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Die
Erfindung betrifft ein Schießstandsystem mit den oberbegrifflichen
Merkmalen des Anspruches 1.
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Bei
der Austragung von Schießwettbewerben treten einzelne Teilnehmer
oder Teams gegeneinander an und bestreiten eine Reihe von Runden oder
Sätzen, bei denen auf eine Zielscheibe geschossen wird.
Die Zielscheiben werden nach dem Schuss jedes Teilnehmers ausgewertet
und die bei der Auswertung ermittelte Anzahl von Ringen dem Teilnehmer
bzw. dem Team gutgeschrieben. Moderne Schießstandsysteme
kommen dabei ohne die Entnahme der Scheiben aus. Vielmehr wird hier
eine optische oder lasergestützte Messung der Trefferlage
durchgeführt, so dass die Wettkämpfe wesentlich beschleunigt
werden können. Dennoch bleibt bei der Durchführung
von Schießwettbewerben der bestimmende Faktor für
die Wettkampfdauer der durch jeden Teilnehmer durchgeführte
Schießvorgang sowie der sich daran anschließende
jeweilige Teilnehmer- oder Teamwechsel.
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Um
die Schießwettbewerbe zu beschleunigen, schlägt
beispielsweise die
DE
296 23 968 U1 vor, ein Schießanlagenmanagementsystem
zum Durchführen eines überörtlichen Schießbetriebes
zu verwenden. Hierbei wird simultan auf mehreren, an unterschiedlichen
Standorten gelegenen Schießanlagen geschossen und die jeweiligen
Ergebnisse an einen zentralen Auswertungsrechner weitergegeben. Dieser
führt dann eine Auswertung des Gesamtschießbetriebes
durch.
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Nachteilig
an diesem System ist die örtliche Trennung des Auswertecomputers
von den Wettkampfstätten. Zudem wird auch hierdurch keine
wesentliche Beschleunigung des Wettkampfs erreicht, da lediglich
die anschließende Auswertung zentral durchgeführt
wird.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es daher, die Nachteile des Standes
der Technik zu überwinden und ein Schießstandsystem
zur Verfügung zu stellen, das eine automatisierte und beschleunigte
Durchführung von Schießwettkämpfen erlaubt.
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Diese
Aufgabe wird gelöst durch ein Schießstandsystem
mit den Merkmalen des Anspruches 1. Vorteilhafte Weiterbildungen
der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
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Das
erfindungsgemäße Schießstandsystem eignet
sich zur automatisierten Durchführung von Schießwettkämpfen.
Bei diesen Schießwettkämpfen ist vorgesehen, dass
wenigstens zwei Teilnehmer in einem Schießvorgang gegeneinander
antreten und hierbei auf wenigstens eine Zielscheibe Schüsse
abgeben. Anstelle der einzelnen Teilnehmer kann auch die Teilnahme
von Teilnehmergruppen oder Teams stattfinden, wobei hierbei alle
Mitglieder einer Teilnehmergruppe bzw. eines Teams Schüsse
abgeben und nach Abschluss des Teamdurchgangs die Schießergebnisse
aller Teilnehmer einer Gruppe addiert werden. Hierdurch wird letztlich
ein Gesamtergebnis für den Schießvorgang und den
jeweiligen Teilnehmer bzw. das Team ermittelt. Das Schießstandsystem
ist dadurch gekennzeichnet, dass dabei ein Anzeigesystem vorgesehen
ist, das über unterschiedliche Anzeigeteile, -bereiche
oder -funktionen verfügt, mit denen eine Signalisierung
des Zeitablaufs des Schießvorganges durchgeführt
werden kann.
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Der
Schießvorgang unterteilt sich dabei in ein Probeschießen
von z. B. 5 Minuten, die zur Vorbereitung der eigentlichen Wertungsschussabgabe dient.
Es folgt eine bestimmte Schießzeit von z. B. 12 Sekunden,
während welcher der Schütze einen Schuss auf die
Zielscheibe abgeben muss, dessen Ergebnis nur dann gewertet wird,
wenn der Schuss tatsächlich innerhalb der Schießzeit
bzw. vor deren Ablauf abgegeben wurde. Daran schließt sich
die Ladezeit an, während der die Vorbereitung zur nächsten Schussabgabe
erfolgt.
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Das
erfindungsgemäße Schießstandsystem stellt
Vorrichtungen bzw. Funktionen zur Signalisierung des Zeitablaufes
zur Verfügung. Die Anzeigeteile, -bereiche oder -funktionen
sind dabei bevorzugt separat aktivierbar ausgebildet, wobei selbstverständlich
auch die Möglichkeit einer gemeinsamen Aktivierung der
Anzeigeteile, -bereiche oder -funktionen, besteht und diese dann
im Verlauf des Schießvorganges unterschiedliche Aufgaben
bzw. Anzeigen aufweisen. Als günstig erweist es sich, wenn
ein erster Anzeigeteil oder -bereich oder eine erste Anzeigefunktion
zur Signalisierung einer Ladezeit vorgesehen ist. Bei dem Anzeigeteil
oder -bereich kann es sich beispielsweise um eine Leuchtanzeige,
ein sonstiges optisches Signal, wie beispielsweise eine Farbtafel
oder dgl. handeln. Bei der Anzeigefunktion handelt es sich beispielsweise
um eine Zeitangabe, über die die noch verbleibende Zeit
des jeweiligen Teils des Schießvorganges angezeigt wird.
Eine Kombination der entsprechenden Funktionen bzw. Bereiche ist
auch möglich. So ist beispielsweise vorstellbar, dass das
Anzeigesystem zunächst die für den jeweiligen
Abschnitt des Schießvorganges verbleibende Zeit anzeigt,
die rückwärts gezählt wird. Beim Erreichen
eines bestimmten Wertes kann dann entweder ein Blinken der Anzeige
oder ein zusätzliches Signal oder ein (kontinuierlicher)
Farbumschlag der Anzeige durchgeführt werden, so dass der
Schütze neben der Information über die verbleibende
Zeit auch eine Angabe dahingehend erhält, dass die nächste
Phase des Schießvorganges unmittelbar bevorsteht und er
daher gehalten ist, den aktuell laufenden Abschnitt abzuschließen,
d. h. entweder seine Schießvorbereitungen abzuschließen
oder aber einen Schuss auf die Scheibe abzugeben.
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Neben
einem ersten Anzeigeteil oder -bereich oder einer ersten Anzeigefunktion
zur Signalisierung der Ladezeit ist bevorzugt ein zweiter Anzeigeteil
oder -bereich oder eine zweite Anzeigefunktion vorgesehen, die eine
Signalisierung des Beginns oder Ende der Schießzeit durchführt.
Die Anzeigeteile oder -bereiche sowie die Anzeigefunktion können entweder
getrennt voneinander aktiviert werden oder aber beispielsweise fließend
ineinander übergehen. Möglich ist auch, dass das
Anzeigesystem insgesamt drei gesonderte Bereiche aufweist, einen
ersten Bereich für die Ladezeit, einen zweiten Bereich
für die Schießzeit und einen dritten Übergangsbereich
für die Zeitspanne zwischen dem Ende der Schießzeit und
dem Beginn einer neuen Ladezeit. Hierzu weist eine bevorzugte Ausführungsform
des Schießstandsystems eine dritte Anzeigefunktion bzw.
einen dritten Anzeigeteil oder -bereich auf. Selbstverständlich besteht
auch die Möglichkeit, dass kein dritter Anzeigeteil oder
-bereich oder keine dritte Anzeigefunktion vorgesehen ist und sich
an das Ende der Schießzeit unmittelbar eine erneute Ladezeit
anschließt. Bei der Verwendung von halbautomatischen Waffen
oder Waffen mit Magazinen für mehrere Geschosse besteht
auch die Möglichkeit, dass nur eine Ladezeit vorgeben wird,
an die sich dann eine Reihe von Schießzeiten mit unterschiedlicher
Länge anschließt, wobei hier auch die Möglichkeit
besteht, beispielsweise durch einen Zufallsgenerator die Dauer der einzelnen
Schießzeiten zu variieren und dies dem Schützen über
das Anzeigesystem anzuzeigen.
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Im
Interesse einer klaren und deutlichen Signalisierung für
jeden Teilnehmer bzw. jede Teilnehmergruppe erweist es sich als
günstig, wenn im erfindungsgemäßen Schießstandsystem
jedem Teilnehmer oder jeder Teilnehmergruppe jeweils ein Anzeigesystem
zugeordnet ist. Das Anzeigesystem kann dann beispielsweise der durch
den Teilnehmer oder die Teilnehmergruppe beschossenen Schießscheibe zugeordnet
sein, oder aber am eigentlichen Stand des Teilnehmers oder der Teilnehmergruppe
vorgesehen werden, so dass dieses stets im Blickfeld des entsprechenden
Teilnehmers oder Mitglied der Teilnehmergruppe, die den Schuss abgibt,
steht. Es besteht auch die Möglichkeit, dass der Schießwettkampf
in einem staffellaufähnlichen Verfahren durchgeführt
wird, d. h. nach der Schießzeit eines ersten Schützen
erfolgt ein Schützen- oder Teilnehmerwechsel, wofür
wiederum nur eine bestimmte Zeitspanne zur Verfügung steht,
die dann z. B. über einen dritten Anzeigeteil oder -bereich
oder eine dritte Anzeigefunktion im Anzeigesystem signalisiert wird.
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Das
Anzeigesystem weist bevorzugt eine Signalwechselanzeige auf, in
der ein fließender oder getakteter Signalwechsel vorgesehen
ist. Bei einem fließenden Signalwechsel gehen die einzelnen
Signale bzw. Anzeigeteile oder -bereiche oder Anzeigefunktionen
stetig ineinander über. So kann wenn das Signal beispielsweise
als Farbsignal ausgeführt ist, eine erste Farbe zur Signalisierung
der Ladezeit verwendet werden. Der Übergang von der Ladezeit
zur Schießzeit erfolgt dabei fließend, und wird
durch einen fließenden Wechsel zur nächsten Farbe
angedeutet. Erst bei vollständigem Erreichen der nächsten
Signalfarbe für die Schießzeit beginnt diese und geht
dann ebenfalls in einen fließenden Farbwechsel über,
dessen Abschluss das Ende der Schießzeit und die sich daran
anschließende Wechsel- oder erneute Vorbereitungs- bzw.
Ladezeit anzeigt. Bei einem getakteten Signalwechsel, der im erfindungsgemäßen Schießstandsystem
ebenfalls möglich ist, wird zunächst ein erstes
Signal angezeigt, beispielsweise leuchtet ein erstes Licht auf oder
wird eine erste Farbe gezeigt. Das Signal bleibt während
der gesamten Phase des Schießvorganges aktiviert und geht
dann, mit dem Zeitwechsel bzw. mit dem Phasenwechsel in das nächste
Signal über bzw. wird durch dieses ersetzt. Hierbei empfiehlt
es sich dann, einen zusätzlichen, beispielsweise akustischen
Hinweis zu geben, dass ein Signalwechsel bevorsteht.
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Eine
bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Schießstandsystems sieht vor, dass das Anzeigesystem nach
Art einer Ampel ausgeführt ist. Hierbei ist zur Signalisierung
der Ladezeit ein erstes Farbsignal vorgesehen. Ein weiteres Signal
zeigt den Beginn der Schießzeit an, während ein
drittes Farbsignal vorgesehen ist, das das Ende der Schießzeit
signalisiert und gleichzeitig den Beginn der erneuten Lade- oder
Wechselzeit anzeigt. Eine als vorteilhaft angesehene Weiterbildung
des Ampelsystems stellt die Ausbildung des Farbsignals mit den Farben
Grün, Gelb und Rot dar. Diese Farben, die hinlänglich
aus dem Straßenverkehr bekannt sind, werden dabei besonders
intensiv wahrgenommen und können in ihrer Signalfunktion
leicht zugeordnet werden. So ist beispielsweise ein rotes Signal
zur Anzeige der Ladezeit vorgesehen, während dieses sich zu
Beginn der Schießzeit in ein gelbes Farbsignal wandelt,
und das Ende der Schießzeit letztlich durch ein rotes Farbsignal
signalisiert wird. Das rote Farbsignal bedeutet gleichzeitig für
den Teilnehmer, dass ein bei Erscheinen des roten Signales ausgeführter Schuss
nicht mehr in die Wertung einfließt. Auch hier besteht
die Möglichkeit eines fließenden Überganges,
d. h. dass sich allmählich ein gelbes Farbsignal wandelt,
wobei bei Erreichen eines vollständig grünen Signales
für den Schützen erkennbar ist, dass die Schießzeit
begonnen hat, während sich das gelbe Signal nun stetig
fließend zu einem roten Signal entwickelt, das dann das
Ende der Schießzeit angibt. Je nach Intensität
des Rottones wird dann für den Schützen klar,
dass eine Schussabgabe alsbald erfolgen muss, um beispielsweise
eine Disqualifizierung zu vermeiden. Diese Farbangaben können
natürlich beliebig gewechselt werden, also z. B. für
die Schießzeit als „Freigabezeichen” analog
einer Ampel die Farbe grün verwendet werden.
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Als
günstig wird angesehen, wenn zur Wiedergabe der Signale
getrennte Einzelanzeigen vorgesehen sind. Daneben besteht selbstverständlich auch
die Möglichkeit einer Sammelanzeige, die insbesondere in
Form eines Balkens, einer Kreisfläche oder einer Leuchte
ausgebildet ist. Bei der Ausgestaltung als Balken kann hier über
den Balkenfüllgrad die Länge, die Stärke
oder die Farbintensität des Balkens der Zeitablauf signalisiert
werden. Bei der Ausführung des Signals als Kreisfläche
kann diese auch als sich langsam füllende oder als abnehmende Kreisfläche
bzw. als aufscheinende oder sich füllende Kreissegmente
ausgebildet sein. Die einfachste Ausführung einer Signalanzeige
oder Einzelanzeige einer Sammelanzeige besteht in der Anordnung
einer Leuchte, die zur Abgabe des entsprechenden Signales aktiviert
wird. Über Leuchten können auch auf einfache und
besonders günstige und schnelle Weise Farbsignale abgegeben
werden, ggf. auch in Art einer stilisierten Sanduhr.
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Zusätzlich
zu der Wiedergabe von Signalen über den Zeitablauf des
Schießvorganges besteht in einer als günstig angesehenen
Weiterbildung der Erfindung die Möglichkeit, dem Anzeigesystem
eine Nummernanzeige zuzuordnen, über die eine Wiedergabe
des Schießergebnisses erfolgt. Hierbei ist vorgesehen,
dass eine Zahl wiedergegeben wird, die der geschossenen Ringzahl
entspricht. Dabei ist in üblicher Weise vorgesehen, dass
der Teilnehmer mit der höchsten geschossenen Ringzahl den
jeweiligen Schießvorgang gewinnt. Es erweist sich daher
als günstig, wenn das Anzeigesystem zusätzlich
eine Zusatzanzeige zur Wiedergabe der gewonnenen Schießvorgänge
jedes Teilnehmers umfasst. Hierbei ist vorgesehen, dass eine bestimmte
Anzahl von Schießvorgängen einen Satz bilden und
der Teilnehmer mit der höchsten Anzahl an gewonnenen Schießvorgängen
letztlich den Satz für sich entscheidet. Um zu einem abschließenden
Wettkampfergebnis zu gelangen, müssen die Teilnehmer – ähnlich wie
beim Tennis – eine bestimmte Anzahl von Sätzen für
sich entscheiden, wobei ein Satz mit sechs Wertungspunkten entschieden
wird. Um dem Teilnehmer bzw. der Teilnehmergruppe den aktuellen
Stand des Wettkampfes mitteilen zu können, erweist es sich
als günstig, wenn das Schießstandsystem eine weitere Anzeige
aufweist, über die die Anzahl der gewonnenen Sätze
anzeigbar ist. Es ist hierdurch möglich, den Schießwettkampf,
der im erfindungsgemäßen Schießstandsystem
automatisiert durchgeführt werden soll, im sogenannten „Best
of – Modus” durchzuführen. Hierbei gewinnt
dann der Teilnehmer den Schießwettkampf, der zuerst mehr
als die Hälfte der festgelegten Schießvorgänge
gewinnt. Ein entsprechendes Vorgehen ist auch beispielsweise aus
Tenniswettkämpfen oder aus dem Volleyballsport bekannt.
Es besteht hier die Möglichkeit, beispielsweise einen sog. ”Best
of Five”, ”Best of Three” oder höheren
Modus zu wählen, je nach geplantem Zeitrahmen für
den Wettkampf. Daneben besteht auch die Möglichkeit weitere
Wettkampfvarianten automatisiert durchzuführen. So kann
beispielsweise eine bestimmte Ringzahl vorgegeben werden. Die vom Schützen
getroffenen Ringe werden von der vorgegebnen Ringzahl abgezogen.
Wer zuerst genau null Ringe erreicht, hat gewonnen.
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Eine
als günstig angesehene Weiterbildung der Erfindung sieht
vor, dass vor Beginn des Schießvorganges bzw. vor Beginn
des Schießwettkampfes eine einmalige Probe- oder Vorbereitungsphase
für die Teilnehmer oder Teilnehmergruppen vorgesehen ist.
Hierbei ist dann vorgesehen, eine Signalisierung des Beginns, der
Dauer und/oder des Endes der Probe oder Vorbereitungsphase durch
das Anzeigesystem durchzuführen. Diese einmalige Anzeige
zur ”Gewöhnung” der Schützen
an das Schießumfeld kann dabei auch manuell aktiviert werden.
Die Dauer der Phasen kann frei durch eine Wettkampfleitung bestimmt
werden oder aber nach Berücksichtigung eines entsprechenden
Regelwerks eingestellt sein.
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Erfindungsgemäß weist
das Schießstandsystem eine Auswerteeinheit für
die Schießergebnisse auf. Die in dieser bevorzugten Ausführungsform des
Schießstandsystems vorgesehene Auswerteeinheit dient dazu,
computerunterstützt festzustellen, welcher Teilnehmer den
einzelnen Schießvorgang gewonnen hat. Ein Satz ist für
denjenigen Teilnehmer entschieden, der zuerst sechs Einzelwertungen
gewonnen hat. Bei Ringgleichheit während eines Satzes erhält
jeder Schütze einen Wertungspunkt. Der Gewinnpunkt zum
6:5 wird bei gleichem Schusswert demjenigen zugesprochen, der das
höchste Ringzahlergebnis während des laufenden
Satzes erreicht hat. Sollten auch hier beide Schützen das
gleiche Ringzahlergebnis haben, was sehr unwahrscheinlich ist, wird
der Satz mit einem Stechschuss oder mehreren bis zur Entscheidung
fortgeführt. Eine derartige Ermittlung der Ringzahlen erfolgt
ebenfalls in der Auswerteeinheit für die Schießergebnisse.
Hierzu erfolgt eine rechnergestützte Addition der Ringzahlen des
Gesamtwettkampfes, eines Satzes oder einer bestimmten Anzahl von
Schießvorgängen. Als günstig erweist
es sich dabei, wenn die Auswerteeinheit zur Auswertung des Schießvorganges
eine Hundertstel-Ringwertung aufweist. Eine derart feine Auflösung
des Schießergebnisses wird durch den Einsatz von Messlichtvorhängen
erreicht. Hierbei umfasst die Zielscheibe neben den Messlichtvorhängen zusätzlich
wenigstens zwei Highspeed-Kameras, die das Geschoss erfassen. Es
kommen hier, um die hohe Auflösung zu erreichen, Optiken
mit einer Geschwindigkeit von ca. 40.000 Bildern pro Sekunde zum
Einsatz. Diese erlauben das Geschoss während des Durchfluges
durch den Messlichtvorhang mehrfach zu erfassen, z. B. mit sechs
bis acht Aufnahmen. Während der Erfassung wird eine gesamte
Messreihe für den Schuss ermittelt, der dann eine äußerste genaue
und sichere Ermittlung des Schießergebnisses erlaubt.
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Eine
als vorteilhaft angesehene Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Schießstandsystems sieht vor, dass das Anzeigesystem oder
wenigstens der Bereich der Anzeige, der zur Signalisierung der einzelnen
Phasen des Schießvorganges dient, im Bereich der Schießscheiben,
und hierbei insbesondere im Blickfeld der oder des Teilnehmers angeordnet
ist. Wird ein Anzeigesystem pro Teilnehmer gewählt, so
kann dieses der jeweils durch den Teilnehmer beschossenen Schießscheibe
zugeordnet werden. Es besteht daneben auch die Möglichkeit,
dass bei einem nach Art eines Duells durchgeführten Schießvorganges
das Anzeigesystem zwischen den benachbarten Schießscheiben
angeordnet ist, und die dargestellten Signale für die gegeneinander
schießenden Teilnehmer des Schießwettkampfes gleichermaßen
gelten. Über das Anzeigesystem bzw. die diesem zugeordnete
Auswerteeinheit kann gleichzeitig auch eine Steuerung der Schusserfassung
erfolgen, d. h. beim Erreichen des Endes der Schießzeit
erfolgt eine automatische Abschaltung der Schusserfassung, so dass
ein im letzten Augenblick abgegebener Schuss noch bzw. ein zu spät
abgegebener Schuss nicht mehr erfasst wird.
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In
einer bevorzugten Weiterbildung des erfindungsgemäßen
Schießstandsystems ist vorgesehen, dass jedem Teilnehmer
eine vom Anzeigesystem getrennte Auswerteeinheit für das
eigene Schießergebnis zugeordnet ist. Hierbei besteht die
Möglichkeit, dass eine Anzeige des jeweiligen Schießergebnisses
nur am Standplatz des Teilnehmers durchgeführt wird, um
somit den gegnerischen Teilnehmer im Ungewissen über das
letztendlich erzielte Schießergebnis des Gegners zu belassen.
Eine letztendliche Anzeige des Gewinners erfolgt dann nach Abschluss
entweder des Satzes oder des Gesamtwettkampfes. Daneben besteht
auch die Möglichkeit, die Ergebnisse des jeweiligen Gegners
auf dem eigenen Anzeigesystem anzeigen zu lassen, um hier einen genaueren Überblick über
den Fortgang des Schießwettkampfes zu erhalten. Es kann
selbstverständlich auch eine umgekehrte Anzeige der Schießergebnisse
durchgeführt werden, d. h., nur der Gegner kennt die Schießergebnisse
des Teilnehmers. Darüber hinaus besteht auch die Möglichkeit,
dass für keinen der Teilnehmer eine Anzeige des laufenden
Ergebnisses erfolgt und die geschossenen Ringe bzw. die Anzahl der
gewonnenen Schießvorgänge erst nach Ablauf einer
Wettkampfeinheit erfolgt.
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Als
empfehlenswert wird angesehen, wenn die Anzeigen, welche Werte signalisieren,
d. h. Anzeigen für die Anzahl der geschossenen Ringe, für den
Stand der Sätze und für die Anzeige der insgesamt
gewonnenen Sätze, in einem gesonderten Anzeigensystem zusammengefasst
sind. Dieses gesonderte Anzeigensystem weist dabei insbesondere ein
Display auf, wobei die entsprechenden Anzeigen jeweils über
separate Displays oder ein gemeinsames Display verfügen
können. Das Display, das die Werteanzeigen zusammenfasst,
kann dabei von den übrigen Anzeigeteilen, Anzeigebereichen
oder Anzeigefunktionen räumlich getrennt angeordnet werden.
Auch besteht die Möglichkeit zur Verwendung eines Displays
mit mehreren Anzeigeebenen, wobei der Benutzer zwischen den Ebenen
hin und her schalten kann. Das Display kann beispielsweise am Stand
des Teilnehmers angeordnet sein, während die Anzeigeteile
oder -bereiche, die die Phasen des Schießvorganges signalisieren,
im Bereich der Schießscheibe oder im sonstigen Blickfeld
des Schützen oder Teilnehmers angeordnet sind.
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Neben
einem optischen Signal für den Wechsel zwischen den Teilschritten
des Schießvorganges und/oder des vollständigen
Schießvorganges wird als empfehlenswert angesehen, wenn
eine Vorrichtung zur akustischen Signalisierung im erfindungsgemäßen
Schießstandsystem vorgesehen ist. Hierdurch wird sichergestellt,
dass sich der Schütze nicht ausschließlich auf
einen optischen Reiz verlassen muss. Zum anderen, insbesondere dann,
wenn nur eine akustische Signalisierung vorgesehen ist, wird der
Schütze nicht durch optische Signale vom eigentlichen Schießvorgang
abgelenkt, sondern kann sich voll auf das Zielen konzentrieren,
wodurch dann eine noch genauere Trefferlage erreicht werden kann.
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Eine
bevorzugte Weiterbildung der akustischen Signalisierung sieht vor,
dass hier wechselnde akustische Signale für die Phasen
des Schiessvorganges vorgesehen sind. So kann beispielsweise die Tonhöhe
oder die Art des akustischen Signals verändert werden.
Daneben besteht auch die Möglichkeit, dass die Wiedergabegeschwindigkeit
des Signals variiert wird. Als günstig wird angesehen,
wenn der Ablauf des Schießvorganges sowie die Art und die
Dauer der Signalisierung extern einstellbar ausgebildet ist. So
kann diese Einstellung beispielsweise durch eine Wettkampfleitung,
aber auch durch die Teilnehmer selbst erfolgen. Diese können,
beispielsweise zu Trainingszwecken, die Ladezeit verkürzen
und die Schießzeit verlängern oder umgekehrt.
Auch kann durch die Variation des Ablaufs des Schießvorganges
ein auf ein entsprechendes Klassement der Teilnehmer abgestimmtes
Anpassen des Wettkampfes erfolgen. So besteht beispielsweise die
Möglichkeit, einem Amateurteilnehmerfeld verlängerte
Schießzeiten zur Verfügung zu stellen. Auch besteht
die Möglichkeit, innerhalb eines Wettkampfes die Zeiten
zu verkürzen, um hier die Spannung weiter zu erhöhen, bzw.
um hier das Wettkampfgeschehen für die teilnehmenden Schützen
spannender zu gestalten. Überhaupt besteht hierbei dann
die Möglichkeit zur Durchführung von sog. Speedschießwettkämpfen. Hierbei
kann dann zusätzlich die für den jeweiligen Schießvorgang
bzw. für den Wettkampfdurchgang benötigte Zeit
mit erfasst werden und in die letztendliche Wertung mit einfließen.
Es gewinnt dann der Teilnehmer, der beispielsweise in der kürzesten
Zeit die höchste Ringanzahl erreicht hat.
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Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung bevorzugter, jedoch nicht beschränkender Ausführungsformen
der Erfindung anhand der schematischen, nicht maßstabsgetreuen
Zeichnungen. Es zeigt:
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1 eine
schematische Darstellung des erfindungsgemäßen
Schießstandsystems.
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Das
in 1 dargestellte Anzeigesystem 10 umfasst
insgesamt vier unterschiedliche Anzeigen 11a, b, c, d,
wobei eine nach Art einer Ampel ausgeführte Anzeige 11a vorgesehen
ist, also die Anordnung rot-gelb-grün oder auch in umgekehrter
Reihenfolge (meist mit Grün für die Schießzeit)
oder mit anderen Farben. Diese verfügt über insgesamt
drei Anzeigebereiche 12a, b, c, über die eine
Signalisierung der jeweiligen Phase des Schießvorganges durchgeführt
wird. So besteht hier beispielsweise die Möglichkeit, durch
Aktivieren des untersten Anzeigebereiches 12c anzudeuten,
dass sich der Teilnehmer in der Ladezeit befindet, und dieser daher
beginnt, sich auf die Schussabgabe vorzubereiten. Nach Ende der
Ladezeit wird der erste Anzeigebereich deaktiviert und stattdessen
der mittlere, zweite Anzeigebereich 12b aktiviert. Dies
bedeutet für den Schützen, dass er in die Schussabgabephase
eingetreten ist und ihm nun eine definierte Zeitspanne zur Verfügung
steht, während der ein Schuss abgegeben werden muss, um
gewertet zu werden. Das Ende der Schießzeit wird durch
die Aktivierung des dritten, oberen Anzeigenbereiches 12a signalisiert.
Ein nach Aufleuchten oder Aktivierung dieses Anzeigenbereiches 12a abgegebener
Schuss fließt nicht in die Wertung ein, wird also mit null
Punkten gewertet. Es besteht bei der Aktivierung bzw. Deaktivierung
der Anzeigenbereiche 12a, b, c die Möglichkeit,
diese beispielsweise blinkend auszuführen. Das bedeutet, kurz
vor Ende des jeweiligen Zeitabschnittes fängt der jeweils
aktivierte Anzeigenbereich 12a, b, c an zu blinken und
signalisiert dem Teilnehmer somit, dass der Wechsel in die nächste
Phase des Schießvorganges unmittelbar bevorsteht. Daneben
besteht auch die Möglichkeit, dass ein allmählicher
Farbwechsel seitens der Anzeigebereiche 12a, b, c durchgeführt
wird, so dass hier, im Zusammenspiel mit einer zeitlichen Komponente,
eine Einschätzung der noch verbleibenden Zeit in der entsprechenden
Phase möglich wird.
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Zusätzlich
zu den ampelartig ausgebildeten Anzeigebereichen 12a, b,
c verfügt das Anzeigesystem 10 über drei
weitere Anzeigen 11b, c und d. Diese sind als Nummern-
oder Ziffernanzeigen ausgebildet. Die obere Anzeige 11b dient
hierbei zur Anzeige der geschossenen Ringe jedes Teilnehmers und macht
eine Angabe von Hundertstel-Ringwertungen möglich. Unterhalb
der Anzeige 11b angeordnet befindet sich eine weitere Ziffernanzeige 11c,
die für jeden Teilnehmer einstellig ausgeführt
ist. Über diese Anzeige 11c erfolgt eine Zählung
der jeweils gewonnenen Schießvorgänge bzw. die
Ergebnisanzeige des laufenden Satzes. Besteht Gleichstand, so erfolgt
die Auswertung wie vorstehend angegeben. Aufgrund der Auswertung
im Hundertstelbereich ist auch hier kein Gleichstand zu befürchten,
da das Ergebnis der Schießvorgänge besonders fein
aufgelöst werden kann. Eine weitere, untere Anzeige 11d letztlich
gibt die Anzahl der gewonnenen Sätze wieder.
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Diese
Anzeige 11d ist im Ausführungsbeispiel der 1 für
jeden Teilnehmer einstellig ausgeführt, da die Auswertung
des Schießwettkampfes meist in einem vorher festgelegten „Best
of – Modus” erfolgt, d. h. derjenige Teilnehmer
gewinnt den Wettkampf, der zuerst mehr als die Hälfte der
festgelegten Schießvorgänge gewinnt. Hierbei besteht
die Möglichkeit, einen ”Best of Three” oder
einen „Best of Five” – Modus auszuwählen.
Selbstverständlich ist auch die Möglichkeit gegeben,
höhere Satz- oder Spielzahlen mit dem Anzeigesystem 10 darzustellen.
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Im
Ausführungsbeispiel der 1 sind alle Anzeigen 11a,
b, c, d in einem Anzeigesystem 10 zusammengefasst. Hierbei
empfiehlt sich dann die Anordnung des Anzeigesystems 10 zwischen
den Zielscheiben der gegeneinander antretenden Teilnehmer. Daneben
besteht selbstverständlich auch die Möglichkeit,
dass jedem Teilnehmer ein eigenes Anzeigesystem 10 zugeordnet
ist, und sich dieses an dem Stand des jeweiligen Teilnehmers in
seinem direkten Blickfeld benachbart zu ”seiner” Zielscheibe befindet.
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Eine
weitere Möglichkeit zur Ausführung des erfindungsgemäßen
Anzeigesystems 10 ist darin zu sehen, dass die erste Anzeige 11a,
die im Ausführungsbeispiel der 1 nach Art
einer Ampel ausgeführt ist, im Bereich der Schießscheiben
angeordnet ist, während die übrigen Anzeigen 11b,
c, d in einem gesonderten Gerät oder einem Display zusammengefasst
sind. Dieses Gerät oder Display kann dann beispielsweise
im Bereich des Standes des Teilnehmers angeordnet werden. Auch besteht
die Möglichkeit, den Teilnehmer über das Schießergebnis
im Ungewissen zu belassen und ein entsprechendes Display bzw. eine
derartige Anzeige 11b, c, d, die die Schießergebnisse
und den Stand des Wettkampfes wiedergibt, im Bereich eines Schiedsrichtersitzes oder
für das Publikum und/oder auf einem zentralen Erfassungs-
oder Auswerterechner, beispielsweise einer Wettkampfleitung anzuzeigen.
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Im
Ausführungsbeispiel der 1 ist die
erste Anzeige 11a zur Signalisierung des Ablaufes des Schießvorganges
als Ampel ausgeführt. Hier besteht selbstverständlich
auch die Möglichkeit, diese Anzeige 11a in anderer
Art und Weise zu gestalten. So kann diese als Balken dargestellt
werden, über dessen allmähliche Längenzunahme
oder Füllung der Zeitablauf des Schieß- und Ladevorganges
signalisiert wird. Neben einer Balkendarstellung besteht auch die
Möglichkeit einer Darstellung mit einer Kreisfläche
bzw. mit Kreissegmenten, die beispielsweise nacheinander aufleuchten
oder sich ähnlich, wie vorher bereits für den
Balken beschrieben, sukzessive füllen.
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Die 1 zeigt
auch eine schematische Darstellung eines Schießstandes 14,
der zur automatisierten Durchführung von Schießwettkämpfen
geeignet ist. Der Schießstand 14umfasst dabei
wenigstens zwei Zielscheiben 15, die von zwei Teilnehmern des
Schießwettkampfes z. B. mit zehn Meter Abstand beschossen
werden. Die Zielscheiben 15 verfügen über
ein optisches Auswertesystem, das mit einem sog. Schützeninformationssystem 16 nahe
am jeweiligen Standort der beiden Schützen gekoppelt ist.
Auf diesem Schützeninformationssystem 16, das
ein Display zur Wiedergabe von Werten und einen eigenständigen
Rechner aufweisen kann, erhält der Schütze Informationen über
seinen Schuss und kann somit seine eigene Schießleistung überprüfen.
Ebenso können damit die Ergebnisse an einen Zentralrechner
weitergeleitet erden. Zwischen den beiden Zielscheiben 15 angeordnet,
befindet sich ein vorstehend beschriebenes Anzeigesystem 10.
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Der
hier dargestellte Schießstand 14 eignet sich somit
zur Durchführung von im Duellsystem ausgetragenen Schießwettkämpfen,
die selbstverständlich auch im K. O.-System durchführbar
sind. Die beiden Teilnehmer des Schießwettkampfes, bei
dem es sich auch um gegeneinander antretende Teams, d. h. Gruppen
von Schützen, handeln kann, schießen dabei auf
jeweils eine der Zielscheiben 15. Für den eigentlichen
Schießvorgang steht hierbei nur eine bestimmte Zeitspanne
zur Verfügung. Der Schießvorgang umfasst dabei
eine Ladezeit, während der der Schütze Munition
in sein Gewehr oder in seine sonstige Schießvorrichtung
einlegt. Nach Abschluss der Ladezeit steht dem Schützen
wiederum eine bestimmte Zeitspanne zur Verfügung, während
der er auf die Zielscheibe anlegt, zielt und letztendlich einen Schuss
abgibt. Mit Ende der Schießzeit, die gesondert signalisiert
wird, endet auch die Erfassung des Schießergebnisses. Das
bedeutet, dass ein nach Ende der Schießzeit abgegebener
Schuss nicht mehr in die Gesamtwertung des Wettkampfes einfließt
und der Schießvorgang für den jeweiligen Teilnehmer
mit null Punkten oder Ringen bewertet wird. Dem Ende der Schießzeit
schließt sich wahlweise eine erneute Ladezeit oder eine
kurze Rüst- und Verweilzeit an, deren Dauer wiederum dem
Schützen signalisiert wird.
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Im
Ausführungsbeispiel weist der Schießstand 14 eine
einzige Anzeige 11a für die Signalisierung des
Zeitablaufs des Schießvorganges auf. Hierbei besteht auch
die Möglichkeit, dass jeder Zielscheibe 15 eine
eigene Anzeige 11a zugeordnet ist. Neben der Anzeige 11a für
die Signalisierung des Schießvorganges umfasst der Schießstand 14 zusätzlich
weitere Anzeigen 11b, c, d für die Wiedergabe
des Ergebnisses der Schießvorgänge. Die obere Anzeige 11b,
die als mehrstellige Ziffernanzeige ausgeführt ist, gibt
dabei auf das Hundertstel genau die Anzahl der durch jeden Teilnehmer
aktuell geschossenen Ringe an. Die darunter angeordnete Anzeige 11c informiert
die Teilnehmer, ebenso wie die Zuschauer, über den aktuellen
Stand des laufenden Satzes. Diese Ziffernanzeige 11c ist
im Allgemeinen einstellig ausgebildet. Die letzte, unterste Anzeige 11d informiert über
die Anzahl der gewonnenen Sätze. Auch diese Anzeige 11d ist
im Ausführungsbeispiel als einstellige Ziffernanzeige vorgesehen.
Hierbei kann dann beispielsweise ein „Best of Three” oder „Best
of Five” – Modus des Wettkampfes durchgeführt
werden.
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Das
Anzeigesystem 10 befindet sich im Ausführungsbeispiel
im Blickfeld der Teilnehmer und ist benachbart zu den Zielscheiben 15 angeordnet. Selbstverständlich
kann auch eine Integration der Anzeigen 11b, c, d, die
das Schießergebnis anzeigen, in das Schützeninformationssystem 16 durchgeführt
werden. Hier kann dann eine Unterteilung erfolgen, so dass die Ergebnisse
für jeden Schützen oder Teilnehmer gesondert angezeigt
werden. Auch besteht die Möglichkeit zur gemeinsamen Anzeige
der Ergebnisse für jeden einzelnen Teilnehmer.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Anzeigesystem
- 11a,
b, c, d
- Anzeige
- 12a,
b, c
- Anzeigebereich
- 13
- Ziffernanzeige
- 14
- Schießstand
- 15
- Zielscheibe
- 16
- Schützeninformationssystem
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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