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Schaltungsanordnung für selbsttätige Fernsprechnebenstellenanlagen
Die Erfindung bezieht sich auf Fernsprechnebenstellenanlagen, bei welchen die Nebenstellen
Amts- und geheime Rückfragegespräche über dieselbe Nebenstellenanschlußleitung führen
können. Erfahrungsgemäß unterbleibt diese Mehrfachausnutzung der Anschlußleitung
oder führt zu Unzuträglichkeiten, wenn die Handhabung der Einrichtungen besondere
Anforderungen an die Teilnehmer stellt. Die Handhabung soll aus diesem Grunde so
einfach wie möglich sein, d. h. mit möglichst wenig Schaltmaßnahmen auskommen. Sie
soll sich aber auch in der Art der Schaltmaßnahmen auf die den Teilnehmern vom gewöhnlichen
Verkehr her geläufigen Handgriffe beschränken, also bei Herstellung der Rückfrageverbindung
auf die Wahl der Anschlußnummer und bei Auslösung der Rückfrageverbindung auf das
Einhängen des Hörers.
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Diese Anforderungen sind in bekannten Schaltungen z. T. bereits erfüllt.
Bekannte Anordnungen gestatten dem Teilnehmer die Herstellung einer geheimen Rückfrageverbindung
durch Wahl der gewöhnlichen Rufnummer ohne vorhergehende besondere Schaltmaßnahmen,
wie Tastendruck, Wahl zusätzlicher Kennziffern o. dgl. Es sind auch Anordnungen
bekannt, bei denen der Rückfragende durch einfaches Einhängen des Hörers die Amtsverbindung
auf den Rückgefragten umlegt. Schließlich kennt man auch Anordnungen,- bei welchen
eine Nebenstelle im ankommenden Amtsverkehr eine andere Nebenstelle zu einem gemeinsamen
Gespräch mit dem Amt anrufen und darauf einer der beiden Teilnehmer durch Einhängen
des Hörers aus der Konferenzverbindung ausscheiden kann.
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Allen bekannten Anordnungen, soweit sie überhaupt mit geheimer Rückfragemöglichkeit
ausgestattet sind, ist jedoch gemeinsam, daß sich der rückfragende Teilnehmer nach
Beendigung der Rückfrage durch eine besondere Schaltmaßnahme wieder auf die Amtsleitung
zurückschalten muß. Die bekannten .Anordnungen bedienen sich hierzu Maßnahmen wie
Hörerwippen, Tastendruck, Wahl besonderer Kennziffern u. dgl. Erfindungsgemäß wird
eine wesentliche Vereinfachung der Betriebsweise dadurch erzielt, daß in der Vermittlungsstelle
Schalteinrichtungen vorgesehen sind, welche die Zurückschaltung des rückfragenden
Nebenstellenteilnehmers auf die Amtsverbindungsleitung durch Einhängen des Rückgefragten
bewirken. Indem die Erfindung also eine nach Beendigung der Rückfrage ohnehin erforderliehe
und
bei Beendigung irgendeines Gesprächs auch allgemein übliche Schaltmaßnahme benutzt,
mutet sie im Gegensatz zu den bekannten Anordnungen dem Teilnehmer weder der Zahl
nach vermeidbare noch der Art nach neue Handgriffe zu.
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Dieses und weitere Merkmale der Erfindung sollen an Hand eines Ausführungsbeispiels,
auf welches die Erfindung jedoch nicht beschränkt ist, näher beschrieben werden.
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In den Abbildungen Fig. i und 2, welche nebeneinander zu legen sind,
ist eine Untervermittlungsstelle dargestellt, bei welcher die angeschlossenen Nebenstellen
unmittelbar durch Wähl über das Hauptamt erreicht werden. Die Einrichtungen im Hauptamt
sind durch den Vorwähler I. TWA und den Übertrager AU angedeutet.
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Der Betrieb wickelt sich wie folgt ab: I. Abgehender Verkehr a) Verbindung
Nebenstelle-Amt.
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i. Wenn eine Nebenstelle, um einen unmittelbar an das Amt angeschlossenen
Teilnehmer anzurufen, ihren Hörer abhebt, belegt sie innerhalb der Nebenstellenanlage
über den Vorwähler I. VW in bekannter Weise einen Gruppenwähler 1. GW. Sie
stellt diesen durch Wahl der Amtskennziffer auf eine .Amtsleitung ein. Der Gruppenwähler
I. GW prüft. Relais GP spricht an, schaltet mit den Kontakten gpl
und gp, die Sprechadern durch und sperrt Kontakt gps. Relais Q spricht an. Kontakt
q1 schaltet Zur Abriegelung der Amtsleitung den Kondensator io ein und stellt das
S:tromstoßrelais TI bereit. Kontakt q2 trennt Relais C ab, schaltet den Kondensator
i i in die Amtsleitung und schließt über die Drossel Dr die Amtsschleife. Im Amt
wird Relais R über Wicklung I und II erregt und der Vorw ähler I. VWA in
bekannter Weise-angetrieben. Sobald er die: o-Lage verlassen hat, ist die Amtsleitung
im o-Kontakt rder Bürste c für die Gegenrichtung gesperrt. Wenn der Vorwähler
I. TWA einen freien Ausgang gefunden hat, spricht das Relais: T an, trennt
das Relais R ab und schaltet die Sprechadern zum ersten Gruppenwähler durch. Die
Nebenstelle erhält das Amtszeichen. und beginnt mit der Nummernwahl.
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z. Bei der Nummernwahl wird der Stromkreis des Relais GA stoßweise
unterbrochen. Kontakt gal gibt die Stromstöße weiter über die Kontakte gpl und auf
Relais J I. Kontakt il öffnet stoßweise die Amtsschleife und stellt dadurch die
Wähler des Amtes in bekannter Weise ein: Durch Kontakt'Arhtit wird über Kontakt
rpa-Ruhe während jeder Stromstoßreihe -das Relais I' erregt, welches mit Kontakt
va die Drossel Dr zur Verbesserung der 5tromstoßgabe kurzschließt. Im
I. GW ist während jeder Stromstogreihe durch ga2 auch das Relais GV erregt
worden. ,Kontakt gvl gibt jeweils Steuerspannung, die aber lediglich für den @Untereinanderverkehr
.der Teilnehmer benötigt wird, im Amtsverkehr dagegen schon wegen des Kondensators
i z wirkungslos ist. Die Sprechleitungen sind über die Kontakte k1 und k2-Ruhe durchgeschaltet.
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3. Beim ersten Stromstoß wird ferner durch Kontakt i5 über q5 das
Relais RE erregt: welches sich mit reg bindet und mit re4 den Zeit-Schalter
ZS bereitstellt. Der Zeitschalter ZS ist ein sämtlichen Amtsleitungen der Anlage
gemeinsamer, etwa 25teiliger Drehwähler mit zwei Bürsten u und b, der in
etwa Sekundenfolge um je cinenSchrittweitergeschaltetwird. Wenn er mit Bürste b
auf Kontakt 4 eintrifft, erregt er das Relais YII über die Kontakte re4 und q,.'
Das Relais N spricht in diesem Stromkreis wegen des hohen Widerstandes des
Relais YII nicht an. Da bei jeder Strom-Stoßgabe das Relais JI erregt wird und Kontakt
i3 öffnet, fällt das Relais Y II wieder ab: Kontakt y4 öffnet. Bürste b des Zeitschalters
ZS kann deshalb beim Eintreffen auf Kontakt g das Relais N nicht über y4 erregen,
erregt vielmehr erst auf Kontakt io wieder das Relais Y II, das bei neuerlicher
Stromstoßgabe abermals durch Kontakt i3 unterbrochen wird. Der Vorgang wiederholt
sich so lange, bis die rufende Nebenstelle längere Zeit keine Stromstöße mehr sendet.
Dies ist bei ordnungsgemäßer Stromstoßgabe regelmäßig erst nach Abschluß der Nummernwahl
der Fall. Alsdann wird Relais N über die Kontakte y4, re4 und qa erregt und bindet
sich mit Kontakt ns; der beim Umlegen Relais Y II abschaltet-4. -Legt die rufende
Nebenstelle nach Beendigung des Gesprächs den Hörer auf, so wird Relais
GA dauernd unterbrochen und schließt mit Kontakt ga2-Ruhe das Relais GCII
kurz. Relais GCI ist bereits durch den Kopfkontakt gkl unterbrochen. Kontakt gc
unterbricht Relais GP I und GTl. Über die Kontakte gc-Ruhe und gk2 wird der
Auslösemagnet GM betätigt. Kontakt gm löst den \Torwähler I. VW aus. Relais
Q ist abgefallen und hat mit q. das Relais RE und mit q. das. Relais N unterbrochen.
Die Kontakte q2 und n1 öffnen die Amtsschleife und lösen die Wähler des Amtes in
bekannter Weise aus.
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5. Beim Einhängen der Nebenstelle ist durch Kontakt gai Relais J I
und durch i4 Relais V erregt worden. Bei Auslösung des I. GW fallen die Relais
TI und Q unverzögert, Relais V dagegen verzögert ab. Es ist zu vermeiden, daß über
die Kontakte
i4 Ruhe, q4, na, rk" v1 und gg ein Erdstromstoß
auf den Amtsgruppenwähler AGW gelangt, der ihn unnötigerweise anheben würde und
bei k3 eine Sperrung der Amtsleitung herbeiführen würde. Die Abgabe eines Stromstoßes
durch Kontakt i4 Ruhe muß aber auch wegen der in Abschnitt it besprochenen Auslösung
unterbleiben. Daher hat Kontakt q4 geöffnet, ehe i4-Ruhe schließt. Wie oben beschrieben,
wird die Auslösung des I. GW durch Kurzschluß des Relais GCII eingeleitet.
Durch Kontakt gc werden die Relais GP I, II und 0 gleichzeitig unterbrochen. Wegen
der Kontakte gal, qpl und i2 fällt Relais T I erst nach Relais
GP, also auch erst nach Relais 0 ab. Überdies wird Relais GP III durch
Kontakt gv, gehalten, und GTl ist abfallverzögert. Die Reihenfolge der Vorgänge
ist demnach folgende: Relais NC fällt ab. Wegen Kontakt gc-Arbeit fällt Relais 0
ab. Gleichzeitig mit Relais 0 wird durch Kontakt gc-Arbeit auch Relais Gh unterbrochen,
fällt jedoch langsamer als Relais 0 ab. Nach Relais GTl fällt GP und nach
Relais GP das Relais T I ab.
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Kontakt q, hat, wie bemerkt, das Relais N unterbrochen, und letzteres
hat mit n1 die Amtsschleife geöffnet. Das ist nach dem geschilderten Ablauf der
Vorgänge gleichfalls noch vor Aberregung des Relais TI, wegen Kontakt i4 Arbeit
aber auch vor Abfallen des abfallverzögerten Relais h geschehen. Kontakt v3 hat
demgemäß die neuerliche Belegung der Amtsleitung ausreichend gesperrt.
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b) Rückfragen vor Übergabe.
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6. Wünscht die Nebenstelle während des abgehenden Amtsgespräches eine
Rückfrage zu halten, so wählt sie die Rufnummer des gewünschten Teilnehmers ohne
vorbereitende Schaltmaßnahmen. Die Relais TI und y werden wie bei Einstellung der
Wähler des Amtes erregt, stellen jetzt aber die Wähler der Nebenstellenanlage ein.
Da mittlerweile nach Abschnitt 3 Relais N angesprochen hat, ist durch zil der Kontakt
il gegen das Amt hin unwirksam gemacht, dagegen durch so und q4 der Stromstoßkreis
für i4 Ruhe vorbereitet. Bei Wahl der ersten Ziffer wird durch die erste Erregung
des Relais TI über i4-Arbeit und rps Ruhe das Relais V erregt, das sich bekanntlich
während der Strotnstoßreihe durch Abfallverzögerung hält. Bei jeder Aberregung des
Relais TI betätigt deshalb Kontakt i4-Ruhe über q4, x6, rkß-Ruhe, v1, g3-Ruhe und:
w wen Hebwagnet H des Alntsgruppel-Wählers AGW. Beim ersten Stronmstoß haben ferner
die Kopfkontakte k1 und k2-Ruhe die Amtsleitung abgeschaltet, hierdurch zunächst
dem Amtsteilnehmer Gehörschutz gegen die Stromstoßgeräusche gegeben und ihn aus
dem beabsichtigten Rückfragegespräch ausgeschaltet. Des weiteren hat Kontakt k I
geschlossen und k II geöffnet. Wenn nach der ersten Stromstoßreihe Relais V abfällt,
wird durch v4 der Drehmagnet D in bekanntem Wechselspiel mit Relais A II
durch die Kontakte d und a2 betätigt und dreht den Wähler auf einen freien Ausgang.
Relais P spricht an, setzt mit p, -Ruhe den Wähler still, sperrt mit p1 Arbeit und
schaltet mit p2 und p3 die Sprechleitungen durch.
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7. Bei den nun folgenden Stromstoßreiheri wiederholen sich die Schaltvorgänge
bei Relais T I und h. Die von Kontakt i4 Ruhe ausgesandten Stromstöße
werden aber nunmehr, da beim Eindrehen des AGW der Wellenkontakt w geöffnet und
beim Prüfen p2 geschlossen hat, nicht mehr dem Amtsgruppenwähler, sondern in bekannter
Weise den folgenden Wählern, hier sofort dem Leitungswähler LW
zugeleitet.
Über Kontakt v5 -Arbeit erhält der Leitungswähler L W Steuerspannung und wird so
auf die gewünschte Nebenstellenleitung eingestellt.
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8. Es sei angenommen, daß die gewünschte Nebenstelle frei ist. Der
Steuerschalter des Leitungswählers LW geht in diesem Falle bis Stellung 13.
Im Durchgang durch Stellung 7 hat er an die b-Ader Spannung gelegt und hierdurch
im Amtsgruppenwähler AGW das Relais B erregt. Kontakt b2 hat Relais E erregt, das
sich über k4 mit e2 gebunden und mit e1 das Relais A an die a-Leitung gelegt hat.
In Stellung 13 liegt von LW her Erde an der a-Ader und erregt im AGW das
Relais A. Die gerufene Nebenstelle wird in bekannter Weise selbsttätig gerufen.
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Wenn sie den Hörer abhebt, wird der Steuerschalter in bekannter nicht
dargestellter Weise hach Stellung 1q. befördert. Die Sprechadern sitid nunmehr zur
gerufenen Nebenstelle durchgeschaltet. Über die Nebenstellenschleife sprechen die
Relais LA und ZB an. An der a -Ader liegt auch in Stellung 1q. Erde und hält
das Relais A des Amtsgruppenwählers AGW. Über Kontakt la und Steuerschalter
1q. liegt Spannung an der b-Ader und erregt im AGW das Relais B. Durch die Kontakte
bi Arbeit und a1 wird Relais G erregt. Die Sprechleitungen sind über die Kontakte
k1 und k2-Arb:eit sowie rk, und rk2-Ruhe miteinander verbunden. Die Rückfrage kann
beginnen.
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io. Hängt nach Beendigung der Rückfrage die rückgefragte Nebenstelle
ihren Hörer ein, so fällt im Leitungswähler LW das Relais LA
und wegen
Kontakt la im Amtsgruppenwähler AGW Relais .B ab. Kontakt bi Arbeit öffnet,
Relais G fällt verzögert ab. Über Kontakt b1 Ruhe und g1 -Arbeit wird Relais U erregt.
Fällt nunmehr Relais G ab, so wird wohl U unterbrochen, hält sich jedoch vermöge
seiner
Abfallverzögerung kurze Zeit. Über die Kontakte bi Ruhe, gl-Ruhe und u2 wird deshalb
Relais M erregt; bindet sich mit M.2 und schließt mit m1 das Relais P kurz. Über
Kontakt p,-Ruhe wird der Amtsgruppenwähler AGW wiederum im Wechselspiel zwischen
D und A II in die Ruhelage zurückgeführt. Alsdann fallen wegen k4 die Relais M und
E ab. Kontakt ms hat über et während des Auslösevorganges den Rückfragenden durch
ein Signalverständigt. Die Kontakte k1 und k2 Ruhe stellen die Verbindung zum Amt
wieder her. Das Amtsgespräch kann fortgesetzt werden.
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i i.: Wie aus Abschnitt io ersichtlich; gewinnt die rückfragende Nebenstelle
die Verbindung mit dem Amt dadurch wieder, daß die rückgefragte Nebensteile nach
der Rückfrage den Hörer einhängt. Wird dieses versehentlich unterlassen, so kann
sich der Rückfragende dadurch selbst mit dem Amt verbinden, daß er reit der Nummernscheibe
von irgendeiner Ziffer ab eine Stromstoßrexhe gibt. Die Stromstöße werden dann in
der in Abschnittb beschriebenen Weise durch Kontakt i4 weitergegeben, nunmehr aber
nicht über Kontakt g, -Ruhe den Wählern, sondern über g, -Arbeit dem Auslöserelais
M zugeleitet, das sich reit en, bindet und mit m1 auslöst.
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12. Ist die gewünschte Nebenstelle besetzt, so geht im Leitungswähler
LW der Steuerschalter nur bis Stellung 7. Da feststeht, daß der Rückfrageversuch
vorerst nicht zum Ziel führen wird, muß die Rückfrageverbindung binnen kürzester
Zeit wieder ausgelöst werden. Freilich muß der Rufende vom Besetztfall zuvor verständigt
sein, was vom LW in üblicher Weise durch ein Besetztzeichen besorgt wird. Inzwischen
hat Bürste b des Zeitschalters ZS ihre Tätigkeit aufgenommen. Da Relais A nicht
erregt ist, wird auf Kontakt q. über die Kontakte y3 -Ruhe, il, p4, a3-Ruhe und
g2 zunächst das Relais Y II erregt, das sich mit Kontakt y3 bindet. Relais M spricht
wegen des hohen Widerstandes des Relais YII nicht an. Auf Kontakt g erregt die Bürste
b dann über Kontakt y4 das Relais M, das sich mit i422 bindet, mit m1 auslöst und
mit ms neben dem Aufhören des vom LW her gegebenen Besetztzeichens den Rufenden
von der Auslösung verständigt. Gleichzeitig- mit der Erregung des Relais M ist Relais
YII über Kontakt y4 kurzgeschlossen worden. Mit der Rückkehr des AGW in die Ruhelage
ist durch die Kontakte k1 und. k2 Ruhe die Verbindung zum Amt wiederhergestellt
worden.
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13. Ist die gewünschte Nebenstelle zwar frei, antwortet sie aber nicht,
so muß der Rückfragende gleichfalls von der erfolglosen Verbindung wieder freigemacht
werden. Die Auslösung darf aber, da sich der Gerufene unter Umständen erst nach
wiederholtem Klingelzeichen meldet, nicht binnen der für den Besetztfall vorgesehenen
kurzen Frist erfolgen. Ist die gewünschte Nebenstelle frei, so, ist nach Abschnitt
$ Relais A erregt. Kontakt a, schaltet von ZS Bürste b auf Bürste a um, die über
Relais Y I erst in durchschnittlich 35 Sekunden, im übrigen entsprechend Bürste
b auslöst. Kontakt ms verständigt auch hier über die erfolgte Auslösung. Das von
ms gegebene ,Zeichen unterscheidet sich vom Freizeichen der Nebenstellenanlage.
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14.. Findet der AmtsgruppenwählerAGW keinen freien Ausgang, so prüft
er in der Überlaufstellung i i örtlich. Relais P spricht an. Relais A spricht nicht
an. Über die Kontakte p4 und a,3-Ruhe ist die Bürste b des Zeitschalters ZS eingeschaltet
und löst binnen etwa 7 Sekunden- aus.
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15. Es ist denkbar, daß die rückfragende Nebenstelle sich in der Nummernwahl
irrt, vor deren Abschluß den Irrtum gewahr wird und mit der Weiterwahl innehält.
Auch hier wird die Fehlverbindung binnen etwa 7 Sekunden durch Bürste b des Zeitschalters
ZS ausgelöst, die über die Kontakte p4 und a3 Ruhe in Tätigkeit tritt. Kontakt ms
verständigt den Teilnehmer über die Auslösung und die Möglichkeit neuerlicher Wahl.
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16. Wenn im Besetztfalle und bei Irrungen in der I"Tummernwähl die
Auslösung der erfolglosen Rückfrageverbindung auch binnen kürzester Frist geschehen
soll, so muß umgekehrt Vorsorge getroffen sein, daß die Verbindung bzw. Teilverbindung
nicht vorzeitig gelöst wird, sofern der Rückfragende zwischen der -Wahl der einzelnen
Rufnummerziffern kleinere Pausen macht. Dies ist durch Kontakt i3 entsprechend der
Darstellung in Abschnitt 3 erreicht.
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17. An Stelle der in Abschnitt i2, 13 und 14. beschriebenen Auslösung
durch den Zeitschalter ZS kann dem Rufenden die Möglichkeit sofortiger Auslösung
dadurch gegeben werden, daß an Stelle des Kontaktes g3 ein Kontakt e gesetzt wird.
Das Relais E ist bekanntlich erregt; sobald der Verbindungsaufbau abgeschlossen
ist, gleichgültig ob die Nebenstelle frei oder besetzt ist. Relais E wird auch erregt,
wenn der Amtsgruppenwähler AGW in Überlaufstellung geht. Denn dieser prüft hier
auf Kontakt i i. Über Koxitakt ps. wird die b-Ader durchgeschaltet. Der b-Ader-Kontakt
i z liegt gleichfalls an Minus. Es spricht daher Relais B an und erregt mit b2 das
Relais E, das sich mit e2 bindet. Wenn der .Rufende nun weitere Stromstöße sendet,
werden diese dem Relais M zugeleitet, wodurch ausgelöst wird. Durch diese Änderung
wird
die Tatsache nicht berührt, dä,ß der Rückfragende gemäß Abschnitt i I die Rückfrageverbindung
durch Stromstoßgabe auslösen kann, falls der Rückgefragte nach der Rückfrage den
Hörer nicht auflegen sollte.
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c) Erste Übergabe: 18. Wünscht die rückfragende Nebenstelle das Gespräch
an die über, den Amtsgruppenwähler AGW rückgefragte Nebenstelle zu übergeben, so
hängt sie nach Verständigung mit dieser oder zuvor schon den Hörer auf. Der Vorwähler
I. VW und der Gruppenwähler I. GLTT werden nach Abschnitt q. und ausgelöst.
Da nach den dortigen Ausführungen Relais 0 vor Relais TI abfällt, also Kontakt q4
öffnet, ehe i4 Ruhe schließt, ist,die Erregung des Relais M und damit die Auslösung
der übergebenen Verbindung unterdrückt. Durch die Kontakte q1 und q2 Ruhe, rk, und
rk2-Ruhe sowie k1 und k2-Arbeit sind die Sprechleitungen zum Amt durchgeschaltet.
Die rückgefragte Nebenstelle ist durch Kontakt i, von der Auslösung verständigt.
Das Signal ist durch Kontakt v, gegen das Amt hin unterdrückt worden. Relais N wird
über die Kontakte p;, und n5 weiter gehalten und hält seinerseits mit Kontakt n1
die Amtsverbindung. Kontakt k3 sperrt abgehend den Zugang zur Amtsleitung.
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d) Rückfragen nach der ersten Übergabe.
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1g. Wünscht nun die Nebenstelle, die das Gespräch übernommen hat,
bei einer anderen Nebenstelle Rückfrage zu halten, so wählt sie ohne vorbereitende
Schaltmaßnahmen die Nummer dieser Nebenstelle. Durch die erste Stromstoßreihe werden
die Relais LA und LB stoßweise unterbrochen und wieder erregt: Über Kontakt
la wird im AGW auch das Relais B stoßweise unterbrochen und wieder
erregt. Bei der ersten Aberregung wird über die Kontakte bl-Ruhe und gi Arbeit das
Relais U erregt. Die Relais G und U halten sich während der stoßweisen Unterbrechungen
vermöge ihrer Abfallverzögerung: Am Schluß der Stromstoßreihe wird Relais U durch
Kontakt bl-Rtihe wieder dauernd unterbrochen und fällt mit Verzögerung ab, während
Relais G durch Kontakt bi-Arbeit weiterhin gehalten wird. Kontakt bi Arbeit hat
bei der stoßweisen Wiedererregung des Relais B über die Kontakte El, rg3-Ruhe und
rw Stromstöße auf ,den Hebxnagnet RH ides Gruppenwähiers RGW gegeben und
diesen damit gehoben. Nach Ablauf der Stromstoßreihe- hat der Gruppenwähler
RGW über u4 entsprechend der Darstellung für AGW (Abschnitt 6) eingedreht
und mit Relais RP geprüft. Sobald der Gruppenwähler RGW angehoben wurde;
hat er seine Kopfkontakte rk umgelegt, bei rki und rk2 Ruhe die Amtsleitung
abgetrennt und so dem wartenden Amtsteilnehmer Gehörschutz gegen die Stromstoßgeräusche
gegeben.
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2o. Bei-der zweiten und dritten Stromstoßreihe wiederholt sich das
Relaisspiel von LA,
B und U. Die Stromstöße werden aber, da
einerseits der Wellenkontakt rw beim Eindrehen des Gruppenwählers RGW geöffnet,
andererseits rp2 beim Prüfen geschlossen hat, dem Leitungswähler LW zugeführt
und stellen diesen ein. Kontakt ü5 gibt hierbei Steuerspannung. 2i. Ist die gewünschte
Nebenstelle frei, so geht der Steuerschalter nach Stellung 13. Im Durchgang durch
Stellung 7 hat er Spannung an die b-Ader gelegt und dadurch Relais JII und wegen
Kontakt i5 auch Relais RE erregt, welch letzteres sich mit reg über
den Kopfkontakt rk, gebunden hat. In Stellung 13 liegt vom Leitungswähler
LW her Erde an der a-Ader und erregt im Gruppenwähler RGW
über rei
das Relais RAI. Die gewünschte Nebenstelle wird selbsttätig gerufen.
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2a. Wenn sie den Hörer abhebt, wird der Steuerschalter nach Stellung
1q. befördert. Im Leitungswähler LW werden die Sprechadern durchgeschaltet
sowie die Relais LA
und ZB erregt. Über Kontakt La und Steuerschalter
1q. liegt Minus an der b-Ader, über Steuerschalter 14 weiterhin Erde an der a-Ader.
Im Gruppenwähler RGW bleibt das Relais RA I erregt. Relais 111 wird erregt.
Über die Kontakte i4 Arbeit, rps Arbeit und ral spricht Relais RG an. Die Sprechleitungen
sind über kl-Arbeit mit rk, -Arbeit bzw. leg Arbeit mit rk2 Arbeit von Nebenstelle
zu Nebenstelle durchgeschaltet. Das Amt ist durch die Ruheseite genannter Kontakte
weiterhin abgeschaltet. Die geheime Rückfrage kann beginnen. Die induktive Übertragung
des Rückfragegespräches von J II auf J I und damit über die. Kontakte i2 und q1
zum Amt ist durch Kontakt rk, verhindert.
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23. Hängt nach Beendigung der Rückfrage die rückgefragte Nebenstelle
ihren Hörer ein, so fällt im Leitungswähler LW das Relais LA
und durch
Öffnen des Kontaktes La das Relais JII im Gruppenwähler RGPV ab. Relais RG
hält sich vermöge seiner Abfallverzögerung trotz Unterbrechung bei i:l kurze Zeit,
so daß über i4 Ruhe und rgl-Arbeit das Relais V erregt wird. Kontakt v2 schließt,
rp4 ist bereits geschlossen. Fällt jetzt auch Relais RG ab, so wird über i4 .Ruhe,
rgl-Ruhe, v2 und yp4 das Relais M erregt, bindet sich mit rm, über rk, schließt
mit rnal das Relais RP kurz und löst so in bekannter Weise den Gruppenwähler
RGW und damit den vom RGW belegten Leitungswähler LW aus-.
Über die Kontakte rk, und rk,-Ruhe wird die rückfragende Nebenstelle wieder mit
dem Amt
verbunden. Kontakt rms hat für die Dauer des Auslösevorganges
ein Signal auf die Summerwicklungeti AIII und RA III gegeben und dadurch den Rückfragenden
von der Zurückschaltung auf das Amt verständigt. Da Relais RM wegen rk4 nur bis
zur Rückkehr des RGW in die Ruhelage erregt, bis dahin aber das Amt bei rk,
und rk, -Ruhe abgetrennt ist, ist das von Kontakt rmg gegebene Signal gegen das
Amt hin unterdrückt.
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24. Hängt nach Beendigung der Rückfrage die rückgefragte Nebenstelle
ihren Hörer versehentlich nicht ein, so kann die rückfragende Nebenstelle entsprechend
Abschnitt i i die Rückfrageverbindung durch Stromstoßgabe auslösen. Die nach Abschnitt
19 durch Kontakt b1 Arbeit gegebenen Stromstöße werden über rgg Arbeit dem Auslösemagneten
RM zugeleitet.
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25. Ist die gewünschte Nebenstelle besetzt, so wird die Rückfrageverbindung
entsprechend Abschnitt i2 binnen etwa 7 Sekunden durch Bürste b des Zeitschalters
ZS über die Kontakte u3, rag Ruhe, rg, und rp4 ausgelöst.
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26. Ist die gewünschte Nebenstelle zwar frei; antwortet sie aber nicht,
so erfolgt Auslösung der Rückfrageverbindung entsprechend Abschnitt 13 binnen etwa
35 Sekunden durch Bürste a des Zeitschalters ZS über die Kontakte rag Arbeit, rg2
und rp4: 27Findet der Gruppenwähler RGW für die Rückfrageverbindung keinen freien
LW, so wird die Rückfrageteilverbindung entsprechend Abschnitt 14 binnen 7 Sekunden
durch Bürste b des Zeitschalters ZS über die Kontakte u3, rag Ruhe, rg, und rp4
ausgelöst.
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28. Bei Irrungen in der Wahl der Nebenstellennummer geschieht die
Auslösung der Fehlverbindung entsprechend Abschnitt 15 binnen 7 Sekunden über die
Kontakte u3, ras-Ruhe, rg, und rp4.
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29. Entsprechend Abschnitt 16 ist hier durch Kontakt u3 sichergestellt,
daß bei Auslösung der Rückfrageverbindung durch den Zeitschalter ZS die jeweils
vorgesehene Aus-Lösefrist mit jeder Stromstoßgabe von vorn zu laufen beginnt.
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3o. Schließlich kannauch für dieRückfrage über den Gruppenwähler
RGW an Stelle der nach Abschnitt g5 bis 27 vorgesehenen .Zeit -schalterauslösung
erfolgloser Rückfrageverbindungen die Auslösung durch weitere Stromstoßgabe des
Rufenden dadurch ermöglicht werden, daß an Stelle von Kontakt rgs ein Kontakt re
vorgesehen wird. Auch hierdurch wird die Auslösung erfolgreicher Rückfrageverbindungen
durch Stromstoßgabe nach Abschnitt 24 nicht beeinträchtigt.
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e) Zweite Übergabe.
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31. Wünscht die Nebenstelle das Gespräch an eine weitere Nebenstelle
zu übergeben, so i ruft sie letztere wie @im Falle einer Rückfräse an. Nachdem sie
sich mit dem Teilnehmer über die Übergabe verständigt hat oder zuvor schon, hängt
sie den Hörer ein. Dier Amtsgruppenwähler AGW wird entsprechend Abschnitt ro ausgelöst.
Kontakt a res verständigt die übernehmende Nebenstelle. Kontakt rps hält Relais
N und letzteres mit ial die Amtsverbindung. Die Kontakte k1 und k2 Ruhe stellen
die Verbindung zum Amt her. Das übergebene Gespräch kann fortgeführt werden. Kontakt
,% konnte wegen des umgelegten Kontaktes res den Stromkreis des Relais TII nicht
unterbrechen; so daß die Verbindung über den Gruppenwähler RGW nicht auslöst.
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f) Rückfragen nach der zweiten Übergabe.
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32. Die übernehmende Nebenstelle hat nun ihrerseits wieder die Möglichkeit
einer Rückfrage. Sie wählt ohne vorbereitende Schaltmaßnahmen die gewünschte Nummer.
Durch die erste Stromstoßreihe wird Relais LA stoßweise unterbrochen und
wieder erregt. Über Kontakt lra wird auch das Relais T II im Gruppenwähler
RGW stoßweise- unterbrochen und wieder erregt. Beider ersten Aberregung wird
über Kontakt i4 Ruhe und rgl Arbeit Relais V erregt. Das Relais RG und V halten
sich während der stoßweisen Unterbrechungen vermöge ihrer Abfallverzögerung. Am
Schluß der :Stromstoßreihe wird der Stromkreis des Relais h durch Kontakt i4 Ruhe
wieder dauernd unterbrochen; L' fällt mit Verzögerung ab., während Relais RG durch
Kontakt i4 Arbeit weiterhin gehalten wird. Kontakt i4-Arbeit hat beider stoßweisen
Wiedererregung des Relais TII über die Kontakte rke .Arbeit, v1, g3 -Ruhe und w
Stromstöße auf den Hebmagnet H des Amtsgruppen:wählers AGW gegeben und diesen damit
gehoben. Nach Ablauf der Stromstoßreihe hat der Amtsgruppenw ähler AGW nach Abschnitt
6 eingedreht und mit Relais P geprüft. Sobald der A'GW angehoben -wurde, hat er
seine Kopfkontakte kl und. k2 umgelegt, damit die Amtsleitung :abgetrennt und so
dem Amtsteilnehmer Gehörschutz gegen die Stromstoßger.äusche gegeben. Auch die induktive
Übertragung der Stromsto-ßgeräusche von TII auf T I und so zum Amt ist durch rk,
und durch va unterdrückt. Bei der zweiten und dritten Stromstoßreihe wiederholt
sich das Relaisspiel von LA, TII und °V. Die Stromstöße werden aber wegen der Kontakte
w und p2 jetzt zum Leitungswähler LW gegeben und stellen diesen ein.
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33. Alle weiteren Vorgänge in dieser von dem Gruppenwähler RGW her
über den Gruppenwähler AGW aufgebauten Rückfrageverbindung entsprechen den Vorgängen
einer
von einem I. GW über einen AGW hergestellten Rückfrageverbindung nach Abschnitt
8 bis 17.
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g) Dritte Übergabe.
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34. Wünscht nun die von dem Gruppenwähler RGW her rufende Nebenstelle
das Gespräch weiterzugeben, so ruft sie die gewünschte Nebenstelle wie für eine
Rückfrage an und hängt nach erfolgter Verständigung oder zuvor schon den Hörer ein,
Relais LA fällt ab und unterbricht .am Kontakt la den Stromkreis des
Relais III, das seinerseits mit Kontakt i4 Arbeit das Relais RG unterbricht, mit
i4 Ruhe das Relais V und über die Kontakte v2 und yp4 das Auslöserelais RM
erregt. Kontakt rm3 verständigt über die vollzogene Übergabe. Die Kontakte rk, und
rk, -Ruhe schalten die Amtsleitung an den Amtsgruppenwähler AGW an. Kontakt p5 hält
jetzt wieder Relais N und letzteres mit n1 die Amtsverbindung.
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h) Rückfrage und Übergabe nach der dritten Übergabe.
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35. Da nach der dritten Übergabe die Sprechverbindung im gleichen
schaltungsmäßigen Zustand wie nach der ersten Übergabe besteht, können die in Abschnitt
i9 bis 34 besprochenen Sprechverbindungen beliebig wiederholt werden.
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i) Gesprächsschluß.
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36. Hängt die letztsprechende Nebenstelle ihren Hörer ein, so wird
in der beschriebenen Weise der belegte Gruppenwähler AGW oder RGW ausgelöst.
Es ist dann weder Kontakt p5 noch rp,, geschlossen. Relais N fällt ab, öffnet mit
n1 die Amtsschleife und löst so auch die Wähler des Amtes aus. Kontakt n, öffnet
eher als k3 bzw. rk3, so daß eine neuerliche Belegung nicht zustande kommt. II.
Ankommender Verkehr a) Verbindung Amt-Nebenstelle. 37. Nach Einstellung des letzten
Gruppenwählers im Amt werden über co Kontakt des Vorwählers I. V WA Relais
T und im Amtsübertrager AÜ das Relais S erregt. Die Kontakte t1 und t2 trennen
Relais R I und R II ab. Kontakt s erregt über Relais F, b-Ader, Kontakt q,-Ruhe
und n, -Ruhe in der Nebenstellenanlage das C-Relais. Relais F hat vorerst Fehlstrom.
Kontakt cl sperrt die Amtsleitung für die Gegenrichtung. Kontakt c2 stellt das Stromstoßrelais
TI bereit.
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38. Der rufende Amtsteilnehmer wählt nun die Rufnummer der gewünschten
Nebenstelle. Die Stromstöße w=erden in üblicher Weise als Erdstöße über die a-Leitung
auf Relais I I gegeben. Die Einstellung des AGW und LW
und die weiteren Schaltvorgänge
bis einschließlich Aufnahme des Gesprächs durch die Nebenstelle wickeln sich nunmehr
so ab, wie für die erste Rückfrage -im ankommenden Verkehr unter Abschnitt 6 bis
9 beschrieben. Es besteht nur der Unterschied, daß statt der Relais Q und
N jetzt Relais C erregt ist, so daß die von Kontakt i4 Ruhe gegebenen Stromstöße
nicht über n6 und q4, sondern über c, den Wählern zugeleitet werden und die Sprechleitungen
über q, -Ruhe, rkl-Ruhe und k,-Axb:eit bzw. g2-Ruhe, rk@-Ruhe und , k,,-Arbeit durchgeschaltet
sind. Wenn die angerufene Nebenstelle den Hörer abhebt, wird durch Kontakt g4 über
c5 das Relais Z erregt, bindet sich mit ;-1, schließt Relais C II mit z2 kurz und
erregt so durch Stromverstärkung am Amtsübertrager A(7 das Relais F, das mit Kontakt
f Zählspannung bereitstellt.
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b) Rückfrage und Übergabe.
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39. Die vorgenannten Unterschiede bedeuten, wie-ersichtlich, für die
Erledigung von Rückfragen und Übergaben keine Abweichung von der Darstellung solcher
Verkehrsmöglichkeiten im abgehenden Verkehr nach Abschnitt i9 bis 35.
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c) Gesprächsschluß.
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4o. Hängt der rufende Amtsteilnehmer ein, so werden die Wähler des
Amtes nach der durch Kontakt f sichergestellten Gesprächszählung in bekannter Weise
ausgelöst. Im Amtsübertrager AÜ fällt RelaisS und nach Öffnen des Kontakts s in
der Nebenstellenanlage Relais C ab, erregt nötigenfalls mit c3 oder c4 Relais Ihl
oder RM, je nachdem die letzte Verbindung über den Gruppenwähler AGW oder
RGW bestand, und löst so aus. Kontakt c5 schaltet Relais Z aus.