DE2452661A1 - Anordnung zur dezentralisierten erfassung von dokumenten - Google Patents

Anordnung zur dezentralisierten erfassung von dokumenten

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DE2452661A1
DE2452661A1 DE19742452661 DE2452661A DE2452661A1 DE 2452661 A1 DE2452661 A1 DE 2452661A1 DE 19742452661 DE19742452661 DE 19742452661 DE 2452661 A DE2452661 A DE 2452661A DE 2452661 A1 DE2452661 A1 DE 2452661A1
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Annie Mentre
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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06KGRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
    • G06K1/00Methods or arrangements for marking the record carrier in digital fashion
    • G06K1/12Methods or arrangements for marking the record carrier in digital fashion otherwise than by punching
    • G06K1/121Methods or arrangements for marking the record carrier in digital fashion otherwise than by punching by printing code marks

Description

VISUALISATION ET
TRAITEMENT DES INFORMATIONS
(T-VT)
25, rue de Courcelles
75008 Paris /Frankreich
Unser Zeichen; T I676
Anordnung zur dezentralisierten Erfassung von Dokumenten
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur dezentralisierten Erfassung von Dokumenten.
Gegenwärtig macht eine immer größere Zahl von Anstalten des Handels, des Bankwesens, des Versicherungswesens und auch öffentlicher Einrichtungen, deren Aktivitäten es erforderlich machen, auf komplizierten Wegen eine ständig wachsende Anzahl von Dokumenten in Umlauf zu bringen oder zu verteilen, die Informationen tragen, die an verschiedenen Stellen und für bestimmte Zwecke interpretiert werden müssen, von Datenverarbeitungssystemen für die Bearbeitung dieser Dokumente Gebrauch, da es sich herausgestellt hat, daß die Bearbeitung und die Auswertung dieser Dokumente von Hand völlig undurchführbar ist.
Lei/Pe
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Die für diesen Zweck in Betracht gezogenen und verwendeten Datenverarbeitungssysteme sind jedoch im allgemeinen stets zentralisiert, da die die Bearbeitung der Dokumente durchführenden Maschinen nur dann rentabel erscheinen, wenn die Menge der zu bearbeitenden Dokumente sehr groß ist, wobei diese Maschinen jedoch kompliziert und-teuer sind. Die auf diese Weise durchgeführte Bearbeitung beginnt erst von dem Zeitpunkt an, in dem die zu bearbeitenden Dokumente von der Maschine erfaßt werden. Im Hinblick auf die zahlreichen Stellen, an denen derartige Dokumente vorgelegt und/oder erstellt werden können, erscheint es notwendig, örtlich verhältnismäßig langsame Operationen von Hand durchzuführen, bevor die automatische Bearbeitung an der Stelle beginnt, an der die Maschine großer Kapazität installiert ist.
Unter der großen Menge von Dokumenten aller Art, die gegenwärtig normalerweise durch Datenverarbeitungssysteme bearbeitet werden, nehmen die Schecks einen besonderen Platz ein, weil sie ein Zahlungsmittel bilden9das in zunehmendem Maße verwendet wird. Das Volumen der Schecks,die durch die Bankkanäle gehen, nimmt ständig zu? und die Bearbeitung dieser Schecks bildet eine, sehr große Belastung«,
Die Automatisierung der Scheckbearbeitung ist heute teilweise durch die CMCT-Magnetschriftzeile realisiert, die durch die französische Norm NF.K11 010 festgelegt ist. In dieser Zeile ist eine bestimmte Anzahl von genormten Informationen eingetragen, die nach Zusammenfassung der Schecks von großen Maschinen zur Durchführung der Erfassung, der Sortierung der Schecks* ihrer Vorbereitung und ihrer Verrechnung mit anderen Banken wirksam ausgenutzt werden.
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Es erweist sich jedoch, daß die in dieser CMC7-Zeile enthaltenen Informationen zur vollständigen Behandlung eines Schecks nicht ausreichen. Andererseits erfordert die Auswertung der Informationen zur Durchführung der Sortierung kostspielige Datenverarbeitungseinrichtungen, die nur an einer sehr zentralisierten Stelle nach der Zusammenfassung der Schecks annehmbar sind.
Somit kann im gegenwärtigen Zeitpunkt die Bearbeitung von Dokumenten und insbesondere von Schecks nur in zentralisierter Weise erfolgen, und außerdem ermöglicht die Normung der auf den Dokumenten befindlichen verwertbaren und notwendigen Informationen keine vollständige Bearbeitung.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Anordnung, welche die Erstellung eines hinsichtlich der für die Bearbeitung notwendigen Informationen vollständigen Dokuments ermöglicht, wobei dieser Vorgang unmittelbar an der Stelle erfolgt, an der das Dokument vorgelegt wird.
Nach der Erfindung'enthält eine Anordnung zur dezentralisierten Erfassung von Dokumenten, die eine zuvor ausgebildete genormte Informationszeile tragen und der Anordnung von Hand zugeführt werden, eine Einrichtung zum Lesen dieser Informationen, die zu einem zentralisierten Datenverarbeitungssystem zusammen mit örtlich gebildeten -weiteren Informationen übertragen werden, eine Einrichtung zum Empfang von Informationen, die zur Vervollständigung auf dem Dokument aufzuzeichnen sind, wobei diese Informationen von dem zentralisierten Datenverarbeitungssystem zurückgeschickt werden, und eine Einrichtung zum Aufzeichnen der
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Informationen auf dem Dokument, das nach dieser Vervollständigung einer Sortiereinrichtung zur weiteren Behandlung zugeführt wird.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung erfolgt das Aufzeichnen der Ergänzungsinformationen mit Hilfe eines Codes, der aus fluoreszierenden StMfen gebildet ist.
Ein unmittelbarer Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung besteht darin, daß die Bearbeitung der Dokumente automatisch bereits an der Stelle beginnt, an der die Dokumente vorgelegt v/erden, und daß das Dokument, das anschließend zu größeren Bearbeitungseinrichtungen geschickt werden kann, alle für diese Bearbeitung notwendigen Informationen trägt.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels, das in der Zeichnung dargestellt ist. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 ein schematisches Diagramm der Erfassungsanordnung nach der Erfindung,
Fig. 2 eine Darstellung der auf dem Dokument aufgezeichneten codierten Ergänzungsinformationen,
Fig. 3 eine Stirnansicht des Schreibkopfes der Anordnung von Fig. 1,
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Fig. 4 eine schematische Schnittansicht des Schreibkopfes der Anordnung von Fig. 1, und
Fig. 5 den für die Aufzeichnung der Ergänzungsinformationen verwendeten Code.
Die gegenwärtigen Systeme zur Verarbeitung von Dokumenten, die sich auf Vorgänge des Geschäftswesens, bei Banken, bei der Post oder dergl. beziehen, sind in den meisten Fällen zentralisiert, da die verwendeten Maschinen erst von einer beträchtlichen Menge von zu verarbeitenden Dokumenten an rentabel werden.
Wenn man sich also mit dem besonderen Problem der Behandlungen von Schecks durch Banken befaßt, stellt man fest, daß die automatische Verarbeitung dieser Dokumente erst von einer bestimmten Stelle an beginnt, an der diese Dokumente, im vorliegenden Fall Schecks, die von einer beträchtlichen Anzahl von Abgabestellen, beispielsweise den Schaltern der Bankfilialen stammen, gesammelt· worden sind. Die Verarbeitungssysteme .sind also zentralisiert, und sie arbeiten im Fall von Schecks aufgrund der Informationen, die in der CMC7-Zeile enthalten sind, die auf allen Bankschecks vorhanden ist, unabhängig davon, woher sie stammen*
Es erweist sich jedoch, daß die in dieser Zeile enthaltenen Informationen nicht vollständig sind. Wenn insbesondere ein Scheck nicht gedeckt ist, ist es nicht leicht, den Empfänger des Schecks aufzufinden, um ihn zu benachrichtigen und die Gutschrift zu annullieren, die unter Vorbehalt auf seinem Konto erfolgt ist. Ebenso ist es
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nicht möglich, einfache Sortier- und Ablegevorgänge durchzuführen, die erwünscht sein könnten.
Mit der Erfindung wird unter anderem eine Anordnung zur dezentralisierten Erfassung geschaffen, d.h. eine Anordnung, die unmittelbar an der Abgabestelle der Dokumente, d.h. am Bankschalter installiert werden kann, und die in der Lage ist, die auf allen Schecks vorhandene genormte CMC7-Zeile zu lesen und die in dieser Zeile enthaltenen Informationen durch Daten zu vervollständigen, die von den Bankangestellten eingegeben werden und die nach Kontrolle und Einfügung von Ergänzungsinformationen durch ein Datenverarbeitungssystem auf dem Dokument mit Hilfe eines einfachen Codes aufgeschrieben werden, der von der CMC7-Schrift verschieden ist und durch das Vorhandensein von handschriftlichen oder anderen Eintragungen nicht baeinträchtigt wird.-
Diese ergänzenden Informationen werden beispielsweise auf der Rückseite des Schecks in Form eines Codes aufgezeichnet, der in Form von fluoreszierenden Streifen erscheint, die später eine sehr einfache automatische Verarbeitung ermöglichen. Das Erfassen der Daten, im betrachteten besonderen Beispiel der von Schecks getragenen Daten erfolgt also an der Quelle mit Hilfe von spezialisierten kleinen Lesegeräten, die in Realzeitverbindung mit dem Datenverarbeitungssystem stehen und eine materielle Verbindung zwischen dem Scheck und dem Daten- verarbeitungssystem herstellen.
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Der die zusätzlichen Informationen tragende Scheck wird dann örtlich bearbeitet. Er kann jedoch auch in einem zentralisierten System bearbeitet werden, dessen Wichtigkeit jedoch zunehmend geringer wird.
Es sei daran erinnert, daß die CMCT-Magnetschriftzeile die folgenden Informationen trägt:
Zone 3: Bankleitzahl
Verrechnungsstelle
Bank
Ort ,
Nr. des Schecks
Zone 2: interner Code
Nummer der Zweigstelle Kontonummer des Ausstellers
Zone 1 j Betrag
Wie bereits erwähnt wurde, reichen diese Informationen für eine vollständige Bearbeitung des Schecks nicht aus, so daß gemäß der Erfindung die folgenden Informationen zur Ergänzung hinzugefügt werden:
- Code zur Bezeichnung des Empfängers, der dessen Auffinden im Fall fehlender Deckung des Schecks erleichtert;
- Sortier-Codegruppen, die in kleineren "off line"-Geräten verwendbar sind, d.h. in Geräten, die nicht mit Rechenanlagen verbunden sind;
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- Registratur-Codegruppen für das Archiv;
- Betrag des Schecks.
Hinsichtlbh der letzten Information ist eine wichtige Bemerkung zu machen.
Bei den gegenwärtigen Datenverarbeitungsverfahren wird der Betrag des Schecks nicht bei seiner Abgabe am Bankschalter in die CMC7-Zeile eingeschrieben. Diese Aufzeichnung erfolgt erst im Verlauf einer späteren Operation auf spezialisierten handbetätigten Maschinen. Dieser kostspielige Vorgang ist jedoch nur bei Schecks notwendig, die über eine zentralisierte Verrechnungsstelle mit anderen Banken verrechnet werden.
Dadurch, daß nach der Erfindung die Eintragung des Betrags in einer billigeren Form erfolgt, ist es möglich, die spätere Eintragung mit handbetätigten Maschinen nur dann vorzunehmen, wenn sie wirklich notwendig ist, und zwar mit Hilfe von automatischen "off line"-Maschinen, die mit großer Geschwindigkeit arbeiten können.
Dadurch, daß an der Quelle bestimmte Informationen, die nachfolgend Ergänzungsinformationen genannt werden, eingetragen werden, ist es also möglich, bei der späteren zentralisierten Verarbeitung einen beträchtlichen Aufwand einzusparen. Diese Einsparung bildet einen wichtigen Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung, der umso größer ist, als die sich auf den Betrag beziehende Information beispielsweise auch dazu verwendet werden kann, Salden über größere Scheckmengen während ihres Durchlaufs
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durch das innere Banknetz zu bilden.
Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Anordnung zur dezentralisierten Erfassung.:- · . .
Diese Anordnung enthält ein Einführungsorgan.1, in; das die einem Bankangestellten übergebenen Schecks eingeführt werden.
Der Bankangestellte hat ein Dateneingabeorgan zu seiner Verfugung, beispielsweise in Form einer Tastatur 2, auf der er verschiedene Informationen tastet, die zur Aufstellung der Ergänzungsinformationen beitragen, die auf den Schecks aufgezeichnet werden sollen. Das Einführungs-> organ 1 ist mit einem Leseorgan 3 verbunden; das seinerseits mit einem Prozessor 4 verbunden ist,an den auch die Tastatur 2 angeschlossen ist. Der Prozessor 4 ist über eine zweiseitige Verbindung mit dem zentralisierten Datenverarbeitungssystem 7 verbunden sowie auch mit einem Schreiborgan6, das überein Varteorgan 5 mit dem Leseorgan 3 verbunden ist. An. den Ausgang des Schreiborgans ist eine Sortiervorrichtung 8 angeschlossen, die dazu dient, die Dokumente zu den anderen Verarbeitungsstellen zu verteilen.
Diese Anordnung arbeitet in folgender Weise:
Die Schecks, die von dem Bankangestellten in die ihm zur Verfügung stehende Maschine eingeführt werden, enthalten, wie-erwähnt, eine CMCT-Magnetschriftzeile,· die genormte Informationen enthält. Diese.Informationen wurden in dem
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Leseorgan 3 gelasen, das beispielsweise, ein klassischer Magnetkopf oder auch ein optischer Lesekopf sein kann, der in der Lage ist, Informationen in der CMC7-Magnetscteift zu lesen. Die vom Lesekopf 5 gelesenen InformatL onen· werden /dem /Prozessor 4 zugeführt, der in Realzeit arbeitet, jedoch keinen integrierten Bestandteil der erfindungsgemäßen Anordnung bildet·. Es handelt, sich jedoch um eine am; gleichen Ort befindliche Anordnung, die beispielsweise hinsichtlich der Zweigstelle zentralisiert ist und mit dem zentralisierten Datenverarbeitungssystem 7 der Bank durch eine zweiseitige Verbindung verbunden ist. Der mit der Tastatur 2 verbundene Prozessor empfängt von dieser die Informationen,die von dem Bankangestellten eingegeben werden. Das zentralisierte Datenverarbeitungssystem 7 empfängt diese Informationen zusammen mit den Informationen der CMC7-Zeile; es analysiert diese Informationen und schickt zu dem Prozessor die Ergänzungsinformationen zurück, die auf dem gerade betrachteten Scheck aufzuschreiben sind. Zu diesem Zweck ist der Prozessor 4 mit einem Leuchtstoffstreifen-Schreibkopf 6. verbunden. Diese Leuchtstoffstreifen vrerden beispielsweise auf der Rückseite des Schecks aufgezeichnet, der während der Abfragephase des zentralisierten Datenverarbeitungssystems 7 durch das ¥arteorgan 5 gegangen ist. Es ist . jedoch zu bemerken, daß das Schreiborgan diese Informationen auch in Klarschrift aufschreibt, damit unter gewissen Umständen auch eine Bearbeitung der Schecks von Hand möglich ist, die für kleine Scheckmengen rentabel ist.
Die Schecks, welche die Ergänzungsinformationen tragen, erscheinen am Ausgang des Schreibkopfes, von wo sie zu
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dem Sortierorgan 8 geschickt werden, das unter der Steuerung des Prozessors 4 steht.
Ein Beispiel für die Schecks ist in Fig. 2 dargestellt. Bei diesem Beispiel sind die Leuchtstoffstreifen, welche die Ergänzungsinformationen ausdrücken, auf der Rückseite des Schecks aufgezeichnet. Diese Maßnahme ist bequem, doch ist die Erfindung nicht hierauf beschränkt.'Fig. 2 zeigt die Zeile der Leuchtstoffstreifen 9 und die Zeile 10, welche die gleichen Informationen in Klarschrift widergibt.
Bei der beschriebenen Erfassungsanordnung kann das Warteorgan ein einfaches Fach sein, das mechanische Einrichtungen enthält, welche den Scheckvorschub während einer bestimmten Zeit stillsetzen.
Der Schreibkopf 6 kann in der nachstehend anhand von. Fig. 3 und 4 erläuterten Weise ausgebildet sein, wobei Fig. 3 eine Stirnansicht und Fig. 4 eine schematiscbe Seitenansicht zeigt.
Der Schreibkopf enthält sieben Nadeln mit einem Durchmesser in der Größenordnung von 0,4 mm, die in einer Linie angeordnet sind, wie Fig. 3 zeigt, wo die Nadeln mit 11...... 11n bezeichnet sind. Die Länge der Nadelreihe liegt in der Größenordnung von 3 mm. Wie Fig. 4 zeigt, sind die Nadeln 11 .... in einer Art Gehäuse 12 angeordnet und jewels mit einem Elektromagnet 13 verbunden, der von dem Prozessor 4 gesteuert wird. Ein fluoreszierendes Farbband 15» das von einer Abgabespule 16 kommt und zu einer Aufwickelspule 17 geht, die zu beiden Seiten des
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Gehäuses 12 angeordnet sind, verläuft über Umlenkrollen und 19 vor der Öffnung 14 des Gehäuses vorbei, in der die Nadeln erscheinen, die von den zugeordneten Elektromagneten betätigt werden. Zwischen dem Farbband 15 und einem Amboß laufen die Schecks 21 hindurch, auf die somit die Ergänzungsinformationen in Form einer Zeile von Leuchtstoffstreifen aufgeschrieben werden können, oder für alphanumerische Zeichen in Form einer 7x5-Matrix.
In allgemeiner Weise enthält der Schreibkopf sieben Nadeln, die zur Bildung der Streifen gleichzeitig betätigbar sind. Die Vorschubgeschwindigkeit des Schreibkopfes relativ zum Scheck liegt in der Größenordnung von 25 cm/s. Nach Entfernen des fluoreszierenden Farbbandes und Verschiebung des Schecks oder des Kopfes können mit dem gleichen Schreibkopf die gleichen Informationen auch in Klarschrift auf den Scheck geschrieben werden.
Der verwendete Code muß kompakt und sicher sein.
Erfindungsgemäß wird jedes dezimale Zahlzeichen binär codiert. Für jede Zeichengruppe (¥ort), die eine Codeangabe darstellt (Betrag, Sortiercode, Empfängercode, Archivcode usw.) wird ein Redundanzzeichen hinzugefügt, das durch' "modulo 16"-Addition der vier jede Dezimalziffer darstellenden vierstelligen Binärcodegruppen erhalten wird.
Ein "Wort, das sich auf den Umfang einer n-stelligen Dezimalzahl bezieht, wird aus vier (n+1) Binärziffern gebildet.
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Jede Binärziffer O bzw. 1 wird in einem Zweiphasen-Code aufgezeichnet, d.h., daß es für jede Binärziffer einen gültigen Leuchtstoffstreifen gibt, der je nach seiner Lage in Bezug auf eine Bezugslage den Ziffernwert eins oder null ausdrückt;diese Bezugslage wird am Beginn des Schreibvorgangs aufgrund eines Synchronisierwortes festgelegt, das aus vier Bits des Ziffernwerts 1 besteht.
Fig. 5 zeigt ein Beispiel für einen solchen Code, der beispielsweise' auf der Rückseite des Schecks von rechts nach links aufgezeichnet ist, wobei jedes Bit über eine Breite von 0,8 mm aufgezeichnet ist, was eine Breite von 3,2 mm für ein Zahlzeichen ergibt.
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Claims (12)

  1. Patentansprüche
    Erfassungsanordnung für Dokumente, die Informationen tragen, die zuvor in einem bestimmten Code aufgestellt worden sind, mit wenigstens einem Organ zur Einführung der Dokumente und mit einem Eingabeorgan für örtliche Informationen, wobei die Anordnung ferner mit einem zentralisierten Datenverarbeitungssystem in Verbindung steht, gegebenenfalls über einen Prozessor, der in Bezug auf das Datenverarbeitungssystem dezentralisiert ist, jedoch in Bezug auf die Erfassungsanordnüng zentralisiert ist, dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar am Ort der Übergabe der Dokumente an das Eingabeorgan (1) ein Leseorgan (3) angeschlossen ist, das die auf den eingeführten Dokumenten befindlichen Informationen lesen kann, daß das Leseorgan mit einem Prozessor (4) verbunden ist, daß ein Eingabeorgan (2), das zur Verfügung der Person steht, der die Dokumente übergeben werden, mit dem Prozessor (4) verbunden ist, der auf diese Weise die Informationen von dem Leseorgan (3) und von dem örtlichen Eingabeorgan (2). empfängt, daß eine zweiseitige Verbindung zwischen dem Prozessor und dem zentralisierten Datenverarbeitungssystem (7) besteht, daß mit dem Prozessor (4) ein Schreiborgan (6) verbunden ist, das die Dokumente nach dem Durchgang durch das Leseorgan (3)empfängt, daß das Schreiborgan (6) auf die Dokumente Informationen schreibt, die durch das Eingabeorgan (2) eingegeben und vom Datenverarbeitungssystem vervollständigt worden sind, und daß der Ausgang des Schreiborgans (6) mit
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    einer Sortiervorrichtung (8) verbunden ist, die vom Datenverarbeitungssystem gesteuert wird.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen das Leseorgan (3) und das Schreiborgan (6) ein Warteorgan (5) eingefügt ist, das die vom Leseorgan abgegebenen Dokumente während der Zeit speichert, in der die Anordnung mit dem zentralisierten Datenverarbeitungssystem verbunden ist.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Eingabeorgan (2) eine Tastatur ist, die von der die Dokumente empfangenden Person betätigt wird.
  4. 4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Tastatur (2) zur Eingabe von Informationen dient, welche die zuvor auf dem vorgelegten Dokument aufgezeichneten Informationen ergänzt.
  5. 5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie insbesondere zur Bearbeitung von Bankschecks an verschiedenen Einreichungsstellen dient.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Schreiborgan (6) die zusätzlichen Informationen in Form eines Codes aufzeichnet, der durch fluoreszierende Streifen gebildet ist, die an einer beliebigen Stelle auf dem betreffenden Scheck angeordnet sein können.
  7. 7. Anordnung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Schreiborgan (6) die zusätzlichen Informationen
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    in Klarschrift an einer beliebigen Stelle des betreffenden Schecks aufzeichnet.
  8. 8. Anordnung nach Anspruch 6 oder 7» dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Informationen auf der Rückseite des Schecks aufgezeichnet werden.
  9. 9. Anordnung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die auf dem Dokument aufgeschriebenen zusätzlichen Informationen einen Empfängercode, Sortiercodegruppen, die off-Line verwendbar sind, Archivcodezeichen und den Betrag des Schecks betreffen.
  10. 10. Anordnung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Dezimalzeichen binär codiert ist und daß jedes Bit 0 oder 1 in einem zweiphasigen Code gedruckt wird.
  11. 11. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Schreiborgan (6) durch einen Kopf gebildet ist, der eine bestimmte Anzahl von Nadeln (11 .... 11n) enthält, die in einer Linie liegen und unter Steuerung durch den Prozessor (4) jeweils von einem Elektromagnet (13) derart betätigt werden, daß sie entsprechend dem aufzuschreibenden Codezeichen auf ein fluoreszierendes Farbband (15) schlagen, das zwischen den vor dem Schreibkopf vorbeigehenden Dokumenten und dem Schreibkopf hindurchgeführt ist, so daß der fluoreszierende Code in Form von Streifen auf dem Dokument ausgedrückt ist.
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  12. 12. Anordnung nach Anspruch 6 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Schreiborgan (6) Einrichtungen zum Entfernen des fluoreszierenden Farbbandes (15) und zur Verschiebung des Dokuments enthält und so ausgebildet ist, daß die zusätzlichen Informationen, die bereits im Code aufgezeichnet sind, auch im Klartext auf dem Dokument aufgeschrieben werden können.
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DE19742452661 1973-11-06 1974-11-06 Erfassungsanordnung fuer bankformulare, insbesondere schecks Ceased DE2452661B2 (de)

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