DE3036800C2 - Sprechanlage mit mehreren über Leitungen mit einer Zentrale verbundenen Sprechstellen - Google Patents

Sprechanlage mit mehreren über Leitungen mit einer Zentrale verbundenen Sprechstellen

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DE3036800C2
DE3036800C2 DE19803036800 DE3036800A DE3036800C2 DE 3036800 C2 DE3036800 C2 DE 3036800C2 DE 19803036800 DE19803036800 DE 19803036800 DE 3036800 A DE3036800 A DE 3036800A DE 3036800 C2 DE3036800 C2 DE 3036800C2
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Manfred 6342 Haiger Heppner
Werner 6344 Dietzhölztal Koch
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Ritto-Werk Loh & Co Kg 6348 Herborn De GmbH
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Ritto-Werk Loh & Co Kg 6348 Herborn De GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M9/00Arrangements for interconnection not involving centralised switching
    • H04M9/002Arrangements for interconnection not involving centralised switching with subscriber controlled access to a line, i.e. key telephone systems

Description

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Die Erfindung betrifft eine Sprechanlage mit mehre- kopplungsgleichrichter mit der vierten Ader verbunden
ren über Leitungen mit einer Zentrale verbundenen ist, daß in der Sprechstelle ein Gleichstrom-Übertra-
Sprechstellen, bei der jede Sprechstelle Wahltasten zur gungsstromkreis für die Sonderkennzeichen mit den Aussendung von Wahlinformationen, Betriebstasten zur Betriebstasten und den Betriebswiderstanden einerseits Abgabe von Sonderkennzeichen und einen Sprech- 5 über einen Arbeitskontakt des Belegungsrelais mit der Stromkreis zum Aussenden und Empfangen von Ruf- zweiten Ader und andererseits über einen für das
und Sprachsignalen aufweist, bei der in der Zentrale Minuspotential der Gleichstrom-Speisespannung durch-
nach dem Empfang einer Wählinformation die zugeord- lässigen Entkopplungsgleichrichter mit der vierten Ader
nete Sprechstelle gerufen, die rufende und gerufene verbunden ist und daß die vierte Ader in der Zentrale
Sprechstelle belegt und ihre Sprechstromkreise mitein- l0 nach der Wahl der gerufenen Sprechstelle von einem
ander verbunden werden. Empfänger für die Wählinformation auf einen Empfän-
Es sind verschiedene Sprechanlagen dieser Art ger für die Sonderkennzeichen umschaltbar ist.
bekannt, die sich in der erforderlichen Anzahl von Bie dieser Ausgestaltung und Verbindung der
Adern der Verbindungsleitungen zwischen der Zentrale Sprechstellen und der Zentrale ergibt sich über die
und den Sprechstellen, im Aufbau der Sprechstelle und 15 zweite und vierte Ader ein Gleichstrom-Übertragungs-
dem für den Aufbau und die Auslösung der Verbindung Stromkreis für die Wählinformation, der nach der Wahl
erforderlichen Aufwand für die Schalt- und Steuerkreise unwirksam wird und doch einen Gleichstrom-Übertra-
wesentlich unterscheiden. Dabei ist gerade die Bedin- gungsstromkreis für die Sonderkennzeichen über die
gung der Geheimhaltung des geführten Gespräches mit dritte und vierte Ader ersetzt wird. Die rufende
erheblichem Mehraufwand verbunden. Außerdem ist 20 Sprechsteiie wird schon bei der V/aHi belegt, während
bei diesen Sprechanlagen die Anzahl der an die Zentrale die gerufene Sprechstelle über die vom Empfänger für
anschaltbaren Sprechstellen begrenzt die Wählinformation gesteuerten Speicherschaltmittel
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Sprechanlage der belegt wird, wobei die Anschaltung der der gerufenen
eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei der mit Sprechstelle zugeordneten individuellen ersten Ader an
einfacher Leitungsführung zwischen Sprechstellen und 25 das Pluspotential der Gleichstrom-Speisespannung in
Zentrale eine einstellige oder mehrstellige Wählinfor- Verbindung mit der Anschaltung desselben Potentials
mation zur Auswahl der gerufenen Sprechstellen an die dritte Ader ausgenützt wird. Die Geheimhaltung
möglich ist, bei der nach der Herstellung der des Gespräches wird dadurch erreicht, daß alle nicht an
Sprechverbindung die Geheimhaltung gewährleistet ist der Sprechverbindung beteiligten Sprechstellen ge-
und zusätzliche Sonderkennzeichen zwischen Sprech- 30 sperrt werden, und zwar über ein über die dritte Ader
stelle und Zentrale zur Gesprächssteuerung und dgl. angesteuertes Sperrelais, das den Gleichstrom-Obertra-
überiragen werden können und bei der eine eindeutige gungsstromkreis für Wählinformationen in diesen
Trennung der Stromkreise in den Sprechstellen in allen Sprechstellen abschaltet und daß die ersten Adern Betriebszuständen der Sprechanlage gegeben ist. dieser Sprechstellen in der Zentrale nicht mit der Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch 35 Sprechverbindung verbunden werden,
gelöst, daß jede Sprechstelle über vier Adern mit der Die Sprechverbindung zwischen der rufenden und
Zentrale verbunden ist, daß die erste Acer in der gerufenen Sprechstelle verläuft über die zweiten Adern Sprechstelle als individuelle Sprechader verwendet ist, und die ersten Adern der beiden Sprechstellen, wobei
an der der Sendekreis des Sprechstromkreises ange- die Belegungsrelais der rufenden und gerufenen
schaltet und der Empfangskreis über einen Kontakt 40 Sprechstelle zusätzlich zur Anschaltung bzw. Durch-
eines Belegungsrelais der Sprechstelle anschaltbar ist, schaltung des Sprechstromkreises in den Sprechstellen
daß die erste Ader der gerufenen Sprechstelle in der ausgenützt werden können.
Zentrale nach der Wahl zur Vervollständigung der Die Belegung der rufenden Sprechstelle über das Sprechverbindung durchschaltbar ist wobei gleichzeitig Belegungsrelais wird nach einer Ausgestaltung dadurch
das Pluspotential einer Gleichstrom-Speisespannung als 45 erreicht daß in der rufenden Sprechstelle beim
Steuersignal anschaltbar ist daß die zweite Ader in der Betätigen einer beliebigen Wähltaste ein Ansprech- Sprechstelle als Bezugsader für den Sprechstromkreis Stromkreis für das Belegungsrelais vorbereitet ist der
und einen Gleichstromübertragungsstromkreis für die von der zweiten Ader mit dem aufgeschalteten
Wählinformation verwendet und in der Zentrale Minuspotential ausgeht über die Ruhekontakte des
dauernd mit dem Minuspotential der Gleichstrom-Spei- 50 Belegungsrelais und des Sperrelais zu dem Vielfach-
sespannung verbunden ist daß in der Sprechstelle an die punkt der Kontakte der Wähltasten, über den
dritte Ader das Belegungsrelais und ein Sperrelais geschlossenen Kontakt der betätigten Wähltaste, den
angeschaltet sind, wobei das Belegungsrelais einerseits zugeordneten Anschluß des Wählwiderstandes, den
über ein Schaltmittel, welches über das auf die zugeordneten Entkopplungsgleichrichter, das BeIe-
individuelle Sprechader aufschaltbare Pluspotential der 55 gungsrelais zur dritten Ader führt und nach dem
Gleichstrom-Speisespannung einschaltbar ist und an- Empfang der Wählinformation durch das in der
dererseits über Entkopplungsgleichrichter und die Zentrale auf diese Ader aufgeschaltete Pluspotentiai der
Kontakte der Wähltasten mit der zweiten Ader Gleichstrom-Speisespannung vervollständigt ist
verbunden ist während das anzugsverzögerte ausgebil- Für die Belegung der gerufenen Sprechstelle über das
dete Sperrelais einerseits direkt an der zweiten Ader eo Beiegungsrelais ist vorgesehen, daß in der gerufenen
und über einen Ruhekontakt des Belegungsrelais an der Sprechstelle mit dem Anschalten des Pluspotentials der
dritten Ader angeschaltet ist daß in der Sprechstelle der Gleichstrom-Speisespannung auf die erste Ader dieser
Gleichstrom-Übertragungsstromkreis für die Wählin- Sprechstelle das Schaltmittel für das Belegungsrelais
formation mit den Wähitasten und den Wählwiderstän- einschaltbar ist daß das Belegungsrelais über dieses
den einerseits in Reihe geschaltete Ruhekontakts des 65 Schaltmittel mit der zweiten Ader und damit dem
Sperrelais und des Belegungsreiais mit der zweiten Minuspotential verbunden ist und daß der Ansprech- Ader und andererseits über einen für das Pluspotential Stromkreis für das Belegungsrelais über das nach der
der Gleichstrom-Speisespannung durchlässigen Ent- Wahl auf die dritte Ader aufgeschaltete Pluspotential
der Gleichstrom-Speisespannung geschlossen ist.
Die Sperrung der an der Verbindung nicht beteiligten Sprechstellen über das Sperrelais wird nach einer Ausgestaltung dadurch erreicht, daß in den nicht an der Verbindung beteiligten Sprechstellen nach der Wahl ein Ansprechstromkreis für das Sperrelais geschlossen ist, der von dem Minuspotential auf der zweiten Ader ausgeht, über das Sperrelais und einen Ruhekontakt des Bel.-eungsrelais auf die dritte Ader führt, auf die nach der Wahl das Pluspotentail der Gleichstrom-Speisespannung aufgeschaltet ist.
Die Belegt- und Sperrzustände lassen sich an den Sprechstellen dadurch leicht anzeigen, daß das Sperrelais über den Rotteil einer Doppel-Leuchtdiode und das Schaltmittel für das Belegungsrelais über den Grünteil der Doppel-Leuchtdiode mit der zweiten Ader verbunden sind.
Damit die nicht an einer Verbindung beteiligten Sprechstellen die aufgebaute Verbindung überhaupt
KUMiicii, isi iiacn einer weiierondung vorgesehen, daß in den nicht an der Verbindung beteiligten Sprechstellen ein Kontakt des Sperrelais das Schaltmittel für das Belegungsrelais sperrt und die Wähltasten von der zweiten Ader abschaltet.
Die Ausbildung ist dabei in einfacher Weise so vorgenommen, daß das Schaltmittel als npn-Schalttransistor ausgebildet ist, dessen Emitter mit der zweiten Ader und dessen Kollektor mit dem Belegungsrelais verbunden sind, daß die Basis des Schalttransistors über einen Basiswiderstand und einen Entkopplungsgleichrichter mit der ersten Ader verbunden ist und daß der Art Jtskontakt des Sperrelais die Basis des Schalttransistors über einen Ruhekontakt des Belegungsrelais mit der zweiten Ader verbindet.
Die Auslösung einer Verbindung kann sowohl von der rufenden, als auch von der gerufenen Sprechstelle erfolgen, wenn vorgesehen ist, daß für die Auslösung der Verbindung mittels einer Betriebstaste ein Sonderkennzeichen übertragbar ist, das von dem an der vierten Ader angeschalteten Empfänger für Sonderkennzeichen aufgenommen und zur Löschung der Wahlspeicher, der Abschaltung des Pluspotentials auf der dritten Ader und des Pluspotentials auf der individuellen ersten Ader der gerufenen Sprechstelle ausgenützt ist.
Die Sprechanlage läßt sich nach einer Weiterbildung dadurch auf eine Wechselsprechanlage mit Sprachverstärker erweitern, daß in der Zentrale ein Sprachverstärker vorgesehen ist, daß im Ruhezustand alle individuellen ersten Adern der Sprechstellen mit dem Ausgang des Sprachverstärkers verbunden sind, daß nach der Wahl die gerufene Sprechstelle auf den Eingang des Sprachverstärkers geschaltet ist und daß mittels einer Betriebstaste der rufenden Sprechstelle ein Sonderkennzeichen aussendbar ist, das von dem an der vierten Ader angeschalteten Empfänger für Sonderkennzeichsn aufgenommen und für die Dauer der Tastenbetätigung zur Umschaltung des Sprachverstärkers ausnützbar ist Dabei kann der Ruf der gerufenen Sprechstelle dadurch erreicht werden, daß nach der Wahl ein kurzzeitiges Rufsignal über den Sprachverstärker aussendbar ist Da das Rufsignal auf die Sprechleitung gelangt, ist es auch an der rufenden Sprechstelle zu hören, da dort das Belegungsrelais bereits den Sprechstromkreis angeschaltet hat
Die Trennung der als Wählinformation ausgesandten Gleichstrom-Kennzeichen von den als Sonderkennzeichen ausgesandten Gleichstrom-Kennzeichen läßt sich in der Zentrale dadurch in eindeutiger Weise vornehmen, daß der Empfänger für die Wählinformation den Spannungsabfall an einem Meßwiderstand auswertet, der an der vierten Ader über einen für das Minuspotential der Gleichstrom-Speisespannung durch lassigen Entkopplungsgleichrichter angeschaltet ist und zu dem Piuspoteniial der Gleichstrom-Speisespannung führt, während der Empfänger für die Sonderkennzeichen den Spannungsabfall an einem Meßwiderstand auswertet, der nach der Wahl über einen für das
ίο Pluspotential der Gleichstrom-Speisespannung durchlässigen Entkopplungsgleichrichter an die vierte Ader anschaltbar ist und zu dem Minuspotential der Gleichstrom-Speisespannung führt.
Ist die Anzahl der an die Zentrale angeschlossenen
is Sprechstellen größer als zehn, dann ist nach einer Weiterbildung vorgesehen, daß die Wählinformation mehrstellig ist und in der Zentrale die vierte Ader nach dem Empfang einer Stelle der Wählinformation mittels Umschaltrelais von einem Empfänger für diese Stelle
2t) äüi einen Empfänger aiii die i'iäC'Msic SicMc der Wählinformation usw. umschaltbar ist und daß diese Umschaltungen jeweils vom Ende der empfangenen Stelle der Wählinformation abhängig gemacht sind. Die Auswertung der Wählinformation und die Anschaltung der gerufenen Sprechstelle sind nach einer einfachen Ausführungsform so vorgenommen, daß in der Zentrale die Empfänger für die Wählinformation den verschiedenen Gleichstrom-Kennzeichen zugeordnete Speicherschaltmittel ansteuern, die mittels eines eigenen Rückkopplungskreises unabhängig von dem Anstehen der Wählinformation speichern, daß diese Speicherschaltmittel direkt oder über eine Logikschaltung die individuelle Anschaltung der ersten Ader übernehmen und die Betätigung des Umschaltrelais zur Anschaltung des Empfängers für die Sonderkennzeichen veranlassen und daß diese Speicherschaltmittel mittels eines über ein Sonderkannzeichen »Löschen« betätigtes Auslöserelais abschaltbar sind. Nach einer Weiterbildung läßt sich mit dieser Ausgestaltung die zügige Wahl der gerufenen Sprechstelle dadurch überwachen, daß das Auslöserelais zusätzlich über ein Zeitglied ansteuerbar ist, das mit dem Empfang der ersten Stelle der Wählinformation einschaltbar ist und nach der vorgegebenen Zeit das Auslöserelais einschaltet und daß das Zeitglied über einen Kontakt des Umschaltrelais zur Anschaltung des Empfängers für die Sonderkennzeichen abschaltbar ist. Wird die Wahl in der durch das Zeitglied vorgegebenen Zeit nicht beendet, Hann wird ausgelöst Ist in der durch das Zeitglicd vorgegebenen Zeit die Verbindung hergestellt, dann schaltet das Umschaltrelais zur Anschaltung des Empfängers für die Sonderkennzeichen das Zeitglied ab und unterbindet diese Notauslösung.
Die Leitungsführung zwischen den Sprechstellen und der Zentrale kann nach einer einfachen Ausgestaltung so gewählt werden, daß alle Sprechstellen über eine vieradrige Sternleitung mit der Zentrale verbunden sind, wobei in der Zentrale die zweiten, dritten und vierten Adern vielfachgeschaltet sind und die ersten Adern über individuelle Schaltkontakte der Speicherschaltmittel mit dem Pluspotential der Gleichstrom-Speisespannung verbindbar, sowie von dem Ausgang auf den Eingang des Sprachverstärkers umschaltbar sind Diese Leitungsführung ist dann für jede Sprechstelle gleich und in der Zentrale sind vorzugsweise Mr jede Sprechstelle vier Anschlüsse vorgesehen. Der Aufwand an Leitungen läßt sich bei einer anderen
Leitungsführung dadurch reduzieren, daß alle Sprechstellen über eine erste individuelle Sprechader mit der Zentrale verbunden sind, daß diese Sprechadern in der Zentrale über individuelle Schaltkontakte der Speicherschaltmittel mit dem Pluspotential der Gleichstrom-Speisespannung verbindbar und von dem Ausgang auf den Eingang des Sprachverstärkers unschaltbar sind und daß die zweite, dritte und vierte Ader von der Zentrale ausgehend als Sammelleitung, z. B. auch als Ringleitung, geführt ist, an der die zweiten, dritten und vierten Adern aller Sprechstellen entsprechend angeschaltet sind.
Ein unbeabsichtigtes Abhören der gerufenen Sprechstelle läßt sich nach einer Weiterbildung dadurch unterbinden, daß in der Sprechstelle eine Abhörsperrtaste im Gleichstrom-Übertragungsstromkreis für Sonderkennzeichen einen Betriebswiderstand eingeschaltet halt, der dem Betriebswiderstand der der Sprechtaste zugeordnet ist, entspricht. Dieses dauernd anstehende Sonderkennzeichen hebi dünn die Anschaltung der a, gerufenen Sprechstelle an den Eingang des Sprachverstärkers wieder auf.
An der Sprechstelle läßt sich ein Anzeigesignal ableiten, das dem Teilnehmer zu erkennen gibt, daß er abgehört werden kann, wenn die Ausgestaltimg so vorgenommen ist, daß in der Ausschaltstellung der Abhörsperrtaste ein Kontakt derselben eine gelbe Leuchtdiode in einen Stromkreis von der zweiten Ader über einen Arbeitskontakt des Belegungsrelais zur dritten Ader einschaltet. Dieser Anzeigestromkreis wird daher nur in der angerufenen und belegten Sprechstelle wirksam.
Die Erfindung wird anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 den Stromlaufplan einer Sprechstelle für eine Sprechanlage nach der Erfindung,
F i g. 2 schematisch die Schaltkreise in der Zentrale für eine als Wechselsprechanlage ausgelegte Sprechanlage,
Fig.3 ein Ausführungsbeispiel für die von dem Empfänger für die Wählinformation gesteuerten Speicherschaltmittel,
F i g. 4 ein Ausführungsbeispiel für die von dem Empfänger für die Sonderkennzeichen gesteuerten Schaltmittel und
Fig.5 schematisch die Schaltkreise in der Zentrale für eine zweistellige Wahl der Sprechstellen.
In F i g. 1 ist der Stromlaufplan der Sprechstelle gezeigt, die zur Übertragung von neun verschiedenen Gleichstrom-Kennzeichen als Wählinformation und von zwei Sonderkennzeichen geeignet ist. An die in F i g. 2 gezeigte Zentrale können also neun Sprechstellen angeschlossen werden, wobei alle Adern a 3 und a 4 der Sprechstellen direkt mit den Adern a 3 und a 4 der Zentrale verbunden werden. Die Adern a I der Sprechstellen führen zu individuellen Anschlüssen a 1-1, a 1-2 usw. der Zentrale. Die Adern a 2 der Sprechstellen führen entweder auf einen gemeinsamen Anschluß a 2, der mit dem Minuspol der Gleichstrom-Speisespannung UB fest verbunden ist, oder auf individuelle Anschlüsse a 2-1, a 2-2 usw, die einzeln mii üem Minuspol der Gleichstrom-Speisespannung UB sowie zusätzlich mittels Kondensatoren CIl, C12 usw. mit dem Anschluß a 4 der Zentrale verbunden sind.
Der Gleichstrom-Übertragungsstromkreis für die Wählinformation sieht die neun Wähltasten Ti bis T9 vor, die selbstauslösend ausgebildet sind und Wählwiderstände Ri bis Λ 9 unterschiedlicher Größe zwischen die Adern a 2 und a 4 schalten können. Die Wählwiderstände Λ 1 bis Λ 9 sind dabei zusammengefaßt und über einen Entkopplungsgleichrichter D10 mit der Ader a 4 verbunden, der bei dem in der Zentrale angeschalteten Pluspol der Gleichstrom-Speisespannung UB durchlässig wird. Dieser Pluspol der Gleichstrom-Speisespannung UB wird in der Zentrale über einen Meßwiderstand Rx und einen Entkopplungsgleichrichter Dx für diese Stromrichtung auf die Ader a 4 geschaltet, wobei die Ruheseite eines Kontaktes u 1 eines Umschaltrelais t/eingeschleift ist. Der Spannungsabfall an dem Meßwiderstand Rx wird über einen Empfänger WEx für die Wählinformation ausgewertet, der an den Ausgängen χ 1, χ 2 bis χ 9 den übertragenen Gleichstrom-Kennzeichen zugeordnete Ausgangssignale abgibt. Die zusammengefaßten Anschlüsse d"r Wähltasten Ti bis 79 führen über die Ruheseite des Kontaktes b des Sperrelais B der Sprechstelle und die Rühcsciie des Kontaktes ν2 des Eeieguiigsrelsis Vder Sprechstelle zur Ader a 2.
Der Gleichstrom-Übertragungsstromkreis für die Sonderkennzeichen sieht zwei Betriebstasten Ts und 77 vor. Die Betriebstasten Ts und 77 sind selbstauslösend und schalten die Betriebswiderstände R 17 und R 18 zwischen die Adern a 4 und a 3. Die Betriebswiderstände R 17 und R 18 sind zusammengefaßt und über einen Entkopplungsgleichrichter D11 ebenfalls mit der Ader a 4 verbunden. Die zusammengefaßten Anschlüsse der Betriebstasten Ts und 77 werden über die Arbeitsseite des Kontaktes ν 1 des Belegungsrelais Vder Sprechstelle mit der Ader a 3 verbunden. Die Betriebstaste Tah als Abhörsperrtaste schaltet den Widerstand R 19 in den Gleichstrom-Übertragungsstromkreis ein, wenn die Sprechstelle gegen Abhören geschützt werden soll. Ein Kontakt dieser Abhörsperrtaste Tah schaltet im Ausschaltzustand eine gelbe Leuchtdiode D15 über den Widerstand R 20 an die Ader a 2.
Anhand der F i g. 1 und 2 wird nun der Aufbau einer Sprechverbindung erläutert. In der rufenden Sprechstelle wird eine Wähltaste, z. B. Tl, betätigt. Das Gleichstrom-Kennzeichen wird im Strömt-eis gebildet, der vom Minuspol an der Ader a 2 in der Zentrale ausgeht. In der rufenden Sprechstelle über die Ruheseiten der Kontakte v2 und b zur Wähltaste 72 verläuft und sich über den Wählwiderstand R 2, den Entkopplungsgleichrichter DlO, die Ader a 4, die Ruheseite des Kontaktes u 1, den Entkopplungsgleichrichter Dx und den Meßwiderstand Rx zum Pluspol der Gleichstrom-Speisespannung UB schließt Der dabei auftretende Spannungsabfall am Meßwiderstand Rx wird von dem Empfänger WEx für die Wählinformation ausgewertet wobei dieser am Ausgang χ 2, der dem so übertragenen Gleichstrom-Kennzeichen zugeordnet ist, ein Ausgangssignal abgibt Dieses Ausgangssignal wird in dem Speicherschaltmittel X 2 gespeichert, wie noch später an einem Ausführungsbeispiel nach F i g. 3 gezeigt wird. Der Kontakt χ 21 schließt den Stromkreis für das Umschaltrelais U, das mit seinem Kontakt u 1 die Ader a 4 auf den Entkopplungsgleichrichter Dy und den Meßwiderstand Ry des Gleichstrom-Übertragtü'j-sstromkreises für die Sonderkennzeichen umschaltet Der Spannungsabfall an dem Meßwiderstand Ry, der an dem Minuspol der Gleichstrom-Speisespannung UB angeschaltet ist, wird von dem Empfänger WEy für Sonderkennzeichen auseewertet wie noch gezeigt wird. Der Gleichstrom-Übertragungsstromkreis erhält über den Kontakt u 2 des Umschalterelais [/auf der Ader a 3
das Plwspoiential der Gleichstrom-Speisespannung UB.
Der Kontakt χ 22 des der gerufenen Sprechstelle zugeordneten SpeicherschaWmittels XI schaltet über den Widersond Rg das Pluspotential der Gleichstrom-Speisespannung UB auf die individuelle Ader a I der gerufenen Sprechstelle. Diese Ader a 1 ist über einen Kondensator Cb wechselstrommäßig mit dem Kontakt χ 23 des Speicherschaltmittels X2 verbunden. Die Ruheseite des Kontaktes χ 23 führt über die Ruheseite des Kontaktes y2\ des Umschalterelais Y 2 zum Ausgang VA des zentralen Sprachverstärkers SVr. In gleicher Weise sind im Ruhezustand alle individuellen Adern a 1 der Sprechstellen über zugeordnete Kontakte der zugeordneten Speicherschaltmittel mit dem Ausgang VA des Sprachverstärkers SVr verbunden. Die gerufene Sprechstelle wird über den zugeordneten Kontakt, z. B. χ 23, des zugeordneten Speicherschaltmittels, z. B. X 2, auf den Eingang VEdes Sprachverstärkers SVr umgeschaltet und zwar über die Ruheseite des Kontaktes y22 des Umschsiltereiais V2. Der Kontakt u 3 des Umsclialtrelais U schaltet den Rufgenerator G an den Sprechverstärker SVr, der nur ein kurzes Rufsignal abgibt, das vor der Umschaltung der Ader a I der gerufenen Sprechstelle noch zu dieser gelangt. Dieses Rufsignal kann dadurch verlängert werden, daß die Umschaltung durch das Speicherschaltmittel X2 der gerufenen Sprechstelle verzögert wird. Das kurze Rufsignal ist ausreichend, um der gerufenen Sprechstelle ein akustisches Belegungssignal zu geben. Die Belegung wird ja auch durch den Grünteil der Poppel-Leuchtdiode D 4 angezeigt.
Sobald in der Zentrale der Kontakt u3 des Umschaltrelais Ugeschlossen ist, wird das Belegungsrelais V\n der rufenden Sprechstelle ansprechen und zwar über das Pluspotential auf der Ader a 3, das Belegungsrelais V, die Entkopplungsdiode D 3, den geschlossenen Kontakt der Wähltaste Γ3, den Ruhekontakt b des Sperrelais B, den Ruhekontakt ν 2 des Belegungsrelais V und das Minuspotential auf der Ader a 2. Mit dem Kontakt ν 1 wird der Mikrofonverstärker eingeschaltet und mit dem Kontakt ν 2 der Lautsprecher L mit der Ader a 1 verbunden. Über das Pluspotential auf der Ader a 3 wird Spannung an den Widerstand R 12 angeschaltet, so daß der Transistor Sl mit seinen Widerständen R 10, R 11 und R 13 und den Kondensatoren Cl, C3 und C 4 als Sprachverstärker für das Mikrofon arbeitet. Über den Kondensator C 2 werden die Sprachsignale auf die Ader a 1 gegeben und die ankommenden Sprachsignale erreichen darüber den Lautsprecher L der über die Backenverbindung L 1 bzw. L 2 direkt oder über den Widerstand R 22 vom Kontakt ν 2 an die Ader a 2 angeschaltet wird. Über den Widerstand R 16 gelangt das Pluspotential der Ader a 3 auch auf die Basis des npn-Schalttransistors 52, der damit leitend wird und den Grünteil der Doppel-Leuchtdiode D14 einschaltet Die rufende Sprechstelle hat damit ein Anzeigesignal, das die Belegung der Sprechstelle und die Herstellung der Verbindung quittiert
In der gerufenen Sprechstelle erfolgt die Belegung über die Adern a 1 und a 3. Das Pluspotential auf der individuellen und in der Zen-.r&e j:;isgew3i;!-en Ader α i geiang* über den Gleichrichter D12 und den Widerstand R 21 auf die Basis des Schalttransistors SZ die über den Widerstand R 15 und den Kondensator Cl an der Ader a 2 angeschaltet ist Der Schalttransi&ior 52 kann leitend werfen, os Uer Kollektor über das ßeiegungsrelais V das Pluspoten&ü der Ader s 3 erhält Das Belegungsrelais V der gerufenen Sprechstelle spricht an und bereitet den Sprechstromkreis in gleicher Weise vor, wie bei der rufenden Sprechstelle. Das Sperrelais B kann in der rufenden und gerufenen Sprechstelle nicht ansprechen, da es über den Kondensator C5 anzugsverzögert ist und über den Kontakt vi des Belegungsrelais V von dem Pluspotential der Ader a 3 getrennt wird.
In dem nicht an der Verbind.mg beteiligten
ίο Sprechstellen kann das Belegungsi elais V nicht ansprechen, da der Ansprechstromkreis über die Wähltasten unterbrochen ist und auch der Schalttransistor S 2 über die Ader a 1 nicht in den leitenden Zustand gesteuert ist. Daher kann das Pluspotential der Ader a 3 über den Kontakt vl des Belegungsrelais V und den Widerstand R 14 auf das Sperrelais B wirken. In diesen Ansprechstromkreis zur Ader a 2 ist auch der Rotteil der Doppel-Leuchtdiode D14 eingeschaltet, die den Belegtzustand der Sprechanlage an den nicht an der Verbindung beteiligten Sprechstellen anzeigt Der Kontakt b des Sperrelais B schaltet zudem über die Ruheseite des Kontaktes ν 2 das Minuspotential der Ader a 2 auf die Basis des Schalttransistors 52, so daß dieser sicher gesperrt bleibt und das Ansprechen des Belegungsrelais Vverhindert
In der rufenden und gerufenen Sprechstelle ist der Gleichstrom-Übertragungsstromkreis für die Sonderkennzeichen vorbereitet, da das Pluspotential der Ader a 3 über den umgeschalteten Kontakt ν 1 des BeIegungsrelais V an den vielfachgeschalteten Kontaktanschlüssen der Betriebstasten Ts und TI anliegt und die vielfachgeschalteten Anschlüsse der Betriebswiderstände R 17 und R 18 über den Entkopplungsgleichrichter D11 an der Ader a 4 liegen, die in der Zentrale auf den Meßwiderstand Ry und den Empfänger WEy für die Sonderkennzeichen führt.
Die Betriebstaste Ts wird als Sprechtaste benützt. Bei ihrer Betätigung an der rufenden Sprechstelle wird das Umschaltrelais V2 in der Zentrale für die Dauer der Betätigung der Betriebstaste erregt. Die Kontakte y21 und y 22 vertauschen den Eingang VE und den Ausgang VA des Sprachverstärkers SVr, so daß die von der rufenden Sprechstelle kommende erste Ader a 1 auf den Eingang Vfdes Sprachverstärkers SVrund die über das Speicherschaltmittel X2 umgeschaltete Ader Jl der gerufenen Sprechstelle wieder auf den Ausgang VA des Sprachverstärkers SVr führt Die rufende Sprechstelle kann daher die gerufene Sprechstelle direkt ansprechen, solange an ihr die Sprechtaste betätigt bleibt Wird die
so Sprechstaste an der rufenden Sprechstelle losgelassen, dann fällt das Umschaltrelais y 2 in der Zentrale ab und stellt den Sprachverstärker SVr zurück, so daß nun die Ader a 1 der rufenden Sprechstelle wieder auf den Ausgang VA des Sprechverstärkers SVr und nur die über das Speicherschaltmittel X2 ausgewählte, gerufene Sprechstelle auf den Eingang VEdes Sprachverstärkers SVr geschaltet ist Die gerufene Sprechstelle kann die rufende Sprechstelle jetzt direkt ansprechen, ohne die Sprechtaste betätigen zu müssen.
Soll die Verbindung ausgelöst werden, dann kann in der rufenden oder gerufenen Sprechstelle die als Auslösetaste verwendete Betriebstaste 77 betätigt werden. Dabei spricht in der Zentrale das Auslöserelais Yi an. Der Kontakt /11 unterbricht den Haltestromkreis der Speicherschaltmittel Xl, X2 usw, so daS das erregte Sp-eichärschaltmitts!, z.B. X2, abfällt Die Kontakte χ 21 und * Zi schalten in die in F i g. 2 gezeigte Ruher ir !'ui:«r zurück- Das Pluspotential auf der Ader a t
der gerufenen Sprechstelle wird abgeschaltet und die Ader a 1 wechselstrommäßig wieder mit dem Ausgang VA des in Ausgangsstellung stehenden Sprachverstärkers SVr verbunden. Das Umschalterelais U fällt ab, da der Kontakt χ 21 öffnet und der Kontakt« 2 schaltet das P'uspotential an der Ader a 3 ab. In der rufenden und gerufenen Sprechstelle fallen die Belegungsrelais V ab und in den übrigen Sprechstellen die Sperrelais R Die Sprechanlage ist dann wieder für einen neuen Verbindungsaufbau bereit, da in der Zentrale der Kontakt u 1 auch wieder den Empfänger WEx für die Wählmfonnation an die Ader a 4 anschaltet
In der Sprechstelle kann zusätzlich eine als Abhörsperrtaste TaA verwendete Betriebstaste vorgesehen sein. Soll die Sperre wirken, dann schaltet ein Kontakt dieser Abhörsperrtaste Tah den Widerstand R19 in den Gleichstrom-Obertragungsstromkreis für die Sonderkennzeichen. Da der Widerstand R19 gleich groß ist wie der Widerstand Λ17, wird nach der Wahl und Anschaltung dieser Sprechstelle als gerufene Sprechstelle sofort das Umschaitrelais Yl erregt. Der Sprachverstärker SVr wird sofort ^geschaltet und bleibt in dieser Schaltstellung. Die Ader al der gerufenen Sprechstelle, die Ober das Speicherschaltmittel, z. B. X2, auf den Eingang VFdes Sprachverstärters SVr geschaltet wurde, liegt jetzt aber wieder auf dem Ausgang VA des Sprachverstärkers SVr und die Ader α 1 der rufenden Sprechstelle auf dem Eingang VE des Sprachverstärkers SVr. Die rufende Sprechstelle kann die gerufene Sprechstelle direkt ansprechen, aber die gerufene Sprechstelle nicht abhören. Erst wenn an der gerufenen Sprechstelle die Abhörsperrtaste Tah in die Anschaltstellung gebracht wird, kann die gerufene Sprechstelle mit der rufenden Sprechstelle in Verbindung treten, wobei die rufende Sprechstelle die Steuerung der Umschaltung des Sprachverstärkers SVr übernimmt
In der Ausschaltstellung der Abhörsperrtaste Tah ist die gelbe Leuchtdiode D15 und der Widerstand Ä20 zwischen die Ader al mit dem aufgeschalteten Minuspol und die Ader a 3 mit dem Pluspol geschaltet, da der Kontakt vl des Beleugungsrelais V ja umgeschaltet ist Die Leuchtdiode D15 leuchtet auf und zeigt an, daß die Sprechstelle abgehört werden kann. Diese Anzeige tritt nur an der gerufenen Sprechstelle nach ihrer Belegung auf. Der Ruf der gerufenen Sprechstelle ist hier stets sichergestellt, da die gerufene Sprechstelle nach der Belegung am Ausgang VA des Sprachverstärkers SVr angeschaltet ist Die rufende Sprechstelle erhält beim Ruf ein kurzes Rufsignal, das vom Ende der Wahl bis zu der Umschaltung des Sprechverstärkers 5Vr reicht Die Umschaltung des Sprechverstärkers SVr Ober das Umschaltrelais Yl wird ja Ober den Gleichstrom-Übertragungskreis mit dem Qber die Abhörsperrtaste Tah eingeschalteten Betriebswiderstand R19 ausgeführt Die rufende Sprechstelle kann unabhängig von der Betätigung der Sprechtaste Ts die gerufene Sprechstelle ansprechen, die gerufene Sprechstelle aber nicht abhören. Die Dauer des Rufsignal! kann dadurch verlängert werden, daß das Umschaltrelais U den Rufgenerator G sofort ansteuert, während das Umschaltrelais Yl für den Sprachverstärker SVrerst verzögert anspricht
Selbstverständlich lassen sich auch mehr oder weniger Sprechstellen für die Sprechanlage vorsehen. Dies hängt nur von der Anzahl der Wahltasten und der Unterteilung der Gleichstrom-Speisespannung UB in eindeutig unterscheidbare Spannungsbereiche ab. Die Wählwiderstände Ri bis R 9 sind dabei unter Berücksichtigung der Leitungswiderstande und des Meßwiderstandes Rx festzulegen. Die Speicherung der übertragenen Wählmfonnation wird anhand der Fi g. 3 erläutert Der Empfänger WEx für die Wählinformation gibt an seinen Ausgängen JfI, χ 2 bis x9 Ausgangssignale ab und zwar jeweils an dem der betätigten Wähltaste zugeordneten Ausgang und nur für die Dauer der Tastenbetätigtms. Die Speicher-
t0 schaltmittel Xi, X2... X9 sind Relais, die über einen Schalttransistor 7a von dem zugeordneten Ausgang des Empfängers WEx ansteuerbar sind. Die Ansteuerung des Schalttransistors Ta erfolgt über den Widerstand Ra, den Kondensator Ca und den Widerstand Rc als
is Zeitglied verzögert Sobald der Schalttransistor Ta leitend ist, wird über den Rückkopplungskreis mit dem Widerstand Rd und dem Schalttransistor Tb der Schalttransistor Ta leitend gehalten, da der Kollektorwiderstand Re über den Schalttransistor Tb der Basis des Schalttransistors Ta Steuerpotentail zuführt Das SpeichersehaltmiUe!, z. S. X 2, wird also bei der Wahl verzögert ansprechen und unabhängig von dem Anstehen des Ausgangssignals am Empfänger WEx angesprochen bleiben. Der Kontakt χ 13, χ23 ... des Speicherschaltmittels X i.Xl übernimmt die Umschaltung der zugeordneten Ader al zur gerufenen Sprechstelle, wie die an den Anschlüssen dieser Kontakte angegebenen Bezeichnungen VE und VA zeigen.
Der Schalttransistor Ta wird zudem noch als Schaltkontakt ausgenützt, da er über die Diode Db die Funktion des Kontaktes χ 11, χ 12 ... nach Fig.2 zur Einschaltung des Umschalterelais U und die Funktion des Kontaktes χ 12, χ 22.., nach F i g. 2 zur Anschaltung des Pluspotentials über einen Widerstand Rg an die Ader al zur gerufenen Sprechstelle übernimmt In diesen Stromkreis mit dem Widerstand Rg al noch eine Diode Dc eingeschleift Die Diode Da ist dem Speicherschaltmittel Xi,Xl...parallelgeschaltet und schließt dessen Abschaltspannung kurz. Die in Fig.3 eingerahmten Bauelemente bilden mit dem Speicher* schaltmittel Xi, Xl ... eine Baueinheit die in der Zentrale pro Sprechstelle vorzusehen ist Die Gleichstrom-Speisespannung UB wird über den Kontakt/11 des Auslöserelais Yi von den Speicherschaltmitteln Xi, Xl... abgeschaltet, was zum Abfall des erregten Speicherschaltmittels, z. B. X 2, führt Diese Auslösung wird durch Betätigung der Betriebstaste 77 eingeleitet Das dabei ausgesandte Gleichstrom-Kennzeichen führt
M zu einem Ausgangssignal am Ausgang yi des Empfängers WEy für die Sonderkennzeichen. Wie Fig.4 zeigt, wird du Ausgangssignal y 1 des Empfängers WEy über eine Diode Dd, ein Zeitglied aus den Widerständen /Mund Ri, sowie den Kondensator Cc auf
SS die Basis eines Schalttransistofs Tc geführt Dieser Schalttransistor Tc schaltet das Auslöserelais Yi ein, das nur für die Dauer der Betätigung der Betriebstaste 77 erregt bleibt Diese Zeit reicht jedoch aus, um die Speicherschaltmittel Xi, Xl ... sieher abzuschalten.
Mit dem Abschalten der Speicherschaltmittel Xi, Xl ... wird auch das Umschalterelais (/abgeschaltet, so daß die Zentrale in den in Fig.2 gezeigten Ausgangszustand zurückkehrt und für einen neuen Verbindungsaufbau bereitsteht.
Fig.3 zeigt auch, daß in der Zentrale für alle Sprechstellen vier Anschlüsse für die Adern a\ bis a4 vorgesehen sein können. Die Sprechstellen werden dann einheitlich über eine vieradrige Sternleitung mit
der Zentrale verbunden. Die Adern a I sind individuell und führen über den Kondensator Cb auf den Umschaltkontakt des zugeordneten Speicherschalttnittels Xi, X2..., während die Anschlüsse für die Adern a 3 und a 4 vielfachgeschaltet sind und auf die Kontakte u 2 und u 1 des Umschaiterelais Lf führen. Die Adern a 2 sind alle mit dem Minuspol· der Gleichstrom-Speisespannung UB verbunden, jedoch zusätzlich über individuelle Kondensatoren CH, C12 ... mit den zugehörigen Adern a 4 der Sternleitungen verbunden, um unerwünschte Wechselstromkopplungen zu vermeiden.
Anhand der F i g. 5 soll eine Zentrale gezeigt werden, an die mehr als zehn Sprechstellen angeschaltet werden können. Dabei wird vorausgesetzt, daß die Sprechstellen zehn Wähltasten mit den Wertigkeiten 1 bis 0 aufweisen und die Wählempfänger auch diese zehn Gleichstrom-Kennzeichen auswerten können. Mit der ersten gewählten Ziffer einer zweistelligen Wählinformation wird ein Gruppenschaltmittel Gi ... GO ausgewählt, das ^ Prinzip genauso ausgelegt ist wie ein SpeicherschalnPntel nach Fig.3. Dieses Gruppenschaltmittel wird über den Empfänger WjE&angesteuert, der über die Ruheseiten der Kontakte u 1 und h an der Ader a 4 angeschaltet ist Ist ein Gruppenschaltmittel G1... CO erregt, dann spricht das Relais E an, das in gleicher Weise angesteuert wird wie das Umschaltrelais U nach Fig.3. Nimmt der Empfänger Weg nach der Wahl des Gruppenkennzeichens wieder seine Ausgangsstellung ein, dann führt der Ausgang r Pluspotential und das Relais //kann jetzt ansprechen. Auf diese Weise wird erreicht, daß das Relais H in der Zentrale erst nach dem Aussenden des Gruppenkennzeichens, d.h. der ersten Stelle der Wählinformation, auf den Empfänger WEx für die zweite Stelle der Wählinformation umschaltet Ist auch diese Stelle der Wählinforma-
tion empfangen und in einem der Speicherschaltmittel Xi ...XO gespeichert, dann kann das Umschalterelais U ansprechen, wie mit den Kontakten χ 11 ... χ01 angedeutet ist Die Ader a 4 wird über den Kontakt ο 1 auf den Empfänger WEy für die Sonderkennzeichen geschaltet
Das erregte Gruppenschaltmittel G 1... GO und das erregte Speicherschaltmittel Xl ... XO kennzeichnen die gerufene Sprechstelle. Dabei kann über eine an sich bekannte Logikschaltung L die zweistellige dekadische Wählinformation in ein sprechstellenindividuelles Ausgangssignal ill, 112 ... (00 umgesetzt werden. Diese Ausgangssignale können individuelle Sprechstellenrelais steuern, die wie die Speicherschaltmittel Xi, X2 nach Fig.3 aufgebaut sind. Diese Sprechstellenrelais übernehmen die Funktion der Kontakte jr 12, χ 22... der F i g. 2, d. h. die Anschaltung der individuellen Ader a I an der gerufenen Sprechstelle an den Eingang VE des Sprachverstärkers SVr, sowie die Anschaltung des Pluspotentials über einen Widerstand Rg.
An dem Ausgang rdes Empfängers WEgkann zudem ein Zeitglied TM angeschaltet sein, das nach der Wahl der ersten Stelle der Wählinformation angesteuert wird. Wird innerhalb der durch das Zeitglied TM vorgegebenen Zeit die Wahl nicht beendet, dann schaltet das Zeitglied TM vorzeitig das Auslöserelais Yi ein. Die teilweise Belegung der Zentrale wird aufgehoben, da der Kontakt y 11 das Gnippenschaltmittel Gl ... GO auslöst Nur wenn in der durch das Zeitglied TM vorgegebenen Zeit die Wahl beendet wird, kann das Umschalterelais U ansprechen und das Zeitglied TM Ober den Kontakt uA abschalten, so daß die vorzeitige Auslösung über das Zeitglied ΓΛί und das Auslöserelais Yl unterbunden ist Das Auslöserelais Yi kann nur noch über die Betriebstaste Ti mit dem zugeordneten Sonderkennzeichen angesteuert werden.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentansprüche;
    1. Sprechanlage mit mehreren Ober Leitungen mit einer Zentrale verbundenen Sprechstellen, bei der jede Sprechstelle Wähltasten zur Aussendung von s Wählinformationsn, Betriebstasten zur Abgabe von Sonderkennzeichen und einen Sprechstromkreis zum Aussenden und Empfangen von Ruf- und Sprachsignalen aufweist, bei der in der Zentrale nach dem Empfang einer Wählinformation die zugeordnete Sprechstelle gerufen, die rufende und gerufene Sprechstelle belegt und ihre Sprechstromkreise miteinander verbunden werden, dadurch gekennzeichnet,
    daß jede Sprechstelle Ober vier Adern (a 1 bis a 4) is mit der Zentrale verbunden ist, daß die erste Ader (a 1) in der Sprechstelle als individuelle Sprechader verwendet ist, an der der Sendekreis des Sprechstromkreises angeschaltet und der Empfangskreis Ober einen Kontakt (V 2) eines Belegungsrelais (V) der Sprechstelle anschaltbar ist,
    daß die erste Ader (a I) der gerufenen Sprechstelle in der Zentrale nach der Wahi zur Vervollständigung der Sprechverbindung durchschaltbar ist, wobei gleichzeitig das Pluspotential einer Gleichstrom-Speisespannung (UB) als Steuersignal anschaltbar ist,
    daß die zweite Ader (al) in der Sprechstelle als Bezugsader für den Sprechstromkreis und einen Gleichstrom-Obertragungsstromkreis für die Wählinformation verwendet und in der Zentrale dauernd mit dem Minuspotential der Gleichstrom-Speisespannung (l/SJverburiden ist,
    daß in der Sprechstelle an die dritte Ader (a 3) das Belegungsrelais (V) und ein Spei relais (B) angeschaltet sind, wobei das Belegungsrelais (V) einerseits Ober ein Schaltmittel (S 2% welches über das auf die individuelle Sprechader (a 1) aufschaltbare Pluspotentia! der Gleichstrom-Speisespannung (UB) ein- schaltbar ist, und andererseits über Entkopplungsgleichrichter (Di bis D 9) und die Kontakte der Wähltasten (Ti bis Γ9) mit der zweiten Ader (at\ verbunden ist, während das anzugsverzögerte ausgebildete Sperrelais (B) einerseits direkt an der zweiten Ader (a2) und Ober einen Ruhekontakt (v t) des Belegungsrelais (V) an der dritten Ader (a3) angeschaltet ist, daß in der Sprechstelle der Gleichstrom-Übertragungsstromkreis für die Wählinformation mit den Wähltasten (Ti bis T9) und den so Wählwiderständen (R 1 bis R 9) einerseits in Reihe geschaltete Ruhekontakte (b, v2) des Sperrelais (B) und des Belegungsrelais (V) mit der zweiten Ader (a 2) und andererseits über einen für das Pluspotential der Gleichstrom-Speisespannung (UB) durchlas- ss sigen Entkopplungsgleichrichter (DlO) mit der vierten Ader (a 4) verbunden ist, daß in der Sprechstelle ein Gleichstrom-Übertragungsstromkreis für die Sonderkennzeichnen mit den Betriebstasten (Ts, TI) und den Betriebswider· w ständen (R 17, R18) einerseits über einen Arbeitskontakt (V 1) des Belegungsrelais (V)m\\ der zweiten Ader (a2) und andererseits über einen für das Minuspotential der Gleichstrom-Speisespannung (UB) durchlässigen Entkopplungsgleichrichter (D 11) mit der vierten Ader (a 4) verbunden ist und daß die vierte Ader (a4) in der Zentrale nach der Wahl der gerufenen Sprechstelle von einem Empfänger (WEx)(Qr die WfthlinformatJon auf einen Empfänger (WEy) für die Sonderkennzeichnen umschaltbar (u I) ist,
    Z Sprechanlage nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß in der rufenden Sprechstelle beim Betätigen einer beliebigen Wähltaste (ζ. Β. Γ3) ein Ansprechstromkreis für das Belegungsrelais (V) vorbereitet ist, der von der zweiten Ader (a 2) mit dem aufgeschalteten Minuspotential ausgeht, über die Ruhekontakte (v2, b) des Belegungsrclais (V) und des Sperrelais (B) zu dem Vielfachpunkt der Kontakte der Wähltasten (Ti bis Γ9), über den geschlossenen Kontakt der betätigten Wähltaste (z.B. TZ), den zugeordneten Anschluß des Wählwiderstandes (z. B. R 3), den zugeordneten Entkopplungsgleichrichter (z. B. D 3), das Belegungsrelais (V) zur dritten Ader (a 3) führt und nach dem Empfang der Wählinformation durch das in der Zentrale auf diese Ader (a3) aufgeschaltete Pluspote;itiaJ der Gleichstrom-Speisespannung (UB) vervollständigt ist
    3. Sprechanlage nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
    daß in der gerufenen Sprechstelle mit dem Anschalten des Pluspotentials der Gleichstrom-Speisespannung (UB) auf die erste Ader (a I) dieser Sprechstelle das Schaltmittel (52) für das Belegungsrelais (VJewischaltbar ist, daß das Belegungsrelais (VJüber dieses Schaltmittet (52) mit der zweiten Ader (a 2) und damit dem Minuspotential verbunden ist und
    daß der Ansprechstromkreis für das Belegungsrelais (V) Ober das nach der Wahl auf die dritte Ader (a3) aufgeschaltete Pluspotential der Gleichstrom-Speisespannung (UB) geschlossen ist
    4. Sprechanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den nicht an der Verbindung beteiligten Sprechstellen nach der Wahl ein Ansprechstromkreis fflr das Sperrelais (B) geschlossen ist, der von dem Mk„t>spotential auf der zweiten Ader (a 2) ausgeht, über das Sperrelais (B) und einen Ruhekontakt (vi) des Belegungsrelais (V) auf die dritte Ader (a 3) fuhrt, auf die nach der Wahl das Pluspotential der Gleichstrom-Speisespannung (UB) aufgeschaltet ist
    5. Sprechanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrelais /BJ über den Rotteil einer Doppel-Leuchtdiode (D 14) und das Schaltmittel (S2) für das Belegungsrelais (V) über den Grünteil der Doppel-Leucht-Diode (D 14) mit der zweiten Ader (a 2) verbunden sind.
    6. Sprechanlage nach einem der Ansprüche I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in den nicht an der Verbindung beteiligten Sprechstellen ein Kontakt (b) des Sperrelais (B) das Schaltmittel (52) für das Belegungsrelais (V) sperrt und die Wähltasten (Ti bis T9) von der zweiten Ader (a 2) abschaltet
    7. Sprechanlage nach Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
    daß das Schaltmittel (52) als npn-Schalttransistor ausgebildet ist, dessen Emitter mit der zweiten Ader (a 2) und dessen Kollektor mit dem Belegungsrelais (^verbunden sind,
    daß die Basis des Schalttransistors über einen Basiswiderstand (R 21) und einen Entkopplungsgleichrichter (D 12) mit der ersten Ader (al) verbunden ist und daß der Arbeitskontakt (b) des Sperrelais (B) die
    Basis des Scha'ttransistors Ober einen Ruhekontakt (ν 2) des Belegungsrelais (V) mit der zweiten Ader (a 2} verbindet
    8. Sprechanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß für die Auslösung der s Verbindung mittels einer Betriebstaste (Ti) ein Sonderkennzeichen übertragbar ist, das von dem an der vierten Ader (a 4) angeschalteten Empfänger (WEy) für Sonderkennzeichen aufgenommen und zur Löschung der Watüspeicher (Xi, X2), der 1Q Abschaltung des Pluspotential auf der dritten Ader (aS) und des Pluspotentials auf der individuellen ersten Ader (ai) der gerufenen Sprechstelle ausgenützt ist.
    9. Sprechanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
    daß in der Zentrale ein Sprachverstärker (SVr) vorgesehen ist,
    daß im Ruhezustand alle individuellen ersten Adern (a. 1) der Sprechstellen mit dem Ausgang (VA) des Sprachverstärkers (SVr) verbunden sind, daß nach der Wahl die gerufene Sprechstelle auf den Eingang (VE) des Sprachverstärkers (SVr) geschaltet ist und
    daß mittels einer Betriebstaste (Ts) der rufenden Sprechstelle ein Sonderkennzeichen aussendbar ist, das von dem an der vierten Ader (a 4) angeschalteten Empfänger (WEy) für Sonderkennzeichen aufgenommen und für die Dauer der Tastenbetätigung zur Umschaltung (Y2) des Sprachverstärkers (SVr) ausnützbar ist
    10. Sprechanlage nach einem der Ansprüche 1 bis
    9, dadurch gekennzeichnet daß nach der Wahl ein kurzzeitiges Rufsignal über den Sprachverstärker (SVr) aussendbar ist
    11. Sprechanlage nach einem der Ansprüche 1 bis
    10, dadurch gekennzeichnet daß der Empfänger (WEx)(Ht die Wählinformation den Spannungsabfall an einem Meßwiderstand (Rx) auswertet der an der vierten Ader (a 4) über einen für das Minuspotential der Gleichstrom-Speisespannung (UB) durchlässigen Entkopplungsgleichrichter (Dx) angeschaltet ist und zu dem Pluspotential der Gleichstrom-Speisespannung (UB) führt während der Empfänger (WEy) für die Sonderkennzeichen den Spannungsabfall an einem Meßwiderstand (Ry) auswertet der nach der Wahl über einen für das Pluspotential der Gleichstrom-Speisespannung (UB)durchlässigen Entkopplungsgleichrichter (Dy) an die vierte Ader (a4) anschaltbar ist und zu dem Minuspotential der Gleichstrom-Speiserpannungfi/ß^führL
    12. Sprechanlage nach einem der Ansprüche 1 bis
    11, dadurch gekennzeichnet
    daß die Wählinformation mehrstellig ist und in der Zentrale die vierte Ader (a4) nach dem Empfang einer Stelle def Wählinformation mittels Umschaltrelais (H) von einem Empfänger (WEg) für diese Stelle auf einen Empfanger (WEx) auf die nächste Stelle der Wählinformation usw. umschaltbar (h)ist und daß diese Umschaltungen jeweils vom Ende der empfangenen Stelle der Wählinformation abhängig gemacht wird.
    13. Sprechanlage nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
    daß in der Zentrale die Empfänger (WEx bzw. WEg und WEx) für die Wählinformation den verschiedenen Gleichsirom-Kennzeichen zugeordnete Speicherschaltmitte' 'X1, X 2 bzw. C 1, G 0 und X 1, XO) ansteuern, die mittels eines eigenen Rückkopplungskreises (Tb, Re) unabhängig von dem Anstehen der Wählinformation speichern, daß diese Speicherschaltmittel (Xl, X2 bzw, Gl, GO und Xi, XU) direkt oder über eine Logikschaltung (L) die individuelle Anschaltung {x 12, *22) der ersten Ader (a 1) übernehmen und die Betätigung des Umschaltrelais (U) zur Anschaltung des Empfängers (WEy) für die Sonderkennzeichen veranlassen und
    daß diese Speicherschaltmittel (Xi, X2 bzw. Gl, G 0 und X1, XO) mittels eines über ein Sonderkennzeichen »Löschen« betätigtes Auslöserelais (Yi) abschalthar (yii) sind.
    14. Sprechanlage nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet
    daß das Auslöserelais (Y 1) zusätzlich über ein Zeitglied (TM) ansteuerbar ist das mit dem Empfang der ersten Stelle der Wählinforraaticn einschaltbar ist und nach der vorgegebenen Zeit das Auslöserelais (Yi) einschaltet und
    daß das Zeitglied (TM) über äwp Kontakt (u 4) des Umschaltrelais (U) zur Anschaltimg -""es Empfängers (WEy) für die Sonderkennzeichen abschaltbar ist
    15. Sprechanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet daß alle Sprechstellen übe»·· eine vieradrige Sternleitung mit der Zentrale verbunden sind, wobei in der Zentrale die zweiten, dritten und vierten Adern (a2, a3, a4) vielfachgeschaltet sind und die ersten Adern (a I) über individuelle Schaltkontakte f*12, χ 13 bzw. χ 22, χ 23) der Speicherschaltmittel pci,-X2) mit dem Pluspotential der Gleichtrom-Speisespannung (UB) verbindbar, sowie von dem Ausgang (VA) auf den Eingang (Vf^ des Sprachverstärkers (SVr) umschaltbar sind.
    16. Sprechanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet
    daß alle Sprechstellen über eine erste individuelle Sprechader (a 1) mit der Zentrale verbunden sind, daß diese Sprechadern (a 1) in der Zentrale über individuelle Schaltkontakte (x 12, χ 13 bzw. χ 22, χ 23) der Speicherschaltmittel (Xi, X 2) mit dem Pluspotential der Gleichstrom-Speisespannung (UB) verbindbar und von dem Ausgang (VA) auf den Eingang (VE) des Sprach Verstärkers (SVr) umschaltbar sind, und
    daß die zweite, dritte und vierte Ader (a 2, a 3, a 4) von der Zentrale ausgehend als Sammelleitung, z. B. auch als Ringleitung, geführt ist an der die zweiten, dritten und vierten Adern (&2, a 3, a A) alter Sprechstellen entsprechend angeschaltet sind.
    17. Sprechanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet daß in der Sprechstelle t'ne. Abhörsperrtaste (Tah) im Gleichstrom-Übertragungsstromkreis für Sonderkennzeichen einen Betriebswidersiand (R 19) eingeschaltet hält der dem Betriebswiderstand (R 17) der der Sprechtaste (Ts) zugeordnet ist entspricht
    18. Sprechanlage nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet daß in der Ausschaltstellung der Abhörsperrtaste (Tah) ein Kontakt derselben eine gelbe Leuchtdiode (D 15) in einen Stromkreis von der zweiten Ader (a 2) über einen Arbeitskontakt (Vl) des Belegungsrelais (V) zur dritten Ader (a3) einschaltet.
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