AT391218B - Einrichtung mit spielautomaten - Google Patents
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- A63F2009/2411—Input form cards, tapes, discs
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Description
Nr. 391 218
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung mit Spielautomaten, die mit einer Kenndaten tragenden Karte betreibbar sind, Leseeinrichtungen für die die Kenndaten tragenden Karten aufweisen und mit einem zentralen Computer verbunden sind, der im On-line Verfahren Gewinne und Verluste abrechnet bzw. speichert bzw. das Ergebnis einer solchen Abrechnung speichert, wobei eine Kenndaten tragende Karte lediglich einen dem Benutzer zugeordneten Code trägt, und mit einem weiteren mit dem zentralen Computer verbundenen Kartenleser und einer Anzeigeeinrichtung.
Derartige Einrichtungen sind z. B. aus der GB-PS 1 544 962 bekannt und ermöglichen, durch Austeilen einer mit einem bestimmten Code versehenen Karte an den Spieler diesem einen bestimmten Speicher des zentralen Computers zuzuordnen. Zur Durchführung der Spiele ist dann lediglich erforderlich, die Karte in einen Spielautomaten einzustecken, woraufhin der Inhalt des der Karte zugeordneten Speichers des zentralen Computers entsprechend den verlorenen Spielen und den allfälligen Gewinnen geändert wird. Bei den bekannten Einrichtungen wird der dem Benutzer zugeordnete Speicher des zentralen Computers mit einem einem Geldbetrag entsprechenden Wert dadurch aufgeladen, daß in ein entsprechendes Lesegerät Bargeld, Münzen bzw. Kreditkarten eingeführt werden. Diese maschinelle Verrechnung hat jedoch den Nachteil, daß nicht alle Zahlungsarten wie Schecks od. Fremdwährungen verrechnet werden können.
Ziel der Erfindung ist es daher, diese Nachteile zu vermeiden und eine Einrichtung der eingangs erwähnten Art vorzuschlagen, bei der die Bezahlungsmöglichkeiten nicht auf die Zahlungsarten des verwendeten Bargeld- bzw. Kreditkartenlesegeräts beschränkt sind.
Erfindungsgemäß wird dieses Ziel dadurch erreicht, daß eine mit dem zentralen Computer über den Kartenleser verbundene Eingabeeinrichtung vorgesehen ist. Diese Maßnahme ermöglicht es, über die Eingabeeinrichtung die Anzahl der bezahlten Spiele oder den eingezahlten Betrag einzugeben. Dabei kann auch der Code in die einem bestimmten Benutzer zugeordnete Karte mittels der Eingabeeinrichtung in die Karte eingeschrieben werden. Die Eingabeeinrichtung wird dabei von einer Person bedient, die im Rahmen eines Kassenschalters die Einzahlung des Benutzers entgegennimmt. Dadurch unterliegen die Bezahlungsarten keiner durch eine maschinelle Verrechnung bedingten Beschränkung und die Bedienungsfreundlichkeit wird für den Benutzer gesteigert.
Zur Durchführung der Spiele wird die Karte wie erwähnt in einen Spielautomaten eingesteckt, woraufhin der Inhalt des der Karte zugeordneten Speichers des zentralen Computers entsprechend den verlorenen Spielen und den anfälligen Gewinnen geändert wird.
Dabei kann vorgesehen sein, daß durch das Einschieben der Karte in den dem gewünschten Automaten zugeordneten Kartenleser der Stand des durch den auf der Karte eingetragenen Code identifizierten Speicher des Zentralcomputers abgefragt und in einen Speicher des Automaten übertragen werden. In diesem Falle kann der Automat autonom betrieben werden, d. h. daß der Zählerstand des dem Automaten zugeordneten Speichers je nach den getätigten Spielen und den dabei allfällig erzielten Gewinnen verändert wird. Durch das Herausziehen der Karte aus dem Kartenleser wird der Zählerstand des Speichers des Automaten auf den durch den Code der in den entsprechenden Kartenleser eingesteckt gewesenen bzw. im Herausziehen begriffenen Karte auf den dieser Karte zugeordneten Speicher im Zentralcomputer übertragen. Gleichzeitig wird auch eine Information an den Zentralcomputer übertragen, daß der Kartenbesitzer seine Spiele an diesem Automaten beendet hat
Es ist aber auch möglich das Ergebnis eines jeden Spieles dem der Karte zugeordneten Speicher des Zentralcomputers zu übermitteln und dessen Zählerstand nach jedem Spiel zu ändern, sodaß dieser stets dem aktuellen Saldo entspricht Dadurch kann dieser auch von der Casinoverwaltung stets überwacht werden. Bei einer solchen Betriebsweise wird beim Herausziehen der Karte lediglich ein Signal an den Zentralcomputer übertragen, das anzeigt, daß die Spiele mit der entsprechenden Karte an dem dem jeweiligen Kartenleser zugeordneten Automaten beendet wurden.
Nach Beendigung der Spiele kann der Stand des der entsprechenden Karte zugeordneten Speichers im zentralen Computer durch Einschieben der Karte in den mit diesem verbundenen Kartenleser abgefragt werden. Dabei kann die Karte in verschiedene Spielautomaten eingesteckt werden. Da die Aufzeichnung bzw. Buchung der getätigten Spiele und der dabei allfällig erzielten Gewinne im zentralen Computer erfolgt, kann mit einer Karte nacheinander an verschiedenen Spielautomaten gespielt werden.
Da somit keine Speicherung des dem Spieler zugeordneten Kontostandes auf dessen Karte erfolgt, kann über diese auch keine Manipulation erfolgen. Da der zentrale Computer dem Spieler nicht zugänglich ist, ist eine Manipulation ausgeschlossen. Gleiches gilt im wesentlichen auch bei der Betriebsweise mit den einzelnen Automaten zugeordneten Speichern, da auch eine Manipulation in diesem Falle nicht möglich ist.
Im zentralen Computer kann vom eingegebenen Stand der eingezahlten Spiele oder des eingezahlten Betrages jedes getätigte Spiel und jeder erzielte Gewinn gespeichert und nach einem entsprechenden Befehl der Saldostand ermittelt werden. Anderseits kann auch nach jedem Spiel und nach jedem Gewinn der Saldo sofort ermittelt und dieser gespeichert werden.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann vorgesehen sein, daß der Code der Karte nach einem Zufallsprinzip gestaltet und mit einer die Gültigkeit der Karte begrenzenden Markierung versehen ist.
Diese Maßnahmen erschweren eine allfällige Manipulation noch weiter. So kann vorgesehen sein, daß die Karte nur jeweils einen Tag gültig ist
Es kann auch auf der Karte zusätzlich ein Barcode oder ein Code in einer anderen computerlesbaren Schrift oder in einer beliebigen Schrift angebracht werden, wobei dieser Code eingedruckt oder eingeschnitten sein kann. Die -2-
Claims (2)
- Nr. 391 218 auf diese Weise eingegebene Nummer sollte dabei aus Sicherheitsgründen nicht doppelt vorhanden sein. Damit wird erreicht, daß z. B. die in den Code z. B. den Barcode eingegebenen Seriennummer unbedingt mit den in anderer Weise auf der Karte, z. B. in einem Magnetstreifen gespeicherten Daten (z. B. Uhrzeit) übereinstimmen müssen. Im Falle eines Mißbrauches oder durch Verlust der Daten auf dem jederzeit aufgrund dieser Codierung (z. B. in Form eines Barcodes) möglich, den Guthabenbetrag vom zentralen Computer äbzuffagen. Aufgrund dieser Codierung kann auch die zeitliche Begrenzung der Benutzungsberechtigung der Karte entfallen. Die Erfindung wird nun anhand einer Zeichnung näher erläutert, die schematisch eine erfindungsgemäße Einrichtung zeigt Die Spielautomaten (1) sind mit Kartenlesem ausgerüstet und mit einem zentralen Computer (2) verbunden. An diesen ist ein weiterer Kartenleser (3) angeschlossen, der mit einer Eingabeeinrichtung (4) und einer Anzeigeeinrichtung (5) verbunden ist Diese Einrichtungen sind vorzugsweise im Bereich eines Kassenschalters angeordnet Wird nun eine Karte in den Kartenleser (3) eingeschoben so wird auf die Karte ein mittels eines Zufallsgenerators des zentralen Computers ein Code auf die Karte geschrieben. Weiters kann z. B. das Datum auf die Karte geschrieben werden, wobei damit auch gleichzeitig die Gültigkeit der Karte begrenzt sein kann. Mit dem Einschreiben des Codes in die Karte wird gleichzeitig ein Speicher im zentralen Computer belegt und mittels der Eingabeeinrichtung kann nun die Anzahl der bezahlten Spiele in diesen Speicher, der nunmehr dem Benutzer der Karte zugeordnet ist, eingegeben werden. Mit dieser Karte kann nun an verschiedenen Spielautomaten gespielt werden. Dabei wird bei jedem getätigten Spiel ein entsprechender Wert vom dieser Karte zugeordneten Speicher abgebucht und allfällig erzielte Gewinne diesem Speicher gutgeschrieben. Nach Beendigung der Spiele wird diese Karte in den Kartenleser (3) eingeschoben und der Stand des dieser Karte zugeordneten Speichers abgerufen und auf der Anzeigeeinrichtung (5) angezeigt. Damit können allfällig verbleibende Gewinne festgestellt und ausbezahlt werden. PATENTANSPRÜCHE 1. Einrichtung mit Spielautomaten, die mit einer Kenndaten tragenden Karte betreibbar sind, Leseeinrichtungen für die die Kenndaten tragenden Karten aufweisen und mit einem zentralen Computer verbunden sind, der im Online Verfahren Gewinne und Verluste abrechnet bzw. speichert bzw. das Ergebnis einer solchen Abrechnung speichert, wobei eine Kenndaten tragende Karte lediglich einen dem Benutzer zugeordneten Code trägt, und mit einem weiteren mit dem zentralen Computer verbundenen Kartenleser und einer Anzeigeeinrichtung, gekennzeichnet durch eine mit dem zentralen Computer über den Kartenleser (3) verbundene Eingabeeinrichtung (4).
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Code der Karte nach einem Zufallsprinzip gestaltet und mit einer die Gültigkeit der Karte begrenzenden Markierung versehen ist. Hiezu 1 Blatt Zeichnung -3-
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT6289A AT391218B (de) | 1989-01-13 | 1989-01-13 | Einrichtung mit spielautomaten |
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AT6289A AT391218B (de) | 1989-01-13 | 1989-01-13 | Einrichtung mit spielautomaten |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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ATA6289A ATA6289A (de) | 1990-02-15 |
AT391218B true AT391218B (de) | 1990-09-10 |
Family
ID=3480521
Family Applications (1)
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AT6289A AT391218B (de) | 1989-01-13 | 1989-01-13 | Einrichtung mit spielautomaten |
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AT (1) | AT391218B (de) |
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-
1989
- 1989-01-13 AT AT6289A patent/AT391218B/de not_active IP Right Cessation
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DE102010038621B4 (de) | 2010-07-29 | 2019-08-14 | Adp Gauselmann Gmbh | Verfahren zur Begrenzung der Anzahl bespielbarer Unterhaltungsautomaten durch einen Spieler |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ATA6289A (de) | 1990-02-15 |
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