DE2356095C3 - Signalverfahren für Fernsprechreihenanlagen - Google Patents
Signalverfahren für FernsprechreihenanlagenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Signalverfahren für Fernsprechreihenanlagen für die Kennzeichnung und
Steuerung des Zustands von Amtsleitungen, an die alle Sprechstellen in Reihe angeschlossen sind, mit gemeinsamer
Verwendung mehrerer Signaladern für alle Sprechstellen und mit einer Ausvverteschaltung
pro Sprechstelle für die zu übertragenden Signale, die mindestens zwei Potantialstufen aufweisen.
Ein solches Verfahren ist bekannt aus der DE-OS 2128104. Bei der dort beschriebenen Anlage sind die
Sprechstellenbaueinheiten, die mit den Auswerteschaltungen verglichen werden, nicht unmittelbar in
den Sprechstellen angeordnet, dazwischen liegen vielmehr
aufwendige, vieladrige Datenkanäle. Die dort beschriebene binäre Signalisierung erfordert bereits
bei einer kleinen Amtsleitungszahl und bei kleinem
Signalvorrat eine Vielzahl von Adern.
Übliche Reihenanlagen benutzen für die Signalisierung dicke Verbindungskabel, in denen für jedes zwischen
zwei Sprechstellen zu übertragendes Signal ein
Adernpaar vorgesehen ist. Der Zugang der Sprechstellen zu den Amtsleitungen wird dadurch erreicht,
daß sich die Sprechstellen über Kontakte der leitungsindividuellen Amtstasten mit der betreffenden Amtsleitung verbinden. Das Gesprächsgeheimnis wird da-
durch gewahrt, daß jede sich mit einer Amtsleitung verbindende Sprechstelle über Kontakte ihrer Amtstaste selbsttätig alle in der Reihenschaltung weiter
hinten liegenden Sprechstellen vom Zugang zur Amtsleitung abtrennt.
Um zu vermeiden, daß von einer in der Reihenschaltung weiter vorn liegenden Sprechstelle unbeabsichtigt
die bestehende Amtsverbindung einer in der Reihenschaltung weiter hinten liegenden Sprechstelle
unterbrochen wird, wird der Zustand der angescnlos-
•20 senen Amtsleitungen an jeder Sprechstelle angezeigt.
Die Steuerung dieser Anzeigemittel erfolgt ebenfalls über zusätzliche Kontakte der Arntstasten.
Es sind auch Reihenanlagen ausgeführt worden, bei denen die Anschaltung an die Amtsleitung im An-
•25 schlußbeikasten erfolgt. Auch in diesem Falle ist eine
Vielzahl von Signaladern zwischen den Anschlußbeikästen aller Sprechstellen erforderlich und die entsprechenden
SchaltmiUel in den Anschlußbeikästen müssen als vielkontaktige Relais ausgebildet sein.
ω Die Signalverfahren üblicher Reihenanlagen bedingen
daher einen hohen Realisierungsaufwand.
Aus der DE-AS 1278530 ist eine Schaltungsanordnung
für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere von Fernsprechnebenstellenanlagen, in welchen
an Prüfleitungen deren Freizustand durch ein Frei-Spannungspotential und deren Sperrzustand
durch Besetzt-Spannungspotential angezeigt wird und in denen der jeweilige Belegtzustand (frei oder gesperrt)
der Prüfleitung über einen einadrigen Prüf-Stromkreis durch Prüfschaltmittel feststellt wird, die
bei Feststellung des Freizustandes der Prüf leitung die selbe sperren, und in welchen über ein und dieselben
teilnehmerindividuellen Stromkreise, die zu gemeinsamen Einrichtungen, z. B. Verbindungssätzen,
durchschaltbar sind, verschiedenartige Zeichen zu übertragen sind, bekannt, bei der der Sperrzustand
der Prüfleitung durch mehrere unterschiedliche Besetzt-Spannungspotentiale
darstellbar ist, von denen ein zur Übertragung eines ersten Signals dienendes erstes Besetzt-Spannungspotential negativer und ein
zur Übertragung eines zweites Signals dienendes zweites Besetzt-Spannungspotential positiver ist als
ein auf einer belegten Prüfleitung lediglich sperrend wirksames mittleres drittes Besetzt-Spannungspotential,
und daß stromrichtungsabhängig wirksame, z. B. mit Gleichrichtern unmittelbar in Reihe geschaltete
Empfangsschaltmittel die Polarität des ersten bzw. zweiten Besetzt-Spannungspotentials in bezug auf das
dritte Besetzt-Spannungspotential auswerten.
Die Aufgabe des Signalverfahrens nach der Erfindung besteht in der Kennzeichnung und Steuerung des
Zustands Von Amtsleitungen in Fernsprechreihenanlagen.
Vorteile des Signalverfahrens nach der Erfindung
gegenüber dem Sigrtalverfahren nach der DE-OS
2128104 liegen darin, daß keine getrennten Sprechstellenbaueinheicen
benötigt werden, sondern relativ einfache Auswerteschaltungen unmittelbar in den
Sprechstellen angeordnet sind und daß keine aufwendigen, vieladrigen Datenkanäle zwischen Sprechstellenbaueinheiten
und Sprechstellen benötigt werden. Bereits bei kleiner Amtsleitungszahl und bei kleinem
Signalvorrat wird eine Vielzahl von Adern eingespart. Bei großer Amtsleitungszahl oder großem Signalvorrat
gewinnt diese Einsparung noch an Gewicht
Ein Vorteil des Signalverfahrens nach der Erfindung gegenüber dem Signalverfahren nach der DE-OS
1 278530 besieht darin, daß es auf mehr als ^wei
sich gegenseitig sperrende Signalkombinationen anwendbar ist und daß es keine teilnehmerindividuellen
Stromkreise benötigt. Im übrigen betrifft die DE-OS 1278 530 keine Reihenanlage, so daß das Problem der
unbeabsichtigten Übernahme einer Amtsverbindung durch eine in einer Reihenschaltung dichter an dem
Amtsverbindungssatz liegende Sprechstelle gar nicht auftreten kann.
Das Signalverfahren nach der Erfindung ist dadurch
gekennzeichnet, daß pro Amtsleitung ein Signaladernpaar vorgesehen ist, daß die Signale durch Kombinationen
von mehr als zwei Pctcntialstufen auf beiden
Signaladern dargestellt werden, daß jede Potentialkombination unmittelbar an der Stelle eingespeist
wird, wo der Zustand der Amtsleitung durch eine Tastenbetätigung oder durch ein vom Amt kommendes
Signal verändert wird, daß die Auswerteschaltungen unmittelbar in den Sprechstellen angeordnet
sind und die an irgendeiner Stelle eingespeisten Potentialkombinationen als Lesezeichen auswerten
und den Zustand der Amtsleitung anzeigen, und daß durch die Wahl der zur Signalisierung bestimmter
Zustände (z. B. »Amtsleitung belegt«) benutzten Potentialkombinationen zugleich eine Sperrung gegen
bestimmte Schaltmaßnahmen (z. B. Belegen der Amtsleitung) anderer Sprechstellen bewirkt wird. Für
die Einspeisung und Auswertung der Potentialstufen eignen sich bekannte Schaltungen in integrierter
Technik, die nicht Gegenstand des vorliegenden Signalverfahrens sind. Ebenso ist die Signalisierung auf
den Innenver'iindungswegen einer Reihenanlage
nicht Gegenstand der vorliegenden Anmeldung.
Eine besonders einfach auszugestaltende Ausbildung des Signalverfahrens nach der Erfindung ist dadurch
gekennzeichnet, daß zum Erzielen einer Sperrung gegen eine Beeinflussung durch andere Sprechstellen
hohe Potentialwerte eingespe.st werden, die nicht durch Einspeisen niedrigerer Potentialwerte an
anderer Stelle beseitigt werden können. Da die Sperrwirkung hierbei im Signal selbst liegt, kann die Auswerteschaltung
entsprechend einfach aufgebaut sein.
Eine besondere Ausgestaltung des Signalverfahrens nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
daß zum Erzielen einer Sperrung gegen eine Beeinflussung durch andere Sprechstellen solche Potentialkombinationen
eingespeist werden, die nicht durch die Kombination der Signale für unterschiedliche Schaltmaßnahmen
verschiedener Sprechstellen beseitigt werden können. Reihenanlagen haben häufig bis zu
elf Sprechstellen. Bei dieser Größenordnung muß man schon damit rechnen, daß auch unbeabsichtigt zwei
Sprechstellen gleichzeitig gleiche oder Verschiedene Schaltmaßnahmen bezüglich einer Amtsleitung
durchführen. Bei der zuletzt beschriebenen Ausgestaltung des Signalverfahrens nach der Erfindung ist
trotzdem sichergestellt, daß keine unzulässigen Schaltvorgänge ausgeführt werden.
In der einfachsten Ausbaustufe ist vorgesehen, daß auf jeder Signalader mit drei Potentialstufen signalisiert
wird. Damit läßt sich der heute übliche Signalvorrat mit ein paar ergänzenden Signalen bereits
übertragen.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels beschrieben.
Die Zeichnung zeigt eine symbolische Signalübersicht.
Einer Amtsleitung sind die dargestellten Signaladern A, B fest zugeordnet. Dieses Adernpaar ist mit
jeder Sprechstelle und mit einem Empfänger für das Rufsignal des Fernsprechamts verbunden.
Die auf diesen Signaladern zu übertragenden Si-
'5 gnale werden als Kombination von drei verschiedenen
Potentialstufen 0,1 und 2 eingespeist. Die Potentialstufen können z. B. die Werte 0 V, 5 V und 10 V haben.
Die Potentiale werden jeweils an der Stelle eingespeist,
die den Zustand der betreffenden Amtsleitung durch Tastenbetätigung verändert hat und
können an allen Sprechstellen ständig p-^'ssen werden.
Lediglich die P.ufsignale und der Zustand »frei« werden
von zentraler Stelle signalisiert. Im dargestellten Beispiel entspricht das Freizeichen F (Wählton) der
Potentialkombination 00, wobei nachfolgend stets *. jerst
die Potentialstufe der Signalader A angegeben wird.
Das heute übliche Signal »Leitung im Rufzustand« ist im Ausführungsbeispiel aufgespalten in drei unterscheidbare
Rufzeichen Rl, Rl, Ri. Das Rufzeichen Rl bedeutet »Ruf zur Hauptstelle« und wird durch
die Potentialkombination 01 dargestellt. Das Rufzeichen Rl bedeutet »Ruf zur Nachtabfragestelle« und
wird durch die Potentialkombination 11 dargestellt.
Das Rufzeichen /?3 bedeutet »Ruf zur Weiterruf stelle«
(nach Zeitumschaltung) und wird durch die Potentialkombination 10 dargestellt. Diese unterschiedlichen
Rufzeichen werden nur in den dafür vorgesehenen Sprechstellen, die mit entsprechend eineestellten
Auswerteschaltungen versehen sind, in akustische Rufzeichen umgesetzt.
Soll'e die normalerweise für den Empfang des Rufzeichens
Rl vorgesehene Hauptsprechstelle nicht besetzt sein und ein entsprechender Schalter »Nachschaltung«
umgelegt sein, so wird aus dem Rufieichen Al mit der Potentialkombination 01 ein Rufzeichen
Rl mit der Potentialkombination 11 gemacht. Entsprechend verläuft der Vorgang bei einer selbsttätigen
Rufumschaltung (z. B. nach Zeitablauf von 30 see) zu einer Weiterrufstelle mit dem Rufzeichen R3.
In jeder Sprechstelle kann eines von drei Schreibzeichen Sl, 52 und 53 wahlweise in die Signaladern
A, B eingespeist werden. Das Schreibzeichen 51 bedeutet »Leitung besetzt von fernberechtigter
Sprechstelle« und besteht aus der Potentialkombination 02. Das Schreibzeichen 52 bedeutet »Leitung besetzt
von nicht fernberechtigter Sprechstelle« und besteht aus der Potentialkombination 12. Die beiden
Schreibzeichen 51. 52 entsprechen zusammen dem heute üblichen Zeichen »Amtsleitung besetzt«. Die
den Sprechstellen individuell zugeteilte Fernberechtigung kann in Spefi'einrichtüngen geprüft werden, wie
sie in größeren Nebenstellenanlagen bereits üblich sind. Das Schreibzeichen 53 bedeutet »Leitung halten«
und besteht aus der Potentialkombination 21. Jede Sprechstelle l-ann außer dem Freizeichen F
(Wählton) die drei Rufzeichen und die drei Schreibzeichen als Lesezeichen Ll bis L6 empfangen. Die
drei Lesezeichen Ll bis L2> entsprechen den Rufzeichen
Rl bis A3. Ihre Umsetzung in akustische Rufzeichen
setzt, wie oben bereits erwähnt, eine entsprechend eingestellte Auswerteschaltung voraus, die
üblicherweise jeweils nur an einer der Sprechstellen so eingestellt wird, Die Lesezeichen LA bis L6 entsprechen
den Schreibzeichen 51 bis 53. Davon werden aber die Lesezeichen L4 und LS mit den Potentialkombinationen
02 bzw. 12 in den Sprechstellen übereinstimmend als »Amtsleitung besetzt« ausge»
wertet, der Unterschied der Fernberechtigung ist hier irrelevant.
Wird ein ankommendes Gespräch bei einer Sprechstelle entgegengenommen oder will eine
Sprechstelle ein abgehendes Gespräch einleiten, so wird dort die Amtstaste betätigt. Aufgrund der vorliegenden
Signale »Ruf« oder »Leitung frei« bewirkt das Betätigen dor AiDtstasts ?-in riurehschalten der
Sprechadern zu dieser Sprechstelle, ferner wird das Schreibzeichen 52 mit der Potentialkombination 1Ä
an die Signaladern A, B gelegt. Dieses Zeichen wird von allen Sprechstellen erkannt. Es veranlaßt diese,
die optische Besetzt-Kennzeichnung der betreffenden Amtsleiiung einzuschalten und bewirkt ferner für die
Dauer seines Bestehens eine Sperrung der Schaltmittel zur Verbindung anderer Sprechstellen mit der besetzten
Amtsleitung. Damit ist sichergestellt, daß nur eine Stelle mit der Amtsleitung verbunden sein kann.
Soll von einer bereits mit einer Amtsleitung verbundenen Sprechstelle eine weitere Amtsleitung abgefragt
oder zwischendurch eine Innenverbindung hergestellt werden, so muß sich diese Sprechstelle von
der belegten Amtsleitung abschalten und diese in den Zustand »Halten« bringen. Durch Betätigen einer
Haltetaste oder durch Betätigung der Amtstaste der neu abzufragenden Leitung Wird ein Koppelpunkt ifi
den Sprechadern der bislang abgefragten Amtsleitüng geöffnet und das Schieibzeichen 52 mit der Potentialkombination
12 in das Schreibzeichen 53 mit der Potentialkombinalion 21 verändert. Dieses Zeichen bewirkt
ebenfalls bei allen Sprechstellen eine optische Kennzeichnung der Amtsleitung als »belegt«, hebt
aber die Sperrung der Koppelpunkte der anderen Sprechstellen auf, so daß sich jede Sprechstelle an die
Leitung anschalten kann. Erfolgt dieses, so legt die neue Sprechstelle das Schreibzeichen 51 mit der Potentialkombination
02 an die Signaladern A, B. Die das Schreibzeichen 53 einspeisende Sprechstelle erkennt
die Potentialstufe 2 auf der Signalader B als Kennzeichen für die Anschaltung einer anderen
Sprechstelle und hebt selbsttätig die Einspeisung des Schreihzeichens 53 auf. Sie ist nun ebenfalls gegen
eine erneute Anschaltung an die Leitung gesperrt.
Das beschriebene Signalverfahren bietet die Möglichkeit, auf einfache Weise die heute üblichen und
einige zusätzliche Funktionen einer Reihenanlage darzustellen, ohne die Sprechstellen durch eine Vielzahl
von Signaladern miteinander verbinden zu müssen und ohne die Sprechstellen durch Tastenkontakte
gegeneinander zu sperren.
..L6 | Verwendete Bezugszeichen | |
A | .. /?3 | Signalader |
B | ..53 | Signalader |
F | Freizeichen | |
Ll. | Lesezeichen | |
Al. | Rufzeichen | |
51. | Schreibzeichen | |
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Signalverfahren für Fernsprechreihenanlagen für die Kennzeichnung und Steuerung des Zustands
von Amtsleitungen, an die alle Sprechstellen in Reihe angeschlossen sind, mit gemeinsamer
Verwendung mehrerer Signaladern für alle Sprechstellen und mit einer Auswerteschaltung
pro Sprechstelle für die zu übertragenden Signale, die mindestens zwei Potentialstufen aufweisen,
dadurch gekennzeichnet, daß pro Amtsleitung ein Signaladerpaar {A, B) vorgesehen ist, daß
die Signale (F, Rl... i?3, 51... 53) durch Kombinationen von mehr als zwei Potentialstufen (0, 1,
2) auf beiden Signaladern dargestellt werden, daß jede Potentialkombination unmittelbar an der
Stelle eingespeist wird, wo der Zustand der Amtsleitung durch eine Tastenbetätigung oder durch
ein vom Amt kommendes Signal verändert wird, daß die Auswerteschaltungen unmittelbar in den
Sprechsteüen angeordnci sind und die an irgendeiner Stelle eingespeisten Potantialkombinationen
als Lesezeichen (Ll... L6) auswerten und den Zustand der Amtsleitung anzeigen, und daß durch
die Wahl der zur Signalisierung bestimmter Zustände (z. B. »Amtsleitung belegt«) benutzten
Potentialkombinationen zugleich eine Sperrung gegen bestimmte Schaltmaßnahmen (z. B. Belegen
der Amtsleitung) anderer Sprechstellen bewirkt wird.
2. Signalver'-\hren nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß zum Erzielen einer Sperrung gegen eine Beeinflussung durcn andere Sprechstellen
hohe Potentialwerte eingespeist werden, die nicht durch Einspeisen niedrigerer Potentialwerte an anderer Stelle beseitigt werden können.
3. Signal verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Erzielen einer Sperrung
gegen eine Beeinflussung durch andere Sprechstellen solche Potentialkombinationen eingespeist
werden, die nicht durch die Kombination der Signale für unterschiedliche Schaltmaßnahmen verschiedener
Sprechstellen beseitigt werden können.
4. Signalverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf jeder Signalader
mit drei Potentialstufen signalisiert wird.
Priority Applications (8)
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Publications (3)
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Also Published As
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