DE934816C - Schaltungsanordnung zur UEbertragung von Signalen durch Stromstosskombinationen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur UEbertragung von Signalen durch Stromstosskombinationen

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DE934816C
DE934816C DEL4439D DEL0004439D DE934816C DE 934816 C DE934816 C DE 934816C DE L4439 D DEL4439 D DE L4439D DE L0004439 D DEL0004439 D DE L0004439D DE 934816 C DE934816 C DE 934816C
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DE
Germany
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circuit arrangement
arrangement according
relay
command
receiver
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Expired
Application number
DEL4439D
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English (en)
Inventor
Robert Helmert
Gerhard Schmidt
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Alcatel Lucent Deutschland AG
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Standard Elektrik Lorenz AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08CTRANSMISSION SYSTEMS FOR MEASURED VALUES, CONTROL OR SIMILAR SIGNALS
    • G08C25/00Arrangements for preventing or correcting errors; Monitoring arrangements
    • G08C25/02Arrangements for preventing or correcting errors; Monitoring arrangements by signalling back receiving station to transmitting station

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Selective Calling Equipment (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur Ubertragung von Signalen durch Stromstoßkombinationen Die Erfindung bezieht sich auf ein System zur Fernübertragung von Kommandos oder Signalen oder zur Fernsteuerung von Schaltvorgängen von einem Geber über einen einzigen Stromkreis zu einem oder mehreren Empfängern. Die Übertragung geschieht in der Weise, daß entsprechend der Stellung des Gebers Stromstoßkombinationen über die Leitung ,gegeben werden, die dort durch einen Verteiler einem Speicher zugeführt werden, der seinerseits die ;gewünschten Vorgänge steuert. Es können z. B. positive oder negative Stromstöße oder zwei verschiedene Frequenzen verwendet werden. Es ist bekannt, die Weiterschaltung des Empfangsverteilers, der die Stromstöße den einzelnen Gliedern des Speichers zuführt, durch die Stromstöße .selbst zu bewirken, wobei man entweder zwischen den einzelnen Stromstößen Pausen einfügt (Impulsverfahren) oder dafür sorgt, daß der Verteiler sich im Gleichlauf mit dem Geber befindet (z. B. Start-Stopp-Verfahren). Bei der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung werden ,beliebig viele Schalterstellungen durch Relais fixiert, gespeichert und nacheinander abgegriffen, wobei jede Schalterstellung einen Stromimpuls darstellt, der durch .geeignete Umformung für eine Synchronisierung umgebildet ausgesendet, als Rückmeldung empfangen, auf die Ursprungsform zurückgeführt, ausgewertet und mit dem ursprünglichen Befehl er. , -: und- bei Nicht-Übereinstimmung - oder v -glichen vorübergehender Störung des Befehls wiederholt' wird. Die Schalter, deren Stellungen zu übertragen sind, können von beliebiger,Form und mit beliebigen Stellungen versehen sein, Tastenausschalter, Hebel-,schalter, Packosichalter, Weilzensohalter usw. Für jeden Schalter mit zwei Stellungen wird für die Übertragung ein Stromstoß benötigt, für vier Stellungen .zwei Stromstöße; d. h. für 2 n Stellungen n Stromstöße. Im Prinzip erfolgt die Übertragung der Schalterstellungen durch Doppelstrbmstoßkombinationen. Die eine der beiden möglichen Stellungen eines Umschalters wird durch einen positiven Stromstoß, die andere durch einen negativen Stromstoß gekennzeichnet, -d. h., bei m Schaltern ergibt .sich eine Stromstoßk ombinatiorn aus rz Stromstößen, wovon (n-m) Skrioimstöße positiv und m Stromstöße negativ sein können, wobei dieReihenfolge zwischen positiven und negativen Stromstößen beliebig (je nach Schalterstellung) wechseln kann. In der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung wird nun jeder zweite ,gleichartige Stromstoß ausgelassen. Hierdurch wird unter Beibehaltung der ,geringstmöglichen Anzahl von Stromstößen die Synchronisierung ohne besonderen Aufwand. erreicht. Die Umwandlung der sich aus den Schalterstellungen ergebenden normalen Kombination erfolgt im Geber durch die schaltungstechnische Anordnung automatisch, und wird über die Doppelleitung a-b ausgesendet, im Empfänger aufgenommen und dann von ihm -wieder in den Ursprungszustand rückgewandelt, ausgewertet, gespeichert und zurückgemeldet, wobei natürlich auch die Rückmeldung vom Empfänger vor dem Aussenden wieder umgewandelt wird.
  • Die zu übertragenden Befehle, die im Empfänger Schaltvorgänge auslösen, werden von beispielsweise sechs Schaltern, S i bis S6, ausgelöst. Die aus den -sechs Schaltern sich ergebenden vierundzechzig möglichen Schalterstellungen (Befehle) werden durch eine Sechserkombination, die-für einen später beschriebenen besonderen Zweck um -zwei weitere Impulse auf eine Achterkombination erweitert werden, vom Geber zum Empfänger übertragen. Die beiden letzten Impulse bestehen bei jeder Kombination aus einem Plus- und einem Minus-;Stromstoß. Der letzte Impuls-Minus wird :schaltungstechnisch so ausgewertet, daß Dauer-Minus-Spannung an die Fernleitung a-b gelegt wird. Durch diese Anordnung ist die Leitungsüberwachung und die Spannungskontrolle auf der Empfangsseite gew2hrleistet.
  • In der Abbildung ;sei die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung näher erläutert. Nachdem ein bestimmter Befehl mit Hilfe .der Schalter S i bis S 6 eingestellt ist, wird die Aussendung eines Befehls durch Betätigen des Hauptschalters So ausgelöst. Durch das Ansprechen des TI-Relais wird das Sp-Relais erregt; über den nunmehr geschlossenen sp z -Kontakt prüft das L-Relais das Vorhandensein der Leitungsschleife. Ist die Leitungsschleife geschlossen (kein Leitungsbruch) und die Spannung empfangsseitig vorhanden, dann spricht das L-Relais an. Über die nunmehr ansprechenden Y- und Y r -Relais kommt das Relais 0 gleichfalls zum Ansprechen. Das O-Relais tastet mit .seinen Arbeitskontakten die jeweilige Stellung der sechs Schalter Si bis S6 ab. Jedem Schalter ist je ein Speicherrelais zugeordnet, das eine Ansprech- und eine Haltewicklung trägt. Durch die Schalterstellung ist der Zustand der Speicherrelais bedingt, und zwar entspricht einem betätigten S.dhalter ein erregtes Speicherrelais und einem nicht betätigten Schalter ein nicht erregtes Speicherrelais. Ist beispielsweise der Schalter S i betätigt, so wird das Speicherrelais R i über den o i i-Kontakt erregt, und sobald das AI-Relais angesprochen hat, über den a14-Kontakt und den r i 3 i-Kontakt bis zur nächsten Schalterbetätigung gehalten. Die -Speicherrelais sprechen der Reihenfolge nach an. Das zuletzt angesprochene Speicherrelais bringt jeweils Spannung an« das Relais Al q./5, so daß dieses zum Ansprechen gebracht wird. Über den al4-Kontakt und über einen Arbeitskontakt des angesprochenen Speicherrelais R i -R4 wird dieses vom Haltestrom durchflossen. Über den a14 Kontakt und den h i-Kontakt wird Spannung an die Relais An, U, E und über den 13:2-Kontakt an die Haltewicklung des Relais Al 1/a gelegt. Der e i- Kontakt unterbric'lht bis zur Ausgabe des ersten Impulses auf die Dauer eines Impulses die Leitungsschleife. Der e5 Kontakt legt an die b-Ader der Leitung und gleichzeitig an die Erregerwicklung des polarisierten Relais M Erdpotential. Das L-Relais wird über die Wicklung I und II und den geschlossenen e 5-Kontakt während der Befehlsaussendung gehalten. Der an 5-Kontakt läßt den Relaisunterbrecher S, S i anlaufen. Der Relaisunterbrecher läuft :so lange, bis das An-Relais abgefallen ist. Der s r-Kontakt steuert die Relaiskette Ko bis K7, so daß, fortschreitend von Ko begonnen, schrittweise die sieben Kettenrelais zum Ansprechen 'kommen. Jedes Kettenrelais besitzt ,zwei Wicklungen, eine Ansprechwicklung und eine Haltewicklung. Die Anapree'hwicklung befindet sich im Steuerkreis, die Haltewicklung im Haltekreis der Kette K o bis K 7. Die Haltewicklung wird jeweils über die eigenen Kontakte an Spannung gelegt und so lange von Strom durchflossen, bis das zweite nachfolgende Kettenrelais zum Ansprechen kommt und den Haltestromkreis -auftrennt. Die Haltewicklung der Kettenrelais K5, K6, K7 bleibt so lange erregt, ,bis der an 3-Kontakt auftrennt und den Haltestromkreis unterbricht. Das letzte noch in der Kette befindliche H-Relais spricht .beim neunten Schritt des Relaisunterbrechers an und verursacht dessen Stillsetzung. Über die k o5 bis k65-,Kontakte werden je nach der Lage r i5 bis r65-Kontakte, die von der Schalterstellung abhängig ist, die Vorbereitungsrelais A, B, C, D erregt.
  • Die Relais A, B, C, D besitzen zwei Wicklungen, eine Ansprechwicklung und eine Haltewicklung. Die Ansprechwicklungen dieser -Relais sind unter sich wieder in ,zwei Gruppen geteilt, und zwar in A4/5, B4/5 und C 41i5, D415. Die Relais jeder Gruppe sperren sich gegenseitig durch ihre eigenen Kontakte, so däß es nicht möglich ist, daß die Relais einer Gruppe aufeinanderfolgend zum Ansprechen kommen. Bei zwei oder mehreren aufeinanderfolgenden gleichen Schalterstellungen kann infolgedessen immer nur ein und dasselbe Relais zum Ansprechen gebracht werden. Über die a5-, b5-, c5-, d5-Kontakte legt nun der m-Kontakt des polarisierten Relais M schrittweise über die Haltewicklung der A-, B-, C-, D-Relais Plus-, Null- oder Minus-Potential an die a-Ader der Fernleitung, wobei zu beachten ist, daß der m-Kontakt um einen Schritt nacheilend gegenüber den Steuerschritten oder genannten Relais abtastet. Beim zweiten Schritt des Relaisunterbrechers wird durch den in-Kontakt der erste Impuls über die Leitung zum Empfänger gesandt. Hat beim neunten Schritt des Relaisunterbrechers das IV-Relais über den k71-Kontakt angesprochen, so trennt der h i-Kontakt die Ansprechwidklung des An- und E-Relais auf. Gleichzeitig wird die Haltewicklung des H-Relais an Spannung gelegt und über den h i-Kontäkt .bis zur nächsten Schalterbetätigung gehalten. Der an5-Kontakt öffnet und setzt damit den Relaisunterbrecher still. Der an 3-Kontakt liegt auf der Trennseite und bringt dadurch die Relais K5, K6, K7 zum Abfall. Der e i-Kontakt bringt über die Wicklung II des L-Relais Minus-Spannung an die a-Ader der Leitung. Das L-Relais bleibt gezogen, bis auf der Empfängerseite die Schleife unterbrochen wird.
  • Der Empfänger nimmt die übertragenen Kombinationen auf und meldet sie dem Geber zurück. Der Geber übernimmt, indem er die vom Empfänger ausgesandte Rückmeldung aufnimmt, selbst die Aufgabe des Empfängers und vergleicht außerdem die ankommende Rückmeldung mit dem ausgesandten Befehl. Die Rückmeldelampen L i bis L 6, die je nach den betätigten Schaltern zum Aufleuchten kommen, ermöglichen die Kontrolle eines geberseitig ausgesandten Befehls mit dem empfängerseitig ausgeführten Befehl.
  • Der Empfänger unterbricht zur Rückmeldung die Leitung, und dadurch wird auch die Aufnahme der Rückmeldung auf der Geberseite eingeleitet. Diese Schleifenunterbrechung hat zur Folge, daß das L-Relais abfällt und das U-Relais zum Ansprechen gebracht wird. Der U52--,Kontakt legt die polarisierten Relais M und N in die Schleife. Durch die ankommenden Rückmeldeimpulse werden die polarisierten Relais gesteuert. Das polarisierte Relais NI spricht an, wenn Plus an der a-Ader ankommt, und das polarisierte Relais N spricht an, wenn Minus an der a-Ader liegt. Die Rückwandlung der drei Kombinationszustände Plus, Null und Minus erfolgt durch die drei möglichen Stellungen des m- und n-KontaJktes zueinander, und zwar i. m auf der Zeichenseite, n auf der Trennseite; 2. m und n auf der Trennseite; 3. n auf der Zeichenseite und m auf der Trennseite.
  • Die Rückführung des n- bzw. m-Kontaktes geschieht durch die Gegenwicklung, die über den jeweiligen eigenen Kontakt an Spannung gelegt wird. Die beiden Kontakte m und it steuern zusammen die Relaiskette Ko bis K7 und bringen die am Ende der Kette befindlichen Relais H und Rm zum Ansprechen. Der uii-Kontakt schließt und bringt Spannung an den Haltekreis der Kettenrelais Ko bis K7. Den Anstoß zum Ablauf der Relaiskette gibt das Ko-Relais. Je nach dem Zustand der Speicherrelais R i bis R 6 bzw. von der Lage der y 15 bis r65-Kontakte werden schrittweise über die kos bis k 75-Kontakte die Relais A, B, C, D erregt. Bei richtiger Rüdkmeldun.g muß: die Ansprechfolge der Relais A, B, C, D genau die gleiche sein wie bei der Befehlsgabe: Dadurch, däß K o-Relais angesprochen hat; wird das C-Relais erregt, und es werden die Kettenrelais erregt. Es wird für jedes Kettenrelais durch einen Arbeitskontakt eines der vorangehenden angesprochenen Vorbereitungsrelais A, B, C, D ein .Stromweg geschaffen, über den es vom Erregerstrom durchflossen werden kann. Bei jedem rückgemeldeten Befehl wird durch den letzten Impuls das H- und zu gleicher Zeit das Rm-Relais gebracht; der rm3a-Kontakt trennt das U-Relais ab, der u5:2-Kontakt legt über die Wicklung L4/5 Minus-:Spannung an die a-Ader der Leitung, da aber empfängerseitig die Schleife noch nicht geschlossen ist, kann das L-Relais nicht zum Ansprechen kommen. Das L-Relais kommt aber über eine Wicklung L i/2 zum Ansprechen, da über den u 5 i-Kontakt über die b-Ader Erdpotential gelegt wird. Das Rm-Relais wird über den eigenen rm3i-Kontäkt bis zu einer neuen Schalterbetätigung gehalten. Über den L22-Kontakt wird Spannung an die Rückmeldelampen L i bis L 6 gelegt; es kommen jeweils die Lampen, die einem betätigten Schalter entsprechen, zum Leuchten. Damit ist auf der Geberseite die Rückmeldung beendet.
  • Stimmt die Rückmeldung mit dem gegebenen Befehl nicht überein, so muß der gegebene Befehl wiederholt werden. Die Ursache einer falschen Rückmeldung kann mannigfacher Art sein, z. B. Abfall eines Kettenrelais oder Speicherrelais, Befehlsgabe während der Rückmeldung des vorangehenden Befehls usw. Wird während der Rückmeldung einer Kombination ein Schalter betätigt und damit eine neue Kombination zum Empfänger gegeben, so fehlt mindestens eines der Kettenrelais Ko bis K7 am Geber. Die Folge davon ist, daß beim letzten Stromschritt der Rückmeldekombination das Rm-Relais nicht anspricht und das U-Relais nicht abgeworfen werden kann. Durch die Ausbildung des Empfängers kann die Schleife nicht aufgetrennt werden; weil der U52-Kontakt sich noch in Arbeitsstellung befindet. Das polarisierte Relais N liegt an Minus-Spannung und erhält Erregerstrom. Der Haltestromkreis für das Y i-Relais wird durch den in der Zeichenlage befindlichen n-Kontakt aufgetrennt. Durch das Abfallen des Y i-Relais werden die Haltestromkreise für die Relais Al, H, U, R i bis R6,unterbrochen. Durch den Abfall des U-Relais wird das polarisierte Relais N von der Schleife abgeschaltet, und es wird Minus-Spannung an die a-Ader der Leitung gelegt. Dadurch wird im Empfänger die Schleife @geschlossen, und der Empfänger ist zur Aufnahme einer neuen Kombination betriebsklar: Am Geber prüft das L-Relais von neuem das Vorhandensein der Schleife. Der neue Befehl wird vom Geber zum Empfänger gesendet und so lange wiederholt, bis die richtige Rückmeldung am Geber ankommt.
  • Ändert sich während des Betriebes des Senders dessen Zustand, d. h., setzt die Netzspannung aus oder fällt die Heizung oder die Schirmgitterspannung aus, so ist im Empfänger Vorsorge getroffen, daß der bestehende Zustand zusammenfällt. Dadurch wird die Schleife zum Geber unterbrochen und das L-Relais abgeworfen. Durch den L i2-Kontakt wird das Y-Relais abgeworfen. Die Relais Al, H, R i bis R 6 werden durch den Y3-Kontakt abgetrennt. Der Befehl wird wiederholt. Hat sich währenddessen die Störung am Sender behoben, so wird der ausgesendete Befehl vom Empfänger rückgemeldet. Ist die Störung am Sender noch vorhanden, wird der vom Geber wiederholte Befehl nicht zurückgemeldet, und das Nichterscheinen der Rückmeldelampen zeigt eine Störung am Sender an.
  • Ist die Fernleitung a/b vom Geber zum Empfänger gestört (Drahtbruch), so bricht am Geber der durch die Schalterstellung hervorgerufene Betriebszustand zusammen. Ein Drahtbruch ist einer Schleifenunterbrechung gleichzustellen, und es fällt, wie oben beschrieben, das Leitungsrelais L ab. Dadurch werden die Y- und Y F-Relais abgeworfen und dadurch gleichfalls .die Relais Al, H, R i bis R6. Das Relais Sp bleibt erregt. Dieüberwachungslampe Uel und der dazu parallel geschaltete Wecker W erhalten über den sp 5-Konta:kt und. den v4-Kontakt des abgefallenen V-Relais Spannung. Der Alarmwecker W spricht an, und die rote überwachungslampe zeigt an, daß die Fernleitung unterbrochen ist. Sollte sich eine Unterbrechung der Leitung selbsttätig beheben, dann wird die zu dieser Zeit bestehende Schalterstellung an der Geberseite selbsttätig zum Empfänger übertragen. Der Zweck der Spannungsüberwachung ist .der, geberseitig jede Phase des Zustandes am Sender kontrollieren zu können, so daß am Geber nicht ein Zustand besteht, welcher der Empfängereinstellung widerspricht. Fehlt auf der Empfangsseite die Spannung, so wird dies gleichfalls durch die rote Überwachungslampe im Geber angezeigt.
  • Die Möglichkeit, den Sender von der Geberseite aus auf derselben Leitung zu besprechen, tonlos oder tönend zu tasten, ohne den Betriebszustand der Fernsteuerungsanlage zu gefährden oder zu stören, erweitert den Verwendungszweck der Anlage und ermöglicht eine bessere Ausnutzung der Leitung. Für die Übertragung von Stromimpulsen vom Geber über die Fernleitung zum Empfänger werden als Übertragungsglieder polarisierte Relais M und N verwendet. Die Übertragung der Telegrafierzeichen über die Fernleitung zum Empfänger erfolgt durch Doppelstromimpulse. Die Tastanordnung steuert das polarisierte Relais M. Die Einfachstromschritte werden durch das polarisierte Relais in Doppelstromschritte umgesetzt. Der m-Kontakt gibt je nach Tastenstellung über die beiden Wicklungen des X-Relais Zeichenstrom bzw. Trennstrom in die a-Ader der Fernleitung. Die b-Ader liegt über dem e 5-Kontakt an Erde. Für den Telegrafierbetrieb muß der Geber vorbereitet werden, was mit Hilfe der Relais E und T geschieht: Die Wicklungen des T-Relais werden von den Kontakten der Speicherrelais, die den Sehaltern für Telegrafierbetrieb zugeordnet sind, an Spannung gelegt, also parallel zu den entsprechenden Rückmeldelampen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung zur Übertragung von Signalen durch Stromstoß'kombinationen, die aus zwei Stromarten (beispielsweise Plus und Minus) und Null gebildet werden, dadurch gekennzeichnet, daß beliebig viele Schalterstellungen durch Relais fixiert, gespeichert und nach= einander abgegriffen werden, wobei jede Schalterstellung einen Stromimpuls darstellt, der durch geeignete Umformung für eine Synchronisierung umgebildet, ausgesendet, als Rückmeldung empfangen, auf die Ursprungsform zurückgeführt, ausgewertet und mit dem ursprünglichen Befehl verglichen wird und der Befehl bei Nichtübereinstimmung oder vorübergehender Störung wiederholt wird. z. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf der für die Sendung der Impulse vorgesehenen Doppelleitung getastet und gesprochen werden kann. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch.i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalter beliebiger Ausführungsformen elektrisch in Schalterelem,ente mit je zwei Stellungen (St bis S6) zerlegt werden, wobei jede .der beiden Stellungen durch je ein Relais (R i bis R6) gekennzeichnet und fixiert wird. q.. Schaltungsanordnung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalterzustände durch eine zweite Wicklung auf den Relais -(R i bis R6) gespeichert werden, um während der Befehlsausgabe eine Störung durch Schalterumdrehung zu verhindern und letztere erst nach der Befehlsausgabe wirksam werden zu lassen. 5. Schaltungsänordnung nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Relais (R I bis R6) gespeicherten Schalterzustände mittels einer Relaiskette (K o bis K7), die ihrerseits durch einen Relaisunterbrecher (S und S i) gesteuert wird, abgegriffen werden. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die abgegriffenen Stellungen mittels der A-, B-, C=, D- Relais in Verbindung mit den k-, r=, a-, ,b-, c-, d-Kontakten so umgeformt werden, daß nie zwei gleichartige Stromimpulse hintereinanderfolgen. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Stromstoßkombination zusätzlich zwei Impulse zugefügt werden, die bewirken, daß der letzte Impuls stets ein Minus-Impuls ist, der als Dauerminus-Strom auf der Leitung erhalten bleibt und damit eine Ruhestrom-Leitungsüberwachung gewährleistet. B. Schaltungsanordnung nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß nach Ausgabe eines Befehls eine selbsttätige Rückmeldung vorgenommen wird, die ebenfalls die Umformung für die Synchronisierungszwecke aufweist und wieder selbsttätig auf ihre ursprüngliche Form zurückgeführt wird, um mit der tatsächlichen Schalterstellung verglichen zu werden. g. Schaltungsanordnung nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Befehlsausgabe automatisch so oft wiederholt wird, bis die Rückmeldung mit dem Befehl übereinstimmt. io. Schaltungsanordnung nach Anspruch i bis g, dadurch gekennzeichnet, daß bei auftretenden Störungen (Spannungsausfall od. dgl.) auf der Leitung oder im Empfänger ebenfalls eine Störungsrückmeldung erfolgt, die eine sofortige neue Ausgabe des letzten Befehls automatisch bewirkt. ii. Schaltungsanordnung nach Anspruch i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß die gleichzeitige Aussendung von Befehl und Rückmeldung bzw. Störungsmeldung automatisch empfangsseitig verhindert wird. 12. Schaltungsanordnung nach Anspruch i bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannungsausfall des Gebers und des Empfängers im Geber angezeigt wird. 13. Schaltungsanordnung nach Anspruch i bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß. sofort nach der Aufhebung einer Leitungsstörung oder einer Empfängerstörung selbsttätig der letzte Befehl wiederholt wird. 14. Schaltungsanordnung nach Anspruch i bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Zustand die Doppelleitung getastet werden kann, ohne daß selbst bei gleicher Länge der Tastimpulse und der Signalimpulse der Empfänger durch die Tastimpulse gestört oder anders eingestellt wird. 15. Schaltungsanordnung nach Anspruch i bis 14, dadurch :gekennzeichnet, daß die Befehlsübermittlung eine evtl. laufende Tastung während der Befehlsübermittlung selbsttätig abschaltet.
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