DE1112757B - Schaltungsanordnung zur Trennung und Unterscheidung von Signal- und Tastwahlkennzeichen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Trennung und Unterscheidung von Signal- und Tastwahlkennzeichen

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DE1112757B
DE1112757B DEST15339A DEST015339A DE1112757B DE 1112757 B DE1112757 B DE 1112757B DE ST15339 A DEST15339 A DE ST15339A DE ST015339 A DEST015339 A DE ST015339A DE 1112757 B DE1112757 B DE 1112757B
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DE
Germany
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line
signal
relay
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subscriber
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Pending
Application number
DEST15339A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Wilhelm Loth
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Alcatel Lucent Deutschland AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M1/00Substation equipment, e.g. for use by subscribers
    • H04M1/26Devices for calling a subscriber
    • H04M1/515Devices for calling a subscriber by generating or selecting signals other than trains of pulses of similar shape, or signals other than currents of one or more different frequencies, e.g. generation of dc signals of alternating polarity, coded pulses or impedance dialling

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Monitoring And Testing Of Exchanges (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur Trennung und Unterscheidung von Signal- und Tastwahlkennzeichen Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Trennung und Unterscheidung von durch Erde an einer oder an beide'n Leitungsadem zweiadriger Teilnehmeranschlußleitungen gegebenen Signalkennzeichen erster Art von durch Erde über Richtleiter an einer oder an beiden Leitungsadem gegebenen, in einer gemeinsamen Wahlaufnahmeeinrichtung aufzunehmenden und auszuwertenden Tastwahlkennzeichen zweiter Art -in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechnebenstellenanlagen mit Tastwahl. Sielöst die Aufgabe, diese Signalkennzeichen erster Art von den Tastwahlkennzeichen zweiter Art ohne Inanspruchnahme der Wahlaufnahmeeinrichtung zu unterscheiden und getrennt auszuwerten, dadurch daß die die Tastwahlkennzeichen erzeugende Einrichtung in solcher Weise auf der Teilnehmerseite über Widerstände an die Sprechleitungsadem angeschlossen ist, daß das der Speisebrückenanordnung in der Teilnehmeranschlußschaltung zugeordnete Differenzrelais bei übertragung der Tastwahlkennzeichen infolge von in den beiden Sprechleitungszweigen in verschiedener Stärke auftretenden Strömen auf Grund einer Fehlstrombedingung nicht anspricht und das andere Relais in der Speisebrücke infolge vorübergehender Aufhebung der direkten galvanischen Verbindung der Sprechleitungsadem über die Stationsschaltung abfällt, so daß ein der Teilnehmeranschlußleitung zugeordnetes weiteres Relais anspricht und die Anschlußleitung von der Speisebrücke ab- und auf eine Wahlaufnahmeeinrichtung umschaltet, und daß bei Abgabe von Signalkennzeichen erster Art in bekannter Weise nur das Differenzrelais anspricht und eine Signalauswerteeinrichtung zur Auswertung der übertragenen Kennzeichen (Erde an einer oder beiden Adern) an die ankommende Leitung anschaltet.
  • Bei Fernsprechanlagen mit Tastwahl ist es bekannt, nicht den Ziffernsignalen entsprechende Signalkennzeichen durch besondere Signaltasten auszusenden, doch müssen diese Signale dann in der für die Auswertung der Ziffernsignale vorgesehenen Wahlaufnahmeeinrichtung aufgenommen und ausgewertet werden, wodurch diese Wahlaufnahmeeinrichtung aufwendiger wird.
  • Der Vorteil der Schaltungsanordnung nach der Erfindung besteht darin, daß die Wahlaufnahmeeinrichtung einfacher ausführbar ist und weniger Schaltmittel enthält als bei der bekannten Ausführungsform.
  • Die Erfindung wird an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erklärt, von dem in Fig. 1 die Schaltungsanordnung einer Teilnehmerstelle mit Wähltasten für die Tastwahl und mit Signaltasten und in Fig. 2 eine Wahlaufnahmeeinrichtung samt Einrichtung zur Auswertung der durch die Signaltasten gegebenen Signalkriterien in vereinfachter Darstellung unter Weglassung aller zum Verständnis des Wesens der Erfindung nicht unbedingt nötigen Einzelheiten gezeigt ist.
  • In der Teilnehmerstelle nach Fig. 1 sind Wähltasten Z 0 ... Z9 angeordnet, die nach irgendeinem Code, wie bekannt, betätigt, Pluspotential über einen oder mehrere ihrer Kontakte Tl ... T 4 und einen oder mehrere Gleichrichter Gll ... G14 sowie über einen oder beide Widerstände Wil, W12 an die a-Ader oder an die b-Ader oder gleichzeitig an beide Adern anlegen. Da der Teilnehmer bei der Wahl den Hörer abgehoben hat, ist der Gabelumschalter Gu umgelegt und die a-Ader über ihn durchgeschaltet.
  • In der Verbindungseinrichtung VE nach Fig. 2 ist das Relais A in der Teilnehmerschleife über -, Dr, X(I), w11, a-Ader zur Teilnehmerschleife (Fig. 1), GU, T5, M bzw. Wi, Ue(I), Ue(II), b-Ader zur Verbi-ndungseinrichtung VE (Fig. 2), w 12, x 1, X (11), A (1), + angezogen. Das Relais X spricht in diesem Stromkreis infolge Differenzwirkung seiner beiden Wickhingen I und II nicht an. Die Tastwahlsignale über die a- und/oder b-Ader bestehen nach dem Voranstehenden darin, daß Pluspotential über Gleichrichter Gll...G14 und entsprechend bemessene Widerstände WI 1, Wi 2 anliegt. Entsprechend dem für die einzelnen Ziffern vorgesehenen - hier nicht näher interessierenden - Code werden die Kontakte Tl ... T5 durch die jeweils betätigten Wähltasten ZO ... Z 9 gesteuert. Der Kontakt T 5 unterbricht bei Betätigung jeder beliebigen Ziffern- oder Sigaaltaste die Schleife, so daß zunächst das Relais A abfällt und durch seinen Kontakt al einen Stromkreis für das Weichenrelais Wl über -, Wl, al, x2. .
  • schließt. Das Differenzrelais X erhält infolge der Wirkung der Widerstände Wi 1 und Wi 2 bei Betätigung einer jeden beliebigen Zifferntaste ZO ... Z9 Fehlstrom, so daß es bei Abgabe der Tastwahlsignale nicht anspricht. Das Relais W 1 spricht daher an und schaltet die Teilnehmerleitung vermittels seiner Kontakte w 11 und w 12 zur Wahlaufnahmeeinrichtung um, die in an sich bekannter Weise aus den Relais 1, 11, 111, IV zusammengesetzt ist. Das Relais W2 spricht Über W2, w13, al, x2,..., + an.
  • Die Relaisl, 11, 111, IV sprechen in hier nicht näher interessierender ebenfalls bekannter Weise bei der Betätigung der Wähltasten in Kombination zueinander an und betätigen den Codespeicher vermittels der Kontakte 11, 21, 31, 41 zwecks Auswertung der Nummernwahl. Das Relais A spricht über Wicklung II, Kontakt w 23, + erneut an und hält sich nach Loslassen der Wähltaste, in der Schleife über der Wicklung I weiter.
  • Betätigt der Teilnehmer jedoch eine Signaltaste, beispielsweise F I oder F 11, dann wird im ersten Fall die a-Ader, im zweiten Falle werden beide Sprechleitungsadern direkt an Pluspotential gelegt und gleichzeitig wird der Kontakt T 5 in beiden Fällen betätigt, so daß das Relais X anspricht. Gleichzeitig wird zwar die Wicklung 1 des Relais A kurzgeschlossen, doch fällt es nicht ab, weil es über -, All, x 2, . . . I + weitergehalten wird. Das Relais X legt seinen Kontakt x 1 um, so daß eine die Signalkennzeichen erster Art auswertende Einrichtung Sig. über die Kontaktex1 undw12 an die b-Ader der Sprechleitung angelegt wird.
  • Diese Einrichtung wertet das Kriterium, ob an der b-Ader Pluspotential anliegt oder nicht, in an sich bekannter Weise aus.

Claims (2)

  1. P A T F, NT ANS PRÜCH E.- 1. Schaltungsanordnung zur Trennung und Unterscheidung von durch Erde an einer oder an beiden Leitungsadern zweiadriger Teilnehmeranschlußleitungen gegebenen Signalkennzeichen erster Art von durch Erde über Richtleiter an einer oder-- an beiden Leitungsadern gegebenen, in einer gemeinsamen Wahlaufnahmeeinrichtung aufzunehmenden und auszuwertenden Tastwahlkennzeichen zweiter Art, in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechnebenstellenanlagen mit Tastwahl, dadurch gekennzeichne4 daß die die Tastwahlkennzeichen erzeugende Einrichtung in solcher Weise auf der Teilnehmerseite über Widerstände (Wil, Wi2) an die Sprechleitungsadem (a, b) angeschlossen ist daß das der Speisebrückenanordnung (X, A, Dr) in der Teilnehmeranschlußschaltung (VE) zugeordnete Differenzrelais (X) bei übertragung der Tastwahlkennzeichen infolge von in den beiden Sprechleitungszweigen in verschiedener Stärke auftretenden Strömen auf Grund einer Fehlstrombedingung nicht anspricht und das andere Relais (A) in der Speisebrücke infolge vorübergehender Aufhebung der direkten galvanischen Verbindung der Sprechleitungsadern (a, b) über die Stationsschaltung (M, Wi, Ue) abfällt, so daß ein der Teilnehmeranschlußleitung zugeordnetes weiteres Relais (w1) anspricht und die Anschlußleitung von der Speisebrücke ab- und auf eine Wahlaufnahmeeinrichtung (WA) umschaltet, und daß bei Ab- gabe von Signalkennzeichen erster Art in bekannter Weise nur das Differenzrelais (X) anspricht und eine Signalauswerteeinrichtung (Sig.) zur Auswertung der übertragenen Kennzeichen (Erde an einer oder beiden Adern) an die ankommende Leitung (b-Ader) anschaltet.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch das bei Vorliegen eines Signalkennzeichens erster Art die Wahlaufnahmeeinrichtung von der Leitung abschaltende Schaltmittel (Relais X) eine zur Unterscheidung zweier verschiedener Signalkennzeichen erster Art in-an sich bekannter Weise dienende Einrichtung (Sig.) an die Leitung (a, b) angeschaltet wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 842 663, 604 540, 906581.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE604540C (de) * 1931-05-10 1934-10-23 Nationale Telephon Und Telegra Schaltungsanordnung fuer Fernsprech-Nebenstellenanlagen
DE842663C (de) * 1948-10-02 1952-06-30 Mix & Genest Ag Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen
DE906581C (de) * 1952-02-01 1954-03-15 Mix & Genest Ag Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen zur Abgabe unterschiedlicher Kennzeichen

Patent Citations (3)

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