DE1025943B - Schaltungsanordnung zur Wertigkeitsbestimmung mehrstelliger Kennzahlen unter Verwendung von als Koinzidenzschaltungen ausgebildeten Widerstandsnetzwerken - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Wertigkeitsbestimmung mehrstelliger Kennzahlen unter Verwendung von als Koinzidenzschaltungen ausgebildeten Widerstandsnetzwerken

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DE1025943B
DE1025943B DES50651A DES0050651A DE1025943B DE 1025943 B DE1025943 B DE 1025943B DE S50651 A DES50651 A DE S50651A DE S0050651 A DES0050651 A DE S0050651A DE 1025943 B DE1025943 B DE 1025943B
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DE
Germany
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circuit
coincidence circuits
coincidence
group
circuit arrangement
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Pending
Application number
DES50651A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Peter Gerke
Dipl-Ing Otto Kneisel
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M15/00Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP
    • H04M15/10Metering calls from calling party, i.e. A-party charged for the communication
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/58Arrangements providing connection between main exchange and sub-exchange or satellite
    • H04Q3/62Arrangements providing connection between main exchange and sub-exchange or satellite for connecting to private branch exchanges
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Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Wertigkeitsbestimmung mehrstelliger Kennzahlen unter Verwendung von als Koinzidenzschaltungen ausgebildeten Widerstandsnetzwerken, deren einzelne Eingänge den Stellen der auszuwertenden Kennzahlen zugeordnet sind, wobei zwecks Feststellung der Wertigkeit der Kennzahlen an die einzelnen Eingänge bestimmte Markierpotentiale angelegt werden, die im Falle der Zuführung zu allen Eingängen einer Koinzidenzschaltung an ihrem Ausgang die Entstehung eines Potentials veranlassen, das zur Bewertung der betreffenden Kennzahl dient. Eine solche Schaltung ist Gegenstand der Patentanmeldung S 34 595 VIII a/21 a3.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Schaltung gemäß der Hauptpatentanmeldung derart auszubilden, daß sie zur Freigabe von Kennzahlen geeignet ist, die bestimmte Rufnummern darstellen und im folgenden Kennummern genannt werden sollen. Dies ist beispielsweise erforderlich, wenn in einer Fernsprechanlage mit Nebenstellen Amtsgespräche generell gesperrt sind und nur bei einigen Kennummern die Durchschaltung erfolgen soll.
Unter Kennummern sollen also solche Rufnummern verstanden werden, die besonders verdrahtet sind und deren Anzahl klein ist gegen die Anzahl sämtlicher wählbarer Rufnummern. Die Kennummern sind also in einer Nebenstellenanlage mit genereller Sperrung die erlaubten Rufnummern.
Zur Lösung der obengenannten Aufgabe wird die Schaltungsanordnung gemäß der Hauptpatentanmeldung erfindungsgemäß derart ausgestaltet und weitergebildet, daß die den zweiten und folgenden Stellen der Kennnummern zugeordneten Eingänge der Koinzidenzschaltungen über einen besonderen Zweig an Spannung gelegt sind, welche Spannung jeweils vor Anlegen des betreffenden Markierpotentials abgeschaltet wird, und daß an die Ausgänge der Koinzidenzschaltungen eine Prüfschaltung angeschlossen ist, welche nach Anlegen der bestimmten Markierpotentiale an alle Eingänge der Koinzidenzschaltungen feststellt, ob die eingestellte Ziffernfolge zu einer auszuwertenden Kennummer gehört. Gemäß einem Ausführungsbeispiel der Hauptpatentanmeldung können die bestimmten Markierpotentiale über entsprechend eingestellte Wähler an die Eingänge der Koinzidenzschaltungen gelegt werden. In der folgenden Beschreibung wird hierauf Bezug genommen.
Für den Fall, daß beispielsweise eine Art von Amtsverbindungen, z.B. Ortsverbindungen, generell erlaubt sein soll, wobei einige Kennummern gesperrt sind, und eine zweite Art von Amtsverbindungen, z. B. Fernverbindungen, generell gesperrt sein soll, wobei einige Kennnummern die Durchschaltung der Amtsleitung gestatten, ist gemäß einer Weiterbildung der Erfindung vorgesehen,
Schaltungsanordnung zur Wertigkeitsbestimmung mehrstelliger Kennzahlen
unter Verwendung von als Koinzidenzschaltungen ausgebildeten
Widerstandsnetzwerken
Zusatz zur Patentanmeldung S 34595 VIII a /21 a3
Anmelder:
Siemens & Halske Aktiengesellschaft,
Berlin und München,
München 2, Wittelsbacherplatz 2
Dipl.-Ing. Peter Gerke und Dipl.-Ing. Otto Kneisel,
München,
sind als Erfinder genannt worden
daß die Koinzidenzschaltungen zu einer ersten Gruppe zusammengefaßt sind, die zur Bewertung der Kennzahlen in einem ersten Bereich, z. B. im Fernamtsbereich, dient, und eine zweite Gruppe von Koinzidenzschaltungen vorgesehen ist, deren Eingänge gemäß der in der Hauptpatentanmeldung beschriebenen Schaltung ohne die besonderen Zweige an die Wähler angeschlossen sind und die zur Wertung der Kennzahlen in einem zweiten Bereich, z. B. im Ortsamtsbereich, verwendet werden, wobei durch ein besonderes Auswertekriterium, z. B. Wahl der Ziffer 0, entweder die eine oder die andere Gruppe von Koinzidenzschaltungen wirksam gemacht und die Prüfschaltung entsprechend angeschaltet wird.
An Hand der Fig. 1 bis 3 ist das Prinzip der Hauptpatentanmeldung und der vorliegenden Erfindung beispielsweise beschrieben, und zwar zeigt
Fig. 1 eine Schaltungsanordnung zur Sperrung von Kennummern, gemäß der Hauptpatentanmeldung,
Fig. 2 eine erfindungsgemäße Schaltungsanordnung zur Freigabe von Kennummern,
Fig. 3 eine Schaltungsanordnung, die sowohl zur Sperrung als auch zur Freigabe von Kennummern geeignet ist.
Zunächst sei das der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende und in der Hauptpatentanmeldung niedergelegte Prinzip an Hand der Fig. 1 erläutert, mit der es möglich ist, in einer Fernsprechanlage mit Nebenstellen,
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in der Amtsgespräche generell erlaubt sind, bestimmte beschriebenen Schaltung, jedoch enthält die Prüfschaltung
Kennummern zu sperren. außer der Gasröhre R, deren Zündelektrode über die
Die Dreharme der Wähler Dl, D2 und D3, die nach- Entkoppelrichtleiter G3 bis G 5 an die Ausgänge der
einander in bekannter Weise durch die einzelnen Stellen Koinzidenzschaltungen angeschlossen ist, noch ein
der Rufnummern eingestellt werden, sind an positives 5 Prüfrelais Sp mit zwei Wicklungen I und II, von denen
Potential + Up angeschlossen, während die Wähler- die eine Wicklung I im Hauptstromkreis der Gasröhre R
lamellen der Wähler mit den Eingängen 1, 2 und 3 der und die andere als Gegenwicklung II in einem parallel
Koinzidenzschaltung verbunden sind. Die Eingangs- zu diesem Hauptstromkreis liegenden Stromkreis liegt,
punkte 1, 2 und 3 sind über relativ niederohmige Wider- wobei beide Stromkreise über einen Kontakt ν 1 eines stände TFl, TF2 und WZ geerdet. Der Ausgang 4 der i° nicht dargestellten Steuerrelais jeweils nach Einstellung
Koinzidenzschaltung kann nur dann positives Potential eines Wählers, also nach jeder Wahlimpulsserie, an
führen, wenn alle Punkte 1 bis 3 gleichzeitig über die Betriebsspannung gelegt werden. Der Kontakt ν 1 ar-
entsprechend einer Kennummer eingestellten Wähler D1 beitet in gleicher Weise, wie es für den entsprechenden
bis D 3 an positives Potential angeschlossen sind. Liegt Kontakt in der Schaltungsanordnung nach Fig. 1 bez. B. nur der Widerstand TF 4 der Koinzidenzschaltung, 15 schrieben worden ist.
der hochohmig gegen W1 bis T-F3 ist, über den Wähler Dl Die erfindungsgemäße Schaltung nach Fig. 2 wirkt an positivem Potential, so kann sich an Punkt 4 kein in der Weise, daß nach jeder gewählten Ziffer geprüft positives Potential ausbilden, da die Richtleiter Gl wird. Durch den Anschluß der Eingänge der Koinzidenz- und G2 Punkt 4 erden. Entsprechendes gilt auch für schaltung über die besonderen Zweige ergeben die noch die Punkte 5 und 6, die anderen Kennummern zugeordnet 20 nicht gewählten Ziffern einer Kennummer stets ein sind. Über die Entkoppelrichtleiter G3, G4 und G5 wird positives Potential, da die Punkte 2 und 3 über die nun das positive Potential eines der Punkte 4, 5 oder 6 Umschalterkontakte ul und «2 an positivem Potential zum Zünden der Gasröhre R der Prüfschaltung, die + Up liegen. Nachdem die erste Wahlimpulsserie beendet außer der Gasröhre R noch ein Sperrelais Sp enthält, und bevor der Wähler D 2 endgültig eingestellt ist, wird ausgenutzt. Im Anodenkreis der Prüfröhre R liegt nun, 25 der Eingangspunkt 2 über den Umschaltekontakt μ 1 über den Ruhekontakt υ 1 eines nicht näher dargestellten an Erde gelegt. Der Eingangspunkt 3 wird zeitlich entSteuerrelais angeschlossen, das Sperrelais Sp, das mit sprechend vor Einstellung des Wählers D3 über den einem Kontakt die Amtsleitung unterbricht, wenn die Umschaltekontakt n2 an Erde gelegt. Damit wird erreicht, Röhre gezündet hat. Der Ruhekontakt ν 1 legt erst am daß das Prüfpotential am Punkt 4 durch die Einstellung Ende jeder Wahlimpulsserie positive Spannung an die 3° der Wähler bestimmt wird. Wenn also nach Wählen der Anode der Gasröhre R. Damit wird erreicht, daß die ersten Ziffer einer Kennummer der Widerstand i"F4 über Röhre erst nach beendeter Wahlimpulsserie prüfen kann. den Wähler Dl an positives Potential gelegt wurde, so Ferner wird damit erreicht, daß eine etwa mögliche wird auch Punkt 4 positiv, da die Koinzidenzschaltung Fehlkoinzidenz während der Einstellung der Wähler mit den Richtleitern Gl und G 2 in diesem Augenblick ausgeschlossen ist. 35 über die Umschalter itl und u2 ebenfalls an positivern In Fig. 2 ist eine erfindungsgemäße Schaltungsan- Potential liegt. Die Gasröhre R zündet also beim Schließen Ordnung für eine Nebenstellenanlage dargestellt, bei des Kontaktes vl, der nach jeder Wahlimpulsserie der Amtsverbindungen mit Ausnahme einiger Kenn- schließt. Das Sperrelais Sp erhält in diesem Falle mit nummern generell gesperrt werden sollen, d. h., wenn den beiden Wicklungen I und II Strom, so daß es infolge eine Kennummer gewählt wird, dann darf die Amts- 40 der Wirkung der Gegenwicklung II nicht anspricht, leitung nicht unterbrochen werden, bzw. das Sperrelais Gehören nun die nächsten gewählten Ziffern zu einer darf nicht ansprechen. Die betreffende Kennummer Kennummer, so wird die Röhre jedesmal zünden, und wird also freigegeben. Das Sperrelais Sp muß aber an- das Sperrelais spricht nicht an, so daß die Amtsleitung sprechen, wenn nach Ende der Wahl kein positives durchgeschaltet bleibt. Wird jedoch eine nicht zu einer Signal am Starter der Prüfröhre auftritt. Die Wähler Dl, 45 Kennummer gehörende Ziffer gewählt, dann erhält z. B. D2 und D3 in Fig. 2 sind gleicherweise wie die ent- Punkt 2 über den Umschalter ul Erdpotential, und damit sprechenden Wähler in Fig. 1 den einzelnen Stellen der wird Punkt 4 ebenfalls geerdet. Die Röhre zündet nicht, Kennummern zugeordnet. Jedoch sind die den zweiten und das Sperrelais spricht über seine Wicklung II, in und folgenden Stellen der Kennummern zugeordneten diesem Beispiel nach Wahl der zweiten Ziffer einer Eingänge 2 und 3 der Koinzidenzschaltung erfmdungs- 50 generell gesperrten Rufnummer, an. Entsprechendes gemäß über einen besonderen Zweig an positive Spannung gilt für die folgenden Ziffern einer Rufnummer, gelegt. Der dem ersten Wähler D1 zugeordnete Eingangs- Fig. 3 zeigt eine Schaltungsanordnung für eine Anlage, punkt 1 der Koinzidenzschaltung ist über den Wider- bei der z. B. Ortsverbindungen mit Ausnahme einiger stand TFl geerdet. Der Wähler D 2 ist der zweiten Ziffer Kennummern generell erlaubt und Fernverbindungen einer Kennummer und der Wähler D 3 der dritten Ziffer 55 mit Ausnahme einiger Kennummern generell gesperrt einer Kennummer zugeordnet. Der Eingangspunkt 2 werden sollen.
der Koinzidenzschaltung mit dem Richtleiter Gl wird Die Wähler Dl, D2 und DZ sind sowohl den Koinerfindungsgemäß über den besonderen Zweig, bestehend zidenzschaltungen der Kennummern im Ortsbereich als aus dem Umschaltekontakt ul und dem Vorwiderstand auch den Koinzidenzschaltungen der Kennummern im TF5, in der Ruhestellung des Umschaltekontaktes an 60 Fernbereich zugeordnet. Die Koinzidenzschaltungen positives Potential + Up und im Arbeitszustand an sind in zwei Gruppen zusammengefaßt, die zur Bewertung ein demgegenüber in bezug auf die Wirkung der Koin- der Kennummern in den genannten beiden Bereichen zidenzschaltung ausreichend unterschiedliches Potential, ausgenutzt und jeweils über den Relaiskontakt fl hier Erde, angeschlossen. In gleicher Weise ist der Ein- wirksam gemacht werden. Der Punkt 7 der Koinzidenzgangspunkt 3 der Koinzidenzschaltung mit dem Rieht- 65 schaltung mit den Richtleitern G6, Gl und GS, der einer leiter G2 über den Umschaltekontakt n2 und den Vor- Kennummer im Ortsbereich zugeteilt ist, wird über den widerstand TF6 in der Ruhestellung des Umschalte- Koinzidenzwiderstand TF7 und die Ruhelage des Relaiskontaktes u2 an positives Potential -j- Up und in der kontaktes fl an positives Potential angeschlossen. Der Arbeitsstellung an Erde gelegt. Der weitere Aufbau der Punkt 8 der Koinzidenzschaltung mit den Richtleitern G9, Schaltung entspricht im wesentlichen der in Fig. 1 70 GlO und GIl, der einer Kennummer im Fernbereich
zugeordnet ist, wird über den Koinzidenzwiderstand WS und die Arbeitslage des Kontaktes fl an positives Potential angeschlossen.
Wird nun eine Kennummer im Ortsbereich gewählt, wobei Ortsgespräche mit Ausnahme einiger Kennummern generell erlaubt sein sollen, dann arbeitet die Schaltung, wie es für Fig. 1 am Beispiel der Sperrung von Kennnummern beschrieben wurde. Der Punkt? wird positiv, und die Röhre R zündet, wenn nach Ende einer Wahlimpulsserie der Kontakt ν 1 schließt.
Die Eingangspunkte 9 bis 14 der Koinzidenzschaltungen liegen im Ruhezustand der Umschaltekontakte ul, u2 und f2 über die Widerstände W9 bis W14 an Erde. Bei Wahl einer Ortskennummer wird Punkt 7 dadurch positiv, daß sowohl der Widerstand Wl über den Kontakt f 1 als auch der Richtleiter G6 über den Wähler Dlsowie der Richtleiter G 7 über den Wähler D 2 und Richtleiter G 8 über den Wähler D 3 gleichzeitig an positivem Potential liegen. Das S^-Relais spricht an und unterbricht die Amtsleitung. Wird demgegenüber eine Kennummer im Fernbereich gewählt, so laufen folgende Funktionen ab. Durch ein besonderes Auswertekriterium, z. B. durch Einstellung der Ziffer 0 im Wähler Dl, wird über das Bereichsrelais F die Gruppe der Koinzidenzschaltungen des Fernbereichs wirksam gemacht. Das Bereichsrelais F wird bei Wahl der Ziffer 0 über den Wähler Dl nach Schließen des Kontaktes v2 am Ende der Wahlimpulsserie erregt und hält sich über seinen Schleppkontakt /"3 selbst. Mit seinem Kontakt /"4 schaltet das Bereichsrelais F die Gegenwicklung II des Sperrrelais Sp an. Gleichzeitig entsteht am Bereichsrelais ein positiver Spannungssprung, der über den Kondensator C, unter Umgehung der Koinzidenzschaltung, zum Starter der Prüfröhre R gelangt. Damit wird die Prüfröhre R gezündet, und beide Wicklungen I und II des Sperrelais führen Strom, d. h., das Sperrelais spricht nicht an, da sich die Wirkungen der beiden Wicklungen I und II aufheben.
Auch der Kontakt fl wird durch das Bereichsrelais F betätigt. Dieser Kontakt legt in seiner Arbeitslage —■ wie bereits beschrieben — den Widerstand WS an positives Potential. In dieser Lage des Kontaktes fl wird der Eingangspunkt 15, der zu den Koinzidenzschaltungen der Kennummern im Ortsbereich gehört, über den Widerstand W15 geerdet.
In der dargestellten Ruhelage des Kontaktes fl liegt dagegen positives Potential am Eingangspunkt 15. Der Eingangspunkt 16, der zu den Koinzidenzschaltungen der Kennummern im Fernbereich gehört, ist in der Ruhelage des Kontaktes fl über den Widerstand W16 geerdet.
Kontakt f2 wird ebenfalls von dem Bereichsrelais F betätigt und legt in seiner Arbeitslage die Koinzidenzschaltungen des Fernbereiches über die besonderen Zweige, die in diesem Falle aus den Umschaltekontakten ul und u2 sowie aus den Widerständen WIl und FP13 bestehen, an positives Potential. Nach Wahl der Ziffer 0 als Auswertekriterium wird der Wähler Dl noch zur Wahl der ersten Stelle einer Fernamtskennummer ausgenutzt. Dadurch wird ein Wähler eingespart. Die Prüfröhre R zündet wiederum nach jeder beendeten Wahlimpulsserie, da Punkt 8 positives Potential erhält, indem die Koinzidenzschaltung der Fernamtskennummer über die genannten besonderen Zweige und den Kontakt f 2 gleichzeitig an positivem Potential liegt. Vor Beendigung der Wahl der zweiten Stelle einer Kennummer schaltet der Kontakt u 1 eines nicht dargestellten Umschaltrelais um und legt damit Punkt 12 an Erde. Damit wird erreicht, daß das positive Potential nach einer gewählten Ziffer über den entsprechenden Wähler und nicht über den Umschaltekontakt zur Koinzidenzschaltung gelangt. Auch Kontakt u 2 arbeitet vor beendeter Wahlimpulsserie des Wählers DZ, genauso, wie es für Kontakt ul beschrieben wurde. Die Funktion der an Hand von Fig. 3 beschriebenen Schaltungsanordnung entspricht bei Wahl einer Fernamtskennummer dem an Hand von Fig. 2 beschriebenen Wahl- und Prüfablauf für Freigabe einer Kennummer.
Die Erfindung ist nicht auf das erläuterte Beispiel einer Fernsprechwählanlage beschränkt. Es ist auch möglich, die erfindungsgemäßen Schaltungen sinngemäß in anderen Systemen der elektrischen Nachrichtenübertragung anzuwenden.
Die Beispiele wurden an Hand des abgehenden Verkehrs erläutert. Das erfindungsgemäße Prinzip ist sinngemäß auch beim ankommenden Verkehr zur Unterscheidung von Kennummern anwendbar.

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung zur Wertigkeitsbestimmung mehrstelliger Kennzahlen unter Verwendung von als Koinzidenzschaltungen ausgebildeten Widerstandsnetzwerken, deren einzelne Eingänge den Stellen der auszuwertenden Kennzahlen zugeordnet sind, wobei zwecks Feststellung der Wertigkeit der Kennzahlen an die einzelnen Eingänge bestimmte Markierpotentiale angelegt werden, die im Falle der Zuführung zu allen Eingängen einer Koinzidenzschaltung an ihrem Ausgang die Entstehung eines Potentials veranlassen, das zur Bewertung der betreffenden Kennzahl dient, nach Patentanmeldung S 34 595 Villa/ 21a3, dadurch gekennzeichnet, daß die den zweiten und folgenden Stellen der Kennzahlen zugeordneten Eingänge der Koinzidenzschaltungen über einen besonderen Zweig an Spannung gelegt sind, welche Spannung jeweils vor Anlegen des betreffenden Markierpotentials abgeschaltet wird, und daß an die Ausgänge der Koinzidenzschaltungen eine Prüfschaltung angeschlossen ist, welche nach Anlegen der bestimmten Markierpotentiale an alle Eingänge der Koinzidenzschaltungen feststellt, ob die eingestellte Ziffernfolge zu einer auszuwertenden Kennummer gehört.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die besonderen Zweige je einen Umschaltekontakt (ul, u2) enthalten, der an die betreffenden Eingänge der Koinzidenzschaltungen über einen Vorwiderstand (WS, W6, WIl, W13) im Ruhezustand die Spannung und im Arbeitszustand ein in bezug auf die Wirkung der Koinzidenzschaltung demgegenüber ausreichendes unterschiedliches Potential, insbesondere Erde, anlegt.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfschaltung eine Gasröhre (R), deren Zündelektrode an die Ausgänge der Koinzidenzschaltungen, insbesondere über Entkopplungsrichtleiter, angeschlossen ist und ein Sperrrelais (Sp) mit zwei Wicklungen enthält, von denen die eine Wicklung (I) im Hauptstromkieis der Gasröhre und die andere als Gegenwicklung (II) in einem parallel zu diesem Hauptstromkreis liegenden Stromkreis liegt, wobei beide Stromkreise über einen Kontakt (vl) jeweils nach Einstellung eines Wählers an Betriebsspannung gelegt werden.
4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Koinzidenzschaltungen zu einer ersten Gruppe zusammengefaßt sind, die zur Bewertung der Kennzahlen in einem ersten Bereich (z. B. Fernamtsbereich) dient, und eine zweite Gruppe von Koinzidenzschaltungen vor-
gesehen ist, deren Eingänge ohne die besonderen Zweige an die Wähler angeschlossen sind und die zur Bewertung der Kennzahlen in einem zweiten Bereich (z. B. Ortsamtsbereich) verwendet werden, wobei durch ein besonderes Auswertekriterium, inbesondere Wahl der Ziffer 0, entweder die eine oder die andere Gruppe von Koinzidenzschaltungen wirksam gemacht und die Prüfschaltung entsprechend angeschaltet wird.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Auswertekriterium ein Bereichsrelais (F) beeinflußt, welches mit seinem Ansprechen von einem Bereich auf den anderen umschaltet, indem durch seine Kontakte (fl, f2) über je einen jeder Gruppe von Koinzidenzschaltungen gemeinsamen Eingang (15,16) die betreffende Gruppe bereitgestellt und im Falle der Bereitstellung der dem ersten Bereich zugeordneten Gruppe die besonderen Zweige sowie die Gegenwicklung (II) des Prüfrelais (Sp) angeschaltet werden.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kontakt (fl) des Bereichsrelais (jF) in seiner Ruhelage den gemeinsamen Ein-
gang (15) der dem zweiten Bereich zugeordneten Gruppe von Koinzidenzschaltungen an positives Potential legt, während der gemeinsame Eingang (16) der anderen Gruppe über einen Widerstand (16) an Erde liegt, und daß der gleiche Kontakt (fl) in seiner Arbeitslage den gemeinsamen Eingang (16) der anderen Gruppe an positives Potential legt, während der gemeinsame Eingang (15) der erstgenannten Gruppe über einen Widerstand (PF 15) an Erde liegt.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kontakt (f2) des Bereichsrelais (F) die besonderen Zweige in seiner Ruhelage an Erde und in seiner Arbeitslage an positives Potential anschließt.
8. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Ansprechen des Bereichsrelais (F) der Gasröhre (R) unter Umgehung der Koinzidenzschaltungen ein Zündimpuls über den Kondensator (C) zugeführt wird, so daß die Röhre zündet und damit beide Wicklungen (I und II) des Prüfrelais Strom führen, wodurch ein Ansprechen des Prüfrelais verhindert ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 909/143 3.58
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1191423B (de) * 1962-02-17 1965-04-22 Siemens Ag Schussfadenueberwachungseinrichtung bei Textilmaschinen mit fotoelektrischen Gebern

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