LOCHS'DENGESTEUERTE BUGHUNtlS- FIND FAKTÜRJERMASCHIIE |
Die Erfindung betrifft eine aus elektronischen |
Rechen- und Speicherwerken sowie einem Druckwerk bestehende |
Buchungen und fakturiermaschine, bei der die-in ;jeder |
Spalte eines Formulars durchzuführende Programmfolge |
durch einen Lochstreifen steuerbar ist. |
Es -sind zwar bereits Buchungsu und Fakturiernaschinen |
bekannt" bei: denen ebenfalls die in jeder Spalte eJ-es |
Formulars durchzuftthrende Programmfolge durch einen |
Lochstreifen steuerbar ist. Bei diesen bekannten Maschinen |
Ist jedoch der Lochstreifen starr mit dem Druckwerkswagen |
gekoppelte so daß die Länge eines Programmloenstrefen- |
abschnittes fUr eire bestimmte Spalte des Formulars von |
der Breite der betreffenden Pormularapalte abhängte
Dies |
hat den. Nachteil, das der Anzahl vier In einer Formular- |
spalte durchführbaren Operationen enge Grenzen gesetzt |
sind«. |
s sind zwar auch Buahungs- und Fakturermaschinen |
bekannt,, bei denen mittels eines von vier Bewegung des |
Drucragens unabhängige Lochstreifens die zu |
verarbeitenden bzw.-. auszidruakenden Daten in die Maschine |
eingegeben werden kifnnen@ Die eigentliche Programmsteuerung |
dieser Maschinen, d .h. die Steuerung des Ablaufs der
nach- |
einander duraizuf'Ihrehden dperaticrm esoWle
di.e Auswahl der |
die zu verarbeitenden Operanden enthaltenden Register, |
erfolgt jedoch mittels zusätzlicher Vorrichtungen, wie
beispielsweise Stecktafeln, frogrammiinscheenen -und
dgl. |
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine
lochstreifenprograwaicrts Buchung- - und gakturiermasvhine |
zu schaffen,:@eä der der gerade zu behandelnde Spalte der |
im Druekwerkswegen befindlichen Formulars mindestens ein
Abschnitt den Programmloeatreifens fest zugeordnete
ist:, |
wobei jedoch die ginge dieses Abschnittes unabhängig
ist |
von der Breite der betreffenden Spalte,.
Dies wird gemder Erfindung dadurch erxt@:r V, aal. |
fUr
den Lochstreifen eine
von der Bewegung
des Druck
werkswagens
unabhängige Antriebsvorrichtung vorgesehen ist, und daß der Druckwerkswagen mit
dem Lochstreifen durch zusätzliche lnformatiönen in letzterem in funktionellem Gleichlauf
gehalten wird. Es hat sieh als sehr zweckmäßig erwiesen, für die
genannte Antriebsvorrichtung einen unmittelbar mit einem |
Perlrad verbundenen, Schrittschaltmotor zu verwenden, der |
sowohl im freien Isuf .als auch . in Einzelschritten
fort- |
schaltbar ist. Auf diese Weise erhält man einen sehr |
einfachen und raumsparenden Lochstreifenantrieb, bei dem |
auch die sonst Uhl ichen Getriebe und mechanischen Schritts |
sahaltmechaniamen Oberflüssig sind. |
Um -zu vermeiden, daß bei dem im freien latif erfolgenden |
Aufsuchen einer bestimmten Programmstelle umerwünschte |
Informatiönen in die den Leseelementen nachgeschalteten |
Auswerteschalttuxgen gelangen" hat es sich als vorteilItaft |
erwiesen, die Leseelem°nte für die einzelnen Lachstreifen- |
kanäle über Tork:chaltungen mit den Auswerteschaltungen
zu |
verbinden, so daß während des freie Laufes des durch den |
Sehrttschaltmator angeriebenen Lochstreifens nur bestimmte, |
zumindest einen Teil der zusätzlichen int'ormationen ent- |
haltende Kanäle gelesen werden. Beim Feststelen einen |
Information in einem der beim freien Laug ablesbaren |
Kanäle wird dann der Informat lorsinhalt der. ganzen Loch- |
zeile feagestsllt uni in Abhängigkeit dav::n des Lochstreifen |
erneut im freier-. Eauf' fortbewegt oder ten .einer Einzelschritt |
wetergeschal#;e=. |
Um eine mehr"ache Ausnützung der in dem Programms -?e ifen |
üblichen Cadekontanationen zu ermöglichen, d.h. um möat?-iclAt |
viele unterschied:Liche Prpgramiininformationen auf einem |
Lochstreifen mit -3iner vorgegebenen |
unterzubringen, |
hat es als zweci-mäßig erwiesen, die Zeile der einzelnen |
Programmschr114te zBefehle), doh. die Adressen der Operanden |
und die durch zuMhrende Operation (Funktion), in starrer |
Zuordnung in sufeI-Inander:,folgendc.n Lochzeilen un':erzubrir_g-n |
Weitere vorteilhafte Aasbi 9.dungen `der- erf n-Jungsgemäßen |
. Buchungs = und Pak F,-ariermasehine ergeben sich aus |
den Unteransprüchen.. |
Ein Ausfthrungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Buchunga-,
und pakturiermschine
wird Im
folgenden anhand
der Zeichnungen
beschriebet. In
diesen zeigt Fig. 1
eine perßpeidiviaohe Darstellung
der gesamten Maschine; Fig.
2 ein Blockdiagramm, in
dem die
wesentlichen Funktionsgruppen der erfindungsgemäßen Buchungss und Fakturi.ermaschine
dargestellt
sind;
Fig.
3 das Tastenfeld der zur Dateneingabe
dienenden
Steuertastatur;
Fig.
4 den für
den Transport
des Programmlochstreifens verwendeten Schrittschaltmotor
mit dem unmittelbar
auf der
Motorwelle befestigten
Antriebsrad;
Fig.
5 ein
Blockschaltbild der Steuerschaltung fUr
den
Schrittschaltmotor
mit den den einzelnen Lochstreifenkan#ilen zugeordneten Leseeinheiten; Fig.
ö ein
Blockschaltbild zur Veranschaulichung ver--
achiedener
funktioneller
Zusammenhänge
zwischen dem Rechen-
und Steuerwerk, dem Programmlochstreifen,
dem Programm= streitentransport,
sowie dem Steuertastenteld
und der
Schreibmaschine; Fig. 7 einen
Abschnitt des Programmlochstreifens,
in
dem statt der Lochkombinationen
die verschiedenartigen Informationen
in Form
von Buchstabensymbolen dargestellt
sind; . Fig.
8 eine einfache Rechnung,
die mittels der
erfindungsgemäßen lochstreifengesteuerten
Buehungs- und Fakturiermaschine erstellt wurde;
pigg 9 ein Flußdiafan, das das Aufsuchen eines |
bestimmten Unterprogrammen veranschaulicht |
Fig. 10 ein Flußdßa, das die gteuevung
des |
WagenrUoklauta in Verbindung mitjtthcktransport
des |
Programmloahstretens zum Anfang eines ünterprogrammes zeigt; |
Figo 11 ein Flußdiagramm, das das Aufsuchen eines |
Hauptprogrammöe im schnellen Vorlauf des |
ens veranschaulicht; |
Figö 12 ein Flußdiagramm, das das Aufsuchen eines |
Hauptprogrammes im schnellen Rücklauf des Programmloch |
streifenm veranschaulicht; |
_ Fig. 13 ein Rechnungsformular zur Veranschaulichung |
einer ersten Möglichkeit zur Anwendung der Skp»Funktions |
Fig. 14 ein Flußdiagramm, das den Ablauf
einer |
SkipoFünktion zum Aufsuchen einer bestimmten Formularspalte |
veranschaulicht; |
Fig. 15 ein Rechnungsformular zur Veranschaulichung |
einer .zweiten Möglichkeit zur Anwendung der
Skip-Funktion |
und |
P3g. 16.ein Flugdiagramm, das den Ablauf girier |
Skip-Punktion für das automatische Ausdrucken und Eingeben |
besbter Rechnungsposten veranschaulicht. |
In gig. l ist in perspektivscher Darstellung eine |
gch --4 .Und Faktuaieiachine dargestellt, bei der die |
erfiind mäße- hoohatreitenprograsmnerung angewandt wird. |
3n dem: rechts neben dem Schreibmaschinentisch 1 angeordneten- |
flachen Schr2 sind die elektronischen Speicher- und |
Rechersctut1tungen untergebracht. Hinter 'aem Feter
3 in |
der 'Vorderseite den Schrankes 2 1154 e:Lochsireitenl,eser |
angeordr*t, der In der nach näher ZU beaehreibenden Weise |
die Steuerung des von der MRschine durchzuführenden |
Programme übernimmt. Die Eingabe der Zahlen und
einiger |
auch von Hand auszulösender Steuerfunktionen erfolgt
iU3er |
die sui' dem Schrank 2 angeordnete Steuertastatur 4, die
. |
später anhand der Fig. 3 noch näher beschrieben wird. |
Zur Datenausgabe dient eine auf dem Schreibmaschinen-Lisch 1 angeordnete elektrische
Schreibmaschine 5s Diese kann sowohl. von Hand, beispielsweise zum Eintasten einer
Bezeichnung beim Erstellen einer Rechnung, oder Uber nit den Druckvorrichtungen
gier Schreibmaschine gekoppelte Elektromagnete automatisch, beispielsweise zum Ausdrucken
eines von den Rechenschaltungen ermittelten Wertes, betätigt werden. In Fig. 2
sind die wesentlichen Funktionsgruppen der erfindungsgemäßen Buchungs- und
Fakturisrmaschine In Blockform dargestellt. Das Kernstück
der Maschine
bildet
das Rechenwerk. Zur Eingabe von Daten und verschiedenen
Steuerbefehlen
dient eine Steuertastatur: Ein Programmstreitenleser
dient zur schrittweisen
Eingabe
des auf
einen Lochstreifen aufgezeichneten Programms In
das
Rechenwerk,
erhält aber seinerseits
von dem im Rechenwerk
enthaltenen Steuerwerk bzw. von der Steuertaatatur T°ransportbetehle,
so daß gewünschte Stellen
des Programmtreifens aufgesucht werden können.
Dem Rechenwerk ist In der üblichen
Weise ein Speicher zugeordnet,-der beispielsweise
aus
zwölf Speicherregistern bestehen kann, die eine Kapazität |
von beispielsweise zwölf Dezimalstellen aufweisen. Mitteln |
einer elektrischen Schreibmaschine werden die vom Rechenwerk |
ermittelten Werte auf das Buchungs- bzw: Rechriungsformular |
ausgedruckt. Außerdem ist es möglich, an die t@@asc'@ine |
mindestens noch einen weiteren Lochstreifen- bzw. Ioeh-- |
streifenkartenleser anzuschließen, um eaine weitere Möglich- |
keit zur Dateneingabe oder auch zur Programms--e«ertAng .zu |
schaffen. Ebenso kann ein Streifenlocher angeschlossen werden. |
um die von der Schreibmaschine auszudruckenden Laien auch in |
einem Lochstreifen zu erfassen. |
Das Rechenwerk ist vorzugsweise als Serienrechenwerk |
ausgebildet, wobei die Zahlen zweclrnäßl.gerweiäe in reim |
binären halblogarithmischer Darstellungsweise in den |
einzelnen Operaxdenregistern enthalten sind. Hei den |
Operandenregistern sowie be den für die Durchführung der |
einzelnen Rechenoperationen erforderlichen Verknüpfungs- |
werken wird vorzugsweise von der an sich bekannter= In |
der deutschen Patentschrift 1 11'7- 920 beschriebenen |
Inhibit-Magnetkerntechnik Gebrauch gemacht: Selbstver- |
ständlich können jedoch auch beliebige andere @rerttnüpfungs"- |
schaltungen und Register verwendet werden. Die Speicher- |
register sind vorzugsweise in der gleichen Weise aufgebaut |
wie dia Ope:raudenregister. |
In fig#. 3 ist das Tastenfeld der Steuertas@11#-.atur darr-
. |
gestellt a rat-, Tastenfeld enthält beispielsweisE:
vJ.e- |
Tastengruppen 9 bis 1.2., rrfte Tas%engruppß 9 dient
zur. |
Zahleneingabe und enthält eine iibliche Zehnertastatur,. |
eine Komma-Taste, eine Auslösetaste ffir positive Zahlen |
und eine für negative Zahlen sowie eine Löschtaste C, |
mittels der falsch eingegebene Zahlen in dem Eingabe |
register wieder gelöscht werden können, sowie eine |
Prozent-- ttnd ein? Promillo-Taste, mittels denen eine |
eingetastete Zahl in dem Einga reregis ter um zvie ä ' bzw
a |
drei Dezi.mals'celä.en nach rechts verschoben ;;=erden kann |
Die Tastentz;-@uppe 10 enthält 1-6 Tasten °G b_i e,
15., |
mittels denen in einer später noch näher au besahrezbenüe.a |
Weise 1E verschiedene Unterprogramme innerhalb eines Hauptprogramms amtsgewählt
werden können.
Mit den Tas cen 1 bis 9 der Tastengruppe 11 kÖnnnn |
neun verschiedene Spalten eines Formulars wahlweise |
angesteuert berzlen, d.h. söwohl der Schreibmaschinen- |
wagen als auch :der Programmlochstreifen führen so viele |
Tabulationsbewegt:ngen durch, bis sie in der gewünschten |
Spalte angelang;, sind. Eine andere Möglichkeit; «!-',-Ur cae |
Verwendung dieser Tasten besteht darin, bei stillstehencieir |
Schreibmaschinenwagen auf denn Programmstreifen innerhalb |
eines Unterprograäice:3 neun tr@;rc.Y@:e@rene Stellen aufzu.< |
seichen, d.h. jef=c,- Ui«tterprorc.rnrn :ann auf diese Weise |
nochmals in neun einzeln ansil-euerbare Teilunterprogramme |
unterteilt werden. Diese beiden später noch näher |
beschriebenen Fs.rk=lionen werden i-itr folgenden als |
SkipüFunktion beze.chnet. |
Mit den beiden Tasten der Tastengruppe 12 Ist es schließlich möglich,
den Antrieb des Progranunstreiten0 lesers so au steuern, daß der Programmstreifen
aus einem bestimmten Hauptprogramm- an den Anfang des vorangehenden Hauptprogramms
(linke Taste) bzwe an den Anfang des folgenden Hauptprogrammes (rechte faste) .
transportiertwird. Schließlich dann auf dem Steuertastenteld noch eine Signallampengruppa
13 vorgesehen sein; wobei eine Lampe den Betriebszustand der Maschine Land die andere
xampe anzeigt, wenn in einem der Register die Registerkapazität von beispielsweise
zwölf Dezimalstellen Uberschritten wurde. In der Steuertastatur ist; vorzugsweise
eine Codiervorrichtung enthalten, so äaß beim Drücken einer beliebigen Taste dem
Rechenwerk, d.h. der Eingaberegister-des Rechen-Werkes, eän der gedrUckten Taste
entsprechender binär codierter Werk zur Verfügung gestellt wird. Derartige Godiervorricrtungen,
die vorzugsweise elektrcsmechaniach arbeiten,. sind an sieh bekannt und brachen
deshalb nicht näher beschrieben zu werden. Wie berelts erwähnt, ist für die Datenausgabe
eine elektrische Schreibmaschine mit dem Rechenwerk gekoppelt. Um sämtliche auch
automatisch ausfuhren zu' könen$ sind in gier S chr° bmasch i ne mehrere Elektromagnets
vorgesehen, die vom Rechenwerk üzw. dem Steuerwerk erregt werden, um die Schreibmaschine
3n der
gewünschten Welse zu betätigen. Selbstverständlich kann
die Schreibmaschine auch in der- üblichen Weis: von Hand betätigt werdün, beispielsweise
um bei einer Rechnung den beschreibenden Text einzutippen. Wie berei.b$ erwähnt,
Werden sämtliche einer Rechnung zugrundellegeniMerte, wie beispielsweise Mengenangaben,
Preise usw, über die . Steuertastatur eingegeben. Eine solche nunmehr-in dem Rechenwerk
vorhandene Zahl kann ebenfalls mi"rels der Schreibmaschine -in eine entsprechende
Spalte des Buchungs formulars gedruckt werden. in gleicher Weise können sämtliche
durch eine Rechenoperation zustandsgekommenen Werte von der Schreibmaschene ausgedruckt
werden. Wie bereits eingangs erwähnt, wird der Programmablauf bei der erfindungsgemäßen
Buchungsm und Fakturiermaschine (im folgenden wird der Einfachheit halber ein Ausführurge
beispiel der Erfindung anhand einer rakturiermaschine beschrieben) durch einen Lochstreifen
gesteuert. Obwohl zwischen dem Lochstreifen und dem in dem Schreibmaschinenwagen
befindlichen Formular, z.B. einer Rechnung, ein Synchronlauf erforderlich ist, um
sicherzustellen, daß bei Durchführung einer in einer bestimmten Spalte des Formulars
erf'rde glichen Programmfolge sich dieses Normalar auch in der richtigen Druckstellung
befindet, ist für den Programnstreifent»anßport eine vom Wagenantrieb unabhänSge
Transportvorrichtung vorgesehen. Wie später noch näher, beschrieben, ;wird der erforderliche
ßleiehlauf durch , zusätzliche Symbole in dem Lochstreifen bewerkstelligt. Als Antriebsmotor
für den Lochstreifentransport kann
beispielsweise ein Sohrittechaltmotor
verwendet
werden,:
der es ermöglicht;
den Lochstreifen ohne
ein mechanisches
Getriebe schrittweise, d,h. jeweils
um eine
Ze:ilentellung,
Weiterzuaahalten (Einzelschritt) oder auch im Schnellauf |
in Vorwärts- oder Rückwärterichtung: zum Aufsuchen einer |
bestimmten Programmstelle anzutreiben,
wobei in letzterem
Falle die
Fortsohaltmpulse
für den S.ehrittschaltmotor
in so dichter folge
geben werden, daß
der Motor zwischen
den einzelnen. Impulsen
nicht erst zum Stillstand
kommt.
Wie aus Fig. 4 ersichtlich, ist das
den Antrieb bewirkende Perlrad
16 unmittelbar
auf der Motorwelle
15 des Schritt schaltm®tors
14 befestigt. dies Perlrad
16 ragt
durch eine
Öffnung
des StreirenfUhrungstisches
1? hindurch und
greift
in die Führungslöcher
des Programmibrhstreifens
6 ein. Um
ein
möglichst fehlerfreies
Ablesen des Programmlochstreifens
zu gewährleisten,
kann statt
eines Papierlochstreifens
ein
beidseitig mit Kunststoff
beschichteter Aluminiumstreiten
verwendet werden, der völlig lichtundurchlässig ist: vnd |
eine sehr hohe Verschleißfestigkeit aufweist. Die AnschluB- |
drähte 18 des Srhrittschaltmotors 14 sind mit einer in |
Fig. 5 in Blockform dargestellten Impulsgeberschaltung |
verbunden. In Fig. 7 ist dargestellt, in welchen Form die Programminformationen
in
dem Programmlochstreifen enthalten sind.
Zur besseren Veranschaulichung
Bind statt
der Loch--
kombinationen In
dem schematisch dargestellten
Lochstreifen die Kurzzeichen der in den entsprechenden Lochzeilen
dargestellten
Informationen wiedergegeben. Zunächst müssen
auf dem Programmlochstreifen
grundsätzlich zwei verschiedene Informationsarten unterschieden werden, und zwar
die Feld Informationen und die Informationen für die eigentlichen Programmbefehle.
Die Feldinformationen sind diejenigen Informationen, die den aleiehlauf zwischen
dem Schreib <-maschinenwagen und dem Lochstreifen steuern und zur Kennzeichnung
des jeweils nachfolgenden frogrammteiles dienen. bzw. das Aufsuchen dieser Programmteile
ermöglichen. In Fig. 7 sind vier verschiedene Feldinformationen dargestellt" und
zwar Beginn eines Hauptprogrammen BHP, Spaltenbeginn SPBp SkippSymbol SNB und Beginn
eines Unterprogrammen BUP. Die Feldinformation "Beginneines Hauptprogrammen BHP"
steht,
wie bereits aus dieser Bezeichnung zu entnehmen ist, vor Beginn jeden
Hauptprogrammen, wobei ein Hauptprogramm
jeweils alle zur Erstellung eines Formulars, beispielsweise |
erforderlichen Daten |
der in Fig. 8 dargestellten Rechnung(enthält. Auf einem |
Programmlochstreifen können mehrere Hauptprogramme, also Programme für, unterschiedlich
gestaltete Forumulare,
enthalten sGin. Die Spaltenbeginninformation SPB kennzeichnet
jeweils den Beginn einer :Formularspalte, d.h. alle dieser Information folgenden
Befehle sind in ein und derselben Formularspalte durchzuführen, Das Skip--Symbol
SKS kann ebenfalls eine Spaltenbeginn-Information sein, wobei jedoch eine Formularspalte,
die auf dem Programmlochs äreiifen mit dieser Information gekennzeichnet
ist,
direkt ausgewählt bzw. angesteuert werden kann.Wie bareits in Zusammenhang mit der
Beschreibung des Steuer-> tastenfeldes erwähnt, können die Skip-Symbole auch dazu
verwendet werden, um unabhängig von der Stellung nies Schreibmaschinenwagens den
Programmlochstreifen auf eine bestimmte Stelle: innerhalb eines Unterprpgrammes
einstellen
Zu. können. |
Die Feldinformation "Beginn eines Unterprogramms BUP" |
steht jeweils am Beginn eines Unterprogrammen. Jedes Haupt-- |
pragrarem ist grundsätzlich in mehrere Unterprogramme unter- |
teilt, die in, einer später noch näher zu: beschreibenden |
Weise wahlweise, d.h. von Hand bzwe automatisch, angesteuert |
werden können.-Da die Feldinformation "Beginn eines |
programmes BHP" de Feldinformation mit der höchsten Rang- |
ordnung ist, schließt diese Information gleichzeitig die |
Informationen "Spaltenbeginn SPB" und "Beginn eines |
_Bnterprogramaes BUP" ein. In Fig. 7 ist ein Hauptprogramirti |
HP-=1 mit den Unterprogrammen UP-0 bis UP-2 ,und der Begimi |
eines zweiten. Hauptprogrammes HP-2 mit dem Beginn eines - |
Unterprogrammes tTP-0 dargestellt. Wie bereits im Zusamman.- |
häng; mit der Beschreibung des in Fig. 3 dargestellten |
Stsuertastenfeldes erwähnt, kötnec.bis zu sechzehn Unter- |
programme in einem Hauptprogramm vorhanden sein. Außerdem |
ist es möglich:, in einem- Hauptprogramm bis zu, neun Skip- |
Symbole unterzubringen, so daß also neun verschiedene, Spalten wahlweise -angelaufen
jwerden können, bzw. jedes Unterprogramm nochmals in neun wahlweise ansteuerbare
Unterprogrammteile eingeteilt werden kann.
Den Feldinformationen Folgen die- eigentlichen Bpfeh.°te a |
Obwohl in Fig: 7 im Anschlus an jede Feldinformation nur |
ein Befehl dargestellt ist, können selbstvers@jändlich in |
jeder Forrnulars:3-:1,t_ice, neh fn'aintat@@x.@:_ c,@s?ä |
beliebig viele .w;grammbefEJtl.@: ::@sx.: ctig@@i@f?ri; wex@@@rz. |
bevorzug,;;e Aus:führungsbe:ßpie der, e:r`:.:;:a@zr@asgetttä@e?? |
Faktixrierma$C:).iZ:%: Ist. nach dem 'rwenarireB-Systet:i |
d..h. jeder B@_S @jr enthält außer der n,i, ortrla.tioää
über Jie |
durchzuführende =-@?nkti an die @dr?@se@ ües ersten und r3-3.3 |
zweiten Operanden Diese drei rei:l.°@ni_'o;rme.tionen eines |
Befehls, d.h. d--'e Adresse des ersten Operanden nl* , die |
durchzuführende rlanktion f und d@lR Adresse des z@@ele:z |
Operanden n2 sird, in starrer Reihenfolge in aufeinander-
folgenden Lochzexy.en untergebracht. Somit können sämtliche |
möglichen Lochar . ;r-#,)inationen doppelt ausgenützt @r@erir-:n.-, |
da in der Maschire Steuermittel vorgesehen sind, die |
sorgen, daß die Lochzeile nach einer FFldinforma"ion imme;i-
, |
als erste Adresse, die Lochzeile nach der ersten Adresse,- |
die u.f. die gleiche Lochkombina':ior, wie die le*sz`;ere |
aufweisen kann.: alz Funktion uneä efia in d'r daratay'fälgenl#"en |
Lochzeile enthaltene Lochkombinat an als zweite Adrespe |
behandelt wird. Is für eine bestimmte Funktion nur ein |
einziger Operand und somit eine einzige Adresse erforderlich,-- |
dann wird anstelle der zweiten Adresse eine blinde Adresse |
abgelocht, d.h. eine beliebige -Lochk%nbination, die keins |
der in der Masche vorhandenen Register kennzeichnet. |
Obwohl sich die einzelneh Te:tliitortnationer» eines |
Befehls" doh. die Informationen vier Adressen und der |
durchzuführenden Funktion nicht: voneinander zu unterscheiden
brauchen.: ° sondern durch die Reihenfolge ihres Auftretens als erste Adresse; Funktion
bzw. zweite Adresse gekennzeichnet sind, unterscheiden sich die Befehlsinformationen
von den Feldin'ormationen, dadurch, daß die letzteren |
mindestens in ein-ein Kanal des Lochstreifens ein Loch auf'-- |
weisen, in der, koi.ve der Befehlsinfo, mationen ein Loch |
besitzt- Wird:@eispielfiweise ein 8--Kanal-Lochstreifen |
verwendet, da.m stehen für die Darstellung der Befehls- |
inforrna°t Ionen nfi.r sieben Kanäle zur Varffigung, währet).C
,ier |
achte Kanal zur Kennzeichnung. einer Feldinforma'ü:on dient |
Um zu verm-iden, daß während eines Suchlaufes des |
Programmlochs vrr i@.'ens alle an den Photozellen der Abtes
t-- |
eInheit vorbeilaufenden, nicht erwünschten Befshlsinfortttationen |
in den Prograra Liepe ieher bzw. in das S- üeuerwerk der Fakturier- |
maßchine gelangerar sind Vorkehrbangen getroffen, daß eine |
Auslesung bzw. Weitergabe einer ausgelesenen Information |
im: schnellen Vor-, bw. RÜeklaüf des Programmlochstreifens |
nur dann erfoLgt, wenn eine Feldinformation festgestellt |
wird. Mit der, in Fig. 5 in Blockform dargestellten SciialtunY |
ist diese zwisnher, 'ey,@tir?faynaf@.cnn und |
Befehlen n Fig5 sind neur Pltntover stär_'-ie::# 1 bin |
dargestellt,. mit den nicht, gegeigtem @hc@üoeleri4=ät et |
der. Abtaste:fnheit des :rogra@rtrs:c@hsvreff`ens v.e@°@.rs::#:ii.r-. |
üer2hotoye"s`ärke.,1 ist mit derjenigen |
vGr- |
blenden, die d.grä die kennze ichnensen Kai |
des Ärß@:. x # "#hstrei.°en . abtastaez--" |
` @ . |
mit Aer dtx# T@'@lf#gf:@:.sieher de :C x:@@5ti;re,.f`ers a;ia=:end:ra |
Photozelle verbunden ist. Die Photoverstärker 1 bis 8 sind über
UND-Glieder U(1 mit jeweils einer Speicherstufe E1 bis E8 eines Programmeingaberegisters
verbunden. Den zweiten Eingängen der den Photoverstärkern 1 bis 8 zugeordneten UND-Glieder
wird im schnellen -Vor-- bzw. Rifaklauf- nur dann
ein Signal zugeft,"cirt, wenn eine Feldinformation festgestelli: |
wird, so.daß in :.'.fiesem Falle die UND-Glieder durchschalten |
und die in der betreffenden Lochzeile gespeicherte Inforpstian |
in die Speicherelemente des Programmspeichers der Fakturior- |
maschine überfragen .wird, um dort fUr weitere Entscheidungen |
zur Verfügung zu stehen. Ist ein schneller Vorlauf bzu. Rücklauf des Programmlochstreifens
erwünscht, dann wird vom Steuerwerk der Fakturiermasehine entweder an die Klemme
VL oder an die Klemme AL ein Signal angelegt, wodurch ein Plipflop
IPI
in
einen seiner beiden Zustände schalet, um eine an den Ausgang dieses Flipflops geschaltete
Impulsweiche, die den Rechtslauf bzw. Linkslauf des Schrittmotors bestimmt, umzuschalten.
Die Signale für den schnellen Vorlauf
V L bzwt den schneller. Rücklauf RL
werden außerdem an ein Monoflop 1 angelegt, das dadurch in seinen instabilen Zustand
schaltete Die Rückflanke des Ausgangssignals des Monoflbps 1 schaltet ein weiteres
Flipflop FF2 in seine Arbeitstellung, wodurch ein als Schrittgeber arbeitender Impulsgenerator
eingeschaltes; wird< Die von diesem Schrittgeber abgegebenen mpulge gelangen
nur.
Uber die den Rech;alauf bzwu LLni#,lauf bestimmende |
Impulwweicheim Fai l: des Rechts- Wer Vorlaufes Uber die |
Leitung H und im Falle des Links--oder Rilcklaufes über die |
Leitung .J an den elektronischen Schalt-er des Sehrttschalt- |
motorsa um diesen, wie bereits mehrfach erwähnt, im_Schnellaur |
in Vorwärts--oder Rüekwgrteriehtung zu bewegen.> Das Monoflop
1 |
bewirkt, da8 "der Schrittgeber erst dann Signale a'ogibt, wenn |
die Rechtslauf-L:;:arsxauf-Schaltung-in :ihre richtige Stellung |
eingestellt ist: Durch jeden auf der @iurng H oder J auf.- |
treitenden Impuls z@1:1rd ein Monoflop 2 1.,1 seInen instabilen |
Zustand gaschältet " Durch die Rückflanke des Ausgangs:.:.«31.gna:i-s |
die5.es Monotlops _'y wird ein Flihflap FF3 zur Vorbereitung |
der Auslesung sämtlicher Kanäle in Arbeitsstellung geschaltet:. |
.Beim Feststellen eines Führungsloches Wird das Flipflop
FF3 |
durch ein Ausgangssignal des Photoverstärkers 9 in seinen |
Ruhezustand zurückgeschaltet, wobei normalerweise durch |
das vom Ausgang dieses Flipflo;ps abgegebene Signal das |
Monoflop 3 kurzzeitig. in seinen instabilen Zuztand sehalten |
wUrde, so daß dF:zsen Ausgangssignal die den einzelnen hoch,--? |
strefenkanälen zugeordneten UN-Glieder üG öffnen würde |
und die von den Photaverstärkern an diese UND=>Gl;ed$r |
angelegten Signale in die Speicherstellen E, bis E des |
s l |
Programmeingaberegisters gelangen würden. Die tl@a::hß1.@ng |
des Monoflops 3 Wird aber während des grein Laufes das |
Programmlochstreifens durch ein Ausgangssignal eines |
weiteren Verknüptuugsgledes VG verhindert. Diesem Ver= |
knUptungsglied ,iird unter anderem das 0-Ausgangssignal des |
während des f re:Len Laufes in setnei# Arbeitsstellung beim- |
liehen Flipflaps _#`F2 zugef#tihrt. Der 0-Eingang des rrüzntex! |
Flipflops Fg2 ist mit dem Ausgang des 'hotoyerstärkers 1 |
verbunden. Wird nun von dem dem Photoverstärker z zuge- |
ordneten Photoelement ein Loch in dem Kanal 1 f est,gpstelli, |
dann schaltet das Flipf lop FF?_ in seinen Ruhezustand zurück, |
wodurch der Schrittgeber ausgeschaltet und damit der |
Sehrittschaltmotor stillgesetzt; wird. Das Verknüpfungs- |
glied VG ist so aufgebaut, daS es, sobald es Von dem |
Flipflop FF2 ein Signal erhält, ke-in. E-11 ockiersign-31
wehr |
an den ;Eingang der Monat lopa 3 liefert, so daƒ beim
Fest- |
stellen des Transportloches der gerade abgetasteten |
Lochzeile (da das Transportloch kleiner ist als die wnfor |
mationslöcher, tritt das Ausgangssignal am PhotoversGärker |
etwas später-auf ale die Ausgangssignale an den übrigen |
Photoverstärkern) nach dem Zurüekschaiten den Plipflops FF-3 |
in seine Ruhestellung das Monoflop j nunmehr kurzzeitig in |
seine Arbeitsttellung schaltet. Das Ausgangssignal des |
Monoflops schaltet die den einzelnen Lechstreifenkanion - |
zugeordneten UND-Glieder kurzzeitig in die Durchschalt |
stellung, so daß die abgelesener Information nunmehr |
absolut gleichzeitig in die einzelnen Speicherelemente |
des frogrammeingabgspeicher s übertragen wird. Durch da |
Flipflop FF3 und das Mondflop 3 wird außerdem erreicht |
daB durch ein Oberschwingen des Lochstreifens beim |
Anhalten desselben ein mehrmaliges Auslesen der InfoTmataon |
einer einzigen MLhze-lle vermieden wird, da ein erneutes |
Auslesen erst wieder möglich Ist, wenn durch ein Signal - |
auf einem der Leiter LI bzw z ,T das Meno" lop- 2
M d-am z.t |
auch'das Flipflop :FF3 in ihre Arbeitsstellung geaehalteL |
wurden. |
Die nicht näher bezeichneten weiteren Eingänge des Verknüpfungsglieds VG ermöglichen
es, ein Auslesen aus einem anderen Grunde als dem soeben beschriebenen zti verhindern.
Die in. der oben beschriebenen Weise ausgelesene |
Feläinformati-in,, .die sich nunmehr in fei yrc@griamme.h.@ree |
register der gaktüv-iermsehine bes''ndet, wird fjberprtlr'ty |
ab sie der gewüm;chten Feldinformatizii entspricht: |
dies der Fall, dann wird ein r'zn:,ef.enhriit ausgelcs,@x um |
aus der nächsten Lochzeile die erste Adresse des ersten |
durchzuführenden Befehls auszulesen.. ist; dagegen die |
ausgelesene Feldinformation nicht die gewttnschte f dEa-in |
wird durch Anlegen eines Vorlauf'- oder Rüeklaugsteue>>- |
impulses an die Eingangsklemme VL hzt@ r .R1, der Progra@ar3-- |
Lochstreifen erneut.-. a :;n Schnellauf bi.c zur- nächsten |
Feldinformation bewegt, |
Ein Einzelschritt des Programmlochstreifens ist; dann |
durchzuführen, viennr wie bereits erciärr_=äz-.9 |
Feldinformation vier gesuchten Feldinormat,y,zen entspricht, |
außerdem |
und/Zum aufeinalderfolg3nden Attxj2.e$eri der einzelnen |
informationen jedes Befehls. Zur Aus).ösv-ig eines Einze;,
. |
schrittesp dnh_ UM den Lochstreifen von einer- Lochzeile |
zur nächsten zu bewegen, wird an den |
Steuereingang ES ein eS ;u<el |
wodurch von der |
Wirlauf zu |
geordnete Leitung ein e.tmeIner x@p@t:@ nca dein |
Schalter den Schrittschnltmotors gegeben wird. Um die gleich-. |
zeitige und fehlerfreie Auslesung der neu angelaufenen |
Lochzeile zu ermöglichen, wird durch den Impuls auf
der |
Leitung H in der beschriebenen Weise das Monoflop 2 in seinen instabilen Zustand
geschaltet" und durch die Rückflanke
des Ausgang$signals des Monoflops wird das Flipfion PP3 in |
seine Arbeitsstellung geschaltet. Sobald nun
von dem Photo- |
verstärker 9 ein Signal dem 0-Eingang ä es 7lipflnpe PF3 |
augefUhrt wird., schaltet dieses in :seinen 0-Zustand zurück, |
wodurch das Monoflop 3 in seinen instabilen Zustand
schaltet |
und sämtliche bereits an den UND-Gliedern anliegenden
@Informationesignale gleichzeitig in das Programmeingabe- |
register übertragen werden.
War die abgalesene Information eine erste Adresse, dann |
wird
das dieser Adresse entsprechende Speicherregister
ausgewählt und die darin gespeicherte Information wird |
in das dem ersten Operanden zugeördnete operandenregister |
übertragen. ist dieser übertragungsvorgang abgeschlossen., |
dann wird vom Steuerwerk der Maschine ,ein
Signal an den |
Eingang ES zier Scnrittschaltmotor-Steuerschaltung
angelegt, |
wodurch der Schrl 'tmotor einen Einzelschritt aus#Wart und |
in der bereits meterfach beschriebenen Weise anschließend |
die nächste Lochzeile ausgelesen wird. Da die soeben |
ausgelesene und In dem Programzreingaberegister Ei bis E8 |
zwischengespeicherte Information die durchzufihrende |
Funktion darste:l l `, wird diese Information entweder. |
unverändert oder gagebenenfalls nach einer Umeod:.erung, |
z.,E. in Abhängigkeit von bisher durchgefUhrten Reriien- |
oder anderen .Operationen In einen Funktionsspeicher des |
Steuerwerken Ubertragsny um dann, wenn auch. der zweite |
Operand in das ihm zugeordnete Operandemr egister über |
tragen worden ist, zur Steuerung der Verarbeitung der |
beiden Operanden zur Verfügung zu stehen. Um die Adresse |
des den zweiten Operanden speichernden togisters zu |
erhalten,, wird wieder ein einen Einzelschritt des |
Schrittmotors auslösender Impu$1 an die Klemme `ES angpleg°r, |
Die aus dem Programmlochstreifen ausgelesene, in das |
Programmeingaberegister eingespeicherte Information |
der zweiten Adresse bewirkt, daß der Inhalt des en-b;» |
sprechenden Speicherregisters in das der zweiten Adreese |
zugeordnete Operandenregster übertragen wird. Nachdem |
die beiden Operanden in den OperandenregIstern zur |
Verfügung stehen, kann die gewünschte cperation, beispiels- |
weise eine Addition oder Subtraktion usw @, durchgefUhrt |
werden. |
- |
Selbstverständlich können auch Befehle programmiert |
werden, bei denen nur ein einziger Operand erforderlich |
ist" wie beispielsweise des Ausdrucken eines Wertes mittels |
der Schreibmaschine. In diesem Falle wird, wie bereits |
eingangs erwähnt, als zweite Adresse reine blinde Adresse |
in der der zweiten Adresse zugeordneten Lochzeile gespeichert, |
so daß der Dreierzyklus n,-f-n, auch in diesem Falle erhalten |
bleibt. - |
Artend der in Fg. 6 gezeigten schematischen Darsi=eliung |
werden im folgenden dis wichtigsten, den Gleichlauf zwischen |
dem Schreibmaschinenwagen und dem Progxammlochs`rreifen |
bewirkenden- Abläufe beschrieben, In dieser Figur sind |
die für das Verständnis Wesentlichen Teile schematisch |
bzw. in Bloektorm dargestellt. In dem durch den Schritt- |
motor angetriebenen Programmlochstreifsn.6 ist lediglich |
ein einziges Loch .in dem Kanal 1 dargestellt. ;rede Lachzeile, |
die in dem Kanal x eine Lochung aufweist, stellt eine Feld- |
Information dar, doh..sie markiert den Beginn eines |
Hauptprogrammes, eines Unterprogrammes oder einer Spalte. |
Dieses Loch 19 wird durch eine Photozelle 20 ab;et.asüe6@ |
und das von diese:s@i::@to@.e11Q erzeuge Signal wireer |
das bereits beschriebene Programmeingaberegisterdem |
Rechen und Steueay-werk zugeführt. Selbs°verständlich sind |
für alle anderen Kanäle, wie bereits weiter oben beschrieben, |
ähnliche Photozellen vorgesehen; deren Ausgangssignale . |
ebenfalls dem Rechen= und Steuerwerk zugeführt wer,#,en.: |
Diesem werden außerdem die vom Steuertastenfeld eY@:1:I,E'@..L |
Signale zugeführt, d.h. die von den Skip-Tasten, den |
Pragrammwahltaaten -und den Dateneingak>svTas@.en erzeugen |
Signale. Von dem Rechen.- und SteuexN"erk kommende Signale |
werden der elektrn,."tiagnetäschen Schreibmaschinensteue,nung |
zugefikhrt, d.h. insbesondere dem Tabula,ionsmagnetel2, swrl |
Wagenrücklaufmagneten sowie der AusWähl-= und Steuermagneten |
für die einzelnen zu schreibenden Zeichen und sorasvi.ger; |
Schreibmaschinenfaanktionen. Für die Durchfühhrursg des G?ech.> |
lautes und die Auswahl bzw. das Rufsachen einer g-zqUnachten |
Prdgramstelle sind in dem Rechen--- und Steuerwer @n:i_xd.,
ätea. |
ein Zähler Z, ein Hilfsspeicher HS uni eine Vergleiciass(sxa_">l?ng
1@@5 |
vorgesehen. |
- Zum besseren V'erätändnis der- DurehfUhrung des Gleich- |
laufs zwischen dem Programmstreifen 6 und dem Schreib<. |
maschänenwagen bzw. den einzelnen Spalten eines Formulars |
sei noch auf zwei wichtige Funktionen hingewiesen,. die |
ebenfalls vom Programmstreiten. ausgelöst werden Dünnen, |
d. h. auf die Punktionen "Ausgabe vom Programmstre ifen' |
und "Eingabe vom Programmstreifen`R. ist:. in dem Frogramm- |
ioohstreifen eine dieser beiden Funktionen abgelocht., - |
dann wird der Ubliche Dreierzyklus, bestehend aus erstes |
Adresse n1, Funktion f und zweiter Adresse r12, unterbrochen.# |
und statt der zweiten Adresse !können nun eine Vielzahl |
von Schrebmaechinenfunktonen (bei der Funktion 'iAusgabe |
vom Programmstrwitee-) bzw. in das Rechenwerk -einzugebende |
Werte (bei der Punktion "Eingabe vom Programmetreifen`i) |
abgelocht sein: Dadurch erhUlt "die Möglichkeit, äa$ |
der Programmstreifen-gleichzeitig' als alphanumerischer |
Festwertspeicher dienen kann, wobei den Umfang der zu |
opeiehernden Weit keine Grert. en -gesetzt sind, d@der |
Gleichlauf zwisühen dem @riogramMQY#eifers und dem Sünreib- |
maschInanwagen durch zusätzliche Symbole 3n dem Programm- |
i |
aochst-eifen durchge:Nihrt wird. - |
D,_.e Fun ktioncn "Ausgabe vom P3 c@ri^a@r@nstreifer@ @,in |
':Eingabe vom Programmstrcifenfo we=een durch die Informat
x:on |
"Ende" beendeä. Dieses ZElchen fWirt der Üblichen@tei.es@:. |
üyklus wieder e cri, Falls also f, n der nUehsten Zeile keine |
gespeichert ist, enthält diese eine er.te |
5 unkt i an aänd |
danach eine zwW #.1e |
Ist in dem Programmloehetreifen beispielsweise die |
Funktion "Ausgabe vom Programmetreiten" enthalten, dann |
stellen die in den folgenden Lochzeilen
enthaltenen Loch- |
kombinationen beliebige von der Schreibmaschine auszu- |
druckende Zeichen bxw.-beliebige SChreibnaachinenfunktionen |
dar. Die wichtigsten, auch fUr den GleIohlauf Zwischen
dem |
Programmstreifen und dem Schreibmaschinenwagen erforderlichen |
Punktionen sind beispielsweise die Tabulation und der
Wagen-. |
rUeklauf. Außerdem können such alle Weiteren Schreib
- |
4 |
wie Zeilenschaltung, Leertaste, Rock- |
taste usw. in gleicher Weise wie sämtliche Schreibmaschinen- |
zeichen in dem Programmlochstreifen enthalten sein.
Zusammen- |
fassend kann gesagt werden, das durch die anschließend
an |
die Funktion "Ausgabe vom Programmstreifen" abgelochten |
Informationen sämtliche durch die Schreibmaschinentasten |
aaslösbaren SchreibmasehinenfünktionenmehgebiIdet werden |
können. |
Durch die Funktion "Eingabe vom Programmatreifen`1 |
lassen sich dagegen sämtliche durch das Steuertastenfeld |
aaslösbaren Funktionen bzw. die Eingabe von Zahlen nachbilden. |
Wie bereits erwähnt, ist jeweils fUr ein bestimmtes |
Formular ein gesondertes Hauptprogramm vorgesehen. jedes |
Hauptprogramm kann in bis zu fünfzehn Unterprogramme |
unterteilt sein, Diese Unterprogramme 1tönnen -sowohl in - |
der Reihenfolge vie sie auf dem Programmlochstr eitel |
angeordnet sind nacheinander ablaufen oder auch durch |
eis:., 1.r- gra.mcns,@x@?h@.D der bei sp- t. ;:swe,-i se
durch ein |
besriro^;esec:i@M@nar,etn!s@ durch :rücken einer Unter- |
programmtaste oderdaacroh Ablesen einer entsprechenden |
Information vom Programmlochstreifen am Ende eines
Unter- |
programme eingeleitet wird, wahlwese angesteuert werden. |
Für das in Fig. $ gezeigte einfache Rechnungsformular |
sind mindestens drei Unterprogramme erforderliche Das erste |
Unterprogramm dient zur Erstellung
bzw. Beschriftung des |
Rechnungskopfes, d.h. tUr das Schreiben der Anschrift und |
des Datums bzw. eventueller weiterer formationen. Das |
zweite Unterprogramm dient. zur Durchführung
der eigene- |
liehen Fakiurierungd.h. zum Eingen und Eingeben-der |
Menge,- den Preises, der Bezeichnung sowie der Durchf Lhrung |
der erforderlichen Multiplikation und zum Ausdrucken
des |
jeweiligen Betragen. Das dritte Unterprogram dient zur |
Durchführung des Rechnungsabschlusses, beginnend mit |
dem Unterstreichen des Betrages des letzten Rechnungs- |
Postens, dem Ausdrucken der Summe bis zum Ausdrucken des. |
endgültig zu zahlenden Betrages nach Berücksichtigung des |
Rabattsatzes sowie des Portos und dem Unterstreichen dieses |
Betrages: |
Weitere Unterprogramme können dann erforderlich sein, |
Nenn der Rechnungsabschluß in einer anderen Weise als der |
in Fig: 8 dargestellten erfolgen soll, d.h. wenn
bespiels- |
weine außer dem Rabatt von - 2 ;6 noch 'ein
Skonto oder dgl. |
zu gewähren ist. Diese Unterprogramme können rann wahlweise |
durch Drücken der entsprechenden Unterprotaste
aus- |
gewählt-worden. Ein Weiteres Unterprogramm ist in der |
Regel in jedem Hauptprogramm erfzrderliah. und zwar ein |
Unterpro, das den Inhalt sämtlicher Register
_ausdruckt, |
wenn in einem der Register eine KapazitätsUberschreitung |
stattgefunden hat. |
Obwohl im ersten 16nta rprogramm, d o h . bei der Erstellung |
des Rechnungskopfes, keine Rechenoperationen durchgeführt |
werden und im wesentlichen nur Text gesenrieben wird, bringt |
es trotzdem wesentliche Erleichterungen, wenn bereits an |
dieser Stelle Gebrauch von einer Programmsteuerung- gemacht |
wird. Da ;jedoch .die im Rechnungskopf vorzusehende Be 3ehr.f
ttiaig |
.praktisch bei jedem Rechnungafarmular -verschieden I.s=" wuß |
diese Beschriftung von fiand, ä,-h. ü"oer die Schreibrraschiric:n |
tastatur, vorgenommen werden<. Die erfoxne rl3.ehen Wagenrüclr |
laufbewegungen, Zeilenschalungen sowie Tabulations= |
bewegungen, beispielsweise um nach dem Schreiben des |
Straßennamens und der Hausnummer des: Kunden zu der Stelle, |
zu gelangen, wo das Datum einzusetzen ist, können durch den |
Programmlochstreifen erfolgen. Um der Maschine mitzuteilen, |
das eine von Hand durchgeführte Beschriftung 2u Ende ist, |
und auf die Programmsteuerung übergegangen Werden
soll; |
wird die PlusaAuabsetaste auf dem Steuertastenfeld betätigt. |
Nach dem Betätigen dieser Taste werden nacheinander die |
auf dem Programmlochstreifen abgelochten Informationen |
ausgefUhrt. Beim Unterprogramm 1, d.h. bei
der Ausfüllung |
den Rechnung$kapfes,sind dies im wesentlivhen Funktionen |
"Ausgabe vom Programmstreifen". Ist der Schreibmaschinen- |
wagen nach Durchführung einer Zeilenschaltung, eines Wagen- |
rücklautes bzw. einer oder mehrerer Tat-ulationsbewegungen |
an der Stelle angelangt, wo wiederum Fintragung=n üben die |
Schreibmaechinentaatatur vorgenommen werden müssen,
dann |
ist an der betreffenden Stelle des -Programmlochstreifens |
das Symbol "Halt" abgelocht. Heim feststellen
einessolchen |
-Zeichens-auf dem Programmstreifen wird keine weitere |
Information mehr von diesem abgelesen und es können nun |
Eintragungen mit: der Schreibmaschine bzw. Eingabevorgänge |
mittels der Steuertastatur-`durchgefUhrt werden: Die "PrograMm- |
Steuerung wird erst wieder in Tätigkeit gesetzt,
nachdem |
die PlusmAuslögetaste !der Steuertastatur betätigt wurde |
Nachdem beisplelsweisedas Datum Über die Schreibmaschinen- |
tastatur auf das Rechnungärormular g°schrieben wtuAe s wird |
die Plus-Auslösetaste auf: vier Steuertastatur betätigt, |
wodurch die restlichen in ziem Unterprogramm 1 enthaltenen |
Funktionen ausgeführt -werden., d.h. -die
WagenrUeklaufbewegung |
sowie eint oder mehrere Zeilenschaltungen, um in die erste |
Zeile der Mengenspalte zu gelangen, .Als letzte Ptmtction |
steht indem Unterprogramm 1 die Funktion "Eingabe vom |
Programmstreifen" im Zusammenhang mit .dem Befehl "Aufsuchen |
des Unterprogramsws 2"" Selbstverständlich braucht das für. |
die eigentliche Fakturierung vorgesehene Unterprogramm nicht |
unmittelbar auf das für die Erstellung des Rechnungskopfes |
dienende Unterp,,#,agramm zu folgen, d.hö statt des Unter- |
Programms 2 kann nach ein beliebiges anderes Unterprogramm |
fUr die Erstellung der einzelnen Rechnungsposten taeruendet |
werden. Xn diesem Falle wäre daran in der letzten Funktion |
T T |
res für ole F^sc c.@.xg des Rechnul-,g@ ropfes |
vce@sas:ten |
Unterpregra.maes w.'@.!: iz FR@llbx@ilü''`` d:esec Uk-irei's3rograirme"s
zu nennen |
Das Aufsuchen einen bestirnten vom Programm$treifen |
oder von der Steuertastatur geforderten Unterprogrammes |
erfolgt In
der im folgenden anhand der Fig, 6 und 9 beschriebenen
Weise
Wie bereite eieähnt, können mit der Funktion "Eingabe |
vom Programmstreifen" alle durch die Tasten des Steuer |
tastenfeldes auslösbaren Funktionen nachgebildet werden. |
Die Tatsache, das am Ende einen Unterprogrammes im Zusammen- |
hang mit der Funktion "Eingabe vom Programmstreifen"* die |
Nummer eines bestimmten Unterprogrammes abgelocht wurde, |
Ist also gleichbedeutend mit dem DrUeken der betreffenden |
Unterprogrammtaate. Für die folgende Beschreibung
kann also |
angenommen werden, da13 ein in dem Rechen--, und Steuerwerk |
enthaltener Hilfsspeicher Hs (Fig. 6).entweder vom Programm- |
lochstreifen her oder durch Drücken einer Unterprogrammtaste |
auf die Ordnunganunmer des gewünschten Unterprogrammes ein- |
gestellt wurde. Ein ebenfalls für diesen zweck vorgesehener |
Zähler Z zeigt an, in welchem Unterprogramm sich der |
Programmstreifen gerade befindet, d.h. innerhalb eines |
Hauptprograrmmes wird der Zähler 7 durch ,jedes der
Symbole |
"Beginn eines Unterprogrammes BUP" um eine Einheit weiter- |
geschaltet, bzw. um eine Einheit zurückgeschaltet, Je |
nachdem, ot F'.Ch der Programmstreiten ljtan
Vorlauf oder im |
lUcklauf bewegt. |
Anhand des in fig..9 dargestellten F lußdiagrammes |
wird im folgenden eine Unterprogramm.-Suc@1ƒperatioii
im |
einzelnen bes,nhrieoen. Nacsi DrUc ken eitf.Unterprdgramro-- |
tas"e bzw. Ablesen einer entsprechenden Xnformation vom |
Programmlochstreifen wird als erstes ein Rücklauf des -
Schreibmaschinenwagens durch Betätigen des Wagenrücklauf- |
magneten durchgeführt, falls sich der Schreibmaschinenwagen |
nicht bereits in seiner Ausgangsstellung befindet (dieser |
Vorgang ist in Fig. 9 ,durch das Kästchen RL--SMFI veranschaulicht), |
In einer ebenfalls in dem Rechen.. und Steuerwerk vorge- |
sehenen Vergleichsschaltung VS wind anschließend der
Inhalt |
des Hilfsspeichers HS mit dem Inhalt des Zählers: Z ver- |
glichen: Ist der Inhalt des Hilfsspeichers FIS größer als |
der Inhalt des Zählers Z, d.h. befindet sich das gewünschte |
Unterprogramm auf dem Lochstreifen hinter dem gerade durch- |
getUhrten Unterprogramm, dann wird von der Vergleichsschaltung |
VS an die Steuerschaltung den Schrittmotors ein Signal VL |
angelegt, wodurch ein schneller Vorlauf des Programm- |
streitens: (VL-PS) durchgeführt wird. Der schnelle Vorlauf |
des Programmstreifens erfolgt in der bereits beschriebenen |
Weise so lange, bis in dem Kanal 1 von. der Photozelle
20 |
ein Loch: festgestellt wird, das anzeigt, das in der |
betreffenden Lochzeile eine Feldinformation gespeichert |
ist. Diese Feldinformation wird dann ausgelesen und |
identifiziert. Ist die ausgelesene Feldinformation ein |
-3paltenbeginnsymbol SPB oder ein Skip-Symbol SKS, dann |
wird erneut ein schneller Vorlauf des Schrittmotors bzw. |
des Programmlochstreifens eingeleitet. Kennzeichnet dageger. |
die abgelesene Feldinformation den Beginn eines Unter- |
programmes HUP, dann wird, da sich der Schrittmoor lm |
Vorlauf bewegt hat, zum Inhalt des Zählers Z eine Eins |
hinzugezählt, Anschließend wird erneut ein Vergleich des |
Hilfespeichers HS mit dem Inhalt des Zählers Z durchgeführt. |
Ist der Inhalt des Hilfespeichers HS immer noch größer als |
der Inhalt des Zählers Z, dann wird die soeben beschriebene |
Schleife nochmals durchlaufen, und zwar so lange, bis |
Gleichheit zwischen dem Inhalt des Hilfsspeichers HS und |
dem Zähler Z festgestellt ward. Ist dies der Fall$ dann |
wird von der Vergleichsschaltung IIS ein Signal
R3 abgegebon, |
um einen Einzelschritt des Motors auszulösen"- dah- uni den |
Programmstreifen in die die erste Adresse des ersten Befehls |
des neu aufgesuchten Unterprogrammes envhaltende Lochzelle |
zu schalten. |
War dagegen hei
der Durchführung
des ersten Vergleichs
der Inhalt des Hilfsspeichers HS kleiner als
der Inhalt |
den Zählers Z, d.h. befindet sich das gewUnache Unter# |
programm auf dem Lochstreifen vor dem gerade durchgefUhrten |
Unterprogramm, dann wird von der Vergleichsschaltung ein |
Signal RL abgegeben, um einen schnellen Rücklauf des |
Programmlochstreifens (RL-PS) einzuleiten. Wird bei dem |
schnellen Rücklauf wieder eine Feldinformation festgeztellt9 |
dann wird der Prograttnnloehstreiter angehalten, um
diese |
Feldinformation zu identifizieren. Ist die Feldinformation |
ein Spaltenbeginnsymbol SPB oder ein Skip-Symbol SY"ci, dann |
wird der schnelle Rocklauf des Programmlochstreifens fort- |
gesetzt und zwar so lange, bis ein Unterprogrammbeginn-, |
symbol BUP oder ein Hauptprograrrmrbeginnsymbol BHP
test- |
gestellt wird.. In diesem Falle wird vom Inhalt des Zählers
Z |
eine Eine subtrahiert, da sieh der Programmstreiten
im |
RUaklauf bewegt hat, und anschließend wird. wieder ein |
Vergleich zwischen,dem Hilfaepeieher H3 und dem Zähler Z |
durühgefUhrtDese eben beschriebene Schleife wird weder |
so Zange durchlaufen, bis (ß.eichheit zwischen
dem Hii fs- |
speicher HS und dem Zähler -Z festgestellt
wirr. In diesem |
Falle liefert die Verigleiehssehältung V3 wiederum eint |
Signal ES, um einen EinzelzchrItt; des; Schrittmotors bzwb |
des Programmlochstreifens durchzuführen und das Auslesen |
der ersten Adresse des ersten Befehls des neu aufgesttohten |
Unterprogrammes zu ermöglichen. |
Diese Art des Suchvorganges des Unterprogrammes |
gestattet es, daß ein gesuchten Unterprogramm unabhängi
g |
von seiner Inge in bezug auf das gerade durchgeführte |
Unterprogramm auf dem schnellstmöglichen Wege, d.h. |
entweder im Vor- oder Rücklauf, aufgesucht wird. |
Werden |
an die Geschwindigkeit ftfr das Auf- |
suchen -eines neuen Unterprogrammes keine so hoher. |
Anforderungen ;Bestellt, dann Ist es möglich, den |
Hilfsspeicher HS einzusparen und die Viergleichssehalt:ung
VS |
einfacher -zu gestalten. I5'1 diesen Falle wind durch ;t.Bc@n |
einer Unterprigrammras tß bzwa be:i m Auslesen ei ler et-tt |
sprechenden Information aus der Progr anntstrelt en der |
Zähler Z auf den eingetasteten Ww=ert voreingestellt. |
Anschließend ez.rd vier !'ror@ms.;@:atxjü:'@fen in schnellem |
Hlfeklauf bis zu dem S3rmbo, `Seg@nn de Hauptpr-grammes i3HG'O" |
u`rs wäschleßene'. Im t;@y11 V- @.'s; vrn |
einer Unterprogrammbeginninformätion BUP zur anderen zu |
lauten, wobei beim Feststellen jeder Unterprogrammbeginn- |
Information BUP vom Inhalt den Zählers Z eine Eins |
subtrahiert Wird. Sobald von der Vergleichsvorrichtung |
der Zählerwert Null festgestellt wird, ist der Suchvorgang |
beendet und das gewUnschte Unterprogramm steht zur VerfUgung. |
Es sei nun angenommen,, daß sieh durch die oben |
beschriebenen Vorgänge der Schreibmaschinenwagen in der |
ersten Zeile der Mengenspalte des Rechnungsformulars
und |
der Programmstreiten in dem für die DurehfUhrnng der |
einzelnen Rechnungszeilen erforderlicher Unterprogramm, |
beispielsweise in dem Unterprogramm 2, befinden. |
Es sei noch darauf .hingewiesen, daß zusammen
mit jeder |
Feldinformation die Spaltenbreite der betreffenden Formular- |
spalte, d.ho die Anzahl der in dieser Spalte abdruckbaren |
Zeichen, gespeichert ist. Beträgt die Kapazität der |
Rechen und Speicherwerke beispielsweise--zwölf
Dezimal- |
stellen, dann würde es einen unzulässig hohen Raumbedarf |
auf dem Formular bedeuten, renn die Breite .sämtlicher |
Spalten für den Abdruck von zwölf Dezimalstellen zuzUg3.Ich |
einer Komma- und einer Vorzeichenstelle bemessen wird, |
obwohl vielleicht In bestimmten Spalten nie mehr
als drei |
oder vier Steller. zum Abdruck gelangen würden, wie
dies |
beispielsweise in der -Mengenspalte den ixt Fig.,
$ dar- |
gestellten ForrnulLra der Fall ist., Aus diesem Grunde
- |
wird bereits heim Ablesen der der betreffenden Spal@c |
zugeordneten ieldinformation die In der gleichen Lochzeile |
angegebene Spaltenbreite in einem in dem Rechen- und. |
Steuerwerke hiertÜr vorgesehenen Speicher @
übernommen, um |
dann beim Ausdrucken ein-en Wertes: in diese Spalte
die |
Anzahl der Stellen der auszudruckenden Zahl um die |
Differenz zwischen der dezimalen Registerkapazität und |
der gespeicherten Spaltenbreite durch einen entsprechenden |
Umwandlungsvorgang-tu verringern. Dadurch ist es
möglich, |
ein Rechnungstormular äußerst platzgparerdaufzubauen: Ist |
die Anzahl der auszudruckenden,von Null verschiedenen |
.Stellen kleiner als die Spaltenbreite, dann wird außerdem |
in der üblichen Weise eine Nullunterdrückung durchgafert. |
Da in der Mengenspalte die Menge über die Steuertastatur |
von Hand in die Maschine eingegeben *werden mu8, Ist gemeinsam |
mit der ersten Adresse des Unterprogramms 2 das Halt-Sytnbal |
abgelocht, wodurch der automatische-Programmablauf
unter- |
broahen wird, so daß die zu verrechnende t4enge.über
die |
Zehnertastatur den 8teuertastenfeldes eingegeben Werden |
kann. Durch anschließenden Drücken der Plus-Aualösstaste |
wird der automatische Programmablauf wieder in Tätigkeit |
gesetzt, d.h: der Programmstreifen Wird um einen Einzel-
- |
schritt weiterbewegt.. In dieser zweiten Ix)chzeile des
ersten |
Befehle des Unterprogrammas 2 ist c.e Funktion "Ringabe
von |
Steuerastenfeld" abgelocht. Zwar ist die eigentliche |
Eingabe über das Steuertastenfeld bereits abgeschlossen, |
jedoch sind noch verschiedene in diesem Zusammenhang erforderliche
interne Funktionen durchzuführen.
Nachdem
auch diese beendet sind,
wird von dem Rechen- und
Steuerwerk
ein Einzelschrttsighal
E3
an den Schrittmotor angelegt,
um den Programmstreifen
zur nächsten Lochzeile
zu transpcr tieren,
in der die zweite
Adresse dieses Befehls gespeichert
ist. Diese
ist, ebenso wie die
ergo Adresse, für
die durchzuführende Funktion "Eingabe
vom Steuertasten-Feld"
eine blinde Adresse,
da das einzige bei dieser
Funktion anzusteuernde
Register, nämlich
das Eingaberegister, durch
die Ausführung
der Eingabefunktion
selbst angesprochen
wird.
Durch einen weiteren
Einzelschritt gelangt der Programmlochstreifen nunmehr bis zu der ersten Adresse
des nächsten Befehls. In diesem Befehl ist der Inhalt des Eingaberegisters $ in
ein erstes, den ersten Operanden aufnehmendes Operanden, register
zu übertragen.
Did
erste Adresse nennt
deshalb
das Eingaberegister,
die Funktion lautet "Ersetzen", und die zweite Adresse nennt das erste Operandenregister.
Nach
diesem Dreierzyklus, durch den die eingetastete Menge
aus
dem
Eingaberegister in das erste Operandenregister
über-
tragen wurde,
muß nun auch der über die
Steuertastatur
eingegebene Mengenwert
in die entsprechende Spalte
der
Rechnung gedruckt werden.
Die erste Adresse des nächsten
Befehles nennt deshalb das erste Operandenregister,
die
Funktion lautet "Drucken", während
die zweite Adresse
wiederum
eine blinde Adresse ist,
da beim
Drucken kein
weiterer Operand
erforderlich -ist F)r :den Druckvorgang
wird die in dem ersten Operandenregi3;er gespeicherte |
Zahl decodiert und die decodierten Werts dar erhaltenen |
Ziffern den Steuerelektromagneten der Schi.bmaschine |
Zugeführt. lach Beendigung des Druckvorganges wird wiederum |
ein Einzelsahr'itt an den Schrittmotor gegeben. Da die in |
der ersten Spalte durchzuführende Programmfolge beendet |
ist, enthält die nächste ;Lochzeile wieder eine Feldin- |
formation, d.h-. eine Spaltenbeginninformation SPB, Gemeinsam |
mit der-Spaltenbeginninformation ist wieder die Spaltenbreite |
angegeben. Anschließend wird gemeinsam mit; der ersten |
Adresse, die wieder eine blinde Adresse ist, das Halt-Symbol |
abgelesen, um die Maschine stillzusetzen: Nunmehr kann der |
Einzelpreis über die Steuertastatur eingegeben werden. flach |
Beendigung der Eingabefunktion wird als nächster Betehl |
der Druckbefehl abgelesen, d.h. die erste Adresse ist |
dieses Mal die Adresse des Eingaberegisters, so daß also |
nunmehr der Preis in die zweite-Spalte der Rechnung |
gedruckt wird. Anschließend ist nun die Multiplikation |
der Menge mit dem angegebenen Einzelpreis durehzufUhren. |
Der den nächsten Befehl bildende Dreierzyklus ist deshalb |
ein:Multplikationsbefehl, wobei@die erste Adresse das |
Eingaberegister nennti und nach der Funktion "Multiplizieren" |
als zweite Adresse das erste Operandenregister genannt |
wird. in einem weiteren Dreiel-Zyklus kann beispie
läweise |
das im Ergebnisregister gespeicherte Produkt in das erste |
Qperandenregister zur'ts@.?a`er:s@ge:@ werden. |
Nachdem in der `olgeneeri Spal:e die Artikelbezei chnung |
über d. < e Schre i bmaschinentasta t;ur einzutragen ist,
wird |
über die Funktion "Ausgabe vom Progz,ammstreiten" die |
Sehrebinaschinentaataiaar entriegelt. $o daß in der |
Artkel.spalte die gewünschte Eintragung von Hand, d"h. |
mittels der Schreibmaschinentastaturv vorgenommen werden |
kann. Anschließend wird durch Betät#Lgen der Plus-=-Auslösetaste |
der automatische Programmablauf wieder eingeschaltet= wobei |
als erstes ebenfalls mittels der Funktion "Ausgabe vom |
Programmstrei "eri" die Schreibmaschinentastatur wieder |
verriegelt wi cd., so daß während des automatischen Ablaufs |
der Maschine e: in unbeabsichtigtes Betäti9cin der Schrei:@_)-- |
maschine vermieden wird. Anschließend wird als letzter |
Befehl in dieaer Spalte ebenfalls unter der Funktion |
"Ausgabe vom Programmstreiten" eine Tabulationsfunktion |
durchgeführt, um den Schreibmaschinernwagen in die letzte |
Spalte des Reuhnungsformulars, d.h. :kn die Betragsspalte. |
zu bringen. |
Nach Durchführung eines Einzelschrittes wird als
nächstes eine Spalteninformation abgelesen, die ebenfall=s |
wieder die Spaltenbreite für die Betragsspalte enthält. |
In der Betragsspalte werden folgende drei Operationen |
durchgeführt: Als erstes wird der in dem ersten Operanden. |
register gespeicherte Betrag,'d.ho das aus der Multipli- |
kation von Menge und Preis entstandene Produkt, in die |
Betragsspalte gedruckt.-In der ersten Lochzeile des ersten |
Befehls wird deshalb die Adresse des ersten Operanden-- |
registers genannt, die in der zweiten Lochzeile mannte |
Funktion lautet "gucken", während in der nächstentdie |
zweite Adresse speichernden Lochzelle wiederum eine blinde |
Adresse enthalten ist. Als nächstes ist der in dem ersten |
Operandenregstex gespeicherte Betrag zu dem Inhalt eines |
von mehreren in dem Rechner enthaltenen Speicherregistern |
zu addierän, das im vorliegenden Falle noch Null
ist, |
jedoch nach Verrechnung sämtlicher ArtkeI ,den Gesamt- |
betrag enthält. Der für diese Operation erZorderliche |
Befehl sieht so aus, da13 in der ersten für diesen Befehl |
vorgesehenen hoch` eile die Adresse des ersten Opeerarklen-- |
registersin der d;reiten Lochzeile die FunIctian"Addieren" |
und in der dritten Lochzeile die Adresse des Speic:her-- |
registers E1 enthalten ist. Da das. Resultat dieser |
Addition im |
wird nun als dritte |
Operation in dieser Spalte der Inhalt des Ergehneregisers |
wieder in das genannte Speicherregister übertragen,, wozu |
die einzelnen Lnchzeilen dieses Befehls@rolgende Informationen |
enthalten Die erste Lochzeile enthält die Adresse des Ergebnis- |
registere,. die nächste Lochzeile die Funktion "Ex setzen" |
und die dritte Lochzeile wiederum die Adresse des genannten
. |
Speicherregisters. |
Am Ende dieses Unterprogremmes ist In diesem Falle |
kein. Befehl zum Aufsuchen eines neuen Unterprogrammes |
enthalten, da diese Programmschleife sooft wiederholt |
werden muB, -wie in der auszufüllenden Rechnung Artikel |
$u verbuchen end. Anschließend an.däe zuletzt genannte |
Operation, d.h- in der nach DurchfUhrung. eines Einzel- |
schrittes als nächstes abzulesenden Lochzeiler ist das |
Symbol ."Beginn eines Unterprogrammes HUP" enthalten. Durch |
diese Information BUP wird der Rücklauf des Schreibmaschinen- |
wageng sowie der Rücklauf des Programmlochstreifens
zum |
Anfang den soeben durchgeführten Unterprogramms ausgelöst. |
Anhand des in Fis: 10 gezeigten Flußdiagrarnms
wird im |
folgenden beschrieben, in welcher Weise diese RiAeklauf- |
bewegungen im einzelnen ablaufen. |
Wild am Ende eines Unterprogramnres nach Durchführen |
eines Einzelschrittes die Feldinformation "Beginn eines
Unterprogrammes BUP" abgelesen, d.h.,ist am Ende eines |
Unterprogrammes keine Information "Aufsuchen eines neuen |
Unterprogramme" erithalten, dann bewirkt die Information |
EUP den Rücklaut" des Schreibmaschinenviagens (RLeaSMW) . |
Außerdem wird der schnelle Rücklauf des Programmlcich- |
atreifens in Tätigkeit gesetzt (RL-PS). Beim Feststellen |
jeder Feldinformation, d.h.
beim Abtasten eines Lochesin dem Kanal
1 des Programmlochstreifens, wird die
Rücklaufbewegung unterbrochen, um die Art der in dieser |
Lochreihe enthaltenen Feldinformation festzustellen. Ist |
diese Feldinformation ein Spaltenbeginnsymbol S:PB oder |
ein Skip-Symbol SKS, dann wird erneut der schnelle Rücklauf' |
des Programmlochstreifens (RL-PS) ausgelöst: Wird - gegebenen- |
falls nach mehrmaligem Anhalten des schnellen Rücklaufs
, |
bei der Prüfung einer Feldinformation die Information |
"`Beginn eines Unterprogrammes BUP" bzw. "Beginn, eines |
Hsuptprogrammes .BHP" - erkannt, dann wird kein weiterer |
schneller Rücklauf des Programmstreifens mehr ausgelöst, |
da sich der Programmlochstreifen jetzt wieder n der--
, |
gewünschten Stellung, d.h. am Anfang des zuvor
durchgeführten |
Unterprogrammes Befindet. Auf diese Weise ist es möglich, nunmehr
die-,nächste Rechnungszeile
in der zuvor beschriebenen
Weise zu erledigen.