AT114782B - Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen, bei welchen anrufende Leitungen über Anrufsucher mit einer Beamtin verbunden werden. - Google Patents

Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen, bei welchen anrufende Leitungen über Anrufsucher mit einer Beamtin verbunden werden.

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AT114782B
AT114782B AT114782DA AT114782B AT 114782 B AT114782 B AT 114782B AT 114782D A AT114782D A AT 114782DA AT 114782 B AT114782 B AT 114782B
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AT
Austria
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call
relay
contact
connection
circuit
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Inventor
Reinhold Hoefert
Josef Kuchley
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Siemens Ag
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Description


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    Schaltungsanordmmg für Fernsprechanlagen, bei welchen anrufende Leitungen liber Aumfsucher mit einer Beamtin verbunden werden.   



   Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen, bei denen eine anrufende Leitung über Anrufsueher mit einem Arbeitsplatz einer Beamtin verbunden wird. In Netzen, in denen nur eine geringe Zahl von zum Arbeitsplatz einer Beamtin führenden Verbindungswegen vorgesehen Lt, kann es vorkommen, dass auch bei wiederholtem Versuch eine Verbindung einzuleiten, alle zum Arbeitplatz der Beamtin führenden Verbindungswege besetzt sind, während in den Pausen, in denen die eine Verbindung wünschende Stelle nicht anruft, ein Verbindungsweg frei ist. 



   Die Erfindung bezweckt nun, diese Schwierigkeiten zu beseitigen und erreicht dieses dadurch, dass   beim Anruf einer Leitung zwecks Aufspeicherung   des Anrufanreizes bei   Besetzten   der Verbindungwege zum Arbeitsplatz einer Beamtin die Anrufsueheranlassorgane in Arbeitsstellung gebracht werden und unabhängig von der anrufenden Leitung erst bei Freiwerden eines Verbindungsweges wirksam werden. 



   Mit besonderem Vorteil kann die   erfindungsgemässe   Anordnung bei Netzen mit mehreren Vermittlungsstellen angewendet werden, bei denen die Arbeitsplätze der Verbindungen aufbauenden   Beamtinnen   nur in einer oder in wenigen Vermittlungsstellen angeordnet sind. Kleine Untervermittlungsstellen sind hiebei häufig nur mit einer einzigen Verbindungsleitung mit der   Vermittlungsstelle, an welcher   sich der Arbeitsplatz der Beamtin befindet, verbunden. 



   Auf der Zeichnung ist ein   Ausführungsbeispiel   der Erfindung dargestellt, bei dem nur die zum Verständnis der Erfindung unbedingt notwendigen Einzelheiten gezeigt sind. Die Erfindung selber ist auf das   Ausführungsbeispiel   nicht   beschränkt.   



   Die Fig. 1, 2 und 3 stellen drei Vermittlungsstellen dar, wobei in der Vermittlungsstelle   Fig. 3   ein Beamtinnenplatz vorgesehen ist. An   den Anrufsuchern AB 1   und   ¯AS'j   erfolgt eine Aufspeicherung des Anrufanreizes unabhängig von der anrufenden Leitung, während die Aufspeicherung an den Anrufsuchern AS 2 und AB 4 unter den Einfluss der vorgeordneten Einrichtungen gehalten wird. Es sind aber auch Anlagen denkbar, bei denen die Aufspeicherung an den   Anrufsuchern,   über die eine Verbindungleitung angeschaltet wird, ebenfalls unabhängig von den vorgeordneten Einrichtungen aufrecht erhalten bleiben kann. 



   Mit Tln ist eine Sprechstelle bezeichnet, bei welcher eine besondere Batterie zur Speisung des Mikrophones angeordnet ist. Als Anrufapparat dient ein   Wechselstromwecker W.   Zum Anruf des Amtes ist ein Induktor J vorgesehen. Mit AS 1 ist der   Anrufsucher   bezeichnet, der sich bei erfolgtem Anruf auf die anrufende Leitung einstellt und diese über einen weiteren Anrufsueher AS 2 mit der Verbindungleitung VLa, VLb verbindet. Die Verbindungsleitung VLa, VLb führt zu einer weiteren Vermittlungs- 
 EMI1.1 
   Anrufsueher   AS 4 mit der Klinke KL in der Vermittlungsstelle (Fig. 3) verbindet.

   Die Beamtin in der Vermittlungsstelle (Fig. 3) nimmt die Verbindung in der Tat entgegen, dass sie nach Wahrnehmen des Aufleuchtens der Anruflampe ihren Abfrageapparat mit der gekennzeichneten Klinke verbindet und Rufstrom zu der anrufenden Stelle aussendet. Hebt der Teilnehmer hierauf seinen Hörer ab, so stellt sie, nachdem sie vom anrufenden Teilnehmer die gewünschte Nummer erhalten hat, die Verbindung zu dem gewünschten Teilnehmer in irgendeiner bekannten Weise her. 



   Zwecks Herstellung einer Verbindung betätigt der Teilnehmer an der   Sprechstelle Tl   den Induktor J. Hiedurch wird das Relais T über   séine Wechselstromwicklung 1   erregt und der Kontakt 1 t umgelegt. Durch die Schliessung des Kontaktes 1 t wird folgender Stromkreis für die Gleichstromwicklung III des Relais T hergestellt : Batterie, Wicklung   111   des Relais T, Kontakt   1 t, Kontakt : 2 t,     Relais J. M,   Erde. Durch Erregung des Relais T über seine Wicklung   111   erfolgt die Umlegung des Kontaktes 3 t, wodurch die Prüfwicklung 11 des Relais T mit Batterie an den die anrufende Leitung kennzeichnenden Kontakt in der Kontaktbank des Schaltarms c des Anrufsuchers AS 1 angelegt wird. 



  Der Kontakt 1 t wird unabhängig von dem Zustand der Wechselstromwicklung 1 des Relais T durch die Erregung der Wicklung   Ill   des Relais T geschlossen gehalten. In dem für die   Wicklung111   des Relais T beschriebenen Stromkreis kommt auch das Relais An zur Erregung. Durch Kontakt 4 an wird folgender Stromkreis für das Relais   R   hergestellt : Batterie, Wicklung des Relais R, Kontakt 5 p, Kontakt 4   ait,   Erde. Das Relais R wird erregt und schaltet am Kontakt 6 r die Anlasserde am Kontakt 4an von dem Relais R der mit dem Anrufsucher   AS 1 vielfach geschalteten Aurufsucher ab. Über Kontakt'71'   wird folgender Stromkreis für den Antriebsmagneten   Das 1   des Anrufsuchers AS 1 hergestellt.

   Erde, 

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 suchers AS 1 den durch Anlegung von Batterie gekennzeichneten Kontakt seiner Kontaktbank, so kommt folgender   Stromkreis zustande : Batterie, Wicklung 11 des Relais T, Kontakt 3 t, Schaltarm c des Anruf-   
 EMI2.2 
   kurzgeschlossen, wodurch der Anrufsucher in bekannter Weise gesperrt erscheint.   



   Sollte der   Teilnehmer   an der Sprechstelle Tln angerufen haben und kein Anrufsucher empfangbereit sein, so kommt nur der soeben beschriebene Haltestromkreis über die Wicklung III des Relais T zustande. Dieser bleibt aber solange bestehen, bis ein Anrufsucher   freigeworden   ist. 
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 Stromkreis für das Rufrelais R1 des Anrufsuchers AS2 zustande: Erde, Kontakt 14 c, Kontakt 15 p 1 des Prüfrelais P 1 des Anrufsuchers AS 2, Rufrelais R 1, Batterie, Erde. Gleichzeitig wird über 
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 Batterie gekennzeichneten Kontakt   seiner Kontaktbank berührt. Hiedurch kommt   folgender Stromkreis für die Relais N und P 1 zustande : Batterie, Kontakt 27 n, Wicklung I des Relais N, Kontakt 19   c,   Schaltarm c 1, Wicklung I und II des Relais P 1, Erde.

   Die Relais   ; N und   P werden erregt und betätigen 
 EMI2.5 
 
 EMI2.6 
 



   Sollte kein Anrufsucher AS 2 beim Ankommen eines Anrufes frei sein. so erfolgt eine Speicherung des   Anrufe ? dadurch, dass   der Kontakt 14 e geschlossen gehalten bleibt und das Rufrelais   R 1   beim Freiwerden eines   Wälilers   AS 2 über den Kontakt 15 p 1 wieder erregt wird. 



   Ist der Kontakt 24 n umgekgt worden, so erfelgt die Erregung des Relais   111   über Erde, Kontakt 26 g, unterer Kontakt am Kontakt 24 n, Wicklang des Relais M. Batterie. Gleichzeitig erfolgt durch die Schliessung des Kontaktes 24 n Anschaltung von Erde an die   Verbindungsleitung VL a. wodurch   in der Vermittlungsstelle (Fig. 2) das Relais T 1 über seine Wicklung I erregt wird. Dieser Stromkreis verläuft 
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 Bei Umlegung des Kontaktes 23 g wird der Stromkreis für die Wicklung   I   des Relais   T 1   (Fig. 2) unterbrochen. Das Relais   ( ; wired   in einem haltestromkreis über Kontakt 16 c erregt gehalten. Durch die vorübergehende Erregung des Relais T 1 über seine Wicklung 1 wird der Kontakt.   3.' ; t 1 geschlossen.   



  Hiedurch wird folgender Stromkreis für die Wieklung III des Relais T 1 hergestellt : Batterie,   Wicklung 111   
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 die   Verbindungsleitung FL a gegebene Anreiz unabhängig von   dem weiteren Zustand der Wicklung 1 des Relais T 1 so lange aufrecht erhalten, bis ein freier Anrufsucher   AP 3 sich   auf die anrufende 
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 suchers AS 3 gekennzeichnet ist. In dem für die Wicklung III des Relais T 7 beschriebenen Stromkreis erfolgt auch die Erregung des Relais An 1. Das Relais An legt über Kontakt 38 an 1 Erde an das Relais   R : 2   an, welches anspricht.

   Das Relais   R 2   bereitet über Kontakt 41 r 2 den Prüfstromkreis des   Anrufsuchers     A83   vor und   schliesst   durch Kontakt 40 r 2 den Arbeitsstromkreis für den Drehmagneten Das 3 des Anrufsuchers AS 3. 

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    Sollte kein Anrufsucher frei sein, so kann auch das Relais R 2 nicht erregt werden ; da jedoch der Kontakt 38 an 1 geschlossen gehalten wird, so ist hinwiederum der Anruf in derselben Weise, wie   
 EMI3.1 
 von Batterie über die Wicklung II des Relais T 1 gekennzeichneten Kontakt seiner Kontaktbank, so kommt folgender Stromkreis zustande : Batterie, Wicklung 11 des Relais   T. !,   Kontakt   35 t 1, Schalt-   arm c 2 des Anrufsuchers AS 3, Wicklung I und Il des Relais P 2, Kontakt   47)-2, Wicklung   des Relais   Cul,  
Kontakt 43 v 1, Erde. In diesem Stromkreis werden die Relais   Cl, P 2   und das Relais T 1 über seine 
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 anrufenden Leitung abgeschaltet wird.

   Der Kontakt 35 t 1 wird beim Erregtsein der Wicklung   11   des
Relais T 1 geschlossen gehalten. Durch Ansprechen des Relais P 2 wird das Relais R 2 durch
Kontakt 36 p 2 von der Anlassleitung abgeschaltet und diese beim Abfallen des Relais   R 2   über
Kontakt 37 r 2 an das nächste freie Rufrelais angelegt. Über Kontakt 39 p 2 erfolgt die Stillsetzung des Anrufsuchers. Durch Erregung des Relais   C*7   werden die Kontakte 49   cl, 62 cl,   53 c 1 betätigt.
Durch den Kontakt 52 c 1 wird der   Prüfstromkreis   für den   Anrufsucher   AS 4 hergestellt. Das Relais R   3   wird bei Schliessung des Kontaktes 53   c 7   erregt und schliesst durch seinen Kontakt 56 r 3 einen Strom- kreis für den Fortschaltemagneten Das 4.

   Die Schaltarme a 3, b 3, c 3 des   Wählers AS 4   werden schritt- weise fortgeschaltet, bis der Schaltarm c 3 den durch Schliessung des Kontaktes   52 cl   mit Batterie verbundenen Kontakt in der Kontaktbank des Schaltarmes c 3 berührt. Ist dieses der Fall, so kommt 
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 und P 3 erregt. Das Relais P 3 öffnet durch Kontakt 51 p 3 den Stromkreis des Relais   R   3 und durch Kontakt 55 p 3 den Stromkreis des Drehmagneten Das 4. Das Relais N 1 hebt über Kontakt 50 n 1 
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 leitung   VL a 1   zustande. Dieser Stromkreis verläuft von Erde am Kontakt 59 g 1, Kontakt 57 n 1, Kontakt 58 g 1, Schaltarm a 3 des Wählers AB 4, Verbindungsleitung VL a, Kontakt 60 d, Wicklung 1 des Relais E, Batterie, Erde. Gleichzeitig wird das Relais M 1 erregt.

   Durch die Erregung des Relais   B   über seine Wicklung I wird eine Haltestromkreis für die Wicklung Il des Relais E hergestellt, welcher 
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 zu der Wicklung 11 des Relais E wird die Anruflampe AL zum Aufleuchten gebracht. Das Relais E bleibt über seine Wicklung 11, unabhängig von der Erregung der Wicklung   1   des Relais E, erregt. 



  Durch Erregung des Relais M 1 in der Vermittlungsstelle (Fig. 2) wird der Kontakt 48   m   1 geschlossen, wodurch das Relais   G 1   erregt wird. Das Relais   G 1   betätigt seine Kontakte 47   g     und     58 g 1 und 59 g 1.   



  Durch Kontakt 47 g 1 wird ein Haltestromkreis für das Relais G 1 hergestellt, wodurch dieses unabhängig von der Erregung des Relais   M 1   erregt gehalten wird. Durch Kontakt 58 g 1 wird die a-Ader in der Vermittlungsstelle (Fig. 2) durchgeschaltet. Der Kontakt 59 g 1 trennt den Stromkreis für das Relais   M 1   auf. 



   Bemerkt die Beamtin in der Vermittlungsstelle (Fig. 3) das Aufleuchten der Anruflampe   AL,   so führt sie den Stöpsel Stp in die Klinke KL ein, wodurch ein Stromkreis für das Relais D hergestellt wird. Das Relais D wird erregt und öffnet am Kontakt   61 à   den Stromkreis für die Haltewicklung 11 des Relais E, sowie den Stromkreis der Lampe AL. Gleichzeitig kommt beim Stöpseln der Klinke KL ein Stromkreis für die Relais   Kund K 1   in den Vermittlungsstellen (Fig. 1 und Fig. 2) zustande, der sich über die a-Ader der Verbindung und die an Erde liegende Drossel Dr im Schnurstromkreis der Beamtin hält. Die Relais   Kund K 1   betätigen bei ihrer Erregung ihre Kontakte. In der Vermittlungs- 
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 Schliessung des Kontaktes 45 h 1 kein Stromkreis für das Relais V 1 zustande kommt.

   Durch Kontakt 29 k wird in der Vermittlungsstelle (Fig. 1) das Relais H erregt. Das Relais H betätigt seinen Kontakt 22 h. Das Relais V wird durch   Schliessen   des Kontaktes 22 h jedoch nicht erregt, dabei Erregung des Relais K der Stromkreis des Relais V am Kontakt 23 k bereits unterbrochen worden ist. 



   Die Beamtin ruft jetzt mittels einer ihrem Abfrageapparat Ab zugeordneten Rufeinrichtung (nicht dargestellt) den anrufenden Teilnehmer an, wodurch dessen Wecker   W ertönt. Nimmt   der Teilnehmer hierauf seinen Hörer vom Haken, so ist die Beamtin in der Lage, die gewünschte Nummer entgegenzunehmen und mittels der ihrem Platze zugeordneten Einrichtungen (nicht dargestellt) die Verbindung mit dem gewünschten Teilnehmer herzustellen. 



   Hat der Teilnehmer an der Sprechstelle Tln sein Gespräch beendet, so betätigt er, um dieses der Beamtin anzuzeigen, seinen Induktor J. Hiedurch wird das im Schnurstromkreis (Fig. 3) in Brücke liegende Relais S über seine Wechselstromwicklung   I   erregt. Das Relais S betätigt den Kontakt 65 s, wodurch der über Kontakt 64 d vorbereitete Stromkreis für die Haltewicklung (Gleichstromwicklung) 11 des Relais   8   hergestellt wird. Der Kontakt 63 s wird umgelegt und die Sehlusszeichenlampe   8L   leuchtet 

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 auf. Nimmt die Beamtin das Aufleuchten der Schlusszeichenlampe SL wahr, so zieht sie, zwecks Auslösung der Verbindung, den Stöpsel Stp aus der Klinke KL. Hiedurch wird der für die Relais K und K 1 geschlossene Stromkreis geöffnet.

   Durch Abfallen des Relais K 1 in der Vermittlungsstelle (Fig. 2) wird der Kontakt 46 k 1 umgelegt, so dass das Relais V 1 erregt wird. Durch Erregung des Relais V 1 wird der Kontakt   zu     t'7 umgelegt, wodurch   die Relais   Cul,   P 2 und das Relais   T 1   stromlos werden. Gleichzeitig wurde der Stromkreis des Relais   777 durch   den Kontakt   44   k 1 unterbrochen. Da das Relais H 1 
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 Das Relais V 1 ist gleichfalls als   Verzögerungsrelais   ausgebildet und fällt nach Betätigung des Kontaktes   45 h 1   ebenfalls langsam ab, so dass der Kontakt   43 !) 7 hinreichend   lange geöffnet wird, um eine sichere Aberregung der Relais   Cl, P 2   und T   7 77 zu gewährleisten.

   Durch Aberregung   des Relais K in der Verbindungsstelle (Fig. 1) wird der Kontakt    k   in seine Ruhelage zurückgeführt, wodurch das Relais V erregt wird. Durch Erregung des Relais V wird der Kontakt 10 v geöffnet, wodurch der Stromkreis für die Relais   C,   P und T geöffnet wird. Gleichzeitig wird der Kontakt 29 k geöffnet, so dass das   Verzögerungsrelais   H langsam abfällt. Das Relais II öffnet seinen Kontakt   22 h. Hiedurch   wird das Verzögerungsrelais V aberregt. Durch den verzögerten Abfall der Relais H und V ist hinreichend Zeit gewonnen, um die Relais C, P und T mit Sicherheit zum Abfallen zu bringen. 



   Durch die Aberregung des Relais Cl in der Vermittlungsstelle (Fig. 2) wird der Stromkreis für die Relais   N 1   und P 3 am Wähler AS 4 unterbrochen, so dass diese in ihre Ruhelage zurückgeführt werden und der Wähler AS 4 wieder empfangsbereit wird. Gleichfalls wurde durch Aberregung der Relais P 2 und   T 1   am Wähler   AS 8   die diesem zugeordneten Schalteinrichtungen ebenfalls in die Ruhelage   zurückgeführt.   Da inzwischen die gleichen Vorgänge bei den Schalteinrichtungen in der Vermittlungsstelle (Fig.

   1) eingetreten sind, kommt bei   Rückführung   des Kontaktes   80      < 7   in seine Ruhelage kein Stromkreis für die Wicklung 1 des Relais T 1 zustande, da die Leitung V 1 b in der Vermittlungsstelle 
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 Einrichtungen endgültig in ihre Ruhelage zurückgeführt sind. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen, bei denen eine anrufende Leitung über Anrufsueher mit dem Arbeitsplatz einer Beamtin verbunden wird, dadurch gekennzeichnet, dass beim Anruf einer Leitung zwecks   Aufspeichel1lng   eines Anrufanreizes bei Besetztsein der Verbindungswege zum Arbeitsplatz einer Beamtin die   Anrufsucheranlassorgane   in Arbeitsstellung gebracht werden und unabhängig von der anrufenden Leitung erst bei Freiwerden eines Verbindungsweges wirksam werden.

Claims (1)

  1. 2. Sehaltungsanordnung nach Anspruch 1 für Anlagen, bei denen die Verbindungen über mehrere in Reihe liegende Anrufsucher hergestellt werden, dadurch gekennzeichnet, dass nach Einstellung eines Anrufsuchers eines ersten Verbindungsweges die Anlassorgane der nachgeordneten Verbindungswege nacheinander unabhängig von der anrufenden Leitung in Arbeitsstellung gebracht werden und beim Freiwerden eines von ihnen zu steuernden Verbindungsweges dessen Anschaltung einleiten.
    3. Schaltungsanordnung nach Anspruch l für Anlagen, bei denen die Verbindungen über mehrere in Reihe liegende Anrufsucher hergestellt werden, dadurch gekennzeichnet, dass an den Anrufsucheranlassorganen der verschiedenen, nacheinander mit der anrufenden Leitung in Verbindung zu bringenden Verbindungswege eine Aufspeicherung des Anrufanreizes unabhängig von der anrufenden Leitung bis zum Freiwerden eines Verbindungsweges erfolgt.
    4. Sehaltungsanordnung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass nur bei den Anrufsucheranlassorganen einiger der zum Aufbau einer Verbindung zu benutzenden Verbindungswege eine Aufspeicherung des Anrufes erfolgt, während die Anrufsueheranlassorgane der anderen Verbindungswege in Abhängigkeit von vorgeordneten Verbindungseinrichtungen in Arbeitsstellung gehalten werden.
    5. Sehaltungsanordnung nach Anspruch 4, für Fernsprechnetze mit mehreren, durch zweiadrige Verbindungsleitungen verbundene Vermittlungsstellen, dadurch gekennzeichnet, dass die am ankommenden Ende der zweiadrigen Leitungen (Anschlussleitung, Verbindungsleitung) angeordneten Anrufsucher- anlasseinrichtungen mit den Einrichtungen zur Aufspeicherung des Anruf anreizes ausgerüstet sind, während die Anlasseinrichtungen der Anrufsucher, welche den am ankommenden Ende der zweiadrigen Leitung angeordneten Anrufsucher derselben Vermittlungsstelle nachgeordnet sind, in Abhängigkeit einer vorgeordneten Verbindungseinrichtung in Arbeitsstelinng gehalten werden.
AT114782D 1927-12-13 1928-04-16 Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen, bei welchen anrufende Leitungen über Anrufsucher mit einer Beamtin verbunden werden. AT114782B (de)

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