DE1162888C2 - Schaltungsanordnung fuer fernsprechanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer fernsprechanlagen

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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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  • Exchange Systems With Centralized Control (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Int. CL:
H 04 q-1/30
DEUTSCHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
Deutsche Kl.: 21 a3 - 36/01
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
P 11 62 888.9-31 (S 73795)
2. Mai 1961
13. Februar 1964
4. Januar 1973
Auslegetag:
Ausgabetag:
Patentschrift weicht von der Auslegeschrift ab
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Tastaturwahl, bei welchen Verbindungen sowohl auf Grund der Wahl mehrstelliger Rufnummern (reguläre Tastaturwahl) als auch in Direktwahl, bei der ein die Verbindungsherstellung veranlassendes Wahlzeichen (Direktwahlzeichen) durch einmalige Betätigung einer Direktwahltaste an der Teilnehmerstelle erzeugt · wird, hergestellt werden, bei welchen alle Wahlzeichen in gleicher Weise gebildet sind, aber die bei regulärer Tastaturwahl erzeugten Wahlzeichen einerseits und die Direktwahlzeichen andererseits jeweils gemeinsame Merkmale aufweisen, durch die sich diese beiden Arten von Wahlzeichen voneinander unterscheiden, und bei welchen alle Wahlzeichen über die Sprechadern der Teilnehmeranschlußleitung übertragen und in einer die Wählereinstellung steuernden zentralen Einrichtung, z. B. in einem Markierer, ausgewertet werden.
Um dem Bedürfnis nach einer Einrichtung zur leichteren und schnelleren Herstellung von Verbindungen einer Teilnehmerstelle mit bestimmten anderen Teilnehmerstellen zu entsprechen, ist bereits vorgeschlagen worden, einzelnen Teilnehmergruppen Zwischenverkehrsnetze zuzuordnen, die von einer gemeinsamen Nebenstellenanlage getrennt sind. Diese bekannten Schaltungsanordnungen weisen den Nachteil auf, daß sie außerordentlich kostspielig sind.
Es ist weiterhin bekannt, Nebenstellenanlagen mit Einrichtungen zur Schnellverbindung für eine begrenzte Anzahl von Teilnehmerstellen zu versehen. Hierbei sind für die schnelle Herstellung der Verbindung üblicherweise Einzeldrucktasten vorgesehen, und jede Teilnehmerstelle, die in dem Schnellverbindungsnetz angerufen werden kann, ist durch ein besonderes Zeichen unter den Drucktasten der einzelnen Sprechstellen vertreten. Ganz abgesehen davon, daß auch diese Einrichtungen sehr kostspielig sind, ist wegen der geringen Anzahl möglicher Zeichen in der Praxis die Anzahl der Teilnehmer, die durch Einzeldrucktasten gerufen werden können, klein. Die Schnellverbindung kann dabei durch eine einmalige Betätigung einer einzigen Einzeldrucktaste hergestellt werden.
Es sind ferner Fernsprechanlagen mit Kurzwahlmöglichkeit bekannt, bei denen eine zentrale Umwerteeinrichtung durch eine besondere Wahlmaßnahme des rufenden Teilnehmers für die Kurzwahl, die wie die normale Wahl mittels der Nummernscheibe durchgeführt wird, vorbereitet wird. Bei diesen .. -ülagen sind die Teilnehmer mit Kurzwahlmöglichkeit in mehreren Gruppen zusammengefaßt.
Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen
Patentiert für:
Svenska Reläfabriken A. B.N. Aktiebolag,
Tyresö (Schweden)
Vertreter:
Dipl.-Ing. H. Leinweber, Patentanwalt,
8000 München 2, Rosental 7
Als Erfinder benannt:
Ivan Witalis Grundin, Stockholm,
Harry Freese, Bromma (Schweden)
Die von diesen Gruppen jeweils durch Kurzwahl zu erreichenden Anschlußstellen können gruppenabhängig voneinander verschieden sein. Die Umwerteeinrichtung stellt bei Empfang des Vorbereitungszeichens die Gruppenzugehörigkeit des jeweiligen rufenden Teilnehmers fest und wertet auf Grund dieser Feststellung das empfangene Kurzwahlzeichen in die diesem Kurzwahlzeichen in der betreffenden Teilnehmergrappe zugeordnete Rufnummer um (deutsche Patentschrift 1021 425).
Weiterhin ist eine Fernsprechvermittlungsanlage bekannt, bei der durch Kurzwahl ein Speicher angesteuert werden kann, der entsprechend der Kurzwahl die erforderlichen Wählsignale abgibt. Bei dieser bekannten Anlage erfolgt die Zeichengabe von den Teilnehmerstellen in üblicher Weise mittels Nummernschaltern, die Stromstoßreihen erzeugen. Zur Kurzwahl ist die Aussendung von zwei Ziffern erforderlich. Das Vermittlungsamt enthält semipermanente Speicher, in denen die vollständigen, nämlich siebenstelligen Rufnummern der durch Kurzwahl erreichbaren Teilnehmerstellen eingeschrieben sind. Bei Abgabe einer zweiziffrigen Kurzwahl wird vom Amt zunächst festgestellt, ob der Teilnehmer zur Kurzwahl berechtigt ist, und bejahendenfalls der Speicher von einer zentralen Steuerung aus dazu veranlaßt, die der Kurzwahl entsprechende siebenstellige Nummer zu wählen. Mit Hilfe eines Koppelnetzes wird ein Sprechstromkreis hergestellt und sodann die Rufverbindung abgeschaltet. Bei diesem Stand der Technik sind die Möglichkeiten der Kurzwahl dadurch nicht voll ausschöpfbar, daß immerhin noch zwei Nummern gewählt werden müssen (Bell Lab. Rec, Dez. 1960, S. 443 bis 445).
209 681/473
In Weiterentwicklung von Anlagen, bei denen eine Direktwahl durch eine einmalige Tastenbetätigung zu bewirken ist, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, unter Beibehaltung dieses Vorteils die Zahl der durch Direktwahl erreichbaren Teilnehmer über die Zahl der bei den einzelnen Teilnehmerstellen vorgesehenen Direktwahlmöglichkeiten hinaus zu steigern.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß zentrale Schaltmittel vorgesehen sind, welche sowohl auf das erste Wahlzeichen bei der regulären Tastaturwahl als auch auf das jeweilige einzige Direktwahlzeichen bei der Direktwahl für die Dauer des jeweiligen Tastendrucks ansprechen und durch die die Identität der rufenden Teilnehmerstelle festgestellt wird, sowie zentrale Schaltmittel, auf welche das Direktwahlzeichen von einem für den Empfang aller Wahlzeichen vorgesehenen Speicher übertragen wird und die mit den die Identität feststellenden Schaltmitteln dahingehend zusammenwirken, daß die Herstellung von Verbindungen in direkter Wahl sowohl abhängig von der Identität der rufenden Teilnehmerstelle als auch abhängig von dem jeweils empfangenen Direktwahlzeichen veranlaßt wird.
Erfindungsgemäß bestimmt also das einzige bei Direktwahl ausgesandte Wahlzeichen nicht allein die zu rufende Teilnehmerstelle eindeutig, sondern nur in Verbindung mit der Identität der anrufenden Teilnehmerstelle. Von verschiedenen anrufenden Teilnehmerstellen ausgesandte Wählzeichen können gleich sein; trotzdem kann die Weiterschaltung der Verbindung zu verschiedenen Teilnehmerstellen erfolgen, und zwar in Abhängigkeit von der Identität der anrufenden Teilnehmerstelle.
Auf diese Weise kann die Anzahl der durch Direktwahl erreichbaren Teilnehmerstellen sehr groß sein. Theoretisch kann sie sämtliche mit der Anlage verbundenen Anschlüsse umfassen. Die Anzahl von Direktwahlmöglichkeiten ist für eine bestimmte Anschlußstelle dabei natürlich auf die Anzahl möglicher Direktwahlzeichen (Einzeltasten) beschränkt. Hierin ist jedoch kein Nachteil zu sehen, da für jeden Teilnehmer die Anzahl von Anschlüssen, zu welchen das Bedürfnis einer Direktwahl besteht, gering ist. Somit läßt sich eine beträchtliche technische Vereinfachung von Anlagen der eingangs genannten Art erreichen.
In besonders vorteilhafter Weise werden gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung die die Identität der anrufenden Teilnehmerstellen feststellenden Schaltmittel in Abhängigkeit von der Rufnummer der anrufenden Teilnehmerstellen eingestellt.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung. In den Zeichnungen sind einige besonders vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise dargestellt.
F i g. 1 zeigt das Schaltschema einer Fernsprechanlage unter Anwendung der Erfindung. Diese Anlage besteht unter anderem aus der Teilnehmerstation/l, Leitungswählern LV, Gruppenwählern GV, Speicher REG, die durch Anschaltewähler SV über Zwischenkreise SNR mit Gruppenwählern GV verbunden sind. MS und MG bezeichnen Markierer für die Wähler LV und GV. Mit L ist eine Auswerteeinrichtung und ein Umrechner zur Identifizierung der Direktwahlzeichen sowie zur Anzeige der mit einer Direktwahltaste angerufenen Stelle bezeichnet.
Sl, 52, Ml, Ml und M 3 deuten Einrichtungen zur Verbindung der Markierer MS und MG sowie der Speicher REG mit dem gemeinsamen Übertragungskreis IB an. .i Fig. 2 zeigt ein vereinfachtes Schaltbild eines "Ij1 Markierers für einen Leitungswähler LV für hundert Teilnehmerstellen, die Tastensätze mit Direktwahltasten aufweisen und die in bekannter Weise in Zehnergruppen aufgeteilt sind. Einer jeden Zehner- \
ίο gruppe ist ein Zehnerrelais (TO, Tl) zugeordnet. Ein Einerrelais (£0, El) ist jeweils den Teilnehmer- j stellen mit der gleichen Einerziffer zugeordnet. J
In F i g. 3 ist eine Leitungswählerstufe mit primären und sekundären Wählern dargestellt. Die primären Wähler, von denen zwei dargestellt sind, sind mit ; KVl und KV 2 bezeichnet, und die sekundären , Wähler, von denen ebenfalls zwei wiedergegeben sind, sind bei KV 3 und KV 4 angedeutet. Die An- ■ Schlußleitungen für die Teilnehmerstellen A101 und j A110 sind mit 110 und 101 bezeichnet. In der mit * M3 in Fig. 1 bezeichneten Einrichtung für den Steuerkreis ist eine Verbindungseinrichtung 5 2 eingeschaltet, welche drei Adern an der Unterseite der F i g. 3 durchschaltet.
F i g. 4 zeigt einen Gruppenwähler, bestehend aus dem Primärwähler KV S, dem Sekundärwähler KV 6 für die Sprechverbindung und einem Wähler KVl für die Leitungssteuerung, der einer Mehrzahl von Gruppenwählern zugeordnet ist. In dem Wähler KV6 sind zwei Ausgänge zu dem Leitungswähler nach F i g. 3 angedeutet, die beispielsweise die ersten hundert Nummern umfassen. Die Stromkreise für die Haltemagnete GB1 und GB 2 im Primärwähler KV5 verlaufen über einen Verbindungskreis (s. Fig. 7). Das Relais Gl ist Bestandteil der in Fig. 1 mit M2 bezeichneten Verbindungseinrichtung für den Ubertragungskreis IB, der dreiadrig ausgeführt ist.
Fig. 5 und 6 zeigen Teile eines Speichers. Die Relais R121, R122, R123 sind in einer Kette zum Suchen eines freien Verbindungskreises angeordnet. Der in F i g. 5 oben dargestellte Brückenschalter verbindet die Steuerkreise zwischen den Speichern, den Verbindungskreisen sowie den Gruppenwählern. Die Relais R 5°, R51, RS2 und R5S sind in einer Kette zur Aufnahme von Direktwahlzeichen sowie zum Speichern der Einerziffern vorgesehen. Die Relais /?6°, .R61 speichern die Hunderterziffern 0 und 1, und die Relais RS0 und R81 speichern die Zehnerziffern 0 und 1.
In F i g. 7 ist ein Verbindungskreis gezeigt. Die Adern a, b, c und e sind der Sprechverbindung zugeordnet und bezeichnen die Eingangsseite des Verbindungskreises. Die Adern α2, b2, c2 und e2 bezeichnen die entsprechende Ausgangsseite.
F i g. 8 ist eine Detailzeichnung der Verbindungseinrichtung Sl (s. Fig. 1), die Verbindungsrelais SSl und SS 2 für jeden Leitungswähler LV enthält. Die Relais SSl und SS 2 sind in einer Sperrkette angeordnet, so daß lediglich ein Leitungswähler zugleich den Übertragungskreis IB (F i g. 1) betätigen kann, der die Adern an der Unterseite der Figur enthält.
F i g. 9 zeigt im Detail die Verbindungseinrichtung Ml (s. Fig. 1), die getrennte Verbindungsrelais RMl und RM 2 für verschiedene Speicher enthält. RMl und RMl sind in einer Sperrkette angeordnet, wodurch lediglich ein Speicher an den Übertragungskreis IB geschaltet werden kann.
Fig. 10 zeigt im Detail die Verbindungseinrichtung 52 (s. Fig. 1), die getrennte Verbindungsrelais RSl und RS2 für verschiedene Speicher umfaßt. RSl und RS 2 sind ebenfalls in einer Sperrkette angeordnet, wodurch lediglich ein Speicher an den Übertragungskreis IB geschaltet werden kann.
Fig. 11 zeigt im Detail die mit L bezeichnete Auswerteeinrichtung nach Fig. 1.
Fig. 12 zeigt, wie die Fig. 2 bis 11 zur Bildung eines vollständigeren Schaltbildes zusammengesetzt werden können.
Nach F i g. 1 ist die Reihenfolge der Arbeitsweise zur Herstellung einer Verbindung im einzelnen die folgende:
Wenn der Teilnehmer an der Station A eine Verbindung aufbauen will, so wird der Markierer MS in bekannter Weise belegt. Die Verbindungseinrichtung S1 wird vom Markierer betätigt. Die Verbindungseinrichtung S1 legt über die Verbindungsrelais ein Ausgangspotential für die Speicher an, und der erste Speicher REG schaltet die Verbindungseinrichtung Ml an, während sich die Auswerteeinrichtung L mit dem Ubertragungskreis IB verbindet. Die Information über die Nummer des rufenden Teilnehmers wird nun von Sl über den Kreis IB der Auswerteeinrichtung L zugeleitet.
Der Speicher REG sucht nun vermittels des Anschaltewählers SV einen freien Verbindungskreis SNR sowie den zugehörigen Gruppenwähler GV. Hat er diesen ermittelt, so wird die Verbindungseinrichtung M 2 für den Markierer MG des Gruppenwählers betätigt (wenn IB frei ist), wobei der Markierer mit IB verbunden ist.
Die Auswerteeinrichtung überträgt nun die der aufgenommenen Nummer entsprechenden Kennzeichen auf die Adern nach IB, und diese Kennzeichen werden von dem Markierer MG des Gruppenwählers GV aufgenommen. Gleichzeitig werden die beiden letzten Stellen der Rufnummer über die Adern auf den Wähler LV übertragen, der der entsprechenden Hunderternummer zugehört.
Die Verbindungen zwischen LV und GV sind nun markiert, und die Wähler LV und GV sind durchgeschaltet, wonach der Ubertragungskreis IB freigeschaltet wird.
Die Teilnehmerstelle ist nun mit dem Speicher verbunden und sendet diesem in normaler Weise über die Anschlußleitung Wahlzeichen zu. Hat der Teilnehmer die Wahlzeichen ausgesandt, verbindet sich der Speicher, wenn er eine genügende Anzahl von Zeichen aufgenommen hat, selbst mit dem Übertragungskreis IB, und die erforderliche Information wird über diesen Kreis in der oben beschriebenen Weise den Wählern GV und LV zugeleitet. Hat der Teilnehmer eine Direktwahltaste betätigt, so wird das entsprechende Zeichen der Auswerteeinrichtung L zugeleitet, welche sich selbst mit dem Übertragungskreis IB verbindet und die erforderliche Information über diesen Kreis an die Wähler GV und LV weitergibt.
Die Wirkungsweise der Anlage wird nun im einzelnen beschrieben unter der Annahme, daß eine Verbindung von der Stelle A110 zu der Stelle A101 in F i g. 2 herzustellen ist. Zu Zwecken der Zeichen-Übertragung ist der Telefonapparat mit einer Anzahl von Wähltasten, von denen zwei mit SKI und SK2 bezeichnet sind, sowie einer Anzahl von Direktwahltasten versehen, von denen zwei mit DKl und DK2 in Fi g. 2 bezeichnet sind.
An der Teilnehmerstelle A110 wird eine Taste
betätigt und ein Stromkreis über die a- und i>-Ader zu dem Relais Li? 110 geschlossen. Relais LR110 spricht an und veranlaßt die Betätigung der Relais Tl, BT, EO und BE.
Das Zehnerrelais Tl und das Einerrelais EO sind in bekannter Weise angeordnet, und sie bezeichnen ίο die Zehnerziffer 1 und die Einerziffer 0.
Wenn das Relais BT anspricht, wird folgender Stromkreis geschlossen:
- (Fig.2), 2BT, 4SI (Fig.8), 551 (Fig.8),
5551, +.
15
Das Relais SS1 spricht an und bewirkt die Betätigung des Relais SSB. Das Relais SSB verhindert die Betätigung anderer Relais in der Relaiskette, welche die dargestellten Relais 551 und 552 enthält.
Das Relais 551 schließt einen gemeinsamen Anlaßstromkreis:
+ (Fig.8), 1551, i?Ml (Fig. 9), RM2, welche getrennten Speichern entsprechen, und von denen einer in den F i g. 5 und 6 dargestellt ist, . .., —.
Angenommen, daß der dem Relais i?Ml entspresprechende Speicher frei ist, so wird das Relais RMl in einem Stromkreis erregt, der über den Kontakt 1 des Relais 551 (Fig.8), die obere Wicklung des Relaisi?Ml (Fig.9), den Kontakt2 des RelaisRMB, den Kontakt 5 des Relais R11 und den Kontakt 9 des RelaisR2 (s. Fig. 6) zum Minuspotential verläuft. Die Betätigung des Relais i?Ml veranlaßt das Ansprechen der RelaisRMB (Fig. 9), i?ll (Fig. 6) und L10 bis L12 (Fig. 11).
Die Ziffern der Rufnummer der anrufenden Teilnehmerstelle werden nun über Kontakte an den Relais LlO, LIl und L12, den Wählmagnet STMo, den Haltemagnet BRMl und das Relais L 21 der Auswerteeinrichtung L (s. F i g. 11) markiert.
Der Wählmagnet STMo, welcher der Einerziffer 0 entspricht, wird unter Steuerung des Kontakts 7 des Relais 551 (Fig.8), des Kontakts 4 des Relais EO (Fig.2) und des Kontakts 1 des Relais L12 (Fig. 11) erregt.
Der Haltemagnet BRMl, welcher der Zehnerziffer 1 entspricht, wird unter Steuerung des Kontakts 6 des Relais 551, des Kontakts 5 des Relais Tl und des Kontakts 2 des Relais L11 erregt.
Das Relais L 21, welches der Hunderterziffer 1 entspricht, wird unter Steuerung des Kontakts 8 des Relais 551, des Verbinders MX 1 und des Kontakts 2 des Relais L10 erregt.
Der Wählmagnet STMo, der Haltemagnet ßi?Ml und das Relais L 21 schließen, wenn sie betätigt sind, ihre Haltekreise und speichern nun die Ziffern der Rufnummer 110 in der Auswerteeinrichtung (Fi g. 11).
Ein Empfangssignal wird nun unter Steuerung vom Haltemagnet BRMl und dem Relais L 21 zur Verbindungseinrichtung51 übertragen (s. Fig.2). Durch die Verbindungseinrichtung 51 werden die Relais 551, SSB, RMl und RMB gelöst. Der Übertragungskreis ist hierdurch völlig von dem Markierer und dem Speicher getrennt.
Das Speicherrelais i? 11 (F i g. 6) wird mittels der Verzögerungseinrichtung, die aus der Kapazität K2 und dem Widerstand r2 besteht, in Betrieb gehalten.
Der Speicher ist nun mit der rufenden Teilnehmerstelle zu verbinden.
Das Relais RU (Fig. 6) löst die Suche nach einem freien Verbindungskreis mittels des positiven Potentials über den Kontakt 2 von R11 aus und erregt das Relais R15 (Fig. 5) durch das positive Potential über den Kontakt 3 des Relais R11. Die Betätigung des Relais R11 veranlaßt das Ansprechen der Relais R \1A (F i g. 5), R13, SR, RB, R15.
Das Prüf relais R13 (Fi g. 5) wird unter Steuerung des Kontakts 9 des Haltemagnets GB1 und des Kontakts 4 des Relais G 2 erregt (Fig. 4). Der Kontakt 4 des Relais Gl prüft, ob der Gruppenwähler, an dem die Eingangsseite des Verbindungskreises angeschlossen ist, frei ist, und der Kontakt 9 des Haltemagnets Gß 1 prüft, ob der mit dem Haltemagnet verbundene Verbindungskreis frei ist. Ist ein freier Verbindungskreis gefunden, so ist der Speicher bereit, den Übertragungskreis zur Betätigung des Gruppenwählers GV und des Leitungswählers LV zu schließen. Beim Schließen des Kontakts 5 des Relais R13 sprechen die Relais RSl (Fig. 10) und RS3 an. Das Relais RS3 verhindert das Ansprechen eines anderen Relais in der Relaiskette mit den Relais RSl und RSl. Beim Schließen des Kontaktes 10 des Relais RSl sprechen die Relais LlO, LIl und L12 in der Auswerteeinrichtung an (F i g. 11).
Das Relais Gl (Fig. 4) wird in einem Kreis betätigt, der den Kontakt * des Relais RSl (Fig. 10), den Kontakt 7 des Rolais R121 (F i g. 5) und den VerbinderMiC5 (Fig. 5) umfaßt, und es verbindet den gemeinsamen Übertragungskreis mit dem Gruppenwähler über die Kontakte 1 und 2 des Relais Gl.
Der Übertragungskreis erhält über die Kontakte der Relais L10, LIl und L12 und die Kontakte an dem Wählmagnet STMo, dem Haltemagnet BRMl und dem Relais L21 negatives Potential.
Die Hunderterziffer 1 wird in dem Gruppenwähler GV durch Betätigung der Wählmagnete GS3 und GSS unter Steuerung des Kontaktes 1 des Relais Gl und des Kontaktes 1 des Relais L10 markiert und wird in dem LeitungswählerLV durch Betätigung der Verbindungseinrichtung 52 angezeigt. Beim Ansprechen des WählmagnetsGS5 (Fig. 4) wird die Betätigung des Haltemagnets GB 6 ausgelöst.
Die Zehnerziffer 1 wird in den Leitungswähler LV (F i g. 3) durch Betätigung der Wählmagnete St-I und Li-I unter Steuerung des Kontakts 4 der Verbindungseinrichtung 52 und des Kontakts 2 des Relais LIl (Fig. 11) markiert.
Die Einerziffer 0 wird in dem Leitungswähler (F i g. 3) durch Betätigung der Wählmagnete Se-O und Le-O unter Steuerung des Kontakts 1 der Verbindungseinrichtung S2 und des RelaisL12 (Fig. 11) markiert.
Vorausgesetzt, daß eine der Verbindungsleitungen zwischen dem Leitungswähler und dem Gruppenwähler frei ist, wird der Haltemagnet GSl (Fig. 4) über den folgenden Kreis erregt:
Negatives Potential, Kontakt 2 des Wählmagnets St-I, Kontakt 7 des Wählmagnets Bt-I, Kontakt 9 des Relais Bl, Leitung el, Kontakt 1 des Haltemagnets GB6 (Fig. 4), Kontakt 9 des Haltemagnets GB 3, Wicklung des Haltemagnets GSl, Kontakt 1 des Relais G 2, Verbinder MKl, positives Potential.
Beim Ansprechen des Wählmagnets GSl wird die Betätigung des Relais G 2 ausgelöst.
Befinden sich alle Wählmagnete in der gewünschten Verbindung im Betrieb, so wird ein Empfangssignal in Form eines positiven Potentials über den Kontakt 2 des Wählmagnets Lt-I (F i g. 3), den Kontakt 1 des Haltemagnets GS 5 (F i g. 4), den Kontakt 3 des Wählmagnets GSl, den VerbinderMK4 (Fig.5), dem Speicher zugeleitet. Das Relais i?14 (Fig. 5) wird betätigt und löst dabei die Relais .RSl, RS 3 (Fig. 10) und Gl (Fig. 4). Das Lösen des Relais RSl (Fig. 10) bewirkt das Lösen der Relais LlO, LIl und L12 (Fig. 11). Das Lösen des RelaisLlO (Fig. 11) bewirkt das Lösen des Relais S2 (Fig. 3).
Bei Betätigung des Relais R14 (Fi g. 5) spricht der Haltemagnet GB1 (Fig. 4) an, der dem Verbindungskreis (F i g. 7) zugeordnet ist. Der Haltemagnet GB1 wird in dem folgenden Kreis erregt:
- (Fig. 5), 1R14, ISRl, e (Fig. 7), GJ51 (Fig. 4),+.
Die Ader e ist durch den Kontakt 8 des Haltemagnets GBl mit dem Brückenschalter KV 6 verbunden, über den der Haltemagnet GB 3 betätigt wird. Der Kontakt 8 des Haltemagnets GB 3 verbindet die Ader e mit dem Brückenschalter KV4 (Fig. 3), über den der Haltemagnet Bl betätigt wird. Auf diese Weise ist eine Verbindung der Ader e zum Haltemagnet Bt-I des Brückenschalters KVl hergestellt und der Erregerkreis für das Relais Bi? 110 (F i g. 2) über die Ader e zum positiven Potential am Kontakt 2 des Relais R15 (Fig. 5) geschlossen. Das Relais BR110 wird betätigt und löst hierdurch das Relais LT? 110. Dadurch w ^is Abfallen der Relais Tl, BT, EO und El her υ aihrt. Die Teilnehmerstelle A110 ist nun bis zu den Relais R 5° bis R 53 (Fi g. 6) in dem Speicher verbunden. Jetzt sind die folgenden Schaltelemente im Betriebszustand: BR110 (Fig. 2), Bt-I, Bl (Fig. 3), GB3, GBl (Fig. 4), RB, R14, R15 (Fig. 5), RU (Fig. 6), Rll\ R13 (Fig. 5), St-I, Lt-I, Se-O, Le-O (Fig. 3), GB3, GSS, GB6, Gl (Fig. 4), SRI (Fig. 5).
Das Zeichen gemäß der an der Teilnehmerstelle betätigten Taste wird nun in den Empfangsrelais R 5° bis R53 des Speichers markiert (Fig. 6). Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird zum Ü* ertragen der Zeichen ein Wechselstrom verwendet, der über beide Adern der Teilnehmerleitung parallel übertragen wird. Je nachdem, welche Taste betätigt wird, werden eines oder beide der Relais R 5° und R S1 über die Ader α betätigt, und eines oder beide , Relais RS2 und R5S werden durch den Strom über die Ader b betätigt. Werden normale Wahlzeichen gegeben, spricht mindestens ein Relais jeder Ader an. Wenn eine Direktwahltaste betätigt wird, sprechen jedoch die Relais innerhalb des Speichers lediglich in einer der Adern an. Diese Betätigung kann beispielsweise mittels eines der betätigten Taste zugehörigen Widerstands bewirkt werden, dessen Widerstand so groß ist, daß die Relais in einer Ader keinen zu ihrer Betätigung genügend hohen Strom aufnehmen.
Werden gewöhnliche Wahlzeicnen gegeben, so wird die erste Ziffer in den Relais R 6° bis R 63 gespeichert, die zweite Ziffer in den Relais R 8° bis R 83 und die dritte Ziffer in den RelaisR5° bis R5S. Wenn die erste Ziffer in dem Speicher in den Relais R 6° bis R63 gespeichert worden ist, wird das Relais R1 be-
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tätigt. Die Betätigung des Relais ,R 2 veranlaßt das magnets STM 19 bewirken. Da die diesem Wähl-Ansprechen des Relais R17 (Fi g. 5) und das Aus- magnet im Brückenschalter XL II zugeordneten Viellösen der Relais R11 (Fi g. 6), R121 (F i g. 5), R13, fachkontakte mit einer anderen Klemmenkombina-Si-I (Fig. 3), Lt-I, Se-O, Le-O, GS-3 (Fig. 4), GS5, tion des Verbinders MXLII verbunden sind, kann in GB 6, G 2, SR1 (F i g. 5). 5 diesem Fall eine andere Stelle angerufen werden.
Die Herstellung der gewünschten Verbindung nach Wenn die Nummer der gewünschten Stelle im
Betätigung der entsprechenden Wähltasten findet Brückenschalter der Auswerteeinrichtung L gespei-
statt, sobald die gewünschte Nummer in den Spei- chert ist, wird die Aufeinanderfolge der Schaltungen
eher aufgenommen ist. Die Aufeinanderfolge der ausgelöst, durch welche die gewünschte Verbindung
Schaltungen ist derjenigen ähnlich, die sich ergibt, io hergestellt wird. Die Ausgangsseite des belegten Ver-
wenn der rufende Teilnehmer einen Anruf auslöst, bindungskreises wird nun mit der gerufenen Stelle
jedoch mit dem Unterschied, daß, nachdem der Spei- A101 verbunden.
eher die dritte Ziffer empfangen hat und das Relais Zunächst wird die Verbindung in dem Gruppen-
R9 (Fig. 6) betätigt hat, die Relais RSl, RS2 wähler geprüft. Ist diese frei, wird folgender Strom-
(Fig. 10) des Speichers über den Kontakt 3 des Re- 15 kreis hergestellt:
lais R20 (Fig. 5) betätigt werden, welches über den
Kontakt 1 des Relais R9 ausgelöst wird. Das Relais + (Fig. 11), IL32, 6R4 (Fig. 6), obere
.RSl (oder RS2) belegt den gemeinsamen Übertra- Wicklung R20 (Fig. 5), 6Si? 1, MX3, 4G2
gungskreis, und die erforderliche Information wird (Fig. 4), r3, —.
über die pyramidenförmig verbundenen Kontakte der 20
Relais R5° bis R5*, i?6« bis R6* und i?8» bis R83 Das Relais R20 (Fig. 5) spricht an und ruft die
(Fig. 6) durch Schließen der Kontakte 5, 6 und 7 Betätigung des RelaisRS3 und .RSl (Fig. 10) so-
des Relais i?Sl (Fig. 10) übertragen. wie des Relais Gl (Fig. 4) hervor.
Es wird nun unterstellt, daß der Teilnehmer an der Wenn das Relais RS1 arbeitet, liegt ein negatives rufenden Stelle eine Direktwahltaste an Stelle von 25 Potential am Übertragungskreis über den Brücken-Wähltasten betätigt. In diesem Fall wird ein Stufen- schalterXLII und den VerbinderMXLII (Fig. 11). empfangsrelais in dem Speicher lediglich innerhalb Die Wählmagnete GS3 und GS5 (Fig. 4) werden einer Abzweigader betätigt. Es sei beispielsweise an- betätigt. Beim Ansprechen des Wählmagnets GS 5 genommen, daß das Relais RSS betätigt wird, wel- wird der Haltemagnet GB *>■ betätigt. Das Relais S 2 ches mit der Abzweigader b verbunden ist. Hierbei 30 (Fig. 3) spricht ebenfalls an und betätigt die Wählerhält das Relais R 4 im Speicher (F i g. 6) über den magnete Si-O, Li-O, Se-I und Le-I. Das Ansprechen Kontakt 1 des Relais R 53 Strom und wird erregt. des Wählmagnets Se-I bewirkt die Betätigung des Das Relaisi?4 verbindet nun über seine Kontakte 2 Wählmagnets GS2 und des Relais G2 (Fig. 4). Die und 4 die Abzr ·. dem zu den Relais Ll bis L 8 in für die gewünschte Verbindung erforderlichen Wählder Auswerteeh,.'jitung (Fig. 11). 35 magnete sind nun in dem Leitungswähler und in dem
In der Auswerteeinrichtung werden die Relais L 5, Gruppenwähler betätigt.
L6 und L3 erregt. Die in Fig. 11 mit einem Kreis Das Relais i?21 (Fig. 5) wird nun in dem folgenbezeichneten Relais sprechen auch auf schwachen den Kreis erregt:
Strom an.
Der Wählmagnet STMlO des Brückenschalters 40 — (Fig. 5), R21, 4SR1, MX4, 3GS2
XLII nimmt nun über den Kontakt 1 des Relais L3 (Fig. 4), IGS5, 2Li-O (Fig. 3), +.
und den Kontakt 1 des Relais L 6 den Erregerstrom
auf. Das Relais L 32 wird durch den Strom über den Beim Ansprechen des Relais R 21 wird der ErKontakt 1 des Relais L2, den Kontakt 2 des Relais regerkreis für die Relais .RSl und RS3 (Fig. 10) Ll und den Kontakt 2 des Relais L3 erregt. 45 und das Relais Gl (Fig. 4) unterbrochen. Das
3a der Kontakt 4 im Brückenschalter XLI vorher Lösen des Relais i?Sl bewirkt das Lösen des Relais
geschlossen worden ist unter der Anzeige, daß der S2 (Fig. 3). Das Relais i?21 schließt auch einen
Ruf von der Station A110 ausgeht, wird nun der Erregerkreis für den Haltemagnet GB 2 (F i g. 4) über
Haltemagnet BRMlO des Brückenschalters XLII be- den Stromkreis:
tätigt. 5° 1 /"p: ~ λ\ (^T)1X p*y ^J?fi (1P\ er K\ Λ 7? 21
Die Vielfachkontakte 1, 2 und 3 des Brückenschal- ' ' '
tersXLII sind über den Verbinder MXLII mit Lei- Das Relais BR101 (Fig. 2) wird über die Ader c tern in dem Übertragungskreis verbunden, die die erregt. Das Relais R16 (Fi g. 5) spricht an und ruft (Dreistellen-)Nummer der rufenden Station darstel- die Betätigung des Relais i?18 hervor. Das Relais len. Der Zwischenverbinder MKLII gestattet die 55 LL1 im Verbindungskreis (F i g. 7) spricht nun an. Verbindung der Vielfachkontakte des Brückenschal- Das Relais R16 fällt dagegen ab, ebenfalls das Reters XLII mit dem Übertragungskreis in willkürlicher lais i? 15 mit einer Verzögerung von 500 MiIIi-Weise, so daß ein durch die Betätigung einer Direkt- Sekunden.
wahltaste übertragenes bestimmtes Zeichen den Ruf Beim Ansprechen des RelaisLL1 (Fig. 7) wird jeder gewünschten Nummer bewirken kann. Bei dem 60 von -RG über die obere Wicklung des Weckerausgegebenen Beispiel ist unterstellt, daß der dem Wähl- löserelais LL 4 zu der angerufenen Stelle ein Signalmagnet STMlO · .'»geordnete Kontakt 1 mit einer kreis geschlossen, der von der angerufenen Stelle Klemme im Verbinder MXLII zur Übertragung der über die untere Wicklung des Relais LL 4 zum posi-Hunderterziffer 1, der Kontakt 2 zur Übertragung der tiven Potential zurückgeführt ist.
Zehnerziffer 0 und der Kontakt 3 zur Übertragung 65 Wenn das Relais R15 (Fi g. 5) nach einer gewisder Einziffer 1 verbunden ist. Die Betätigung einer sen Zeit abfällt, wird der Signalkreis zur periodischen anderen Direktwahltaste der gleichen anrufenden Signalgebung von -IRG über den Kontakt 4 des Stelle kann die Betätigung beispielsweise des Wähl- nun arbeitenden Relais LL 2 (F i g. 7) verschoben.
Das Relais LL 3 (Fi g. 7) wird nun in der Doppelader von der Stelle A110 ansprechen. Hierdurch wird der Haltekreis für RB (Fig. 5) am Kontakt 5 von LL 3 getrennt.
Die gewünschte Verbindung ist nun hergestellt. Dabei sind von der rufenden Stelle aus die folgenden Schaltelemente in Betrieb gesetzt worden: BRIlQ (Fig. 2), Bt-I (Fig. 3), Bl, GB3 (Fig. 4) GBl, LLl (Fig. 7), LL3, LLl, GB2 (Fig. 4), GBA, Bl (Fig. 3), Be-I, BAlOl(Fig. 2).
Es ist ebenso möglich, die Information an die anzurufende Stelle durch Abgabe eines besonderen Signals an die Auswerteeinrichtung zu übertragen, welche den Ausgangspunkt markiert, dessen Signal für alle Stationen gleich sein kann, die die gleichen Betriebsbedingungen aufweisen. Es ist nicht notwendig, in der dargestellten Ausführungsform die Nummer der anrufenden Stelle einer gemeinsamen Auswerteeinrichtung zuzuleiten, sondern die Übertragung kann auch unmittelbar auf einen Speicher oder einen Markierer erfolgen.
Es ist ebenfalls möglich, die Einstellung der Schalter zur anrufenden Leitung die Identität oder Kategorie der Leitung anzeigen zu lassen. Die Übertragung der die Kategorie betreffenden Information kann natürlich über getrennte Leiter über die Schalter hinweg stattfinden. Die Anzeige der Kategorie kann ebenfalls mittels besonderer mit der Steuereinrichtung zusammenwirkender Mittel erzielt werden.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Tastaturwahl, bei welchen Verbindungen sowohl auf Grund der Wahl mehrstelliger Rufnummern (reguläre Tastaturwahl) als auch in Direktwahl, bei der ein die Verbindungsherstellung veranlassendes Wahlzeichen (Direktwahlzeichen) durch einmalige Betätigung einer Direktwahltaste an der Teilnehmerstelle erzeugt wird, hergestellt werden, bei welchen alle Wahlzeichen in gleicher Weise gebildet sind, aber die bei regulärer Tastaturwahl erzeugten Wahlzeichen einerseits und die Direktwahlzeichen andererseits jeweils gemeinsame Merkmale aufweisen, durch die sich diese beiden Arten von Wahlzeichen voneinander unterscheiden, und bei welchen alle Wahlzeichen über die Sprechadern der Teilnehmeranschlußleitung übertragen und in einer die Wählereinstellung steuernden zentralen Einrichtung, z. B. in einem Markierer, ausgewertet werden, gekennzeichnet durch zentrale Schaltmittel (KLl, LIl, LIl, Fig. 11), welche sowohl auf das erste Wahlzeichen bei der regulären Tastaturwahl als auch auf das jeweilige einzige Direktwahlzeichen bei der Direktwahl für die Dauer des jeweiligen Tastendrucks ansprechen und durch die die Identität der rufenden Teilnehmerstelle festgestellt wird, sowie durch zentrale Schaltmittel (Ll .. . L8, Fig. 11), auf welche das Direktwahlzeichen von einem für den Empfang aller Wahlzeichen vorgesehenen Speicher (REG, Fig. 5, 6) übertragen wird und die mit den die Identität feststellenden Schaltmitteln dahingehend zusammenwirken, daß die ^erstellung von Verbindungen in direkter Wa" owohl abhängig von der Identität der rufe cn Teilnehmerstelle als auch abhängig von <..em jeweils empfangenen Direktwahlzeichen veranlaßt wird.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltmittel (KLI, L21, LIl, Fig. 11) zur Feststellung der Identität der rufenden Teilnehmerstelle abhängig von der Rufnummer dieser Teilnehmerstelle eingestellt werden.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 1 046 112, 1 021 425, 241, 1008 362, 1005 562, 962 269, 955 431; deutsche Auslegeschriften Nr. 1 103 975,
425,1053 043;
britische Patentschriften Nr. 654 505, 477 557;
»Bell Laboratories Record«, Dezember 1960,
S. 443 bis 445.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
409 508/123 2. 64 © Bundesdruckerei Berlin
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