DE628611C - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Anrufsuchern - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Anrufsuchern

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DE628611C
DE628611C DES106773D DES0106773D DE628611C DE 628611 C DE628611 C DE 628611C DE S106773 D DES106773 D DE S106773D DE S0106773 D DES0106773 D DE S0106773D DE 628611 C DE628611 C DE 628611C
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DE
Germany
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call
relay
seeker
circuit arrangement
line
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DES106773D
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Fernsprechanlagen mit Anrufsuchern, bei denen belegte Anrufsucher bei nicht ordnungsgemäßer Verbindungsherstellung selbsttätig für weitere Anrufe zur Verfügung gestellt werden.
Es sind Anordnungen bekannt, bei denen Anrufsucher einer Vermittlungsstelle bei Schleifenschluß oder lässiger Bedienung der Nummernscheibe freigegeben werden. Hierbei werden entweder besondere zusätzliche Schaltmittel an der anrufenden Stelle erforderlich, oder es wird eine eigenartige., von der üblichen Ausbildung abweichende Spezialschaltung der Teilnehmerrelais erforderlich. Die vorliegende Erfindung· bezweckt, ohne besonderen Aufwand von Schaltmitteln an den Anschlußleitungen die Anrufsucher einer Vermittlungsstelle weitestgehend für den vorliegenden Verkehr auszunutzen, wobei auch eine besondere Ausbildung der Anschlußleitungen vermieden werden kann.
Die Erfindung besteht nun darin, daß bei, nicht ordnungsgemäßer Verbindungsherstellung lediglich dem Anrufsucher bzw. den über diesen erreichbaren Einrichtungen zugeordnete Schaltmittel zur Wirkung kommen, die den Anrufsucher für Anrufanreize wieder zugänglich machen unter Aufrechterhaltung des bei der Belegung des Anrufsuchers er- 3" reichten Zustandes der Schaltmittel an der Anschlußleitung.
Der auf diese Weise den falschen Anrufzustand unwirksam machende Anrufsucher ist dem Verkehr nicht entzogen, da Schaltmittel in diesem bei Auftreten von Störbelegungen selbsttätig wirksam geworden sind, die einen Anreiz dieses Anrufsuchers bei vorliegendem Bedarf gestatten.
Während der Aufrechterhaltung der 'Verbindung befindet sich ein Sperrpotential an der Prüfader der Anschlußleitung, so daß der falsche Anrufzustand die Herstellung anderer Verbindungen nicht stört.
Auf der Abbildung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, auf welches diese jedoch nicht beschränkt ist. Mit AS sind Anrufsucher bezeichnet, die als Drehwähler ohne Ruhestellung ausgebildet sind. Der mit LW bezeichnete Leitungswähler ist ebenfalls als Drehwähler ausgebildet. Der Fortschaltemagnet des Anrufsuchers ist mit FM und der des Leitungswählers mit CM bezeichnet.
Links unten auf der Abbildung sind Relais Q, P, QQ, PP dargestellt, über deren Kontakte der Anreiz zur Einstellung eines freien Anrufsucher verläuft. Die Relais P
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und PP besitzen mehrere Windungen, von denen je zwei bei ihrer Betätigung ihre Wirkung aufheben. Außer der Bereitstellung von freien Anrufsuchern bewirken diese Relais auch noch eine Überbrückung der von Einrichtungen des Wäflleraggregates betätigten Kontakte B 5 und OiV 5, so daß eine Weitergabe von Ahrufanreizen auch in den Fällen gewährleistet ist, in denen diese Kontakte nicht ordnungsgemäß betätigt werden.
Es sind die Anreizeinrichtungen für vier Anrufsucher zur Darstellung gelangt. Sind alle vier Anrufsucher frei, so wird bei Ansprechen des Relais ST/2 ein Stromkreis für das Anlaßrelais S/2 des ersten Anrufsuchers hergestellt. Ist der Anrufsucher und der zugehörige Leitungswähler eingestellt worden, so werden die Kontakte B 5 und OiY 5 umgelegt und der Anreizkreis zu dem 5"/2-ReIaIS des nächsten Anrufsuchers weitergeschaltet. Wird ein weiterer Anruf eingeleitet, bevor der erste Anrufsucher die anrufende Leitung gefunden hat, so ist das Relais ST/2 noch nicht zum Abfall gekommen. In diesem Fall verläuft der Anreiz über die Kontakte ST 2, Q 2, PP 3, Ss bzw. OiV 5 zum Relais S/2 des nächsten Anrufsuchers. In derselben Weise werden weitere Anreize weitergeleitet, ohne daß das Relais ST/2 zum Abfall gelangt. Ist jedoch nach Einstellung eines Anrufsuchers das Relais ST/2 abgefallen, so spricht das Relais Q/3 über den Kontakt P1 des Re-' lais P/2 an, sobald der Kontakt ST r geöffnet wird. Das Relais Q/3 betätigt seine Kontakte und schaltet am Kontakt Q 2 die Anreizleitung auf den nächsten Anrufsucher um. Am Kontakt ON ι wird ein Stromkreis für die Gegenwicklung II des Relais p/2 vorbereitet. Wird jetzt ein Anruf eingeleitet, so wird bei Schließen des Kontaktes ST I die Wicklung II des Relais P/2 betätigt; hierdurch wird, da die Wicklungen I und II des Relais P/2 differential angeordnet sind, das Relais P/2 aberregt. Das Relais Q/3 wird über Kontakt Q 1 erregt gehalten. Der Kontakt Q 3 bewirkt die Erregung des Relais PP[3. Der Anreiz verläuft über Kontakt ST 2, Q 2, QQ 2 in Ruhestellung zu dem Relais SJ2 des zweiten Anrufsuchers. Ist dieser Anrufsucher eingestellt worden, so wird das Relais ST j 2 zum Abfall gebracht. Das Relais Q/3 wird ebenfalls aberregt, worauf sich das Relais PP/3 in Reihe mit dem Relais QQ/2 über Kontakt PP1 hält. Das Relais Q Q/2 spricht an. Spricht das Relais ST/2 bei einem weiteren Anruf an, so wird das Reiais P/3 erregt und das Anlaßrelais SJ2 des dritten Anrufsuchers über die Kontakte5T2, Q/2, PP3 (in Arbeitsstellung) betätigt. Nach Einstellung dieses Anruf-Suchers fällt das Relais ST/2 wieder ab, worauf das Relais Q/3 in Reihe mit dem Relais P/2 erregt wird. Der Kontakt Q 3 bewirkt bei seiner Schließung die Aberregung des Relais PP/3 durch Einschaltung der Differentialwicklung II. Beim nächsten Ansprechen des Relais ST/2 wird das Relais P/2 zum Abfall gebracht. Das Relais Q/3 wird erregt gehalten, so daß das Anlaßrelais SJ2 des vierten Anrufsuchers über Kontakte ST 2, Q 2 in Arbeitsstellung Q 2 zum Ansprechen gebracht wird. Eine Aberregung des Relais ST/2 bewirkt den Abfall des Relais Q/3, worauf auch das Reiais QQ/2 aberregt wird, so daß der Anlaßstromkreis zur Erregung des Relais S/2 des ersten Anrufsuchers wieder vorbereitet ist.
Hebt der Teilnehmer an der Teilnehmerstelle TN seinen Hörer ab, so kommt folgender Stromkreis zustande: Erde, Kontakt L2, Schleife an der Teilnehmerstelle, Kontakt L 3, linke Wicklung des Relais L/3, Relais ST/2, Batterie. Die Relais L und ST werden in diesem Stromkreis erregt, doch spricht das Reiais L/3, welches als Stufenrelais ausgebildet ist, nur in erster Stufe an. Der Kontakt Li wird geschlossen und kennzeichnet die anrufende Leitung in der Kontaktbank des Schaltarmes P 3 des Anruf Suchers. Durch Erregen des Relais ST/2 wird folgender Stromkreis hergestellt: Erde, Kontakte ST2, Q 2, PP 3, Kopfkontakt ON ζ des Leitungswählers LW, Kontakt B 5, Relais S[2, Batterie.
In diesem wird das Relais 5*/2 erregt. Folgender Stromkreis kommt zustande: Erde. KontakteB1, Si, rechte Wicklung des Relais Kjz, Kontakte Ki, S2, Unterbrecherkon- . taktPDikf 1 des Anrufsucher drehmagnetenPAi, Relais DRjz, Batterie. Das Relais K spricht im Stromkreis nicht an. Jedoch wird das Relais DR/s erregt und stellt durch Schließen seines Kontaktes DR1 einen Stromkreis für den Fortschaltemagneten FM des Anrufsuchers her. Dieser verläuft von Batterie über den Drehmagneten FM, Kontakte Pg 4, CNz, DRi, TCi, Erde. Der Kontakt DR 3 des Relais DR[$ öffnet den Prüfstromkreis des Anrufsuchers während der Schrittbewegung desselben. Zieht der Drehmagnet PM an, so öffnet er den Selbstunterbrecherkontakt FDM ι; hierdurch wird der Erregerkreis des Relais DRj^ geöffnet, so daß dieses abfällt und hierauf den Drehmagneten über Kontakt Di? ι abschaltet. Der Unterbrecherkontakt FDM ι wird wieder geschlossen und das Relais DR/3 wieder ernegt. Dieses wechselseitige Spiel bewirkt die Fortschaltung des Anrufsuchers. Die Fortschaltung des Anrufsuchers wird so lange fortgesetzt, bis der Prüfmagnet Kj 2, bei Auf treffen des Schaltarmes P 3 auf die anrufende Leitung anspricht. Folgen-, der Stromkreis kommt dann zustande: Erde, iao Kontakte Bi, Si, beide Wicklungen K\% Kontakt DR 3,' Schaltarm P 3 des Anruf-
suchers, Kontakt L ι, zweite Wicklung des Relais L/3, Batterie. Das Relais L/3 spricht jetzt voll an und schaltet sich durch Betätigung der Kontakte L 2 und L 3 von der anrufenden Leitung ab. Durch Öffnung dieses Kontaktes wird auch das Relais ST/z zum Abfall gebracht. Hierdurch fällt im Anrufsucher das Relais SJ2 ab, da sein Stromkreis am Kontakt ST 2 geöffnet wird. Der Kontakt ST ι wird geöffnet, und eine Beeinflussung der Relaiskette Q, P, QQ, PP hört auf. Die Kontakte K2 und Ki schalten die anrufende Leitung durch, worauf das Relais AJ2 über die Teilnehmerschleife anspricht. Der Kontakt K1 wird umgelegt und sperrt die anrufende Leitung gegen weitere Belegung, indem es über Erde, Kontakte Bi, Ki einen Sperrstromkreis herstellt. Das Relais B/6 wurde bei Ansprechen des Relais AJ2, über den Kontakt A1
ao erregt. Der Kontakt B1 hält die Relais K und L nach Abfall des Relais S/2 betätigt. Der Kontakt B 2 bewirkt die Erregung des Verzögerungsrelais C/4 in folgendem Stromkreis: Erde, Schaltarm SC 4 des Leitungs-Wählers LW, Kontakt B 2, Relais C/4, Batterie. Der Kontakt B 3 schließt einen Stromkreis des Thermorelais TCIi, der über den Kopf kontakt ONi verläuft. Der KontaktB 4 bereitet einen Stromkreis für den Drehmagneten CM des Leitungswähler vor. Der Kontakt B$ schaltet den Anlaßstromkreis des Anrufsuchers zum nächsten Anrufsucher weiter. Der Kontakt B 6 öffnet den vom Unterbrecherkontakt CDM ι des Fortschaltemagneten CM des Leitungswählers abhängigen Stromkreis, der zur Einstellung des Leitungswählers in die Ruhelage benutzt wird. Der Kontakt C1 bereitet den Stromkreis des Fortschaltemagneten CM vor. Der Kontakt C 2, erregt das Verzögerungsrelais B/2. Der Kontakt C 3 wird geöffnet und verhindert das Ansprechen des Relais PGjS, welches als Fehlerrelais dient. Der anrufende Teilnehmer erhält das Amtszeichen über den Kondensator QE, der über den Kontakt ON 2 an die untere Sprechader angeschaltet ist.
Angenommen, der anrufende Teilnehmer wählt jetzt die Ziffer 8, so pendelt das Relais AJ2, entsprechend der einzelnen Stromstoße achtmal. Das Relais Aj2 betätigt ebensooft den Drehmagneten CM des Leitungswählers LW, und zwar in folgendem Stromkreis: Batterie,. Drehmagnet CM, umgelegte Kontakte B4, Ci, Ai, Erde. Bei Anlaufen des Leitungs Wählers werden die Kopf kontakteON umgelegt. Der Kontakt OiVi öffnet den Heizkreis des Thermorelais TC/i, das in vorliegendem Fall nicht angesprochen hat. Der Kontakt ON 2 schaltet das Amtszeichen von der unteren Sprechader ab. Die Kontakte ON 3 und OiV4 bereiten Stromkreise vor, die zur Auslösung und Fortschaltung des Leitungswählers in die Ruhestellung dienen. Der Kontakt ON 5 schaltet den Anreizstromkreis auf den nächsten Anrufsucher weiter, bis der Leitungswähler in die Ruhelage zurückgekehrt ist. Während der Nummernwahl bleibt das Relais C/4 in folgendem Stromkreis erregt: Batterie, Relais C/4, Kontakte B2, A2, C4, Erde. Nach der Nummernwahl bleibt der Kontakt A 2 längere Zeit geöffnet, so daß das Relais C/4 abfällt. Der Kontakt C 2 öffnet 'den Stromkreis des Relais EJ2, welches aber den vorübergehenden Prüfkreis noch eine kurze Zeit geschlossen hält; dieser verläuft von Erde über KontakteB3, OiVi, Hi, C3 (in Ruhe), El (noch in Arbeitsstellung), rechte Wicklung des Prüfrelais H/5. Kontakt H 2, Prüf schaltarm SC 3 des Leitungswählers, Relais L/3 der gewählten Leitung zur Batterie.
Angenommen, der gewünschte Teilnehmer sei frei, so sprechen die Relais Hj$ und L/3 an. Das Relais HJ5 legt durch Kontakt H1 seine linke Wicklung in einen Haltestromkreis, der über Batterie, linke Wicklung des Relais H/S, Kontakte Hi, ONi, B 3 nach Erde verläuft. Der Kontakt H 2 sperrt die gefundene Leitung durch Anlegung von Erde. Die Kontakte H 3 und if 5 schalten die Sprechader durch. Der Kontakt H4 schließt einen Weg für das Freizeichen.
Der Anruf der gewünschten Stelle geschieht über folgenden Weg: Rufstromquelle (nicht dargestellt), Wicklung des Relais TRJt1, Kontakte E2, Ti?3, LfS, Schleife der gewünschten Teilnehmerstelle, Kontakte H3, TRz, Wicklung Ya, Batterie.
Antwortet der gewünschte Teilnehmer durch Abheben seines Hörers, so wird das Relais TR/3 erregt, und der Kontakt TRi legt die Wicklung II des Relais TRj'3 über Kontakt B 3 in einen Haltestromkreis.
Angenommen, die dargestellte Teilnehmerleitung! habie den Fehler eines Dauer-Schlusses. In diesem FaUe stellt sich der Anrufsucher in derselben Weise ein, wie bisher beschrieben. Das Relais B/6 schließt über Kontakt B 3 den Heizkreis des Thermorelais TC/i. Da der Leitungswähler in der Ruhelage bleibt, wird der Kontakt OiV ι nicht geöffnet, so daß, nachdem die entsprechende Heizzeit abgelaufen ist, das Thermorelais TCj 1 zum Ansprechen kommt und über Kontakt TCi das Relais PGJS zum Ansprechen bringt. Dieser Stromkreis verläuft von Erde über Kontakt TC1 zur unteren Wicklung des Relais PC-/5, Batterie. Das Relais PG/5 schließt das Relais KJ3 über den Kontakt PG1 kurz, so daß dieses abfällt. Die Kontakte K 2 und K 3 schalten das über die AnrufsucherarmePi.und F2 angesprochene
Relais Afc ab und das Relais P G/s über die Kontakte/G^Md^G3 an die fehlerhafte Leitung an, so daß eich das Relais PG/5 über die kurzgeschlossene Leitung erfegt hält. Bei S Abfall des Relais AJ2 wird durch Kontakt A1 der Stromkreis des Relais B/6 geöffnet. Hierdurch wird nach Abfall des Relais 5/6 am Kontakt B 5 der Anrufsucher wieder an die Anreizleitung angelegt. Der an der Teilnehmerleitung bestehende Fehler kann diesen Vorgang nicht.stören, da das Linienrelais L/3 über den Kontakt PGi und die an diesem* liegende Erde erregt' gehalten wird. Dieser Stromkreis verläuft von Erde über Kontakte PGi, DRs, Schaltarmi3^ des Anrufsuchers, Kontakt L1, rechte Wicklung des Relais L/3 zur Batterie. Liegt noch ein anderweitiger Anreiz vor oder läuft ein solcher ein, so spricht das Relais ST/2 an, worauf das Anlaßrelais SJ2 erregt wird. Die Kontakte S1 und vS*2' schließen den Erregerkreis für das Relais DRfe in der bereits vorher beschriebenen Weise. Dieser Stromkreis verläuft von Erde über KontakteBi, Si, rechte Wicklung des RelaisKj2, KontakteKi, Si, Unterbrecherkontakt FDMi, Relais DR/z, Batterie. Der Kontakt Di? 2 öffnet den Haltekreis des Relais PG/5, so daß dieses abfällt und aberregt bleibt, -da ja der." Stromkreis des Thermorelais"TCji am Kontakt B3 geöffnet wurde, das Thermorelais sich also in der Ruhelage befindet und so der Kontakt TCi geöffnet ist. Der Anrufsucher läuft also von der fehlerhaften Leitung fort und sucht die anrufende Leitung auf.
Angenommen, ein gewünschter Teilnehmer sei besetzt, so spricht das Prüfrelais Hjζ in dem vorübergehend geschlossenen Prüfkreis Erde, Kontakte B 3, ON ι, Η τ, C 3, B1, rechte Wicklung des Relais Hj ζ, Prüfschaltarm SC 3 gewählte Teilnehmerleitung nicht an. Fällt nach einigen Augenblicken das Relais £/2 ab, so spricht das Fehlerrelais P G/5 in folgendem Stromkreise an: Erde, Kontakt B3, ON 1, Hi, C3, Ei (in Ruhe), untere Wicklung des Relais PG/5, Batterie. Der Kontakt PGi schließt das Relais KJt, kurz, das abfällt. Die Kontakte K 2 und IC 3 schalten das Relais AJ2 ab. Der Kontakt A1 löst das Relais J3/6 aus. Der so Leitungswähler wird ausgelöst, indem das Relais DRjs in folgendem Stromkreise erregt wird: Erde, Kontakte B 3, ON4, Unterbrecherkontakt CDM ι des Leitungswählerdrehmagneten CM, Relais DRjj,, Batterie. Der Kontakt DR1 erregt den Drehmagneten CM, worauf sich das Spiel zwischen dem Drehmagneten CM und dem Relais DRJ2, so lange wiederholt, bis sich der Leitungswähler in der Ruhelage befindet. Ist dieses der Fall, so werden die Fortschaltekreise in den Kontakten .CW 3 und ON4 unterbrochen. Die Kontakte B 5 und OiV" 5 befinden sich wieder in Ruhe, so daß der Anrufsucher wieder an die Anlaßkette angeschaltet ist, auch wenn der Anrufende trotz des Besetztzeichens, das ihm über den Kondensator CD und Kontakte PG2, Kz übermittelt wurde, den Hörer nicht aufgelegt hat.

Claims (16)

  1. Patentansprüche:
    ι. Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen, bei welchen belegte Anrufsucher bei nicht ordnungsgemäßer Verbindungsherstellung selbsttätig für weitere Anrufe zur Verfügung gestellt werden, dadurch gekennzeichnet, daß bei nicht ordnungs- : gemäßer Verbindungsherstellung lediglich dem Anrufsucher bzw. den über diesen erreichbaren. Einrichtungen zugeordnete Schaltmittel (PG) zur Wirkung kommen, die den Anrufsucher für Anrufanreize wieder zugänglich machen unter Aufrechterhaltung des bei der Belegung des Anrufsuchers erreichten Zustandes der Schaltmittel (L) an der Anschlußleitung.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das den Anruf sucher wieder anreizbar machende Schaltmittel (PG/5) sowohl von einer Zeitschalteinrichtung (TCji) betätigt wird, die anspricht, wenn nach Einstellung des Anrufsucher zur Vollendung einer Verbindung erforderliche Schaltmaßnahmen innerhalb einer gewissen Zeit nicht vorgenommen werden, als auch bei Besetztprüfung einer über die dem Anrufsucher nachgeordneten Verbindungseinrichtung (LW) erreichbaren Leitung.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch ι oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Anreizrelais (SJ2) des Anrufsuchers nach Wirksamwerden der Schaltmittel (PG/5) wieder an die Anreizleitung angeschlossen wird.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Anreizrelais (SJ2) des Anrufsuchers nur dann an die Anreizleitung wieder angeschlossen wird, wenn die über den Anrufsucher erreichbare Einrichtung (LJV) sich in einem zur Herstellung einer Verbindung geeigneten Zustand (Ruhelage) befindet.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromkreis, über den die Inbenutzungsnahme der über den Anrufsucher erreichbaren Einrichtungen erfolgt, von demjenigen, über den diese Einrichtungen bei Vorliegen eines falschen Anrufzustandes als besetzt gekennzeichnet wird, getrennt ist.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltmittel (PG/5), welches bei falschen Anrufzuständen an der Teilnehmerleitung betätigt wird, bei seinem Wirksamwerden die ankommenden Sprechadern öffnet, sich selbst an diese anschaltet, eine Besetztkennzeichnung an die anrufende Leitung anlegt und den Stromkreis, über welche die über ίο den Anrufsucher erreichbare Einrichtung belegt wird, öffnet.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltmittel (PG) die Sperrung des Anrufsuchers unter Aufrechterhaltung eines den Anrufzustand der Anschlußleitung unwirksam machenden, über den Anrufsucher verlaufenden Stromkreises aufheben.
  8. 8. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Wirksamwerden der Schaltmittel das Prüfbzw. Sperrelais (K/s) des Anrufsucher aberregt wird.
  9. 9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß nach Aberregung des Prüfrelaie (KJ3) ein Wiederansprechen desselben ohne vorherige Weiterschaltung des Anrufsuchers verhindert ist.
  10. 10. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das die Fortschaltung des Anrufsuchers bewirkende Anreizrelais (S/2) nach Einstellung eines Anrufsuchers von der Anreizleitung abgeschaltet, bei Wirksamwerden der Schaltmittel (PG/5) jedoch wieder unter den Einfluß der Anreizleitung gestellt wird.
  11. 11. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Anreizrelais (^/2) sowohl über Kontakte (55), die nach Einstellung des Anrufsuchers betätigt werden, als auch über Einrichtungen (ONS), die von den über den Anrufsucher erreichbaren Verbindungseinrichtungen (LW) abhängig sind, an die Anreizleitung angeschaltet wird.
  12. 12. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß nach Einstellung eines Anrufsuchers auf eine Leitung, an der ein Anrufzustand vorliegt, ohne daß innerhalb einer bestimmten Zeit zum weiteren Aufbau der Verbindung erforderliche Schaltmaßnahmen über diese vorgenommen werden, Zeitschaltmtttel (TCjC) zur Wirkung kommen, die eine Aberregung des Prüfrelais des Anrufsuchers unter Aufrechterhaltung des zur anrufenden Stelle verlauf enden Sperr- bzw. Prüfstromkreises einleiten (z. B. durch Erregung von PG/5).
  13. 13. Schaltungsanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der durch Wirksamwerden der Zeitschalteinrichtung hervorgehobene Zustand des Prüfrelais und des Sperrstromkreises durch ein von der Zeitschalteinrichtung betätigtes Schaltmittel (PG/ζ) unter dem Einfluß der anrufenden Leitung weiter aufrechterhalten wird.
  14. 14. Schaltungsanordnung nach .Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß nach Einstellung einer über den Anrufsucher erreichbaren Verbindungseinrichtung (LW) auf eine besetzte Leitung Schaltmittel (PG/S) unter den Einfluß der anrufenden Stelle gebracht werden, die eine Freigabe der über den Anrufsucher belegten Verbindungseinrichtung durch Aberregen des Prüf relais des Anruf Suchers vornehmen.
  15. 15. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die über den Anrufsucher erreichbaren Einrichtungen (PG) auch ihre Verbindung mit der belegten Anschlußleitung aufrechterhalten.
  16. 16. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der den Anrufzustand unwirksam machende, über Einrichtungen zur Abschaltung der Anrufeinrichtung von der Teilnehmerleitung geführte Stromkreis unabhängig von dem im Anrufsucher verlaufenden Prüfstromkreis verläuft.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DES106773D 1932-04-26 1932-10-26 Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Anrufsuchern Expired DE628611C (de)

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DE (1) DE628611C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE767335C (de) * 1937-04-09 1952-05-29 Mix & Genest A G Schaltung fuer selbsttaetige Fernsprechanlagen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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