DE822410C - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit ersten und zweiten Stangenwaehlern - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit ersten und zweiten Stangenwaehlern

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DE822410C
DE822410C DET971A DET0000971A DE822410C DE 822410 C DE822410 C DE 822410C DE T971 A DET971 A DE T971A DE T0000971 A DET0000971 A DE T0000971A DE 822410 C DE822410 C DE 822410C
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DE
Germany
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relay
contacts
connection
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dialer
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Expired
Application number
DET971A
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English (en)
Inventor
Anton Kristian Diesen
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Telefonaktiebolaget LM Ericsson AB
Original Assignee
Telefonaktiebolaget LM Ericsson AB
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/0004Selecting arrangements using crossbar selectors in the switching stages

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Monitoring And Testing Of Exchanges (AREA)
  • Structure Of Telephone Exchanges (AREA)

Description

(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 26. NOVEMBER 1951
Die Erfindung betrifft selbsttätige Fernsprechanlagen mit Wählereinheiten, die erste und zweite Stangen- oder Koordinatenwähler und Kennzeichnungswähler aufweisen. Bei solchen Anlagen können Verbindungen über zwei in Reihe verbundene Wählereinheiten über jeden von mehreren Verbindungswegen durch die erste Wählereinheit und über jeden von mehreren Verbindungswegen durch die zweite Wählereinheit hergestellt werden. Für jeden Verbindungsweg sind Prüfstromkreise vorhanden, die anzeigen, wenn der Verbindungsweg frei ist, und mit deren Hilfe ein Kennzeichner eine Verbindung zwischen einer anrufenden Leitung, die mit der einen Wählereinheit verbunden ist, und einer angerufenen Leitung oder einer Leitung innerhalb einer angerufenen Leitungsgruppe, die mit der anderen Wählereinheit verbunden ist, auswählen und herstellen kann. Hierbei ist es erwünscht, daß der Kennzeichner alle möglichen Kombinationen von Verbindungswegen über die zwei Wählereinheiten prüfen kann. Das Ziel der Erfindung liegt darin, dies in einfacher Weise zu erreichen.
Die Erfindung ist durch eine Relaiseinrichtung in dem Kennzeichner oder Markierer gekennzeichnet, der aufeinanderfolgend die Verbindungsrelais betätigt, die die Prüfdrähte für Verbindungswege über die erste Wählereinheit mit Pfüfdrähten für Verbindungswege über die zweite Wählereinheit verbinden, wobei jedes Verbindungsrelais nur einen Prüfdraht für Verbindungswege über die erste Wählereinheit zu einer Zeit von jedem zweiten Stangenwähler in dieser Wählereinheit verbindet. Die genannte Relaiseinrichtung wird
dabei durch eine Prüfvorrichtung gesteuert, die die nachfolgende Verbindung unterbricht, wenn eine Gruppe von Verbindungswegen verbunden wird, die wenigstens einen Verbindungsweg enthält, über welchen die Verbindung hergestellt werden kann.
Λη Hand der Zeichnungen wird die Erfindung im einzelnen beschrieben.
Fig. ι und 2 zeigen die Wählereinheiten mit den ersten und zweiten Stangen- oder Koordinatenwählern ;
Fig. 3 und 4 zeigen einen Kennzeichner oder Markierer;
Fig. 5 ist eine Übersichtsschaltung.
In der Übersichtsschaltung nach Fig. 5 sind A, B und C Wählereinheiten mit ersten und zweiten Stangen- oder Koordinatenwählern, mit welchen ankommende Leitungen L verbunden sind, während D, E und F Wählereinheiten sind, mit denen abgehende Leitungen T verbunden sind. Die ankommenden Leitungen können über Registersucher RS mit den Registern REG verbunden werden, die durch die Zeichen von der angeschlossenen Leitung eingestellt werden, so daß eine abgehende Leitung T oder eine Gruppe von abgehenden Leitungen markiert oder gekennzeichnet wird. Nachdem ein Register REG eingestellt worden ist, verbindet es sich über einen Wähler MS mit einem Kennzeichnungswähler M. Jede Wählereinheit A-C hat ihre eigene Gruppe von Registern REG, und daher kann der Kennzeichnungswähler Signale aus dem Register aufnehmen, die anzeigen, von welcher der Wählereinheiten A-C der Ruf kommt und zu welcher der Wählereinheiten D-F der Ruf gerichtet wird. Der Kennzeichnungswähler verbindet beide Wählereinheiten mit dem Kennzeichnungswähler, und weil direkte Verbindungsleitungen zwischen jeder der Wählereinheiten A-C und jeder der Wählereinheiten D-F vorhanden sind, kann der Kennzeichnungswähler eine Verbindung zwischen der anrufenden Leitung L und der angerufenen Leitung T gleichzeitig mit anderen Kennzeichnungswählern herstellen, die Verbindung zwischen anderen Wählereinheiten herstellen.
Fig. ι zeigt eine Wählereinheit, die aus Stangenwählern K \-K 4 für ankommende Leitungen besteht und A, B oder C in Fig. 5 entspricht. Verbindungsrelais M 12-M 14 für drei Markierer sind in Fig. 1 vorgesehen. In Fig. 3 ist L eine ankommende Leitung, und LR ist ein Relaissatz für diese Leitung. Die Leitung L ist über die Drähte a-d mit den Kontakten in dem Stangenwähler K ι in Fig. 1 verbunden, der auf den Wählermagneten S 11 anspricht. Wenn ein Ruf über die Leitung L ankommt, wird der Relaissatz LR mit einem RegisterREG über einen Registersucher RS verbunden. Danach kommen die Signale über die Leitung L an und stellen das Register REG so ein, daß die angerufene Leitung oder eine Leitungsgruppe gekennzeichnet wird. Es sei nun angenommen, daß eine Gruppe von Leitungen T 1 -T 4 in Fig. 2 angerufen wird und eine freie Leitung in dieser Gruppe auszmvählen und mit der Leitung L zu verbinden ist. Das Register REG wird über einen Wähler MS mit einem Kennzeichner verbunden. Der Kennzeichner gemäß den Fig. 3 und 4 weist eine Registervorrichtung MR, die von dem Register REG eingestellt wird und die angerufene Leitungsgruppe belegt, sowie die Wählereinheiten D, E oder F in Fig. 5. auf, die die angerufene Leitutigsgruppe enthält und in Fig. 2 gezeigt ist. Das eine der Relais R 10-R 12, von denen jedes zu einer Wählereinheit für die abgehenden Leitungen gehört, wird dadurch betätigt. Im vorliegenden Falle wird das Relais R 12 betätigt, das zu der in Fig. 2 gezeigten Wählereinheit gehört. Die Kontakte 221-222 sind geschlossen. Eines der Relais R J-R 9 wird gleichzeitig von dem Register REG über die eine der Kontaktreihen α ι-a 3 betätigt. Jedes der Relais gehört zu einer Wählereinheit für ankommende Leitungen. In diesem Fall wird das Relais R 9 betätigt, das zu der in Fig. 1 gezeigten Wählereinheit gehört und mit dem die ankommende Leitung L verbunden ist. Die Kontakte 191, 195 sind geschlossen. Wenn die beiden Wählereinheiten in Fig. I und 2 frei sind, wird folgender Stromkreis geschlossen: +, Kontakte 11 und 15, Wicklung des Relais M 12, Gleichrichter Ei, Draht g, Kontakte 195 und 221, Draht r, Gleichrichter E 2, Wicklung des Relais M 22, Kontakte 25 und 21 nach Minus. Die Relais .1/ 12 und M 22 ziehen ihre Anker an. Die Kontakte 13-20 und 23"3° werden betätigt. Der Stromkreis wird durch die Kontakte 14 und 24 zu den Relais M 11 und F 21 geschaltet, die ansprechen. Die Kontakte 11-12 und 21-22 werden betätigt. Die Wählereinheiten in Fig. τ und Fig. 2 werden danach als besetzt gekennzeichnet, und andere Kennzeichner, die den Relais M 13-JI/" 14 und M 23-M 24 entsprechen, können nicht verbunden werden. Der folgende Stromkreis wird geschlossen: + , Kontakte 12 und 16, Draht f, Wicklung des Relais R 6, Draht s, Kontakte 26 und 22 nach Minus. Das Relais RG zieht seinen Anker an. Die Kontakte 161 - 164 werden geschlossen. Die folgenden Stromkreise werden geschlossen:
1. der Wählermagnet S 11 in Fig. 1 wird über Kontakt 162, Kontaktreihe b\ in MS, Register REG, RS und LR und Draht d erregt. Der Kontakt 110 wird geschlossen, Relais K 11 spricht an. Die Kontakte 110 - 119 werden geschlossen.
2. Die Relais F3 und I' 4 in Fig. 2 werden über Kontakt 163, dieKontakte in MR und denDraht^r unter den Anzeigedrähten χ - ζ betätigt. Die Kontakte 83-86 und 73-76 werden geschlossen und zeigen an, welche der Leitungen T 1 - T 4 zu der angerufenen Leitungsgruppe gehört.
3. Das Relais R 41 wird über Kontakt 164, Draht w, Kontakte 203 - 293 betätigt. Die Kontakte 411-419 werden geschlossen, wodurch die Prüf relais R 20 - R 29 über die Drähte /; - k und die Kontakte 18 - 20 mit den Prüfdrähten für die Verbindungswege verbunden werden, die die Leitung L durch die Wählereinheit in Fig. 1 erreichen kann.
4- Das Relais R 40 spricht gleichzeitig über den Draht w und die Kontakte 303 - 393 an. Die Kontakte 401 -405 werden betätigt.
5. Das Relais R 2 wird über den Kontakt 164 in dem folgenden Stromkreis ebenfalls betätigt: + , Kontakte 164, 120, 122, 133, 143, 152, Gleichrichter £3, Kontakte 156, 146 und 136, Wicklung des Relais R2 nach Minus.
Der folgende Stromkreis wird geschlossen: +, Kontakte 161, 222, 124 und 191, Draht n, Wicklung des Relais V 1 nach Minus. Das Relais V 1 zieht seinen Anker an. Die Kontakte 33 - 35 werden betätigt. Gleichzeitig erhält das Relais R 3 über den Kontakt 123 Strom. Das Relais Rz spricht an, und das Relais R 2 wird gehalten. Die Kontakte 131 - 139 werden betätigt. Der folgende Stromkreis wird geschlossen: +, Kontakt35 in Fig. i, Draht q, Kontakte 194, 131 und 121, Wicklung des Relais Ri, Draht i, Kontakt 419 nach Minus. Das Relais R1 spricht an. Die Kontakte 100 und 120 werden betätigt. Das Relais R 2 läßt seinen Anker los, während das Relais R 3 mit folgendem Stromkreis gehalten wird: +, Kontakte 164, 100, 156, 146 und 135, Wicklung des Relais /?3 nach Minus. Als das Relais R2 seinen Anker freigab, ließ das Relais F 1 seinen Anker los, und das Relais V 2 wurde in einem Stromkreis über die Kontakte 125 und 137 betätigt. Die Kontakte 43 - 45 in Fig. ι werden geschlossen. Wenn der Kontakt 121 öffnet, gibt das Relais R 1 seinen Anker frei, wenn der Kontakt 120 betätigt wird, und Kontakte 120, 122 und 134 und zieht seinen Anker gleichzeitig mit Relais R 3 an, das gehalten wird. Die Kontakte 141 - 149 werden betätigt. Das Relais R 1 spricht wieder an, diesmal in einem Stromkreis über Kontakt 45, Draht 9, Kontakte 194, 141 und 132. Das Relais R 3 gibt seinen Anker frei, wenn der Kontakt 120 betätigt wird, und das Relais R 4 wird über Kontakte 100, 156 und 145 gehalten. Auf diese Weise werden die Relais Fi-Fj eines nach dem andern betätigt, bis alle Relais in der Relaiskette R2-R5 betätigt worden sind, oder das Relais R 41 in Fig. 4 seinen Anker freigibt, was erfolgt, wenn eine freie Verbindung zwischen der Leitung M und einer der Leitungen T 1 - T 4 gefunden ist, wodurch das eine der Relais R 20 - R 29 seinen Anker anzieht.
In der Relaiskette R2-R5 hat jede Wählereinheit für die abgehenden Leitungen D-Fm Fig. 5 eine Reihe von Kontakten 125 - 147, 127 - 148 oder 129- 149. Die von den genannten Kontaktreihen kommenden Drähte können mit Relais V 1-V2. in irgendeiner der Wählereinheiten für die ankommenden Leitungen A - C in Fig. 5 über Kontakte, z. B. 191 - 194, an den Relais Rj-Rg verbunden werden. Wenn die Relaiskette durchgelaufen ist, ohne daß irgendeine freie Verbindung gefunden wird, wird das Relais R 5 betätigt und ein Stromkreis zu einer Alarmvorrichtung AL geschlossen. Das Relais R 5 wird dadurch in einem Stromkreis über Kontakt 153 gehalten.
Während des Suchens sind die folgenden Stromkreise für die Prüfrelais R 20 - R 29 geschlossen, wenn das Relais Vi arbeitet: +, Kontakte 99 - 90 in Fig. 2, die parallel über die Kontakte 93 - 98 verbundenen Stromkreise, die Gleichrichter eo-e 1, Kontakte 84, 74-86-76, 81 - 82 - 71 - 72, die Wählermagnete SSi-S71, Kontakte 51-50, Wählermagnet ^"51-550, Kontakte 34-33 in Fig. 1, ] 32-42, Wählermagnet S31 -S 41, Kontakte 109-ιοί, 119-i 10, 18-20, Drähte h-k, Wicklungen ; der Relais R 20 - R 29, Kontakte 414-412 nach Minus. Wenn alle Verbindungseinrichtungen frei sind, sprechen alle Relais R 20 - R 29 an. Es sei angenommen, daß wenigstens das Relais R 20 seinen Anker anzieht. Die Kontakte 201-203 werden betätigt. Das Relais R 41 wird stromlos und gibt seinen Anker frei. Alle Prüfstromkreise werden an den Kontakten 412 - 414 unterbrochen und nur das Relais, das betätigt wird und zuerst in der Relaiskette R20-R29 Hegt, wird gehalten. In vorliegendem Fall wird das Relais R 20 über den Kontakt 202 gehalten. Der folgende Stromkreis wird geschlossen: Vom positiven Pol einer Hilfsbatterie V +, Widerstand r 1, Kontakte 411 und 201, Draht h, Kontakte 2O, 110 und 101, Wählermagnet S 41, Kontakte 42 und 33, Wählermagnet S 50, die parallel über die Kontakte 51-50 verbundenen Stromkreise, die Wählermagnete S 81 - S γι, Kontakte 81-82-71-72, 74-84-76-86, go Wicklungen I und II der Relais P 20 - P 21, Kontakte 93-98, 90-99. Die Wicklungen II der Relais P 20 - P 21 haben so hohen Widerstand, daß keiner der Wählermagnete ^ 50, 6*71 oder S 81 in Reihe mit ihnen betätigt werden kann. Die Relais P 20 - P 22 bilden eine Relaiskette, in der nur ein Relais zu einer Zeit betätigt werden kann. Es sei angenommen, daß das Relais P 20 seinen Anker anzieht, aber nicht das Relais P 21. Die Kontakte 90-94 werden betätigt. Der folgende Stromkreis wird geschlossen: +, Kontakte 99 und 94, Wicklung I des Relais P 20, die parallelen Stromkreise über die Kontakte 84-74 und 82-81, Wählermagnet S 81, Kontakt 51, Wählermagnet S 50, Kontakte 33 und 42, Wählermagnet S41, Kontakte 101, 110 und 20, Draht h, Kontakte 201 und 411, Widerstand r ι nach V +. Die Wicklung I des Relais P 20 hat niedrigen Widerstand, weshalb die Wählermagnete S 81, S 50 und S 41 ihre Anker anziehen. Die Kontakte 810, 500 und 410 werden ge- no schlossen.
Wenn das Relais P 20 seinen Anker anzieht, werden die Wählermagnete B81-B82 mit den Prüfrelais R 20 - R 39 verbunden, wodurch die folgenden parallelen Stromkreise geschlossen werden: +, Kontakte 403-405 in Fig. 4, Wicklungen der Relais R 30 - R 39, Drähte u-v, Kontakte 28-30, 91-92, 83-73, Arbeitsmagnete B 82 - B 81 nach Minus. Die genannten Wicklungen der Relais R 30 - R 39 haben so hohen Widerstand, daß die Arbeitsmagnete B 81 - B 82 noch nicht betätigt worden sind.
Alle Arbeitsmagnete in den Stangenwählern K ι - K 8 werden während eines Rufes über einen der Vielfachkontakte, die geschlossen sind, gehalten, wenn der Arbeitsmagnet seinen Anker an-
zieht. Dies ist in den Fig. ι und 2 durch eine Verbindung zwischen jedem Arbeitsmagnet und der dicken Linie angedeutet, die in dem Symbol für einen Stangenwähler das Vielfachfeld des Arbeitsmagnets darstellt. Wenn einer der Arbeitsmagnete Bji-Bj2 und #8i-/?82 besetzt ist, wird + mit der Wicklung des Arbeitsmagnets verbunden, weshalb keines der Relais R 30 - R 39, die beim Prüfen mit einem besetzten Arbeitsmagnet verbunden sind, betätigt werden kann. Anderseits arbeiten diejenigen der Relais R 30 - R 39, die mit einem freien Arbeitsmagnet verbunden sind. Es sei angenommen, daß wenigstens das Relais R 39 seinen Anker anzieht. Die Kontakte 391-393 werden betätigt. Das Relais R40 läßt seinen Anker los, und die Kontakte 403-405 unterbrechen die Arbeitsstromkreise für die Relais R 30 - R 39, von denen alle außer R 39 ihre Anker loslassen. Das Relais 7? 39 wird über den Kontakt 392 gehalten.
Während der Arbeitszeit für das Relais R 39 und der Abfallzeit für das Relais R 40 haben die Wählermagnete S 81, S 50 und S 41 ihre Arbeit beendet, und die entsprechenden Arbeitsmagnete B 51, B 42 und Bn ziehen nun gleichzeitig in den folgenden Stromkreis an: + , Kontakt 401, Drähte m und t, Kontakte 17 und 27, 410, 500 und 810, Arbeitsmagnete B 11, B 42 und .B 51 nach Minus. Gleichzeitig wird auch der Arbeitsmagnet B 81 in folgendem Stromkreis betätigt: +, Kontakt 401, Kontakt 391, Drahte, Kontakt 30, 92 und 73, Arbeitsmagnet B 81 nach Minus.
Die Arbeitsmagnete B 81, B 51 und B 42 und B 11 werden über ihre eigenen Kontakte in Reihe mit einem der Drähte a-c in Fig. 1 gehalten. Dadurch wird die Leitungseinrichtung LT? so geschaltet, daß das Register REG und der Kennzeichner freigegeben werden. Danach ist zwischen der Leitung L und der Leitung T 1 in Fig. 1 über die Arbeitsmagnete B 11, B 42, B 51 und B 81 eine Sprechverbindung geschaffen.
Wenn das Relais V ι in Fig. 1 nicht irgendeinen freien Weg zu dem Kennzeichner herstellt, stellt das Relais V 2 eine Anzahl neuer Stromkreise, die den Arbeitsmagneten B 31 - B 41 entsprechen, anstatt der Arbeitsmagnete B 32 - B 42 in der obigen Beschreibung, her. Auf diese Weise wird erreicht.
daß alle möglichen Verbindungswege durch die Wählereinheit in Fig. 1 geprüft werden, und wenn eines der Prüfrelais R 20 - R 29 in Fig. 4 arbeitet, wird ein freier Weg unmittelbar über eine Wähler- 50 einheit ausgewählt, die wenigstens eine Leitung innerhalb der angerufenen Leitungsgruppe erreichen kann. Die Wahl des \rerbindungsweges über die Wählereinheit in Fig. 2 \vird dann in ähnlicher Weise wie in der obigen Beschreibung 55 bewirkt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH:
    Schaltungsanordnung in selbsttätigen Fern-Sprechanlagen mit Wählereinheiten, die erste und zweite Stangen- oder Koordinatenwähler aufweisen, bei der eine Verbindung über zwei in Reihe geschaltete Wählereinheiten über jeden von mehreren Verbindungswegen durch die erste Wählereinheit und über jeden von mehreren Verbindungswegen durch die zweite Wählereinheit hergestellt werden kann und bei der ein Prüfstromkreis für jeden der Verbindungswege und wenigstens ein Kennzeichner vorgesehen sind, welcher eine Verbindung zwischen einer mit der ersten Wählereinheit verbundenen anrufenden Leitung und einer Leitung in einer mit der zweiten Wählereinheit verbundenen Leitungsgruppe herstellt, gekennzeichnet durch eine Relaiseinrichtung (R 1 -R 5) in dem Kennzeichner, die nacheinander Verbindungsrelais (V ι - V 2) betätigt, die Prüfdrähte für die Verbindungswege über die erste Wählereinheit mit Prüfdrähten für die Verbindungswege über die zweite Wählereinheit verbindet, wobei jedes Verbindungsrelais nur einen Prüfdraht für Verbindungswege über die erste Wählereinheit zu einer Zeit von jedem zweiten Stangenwähler in dieser Wählereinheit verbindet und die genannte Relaiseinrichtung durch eine Prüfeinrichtung (R 20 - R 29) gesteuert wird, die die aufeinanderfolgende Verbindung unterbricht, wenn eine Gruppe der Verbindungswege verbunden ist, die wenigstens einen Verbindungsweg enthält, über welchen eine Verbindung hergestellt werden kann.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
    2417 11.51
DET971A 1949-05-20 1950-05-14 Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit ersten und zweiten Stangenwaehlern Expired DE822410C (de)

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