DE966507C - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen mit Waehlerbetrieb - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen mit Waehlerbetrieb

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DE966507C
DE966507C DES37841A DES0037841A DE966507C DE 966507 C DE966507 C DE 966507C DE S37841 A DES37841 A DE S37841A DE S0037841 A DES0037841 A DE S0037841A DE 966507 C DE966507 C DE 966507C
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relay
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iii
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DES37841A
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Walter Grohmann
Wilhelm Kurz
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/58Arrangements providing connection between main exchange and sub-exchange or satellite
    • H04Q3/62Arrangements providing connection between main exchange and sub-exchange or satellite for connecting to private branch exchanges
    • H04Q3/625Arrangements in the private branch exchange

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  • Astronomy & Astrophysics (AREA)
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Monitoring And Testing Of Exchanges (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 14. AUGUST 1957
S 37841 VIII a12i a*
mit Wählerbetrieb
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für Fernsprechnebenstellenanlagen mit Wählerbetrieb und Sprechstellen verschiedener Verkehrsberechtigung.
Es sind bereits Anordnungen bekannt, bei denen durch das gleiche Berechtigungspotential über verschiedene Widerstände eine verschiedene Berechtigungskennzeichnung erfolgt und entsprechend ausgewertet wird.
Es sind aber auch Anordnungen bekannt, bei denen verschiedene Spannungen unterschiedliche Berechtigungskennzeichen bilden.
Es ist auch bekannt, durch verschieden lange Anschaltung des gleichen Potentials zwischen haus- und halbamtsberechtigten Nebenstellen zu unterscheiden und entsprechend auszuwerten.
Darüber hinaus ist auch die unterschiedlich lange Anschaltung eines Potentials für die Kennzeichnung einer halbamtsberechtigten Stelle, einer teilamtsberechtigten Stelle und einer vollamtsberech- ao tigten Stelle ausgenutzt. Zu diesem Zweck wirkt die verschieden lange Anschaltzeit des gleichen Potentials auf die Einrichtungen einer Amtsübertragung ein, durch die entweder die Amtsverbindung ausgelöst, die Sperrschaltmittel unter den Einfluß as einer teilamtsberechtigten Stelle gebracht werden oder die Sperrschaltmittel dem Einfluß der anrufenden vollamtsberechtigten Stelle entzogen werden.
Handelt es sich um die Auswertung der Verkehrsberechtigungskennzeichnung in einer Wählerschaltung und sind über den Wähler mehr als zwei verschiedene Verkehrsrichtungen erreichbar, so ist
709 631/5
bei den bekannten Systemen dieser Art eine recht aufwendige Wählerschaltung erforderlich, wenn in Abhängigkeit der Berechtigungskennzeichnung und der gewählten Verkehrsrichtung auch zwischen einer Mehrzahl unterschiedlicher Verkehrsrichtungen zu unterscheiden ist. Die Erfindung bezweckt, die Einstellung der Wähler auf eine Mehrzahl unterschiedlicher Verkehrsrichtungen in Abhängigkeit der Verkehrsberechtigung der anrufenden Stelle mit einfachen Mitteln zu verhindern. Erreicht wird dies dadurch, daß- die durch das gleiche Potential verschieden gesteuerten Schaltmittel die Einstellung der Wähler auf unterschiedliche Verkehrsrichtungen verhindern. Durch die Erfindung wird erreicht, daß das gleiche Berechtigungspotential eine Mehrzahl von Berechtigungen kennzeichnet und in Abhängigkeit der Kennzeichnung der verschiedenen Verkehrsrichtungen in unterschiedlicher Weise ausgewertet ao wird. Nach der gezeigten Ausführungsform werden durch das gleiche Kennzeichnungspotential (+) drei verschiedene Verkehrsberechtigungen gekennzeichnet, die in Verbindung mit vier verschiedenen Verkehrsrichtungen unterschiedliche Gruppen von Verkehrsrichtungen verhindern. Es werden beispielsweise die Verbindungen in der Verkehrsrichtung II, III und IV, die Verbindungen in Verkehrsrichtung II und IV oder eine Verbindung nur in Verkehrsrichtung IV unterbunden. Der ' in der Zeichnung dargestellte Gruppenwähler GW kann auf vier verschiedene Verkehrsrichtungen I bis IV eingestellt werden. Über dlie Leitungen der Verkehrsrichtung I können beispielsweise Hausverbindungen und über die Verkehrsrichtungen II, III und IV Verbindungen zu weiteren Vermittlungsstiellen hergestellt werden. Eine Gruppe von Sprechstellen kann z. B. nur Verbindungen der Verkehrs richtung I herstellen. Bei Einleitung einer Verbindung der Verkehrsrichtungen II, III und IV seitens einer solchen Sprechstelle ist die Herstellung der Verbindungen in diese Verkehrs richtungen zu verhindern. Als Berechtigungskennzeichnung wird hierfür die vorübergehende Anschaltung des Pluspotentials unmittelbar nach der Belegung eines Stromstoßempfängers verwendet (über z/VWi).
Eine zweite Gruppe von Sprechstellen kann nur Verbindungen der Verkehrsrichtungen I und III herstellen. Die Verbindungen der Verkehrsrich-So tungen II und; IV müssen verhindert werden. Zur Kennzeichnung einer derartigen Stelle wird das Pluspotential dauernd angeschaltet (über z/VW3). Eine weitere Gruppe von Sprechstellen, kann nur Verbindungen der Verkehrsrichtungen I, II und III herstellen. Verbindungen der Verkehrsrichtung IV werden unterbunden. Ak Berechtigungskennzeichen wird das Pluspotential bei zum Empfang der Stromstoß reihen, bereitgestelltem Stromstoßempfänger, angeschaltet (über z/VW4). Bei allen drei Gruppen von Berechtigungskennzeichnungen wird also das gleiche Pluspotential zu verschiedenen Schaltzeitten angeschaltet und! ausgewertet.
Neben den drei vorgenannten Berechtigungskennzeichnungen mit dem gleichen, zu verschiede- nen Schaltzeiten wirksam werdenden Pluspotential zeigt das nachstehend beschriebene Ausführungsbeispiel auch noch Berechtigungskennzeichnungen mit unterschiedlichen bzw. widerstandsabhängigen Potentialen. Hierdurch ist ersichtlich, daß bei Verwendung der Berechtigungskennzeichnung mit dem gleichen, zu verschiedenen SchaJtzeiten wirksam werdenden Potential in solchen an sich bekannten Anlagen mit verschiedenen und widerstandsabhiäingigen Potentialen, eine größere Anzahl von Berechtigungskennzeichnungen vorgenommen werden kann.
In der gezeigten Ausführungsform ist eine weitere Gruppe von Sprechstellen vorgesehen, die nur Verbindungen der Verkehrsrichtungen I und! II herstellen kann. Verbindungen der Verkehrsrichtungen III uiMd IV werden, verhindert. Als Berechtigungskennzeichnung dient das MAnuspotential.
Eine fünfte Gruppe von Sprechstellen, die Verbindungen der Verkehrsrichtungen I, III und! IV herstellen kann und Verbindungen, der Verkehrsrichtung II dagegen unterbunden werden, sind durch vorübergehende Erdainschaltung des Pluspotentials unmittelbar nach der Belegung eines Stromstoßempfängers mit anschließender Anschaltung des Pluspotentials über einen Widerstand gekennzeichnet.
Sprechstellen, die in der Verkehrsmöglichkaiit überhaupt nicht beschränkt sind, also Verbindungen in die Verkehrsrichtungen I bisIV herstellen können, sind dadurch gekennzeichnet, daß an die Kennzeichnungsleitung kein Potential angeschaltet ist.
Verbindung nur in Richtung I
Die Sprechstelle N1 in der Zeichnung ist nur zu Verbindungen der Verkehrsrichtung I berechtigt. Für diese Sprechstellen besteht eine Vierbindung zwischen den Anschlußpunkten 5/6, so daß Pluspotential bei bereits erregtem Trennrelais T1, aber noch in Arbeitsstellung befindlichem Anrufrelais R ι an den, Schaltairm s des Vorwählers VW1 angelegt wird.
Hebt der Teilnehmer der Sprechstelle N1 den Hörer ab, so wird das Relais Ri eingeschaltet: "°
1. +, Hi?i, iiti, Ni, i2*i, I .Ri, —.
Das Anruf relais R1 veranlaßt die Einstellung der Vorwählers VWi auf einen freien Gruppenwähler GW. Über den Prüfarm c des Vorwählers VW kommt folgender Stromkreis zustande: .
2. +, HlA, 13&1-0, 14.V, 15 a, Schaltarm clVWi, Ti, —.
Es werden die Relais A und T1 erregt. Das «o Relais A öffnet am Kontakt 150- den Kurzschluß des Relais C, so daß Relais C nach Ablauf eimer bestimmten Verzögerung anspricht. Das Relais T1 der anrufenden Sprechstelle N1 schließt dien Kontakt 16 * i. Bevor nun das Relais C des Gruppen- i»5 Wählers GW und das Anrufrelais R1 der anrufen-
den Sprechstelle die Kontakte betätigen, wii'rd1 folgendler Stromkreis für das Relais B des Gruppenwählers GW hergestellt:
3. +, 17η, Anschlußpunkte5/6, i6fi, Schaltarm z/VWi, ißp, 19c, 20b, IB, 210-, —.
Für das Relais B wird folgender Haltekreis hergestellt:
4. +, 22W, 23WIi, 24b, IB, 21a, —.
Der Erregerkreis 3 des Relais B wird am Kontakt 20 & geöffnet.
Fällt das Anrufrelais R1 durch öffnen der Kontakte 11 ti/12t 1 ab, so wird die Erdanschaltung am Kontakt 17 r 1 aufgehoben. Das Relais T1 hat die Verbindung über die Kontakte 2511/2611 durchgeschaltet. Das im Stromkreis 2 erregte Relais A wird nunmehr über dien Speisestromkreis erregt gehalten:
5. -f, II A, 27 p, SchaLtarm b/VWi, 26 t 1, Ni, 25 f i, SckaAtaima/VWi, 28 p, IA, —.
Nach Ansprechen des Relais C ist die Wicklung I des Relais B am Kontakt 19 c von der Berechtigungskennzeichnungsleitung abgeschaltet. Für die Relais C und T1 besteht folgender Haltekreis:
6. +, 29c, C, Schaltarm c/VWi, Ti,—. Es wird Relais V eingeschaltet: 7- +. 37 m, 41 k 1-0, 42 c, V, —.
Das Relais B hat den Kontakt 36 b geöffnet.
Die Herstellung des Prüf Stromkreises über den Schaltarm c des Gruppenwählers GW ist somit vom Kontakt31/fei-7 abhängig. Dieser Kontakt 31 £ 1-7 wird geschlossen, wenn der Teilnehmer der anrufenden Sprechstelle durch Wahl der Ziffer ι-7 den Gruppenwähler auf eine der Kontaktreihen i"7_ gehoben hat, über welchen, nur Verbindüngen der Verkehrsrichtung I, also z. B. nur Verbindungen innerhalb der eigenen Vermittlungsstelle, hergestellt werden.
Bei Wahl der ersten. Ziffer wird der Magnet if des Wählers GW betätigt:
8. +, 37m, 38c, 39a., 40WII, H, —.
Beim ersten Hebschritt wird der Kontakt 41 k 1-0 geöffnet und der Erregerkreis des Relais V unterbrochen. Das Relais V bleibt während der Stromstoßreihen erregt gehalten:
9. +,43a, 44z;, 42c, V, —.
Fällt nach beendeter Stromstoßreihe das Relais V ab, so wird der Drehmagnet D eingeschaltet:
10. +, 37m, 45&1-0, 46z;, 47p, D, —.
Der Drehmagnet D schaltet über Kontakt 48 d das Relais V ein. Durch öffnen von Kontakt 46^ wird der Stromkreis 10 des Drehmagneten D geöffnet. Der Drehmagnet D und Relais V arbeiten in Unterbrecherschaltung zusammen, bis der Gruppenwähler GW eine freie Leitung findet.
Wird also, die Ziffer 1-7 gewählt, so kommt bei freier Leitung über den Schaltarm c des Wählers GW folgender Prüf kreis zustande:
11. +, 32a, 33c, IP, IIP, 31k 1-7, UM, Schaltarm c/GW nach. Minuspotential der belegten Verbindungseinrichtung.
Über Kontakt 34/» wird die Wicklung I des Relais P kurzgeschlossen und somit die belegte Anschlußleitung gesperrt. Durch öffnen der Kontakte 28 p/27 p wird das Speiisebrückenrelais A abgeschaltet und der Verbindungsweg über die Kontakte 35 p/36p durchgeschaltet.
Das Relais P setzt den Wähler durch öffnen von Kontakt 47p still.
Ist von der anrufenden Stelle JVi, die nur zu Verbindungen der Verkehrsrichtung I berechtigt ist, düe Ziffer 8, 9 oder ο für Verbindungen der Verkehrsrichtungen II, III und IV gewählt worden, so kann ein dem Stromkreis 10 entsprechender Prüfstromkreis nicht zustande kommen, da die Kontakte 36 b und 31 £ 1-7 geöffnet sind. Der Gruppenwähler gelangt in die Überlaufstellung, in der der Wellenkomtiakt49wii geschlossen ist. Es wird das Relais M eingeschaltet:
12. +, 49WII, IM, 21a bzw. 50c,—.
Über Kontakt 51 m wird ein Besetztzeichen BZ an die Wicklung III des Relais A angeschaltet und dieses Besetztzeichen induktiv auf die Wicklungen I/II des Relais A übertragen. Der Teilnehmer der anrufenden Sprechstelle wird den Hörer auflegen und hiermit die Auslösung der Verbindüngseinrichitungen veranlassen.
Eine zweite Wicklung des Relais M ist im Prüfkreis des Gruppenwählers GW eingeschaltet und nimmt in bekannter Weise Meldeanreize oder Stromstoßreihen nachgeordneter Verbindungseinrichtungen (LW) auf undi überträgt diese auf mich*■ dargestellte vorgeordnete Einrichtungen eines Amtsübertragers.
105 Verbindung nur in Richtung I und III
Zur Kennzeichnung einer Sprechstelle, welche nur Verbindungen, der Verkehrsrichitungen I und III herstellen kann, wird das Pluspotential dauernd an die Berechtigungskennzeichnuingsleitung angeschaltet. Für eine Sprechstelle mit derartiger Berechtigung i&t in der Zeichnung nur der Schaltarm ζ des Vorwählers VW 3 mit der dauernden Anschaltung des Pluspotentials über die Anschlußpunkte 1/2 und Kontakt 52*3 dargestellt.
Wird der Vorwähler VW 3 auf den, Gruppenwähler GW eingestellt, so wird vor Umlegen der c-Kontakte das Relais B über folgenden Weg erregt: iao
13. +, Anschlüßpunkte 1/2, 52*3, Schaltarm z/VW3, 18p, ige, 20b, IB, 21a, —.
Das Relais B hält sich über Stromkreis 4. Am Kontakt 36 b wird der Prüf Stromkreis des Gruppenwählers GW unterbrochen. Die Einstel-
lung· des Wählers GW erfolgt in dier bereits beschriebeinen Weise. Wird von der über den Vorwähler VW 3 anrufenden Sprechstelle die Ziffer 1-7 zur Kennzeichnung der Verkehrsrichtung I ausgesandt, so kann ein Prüfstromkreis für das Relais P über den Kontakt 31 & 1-7 zustande kommen. Es ist somit die Verbindung in die Verkehrsrichtung I möglich.
Wählt der Teilnehmer des Vorwählers· VW 3 die Kennziffer 8 der Verkehrsrichtung II, so bleibt das Relais B erregt. Der Kontakt 36 fr ist geöffnet. Gleichzeitig ist aber auch nach Wahl der1 Kennziffer 8 der Kontakt3i£i-7 offen. Der Wähler GW dreht in die Überlauf stellung 11. Es wird am Kontakt 23 w 11 der Haltestromkreis des Relais B unterbrochen. Es kann das Relais P in dieser Stellung erregt werden. Relais P veranlaßt durch öffnen von Kontakt 47^ die Stillsetzung des Wählers GW. Über Kontakt 49«/11 wird der
ao Stromkreis 12 des Relais M hergestellt und somit der anrufenden Stelle in der beschriebenen Weise das Besetztzeichen übermittelt.
Wählt die über den Vorwähler VW 3 anrufende Sprechstielle die Kennziffer 9 der Verkehrsrich-
«5 tung III oder die Kennziffer ο der Verkehrsrichtung· IV, so wird über das dauernd anliegende Pluspotential zur Kennzeichnung der Verkehrsberechtigung die Gegeniwicklung III des Relais B über den in Kontaktreihen 9 und ο geschlossenen! Kontakt 53 & 9/0 eingeschaltet:
14. +, Anschluißpunkte 1/2, 5213, Schaltarm z/VW3, 1Sp1 53^9/0, 54b, IUB, 21a bzw. 50 c, —.
Durch die Gegenwicklung III des Relais B wird das Relais B zum Abfall gebracht. Am Kontakt 24 fr wird der Haltiekreis 4 des Relais b und am Kontakt 54b der Stromkreis 14 der Gegenwicklung III des Relais B unterbrochen.. Es ist nunmehr · der Kontakt 30 & geschlossen, so daß der auf die Kontaktreihe 9 oder ο eingestellte Gruppenwähler eine freie Leitung der Verkehrsrichtung III oder IV auswählen kann.
Verbindungen, nur in Richtung I, II und: III
Eine Sprechstelle, die nur Verbindungen in der Richtung I, II und III herstellen kann,, aber für Verbindungen der Verkehrsrichtung IV nicht zugelassen ist, besitzt zur Kennzeichnung der Berechtigung die Anschaltung des Pluspotentials bei zum Empfang der Stromstoß reihen bereitgestellten Stromstoßempfänger. Es· ist dies nach der gezeigten Ausführungsform eine Sprechstelle, die über den Vorwähler VW4 mit dem Gruppenwähler GW verbunden wird. Auch von diesem Vorwähler VW4 ist nur der Schaltarm ζ dargestellt. Die Anschaltung des Pluspotenitials über die Kontakte 55 r 4 und 5614 findet erst nach Abfall des Anruf relais R 4 statt. Bis zu diesem Zeitpunkt ist das Relais C bereits erregt worden, so daß der Kontakt ige geöffnet ist. Ein Stromkreis des Relais B über die Kontakte 5 5^4 und 56 t4 vor Kennzeichnung der Verkehrsrichtung'ist daher nicht möglich.
Wählt der über den. Vorwähler VW 4 anrufende Teilnehmer die Kennziffer 1-7 für die Verkehrsrichtung I oder die Kennziffer 8 für die Verkehrsrichtung II oder die Kennziffer 9 für die Verkehrsrichtung III, -s so kann der Drehmagnet D eingeschaltet werden und der Prüfstromkreis über den Gruppenwähler in den Konitaktreihen 1-7, 8 oder 9 zustande kommen.
Wählt der Teilnehmer über den Vorwähler VW 4 die Kennziffer ο der Verkehrsrichtung IV, so wird das Relais M eingeschaltet:
15· +. 55^4» Anschlußpunkte3/4, 56*4, Schalt- 2xmz\VW4, i8p, 55 fco, IM, 21 abzw.50c,—.
Das Relais if spricht an, öffnet am Kontakt 37 m den Stromkreis des Drehmagneten D, so daß der Gruppenwähler GW nicht m die 10. Kontaktreihe eindrehen kann. Durch Relais M wird die Anschaltung des Besetztzeichens in der beschriebenen Weise durchgeführt.
Verbindungen in Richtung I und II g
Zur Kennzeichnung einer Sprechstelle, die nur zur Herstellung von Verbindungen der Richtungen I und II berechtigt ist1, wird Minuspotential an die Kennzeichnungsleitung angelegt. In der gezeigten Ausführungsform ist das eine Sprechstelle, die über den Vorwähler VW 2 den Gruppenwähler GW belegt. Vom Vorwähler VW2 ist auch nur der Schaltarm.2 dargestellt. Bei der Belegung des Gruppenwählers GW kann das Relais B nicht erregt werden. .
Wählt der Teilnehmer eine der Kennziffern. 1-7 der Verkehrsrichtung I oder diie Kennziffer 8 der Verkehrsrichtung II, so kann der Prüfstromkreis des Gruppenwählers GW entweder über den Richtungskontakt 31^1-7 oder über den Ruhekontakt 36 b hergestellt werden. Wird die Kennziffer 9 der Verkehrsrichtuing III oder die Kennziffer ο der Verkehrsrichtung IV gewählt, so wird das Relais B eingeschaltet:
16. —, Anschluißpunkte 9/0, 5712, Schaltarm 3/VW2, i8p, 53^9/o, 58b, HB1 +.
Es wird der Haltestromkreis 4 des Relais B hergestellt. Am Kontakt 58 & wird der Erregerstromkreis des Relais B über Wicklung II unterbrochen. Das Relais B öffnet den Kontakt 366. Der Gruppenwähler GW wird in die Kontaktreihe 9 oder ο eingedreht. Er wird aber, da die Kontakte 31 £ 1-7 und; 30 & geöffnet sind,, bis zur Überlaufstellung durchgedreht und in .dieser Stellung das Al5 Relais M eingeschaltet (Stromkreis 12). Der Teilnehmer der anrufenden Sprechstelle erhält das Besetztzeichen. Es ist somit die Herstellung von Verbindungen der Verkehrsrichtungen III und' IV verhindert. ' iao
Verbindungen in Richtung I, III und IV
Eine Sprechstelle, welche für Verbindungen der Verkehrsrichtungen I, III und IV zugelassen, ist, la5 die Verbindungen der Verkehrsrichtungen II aber
nicht herstellen kann, ist für diese Berechtigung dadurch gekennzeichnet, daß über einen Arbeitskontakt das Anruf relais R 5 unmittelbar Erde an die Kennzeichnungsleitung angelegt wird und in der Ruhestellung des Anrufrelais R das Pluspotential über einen Widerstand W 5 an der Kennzeichnungsleitung liegt. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist dies eine Sprechstelle, die über den Vorwähler VW 5 den Gruppenwähler G W belegen kann. Wird der Gruppenwähler GW belegt, so wird nach angesprochenem Tremnirelais T 5 und) nach in Arbeitsstellung befmdlishetn Relais R 5 vor Ansprechen des Relais C das Relais B eingeschaltet:
τ+» 59r5> Anschlußpunkte 5/6, 60*5, Schaltarm z/VW ζ, ι8ρ, ige, 20b, IB, 21a, —.
Das Relais B spricht an. Es wird der Halteao kreis 4 dies Relais B hergestellt.
Wird eine der Kennziffern 1-7 gewählt, so wird der Gruppenwähler GW in eine dieser Kontaktreihen gehoben· und; über den Richtungskontakt 31 & 1-7 der Prüfstromkreis des eindrehenden Gruppenwählers GW hergestellt.
Wird die Kennziffer 8 der Richtung II gewählt, so ist der Richtungskorutakt 31 £1-7 offen und; zu gleicher Zeit auch der Kontakt 36 b. Ein Prüfstromkreis des Gruppenwählers GW kann nicht hergestellt ,werden. Der Gruppenwähler GW geht in Überlaufstellung, in der das Relais M (Stromkreis 12) eingeschaltet wird. Es erfolgt die Anschaltung des Besetztzeichens.
Wird die Kennziffer 9 der Richtung III oder die Kennziffer ο der Richtung IV gewählt, so wird über dem in Kontaktreihe 9 und ο geschlossenen Kontakt 53 &9/0 die Gegenwicklung III des Relais B über das Berechtiguingskennzeichen eingeschaltet:
40
18. + , W 5, Anschlußpunkte 7/8, 60 ί 5, Schaltarm z/VW5, 18p, 5Skg/ko, 54b, IHS, 210 bzw. 50 c, —.
Über dem Kontakt 55 k ο liegt nach Wahl der Kennziffer ο auch das Relais M an der Kennzeichnungsleitung. Das Relais M kann aber über dem Widerstand W 5 erregt werden.
Durch die Gegenwicklung III dies Relais B wird der Abfall dieses Relais herbeigeführt. Es kann der Prüfstromkreis des Gruppenwählers GW über Kontakt 36 b in den Kontaktreihen 9 und ο hergestellt werden.
Verbindungen in allen Richtungen 1 bis IV
Für eine Sprechstelle, die zu Verbindungen in allen Verkehrsrichtungen I bis IV berechtigt ist, wird über den Kontakt 6116 (VWd) kein Potential angeschaltet. Es wird daher bei keiner Verbindung seitens einer derartig gekenmzeichnetien Sprechstelle weder das Relais B, noch das Relais M eingeschaltet. Der Gruppenwähler GW kann daher auf eine der Kontaktreihen 1-0 eingestellt werden. Der Prüfstromkreis verläuft hierbei unabhängig von den Richtungskontakten 31 k 1-7 über den Kontakt 36 b.

Claims (18)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Schaltungsanordnung für Fernsprechnebenstellenanlagen mit Wählerbetrieb, verschiedenen Verkehrsrichtungen und Sprechstellen mit verschiedener Verkehrsberechtigung, für die da.^ gleiche Berechtigungspotential nach der Belegung eines Stromstoßempfängers zu verschiedenen Zeiten die Stromkreise verschiedener Schaltmittel steuert, dadurch gekennzeichnet, daß die durch das gleiche Potential verschieden gesteuerten Schaltmittel (Relais B oder B und M oder M) die Einstellung der Wähler auf unterschiedliche Verkehrs richtungen (II, III, IV oder II, IV oder IV) verhindern.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das gleiche Berechtigungspotential ( + ) vorübergehend unmittelbar nach Belegung des Stromstoßempfängers oder dauernd oder bei zum Empfang der Stromstoßreihen bereitgestelltem Stromstoßempfänger angeschaltet ist und die Stromkreise verschiedener Schaltmittel (Relais B oder B und M oder M) steuert.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet, daß die vorübergehende Anschaltung des Bereehtigungspotentials unmittelbar · nach der Belegung eines Stromstoßempfängers {GW) in der Abfallzeit des Anruf relais [Rt) der anrufenden Stelle (Ni) erfolgt (über Kontakt 17η).
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschaltung des Berechtigungspotentials (+) bei zum Empfang der Stromstoßreihen bereitgestelltem Stromstoßempfänger durch dais in die Ruhelage zurückgeführte Anrufrelais (R) erfolgt (über Kontakt 55 r4).
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß durch vorübergehende Anschaltung des Berechtigungspotentials ( + ) unmittelbar nach der Belegung dies S tromstoßiempf angers (GW) und durch dauernde Anschaltung des gleichen Berechtigungspotentials (+) ein Relais (B) unabhängig von der gewählten Verkehrsrichtung eingeschaltet wird.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Relais (B) einen Prüfstromkreis für mehrere Richtungen (Richtung II, III, IV) des Gruppenwählers (GW) unterbricht und ain zweiter Prüfstrom- iao kreis für nur eine Richtung (I) durch Wahl der Kennziffer für diese Richtung vorbereite; wird (über Kontakt 31 k 1-7).
7. Schaltungsanordnung nach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet, daß das Relais (B) den Stromkreis für drei Verkehrsrichtungen
m 631/5
(II, III, IV) unterbricht und nur für eine Verkehrsrichtung (I) der Prüfstromkreis in Al> hängigkeit der Kennziffer dieser Verkehrsrichtung vorbereitet wird.
8- Schaltungsanordnung nach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet, daß das Relais (B) einen Prüfstromkreis für mehrere Richtungen i'II, III, IV) unterbricht und durch das dauernd angeschaltete Berechtigungspotential (+) nach Wahl bestimmter Verkehrsrichtungen (III, IV) das Relais (B) ausgeschaltet wird.
9. Schaltungsanordnung nach Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Relais (B) den Prüfstromkreis für drai Verkehrsrichtungen (II, III, IV) unterbricht und nach Wahl von zwei anderen Verkehrsrichtungen (III und IV) ausgeschaltet wird.
10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß durch das dauernd angeschaltete Berechtigungspotential (+) nach Wahl einer bestimmten Verkehrsrichitung (IV) ein weiteres Relais (M) eingeschaltet wird (über Kontakt 55 ko), welches die Herstellung der Verbindung in diese Verkehrsrichtung (IV) verhindert (durch öffnen des Kontaktes 37m).
11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Relais (M) auch für andere Zwecke (Übertragen des Meldeanreizes, rückwärtige Stromstoßübiertragumg, Anschaltung des Besetztzeichens) eingeschaltet wird.
12. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Relais (M) den Stromkreis des Drehmagneten (D) vom Gruppenwähler (GW) öffnet (am Kontabfc37 m).
13. Schaltungsanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß auch durch Anschaltung des Berechtjigungspotentials bei zum Empfang der Stromstoßreihen bereitgestelltem Stromstoßempfänger (GW) das weitere Relais (M) nach Wahl einer bestimmten Richtung (IV) eingeschaltet wird und die Herstellung der Verbindung in diese Verkehrsrichtung (IV) verhindert.
14. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß durch ein weiteres Berechtigungspotential (—) das Relais (B) nach Kennzeichnung bestimmter Verkehrsrichtungen (III, IV) erregt wird! und die Herstellung der Verbindungen in diese Verkehrsrichtungen; (III und IV) verhindert.
15. Schaltungsanordnung nach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet, daß das durch vorübergehende Anschaltung des Berechtigungspotentials (+) unmittelbar nach der Belegung eines Stromstoßempfängers (GW) und unabhängig von der gewählten Verkehrs richtung erregte Relais (B) zur Verhinderung von Verbindungen in mehrere Richtungen,, (II, III und IV) bei anschließender Anschaltung des Berecbtiilgungspotentials (+) über einen Widerstand
(W5) und Wahl bestimmter Verkehrsrichtungen (III, IV) zum Abfall gebracht wird und somit Verbindungen in diese Richtungen (III, IV) hergestellt werden.
16. Schaltungsanordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Relais (B) nach Wahl bestimmter Verkehrsrichtungen (III, IV) durch eine über den Widerstand (W 5) eingeschaltete Gegenwicklung (III) zum Abfall gebracht wird.
17. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für Sprechstellen ohne jede Verkehrsbeschränkung· kein Berechtigungspotential angeschaltet ist.
18. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiedenen Berechtigungspotentiale die dem Gruppenwähler (GW) zugeordneten Relais (B/M) über Schaltarme der Vorwählorgane steuern.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 863 217;
deutsche Auslegeschrift T 5918 VIII a/213.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 509 697/195 3.56 (709 631/5 8.57)
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