DE2515879C3 - Anordnung zum selbsttätigen Ausgeben eines Wertgegenstandes - Google Patents
Anordnung zum selbsttätigen Ausgeben eines WertgegenstandesInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zum selbsttätigen Ausgeben eines Wertgegenstandes,
wie Bargeld oder dergleichen, unter Verwendung von Karten, auf denen zumindest die Kontonummer und
der augenblickliche Kontostand eines Hilfskontos aufgezeichnet ist, mit einer zentralen Verarbeitungseinheit, die eine Speichervorrichtung mit einer die
Kontostände von Hauptkonten der Hilfskonteninhaber speichernden Datei aufweist, und mehreren Anschlußgeräten,
die mit der zentralen Verarbeitungseinheit durch eine Datenübertragungssteuervorrichtung
verbunden sind, wobei jedes Anschlußgerät eine Einrichtung zum Lesen der Daten von der Karte, eine
Einrichtung zum Eingeben des Wertbetrages des gewünschten Wertgegenstandes, Register zum Speichern
eines neuen Hilfskontostandes und einer Erlaubnisnachricht sowie eine Einrichtung zum Aufzeichnen
des neuen Hilfskontostandes auf der Karte aufweist, und mit einer Vergleichseinrichtung zum
Vergleichen des gewünschten Wertbetrages mit dem Hauptkontostand und einer Einrichtung zum Erzeugen
eines ersten Ausgabesignals, wenn der Hauptkontostand gleich oder größer als der Wert des gewünschten
Wertsignals ist.
Bei einer bekannten Anordnung dieser Axt (GB-PS 1300848) sind die Anschlußgeräte als Bargeldausgeber
ausgebildet, die wahlweise im On-line- oder im Off-line-Betrieb arbeiten können. Im On-line-Betrieb
steht das Anschlußgerät mit der zentralen Verarbeitungseinheit in Verbindung. Die auf der Karte aufgezeichnete
Kontonummer wird zur Adressierung des entsprechenden Hauptkontos in der zentralen Verarbeitungseinheit
abgelesen, so daß die Auszahlung im Rahmen des Hauptkontos erfolgt. Hierbei kann jeweils
von dem neuesten Kontostand ausgegangen werden. Wenn jedoch die zentrale Verarbeitungseinheit
außer Betrieb ist, z. B. nachts oder an Feiertagen, wird im Off-line-Betrieb gearbeitet. Hierbei wird von
der Karte der Hilfskontostand abgelesen, der Wertbetrag des gewünschten Wertgegenstandes subtrahiert
und das Ergebnis als neuer Hilfskontostand wieder auf die Karte aufgezeichnet. Die Auszahlung kann
aber nur im Rahmen des auf der Karte aufgezeichneten Hilfskontostandes erfolgen. Wenn jedoch ein
Wertgegenstand gewünscht wird, dessen Wertbetrag größer ist ais derjenige des Hauptkontostandes und
auch größer als derjenige des Hilfskontostandes, wird dieser Wertgegenstand nicht ausgegeben.
Es ist ferner eine Anordnung zum selbsttätigen Ausgeben eines Wertgegenstandes bekannt (US-PS
3 559175), die normalerweise im Off-line-Betrieb arbeitet.
Wenn der von der Karte abgelesene Hilfskontostand zur Ausgabe des Wertgegenstandes nicht ausreicht,
so wird dies als Notfall betrachtet, in welchem durch eine Anfrage bei der zentralen Verarbeitungseinheit der gesamte Hauptkontostand zum Anschlußgerät
übertragen, dort zum Hilfskontostand summiert und schließlich geprüft wird, ob die Summe größer
ist als der Wertbetrag. Ist dies der Fall, wird der Wertgegenstand ausgegeben und der gesamte Restbetrag
als neuer Hilfskontostand auf die Karte aufgezeichnet. Dies ist für den Kunden unerfreulich, weil nunmehr
das Hauptkonto grundsätzlich leer ist, obwohl er lediglich das Hilfskonto belasten wollte. Umgekehrt
können nunmehr auf dem Hilfskonto höhere Geldbeträge verzeichnet sein, obwohl der Kunde aus Sicherheitsgründen
bestrebt ist, den auf der Karte aufgezeichneten Hilfskontostand begrenzt zu halten. Wenn
schon eine Verbindung zur zentralen Verarbeitungseinheit besteht, ist es einem Kunden auch grundsätzlich
angenehmer, durch einen On-line-Betrieb Zugriff zu seinem Hauptkonto zu haben, weil der Hauptkontostand
leichter durch Scheckeinzahlungen, Überweisungen oder dergleichen erhöht werden kann, während
die Erhöhung des Hilfskontos auf der Karte zusätzliche Maßnahmen erfordert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Maßnahmen zu treffen, bei wahlweise Abbuchung vom
Hauptkonto oder vom Haupt- und Hilfskonto den Stand des Hilfskontos in Abhängigkeit vom jeweiligen
Hetriebsfall zu ergänzen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Einrichtung zum Erzeugen des ersten
Ausgabesignals ein Diskriminator ist, der in Abhängigkeit von der empfangenen Erlaubnisnachricht al-
ternativ zum ersten Ausgabesignal ein zweites Ausgabesignal bildet, wenn die Summe des Hauptkontostandes und des Hilfskontostandes gleich oder größer
als der Wertbetrag des gewünschten Wertgegenstandes ist, und daß eine Torschaltung vorgesehen ist, die
in Abhängigkeit vom zweiten Ausg?.hesignal den Inhalt des Registers für den neuen Hilfskontostand an
die Einrichtung zum Aufzeichnen des neuen Hilfskontostandes weitergibt.
Bei dieser Anordnung ist ein On-linie-Betrieb vorausgesetzt, so daß der Kunde in erster Linie sein
Hauptkonto belastet. Nur im Notfall, wenn also der Hauptkontostand nicht ausreicht, wird auch das Hilfskonto belastet. Dies hat aber zur Folge, daß im ersten
Betriebsfall der Hilfskontostand nicht geändert werden darf, während im zweiten Betriebsfall ein neuer
Hilfskontostand aufgezeichnet werden muß. Mit Hilfe des Diskriminators werden nun in Abhängigkeit vom
Ergebnis der durchgeführten Rechenoperationen zwei unterschiedliche Ausgabesignale ei zeugt, von
denen das eine die übliche Ausgabe, das andere aber zusätzlich die Durchsteuerung des neuen Hilfskontostandes bewirkt. Auf diese Weise ergibt sich ein einfacher Aufbau. Insbesondere besteht die Möglichkeit,
die Anordnung in beiden Betriebsfällen gleichartig arbeiten zu lassen und die Aufzeichnung eines neuen
Hilfskontostandes nur vom unterschiedlichen Ausgabesignal abhängig zu machen.
Vorzugsweise ist der Diskriminator im Anschlußgerät angeordnet und empfängt die Erlaubnisnachricht von der zentralen Verarbeitungseinheit. Dann
kann die gesamte Rechenoperation in der Verarbeitungseinheit durchgeführt werden, während das Anschlußgerät verhältnismäßig einfach aufgebaut werden kann.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand von Zeichnungen eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 2 ein Blockschaltbild des Ausführungsbeispiels und
Fig. 3 ein Ablaufdiagramm der dargestellten Anordnung.
Die Karte nach Fig. 1 weist drei Speicherbereiche 3,4 und 5 auf. Der Bereich 3 speichert die Geheimnummer der Karte, der Bereich 4 den Hilfskontostand des Karteninhabers und der Bereich S die
Kontonummer des Karteninhabers. Diese Daten sind in an sich bekannter Weise, z. B. magnetisch, in den
Bereichen gespeichert.
Nach Fig. 2 enthält die Anordnung als Endstations-oder Anschlußgerät CD einen Bargeldausgeber
und eine zentrale Verarbeitungseinheit CPU mit einer Speichervorrichtung AiD.
In dem zunächst beschriebenen On-line-Betrieb werden Daten zwischen den Bauteilen übertragen.
Der Betrieb der Anordnung wird dadurch ausgelöst, daß eine Karte CRD, die in Fig. 1 dargestellt ist, in
einen an der Vorderseite des Anschlußgeräts CD vorgesehenen (nicht dargestellten) Eingabeschlitz eingegeben wird. Die eingegebene Karte wird durch einen
Kartenleser 101 geführt, der mit einem Lese/Schreibkopf 102 versehen ist. der die in den Speicherbereichen der Karte gespeichorten Daten liest. Die von der
Karte abgelesene Geheimzahl wird in ein Register 103 übertragen, der Hilfskontostand in ein Register 104
und die Kontonummer in ein Register 105. Die im Register 103 gespeicherte Geheimnummer wird einem Virgleicher 106 zugeführt.
Der Kunde betätigt dann eine Tastatur 107, um in das Gerät die ihm zuvor mitgeteilte Geheimnummer aus dem Gedächtnis einzugeben. Die eingege-
bene Geheimnummer wird in einem Register 108 gespeichert. Die im Register 108 gespeicherte Geheimnummer wird dem Vergleicher 106 zugeführt, der die
von der Karte abgelesene Geheimnummer mit der vom Kunden aus dem Gedächtnis eingegebenen Ge-
iü heimnummer vergleicht. Wenn die beiden Nummern
übereinstimmen, erzeugt der Vergleicher 106 ein Übereinstimmungssignal, doch wenn sie nicht übereinstimmen, erzeugt er ein Ungleichsignal.
It gang eines UND-Gliedes Gl zugeführt, woraufhin
der Kunde den Geldbetrag, den er abzuheben wünscht, über die Tastatur 107 und das UND-Glied
Gl eingeben kann. Das Ungleichsignal wird zum Kartenleser 101 zurück übertragen, der daraufhin be-
wirkt, daß die Karte an den Kunden zurückgegeben wird.
Wenn der Kunde den Geldbetrag, den er abzuheben wünscht, über die Tastatur 107 eingegeben hat,
werden die eingegebenen Daten dem anderen Ein
gang des UND-Gliedes Gl und dann einem Register
109 zugeführt, in dem sie gespeichert werden.
Die in den Registern gespeicherten Daten, d. h. der Hilfskontostand im Register 104, die Kontonummer
im Register 105 und der gewünschte Bargeldbetrag
i» im Register 109, werden über eine Übertragungssteuereinheit 110 und ein MODEM 111 zur zentralen
Verarbeitungseinheit CPU übertragen. In der zentralen Verarbeitungseinheit CPU empfängt ein MODEM 211 die Daten vom MODEM 111. Eine Kom-
r. munikationssteuereinheit 217 bewirkt, daß der
gewünschte Bargeldbetrag, der Hilfskontostand und die Kontonummer jeweils in den Registern 209, 204
und 205 gespeichert werden.
4(i wird durch eine Lese- und Schreibvorrichtung 302,
die in der Speichervorrichtung MD enthalten ist, ausgelesen. Die Speichervorrichtung MD ist mit einer
Datei 319 versehen, z. B. einem Magnetplattenspeicher, der die Haupt- und Hilfskontostände der Spar-
4ϊ konten aller Kunden speichert. Durch die über die
Vorrichtung 302 ausgelesene Kontonummer werden die entsprechenden Haupt- und Hilfskonten in der
Datei 319 adressiert und von der Vorrichtung 302 ausgelesen. Die Haupt- und Hilfskontostände werden
V) in einem Register 301 gespeichert, und dann wird der
Hauptkontostand einer Rechen- und Steuerschaltung 218 in der zentralen Verarbeitungseinheit CPU zugeführt. Der gewünschte Bargeldbetrag unu der Hilfskontostand, die jeweils in den Registern 209 und 204
η gespeichert sind, werden ebenfalls der Schaltung 218
zugeführt. In Abhängigkeit von diesen Eingangsdaten entscheidet die Schaltung 218, ob der gewünschte
Bargeldbetrag ausgezahlt werden kann oder nicht. Zunächst wird die Summe des im Register 204 gespei-
w> cherten Hilfskontostandes und des im Register 301
gespeicherten Hauptkontostandes berechnet, um festzustellen, ob die Gesamtsumme den gewünschten
Bargeldbetrag, der im Register 209 gespeichert ist, überschreitet oder gleich diesem ist, d. h., ob (Haupt-
p-, kontostand) + (Hilfskontostand) = dem gewünschten
Betrag ist.
Wenn diese Summe kleiner als der gewünschte Geldbetrag ist, erzeugt die Schaltung 218 eine Zah-
lungsverweigerungsnachricht. Wenn die Summe gleich oder großer als der gewünschte Geldbetrag ist,
entscheidet die Schaltung 218, daß der gewünschte Geldbetrag zahlbar ist, und dann untersucht die
Schaltung 218, ob der gewünschte Betrag allein auf der Basis des Hauptkontostandes gezahlt werden
kann.d. h. ob der Hauptkontostand größer oder gleich dem gewünschten Betrag ist. Wenn dies zutrifft, erzeugt die Vorrichtung 218 eine Erlaubnisnachricht
Nr. 1, wonach eine Auszahlung gestattet ist. Wenn die
Summe von Haupt- und Hüfskontostand gleich oder größer als der gewünschte Betrag, der Hauptkontostand jedoch kleiner als der gewünschte Betrag ist,
erzeugt die Vorrichtung 218 eine Erlaubnisnachricht Nr. 2, wonach ebenfalls eine Auszahlung gestattet ist.
In Abhängigkeit von diesen Nachrichten bestimmt das Anschlußgerät seine Betriebsart in der foleenden
Weise.
Es sei angenommen, daß die Rechen- und Steuerschaltung 218 die Zahlungsverweigerungsnachricht
erzeugt hat. Diese Nachricht wird in einem Nachricht-Register 212 gespeichert, aus der sie über die
Kommunikationssteuereinheit 217 und den MODEM 211 zum Anschlußgerät CD übertragen wird. Die vom
MODEM 211 ausgesandte Zahlungsverweigerungsnachricht wird vom MODEM 111 empfangen und von
dort über die Übertragungssteuereinheit 110 in ein Nachricht-Register 112 übertragen und von dort einem Diskriminator 114 zugeführt. Wenn die empfangene Nachricht als die Auszahlungsverweigerungsnachricht erkannt worden ist, erzeugt der Diskriminator 114 ein Auszahlungsverweigerungssignal, das dem
Kartenleser 101 zugeführt wird, der daraufhin bewirkt, daß die eingegebene Karte an den Kunden zurückgegeben wird.
Jetzt sei angenommen, daß die Rechen- und Steuerschaltung 218 die die Auszahlung gestattende Erlaubnisnachricht Nr. 1 erzeugt hat. Diese Nachricht
wird über den gleichen Kanal wie die Zahlungsverweigerungsnachricht ins Nachricht-Register 112
übertragen und von dort dem Diskriminator 114 zugeführt, woraufhin dieser ein Ausgabesignal OKX einer Bargeldausgabevorrichtung 115 zuführt, die den
gewünschten Bargeldbetrag ausgibt. Das Signal OKI wird gleichzeitig einer Belegausgabevorrichtung 116
zugeführt, die einen Beleg ausgibt, auf dem erforderliche Daten aufgedruckt sind. Das Signal OKI wird
außerdem dem Kartenleser 101 zugeführt, der die Karte an den Kunden zurückgibt.
Außerdem subtrahiert die Rechen- und Steuerschaltung 218 den gewünschten Bargeldbetrag (d. h.
den ausgegebenen Betrag) vom Hauptkontostand, und das Subtraktionsergebnis wird im Register 3K)I
gespeichert und dann durch die Lese- und Schreibvorrichtung 302 als neuer Hauptkontostand unter derjenigen Hauptkontostand-Adresse in der Datei 319 gespeichert, die der Kunden-Kontonummer entspricht
und unter der der vorherige Hauptkontostand ausgelesen wurde. Der Hüfskontostand bleibt dagegen unverändert.
Die die Auszahlung gestattende Erlaubnisnachricht
Nr. 2 wird auf dem gleichen Wege wie die Erlaubnisnachricht Nr. 1 ins Nachricht-Register 112 und von
dort in den Diskriminator 114 übertragen, der ein Ausgabesignal OKI erzeugt. Dieses Signal bewirkt,
daß die Bargeldausgabevorrichtung 115 den gewünschten Bargeldbetrag und die Belegausgabevorrichtung 116 einen mit erforderlichen Daten bedruck-
ten Beleg, wie im Falle des Signals OKX. ausgibt. Irr Falle des Signals OKI muß jedoch der neue Hilfskontostand auf der Karte aufgezeichnet und in der Date1
319 gespeichert werden, ebenso wie der Hauptkonto-■ stand in der Datei 319 der zentralen Verarbeitungseinheit. Zu diesem Zweck subtrahiert die Schaltung
218 den Hauptkontostand vom gewünschten Betrag, und dann subtrahiert sie das Ergebnis dieser Subtraktion vom Hüfskontostand. Mit anderen Worten, wenn
i" das Signal OKT. erzeugt worden ist, erfolgt zunächst
die Abhebung vom Hauptkonto, und der noch auszuzahlende Rest wird vom Hilfskonto abgehoben.
Das Ergebnis der obigen Subtraktion wird im Register 301 als neuer Hüfskontostand gespeichert, der
ι r> von der Lese- und Schreibvorrichtung 302 unter derjenigen Hilfskonto-Speicherplatzadresse in der Datei
319 gespeichert wird, die dem Kundenkcnto entspricht, das zuvor adressiert wurde. Gleichzeitig wird
der neue Hüfskontostand in einem Register 213 ge-
2(i speichert. Der neue Hüfskontostand wird zusammen
mit der Erlaubnisnachricht Nr. 2 in den Bargeldausgeber übertragen. Dort wird der Hüfskontostand in einem Register 113 gespeichert. Das Signal OKI des
Diskriminator^ 114 wird dem einen Eingang einer
-"> Torschaltung GI zugeführt, deren anderem Eingang
der neue, im Register 113 gespeicherte Hüfskontostand zugeführt und dann im Register 104 gespeichert
wird.
neuen Hüfskontostand in dem Hilfskontostand-Speicherbereich auf der Karte anstelle des vorherigen
Hilfskontostandes auf. Dann gibt der Kartenleser die Karte an den Kunden zurück.
Außerdem wird der zuvor im Register 301 gespeist cherte Hauptkontostand gelöscht, d. h. zu Null gemacht und von der Lese/Schreibvorrichtung 302 im
Hauptkonto-Speicherbereich der Datei 319 gespeichert, der der im Register 205 gespeicherten Kontonummer des Kunden entspricht.
4(i Bei diesem Ausführungsbeispiel wird der gewünschte Geldbetrag zuerst mit der Summe von
Haupt- und Hüfskontostand verglichen, und wenn die Summe gleich oder größer als der gewünschte Betrag
ist, dann wird der gewünschte Betrag allein mit dem
■4 3 Hauptkontostand verglichen.
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel wird der gewünschte Betrag zuerst mit dem Hauptkontostand
verglichen, und wenn dieser kleiner als der gewünschte Betrag ist, wird der gewünschte Betrag mit
so der Summe von Haupt- und Hüfskontostand verglichen. Wenn dann der Hauptkontostand gleich oder
größer als der gewünschte Betrag ist, wird die Erlaubnisnachricht Nr. 1 erzeugt. Wenn die Summe von
Haupt- und Hüfskontostand gleich oder größer als der
ss gewünschte Betrag ist, wird die Erlaubnisnachricht Nr. 2 erzeugt, und wenn die Summe kleiner als der
gewünschte Betrag ist, wird die Zahlungsverweigerungsnachricht erzeugt, genauso wie in dem zuvor beschriebenen Ausfiihrungsbeispiel.
Der Bargeldausgeber kann auf den Off-line-Betrieb umgeschaltet werden, z. B. durch einen Schalter,
der durch eine Bedienungsperson von Hand betätigbar ist. Wenn der Bargeldausgeber im Off-line-Betrieb arbeitet, erfolgt keine Kommunikation zwischen
dem Anschlußgerät CD und der zentralen Verarbeitungseinheit CPU, und die Auszahlung des gewünschten Betrages erfolgt allein auf der Basis des
auf der Karte aufgezeichneten Hflfskontostandes.
In diesem Falle vergleicht der Vergleicher 106 die von der Karte abgelesene Geheimnummer mit der von
Hand über die Tastatur 107 eingegebenen Geheimnummer. Wenn die beiden Nummern übereinstimmen,
wird der gewünschte, von Hand durch den Kunden über die Tastatur 107 eingegebene und im
Register 109 gespeicherte Geldbetrag mit dem von der Karte abgelesenen und im Register 104 gespeicherten
Hilfskontostand durch einen nicht dargestellten Vergleicher verglichen. Wenn der gewünschte Betrag
gleich ode^ niedriger als der Hilfskontostand ist,
werden die Bargeldausgabevorrichtung 113 und die Belegausgabevorrichtung 116 entsprechend betätigt.
Die Differenz zwischen dem Hilfskontostand und dem gewünschten Geldbetrag wird anstelle des zuvor darauf
aufgezeichneten Hilfskontostandes auf der Karte aufgezeichnet. Die Einzelheiten der Auszahlung werden
auf einem nicht dargestellten Lochstreifen aufgezeichnet, der zu gegebener Zeit verarbeitet wird, z. B.
taglich einmal, so daß die Hilfskontostände in der Datei 319 der zentralen Verarbeitungseinheit CPU auf
den neuesten Stand gebracht werden.
Bei diesen Ausführungsbeispielen erfolgt die Verarbeitung der verschiedenen Daten in der zentralen
Verarbeitungseinheit CPU. Die Anordnung kann auch so ausgebildet sein, daß die Verarbeitung in dem
Anschlußgerät erfolgt. In diesem Falle wird der Hauptkontostand zum Anschlußgerät übertragen,
und nachdem die gewünschte Operation darin ausgeführt worden ist, wird der neue Hauptkontostand in
die zentrale Station zurück übertragen und darin gespeichert.
Abwandlungen der Ausführungsbeispiele liegen im Rahmen der Erfindung. Beispielsweise sind folgende
Abwandlungen möglich:
1. Wenn die Bank einen Kredit gewähren kann, umfaßt der Hauptkontostand die Summe von
echtem Kontostand des Kundenkontos und maximal an den Kunden verleihbarem Betrag. Die
Summe kann zuvor oder zu jedem gewünschten Zeitpunkt berechnet werden.
2. Das Bargeld kann dem Kunden am Zahlschalter von einem Kassierer ausgehändigt werden, ohne
daß die Bargeldausgabe vorrichtung 115 benutzt wird.
3. Das dargestellte Ausführungsbeispiel bezieht sich auf das Abheben von Bargeld von Sparkonten.
Der Erfindungsgedanke ist jedoch auch bei Systemen zum Verkauf anderer Wertgegenstände,
wie Waren oder Dienstleistungen, durch selbsttätig arbeitende Verkaufsstellen-Anschlußgeräte
anwendbar.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Anordnung zum selbsttätigen Ausgeben eines Wertgegenstandes, wie Bargeld oder dergleichen,
unter Verwendung von Karten, auf denen zumindest die Kontonummer und der augenblickliche
Kontostand eines Hilfskontos aufgezeichnet ist, mit einer zentralen Verarbeitungseinheit, die
eine Speichervorrichtung mit einer die Konto- ι ο stände von Hauptkonten der Hilfskonteninhaber
speichernden Datei aufweist, und mehreren Anschlußgeräten, die mit der zentralen Verarbeitungseinheit
durch eine Datenübertragungssteuervorrichtung verbunden sind, wobei jedes An- is
schlußgerät eine Einrichtung zum Eingeben des Wertbetrages des gewünschten Wertgegenstandes,
Register zum Speichern eines neuen Hilfskontostandes und einer Erlaubnisnachricht sowie
eine Einrichtung zum Aufzeichnen des neuen Hilfskontostandes auf der Karte aufweist, und mit
einer Vergleichseinrichtung zum Vergleichen des gewünschten Wertbetrages mit dem Hauptkontostand
und einer Einrichtung zum Erzeugen eines ersten Ausgabesignals, wenn der Hauptkonto- :<
stand gleich oder größer als der Wert des gewünschten Wertsignals ist, dadurch gekennzeichnet,daß
die Einrichtung zum Erzeugen des ersten Ausgabe signals (OKI) ein Diskriminator
(114) ist, der in Abhängigkeit von der empfange- fo nen Erlaubnisnachricht alternativ zum ersten
Ausgabesignal ein zweites Ausgabesignal (OKI)
bildet, wenn die Summe des Hauptkontostandes und des Hilfskontostandes gleich oder größer als
der Wertbetrag des gewünschten Wertgcgenstan- :'>
des ist, und daß eine Torschaltung (GT) vorgesehen ist, die in Abhängigkeit vom zweiten Ausgabesignal
den Inhalt des Registers (113) für den neuen Hilfskon! ostand an die Einrichtung (102,
104) zum Aufzeichnen des neuen Hilfskontostan- in des weitergibt.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Diskriminator (114) im
Anschlußgerät (CD) angeordnet ist und die Erlaubnisnachricht von der zentralen Verarbei- r,
tungseinheit (CPU) empfängt.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |