DE1148602B - Schaltungsanordnung zur Auswahl von Verbindungswegen in einem Selbstwaehl-Fernsprechnetz - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Auswahl von Verbindungswegen in einem Selbstwaehl-FernsprechnetzInfo
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- DE1148602B DE1148602B DET21269A DET0021269A DE1148602B DE 1148602 B DE1148602 B DE 1148602B DE T21269 A DET21269 A DE T21269A DE T0021269 A DET0021269 A DE T0021269A DE 1148602 B DE1148602 B DE 1148602B
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Description
jfilk
Die Erfindung bezieht sich auf Selbstwähl-Fernsprechanlagen
mit mehreren Fernsprechämtern in. einem verzweigten Netzwerk. Die Fernsprechämter
stehen miteinander über Gruppen von Leitungen oder Sprechkanälen in Verbindung. In einer solchen Anlage
bestehen mehrere Verbindungsmöglichkeiten. Einige hiervon sind ungeeignet, weil sie beispielsweise
eine zu große Gesamtleitungsdämpfung verursachen oder unnötig teuer werden. Die Erfindung befaßt sich
mit einer Fernsprechverbindung über eine Fern-Vermittlungsstelle und mit der Auswahl einer freien
Leitung in dem von der Fernvermittlungsstelle abgehenden, nicht gesperrten Leitungsweg, der der für
die Verbindung geeignetste ist, während alle ungeeigneten Verbindungswege ausgeschlossen werden.
In einem Netz, das grundsätzlich sternförmig ausgestaltet ist, wird bekanntlich zwischen zwei Ämtern
oder Vermittlungsstellen ein Direktverbindungsweg vorgesehen, der für Verbindungen zwischen den Vermittlungsstellen
grundsätzlich gewählt wird und der für eine entsprechende Gesprächshäufigkeit reichlich
bemessen ist, während Verbindungen bei gesperrtem Direktweg über die Mitte des sternförmigen Netzes
geleitet werden. Es ist ferner besonders bei Eisenbahn-Fernsprechanlagen bekannt, in jeder Fernvermittlungsstelle
ein Register vorzusehen, das an der Herstellung einer Verbindung teilnimmt und das bei
vollständiger Auslastung die Verbindung mittels eines Rücksignals umschaltet, welches Signal anzeigt, daß
die zuletzt verbundene Vermittlungsstelle alle Wege zur angerufenen Vermittlungsstelle gesperrt vorgefunden
hat, und das im Register der nächstfolgenden Vermittlungsstelle empfangen wird und bewirkt, daß
diese einen anderen abgehenden Weg wählt, wenn ein solcher vorhanden ist und nicht gesperrt oder zuvor
überprüft ist. In jeder Fernvermittlungsstelle werden nur gewisse Wege, die von der Nummer der angerufenen
Vermittlungsstelle bestimmt werden, überprüft, mit Ausnahme desjenigen Weges, über den der Anruf
erfolgte.
Die Erfindung ist auf Selbstwähl-Vermittlungsstellen in solchen Fernsprechnetzen beschränkt, in denen die
Verbindungen von Registern hergestellt werden und wobei eine Femvermittlungsstelle Wähler, Mittel zum
Einstellen dieser Wähler, Einrichtungen zur Identifizierung desjenigen Leitungsweges, zu dem eine ankommende
Verbindungsleitung gehört, und Einrichtungen zum Empfang von die Rufnummer der angerufenen
Vermittlungsstelle anzeigenden Signalen aus den genannten Registern über diese Verbindungsleitung
enthält.
Das Ziel der Erfindung wird mit HiKe einer Über-Schaltungsanordnung
zur Auswahl
von Verbindungswegen
in einem Selbstwähl-Fernsprechnetz
in einem Selbstwähl-Fernsprechnetz
Anmelder:
Telef onaktiebolaget LM Ericsson, Stockholm
Telef onaktiebolaget LM Ericsson, Stockholm
Vertreter: Dr.-Ing. H. Ruschke, Patentanwalt,
Berlin 33, Auguste-Viktoria-Str. 65
Berlin 33, Auguste-Viktoria-Str. 65
Beanspruchte Priorität:
Schweden vom 17. Dezember 1960 (Nr. 12 238)
Schweden vom 17. Dezember 1960 (Nr. 12 238)
Per Alfred Carlström und Per-Arne Mannby,
Hagersten (Schweden),
sind als Erfinder genannt worden
sind als Erfinder genannt worden
tragung in der Fernvermittlungsstelle, von Einrichtungen, die die Identifizierung des Leitungsweges und
die die Rufnummer der gerufenen Vermittlungsstelle anzeigenden Signale zu einer Registriereinrichtung
in der Übertragung leiten, und mit Hilfe von Kreisen in der Übertragung erreicht, die die Registrierung der
Identifizierung mit der Registrierung der Signale kombinieren und hieraus diejenigen von der Fernvermittlungsstelle
abgehenden Verkehrswege bestimmen, die für die Herstellung der Verbindung auf Grund der Netzplanung, insbesondere des Dämpfungsplanes zulässig sind und daher gewählt werden können,
und dementsprechend die Mittel zur Einstellung der Wähler der Fernvermittlungsstelle in Betrieb setzen.
Die Erfindung wird nunmehr ausführlich beschrieben. In den Zeichnungen ist
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Fernsprechhauptnetzes mit fünf Fernvermittlungsstellen
Al, Bl, Cl, Dl, El und mit einer Anzahl von
untergeordneten sternförmigen Netzen, von denen jedes mit einer Hauptvermittlungsstelle A 2, A 3, A 4,
AS, A6, Al und mit einer Anzahl von Ortsvermittlungsstellen,
beispielsweise B3, C3, D3, E3, ausgestattet
ist, wobei zwischen gewissen Hauptvermittlungsstellen, beispielsweise A3, A4, Direktverbindungswege
bestehen,
Fig. 2 eine schematische Darstellung einer Fernvermittlungsstelle mit den Registern REG,
Fig. 3 eine schematische Darstellung eines willkürlich gestalteten Netzes mit acht Vermittlungsstellen,
309 580/93
Fig. 4 eine schematische Darstellung einer Hauptvermittlungsstelle
ohne Register,
Fig. 5 eine schematische Übersicht über eine Ortsvermittlungsstelle,
Fig. 6 ein Schaltbild einer Identifizierungseinrichtung,
Fig. 7 und 8 zusammen ein Schaltbild eines Markierers und
Fig. 9 ein Schaltbild einer Übertragung für eine Hauptvermittlungsstelle nach der Fig. 4.
Die Fig. 1 zeigt die Fernvermittlungsstellen Al... El, von denen direkte Leitungen zu allen anderen
Vermittlungsstellen ausgehen. Die Hauptvermittlungsstellen A 2 ... A 7 in den sternförmigen
Unternetzen weisen je eine Gruppe direkter Leitungen auf, die sich zur nächsten Vermittlungsstelle im
Hauptnetz erstrecken. Aus der Fig. 1 ist zu ersehen, daß es drei verschiedene Arten von Verbindungsleitungen
gibt, nämlich die mit einem Querstrich gekennzeichneten Leitungen erster Klasse, die zwei
Vermittlungsstellen im Hauptnetz miteinander verbinden, und die mit zwei Querstrichen gekennzeichneten
Leitungen zweiter Klasse, die die Hauptvermittlungsstellen miteinander oder mit dem Hauptnetz
verbinden, und schließlich noch die nicht markierten Leitungen, die die Untervermittlungsstellen in den
sternförmigen Netzen mit der betreffenden Hauptvermittlungsstelle verbinden. In einem solchen Netz
wird es beispielsweise zur Bedingung gemacht, daß keine Fernsprechverbindung mehr als drei Leitungen
der zweiten Klasse und nicht mehr als zwei Leitungen der ersten Klasse enthalten darf.
Angenommen, es werde die Herstellung einer Verbindung von A3 zu A7 gewünscht, so kommen für
diesen Zweck mehrere Verbindungswege in Betracht. Der normale Verbindungsweg wäre A3-Cl-El-
Al. Ist nun der VerbindungswegCl-El gesperrt,
so kann eine Verbindung über A3—Cl-Dl-El- Al erfolgen oder auch über ,43-Cl-Bl-El-.^
und A3-C1-Al-El-Al. Sollte zugleich mit dem Verbindungsweg Cl-El auch der Verbindungsweg
Dl-El gesperrt sein, so darf beispielsweise wegen der Stabilität eine Verbindung über A3-Cl-Dl-.B!(oder
auch Al)-El nicht hergestellt werden. Ist der Verbindungsweg A 3-Cl gesperrt, so kann eine
Verbindung über ^43-^44-Dl-El-^47 oder über
A3-A4-Dl-Al(auch Bl)-El-Al hergestellt
werden, nicht jedoch eine Verbindung über A 3-A 4- 'Dl-El-A6-A1. Anrufe, die zu einer der Fernvermittlungsstellen/11
... El über eine Leitung der ersten Klasse gelangen, müssen dementsprechend
ohne Verwendung einer anderen Wahl direkt zu derjenigen der Fernvermittlungsstellen/41. .. El geleitet
werden, die die Rufnummer der Verbindung anzeigt. Für die über eine Leitung der zweiten Klasse
ankommenden Anrufe besteht im Gegensatz hierzu die Möglichkeit, einen anderen abgehenden Leitungsweg der ersten Klasse zu wählen, mit Ausnahme desjenigen
Leitungsweges, über den der Anruf ankommt. Es kann immer zwischen den Verbindungswegen
El-Al und E1-A6-A1 gewählt werden, vorausgesetzt, daß in dieser Verbindung nicht bereits zwei
Leitungen der zweiten Klasse enthalten sind.
Die obige als Beispiel aufgestellte Bedingung hat die Folge, daß bei Vermittlung einer Verbindung
über eine Fernvermittlungsstelle eine Wahl über alle verfügbaren Verbindungswege zulässig ist mit Ausnahme
desjenigen Verbindungsweges, über den der Anruf ankommt, oder es ist überhaupt keine Wahl
zulässig.
Die Fig. 2 zeigt eine schematische Übersicht über eine Fernvermittlungsstelle (Fernamt), beispielsweise
von El. Eine ankommende LeitungLl ist mit der
Leitungsausstattung FIR und eine abgehende Leitung L 2 mit der Leitungsausstattung FUR versehen. Die
ankommenden und abgehenden Leitungen stehen über die Wähler 5 und V miteinander in Verbindung. Die
ίο ankommenden Leitungen werden mit den Registern
REG über die Registersucher RS verbunden, während die Register mit den Markierern M über einen
Wähler MS verbunden werden.
Bei Anrufen wird die Leitung Ll über RS mit einem Register REG verbunden. Der Sucher RS zeigt
durch seine Einstellung an, über welche Leitung der Anruf erfolgt und zu welchem Leitungsweg diese
Leitung gehört. Mittels eines besonderen Leiters χ wird die Klasse markiert, beispielsweise die erste
so Klasse, zu der die Leitung gehört. Dieses Signal wird
empfangen und im Register REG registriert. Danach empfängt und registriert das Register Signale, die
über die Leitung L1 ankommen und die die Nummer oder die Bezeichnung der angerufenen Hauptvermittlungsstelle,
beispielsweise A1, anzeigen. Das Register überträgt die empfangenen Signale und bestimmt
durch Kombination der Registrierungen, über welchen Verbindungsweg der Anruf geleitet werden soll. Die
diesen Verbindungsweg anzeigenden Signale werden zum Markierer M geleitet, der die Verbindung herstellt.
Danach wird die Leitung Ll mittels eines Identifizierungskreises gewählt, der vom Markierer
ausgeht und durch den Wähler MS, das Register REG und den Sucher RS verläuft. Gehört die Leitung Ll
zur zweiten Klasse, so erhält das Register über den Leiter χ kein Signal, stellt jedoch die Einstellung des
Suchers RS fest, um zu bestimmen, über welchen Leitungsweg der Anruf ankommt, wonach der Markierer
veranlaßt wird, eine Wahl unter allen anderen von der Fernvermittlungsstelle abgehenden Leitungswegen zu treffen.
Im Markierer M sind noch besondere, später an Hand der Fig. 8 zu beschreibende Einrichtungen vorgesehen,
die bei der Wahl eines Leitungsumweges über die Verbindung ein besonderes Umsteuersignal
aussenden. Dieses Signal wird in demjenigen Register empfangen und registriert, das die Nummernsignale
für die Hauptvermittlungsstelle A1 zum Register REG
in der Fig. 2 geleitet hat. Hat dieses Register bereits zuvor ein solches Signal empfangen, das die Wahl
eines Leitungsumweges anzeigt, so wird die Verbindung getrennt.
Die Fig. 3 zeigt eine Übersicht über ein willkürlich angeordnetes Netz, beispielsweise ein Hauptnetz, das
den Fernvermittlungsstellen A1... El in der Fig. 1
entspricht, bei dem, obwohl acht Fernvermittlungsstellen vorgesehen sind, nicht alle Ämter durch
direkte Leitungswege miteinander verbunden sind. Es genügt in diesem Falle nicht zu entscheiden, ob eine
Wahlmöglichkeit bestehen darf oder nicht, sondern es muß mindestens in gewissen Fällen, in denen
Altemativ-Verbindungswege bestehen, ein Verbindungsweg außer demjenigen, über den der Anruf ankommt,
bei einer Alternativwahl ausgeschlossen werden. Es sei beispielsweise angenommen, daß die
in der Fig. 3 mit einem Querstrich gekennzeichneten Leitungswege Leitungen mit geringer Dämpfung aufweisen,
die anderen Leitungswege dagegen Leitungen
5 6
mit hoher Dämpfung. Ein Anruf von der Fernvermitt- die zusammen die angerufene Fernvermittlungsstelle
lungsstelle 24 aus, der an die Fernvermittlungsstelle anzeigen. Für acht Fernvermittlungsstellen sind fünf
34 gerichtet ist, soll an der Fernvermittlungsstelle 12 Sprechfrequenzsignale erforderlich, die die Frequenzen
ankommen. Die Verbindung soll in erster Linie über /1 bis /5 aufweisen sollen und mit Hilfe der Filter
die Fernvermittlungsstelle 15 und in zweiter Linie S Fl bis FS voneinander getrennt werden. Ein weiteres
über die Fernvermittlungsstelle 14 hergestellt werden, Filter F 6 für eine Sprechfrequenz/6 wird benutzt,
während die Verbindungswege zu den Fernvermitt- wenn ein Signal ausgesendet wird, das anzeigt, daß
lungsstellen 13 und 23 ausgeschlossen werden. ein im Kreise herumführender Leitungsweg verbunden
Kommen von einer der Fernvermittlungsstellen 13 wird, wobei weitere Leitungsumwege nicht gewählt
oder 23 Anrufe, die an die Fernvermittlungsstelle 34 io werden sollen. Die Sprechfrequenzen/1 bis /6 gegerichtet
sind, bei der Fernvermittlungsstelle 12 an, hören zu einem unteren Frequenzband, das das Tiefso
darf die Verbindung nur über den durch die Fern- paßfilter LF durchläuft. Ankommende Rücksprechvermittlungsstelle
15 führenden Verbindungsweg und frequenzsignale durchlaufen das Hochpaßfilter LF,
über keinen anderen hergestellt werden. Die Anrufe werden in einem Verstärker FS verstärkt, in den
von der Fernvermittlungsstelle 23 aus können hierbei 15 Sprechfrequenzempfänger H 7, H 8 empfangen und
über die Fernvermittlungsstelle 24 ankommen. betätigen die Relais RR 7 bzw. RR 8. Die Frequenzen
Die Fernvermittlungsstellen, beispielsweise 12, 23, /1 bis /6 werden von Sprechfrequenzgeneratoren
24 sind grundsätzlich nach den Fig. 4 und 6 bis 9 Gl bis G 6 erzeugt.
aufgebaut. Jede Fernvermittlungsstelle besitzt Verbin- Das Register REGA stellt den Gruppenwähler GV
düngen mit einem oder mehreren örtlichen Vermitt- 20 ein, wobei eine vom Ortsamt, beispielsweise 241 in
lungsstellen. Es wird angenommen, daß beispielsweise der Fig. 3, abgehende Leitung L gewählt wird. Die
ein an die Femvermittlungsstelle 24 (oder 23) ange- Leitung L verbindet das Ortsamt 241 mit der Fernschlossenes
Ortsamt 241 (oder 231) nach der Fig. 5 vermittlungsstelle 24, die das Sprechfrequenzsignal
aufgebaut ist. Die Übertragung nach der Fig. 9 bezieht empfängt, welches die Fernvermittlungsstelle des gesich
auf die Fernvermittlungsstelle 12. 25 rufenen Ortsamtes, beispielsweise 34, anzeigt. Es sei
Die Fig. 4 zeigt eine ankommende Leitung Ll mit angenommen, die Fernvermittlungsstelle 24 leite den
einer Leitungsausstattung FIR und eine abgehende Anruf zum Amt 12, bei der er auf der Leitung Ll in
Leitung L 2 mit einer Leitungsausstattung FUR sowie der Fig. 6 ankommt. In dieser Figur ist mit FIR die
die Wähler GVA, GVB zum Verbinden der ankom- Leitungsausstattung und mit GVA die Betätigungsmenden
und der abgehenden Leitungen miteinander 30 stange der Koordinatenwähler bezeichnet, wobei der
sowie eine Identifizierungseinrichtung D, einen Mar- Betätigungsstangenmagnet VMl zur Leitung Ll ge-MererM
und eine Übertragung T. Wird mehr als ein hört. Die Relais Al bis A 6, Bl bis Bn, Cl bis C 6
Markierer benötigt, so wird ein Wähleinrichtung MR stellen eine Identifizierungseinrichtung D dar, während
vorgesehen, die die IdentifizierungseinrichtungD mit die Relais MKl, MKl einen Wähler bilden, der von
verschiedenen Markierern verbindet. 35 zwei Markierwählern einen auswählt. Die Relais A1
Das Ortsamt nach der Fig. 5 enthält die Anruf- bis A 6 und B1 bis B η bilden zwei Relaisketten. In
sucher S, die Gruppenwähler GV und die Leitungs- jeder Relaiskette kann jeweils nur ein Relais betätigt
wähler LV sowie Verbindungskreise, die einen Relais- bleiben. Jedes Relais Cl bis C 6 weist in der Relaissatz
SR und ein Schaltrelais SR1 aufweisen. Die Ver- kette A1 bis A 6 ein sekundäres Relais auf und entbindungskreise
werden mittels der Registersucher 40 spricht einem Verkehrsweg. Die Relais Bl bis Bn
RSV mit den Registern REGA verbunden, die vor- markieren eine anrufende Leitung innerhalb der Leiaussetzungsgemäß
so aufgebaut sein sollen, daß sie tungswege.
Verbindungen innerhalb des gesamten Netzes nach Die in der Fig. 9 dargestellte Übertragung T ent-
der Fig. 3 mit Hilfe von Sprechfrequenzsignalen her- hält drei Gruppen von Relais R13 bis R 24, P13 bis
stellen können. Das Register REGA enthält Regi- 45 ί*24 und Q13 bis β 24. Jede Gruppe enthält ein
striereinrichtungen und die Relais REA, RR7, RR8. Relais für jeden Leitungsweg, der vom Amt 12 zu
An das Ortsamt sind die Teilnehmerstationen Ab an- anderen Ämtern, nämlich zu 13, 14, 15, 23 und 24,
geschlossen. Die Register REGA können örtliche Re- abgeht. Die Relais R13 bis R24 werden benutzt, um
gister sein, bestehen jedoch geeigneterweise aus be- den Leitungsweg zu verbinden, der an erster Stelle
sonderen Registern für abgehende Fernsprechverbin- 50 gewählt werden soll, während die Relais P13 bis P 24
düngen und werden beispielsweise mit Hufe der Leit- für den Leitungsweg dienen, der an zweiter Stelle ge-
zahl 0 angesteuert. In der Fig. 5 wird vorausgesetzt, wählt werden soll, und schließlich dienen die Relais
daß das Register REGA auch örtliche Anrufe über β 13 bis β 24 für den Leitungsweg, der an dritter
den Gruppenwähler GV und den Leitungswähler LV Stelle gewählt werden soll. Die dritte Wählmöglichkeit
verbindet. Ein von der Teilnehmerstation Ab in der 55 besteht nur für Anrufe, die von einem Ortsamt, bei-
Fig. 5 abgehender Anruf wird über einen Sucher S, spielsweise 121, ausgehen, das zur Fernvermittlungs-
das Relais SR1 und den Registersucher RSV mit stelle 12 gehört. Für die bei an die Fernvermittlungs-
einem Register REGA verbunden. Beim Verbinden stelle 12 angeschlossenen Ortsämtern ankommenden
des Registers zieht das Relais SRI an und betätigt Anrufe besteht keine Wahlmöglichkeit, und für die
die Kontakte 411 bis 414, die die Verbindung zwischen 60 Anruf nummer 12 ist in der Fig. 8 ein besonderes
dem Sucher S und dem Gruppenwähler GV in eine Relais 12 vorgesehen.
Eingangs-und eine Ausgangsseite teilen. Die Nummer Jeder Fernvermittlungsstelle mit Ausnahme der
des angerufenen Amtes wird mit Hilfe von Signalen Fernvermittlungsstelle 12 entspricht ein waagerechter
zum Register gesendet und in der Registrierungs- Leiter j 13 bis 534 in der Übertragung T. Als Wähleinrichtung
REA registriert. Nach Empfang minde- 65 möglichkeiten sind die senkrechten Leiter u 1 bis u 15
stens der Nummer der angerufenen Fernvermittlungs- vorgesehen, von denen jeder an die eine Seite einer
stelle sendet das Register REGA ein Sprechfrequenz- Wicklung eines der Relais R13 bis .R 24, P13 bis
signal aus, das aus zwei Sprechfrequenzen besteht, P 24, β 13 bis β 24 angeschlossen ist. An die andere
Seite der genannten Wicklungen sind die Drähte il3,
tl2a, tllb, t24 und noch weitere Drähte angeschlossen,
von denen jeder einem Verkehrsweg oder einer Gruppe von Verkehrswegen entspricht, die am
Fernamt 12 ankommen. Der Draht t9 gehört zu allen
Verkehrswegen. Die senkrechten Drähte μ 1 bis μ 15
stehen über Gleichrichter mit den waagerechten Drähten s 13 bis 534 in Verbindung. Die Kontakte
511 bis 515, 521 bis 525, 531 bis 535 stehen über
empfänger TM in der Fig. 8. Danach werden einige der RelaisRl bis R7 betätigt. Nach dem hier gewählten
Signalsystem sollen genau zwei der Relais R1 bis R 5 arbeiten, im vorliegenden Falle die Relais
5 A3 und R 4, wenn das Fernamt 34 angerufen wird. Wird kein oder nur eines der Relais R1 bis R 5 betätigt,
so wird der Markierwähler von einem Zeitgeber AL freigesetzt, der beim Schließen des Kontaktes 204
in Betrieb gesetzt wird. Dies erfolgt durch Freisetzen
die Drähte χ 1 bis χ 5 mit den Kontakten 268 bis 218 io des Relais MR1 mittels eines durch dessen untere,
an den Relais MR16 bis MR11 (Fig. 7) in Verbin- entgegenwirkende Wicklung führenden Stromkreises,
dung, die eine Wahl in demjenigen Leitungsweg ver- Werden mehr als zwei der Relais R1 bis R 5 betätigt,
hindern, in den der Anruf hineingelangt. so zieht das Relais R 7 an. Die Kontakte 71, 72
Bei Anrufen auf der Leitung L1 wird Plus mit dem werden betätigt. Der Kontakt 72 verhindert, daß eine
Draht el (Fig. 6) verbunden, und das Gruppenrelais 15 Verbindung hergestellt wird, während der Kontakt 71
Cl arbeitet in einem Stromkreis, der über den Kon- den Zeitgeber AL in Betrieb setzt, der den Markiertakt
101, den Gleichrichter el, die Wicklung von Cl wähler M freisetzt. Der Zeitgeber AL wird zweck-
und den Widerstand rl zu Minus führt. Der Kontakt mäßig mit einer Einrichtung verbunden, die registriert,
110 wird geschlossen. Allen Leitungen im Verkehrs- aus welchem Grunde eine Verbindung nicht hergeweg
zwischen den Fernämtern 24 und 12 ist am 20 stellt wurde. Die Verbindung zwischen dem Register
Relais Al ein Kontakt 115 bis 119 zugeordnet. Wird REGA und der LeitungLl wird von einem Zeitder
Kontakt 110 geschlossen, so arbeitet das Relais geber in dem Register REGA in bekannter Weise ge-
Al im Stromkreis, der von Plus aus über den Kon- trennt.
takt 110, die Wicklung des Relais A1, den Gleich- Hier wurde vorausgesetzt, daß nur die Relais R 3
richter eil und über die Kontaktkette 133 bis 123 25 und R4 arbeiten. Die Kontakte 31 bis 33 und 41 bis
nach Minus führt. Die Kontakte 111 bis 119 werden 43 werden betätigt. Es wird ein Stromkreis gebetätigt.
Das Relais B1 wird im folgenden Stromkreis schlossen, der von Plus aus über den Kontakt 373,
betätigt: von Plus aus über die Kontakte 101,119, die die Wicklung des Relais MR 8, den Draht 19, die
Wicklung des Relais Bl, den Gleichrichter e 21, die Wicklung des Relais R15, den Draht η 13, einen
Kontaktkette 142 bis 152 nach Minus. Die Kontakte 30 Gleichrichter, den Draht j 34, die Kontakte 43, 33
141 bis 143 werden betätigt. Zugleich arbeitet bei- und 72 nach Minus führt. Das Relais MR 8 und das
spielsweise das Relais MK 2 in einem Stromkreis, der Relais R15, das dem Leitungsweg vom Fernamt 12
von Plus aus über die Kontakte 112, 173, 163, den zum Fernamt 15 entspricht, ziehen an. Der Kontakt
Gleichrichter e32, die Wicklung des Relais MK2, den 513 wird betätigt und schließt einen Stromkreis, der
Draht m und den Kontakt 203 nach Minus führt. Die 35 von Plus aus über einen Leiter in jedem der Leiter-Kontakte
161 bis 168 werden betätigt. Das Relais bündel ill und ί8 zum Verbindungsrelais K des
MR11 im MarkierwählerM (Fig. 7), arbeitet in einem Markierwählers führt, der Prüfdrähte für alle Lei-Stromkreis,
der von Plus aus über die Kontakte 111 tungen in dem zur Fernvermittlungsstelle 15 führenden
und 166, den Draht ν 11, die Wicklung des Relais Leitungsweg mit der Wählrelaiskette Fi? 1 bis VR η
MRIl nach Minus führt. Die Kontakte 211 bis 217 40 verbindet. Hierbei wird jeder der Prüf drahte mit einem
werden betätigt. Zugleich arbeitet das Relais MR 21 Relais in der Wählrelaiskette verbunden, wobei die
in einem Stromkreis, der von Plus aus über die Kon- Anordnung so getroffen ist, daß jeweils nur ein
takte 141 und 161, den Draht ν 21 und die Wicklung Wählrelais arbeiten kann. Ist die erste im Leitungsdes
Relais MR 21 nach Minus führt. Die Kontakte weg liegende Leitung frei, so arbeitet das Relais VR1
221 bis 225 werden betätigt. Das Relais MR1 arbei- 45 in einem Stromkreis, der über die Wicklung des
tet mit einem Strom über die Kontakte 224 und 215, Relais MR 5, die Kontakte 303 bis 313, den Gleichden
Draht c, den Kontakt 101 und den Draht el. Die richter e 1, die Wicklung des Relais VR1 und einen
Kontakte 201 bis 204 werden betätigt. Das Relais C1 Prüfdraht im Leiterbündel 18 nach Minus führt sowird
überbrückt und setzt die Kontakte 214 und 201 wie über die Verbindungskontakte in K und einen
frei, da Plus über den Draht g direkt mit dem Wider- 5° Kontakt zum Freimarkieren der freien Leitung. Die
stand rl verbunden ist. Hierbei fallen auch die Relais Relais VR1 und MR 5 ziehen an. Es werden die
Al, Bl und MK2 ab, wobei die Identifizierungsein- Kontakte301 bis 303 und 351 bis 353 betätigt. In
richtung freigesetzt wird und Anrufe aus anderen einem Stromkreis, der durch den Kontakt 301 und die
Leitungswegen, nämlich solchen, die den Relais A 2 Kontakte an den Verbindungsrelais in K führt, wird
bis A 6 entsprechen, mit dem anderen Markierwähler 55 die gewählte Leitung markiert. Zugleich wird die anverbinden
kann. Der Markierwähler M und die dem rufende Leitung L1 mittels eines Stromkreises mar-Relais/il
entsprechende Gruppe von Leitungen kiert, der über einen Draht dl im Leiterbündel 13,
werden jedoch markiert gehalten, bis der Schalt- die Kontakte 223 und 213, den Draht d und die
schienenmagnet FMl angezogen hat. In dem Mar- untere Wicklung des Schaltschienenmagneten FMl
kierwähler nach der Fig. 7 werden die Relais MÄH 60 nach Minus führt. Der Schaltschienenmagnet FMl
und MR 21 mittels Haltewicklungen und über die zieht in diesem Stromkreis vorläufig nicht an. Nach
Kontakte 2ί7 bzw. 225 und 202 betätigt gehalten. der Markierung derjenigen beiden Leitungen, die in
Hierbei wird die LeitungLl mit dem Markier- die Fernvermittlungsstelle 12 miteinander verbunden
wähler M verbunden, und das die angerufene Fern- werden sollen, erfolgt die Herstellung dieser Verbinvermittlungsstelle
anzeigende Sprechfrequenzsignal 65 dung in an sich bekannter Weise mittels einer Eindurchläuft
die Sprechdrähte a, b, die Kontakte 211, richtung in K, wobei Plus mit dem Draht dl ver-212;
221, 222; 231, 233; 241, 243 und die Drähte ti, bunden wird. Hierbei zieht der Schaltschienenmagnet
t2 za einem Verstärker F und einem Sprechfrequenz- FMl an. Es werden die Kontakte 101, 102 betätigt.
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Der Magnet VMl erhält dann weiterhin Strom über Mi? 3 im Markierwähler der Fernvermittlungsstelle 23
den Draht el und den Kontakt 102. Wird der durch ziehen daher an, und es wird ein Sprechfrequenzsignal
den Draht c führende Stromkreis am Kontakt 101 ge- mit der Frequenz /7 zurück zum Register REGA des
öffnet, so werden das Relais MR1 und der Markier- Ursprungsamtes 231 gesendet, wobei das Relais RR 7
wähler freigesetzt. 5 arbeitet, wie oben beschrieben. Ist dann die Verbin-
Sind bei einem Anruf vom Ortsamt 241 zur Fern- dung zum Markierwähler M in der Fernvermittlungsvermittlungsstelle
34, nachdem diese, wie oben be- stelle 12 hergestellt, so wird der Sprechfrequenzschrieben,
mit der Fernvermittlungsstelle 12 ver- generator G 6 in der Fig. 5 mit den Sprechdrähten
bunden wurde, alle zur Fernvermittlungsstelle 15 verbunden, und das Sprechfrequenzsignal enthält
führenden Leitungen besetzt, so zieht keins der Wähl- io einerseits die beiden die Femvermittlungsstelle 34 anrelais
VR1 bis VRn und auch nicht das Relais MRS zeigenden Frequenzen und andererseits die Frequenz
an. Bei der Betätigung des Relais MR 8 (Fig. 8) wurde /6. Im Markierwähler ziehen die Relais R 3 und R 4
der Kontakt 381 geschlossen, und es wird für das ver- an. Das Relais R 6 arbeitet in einem über die Drähte
zögert ansprechende Relais MRl ein Stromkreis ge- /10 und «34 führenden Stromkreis. Es wird der Konschlossen,
der von Plus aus über den Kontakt 202, 15 takt 61 betätigt. Ist in der Femvermittlungsstelle 15
den Draht 17, den Kontakt 381, die Wicklung des eine Leitung frei, so wird die Verbindung, wie oben
Relais Mi? 7 und den Kontakt 353 nach Minus führt. beschrieben, hergestellt. Ist zur Femvermittlungsstelle
Da das Relais MR 5 diesen Stromkreis nicht unter- 15 keine Leitung frei, so zieht das Relais MR 7 an;
bricht, zieht das Relais MR 7 an. Es werden die Kon- doch ist der über den Draht t6 führende Stromkreis
takte 371 bis 374 betätigt. Der Kontakt 373 unter- 20 am Kontakt 61 unterbrochen. Daher kann kein anbricht
den über den Draht19 zu den Relais/? 13 bis derer Leitungsweg gewählt werden, aus welchem
R 24 führenden Stromkreis. Das Relais MR 7 wird in Grunde der Zeitgeber AL, der beim Schließen des
einem Stromkreis betätigt gehalten, der über den Kontaktes 204 (Fig. 7) eingeschaltet wurde, den Mar-Kontakt374
und die obere Wicklung des Relais führt. kierwähler nach kurzer Zeit freisetzt.
Der Kontakt 372 schließt einen Stromkreis, der über 25 Es ist nicht erforderlich, vom Ausgangsregister den Draht 14 zum Relais MR 3 führt, welches Relais REGA ein besonderes Signal auszusenden, um zu anzieht. Es werden die Kontakte 241 bis 244 betätigt, verhindern, daß mehr als ein Umgehungsleitungsweg und es wird ein Sprechfrequenzsignal mit der Fre- gewählt wird. An Stelle des Aussendens eines Sprechquenz/7 vom Sprechfrequenzgenerator G 7 zum Re- frequenzsignals mit der Frequenz/6 kann das Register REGA im Ortsamt 241, von dem der Anruf 30 gister REGA nach dem Registrieren und am Ende ausging, gesendet, wo das Relais RR 7 anzieht. Es des das Relais RR 7 betätigenden Rücksignals so umwerden die Kontakte 421 bis 423 betätigt, wonach geschaltet werden, daß bei . einem nachfolgenden das Relais/?/? 7 über eine Hilfswicklung und den Empfang eines Signals mit der Frequenz/7, das einen Kontakt 421 betätigt gehalten wird und wobei eine Umgehungsweg markiert, das Register REGA die Sprechfrequenz mit der Frequenz /6 zur Verbindung 35 Verbindung trennt. Bei einer Wahl zwischen gleichgesendet wird, um anzuzeigen, daß nunmehr eine wertigen Leitungswegen wird kein den Umgehungs-Verbindung über einen Leitungsumweg hergestellt ist. weg markierendes Rücksignal ausgesendet, wenn nur
Der Kontakt 372 schließt einen Stromkreis, der über 25 Es ist nicht erforderlich, vom Ausgangsregister den Draht 14 zum Relais MR 3 führt, welches Relais REGA ein besonderes Signal auszusenden, um zu anzieht. Es werden die Kontakte 241 bis 244 betätigt, verhindern, daß mehr als ein Umgehungsleitungsweg und es wird ein Sprechfrequenzsignal mit der Fre- gewählt wird. An Stelle des Aussendens eines Sprechquenz/7 vom Sprechfrequenzgenerator G 7 zum Re- frequenzsignals mit der Frequenz/6 kann das Register REGA im Ortsamt 241, von dem der Anruf 30 gister REGA nach dem Registrieren und am Ende ausging, gesendet, wo das Relais RR 7 anzieht. Es des das Relais RR 7 betätigenden Rücksignals so umwerden die Kontakte 421 bis 423 betätigt, wonach geschaltet werden, daß bei . einem nachfolgenden das Relais/?/? 7 über eine Hilfswicklung und den Empfang eines Signals mit der Frequenz/7, das einen Kontakt 421 betätigt gehalten wird und wobei eine Umgehungsweg markiert, das Register REGA die Sprechfrequenz mit der Frequenz /6 zur Verbindung 35 Verbindung trennt. Bei einer Wahl zwischen gleichgesendet wird, um anzuzeigen, daß nunmehr eine wertigen Leitungswegen wird kein den Umgehungs-Verbindung über einen Leitungsumweg hergestellt ist. weg markierendes Rücksignal ausgesendet, wenn nur
Im Markierwähler M wird der Kontakt 371 in einer von diesen gesperrt ist, selbst wenn dieser
einem Stromkreis geschlossen, der von Plus aus über immer zuerst gewählt wird.
die Wicklung des Relais MR 6, die Kontakte 371, 61 40 Anrufe von einem Ortsamt, beispielsweise 121, aus,
und 216, den Draht ?24 (der anzeigt, daß der Anruf das eine direkte Verbindung zur Fernvermittlungsaus
dem Femamt 24 ankommt), die untere Wicklung stelle 12 besitzt, können über mehr als zwei verdes
Relais P14, den Draht u 1, einen Gleichrichter, schiedene Leitungswege geleitet werden. Wie bereits
den Draht s 34 und die Kontakte 43, 33 und 72 nach erwähnt, werden drei verschiedene Möglichkeiten
Minus führt. Die Relais MR 6 und P14 ziehen an. Es 45 vorausgesetzt. Wird vom Ortsamt 121 aus die Femwerden
die Kontakte 361 und 532 geschlossen, und vermittlungsstelle 23 angerufen, so wird zuerst eine
über einen Draht im Leiterbündel 18 wird ein Ver- direkte Verbindung mit der Femvermittlungsstelle
bindungsrelais in der Relaiseinrichtung K betätigt, hergestellt, zweitens eine Verbindung über die Fernwobei
eine freie Leitung zur Femvermittlungsstelle 14 vermittlungsstelle 24 und drittens eine Verbindung
gewählt wird. Ist in diesem Leitungsweg eine Leitung 5° über die Fernvermittlungsstelle 13. Die Anrufe
frei, so wird die Leitung L1 mit dieser Leitung in der kommen in diesem Falle bei der Fernvermittlungs-Weise
verbunden, wie oben für die Wahl einer stelle 12 über die Ortsleitungen an. Diese bilden eine
Leitung zur Femvermittlungsstelle 15 beschrieben. Gruppe von Leitungen, denen in der Identifizierungs-Ist
jedoch zur Femvermittlungsstelle 14 keine Leitung einrichtung D nach der Fig. 6 die Relais C 2 und A 2
frei, so arbeitet das verzögert ansprechende Relais 55 entsprechen. Ein Anruf innerhalb dieser Gruppe von
MR 4 in einem Stromkreis, der von Plus über die Leitungen betätigt diese Relais und wird mit HiUe
Kontakte 361 und 352 und die untere Wicklung des des Relais MR12 (Fig. 7) zum Markierwähler geRelais
MR 4 nach Minus führt. Es werden die Kon- leitet. Wird die Fernvermittlungsstelle 23 angerufen,
takte 341 bis 344 betätigt. Der Zeitgeber AL wird in so ziehen die Relais/? 2 und /?3 an, und die Koneinem
über die Kontakte 343 und 351 führenden 60 takte 21 bis 24 und 31 bis 33 werden geschlossen.
Stromkreis betätigt und setzt den Markierwähler frei, Die Relais MR 8 und R 23 arbeiten in einem Stromwie
oben beschrieben. kreis, der über die Drähte wl4 und 5 23 und über die
Es sei nunmehr angenommen, daß vom Ortsamt Kontakte 32, 22 und 72 führt. Der Kontakt 514 wird
231 aus die Femvermittlungsstelle 34 angerufen wird geschlossen, und die direkten Leitungen zwischen den
und daß zwischen den Ämtern 23 und 12 keine 65 Fernvermittlungsstellen 12 und 23 werden von der
Leitung frei ist. Die Verbindung wird daher vom Relaiseinrichtung K verbunden und von den Wähl-
Ortsamt 231 aus über die Ämter 23 und 24 zur Fern- relais VR1 bis VRn überprüft. Ist keine direkte
vermittlungsstelle 12 geleitet. Die Relais MR7 und Leitung frei, so zieht keins der Relais VRl bis VRn
an und auch nicht das Relais MR S. Statt dessen zieht das Relais MR 7 an, wobei ein Stromkreis geschlossen
wird, der von Plus über die Wicklung des Relais MR 6, die Kontakte 371 und 61, den Draht 16, den
Kontakt 220, den Draht il2, den Kontakt 341, den
Draht ί12α, die untere Wicklung des Relais P 24, die
Drähte ul und 523, die Kontakte 32 und 22 und den
Kontakt 72 nach Minus führt. Die Relais MR 6 und P 24 ziehen an. Es werden die Kontakte 361 und 535
betätigt. Die Leitungen im Leitungsweg zwischen den Fernvermittlungsstellen 12 und 24 werden, wie oben
beschrieben, überprüft. Ist keine Leitung zur Fernvermittlungsstelle 24 frei, so zieht das Relais MR 4
an. Es werden die Kontakte 341 bis 344 betätigt, und der Stromkreis durch den Draht ί12α wird auf den
Draht 1 12 b, die Wicklung des Relais β 13 und die
Drähte u8 und j23 umgeschaltet. Das Relais Q 13
zieht an. Der Kontakt 521 wird geschlossen, und die Relaiseinrichtung K verbindet die Leitungen des Leitungsweges
zwischen den Fernvermittlungsstellen 12 und 13 mit den Wählrelais VR1 bis VRn. Ist in
diesem Leitungsweg kerne Leitung frei, so wird der Markierwähler vom Zeitgeber AL freigesetzt.
Anrufe für ein Ortsamt, beispielsweise 121, das an die Fernvermittlungsstelle 12 angeschlossen ist, betätigen
die Relais Rl und Rl in der Fig. 8. Die Relais RU und MR2 arbeiten in einem Stromkreis, der
über die Kontakte 72, 21 und 12 und über den Draht tS führt. Es werden die Kontakte 81 und 231 bis 234
betätigt. Mit Hilfe des Relais MR 2 wird ein Rücksignal zum Register REGA des Ursprungsfernamtes
(Fig. 5) gesendet. Das Signal wird mit einer besonderen Sprechfrequenz /8 ausgesendet, die vom Sprechfrequenzgenerator
G 8 erzeugt wird und das Filter F 8 durchläuft. Das Relais RR 8 zieht an, und der Kontakt
410 schließt einen Stromkreis, der anzeigt, daß eine Verbindung mit der angerufenen Fernvermittlungsstelle
hergestellt worden ist und daß die Ortsnummer des angerufenen Teilnehmers gesendet werden
soll. Der Kontakt 81 betätigt die Relaiseinrichtung K so, daß eine Ortsleitung gewählt wird.
Claims (2)
1. Schaltungsanordnung zur Auswahl von Verbindungswegen in einem Selbstwähl-Fernsprechnetz
mit Vermittlungsstellen, in denen die Verbindungen mit Hilfe von Registern hergestellt
werden, und mit einer Fernvermittlungsstelle, die Wähler, Mittel zur Einstellung dieser Wähler,
Einrichtungen zur Identifizierung desjenigen Leitungsweges, zu dem eine ankommende Verbindungsleitung
gehört, und Einrichtungen zum Empfang von die Rufnummer der gerufenen Vermittlungsstelle
anzeigenden Signalen aus den genannten Registern über diese Verbindungsleitung enthält, gekennzeichnet durch eine Übertragung
(REG in Fig. 2; T in Fig. 4 und 9) in der Fernvermittlungsstelle, durch Einrichtungen (Fig. 6
bis 8), die die Identifizierung des Leitungsweges und die die Rufnummer der gerufenen Vermittlungsstelle
anzeigenden Signale zu einer Registriereinrichtung in der Übertragung leiten, und durch
Kreise (sl3 bis s34) in der Übertragung, die die
Registrierung der Identifizierung mit der Registrierung der Signale kombinieren und hieraus diejenigen
von der Fernvermittlungsstelle abgehenden Verkehrswege bestimmen, die für die Herstellung
der Verbindung auf Grund der Netzplanung, insbesondere des Dämpfungsplanes, zulässig sind
und daher gewählt werden können und dementsprechend die Mittel (K) zur Einstellung der
Wähler der Fernvermittlungsstelle in Betrieb setzen.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch Signalsenderelais (MRT, MR3), die zu den Einrichtungen (K, M) zur
Einstellung der Wähler in den Fernvermittlungsstellen gehören und die jeweils bei der Wahl eines
Umgehungsweges ein Rücksignal zum Register (REGA) einer vorhergehenden Vermittlungsstelle
senden, durch Einrichtungen (RRl) zum Registrieren der Rücksignale in dem Register, durch
Einrichtungen zum Aussenden eines von dieser Registrierung abhängigen Signals zu einer nachfolgenden,
im Umgehungsweg liegenden Fernvermittlungsstelle und durch Einrichtungen (R 6) in
den Fernvermittlungsstellen, die nach Empfang diese zuletzt genannten Signals verhindern, daß
bestimmte weitere Umgehungswege gewählt werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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