DE2560080C2

DE2560080C2 - Datenaustauschanordnung

Info

Publication number: DE2560080C2
Application number: DE2560080A
Authority: DE
Inventors: Roland Paris Moreno
Original assignee: INTERNATIONALE POUR L'INNOVATION PARIS FR Ste
Current assignee: INTERNATIONALE POUR L'INNOVATION PARIS FR Ste
Priority date: 1974-03-25
Filing date: 1975-03-24
Publication date: 1986-09-04
Also published as: GB1505715A; BE827138A; CA1060582A; DE2560559C2; JPS5115947A; JPS5857785B2; BE827137A; DE2512935C2; CA1060583A; JPS5115946A; FR2266222B1; DE2512902A1; CH585933A5; JPS5857784B2; DE2560689C2; NL7503555A; GB1504196A; NL7503554A; DE2512935A1; DE2512902B2

Description

ren Gegenstandes empfangen, ohne daß die Zwischenschaltung eines zentralen Rechners erforderlich ist

Um darüber hinaus jeder Person eines der Personenkreise den Empfang von Daten von Personen des anderen Personenkreises und umgekehrt zu ermöglichen, weist das System zusätzlich eine Vielzahl von unabhängigen, über geographisch festgelegte Orte verteilte Schreibvorrichtungen auf. Außerdem besitzt der Speicher des tragbaren Gegenstandes programmierbare Registrierabschnitte. Jede Schreibvorrichtung weist eine Einschreibeinheit auf, die ein Einschreiben der Daten in den Speicher des tragbaren Gegenstandes ermöglicht, wenn dieser mit der Schreibvorrichtung verbunden ist Auf Grund dieser zusätzlichen Einrichtung ist es möglich, Daten in den Speicher eines jeden der tragbaren Gegenstände einzuschreiben.

Die Einschreib-, Lese- und Registriermittel sind vorzugsweise in der gleichen Übertragungsvorrichtung angeordnet und verbunden. Das ist insbesondere der Fall bei den Anwendungen, die weiter unten beschrieben v/erden. Aber diese besondere Anordnung ist keineswegs unbedingt notwendig.

Ein solches System kann zu verschiedenen Zwecken benutzt werden. So kann es z. B. zur Führung eines Gesundheitsbuches verwendet werden. Der Patient verfügt hierbei über ein Gesundheitsbuch (in Form eines elektronischen, tragbaren Gegenstandes), das in einem Speicher die verschiedenen den Patienten betreffenden medizinischen Informationen enthält Der Arzt, welchen er aufsuchen wird — dieser Arzt ist nicht notwendigerweise sein gewöhnlicher Arzt — verfügt über eine spezifische Vorrichtung, die es ihm gestattet, den Inhalt des Speichers des Gesundheitsbuches zu lesen, die Informationen, die er benötigt um seine Diagnose zu stellen, in einem weiteren zu seiner Verfügung stehenden Speicher zu registrieren und in den Speicher des Gesundheitsbuches die letzten medizinischen den Patienten betreffenden Informationen einzuschreiben.

Die Registriereinheit besteht einerseits aus einer im Innern der spezifischen Registriervorrichtung angeordneten Einschreibeeinheit und aus mindestens einem tragbaren Gegenstand, der einen Speicher mit programmierbaren Registrierabschnitten, insbesondere von irreversibler Art, vorzugsweise einen nicht gespeisten Festwertspeicher von Halbleiterbauart vorzugsweise ebenfalls unzulänglich im Inneren des tragbaren Gegenstandes angeordnet der von Außen zugängliche, mit dem Speicher verbundene Kopplungsmittel, weiche nach Wunsch eine zeitweilige Verbindung des tragbaren Gegenstandes mit der Hinschreibeeinheit der Registriereinheit ermöglichen, und zwischen den Kopplungsmitteln und dem Speicher angeordnete Steuerkreise aufweist, wobei der Speicher und die Steuerkreise in integrierter Halbleiterschaltkreis-Bauweise ausgeführt sind.

Auf Grund dieses besonderen Aufbaues der Registriereinheit ist es möglich, in einfacher und zuverlässiger Weise die umzugruppierenden Daten zu speichern und periodisch z. B. einem zentralen Rechner zu übertragen. Es gnügt, den tragbaren Gegenstand durch einen Träger, Boten, mit pneumatischen Mitteln usw. an den Ort zu bringen, an welchem sich der zentrale Rechner befindet. Dieser zentrale Rechner ist in der Lage, den Inhalt des Speichers des tragbaren Gegenstandes zu lesen.

Es wird betont, daß diese ursprüngliche Lösung, welche zwei tragbare Gegenstände und eine Übertragungsvorrichtung an Stelle eines Verbundsystems benutzt, tatsächlich erheblich wirtschaftlicher und zuverlässiger als das Verbundsystem ist und daß sie in hervorragender Weise dazu geeignet ist eine kleine Zahl von über einen relativ großen Zeitraum verteilten Daten zu übertragen. Ein solches System kann auch zur Führung eines Bankkontos benutzt werden. Für die besonderen Anforderungen bei dieser Anwendung im Bankwesen ist das System darüber hinaus so ausgestaltet daß es die Daten in vertraulicher Weise überträgt Zu diesem Zweck ist

ίο das System zusätzlich dadurch gekennzeichnet daß jeder elektronische, tragbare Gegenstand einen weiteren programmierbaren Speicher aufweist der einmal einprogrammierte Identifikationsdaten enthält und daß jede Übertragungsvorrichtung (Registriervorrichtung und/oder Schreibvorrichtung) einen Identifikationsvergleicher aufweist der die in dem weiteren Speicher enthaltenen Identifikationsdaten mit Daten, die in die Übertragungsvorrichtung durch den Träger des tragbaren Gegenstandes eingeführt sind, vergleicht und das

Ingangsetzen der anderen Einheiten der Übertragungsvorrichtung bei Übereinstimmung zwist'fien den zu vergleichenden Daten gestattet

Es sei kurz angemerkt welche Vorgänge bei Führung eines Bankkontos auszuführen sind und in welcher Art das System, das soeben beschrieben worden ist, zur Führung eines Bankkontos benutzt werden kann.

1. Der Käufer, Inhaber einer Zahlkarte (des tragbaren Gegenstandes) führt diese Karte in die Übertragungsvorrichtung ein (gleichfalls auch spezifische Vorrichtung genannt), weiche am Verkaufsort angeordnet ist (allgemeiner an dem Ort, an welchem der Käufer seine Käufe ausführt).

2. Die Übertragungsvorrichtung überprüft die Identitat des Zahlers durch Vergleich der auf der Zahlkarte enthaltenen Identifikationsdaten mit dem vertraulichen Code, der durch den Zahler direkt in die Vorrichtung eingeführt worden ist.

3. Die Übertragungsvorrichtung bestimmt den Überschuß, ausgehend von den auf der Karte enthaltenen Informationen, und vergleicht diesen mit dem Kaufpreis, welcher direkt in die Übertragungsvorrichtung durch die Kassiererin eingeführt worden ist

4. Die Übertragungsvorrichtung schreibt in die Zahlkarte des Zahlers den neuen verfügbaren Saldo ein (niedriger als der bisherige Saldo).

5. Die Übertragungsvorrichtung schreibt die Bankdaten des Zahlers und den Kaufpreis in einen dem Kaufmann zur Verfügung stehenden Speicher ein (ein in Form einer tragbaren Handelskarte ausgeführter Speicher).

6. Df? Kaufmann übergibt anschließend seinem Bankier seine Handelskarte mit den Bankdaten seiner Klienten und dtsn Betrag ihrer Käufe, damit der Bankier sich von den Bankier der verschiedenen Zahler den Betrag der Käufe überweisen läßt und dem Konto des Kaufmanns diese Beträge gutschreibt.

Im nachfolgenden wird ein Ausführungsbeispi^l der vorliegenden Erfindung in Verbindung mit den Figuren beschrieben.

Es zeigt

&i F i g. 1 ein allgemeines Funktionsschema einer Datenaustauscheinrichtung,

F i g. 2 ein Funktionsschema einer abgeänderten Ausführungsform eines Speichers in integrierter Schaltung.

F i g. 3 ein vereinfachtes Schema einer sequentiellen Addilions-Subtraktionseinrichtung.

Für die nachfolgende Beschreibung sind folgende allgemeine Anmerkungen erforderlich.

Alle beschriebenen Ausführungsformen des Systems sind insbesondere für Anwendungen im Bank- und Rechnungswesen vorgesehen. Aus diesem Grunde und um die Lektüre zu vereinfachen, wird bei der Darlegung der Funktionsweise weitgehend eine den Banken und d>r Führung eines Bankkontos eigene Terminologie verwendet. Die beschriebenen Vorrichtungen können jedoch auch zu anderen Zwecken eingesetzt werden und können überall dort verwendet werden, wo es notwendig ist, Daten zwischen räumlich voneinander entfernten Personen zu übertragen und die Gesamtheit oder einen Teil dieser Daten zu der gleichen zentralen Einheil umzugruppieren.

Die elektronischen Schaltungen der tragbaren Gegenstande (Speicher, usw.) sind wegen ihrer Verwendung irn Bankwesen unzugänglich in den tragbaren Gegenständen angeordnet (so daß man sie nicht ohne weiteres fälschen kann). Diese letzteren weisen insbesondere die Form einer rechteckigen ebenen Karte auf. Sie sind in unzugänglicher Art und Weise in diesen Karten einverieibt. d. h. es ist nicht möglich, an die eiektronisehen Schaltungen heranzukommen, ohne sie zu zerstören. Dieses Ergebnis kann man insbesondere dadurch erreichen, daß diese Schaltungen in Form von elektronischen Mikroschaltungen (integrierte Schaltungen, deren Komponenten unter dem Mikroskop kaum identifizierbar sind) ausgeführt und in einem undurchsichtigen Kunststoff eingebettet sind. Andere mechanische Lösungen sind selbstverständlich denkbar. Die Kopplungsmittel sind die einzigen Elemente, die einen elektrischen oder optischen Zugang zu den in der Karte enthaltenen elektronischen Komponenten ermöglichen.

wird jedoch angemerkt, uuu uicSc ZUSätZiiCiicn

technischen Vorsichtsmaßnahmen, welche im Falle der Anwendungen im Bankwesen unerläßlich sind, um Betrugsversuche zu verhindern, bei anderen Ar.wendungen überflüssig sein können, bei welchen keine Betrugsrisiken vorhanden sind.

Schließlich wird angemerkt, daß die monolithischen Festwertspeicher aus Halbleitern, weiche bei diesen Ausführungsbeispielen verwendet und in die Karten einverleibt werden, von unterschiedlicher Art, insbesondere von programmierbarer oder wieder programmierbarer Art sein können. Solche Speicher benötigen keine Energie für die Speicherung von Informationen. Im Gegensatz dazu fordert das Schreiben von Informationen im allgemeinen eine erhebliche Energiemenge (mehrere Watt). Deshalb garantieren die Hersteller eine unendlich lange Speicherdauer (im Falle der programmierbaren Speicher) oder eine extrem lange Speicherdauer in der Größenordnung von mehreren Jahrzehnten (im FaI-Ie der wieder programmierbaren Speicher).

Kapazitäten von 40% Bits werden zur Zeit von verschiedenen Herstellern hergestellt, insbesondere im Bereich der MOS-Speicher (löschbar). Die modernen Verfahren der Verbindung von Plättchen integrierter Schal- eo tungen ermöglichen bei geringen Kosten die Herstellung eines Speicherblockes mit 16 kBits oder 32 kBits (4 oder 8 Plättchen) auf einer Oberfläche von einigen 10 mm- derart, daß ein solcher Speicherblock in einer Karte eingeschlossen werden kann, welche die Dirnensionen 2 χ 60 χ 80 mm aufweist

Diese monolithischen Festwertspeicher aus Halbleitern weisen im Vergleich zu anderen Speichern, wie magnetische »Kassetten, elastische Scheiben, usw. erhebliche Vorteile auf. Sie sind zuverlässiger und ihre Abmessungen sind kleiner. Sie erfordern keine mechanischen Bewegungen, sind unempfindlich gegenüber magnetischen Feldern, schwierig zu verfälschen und zu beschädigen (der Betrüger muß komplizierte elektronische Mittel einsetzen, um den Zustand des Speichers aus Halbleiterbauart zu verändern).

Diese Speicher der Halbleiterbauart sind daher im Vergleich zu anderen besonders geeignet, in den Datenspeicher- und Übertragungssystemen der vorliegenden Erfindung eingesetzt zu werden. Dies trifft insbesondere für die Anwendungen der Systeme für Banken und für die Führung eines Bankkontos zu.

Das System weist zwei verschiedene Teile auf, die im Betrieb durch eine Schnittstelle verbunden sind, die durch eine strichpunktierte Linie symbolisch dargestellt ist. Im linken Teil der Fig. 1 ist ein nicht gespeister, tragbarer Gegenstand dargesteiit, vorzugsweise eine Karte, ein Ring, ein Anhänger, ein Stift, in welche eine gewisse Anzahl von elektronischen Schaltkreisen einverieibt worden ist (z. B. ausgeführt in integrierter Halbleiterschaltbauweise). Die elektronischen Schaltungen enthalten Speicher in integrierter Schaltung, vorzugsweise programmierbare Festwertspeicher (programmierbare »Nur-Lese«-Speicher).

Auf der rechten Seite der F i g. 1 ist eine spezifische Vorrichtung, vorzugsweise ein Banknotenverteiler oder eine Registrierkasse für eine unmittelbare Benutzung an einem Verkaufsort dargestellt. In diesem Falle ist der im nachfolgenden beschriebene Verkaufsvorgang nicht mit einer Ausgabe von Banknoten verbunden, sondern mit der Einschreibung einer Information in die Registrierkasse des Kaufmanns, die es diesem später erlaubt, von der Bank des Inhabers der Karte einen Gegenposten in Papiergeld oder Buchgeld zu erhalten.

Lscr {viärucit Triitcn WiFu ΐΐϊΐ näuulcH uicScT Dc5Ciii~ci-

bung die Hypothese einer Verteilung von Banknoten aufrechterhalten, die übrigens hinsichtlich des elektronischen Aufbaus der Hypothese einer Registrierkasse genau equivalent ist

Die Schaltungen der Karte enthalten einen Identifikationsspeicher 40, einen Schuldspeicher 50 und einen Kreditspeicher 51. Das System erlaubt im Laufe der gleichen Benutzung die folgenden Operationen:

Identifizierung des Inhabers der Karte, ein Vorgang, der die weitere Folge des Verfahrens gestattet oder verweigert,

eventuelle Lesung eines Dokumentes nach e'.ier »Kreditautorisation« und Abschrift der Kreditsumme dieses Dokumentes in den Kreditspeicher der Karte,

Verkauf einer geforderten Summe an Bargeld, wenn und nur wenn der Kontostand des Trägers der Karte es angesichts des Betrages dieser Summe erlaubt,

Registrierung des gesamten Verfahrens zum Zwekke der Buchung und/oder möglichen späteren Kontrolle auf einer Unterlage wie einem Halbleiterspeicher, einem Magnetband oder einer Magnetscheibe, Kassette usw.

Die vom Inhaber der Karte auszuführenden Operationen sind die folgenden:

Eventuelle Einführung einer Kreditgenehmigung in den Leser 114,

Einsetzung der vertraulichen Identifikationsnummer in die Tastatur 31,

mögliche Einsetzung der zu kaufenden Summe in die Tastatur 63,

wobei diese drei Operationen in unterschiedlicher Reihenfolge ausgeführt werden können, Einführung eines vorspringenden Teiles der Karte an eiv:r entsprechenden im Gehäuse des Verteilers vorgesehenen Stelle.

10

In dem Moment, in welchem der Inhaber rlflr Karte die letzte ihm obliegende Operation, d. h. die Einführung der Karte in den Verteiler bewirkt, werden alle oben aufgezählten Operationen sehr schnell durchgeführt. Nahezu unmittelbar wird die Vorrichtung ihre Operation beendet haben, was eins der folgenden möglichen Ergebnisse entsprechend der Wahl des Trägers der Karte und seines Kontostandes erlaubt:

Einfache Prüfung des Kontostandes durch numerisehe Anzeige des Saldos auf dem Anzeigeorgan 69, Prüfung des Kontostandes nach Einführung einer Kreditsumme durch Einführung einer Kreditautorisation, welche absorbiert, gelöscht oder in einer nicht dargestellten Weise beseitigt wird, nach Buchung der Kreditsumme im Kreditspeicher der Karte,

Prüfung des Kontostandes nach Einführung des Kredites und Verkaufsvorgang des Bargeldes durch den Verteiler, wobei der neue Kontostand nac. diesen beiden Operationen notwendigerweise positiv oder Null ist,

Prüfung des Kontostandes nach dem Verkaufsvorgang des Bargeldes durch den Verteiler; wie im vorhergehenden Fall hat der Verkauf nur stattgefunden, wenn der Kontostand des neuen Saldos positiv oder Null ist.

Zu Buchungszwecken und/oder für eine eventuelle spätere Kontrolle ist der gesamte Vorgang, der durch Einführung einer Karte in den Verteiler ausgelöst worden ist, im Innern des Verteilers gespeichert, auf einer Unterlage wie z. B. einem Magnetband oder einer Magnetvorrichtung, einem Halbleiterspeicher usw. Zu diesem Zwecke befördern die Leitungen 90,91 und 92 die 4s Informationen, welche von den Karten und dem Verteiler während jeder Inbetriebnahme des Verteilers ausgetauscht werden, zu der Registriervorrichtung 95, gekennzeichnet mit ENR.

Um auch dem Inhaber der Karte eine geschriebene Spur von dem ausgeführten Vorgang zu überreichen, ist parallel zu der Registriervorrichtung 95 eine mit IMP gekennzeichnete Druckvorrichtung 96 angeordnet.

Das für einen Verteiler von Banknoten aufgezeigte Verfahren kann ebenso gut direkt an einem Verkaufsort angewendet werden. Hierbei kann der Inhaber der Karte seine Käufe tätigen, wobei der Betrag der fälligen Summe weder durch Bargeld noch durch Scheck beglichen wird, sondern in einfacher Weise durch die Tatsache, daß die Karte des Käufers mit dem Betrag der genannten Summe belastet wird. Es wird hier auf die Nützlichkeit der Druckvorrichtung 96 und der Registriervorrichtung 95 hingewiesen, die insbesondere die Buchung des Verkäufers erleichtern und es ihm erlauben, seine Situation mit der Bank zu regeln, ohne erhebliehe Bargeldsummen handhaben zu müssen. In diesem letzten Falle ist anzumerken, daß der gewöhnliche Umlauf an Bargeld zwischen Bank, Kontoinhaber, Verkäufer und Bank eliminiert wird durch das Spiel der Krediianweisungen und Druckanweisungen durch das Organ 96 mit, in beiden Fällen, Identifizierung des Kontoinhabers.

Es werden nunmehr die verscheidenen Schritte der Funktion der Vorrichtung beschrieben:

Zuführung der Karte,

Inbetriebnahme der allgemeinen Steuerung der verschiedenen Elemente der Vorrichtung durch Auslösung des Multiplexer 38,

Betrieb eines der drei Speicher (z. B. Lesung der vertraulichen Identifikationsnummer, F i g. 2).

Betrieb eines der zwei sequentiellen Additions-Subtraktionseinrichtungen (gekennzeichnet, mit A- S/S), (z. B. Betrieb der Additionseinrichtung 32, F ig. 3),

Lesung des vorausgehenden Kredits,

Einschreibung des neuen Kredits,

Lesung der vorausgehenden Schulden (Verkäufe).

Einschreibung der neuen Schuld

Die Verteilungsvorrichtung für Banknoten weist einen Leistungsgenerator 150 auf, der eine Wicklung 151 speist. Wenn die Karte in den Verteiler eingeführt ist. wird die Primärwicklung 151 mit einer Sekundärwicklung 105 gekoppelt, die Teil der Schaltungen der Karte ist. Diese Wicklung liefert über eine Gleichrichterschaltung mit einer Diode 106 und einem nichtkapazitiven elektronischen Filter 107 eine Gleichspannung, welche für die verschiedenen Versorgungsschaltungen der Karte bestimmt ist. Gegebenenfalls wird diese elektromagnetische Kopplung durch eine optische Kopplung ersetzt, wobei die Elemente 150 und 151 durch eine Lichtquelle und die Wicklung 105 durch eine Photozeile ersetzt werden. Die Kopplung der Karte und des Verteilers wird in einfacher Weise dadurch bewirkt, daß ein vorspringender Teil der Karte an einer entsprechenden in dem Gehäuse des Verteilers vorgesehenen Stelle eingeführt wird. Diese Einführung bewirkt, daß durch einen mechanischen Stoß ein Kontakt 27 geschlossen wird, der Teil einer nicht dargestellten allgemeinen Versorgungsvorrichtung der Schaltungen des Banknotenverteilers ist. Gleichzeitig wird ein Zeitgeber 28 ausgelöst, wodurch ein logischer Zustand 1 an einen ersten Eingang eines ODER-Gliedes 41 gelegt wird. Dieser logische Zustand 1 wird so lange aufrechterhalten, daß die Identifikation des Trägers der Karte bewirkt werden kann. Es ist anzumerken, daß der zweite Eingang des ODER-Gliedes 41, der dem Ausgang des Flip-Flops 42 entspricht, auf Null gestellt ist durch Kippen des Flip-Flop 42, das durch Auftreten eines logischen Zustandes 1 an seinem Löscheingang über das ODER-Glied 86 hervorgerufen wird. Wenn dieser Identifikationsversuch gelingt (aus dem folgenden wird deutlich, unter welchen Bedingungen das geschieht, und was dies nach sich zieht) wird die Versorgungsverbindung bis zum Betriebsende des Verteilers aufrechterhalten, auf Grund eines logischen Zustandes 1 an einem zweiten Eingang des ODER-Gliedes 41.

Die Abwesenheit dieses Signales, die anzeigt, daß der Benutzer eine falsche Identifikationsnummer benutzt hat, unterdrückt im Gegensatz hierzu die Versorgungsverbindung durch einen logischen Zustand 0 an den beiden Eingängen des ODER-Gliedes 41. wobei der logische Zustand 1 an dem ersten Eingang auf Null zurückgestellt ist und der logische Zustand 1 am zweiten Eingang nicht eingestellt worden ist, so daß der Verteiler

nicht benutzt werden kann. Die gegenständliche Ausgestaltung der Vorrichtung 28 kann dem Fachmann überlassen werden.

Es wird angemerkt, daß die gesamte hier beschriebene Vorrichtung in positiver Logik verdrahtet ist.

Inbetriebnahme der allgemeinen Steuerung

Wenn an einem der beiden Eingänge des ODER-Gliedes 41 ein Niveau 1 erscheint, wird es durch dieses Glied zu einem UND-Glied 34 und parallel dazu zu dem monostabilen Multivibrator 35 übertragen. Der Multivibrator 35, dessen stabiler Zustand an seinen beiden Ausgängen mit 1 und 0 gekennzeichnet ist, liefert einen Impuls von komplementärem Wert (1 am durch 0 gekennzeichneten Ausgang und 0 am durch 1 gekenn- ^cicmicien Ausgang) während des Erscheinens einer ansteigenden Impulsvorderflanke an seinem Eingang. Während der Dauer des von dem Multivibrator 35 ausgesandten Impulses überträgt der durch 1 gekennzeichnete Ausgang einen logischen Zustand 0 auf einen zweiten Eingang des UND-Gliedes 34, das somit blockiert bleibt. Der zweite Ausgang des Multivibrators 35 Hefen einen positiven Impuls auf den auf 0 zurückgestellten Eingang des Zählers 36, welcher die Steuerung des Demultiplexers 38 übernimmt. Am Ende des von dem Multivibrator 35 ausgesandten Impulses erscheint der stabile Zustand 1 an mit 1 gekennzeichneten Ausgang dieses Multivibrators, wodurch das UND-Glied 34 geöffnet wird. Dieses UND-Glied läßt nunmehr einen ersten von dem Taktgeber 33 gelieferten Impuls passieren. Dieser zum Zähler 36 übertragene Impuls bringt den Demultiplexer 38 in seine erste Position, wobei die Ausgangsposition 0 der T-Leitung 160 entspricht. Dieser Impuls wird gleichzeitig auf den Eingang des monostabilen Multivibrators 37 gegeben, welcher wie der monostabile Multivibrator 35 arbeitet, mit dem Unterschied, daß er nur bei einer abfallenden Impulsvorderflanke am Eingang einen Impuls am Ausgang liefert Dieser am Ausgang 0 des Multivibrators 37 anliegende Impuls wird durch den Demultiplexer 38 auf dessen Ausgang 0 übertragen. Nach diesem Impuls bleibt dieser Teil der Vorrichtung unverändert bis zum Erscheinen des nächsten von dem Taktgeber 33 ausgesandten Impulses. Der Zyklus wiederholt sich identisch zum vorhergehenden, wobei der Zähler 36 den Demultiplexer 38 vom Ausgang 0 zumAusgang 1 übergehen läßt, wobei der nächste von dem Taktgeber 33 ausgesandte Impuls mit Verzögerung nach Formgebung durch den Multivibrator 37 auf den Ausgang 1 gegeben wird (auf 0 zurückgestellte RG-Leitung 161 des Demultiplexer 38). Dieser Betriebszyklus wird so nacheinander für die zehn Ausgangszustände des Demultiplexers 38 ausgeführt, wobei die letzten acht alle in Folge einen positiven Impuls auf die gleiche Taktgeberleitung 162 durch das ODER-Glied 39 leiten. Es wird angemerkt, daß der Zustand des Ausgangs 9 des Demultiplexers 38 unmittelbar im vorher beschriebenen rücklaufenden Betrieb vom Zustand 0 gefolgt wird. Durch diesen Teil der Vorrichtung wird das System während der gesamten Betriebsdauer gesteuert wie weiter unten dargestellt ist

Neben der Versorgung der Schaltungen der Karte wird die Übertragung von Informationen zwischen der Karte und dem Verteiler in der gleichen Weise durch optische Kopplung zwischen einer lichtaussendenden Diode und einer Photodiode bewirkt

Lesen der vertraulichen Identifikationsnummer

Wenn ein positiver Impuls am Ausgang 0 des Multivibrators 35 erscheint, wird ein logischer Zustand 1 durch das ODER-Glied 60 und die optische Kopplung 45 auf den auf Null zurückgestellten Speichereingang übertragen, was den Kreditspeicher 50 und Soll-Speicher 51 auf der ersten Seite in die richtige Lage bringt um den späteren Lesevorgang auszulösen (unter Seite wird hierbei

ίο eine Gesamtheit von mehreren parallelen Speicherpunkten verstanden, wobei jeder unter ihnen einem blockierenden oder passierenden Zustand entspricht, je nach dem, ob er geschrieben worden ist oder nicht und das in einer irreversiblen Art und Weise). Dieser logisehe Zustand stellt auch die Serienadditions-Substraktionsgeräte 32 und 49 in die Zählstellung 0 und stellt den Zähler 47 auf 0 zurück. Der Speicher 40 ist auf der ersten Seite durch einen konstanten logischen Zustand 1 suf seinem auf 0 zurückgestellten

gestellt (logischer Zustand, welcher durch ein Pluszeichen in F i g. 1 symbolisiert ist); denn der Speicher enthält nur eine einzige prinzipiell und vorher für die Lebensdauer der Karte beschriebene Seite, welche die vertrauliche Identifikationsnummer ihres Trägers enthält, eingeschrieben im Moment der Kontoeröffnung.

Es wird angemerkt, daß der vertrauliche Code derart (nicht dargestellt) ausgestaltet ist, daß er sowohl den Inhaber der Karte als auch seine Bank repräsentiert.

Der Speicher 40 der Karte (F i g. 2) ist dauernd durch einen logischen Zustand 0 auf seinem Schreibe-Leseeingang in Lesestellung, was auch den Verschluß der Kontakte 3 und die Hemmung der Sperren 2 impliziert. Der 8-Bit-Zähler I₁ gefolgt von den Sperren 2, dient zur Adressierung des Speichers (hier eine einzige Adresse, welche diejenige der ersten Seite ist). Für den Kredit- und Sollspeicher vollzieht sich der Übergang von einer zur anderen Seite am Anfang eines jeden Taktgeberzyklus durch einen Impuls am ÄG-Eingang 161, der durch einen monostabilen Multivibrator 88 verzögert ist, weleher von einer Schaltstellung den Adressierzähler 1 voranschreiten läßt. Der erste Impuls, welcher a"f der Leitung 16 erscheint, stellt den 4-Bitzähler 6 auf 0 zurück, während er den Ausgangsmultiplexer 4 steuert, und läßt den Zähler 1 um einen Schritt vorwärtsschreiten, nachdem er durch den Multivibrator 88 verzögert worden ist Entsprechend ihrem Eintreffen erkennen die Taktimpulse auf der ausgewählten Seite des Speichers den Wert der verschiedenen Bits, die auf dem betrachteten Ausgang seit dem höchsten Gewichtsbit bis zum kleinsten Gewichtsbit vorhanden sind und welche in Serie durch die Kopplung 104 zu der Additions-Subtraktionseinrichtung 32 übertragen werden, welche durch Zählung in binärer und paralleler Form eine Zahl χ anzeigt weiche auf den Eingang eines Vergleichers 30 gegeben wird. Auf den anderen Eingängen des Vergleichers 30 ist bereits in der gleichen Form eine Zahl y angezeigt welche in nicht gezeigter Weise aus der Identifikationsnummer, die vorher auf der dezimalen Tastatur 31 durch den Inhaber der Karte eingeschrieben worden ist codiert worden ist Wenn χ und y gleich sind, liefert der Vergleicher 30 durch das UND-Glied 85 ein logischer Zustand 1 auf den Setzeingang des Flip-Flops 42, welcher dadurch kippt wobei über seinen Ausgang ein logischer Zustand 1 auf den Eingang des ODER-Gliedes 41 gegeöen wird, was die Aufrechterhaltung des Taktgebers 33 nach Anhalten des Zeitgebers 28 gewährleistet Die Gegenwart des UND-Gliedes 85 verpflichtet den Inhaber der Karte, seinen vertraulichen Code in einer vorge-

schriebenen Frist, entsprechend der Zeit der Aufrechterhaltung des Zeitgebers 28, einzugebfcn.

betrieb der Serienadditions-Subtraktionseinrichtung
der Identifikation 32 (F i g. 3)

Im vorliegenden Fall wird die Einrichtung 32 nur als Additionseinrichtung betrieben. Sie wird in der Position positiven Zählens durch einen dauernden logischen Zusehen Zustand 1 über, was den Betrieb des allgemeinen Taktgebers bis zum Ende des Betriebes des gesamten Verteilers aufrechterhält. Dieser logische Zustand 1 wird auf einen Eingang des UND-Gliedes 87 übertragen, was dieses Glied bis zum Ende des Betriebes der Vorrichtung durchlässig macht, wobei die Einheiten 50, 51,49,47 und folglich 46 und 48 bereits auf 0 zurückgestellt sind, wie im vorhergehenden beschrieben. Zu Beginn des Zyklus des allgemeinen Taktgebers nach dem

stand 1 an ihrem Eingang Zahlen-Abziehen C/D gehal- io Zyklus der Identifikation des Trägers der Karte werden

ten, in F i g. 1 durch ein Pluszeichen symbolisiert. Sie weist im wesentlichen einen 16-Bit-Addierer-Subtrahierer 11 auf (von denen hier nur die am wenigsten bedeutsamen 8-Bits benutzt werden), auf welchen in Gegenwart eines position Informationsbits am Eingang des UND-Gliedes 10 vom Speicher 40 die von dem Taktgeber 15 durch das UND-Glied 14 kommenden Impulse gegeben werden. Das von der Leitung 161 herrührende Zurückstellen auf Null schließt das UND-Glied 14 über

die im Kreditspeicher 50 enthaltenen Informationen in die Serienadditions-Subtraktionseinrichtung 49 über den Ausgang 5 des Speichers 50 und die Kopplung 119 eingeführt, und zwar gemäß einem Verfahren, das der Lesung der vertraulichen Identifikationsnummer während des ersten Taktgeberzyklus entspricht. Die Durchgabe einer Seite des Speichers 50 erfolgt durch einen Impuls am Beginn des Taktzyklus über die ÄG-Leitung 161 durch die Kopplung 44. Die Summe der Werte aller

das ODER-Glied 16 und den Flip-Flop 13 und stellt den 20 vorhergehenden Kredite, die in den Kreditspeicher in 4-Bit-Zähler 12 auf Null zurück, welcher den Multiple- einer weiter unten beschriebenen Art und Weise eingexer 9 in seinen inerten Eingangszustand 0 versetzt. Der führt worden sind, erscheint in stabiler Form am Auserste Taktgeberimpuls läßt den Multiplexer 9 von einer gang der Serienadditions-Subtraktionseinrichtung in biStellung aus vorwärtsschreiten, wobei er in seinen Ein- närer Form. Sie wird an der Anzeigevorrichtung 69 gangszustand 1 durch den Zähler 12 überführt wird. Der 25 nach einer nicht gezeigten Umcodierung sichtbar geerste Taktgeberimpuls läßt darüberhinaus die Einheit 13 macht, was dem Fachmann geläufig ist. Die gleiche Ankippen, was eine Sperrung am Eingang des UND-Glie- merkung für eine umgekehrte Transformation gilt für des 14 verhindert, welches die Impulse des Taktgebers die Tastaturen 31 und 63 im Zehnersystem. Es wird an-15 passieren läßt, welcher 300mal schneller ist als der gemerkt, daß während der Leseoperation des Kredites Taktgeber 33. Vor dem zweiten Taktgeberimpuls sind 30 die Serienadditions-Subtraktionseinrichtung 49 in Zähl-128 Impulse des Taktgebers 15 gegebenenfalls über das stellung ist auf Grund eines logischen Zustands 1 an UND-Glied 10 in den 16-Bit-Addierer-Subtrahierer 11 ihrem Eingang über den Ausgang 0 des Decodierers 48 eingeführt worden. Am Ende des 128. Impulses liefert und des Gliedes 52. Nach Eintreffen des auf der letzten der Frequenzteiler 20 einen logischen Zustand 1 auf den beschriebenen Seite des Speichers enthaltenen Wertes Eingang 1 des Multiplexers 9, welcher das UND-Glied 35 ist die Seite, welche im folgenden Taktzyklus gelesen 14 durch Kippen des Flip-Flops 13 über das ODER- wird, eine leere Seite was in der Serienadditions-Sub-Glied 16 sperrt Das System verbleibt unverändert bis traktionseinrichtung 49 durch einen logischenZustand 1 zum Auftreten des zweiten Taktgeberimpulses, der den erkannt wird, das an ihrem Ausgang zur trkennung Multiplexer 9 in seinen Eingangszustand 2 versetzt. Der einer 0, gekennzeichnet durch DZ, über das Schieberevorhergehende Zyklus wiederholt sich nunmehr. Die 40 gister 17 mit Serieneingang und Parallelausgang zeugt folgende am Glied 10 auftretende Information ent- wird (F i g. 3), wobei die acht Sperren 18 zu Beginn des spricht dem Lesewert des Bits, das im Rang unmittelbar zweiten Taktzyklus durch den Ausgang T und das nach dem Bit mit dem stärksten Gewicht folgt (2. Bit der NICHT-ODER-Glied 19 betätigt werden. Dieser logiersten Seite des Speichers 40). Die vertrauliche Identifi- sehe Zustand 1 sperrt den Taktimpuls RG161 übtr den kationsnummer ist somit gelesen, in eine Impulszahl ent- 45 Ausgang 0 des roonostabilen ansteigenden Multivibrasprechend ihrem Wert übersetzt, in stabiler Binärform tors 81 (Fig. 1) und das UND-Glied 82 derart, daß die in die Einheit 11 eingeschrieben und parallel auf den Addressierung des Speichers 50 aufrechterhalten und Eingang χ des Vergleichers 30 übertragen (vergleiche das Einschreiben eines neuen gegebenenfalls vom Trä-F i g. 1). Das Schieberegister mit Serieneingang und Par- ger der Karte geforderten Kredites auf der leeren Seite allelausgang 17 (F i g. 3), gefolgt von Sperren 18 und von 50 ermöglicht wird, dem ODER-Glied 19, signalisiert durch einen logischen

Zustand 1 am Seitenende eine leere Seite, d. h. eine Sei- Einschreiben des neuen Kredits

te, auf der alle Bits die Information 0 erhalten, also

nichts eingeschrieben worden ist Diese Vorrichtung zur Der gleiche logische Zustand 1 zur Erkennung von

Erfassung von Null, gekennzeichnet mit DZ, wird hier 55 NuIi, daß das ODER-Glied 108 durchläuft, läßt den Zähnicht benutzt. Sie wird es vielmehr in der Additions- ler 47 von einer Stellung vorwärtsschreiten und stellt

den Multiplexer 46 in seine Eingangsposition 1 und den Decodierer 48 in seine Ausgangsposition 1, was die Additions-Subtraktionseinrichtung 49 durch einen logisehen Zustand 1 am anderen Eingang des ODER-Gliedes 52 in positiver Zählstellung hält Dar gleiche logische Zustand 1 ist über die Kopplung 57 auf den Schreibe-Leseeingang des Kreditspeichers 50 angelegt, wo-

_a durch der Speicher durch Unterdrückung der Adressie-

übertragen (der Zeitgeber 28 ist theoretisch noch nicht 65 rung auf dem Niveau der Sperren 2, Öffnung der Leseangehalten worden),~welches dem Setzeingang PR des kontakte 3 und des UND-Gliedes 7 in Schreibstellung Flip-Flops 42 entspricht Dieser letzte Flip-Flop geht an gebracht wird. Der Eingang der Informationen in Seseinem Ausgang vom logischen Zustand 0 zum logi- rienform auf die zum Einschreiben vorgesehene Seite

Subtraktionseinrichtung 49, wie weiter unten beschrieben wird.

Lesen des vorausgehenden Kredits
(vergleiche F i g. 1)

Wenn ein logischer Zustand 1 am Ausgang des Vergleichers 30 erscheint wird es durch das UND-Glied

wird nunmehr über den Multiplexer 113 (Fig. 1) bewirkt, teils in Richtung des Kreditspeichers über die Kopplung 120 teils in Richtung der Serienadditions-Subtraktionseinrichtung 49 über den Multiplexer 46, wobei der Multiplexer 113 durch den Zähler 115, der seinerseits durch dej allgemeinen Taktgeber betätigt wird, gesteuert wird. Der Wert der Kreditsumme wird daher auf der ersten leeren Seite des Kreditspeichers 50 eingeschrieben und der Summe, welche, vorher an der Anzeigeeinheit 69 angezeigt wurde, über den 16-Bit-Addierer-Subtrahierer der Serienadditions-Subtraktionseinrichtung 49 hinzugefügt. Das Ende der geschriebenen Seite wird durch das UND-Glied 59 erfaßt, deren beide Eingänge in diesem Augenblick auf einem logischen Zustand 1 liegen, wobei der erste Eingang der Ausgang 1 des Decodierers 48 und der zweite Eingang der Ausgang des höchsten Gewichts des Zahlers 115 über den monostabilen abfallenden Multivibrator 140 ist dessen Aufgabe darin besteht, den Obergang des Zählers 115 vom Zustand Nr. 7 zum Zustand Nr. 0 zu erfassen. Wenn die Lesung und Einschreibung dss neuen Kredits in den Speicher 50 beendet ist, wird der entsprechende Wert in einer nicht dargestellten Weise durch den Leser von Kreditscheinen 114 durch einen über die Leitung 93 übertragenen logischen Zustand 1 an seinem Eingang E gelöscht Der auf den logischen Zustand 1 gebrachte Ausgang des UND-Gliedes 59 stellt nunmehr den Kreditspeicher und Sollspeicher über das ODER-Glied 60 und die Kopplung 45 auf Null zurück und läßt über das ODER-Glied 108 den Zähler 47 von einer Stellung aus vorwärtsschreiten.

Lesen der vorausgehenden Schulden (Verkäufe)

Die neuen Position des Zählers 47 stellt den Multiplexer 46 auf seinen Eingangszustand 2 (Lesen des Sollspeichers 51), bringt den Ausgang 2 des Decodierers 48 auf den logischen Zustand 1, wobei die Ausgänge 0,1 und 3 des Decodierers 48 auf dem logischen Zustand 0 liegen, was die Serienadditions-Subtraktionseinrichtung 49 durch einen logischen Zustand 0 an ihrem Eingang C/D in Abziehposition bringt. Die Lesung der vorangehenden Schulden wird nunmehr wie die Lesung in dem Kreditspeicher 50 über die Kopplung 122 bewirkt, wobei die die Summe dieser Schulden darstellende Zahl von der bereits in Binärform in den 16-Bit-Subtrahierer der Serienadditions-Subtraktionseinrichtung 49 eingeschriebenen Zahl abgezogen wird, d. h. von der Zahl, welche vorher an der Anzeigeeinheit 69 angezeigt worden ist. Die erste leere Seite des Sollspeichers wird durch einen logischen Zustand 1 am Ausgang DZ der Serienadditions-Subtraktionseinrichtung 49 durch das UND-Glied 109 erfaßt Es ist anzumerken, daß in dem Augenblick, in welchem diese Information erscheint, die Ausgänge der Serienadditions-Subtraktionseinrichtung 49 in einem stabilen, numerisch binären Zustand sind, entsprechend der Operation:

X — (Summe der vorangehenden Kredite)
+ (neuer Kredit)
—(Summe der vorangehenden Schulden)

Der Wert X ist notwendigerweise positiv, selbst wenn der neue Kredit Null ist. Wenn der vorangehende Saldo und der neue Kredit Null ist, ist offensichtlich auch der Wert A gleich Null, was einen Grenzfall darstellt

Der Wert der gegebenenfalls durch den Verteiler zum Verkauf bestimmten Summe, welcher vor Einführung der Karte in den Verteiler durch den Inhaber dieser Karte auf die dezimale Tastatur 63 eingeschrieben worden ist, wird in seiner binären Form Y mit Λ'durch den binären Vergleicher 110 verglichen. Wenn sich am Ausgang 3 des Decodierers 48 ein logischer Zustand 1 einstellt, was während der letzten Kippung des Zählers 47 hervorgerufen durch einen logischen Zustand 1 am Ausgang des Gliedes 109 durch das Glied 108, geschieht, erzeugt der Vergleich von X und Y eir.en logischen

ίο Zustand 1 am einzigen Ausgang des Vergleichers 110, wenn, und nur wenn X größer als Y ist In diesem Moment wird der Zähler 115, der die aufeinanderfolgenden Eingangszustände des Multiplexers 116 steuert, auf Null zurückgestellt, sobald der Zähler 47 auf seinem letzten Zustand festgestellt worden ist Der Verteiler ist nunmehr in Schreibstellung für eine neue Schuld.

Einschreiben der neuen Schuld

Der Multiplexer 46, welcher in seiner Eingangsposition 3 ist, steht in Verbindung suit dem Scüspeicher 51 über die Kopplung 124, um eine neue Schuld einzuschreiben, deren Wert gleichzeitig in derselben Weise wie vorher durch die Serienadditions-Subtraktionseinrichtung 49 abgezogen und in der Anzeigeeinheit 69 subtrahiert wird. Es ist anzumerken, daß der Multivibrator 81 für den Sollspeicher 51 die gleiche Rolle spielt die er für den Kreditspeicher 50 spielt d. h. die Eintragung in den Speicher wird auf der ersten leeren Seite vollzogen, und nicht auf der nachfolgenden, welche ebenfalls eine leere Seite ist Andererseits stellt der Ausgang 3 des Decodierers 48, der auf einem logischen Zustand 1 ist den Sollspeicher 51 in Schreibposition während dieser letzten Phase des Betriebes der Vorrichtung über die Kopplung 123, wobei am Ende dieser Phase ein allgemeines Stoppsignal durch Kippung des Flip-Flops JK 42 hervorgerufen wird durch einen logischen Zustand 1 an seinem Löscheingang über das ODER-Glied 86 infolge der öffnung des UND-Gliedes 111, das seinerseits durchlässig gemacht wird durch einen positiven Impuls an seinem Eingang, der von dem Ausgang Null des monostabilen abfallenden Multivibrators 140 herrührt, welcher in der gleichen Weise wirkt, wie am Ende der Buchung des neuen Kredits in den Speicher 50. Der Vorgang der Ausgabe der Banknoten, nicht dargestellt vollzieht sich zur gleichen Zeit in der die Buchung der neuen Schuld in den Sollspeicher 51 geschieht zu einem Betrag der Summe, deren Höhe vorher in Dezimalform durch den Inhaber der Karte in die Tastatur 63 eingeschrieben und geprüft worden ist wie im vorhergehenden beschrieben.

Die Kopplung mit Hilfe eines Transformators zur Versorgung der Karte von der spezifischen Vorrichtung ist gewählt worden und in F i g. 1 derart dargestellt, daß eine galvanische Isolation gewährleistet ist. Der Sekundärwicklung 105 des Transformators, der von den Wicklungen 151 und 105 während der Kooperation gebildet wird, folgt ein Filter 107, das an seinem Ausgang eine geregelte Versorgungsgleichspannung liefert, wobei der Filter wegen der Verkleinerung nicht kapazitiv ist, wobei die erforderliche Kapazität für einen klassischen Filter nicht genügend klein im Verhältnis zu den anderen elektronischen Elementen gemacht werden kann. Diese Versorgungskopplung könnte ebenfalls durch eine optisehe Kopplung zwischen einer Lichtquelle, die in der speziellen Vorrichtung enthalten ist, und einer Photozelle in dem tragbaren Gegenstand verwirklich werden, wodurch die gewünschte galvanische Isolation ge-

15 16

währleistet wird, um jeden Kurzschluß zu vermeiden, der eine Zerstörung der in der Karte enthaltenen Speicherungen hervorrufen könnte. Ebenso verhält es sich mit den anderen optischen Kopplungen, die für die Zirkulation, der Informationen zwischen der Vorrichtung und der Karte gewählt worden sind. Die drei Speicher, deren Funktion beschrieben worden ist, sind grundsätzlich von gleicher Art Bei Ausführung in integrierter Schaltung haben sie die Eigenschaft, in irreversibler Art geschrieben zu werden (ausgenommen für bestimmte Speicherarten, die durch nicht zufällige Weise, aber durch entsprechende Behandlung gelöscht werden können). Diese Speicher, deren Kapazität ungefähr lOOOmal größer pro Flächeneinheit als diejenige der im allgemeinen für diesen Benutzungszweck verwendeten magne- is tischen Speicher ist haben im Vergleich zu diesen letzteren den Vorteil, daß sich die Lesung und Einschreibung leichter und anpassungsfähiger gestaltet auf Grund der Tatsache, daß sie nicht die unmittelbare Nähe der Lesevorrichtung erfordern. Ihre Adressierung erfolgt elektronisch, wobei komplizierte kostspielige und wenig zuverlässige eiektromechanische Vorrichtungen durch einfache Leiter ersetzt werden, deren Zahl darüberhinaus durch das bekannte Multiplexverfahren reduziert werden kann. Unter diesen Speichern in integrierter Schaltung werden vorzugsweise nicht flüchtige Speicher ausgewählt

Die Anzeigeeinheit 69 dient der einfachen Sichtbarmachung durch Leuchtziffern, aber sie kann auch durch eine Druckeinheit ersetzt werden, wobei diese Druckeinheit an ihren Eingängen parallel verzweigt sein kann, um den Inhaber der Karte die Möglichkeit zu geben, eine Schriftspur der durch die spezifische Vorrichtung während iles oben beschriebenen Betriebes hervorgerufenen Leseoperationen zu behalten.

Hierzu ι biatt zeichnungen

40

45

50

Claims

1 2 Beide Systeme haben den Nachteil, daß die Karten Patentansprüche: zwar wiederholt lesbar sind, beim Schreiben jedoch die vorher auf den Karten befindlichen informationen zer-

1. Datenaustauschanordnung mit einer Datenein- stört werden. Dadurch lassen sich zwar die augenblickgabe-/Datenausgabeeinrichtung, zumindest einer 5 lieh aktueljen Daten speichern, man kann jedoch nicht tragbaren Datenträgeranordnung, die mindestens nachvollziehen, wie diese aktuellen Daten aus früheren einen, in integrierter Halbleiterschaltkreis-Bauweise Daten zustandegekommen sind.

ausgeführten Datenspeicher aufweist, aus dem mit- Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfmdiing, ei-

tels der DateneingabeVDatenausgabeeinrichtung ne Datenaustauschanordnung anzugeben, mit der die

Daten gelesen und in den Daten eingeschrieben wer- 10 einzelnen mit Hilfe der Karte durchgeführten Transak-

den können, und mit einer einen Identifizierungsco- tionan nachvollziehbar sind.

de benutzenden Sicherheitseinrichtung, g e k e η η - Diese Aufgabe wird mit der in Anspruch 1 angegebe-

zeichnet durch eine Einrichtung (17, 18, 19), nen Erfindung gelöst

mit der die Speicherplätze des Datenspeichers (50, Die Erfindung hat den Vorteil, daß nicht nur die letz-

5!) nacheinander bis zum Feststellen des ersten noch 15 ten aktuellen Daten gespeichert sind, sondern eine kom-

unbeschriebenen Speicherplatzes abgefragt werden plette »Buchhaltung« zur Verfugung steht, anhand de-

und die ein Signal (DZ) erzeugt, welches das Schrei- rer alle Transaktionen nachvollzogen werden können,

ben nur auf dem ersten noch unbeschriebenen Spei- In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung

cherplatz zuläßt. werden unterschiedliche Transaktionsarten in verschie-

2. Datensustauschanordnung nach Anspruch 1, 20 denen Speichern abgelegt, so daß jede Transaktionsart dadurch gekennzeichnet daß der Datenspeicher aus für sich zurückverfolgbar ist Sind die Transaktionsarten einem ersten Datenspeicher (50) und einem zweiten beispielsweise »Soll-« und »Haben«-Buchungen in ei-Datenspeicher (51) gebildet ist nem Abrechnungssystem, so läßt sich durch einfache

3. Datenaustauschanordnung nach Anspruch 1 Differenzbildung der letzten Daten in den jeweiligen oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Datenein- 25 Speichern leicht ein Saldo ermittelt Ergibt das Saldo gabe-/Datenausgabeeinrichtung eine Additions- einen negativen Wert, so können vorteilhafterweise Subtraktionseinrichtung (49) für eine Summation weitere Transaktionen gesperrt werden.

von gelesenen/geschriebenen Daten aufweist Die Erfindung bringt den weiteren Vorteil mit sich,

4. Datenaustauschanordnung nach einem der An- daß mit relativ geringem schaltungstechnischen Aufsprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mit der 30 wand von der Dateneingabe-ZDatenausgabeeinrichtung Eingabeeinrichtung (63) und der Additions-Subtrak- her ein unbefugter Gebrauch von Datenträgeranordtionseinrichtung (49) eir. Verg!-."icher (110) verbun- nungen zumindest weitgehend vermieden werden kann, den ist der das Schreiben.-uif dem ersten noch unbe- so daß insgesamt eine effektiv arbeitende Dateneingaschriebenen Speicherplatz nur zi/°;ßt, wenn am Aus- be-ZDatenausgabeeinrichtung geschaffen ist

gang der Additions-Subtraktionseinrichtung (49) ein 35 Vorzugsweise ist mit der Eingabeeinrichtung und der

größerer Wert erscheint als am Ausgang der Einga- Additions-Subtraktionseinrichtung ein Vergleicher ver-

beeinrichtung(63). bunden, der das Schreiben nur zuläßt, wenn am Aus-

5. Datenaustauschanordnung nach einem der An- gang der Additions-Subtraktionseinrichtung ein größesprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die. rer Wert erscheint als am Ausgang der Eingabeeinrich-Einrichtung zum Feststellen des ersten noch unbe- 40 tung. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß auf relativ schriebenen Speicherplatzes ein Schieberegister mit einfache Weise eine unzulässige Veränderung des Daeinem Serieneingang und Parallelausgang (17), ge- tenstandes der jeweiligen tragbaren Datenträgeranordfolgt von Sperren (18) und von einem ODER-Glied nung von der Dateneingabe-/Datenausgabeeinrichtung (19) aufweist, die einen vorbestimmten logischen Zu- aus verhindert werden kann.

stand erzeugt, wenn alle in einem bestimmten Spei- 45 Die Einrichtung zum Feststellen des ersten noch un-

cherbereich gelesenen Bits eine gleiche vorbestimm- beschriebenen Speicherplatzes weist vorzugsweise ein

te Information enthalten. Schieberegister mit einem Serieneingang und einem Parallelausgang auf, d=ks von Sperren und von einem ODER-Glied gefolgt ist. Diese Einrichtung erzeugt ei-

50 nen vorbestimmten logischen Zustand, wenn alle in einem bestimmten Speicherbereich gelesenen Bits eine gleiche vorbestimmte Information enthalten.

Die Erfindung betrifft eine Datenaustauschanord- Die im folgenden auch als tragbare Gegenstände benung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. zeichneten Datenträgeranordnungen weisen u.a. je-Aus der DE-OS 20 20 031 ist es bekannt, Karten mit 55 weils Steuerkreise und einen Speicher auf, wobei der einem magnetischen Streifen zu versehen, der eine Ge- Speicher und die Steuerkreise in integrierter Halbleiterheimnummer enthält. Diese Geheimnummer muß mit Schaltkreis-Bauweise ausgeführt sind,
einem vertraulichen Code übereinstimmen, der in eine Die tragbaren Gegenstände sind dazu·,bestimmt, in Eingabeeinrichtung einzugeben ist bevor Transaktio- leicht transportabler Form die zu übertragenden Daten nen mit Hilfe der Karte freigegeben oder durchgeführt 60 zu speichern.

werden können. Die Speichermöglichkeiten für Daten Jede Registriervorrichtung weist eine Leseeinheit für

auf dem Magnetstreifen sind eng begrenzt. den Inhalt des Speichers des tragbaren Gegenstandes,

Die US-PS 37 02 464 zeigt eine Anordnung nach dem wenn dieser mit der spezifischen Registriervorrichtung

Oberbegriff des Anspruchs 1, bei dem eine Karte als verbunden ist, und eine Registriereinheit für den Inhalt

Schlüssel oder Identifikationseinrichtung dienen soll. 65 des Speichers des mit der Leseeinheit verbundenen.

Mit Hilfe dieser Karte wird der Zugang zu einem Sy- tragbaren Gegenstandes auf.

stern freigemacht, bei dem innerhalb eines zentralen Mit einem solchen System kann jede Person in Regi-

Computers eingegebene Daten verarbeitet werden. strierform den Inhalt der Speicher eines jeden tragba-