DE3147125C1 - Schaltungsanordnung für Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, mit Prüf- und Belegungsstromkreis - Google Patents

Schaltungsanordnung für Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, mit Prüf- und Belegungsstromkreis

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DE3147125C1
DE3147125C1 DE19813147125 DE3147125A DE3147125C1 DE 3147125 C1 DE3147125 C1 DE 3147125C1 DE 19813147125 DE19813147125 DE 19813147125 DE 3147125 A DE3147125 A DE 3147125A DE 3147125 C1 DE3147125 C1 DE 3147125C1
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DE
Germany
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occupancy
switching
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circuit
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DE19813147125
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English (en)
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Karl 8000 München Wagner
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/42Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker
    • H04Q3/48Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker using markers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Monitoring And Testing Of Exchanges (AREA)

Description

  • Um zu vermeiden, daß Schaltglieder, die wegen einer Störung einer gemeinsamen Steuereinrichtung nicht benutzbar sind, trotzdem belegbar sind, ist schon vorgesehen worden, gemeinsame Steuereinrichtungen laufend zu überwachen und bei Eintreten eines Störungsfalles ein Signal zu sämtlichen Schaltgliedern zu geben, durch welches sie gegen ankommende Belegungen gesperrt werden. Eine solche Überwachung kann z.B. in der Weise realisiert werden, daß eine zentrale Impulstaktleitung oder der Scantakt eines steuernden Rechners überwacht wird. Es bestehen weitere Möglichkeiten, die Betriebsbereitschaft eines steuernden Rechners laufend zu überwachen und in Abhängigkeit davon die von ihm gesteuerten Schaltglieder im Zustand der Belegbarkeit zu halten soweit diese Schaltglieder nicht anderweitig belegt sind. Grundsätzlich ist es relativ einfach, den Totalausfall eines Rechners zu erkennen und in Abhängigkeit davon entsprechende Sperrungen vorzunehmen; jedoch gibt es viele verschiedene Störungsfälle, in denen nur ein Teil eines steuernden Rechners von einer Funktionsstörung betroffen ist oder einige sciner Funktionen ausfallen.
  • Für die Erfindung besteht die Aufgabe, die Sicherheit gegen eine fälschliche Belegung von von einer gemeinsamen Steuereinrichtung gesteuerten Schaltgliedern, die wegen einer Funktionsstõrung in der gemeinsamen Steuereinrichtung nicht belegbar sein dürfen, zu erhöhen. Diese erstrebte höhere Sicherheit zielt nicht so sehr darauf ab. daß solche Fehlbelegungen überhaupt nicht vorkommen dürfen, sondern zielt darauf ab, daß auch partielle und/oder versteckte Störungsfälle gemeinsamer Steuereinrichtungen erfaßt werden.
  • Die Erfindung löst die ihr gestellte Aufgabe dadurch, daß in jedem der Schaltglieder auch zur Aufnahme des Belegungssignales und zu dessen Weitergabe an die Steuereinrichtung und zur Signalisierung des Sperrzustandes am Prüfpunkt des jeweiligen Schaltgliedes ein bistabiler Schalter dient, und daß dieser über einen Prüf-und Belegungsstromkreis in seine dem Sperrzustand entsprechende Schaltstellung, dagegen in seine dem Freizustand entsprechende Schaltstellung nur durch die gemeinsame Steuereinrichtung steuerbar ist.
  • Mit Hilfe der Erfindung wird erreicht, daß bei Ausfall einer gemeinsamen Steuereinrichtung sowie bei jeder anderen, den Rechner oder seine Funktionen nur teilweise betreffenden Störung ein belegbares Schaltglied nach einer erstmaligen Belegung, die auch eine Fehlbelegung sein kann, in seinen Sperrzustand übergeführt wird und in diesem verbleibt. Jedes Schaltglied kann also je einmal fälschlich belegt werden; damit aber ist es bereits in seinem Sperrzustand gebracht, und es kann keine weitere fälschliche Belegung mehr stattfinden. Weder der Rechner noch irgendwelche Überwachungseinrichtungen müssen hierbei tätig werden. Das Problem, daß in einem Störungsfall ja auch die Störungssignalisierung mit betroffen sein kann, existiert nicht. Vielmehr ist der Funktionsvorgang der Sperrung im Störungsfall der gemeinsamen Steuereinrichtung von vornherein dezentralisiert und von jeglichen gemeinsamen Überwachungseinrichtungen unabhängig.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung nur in wesentlich zu ihrem Verständnis beitragenden Bestandteilen dargestellt. Links von der vertikalen strichpunktierten Linie ist der Prüf- und Belegungsstromkreis eines als Drehwähler ausgebildeten Gruppenwählers dargestellt Von diesem Wähler ist auch lediglich der Prüfschaltarm w gezeigt Wählerschaltungen und deren Prüfstromkreise sind an sich bekannt, z. B. durch die in der genannten deutschen Offenlegungsschrift aufgeführte Fachliteratur.
  • Rechts der vertikal verlaufenden strichpunktierten Linie und oberhalb der horizontal verlaufenden strichpunktierten Linie ist auszugsweise ein Schaltglied G dargestellt, welches ein verbindungsindividuelles Schaltglied, z.B ein Verbindungssatz sein kann. Im folgenden ist in diesem Zusammenhang immer von einem Verbindungssatz G die Rede. Dargestellt ist von diesem Verbindungssatz nur ein relativ kleiner Teil, und zwar Bestandteile eines Belegungsstromkreises, der von einem Prüfpunkt A des Verbindungssatzes über einen Kontakt b und einen Transistor T und weitere, nicht gezeigte Schaltmittel (Y) zu einer Anschluß klemme negativen Potentials führt.
  • Einer Mehrzahl von Verbindungssätzen G ist eine gemeinsame Steuereinrichtung Z zugeordnet. Eine Zusammenarbeit solcher Verbindungssätze mit einer ihnen gemeinsamen Steuereinrichtung wird hier als bekannt vorausgesetzt, und zwar durch die bereits genannte deutsche Offenlegungsschrift 27 14 401 In der Steuereinrichtung Z befinden sich in an sich bekannter Weise Speicher, in denen u. a. für Jeden der Verbindungssätze gespeichert ist ob er sich im Freizustand oder im Besetztzustand befindet Der Belegungszustand eines jeden Verbindungssatzes- kann also der Freizustand oder der Besetztzustand sein. Im Besetztzustand befindet sich der Prüfpunkt A des betreffenden Verbindungssatzes in Sperrzustand. Der Freizustand des vom Prüfpunkt A überTransistor Tund Widerstand R zur Anschlußklemme negativen Potentials verlaufenden Belegungsstromkreises stellt sich durch Vorliegen dieses negativen Potentials am Prüfpunkt A dar Dieses negative Potential ist also im vorliegenden Falle- das Freipotential. Im Gegensatz hierzu wird der Sperrzustand des Belegungsstromkreises des Schaltgliedes G durch Nichtvorhandensein des Freipotentials am Prüfpunkt A signalisiert Dieses Nichtvorhandensein des Minuspotentials, das über die nicht gezeigten Schaltmittel Yund über Widerstand R 4 und Transistor Tzugeführt wird, kann auf verschiedene Weise bewerkstelligt werden, was weiter unten noch im einzelnen erläutert wird.
  • Der Belegungszustand, d. h. frei oder gesperrt, des Schaltgliedes G ist mittels Prüfschaltmitteln eines zwecks Belegung prüfenden, vorgeordneten Schaltgliedes über den durch Anschaltung dieser Prüfschaltmittel an den Prüfpunkt A zustandekommenden Prüf- und Belegungsstromkreis feststellbar. Bei diesem vorgeordneten Schaltglied handelt es sich also um den Wähler W dessen Prüfschaltmittel das Prüfrelais P ist. Indem der Gruppenwähler W in Freiwahl über seinen Prüfschaltarm w die Ausgänge der jeweils angewählten Ausgangsgruppe überläuft, wird er in an sich bekannter Weise auf dem Wählerausgang stillgesetzt, über den er mit seinem Prüfschaltarm w einen ersten Prüfpunkt findet, der das genannte Freipotential führt. Diese Vorgänge sind an sich aus der Fachliteratur bestens bekannt Erreicht der Wähler mit seinem Prüfschaltarm einen das Freipotential führenden Prüfpunkt, so kommt ein Prüf- und Belegungsstromkreis zustande.
  • Erreicht ein Wähler einen freien Ausgang, so wird er in an sich bekannter Weise auf diesem Ausgang stillgesetzt. Es erfolgt nun die Sperrung des bis-dahin freien Schaltgliedes G. Dies geschieht in an sich bekannter Weise durch Anschalten des sich vom Freipotential (Minuspotential) unterscheidenden Sperrpotentials (Erdpotential) über die einen relativ kleinen Innenwiderstand aufweisende Wicklung I des Prüfrelais P, welches in bekannter Weise bei seinem Ansprechen seine Wicklung II mit Hilfe seines Kontaktes p kurzschließt. Ein Verbindungssatz G kann auch gegen Belegung seitens eines vorgeordneten Schaltgliedes gesperrt sein, ohne daß eine Belegung erfolgt ist Eine solche Sperrung wird imer dadurch bewerkstelligt, daß das am Prüfpunkt anliegende Freipotential in irgendeiner Weise beeinträchtigt wird. Diese Beeinträchtigung kann von totaler Art sein, indem z B. der Kontakt b aufgetrennt wird (Abschaltung des Freipotentials). Es ist jedoch auch möglich, die genannte Beeinträchtigung des Freipotentials durch dessen Herabsetzung (Umschaltung zu einer ein anderes Potential führenden Anschlußklemme) oder durch Vorschaltung eines Widerstandes (Hochohmigschalten) zu bewerkstelligen.
  • Wie bereits ausgeführt wurde, ist den Verbindungssätzen G eine gemeinsame Steuerung Z zugeordnet.
  • Eine Technik dieser Art beschreibt bereits die deutsche Patentschrift 25 12661 Die Steuereinrichtung Zenthält Speichermittel, in denen aL a der Belegungszustand (frei oder besetzt) eines jeden Verbindungssatzes gespeichert ist Diese Steuereinrichtung ist mit jedem Verbindungssatz jeweils über mehrere Leitungsadern verbunden. Unter anderem ist die Leitungsader d vorgesehen, über die das jeweils am Kollektor des Transistors Therrschende Potential von der Steuerung erkannt werden kann. Dieses Potential kann Pluspotential sein, welches am Widerstand R 3 anliegt, oder es kann nahezu Erdpotential sein, wenn ein vorgeordneter Wähler aufgeprüft hat und Erdpotential an den Prüfpunkt A anlegt Außerdem ist die Steuereinrichtung Z mit jedem Verbindungssatz G über eine Leitungsader everbunden.
  • Über diese vermag die Steuerung die bistabile Kippstufe K3 so zu beeinflussen, daß über den Widerstand R 2 und die Kippstufe K 4 das Relais B zum Ansprechen gebracht wird. Dies ist Voraussetzung für die Belegbarkeit des Verbindungssatzes G. Das Relais B muß also angesprochen sein, damit der Verbindungssatz überhaupt belegbar ist. Hierzu wird also der Kontakt b des Relais B geschlossen. - Außerdem kann die Kippstufe K3 mit ihrem anderen, linken Eingang ebenfalls mit der Steuereinrichtung Z in Verbindung stehen; so daß die Steuereinrichtung die Kippstufe K3 auch in die andere Schaltlage bringen kann, wodurch der Widerstand R 2 und damit auch das Relais B stromlos werden würde. Dies ist aber für die Erfindung nicht von wesentlicher Bedeutung.
  • Erfolgt nun eine Belegung seitens eines vorgeordneten Wählers, so kommt ein Stromfluß über den Prüf-und Belegungsstromkreis zustande, der u. a. über den Prüfkopf A und den Widerstand R 4 verläuft. Durch den am Widerstand R 4 auftretenden Spannungsabfall, der auch an Kollektor und Emitter des Transistors Tanliegt.
  • wird dieser Transistor über seine Emitter-Kollektor-Strecke stromführend. Das bis zu diesem Zeitpunkt über den Widerstand R 3 am Kollektor des Transistors T anliegende Pluspotential wird nun unterdrückt, indem ein Strom über den Widerstand R 3 und die Emitter-Kollektor-Strecke des Transistors zu fließen beginnt wodurch ein entsprechend hoher Spannungsabfall am Widerstand R 3 auftritt. Dieser Potentialwechsel wird über die Leitungsader d zur Steuereinrichtung Z signalisiert. Dieser Potentialwechsel beeinflußt jedoch auch die Kippstufen K I und K2, die nunmehr je ein Ausgangssignal liefern. Das Ausgangssignal der Kippstufe K2 gelangt über den Widerstand R I zur Kippstufe K 4. Das Ausgangssignal der Kippstufe K1 gelangt zum linken Eingang der bistabilen Kippstufe K3. Der Kondensator Cbewirkt eine Verzögerung. Das Ausgangssignal der Kippstufe K I wird also am Eingang der Kippstufe K 3 mit einer Zeitverzögerung wirksam.
  • Infolge des Eingangssignals am linken Eingang der Kippstufe K 3 verschwindet das Ausgangssignal dieser Kippstufe. Der Widerstand R 3 wird also stromlos.
  • Wie aus den vorausgehenden Ausführungen hervorgeht, gelangt also das Signal über den Widerstand R t zur Kippstufe K4, bevor das Signal über den Widerstand R 2 abgeschaltet wird. Das Eingangssignal an der Kippstufe K4 bleibt also bestehen und das Relais B bleibt erregt. Dieses Relais hält sich gleichsam über seinen Kontakt b.
  • Wird nun die Verbindung vom vorgeordneten Wähler her ausgelöst, so wird der über den Prüfpunkt A verlaufende Prüf- und Belegungsstromkreis aufgetrennt.
  • Dadurch entfällt der Spannungsabfall am Widerstand R4 und der Transistor Twird über seine Emitter-Kollektor-Strecke wieder stromlos. Dadurch erscheint am Kollektor des Transistors. wieder das Pulspotential über den Widerstand R3. Dadurch kippt die Kippstufe K2 wieder in ihre Ausgangslage zurück. Der Widerstand R 1 wird stromlos, weil das Ausgangssignal der Kippstufe K2 verschwindet. Dadurch kippt auch die Kippstufe K 4 wieder in ihre Ruhelage, wodurch auch das Relais B stromlos wird. Das Relais B fällt ab und öffnet seinen Kontakt b. Dadurch ist der Verbindungssatz G zunächst gegen eine erneute Belegung gesperrt.
  • Die Steuereinrichtung Z erkennt über die Leitungsader ddie erfolgte Verbindungsauslösung. Die Steuereinrichtung wickelt alle in Verbindung damit erforderlichen weiteren Schaltvorgänge ab, die in diesem Zusammenhang nicht von Interesse sind. Ist die Verbindungsauslösung vollständig erfolgt, und ist der Verbindungssatz G wieder frei für eine neue Verbindungsherstellung, so gibt die Steuereinrichtung Z ein Signal über die Leitungsader e, wodurch die bistabile Kippstufe K 3 wieder so umgeschaltet wird, daß sie Ausgangssignal über den Widerstand R 2 abgibt. Dieses Signal gelangt zum Eingang der Kippstufe K4, die nun wiederum ein Ausgangssignal zum Relais B gibt, das daraufhin anspricht und seinen Kontakt b schließt. Damit wird der Verbindungssatz für vorgeordnete Zähler wieder belegbar.
  • Für den Fall, daß die Steuereinrichtung Z in irgendeiner Weise funktionsgestört ist, gibt sie nach Auslösung einer über einen Verbindungssatz durchgeschalteten Verbindung kein Signal über die Leitungsader e zur Kippstufe K 3 des betreffenden Verbindungssatzes. Dies gilt für sämtliche von ihr gesteuerten Verbindungssätze. Tritt nun ein solcher Störungsfall ein, so können zunächst noch sämtliche Verbindungssätze, in denen das Relais B aufgrund der Schaltlage der bistabilen Kippstufe K3 noch angesprochen ist, je ein einziges Mal belegt werden. Wegen Ausfall der Steuereinrichtung Z kann jedoch eine Verbindungsherstellung nicht erfolgen. Aufgrund der Erfolglosigkeit eines jeweiligen Verbindungsversuches bricht der betreffende Teilnehmer den Verbindungsversuch ab; er löst also die bereits teilweise aufgebaute Verbindung aus. Dadurch wird schließlich das Relais Bin der bereits beschriebenen Weise zum Abfallen gebracht. Damit ist der Verbindungssatz G gegen Neubelegung gesperrt.
  • Diese Sperrung erfolgt ohne ein Mitwirken der Steuereinrichtung Z.
  • Bei Eintritt einer Funktionsstörung in der Steuereinrichtung Z kann also jeder der betreffenden Verbindungssätze jeweils noch ein einziges Mal belegt werden.
  • Dadurch aber gelangt jeder der Verbindungssätze ohne ein Mitwirken der zentralen Steuereinrichtung Zin den Sperrzustand. Weitere Belegungen der betreffenden Verbindungssätze sind dann nicht mehr möglich, bis die eingetretene Störung wieder beseitigt ist.
  • Wie ausgeführt wurde, handelt es sich bei der Kippstufe K3 um eine bistabile Kippstufe. Bei den Kippstufen K 1, 1(2 und 1(4 handelt es sich um monostabile Kippstufen. Hierfür jedoch können jedoch auch elektronische Schalter jedwelcher anderer Art verwendet werden, auch Verstärker, Schmitt-Trigger, Buffer usw. Auch sei noch erwähnt, daß zwischen dem Kondensator und dem linken Eingang der Kippstufe K 3 noch ein Schmitt-Trigger eingefügt sein kann, um dem diesem Eingang zugeführten Signal die erforderlich große Flankensteilheit zu verleihen.
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Claims (5)

  1. Patentanspruche: 1. Schaltungsanordnung für Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, in denen von den Belegungszuständen belegbarer Schaltglieder der Freizustand durch Vorliegen eines über Widerstände eines Belegungsstrornkreises des jeweils betreffenden Schaltgliedes an einen Prüfpunkt angelegten Freipotentials und der Sperrzustand durch dessen Nichtvorhandensein an dem Prüfpunkt signalisiert ist, und in denen der Belegungszustand (frei oder gesperrt) eines Schaltgliedes mittels Prüfschaltmitteln eines zwecks Belegung prüfenden, vorgeordneten Schaltgliedes, tB. Wählers, über eine durch Anschaltung der Prüfschaltmittel an den Prüfpunkt zustandekommenden Prüf- und Belegungsstromkreis feststellbar ist und in denen die Sperrung eines belegten Schaltgliedes aufgrund einer Belegung seitens des vorgeordneten Schaltgliedes entweder durch Anschalten eines sich vom Freipotential unterscheidenden Sperrpotentials über im vorgeordneten Schaltglied vorgesehene und einen relativ kleineren Innenwiderstand aufweisende Prüfschaltmittel im Prüf- und Belegungsstromkreis oder durch Beeinträchtigung des Freipotentials in dem belegbaren Schaltglied vorgenommen -wird, was durch dessen Herabsetzung, durch Vorschaltung eines Widerstandes oder durch Abschaltung erfolgen kann und in denen bistabile Schaltglieder in solchen Schaltgliedern mittels diesen gemeinsamen Steuereinrichtungen steuerbar sind, welchen auch eine erfolgte Belegung eines Schaltgliedes gemeldet wird, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem der Schaltglieder (G) auch zur Aufnahme des Beiegungssignales und zu dessen Weitergabe an die Steuereinrichtung (Z) und zur Signalisierung des Sperrzustandes am Prüfpunkt <A) des jeweiligen Schaltgliedes (G) ein bistabiler Schalter (K3) dient, und daß dieser über einen Prüf- und Belegungsstromkreis (W P, A, b, R4/T, Y..., -) in seine dem Sperrzustand entsprechende Schaltstellung, dagegen in seine dem Freizustand entsprechende Schaltstellung nur durch die gemeinsame Steuereinrichtung (Z)steuerbar ist.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalisierung des Sperrzustandes von vorbereitender Art ist, in dem der bistabile Schalter (K3) diese Signalisierung bei der Belegung zunächst vorbereitet, in dem er sie speichert, und daß bei Verbindungsauslösung der Belegungsstromkreis in dem Schaltglied (G) aufgrund dieser Speicherung aufgetrennttb)wird.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der bistabile Schalter (K3) ein mit einem Kontakt (b) im Belegungsstromkreis liegendes Relais (B) steuert, welches mit der Belegung unter anderem einen Haltestromkreis bildet, der in Schaltabhängigkeit von diesem Kontakt (b) steht.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltestromkreis wirksam geschaltet wird, bevor die Sperrzustandsignalisierung mit Hilfe des bistabilen Schalters (K 3) gespeichert wird.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrzustandssignalisierung mit Zeitverzögerung erfolgt, und daß hierzu eine entsprechende Verzögerungseinrichtung (C) vorgesehen ist.
    Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, in denen von den Belegungszuständen belegbarer Schaltglieder der Freizustand durch Vorliegen eines über Widerstände eines Belegungsstromkreises des jeweils betreffenden Schaltgliedes an einen Prüfpunkt angelegten Freipotentials und der Sperrzustand durch dessen Nichtvorhandensein an dem Prüfpunkt signalisiert ist, und in denen der Belegungszustand (frei oder gesperrt) eines Schaltgliedes mittels Prüfschaltmitteln eines zwecks Belegung prüfenden, vorgeordneten Schaltgliedes, z. B. Wählers, über einen durch Anschaltung der Prüfschaltmittel an den Prüfpunkt zustandekommenden Prüf- und Belegungsstromkreis feststellbar ist, und in denen die Sperrung eines belegten Schaltgliedes aufgrund einer Belegung seitens des vorgeordneten Schaltgliedes entweder durch Anschalten eines sich im Freipotential unterscheidenden Sperrpotentials über vom vorgeordneten Schaltglied vorgesehene und einen relativ kleineren Innenwiderstand aufweisende Prüfschaltmittel im Prüf- und Belegungsstromkreis oder durch Beeinträchtigung des Freipotentials in dem belegbaren Schaltglied vorgenommen wird, was durch dessen Herabsetzung, durch Vorschaltung eines Widerstandes oder durch Abschaltung erfolgen kann, und in denen bistabile Schaltglieder in solchen Schaltgliedern mittels diesen gemeinsamen Steuereinrichtungen steuerbar sind, welchen auch eine erfolgte Belegung eines Schaltgliedes gemeldet wird.
    Eine Schaltungsanordnung dieser Art ist durch die deutsche Offenlegungsschrift 27 14 401 in Verbindung mit der darin aufgeführten Literatur bekannt. In rechnergesteuerten Fernmeldeanlagen mit über Prüf-und Belegungsstromkreise belegbaren Schaltgliedern, z. B. verbindungsindividuellen Schalteinrichtungen, besteht ganz allgemein das Problem, daß solche Schaltglieder belegbar sein können, obwohl eine zur Steuerung der in ihnen abzuwickelnden Funktionsabläufe vorgesehene gemeinsame Steuereinrichtung, z. B. ein Rechner, nicht ordnungsgemäß arbeitet. Diese Schaltglieder sind also belegbar, obwohl sie nicht benutzbar sind. Dies kann zu Störungen im Betriebsablauf führen, die für wählende Teilnehmer völlig unverständlich bleiben.
DE19813147125 1981-11-27 1981-11-27 Schaltungsanordnung für Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, mit Prüf- und Belegungsstromkreis Expired DE3147125C1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2714401A1 (de) * 1977-03-31 1978-10-12 Siemens Ag Schaltungsanordnung fuer fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere fernsprechvermittlungsanlagen, mit verbindungsindividuellen leitungssaetzen und mit identifizierern

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2714401A1 (de) * 1977-03-31 1978-10-12 Siemens Ag Schaltungsanordnung fuer fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere fernsprechvermittlungsanlagen, mit verbindungsindividuellen leitungssaetzen und mit identifizierern

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