DE713907C - Schaltungsanordnung fuer Hochfrequenztelephonieanlagen mit mehreren Sprechbezirken - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer Hochfrequenztelephonieanlagen mit mehreren SprechbezirkenInfo
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- DE713907C DE713907C DEL98673D DEL0098673D DE713907C DE 713907 C DE713907 C DE 713907C DE L98673 D DEL98673 D DE L98673D DE L0098673 D DEL0098673 D DE L0098673D DE 713907 C DE713907 C DE 713907C
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- circuit
- direct dialing
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- Expired
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M3/00—Automatic or semi-automatic exchanges
- H04M3/40—Applications of speech amplifiers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Sub-Exchange Stations And Push- Button Telephones (AREA)
Description
- Schaltungsanordnung für Hochfrequenztelephonieanlagen mit mehreren Sprechbezirken Die Erfindung bezieht sich auf Hochfrequenztelephonieanlagen mit mehreren Sprechbezirken, wie sie z. B. für die Hochfrequenzübertragung über Hochspannungsleitungen Verwendung finden. Eine solche Anlage, die aus zwei Sprechbezirken besteht, ist schematisch in Fig. i dargestellt. Der erste Sprechbezirk an der Leitung L1 besteht aus den Stationen A, B und :dem Gerät i in der Sta. tio#n C. Der zweite Sprechbezirk an der Leitung L2 besteht aus dem Gerät? der Station C und dem Gerät D. In jedem Sprechbezirk können uriabhängig voneinander Gespräche stattfinden, die in bekannter Weise durch Wahlanrufe hergestellt werden. Daneben ist @es möglich, auch von einer Station des einen Sprechbezirkes zu einer Station des zweiten Sprechbezirkes eine Verbindung herzustellen, wobei in der Station C der Wähler auf einen bestimmten Schritt gesteuert wird, an dem eine Verbindung des Senders der Station i mit :dem Empfänger der Station z und eine zweite Verbindung des Senders der Station a mit dem Empfänger der Station i niederfrequenzmä:ßig hergestellt wird. Diese Vierdrahtduxchschaltung der Station ist als Vierdrahtdurchwahl in der Hochfreq:uenztelephonie bekannt.
- ' Bei der Vierdrahtdurchwahl treten nun Schwierigkeiten auf, wenn in der Station C ebenfalls Teilnehmer angeschlossen sind, die die Berechtigung haben, sich auf ein, bestehendes Gespräch aufzuschalten. Eine solche A.ufschaltung erfolgt in der I-lochfrequenztelephonie durch Betätigen einer besonderen Aufschalttaste, durch die der Teilnehmer an die Gabelschaltung seiner Station angeschaltet wird und damit sein Gespräch ,abhören sowie gegebenenfalls selbst mitsprechen kann. Die bekannten Vierdrahtdurchwahlschaltungen hatten nun den Naschteil, daß der Teilnehmer sich immer nur auf einen Zweig der Vierdrahtdurchwahl aufschalten konnte, so :daß er immer nur die eine Richtung des Gespräches abhören konnte. Dieser Nachteil wird gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß :die Vierdrahtdurchwahlschaltung so .ausgebildet wird, :daß ein Teilnehmer, der an -ein Durchwahlgerät angeschaltet ist, bei Betätigung seiner Aufschalttaste eine Gabelschaltung sowohl an die eine als auch an die andere Sprechrichtung anschaltet. Hierdurch bat er die Möglichkeit, das Gespräch in beiden Richtungen zu verfolgen und kann, auch selbst in beiden Richtungen sprechen. Da für diese Teilnehmer ohnehin eine @ala:Y schaltung .erforderlich ist, schaltet man zweclz'fF mäßig diese vorhandene Gabelschaltung ii.t die Vierdrahtleitung ein, wobei man,gegehenenfalls eine entsprechende Änderung der Leitungsnachbildung hei der Umschaltung vornehmen kann. Da in der Durchwahlschaltung im allgemeinen noch Dämpfungsglieder vorgesehen sind, wird der Teilnehmer die eine Sprechrichtung immer besser hören als die andere und auch besser gehört werden. Da diese Dämpfungsglieder mit Rücksicht auf den zu übertragenden Nachrichtenpegel im allgemeinen notwendig sind, kann man dem Teilnehmer :auch zwei verschiedene Aufschalttasten geben, durch die @er sich entweder an die eine Seite der Durchwahlschaltung oder an die andere anschalten kann.
- Ein Austührungsbeispiel dieser erfindungsgemäßer. Durchwahlschaltung ist in den Fig.2 und 3 dargestellt. In Fi;g.2 sind die zweiadrigen Sprechleitungen schematisch durch eine Leitung dargestellt. In an sich bekannter Weise ist der Sender S1 der Station i mit dem Empfänger E, der Station und entsprechend der Sender S., mit dem Empfänger E; verbunden. Die Verbindung wird durch die Kontakte YII und YIII hergestellt, wenn die Durchwahlziffer gewählt wird. In den Durchwahlstationen sind ferner die Teilnehmer T1 und T. angeschlossen, die die Berechtigung haben, sich auf bestehende Gespräche aufzuschalten. Die Teilnehmer sind in bekannter Weise an die Gabelschaltungen GA, und GA. mit den Leitungsnachbildungen N1 und N. angeschlossen. Während eines Durchwahlgespräches sind normalerweise die Relais G1 und G. angezogen, so daß die Teilnehmer sich nicht mit den Durchwahlleitungen verbinden können. Nach Drücken der Aufschalttaste werden die Relais G,. bzw. G., :abgeschaltet, so daß über die Kontakte g11 und b111 bzw. über die Kontakteg21 Lind g211 die Gabelschaltung mit den Durchwahlleitungen so verbunden wird, d;aß der aufschaltende Teilnehmer das gesamte Gespräch verfolgen kann.
- Die Schaltung des Relais ist in Fig.3 dargestellt, wobei nur die Teile der Schaltung gezeigt sind, die zum Verständnis des Aufschaltvorganges erforderlich sind. Bei Wahl der Durchwahlziffer wird der DrehwählerD auf den Schritt gesteuert, an den das Relais R angeschlossen ist. Dieses Relais spricht an und hält sich in nicht gezcigter Weisse während der folgenden Durchwahlverbindung. >aber den Kontakt rI wird #c -Jas Relais G-, eingeschaltet, das die Teil-`°`iic:hmer der Durchwahlstation i auftrennt. eherner spricht während der Durchwalllverhindung ein nicht gezeichnetes Relais B an. dessen Kontakt b ebenfalls geöffnet ist. Hebt nun der Teilnehmer T1 seinen Hörer ab, so spricht das Bes.etztzeichenrelais BZ an und gibt dem Teilnehmer das Besetztzeichen. Infolgedess:en kann ein aufgeschalteter Teilnehmer keine Verbindung herstellen. D1-r Teilnehmer T1 kann jedoch durch Drücken der Aufschalttaste AT das Relais NI zum Ansprechen bringen, das in nicht näher ge- zeigter Weise das Relais M einschaltet. Dieses schaltet mit den Kontakten itz 1 und nt l1 den Teilnehmer an die Gabelschaltung GA, sowie an das SchleifenrelaisA. Das Relais .<1 spricht an und schaltet mit seinem Kontakt a das Relais C1 ab, so daß die Gabelschaltung GA, gemäß Fig.2 in die Vierdrahtleituüg eingeschaltet wird, womit der Teilnehmer das Gespräch verfolgen kann. Gegebenenfalls kann das Besetztzeichen als besonderes Kennzeichen, daß die Hufschaltung erfolgt ist, weiter übertragen werden.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung für Hochfredu:enztelephonieanlagen mit mehreren Sprechherirken und Vierdrahtdurchwahl bei Verbindungsherstellung zwischen Teilnehmern verschiedener Sprechbezirke, wobei an das Durchwahlgerät Teilnehmer mit Aufschalteberechtigung angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Vierdrahtdurchwahlschaltung so ausgebildet ist, daß ein an das Durchwahlgerät angeschalteter Teilnehmer bei Betätigung seiner Aufschaltetaste eine Gabelschaltung sowohl an die :eine als auch an die andere Sprechrichtung anschaltet.
- 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die an sich bei dem Teil;ehmer vorhandene Gabelschaltung durch Betätigung der Aufschaltetaste in. die Vierdrahtleitung eingeschaltet wird, gegebenenfalls unter gleichzeitiger entsprechender Änderung der Leitungsnachbildung. 3- Schaltungsanordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der an das Durch-,vahlgerät angeschlossene mit Aufschalteberechtigung versehene Teilnehmer für jede Sprechrichtung eine besondere Aufschaltetaste besitzt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL98673D DE713907C (de) | 1939-08-02 | 1939-08-02 | Schaltungsanordnung fuer Hochfrequenztelephonieanlagen mit mehreren Sprechbezirken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL98673D DE713907C (de) | 1939-08-02 | 1939-08-02 | Schaltungsanordnung fuer Hochfrequenztelephonieanlagen mit mehreren Sprechbezirken |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE713907C true DE713907C (de) | 1941-11-18 |
Family
ID=7288918
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL98673D Expired DE713907C (de) | 1939-08-02 | 1939-08-02 | Schaltungsanordnung fuer Hochfrequenztelephonieanlagen mit mehreren Sprechbezirken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE713907C (de) |
-
1939
- 1939-08-02 DE DEL98673D patent/DE713907C/de not_active Expired
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