DE706627C - Einrichtung zur Fernsteuerung und Fernueberwachung mehrerer Unterstationen, die an von einer Zwischenstelle ausgehenden Leitungen liegen - Google Patents

Einrichtung zur Fernsteuerung und Fernueberwachung mehrerer Unterstationen, die an von einer Zwischenstelle ausgehenden Leitungen liegen

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DE706627C
DE706627C DES128016D DES0128016D DE706627C DE 706627 C DE706627 C DE 706627C DE S128016 D DES128016 D DE S128016D DE S0128016 D DES0128016 D DE S0128016D DE 706627 C DE706627 C DE 706627C
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Germany
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stations
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DES128016D
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Dr-Ing Walter Henning
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Siemens AG
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J13/00Circuit arrangements for providing remote indication of network conditions, e.g. an instantaneous record of the open or closed condition of each circuitbreaker in the network; Circuit arrangements for providing remote control of switching means in a power distribution network, e.g. switching in and out of current consumers by using a pulse code signal carried by the network
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
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    • H02J13/00032Systems characterised by the controlled or operated power network elements or equipment, the power network elements or equipment not otherwise provided for
    • H02J13/00034Systems characterised by the controlled or operated power network elements or equipment, the power network elements or equipment not otherwise provided for the elements or equipment being or involving an electric power substation

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Selective Calling Equipment (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Fernsteuerung und Fernüberwachung mehrerer Unterstationen, die an von einer Zwischenstelle ausgehenden Leitungen liegen Bei Fernsteuereinrichtungen, bei denen mehrere Stationen von einer Zentralstelle aus überwacht werden, haben die Stationen in vielen Fällen eine `derartige räumliche Lage zueinander, daß man bei günstigster Leitungsführung nicht clie Stationen unmittelbar mit der Zentralstelle verbindet, sondern erst mittelbar über Zwischenstellen. Man hat bei den bisher bekannten Fernsteuereinrichtungen dieser Art jedes, zu einer der Unterstationen zu übertragende Kommando durch eine besondere Impulsreibe übertragen. Da jedoch oft Kommandos in mehreren Unterstationen ausgeführt werden müssen, so ergibt sich, daß bei der bisher angewendeten Art der Übertragung eine lange Zeit vergeht; bis alle Kommandos übertragen sind. Bei einer bekannten Fernsteuereinrichtung hat man die von der Zentrale aus zü übertragenden Kommandos und die von den Unterstationen aus zu übertragenden Rückmeldungen so lange gespeichert, bis,die Leitung über die Zwischen-, stelle zur Übertragung freigegeben wird.
  • Erfindungsgemäß wird eine wesentliche Verkürzung der Übertragungszeiten dadurch erreicht, daß eine Speichereinrichtung in der Zwischenstelle vorgesehen ist und zu ihr Kommandos, die von der Zwischenstelle aus nach mehreren Unterstationen übertragen werden sollen, durch einen einzigen Übertragungsvorgang von der Zentralstelle aus übermittelt werden, und daß über eine in der Zwischenstelle angeordnete, allen Unterstationen gemeinsame Befehlssendeeinrichtung die gespeicherten Kommandos nacheinander an die einzelnen Unterstationen weitergegeben werden.
  • Vorzugsweise wird die Erfindung bei solchen Anlagen zur Anwendung kommen, bei denen die Übertragung der Kommandos über Leitungen geschieht, die normalerweise dem 1# ernsprechverkehr dienen. In den Fernsprechnetzen ist nämlich meist schon von vornherein eine Aufteilung der Ämter in Hauptämter, hnotenärnter und Unterämter vorgesehen, so ciaß sich zwangsläufig auch für die Fernsteuereinrichtungen, welche die Fernsprechleitungen rnitbenutzen, eine Aufteilung der Stationen in "Zentralstellen, Zwischenstellen und Unterstellen ergibt. Da im übrigen gerade für Leitungen, die auch dein Fernsprechverkehr dienen. die Forderung gestellt wird, daß sie nur kurze Zeit für die Übertragung von Fern->teuer- und Fernmeldevorgängen belegt werlen, so ergibt die Erfindung eine Möglichkeit, um eine wirtschaftliche Benutzung der Fernsprechleitungen für die Übertragung von Fernsteuerungen und Fernmeldungen zu erreichen. Um bei dieser Übertragung einen Ordnungsgemäßen Betrieb zu gewährleisten. wird gemäß der weiteren Erfindung vor Aussendung der Kommandoimpulsfolge von der Steuerstelle zum Fernsprechhauptamt eine Vorimpulsreihe übertragen, durch welche Schalteinrichtungen betätigt werden, die einersoits dieLeitung zu dergewünschtenZwischenstelle auswählen und andererseits etwa bestehende Gespräche auftrennen.
  • In den Figuren wird die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel erläutert.
  • Bei dein Ausführungsbeispiel handelt es sich um eine Fernsteuer- und Fernmeldeeinrichtung, die für die Übertragung der Kommandos und Meldungen von den Fernleitungen eines Fernsprechnetzes Gebrauch macht. 1 fas Fernsprechnetz besitzt dabei ein Fernsiirecliliauptamt, von dein aus Leitungen zu einzelnen Knotenämtern abgehen. Von den Knotenämtern gelten wiederum einzelne Leitungen aus, an denen verschiedeneUnterämter liegen. Die von den Knotenämtern ausgehendun Leitungen können dabei entweder so beschaffen sein. daß zu jedem Unteramt eine besondere Leitung führt oder daß mehrere Unterämter parallel an eine Leitung ange-#;chlossen werden. Da die Fernsprecheinrichtungen für die Übertragung der Fernsteuer-und Fernmeldeschaltung nicht von Interesse sind, sind sie in der Zeichnung auch nur scheniatisch dargestellt.
  • Um die Zeichnungen nicht zu unübersichtlich zu gestalten, ist auch die Schaltung der Fernsteuer- und Fernmeldeeinrichtungen nur in großen Zügen angegeben, soweit es zum Verständnis der Erfindung erforderlich ist. Iss soll hierbei vermieden wenden, daß durch .Anführungen aller schaltungstechnischen Einzelheiten die Gesamtschaltung zu unübersicht-3ich wird.
  • In Fig. r ist in dein strichpunktiert umrandeten Rechteck, das mit 111 bezeichnet ist, der "feil der Schaltung des Fernsprechhauptamtes angegeben, der für die Fernsteuerungsschaltung von Interesse ist. In dem Fernsprechhauptamt befindet sich die Fernsprechautomatik, über die sich der Verkehr innerhalb des Ortsnetzes .des Hauptamtes abspielt. Die Fernsprechautomatik ist durch voll ausgezogene Rechtecke dargestellt, in denen die Buchstaben TA angebracht sind. Von dem Fernsprechhauptamt aus führen Fernleitungen (Lt, LJ zu Knotenämtern, die von dem Hauptamt aus erreicht werden können. Nur in dem Knotenamt i, zu dem die Leitung L, führt, ist schematisch der Schaltungsteil-angedeutet, der für die Schaltung der Fernsteuer- und Fernmeldestromkreise Bedeutung hat. Dieser Schaltungsteil des Knotenamtes ist in einem strichpunktierten Rechteck dargestellt und mit IV bezeichnet. Ein zweites Knotenamt, zu dem die Leitung L, führt, ist durch ein mit KM, bezeichnetes Rechteck angedeutet. Auch in den Knotenämtern befindet sich wiederum eine Fernsprechautomatik für die Übertragung der Ferngespräche. Von den Knotenämtern aus führen nun einzelne Fernleitungen L$, L¢ zu verschiedenen Fernsprechunterämtern. Auch für diese sind keine näheren Angaben über die Ausbildung der Fernsprechschaltungen gegeben.
  • Für die Fernsteuerapparatur ist eine Zentralstelle vorgesehen, die eine Steuerschalttafel und eine Wählerschaltung besitzt. Die Steuerschalttafel ist durch ein strichpunktiertes Rechteck dargestellt und mit I bezeichnet. Die Wählerschaltung ist in dem strichpunktiert dargestellten Rechteck, das mit II bezeichnet ist, aufgezeigt. Von der Fernsteuerschaltung der Zentralstelle zu dem zum Fernsprechhauptamt gehörigen Teil der Fernsteuerung führt eine Fernleitung L5. Von der Fernsprecheinrichtung des Knotenamtes i zu der Fernsteuerapparatur ,der bei dem Knotenamt befindlichenZwischenstelle führt eine Leitung L2. Die Fernsteuerzwischenstelle selber ist in dem mit V bezeichneten strichpunktierten Rechteck dargestellt. Von den Stationen, die von der Fernsteuerzwischenstelle aus gesteuert werden, ist lediglich für die Station 5 in dem strichpunktierten Rechteck VI die Schaltung schematisch angegeben. Die Übertragung von Fernsteuerkommandos In dem Steuerschaltbild: I -sind die erforderlichen Befehlstasten und die Kontrollampen angeordnet. Durch die Befehlstasten, von denen die Tasten Ta-Td in der Figur dargestellt sind, werden die zu übertragenden Kommandos ausgewählt sowie auch diejenigen Zwischenstellen und Unterstationen, zu denen die Kommandos übertragen werden sollen. Ein Teil der Tasten dient also zur Auswahl der Unterstationen und der Zwischenstellen, ein anderer Teil zur Auswahl der Befehle. Es können dabei auch mehrere Tasten zugleich betätigt werden. Soll ein Kommando zu sämtlichen Unterstationen übertragen werden, so wird man hierfür noch eine besondere Befehlstaste vorsehen, welche die Durchgabe des eingestellten Kommandos an sämtliche Unterstationen des gesamten Netzes selbsttätig ver-:anlaßt.
  • Die Kontrollampen zeigen durch ihr Aufleuchten die Ausführung der übertragenen Kommandos an.
  • Es sei nun angenommen, daß von der Zentralstelle aus ein Kommando zu der Zwischenstelle des Knotenamtes i gegeben werden soll, das von dort aus an die Unterstationen, die an den Leitungen L3 und L4 liegen, weitergegeben werden soll. In der Zentralstelle sind für die Aussendung dieses Kommandos die Tasten Ta-Td betätigt worden. Durch die Taste Ta wird .die Auswahl der Zwischenstelle festgelegt, durch die Tasten Tb und Tc die Auswahl .der Unterstationen, nach denen das Kommando übertragen werden soll, und durch die Taste Td das -zu übertragende Kommando. Nach Betätigung,der Tasten wird zunächst in der Zentralstelle ein Zahlengeber ZW zum Anlaufen gebracht, der Vorwahlimpulse zum Fernsprechhauptamt gibt und hierbei die Verbindung zu dem ersten Knotenamt selbsttätig herstellt. Die Ingangsetzung des Zahlengebers erfolgt über einen Kontakt a und den Ruhekontakt der Kontaktbank ZW I sowie .die geschlossenen Kontakte hl und fit. Hierbei kommt das Impulsrelais J zum Ansprechen und schließt an :dem Kontakt il einen Stromkreis für den Fortschaltungsmagneten des Zahlengebers DZW. Gleichzeitig wird an dem Kontakt i2 ein Stromkreis für den Fortschaltmagneten DGW des in,dem Hauptamt befindlichen Fernsteuergruppenwählersgeschlossen. Der Zahlengeber ZW bewegt sich um einen Schritt vorwärts, und das Impulsrelais J findet nun über die untereinander verbundenen übrigen Kontakte der Zahlen:geberkontaktbank ZWl von neuem Spannung vor und sorgt über den Kontakt il für die Fortschaltung des Zahlengebers und über .den Kontakt i2 für die Fortschaltung des Fernsteuergruppenwählers in dem Hauptamt. Eine Unterbrechung des für das Impulsrelais hergestellten Stromkreises erfolgt an dem Kontakt iu in bekannter Weise. Wenn der Zahlengeber den Kontakt erreicht, an dem die Taste Td angeschlossen ist, wird unter Einwirkung des Relais lu in bekannter Weise eine Pause in die Fortschaltung des Zahlengebers eingelegt, während der in dem Hauptamt,das an den Fernsteuergruppenwähler angeschlossene Relais L% I zum Ansprechen kommt. Dieses Relais hält sich selber über clen Kontakt einer von der Impulssendung beeinflußten Zeitverzögerungseinrichtung. Beim Ansprechen legt es den Kontakt is I2 um und setzt damit den Fernsteuergruppenwähler in der Telephonzentrale still. An dem Kontakt ic Il wird die Fernleitung L1 an einen Kontakt des Fernsteuergruppenwählers GU' umgeschaltet. Es ist numehr eine direkte Verbindung von der Impulssendeeinrichtung .der Zentralstelle über die Verbindungsleitung zum Hauptamt und von dort über die Verbindungsleitung zum ersten Knotenamt liergestel lt.
  • In der Zentralstelle erfolgt im Anschluß hieran eine Umschaltung der Impulssendeeinrichtung von dem Zahlengeber auf den Befehlswähler. Die Aussendung .der eigentlichen hommandoimpulsreihe wird jedoch erst einige Zehnach der Knotenamtsvorwahl freigegeben.
  • Diese Verzögerung der Aussendung der Kommandoimpulsfolge ist darum erforderlich, weil der zur Durchschaltung des Fernsteuerverkehrs eingeführte besondere Gruppenwähler in dem Fernsprechhauptamt Umschalt-und Trennrecht hat, d. h. er besitzt die Möglichkeit, auch eine durch ein Ferngespräch belegte Verbindungsleitung zu dem ausgewählten Knotenamt jederzeit zugunsten einer beabsichtigten Fernsteuerung freizumachen. Da diese zwangsläufige Trennung eine gewisse Zeit erfordert, wird :die Aussendung der Hauptimpulsfolge stets um diese Zeit verzögert; also auch in dem Fall, in dem die in Frage kommende Verbindungsleitung nicht durch ein Ferngespräch belegt ist.
  • Nachdem ,die unmittelbare Verbindung von der Zentralstelle zu dem Knotenamt hergestellt ist, kommt dort eine Umschalteinrichtung zum Ansprechen, die in der Fig. 2 schematisch durch das Relais U2 dargestellt ist. Diese Umschalteinrichtung schaltet die Fernleitung L1 von der Fernsprechautomatik des Knotenamtes ab und verbindet sie mit der Leitung L2, die zu der Fernsteuerzwischenstelle führt. Die durch das Relais U2 dargestellte Umschalteinrichtung besitzt eine Abfallzeitverzögerung, um die Verbindungsleitung auch dann umgeschaltet zu halten, wenn eine Pause in die Übertragung der Kommando oder Meldeimpulsfolgen eingelegt wird.
  • Nachdem die zur Durchschaltung der Fernleitung erforderliche Zeit verstrichen ist, beginnt der Befehlswähler der Zentralstelle mit der Fortschaltung. Diese erfolgt wiederum in bekannter Weise durch das Zusammenwirken der Relais J und Ju. Das Relais.J schaltet über den Kontakt il einerseits den Befehlswählerdrehmagneten DBW in bestimmtem Rhythmus ein und bewirkt andererseits über den Kontakt i.= ein Fortschalten des Befehlsspeicher«-iihlers in cler Zwischenstelle durch Betätigung des Drehmagneten DBEbI' dieses Speicherwählers. Befehlswähler in der Zentralstelle und Befelilsspeicherwä hler in der Zwischenstelle werden also synchron forte eschaltet.
  • Die Befehlsübertragung erfolgt dadurch, daß auf den den zu übertragenden Kommandos zugeordneten Wählerschritten eine Pause in die Fortschaltiinpulsfolge eingelegt «wird, die in bekannter Weise durch das Impuls Unterbrecherrelais Jis hervorgerufen wird. Während dieser Pausen kommen in der Fernsteuerzwischenstelle in Fig. 2 unter der Einwirkung des Kontaktes p, der einem normalerweise angezogenen und nur während einer Pause abfallenden Relais zugeordnet ist, die einzelnen an den Befehlsspeicherwähler BE iI' angeschlossenen Speicherrelais zum Allsprechen.
  • Da ini vorliegenden Fall siüntliche Stationen, die an die Leitungen L3, L3 angeschlossen sind, ein Kommando ausführen sollen, so kommen also die beiden Stationsauswahlrelais G, und G. und das dein gewünschten Kommando zugeordnete Komlnandoauswahlrelais Ei zuni Ansprechen. Am Schluß der Übertragung erfolgt in üblicher Weise eine Cberprüfung des Svnclironlatifes der Wähler, durch die die Übertragung des beabsichtigten Sammelkominandos an das Knotenamt finit der bei Fernsteueranlagen üblichen Zuverlässigkeit sichergestellt wird.
  • Um der Steuerstelle jedoch die Gewißheit zu geben, daß die übertragene Impulsfolge nicht durch Impulsstörungen oder Kontaktprellung beeinträchtigt und deshalb nicht ordnungsgemäß ausgeführt werden kann, wird anschließend all jeden ordnungsgemäß empfangenen Saininelbefehl seitens des Knotenamtes ein einzelner Ouittungsimpuls zur Steuerstelle zurückgegeben. Wie ini einzelnen die Übertragung dieses Ouittungsinipulses geschieht, ist in der Zeichnung nicht angegeben. Beile Ausbleiben des Quittungsimpulses wird die Anwahl des betreuenden Kliotenaintes zwecks Übertragung des Sammelbefehl noch einmal selbsttätig wiederholt. 1lißlingt auch bei dieser zweiten Anwalil die Übertragung des Sannnelbefeliles, so wird in dein Steuerschaltbild für das betreitende Knotenamt eine Störungslampe zum Aufleuchten gebracht, durch die der Schaltwärter darauf hingewiesen wird. daß die Übertragung des Komniandos an die betreffende Zwischenstelle trotz zweiuialigen Versuches nicht möglich war.
  • Die Einschiehung von Auswahlpausen in die Iinpulsreilie und die Einführung eines Quittungsimpulses in rückwärtiger Richtung würde normalerweise eine Auslösung der aufgebauten Verbindung zum Knotenamt bedingen. Um diese Verbindung nun für die Dauer der Befehlsimpulsfolge und der Quittungsimpulse trotzdem aufrechtzuerhalten, wird durch den Wähler und eineeingeschaltete Verzögerungsrelaiskette in der Zentralstelle sowohl wie ini Knotenamt die Belegung und Durchschaltung der Verbindung bis zur ord-' nullgsgem@ü3en Erledigung des Sammelbefehls aufrechterhalten. Erst nach Abfall der Verzögerung srelaiskette, die anschließend an die nach Befehlsausführung übertragene Sammelrückmeldung erfolgt, wird die Auslösung der Verbindung durch die beiderseitigen Apparaturen bewirkt.
  • Für den Fall, daß eine wiederholte Übertragung des Sammelbefehles infolge einer aufgetretenen Impulsstörung erforderlich wird, bleibt der Verbindungsaufbau zunächst noch bestehen und wird erst am Schlusse der zweiteil Impulsfolge aufgetrennt, wenn auch in diesem Fall keine ordnungsgemäße Durchgabe des Sammelbefehles erfolgte.
  • Nachdem in der Zwischenstelle der BefehlsempfangswählerBEIh ordnungsgemäß durchgeschaltet wurde und hierbei durch die an ihn angeschlossenen Relais G, E der zu übertragende Sammelbefehl gespeichert wurde, erfolgt eine Übertragung dieses Befehles von der Zwischenstelle aus zu den einzelnen an die Zwischenstelle angeschlossenen Unterstationen.
  • Hierzu wird zunächst in derZwischenstelle ein FolgewälilerFIVK zum Anlaufen gebracht, der die Aufgabe hat, die Übertragung des gespeicherten Befehles an die einzelnen Unterstationen in richtiger Reihenfolge sicherzustellen. Das Anlaufen des Folgewählers ist von der Beendigung der Auswahl des Befehlsempfangswählers BEIZ' abhängig. Dies ist in der Fig. 2 dadurch angedeutet, daß der Fortschaltmagnet des Folgewählers an den letzten Kontakt der Wählerbank BETU II des BefehIsempfangswählers über die Fortschalteinrichtung RII% angeschlossen ist.
  • Bei der Weitergabe .der Befehle kann es sich um eine Übertragung an eine einzelne Unterstatioil oder all eine ganze Linie solcher Unterstationen handeln. Auf jeden Fall wird bei dem Aufprüfen des Folgewählers auf die einzelne abgehende Leitung diese von der Telephonieapparatur ini Kilotenamt abgetrennt und zwecks Durcligal>e des zu übermittelnden Kommandos auf das Iinpulssenderelais IK der Befehlssendeeinrichtung BWK der Zwischenstelle durchgeschaltet.
  • Da angenommen war, daß die beiden für die Stationsauswahl vorgesehenen Relais G, und G, zum Ansprechen gekommen waren, «wird, wenn der Folgewähler FWK in die erste Stellung hcrmmt, sogleich das Relais SF über den Kontakt 92 und den ersten Kontakt der Wählerbank FWK III zum Ansprechen gebracht, welches die Aussendung des Befehles an die durch den Folgewähler bestimmten Stationen einleitet.. Der Folgewähler bleibt während der Übertragung der Befehlsimpulse in der einmal eingenommenen Stellung stehen Lind hält während dieser Zeit die Fernleitung von der Fernsprechautomätik abgeschaltet. Es ist also bei der angenommenen Stellung des Folgewählers eine unfnittelbare Verbindung v an dem Impulssendekontakt ikl der Zwischenstelle über den ersten Kontakt der Wählerf)ank FWK IV des Folgewählers und die FernleitungL3 zu den ImpulsempfangsrelaisES der Stationen 4 und 5 hergestellt.
  • Der Befehlswähler BWK der Zwischenstelle kommt in Abhängigkeit von dem Relais FS zum Anlaufen und wird in bekannter Weise durch Wechselwirkung der Relais IK und JL'K fortgeschaltet. Bei Betätigung des Kontaktes ikl erhält sowohl der Fortschaltmagnet des Befehlswählers DBWK als auch das Empfangsrelais der Unterstation 5 ES bzw. der davon abhängige Fortschaltmagüet DBli'S Strom. Der Fortschaltmagnet in der Unterstation 4. wird in der gleichen Weise betätigt. Die Wähler in .den Unterstationen 4 und 5 und der Befehlswähler der Zwischenstelle werden synchron miteinander fortgeschaltet. Während der Übermittlung der Impulse wird das zu übertragende Kommando wieder in bekannter Weise durch eine Pause in der Auswahlimpulsreihe übertragen. Diese Pause ist abhängig von der Einstellung der Kontakte e,-e, der Relais E,-R3. Da über den Befehlsempfangswähler das Relais El zum Ansprechen gekommen war, wird über den Kontakt e1 in der ersten Stellung des Befehlswählers BWK eine Auswahlpause veranlaßt. In der Unterstation 5 kommt dabei das Relais B1 zum Ansprechen. Nach Beendigung,der Auswahl erfolgt die Ausführung des Befehls im Anschluß an die Überwachung des synchronen Laufes der Wähler. Die Synchronlaufüberwachung geschieht auf dem Kontakt, an dem . .das Relais SK angeschlossen ist. Dieses Relais kann nur dann zum Ansprechen kommen und die vorbereiteten Kommandostromkreise nur dann schließen, wenn die Wähler der Stationen 4 und 5 und der Befehlswähler der Zwischenstelle zu gleicher Zeit auf den diesem Relais SK zugeordneten Kontakt gekommen sind.
  • Bevor nunmehr auf die Übertragung einer Meldung von deneinzelnen Stationen, die sich im Anschluß an ,den Fernsteuervorgan:g abspielt, eingegangen wird, soll zunächst die weitere Abwicklung des Sammelbefehls durch die Fernsteuerapparatur der Zwischenstelle beschrieben werden. Erfolgt die ordnungsgemäße Meldung seitens der einzelnen Stationen, in diesem Falle ,der Stationen 4 und 5, daß das übermittelte Kommando ordnungsgemäß ausgeführt wurde, so schaltet der Folgewähler FWK der Zwischenstelle anschließend auf die nächste Fernleitung (L4) weiter, und es wird in Abhängigkeit von dem erneuten Ansprechen des. Relais FS der Befehlswähler BWK der Zwischenstelle zu einem erneuten Umlauf angereizt. Hierbei wird in der gleichen Weise, wie es bereits für die Leitung L3 und die Stationen 4 und 5 dargestellt wurde, der Befehl zu den an die Leitung L4 angeschlossenen Stationen übertragen. Sind noch weitere Fernleitungen und Unterstationen an die Zwischenstelle angeschlossen, so erfolgt die Übertragung an diese nach weiterem Fortschalten des Folgewählers durch erneutes Umlaufen des Befehlswählers.
  • Für den Fall, daß die Ouittungsmeldungen einer Teilnehmerschleife der an einer Leitung angeschlossenen Stationen nicht ordnungsgemäß einlaufen, bewirkt der Folgewähler, bevor er auf die neue Teilnehmerschleife weiter-.3chaltet, selbsttätig einen zweiten Umlauf des Befehlswählers für die gleiche Leitung. Auf diese Weise wird versucht, eine einmalige Impulsstörung der einzelnen Impulsstörung der einzelnen Impulsreihen durch selbsttätige Befehlswiederholung auszugleichen.
  • Hat der Folgewähler einer Zwischenstelle das übertragene Kommando an die gewünschten Unterstationen der betreffenden Zwischenstelle weitergegeben und in der später beschriebenen Weise .die einzelnen Ausführungsmeldungen erhalten, so werden diese Meldungen gesammelt über die noch aufgebaute Verbindung zur Zentrale weitergegeben.
  • Nachdem Empfang dieser Sammelmeldung in der Zentralstelle wird die Verbindung zum Knotenamt r aufgetrennt, und der Gruppenwähler des Fernsprechhauptamtes stellt für den Fall, daß ein Kommando an alle Stationen des Netzes zu übertragen ist, den Verbinclungsaufbau zum neuen Knotenamt her. In dieser Weise kann in bestimmter Folge ein Sammelbefehl nacheinander auch an die einzelnen Knotenämter weitergegeben werden, bis ,die beabsichtigte Umschaltung schließlich in allen Stationen des Netzes erfolgt ist. Die Ausführungsmeldung Im Anschluß .an die Übertragung der Kommandos an die einzelnen Stationen erfolgt eine Meldung über die ordnungsgemäße Kommandoausführung. Diese könnte an sich in bekannter Weise dadurch erfolgen, daß durch Anlaufen eines besonderen Rückmeldewählers die Stellungen der einzelnen Schalter der Unterstationen zur Zwischenstelle gemeldet werden. Iin vorliegenden Falle jedoch, in aem es sich um die Steuerung einer größeren Anzahl von Stationen handelt. würde eine derartige Meldung eine zu lange Zeit in Anspruch nehmen. Infolgedessen wird eine wesentlich verkürzte Art der Meldung zur Anwendung gebracht.
  • Da bei der Cbertragung der Kommandos an die einzelnen Stationen stets nur ein einziges Kommando zu einer Unterstation übertragen wird, so ist es nicht erforderlich, daß eine Meldung im einzelnen über die Art des ausgeführten Kommandos gegeben wird, son-<iern es genügt, wenn lediglich gemeldet wird. daß das zur Unterstation übertragene und Furch die Kontrolle sichergestellte Kommando ausgeführt wurde. Eine solche Art der. Rückineldung ist besonders dann unbedenklich. wenn in den einzelnen Stationen solche Schalt-@inrichtungen angebracht sind, bei denen zii jeder Zeit überhaupt nur ein einziges Kominando ausgeführt werden kann, während die anderen Kommandos zwangsläufig durch die Einstellung der Schalteinrichtungen ausgeschlossen sind.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel wird nun die Befehlsausführung dadurch zur Zwischenstelle zurückgemeldet, daß die synchron umlaufenden Befehlswähler in den betreffenden Ltnterstationen Bft'S und der Zwischenstelle BIVK anschließend an das Durchlaufen des gemein->ameiiKommandoschrittes noch um eine be-:tiiiiinte Anzahl von Schritten weitergeschaltet werden.
  • Teiler dieser weiteren Schritte ist einer 1>estiminten Station der betreffenden Fernleitung zugeordnet. Kommt der Befehlswähler auf Ilea der betreffenden Station zugeordneten Meldeschritt, so wird durch den Kontakt des in der Station befindlichen Rückmelderelais bei richtiger Kommandoausführung eine Impulsgabe zur Zwischenstelle bewirkt. Ini Ausführungsbeispiel geschieht dies dadurch, daß ljei richtiger Ausführung des Befehles in der Station 5 der Rückmeldekontakt rin geschlossen wird. Dieser Kontakt ist allen auszuführenden Kommandos gemeinsam. Erreicht der Befehlswähler der Station - mit seiner Kontaktbank BII-S I -den letzten Kontakt, so kommt das Impulssenderelais IS zum Ansprechen und überträgt durch Betätigung des Kontaktes is einen Impuls zur Zwischenstelle, der dort über die Wählerbank FWK Il. den Kontakt ik._, sowie die Wählerbank BWK' 1 ,les Befehlswählers der Zwischenstelle dein Riickmelderelais S= zugeführt wird.
  • Der Kontakt ik., hat den Zweck, ein Ansprechen der Rüekmelderelais beine Arbeiten des Impulsenders zu verhindern.
  • Für die Station 4 würde in entsprechender «'eise ein Meldeimpuls über die Leitung L, übertragen «-erden. der in der Zwischenstelle das Melderelais S, zum _\nsprechen bringt.
  • Die Rückmel.deempfangsrelais S sind nicht für jede einzelne Station vorgesehen, sondern sie sind den entsprechenden Stationen der ein- zelnen Leitungen gemeinsam. Um infolge-*dessen in der Zwischenstelle eine genaue Felix legung der Rückmeldungen für die einzelneu Stationen vornehmen zu können, sind in der Zwischenstelle besondere Kontrollrelais Z, bis Z4 angeordnet, die jeder einzelnen Station zugeordnet sind. Die Einstellung dieser Kontrollrelais S und andererseits über die Kontakte der dem Folgewähler FWK zugeordneten Relais F. Da der Folgewähler bei der Rückmeldeübertragung der einzelnen an eine Leitung angeschlossenen Stationen eine bestimmte Stellung einnimmt, so ist für jede Leitung ein Relais an dem Folgewähler vorgesehen, und es werden die Kontrollrelais je nach der Einstellung -des Folgewählers für die einzelnen Leitungen zur Beeinfiu-ssung freigegeben.
  • Da also jeder ferngesteuerten Station in der Zwischenstelle ein besonderes Kontrollrelais zugeordnet ist, liegt am Schluß des Umlaufes des Folgewählers für einen bestimmten Sammelbefehl durch die eingeschalteten Kontrollrelais in der Apparatur der Zwischenstelle eindeutig fest. ob alle Stationen dieser Zwischenstelle den Befehl ausgeführt haben bzw. welche Stationen nicht erfaßt werden konnten.
  • Wenn noch eine genauere Festlegung der einzelnen Befehlsausführungen dahingehend notwendig sein sollte, daß in der Zwischenstelle auch festgestellt wird, welche Befehle ini einzelnen von den Stationen ausgeführt wurden, so läßt sich dies dadurch in einfacher Weise erreichen, daß nicht nur für jede von der Zwischenstelle aus ferngesteuerte Station ein Kontrollrelais vorgesehen wird, sondern auch für jeden Befehl, der in einer von der Zwischenstelle aus ferngesteuerten Station ausgeführt werden kann. Die Einstellung dieser Kontrollrelais kann dabei in Abhängigkeit von den in der Zwischenstelle eingestellten Befehlsspeicherrelais E erfolgen. Diese Relais kennzeichnen, welcher Befehl in den Unterstationen zur Ausführung kommen soll, *welcher Befehl also bei ordnungsgemäßer Übertragung zur Ausführung gekommen ist. Man kann nun in Abhängigkeit von Kontakten dieser Befehlsspeicherrelais immer die= jenigen Kontrollrelais freigeben, die gerade diesem einen auszuführenden Befehl zugeordnet sind. In der Schaltung würde sich das dahingehend auswirken, daß die Einstellung der Kontrollrelais Z von den hintereinandergeschalteten Kontakten der den Leitungen zuricordneten Rc@l<<is f-, der den Stationen zugeordneten Stationen S und der den einzelnen Befehlen zugeordneten Relais E abhängig sein würde.
  • Da die Verbindungsleitung zwischen der Zwischenstelle und der Steuerstelle während der ganzen Befehls- und Meldeübertragungsv-orgänge noch aufgebaut bleibt, kann am Schluß des Umlaufes des Folgewählers in der Zwischenstelle von dort aus eine Rückmeldeimpulsfolge zur Zentralstelle übertragen werden. Dies erfolgt dadurch, daß in der Zwischenstelle - ein Rückmeldewähler RWI( zum Anlaufen kommt, der die Stellung der einzelnen in der Zwischenstelle eingestellten Kontrollrelais durch Meldepausen auf einen in der Zentralstelle angebrachten Rückmeldewähler RW und die ,daran angeschlossenen Kontrollrelais K überträgt. Die Abhängigkeit des Anlaufes des Rückmeldewählers RWK in der Zwischenstelle von der Beendigung des Umlaufes des Folgewählers ist in der Figur dadurch angedeutet, daß der Anlauf nies Rückmeldewählers abhängig von einem Relais RA ist, welches am Schluß des Umlaufes des Folgewählers zum Ansprechen kommt. Die Förtschaltung des Rückmetdewählers geschieht in bekannter Weise durch die Wechselwirkung der Relais JUR und IR. Beim Schließen des Kontaktes ir wird einerseits der Rückmeldewähler um einen Schritt fortgeschaltet, andererseits auch ein Fortschaltstromstoß an den Fortschaltmagneten DRW des Rückmeldewählers derZentralstelle übertragen.
  • Bevor die Übertragung der Rückmeldeimpulse beginnen konnte, hat noch in der Zwischenstelle eine Umschaltung des Kontaktes ilk stattgefunden, der die Übertragungsleitung nach Beendigung .des Empfangs der Kommandoimpulse auf die Rückmeldeeinrichtung umschaltet und die Aussendung der Impulse vorbereitet.
  • Auch bei der Übertragung der Rückmeldungen wird selbsttätig überprüft, ob die Wählei in der Zentralstelle und Steuerstelle synchron bis zu Ende durchgeschaltet werden. War während der Übertragung der Impulse eine Störung eingetreten, so wird die Übertragung der Rückmeldeimpulsfolge genau so wie bei der Befehlsübertragung nochmals wiederholt.
  • Wurde ein Befehl zur Zwischenstelle übertragen, der dort an sämtliche Stationen, die an die Zwischenstelle angeschlossen sind, weitergegeben wurde, so folgt eine besonders abgekürzte Rückmeldung, die lediglich in einem langen Impuls besteht. Durch diesen langen, zur Zentralstelle übertragenen Impuls werden dort sämtliche Kontrollrelais, die dem gegebenen Befehl und den gewünschten Stationen zugeordnet sind, entsprechend umgeschaltet. Wie aus ,der Figur hervorgeht, erfolgt die Aussendung der verkürzten Rückmeldung dann, wenn sämtliche Kontrollrelais Z der Zwischenstelle angesprochen haben und ihre Kontakte z12 z42 geschlossen haben. In diesem Fall kommt das Relais X zum Ansprechen und gibt durch Umlegen des Kontaktes x einen langen Quittungsimpuls zur Steuerstelle, wobei die Impulssendeeinrichtung des Rückmeldewählers in der Zwischenstelle abgeschaltet wird. In der Zentralstelle wird beim Eintreffen des langen Impulses das Verzögerungsrelais JL durch länger dauerndes Umlegen des Kontaktes dyw abgeschaltet, so daß dieses Relais seinen Kontakt il zum Umschalten bringt und hierbei einen Stromkreis für das Schnellmelderelais SM schließt. Durch die Kontakte sm besitzt das Schnellmel@derelais die Möglichkeit, sämtliche Kontrollrelais K zu beeinflussen. Entsprechend der Stellung der Kontrollrelais K kommen in der Steuerschalttafel Meldelampen L zum Ansprechen, -die dem Schaltwärter die Ausführung der Kommandovorgänge zur Kenntnis bringen.
  • Kommt in einer oder mehreren Stationen eines Amtes der übertragene Befehl nicht zur Ausführung, so wird für jeden dieser Stationen, eine besondere Störlampe zum Aufleuchten gebracht, die eindeutig ,diese Station kennzeichnet.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Fernsteuerung und Fernüberwachung mehrerer Unterstationen, die an von einer Zwischenstelle ausgehenden Leitungen liegen, mittels Wähleinrichtungen von einer Zentralstelle aus und mit Hilfe von Speichereinrichtungen für die Kommandos, dadurch gekennzeichnet, daß eine Speichereinrichtung in der Zwischenstelle vorgesehen ist und zu ihr Kommandos, die von der Zwischenstelle aus nach mehreren Unterstationen übertragen werden sollen, durch einen einzigen Übertragungsvorgang von der Zentralstelle aus übermittelt werden, und daß über eine in der Zwischenstelle angeordnete, allen Unterstationen gemeinsame Befehlssendeeinrichtung die gespeicherten Kommandos nacheinander an die einzelnen Unterstationen weitergegeben werden.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i; dadurch gekennzeichnet, daß in der Zwiscüenstelle.Schalteinrichtungen vorgesehen sind, vor deren Einstellung, die in Abhängigkeit von den von der Zentralstelle aus übertragenen Kommandos erfolgt, es abhängt, welcher Gruppe von Stationen und in welcher Reihenfolge die Kommandos von der Zwischenstelle aus weitergegeben -werden.
  3. 3. Einrichtung nach "Anspruch i und 2, bei der von einer Zentralstelle aus mehrere Zwischenstellen gesteuert -werden, dadurch gekennzeichnet, daß vor Aussendung der Kominandoinipulsfolgen in der S e ätigt t uerstelle Schalteinrichtun, zen beti el -werden, uni eine direkte Verbindung von der Sendeeinrichtung der Zentralstelle zur gewünschten Zwischenstelle herzustellen.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch i bis 3, bei der die Übertragung der Kommandos über Leitungen geschieht, die normalerweise dein Fernsprechverkehr dienen, dadurch gekennzeichnet, dal; vor Aussendung der Isonnnandoimpulsfolge von der Zentralstelle zum Fernsprechhauptamt eine Vorinipulsreihe übertragen wird, durch welche Schalteinrichtungen betatigt -werden, die einerseits die Leitung zii der ge--vünscliten Zwischenstelle auswählen und andererseits etwa bestehende Gespräche auftrennen. ;. Einrichtung nach Anspruch .1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Zwischenstellen Schalteinrichtungen vorgesehen sind, die in Abhängigkeit von der Umschaltung des Fernsprechhauptamtes eine Durchschaltung der Fernleitung zu der Fernsteuereinrichtung der Zwischenstelle und eine Abschaltung bestehender Gespräche bewirken. 6. Einrichtung nach Anspruch i bis ;, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussendung der Konnnandoimpulsfolge nach Durchschaltung der Leitungen zur Zwischenstelle freigegeben wird. 7. Einrichtung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ini Anschluß an die richtige Cbertragung der Kommandos ein Kontrollimpuls in rückwärtiger Richtung ausgesandt wird und daß bei Fehlen dieses Kontrollimpulses eine Wiederholung der f@'bertragung selbsttätig stattfindet. S. Einrichtung nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in der Zentralstelle eine Störineldeeinrichtung angeordnet ist, die bei mehrmaligem Ausbleiben der Kontrollimpulse einer Kommandoübertragung zum Ansprechen kommt. 9. Einrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswahl der Zwischenstelle durch Überprüfung des Synchronlaufes der Wähler sichergestellt wird. io. Einrichtung nach Anspruch i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß iin Anschluß an die Auswahl und Ausführung der Kommandos in den einzelnen Stationen von jeder Station durch je ein Meldekennzeichen die richtige Ausführung der Kommandos zur Zwischenstelle gemeldet -wird und daß diese :Meldungen in derZwischenstelle bis zum Empfang der nacheinander eintreffenden N-Ieldungen sämtlicher von dein Kortimando betroffenen Station gespeichert -werden. i i. Einrichtung nach Anspruch i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung der Meldung der richtigen Komniandoausführung zur Ztvischenstelle über die auch zur Übertragung der Befehle verwendete Wähleinrichtung erfolgt, wobei die Kennzeichnung der meldenden Station durch die Stellung des Befehtssendewählers erfolgt, und claß die Übertragung zugleich über die Schalteinrichtungen in der Zwischenstelle vorgenommen -wird, von deren Stel lung es abhängt, -welcher Gruppe von Stationen die Kommandos zugesandt werden, wobei durch die Einstellung dieser Schalteinrichtungen die Kennzeichnung der meldenden Gruppe erfolgt. i 2. Einrichtung nach Anspruch i bis i i, dadurch gekennzeichnet, claß bei der Meldung der Kommandoausführung zur Zwischenstelle die Kennzeichnung des übertragenen und ausgeführten Kommandos durch Kontakte der in der Zwischenstelle befindlichen Kommandospeichereinrichtung erfolgt. 13. Einrichtung nach Anspruch i bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß bei Aussendung eines Kommandos an sämtliche an die Zwischenstelle angeschlossene Stationen und bei richtiger Ausführung der Kommandos in diesen Stationen eine Sammelmeldung zur Zentralstelle vorzugsweise in Gestalt eines langen Impulses übertragen wird. 14. Einrichtung nach Anspruch i bis I3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussendung der Sammelmeldung von dem Ansprechen sämtlicher in der Zwischenstelle befindlichen Melderelais abhängig ist. 15. Einrichtung nach Anspruch i bis 14, dadurch gekennzeichnet, claß in der Zwischenstelle eine Rückmeldeeinrichtung vorgesehen ist, welche die Kommandoausführung jeder einzelnen Station und gegebenenfalls jedes Kommando einer Station zur Zentralstelle meldet. 16. Einrichtung nach Anspruch I bis i5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückmeldeeinrichtung für die Sammelmeldung oder für die Einzelmeldung in Gang gesetzt wird, wenn die Kommandos an sämtliche gewünschten Stationen übertragen sind. 17. Einrichtung nach Anspruch t bis 16, dadurch gekennzeichnet, daB in der Zentralstelle Kontrollrelais vorgesehen sind, deren Stellung durch die Rückmeldeeinrichtungen beeinfluBt werden und die den einzelnen Stationen zugeordnet sind und daß durch d:ie Kommandogabe in@derZentralstelle die diesem Kommando entsprechende Gruppe von Kontrollrelais für die Beeinflussung durch die einlaufenden Meldungen von den Stationen freigegeben werden. 18. Einrichtung nach Anspruch r bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der zu Beginn der Kommandoübertragung hergestellte Verbindungsweg zu einer Zwischenstelle während der Übertragung der Kommandos durch Verzögerungsschaltmittel aufrechterhalten wird.
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