor den Teilnehmerstromkreisen<B>1</B> bis <B>50</B> und diejenige der zweiten Untergruppe vor den Teilnehmerstromkreisen<B>51</B> bis<B>100.</B> Die Signalströme, der Anrufsucher der ersten Untergruppe werden von Arbeitskontakten des Relais Crl des Detektorstromkr#eises (Fig. <B>3)</B> beherrscht und sind somit nur ver fügbar,
wenn ein Anruf in der Gruppe der Teilnehmerleitungen<B>1</B> bis <B>5,0</B> festgestellt worden ist. Die Signalströme der Anruf sucher der zweiten Untergruppe werden nicht so gesteuert, da diese Stromkreise sowieso zweitrangig sind.
Es ist ersichtlich, dass mit der obigen Anordnung der Gruppenwähler vorzugsweise einen solchen Anrufsucher der vorhandenen Gruppe belegt, der zum Aufsuchen des rufenden Teilnehmerstromkreises höchstens eine halbe Umdrehung ausführen muss. Falls alle Anrufsuclier der ersten Untergruppe be setzt sind, dann belegt der Gruppenwähler automatisch einen freien Anrufsuc'her der zweiten Untergruppe.
Falls alle Anruf sucher der zweiten Untergruppe besetztsind und ein Anruf in den Teilnehmerstromkrei sen<B>51</B> bis<B>100</B> festgestellt wird, dann wird das Relais Cr2 erregt, welches in diesein Falle seinerseits das Relais Crl in einem aus Fig. <B>3</B> ersichtlichenStromkreis erregen kann, da die Kontakte LFs aller Anruf-suc'her der zweiten Untergruppe geöffnet, sind. Der Gruppenwähler wählt dann einen freien An rufsucher der erst-en Untergruppe.
Falls Anrufe gleichzeitig in beiden Un tergruppen festgestellt werden, dann kann der Gruppenwähler nicht daran gehindert werden, Anrufsucher der ersten Untergruppe zu belegen, falls solche verfügbar sind.
Die Detektorstromkreise können, falls sich dies als wünschenswert erweist, mit drei Detektoreinheiten versehen werden, die an drei Sektoren des AnruffeststellungsschaIters angeschlossen sind. Falls die Einheit I ar beitet, dann bewirkt ein zweiter Anruf im Sektor<B>1</B> das Arbeiten der Einheit II usw., so dass die drei Einheiten eine vollkommene Gruppe bilden.
Jede Gruppe von Anruf suchern kann in gleicher Weise in drei Un- teTgruppen unterteilt werden und ihre Wech- selstromprüfspannungen durch Relais Cr der Detektorein'heiten derart gesteuert werden., dass der Gruppenwäliler vorzugsweise solche Anrufouclier belegt, die höchstens ein Drit tel ihrer Kontaktbank bestreichen müssen, um die rufende Leitung zu erreichen.
<B><I>5.</I></B><I> Arbeitsweise des</I> Anrufsuchers. Sobald die Relais -Ar (Fig. <B>7),</B> Lsr (Fig. <B>6),</B> Ber (Fig. <B>5)</B> und Llr (Fig. <B>8)</B> alle erregt sind, beginnt der Anrufsucher zu dre- lien, wobei der folgende Autriebsstromkreis geschlossen ist:
Erde, linker Rullekontakt des Relais Ltr, rechter innerer Arbeitskon takt des Relais LIr, Sohalta.rm e des Suchers BC, mittlerer linker Arbeitskontakt des Re- la.is Tcr, Schaltarm e des Suchers<B>CC,</B> linker Arbeitskontakt des Relais Lsr, Schaltarm c des Gruppenwählers GS, mittlerer rechter AT'beitskontakt des Relais Ar,
Wicklung des Magneten P des AnrufsucIters, Batterie.
Den Prüfstromkreis für den Suchvorgang zeigt die Fig. <B>8.</B> Die Röhre LT erfüllt den gleichen Zweck wie, die Röhre CT des De- tektorstromkreises. Der Leiter c des rufenden Teilnelimerstromkreises Ist über den Ssshat'i- arm c des# Anrufsuphers LF (Fig. <B>7),
</B> eine Wicklung des Relaü Br, Kontakte und Schaltarme im Leiter<B>b</B> mit den Widerstän den von 20 00#O und 40<B>000</B> Olim verbunden, und der Rückleiter führt von diesen Wider ständen über den Leiter a und eine andere Wicklung des Relais Br nach dem negativen Pol der 60-Volt-Batterie. Die beiden Wick lungen des Relais Br sind differential ge schaltet und führen daher nur einen gerin gen nicht induktiven Widerstand in den Prüfstromkreis ein.
Sobald der Anrufsucher den Kontakt c der anrufenden Leitung findet, fällt die Spannung am Leiter<B>b</B> auf ungefähr<B>- 30</B> Volt, und die Röhre LT zündet. Das- Relais Ltr spricht an -und hält den Anrufsucher auf dem Teilnehmerstromkreis der anrufenden Leitung an. Das Relais Ltr erregt das Re lais Lhr, welches das Impulsrelaiis Isr mit den Leitern a und<B>b</B> verbindet.
Die über die linke Wicklung des Relais Isr angelegte Erde bewirkt die Erregung des Relais Br im An- rufsuelier (Fig. <B>7).</B> Das Relais Br sel-iliesst über eine dritte Wicklung einen nach Erde am Relais Lsr führenden eigenen Halte stromkreis. Das Relais Br bewirkt die Ab- erregung des Relais Ar, welches dabei das Impulsrelais mit den Leitern a und<B>b</B> der Teilnehmerleitung verbindet.
Das Relais Lhr schaltet die Erde für das .Relais Rer ab, -welches sich nun über das Relais Lfr hält. Von diesem Augenblick an wird die Steuerung des Verbindungsaufbaues durch das Register übernommen.
Durch die Erregung des Relais Lfr werden die Relais Ddrl resp. Ddr2, Lbr und Sor der Reihe nach aberregt. Während dieser Zeit spricht das Relais Isr (Fig. <B>8)</B> des Registers an, und das dadurch erregte Relais Lbrl erdet den Leiter h und ersetzt dabei die Erde, durch welche (las Relais Ter ursprünglich erregt und dann gehalten worden ist.
Auf diese Weise hält das Register naell der Aberre- gung des Relais Lbr (Fig. <B>5)</B> da-s Relais Ter erregt und hält die Anschalteinrichtung während der Übermittlung der Nummer des gewünschten Teilnehmers.
Da nur ein Anrufsucher nacheinem An ruf sucht und die Anzahl der gleichzeitig drehenden Sucher infolge des Detektorstroni- kreises auf zwei beschränkt ist, ist die<B>Mög-</B> lichkeit einer Doppelbelegung äusserst gering. Deissen ungeachtet ist der Prüfstromkreis des Anrufsuchers so ausgebildet, dass zwei sol- ehe Stromkreise nicht parallel arbeiten kön nen.
Die Prüfspannung am Leiter c des Teil nehmerstromkreises ist im Augenblick, in 4em der Prüfstromkreis mit ihm verbunden wird, auf<B>- 30</B> Volt herabgesetzt und die Spannung an der Steuerstrecke auf<B>72</B> Volt erhöht und liegt somit über der Zündspan nung.
Wenn jedoch zwei Prüfstromkreise in Para-Helschaltung an den Leiter c angeschlos sen sind, dann fällt die Spannung am Lei ter c nur auf<B>- 36</B> Volt, und die Spannung an der Steuerstrecke, beträgt nur<B>66</B> Tolt und liegt somit unter der Zündspannung, so dass keine der Röhren ansprechen kann.
Die #Sel-1,a-Itzeit der Röhre beträgt nur einen Bruchteil einer Millisekunde, und da die Röhre, nachdem sie einmal ionisiert ist. iiiiabhän("io- vom Prüfstromkreis im Arbeits- zM el zustand verharrt, sa werden solche Doppel- 1)ele-,un-,en aller Wahrsclieinlichkeit nach praktisch nicht auftreten.
Der Leiter<B>d</B> des Teilnehmerstromkreises dient zum Anzeigen des Besetztzustandes auf der Leituno-swählerseite, wobei die Besetzt- batterie von<B>- 60</B> Volt über den rechten Arbeitskontakt des Relais Ltr angeschlossen ist, wie dies, aus der Fig. <B>8</B> ersichtlich ist.
Das Relais Br des Anrufsuchers (Fig. <B>7)</B> verbindet die Batterie direkt mit dem Leiter <B>c</B> des Teilnehmerstromkreises, wodurch des- ,en Spannung auf -48 Volt erhöht und dadureh der Anrufzustand dieses Stromkrei ses beseitigt wird.
Die Detektoreinheit- wird fleim nächsten Durchgang des Anruffeststel- scha.Iiers nicht wieder zum Arbeiten ge- 1)raeht, und die rufende Prüfspannung, wel- ehe bis dahin die Reo,isteranschalteinriehtung halten hat, ist nun abgeschaltet.
Das Re- Iais Ddrl resp. Ddr2 (Fig. <B>5)</B> ist langsamer <B>t</B> is das Relais Brl resp. Br2 des Detektor- stromkreises (Fig, <B>3),</B> so dass zuerst die An rufspannung und erst dann das belegende Prüfrelais Dtrl resp. Dtr2 abgeschaltet wird.
In bezug auf die verschiedenen Arbeits möglichkeiten der Anordnung ist folgendes zu erwähnen: Die Registeranschalteinrich- tun- muss in dem Augenblick, in dem das eD Halten der Verbindung vom Register über nommen wird, das Prüfrelais Dtrl resp. Dtr2) vom o,eprüften Kontakt des Schalters zn <B>DM,</B> abschalten, da sonst der Fall eintreten könnte, dass die Prüfspannung infolge eines andern Anrufes bestehen bleibt.
Eine fort- bestehendePrüfspannung führt zurBelegung einer neuen Anschalteinriclitung, sobald das Relais Ddrl resp. Ddr2 aberregt wird und den über die niederohmige Wicklung des Re lais Dtrl resp. Dtr2 führenden Stromkreis öffnet.
Falls in der gleichen Gruppe von fünfzig 2n Leitungen gleichzeitig zwei Anrufe erfol- Illen, arbeitet eine der Detektoreinheiten nach dem Überlaufprinzip. Sobald der erste Anruf durch ein Register aufgenommen wird, so wird die als Überlaufeinrichtung arbeitende Detektoreinlieit freigegeben,
und der noch nicht beantwortete Anruf wirkt nun auf die zum betreffenden Sektor gehörende Detektor- einrichtung. Die die AnschalteinrieUtung haltende Rufspannung wird in der als Über- laufeinrichtung arbeitenden Detektoreinrich- tung abgeschaltet, und an ihrer Stelle wird die Prüfspannung der andern Einheit zum Prüfen freigemacht,.
Das Halten der An- schalteinrichtung wird in einem solchen Falle vom einen Relais Dtrl resp. Dtr2 auf das andere übertragen. Die Aberregungszeit der Relais Ddrl resp. Ddr2 und Lbr muss die Verzögerung, mit welcher die Prüfspan nung der ersten Einheit durch die andere freigegeben wird, überdecken.