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Bezeichnung: Einrichtung zur Verarbeitunc von
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Spieldaten aus Roulette-Spielbanken
Einrichtung zur
Verarbeitung von Spieldaten aus Roulette-Spielbanken Die Erfindung betrifft eine
Einrichtung zur Erfassung, bermittlung und Verarbeitung von Spieldaten aus Roulette-Spielbanken
mit einem, jeweils einem mit Zahlenfeldern für eine Zahlenfolge, beispielsweise
0 bis 36, ausgestatteten Kessel ausgerüsteten Spieltisch zugeordneten Tischdateneingeber
zur Eingabe gefallener Gewinnzahlen, der an einen zugeordneten Tischdatenanzeiger
zur visuell lesbaren Anzeige der aktuellen und einiger vorausgegangener Gewinnzahlen,
abgeleitet aus Gewinndaten des zugeordneten Tisches, und an eine für mehrere Tische
der betreffenden Bank gemeinsame Datenverarbeitungsanlage ( DVA ) zur Verarbeitung
der eingegebenen Daten angeschlossen ist.
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Bei einer bekannten Einrichtung dieser Art werden die Gewinndaten
einzelner Tische einer Bank an einer über dem betreffenden Tisch angebrachten Anzeigetafel
angezeigt und in der DVA zu statistischen Zwecken verarbeitet.
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Beim Spielbetrieb konzentriert sich, bedingt durch die beobachtete
Gewinnzahlenfolge, das Interesse der Spieler unter Umständen auf einige Tische,
die dann nicht mehr alle interessierten Spieler bedienen können. Dem zu begegnen
ist Aufgabe der Erfindung, deren Lösung dadurch gekennzeichnet ist, daß der Tischdateneingeber
zur Eingabe und der Tischdatenanzeiger zur Anzeige weiterer Spieldaten des betreffenden
Tisches in Abhängigkeit von den Spielzuständen tEinsetz-Ende" und "Einsatz-Freigabe"
ausgerüstet ist.
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Man kann so einen Tischdatenanzeiger an einem, von dem betreffenden
Tisch entfernten Ort innerhalb des gleichen Spielbankgebäudes oder aber auch außerhalb
desselben anordnen und dort einen Spielbetrieb unterhalten mit den vom Tischdatenanzeiger
übermittelten Daten, der dann hinsichtlich der Gewinnzahlenfolge und Gewinnchancen
genauso abläuft wie der Spielbetrieb an dem abgefragten Tisch.
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Von den Spieldaten sind die Kennziffern, die den betreffenden Tisch
kennzeichnen, feste Daten und die übrigen variable Daten. Diese variablen Daten
können manuell über eine zu diesem Zweci- am rischdateneingeber vorgesehene Tastatur,
beispielsweise von einer für den betreffenden Tisch zuständigen Person, eingegeben
werden. Die variablen Spieldaten können aber auch sämtlichst oder zum Teil selbsttätig
von einem zu diesem Zweck am Tischdateneingeber vorgesehenen Datenermittler eingegeben
werden. Ein solcher Datenermittler weist vorzugsweise ein berührungslos auf einen
Zahlenfelderring eines Spielkesseis des zugehörigen Tisches gerichteten Abtastfühler
auf, der bei Auffassen einer eingeworfenen Kugel ein JwEinsatz-nde-Signal" und bei
zur Ruhe gekommener Kugel ein "Einsatz-Freigabe-Signal" auslöst und die Gewinndaten
aus der Stellung der Kugel im Zahlenfelderring abliest und in den Tischdatenermittler
einliest.
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Die Spieler an einem mit Kessel ausgerüsteten Spieltisch erfahren
kurz vor "Einsatz-Ende" eine Ankündigung durch die Handlung des Croupiers, der den
Kessel beschleunigt und die Kugel einwirft. Ein entsprechendes Ankündigungssignal
ist auch wünschenswert für die an einem entfernten Platz spielenden Spieler und
zu diesem Zweck empfiehlt es sich, daß der Abtastfühler die Durchlauffrequenz der
Felder des Zahlenfelderringes abfühlt und bei Steigerung der Durchlauffrequenz ein
"Einsatz-Ende-Ankündigungssignal" auslöst. Bevor eine neue Gewinnzahl ausgelost
wird, wird die Kugel aus dem Zahlen felderring genommen und der Kessel in umgekehrter
Drehrichtung in Drehbewegung gesetzt. Diese beiden Maßnahmen kann man, jede für
sich zur Auslösung des "ECinsatz-i:nde-Ankündigungssignals" heranziehen. Im einen
Fall. fühlt der Abtastfühler die Durch
laufrichtung der Felder des
Zahlenfelderringes ab und löst bei Umkehr der Durchlaufrichtung e in ein at z-Ende
-Ankündigungssignal" aus. Im anderen Fall fühlt der Abtastfühler die in einem Feld
des Zahlenfelderringes liegende Kugel ab und lost, wenn diese entfernt wird, ein
1w3insatz-Ende-Ankündigungssignal" aus.
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Man kann die Tischdaten einzelner oder mehrerer Tische einer Spielbank
auch an andere Spielbanken übertragen, die dort dann entsprechende Spielplätze einrichten
können. Das kann wechselweise zwischen mehreren Spielbanken geschehen. Für die dafür
erforderliche Datenfernübertragung und -verarbeitung empfiehlt es sich, daß die
DVA's mehrerer Spielbanken an eine gemeinsame Zentral-DVA zum gegenseitigen Datenaustausch
angeschlossen sind und daß ein Tischdatenanzeiger mit den Gewinnzahlen und Spieldaten
eines ausgewählten Tisches aus der Gruppe der in den angeschlossenen Banken angeschlossenen
Tische ansteuerbar ist.
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Man kann mit den Spieldaten auch andere Häuser bedienen, in denen
entsprechende Tischdatenanzeiger aufgestellt werden, um auch dort die Möglichkeit
zum Spielen zu geben. Das kann einfach über die Zentral-DVA abgewickelt werden,
indem an diese entfernt, zum Beispiel in Hotels oder dergleichen, angeordnete Tischdatenanzeiger
angeschlossen sind, die je mit Gewinndaten und Spieldaten eines ausgewählten Tisches
aus der Gruppe der in den angeschlossenen Banken angeschlossenen Tische ansteuerbar
ist.
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Das Spiel geschehen kann wie an dem mit Kessel ausgestatteten Tisch
auch an einem mit Tischdatenanzeiger ausgestatteten Tisch stattfinden, wenn an dem
Tischdatenanzeiger sämtliche Spieldaten angezeigt werden. Dann wird zur Bedienung
der am Tischdatenanzeiger spielenden Personen aber ebensoviel Personal benötigt
wie an einem mit Kessel ausgestdtteten Tisch, wenn man einmal von der Bedienung
des Kessels absieht. Das ist, angesichts der Tatsache, daß in vielen Spielbanken
bis zu acht Croupiers an einem einzigen Spieltisch beschäftigt sind, ein sehr hoher
Personalaufwand. Diesen zu vermeiden
ist eine weitere Aufgabe der
erfindung, deren Lösung dadurch gekennzeichnet ist, daß einem Tischdatenanzeiger
ein annonceneingeber zugeordnet ist, der mit einer manuell bedienbaren Tastatur
ausgerüstet ist zur Eingabe von Annoncendaten, umfassend ein "Tischkennze ichen"
für einen angesprochenen Tisch, eine "Setzannonce" für eine oder mehrere gesetzte
Gewinnzahlen, eine "Einlage" für einen eingesetzten Geldbetrag und der mit einem
visuell ablesbaren Kontrollanzeiger für die eingegebenen Annoncendaten, einer Stornotaste,
einer Korrekturtaste und einer Okay Taste zur Auslösung der Weiterverarbeitung der
eingegebenen unoncendaten ausgerüstet ist und an diejenige DVA angeschlossen ist,
an die auch der zugehörige Tischdatenanzeiger angeschlossen ist.
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In einem solchen Fall kann der Spieler selbst den Annonceneingeber
bedienen, er bedarf dazu keiner Aufsicht, weil seine Bedienungshandgriffe und die
Spielverpflichtungen, die er dabei unter Umständen eingeht, nachvollziehbar in der
angeschlossenen DVA aufgezeichnet und von dort auch wieder abgefragt und wieder
ausgegeben werden können.
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Zusätzlich empfiehlt es sich, dem Spieler schriftliche Belege für
seine aufgegebenen Annoncen und/oder erzielten Gewinne auszuhändigen. Eine dementsprechende
Fernspielstation weist einen Annonceneingeber und ein oder mehrere auf verschiedene
Tischanzeigen umschaltbare Tischdatenanzeiger auf und einen Drucker, der von der
angeschlossenen DVA angesteuert wird zum Ausdrucken der aufgenommenen Annoncen und
der errechneten Gewinne aufgrund der aufgegebenen Annoncen.
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Man kann den Spielern die Bedienung der Fernspielstation durch eine
besondere Bedienungsperson abnehmen. In einem solchen Fall sollte aber eine Bedienungsperson
in der Lage sein, mehrere Spieler von einer Fernspielstation aus gleichzeitig bedienen
zu können, wobei es unter Umständen wünschenswert ist, es diesen Spielern zu ermöglichen,
mit den Spieldaten verschiedener Tische an dieser einen Fernspielstation zu spielen.
sinne Fernspielstation entsprechend fluszugestalten ist Aufgabe einer Weiterbildung
der windung, die dadurch
gekennzeichnet ist, daß eine Fernspielstation
ein Arbeitspult aufweist mit einem Annonceneingeber, der einen Bildschirm zur Anzeige
der Tischdaten der angeschlossenen Tische, der einer Bedienungsperson der Tastatur
des Annonceneingebers zugekehrt ist und mit einem Anzeiger, der von der dem Bildschirm
abgewandten Seite lesbar ist für die Anzeige der gerade einzugebenden Annonce und
einem, ebenfalls von der dem Bildschirm abgewandten Seite lesbaren Tischdatenanzeiger
zur Anzeige der Daten desjenigen Tisches, der mit der einzugebenden Annonce angesprochen
wird.
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Die Tischdatenanzeige kann auf einem Bildschirm erfolgen in Form von
Schriftzeichen. Es empfiehlt sich aber, sie gegebenenfalls zusätzlich in einer Weise
vorzunehmen, daß man sie aus mehreren Positionen eines größeren Raumes bequem ablesen
kann. Dazu muß sie groß und übersichtlich sein und eine dementsprechende Ausgestaltung
ist dadurch gekennzeichnet, daß ein Tischdatenanzeiger eine mit mehreren Zeilen
ausgestattete Felderanzeige für die Gewinnzahlen aufweist und daneben zur Anzeige
des Spielzustandes farbige Lampen und daneben einen Anzeiger für die Kennzeichen
des betreffenden Tisches.
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Die Erfindung wird nun anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert.
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In der Zeichnung zeigt: Figur 1 eine Einrichtung nach der Erfindung,
an die mehrere Spielbanken und Hotels angeschlossen sind, Figur 2 einen manuell
zu betätigenden Tischdateneingeber aus Figur 1, Figur 3 einen Tischdateneingeber
mit einem diesen ansteuernden Tischdatenermittler, Figur 4 ein Diagramm zur Erläuterung
der Funktion des Tischdatenermittlers, Figur 5 einen Tischdatenanzeiger, Figur 6
ein Arbeitspult einer Fernspielstation in Ansicht von der Bedienungsperson, und
Figur 7 das Arbeitspult aus Figur 6 in der Ansicht des Spielers.
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Gemäß Figur 1 sind mit 1, 2 Spiel tische bezeichnet zum Roulette-Spielen,
die mit einem Roulette-Kessel 3, 4 und einer Einlage-Markierung 5, 6 ausgestattet
sind. Die beiden Tische 1, 2 sind in Figur 1 in Draufsicht dargestellt und weisen
an ihrem Kopfende einen dem jeweiligen Tisch zugeordneten Tischdateneingeber 7,
8 auf. Die Tischdateneingeber sind mit weiteren, nicht dargestellten Tischdateneingebern
weiterer, nicht dargestellter Spieltische an eine DVA 9 angeschlossen. An diese
DVA 9 sind Tischdatenanzeiger 10, 11 angeschlossen, neben weiteren, nicht dargestellten
Tischdatenanzeigern. Außerdem ist an die DVA ein Bedienungsterminal 12, ein oder
mehrere Drucker 13 und ein externer Speicher 14 angeschlossen. Die genannten Bauelemente
sind innerhalb des Gebäudes einer Spielbank 15 untergebracht, wie durch eine strichpunktierte
Umrißlinie angedeutet.
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Die DVA 9 ist über eine Datenfernübertragungsleitung 16 an eine Zentral-DVA
17 angeschlossen, an die der DVA 9 entsprechende, weitere DVA's anderer Spielbanken
angeschlossen sind, die entsprechend ausgerüstet sind wie die Spielbank 15. Die
Gebäude dieser Spielbanken befinden sich in verschiedenen Städten, die Zentral-DVA
17 kann in einem dieser Spielbank-Gebäude untergebracht sein.
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Weiterhin sind an die Zentral-VA angeschlossen: ein Tischdatenanzeiger
18, der in einem durch eine strichpunktierte Linie 19 angedeuteten Hotel untergebracht
ist, und weitere Tischdatenanzeiger anderer Hotels, die nicht dargestellt sind.
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Außerdem ist an die Zentral-DVA eine Bildschirmtext zentrale 25 angeschlossen,
die Textinformationen an Bildschirme 27 eines überregionalen Fernsehnetzes weiterleitet.
Der Bildschirm 27 steht in einem Privathaus 26. Weitere solcher Bildschirme in.
privathäusern sind an diese Bildschirmtextzentrale 25 angeschlossen. Der Bildschirm
27 kann in diesem Fall auch zur Anzeige der Spieldaten dienen, die von der Zentral-DVA
17 an die Bildschirmtextzentrale 25 geleitet werden und von da als Textinformationen
an die angeschlossenen Bildschirme gelangen.
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Bei Spielbetrieb, beispielsweise am Tisch 1, werden von dem Tischdateneingeber
7 die Spieldaten an diesem Tisch, das sind die Gewinndaten, die die jeweils zuletzt
gefallene Gewinnzahl kennzeichnen, und weitere Spieldaten, die die Spielzustände
Einsatz-Ende" - das bedeutet, es dürfen keine Geldbeträge mehr gesetzt werden beziehungsweise
keine Annoncen mehr abgegeben werden - und "Einsatz-Freigabet' - das bedeutet, es
dürfen wieder Annoncen abgegeben werden - und "Sinsatz-Ende-AnkündigungX' -. das
bedeutet, das Einsatz-Ende steht kurz bevor - an die DVA 9 laufend gemeldet. Die
betreffenden Informationen werden von Hand über eine Tastatur 20 des Tischdateneingebers
7 von der Bedienungsperson des Tisches eingegeben oder aber selbsttätig durch einen
Abtastfühler 112 von einem Tischdatenermittler abgefragt, wie er beispielsweise
als Tischdatenermittler 21 für den Tischdateneingeber 8 vorgesehen ist.
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Diese Daten werden in der DVA 9 verarbeitet zu buchhalterischen und
statistischen Zwecken und die Ergebnisse können an dem Drucker 13 ausgedruckt werden
und in dem Speicher 14 gespeichert werden. Außerdem werden diese Daten an die Tischdatenanzeiger
10 und 11 weitergemeldet und dort visuell zur Anzeige gebracht. An den Positionen
der Tischdatenanzeiger 10 und 11, die zum Beispiel in anderen Räumen untergebracht
sein
können als die Tische 1, 2 ..., können nun Spieler unter der Anleitung eines Croupiers
oder einer Croupier-Gruppe an dem Spielbetrieb desjenigen Tisches, dessen Daten
hier angezeigt werden, teilnehmen. An dem Tischdatenanzeiger 10, 11 ist eine Handhabe
22, 23 angebracht, mit der die Anzeige umgestellt werden kann auf die Spieldaten
anderer Tische. Die Tischdatenanzeiger 10, 11 können ausgerüstet sein zur Anzeige
der Spieldaten eines oder zur Anzeige der Spieldaten mehrerer Tische gleichzeitig
oder aufeinanderfolgend, entsprechend der jeweiligen Einstellung der Handhabe 22
beziehungsweise 23.
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Die SpielZ-.ten werden von der DVA 9 über die Leitung 16 an die Zentral-DVA
17 geleitet und gelangen an die entsprechenden DVA's der anderen Spielbanken, die
ihrerseits die in den betreffenden Spielbanken ermittelten Spieldaten zum Austausch
an die Zentral-DVA 17 melden. Auf diese Weise liegen in der DVA 9 auch die Spieldaten
von Tischen anderer Spielbanken vor, die in den Tischdatenanzeigern 10, 11 wahlweise
abgefragt oder permanent angezeigt werden können, so daß in der Spielbank 15 Spieler
über die Tischdatenanzeiger 10 oder 11 sich am Spielgeschehen eines Tisches beteiligen
können, der in einer Spielbank in einer anderen Stadt steht.
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Entsprechend wie der Tischdatenanzeiger 10 wird auch der Tischdatenanzeiger
18 bedient, allerdings direkt von der Zentral-DVA 17, so daß Spieler, die sich in
dem Hotel 19 aufhalten, am Spiel geschehen irgendeines ausgewählten Tisches der
angeschlossenen Spielbanken teilnehmen können, ohne das Hotel zu verlassen. Der
Spielbetrieb an den Tischdatenanzeigern kann erfolgen unter der Anleitung und Verantwortung
eines Croupiers, der die Annoncen - das sind die Angaben eines Spielers über seinen
Einsatz - in entsprechender Weise entgegennimmt wie an einem normalen Roulette-Tisch
und die Gewinne auszahlt aufgrund der gefallenen Zahlen, die ihm über den Tischdatenanzeiger
übermittelt werden.
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Zusammen mit den Spieldaten wird jeweils ein Kennzeichen aber mittelt,
das dem zugehörigen Tisch zugeordnet ist und erkennen läßt, von welchem Tisch aus
welcher Spielbank die betreffenden
Daten stammen.
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Die Tastatur 20 weist, wie aus Figur 2 ersichtlich, zehn, den Ziffern
0 bis 9 zugeordnete Tasten 101 auf, über die die Bedienungsperson die Gewinnzahl
eintippt, zum Beispiel eine "16", die dann in der Kontrollanzeige 102 zur Anzeige
gelangt. Eine Taste 103 ist zum Löschen einer fehlerhaften Eingabe und eine Taste
104 zur Freigabe der eingetasteten Daten vorgesehen. Wenn die Taste 104 gedrückt
ist, wird die Datenweitermeldung durch eine Beleuchtung 105 der Taste 104 angezeigt.
Drei weitere Tasten sind den Spielzuständen, und zwar die Taste 106 dem Spielzustand
insatz-nde", die Taste 107 dem Spielzustand "3insatz-Ende-Ankündigung" und die Taste
108 dem Spielzustand "3insatz-Freigabe" zugeordnet. Sobald die Gewinnzahl gefallen
und abgelesen ist, drückt die Bedienungsperson die Taste 108. Nach einer gewissen
Zeit, wenn genügend Einsätze erfolgt sind, setzt der Croupier üblicherweise den
Kessel in stärkere Drehbewegungen und wirft die Kugel ein. Das ist für die am Spieltisch
spielenden Spieler die Vorankündigung des "Einsatz-ndes", Gleichzeitig mit diesen
Handhabungen drückt der Croupier die Taste 107 und kurz darauf, wenn er das t'Einsatz-Ende"
durch den Ruf "Rien-ne-va-plus" verkündet, drückt er die Taste 106. Nachdem die
Kugel zur Ruhe gekommen ist, liest er die gefallene Gewinnzahl ab und drückt sie
in das Tastenfeld 101 ein. Die Lampen 109, 110, 111, kennzeichnen die Betätigung
der Tasten 106 bis 108. Die Kennzeichendaten des betreffenden Tisches und der betreffenden
Spielbank werden den einzugebenden Spieldaten selbsttätig angefügt.
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Der selbsttätig ermittelnde Tischdatenermittler 21 weist zwei auf
den Kessel 4 gerichtete Abtastfühler 112, 113 auf. Die Abtastfühler fühlen berührungslos
mit einem elektrornagnetischen oder akustischen Abtaststrahl 114, 115 den Einlaufring
116 der Kugel und den Zahlenfelderring 117, in de.-n Kugel zur Ruhe kommen soll,
ab. Die Kugel wird entgegen der jeweiligen Umlaufrichtung 118 des Kessels, der um
die Achse 119 drehbar gelagert ist und durch die Handhabe 120 mit Schwung gedreht
wird, in den Einlaufring 116 eingeworfen, wo sie an Hindernissen
121
abgelenkt wird, um schließlich in einem der Zahlenfelder 122, 123 ... des Zahlenfelderringes
117 zur Ruhe zu kommen. Die auf dem Einlaufring 116 einlaufende Kugel wird von dem
Abtastfühler 112 erfaßt und löst in dem nachgeordneten Tischdatenermittler 21 das
"Einsatz-Ende"-Signal aus.
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Die Zahlenfelder 122, 123 sind durch Stege 125 gegeneinander abgegrenzt,
so daß für jedes Zahlenfeld ein Fach entsteht, in das die Kugel paßt.
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Die Stege sind für den Abtastfühler 113 gegenüber den Fächern erkennbar.
Der eine Steg 126 weist oben eine vom Abtaststrahl rkennbare besondere Markierung
127 auf. Beim Durchlauf der Stege erzeugt jeder Steg in dem Abtastfühler 115 ein
Signal. Diese Signalfolge 128 ist in Figur 4 aufgetragen gegen die Zeit t. Die Markierung
127 verursacht ein Signal 129 in größerer Amplitude. Mit dieser Signalfolge 128
wird ein Zähler des Tischdatengenerators 124 angesteuert, der durch das Signal 129
auf Null gesetzt wird und mit den nachfolgenden impulsen weitergezählt wird und
stillgesetzt wird, wenn zwischen zwei Stegen ein Sondersignal 130 durch eine dort
liegende Kugel ausgelöst wird. Die Zählerstellung bei Stillsetzung wird dann in
die Angabe der Gewinnzahl in einem Decoder des Tischdatengenerators 124 decodiert.
Wenn der Croupier die Drehzahl des Tisches an der Handhabe 120 beschleunigt, erhöht
sich die Frequenz der Signalfolge 128. In einem Frequenzme-sser mit nachgeschaltetem
Diskriminator des Tischdatengeneraotrs wird diese Frequenzerhöhung ermittelt und
in e in " ein Einsatz-Ende-Ankündigungssignal" 131 umgesetzt. Wenn die Kugel von
dem Abtastfühler 112 aufgefaßt wird, wird das tE3insatz-3nde-Signal ausgelöst. Der
Tischdatengenerator 124 steuert die Eingabe stufen des Tischdateneingebers 8 an.
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Der Abtastfühler 113 kann auch als Lesegerät ausgebildet sein, um
eine bestimmte Ziffer eines Feldes, zum Beispiel die "O", zu lesen und beim Durchlauf
dieser 0" dann das Signal 129 auszulösen.
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In vielen Fällen wird vor Auslösen einer neuen Gewinnzahl die Drehrichtung
des Kessels umgekehrt. Die jeweilige Drehrichtung kann dann von dem Abtastfühler
113 abgefühlt werden, zum Beispiel mit zwei dicht in Drehrichtung nebeneinandergerichteten
Abtaststrahlen. Die Änderung der Drehrichtung kann dann ein 1Einsatz-Ende-Ankündigungssignal"
131 auslösen. Gleichzeitig muß mit Änderung der Drehrichtung die Decodierung der
Gewinnzahl entsprechend umgestellt werden.
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Bevor die Kugel für eine neue Gewinnzahl eingeworfen wird, muß sie
aus dem betreffenden Zahlenfeld herausgenommen werden. Das plötzliche Fehlen der
Kugel wird von dem Abtastfühler 113 aufgefasst und kann ebenfalls zur Auslösung
eines 1,Einsatz-Ende-Ankündigungssignals" 131 ausgenutzt werden.
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Der Tischdatenanzeiger 1.0 ist als Tischgerät oder als Wandgerät ausgebildet
und etwa 50 cm (Zentimeter) lang und etwa 20 cm hoch, so daß die Anzeigen bequem
aus mehreren Metern Entfernung abgelesen werden können. Ein erstes Anzeigenfeld
135 zeigt in zwei Zeilen übereinander die zurückliegende Gewinnzahlenfolge an. In
der oberen Zeile stehen die schwarzen Zahlen, in der unteren Zeile die roten Zahlen.
Die jeweils letzte Gewinnzahl steht in dem Aktualitätenfeld 136. Im Beispiel ist
es eine 5. Sobald die nächste Gewinnzahl vorliegt, rücken alle Anzeigen um einen
Schritt nach rechts und die letzte Anzeige, im Beispiel die "20", fällt heraus.
Im Kennzeichenfeld 1 32 wird das Kennzeichen des angezeigten Tisches, im Beispiel
der fünfte Tisch aus Baden-Baden, angezeigt. Zwei Signallampen 133, 134 kennzeichnen
den Spielzustand. Die Lampe 134 ist grün und wird eingeschaltet bei gleichzeitiger
Ausschaltung der Lampe 133 durch das "Einsatz-Freigabe-Signallt. Die Lampe 133 ist
rot; sie wird eingeschaltet bei gleichzeitiger Abschaltung der Lampe 134 durch das
"Einsatz-Ende-Ankündigungssignal", und zwar auf Flackerbetrieb, und durch das tt3insatz-Ende-Signall
auf Dauerbetrieb. Mit 22 ist die als Tastatur ausgebildete Handhabe bezeichnet.
in Tischdatenanzeiger kann aus mehreren der Anzeiger gemäß Figur 5 bestehen zur
gleichzeitigen Anzeige
der Tischdaten mehrerer Tische.
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Gemäß Figur 6 ist mit 140 ein als Tischdatenanzeiger dienender Bildschirm
bezeichnet, dem ein mit einer Tastatur 141 ausgestatteter Annonceneingeber 142 zugeordnet
ist. Die Tastatur 141 ist manuell bedienbar und ausgerüstet zur ingabe der Annoncendaten,
mit dem Tischkennzeichen-Tastenfeld 143, dem Setzannoncen-Tastenfeld 144, dem Einlage-Tastenfeld
145, Löschtasten, Okay-Tasten und weiteren Bedienungstasten im Tastenfeld 146. Zugeordnet
ist ein Drucker 147, der selbsttätig schriftliche Quittungen 148 ausgibt für die
eingegebenen Annoncen und die sich daraus eventuell ergebenden und in einer DVA
errechneten Gewinne. Annoncen, die nach dem "£insatz-Ende-Signaltf eingehen oder
aus anderen Gründen fehlerhaft sind, werden selbsttätig gesteuert von der angeschlossenen
DVA zurückgewiesen. Die Zurückweisung wird auf dem Bildschirm 140 angezeigt. Der
Tischdatenanzeiger 14G wird über das Tastenfeld 146 angesteuert und kann mehrere
oder ausgewählte Tischdaten und die eingegebenen Annoncen anzeigen. Ein so ausgerüstetes
Spielpult 149 kann von dem Spieler selbst bedient werden. In diesem Fall ist allerdings
im Drucker 147 ein Münz- oder Chipeinwurf 150 vorgesehen mit einer zugehörigen Rückgabe
151 und Bedienungstasten 152, 153. Anstelle des Münz- und Chipeinwurfs 150 kann
auch ein Einsteckschlitz für eine Kreditkarte vorgesehen sein.
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Ein Spieler kann selbsttätig mitHilfe des Spielpultes 149 am Spielgeschehen
eines entfernten Spieltisches teilnehmen und läßt sich die erzielten Gewinne, die
ihm quittiert worden sind, an einer Kassenstation aus zahlen. Man kann aber -auch
das Spielpult ausrüsten für eine Bedienungsperson zur Bedienung mehrerer Spieler.
Dann ist auf der Rückseite 157 ein Annoncenanzeiger 158 und ein Tischdatenanzeiger
154 zur Anzeige der Daten des mit der Annonce ausgewählten Tisches angebracht, wie
aus Figur 7 ersichtlich. Mit dem Annoncenanzeiger wird visuell die über die Tastatur
141 eingegebene aktuelle Annonce angezeigt, die ein der Bedienungsperson gegenübersitzender
Spieler der Bedienungsperson zugerufen
hat. Der Spieler kann nun
kontrollieren, ob seine Annonce richtig eingegeben wurde, und wenn er das bestätigt,
betätigt die Bedienungsperson die Okay-Taste, die Annonce gilt und wird über den
Drucker 147 quittiert. Wenn der Spieler mit seiner Annonce gewonnen hat, stellt
ihm der Drucker eine Quittung 148 über den errechneten Gewinn mit Angabe der zugehörigen
Annonce aus.
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An den Cpieltischen gemäß Figur 1 können Tischdateneingeber nach Figur
2 oder nach Figur 3 vorgesehen sein. Die Tischdatenanzeiger 10, 11, 18 ... aus Figur
1 können nach Figur 5 ausgerüstet sein. Es können aber auch statt dessen oder zusätzlich
Spielpulte nach Figur 6 oder nach Figur 6 und Figur 7 vorgesehen sein.