DE379519C - Schaltungsanordnung fuer Gruppenverbindungsleitungen in selbsttaetigen Fernsprechaemtern - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Gruppenverbindungsleitungen in selbsttaetigen Fernsprechaemtern

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DE379519C
DE379519C DEG53940D DEG0053940D DE379519C DE 379519 C DE379519 C DE 379519C DE G53940 D DEG53940 D DE G53940D DE G0053940 D DEG0053940 D DE G0053940D DE 379519 C DE379519 C DE 379519C
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Description

  • Schaltungsanordnung für Gruppenverbindungsleitungen in selbsttätigen Fernsprechämtern. Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Schaltanordnung für Verbindungsleitungen in selbsttätigen Fernsprechanlagen mit mehreren Leitungsgruppen. Sie bezweckt eine Vereinfachung der für die Auswahl dieser Leitungsgruppen und deren verschiedenen Verbindungswegen erforderlichen Wählereinrichtungen durch Ausnutzung nur in einer Drehrichtung arbeitender Schaltwerke.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß jeder abgehenden Verbindungsleitung einer Leitungsgruppe zunächst ein kleines Schrittschalt@verk zugeordnet ist, dessen Anschlußkontakte -sich an Zahl lediglich nach der Zahl der Leitungsgruppen richtet, die über dieses Schaltwerk zur Auswahl kommen sollen. Dieser Gruppenwähler besitzt also je Anschlußkontakt nur einen einzigen Verbindungsweg nach jeder zur Auswahl bestimmten und mit mehreren Verbindungsleitungen versehenen Leitungsgruppe ; er ist mithin nicht in seinem Kontaktfeld mit anderen Gruppenwählern vielfach geschaltet und braucht nicht die angeschlossenen Verbindungswege auf Besetztsein zu prüfen. Diese vbn den Gruppenwählern nach allen Leitungsgruppen führenden Verbindungswege enden in den einzelnen Gruppen wiederum an Kontakten von Schrittschaltwerken mit nur einer Drehrichtung, und zwar so, daß alle Schaltwerke dieser Gruppe den jeweils benutzten Verbindungsweg eines Gruppenwählers bestimmungsgemäß aussuchen können. Sämt liehe, zweckmäßig als Gruppenleitungen zu bezeichnenden Verbindungswege einer Gruppe enden an allen Schaltwerken dieser Gruppe, sie sind somit an diesen vielfach geschaltet. Außerdem sind diese Gruppenleitungen einer Leitungsgruppe noch einer kleineren Anzahl von rasch sich einstellenden Anrufsuchern parallel geschaltet, durch die dann j ede ausgewählte Gruppenleitung zunächst innerhalb kürzester Zeit auf eine jeweils freie, zur verlangten Gruppe führenden Verbindungsleitung durchgeschaltet und das zugehörige Verbindungsschaltwerk nachträglich dann ebenfalls auf die betreffende Gruppenleitung eingestellt wird. Mit der Anschaltung der abgehenden Verbindungsleitung an die Gruppenleitung wird die Anschaltung des Anrufsuchers überflüssig.
  • Die Erfindung ist als Beispiel in der Zeichnung dargestellt. Hierin bedeuten AgT' die zu einem Gruppenamt führende abgehende Verbindungsleitung einer Leitungsgruppe, AKI' die von diesem Gruppenamt zu einer Leitungsgruppe abgehende Verbindungsleitung, GA das Gruppenverbindungsamt in seiner gesamten Schalt- und Apparatanordnung, wobei: GW der mit einer Verbindungsleitung AgT" fest verbundene Gruppenwähler, GLS der mit einer Verbindungsleitung AKT' fest verbundene Gruppenleitungswählersucher, GL eine beide Wähler verbindende Gruppenleitung, AS und VA die einer bestimmten Anzahl von GL S-Suchern zugeordneten Anrufsucher mit ihren Verbindungsleitungsauswählern, VO das einer bestimmten Anzahl von GLS-und AS- und VA-Wählern zugeordneter einfacher Drehschaltwerke, durch den die Einstellung der Gruppenleitungssucher GL S in bestimmter Weise nachfolgend über einen Anrufs-Sucher AS und Verbindungsleitungsauswähler VA geordnet wird, ist.
  • Von einer besonderen namentlichen Aufführung der zu den verschiedenen Schaltwerken erforderlichen Schaltrelais ist abgesehen worden, da ihre Anordnung nur beispielsweise ist und gewissen praktischen Abänderungen unterliegt. Sie werden deshalb in der nachfolgenden Fe-Schreibung auch nur so weit erwähnt, als dies zum Verständnis der Gesamtwirkung erforderlich ist: Desgleichen ist auch von allen besonderen Einzelheiten in den Schalteinrichtungen der Verbindungsleitungen abgesehen worden, insbesondere wie diese einerseits von den Teilnehmerleitungen aus durch Vorwahl zur Anschaltung kommen und anderseits mit diesen verbunden werden, da dieses für die Erfindung vollkommen belanglos ist. Die Beschreibung beschränkt sich deshalb lediglich auf die für das Zusammenwirken mit dem Gruppenamt notwendigen Schaltmittel der Verbindungsleitungen und setzt alle übrigen Einrichtungen der Verbindungsleitungen als bekannt voraus.
  • Es sei angenommen, daß eine der jeder Leitungsgruppe zur Verfügung stehenden, nach dem Gruppenamt GA führenden Verbindungsleitungen A gF über eine bekannte Vorwahleinrichtung mit einer Teilnehmerleitung verbunden ist. Das Brückenrelais BR wird dann über die Leitungsschleife und die Sprechstelle unter Strom gesetzt und bringt unter anderem in bekannter Weise auch ein Verzögerungsrelais V zum Ansprechen, das dann bei den Nummerschaltungen der Sprechstelle die bestehenden Schaltverbindungen aufrechterhält, während das Brückenrelais zur Stromstoßübertragung auf die Verbindungsleitung ein- und mehrmals seine Kontakte öffnen und schließen kann.
  • In dem vorliegenden Beispiel wird nach Ansprechen von Relais BR und Y" über Kontakt z des Relais V und Leitung 2 das Relais a des mit der Leitung verbundenen Grüppenwählers GYl' zum Ansprechen gebracht. Durch Schließen des Kontaktes 3 dieses Relais wird Verzögerungsrelais b über Wicklung I, Leitung 5 und Nullschalter Kontakt 6 erregt. Hierdurch wird der Drehmagnet DM des Gruppenwählers GY4' über Kontakt 7 des Relais b und Kontakt S des Relais c vorbereitend zum Empfang der Gruppenwahlstromstöße angeschaltet. @ endet nun das Brückenrelais BR durch cchließungen seines Ruhekontaktes 72 die für die Gruppenwahl bestimmten Schaltstromstöße in die Verbindungsleitung AgV, so fließen diese über den Drehmagnet DM des Gruppenwählers GTi' und über die Wicklung II des Verzögerungsrelais b. Während der Drehmagnet DM den empfangenen Stromstößen folgt und sich auf den gewünschten Kontaktsatz einer Gruppenleitung GL einstellt, bewirken die gleichzeitig über die Wicklung II des Verzögerungsrelais b fließenden Stromstöße, daß Relais b noch bis zum Schluß des letzten Stromstoßes in seiner Arbeitslage verbleibt, trotzdem Wicklung I bereits durch die beim ersten Schaltschritt des Wählers erfolgende Öffnung des Nullschaltkontaktes 6 stromlos geworden ist. Fällt dann kurz nach dem letzten Stromstoß Relais b ab, so wird Wicklung I des Relais c - durch Schluß' des Ruhekontaktes 8 und Kontakt 3 des Relais a einerseits -an Batterie und anderseits über Ruhekontakt 9 des Relais d, Leitung io, Kontaktarm ii an eine allen Gruppenwählern für die jeweils ausgewählte Gruppe gemeinsame Anrufleitung ia geschaltet, die im weiteren über das Gruppenanrufrelais e mit dem Pluspol verbunden ist.
  • Relais c schaltet die Verbindungsleitung AgV zur Gruppenleitung GL durch, trennt am Kontakt i3- den Drehmagnet DM von der Verbindungsleitung ab und schaltet über Kontakt 14 seine Wicklung II in einen vom Kontakt 3 des Relais a abhängigen Haltestromkreis.
  • Gruppenanrufrelais e hat inzwischen mehrere Anrufsucher AS in Lauf gesetzt. Der Übersichtlichkeit halber ist in der Zeichnung nur einer schaltungsgemäß wiedergegeben. Der gleichzeitige Lauf mehrerer Anrufsucher-ist vorgesehen; damit mehrere gleichzeitig von irgendwelchen Gruppenwählern belegte Gruppenleitungen einer bestimmten Leitungsgruppe innerhalb kürzester Zeit ausgesucht und auf einen freien Verbindungsweg AKV dieser Gruppe durchgeschaltet werden, ehe der eigentliche Gruppenleitungssucher GLS, dessen Einstellung auf die betreffende Gruppenleitung GL infolge seiner größeren Kontaktschrittzahlen längere Zeit beansprucht, Anschluß gefunden hat. Die Anrufsucher AS kommen also nur vorübergehend für eine Gruppenverbindung in Frage. Ihre Zahl richtet sich nach der innerhalb ihrer durchschnittlichen Belegungszeit gleichzeitig in eine Leitungsgruppe im Mittel vorkommenden Anrufe und ist unabhängig von der Anzahl der einer Leitungsgruppe zugeteilten Gruppenleitungssucher GLS' bzw. der mit ihnen verbundenen Verbindungsleitungen AKV. -jeder Anrufsucher AS nimmt in seinem Kontaktfeld eine von den anderen Suchern verschiedene Anfangsstellung ein, so daß stets einer bereits nach wenigen Schaltschritten die belegte Gruppenleitung CL erreicht. Das Kontaktfeld der Anrufsucher kann weiterhin je nach dem Umfang des Kontaktfeldes der Gruppenleitungssucher gleich groß gehalten sein oder unterteilt mit entsprechend kleineren Kontaktfeldern ausgebaut werden. In diesem Fall ist dann nicht nur ein Gruppenanrufrelais e vorzusehen, sondern zweckmäßig je eins für jede Untergruppe.
  • Jeder Anrufsucher AS ist ferner mit einem kleinen Wähler FA verbunden, durch den er bei Inanspruchnahme sofort eine j eweils freie Verbindungsleitung AkV belegen und den zugehörigen Gruppenleitungssucher GLS zur Einstellung auf die von ihm bestimmte Gruppenleitung GL bestimmen kann. VG'ährend der Anrufsucher AS also die Gruppenleitung GL unmittelbar aussucht, findet der Gruppenleitungssucher GLS die von ihm zu belegende Gruppenleitung GL nur durch einen besonderen Steuerungsweg über den Anrufsucher. Damit nicht bei mehreren gleichzeitig erfolgenden Einstellungen von Gruppenleitungssuchern GLS eine Verwechselung in der für die weitere Verbindung benutzten Verbindungsleitung eintritt, ist den Anrufsuchern AS noch ein sogenannter Verbindungsordner VO zugeschaltet, durch den stets nur ein ganz bestimmter Leitungsweg über den Verbindungsauswähler VA in den Kontaktfeldern der Gruppenleitungssucher GLS und der Anrufsucher AS anschlußreif ist.
  • In welcher Weise die Kontaktfelder der Gruppenleitungssucher GLS untereinander verbunden werden, ist für die Einstellung durch die Anrufsucher AS ohne Bedeutung. Es ist jedenfalls für die Erfindung nebensächlich, ob die Kontaktfelder aller Wähler GLS in der Reihenfolge der Gruppenleitungsanschlüsse genau übereinstimmen oder von Wählerfeld zu Wählerfeld einzeln oder gruppenweise verschränkt werden, es ist nur Bedingung, daß alle zu einer bestimmten Leitungsgruppe gehörenden Gruppenleitungen GL sowohl Anschlußkontakte im Kontaktfeld aller zu ihr gehörenden Gruppenleitungssucher GLS als auch Anrufsucher AS erhalten, so daß jede einzelne nach dieser Gruppe führende Gruppenleitung GL durch jeden Anrufsucher AS wie auch Gruppen= leitungssucher GLS erreichbar bleibt.
  • Der Schaltvorgang war vordem bis zur Betätigung des Gruppenanrufrelais e beschrieben worden. In der Annahme, daß der aus der Zeichnung ersichtliche Anrufsucher AS den Anschlußkontakten der ausgewählten Gruppenleitung GL am nächsten steht, geschieht folgendes Über Kontakt 15 des Relais e und Kontakt 16 des Relais f ist der Drehmagnet DM des Anrufsuchers in Tätigkeit gesetzt worden, gleichzeitig ist auch über Kontakt 17 des Relais e, Kontakt 18 des Relais g das Relais f in Prüfbereitschaft gesetzt. Ferner ist zur gleichen Zeit durch Kontakt i9 das Prüfrelais k des Verbindungsleitungsauswählers VA prüfbereit gemacht sowie auch über Kontakt 2o des Relais g und Kontakt 2i des Relais der Drehmagnet DM des Verbindungsauswählers l'A in Tätigkeit getreten. Beide Wähler laufen also gleichzeitig. Der Anrufsucher AS wird stillgesetzt, sobald sein Prüfarm 22 den Kontakt 23 die Gruppenleitung GL erreicht. Der Kontakt 23 steht durch die Leitung 24 über das Kontaktfeld des Gruppenleitungssuchers GLS mit dem Kontakt 25 des Gruppenwählers GW in Verbindung. Da auf diesen Kontakt der Kontaktarm ii des Gruppenwählers steht, findet ein Stromfluß über die Leitung 24 statt, der einerseits Relais f des Anrufsuchers AS und anderseits das mit Relais f in Reihe geschaltete Relais d des GW erregt. Relais f unterbricht durch Öffnung des Kontaktes 16 den Antrieb des Suchers und legt sich sofort über einen eigenen Kontakt 26 in einen von der Tätigkeit des Gruppenanrufrelais e unabhängigen Haltestromkreis, gleichzeitig hierbei auf die Leitung 24 in bekannter Weise Besetztpotential legend.
  • Das Relais d des Gruppenwählers GW hat inzwischen durch Öffnung des Kontaktes 9 den Stromfluß über Leitung 12 zum Gruppenanrufrelais e unterbrochen, so daß dieses alle seine Arbeitskontakte öffnet.
  • Der Verbindungsleitungsauswähler VA ist inzwischen ebenfalls zum Stillstand gekommen, sobald sein Prüfarm 27 den Kontakt 28 einer freien Verbindungsleitung AkV erreicht hatte. Dieser Kontakt 28 liegt über Kontakt 29 eines Relais i, Leitung 30 mit einem Relais k und über den Kontakt 31 dieses Relais mit dem Kontakt 32 des Nullschalters N an Batterie, so daß Relais h und k dieses Stromkreises bei Berührung der Kontakte 27 und a8 sofort ansprechen.
  • Relais h. unterbricht durch Öffnung des Kontaktes 2i den Antriebsstrom des Drehmagneten DM und legt sich über Kontakt 33 in einen Haltestromkreis, zugleich hiermit den Kontakt 28 durch Überbrückung der Wicklung I gegen andere Anschaltungen besetzt machend.
  • Relais f des Anrufsuchers AS schaltet beim Ansprechen eine Abzweigung 34 der Leitungsader 35 der Verbindungsleitung AgV über Kontakt 36 und über den inzwischen ebenfalls geschlossenen Kontakt 37 des Relais h an die Abzweigung 38 der Leitungsader 39 der Verbindungsleitung A kV, so daß die nach der Gruppenwahl des Teilnehmers in die Verbindungsleitung AgZ' gegebenen Wahlimpulse die Verbindungsleitung AkV bereits erreichen, ehe der Gruppenverbindungssucher GLS beide Verbindungsleitungen über die Gruppenleitung verbindet.
  • Diese Wahlimpulse beeinflussen dann in bekannter und hier nebensächlicher Weise den Leitungswähler.
  • Sobald der Verbindungsleitungsauswähler V A die Verbindungsleitung AkV belegt, kommt der Drehmagnet DM des Gruppenleitungssuchers GLS über Kontakt qo des Relais h, Kontaktarm .4r, Kontakt 42 und Kontakt .43 des Relais 1 in Tätigkeit. Durch Kontakt 44 des Relais f ist inzwischen der Drehmagnet DM des Verbindungsordners VO eingeschaltet sowie gleichzeitig auch über Kontakt ,15 ein Prüfstromkreis für das Prüfrelais nz vorbereitet worden. Fiese Prüfleitung endet am Kontakt 4.7 des Ordners VO. Erreicht die Bürste 48 den Kontakt 47, so spricht Relais na an, setzt den Ordner I'0 still und legt einerseits den Pluspol der Batterie über Kontakt So, 51 und Kontakt .16 des Relais f an den Kontakt 52 einer nur die Anrufsucher AS und GruppenleitungssucherGLS verbindenden Einstelleitung 53. Der Gruppenleitungssucher GLS findet also nur über seine Wicklung I des Prüfrelais l die Leitung 53, welche an seinem Kontakte 54 endet, anschlußbereit, da nur sein Relais l allein über Kontakt 55, Bürste 56 des Wählers VA, Kontakt 57 des Prüfrelais 1, Wicklung I des Relais N, Kontakt 58 des Ordners VO und Kontakt 49 Prüfspannung erhält.
  • Hat das Prüfrelais 1 über seine Wicklung I angesprochen, so kommt auch die Wicklung II über den eigenen Kontakt 59 zur Wirkung.
  • Die Wicklung II erhält über den Wählerkontakt 6o ebenfalls Verbindung mit der vorher von der Anschlußnahme des Anrufsuchers AS her genannten Leitung 2q.. Da diese noch über Wählerkontakt 25, über Relais d und Kontakt 3 des Relais ca unter Spannung steht, wird auch Wicklung II des Relais 1 miterregt.
  • Relais 1 schaltet über Kontakt 61 und 62 die VerbindungsleitungAkV zur GruppenleitungGL durch und bringt ferner durch Kontakt 63 das Relais i über Wicklung I zum Ansprechen.
  • Hierdurch wird der Prüfstromkreis für den Verbindungsauswähler VA durch Öffnung des Kontaktes 29 unterbrochen, zugleich aber der Stromfluß über Leitung 3o der Verbindungsleitung A K V zum Leitungswähler über Wicklung II und Kontakt 64 aufrechterhalten.
  • Mit dem Stromloswerden des Relais h erfolgt die Abschaltung des Wählers VA und hiermit auch die Abtrennung des Anrufsuchers AS von der Verbindungsleitung AKV. Cber den Ruhekontakt 65 des Relais lz und Kontakt 66 des Relais n, welches vorher über Wicklung I, Prüfstromkreis für den Gruppenleitungssucher GLS, erregt worden ist und sich über Wicklung TI in einen von dem Nullschalterarm 73 des Anrufsuchers abhängigen Haltestrom gelegt hat, erhält nunmehr Relais g Ström und öffnet seine Kontakte 2o, 67 und 18. Kontakt 67 unterbricht den Haltestrom für das Prüfrelais f, so daß auch dieses aberregt wird und über- seinen Kontakt 16 und den Nullschaltarm 73 den Drehmagnet DM des Anrufsuchers erneut in Tätigkeit setzt. Dieser läuft nunmehr, da der geöffnete Kontakt 18 ein Ansprechen des Prüfrelais f verhindert, in seine Nullstellung. In dieser verlieren auch die Relais g und n ihre Erregung, so daß hiernach alle Schaltapparate des Anrufsuchers AS wieder ihre Ruhelage besitzen.
  • Bei der Aberregung des Relais f ist gleichzeitig durch Öffnung des Kontaktes .15 der Verbindungsordner freigegeben worden. hie Auflcsung der Verbindung über die Gruppenleitung GL, also die Abtrennung des Gruppenwählers (A1' und des Gruppenleitungssuchers GLS von dieser, ist lediglich abhängig von dem anrufenden Teilnehmer. Hängt dieser den Hörer an und bringt damit in dem vorliegenden Schaltungsbeispiel Relais BR und dadurch Relais V außer Wirkung, so erfolgt die Unterbrechung des Stromflusses über Leitung -2 zum Relais a, dieses öffnet Kontakt 3, wodurch erstens Relais c den Haltestrom in seiner Wicklung II verliert, seine Kontakte öffnet und zweitens auch der Stromfluß über Relais d zur Leitung 24 der Gruppenleitung GL und über. diese auch die Haltewicklung II des Relais l im Gruppenleitungssucher GLS unwirksam macht.
  • Am Gruppenwähler wird der Drehmagnet DAl über seine Nullschaltbahn 68, Kontakt 4 des Relais a, Kontakt 69 am Relais b erneut eingeschaltet und die Kontaktarme bis in ihre Nullschaltstellung weitergedreht. Der Gruppenleitungssucher GLS wird nach Ausschaltung seines Prüfrelais l nicht weiter betätigt, sondern bleibt an dem zuletzt eingestellten Kontaktsatz stehen.
  • Die Verbindungsleitung AkV bleibt so lange gegen erneute Auswahl durch einen Wähler V A geschützt, bis auch der verlangte Teilnehmer die Auflösung veranlaßt und alle Schaltorgane des Leitungswählers in ihre Ruhelage zurückgekehrt sind. Zu diesem Zweck ist das Relais i vorgesehen. Erfolgt eine Auflösung von der Seite des anrufenden Teilnehmers zuerst, so wird nur Wicklung I des Relais i durch Öffnung des Kontaktes 63 am Relais l ausgeschaltet. Relais i bleibt jedoch in seiner Arbeitslage, da der Stromfluß in der Wicklung II über den eigenen Kontakt 64, Leitung 3o, Relais k, Kontakt 7o, dieses Relais und Kontakt 71 eines Auslöserelais 0 bestehen bleibt und damit den Kontakt 29 offenhält, so daß alle Verbindungsleitungssucher VA die Leitung besetzt finden. Erst wenn auch der Stromfluß in der Wicklung II aufhört, der Kontakt 29 sich schließt und der Prüfweg über Leitung 3ö, Relais k, Kontakt 31 und Kontakt 32 des Nullschalters sich neu bildet, ist die Verbindungsleitung für weitere Verbindungen frei.
  • Sollte der verlangte Teilnehmer seinen Hörer zuerst anhängen, so daß Wicklung II des Relais i stromlos wird, so hält Wicklung I den Kontakt 29 solange geöffnet, bis auch die Ruftrennung der Verbindung durch Relais l erfolgt und Kontakt 63 Wicklung I stromlos macht.
  • Für die Verbindungen der verschiedenen Leitungsgruppen mit dem Gruppenamt können auch zweidrähtige Verbindungsleitungen verwendet werden, die dritte Ader (2 bzw. 30) würde dann in bekannter Weise durch Abzweigungsspulen von den Sprechleitungsadern der AgV- und AkV-Leitungen abgenommen und an die betreffenden Schaltapparate angeschlossen werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung für Gruppenverbindungsleitungen in selbsttätigen Fernsprechämtern, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbindung von Leitungsgruppen untereinander sowohl jede im Gruppenverbindungsamt (GA) ankommende Verbindungsleitung (AgV) als auch jede von dem Gruppenamt (GA) abgehende Verbindungsleitung (AkV) in diesem Amt (GA) mit einem nur in einer Drehrichtung arbeitenden Wähler (GW bzw. GLS) verbunden ist, durch welche dann ein beide Wähler verbindender gemeinsamer und durch die Gruppenwahl jeweils bestimmter freier Leitungsweg (GL) vorerst belegt und dann von einem von mehreren dieser Leitungsgruppe im Gruppenamt (GA) zugeordneten Leitungssucher(GLS) ausgewählt wird. z. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß den vom Gruppenamt (GA) nach einer Leitungsgruppe führenden Verbindungsleitungen (AkV) parallel zu ihren Wählern (GLS) eine Anzahl Drehwähler als Anrufsucher (AS) zugeteilt sind, durch die jede von einem Gruppenwähler (GW) ausgewählte Gruppenleitung (GL) ausgesucht für den betreffenden freien Wähler (GLS) einstellbereit gemacht wird. 3.-Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Anrufsucher (AS) mit einem Wähler (VA) verbunden ist, durch den eine freie, vom Gruppenamt (GA) zur betreffenden Leitungsgruppe führende Verbindungsleitung (AkV) ausgewählt wird. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2 -und 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder die Anschaltung einer Verbindungsleitung (AkV) an eine Gruppenleitung (GL) regelnde Anrufsucher (AS) mit seinem Verbindungsauswähler (VA) selbsttätig außer Wirkung tritt, sobald die von ihm ausgewählte Verbindungsleitung (AkV) ihren Wähler (GLS) ebenfalls an die von dem Anrufsucher (AS) belegte Gruppenleitung (GL) anschließt. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig bei der Belegung einer durch den Gruppenwähler (GW) ausgewählten, diesem Wähler allein zugänglichen Gruppenleitung (GL) i noch eine allen Gruppenwählern (GW) für die jeweils ausgewählte Gruppe gemeinsame Gruppenanrufleitung (i2) mit Anrufrelais (r) angeschaltet wird.
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