DE1257872B - Schaltungsanordnung in Fernsprechnebenstellenanlagen, bei denen ankommende Amtsverbindungen einer Gruppe von Sprechstellen zugefuehrt werden - Google Patents

Schaltungsanordnung in Fernsprechnebenstellenanlagen, bei denen ankommende Amtsverbindungen einer Gruppe von Sprechstellen zugefuehrt werden

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DE1257872B
DE1257872B DE1965F0045005 DEF0045005A DE1257872B DE 1257872 B DE1257872 B DE 1257872B DE 1965F0045005 DE1965F0045005 DE 1965F0045005 DE F0045005 A DEF0045005 A DE F0045005A DE 1257872 B DE1257872 B DE 1257872B
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Dipl-Ing Junichi Terasaka
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Fujitsu Ltd
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/58Arrangements providing connection between main exchange and sub-exchange or satellite
    • H04Q3/62Arrangements providing connection between main exchange and sub-exchange or satellite for connecting to private branch exchanges
    • H04Q3/625Arrangements in the private branch exchange

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Description

  • Schaltungsanordnung in Fernsprechnebenstellenanlagen, bei denen ankommende Amtsverbindungen einer Gruppe von Sprechstellen zugeführt werden Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung in Fernsprechnebenstellenanlagen, bei denen ankommende Amtsverbindungen einer Gruppe von Sprechstellen zugeführt werden. Bekannte Nebenstellenanlagen enthalten, wie in F i g. 1 gezeigt ist, Nebenstellen, z. B. SUB, Teilnehmerschaltungen, z.B. LIC, Koppler, z. B. RILF, für Nebenstellen, Amtsübertragungen, z, B. REP, Koppler, z. B. CBILF, für Amtsübertragungen, Übertragungseinrichtungen, z. B. CB1CON, eine Anzeigevorrichtung AI für ankommende Amtsverbindungen usw. Wenn die Amtsleitung COL ankommend belegt wird, erhält die Amtsübertragung REP ein Anrufzeichen, wodurch die gemeinsame, beispielsweise allen Sprechstellen oder beispielsweise auch nur jeder amtsberechtigten Sprechstelle zugeordnete Anzeigevorrichtung AI für ankommende Amtsverbindungen belegt und in dieser ein Zeichen eingeschaltet wird. Dieses Zeichen wird allen Sprechstellen bzw. allen amtsberechtigten Sprechstellen zugeleitet. Wenn an einer dieser Stellen auf Grund von der Anzeige der ankommenden Verbindung der Druckknopf oder die Taste des Fernsprechapparates betätigt und der Handapparat abgenommen wird, wird die Teilnehmerschaltung LIC als belegt gekennzeichnet und über den nicht dargestellten gemeinsamen Identifizierungskreis der Koppler RILF, der der ankommend belegten Amtsübertragung REP zugeordnet ist, eingestellt. Der Koppler RILF verbindet diese Sprechstelle, an der der Druckknopf betätigt und der Handapparat abgenommen ist, mit der Amtsübertragung. Die amtsberechtigte Stelle kann die Amtsverbindung abfragen. Gleichzeitig wird auch die Anzeigevorrichtung AI freigegeben.
  • Wenn die Amtsverbindung von der entgegennehmenden Sprechstelle einer anderen, zweiten Sprechstelle zugeleitet werden muß, wird durch die erste Sprechstelle die Übertragungseinrichtung CB1CON über die ankommend belegte Amtsübertragung REP belegt. Der Koppler CBILF wird durchgeschaltet, und die Amtsverbindung wird auf diese gewünschte, zweite Stelle umgelegt. Da bei solchen Systemen irgendein Teilnehmer bei Betätigung des Summers, der Lampe usw. der gemeinsam für mehrere Sprechstellen vorgesehenen Anzeigevorrichtung für ankommende Amtsverbindungen versucht, die Amtsverbindung durch die Betätigung eines Druckknopfes, einer Taste od. dgl. entgegenzunehmen, ergibt sich der Nachteil, daß die Bedienung kompliziert und unbequem im Vergleich zu anderen bekannten Systemen wird. Die Abfrageverbindung mit der Amtsleitung kann nur innerhalb einer gewissen Zeit nach der Belegung hergestellt werden, denn da die Anzeige für die ankommende Amtsverbindung allen Sprechstellen bzw. allen amtsberechtigten Sprechstellen gemeinsam gegeben ist, können für eine ankommende Amtsverbindung mehr als eine Sprechstelle die Abfrageverbindung herstellen. Von den Sprechstellen, die die Herstellung der Abfrageverbindung versuchen, wird nur eine Sprechstelle mit der Amtsübertragung verbunden, während die anderen Sprechstellen dies vergeblich versuchen. Dies bedeutet einen großen Verkehrsverlust, verursacht durch die Sprechstellen, die vergeblich die Tasten betätigt haben. Wenn dieses System in einer Geschäftsstelle mit verhältnismäßig starkem ankommendem Amtsverkehr verwendet wird, wird die Betriebshäufigkeit der aus der Lampe und dem Summer bestehenden und gemeinsam vorgesehenen Anzeigevorrichtung erhöht, was als zunehmende Geräuschstörung empfunden wird.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, die Nachteile der bekannten Systeme mit Anrufzeichen an mehreren Sprechstellen bei ankommenden Verbindungen zu beseitigen. Erreicht wird dies dadurch, daß bei einer ankommenden Amtsverbindung einer Gruppe von Sprechstellen zugeordnete Auswahleinrichtung eine beliebig freie amts" berechtigte Sprechstelle bestimmt, zu der der Sprechkreis vorbereitet und das Rufsignal nur zu dieser Sprechstelle übertragen wird.
  • Durch diese Maßnahme kann nur eine amtsberechtigte, freie Sprechstelle nach Einschalten des Rufsignals die Sprechverbindung mit der Amtsleitung herstellen, indem der Teilnehmer der Sprechstelle den Handapparat abhebt. Der Gesprächszustand wird hergestellt. Weitere Sprechstellen werden mit dem Ab- fragen der ankommenden Amtsverbindung nicht belästigt. Auch der unnütze Betrieb der Einrichtungen bei vergeblichen Abfrageversuchen wird vermieden, und der Kostenaufwand derselben wird erspart. Die gemeinsam vorgesehene Anzeigeeinrichtung für Amtsübertragungen wird nur bei Belegtsein aller amtsberechtigten Sprechstellen und damit nicht bei jedem Anruf betätigt.
  • An Hand eines in F i g. 2 gezeigten Ausführungsbeispiels wird die Erfindung erläutert. Es ist in der Figur gezeigt: SUB amtsberechtigte Nebenstelle, IIC Teilnehnierschaltung, die jeder Nebenstelle zugeordnet ist, RILF Wähleinrichtung für Nebenstellen, die jeder Aintsübertragung zugeordnet ist, REP Amtsübertragung, BT Übertragung zur Unterscheidung des Besetztseins aller amtsberechtigten Sprechstellen, die diesen Zustand überwacht, BAI Anzeigevorrichtung verbindungen beim für Besetztsein ankommende aller Amts- amtsberechtigten Sprechstellen, die für die amtsberechtigte Sprechstelle die ankommende Amtsverbindung anzeigt, falls die Verbindung beim Besetztsein aller amtsberechtigten Sprechstellen über die Amtsleitung COL ankommt, CB1CON Übertragungseinrichtung, die die Umlegung der ankommenden Amtsverbindung zu einer anderen Nebenstelle steuert, CBILF Koppler für die Verbindung der Amtsübertragung mit der Übertragungseinrichtung CB1CON, IO/CONVerbindungseinrichtung, welche für den Sprechverkehr der Nebenstellen untereinander dient, TOILF Koppler für die Verbindung der Nebenstellen mit der Verbindungseinrichtang IOICON.
  • Die Koppler können aus Relais, Koordinatenwählern, Drehwählern usw. bestehen.
  • Im nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispiel wird angenommen, daß nicht alle Sprechstellen, sondern vielmehr nur alle amtsberechtigten Sprechstellen ankommende Amtsanrufe vermitteln.
  • Die Amtsübertragung REP in F i g. 2 wird durch den über die Amtsleitung ankommenden Anrufanreiz belegt. Durch den Anrufanreiz in der Amtsübertragung AEP unterscheidet die Übertragung BT das Besetzt-oder Freisein der amtsberechtigten Sprechstellen.
  • Wenn in der Gruppe der aintsberechtigten Sprechstellen eine freie Sprechstelle vorhanden ist, wird eine nicht dargestellte gemeinsame Einrichtung die Wahleinrichtung RILF für Nebenstellen, welche der an-kommend belegten Amtsübertragung zugeordnet ist, eingestellt, wodurch eine freie amtsberechtigte Sprechstelle gewählt und belegt wird. Wenn die Wahleinrichtung RILF für Nebenstellen die freie amtsberechtigte Sprechstelle belegt, wird sogleich die ankommend belegte Amtsleitung, (Sprechkreis) über die Amtsübertragung REP bis zur betreffenden Sprechstelle verbunden. Von der Amtsübertragung REP wird dann ein besonderes Rufsignal für den abzufragenden Amtsanruf zur betreffenden Sprechstelle übertragen.
  • Wenn die amtsberechtigte Sprechstelle auf Grund von dem ankommenden Signal den Handapparat abhebt, wird das betreffende Signal sogleich unterbrochen und der Sprechkreis zwischen der Amtsleitung und der betreffenden Sprechstelle durchgeschaltet. Die Sprechverbindung ist also hergestellt.
  • Wenn es erforderlich ist, diese Aintsverbindung auf eine weitere Nebenstelle zu übertragen, wird bekannterweise die freie Übertragungseinrichtung CB1CON über die Amtsübertragung REP und die nicht dargestellte gemeinsame Einrichtung belegt. Die amtsberechtigte Sprechstelle wird über die Amtsübertragung und den Koppler CBILF mit der Übertragungseinrichtung CB1CON verbunden. Die gewünschte Stelle wird angerufen, und die Amtsverbindung wird auf diese Stelle umgelegt.
  • Wenn bei Besetztsein aller amtsberechtigten Sprechstellen SUB eine Verbindung über die Amtsleitung COL ankommt, schalten die von der Amtsübertragung REP kommenden Informationen, da die Übertragung BT das Besetztsein aller amtsberechtigten Sprechstellen feststellt, über diese Übertragung BT die Anzeigevorrichtung BAI für ankommende Amtsverbindungen ein. Dadurch wird allen amtsberechtigten Sprechstellen die ankommende abzufragende Amtsverbindung angezeigt.
  • Wenn auf Grund der Anzeige für die Amtsverbindung eine beliebig amtsberechtigte Sprechstelle, die im Sprechzustand steht, den Handapparat auflegt, wird die betreffende Anzeigevorrichtung ausgeschaltet undselbsttätigdieVerbindung zwischen der betreffenden Sprechstelle und der ankommenden Amtsverbindung hergestellt. Dieser Sprechstelle wird das Rufsignal gegeben.
  • Die Erfindung ist auch auf die Ausführungsform anwendbar, bei der alle Sprechstellen ankommende Aintsverbindungen abfragen und vermitteln können.
  • In Abhängigkeit einer Zeitschalteinrichtung wird bei Nichtmelden einer Stelle innerhalb einer bestimmten Zeit eine andere Sprechstelle für das Ab- fragen der Amtsleitung angefordert. Hierzu gibt die Einrichtung BAI ein Signal für alle Sprechstellen, so daß eine andere freie Sprechstelle die ankommend belegte Anitsleitung abfragen kann.
  • In der F i g. 3 ist die Teilnehmerschaltung LIC der Sprechstelle SUB gezeigt, für die das Abfragen einer ankommend belegten Aintsleitung beschrieben ist.
  • In der F i g. 4 ist die Aintsleitung REP gezeigt, für die die ankommende Amtsverbindungen und das Abfragen durch eine freie Sprechstelle beschrieben ist.
  • In der F i g. 5 ist die zentrale Steuereinrichtung SCC gezeigt.
  • a) Eine Sprechstelle ist für das Abfragen der Amtsleitung frei (F i g. 3, 4, 5) Bei einem ankommenden Amtsanruf wird das Anrufrelais R (F i g. 4) in folgendem Stromkreis eingeschaltet-1. Amtsleitung a-Ader, lxl, R(I), C4, 4t, 2xl, b-Ader Amtsleitung.
  • Durch das Relais R wird das Relais H eingeschaltet. 2. +, 2c, 1r, H(I), -. Das Relais R wird im Rufrhythmus ein- und ausgeschaltet. Für das Relais H wird folgender Haltestromkreis hergestellt: 3. +, 2e, lh, H(I), Durch den Kontakt 2h wird ein Stromkreis für das Relais T vorbereitet. Der Kontakt 3h schaltet das Relais GI ein. Der Kontakt 4h steuert die Anzeigevorrichtung. Durch den Kontakt 6h wird der Stromkreis für die Übertragung des Rufzeichens vorbereitet.
  • Für das Relais Gl in F i g. 4 wird über eine Anlaßkette folgender Stromkreis hergestellt: 4. + (F i g. 5), 5pal, 3fa, 2sp, G-Ader (REP), gl-Ader (F i g. 4), 6gl, g2-Ader, . g3-Ader, 6t, 3h, Gl(1), -.
  • Für das Relais Gl wird folgender Haltestromkreis hergestellt: 5. +, 5pal, 3.fa, 2sp, G-Ader, gl-Ader (F i g. 4), 6gl, Gl(II), -.
  • Wenn das Relais Gl eingeschaltet ist, bereitet der Kontakt lgl die Steuerung des Wählers RILF vor. Die Kontakte 2gl und 4gl bereiten den Stromkreis für das Anhalten des Wählers RILF vor, und der Kontakt 3g 1 bereitet den Anlaßstromkreis des Wählers vor. Durch den Kontakt 5gl wird die Einschaltung des Relais T vorbereitet. Durch den Kontakt 7g 1 wird die Einschaltung des Relais Sl (F i g. 5) gesteuert. Durch die Einschaltung des Relais Sl wird über den Kontakt 1 s 1 der Motor des Wählers RILF angelassen. Durch den Kontakt 3 s 1 in F i g. 5 wird der Stromkreis für das Prüfrelais Pl vorbereitet. Der Kontakt 2s1 bereitet den Haltestromkreis für das Relais Sl vor (für den Fall, daß das Relais SP ausgeschaltet wird) bis der Motor stillgesetzt wird.
  • Durch den Kontakt 4s1 wird der Stromkreis für das Relais T der Übertragung REP über die Ader GT1 vorbereitet. Der Kontakt 5s1 steuert während der Abfallzeit des Relais SP den Haltestromkreis des Relais G2. Durch den Kontakt 6s1 wird das Zeitschaltglied, d. h. das Relais Yl in F i g. 5 und der Kondensator C7, wirksam geschaltet. Der Kontakt 7s 1 bereitet den Stromkreis für das Relais PA 1 vor.
  • Wenn der Motor des Wählers RILF angelassen ist und dieser Wähler die Ruhestellung erreicht, wird dieser Wähler durch folgenden Stromkreis stillgesetzt: Andererseits wird durch den Kontakt 2N (F i g. 4) des Wählers das Relais S der Amtsübertragung REP ein- und ausgeschaltet: 9. + (F i g. 5), lfa, fa2-Ader, 4a (F i g. 4), 8gl, 2N, W!5, S(I), -.
  • Das Relais S (F i g. 4) steuert die schrittweise Fortschaltung des Wählers. Der Kontakt ls bereitet den Prüfstromkreis des Wählers vor. Durch den Kontakt 3s wird folgender Stromkreis für das Relais S hergestellt: 10. + (F i g. 5), lfa, fa2-Ader, 4a (F i g. 4), W!4, 3s(1), S(I), -.
  • Der Fortlauf des Motors des Wählers wird durch den Kontakt 2s gesteuert.
  • Sobald der Wähler RILF auf eine freie Teilnehmerleitung aufprüft, wird das Relais Pl (F i g. 5) der Einrichtung SCC in folgendem Stromkreis eingeschaltet: 11. + (F i g. 3), 6co, 4a, d2-Ader, d2-Ausgang, RILF (d-Arm), d2-Ader (F i g. 4), 1 g 1, 1 s (1), GF1-Ader, 3 s 1 (F i g. 5), P 1 (1), P 1 (11), -.
  • Durch die Einschaltung des Relais Pl wird über den Kontakt lp 1 der Motor des Wählers angehalten. Die Stillsetzung des Wählers erfolgt über den Kontakt m2.
  • Durch den Kontakt 2p 1 wird das Relais T der Amtsübertragung REP in folgendem Stromkreis eingeschaltet: 13. + (F i g. 5), 4s1, lyl, lsp, 2pl, GT1-Ader, 5gl (F i g. 4), T(II), -.
  • Für das Relais T (F i g. 4) wird folgender Haltestromkreis hergestellt.
  • 14. +, 7 t, 5g2, T(II), Nach der Einschaltung des Relais T wird über die Kontakte 1 t und 2 t der Sprechweg der angerufenen Sprechstelle zur Amtsübertragung REP durchgeschaltet. Das Rufzeichen wird zur anzurufenden Stelle übertragen. Der Kontakt 3t schaltet Sperrpotential an die Prüfader an, so daß diese Sprechstelle gegen Belegung durch andere Sprechstellen gesperrt wird. Durch den Kontakt 3 t in der Amtsübertragung REP werden in der Teilnehmerschaltung (F i g. 3) die Relais R und CO zur Verhinderung des abgehenden Anrufes durch diese Sprechstelle eingeschaltet: in diesem Stromkreis wird das Relais R etwas schneller als das Relais CO eingeschaltet, so daß der Haltestromkreis für die Relais R und CO über den Kontakt 3r zustande kommt.
  • Durch den Kontakt 4 t (F i g. 3) wird der Haltestromkreis für die Amtsverbindung vorbereitet.
  • Durch den Kontakt 6t wird der Einschaltestromkreis für das Relais Gl aufgetrennt. Wenn der Kontakt 5 t den Widerstand Wi4 des Stromkreises 9 kurzschließt, ist der Strom im Relais S erhöht, so daß das Stafenzelais S im folgenden Stromkreis in der zweiten Stufe geschaltet wird: 16. + (F i g. 5), lfa, ja2-Ader, 4a (F i g. 4), 9g2, 5t, 3s(1), S(I), -.
  • Wenn das Relais S (F i g. 4) in der zweiten Stufe eingeschaltet wird, wird durch die Kontakte 4s(2) und 5s(2) der Vorgang für den ankommenden Anruf zeitlich überwacht. Diese Zeit kann, falls erforderlich, über den Regelwiderstand VR2 eingestellt werden. Über den Kontakt 7s2 wird das Relais R zwischen den Sprechadern der Amtsleitung geschaltet, und zwar an Stelle über den Kontakt 4 t. Der Kontakt 6s 2 verbindet das Relais V mit der Ader, an der der 1-Sekunden-Rhythmus angeschaltet wird.
  • 17. +, Signaleinrichtung, l"(+), 9g2, 6s(2), V(I), -.
  • In diesem Falle unterbricht das Relais V im 1-Sekunden-Rhythmus die Rufanschaltung zur gewählten Anschlußleitung der amtsberechtigten Sprechstelle. Es besteht folgender Rufstromkreis: 18. + (F i g. 4), 2 v, 5 c, 2 t, b 2-Ader, R/LF(b-Arm), b-Ader (F i g. 1), L2-Ader, SUB, Ll-Ader, a-Ader, R/LF(a-Arm) (F i g. 4), a2-Ader, 1 t, 6h, Vl, Durch die Betätigung des Kontaktes 3,p 1 (F i g. 5, vgl. Stromkreis 11) wird ia der Einrichtung SCC das Relais PA 1 im folgenden Stromkreis eingeschaltet und hält sich über den eigenen Kontakt 3,pa 1: Durch die Betätigung des Kontaktes lpal parallel zum Kontakt lpl wird nach dem Schließen des Kontaktes Ipl der Motor des Wählers stillgesetzt. Durch den Kontakt 4pal wird das Relais Yl eingeschaltet. Der Kontakt 5pa 1 (F i g. 5) trennt den Haltestromkreis 5 des Relais Gl (F i g. 4) auf, und dieses Relais wird ausgeschaltet. Der Kontakt 2pal trennt den Stromkreis 6 des Relais SI auf, und die Kontakte des Relais Sl werden verzögert in die Ruholage geführt.
  • Nach der Einschaltung des Relais T der Amtsübertragung REP (F i g. 4) und des Relais CO (F i g. 3) der Teilnehmerschaltung LIC wird der Stromkreis 11 unterbrochen.
  • Nach der Ausschaltung des Relais S 1 (F i g. 5) wird der Stromkreis für das Relais PA1 ebenfalls aufgetrennt. Die zentrale Einrichtung SCC wird freigeschaltet und für einen weiteren Verbindungsausbau freigegeben.
  • Wird aber dagegen in der Übertragung REP (F i g. 4) das Relais T gehalten, so wird durch das Relais V nach wie vor ein Rufzeichen zur gerufenen Sprechstelle übertragen, -und es bleibt auch weiterhin die Amtsleitung gehalten.
  • Wenn die angerufene Sprechstelle durch die Anschaltung eines besonderen Zeichens erfährt, daß eine Amtsübertragung REP zum Abfragen angeschaltet ist, so hebt der Teilnehmer den Hörer ab, und das Relais A der Amtsübertragung REP wird in folgendem Stromkreis eingeschaltet: 20. + (Fig. 4), A(I), Al(1), 2t, b2-Ader, RILF (b-Arm), b-.Ader, L2 (F i g. 3), SUB, L 1, a-Ader, RILF (a-Arm), a2-Ader, 1 t, lv, A 1 (11), A (II), -.
  • Das Relais A 1 (F i g. 4) wird in diesem Stromkreis nicht eingeschaltet, da dieses Relais differentialgeschaltet ist.
  • Durch die Einschaltung des Relais A wird auch das Relais C über den Kontakt la in nachfolgendem Stromkreis eingeschaltet, in dem auch das Relais T über die Wicklung 1 anzieht (das Relais T wird in einem anderen Stromkreis gehalten).
  • 21. +, la, C(I), lk, T(I), -.
  • Mit dem Kontakt 2a wird der Stromkreis für das Relais B unterbrochen. Der Kontakt 3a schaltet die Drossel Dr zwischen den Sprechadern.
  • Nachdem der Kontakt 4a den Haltestromkreis 16 für das Relais S aufgetrennt hat, werden die Kontakte dieses Relais in die Ruhelage geführt. Nach dem In-die-Ruhelage-Führen der Kontakte des Relais S wird auch das Relais V ausgeschaltet. Das Taktrelais TM bleibt nunmehr dauernd eingeschaltet.
  • Nach der Einschaltung des Relais C wird über den Kontakt 1 c ein Haltestromkreis für das Relais C hergestellt. Der Kontakt 2 c trennt den Haltestromkreis 3 für das Relais H auf. Durch den Kontakt 3 c wird der Einschaltestromkreis für die Steuerrelais Xl, XO vorbereitet. Die Kontakte 4e und 5c schalten die Sprechadern durch, so daß die Verbindung zwischen der angerufenen Sprechstelle und der Amtsleitung hergestellt ist.
  • Nach der Ausschaltung des Relais H unterbricht der Kontakt lh den eigenen Haltestromkreis des Relais H. Durch den Kontakt 2h wird der Haltestromkreis für das Relais T über die Wicklung II aufgetrennt. Die Kontakte 3h und 6h trennen die weiteren Stromkreise in der Amtsübertragung, die für die Herstellung der Verbindung bzw. zeitliche Überwachung erforderlich sind, auf. Es sind nunmehr bei diesem Schaltzustand die Relais R, CO der Teilnehmerschaltung LIC (F i g. 3) und die Relais A, C, T, TM der Amtsübertragung REP (F i g. 4) eingeschaltet.
  • Will nun der Teilnehmer der Sprechstelle, welche die Amtsverbindung entgegengenommen hat, die Verbindung auf eine andere Sprechstelle der Nebenstelleaanlage umlegen, so wird an der Teilnehmerstation kurzzeitig in bekannter Weise die Erdtaste betätigt. Das Differentialrelais A l der Amtsübertragung REP (F i g. 4) wird kurzzeitig eingeschaltet. Über die Kontakte lxl und 2x1 wird die anrufende Sprechstelle über die Weiche in der Amtsübertragung REP an die Rückfrageübertragung CB1CON ange- schaltet. Die Sprechstelle kann in bekannter Weise durch Wahl die Rückfrageverbindung zur gewünschten Sprechstelle herstellen.
  • Die Verbindung zwischen der Amtsübertragung und die rückgefragte Sprechstelle kommt beispielsweise dadurch zustande, daß in bekannter Weise der Wähler RILF auf die rückgefragte Sprechstelle eingestellt wird. Die Amtsverbindung zwischen der rückgefragten Sprechstelle und die Amtsleitung wird durch Auflegen des Hörers dieser Sprechstelle ausgelöst. Beim Auslösen wird das Relais A ausgeschaltet, welches die Freigabe der Amtsübertragung und der belegten Einrichtungen einleitet. In der Teilnehmerschaltung IIC (F i g. 5) wird in bekannter Weise durch die Relais R und CO eine Fangschaltung g bildet, welche gewährleistet, daß die Sprechstelle ge während des Auslösevorganges nicht erneut belegt werden kann.
  • b) Ankommende Amtsverbindung bei Belegtsein aller amtsberechtigten. Sprechstellen Wenn alle amtsberechtigten Sprechstellen, welche die Amtsverbindung auf die ankommend belegte Leitung entgegennehmen können, besetzt sind, sind auch alle CO-Relais der Teilnehmerschaltungen LIC (vgl. F i g. 3) eingeschaltet. An keinem dem Kontakt 3co entsprechenden Kontakt ist dann in irgendeiner Teilnehmerschaltung Erdpotential für die zentrale Einrichtung SCC (vgl. F i g. 5) angeschaltet. Hierdurch wird über die Ader SP in der zentralen Einrichtung SCC das Relais SP über die Wicklung I in folgendem Stromkreis nicht eingeschaltet: 22. -#, SP-Ader, SP(I), -.
  • In der Einrichtung SCC wird der Einschaltestromkreis für das Einschalterelais Gl in der Übertragung REP durch den Kontakt lsp aufgetrennt.
  • Wenn bei diesem Schaltzustand ein ankommender Anruf über die Amtsleitung eintrifft, wird in der Amtsübertragung REP (F i g. 4) das R-Relais in Stromkreis 1 eingeschaltet.
  • Für das Relais H kommt der Stromkreis 2 zustande, und dieses Relais H hält sich in Stromkreis 3. Obwohl der Kontakt 3h schließt, kommt doch für das Relais G 1 kein Stromkreis zustande, denn in der Einrichtung SCC trennt der Kontakt lsp den Einschaltestromkreis auf. Der Wähler RIL wird nicht angelassen. Es wird nunmehr für die Anzeigevorrichtung folgender Stromkreis zur Signalisierung des ankommenden Anrufes bei allen Sprechstellen hergestellt: Wenn eine Sprechstelle ihren Anruf durch Auflegen des Hörers beendet, wird in ihrer Teilnehmerschaltung das Relais CO (F i g. 3) ausgeschaltet, und es wird damit auch über den Kontakt 3co das Relais SP in der Einrichtung SCC im Stromkreis 22 eingeschaltet.
  • Hierdurch wird auch infolge Öffnen des Kontaktes 3s1) der Stromkreis 22 sofort unterbrochen. Für das Relais G 1 (F i g. 4) in der Übertragung REP kommt der Stromkreis 4 zustande. Es wird nunmehr die Sprechstelle, wie in Abschnitt 1 bereits beschrieben ist, durch Einstellung des Wählers RILF mit der Amtsübertragung verbunden und erhält über diese Amtsübertragung das Rufzeichen. Durch Abnehmen des Hörers an dieser Sprechstelle wird die Verbindung zur ankommend belegten Amtsleitung sofort durchgeschaltet.
  • c) Die ankommende Amtsverbindung wird nicht sofort abgefragt Wenn die Amtsübertragung zu einer Sprechstelle über den Wähler RILF durchgeschaltet ist, und der Teilnehmer dieser Sprechstelle kann den ankommenden Anruf nicht abfragen oder das Abfragen verzögert sich, beispielsweise durch Abwesenheit des Teilnehmers, so wird, wie nachfolgend beschrieben, der ankommende Anruf anderweitig weitervermittelt. Es sei angenommen, daß die Amtsübertragung mit einer freien Sprechstelle verbunden und dieser Sprechstelle ein Rufzeichen übertragen wird. In diesem Falle begrenzt die Zeitschalteinrichtung, gebildet durch das Relais TM (F i g. 4) und den Transistor Q sowie den Potentiometer VR2 und den Kondensator C3, die Zeit für die Anschaltdauer dieses Rufes.
  • Wenn in dem Stromkreis 16 das Relais S in der zweiten Stufe eingeschaltet ist, wird durch die Kontakte 4s und 5s der Entladestromkreis des Kondensators C3 über den Transistor Q wirksam. In diesem Falle wird der Kondensator C3 also über die Basis des Transistors Q und über die Widerstände Wi6, Wi7 und Wi8 entladen. Die Entladezeit des Kondensators ist über den Widerstand VR2 regelbar; das Relais TM bleibt also im Entladestromkreis eingeschaltet. Liegt der Entladestrom des Kondensators unterhalb eines bestimmten Wertes, so wird das Relais TM ausgeschaltet. Durch die Anschaltung des Relais TM wird gekennzeichnet, daß die ankommend belegte Aintsleitung nicht abgefragt wurde. In der Einrichtung SCC (F i g. 5) wird das Relais TO in folgendem Stromkreis eingeschaltet: 24. + (F i g. 4), 4 tm, 5 h, 5 tm, tm 1-Ader, TO (1) (F i g. 5), -.
  • Es wird nunmehr über den Kontakt 3 to (F i g. 5) die Signaleinrichtung NA 1 wirksam. Es werden die Lampe NAL und das Signal Bll eingeschaltet. Hierdurch wird für die noch nicht vermittelte Amtsleitung ein Signal an allen amtsberechtigten Sprechstellen eingeschaltet, so daß diese Leitung jetzt durch eine andere beliebige Sprechstelle abgefragt werden kann.
  • Nach der Einschaltung der Anzeigevorrichtung NA 1 nimmt eine freie amtsberechtigte Sprechstelle den Amtsanruf dadurch entgegen, daß er den Hörer abhebt. Es werden die Relais A und R der Teilnehmerschaltung LIC (F i g. 3) der betreffenden Sprechstelle in folgendem Stromkreis eingeschaltet.
  • 26. +, SUB, Ll-Ader, 4co, A(I), R(II), Für die Relais A und R besteht folgender Haltestromkreis: 27. +, la, lco, L2-Ader, SUB, LI-Ader, 4co, A(I), R(II), -.
  • Bei diesem Schaltzustand wartet der Teilnehmer der Sprechstelle, welche abgehoben hat. Durch den Kontakt 2 a der Teilnehmerschaltung LIC wird in der Steuereinrichtung SCC (F i g. 5) über die entsprechende Ader in der Amtsübertragung das Relais G2 (F i g. 4) der Amtsübertragung REP eingeschaltet.
  • 28. + (F i g. 3), 2co, lr, 2a, s2-Ader, 4pa2 (Fig. 5), lto, K-Ader, kl-, k2-, k3-Ader, 3 tm (F i g. 4), G 2 (1), -.
  • Über den Kontakt 7g2 kommt ein Haltestromkreis für das Relais G2 zustande. Gleichzeitig wird durch den Kontakt 7g2 der Einschaltestromkreis des Relais G2 unterbrochen.
  • 29. + (F i g. 3), 2co, 1r, 2a, S2-Ader, 4pa2 (Fig. 5), lto, K-Ader, kl-Ader, 2tm (Fig. 4), G2(II), -. Durch den Kontakt 1,2 (F i g. 4) wird der Prüfstromkreis vorbereitet. Der Einschalte- und Anhaltestromkreis für den Wähler RILF wird durch die Kontakte 2g2, 3g2, 4g2 zur zentralen Einrichtung SCC geschlossen. Durch den Kontakt 6-2 ist der Einschaltestromkreis für das Relais C vorbereitet. Der Stromkreis für das Relais V wird durch den Kontakt 9o,2 unterbrochen. Durch den Kontakt 5g2 wird der Haltestromkreis 14 des Relais C unterbrochen. Der Kontakt-8g2 erdet die Ader GS2 zur Einrichtung SCC. In dieser Einrichtung wird das Relais S2 in folgendem Stromkreis eingeschaltet: 30. + (F i g. 4), 8g2, GS2-Ader, 2pa2 (F i g. 5), S2(I),-.
  • Durch den Kontakt IS2 wird der Motor des Wählers RILF eingeschaltet. Durch den Kontakt 2s2 (F ig. 5) wird das Prüfrelais P2 an die Übertragung REP angeschaltet. Der Kontakt 3s2 bereitet den Stromkreis für das Relais C der Übertragung REP vor, und sogar wenn die Amtsleitung der den Amtsanruf entgegennehmenden Stelle aus irgendeinem Grunde während der Einstellung des Wählers freigegeben wird, hält der Kontakt 42 das Relais G2, bis der Wähler einmal angehalten wird. Der Kontakt 5s2 schaltet die Zeiteinschaltung des Relais Y2 in der Einrichtung SCC ein. Der Kontakt 6s2 bereitet den Stromkreis für das Relais PA2 vor.
  • Wenn der Prüfarm des Wählers auf die genannte Sprechstelle aufprüft, wird das Relais P2 der Einrichtung SCC in folgendem Stromkreis eingeschaltet: C C 32. 4- (F i g. 3), 6co, 4a, e-Ader, RILF, e-Arm (F i g. 4), e2-Ader, 1 '-2, FG2-Ader, 2s2 (F i g. 5), P2(I), P2(II), -.
  • Durch den Kontakt 1p2 (F i ar 5) wird der Motor c* des Wählers RILF auf den Anschluß der bestimmten Sprechstelle stillgesetzt. Durch den Kontakt 2p 1 (F i 1-. 5) wird das Relais C (F i g. 4) der Übertragung REP in folgendem Stromkreis eingeschaltet: 34. + (F ig. 5), 3s2, ly2, 2p2, GT2-Ader, 6g2 (F i g. 4), T(II), -.
  • Durch die Kontakte 1 e und 2 c (F i g. 4) wird die Übertragung REP zur Sprechstelle durchgeschaltet. Die Relais A und A 1 (F i g. 4) werden in folgendem Stromkreis eingeschaltet: Durch den Kontakt 3c (F i g. 4) wird Erdpotential von der Übertragung REP zur Teilnehmerschaltung gegeben. Hierdurch wird verhindert, daß andere Sprechstellen auf diese Teilnehmerschaltung aufprüfen können. Für das Relais CO (F i g. 3) der Teilnehmerschaltung IIC wird folgender Stromkreis, in dem auch das Relais R gehalten wird, hergestellt: Durch die Einschaltung des Relais CO (F i g. 3) der Teilnehmerschaltung LIC wird der Einschaltestromkreis 27 des Relais A aufgetrennt. Das Relais A der Teilnehmerschaltung LIC wird in die Ruhelage geführt, und die Stromkreise, die der Belegung der Teilnehmerschaltungen LIC dienen, werden unterbrochen. Nach der Ausschaltung des Relais A (F i g. 4) der Teilnehmerschaltung wird das Relais A 1 der Übertragung REP, da der Kurzschlußstromkreis für die Wicklung 1 aufgehoben wird, ausgeschaltet.
  • Durch die Einschaltung des Relais A der Übertragung REP und die Ausschaltung des Relais A l wird das Relais C in Stromkreis 21 eingeschaltet. In diesem Stromkreis wird auch das Relais C gehalten.
  • Der Kontakt 2a trennt den Stromkreis für das Relais B auf. Der Kontakt 3 a schaltet die Drossel Dr zwischen den Sprechweg der Amtsleitung. Hiermit ist die Verbindung zum öffentlichen Amt durchgeschaltet. Durch den Kontakt 4a ist das Relais S ausgeschaltet, welches auch das Relais V ausschaltet. Die Zeitschaltung mit dem Relais T,11 wird wieder in folgendem Stromkreis wirksam: 37. + (F i g. 5), 2.fiz, gal-Ader, 4s(2) (F i g. 4), 6tin, TM(I), -.
  • Durch den Kontakt 6 tin (F i g. 4) wird der Einschaltestromkreis für das Relais TM unterbrochen und das Relais TM -über die Wicklung 11 gehalten.
  • Nach der Einschaltuna des Relais C über den Kontakt la stellt der Kontakt 1 c den Haltestromkreis für das Relais C her. Der Kontakt 2 c stellt den Haltestromkreis für das Relais H auf. Der Kontakt 3e bereitet den Stromkreis für das Steuerrelais Xl vor.
  • Die Kontakte 4e und 5c schalten die Verbindung zwischen der Sprechstelle und die Amtsleitung durch. Der Kontakt lh trennt den eigenen Haltestromkreis auf. Die Kontakte 2h bis 6h schalten die Rufstromsteuerung ab.
  • Wird jetzt das Relais TM (F i g. 4) erneut eingeschaltet, so trennen die Kontakte 2 tni und 3 tin den Haltestromkreis für das Relais G2 auf. Die Kontakte 4tm und 5tm unterbrechen den Einschaltestromkreis 24 des Relais CO (F i g. 3) der zentralen Einrichtung SCC. Die Anzeigevorrichtung NA 1 (Stromim kreis 25) wird freigegeben.
  • Durch ]Betätigen des Kontaktes 3p 2 (F i g. 5) der zentralen Einrichtung SCC wird das Relais PA 2 ü folgendem Stromkreis eingeschaltet und über der Kontakt 6pa2 gehalten: Nach der Ausschaltung des Relais P2 wird der Stromkreis 33 für das Relais CO (F i g. 3) der Teilnehmerschaltung LIC unterbrochen.
  • Durch die parallelgeschalteten Kontakte 1p2 und lpa2 (F i g. 5) wird der Wähler RILF angehalten. Über die parallelgeschalteten Kontakte 2p2 und 3pa2 wird der Einschaltestromkreis für das Relais C hergestellt. Durch den Kontakt 4pa2 wird das Relais G2 ausgeschaltet. Der Kontakt 5pa2 schließt den Stromkreis für das Relais Y2 bis das Relais S2 in die Ruhelage geführt wird.
  • Nachdem der Kontakt 2pa2 den Stromkreis 30 für das Relais S2 ausgeschaltet hat, wird auch das Relais PA 2 (Stromkreis 3 8) ausgeschaltet. Die zentrale Einrichtung SCC wird freigegeben.
  • In dem vorstehend beschriebenen Fall wird die ankommend belegte Amtsleitung durch die andere Sprechstelle abgefragt. Die andere Sprechstelle wird also ohne Verzögerung zur Amtsleitung geschaltet. Die Vorgänge bei der Umlegung der Amtsverbindung durch diese Sprechstelle sind die gleichen als die, welche für die erste Sprechstelle in Abschnitt 1 beschrieben wurden.
  • Wenn mehr als zwei Sprechstellen versuchen, eine bisher nicht abgefragte Amtsverbindung entgegenzunehmen, wird der Teilnehmer der Sprechstelle, welche zuerst den Abfragevorgang einleitet, über den Wähler RILF (F i g. 3) mit der Amtsleitung verbunden. Die andere Sprechstelle erhält sofort, nachdem die Anzeigevorrichtung NA 1 in die Ruhelage geführt ist, beim in die Ruhelageführen des Relais TO der zentralen Einrichtung SCC ein Besetztzeichen durch nachfolgenden Stromkreis, so daß diese Sprechstellen wissen, daß eine andere Sprechstelle die ankommende Amtsverbindung bereits abfragt: 39. +, BZ(I), Tr, BZ-Ader, zr, CO(II), 3a, TM-Ader, 2to, Wi9, -.
  • Durch die Einschaltung des Relais CO der TeilnehmerschaltungL/C in Stromkreis39 werden die Relais A und R der Teilnehmerschaltungen LIC abgeschaltet, und das Relais CO wird in folgendem Stromkreis für die Anschaltung des Besetztzeichens gehalten: 40. +, BZ(I), Tr, BZ-Ader, 2r, Wi, leo, L2-Ader, SUB, Ll-Ader, 4co, 3r, CO(I), -.
  • Durch die Einschaltung des Relais BZ in der zentralen Einrichtung SCC in Stromkreis 39 wird der Besetztton im gezeigten Stromkreis 40 über die Drossel Dr induktiv zu den Sprechstellen übertragen.
  • Durch Auflegen der Hörer der anderen genannten Sprechstellen werden das Relais CO und das Besetztzeichen ausgeschaltet. Die Teilnehmerschaltungen dieser Sprechstellen werden freigegeben.
  • Wenn eine Sprechstelle bei einem nicht abgefragten ankommenden Amtsanruf versehentlich die Taste betätigt, erhält auch diese Sprechstelle durch die Stromkreise 39 und 40 das Besetztzeichen.
  • Auch wenn die Anzeigevorrichtung NA 1 (F i g. 5) bei einem ankommenden, noch nicht abgefragten Anruf eingeschaltet ist, ehe der Teilnehmer, der abfragen will, ein Zeichen hierzu abgibt, bleibt in der Übertragung REP ein Signal angeschaltet, um den betreffenden Teilnehmer die Dringlichkeit anzugeben. Hebt der Teilnehmer vor dem Ansprechen des Relais G2 (F i g. 4) der Übertragung REP den Hörer ab, so wird sofort die Einrichtung NA 1 abgeschaltet, und der Teilnehmer wird zur Amtsleitung durchgeschaltet.
  • Auch wenn eine andere Sprechstelle mit der Verbindungsherstellung für das Abfragen zögert gegenüber einer anderen Sprechstelle, wird durch die Stromkreise 39 und 40 ein Besetztzeichen gegeben. d) Nachtschaltung Bei Nachtschaltung und Abwesenheit aller Sprechstellen ist die Taste NK (F i g. 5) in der zentralen Einrichtung SCC betätigt und das Relais FA in folgendem Stromkreis eingeschaltet: 41. +, NK, FA (1), -.
  • Durch die Einschaltung des Relais FA wird über den Kontakt lfa die Einschaltung des S-Relais aller Amtsübertragungen verhindert. Der Kontakt 2fa trennt den Haltestromkreis für das Relais TM vorsorglich auf. Über den Kontakt 3fa wird die Einschaltung des Relais Tl verhindert. Die Kontakte des Relais TM werden verzögert in die Ruhelage geführt.
  • Wenn bei diesem Zustand ein ankommender Amtsanruf eintrifft, wird das Relais TM in nicht dargestellter Weise eingeschaltet. Die Einrichtung NA1 wird in der gleichen Weise, wie vorstehend beschrieben, bei Nichtbeantworten eines ankommenden Anrufes eingeschaltet. Hierdurch kann eine Nachtstelle den ankommenden Amtsanruf in der im Ab- schnitt c beschriebenen Weise abfragen.
  • Bei einem ankommenden Amtsanruf wird die Verbindung zu einer freien amtsberechtigten Sprechstelle eingeleitet. Es erfolgt die Verbindung einer Amtsübertragung vorzugsweise zu einer bestimmten Sprechstelle einer Sprechstellengruppe, und zwar in Abhängigkeit der Gruppierung bzw. Beschaltung am Wähler RILF.
  • Bei einem ankommenden Amtsanruf erhält eine freie Sprechstelle für das Abfragen der Amtsleitung ein besonderes Signal, um zu unterscheiden, ob ein Haus- oder Amtsanruf auf Vermittlung wartet, und zwar wird das Zeichen durch entsprechende unterschiedliche Ein- und Ausschaltung des Relais V (Kontakt 1 v) gegeben.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Schaltungsanordnung für Fernsprechnebenstellenanlagen, bei denen ankommende Amtsverbindungen einer Gruppe von Sprechstellen zugeführtwerden,dadurch gekennzeichnet, daß bei einer ankommenden Amtsverbindung einer Gruppe von Sprechstellen zugeordnete Auswahleinrichtung eine beliebig freie amtsberechtigte Sprechstelle bestimmt, zu der der Sprechkreis vorbereitet und das Rufsignal nur zu dieser Sprechstelle übertragen wird.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Übertragung (BT) zur Unterscheidung des Frei- oder Besetztseins der amtsberechtigten Sprechstellen vorgesehen ist, über die beim Freisein einer amtsberechtigten Sprechstelle diese Stelle selbsttätig gewählt und der Sprechkreis zur ankommend belegten Amtsübertragung durchgeschaltet wird, während beü-n Besetztsein aller amtsberechtigten Sprechstellen die gemeinsam oder einzeln vorgesehene Anzeigevorrichtung für ankommende Amtsverbindungen eingeschaltet und der Sprechkreis für ankommende Amtsverbindungen nach dem Aufhören des Gesprächs der belegten Sprechstelle selbsttätig zu dieser Stelle durchgeschaltet wird. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung einer Amtsübertragung vorzugsweise zu einer bestimmten Sprechstelle einer Sprechstellengruppe erfolgt. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zeitschalteinrichtung vorgesehen ist, welche beim Nichtmelden der mit der Amtsübertragung bereits verbundenen Sprechstelle innerhalb einer bestimmten Zeit die Signaleinrichtung für alle Sprechstellen einschaltet, um anzuzeigen, daß der ankommende Anruf noch nicht abgefragt wurde. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Nichtabfragen eines ankommenden Amtsanrufes innerhalb einer bestimmten Zeit nach der Einschaltung der Anzeigevorrichtung für alle Sprechstellen in Abhängigkeit einer Schaltmaßnahme einer anderen freien Sprechstelle die Verbindung der Amtsübertragung durch Wählerneueinstellung (RILF) von der zuerst gerufenen freien Sprechstelle auf die andere freie Sprechstelle umgeschaltet wird. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem ankommenden Amtsanruf eine freie Sprechstelle für das Abfragen der Amtsleitung ein besonderes Signal erhält, um zu unterscheiden, ob ein Haus- oder Amtsanruf auf Vermittlung wartet.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2837856A1 (de) * 1978-08-30 1980-03-13 Siemens Ag Verfahren zur herstellung von verbindungen zu einer freien sammelanschlussstelle in einem zentralgesteuerten fernsprechvermittlungssystem, insbesondere in einer zentralgesteuerten fernsprechnebenstellenanlage

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2837856A1 (de) * 1978-08-30 1980-03-13 Siemens Ag Verfahren zur herstellung von verbindungen zu einer freien sammelanschlussstelle in einem zentralgesteuerten fernsprechvermittlungssystem, insbesondere in einer zentralgesteuerten fernsprechnebenstellenanlage

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