DE681854C - Schaltungsanordnung fuer selbsttaetige Fernsprechnebenstellenanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer selbsttaetige Fernsprechnebenstellenanlagen

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DE681854C
DE681854C DEO22080D DEO0022080D DE681854C DE 681854 C DE681854 C DE 681854C DE O22080 D DEO22080 D DE O22080D DE O0022080 D DEO0022080 D DE O0022080D DE 681854 C DE681854 C DE 681854C
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/42Systems providing special services or facilities to subscribers
    • H04M3/58Arrangements for transferring received calls from one subscriber to another; Arrangements affording interim conversations between either the calling or the called party and a third party

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Sub-Exchange Stations And Push- Button Telephones (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für selbsttätige Fernsprechnebenstellenanlagen Die Erfindung bezieht sich auf Fernsprechnebenstellenanlagen, bei welchen die Nebenstellen Amts- und geheime Rückfragegespräche über dieselbe Nebenstellenanschlußleitung führen können. Erfahrungsgemäß unterbleibt diese Mehrfachausnutzung der Anschlußleitung oder führt zu Unzuträglichkeiten, wenn die Handhabung der Einrichtungen besondere Anforderungen an die Teilnehmer stellt. Die Handhabung soll aus diesem Grunde so einfach wie möglich sein, d. h. mit möglichst wenig Schaltmaßnahmen auskommen. Sie soll sich aber auch in der Art der Schaltmaßnahmen auf die den Teilnehmern vom gewöhnlichen Verkehr her geläufigen Handgriffe beschränken, also bei Herstellung der Rückfrageverbindung auf die Wahl der Anschlußnummer und bei Auslösung der Rückfrageverbindung auf das Einhängen des Hörers.
  • Diese Anforderungen sind in bekannten Schaltungen z. T. bereits erfüllt. Bekannte Anordnungen gestatten dem Teilnehmer die Herstellung einer geheimen Rückfrageverbindung durch Wahl der gewöhnlichen Rufnummer ohne vorhergehende besondere Schaltmaßnahmen, wie Tastendruck, Wahl zusätzlicher Kennziffern o. dgl. Es sind auch Anordnungen bekannt, bei denen der Rückfragende durch einfaches Einhängen des Hörers die Amtsverbindung auf den Rückgefragten umlegt. Schließlich kennt man auch Anordnungen,- bei welchen eine Nebenstelle im ankommenden Amtsverkehr eine andere Nebenstelle zu einem gemeinsamen Gespräch mit dem Amt anrufen und darauf einer der beiden Teilnehmer durch Einhängen des Hörers aus der Konferenzverbindung ausscheiden kann.
  • Allen bekannten Anordnungen, soweit sie überhaupt mit geheimer Rückfragemöglichkeit ausgestattet sind, ist jedoch gemeinsam, daß sich der rückfragende Teilnehmer nach Beendigung der Rückfrage durch eine besondere Schaltmaßnahme wieder auf die Amtsleitung zurückschalten muß. Die bekannten .Anordnungen bedienen sich hierzu Maßnahmen wie Hörerwippen, Tastendruck, Wahl besonderer Kennziffern u. dgl. Erfindungsgemäß wird eine wesentliche Vereinfachung der Betriebsweise dadurch erzielt, daß in der Vermittlungsstelle Schalteinrichtungen vorgesehen sind, welche die Zurückschaltung des rückfragenden Nebenstellenteilnehmers auf die Amtsverbindungsleitung durch Einhängen des Rückgefragten bewirken. Indem die Erfindung also eine nach Beendigung der Rückfrage ohnehin erforderliehe und bei Beendigung irgendeines Gesprächs auch allgemein übliche Schaltmaßnahme benutzt, mutet sie im Gegensatz zu den bekannten Anordnungen dem Teilnehmer weder der Zahl nach vermeidbare noch der Art nach neue Handgriffe zu.
  • Dieses und weitere Merkmale der Erfindung sollen an Hand eines Ausführungsbeispiels, auf welches die Erfindung jedoch nicht beschränkt ist, näher beschrieben werden.
  • In den Abbildungen Fig. i und 2, welche nebeneinander zu legen sind, ist eine Untervermittlungsstelle dargestellt, bei welcher die angeschlossenen Nebenstellen unmittelbar durch Wähl über das Hauptamt erreicht werden. Die Einrichtungen im Hauptamt sind durch den Vorwähler I. TWA und den Übertrager AU angedeutet.
  • Der Betrieb wickelt sich wie folgt ab: I. Abgehender Verkehr a) Verbindung Nebenstelle-Amt.
  • i. Wenn eine Nebenstelle, um einen unmittelbar an das Amt angeschlossenen Teilnehmer anzurufen, ihren Hörer abhebt, belegt sie innerhalb der Nebenstellenanlage über den Vorwähler I. VW in bekannter Weise einen Gruppenwähler 1. GW. Sie stellt diesen durch Wahl der Amtskennziffer auf eine .Amtsleitung ein. Der Gruppenwähler I. GW prüft. Relais GP spricht an, schaltet mit den Kontakten gpl und gp, die Sprechadern durch und sperrt Kontakt gps. Relais Q spricht an. Kontakt q1 schaltet Zur Abriegelung der Amtsleitung den Kondensator io ein und stellt das S:tromstoßrelais TI bereit. Kontakt q2 trennt Relais C ab, schaltet den Kondensator i i in die Amtsleitung und schließt über die Drossel Dr die Amtsschleife. Im Amt wird Relais R über Wicklung I und II erregt und der Vorw ähler I. VWA in bekannter Weise-angetrieben. Sobald er die: o-Lage verlassen hat, ist die Amtsleitung im o-Kontakt rder Bürste c für die Gegenrichtung gesperrt. Wenn der Vorwähler I. TWA einen freien Ausgang gefunden hat, spricht das Relais: T an, trennt das Relais R ab und schaltet die Sprechadern zum ersten Gruppenwähler durch. Die Nebenstelle erhält das Amtszeichen. und beginnt mit der Nummernwahl.
  • z. Bei der Nummernwahl wird der Stromkreis des Relais GA stoßweise unterbrochen. Kontakt gal gibt die Stromstöße weiter über die Kontakte gpl und auf Relais J I. Kontakt il öffnet stoßweise die Amtsschleife und stellt dadurch die Wähler des Amtes in bekannter Weise ein: Durch Kontakt'Arhtit wird über Kontakt rpa-Ruhe während jeder Stromstoßreihe -das Relais I' erregt, welches mit Kontakt va die Drossel Dr zur Verbesserung der 5tromstoßgabe kurzschließt. Im I. GW ist während jeder Stromstogreihe durch ga2 auch das Relais GV erregt worden. ,Kontakt gvl gibt jeweils Steuerspannung, die aber lediglich für den @Untereinanderverkehr .der Teilnehmer benötigt wird, im Amtsverkehr dagegen schon wegen des Kondensators i z wirkungslos ist. Die Sprechleitungen sind über die Kontakte k1 und k2-Ruhe durchgeschaltet.
  • 3. Beim ersten Stromstoß wird ferner durch Kontakt i5 über q5 das Relais RE erregt: welches sich mit reg bindet und mit re4 den Zeit-Schalter ZS bereitstellt. Der Zeitschalter ZS ist ein sämtlichen Amtsleitungen der Anlage gemeinsamer, etwa 25teiliger Drehwähler mit zwei Bürsten u und b, der in etwa Sekundenfolge um je cinenSchrittweitergeschaltetwird. Wenn er mit Bürste b auf Kontakt 4 eintrifft, erregt er das Relais YII über die Kontakte re4 und q,.' Das Relais N spricht in diesem Stromkreis wegen des hohen Widerstandes des Relais YII nicht an. Da bei jeder Strom-Stoßgabe das Relais JI erregt wird und Kontakt i3 öffnet, fällt das Relais Y II wieder ab: Kontakt y4 öffnet. Bürste b des Zeitschalters ZS kann deshalb beim Eintreffen auf Kontakt g das Relais N nicht über y4 erregen, erregt vielmehr erst auf Kontakt io wieder das Relais Y II, das bei neuerlicher Stromstoßgabe abermals durch Kontakt i3 unterbrochen wird. Der Vorgang wiederholt sich so lange, bis die rufende Nebenstelle längere Zeit keine Stromstöße mehr sendet. Dies ist bei ordnungsgemäßer Stromstoßgabe regelmäßig erst nach Abschluß der Nummernwahl der Fall. Alsdann wird Relais N über die Kontakte y4, re4 und qa erregt und bindet sich mit Kontakt ns; der beim Umlegen Relais Y II abschaltet-4. -Legt die rufende Nebenstelle nach Beendigung des Gesprächs den Hörer auf, so wird Relais GA dauernd unterbrochen und schließt mit Kontakt ga2-Ruhe das Relais GCII kurz. Relais GCI ist bereits durch den Kopfkontakt gkl unterbrochen. Kontakt gc unterbricht Relais GP I und GTl. Über die Kontakte gc-Ruhe und gk2 wird der Auslösemagnet GM betätigt. Kontakt gm löst den \Torwähler I. VW aus. Relais Q ist abgefallen und hat mit q. das Relais RE und mit q. das. Relais N unterbrochen. Die Kontakte q2 und n1 öffnen die Amtsschleife und lösen die Wähler des Amtes in bekannter Weise aus.
  • 5. Beim Einhängen der Nebenstelle ist durch Kontakt gai Relais J I und durch i4 Relais V erregt worden. Bei Auslösung des I. GW fallen die Relais TI und Q unverzögert, Relais V dagegen verzögert ab. Es ist zu vermeiden, daß über die Kontakte i4 Ruhe, q4, na, rk" v1 und gg ein Erdstromstoß auf den Amtsgruppenwähler AGW gelangt, der ihn unnötigerweise anheben würde und bei k3 eine Sperrung der Amtsleitung herbeiführen würde. Die Abgabe eines Stromstoßes durch Kontakt i4 Ruhe muß aber auch wegen der in Abschnitt it besprochenen Auslösung unterbleiben. Daher hat Kontakt q4 geöffnet, ehe i4-Ruhe schließt. Wie oben beschrieben, wird die Auslösung des I. GW durch Kurzschluß des Relais GCII eingeleitet. Durch Kontakt gc werden die Relais GP I, II und 0 gleichzeitig unterbrochen. Wegen der Kontakte gal, qpl und i2 fällt Relais T I erst nach Relais GP, also auch erst nach Relais 0 ab. Überdies wird Relais GP III durch Kontakt gv, gehalten, und GTl ist abfallverzögert. Die Reihenfolge der Vorgänge ist demnach folgende: Relais NC fällt ab. Wegen Kontakt gc-Arbeit fällt Relais 0 ab. Gleichzeitig mit Relais 0 wird durch Kontakt gc-Arbeit auch Relais Gh unterbrochen, fällt jedoch langsamer als Relais 0 ab. Nach Relais GTl fällt GP und nach Relais GP das Relais T I ab.
  • Kontakt q, hat, wie bemerkt, das Relais N unterbrochen, und letzteres hat mit n1 die Amtsschleife geöffnet. Das ist nach dem geschilderten Ablauf der Vorgänge gleichfalls noch vor Aberregung des Relais TI, wegen Kontakt i4 Arbeit aber auch vor Abfallen des abfallverzögerten Relais h geschehen. Kontakt v3 hat demgemäß die neuerliche Belegung der Amtsleitung ausreichend gesperrt.
  • b) Rückfragen vor Übergabe.
  • 6. Wünscht die Nebenstelle während des abgehenden Amtsgespräches eine Rückfrage zu halten, so wählt sie die Rufnummer des gewünschten Teilnehmers ohne vorbereitende Schaltmaßnahmen. Die Relais TI und y werden wie bei Einstellung der Wähler des Amtes erregt, stellen jetzt aber die Wähler der Nebenstellenanlage ein. Da mittlerweile nach Abschnitt 3 Relais N angesprochen hat, ist durch zil der Kontakt il gegen das Amt hin unwirksam gemacht, dagegen durch so und q4 der Stromstoßkreis für i4 Ruhe vorbereitet. Bei Wahl der ersten Ziffer wird durch die erste Erregung des Relais TI über i4-Arbeit und rps Ruhe das Relais V erregt, das sich bekanntlich während der Strotnstoßreihe durch Abfallverzögerung hält. Bei jeder Aberregung des Relais TI betätigt deshalb Kontakt i4-Ruhe über q4, x6, rkß-Ruhe, v1, g3-Ruhe und: w wen Hebwagnet H des Alntsgruppel-Wählers AGW. Beim ersten Stronmstoß haben ferner die Kopfkontakte k1 und k2-Ruhe die Amtsleitung abgeschaltet, hierdurch zunächst dem Amtsteilnehmer Gehörschutz gegen die Stromstoßgeräusche gegeben und ihn aus dem beabsichtigten Rückfragegespräch ausgeschaltet. Des weiteren hat Kontakt k I geschlossen und k II geöffnet. Wenn nach der ersten Stromstoßreihe Relais V abfällt, wird durch v4 der Drehmagnet D in bekanntem Wechselspiel mit Relais A II durch die Kontakte d und a2 betätigt und dreht den Wähler auf einen freien Ausgang. Relais P spricht an, setzt mit p, -Ruhe den Wähler still, sperrt mit p1 Arbeit und schaltet mit p2 und p3 die Sprechleitungen durch.
  • 7. Bei den nun folgenden Stromstoßreiheri wiederholen sich die Schaltvorgänge bei Relais T I und h. Die von Kontakt i4 Ruhe ausgesandten Stromstöße werden aber nunmehr, da beim Eindrehen des AGW der Wellenkontakt w geöffnet und beim Prüfen p2 geschlossen hat, nicht mehr dem Amtsgruppenwähler, sondern in bekannter Weise den folgenden Wählern, hier sofort dem Leitungswähler LW zugeleitet. Über Kontakt v5 -Arbeit erhält der Leitungswähler L W Steuerspannung und wird so auf die gewünschte Nebenstellenleitung eingestellt.
  • 8. Es sei angenommen, daß die gewünschte Nebenstelle frei ist. Der Steuerschalter des Leitungswählers LW geht in diesem Falle bis Stellung 13. Im Durchgang durch Stellung 7 hat er an die b-Ader Spannung gelegt und hierdurch im Amtsgruppenwähler AGW das Relais B erregt. Kontakt b2 hat Relais E erregt, das sich über k4 mit e2 gebunden und mit e1 das Relais A an die a-Leitung gelegt hat. In Stellung 13 liegt von LW her Erde an der a-Ader und erregt im AGW das Relais A. Die gerufene Nebenstelle wird in bekannter Weise selbsttätig gerufen.
  • Wenn sie den Hörer abhebt, wird der Steuerschalter in bekannter nicht dargestellter Weise hach Stellung 1q. befördert. Die Sprechadern sitid nunmehr zur gerufenen Nebenstelle durchgeschaltet. Über die Nebenstellenschleife sprechen die Relais LA und ZB an. An der a -Ader liegt auch in Stellung 1q. Erde und hält das Relais A des Amtsgruppenwählers AGW. Über Kontakt la und Steuerschalter 1q. liegt Spannung an der b-Ader und erregt im AGW das Relais B. Durch die Kontakte bi Arbeit und a1 wird Relais G erregt. Die Sprechleitungen sind über die Kontakte k1 und k2-Arb:eit sowie rk, und rk2-Ruhe miteinander verbunden. Die Rückfrage kann beginnen.
  • io. Hängt nach Beendigung der Rückfrage die rückgefragte Nebenstelle ihren Hörer ein, so fällt im Leitungswähler LW das Relais LA und wegen Kontakt la im Amtsgruppenwähler AGW Relais .B ab. Kontakt bi Arbeit öffnet, Relais G fällt verzögert ab. Über Kontakt b1 Ruhe und g1 -Arbeit wird Relais U erregt. Fällt nunmehr Relais G ab, so wird wohl U unterbrochen, hält sich jedoch vermöge seiner Abfallverzögerung kurze Zeit. Über die Kontakte bi Ruhe, gl-Ruhe und u2 wird deshalb Relais M erregt; bindet sich mit M.2 und schließt mit m1 das Relais P kurz. Über Kontakt p,-Ruhe wird der Amtsgruppenwähler AGW wiederum im Wechselspiel zwischen D und A II in die Ruhelage zurückgeführt. Alsdann fallen wegen k4 die Relais M und E ab. Kontakt ms hat über et während des Auslösevorganges den Rückfragenden durch ein Signalverständigt. Die Kontakte k1 und k2 Ruhe stellen die Verbindung zum Amt wieder her. Das Amtsgespräch kann fortgesetzt werden.
  • i i.: Wie aus Abschnitt io ersichtlich; gewinnt die rückfragende Nebenstelle die Verbindung mit dem Amt dadurch wieder, daß die rückgefragte Nebensteile nach der Rückfrage den Hörer einhängt. Wird dieses versehentlich unterlassen, so kann sich der Rückfragende dadurch selbst mit dem Amt verbinden, daß er reit der Nummernscheibe von irgendeiner Ziffer ab eine Stromstoßrexhe gibt. Die Stromstöße werden dann in der in Abschnittb beschriebenen Weise durch Kontakt i4 weitergegeben, nunmehr aber nicht über Kontakt g, -Ruhe den Wählern, sondern über g, -Arbeit dem Auslöserelais M zugeleitet, das sich reit en, bindet und mit m1 auslöst.
  • 12. Ist die gewünschte Nebenstelle besetzt, so geht im Leitungswähler LW der Steuerschalter nur bis Stellung 7. Da feststeht, daß der Rückfrageversuch vorerst nicht zum Ziel führen wird, muß die Rückfrageverbindung binnen kürzester Zeit wieder ausgelöst werden. Freilich muß der Rufende vom Besetztfall zuvor verständigt sein, was vom LW in üblicher Weise durch ein Besetztzeichen besorgt wird. Inzwischen hat Bürste b des Zeitschalters ZS ihre Tätigkeit aufgenommen. Da Relais A nicht erregt ist, wird auf Kontakt q. über die Kontakte y3 -Ruhe, il, p4, a3-Ruhe und g2 zunächst das Relais Y II erregt, das sich mit Kontakt y3 bindet. Relais M spricht wegen des hohen Widerstandes des Relais YII nicht an. Auf Kontakt g erregt die Bürste b dann über Kontakt y4 das Relais M, das sich mit i422 bindet, mit m1 auslöst und mit ms neben dem Aufhören des vom LW her gegebenen Besetztzeichens den Rufenden von der Auslösung verständigt. Gleichzeitig- mit der Erregung des Relais M ist Relais YII über Kontakt y4 kurzgeschlossen worden. Mit der Rückkehr des AGW in die Ruhelage ist durch die Kontakte k1 und. k2 Ruhe die Verbindung zum Amt wiederhergestellt worden.
  • 13. Ist die gewünschte Nebenstelle zwar frei, antwortet sie aber nicht, so muß der Rückfragende gleichfalls von der erfolglosen Verbindung wieder freigemacht werden. Die Auslösung darf aber, da sich der Gerufene unter Umständen erst nach wiederholtem Klingelzeichen meldet, nicht binnen der für den Besetztfall vorgesehenen kurzen Frist erfolgen. Ist die gewünschte Nebenstelle frei, so, ist nach Abschnitt $ Relais A erregt. Kontakt a, schaltet von ZS Bürste b auf Bürste a um, die über Relais Y I erst in durchschnittlich 35 Sekunden, im übrigen entsprechend Bürste b auslöst. Kontakt ms verständigt auch hier über die erfolgte Auslösung. Das von ms gegebene ,Zeichen unterscheidet sich vom Freizeichen der Nebenstellenanlage.
  • 14.. Findet der AmtsgruppenwählerAGW keinen freien Ausgang, so prüft er in der Überlaufstellung i i örtlich. Relais P spricht an. Relais A spricht nicht an. Über die Kontakte p4 und a,3-Ruhe ist die Bürste b des Zeitschalters ZS eingeschaltet und löst binnen etwa 7 Sekunden- aus.
  • 15. Es ist denkbar, daß die rückfragende Nebenstelle sich in der Nummernwahl irrt, vor deren Abschluß den Irrtum gewahr wird und mit der Weiterwahl innehält. Auch hier wird die Fehlverbindung binnen etwa 7 Sekunden durch Bürste b des Zeitschalters ZS ausgelöst, die über die Kontakte p4 und a3 Ruhe in Tätigkeit tritt. Kontakt ms verständigt den Teilnehmer über die Auslösung und die Möglichkeit neuerlicher Wahl.
  • 16. Wenn im Besetztfalle und bei Irrungen in der I"Tummernwähl die Auslösung der erfolglosen Rückfrageverbindung auch binnen kürzester Frist geschehen soll, so muß umgekehrt Vorsorge getroffen sein, daß die Verbindung bzw. Teilverbindung nicht vorzeitig gelöst wird, sofern der Rückfragende zwischen der -Wahl der einzelnen Rufnummerziffern kleinere Pausen macht. Dies ist durch Kontakt i3 entsprechend der Darstellung in Abschnitt 3 erreicht.
  • 17. An Stelle der in Abschnitt i2, 13 und 14. beschriebenen Auslösung durch den Zeitschalter ZS kann dem Rufenden die Möglichkeit sofortiger Auslösung dadurch gegeben werden, daß an Stelle des Kontaktes g3 ein Kontakt e gesetzt wird. Das Relais E ist bekanntlich erregt; sobald der Verbindungsaufbau abgeschlossen ist, gleichgültig ob die Nebenstelle frei oder besetzt ist. Relais E wird auch erregt, wenn der Amtsgruppenwähler AGW in Überlaufstellung geht. Denn dieser prüft hier auf Kontakt i i. Über Koxitakt ps. wird die b-Ader durchgeschaltet. Der b-Ader-Kontakt i z liegt gleichfalls an Minus. Es spricht daher Relais B an und erregt mit b2 das Relais E, das sich mit e2 bindet. Wenn der .Rufende nun weitere Stromstöße sendet, werden diese dem Relais M zugeleitet, wodurch ausgelöst wird. Durch diese Änderung wird die Tatsache nicht berührt, dä,ß der Rückfragende gemäß Abschnitt i I die Rückfrageverbindung durch Stromstoßgabe auslösen kann, falls der Rückgefragte nach der Rückfrage den Hörer nicht auflegen sollte.
  • c) Erste Übergabe: 18. Wünscht die rückfragende Nebenstelle das Gespräch an die über, den Amtsgruppenwähler AGW rückgefragte Nebenstelle zu übergeben, so hängt sie nach Verständigung mit dieser oder zuvor schon den Hörer auf. Der Vorwähler I. VW und der Gruppenwähler I. GLTT werden nach Abschnitt q. und ausgelöst. Da nach den dortigen Ausführungen Relais 0 vor Relais TI abfällt, also Kontakt q4 öffnet, ehe i4 Ruhe schließt, ist,die Erregung des Relais M und damit die Auslösung der übergebenen Verbindung unterdrückt. Durch die Kontakte q1 und q2 Ruhe, rk, und rk2-Ruhe sowie k1 und k2-Arbeit sind die Sprechleitungen zum Amt durchgeschaltet. Die rückgefragte Nebenstelle ist durch Kontakt i, von der Auslösung verständigt. Das Signal ist durch Kontakt v, gegen das Amt hin unterdrückt worden. Relais N wird über die Kontakte p;, und n5 weiter gehalten und hält seinerseits mit Kontakt n1 die Amtsverbindung. Kontakt k3 sperrt abgehend den Zugang zur Amtsleitung.
  • d) Rückfragen nach der ersten Übergabe.
  • 1g. Wünscht nun die Nebenstelle, die das Gespräch übernommen hat, bei einer anderen Nebenstelle Rückfrage zu halten, so wählt sie ohne vorbereitende Schaltmaßnahmen die Nummer dieser Nebenstelle. Durch die erste Stromstoßreihe werden die Relais LA und LB stoßweise unterbrochen und wieder erregt: Über Kontakt la wird im AGW auch das Relais B stoßweise unterbrochen und wieder erregt. Bei der ersten Aberregung wird über die Kontakte bl-Ruhe und gi Arbeit das Relais U erregt. Die Relais G und U halten sich während der stoßweisen Unterbrechungen vermöge ihrer Abfallverzögerung: Am Schluß der Stromstoßreihe wird Relais U durch Kontakt bl-Rtihe wieder dauernd unterbrochen und fällt mit Verzögerung ab, während Relais G durch Kontakt bi-Arbeit weiterhin gehalten wird. Kontakt bi Arbeit hat bei der stoßweisen Wiedererregung des Relais B über die Kontakte El, rg3-Ruhe und rw Stromstöße auf ,den Hebxnagnet RH ides Gruppenwähiers RGW gegeben und diesen damit gehoben. Nach Ablauf der Stromstoßreihe- hat der Gruppenwähler RGW über u4 entsprechend der Darstellung für AGW (Abschnitt 6) eingedreht und mit Relais RP geprüft. Sobald der Gruppenwähler RGW angehoben wurde; hat er seine Kopfkontakte rk umgelegt, bei rki und rk2 Ruhe die Amtsleitung abgetrennt und so dem wartenden Amtsteilnehmer Gehörschutz gegen die Stromstoßgeräusche gegeben.
  • 2o. Bei-der zweiten und dritten Stromstoßreihe wiederholt sich das Relaisspiel von LA, B und U. Die Stromstöße werden aber, da einerseits der Wellenkontakt rw beim Eindrehen des Gruppenwählers RGW geöffnet, andererseits rp2 beim Prüfen geschlossen hat, dem Leitungswähler LW zugeführt und stellen diesen ein. Kontakt ü5 gibt hierbei Steuerspannung. 2i. Ist die gewünschte Nebenstelle frei, so geht der Steuerschalter nach Stellung 13. Im Durchgang durch Stellung 7 hat er Spannung an die b-Ader gelegt und dadurch Relais JII und wegen Kontakt i5 auch Relais RE erregt, welch letzteres sich mit reg über den Kopfkontakt rk, gebunden hat. In Stellung 13 liegt vom Leitungswähler LW her Erde an der a-Ader und erregt im Gruppenwähler RGW über rei das Relais RAI. Die gewünschte Nebenstelle wird selbsttätig gerufen.
  • 2a. Wenn sie den Hörer abhebt, wird der Steuerschalter nach Stellung 1q. befördert. Im Leitungswähler LW werden die Sprechadern durchgeschaltet sowie die Relais LA und ZB erregt. Über Kontakt La und Steuerschalter 1q. liegt Minus an der b-Ader, über Steuerschalter 14 weiterhin Erde an der a-Ader. Im Gruppenwähler RGW bleibt das Relais RA I erregt. Relais 111 wird erregt. Über die Kontakte i4 Arbeit, rps Arbeit und ral spricht Relais RG an. Die Sprechleitungen sind über kl-Arbeit mit rk, -Arbeit bzw. leg Arbeit mit rk2 Arbeit von Nebenstelle zu Nebenstelle durchgeschaltet. Das Amt ist durch die Ruheseite genannter Kontakte weiterhin abgeschaltet. Die geheime Rückfrage kann beginnen. Die induktive Übertragung des Rückfragegespräches von J II auf J I und damit über die. Kontakte i2 und q1 zum Amt ist durch Kontakt rk, verhindert.
  • 23. Hängt nach Beendigung der Rückfrage die rückgefragte Nebenstelle ihren Hörer ein, so fällt im Leitungswähler LW das Relais LA und durch Öffnen des Kontaktes La das Relais JII im Gruppenwähler RGPV ab. Relais RG hält sich vermöge seiner Abfallverzögerung trotz Unterbrechung bei i:l kurze Zeit, so daß über i4 Ruhe und rgl-Arbeit das Relais V erregt wird. Kontakt v2 schließt, rp4 ist bereits geschlossen. Fällt jetzt auch Relais RG ab, so wird über i4 .Ruhe, rgl-Ruhe, v2 und yp4 das Relais M erregt, bindet sich mit rm, über rk, schließt mit rnal das Relais RP kurz und löst so in bekannter Weise den Gruppenwähler RGW und damit den vom RGW belegten Leitungswähler LW aus-. Über die Kontakte rk, und rk,-Ruhe wird die rückfragende Nebenstelle wieder mit dem Amt verbunden. Kontakt rms hat für die Dauer des Auslösevorganges ein Signal auf die Summerwicklungeti AIII und RA III gegeben und dadurch den Rückfragenden von der Zurückschaltung auf das Amt verständigt. Da Relais RM wegen rk4 nur bis zur Rückkehr des RGW in die Ruhelage erregt, bis dahin aber das Amt bei rk, und rk, -Ruhe abgetrennt ist, ist das von Kontakt rmg gegebene Signal gegen das Amt hin unterdrückt.
  • 24. Hängt nach Beendigung der Rückfrage die rückgefragte Nebenstelle ihren Hörer versehentlich nicht ein, so kann die rückfragende Nebenstelle entsprechend Abschnitt i i die Rückfrageverbindung durch Stromstoßgabe auslösen. Die nach Abschnitt 19 durch Kontakt b1 Arbeit gegebenen Stromstöße werden über rgg Arbeit dem Auslösemagneten RM zugeleitet.
  • 25. Ist die gewünschte Nebenstelle besetzt, so wird die Rückfrageverbindung entsprechend Abschnitt i2 binnen etwa 7 Sekunden durch Bürste b des Zeitschalters ZS über die Kontakte u3, rag Ruhe, rg, und rp4 ausgelöst.
  • 26. Ist die gewünschte Nebenstelle zwar frei; antwortet sie aber nicht, so erfolgt Auslösung der Rückfrageverbindung entsprechend Abschnitt 13 binnen etwa 35 Sekunden durch Bürste a des Zeitschalters ZS über die Kontakte rag Arbeit, rg2 und rp4: 27Findet der Gruppenwähler RGW für die Rückfrageverbindung keinen freien LW, so wird die Rückfrageteilverbindung entsprechend Abschnitt 14 binnen 7 Sekunden durch Bürste b des Zeitschalters ZS über die Kontakte u3, rag Ruhe, rg, und rp4 ausgelöst.
  • 28. Bei Irrungen in der Wahl der Nebenstellennummer geschieht die Auslösung der Fehlverbindung entsprechend Abschnitt 15 binnen 7 Sekunden über die Kontakte u3, ras-Ruhe, rg, und rp4.
  • 29. Entsprechend Abschnitt 16 ist hier durch Kontakt u3 sichergestellt, daß bei Auslösung der Rückfrageverbindung durch den Zeitschalter ZS die jeweils vorgesehene Aus-Lösefrist mit jeder Stromstoßgabe von vorn zu laufen beginnt.
  • 3o. Schließlich kannauch für dieRückfrage über den Gruppenwähler RGW an Stelle der nach Abschnitt g5 bis 27 vorgesehenen .Zeit -schalterauslösung erfolgloser Rückfrageverbindungen die Auslösung durch weitere Stromstoßgabe des Rufenden dadurch ermöglicht werden, daß an Stelle von Kontakt rgs ein Kontakt re vorgesehen wird. Auch hierdurch wird die Auslösung erfolgreicher Rückfrageverbindungen durch Stromstoßgabe nach Abschnitt 24 nicht beeinträchtigt.
  • e) Zweite Übergabe.
  • 31. Wünscht die Nebenstelle das Gespräch an eine weitere Nebenstelle zu übergeben, so i ruft sie letztere wie @im Falle einer Rückfräse an. Nachdem sie sich mit dem Teilnehmer über die Übergabe verständigt hat oder zuvor schon, hängt sie den Hörer ein. Dier Amtsgruppenwähler AGW wird entsprechend Abschnitt ro ausgelöst. Kontakt a res verständigt die übernehmende Nebenstelle. Kontakt rps hält Relais N und letzteres mit ial die Amtsverbindung. Die Kontakte k1 und k2 Ruhe stellen die Verbindung zum Amt her. Das übergebene Gespräch kann fortgeführt werden. Kontakt ,% konnte wegen des umgelegten Kontaktes res den Stromkreis des Relais TII nicht unterbrechen; so daß die Verbindung über den Gruppenwähler RGW nicht auslöst.
  • f) Rückfragen nach der zweiten Übergabe.
  • 32. Die übernehmende Nebenstelle hat nun ihrerseits wieder die Möglichkeit einer Rückfrage. Sie wählt ohne vorbereitende Schaltmaßnahmen die gewünschte Nummer. Durch die erste Stromstoßreihe wird Relais LA stoßweise unterbrochen und wieder erregt. Über Kontakt lra wird auch das Relais T II im Gruppenwähler RGW stoßweise- unterbrochen und wieder erregt. Beider ersten Aberregung wird über Kontakt i4 Ruhe und rgl Arbeit Relais V erregt. Das Relais RG und V halten sich während der stoßweisen Unterbrechungen vermöge ihrer Abfallverzögerung. Am Schluß der :Stromstoßreihe wird der Stromkreis des Relais h durch Kontakt i4 Ruhe wieder dauernd unterbrochen; L' fällt mit Verzögerung ab., während Relais RG durch Kontakt i4 Arbeit weiterhin gehalten wird. Kontakt i4-Arbeit hat beider stoßweisen Wiedererregung des Relais TII über die Kontakte rke .Arbeit, v1, g3 -Ruhe und w Stromstöße auf den Hebmagnet H des Amtsgruppen:wählers AGW gegeben und diesen damit gehoben. Nach Ablauf der Stromstoßreihe hat der Amtsgruppenw ähler AGW nach Abschnitt 6 eingedreht und mit Relais P geprüft. Sobald der A'GW angehoben -wurde, hat er seine Kopfkontakte kl und. k2 umgelegt, damit die Amtsleitung :abgetrennt und so dem Amtsteilnehmer Gehörschutz gegen die Stromstoßger.äusche gegeben. Auch die induktive Übertragung der Stromsto-ßgeräusche von TII auf T I und so zum Amt ist durch rk, und durch va unterdrückt. Bei der zweiten und dritten Stromstoßreihe wiederholt sich das Relaisspiel von LA, TII und °V. Die Stromstöße werden aber wegen der Kontakte w und p2 jetzt zum Leitungswähler LW gegeben und stellen diesen ein.
  • 33. Alle weiteren Vorgänge in dieser von dem Gruppenwähler RGW her über den Gruppenwähler AGW aufgebauten Rückfrageverbindung entsprechen den Vorgängen einer von einem I. GW über einen AGW hergestellten Rückfrageverbindung nach Abschnitt 8 bis 17.
  • g) Dritte Übergabe.
  • 34. Wünscht nun die von dem Gruppenwähler RGW her rufende Nebenstelle das Gespräch weiterzugeben, so ruft sie die gewünschte Nebenstelle wie für eine Rückfrage an und hängt nach erfolgter Verständigung oder zuvor schon den Hörer ein, Relais LA fällt ab und unterbricht .am Kontakt la den Stromkreis des Relais III, das seinerseits mit Kontakt i4 Arbeit das Relais RG unterbricht, mit i4 Ruhe das Relais V und über die Kontakte v2 und yp4 das Auslöserelais RM erregt. Kontakt rm3 verständigt über die vollzogene Übergabe. Die Kontakte rk, und rk, -Ruhe schalten die Amtsleitung an den Amtsgruppenwähler AGW an. Kontakt p5 hält jetzt wieder Relais N und letzteres mit n1 die Amtsverbindung.
  • h) Rückfrage und Übergabe nach der dritten Übergabe.
  • 35. Da nach der dritten Übergabe die Sprechverbindung im gleichen schaltungsmäßigen Zustand wie nach der ersten Übergabe besteht, können die in Abschnitt i9 bis 34 besprochenen Sprechverbindungen beliebig wiederholt werden.
  • i) Gesprächsschluß.
  • 36. Hängt die letztsprechende Nebenstelle ihren Hörer ein, so wird in der beschriebenen Weise der belegte Gruppenwähler AGW oder RGW ausgelöst. Es ist dann weder Kontakt p5 noch rp,, geschlossen. Relais N fällt ab, öffnet mit n1 die Amtsschleife und löst so auch die Wähler des Amtes aus. Kontakt n, öffnet eher als k3 bzw. rk3, so daß eine neuerliche Belegung nicht zustande kommt. II. Ankommender Verkehr a) Verbindung Amt-Nebenstelle. 37. Nach Einstellung des letzten Gruppenwählers im Amt werden über co Kontakt des Vorwählers I. V WA Relais T und im Amtsübertrager AÜ das Relais S erregt. Die Kontakte t1 und t2 trennen Relais R I und R II ab. Kontakt s erregt über Relais F, b-Ader, Kontakt q,-Ruhe und n, -Ruhe in der Nebenstellenanlage das C-Relais. Relais F hat vorerst Fehlstrom. Kontakt cl sperrt die Amtsleitung für die Gegenrichtung. Kontakt c2 stellt das Stromstoßrelais TI bereit.
  • 38. Der rufende Amtsteilnehmer wählt nun die Rufnummer der gewünschten Nebenstelle. Die Stromstöße w=erden in üblicher Weise als Erdstöße über die a-Leitung auf Relais I I gegeben. Die Einstellung des AGW und LW und die weiteren Schaltvorgänge bis einschließlich Aufnahme des Gesprächs durch die Nebenstelle wickeln sich nunmehr so ab, wie für die erste Rückfrage -im ankommenden Verkehr unter Abschnitt 6 bis 9 beschrieben. Es besteht nur der Unterschied, daß statt der Relais Q und N jetzt Relais C erregt ist, so daß die von Kontakt i4 Ruhe gegebenen Stromstöße nicht über n6 und q4, sondern über c, den Wählern zugeleitet werden und die Sprechleitungen über q, -Ruhe, rkl-Ruhe und k,-Axb:eit bzw. g2-Ruhe, rk@-Ruhe und , k,,-Arbeit durchgeschaltet sind. Wenn die angerufene Nebenstelle den Hörer abhebt, wird durch Kontakt g4 über c5 das Relais Z erregt, bindet sich mit ;-1, schließt Relais C II mit z2 kurz und erregt so durch Stromverstärkung am Amtsübertrager A(7 das Relais F, das mit Kontakt f Zählspannung bereitstellt.
  • b) Rückfrage und Übergabe.
  • 39. Die vorgenannten Unterschiede bedeuten, wie-ersichtlich, für die Erledigung von Rückfragen und Übergaben keine Abweichung von der Darstellung solcher Verkehrsmöglichkeiten im abgehenden Verkehr nach Abschnitt i9 bis 35.
  • c) Gesprächsschluß.
  • 4o. Hängt der rufende Amtsteilnehmer ein, so werden die Wähler des Amtes nach der durch Kontakt f sichergestellten Gesprächszählung in bekannter Weise ausgelöst. Im Amtsübertrager AÜ fällt RelaisS und nach Öffnen des Kontakts s in der Nebenstellenanlage Relais C ab, erregt nötigenfalls mit c3 oder c4 Relais Ihl oder RM, je nachdem die letzte Verbindung über den Gruppenwähler AGW oder RGW bestand, und löst so aus. Kontakt c5 schaltet Relais Z aus.

Claims (17)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. S chaltungsanordnung für Fernsprechnebenstellenanlagen, bei welchen Amts-und geheime Rückfragegespräche. über dieselbe Nebenstellenanschlußleitung geführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß in der Vermittlungsstelle Schalteinrichtungen vorgesehen sind; welche die Zurückschaltung eines rückfragenden Nebenstellenteilnehmers auf die Amtsverbindungsleitung durch Einhängen des Rückgefragten bewirken.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Hilfsschaltmittel vorgesehen sind, welche die Zurückschaltung des rückfragenden Nebenstellenteilnehmers bei verzögertem Einhängen des Rückgefragten durch eine Schaltmaßnahme des Rückfragenden herbeiführen.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Hilfsschaltmittel vorgesehen sind, welche die Zurückschaltung auf die Amtsverbindungsleitung durch eine Schaltmaßnahme des eine erfolglose Rückfrageverbindung aufbauenden Nebenstellenteilnehmers herbeiführen. q..
  4. Schaltungsanordnung nach 'An-Spruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltmaßnahme in einer Strömstoßgabe besteht. .
  5. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Zeitschalteinrichtungen vorgesehen sind; welche den eine erfolglose Rückfrageverbindung aufbauenden Teilnehmer innerhalb einer bestimmten Frist auf die Amtsverbindungsleitung zurückschalten.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, däß der Zeitschalter durch die Stromstoßgabe zum Aufbau der Rückfrageverbindung bereitgestellt wird.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeiet, daß die Frist für die Zurückschaltung, wenn der in Rückfrage angerufene Teilnehmer frei ist, lang, im übrigen aber kurz ist. . B.
  8. Schaltungsanordnung nach An-Spruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen vorgesehen sind; welche die Zurückschaltung eines rückfragenden Teilnehmers auf die Amtsverbindungsleitung durch ein über die Anschlußleitung übertragenes -Signal anzeigen. g.
  9. Schaltungsanordnung nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß Schaltmittel vorgesehen sind; welche bei der Zurückschaltung die Riickfrageverbindung auslösen.' io.
  10. Schaltungsanordnung nach Anspruch z bis g, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückfrageeinrichtung erst durch die Stromstöße zum Aufbau der Rückfrageverbindüng bereitgestellt wird. ii.
  11. Schaltungsanordnung- nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Schaltmittel vorgesehen sind, welche bei Beginn der Stromstoßgabe zum Amt einen Zeitschalter für die Umschaltung der Stromstöße des Nebenstellenteilnehmers von der Amtsverbindungsleitung auf die Rückfrageleitung bereitstellen.
  12. 12. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5 bis 7 und i i, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirksamkeit des Zeitschalters durch die nachfolgenden Stromstoßreihen verzögert wird.
  13. 13. Schaltungsanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß als Zeitschalter ein allen Verbindungsleitungen gemeinsames umlaufendes Schältwerk vorgesehen ist.
  14. 14. - Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Schaltmittel. vorgesehen sind, welche dem rückfragenden Teilnehmer die Übergabe der Amtsverbindung an den Rückgefragten ermöglichen.
  15. 15. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1q., dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltmittel für die Übergabe der Amtsverbindung wirksam werden, bevor der in Rückfrage angerufene Nebenstellenteilnehmer den Hörer abhebt.
  16. 16. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1q., dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen vorgesehen sind; welche ,dem rückgefragten Nebenstellenteilnehnmer die Übergabe der Amtsverbindung durch ein über die Anschlußleitung übertragenes Signal anzeigen.
  17. 17. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8 und 16, dadurch gekennzeichnet, daß Schaltmittel vorgesehen sind, welche verhindern, daß das Zeichen auf dieAmtsverbindungsleitung übertragen wird.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE889020C (de) * 1950-10-05 1953-09-07 Mix & Genest A G Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen
DE912456C (de) * 1949-05-19 1954-05-31 Siemens Ag Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen

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DE912456C (de) * 1949-05-19 1954-05-31 Siemens Ag Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen
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