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Verfahren und Schaltungsanordnung zum Empfang und Auswerten von für
eine Verarbeitungseinheit in einer Datenverarbeitungsanlage bestimmten Anforderungssignalen
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Schaltungsanordnung zum Empfang
und Auswerten von für eine Verarbeitungsanlage in einer Datenverarbeitungsanlage
bestimmten Anforderungssignalen, die in einer festgelegten Rangfolge Zugriff zur
Verarheitungseinheit erhalten und die nach dem Auftreten in Merkelementen gespeichert
werden, von denen eine Sammelmeldung an die Verarbeitungseinheit abgegeben wird,
die eine Abtastung der Merkelemente einleitet, deren Vorrang durch die Reihenfolge
ihrer Anordnung festgelegt ist.
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Eine Anordnung zum Empfang und Auswerten von für eine Verarbeitungseinheit
in einer Datenverarbeitungsanlage bestimmten Anforderungssignalen, die in einer
festgelegten Rangfolge Zugriff zur Verarbeitungseinheit erhalten und die nach dem
Auftreten in Merkelementen gespeichert werden,
ist bekannt (DT-AS
1 524 ist). Die Anforderungssignale werden bei dieser bekannten Anordnung temporär
in Flipflops gespeichert, deren Ausgänge an eine Schaltung zur Auswahl der Anforderungssignale
nach einer festgelegten Rangfolge angeschlossen sind. Wenn ein Anforderungssignal
an einen Ausgang der Rangfolgeschaltung weitergeleitet ist, wird ein Puffer-Flipflop
gesetzt, das die Flipflops gegen die Annahme anderer Anforderungssignale sperrt,
bis nach dem Ablauf von Aufruf~ und Antwortsignalen von der Verarbeitungseinheit
ein Bereitschaftssignal ausgegeben wird.
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Wenn in der das Anforderungssignal aus sendenden peripheren Einheit
oder auf dem diese Einheit mit der Verarbeitungseinheit verbindenden Kanal eine
Störung auftritt, kann es vorkommen, daß Aufruf~ oder Antwortsignale nicht abgegeben
oder erkannt werden. Daher wird kein Bereitschaftssignal zur Zurückstellung des
Puffer-Flipflop und Freigabe der Eingangsflipflops von der Verarbeitungseinheit
erzeugt.
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In der Datenverarbeitungsanlage können daher keine Anforderungssignale
von anderen peripheren Geräten berücksichtigt werden.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Anordnung
der eingangs erwähnten Gattung in der Richtung weiterzuentwickeln, daß bei einer
Störung, die nach dem Auftreten eines Anforderungssignals die einwandfreie Verarbeitung
des Anforderungssignals verhindert, einerseits die nicht von der Störung betroffenen
Teile der Datenverarbeitungssignale in ihrer Arbeitsweise nicht beeinträchtigt werden
und andererseits nach dem Verschwinden oder der Behebung der Störung das Anforderungssignal
automatisch wieder verarbeitet wird.
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Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein vorgegebener
zeitlicher Abstand zwischen Abfragesignalen
und einem Rückmeldungssignal
der Merkelemente überwacht wird, daß bei Abweichungen vom vorgesehenen Abstand eine
Fehlerverarbeitung durchgeführt wird, durch die bei einer Sperrung der Anforderungssignale
der vom Fehler betroffenen Einheit ein Adresseneingabezyklus f<ir die Eingabe
der Adresse des die Fehlerverarbeitung auslösenden Anforderungssignals an die Verarbeitungseinheit
durchgefiihrt wird und daß bei nicht oder nicht richtig eingegebener Adresse das
Anforderungssignal bei Vorliegen weiterer Anforderungssignale an die letzte Stelle
der Rangfolge gesetzt wird, bis diese Anforderungssignale abgearbeitet sind.
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Ein Vorteil dieses Verfahrens ist darin zu sehen, daß durch Störungen
im Datenaustausch zwischen der ein#Anforderungssignal abgebenden peripheren Einheit
und der Verarbeitungseinheit die einwandfreie Arbeitsweise der Datenverarbeitungseinheit
mit anderen, rangniedrigere Anforderungssignale abgebenden Geräten nicht unterbrochen
wird. Die nicht gestörten Teile der Datenverarbeitungsanlage können daher weiterarbeiten.
Falls die Störung nur vorübergehender Art ist, wird der normale Ablauf des Zusammenwirkens
zwischen der Verarbeitungseinheit und derjenigen peripheren Einheit, bei der sich
die Störung ergab, wieder aufgenommen, sobald die Störung verschwunden ist. Wenn
nach Feststellung der Störung die Adresse der peripheren Einheit von der Verarbeitungseinheit
noch erkannt wird, leitet die Verarbeitungseinheit anschließend normale Steuervorgänge
ein, die nur beim Auftreten von Fehlermeldungen aus Fehlerprüfschaltungen unterbrochen
werden können. Das Auftreten einer Störung kann dem Bedienungspersonal angezeigt
werden. Der wesentliche Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens- liegt somit darin,
daß bei vorübergehenden Störungen in der Zusammenarbeit zwischen der Verarbeitungseinheit
und den Anforderungssignale erzeugenden peripheren Geräten nach dem
Abklingen
der Störung die einwandfreie Arbeitsweise selbsttätig aufgenommen wird, während
bei Dauerstörungen die gestörte Einheit lediglich an der weiteren Zusammenarbeit
mit der Verarbeitungseinheit gehindert wird, bis die nach dem Auftreten der Störung
von Einheiten mit anderer Rangfolge abgegebenen Anforderungssignale von der Verarbeitungseinheit
berücksichtigt worden sind. Die Störung kann daher beseitigt werden, ohne daß die
Zusammenarbeit der Verarbeitungseinheit mit den Anforderungssignalen abgebenden,
anderen peripheren Geräten beeinträchtigt wird Vorzugsweise wird bei der Meldung
eines Anforderungssignals an die Verarbeitungseinheit von dieser ein Abfragesignal
erzeugt, durch das alle weiteren Anforderungssignale solange gesperrt werden, bis
die Auswahl des Anforderungssignals gemäß der festgelegten Rangfolge zu Ende geführt
ist.
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Ein Vorteil dieses Verfahrens ist darin zu sehen, daß beim Auftreten
eines Anforderungssignals dessen Rangfolge festgestellt werden kann, bevor andere
Anforderungssignale von der Verarbeitungseinheit berücksichtigt werden. Der Auswahlvorgang
wird somit nicht durch andere Anforderungssignale unterbrochen. Auch bei häufig
auftretenden Anforderungssignalen kann es daher nicht vorkommen, daß durch ranghöhere
Anforderungssignale eine Feststellung der Adresse durch die Verarbeitungseinheit
blockiert wird.
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Eine Anordnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht
darin, daß die Anforderungssignale je einem ersten Speicher zuführbar sind, dessen
Ausgang einen zweiten Speicher speist, der zusammen mit den anderen zweiten Speichern
über Verknüpfungsglieder an eine Leitung angeschlossen ist, über die bei einem Anforderungssignal
der Verarbeitungseinheit eine Sammelmeldung zuführbar ist, von der in der Verarbeitungseinheit
erste und zweite Abfragesignale auslösbar sind, mit denen die Weiterleitung
anderer
Anforderungssignale sperrbar und ein dem einzelnen Anforderungssignal zugeordneter
dritter Speicher setzbar ist, von dem ein Rückmeldungssignal an die Verarbeitungseinheit
abgebbar ast, durch das die Übertragung der dem Anforderungssignal zugeordneten
Adresse in die Verarbeitungseinheit einleitbar ist, daß der zeitliche Abstand zwischen
den Abtastsignalen und dem Rückmeldungssignal von einem Zeitglied überwachbar ist,
daß nach Ablauf der im Zeitglied eingestellten Verzögerungszeit ein Fehlermeldespeicher
setzbar ist, durch den die Weiterleitung von Anforderungssignalen aus dem fehlerbehafteten
Bereich sperrbar ist, und daß der Fehlermeldespeicher durch die richtige Adresseingabe
des Fehlerbereichs oder nach dem Verschwinden des die Fehlerverarbeitung auslösenden
Anforderungssignals durch ein das Fehlen anderer Anforderungssignale anzeigendes
Signal zurücksetzbar ist.
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Für dieser Anordnung wird je Anforderungssignal eine drei Speicher
enthaltende Einheit benötigt, durch die der Verarbeitungseinheit der Weg bei der
Feststellung der Adresse des Anforderungssignals angezeigt wird. Die Abfrage wird
erst dann eingeleitet, wenn beim Auftreten eines Anforderungssignals nicht bereits
eine Adressenabfrage abläuft.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Anforderungssignale
zu Gruppen zusammengefasst sind, von denen jede an eine Gruppensteuerung angeschlossen
ist, daß in jeder Gruppensteuerung ein Anforderungsspeicher von einem oder mehreren
Anforderungssignalen der jeweiligen Gruppe setzbar ist, von dem ein Meldesignal
an die Verarbeitungseinheit abgebbar ist, daß in jeder Gruppensteuerung ein Anforderungsmerkspeicher
von Signalen des Anforderungsspeichers und den Abfragesignalen der Verarbeitungseinheit
setzbar ist, wenn keine Adressen-eingabe abläuft, daß in jeder Gruppensteuerung
der Fehlermelde spei cher vorgesehen ist, der nach dem Abklingen der Abfragesignale
bei gesetztem Anforderungsspeicher und bei nicht gesetztem
Anforderungsmerkspeicher
oder bei Ausbleiben des Rückmeldungssignals oder bei einem Fehlermeldungssignal
einer Fehlerprüfeinrichtung setzbar ist und durch den die Weiterleitung von Anforderungssignalen
aus der Gruppe an die Verarbeitungseinheit sperrbar ist. Bei dieser Anordnung entkoppelt
die Gruppensteuerung die nachgeschalteten Einheiten von den zwischen der Gruppensteuerung
und der Verarbeitungseinheit angeordneten Übertragungskanälen. Ein Vorteil dieser
Anordnung ist darin zu sehen, daß mehrere Gruppensteuerungen an einen gemeinsamen
Kanal angeschlossen sein können, der mit der Verarbeitungseinheit verbunden ist.
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In der Verarbeitungseinheit können eine sehr große Zahl von Anforderungssignalen
verarbeitet werden, wobei der schaltungstechnische Aufwand gering ist.
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Bei einer günstigen Ausführungsform sind mehrere Gruppensteuerungen
bezüglich eines der Abfragesignale nach einer festgelegten Rangfolge in Reihe und
bezüglich des die zeitweilige Sperrung anderer Anforderungssignale auslösenden Abfragesignals
sowie des Sammel- und des Rückmeldungssignals parallel geschaltet, wobei bei einem
gesetzten Fehlerspeicher in einer Gruppensteuerung die dieser Gruppensteuerung nachgeschalteten
Anforderungssignale sperrbar und die Übertragungsleitungen zu den in der Rangfolge
niedrigeren Gruppensteuerungen freigebbar sind. Bei dieser Anordnung ergibt sich
einerseits eine Rangfolge zwischen den Gruppensteuerungen und andererseits eine
Rangfolge zwischen den der jeweiligen Gruppensteuerung zugeordneten Anforderungssignalen.
Wenn eine Störung in einer Einheit auftritt, setzt die zu dieser Einheit gehörige
Gruppensteuerung die Einheiten der gesamten Gruppe an die letzte Stelle der Rangfolge
der vorhandenen Anforderungssignale.
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Eine zweckmäßige Anordnung besteht darin, daß mehrere Gruppensteuerungen
zu Gruppen zusammengefasst sind, von denen jede an eine zentrale Gruppensteuerung
angeschlossen ist, daß in jeder zentralen Gruppensteuerung ein Anforderungsspeicher
von
einem oder mehreren Anforderungssignalen der jeweiligen Gruppensteuerung setzbar
ist, von dem ein Meldungssignal an die Verarbeitungseinheit abgebbar ist, daß in
jeder zentralen Gruppensteuerung ein Anforderungsmerk# speicher von Signalen des
Anforderungsspeichers und den Abfragesignalen der Verarbeitungseinheit setzbar ist,
und daß in jeder zentralen Gruppensteuerung der. Fehlermeldespeicher vorgesehen
ist, der nach dem Abklingen der Abfragesignale bei nicht gesetztemAnforderungsmerkspeicber
oder bei Ausbleiben des Rückmeldungssignals oder bei einem Fehlermeldungssignal
einer Fehlerprüfeinrichtung setzbar ist und durch den die Weiterleitung der Sammelmeldungssignale
aus den Gruppensteuerungen an die Verarbeitungseinheit sperrbar ist. Die zentrale
Gruppensteuerung enthält die gleichen Elemente wie die Gruppensteuerungen. Mit Hilfe
der zentralen Gruppensteuerungen ist es möglich, größere Entfernungen zur Verarbeitungseinheit
zu überbrücken. Die zentrale Gruppensteuerung arbeitet mit den Gruppensteuerungen
in gleicher Weise zusammen wie diese mit den nachgeschalteten Einheiten, denen die
Anforderungssignale zugeordnet sind.
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In der zentralen Gruppensteuerung können überdies Einrichtungen zur
Laufzeitanpassung der Signale vorhanden sein, um die Verkehrsleitung der Datenverarbeitungsanlage
zu erhöhen.
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Es können vorzugsweise mehrere zentrale: Gruppensteuerungen bezüglich
eines der Abfragesignale nach einer festgelegten Rangfolge in Reihe und bezüglich
des die zzitweilige Sperrung anderer Anforderungssignale auslösenden Abfragesignals
sowie des Sammel- und des Rückmeldungssignals parallel geschaltet sein, wobei bei
einem gesetzten -Fehlerspeicher in einer zentralen Gruppensteuerung die dieser Steuerung
nachgeschalteten Sammelmeldungen sperrbar und die Übertragungsleitungen zu den in
der Rangfolge niedrigeren zentralen Gruppensteuerungen freigebbar sind.
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Eine günstige Ausführungsform besteht darin, daß der erste
Speicher
an ein erstes Verknüpfungsglied angeschlossen ist, dessen Ausgang mit dem Setz-Eingang
eines ersten Flipflop verbunden ist, dessen Ausgang an einen Eingang eines zweiten
und einen Sperreingang eines dritten Verknüpfungsglieds sowie über ein ODER-Glied
an die Leitung für die Sammelmeldung gelegt ist, daß eine Leitung für ein erstes
von der Verarbeitungseinheit abgegebenes Abfragesignal mit einem Sperreingang des
ersten Verknüpfungsglieds und einem Takteingang des ersten Flipflop verbunden ist,
daß der Ausgang des zweiten Verknüpfungsglieds, das über einen weiteren Eingang
mit der Leitung für das erste Abfragesignal verbunden ist, an einen Rücksetzeingang
des ersten Speichers und den Setzeingang eines zweiten Flipflop gelegt ist, dessen
Ausgang eine Leitung für das Rückmeldungssignal und einen dynamischen Eingang des
ersten Flipflop speist und dessen Takteingang mit einem die Adresseneingabe in die
Verarbeitungseinheit anzeigenden Signal beaufschlagbar ist, durch das eine logische
olt in das zweite Flipflop einspeicherbar ist, und daß ein zweites Abfragesignal
an einen Eingang des dritten Verknüpfungsglieds gelegt ist, das mit einem weiteren
Eingang an die Leitung für das erste Abfragesignal angeschlossen ist und dessen
Ausgang mit dem dritten Verknüpfungsglied des in der Rangfolge niedrigeren Anforderungssignals
verbunden ist. Die den einzelnen Anforderungs signalen zugeordneten Schaltelemente
sind in Bezug auf die Leitung für das zweite Abtastsignal bei dieser Anordnung in
Reihe geschaltet. Die Rangfolge eines Anforderungssignals hängt dabei von der Anzahl
der zwischen Gruppensteuerung und der Einheit in der Reihenschaltung vorhandenen
weiteren Einheiten ab. Die in der Reihenschaltung unmittelbar an die Gruppensteuerung
angeschlossene Einheit hat daher den höchsten Rang. Durch diese Anordnung ergibt
sich ein geringer schaltungstechnischer Aufwand für die Rangfolgeauswahlschaltung.
Für das erste und zweite Flipflop kann je ein D-Flipflop verwendet sein, wobei der
D-Eingang des ersten Flipflop und der D-Eingang des zweiten Flipflop je mit
einem
einer logischen "O" zugeordneten Signal beaufschlagbar sind.
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Bei einer anderen günstigen Ausführungsform ist torgesehen, daß in
jeder Gruppensteuerung die Sammelmeldung einem ODER-Glied und einem vierten Verknüpfungsglied
zuführbar ist, an das ein als Anforderungsspeicher ausgebildetes Flipflop angeschlossen
ist, dessen nichtinvertierender Ausgang an einen Sperreingang eines fünften Verknüpfungsglieds
und über ein ODER-Glied an eine Leitung für die von der Gruppensteuerung an die
Verarbeitungseinheit abgegebene Sammelmeldung angeschlossen ist, daß ein Sperreingang
des ersten Verknüpfungsglieds vom ersten Abfragesignal der Verarbeitungseinheit,
das zugleich an einen Eingang des ODER-Glieds gelegt ist, und ein weiterer Sperreingang
von einem Signal des Fehlerspeichers beaufschlagbar ist, daß Eingänge eines sechsten
Verknüpfungsglieds je von den Abtastsignalen und dem Ausgangssignal des Anforderungsspeichers
beaufschlagbar sind, und daß vom fünften und sechsten Verknüpfungsglied einerseits
eine Leitung zu einem Eingang des fünften Verknüpfungsglieds in der Gruppensteuerung
mit dem nächstniedrigeren Rang und andererseits zu einer Leitung des dritten Verknüpfungsglieds,
das dem ranghöchsten Anforderungssignal der Gruppe zugeordnet ist, geführt ist.
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Bei dieser Anordnung werden nur wenige Schaltelemente in der Gruppensteuerung
benötigt, um die Leitungen für die Sammelmeldung und die Abtastsignale zwischen
Ausgang und Eingang der Gruppensteuerung zu entkoppeln. Vorzugsweise ist der Anforderungsmerkspeicher
als Flipflop ausgebildet, dessen Setzeingang an ein siebtes Verknüpfungsglied angeschlossen
ist, von dem Eingänge je mit dem Ausgangssignal des Anforderungsmerkspeichers des
ersten und zweiten Abfragesignals und ein Sperreingang mit dem Rückmeldungssignal
beaufschlagbar sind, wobei der Anforderungsmerkspeicher über ein Normiersignal das
von der Verarbeitungseinheit ausgeht, und von einem die Adresseneingabe an die Verarbeitungseinheit
anzeigenden Signal zurücksetzbar
ist, während der nichtinvertierende
Ausgang des Anforderungswierkspeichers mit einem UND-Glied verbunden ist, dessen
zweiter Eingang mit dem Rückmeldungssignal beaufschlagbar ist, das von den der Gruppensteuerung
nachgeschalteten zweiten Speichern abgebbar ist, und wobei das UND-Glied über ein
ODER-Glied an eine Leitung für die Rückmeldung zur Verarbeitungseinheit angeschlossen
ist.
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Die Markierung eines Anforderungssignals durch den Merkspeicher erleichtert
die Eingabe der Adresse des Anforderungssignals in die Verarbeitungseinheit.
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Eine andere bevorzugte Ausführungsform besteht darin, daß als Fehlerspeicher
ein Flipflop vorgesehen ist, das von invertierten Ausgangssignal des UND-Glieds
ii UND-Verknüpfung:mit dem Ausgangssignal des Anforderungsspeichers und dem ersten
und zweiten Abfragesignal setzbar ist, daß dem Rücksetzeingang des Flipflop ein
ODER-Glied vorgeschaltet ist, dessen einer Eingang mit dem Normiersignal beaufschlagbar
ist, während zwei weitere Eingänge je an ein Verknüpfungsglied angeschlossen sind,
von denen das erste mit dem Ausgangssignal des Anforderungsmerkspeichers und dem
die Adresseneingabe in die Verarbeitungseinheit anzeigenden Signal beaufschlagbar
ist, daß ein Eingang des zweiten Verknüpfungsglieds mit der Leitung für das erste
Abfragesignal und ein Sperreingang mit dem Ausgang des dem Anforderungsspeicher
nachgeschalteten ODER-Glieds verbunden ist, daß dem nichtinvertierenden Ausgang
des Fehlerspeichers ein Flipflop nachgeschaltet ist, dessen Rücksetzeingang an ein
NOR-Glied angeschlossen ist, dessen Eingänge je mit dem die Adresseneingabe in die
Verarbeitungseinheit anzeigenden Signal und dem Ausgangssignal des Fehlerspeichers
beaufschlagbar sind, und daß der nichtinvertierende Ausgang des Flipflop Sperreingänge
des fünften Verknüpfungsglieds und eines weiteren Verknüpfungsglieds speist, von
dem ein weiterer Eingang mit dem Sammelmeldungssignal beaufschlagbar ist und dessen
invertierter Ausgang
auf den Rücksetzeingang des Anforderungsspeichers
gelegt ist.
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Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines in einer Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels näher erläutert, aus dem sich weitere Merkmale sowie Vorteile
ergeben.
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Es zeigen: Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Anordnung zum Empfang
und Auswerten von für eine Verarbeitungseinheit in einer Datenverarbeitungsanlage
bestimmten Anforderungssignalen, Fig. 2 ein Blockschaltbild einer Gruppensteuerung
mit nachgeschalteten Einheiten, Fig. 3 ein Schaltbild einer Einheit, die einem einzelnen
Anforderungssignal zugeordnet ist, Fig. 4 ein Schaltbild einer Gruppensteuerung.
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In einer Datenverarbeitungsanlage, die in. Fig. 1 im Blockschaltbild
gezeigt ist, sollen Anforderungssignale IR 10, IR 11... IR i n, IR 20, IR 21...
IR 2 n, IR 30, IR 31...
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IR 3 n, IR 40, IR 41... IR 4 n, IR 50, IR 51... IR 5 n, IR 60, IR
61... IR 6 n, IR 70, IR 71... IR 7 n empfangen und ausgewertet werden. Diese Anforderungssignale,
die auch als Teilnehmer bezeichnet werden können, gehen. von peripheren Geräten
der Datenverarbeitungsanlage oder von Gebern eines von der Datenverarbeitungsanlage
gesteuerten Prozesses aus. Für den Empfang der Anforderungssignale IR 10, IR 11...
IR 1 n, IR 20, IR 21... IR# 2 n, IR 30, IR 31... IR 3 n, IR 40, IR 41... IR 4 n,
IR 50, IR 51...
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IR 5 n, IR 60, IR 61... IR 6 n, IR 70,..IR 71... IR 7 n sind Einheiten
Y 10, Y 11... Y 1 n, Y 20, Y 21... Y 2 n, Y 30, Y 31... Y 3n, Y 40, Y 41... Y 4
n, Y 50, Y 51...
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Y 5 n, Y 60, Y 61... Y 6 n, Y 70, Y 71... Y 7 n vorgesehen, denen
die Anforderungssignale zugeführt werden. Jeweils
eine Reihe von
Einheiten Y 10 bis Y 1 n, Y 20 bis Y 2 n, Y 30 bis Y 3 n, Y 40 bis Y 4 n, Y 50 bis
Y 5 n, Y 60 bis Y 6 n, Y 70 bis Y 7 n ist zu einer Gruppe zusammengefasst, die mit
einer zugehörigen Gruppensteuerung 1, 2, 3, 4, 1A, 2A oder 2B verbunden ist. In
der Fig. 1 ist durch die gestrichelten Linien zwischen den Einheiten Y11... Y 1
n, Y 21... Y 2 n, Y 31... Y 3 n, Y 41... Y 4 n, Y 51... Y 5 n, Y 61... Y 6 n und
Y 71... Y 7 n angedeutet, daß eine beliebige Anzahl von Einheiten Y an eine Gruppensteuerung
angeschlossen sein kann.
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Die Gruppensteuerungen 1, 2, 3, 4 sind parallel an Leitungen 5, 6
angeschlossen, die mit Eingängen einer Verarbeitungseinheit 7, bei der es sich z.B.
um eine Sammelschienensteuerung oder um eine Zentraleinheit handeln kann, in Verbindung
stehen. Die Verarbeitungseinheit 7 speist eine Leitung 8, an die Eingänge der Gruppensteuerungen
1, 2, 3, 4 sowie von zentralen Gruppensteuerungen 100, 200 angeschlossen sind. Die
zentralen Gruppensteuerungen 100, 200 sind auch mit der Leitung 8 verbunden. Von
der Verarbeitungseinheit 7 geht weiterhin eine Leitung 10 aus, die zu der Gruppensteuerung
1 geführt ist, die mit der Gruppensteuerung 2 über eine Leitung 11 verbunden ist.
Die Gruppensteuerung 2 ist mit einer Leitung 12 an die Gruppensteuerung 3 angeschlossen,
von der eine Leitung 13 zu der Gruppensteuerung 4 verläuft.
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Die zentrale Gruppensteuerung 100 steht über eine Leitung 101 mit
der Gruppensteuerung 4 in Verbindung. Die zentrale Gruppensteuerung 200 ist durch
eine Leitung 102 an die zentrale Gruppensteuerung 100 angesdiossen. Die beiden Gruppensteuerungen
1A und 2A sind mit jeweils zwei Ausgängen parallel an Leitungen 103, 104 gelegt,
die mit Eingängen der Gruppensteuerung 1A verbunden sind. Die zentrale Gruppensteuerung
100 speist eine Leitung 105, die an Eingänge
der Gruppensteuerungen
1A und 2A gelegt ist. Von der zentralen Gruppensteuerung 100 geht weit-erhin eine
Leitung 106 aus, die zu der Gruppensteuerung 1A geführt ist, die über eine Leitung
107 an die Gruppensteuerung 2A angeschlossen ist. In Fig. 1 sind zwei Gruppensteuerungen
1A, 2A dargestellt, die mit der zentralen Gruppensteuerung 100 verbunden sind. Es
können auch mehr Gruppensteuerungen an die zentrale Gruppensteuerung '100 in entpprechender
Weise wie die Gruppensteuerungen iA, 2A angeschlossen sein.
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Die Anzahl der Gruppensteuerungen hängt von der Zahl der Anforderungssignale
und der gewünschten Rangfolge dieser Signale ab.
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Die Gruppensteuerung 1B ist über zwei Leitungen 108, 109 mit der zentralen
Gruppensteuerung 200 verbunden. Die zentrale Gruppensteuerung 200 speist über Leitungen
iiO, 111 weiterhin die Gruppensteuerung 1B. Von der Gruppensteuerung 1B geht ferner
eine Leitung 112 aus, die zu einer nicht dargestellten weiteren Gruppensteuerung
geführt ist, die in gleicher Weise wie die Gruppensteuerung 1B an die Leitungen
108, 109 und 110 angeschlossen ist.
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Die Gruppensteuerungen 1, 2, 3, 4, 1A, 2A und 1B,von denen in Fig.
2 die Gruppensteuerung 1 gezeigt ist, sind gleichartig aufgebaut und mit Ausgängen
an Leitungen 14, 15 angeschlossen. Die Einheiten einer Gruppe, z.B. die Einheiten
Y 10, Y 11... Y 1 n sind parallel mit der Leitung 14 verbunden. Die Einheiten einer
Gruppe sind überdies, wie der Fig. 2 zu entnehmen ist, parallel an Leitungen 16,
17 angeschlossen, die auf Eingänge der zugehörigen Gruppensteuerung geführt sind.
An Hand der Fig. 2 ist ersichtlich, daß die Einheiten Y 10, Y 11... Y 1 n jeweils
untereinander über Leitungen 18, 19 verbunden sind.
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Die Fig. 3 zeigt eine Einheit, die einem Anforderungssignal
z.B.
dem Signal IR 10 zugeordnet ist. Jede der Einheiten Y 11 bis Y 7 n ist in gleicher
Weise aufgebaut wie die in Fig.
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3 dargestellte Einheit Y 10.
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Das Anforderungssignal IR 10 wird dem Takteingang eines ersten Speichers
20 zugeführt, der als D-Flipflop ausgebildet ist. Der D-Eingang des Flipflop 20
steht mit einer Leitung 21 in Verbindung, die mit einem einer logischen "1" zugeordneten
Signal beaufschlagt wird. Wenn die Einheit Y 10 keine Anforderungssignale empfangen
soll, wird auf die Leitung 21 ein einer logischen 11011 zugeordnetes Signal gegeben.
Dies kann z.B. der Fall sein, wenn die Annahme von Anforderungssignalen gesperrt
werden soll.
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Eine Annahme sperre läßt sich durch einen Programmbefehl von der Verarbeitungseinheit
7 über die Leitung 21 vorgeben.
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Der nichtinvertierende Ausgang des Flipflop 20 speist einen Eingang
eines ersten Verknüpfungsglieds 22, dessen Ausgang mit dem Setzeingang eines J-K-Flipflop
23 verbunden ist, in dem als zweitem Speicher während der Bestimmung der Rangfolge
der Anforderungssignale das der Einheit Y 10 zugeordnete Anforderungssignal gespeichert
wird. Der nichtinvertierende Ausgang des J-K-Flipflop 23 ist an einen Eingang eines
zweiten Verknüpfungsglieds 24, einem Sperreingang eines dritten Verknüpfungsglieds
25 und über eine Diode 26 an die Leitung 16 angeschlossen. Die Diode 26 stellt eine
ODER-Verkniipfung des Ausgangssignals des Speichers 23 mit den anderen Ausgangssignalen
der zweiten Speicher der Einheiten Y 11... Y i n der Gruppe her, die in Fig. 3 nicht
dargestellt sind. Die Leitung 14 speist einen Sperreingang des Verknüpfungsglieds
22, den Takteingang des J-K-Flipflop 23, dessen J-Eingang ständig mit einem einer
logischen "O" zugeordneten Signal beaufschlagt ist, und je einen Eingang der Verknüpfungsglieder
24, 25.
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Dem Ausgang des Verknüpfungsglieds 24 ist der Setzeingang eines dritten
Speichers 27 nachgeschaltet, der als J-K-
Flipflop ausgebildet
ist, dessen nichtinvertierender Ausgang an ein ODER-Glied 28 und über eine Diode
29 an die Leitung 17 angeschlossen ist. Der Ausgang des ODER-Glieds 28 speist den
Rücksetzeingang des ersten Speichers 20.
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Die Diode 29 stellt eine ODER-Verknüpfung des Ausgangs signals des
dritten Speichers 27 mit den anderen Ausgangssignalen der dritten Speicher in den
Einheiten Y 11...
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Y 1 n der Gruppe her. Die Leitung 15 ist an einen Eingang des Verknüpfungsglieds
24 und einen Eingang des Verknüpfungsglieds 25 angeschlossen, dessen Ausgang die
Leitung i8 speist.
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Die Riicksetzeingänge der Flipflops 23, 27 und ein zweiter Eingang
des ODER-Glieds 28 sind mit einer Leitung 30 verbunden, die mit einem Riicksetzsignal
beaufschlagt werden kann, wenn alle drei Flipflops 20, 23, 27 in einen normierten
Zustand versetzt werden sollen. Die Leitung 30 wird z.B. in nicht näher dargestellter
Weise von der Verarbeitungseinheit 7 gespeist. Der Takteingang des J-K-Flipflop
27 steht mit einer Leitung 31 in Verbindung, während der J-Eingang ständig mit einem
einer logischen "O" zugeordneten Signal und der K-Eingang ständig mit einem einer
logischen "1" zugeordneten Signal beaufschlagt ist.
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Die Leitung 31 ist ebenfalls in nicht näher dargestellter Weise mit
der Verarbeitungseinheit 7 verbunden. An Stelle des J-K-Flipflop 27 kann auch ein
D-Flipflop verwendet werden, dessen Setz- und Takteingang in gleicher Weise wie
das Flipflop 27 angeschlossen sind, während der D-Eingang mit einem einer logischen
"O" zugeordneten Signal beaufschlagt ist. Durch die Verwendung des J-K-Flipflop
23 wird eine ständige Rücksetzung vermieden. Dies bedeutet eine Zeitersparnis bei
der Verarbeitung anstehender Anforderungssignale.
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Die Einheiten IR 10 bis YR 1 n sind demnach bezüglich der Leitungen
15, 18 und 19 in Reihe geschaltet. In Bezug auf die Leitungen 14, 16, 17 sind die
Einheiten Y 10 bis Y 1 n parallel geschaltet. Entsprechendes gilt für die an die
Gruppensteuerungen 2, 3, 4, IA, 2A, 1B angeschlossenen
Einheiten
Y 20 bis Y 2 n, Y 30 bis Y 3 n, Y 40 bis Y 4 n, Y 50 bis Y 5 n, Y 60 bis Y 6 n und
Y 70 bis Y 7 n.
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Die Fig. 4 zeigt den Aufbau der Gruppensteuerung 1. Die Gruppensteuerungen
2, 3, 4, IA, 2A, 1B entsprechen in ihrem Aufbau der Gruppensteuerung 1. Die Leitung
8 speist in der Gruppensteuerung 1 einen Verstärker 32, an den die Leitung 14 angeschlossen
ist.
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Der Ausgang des Verstärkers 32 ist weiterhin an den Sperreingang eines
vierten Verknüpfungsglieds 33 und einen Eingang eines ODER-Glieds 54 angeschlossen.
Die Leitung 16 speist einen Eingang des Verknüpfungsglieds 33 und einen Eingang
des ODER-Glieds 54.
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Der Ausgang des Verknüpfungsglieds 33 ist auf den Setzeingang eines
S#R-Flipflop 34 geführt, dessen Ausgang mit einem Eingang eines sechsten Verknüpfungsglieds
37, einer Diode 35 und mit einem Sperreingang eines fünften Verknüpfungsglieds 36
in Verbindung steht, dessen Ausgang an die Leitung 11 angeschlossen ist. Die Diode
35 bildet eine ODER#Verknüpfung des Ausgangssignals des Flipflop 34 mit den Ausgangssignalen
der entsprechenden Flipflops in den Gruppensteuerungen 2, 3, 4, PA, 2A, 1B in Bezug
auf die an die Diode 35 angeschlossene Leitung 5. Es besteht ferner eine Verbindung
zwischen dem Eingang des sechsten Verknüpfungsglieds 37 und dem Ausgang des Verstärkers
32. Der zweite Eingang des Verknüpfungsglieds 36 ist an die Leitung 10 angeschlossen,
die ein siebtes Verknüpfungsglied 38 speist, dessen weitere Eingänge mit dem Ausgang
des Verstärkers 32 und dem Ausgang des Flipflop 34 verbunden sind, während ein Sperreingang
an die Leitung 17 angeschlossen ist. Der Ausgang des Verknüpfungsglieds 38 ist auf
den Setzeingang des Anforderungsmerkspeichers 39 geführt, der als D-Flipflop ausgebildet
ist.
-
Der D-Eingang des Flipflop 39 wird ständig von einem einer logischen
"0" zugeordneten Signal beaufschlagt. Der Takteingang des Flipflop 39 steht mit
der Leitung 31 in Verbindung.
-
Die Leitung 17 speist einen Eingang eines Verknüpfungsglieds 40, dessen
zweiter Eingang an den nichtinvertierenden Ausgang des Flipflop 39 gelegt ist. Der
Ausgang des Verknüpfungsglieds 40 ist über eine Diode 52 an die Leitung 6 angeschlossen.
-
Die Leitung 31 speist weiterhin Eingänge zweier Verknüpfungsglieder
41,
42, deren zweite Eingänge jeweils mit der Leitung 5 oder mit dem Ausgang des Flipflop
39 verbunden sind.
-
Ein dritter Eingang des Verknüpfungsglieds 42 ist über eine Leitung
44 an die Verarbeitungseinheit 7 angeschlossen.
-
Den Verknüpfungsgliedern 41, 42 ist ein ODER-Glied 43 nachgeschaltet,
dessen dritter Eingang an die Leitung 51 angeschlossen ist. Der Ausgang des ODER-Glieds
43 ist mit dem Setzeingang eines Fehlerspeichers 46 verbunden, der als D-Flipflop
ausgebildet ist. Der Setzeingang des D-Flipflop 46 wird von einem NAND-Glied 53
gespeist. Der Takteingang des Flipflop 46 ist an ein Verknüpfungsglied 47 angeschlossen,
dessen Eingänge mit der Leitung 10, dem Ausgang des Verstärkers 32 und dem Ausgang
des Flipflop 34 verbunden sind. Der nichtinvertierende Ausgang des Flipflop 46 ist
an den Setzeingang eines S-R-Flipflop 48 und einen Eingang eines NOR-Glieds 49 gelegt,
dessen zweiter Eingang an die Leitung 31 angeschlossen ist. Das NOR-Glied 49 speist
den Rücksetzeingang des Flipflop 48, dessen nichtinvertierender Ausgang mit einem
Sperreingang des Verknüpfungsglieds 33 und einem Sperreingan-g des Verknüpfungsglieds
50 verbunden ist. Der zweite Eingang des Verknüpfungsglieds 50 ist an das ODER-Glied
54 angeschlossen. Das Verknüpfungsglied 50 speist mit einem invertierenden Ausgang
den Rücksetzeingang des Flipflop 34.
-
Der Rücksetzeingang des Flipflop 39 ist an eine Leitung 51 angeschlossen,
die von der Verarbeitungseinheit 7 ausgeht. Die Eingänge des NAND-Glieds 53 sind
an die Ausgänge des Verknüpfungsglieds 40 und einer Fehlerprüfschaltung 45 angeschlossen.
Die im einzelnen nicht näher dargestellte Fehlerprüfschaltung 45 kann beispielsweise
die Datenübertragung zwischen Geräten, die Anforderungssignale abgeben, und der
Verarbeitungseinheit 7 kontrollieren. Sobald die Prüfschaltung 45 einen Fehler feststellt,
gibt sie eine logische on an das NAND-Glied 53 ab, durch das über
den
D-Eingang des Flipflop 46 bei einem Taktsignal eine logische t angespeichert wird.
-
Die Rangordnung der Anforderungssignale IR 10 bis IR 6 n richtet sich
nach der Reihenfolge ihrer Anordnung in Bezug auf die Leitungen 15, 18, 19. In jeder
Gruppe hat die an die Leitung 15 angeschlossene Einheit Y 10, Y 20, Y 30, Y 40,
Y 50, Y 60 den höchsten Rang. Den zweiten Rang nehmen die an die Leitungen 18 angeschlossenen
Einheiten Y 11, Y 21, Y 31, Y 41, Y 51, Y 61, Y 71 ein. Die Einheiten einer Gruppe
sind somit über Leitungen 15, 18, 19 in Reihe geschaltet.
-
Je näher eine Einheit in dieser Reihenschaltung an der zugehörigen
Gruppensteuerung angeordnet ist, desto höher ist der ihr zugeordnete Rang. Weiterhin
besteht eine Rangordnung zwischen den Gruppensteuerungen 1, 2, 3 und 4, die über
die Leitungen 10, 11, 12, 13 in Serie an die Verarbeitungseinheit 7 angeschlossen
sind. Je näher eine Gruppensteuerung in dieser Serienschaltung an der Verarbeitungseinheit
7 angeordnet ist, desto höher ist ihr Rang. Da die Gruppensteuerung 2 eine niedrigereeRangordnung
als die Gruppensteuerung 1 aufweist, hat z.B. die rangniedrigste Einheit Y 1 n der
ersten Gruppe einen höheren Rang als die rangerste Einheit Y 20 der Gruppe 2. Entsprechendes
gilt auch für die Gruppensteuerungen 3, 4 und die ihnen nachgeschalteten Einheiten
Y 30 bis Y 3 n und Y 40 bis Y 4 n.
-
Die zentralen Gruppensteuerungen 100, 200 sind bezüglich ihrer Rangordnung
der Gruppensteuerung 4 nachgeschaltet.
-
An die in der Rangordnung auf die Gruppensteuerung 4 folgende zentrale
Gruppensteuerung 100 schließt sich die Gruppensteuerung 1A an, mit der die Einheiten
Y 50 bis Y 5 n gemäß der oben in Verbindung mit der Gruppensteuerung 1 erläuterten
Rangordnung verbunden sind. Die Einheit Y 5 n hat daher einen höheren Rang als die
Gruppensteuerung 2A. Die zentrale Gruppensteuerung 200 folgt im Rang auf die Einheit
Y 6 n. In der Rangordnung schließen sich an die zentrale Gruppensteuerung 200 die
Gruppensteuerung
1B und die dieser nachgeschalteten Einheiten Y
70 bis Y 71 an. Die zentralen Gruppensteuerungen 100, 200 entsprechen im Aufbau
der in Fig. 4 gezeigten Gruppensteuerung 1.
-
Die Arbeitsweise der in den Fig. 1 bis 4 darg#estellten Anordnung
wird im folgenden in Verbindung mit dem Auftreten des Anforderungssignals IR 10
erläutert.
-
Mit der Flanke des Anforderungssignals IR 10 wird das auf dert Leitung
21 anstehende logische "1"-Signal in das Flipflop 20 ein gegeben, dessen Ausgangssignal
den einer logischen "1" zugeordneten Pegel annimmt. Es sei angenommen, daß beim
Auftreten des Anforderungssignals IR 10 keine weiteren Anforderungssignale anstehen
bzw. die Verarbeitungseinheit 7 keine von einem Anforderungssignal ausgelösten Abfragesignale
aussendet oder Antwortsignale aufnimmt. In diesem Fall führen die Leitungen 14 und
15 das einer logischen 11011 entsprechende Signal. Daher gelangt eine logische ~1"
über das Verkrnipfungsglied 22 auf den Setzeingang des Flipflop 23. Dabei tritt
am Ausgang des Flipflop 23 eine logische "1" auf, die über die Diode 26 der Leitung
16 zugeführt wird. Wenn andere Anforderungssignale auftreten, geben die zweiten
Speicher in den zugeordneten Einheiten- immer jeweils ein logisches ~1"Signal an
die Leitung 16 ab. Da auf der Leitung 16 die von den zweiten Speichern abgegebenen
Signale gesammelt werden, kann man ein logisches "1"-Signal auf der Leitung 16 als
Sammelmeldung für eine Gruppensteuerung bezeichnen. Diese Sammelmeldung erhält im
folgenden Text die Bezeichnung "MATY".
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Bei der Meldung "MATY" auf der Leitung 16 sowie einer logischen "O"
auf der Leitung 14 und einer logischen "O" am invertierenden Ausgang des Flipflop
48 wird der Anforderungsspeicher 34 in der Gruppensteuerung 1 über das Verknüpfungsglied
33 gesetzt.
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Am Ausgang des ODER-Glieds 54 steht ebenfalls eine logische ~1" an.
Der Ausgang des Verknüpfungsglieds 50 führt daher eine logische "O". Solange das
Signal ~PAX" oder ein Signal "MATYn auftritt, kann daher der von einem Signal "MATY"
gesetzte Anforderungsspeicher 34 nicht zurückgesetzt werden. Dadurch ergibt sich
am Speicherausgang eine logische "1" die über die Diode35 der Leitung 5 zugeleitet
wird. Die Leitung 5 führt somit die von den Gruppensteuerungen 1 bis 4 abgegebenen
Sammelmeldungen. Eine logische "1" auf der Leitung# 5 wird deshalb mit "UATY" bezeichnet.
Das Signal "UATY" wird von der Verarbeitungseinheit
7 wahrgenommen.
Die Verarbeitungseinheit leitet nach Feststellung des Signals "UATY" eine Abfrage
der Merkelemente für die Anforderungssignale ein. Zunächst beaufschlagt die Verarbeitungseinheit
7 die Leitung 8 mit einer logischen ll1?D. Dieses erste Abfragesignal ist im folgenden
mit "UPAX" bezeichnet. Das Signal "UPAX" gelangt zu dem Verstärker 32, dessen Ausgang
eine logische "1" annimmt. Diese logische 11111 wird auf der Leitung 14 den Verknüpfungsgliedern
22, 24, 25 zugeführt. Eine logische ~1" auf der Leitung 14 wird mit MPAX" bezeichnet.
Das Signal "MPAX" sperrt das Verknüpfungsglied 22 sowie die entsprechenden, nicht
dargestellten Verknüpfungsglieder in den Einheiten Y 11 bis Y 7 n, so daß beim Auftreten
weiterer Anforderungssignale die zweiten Speicher in den Einheiten Y 11 bis Y 7
n nicht mehr gesetzt werden können.
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Mit einer gewissen Zeitverzögerung gegen das Signal "UPAX" gibt die
Verarbeitungseinheit 7 als zweites Abfragesignal eine logische "1" an die Leitung
10 ab. Dieses Signal wird mit URAK 1" bezeichnet. Das Signal 2'URAK 1" gelangt mit
dem Signal "MPAX" zum Verknüpfungsglied 37, dessen Ausgang eine logische "lt' an
die Leitung 15 abgibt. Eine logische ' auf der Leitung erhält die Signalbezeichnung
MRAK 1". Das Signal "MRAK 1" steht an den Verknüpfungsgliedern 24 und 25 an. Da
der Sperreingang des Verknüpfungsglieds 25 mit der vom Speicher 23 abgegebenen logischen
"1" beaufschlagt ist, wird keine logische "1" auf die Leitung 18 durchgeschaltet.
Ebenso verhindert die vom Speicher 34 abgegebene logische ~1" eine Weitergabe einer
logischen '1" über das Verknüpfungsglied 36 an die Leitung li. Das von dem Signal
MRAK 1" und der logischen ~1" am Ausgang des Speichers 23 beaufschlagte Verknüpfungsglied
24 führt dem Setzeingang des Speichers 27 eine logische i zu, dessen Ausgang somit
ebenfalls auf eine logische '11" übergeht, mit der über die Diode 29 die Leitung
17 beaufsch 4 wird, auf der alle von den dritten Speichern der Einheiten Y 11 bis
Y 1 n auftretenden logischen 1 Signale gesammelt werden. Diese Signale
können
als Rückmeldungssignale bezeichnet werden. Eine logische "1" auf der Leitung 17
wird mit ~MRQlt" bezeichnet.
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Durch die an den Eingängen des Verknüpfungsglieds 38 auftretenden
Signale ~UPAX, URAK 1" und das Ausgangssignal des Flipflop 34 wird der Anforderungsmerkspeicher
39 gesetzt. Wenn das Rückmeldungssignal "MRQY" auftritt, sperrt das Verknüpfungsglied
38 wieder. Mit dem am Ausgang des Flipflop 39 auftretenden logischen "i"-Signal
und dem Signal "MRQYe' auf der Leitung 17 wird eine logische "1" über das Verknüpfungsglied
40 und die Diode 52 auf die Leitung 6 gegeben, die das Rückmeldungssignal an die
Verarbeitungseinheit 7 weiterleitet. Eine logische 1 auf der Leitung 6 erhält den
Signalnamen ~URQlt". Mit dem Auftreten des Signals "URQY" ist die Auswahl des ranghöchsten
der anstehenden Anforderungssignale abgeschlossen. Durch die am Ausgang des Verknüpfungsglieds
24 auftretende logische "1" wird das Flipflop 20 zurückgesetzt. Die am Ausgang des
Speichers 27 anstehende logische ~1" beaufschlagt den K-Eingang des Flipflop 23.
-
Nach dem Empfang des Signal ~URQlt" beendet die Verarbeitungseinheit
7 das Signal "UPAX". Gleichzeitig mit dem Signal "UPAS" hört das Signal "MPAX" auf.
Durch die negativ verlaufende Flanke des Signals "MPAX" wird die logische ~0" am
J-Eingang in den Speicher 23 eingegeben.
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Nach den Signalen UPAX" und MPAX" werden die Signale URAK 1" und MRAK
1" durch die Verarbeitungseinheit 7 zurückgenommen. Vom Signal "URQY" hängt weiterhin
die Feststellung der Adresse des Anforderungssignals bzw. der Einheit ab, die das
Anforderungssignal erzeugt hat. Die Feststellung der Adresse und deren Eingabe in
die Verarbeitungseinheit 7,d.h. ein Adresseneingabezyklus, ist nicht' im einzelnen
dargelegt. Für die einwandfreie Arbeitsweise der vorstehend beschriebenen Anordnung
ist lediglich das von der Verarbeitungseinheit 7 während des Ablaufs
eines
Adresseneingabezyklus auf die Leitung 31 ausgegebene logische "1"-Signal von Bedeutung
das mit "AEX" bezeichnet ist und durch dessen negativ verlaufende Flanke das am
J-Eingang des Speichers 27 anstehende logische "O"-Signal und das am D-Eingang des
Speichers 39 anstehende logische "O"-Signal in die Speicher 27 bzw. 39 eingegeben
werden.
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Dadurch werden die Signale 'IbSRQY, URQY" beendet. Der Anforderungsspeicher
34 wird bereits mit dem Verschwinden des Signals "MATT" zurückgesetzt.
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Als Anforderungsmerkspeicher 39 kann auch ein J-K-Flipflop verwendet
werden, dessen Setz-, Rücksetz und Takteingänge in gleicher Weise angeschlossen
sind wie beim D-Flipflop 39. Die J- und K-Eingänge eines derartigen J-K-Flipflops
sind jeweils mit einer einer logischen ~0" oder einer logischen "1" zugeordneten
Signal beaufschlagt. Auch der Fehlerspeicher 46 kann als J-K-Flipflop ausgebildet
sein, wobei die Setz-, Rücksetz- und Takteingänge in gleicher Weise angeschlossen
sind wie das in Fig. 4 dargestellte D-Flipflop. Der J-Eingang eines J-K-Flipflop
ist durch das Ausgangssignal des NAND-Glieds 53 beaufschlagt. Am K-Eingang liegt
ständig das eines logischen "1" zugeordnete Signal an.
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Die Zeitdauer der Signale "UPAX" bzw. "MPAX" und URAK 1" bzw. ~MRAK
1" ist durch ein nicht näher dargestelltes Zeitglied in der Verarbeitungseinheit
7 genau festgelegt.
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Die Zeitdauer ist so bemessen, daß vor Beendigung der Signale "MPAX
, UPAX, MRAK 1, URAK 1" die Signale "MRQYt' und "URQY" aufgetreten sein müssen.
Ist dies nicht der Fall, dann liegt ein Fehler in der dem Anforderungssignal IR
10 zugeordneten Einheit Y 10 oder auf anderen den Eingängen der Leitung 10 in die
Verarbeitungseinheit vorgeschalteten Leitungen oder Schaltelementen vor. Wird während
der Dauer der Signale ~UPAX, MPAX, URAK 1, MRAK 1" keine Rückmeldung "URQY" festgestellt,
dann wird eine Fehlerverarbeitung vorgenommen.
-
Im Rahmen der Fehlerverarbeitung wird von der Verarbeitungseinheit
7 , z.B. mittels eines Programms, das Signal ~AEX" hervorrufen. Wenn das Signal
"MRQY" ausbleibt, führt der Ausgang des Verknüpfungsglieds 40 ständig ein logisches
~O"-Signal. Die Signale 'tUPAX, IRAK 1" werden im Rahmen der Fehlerverarbeitung
von der Verarbeitungseinheit zurückgenommen. Dadurch entsteht eine negativ verlaufende
Flanke des Signals am Ausgang des Verknüpfungsglieds 47. Während der negativ verlaufenden
Flanke liegt am D-Eingang des Flipflop 46 eine logische "i" an, da das NAND-Glied
53 vom Verknüpfungsglied 40 mit einer logischen "O" beaufschlagt wird. Das Flipflop
46 speichert. deshalb eine logische ~1", durch die das Flipflop 48 gesetzt wird.
Über das logische "1"-Signal am Ausgang der Flipflop 48 wird das Verknüpfungsglied
33 gesperrt0 Gleichzeitig entsteht am invertierenden Ausgang des Verknüpfungsglieds
50 ein logisches "Signal an, von dem das Flipflop 34 zurückgesetzt wird. Aufgrund
der Sperrung des Eingangs des Flipflop 34 werden keine auf der Leitung 16 anstehenden
Sammelmeldungen ~MATlt" wahrgenommen. Dies bedeutet, daß die einer Gruppensteuerung,
z.B. der Steuerung 1 zugeord-.
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neten Anforderungssignale IR 10 bis IR 1 n nicht verarbeitet werden.
Ein Signal 2'UATY" kann daher nicht von der Gruppensteuerung 1 abgegeben werden.
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Die Arbeitsweise der Gruppensteuerungen 2, 3, 4 und der diesen zugeordneten
Einheiten Y 20, Y 21... Y 2 n, lt 30, Y 31... Y 3 n und Y 40, Y 41... lt 4 n sowie
der zentralen Gruppensteuerungen 100, 200, der diesen nachgeschalteten Gruppensteuerungen
1A, 1B, 2A und der diesen zugeordneten Einheiten Y 50 bis Y 5 n, Y 60 bis Y 6 n
und Y 70 bis Y 7 n wird nicht beeinträchtigt.
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Treten Anforderungssignale in den Einheiten Y 20 bis Y 4 n auf, dann
beaufschlagen die jeweiligen Gruppensteuerungen die Leitung 5 mit der Sammelmeldung
"UPAX", die in der oben erläuterten Weise die Verarbeitungseinheit zur Ausgabe
der
Signale "UPAX" und URAK 1" veranlaßt.
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Das Verknüpfungsglied 37 sperrt infolge der logischen "O" am Ausgang
des Flipflop 34. Das Signal "MRAK 1 kann daher nicht auftreten. Das Signal ~URAK
1" bewirkt eine logische 2 am Ausgang des Verknüpfungsglieds 36. Diese logische
"1", , die auf der Leitung 11 ansteht, erhält die Signalbezeichnung URAK 2". Mit
dem Signal "UPAX", des den Gruppensteuerungen 2, 3, 4 parallel vorgegeben wird,
und dem Signal "URAK 2 das an der Gruppensteuerung 2 ansteht, kann z.B. die Rangfolge
eines der Einheiten Y 20 bis Y 2 n zugeführten Anforderungssignals festgestellt
werden. Dabei laufen die oben im Zusammenhang mit der Einheit Y 10 und der Gruppensteuerung
1 eingehend erläuterten Vorgänge ab.
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Solange Anforderungssignale von einer oder mehreren der Einheiten
Y 20 bis Y 4 n festgestellt werden, wird die Gruppensteuerung 1 nicht mehr berücksichtigt.
Dies bedeutet, daß durch die Fehlerverarbeitung die Gruppensteuerung 1 selbsttätig
an die letzte Stelle der Rangfolge der gerade anliegenden Anforderungssignale gesetzt
wird.
-
Während ein auf der Leitung 11 anstehendes logisches "1"-Signal als
"URAK 2" bezeichnet wird, können die entsprechenden Signale auf den Leitungen 12
und 13 URAK 3, URAK 4" benannt werden. Diese Bezeichnung verdeutlicht die Reihenschaltung
der Gruppensteuerungen 1 2, 3, 4 in Bezug auf die Signale ~URAK 1 bis URAK 482.
Weitere nicht dargestellte Gruppensteuerungen lassen sich mittels weiterer Signale
z.B. "URA#5.. URAK ntB anschließen. Logische Signale auf den Leitungen 101 bzw.
102 werden mit ~SRAK 1" bzw. SRAK 2" bezeichnet.
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Die zentralen Gruppensteuerungen 100 und(} 200 bilden aus den Signalen
ttSRAK lt und "SRAK 2" das Signal URAK 1", das den Gruppensteuerungen 1A und IB
jeweils über die Leitung 106 bzw. 111 vorgegeben wird. Die Gruppensteuerungen iA
und 1B sind daher untereinander in gleicher Weise wie die Gruppensteuerungen 1 und
2 über die Signale
"URAK 1" und"URAK 2", die auf den Leitungen
i06, 107 auftreten, miteinander verbunden. Entsprechendes gilt auch für die Gruppensteuerung
1B und deren nicht dargestellte, nachgeschaltete Gruppensteuerungen.
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Beim Auftreten eines Fehlers in den Einheiten Y 20 bis Y 4 n werden
die entsprechenden Fehlerspeicher 46 in den zugeordneten Gruppensteuerungen gesetzt.
-Die -Gruppensteuerungen sperren dadurch die ihnen nachgeschalteten Einheiten von
der Zusammenarbeit mit der Verarbeitungseinheit 7 und öffnen die Leitungen für die
Signale "URAK 1... URAK 4". Daher können rangniedrigere Einheiten mit der Verarbeitungseinheit
zusammenarbeiten.
-
Wenn Fehler in den Einheiten Y 50 bis Y 5 n, k 60 bis Y 6 n oder Y
70 bis Y 7 n festgestellt sind, werden die entsprechenden Fehlerspeicher 46 in den
Gruppensteuerungen 1A, 2A oder 13 gesetzt. Dies bedeutet die Sperrung der Einheiten
Y 50 bis Y 5 n, Y 60 bis Y 6 n bzw. Y 70 bis Y 7 n gegen eine weitere Zusammenarbeit
mit der Verarbeitungseinheit 7.
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Bei Fehlern in den Gruppensteuerungen 1A, 2A oder 1B sperren die Fehlerspeicher
46 in den zentralen Gruppensteuerungen 100, 200 die nachgeschalteten Gruppensteuerungen
und damit gleichzeitig die diesen nachgeschalteten Einheiten gegen die Zusammenarbeit
mit der Verarbeitungseinheit 7 und geben die Signale "SRAK 1, SRAK 2... SRAK n"
an die in der Reihenschaltung folgenden zentralen Gruppensteuerungen weiter.
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Wie bereits oben erwähnt, tritt auch im Rahmen einer Fehlerverarbeitung,
die vom Zeitglied in der Verarbeitungseinheit 7 ausgelöst wird, ein Adresseneingabezyklus
auf, der durch ein die Adresseneingabe anzeigende Signal "AEX" gemeldet wird. Bei
erfolgreicher Adresseneingabe beaufschlagt die das Anforderungssignal abgebende
Einheit 7, z.B. Y 10, die Leitung 44 mit einem einer logischen #?1?, entsprechenden
Signal, das mit "MAY" bezeichnet ist. Das Signal "MAY" tritt während der Dauer des
Spals
"AEX" auf.
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Durch das Signal "MTY" und das gleichzeitig anstehende Signal "AEX"
sowie die vom Anforderungsmerkspeicher 39 ausgegebene logische "1" wird vom Verknüpfungsglied
42 ein Rücksetzsignal über das ODER-Glied 43 auf den Fehlerspeicher 46 gegeben.
Falls trotz Ausbleibens der Rückmeldungssignale "MRQY, URQY" eine richtige Adresseneingabe
abläuft, wird somit der Fehlerspeicher 46 zurückgesetzt. Die Datenverarbeitungsanlage
kann daher ohne Beeinträchtigung weiterarbeiten.
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Auch wenn der Anforderungsspeicher 34, z.B. in der Gruppensteuerung
1, durch den Fehlerspeicher 46 bzw. 48 zurückgesetzt ist, kann auf der Leitung 5
noch ein logisches ~1" Signal anstehen, das mit "UATY" bezeichnet ist. Das Signal
"UATY" tritt im Falle eines Anforderungssignals in einer den Gruppensteuerungen
2, 3, 4, lAt 2A, 1B nachgeschalteten Einheiten auf, wenn diese einwandfrei arbeiten.
Dadurch ist die vom Fehler betroffene Gruppensteuerung bzw. zentrale Gruppensteuerung
solange von der Zusammenarbeit mit der Verarbeitungseinheit abgetrennt, bis das
Signal "UATY'# auf der Leitung 5 verschwunden ist, d.h.
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aile anliegenden Anforderungssignale abgearbeitet sind.
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Dies bedeutet eine selbststätige Zurückstufung des in Verbindung mit
dem Fehler stehenden Anforderungssignais an die letzte Rangstufe der anliegenden
Anforderungssignale.
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Wenn kein Signal "UATY" mehr vorherrscht wird beim Auftreten des Signals
"AEX" vom Verkniipfungsglied 41 über das ODER-Glied 43 eine logische "2 auf den
Rücksetzeingang des Flipflop 46 gegeben. Am nichtinvertierenden Ausgang des
Flipflop
46 ergibt sich dadurch eine logische "O". Mit der Zurücknahme des Signals AEX" liegt
auch am zweiten Eingang des NOR-Glieds 49 eine logische 0 an, sodaß das Flipflop
48 über eine logische "1" am Ausgang des NOR-Glieds 49 zurückgesetzt wird. Der Fehlerspeicher
46 wird in der fehlerhaften Gruppen- oder zentralen Gruppensteuerung nach dem Abarbeiten
aller anderen Anforderungssignale zurückgesetzt. Damit ist die Fehlerverarbeitung
zunächst beendet, wenn das die Fehlerverarbeitung auslösende Anforderungssignal
zurückgenommen worden ist. Ist dies nicht der Fall, dann wird durch ein auf der-Leitung
16 anstehendes Signal MATY der oben erwähnte Vorgang neu eingeleitet.
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Der Anforderungsmerkspeicher 39 und das Flipflop 46 können auch durch
ein Signal auf der Leitung 51 zurückgesetzt werden. Eine derartige Zurücksetzung
durch ein sogenanntes Normierungssignal kann in manchen Fällen, z.B. mittels eines
bestimmten Programms erwünscht sein.
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Die Arbeitsweise der Fehlerverarbeitung wird im folgenden noch an
Hand dreier besonderer Fehler verdeutlicht.
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1. Es sei angenommen, daß in den der Gruppensteuerung 1 nachgeschalteten
Einheiten Y 10 bis Y 11 keine Anforderungssignale vorliegen, die Leitung 16 aber
ständig durch einen Kurzschluß mit einem einer logischen ~1" zugeordneten Signal
beaufschlagt ist. In den der Gruppensteuerung 2 nachgeschalteten Einheiten sollen
mehrere Anforderungssignale anstehen. Das Signal MATY löst in der Verarbeitungseinheit
die Signale UPAX" und URAK aus, mittels der die Gruppensteuerung 1 ausgewählt wird,
in der die Flipflops 34 und 39 gesetzt werden. Anschließend wird das Signal "MRAK
1" der Einheit Y 10 vorgegeben, das als MRAK 2 bis "MRAK n" die Einheiten Y 10,
Y 12 bis Y 1 n durchläuft.
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Da in den Einheiten Y 10 bis Y 1 n keine Anforderungssignale festgestellt
wurden, tritt das Rückmeldungssignal "MRQY" nicht auf. Über das Zeitglied in der
Verarbeitungseinheit 7 werden die Signale UPAX. URAK 1" zurückgenommen, wobei in
der Gruppensteuerung 1 in der oben erwähnten Weise der Fehlerspeicher 46 gesetzt
wird. Dadurch werden die Einheiten Y 10 bis Y 1 n für weitere Abfragezyklen gesperrt.
Am Ende des nächsten Adresseneingabezyklus wird der Anforderungsmerkspeicher 39
zurückgesetzt, der Fehlerspeicher 46 bleibt aber noch gesetzt, da über die Gruppensteuerung
2 noch Anforderungen vorliegen. Die Anforderungen in den Einheiten IR 20 bis IR
2 n werden in der oben beschriebenen Weise verarbeitet.
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In jedem Adresseingabezyklus wird über das Signal ~AEX" mit Hilfe
des Signal UATYN" geprüft, ob noch Anforderungssignale von anderen Teilnehmern der
Datenverarbeitungsanlage vorliegen. Sind die Anforderungssignale in der Gruppensteuerung
2 verarbeitet, dann geht das Signal "UATY" in der Gruppensteuerung t zurück. Nach
der Adresseneingabe wird der Fehlerspeicher 46 in der Gruppensteuerung 1 zurückgesetzt.
Die Gruppensteuerung 1 und die Einheiten Y 10 bis Y i n können daher wieder abgefragt
werden. Bleibt der Fehler bestehen, dann wiederholt sich der oben beschriebene Vorgang.
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Sind in der Datenverarbeitungseinheit mehrere fehlerbehaftete Gruppensteuerungen
vorhanden, so arbeitet die Fehlerüberwachung für die Gruppensteuerungen in der oben
erwähnten Weise. Die Zusammenarbeit der übrigen Teilnehmer mit der Verarbeitungseinheit
7 wird dagegen nicht beeinträchtigt.
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Wenn Gruppensteuerungen 1A, 2A mit einer zentralen Gruppensteuerung
100 verbunden sind, dann werden Fehler in ähnlicher Weise berücksichtigt. Tritt
ein nicht wieder abklingender Fehler in den der zentralen Gruppensteuerung
100
nachgeschalteten Gruppensteuerungen auf, so wird diese Gruppensteuerung in der Rangfolge
der anstehenden Anforderungssignale an die letzte Stelle gesetzt. Die fehlerbehaftete
Gruppensteuerung wird erst dann wieder abgefragt, wenn die anderen zentralen Gruppensteuerungen
keine Anforderungen mehr an die Verarbeitungseinheit 7 weiterleiten.
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2. In der Gruppensteuerung 1A soll die Leitung 16 infolge eines Kurzschlusses
ständig ein logisches ??1??#5ignal führen, das mit MATY bezeichnet ist. Weitere
Anforderungssignale in den Einheiten Y 50 bis Y 5 n sollen nicht vorliegen.
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Die Verarbeitungseinheit 7 führt daher eine Abfrage durch, in der
die Fehlerspeicher 46 in der Gruppensteuerung 1A und der zentralen Gruppensteuerung
100 gesetzt werden, da kein Rückmeldungssignal "MRQY,! URQlt" bzw. "SRQY" auftritt.
Während der nächsten Adresseneingabe bleibt der Fehlerspeicher 46 in der Gruppensteuerung
iA gesetzt, wenn über die Gruppensteuerung 2A eine Anforderung vorliegt.
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Der Fehlerspeicher 46 in der zentralen Gruppensteuerung 100 wird nicht
gelöscht, solange eine Anforderung über die zentrale #Qruppensteuerung 200 anliegt.
Der Fehlerspeicher 46 in der zentralen Gruppensteuerung 100 wird erst nach dem Abarbeiten
der Anforderungssignale aus den der zentralen Gruppensteuerung 200 nachgeschalteten
Einheiten gelöscht.
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Der Fehlerspeicher 46 in der fehlerbehafteten Gruppensteuerung 1A
wird dann zurückgesetzt, wenn die Anforderungssignale aus den Einheiten Y 60 bis
Y 6 n abgearbeitet sind.
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3. Die Leitung 103, die der Leitung 5 entspricht, soll durch einen
Kurzschluß mit einem einer logischen "1" zugeordneten Signal:beaufschlagt sein.
In- den Einheiten Y 50 bis Y 5 n und Y 60 bis Y 6 n sollen keine Anforderuügs signale
vorliegen. Die Abfrage läuft in diesem Fall erfolglos ab, da keine Rückmeldungssignale
"MRQY, URQY, SRQY" auftreten. In den Gruppensteuerungen 1A, 2A werden die Fehlerspeicher
nicht gesetzt, weil die Einheiten Y 50 bis
Y 5 n und Y 60 bis Y
6 n nicht fehlerbehaftet -sind. Bei der nächsten Adressen eingabe gelangt keine
Adresse in die Verarbeitungseinheit 7. Der Fehlerspeicher 46 in der zentralen Gruppensteuerung
100 bleibt gesetzt, solange in den übrigen Teilen der Datenverarbeitungsanlage Anforderungssignale
vorhanden sind. Wenn diese Anforderungssignale abgearbeitet sind, wird der Fehlerspeicher
46 in der zentralen Gruppensteuerung wieder mit der Verarbeitungseinheit 7 zusammenarbeiten
kann. Wenn in den Einheiten Y 50 bis Y 5 n und Y 60 bis Y 6 n Anforderungen vorhanden
sind, läuft die Verarbeitung dieser Signale trotz des Kurzschlusses normal ab.
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Beim Empfang und der Auswertung von für die Verarbeitungseinheit 7
einer Datenverarbeitungsanlage bestimmten Anforderungssignalen IR 10 bis I 7 n,
die in einer bestimmten Rangfolge Zutritt zur Verarbeitungseinheit 7 erhalten und
die nach dem Auftreten in Merkelementen 23 gespeichert werden, von denen eine Sammelmeldung
~MATlt,1 UATY an die Verarbeitungseinheit 7 abgegeben wird, ist es daher beim Auftreten
von Fehlern möglich, daß die Zusammenarbeit der Verarbeitungseinheit 7 mit den nicht
fehlerbehafteten Teilnehmern bzw. Anforderungssignalen nicht beeinträchtigt wird.
Es ist hierzu erforderlich, daß ein vorgegebener zeitlicher Abstand zwischen den
Abfragesignalen UPAX, EPAX, URAK 1... URAK n, SRAK 1... SRAK n" und Rückmeldungssignalen
"MRQY, URQY, SRQY" der Merkelemente überwacht werden. Tritt das Rückmeldungssignal
innerhalb der vorgegebenen Zeit nicht auf, dann wird eine Fehlerverarbeitung durchgeführt,
von der die Anforderungssignale von der fehlerbehafteten Einheit gesperrt werden,
während ein Adresseingabezyklus für die Eingabe der Adresse des die Fehlerverarbeitung
auslösenden Anforderungssignals an die Verarbeitungseinheit 7 durchgeführt wird.
Bei nicht oder nicht richtig eingegebener Adresse wird das Anforderungssignal an
die letzte Stelle
der Rangfolge der vorliegenden Anforderungssignale
gesetzt, bis diese abgearbeitet sind. Wenn das die Fehlerverarbeitungs auslösende
Anforderungssignal inzwischen verschwunden ist, arbeitet die Datenverarbeitungsanlage
weiter. Steht das Anforderungssignal aber noch an oder entsteht es neu, dann wird
im Falle des noch vorhandenen Fehlers das oben erläuterte Verfahren erneut durchgeführt,
bis der Fehler beseitigt ist. Es ist möglich, einen mehrmals auftretenden Fehler
zu melden, damit die fehlerbehaftete Einheit repariert wird.
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Bei Meldung eines Anforderungssignals IR-iO bis IR 7 n über ein Sammelmeldungssignal
"MRQY, URQY, SRQlt" an die Verarbeitungseinheit 7 ist es günstig, daß von dieser
ein Abfragesignal UPAX, MPAX" erzeugt wird durch das alle weiteren Anf oraerung
ssi gnale solange gesperrt werden, bis die Auswahl des Anforderungssgnals gemäß
der festgelegten Rangfolge zu Ende geführt ist.