DE881368C - Schaltungsanordnung bei einem selbsttaetigen Fernmeldesystem zum Belegen einer gemeinsamen Vorrichtung - Google Patents

Schaltungsanordnung bei einem selbsttaetigen Fernmeldesystem zum Belegen einer gemeinsamen Vorrichtung

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DE881368C
DE881368C DEN3857A DEN0003857A DE881368C DE 881368 C DE881368 C DE 881368C DE N3857 A DEN3857 A DE N3857A DE N0003857 A DEN0003857 A DE N0003857A DE 881368 C DE881368 C DE 881368C
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DE
Germany
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relay
circuit
contact
winding
group
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Expired
Application number
DEN3857A
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English (en)
Inventor
Robert Bertold Buchner
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Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Safety Devices In Control Systems (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht· sich, auf eine Schaltungsanordnung bei. einem selbsttätigen Flernimeldesystem, z. B. einem System für selbsttätiges Fernsprechen, zum Belegen einer einzigen· aus eimer Anzahl gemeinsamer Vorrichtungen1 unter Zuhilfenahme einer Kettenschaltung· aus den Wechselkomitakten, die dien gemeinsamen! Vorrichtungen zugeordnet sind.
Solche Kettenschalturagen werden beispielsweise als Anfaufstromkreis zum. Belegen einiasi Anirufsuchers oder eines Registers durch eine anrufende Leitung verwendet. Sie sind dabei derart eingerichtet, daß die Ruhekonitakte der Wechselkontakte über je eine Wicklung dies Belegungsreilais der dem Wechselkonitakt entsprechenden, gemeinsamen, Vorrichtung mit einem erstem Pol eimer Speisequelle und die Arbeitskonitakte mit dem Anker dies folgenden Wecbselkonitaktes verbunden sind. Die Anker der Wechsielkonitiakte nehmen die Ruhelage ein., solange die zugehörigen· gemeinsamen Vorrichtungen nicht belegt worden sind und werden, gesteuert von der gemeinsamen. Vorrichtung, nach deren Belegung in die Arbeitstage umgelegt.
Die Belegung einer gemeinsamen Vorrichtung vollzieht stich infolge des· Schließen® eines Verbindungskreises zwischen, einem zweiten Pol der Speisequelle und dem. Eingang der Kettenschaltung, d. h, dem Anker des: ersten Wechselkontaktes. Es entsteht: damn ein Stromkreis von dem zweiten Pol der Speisequelle über den Verbindungskreis und Kontakte dar Kettenschaltung1 und ferner über die Wicklung eines Belegungsrelaiis mach dem ersten Pol der Speisequelile, und in diesem Kreis wird das
Relais erregt. Sind ζ. B. die ersten zwei gemeinsamen Vorrichtungen belegt und ist die drittte frei, so erstreckt sich der Kreis über die Arbeitskontakte der ersiten! zwei Wechselkontakte und den Ruhe-S kontakt das; drittem; WeehsedkontakteS' nach der Wicklung des Beilegungsirelais dler dritten gemeinsamen Vorrichtung. Nach dar Belegung wird! vom zugehörigen; Wechselkonitakt die KetitenschaLtang duirchgeschailtet, so daß beim, nächsten Mal die folgendie VoIrTiChItUiIg1 belegt wird!, wenn zumindest nicht in· der Zwischenzeit eine vorhergehende Vorrichtung frei geworden ist. Der Erregerkreis eines Belegungsirelais erstreckt sich somit stets- über Arbeitskontakte von Wechseilkontalcitön vorhergehender Vorrichtungen, und eine gemeinsame Vorrichtung kann nur belegt werden, wenn die Wechselkomtakte der vorhergehenden! Vorrichtungen nach der Arbaitslage umgelegt sind Infolgedessen können KetötenschiaLtungen zu sdhiwerwifegendeni Störungen im Betrieb Anlaß geben. Wenni z, B. in- der Kettenschaltung ein schlechter Ruhekontakt auftritt, kann- das Relais der entspirecheruden Vorrichtung nicht erregt werdan, so diaß diese Vorrichtungen nicht beliegit werden und die folgenden Vorrichtungen ebensowenig belegt werden können, weil dar Wechselkontakt der zuerst erwähnten Vorrichtung nicht durchgeschaltet wird, fet ein schlechter Arbeitskontakt vorhanden, so könneini die Relais folgender Vorrichtungen, die über diesen ArbeAtskontakt· erregt· werden sollten, nicht erregt werden1. Auch kann der Fall eintreten, daß ein Relais' nicht erregt witrdi, indem eine der gemeinsamem Vorrichtung zugeordnete Sicherung durchgeschlagen ist.
Es kann somit der Fall eintreten, daß, obgleich eine genügende Zahl freier Vorrichtungen zur Verfügung steht, diese niicht belegt werden können, weil sie über die Kattenschailtungen nicht erreicht werden können·. Infolge einer Störung kann somit in Abhängigkeit von·, der Stelle, an welcher dar Fehjier auftritt, eine größere oder kleinere Anzahl gemeins-aroer Vorrichtungen oder sogar die ganze Gruppe mehr oder weniger dauerhaft außer Betrieb gesetzt werden. Eine solche Störung wird naturgemäß im allgemeinen in der Praxis nicht sofort zutage treten.
Die Erfindung bezweckt, eine Schaltungisanord'-nurag zum Belegen! einer gemeinsamen Vorrichtung mittels einer Kettenschaltung betriebssicherer zu gestalten., so daß ζ. B. sofort beim Eintreten! eines ,Fehlers, eine Alarmvorrichtung in Gang gesetzt werden kann.
Erfindungsgemäß ist in Reihe mit dem Verbindungskreiisi zwischen· dem zweiten Pol der Speisequelle; und dem Anker des ersten- Wechselkontaktes der Kettenschaltung eine erste1 Wicklung eines Hilfsirelais geschaltet, bei dem eine zweite1 Wicklung 'in einen Erregerkreis, eingefügt ist, der gleichzeitig mit dem Schließvorgang des Verbindungskreises geschlossen· wird, wobei der Wickelsinn und das Verhältnis dar Windtungsizahlen der beiden Wicklungen derart sind, daß das· Hilfsrelaiis nicht erregt wiird, wenn beim Schließvorgang des- Veirbindungskneises die erste Wicklung des· Hilfsrelaiis von einem solchem Strom durchflossen! wird, wie erforderlich ist, um zu bewirken, daß ein mit einem Ruhekontakt der Kettenschaltung verbundenes Relais anspricht und das- Hilfsrelais- dagegen erregt wird, wenn dar die erste Wicklung durchfließende Strom diesen Nennwert unitervscbreitet.'
Bei einer bekannten! Antfufsucherschaltung sind sowohl die Gruppe von einer Teilnehmergruppe zugeordneten Anruf Suchern als auch die Teilnehmergruppe selbst in je zwei. Untergruppen derart geteilt, daß einer jeden Untergruppe von Teilnehmern eine Untergruppe von Anrufsuchern zugeordnet ist. Die Schaltungsanordnung ist weiter derart eingerichtet, daß beim Entstehen eines Anrufes in einer der Untergruppen von Teilnehmern ein. freier Anrufsucher, wenni verfügbar, der zugeordneten Untergruppe zugeteilt wird, aber ein Anrufsucher der anderen Gruppe entnommen wird, wenn alte Anrufsucher der der anrufenden Linie zugeordneten Untergruppe belegt sind. Die Anrufsucher können dabei unter Zuhilfenahme einer geschlossenen Kettenschaltung belegt werden, d. h. einer solchen Kettenschaltung, bei welcher der Arbeitskontakt des letzten Wechsdkontiaktes; mit dem. Anker des ersten Wechseilkontaktes. verbunden ist, der derart eingerichtat ist, daß ein Satz aufeinanderfolgender Wechselkontakte den Anruf Suchern, der ersten Untergruppe entspricht und der andere Satz den Anirufsuchern der anderen Untergruppe. Die Belegung ' eines. Anruf suchere durch eine anrufende Linie vollzieht sich dann in der Weise1, daß Spannung dem Anker des ersten· Wechselkontaktes des Satze» zugefühirt wiirdi, der den Anrufsuchern der der anrufenden Linie zugeordneten Unitiergruppe entspricht.
In erster Linie wird somit ein Belegungsrelais eines Anrufsuchers' der zugeordneten Untergruppe er,regt werden. Sind jedoch alle Anrufsucher dieser Untergruppe belegt, so ist die Kette durchgeschaltet, und es wird somit ein Anrufsucher der anderen Untergruppe belegt, so· daß stets ein Anrufsucher einer der beiden Untergruppen belegt werden kann, solange nicht alte Anrufsucher belegt sind. Tritt jedoch irgendwo eine Störung in der Kettenschaltung ein, so kann jedenfalls, von einer anrufenden Linie aus einer der Untergruppen kein Anruf sucher aus der anderen Untergruppe entnommen werden, und der Fehler wird! sich auch nicht sofort offen" baren.
Unter Zuhilfenahme der Schaltungsanordnung nach der Erfindung können diese Nachteile größtenteils in der Weise behoben werden, daß einer jeden der Untergruppen eins; besondere Kettenschaltung zugeordnet und bewirkt wird, daß der Fehler mittels eines Hilfsreiiaiis auf die vorstehend beschriebene Weise signalisiert wird, wobei beim Anprechen eines Hilfsirelais; dem Eingang der Kettenschaltung der andereni Untergruppe Spannung zugeführt wird.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines in dlar Zeichnung in sehaubildlichar und vereinfachter Form dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Die Figur stellt eine Anruifsucherschaltung mit zwei Anrufsuchergruppeni dar, und zwar eine erste Gruppe OZ1, OZ2, OZ3 usw. und eine zweite Gruppe OZ1', OZ2', OZS' uisw., die je zwei Gruppen von Teilnehmern! zugeordnet sind. Die Teilnehmern nien sind ami die Ausgänge sämtlicher Anrufsucher angeschlossen, so daß grundsätzlich jeder Teilnehmer von einem jeden der Anrufsucher beider Gruppen aufgesucht werden kann. Die Schaltungsanordnung
ίο ist jedoch derart eingerichtet, daß beim Entstehen eines Anrufes' im einer einzigen der Teilnehmergruppen die rufende· Linie zweckmäßig von einem Anrufsucher der zugeordneten Gruppe aufgesucht wird und nur, wenn alle Anrufsucher dieser Gruppe !»legt sind1, ein' Anrufsucher der anderen Gruppe belegt wird.
Jeder Gruppe von Anruf Suchern gehört ein besonderer Anlauf Stromkreis KS1 bzw. KS2 an, der von einer Kettenschaltung von Wechselkontakten gv g2, gs bzw. glt go', gz uisw. gebildet wird. Ferner gehört jeder Kettenschaltung ein Hilfsrelais F bzw. Z an, mit je zwei Wicklungen Y1 und Y2 bzw. Z1 und Z2, deren erstere Wicklung Y1 bzw. Z1 in Reihe mit dem Eingangskreis' der zugehörigen Kettenschaltung geschaltet ist.
Der Einfachheit halber ist in der Zeichnung nur der Linienkreis· eines Teilnehmers Ab einer der Gruppen dargestellt', und zwar der Teilnehmeirgruppe, der die Anrufsucher OZ1, OZ2, OZ3 z.ugeordnet sind.
Die Wirkungsweise der Schaltungsanordnung ist folgende. Wenn dar Teilnehmer Ab dien Hörer anliefet, wird sein Linienrelais L in einem Kreis von dem einen Pol einer nicht dargestellten Batterie Ba über die Wicklung des Relais· L, Ruhekontakt S1 desi Trennrelaiiis 6", die Schleife über die Teilnehmer-Station Ab, Ruhekontakt ^2 des Relais JT nach Erde erregt1, mit welcher der andere Pol der Batterie verbunden ist.
Relais L schließt seinen Arbeitiskontakt I1, wodurch' die dem. Teilnehmer entsprechendem Ausgänge der Anrufsucher als anrufend markiert werden. Relais L schließt ferner einen Verhindungskreis von Erde über seinen Arbeitskonitakt· I2, den für die Teilnehmerliniem der betreffenden Gruppe- gemeinsamen Mehrfachpunkt P und die Wicklung Y1 des Hilf srelaisi F nach, dem Eingang / der Kettenschaltung KS1. Der Anrufsucher OZ1 sei frei. Relais B1 dieses Anrufsucher» wird dann über den erwähnten Kreis, Ruhekontakt If1 des. Relais G1 und die Wicklung .S11 des- Relais B1 nach Batterie Ba erregt.
Relais Y wird jedoch nicht erregt, weil vom Arbeitskointakt I2 auch ein Stromkreis1 für die zweite Wicklung Y2 des Relais Y von Batterie Ba über Wicklung Y2 und Arbeitskontakt I2 nach Erde geschlossen ist. Wicklung F2 ist im entgegengesetzten Sinne wie die Wicklung F1 gewickelt, und das Verhältnis der Windüngsizahlen ist derart bemessen, daß die Teilmagnetiisierumgeni der Wicklungen F1 und F2 einander zumindest nahezu ausgleichen, wenn die Wicklung F1 vom Nenns-trom durchflossen wird, wie dies erforderlich ist, um die Erregung des Relais B1 zu bewirken.
Infolge des Schließvorganges des. Arbeitskontaktes bt des. Relais B in Reihe mit Ruhekontakt t± des Relais T wird der Drehmagnet D des Anrufsuchers erregt, woirauf dieser die Suchbewegung beginnt. Über Arbeitiskomtakt b2 des Relais B wird ferner ein Prüfkreis über die Wicklungen T1 und T2 des Prüf relais T vorbereitet. Arheitskomitakt b3 schließt in Reihe mit Ruhekontakt1 C1 des. Relais C einen nicht in der Zeichnung dargestellten Anlaufstrom kreis KS' für einen Anrufsucher OZ' ausi der folgenden Stufe. Relais B1 schließt ferner einen Haltekreis für sich selbst über seine zweite Wicklung B12 in Reihe mit Ruhekontakt cs des Relais C und seinem Arbeiitskonfakt bt.
Sobald' der Anrufsucher OZ1 die anrufende Linie gefunden hat, wird das Prüfrelais T in einem Kreis von Erde über Arbeitskontakt b2, die Wicklungen T1 und T2 des Relais T, die Prüf bürste dto Anruf suehers, Arbeiitskontakt I1, Ruhekontakt ss und Wicklung ^1 dies. Trennrelais S nach Batterie Ba erregt. Auch zieht Relais 6" in diesem Kreis an.
Ruhekontakt tt öffnet den; Erregerkreis des Drehmagneten D, wodurch der Wähler anhält. Relais T schließt über seinen Arbeitskomtakt J2 seine hochohmige Wicklung T1 kurz, wodurch der erfaßte Taiilnehtnerausgang als besetz* markiert wird.
Relais G1 wird durch den Schließ Vorgang des Arbeitskontaktes t3 des Relais' T erregt1 und schaltet mittels seines Wechseilkontaktes g1 die Kettenschaltung KS1 durch und schaltet mittels seiner Arbeitskontal <te|f4 und gs die Sprechdrähte durch- Bevor der Wechselkontakt gt umgelegt wird, ist jedoch das Linienreliaiis' L abgefallen, indem sein Erregerkreis durch den Öffnungsvorgang der Ruhekontakte S1 und s2 beim: Anziehen des Relais S unterbrochen ist, so daß die Erde· vom Mehirfiachpunkt P abgetrennt ist, bevor dieser Punkt über dem Verbindungskreiis und den Arbeiitskointakt g1 mit der Wicklung des .B-Relais eines folgenden Anirufsu'chers verbunden wird und dieses Relais- somit nicht erregt werdeni kann. Natürlich; wird das Relais doch anziehen, wenn in diesem Augenblick noch ein anderer Anruf in der Teilnehmergruppe vorhanden ist. und der Punkt P über einen Kontakt^ eines anderen· Linienkreises geerdet1 ist.
Relais^ bleibt über seine zweite WicklungS12 in Reihe mit seinen Arbeitskontakten: bi und Ruhe- no kontakt C3 gehalten!, bis; der Anrufsucher OZ1 von dem gewählten zweiten' Anrufsucher OZ' in der folgenden Wählstufe gefunden worden ist. Hierbei wird dasi Belegungs relais C des Anruf Suchers OZ1 über seine Wicklung C1 über eine Bürste des Anrufsuchers OZ' erregt.
Ruhekontakte C1 des Relais C öffnet den Anlaufstromkreis der folgenden Wählstufe. Relais: C schaltet weiter infolge des Öffnungsivorganges seines Ruhekontaktes C2 seine hochohmige Wicklung C2 in iao Reihe mit Wicklung C1, wodurch der Anrufsucher OZ1 für Anrufsucher OZ' in der folgendem Stufe als besetzt markiert ist. Ruhekontakt cs des Relais C öffnet den Haltekreis des Relais B1, wodurch dieses Relais abfällt. Schließlich; schließt Relais· C seinen Arbeitskontakt c4 parallel zum Arbeitskontakt b2
des ReIaOiSi-B1, so daß· Relais T .mach dietn Abfallen, des Relais B1-gehalten! bleibt, bis Relais- C am Ende des Gespräch® abfällt. Hiermit ist die Belegung des Aninufßudiiers beendet.
Bei eimern; fblgeradlan Anruf wird, zumindest unter dar Voraussetzung, daß dar Anrufsucher OZ1 inzwischen nicht frei geworden ist, der folgende Anrufsucher OZ2 im entsprechender Weise belegt, indem, das· Relate B2 dieses Anmfsuichiers über den ίο Zg-Konitaikst deir anrufenden Linie, Wicklung F1, Arbaitskontakt gv Ruhekontakt g2 eines Relais des Anirufsuehers OZ2 und Wicklung des Relais. B2 erregt wird'.
. Der Erregerkreis: einte .Baleigungsrelais B eines Anruf suchera erstneckt sich 'immer über die Arbeitskonitaktegdar niäher beim Eingang an dia Kettienschaltuing angeschlossenen Anruf sucher und' über den Ruhekontakt g des· AarufSuchers· selbst. Es kanu vorkommen, daß im Erregerkreis ein Schaden
ao eintritt, z. B-. inidiem einer dar Kontakte schmutzig ist, also' eineni hohen Übergangswiderstand aufweist, oder indem, eine Sicherung in dem Anrufsucher in Reihe mit dem Erregerkreis durchgeschlagen; ist.
Es kann dann kein Anrufsucher belegt werden, und die Kette kanini auch nicht durchgescihialtet1 werden,, weil·: das Relais B nicht erregt wird.
Beim Schliie'ßvorgang dies Kontaktes I2 der anirufenden Linie wird dann infolge des1 Schadens- die Wicklung1 Y1 von einem bedeutend geringeren Sitrom durchnoisisen als1 nominal auftritt, d. b. geringer als erforderlich ist1, um ziu bewirken, daß das B-ReMiS. anspricht. D'ie TeUmagnetisieirungen dar Wicklungen Y1 und Y2 nieutealiisiienen· einander somit in diesem Fall nicht, und das Relais Y zieht an.
Arbeitskontakt yt des Relais F schließt einen Stromkreis- von Erde über die parallel geschalteten Ruhekontakte ti der nach nicht belegtem Anmtfrsucher der betreffenden Gruppe, den Mehrfachpunkt Q, Arbaiitskontakt ^1, unld die Wicklung des Alarmirelaiis Al nach Batterie Ba. Das Alarmrelais wird in diesem Kseise erregt und hält sich' über seinen Arbaitskontakt al. Weiter setz* dlas Relais über nicht dargestellte Kontakte Alarmierungsmitteli, wie optische oder akustische Anzeigemittel, in Gang.
Relaisi Y schließt weiter einen Kreis· von Erde über den Kontakt I2 der anrufenden Linde, Arbeitskontakt y2 dös Relais Y, die Wicklung Z1 des der Aufsudiergruppe der Kettenschaltung KS2 zugeordneten Hilfsrelais Z, nach dem Eingang Γ dieser Kettenschaltung. Hierdurch wird! einer der Anrufsucher OZ1, OZ2 oder 0Zz f aus dar anderen Gruppe belegt, sofern nicht alle Anrufsucher dieser Gruppe belegt sind.
Sogar im ungünstigsten Fall, in dem ein Schaden am Ruhekontakt des ersten) Wecbselkontaktes eimer Gruppe auf tritt, kann eine anrufende Linie infolge der besichiriiebeneni Maßnahme also noch aus allan Aörufsuicbern dar anderen Gruppe eine fette Wahl vornehmen.
In dem betrachteten Fall wurde angenommen, daß- das Anziehen des. Relais Y durch das. Auftreten eines Schadens in der Kettenschaltung bedingt war. Wenn alle AnirufBiucher einer Gruppe belögt· sind, ist die Kettenschaltung -erschöpft, weil der Arbeitskontakt de® letzten) Wechsielkontaktes nicht verbunden ist. Auch in diesem. Fall wird das Relais F also beim Schließvorgang eines /2-Kontakties einer anrufenden Linie erregt werden, und die anrufende Linie wiird infolge des Schließ vorgänge s. des Arbeitskontaktes y2 auf die beschriebene. Weise einen Anrufsucher aus. der anderen Gruppe belegen. Das Alarmrelais Al wird hier jedoch nicht anziehen, weil nunmehr die f4-Kontakte sämtlicher Anrufsucber der der anrufenden Linien zugeordneten Gruppen geöffniet sind.
Die Kettenschaltung KS2 mit der Anrufsuebergruppe der anderen Teilnehmergruippe ist in ganz entsprechender Weise wie die Kettenschaltung KS1 eingerichtet, und dasi Hilfsrelais Z samt den Wicklungen Z1 und Z2 entspricht dem Relais F der ersten Graippe. Ähnlich entsprechen die Mehrfachpunkte P' und Q' den Mehrfachpunktan P und Q der ersten' Gruppe.
Beim Eintreten einer Störung in der Kettenschaltung der zweiten Gruppe wird daher in entsprechender Weise beim Schließvorgang dte Arbeitskontaktes S3 des Relais Z ein Anrufsucher au© der ersten Gruppe belegt und über Arbeitskontakt Z1 des Relais Z das Alarmrelais Al erregt werfen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Schaltungsanordnung zum Belegen einer einzigen aus einer Anzahl gemeinsamer Vorrichtungen unter Zuhilfenahme einer Kettenschaltung von den gemeinsamen Vorrichtungen zugeordneten Wechselkontalcten, die nach, der Belegung dar entsprechenden gemeinsamem Vbrrichtungen aus; der Ruhelage in die Arbeitslage übergeführt werden und deren Ruhekontakte, zumindest in der nicht belegten Lage der entsprechenden) gemeinsamen Vorrichtung, über je eine Wicklung eines: Relais mit einem ersten Pol (Ba) einer Speisequelle und die Arbeitskontakte mit dem Anker des; folgenden Wechsel· kontaktes verbunden sind und bei der Mittel zum Schiließieni eineis Verbindungskneises zwischen dem Anker des ersten Wechselkontaktes und einem zweiten Pol (Erdie) der Speisequelle vorhanden sind, dadurch gekennzeichnet1, daß in Reihe mit dem Verbindiungskreis eine erste Wicklung (F1 bzw. Z1) eines Hiifsrelais geschaltet1 ist, bei dem eine zweite Wicklung (F2 bzw. Z2) im einen Erregerkreis eingefügt ist, der gleichzeitig mit dem Schließvorgang des Verhindungskreises geschlossen wird, und das Verhältnis dar Windunigszahlien und darWickeisinn der beiden Wicklungen (F1 und F2 bzw. Z1 und Z2) derart sind, daß das Hilfsrelais. (F1, F2 bzw. Z1, Z2) nicht erregt wird', wenn beim Schließvorgang des Verbindungskreises die erste Wicklung (F1 bzw. Z1) des. Hilfsrelais von einem solchen Strom durchflossen wird, wie erforderlich ist, um zu bewirken, daß ein mit einem Ruhekontakt der Kettenschaltung ver-
    bumidieoes Relais. (B11, B2, B3.. .) anspricht, und das Hilfsireilaiiis (F1, F2 bzw. Z1, Z2) dagegen erregt wird,, wenn der die erste Wicklung (F1 bzw. Z1) durchfließende Strom diesen Nennwert unterschreitet.
  2. 2. Schakunig&oirgan nach Anspruch i, bei der die Gruppe gemeinsamer Vorrichtungen einer ersten Leitungsgruppe· zugeordnet ist und eine der gemeinsamem Vorrichtungen durch eine der Leitungen infolge des Schließvorganges eines Verbindungskreisesi zwischen dem zweiten Pol (Erde) der Spedsequel-le und dem Anker des ersten Wechselkonitaktes· der zugehörigem Kettenschaltung belegt werden kann und bei der eine zweite Gruppe1 gemeinsamer Vorrichtungen mit zugehöriger, entsprechend eingerichteter zweiter Kettensehaltiunig in entsprechender Weise einer zweiten Li-nienigruppe zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Erregung1 dies Hilfsrelaiis (F1, F2 bzw. Z1, Z2) einer der beiden ao Kettensehaltunigeni über einen Arbeitiskoatakt (y2 bzw. Z2) d®s' Relais' ein Verbiodungsikreis zwischen dem z,weiteni Pol (Erde) der Speisequeilile und dem. Anker des ersten Wechselkontaictes (^1' bzw. §"x) der anderen Kettenschaltung geschlossen wird.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, da.ß Mittel (i4) vorhanden simdi, die bei der Erregung eines HUfsrelais (F1, F2 bzw. Z1, Z2) eine Alarmvorrichtung (Al) hat Gang setzen.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (i4) vorhanden sind!, die das Einrücken der Alarmvorrichtung (Al) bei der Erregung das Hilfsrelaist (F1, F2 bzw. Z1, Z2) verhindern, wenn alle gemeinsamem Vorrichtungen der betreffenden' Gruppe belegt sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    5226 6.53
DEN3857A 1950-05-06 1951-05-03 Schaltungsanordnung bei einem selbsttaetigen Fernmeldesystem zum Belegen einer gemeinsamen Vorrichtung Expired DE881368C (de)

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NL291950X 1950-05-06

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1047861B (de) * 1957-06-29 1958-12-31 Telefonbau & Normalzeit Gmbh Kettenschaltung fuer Fernmeldeanlagen

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